PFAR R BLAT T St. Magdalena Nummer: 373 1 April 2015 MONATSSCHWERPUNKT PFARRBLATT April 2015 Begegnung mit dem Auferstandenen freuen, tun? Darüber reden, diskutieren, Vorträge halten, sie in Frage stellen, verteidigen? Was macht die biblische Erzählung von der Auferstehung Jesu glaubhaft? Halten wir uns einmal an einen Evangelisten. Bei Lukas merken wir, dass er die Auferstehung Jesu nicht nur durch die Predigten, die er Petrus und Paulus in den Mund legt, deutet. Er berichtet uns vor allem davon, wie seine Jüngerinnen und Jünger Jesus begegneten. Auferstehung ist für Lukas Dechant P. WOLFGANG GRACHER SDB Liebe Völkermarkterinnen, liebe Völkermarkter, in Kürze werden wir wieder Statistiken lesen und hören können, die uns davon erzählen, dass nicht einmal mehr die Mehrheit der Christen an die Auferstehung glaubt. Sind es noch 40 % oder nur mehr 30 % oder gar noch weniger von uns? kein Ereignis, über das man diskutieren sollte. Vielmehr geschieht Auferstehung immer dort, wo Jesus als der Auferstandene den Jüngern begegnet. In besonderer Weise dürfen wir dies in der wunderschönen Emmauserzählung (Lk 24,13-35) miterleben: Wir treffen auf zwei Jünger, die enttäuscht aus Jerusalem, dem Ort ihrer Hoffnung, geflohen sind. Sie reden über ihre Lebenskatastrophe, darüber dass der, auf den sie ihre Hoffnung gesetzt haben, gekreuzigt wurde. Während sie ihre Gedanken austauschen, begegnen sie Jesus ohne ihn zu erkennen. Ihr Weggefährte klärte sie anhand von Weissagungen des Alten Testamentes darüber auf, dass es zur Kreuzigung und Auferstehung ihres Herrn so kommen musste, wie es kam. Durch seine Schrifterklärung und seine Einkehr, um mit ihnen Mahl zu halten, erkennen sie ihn. Sie glauben die Auferstehung, weil sie dem Auferstandenen begegnet sind. Nach diesem Erlebnis kehren sie nach Jerusalem zurück und Ist es denn wirklich wichtig oder auch nur interessant, wie viele Menschen daran glauben, dass Jesus Christus gestorben und auferstanden ist? Für mich nicht! Abgesehen davon, dass ich Statistiken sowieso sehr zweifelnd gegenüberstehe, ist es für mein (Glaubens)Leben nicht von Bedeutung, wie viele etwas glauben oder nicht. Wirklich Bedeutung hat für mich vor allem diese Frage: Lebt jemand, was er glaubt und glaubt er etwas, was zum Leben führt? Ich glaube, dass Jesus für uns gestorben und auferstanden ist. Mir wurde geschenkt, dass ich daran nie wirklich zweifelte. Was sollen also ich und jene, die sich mit mir an Jesu Auferstehung 2 MONATSSCHWERPUNKT PFARRBLATT April 2015 erzählen den anderen was sie erlebten. Ähnliches gilt auch für die Patronin unserer Stadtpfarrkirche, für Maria Magdalena: Thomas, oder beim Völkerapostel Paulus. Ja freilich, könntet ihr nun sagen, liebe VölkermarkterInnen, damals konnten Menschen Jesus begegnen, die hatten es ja leicht. Denn, wenn sie ihn nicht sofort erkannten, gab eben er sich ihnen zu erkennen. Wie also können wir heute Ostern glauben, das heißt dem Auferstandenen begegnen, wie gibt sich Jesus heute und hier uns zu erkennen? Die Verbundenheit mit ihrem Herrn und Meister war so intensiv, dass sie nicht scheute, unter sein Kreuz zu treten. Dort hat sie ihn nicht allein gelassen. Dann geht sie alleine zum Grab und macht weinend die Erfahrung: das Grab ist leer, Jesus ist weg. Sich umblickend sieht sie Jesus, erkennt ihn aber in ihrer Trauer nicht. Dann spricht Jesus sie an: „Maria“ und sie erwidert „Rabbuni“. Der Auferstandene zeigt sich als einer, der ihr begegnet und sie anredet. Als der Auferstandene sie beim Namen ruft, verwandelt sich ihre Trauer in Freude! Alle Ostergeschichten haben eine gemeinsame Zielrichtung. Jesus trägt denen, denen er begegnet ist und die durch diese Begegnung verändert wurden, auf, anderen von ihm zu erzählen. Er sendet sie aus, um Versöhnung und Befreiung durch ihn überall bekannt zu machen. Seine Auferstehung ist kein Selbstzweck. Sie ist der Anstoß einer großen Bewegung! Einer Bewegung, die schon 2000 Jahre alt ist und immer noch Jesus als den lebendigen und den, der Leben ist und Leben in Fülle schenkt, zu verkünden. Verkündigung bedeutet hier: Von der eigenen Erfahrung mit Jesus zu erzählen und Raum zu schaffen für Begegnungen zwischen Gott und uns Menschen. Darum geht es in allen Auferstehungsbegegnungen, wem er begegnet, den sendet er. Da lässt er keinen und keine aus, auch uns nicht, die wir die Auferstehungsbotschaft in diesen Tagen hören und (hoffentlich) erleben. Auch die anderen Jünger erkennen den auferstandenen Jesus nicht sofort, als sie nach erfolglosem Fischfang am Morgen ans Ufer zurückkehren. Er sendet sie nochmals zum Fischen. Erst als dabei ihre Netze fast zerreißen, entfährt es Petrus: „Es ist der Herr“. Ostern glauben, feiern und leben heißt, dem Auferstandenen zu begegnen, sich von ihm anreden und berühren zu lassen. Nur die Begegnung mit dem Auferstandenen führt zum Glauben an ihn. Kein Vortrag, keine Diskussion, kein Erklären, kein Versuch eines Beweises. Die Jünger glauben, weil sie Jesus als den Lebenden erfahren haben. Das ist bei den Emmausjüngern so, bei Maria Magdalena, beim „ungläubigen“ Wir glauben die Auferstehung nicht, weil uns davon berichtet wird, sondern weil wir Jesus auch heute erfahren. 3 MONATSSCHWERPUNKT PFARRBLATT April 2015 Es kann sein, dass wir wie die Emmausjünger auch heute immer wieder vor Enttäuschungen oder Lebenskatastrophen weglaufen. Es kann sein, dass wir wie Maria Magdalena weinen, weil wir nicht verstehen, was mit den Menschen, die wir lieben geschieht, und blind werden für Gottes Wirklichkeit in unserer Welt. ihren höchsten Ausdruck in der Hingabe seines Lebens am Kreuz. ER stirbt für uns, damit wir Leben haben. Seit der Osternacht hat der Tod seine endgültige Macht verloren; der Auferstandene lebt und begegnet uns in 1000 Möglichkeiten, Bildern und Menschen Darum liebe VölkermarkterInnen: Lasst uns Ostern feiern, Christus in der Liturgie begegnen, damit sich unser Ostern und Auferstehung geschehen gerade mitten auf diesen Wegen, wenn wir uns öffnen können zur Begegnung mit Jesus: Beginnen auch wir unsere Gedanken und Gefühle, unsere Hoffnungen und Trauer miteinander zu teilen, mit Freunden und Fremden, in denen sich Jesus oft verbirgt. Hören wir aufeinander und die Worte der Heiligen Schrift, die uns so oft deuten können, was so schwer annehmbar scheint. Gerade im Hören wird oft erlebbar: Jesus ist mitten unter Glaube immer wieder neu entzünden kann. Lasst uns Ostern feiern, weil Jesus Christus den Tod besiegt und uns neues Leben geschenkt hat. Lasst uns Ostern feiern, weil unsere und die Tränen Magdalenas getrocknet werden! Lasst uns Ostern feiern, weil Jesus unsre und der Emmausjünger Enttäuschung, Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit wandelt! Lasst uns Ostern feiern, weil wir, weil unsere Welt eine Zukunft hat. Leben durch den Tod hindurch! uns. Laden wir ein und versammeln wir uns zum Brotbrechen. Ein zur Gewohnheit gewordener Ritus, in dem die Lebenshaltung Jesu, sein Tun und Denken, zusammengefasst ist und uns stärkt. , „Was unterscheidet diese Nacht von allen anderen?“ Das ist die Frage des jüdischen Kindes beim Pessachmahl, das ist die vorösterliche Frage, die wir bei unserer Feier in der Karwoche vernehmen werden. Die Antwort? Das Besondere der Osternacht ist, dass Jesus seinen Zeichen auch Taten folgen ließ. Die Liebe, die Jesus so vielen Menschen erwiesen hat, findet 4 ANBETUNG PFARRBLATT April 2015 leicht bittenden Gedanken vor meinen Gott hin bringe. Dr. Stella Maria URBAS Im Mai folgt dann der RosenkranzMonat, da findet die Anbetung wieder nur mehr am Montagabend um 18 Uhr statt (und ev. am Mittwoch vor der 9Uhr Messe), an den anderen Tagen Rosenkranzgebet. Anbetung Im April haben wir wochentags vor der hl. Messe noch die Gelegenheit Im Juni werden wir die Anbetungszeiten neu überdenken. zur eucharistischen Anbetung. Inzwischen ist es ja nicht mehr so kalt und man kann vielleicht schon leichter eine halbe Stunde vor dem Herrn zur Ruhe kommen. Wie könnte man so eine halbe Stunde für sich selbst gestalten? Die meisten berichten, dass sie 10 Minuten brauchen um einmal anzukommen, um es überhaupt zu schaffen, aus dem vielen heraus auf den Einen zu schauen. Wenn ich dann angekommen bin, dann könnte ich einmal 10 Minuten verweilen, einfach nur in dem Bewusstsein: Du bist da, bei mir, schaust mich an, freust dich dass ich es geschafft habe, da zu sein, im besten Fall eintauchen in ein Gehalten-sein. Die letzten 10 Minuten könnte ich den anderen widmen. Denen die mir am Herzen liegen, die mir wichtig sind, die ich mit einem liebevollen, viel5 PFARRKINDERGARTEN PFARRBLATT April 2015 Aus dem Pfarrkindergarten Maria HABERNIK Kindergartenleiterin „Zu Ostern in Jerusalem da ist etwas geschehen. Das ist noch heute wunderbar, nicht jeder kann’s verstehen.“ So singen wir zu Ostern in einem Lied. Und es ist wirklich schwer zu begreifen was damals mit Jesus passiert ist. Die Kinder hören „Jesus-Geschichten“ besonders gerne. Auch die Leidensgeschichte und die Auferstehung. In den Bilderbüchern „Jesus in Jerusalem“ und „Jesus ist auferstanden“ wird die Ostergeschichte sehr kindgerecht dargestellt und erzählt. Aber auch das Eiermalen und Osterdekoration basteln lieben die Kinder sehr. Voller Stolz und Freude sind sie beim Basteln und Bewundern ihrer Werke. Natürlich besucht uns auch heuer wieder der Osterhase mit einer kleinen Überraschung in den Osternestern. 6 VERKÜNDER MIT HERZ PFARRBLATT April 2015 Aufgaben übernommen und bin dem damaligen Mesner mit helfender Hand zur Seite gestanden. Nach 6 Jahren habe ich selbst den Mesnerdienst übernommen. Mag. Jasmin REGENYE Herr Napetschnig: Der alte Mesner war mein Onkel und er hat mich gefragt, ob ich nicht ein bisschen helfen will. Da ich selbst auch schon lange in Pension bin, habe ich zugesagt. Und jetzt helfe ich Herrn Kopeinig, wo ich kann. Verkünder mit Herz: Mesnerdienst In diesem Monat schauen wir sozusagen „hinter die Kulissen“. Was passiert vor einem Gottesdienst in der Kirche? Was muss alles vorbereitet und danach wieder weggeräumt werden? Viele Handgriffe sind wichtig, damit die Feier der Heiligen Messe gelingt. Mit zwei Menschen, die immer die ersten und die letzten in der Kirche sind, habe ich mich getroffen. Unser Mesner Herr Konrad Kopeinig und quasi sein Assistent Herr Ewald Napetschnig haben mir einen kleinen Einblick gegeben, welche Aufgaben der Mesnerdienst umfasst und wo die Anreize, aber auch die Herausforderungen liegen. Was sind deine Aufgaben eines Mesners? Herr Kopeinig: Wir sind immer die ersten und die letzten in der Kirche. Ewald sperrt in der Früh die Kirche auf und ich sperre sie am Abend wieder ab. Außerdem müssen wir für die Messen, Hochzeiten, Taufen, Begräbnisse oder Prozessionen alles vorbereiten, was benötigt wird. Da muss man schon aufpassen, denn jeder Priester hat seine eigenen Wünsche, die man beachten soll. Während den Messen sammeln wir das Opfergeld ein und läuten die Glocken. Und danach räumen wir alles wieder an seinen Platz. Wie lange seid ihr schon Mesner bzw. Mesnerhelfer und wie seid ihr dazu gekommen? Welche Aufgabe macht ihr besonders gerne? Herr Kopeinig: Ich habe eigentlich ganz klein angefangen. Als ich in Pension gegangen bin, hat mich der damalige Mesner gebeten, ab und an Herr Napetschnig: Ich sammle gerne das Opfergeld ein. Es ist eine große Verantwortung und macht mir sehr viel Freude. bei der Reinigung der Kirche zu helfen. Mit der Zeit habe ich immer mehr 7 VERKÜNDER MIT HERZ PFARRBLATT April 2015 des Wochenende und auch unter der Woche eingespannt ist. Das kann eine große Herausforderung sein, wenn man zu Hause eine Familie hat. Herr Kopeinig: Wir beten beide gerne den Kreuzweg. Egal ob in der Kirche oder am Kreuzbergl. Beim Kreuztragen und Vorbeten wechseln wir uns ab. Deshalb ist auch die Zeit um Ostern die schönste Zeit für uns, obwohl es auch gerade zu Ostern viel zu tun gibt. Am Karsamstag sind wir von halb fünf Uhr morgens bis zehn Uhr abends im Einsatz. Das ist schon sehr anstrengend, vor allem, weil ich nicht mehr der Jüngste bin. Wie wird man Mesner und werden noch Helfer benötigt? Herr Kopeinig: Helfer sind immer herzlich willkommen, aber man muss sich bewusst sein, dass die Aufgaben eines Mesners sehr umfangreich sind und dass man fast je- Ewald NAPETSCHNIG Konrad KOPEINIG 8 Christliche Traditionen in der Familie leben Aber an diesem Tag war er nicht bei den anderen Jüngeren gewesen. Wo mochte er sein? Niemand wusste es. Vielleicht dachte er: Nun ist alles zu Ende, denn Jesus ist tot. Johanna KRIVOGRAD „Jesus begegnen!“ Da klopfte es an die Tür. Thomas stand draußen. „Du, Thomas?“, riefen die Jünger. „Komm schnell herein! Wir haben gute Nachricht für dich. Stell dir vor: Jesus lebt! Wir haben ihn selber gesehen. Er war hier bei uns. Er hat auch mit uns gesprochen. Sogar gegessen hat er bei uns, hier in diesem Raum.“ Es ging schon auf Mitternacht zu. Aber die Jünger fanden keine Ruhe zum Schlafen. Sie saßen zusammen und erzählten einander, was sie an diesem Ostertag miteinander erlebt hatten. „Wie schade“, meinten sie, „dass Thomas nicht hier ist! Was wird er sagen, wenn er hört: Jesus war hier?“ Aber Thomas sah sie ungläubig an. „Unmöglich!“, antwortete er und schüttelte traurig den Kopf. „Ich Thomas war auch ein Jünger Jesu. Michelangelo Caravaggio – Der ungläubige Thomas 9 Christliche Traditionen in der Familie leben kann es nicht glauben. Ich muss Jesus erst mit eigenen Augen sehen. Ich muss erst seine durchbohrten Hände fühlen. Ich muss auch seine Seite betasten, in die sie nach seinem Tod den Speer stießen. Sonst glaube nicht, dass er lebt.“ hen auf Jesus, ihren Lehrer und Freund. Aber sie spürten alle: Jesus war viel mehr: Er war ihr Herr und ihr Gott. Nach Johannes 20, 24-29 Nach acht Tagen saßen die Jünger wieder zusammen hinter verschlossenen Türen. Auch Thomas war diesmal dabei. Auf einmal stand Jesus vor ihnen und grüßte sie: „Friede sei mit euch!“ Wie oft sind wir Zweifler in unserem Leben? Wie oft haben wir schon gesagt: „das glaube ich nicht!“ Nicht alles glauben zu können, diese Erfahrung steckt also in uns und ist alltäglich. Eine gesunde Portion Zweifel ist auch gut und manchmal angebracht. Doch nicht nur wir zweifeln, sondern auch unsere Kinder zweifeln und fragen. Die Erzählung „Jesus begegnet dem Thomas“ ist gerade in der Osterzeit eine Möglichkeit um mit ihren Kindern über das Thema ‚Glauben und Vertrauen‘ zu sprechen. Sie in liebevoller weise hinzuführen auf die österliche Botschaft: „Jesus lebt und ist bei dir!“ Darauf dürfen wir vertrauen. Thomas war sprachlos. Er starrte auf Jesus: War er es wirklich? Oder war es nur eine Erscheinung? Da ging Jesus auf Thomas zu, streckte ihm seine Hände entgegen und sprach zu ihm: „Sieh meine Hände und die Wunde an meiner Seite! Reich mir deine Hand und lege deinen Finger auf meine Wunden! Und glaube mir: Ich bin es wirklich.“ Da gingen Thomas die Augen auf. Ja, es war wirklich Jesus, der am Kreuz gestorben war. Und auf einmal begriff Thomas: Dies hatte Jesus für ihn getan. Voll Staunen stand er vor Jesus und stammelte: „Mein Herr und mein Gott!“ Da sprach Jesus zu Thomas: „Nun glaubst du, weil du mich siehst. Aber wie glücklich werden erst die sein, die mich nicht sehen und doch an mich glauben!“ Da schwieg Thomas. Auch die anderen Jünger wurden ganz still. Sie sa10 PFARRBLATT April 2015 RÜCKBLICK: FAMILIENFASTTAG / FASTENSUPPE scheidung für sie treffen. Gewalt in den Familien ist alltäglich. Darum bietet FEM den Frauen in Lernkreisen die erforderlich Bildung und das Wissen über ihre Rechte, um Wege aus der Armut zu finden. Sie erfahren, wie sie Ressourcen nachhaltig nützen, und sich mit anderen Landarbeiterinnen in einer Kooperative organisieren können. Sie lernen wie man Kaffeepflanzen züchtet, Bio Dünger gewinnt, den Anbau diversifiziert und nachhaltige Landwirtschaft betreibt. Hier erfahren die Frauen zum ersten Mal, dass sie ein Recht auf ein selbstbestimmtes Leben haben. Mit ihrer Unterstützung können wir einen Beitrag dazu leisten, die Situation der Frauen in Nicaragua zu verbessern. DANKE! Monika BRENCIC Spendenaktion Einen herzlichen Dank an alle, die die Aktion “Familienfasttag” der Katholischen Frauenbewegung St. Magdalena, mit ihrer Spende unterstützt haben. Für die Fastensuppe am Wochenmarkt, machte die freiwillige Spende € 480.- aus. Die Spendenaktion am Sonntag 1.März, erbrachte eine Summe von € 624.- Somit dürfen wir nahezu € 1100.- überweisen. Die Aktion “Familienfasttag” der Kfb unterstützt Projekte der “Fundacion Entre Mujeres”(FEM). Diese Organisation verhilft Frauen in Nicaragua zu einem selbstbestimmten Leben. Rund 86 % der Landbevölkerung können ihre Grundbedürfnisse nicht decken. Das betrifft besonders Frauen und Mädchen. Sie sind häufig Opfer von Krankheiten, Misshandlungen und sehr frühen Schwangerschaften. Frauen und Mädchen gehören zum Besitz der Männer, die jede Ent11 PFARRBLATT April 2015 RÜCKBLICK: FAMILIENFASTTAG / FASTENSUPPE 12 PFARRBLATT April 2015 RÜCKBLICK: ÖKUMENISCHER WELTGEBETSTAG Gastgeberinnen des heurigen ökumenischen Welt- gebetstages waren die Frauen der evangelischen Pfarrgemeinde. 13 PFARRBLATT April 2015 RÜCKBLICK: Monika BRENCIC Nachlese zur Fastenwoche vom 9.3. bis 16.3.2015 FASTENWOCHE “Gesundheit ist das höchste Gut”, besagt eine Volksweisheit. Um sie zu erhalten, brauchen sowohl der Körper als auch die Seele regelmäßig eine Auszeit zum Auftanken und Regenerieren. Fasten ermöglicht uns, sanft Schritt zu halten mit den Anforderungen, die das Leben tagtäglich an uns stellt. Beim Fasten richten wir den Blickwinkel wieder auf unser Inneres und aktivieren die uns innewohnenden Selbstheilungskräfte. Frau Dr. Andrea Unger hat uns nach den Erkenntnissen der Hl. Hildegard von Bingen, in dieser Fastenwoche unterstützt. Sie hat uns auch am Ende unserer Reise nach Innen, mit herrlich duftenden Bratäpfeln verwöhnt und unsere Aufmerksamkeit auf den Luxus des Einfachen gelenkt. Peter Stattmann war in bewährter Weise unser geistiger Begleiter. Ihm sowie Frau Dr. Unger herzlichen Dank für die Begleitung durch diese Auszeit. 14 PFARRBLATT April 2015 RÜCKBLICK: FIRMLINGSKREUZWEG / FIRMLINGSTAG Franz PIPP Pastoralassistent Firmlingstag in Rechberg Mit fast allen Firmlingen des Pfarrverbandesverbrachten wir wieder einen sehr schönen Tag in Rechberg auf der „Kommende“. Es war ein vielfältiger Weg, um dem Heiligen Geist ein Stück näher zu kommen. Kreuzweg der Firmlinge Beim Betreten des Kirchenraumes sofort die Augen verbunden, dann ca. 20 Minuten bedrängt von lauter harter Musik, vermischt mit Wortfetzen aus der Passion Jesu. Währenddessen als Meditationsgegenstand in der dunklen Ausgeliefertheit, ein Stück Stacheldraht in die Hände gegeben. Nach dem Abnehmen der Augenbinden dann das obige Bild vor Augen und Zeit um Impulse aus den Kreuzwegstationen zu hören... Das war der ganz eindringliche Kreuzweg für die Firmkandidaten. Eine Erfahrung, die nicht über den Kopf, sondern direkt über den sinnlichen Eindruck ging. 15 PFARRBLATT April 2015 RÜCKBLICK: Otto STANTA Der Prophet – eine Nachlese Welche Erwartungen haben die Menschen in unserer Zeit wohl, wenn wir erfahren, dass ein „Prophet“ im Mittleren Saal der Neuen Burg auftritt? Alle, die kamen waren wohl Insider, Gläubige aus unserem Dekanat, die der Einladung gefolgt waren. Ich persönlich hatte keine besonderen Erwartungen und war trotzdem sehr gespannt, was uns Janko Krištof bringen würde. Es war eine gewaltige Überraschung, wie er, unterstützt von der Musik des Paulus und Kerstin Woku, uns so auf faszinierende Weise die biblischen Texte nahe bringen konnte. Es war wirklich so, als stünden die Propheten Jeremia, Jesaja und Ezechiel leibhaftig vor uns. Ein seltener Abend, der so gelungen war. Vielen Dank den Mitwirkenden. 16 DER PROPHET PFARRBLATT April 2015 RÜCKBLICK: PASSIONSKONZERT Passionslieder, sowie Werke großer Meister füllten den Kirchenraum. Besonders das Kreuzweglied, von den warmen Stimmen der „Teichspatzen“ vorgetragen, eingebettet in Meditationstexten von Luise Rinser und traditionellen Kreuzwegtexten, bewegte die zahlreichen Zuhörer. Einfache Melodien, gespielt von Daniel und Roswitha auf der Flöte, haben die schwermütige Stimmung aufgelockert. Ein großes Lob für den jungen Flötisten Daniel. Annemarie RODLER Geistliches Konzert zur Passionszeit Der Kirchenchor St. Magdalena unter der Leitung von Franz Josef Isak und die Sängerrunde „Kohldorfer Teichspatzen“ unter der Leitung von Friedl Orasch gestalteten am Sonntag, den 22. März ein eindrucksvolles Passionskonzert. Grußworte und eine Einführung durch Pater Wolfgang standen am Beginn dieser Stunde der Betrachtung. Durch Bild, Wort und Musik wurde den Zuhörern die Leidensgeschichte Jesu vermittelt. Einfache Mit dem österlichen Lied „Wir wollen alle fröhlich sein“ neigte sich das Konzert dem Ende zu und verwies damit bereits auf das Fest der Auferstehung. Der Choral „Christus factus est“ von Anton Bruckner, gesungen vom Kirchenchor und abschließende Worte von Pater Wolfgang beschlossen dieses würdige Passionskonzert. 17 PFARRBLATT April 2015 RÜCKBLICK: Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! Gerda JUCH Anfang März feierte unsere Mitarbeiterin und unermüdliche Botschafterin der Pfarrgemeinde St. Magdalena einen runden Geburtstag. Dieses Fest nehme ich zum Anlass, dir liebe Gerda für den nun schon jahrzehntelangen ungebrochenen Einsatz für die Menschen unserer Pfarre zu danken. Der Name Juch, dein Name, steht für eine Vielzahl von unschätzbaren Diensten, die du ohne viel Aufhebens und ganz selbstverständlich im Namen der Pfarrgemeinde anbietest und leistet: als langjährige Pfarrgemeinderätin, als Beauftragte für den Grundauftrag Dienst am Nächsten, als Lektorin, Kirchenchorsängerin, als Mitarbeiterin der KFB Völkermarkt, .... Der Pfarrwandertag auf die Wandelitzen trägt deine Handschrift. Es ist ganz selbstverständlich geworden, dass du bei diversen Festen die Kuchen- und Salatbuffet organisierst und natürlich auch mit selbstgebackenen Köstlichkeiten oder deinem legendären Fischaufstrich zum Gelingen so manches Festes beiträgst. Es ist schön, dass man auf deine Mitarbeit immer zählen kann, egal ob es darum geht einen Gottesdienst vorzubereiten und zu gestalten oder aber beim Pfarrfest oder einem anderen Anlass selbst Hand anzulegen. 18 RUNDER GEBURTSTAG Mit großer Genauigkeit, wachst du darüber, dass die Geburtstagskinder auch wirklich zeitgerecht die Glückwünsche des Herrn Pfarrers erhalten Dein großes Charisma im Umgang mit Menschen haben schon viele Pfarrangehörige dankbar erleben dürfen: bei Geburtstagsoder Krankenbesuchen, beim Gebet für verstorbene Angehörige .... Wie kaum eine andere bist du Auge und Ohr unserer Pfarrgemeinde. Danke, liebe Gerda! Für das neue Lebensjahrzehnt wünschen wir dir alles, alles Gute: Gesundheit, viel Freude, Glück, Zufriedenheit: kurzum Gottes reichen Segen. Wir hoffen, dass du noch lange Jahre in alter Frische mitdenkend und mitgestaltend das Gesicht unserer Pfarrgemeinde prägen wirst. Josefine Naverschnigg Jedes Jahrzehnt des Menschen hat sein eigenes Glück, seine eigenen Hoffnungen und Aussichten. Johann Wolfgang von Goethe AKTUELLES PFARRBLATT April 2015 ELLES 19 VORSCHAU PFARRBLATT April 2015 MAIANDACHTEN VÖLKERMARKT in der Pfarrkirche täglich um 18.00 Uhr (außer Samstag und Montag) Samstag 02. Mai Umfahrung / Innere Stadt Stadtpfarrkiche 18.00 Uhr 09. Mai Neubruch 17.00 Uhr 16. Mai Kreuzbergl 18.00 Uhr 23. Mai Mühlgraben (Gutschmayer -Kreuz) 18.00 Uhr 18.00 Uhr Griffner Vorstadt 18.00 Uhr 30. Mai Termine und Orte: Beginn jeweils um 18.30 Uhr am: 8. Mai: St.Martin 12. Juni : 3. Juli 7. August: 4. September: St. Franzisci St. Leonhard St. Kathrein Klein St. Veit Abschluss des Anbetungstages Monatswallfahrten 2. Oktober: Völkermarkt Kreuzberglkirche 20 VORSCHAU PFARRBLATT April 2015 Gebetsanliegen des Bischofs April 2015 Dass der Glaube an den gekreuzigten und auferstanden Herrn für die Notleidenden, Betrübten und Verzagten in unserem Land zur Quelle neuer Hoffnung wird. Eingeladen sind alle, die auf das Wort Gottes hören und ihren Glauben mit anderen teilen möchten. Nächste Bibelrunden Gebetsanliegen des Heiligen Vaters Mittwoch 15. April Mittwoch 29. April 2015 April 2015 Um Respekt vor der Schöpfung: Sie ist ein Geschenk Gottes. um 19.30 Uhr im Pfarrhof St. Magdalena, in der Kirchgasse 8. Für die verfolgten Christen: Um einen spürbaren Trost des Auferstandenen und die Solidarität der ganzen Kirche.. Gebetsanliegen P. Wolfgang Für das nächste Pfarrblatt: April 2015 Für alle, die ganz stark eine Enttäuschung erleben müssen, dass Jesus ihnen begegnet, mit ihnen geht, ihnen den Blick öffnet für die eigentliche Bedeutung dessen, was geschehen ist, und erfahrbar an ihrer Seite bleibt. Redaktionsschluss: 27. April 2015 Zustellung: ab 03. Mai 2015 21 AKTUELLES PFARRBLATT April 2015 Wir beten Unseren für unsere Verstorbenen: Senioren 05.03. Erna M. Kollitsch 12.03. Harald Greier 14.03. Maria Taborsky 19.03. Siegfried Höffernig 22.03. Ingrid H. Kummer 24.03. Celine M. Hribernig Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag 02.04. Elfiede Reibrich 03.04. Erich Rasbornig 04.04. Winfried Kummer 06.04. Hans Peter Brutschy 06.04. Waltraud Schäfer 09.04. Gertrude Zuschnig 09.04. Rudolf Messner 09.04. Franz Rosenzopf 12.04. Sigrid Kodera 12.04. Herta Riha 13.04. Hildegard Messner 13.04. Erna Grossauer 14.04. Amalia Reiner 14.04. Christine Kniebenig 15.04. Sofie Krapesch 18.04. Theresia Piuk 21.04. Rudolf Pribasnig 23.04. Antonia Jeitler 25.04. Franjo Blazevic 26.04. Engelbert Kornberger 26.04. Erika Schreitmüller 27.04. Gerhild Standler 28.04. Maria Finsterer 29.04. Ruthilde Gracher 29.04. Katharina Hartl 29.04. Mara Blazevic 30.04. Peter Schmölzer 30.04. Anton Zikulnig 30.04. Maria Sowinek Im April der letzten drei Jahre starben: 06.04.2012 Rampitsch Engelbert 12.04.2013 Friederike Gregorz 07.04.2014 Adelina Stuck Der Herr schenke ihnen jenen Frieden, den nur er geben kann! Unter diesen Nummern erreichen Sie unsere Seelsorger: P. Mag. Wolfgang Gracher SDB 0676-8772-8735 Dipl.-Theol. Thomas V. M. Grimm (Kaplan) 0650-2327-359 St. Magdalena, Nr.: 384, April 2015 Medieninhaber und Redaktion: Röm. kath. Pfarramt St. Magdalena 9100 Völkermarkt, Kirchgasse 8 Tel. 04232/2429, Fax 2429-4 Mobil: P. Mag. Wolfgang Gracher SDB 0676-8772-8735 eMail: [email protected] Internetadresse: http://www.kath-kirche-kaernten.at/pfarren/pfarre/C3273 22 01.04.(Mittwoch) 18.00 Uhr 02. 04 (Donnerstag) SEDERMAHL GRÜNDONNERSTAG 18.30 Uhr ABENDMAHLGOTTESDIENST mit Fußwaschung anschließend ANBETUNG 03. 04..(Freitag) KARFREITAG 11. 00 Uhr KINDERKREUZWEG /Kreuzbergl 18. 30 Uhr KARFREITAGSLITURGIE anschließend ANBETUNG 04. 04. (Samstag) KARSAMSTAG / TAG DER GRABESRUHE 06. 00 Uhr FEUERSEGNUNG am Kirchplatz SPEISENSEGNUNGEN 14.00 Uhr Neubruch 14.30 Uhr Kreuzbergl 16.00 Uhr Pfarrkirche 20.00 Uhr DIE FEIER DER OSTERNACHT Lichtfeier vor der Kirche, Wortgottesdienst mit Taufwasserweihe Eucharistiefeier mit Auferstehungsprozession OSTERSONNTAG 05. 04. (Sonntag) 10.00 Uhr FESTGOTTESDIENST OSTERMONTAG 06.04. (Montag) 17.00 Uhr EMMAUSGANG → PFARRGOTTESDIENST am Kreuzbergl 2. Ostersonntag /Weißer Sonntag 12. 04. (Sonntag) 10.00 Uhr 17.00 Uhr Pfarrgottesdienst Abendmesse 15. 04. (Mittwoch) 19.30 Uhr BIBELTEILEN 19. 04. (Sonntag) 3. Sonntag der Osterzeit 10.00 Uhr 17.00 Uhr Pfarrgottesdienst Abendmesse 4. Sonntag der Osterzeit 26. 04. (Sonntag) 10.00 Uhr 17.00 Uhr Pfarrgottesdienst Fußwallfahrt nach Maria Saal /12.00 Uhr Messe Abendmesse 29. 04. (Mittwoch) 19.30 Uhr BIBELTEILEN 03. 05. (Sonntag) 5. Sonntag der Osterzeit 10.00 Uhr 17.00 Uhr Pfarrgottesdienst Abendmesse 23 Geldspenden für Renovierungsarbeiten an der Stadtpfarrkirche sind eingegangen: anonym Allen Spendern ein herzliches Vergelt’s Gott! Spenden für die RENOVIERUNG unserer Stadtpfarrkirche St. Magdalena erbitten wir auf das Konto 25.403 bei der Raiffeisenbank Völkermarkt, BLZ. 39546 oder direkt im Pfarrhof 24
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