Pfarrblatt - Katholische Kirche Kärnten

PFAR R BLAT T
St. Magdalena
Nummer: 373
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April 2015
MONATSSCHWERPUNKT
PFARRBLATT
April 2015
Begegnung mit
dem Auferstandenen
freuen, tun? Darüber reden, diskutieren,
Vorträge halten, sie in Frage stellen,
verteidigen? Was macht die biblische
Erzählung von der Auferstehung Jesu
glaubhaft?
Halten wir uns einmal an einen Evangelisten. Bei Lukas merken wir, dass
er die Auferstehung Jesu nicht nur
durch die Predigten, die er Petrus und
Paulus in den Mund legt, deutet. Er
berichtet uns vor allem davon, wie
seine Jüngerinnen und Jünger Jesus
begegneten. Auferstehung ist für Lukas
Dechant P. WOLFGANG GRACHER SDB
Liebe Völkermarkterinnen,
liebe Völkermarkter,
in Kürze werden wir wieder Statistiken
lesen und hören können, die uns davon erzählen, dass nicht einmal mehr
die Mehrheit der Christen an die Auferstehung glaubt. Sind es noch 40 %
oder nur mehr 30 % oder gar noch
weniger von uns?
kein Ereignis, über das man diskutieren
sollte. Vielmehr geschieht Auferstehung immer dort, wo Jesus als der
Auferstandene den Jüngern begegnet.
In besonderer Weise dürfen wir dies in
der wunderschönen Emmauserzählung
(Lk 24,13-35) miterleben: Wir treffen
auf zwei Jünger, die enttäuscht aus Jerusalem, dem Ort ihrer Hoffnung, geflohen sind. Sie reden über ihre Lebenskatastrophe, darüber dass der, auf
den sie ihre Hoffnung gesetzt haben,
gekreuzigt wurde. Während sie ihre
Gedanken austauschen, begegnen sie
Jesus ohne ihn zu erkennen. Ihr Weggefährte klärte sie anhand von Weissagungen des Alten Testamentes darüber auf, dass es zur Kreuzigung und
Auferstehung ihres Herrn so kommen
musste, wie es kam. Durch seine
Schrifterklärung und seine Einkehr,
um mit ihnen Mahl zu halten, erkennen sie ihn. Sie glauben die Auferstehung, weil sie dem Auferstandenen
begegnet sind. Nach diesem Erlebnis
kehren sie nach Jerusalem zurück und
Ist es denn wirklich wichtig oder auch
nur interessant, wie viele Menschen daran
glauben, dass Jesus Christus gestorben
und auferstanden ist?
Für mich nicht! Abgesehen davon,
dass ich Statistiken sowieso sehr
zweifelnd gegenüberstehe, ist es für
mein (Glaubens)Leben nicht von Bedeutung, wie viele etwas glauben oder
nicht. Wirklich Bedeutung hat für mich
vor allem diese Frage: Lebt jemand, was
er glaubt und glaubt er etwas, was
zum Leben führt?
Ich glaube, dass Jesus für uns gestorben und auferstanden ist. Mir wurde
geschenkt, dass ich daran nie wirklich
zweifelte. Was sollen also ich und jene,
die sich mit mir an Jesu Auferstehung
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MONATSSCHWERPUNKT
PFARRBLATT
April 2015
erzählen den anderen was sie erlebten.
Ähnliches gilt auch für die Patronin
unserer Stadtpfarrkirche, für Maria
Magdalena:
Thomas, oder beim Völkerapostel
Paulus.
Ja freilich, könntet ihr nun sagen, liebe
VölkermarkterInnen, damals konnten
Menschen Jesus begegnen, die hatten
es ja leicht. Denn, wenn sie ihn nicht
sofort erkannten, gab eben er sich ihnen zu erkennen. Wie also können wir
heute Ostern glauben, das heißt dem
Auferstandenen begegnen, wie gibt sich
Jesus heute und hier uns zu erkennen?
Die Verbundenheit mit ihrem Herrn
und Meister war so intensiv, dass sie
nicht scheute, unter sein Kreuz zu treten.
Dort hat sie ihn nicht allein gelassen.
Dann geht sie alleine zum Grab und
macht weinend die Erfahrung: das
Grab ist leer, Jesus ist weg. Sich umblickend sieht sie Jesus, erkennt ihn
aber in ihrer Trauer nicht. Dann
spricht Jesus sie an: „Maria“ und sie
erwidert „Rabbuni“. Der Auferstandene
zeigt sich als einer, der ihr begegnet
und sie anredet. Als der Auferstandene sie beim Namen ruft, verwandelt
sich ihre Trauer in Freude!
Alle Ostergeschichten haben eine gemeinsame Zielrichtung. Jesus trägt
denen, denen er begegnet ist und die
durch diese Begegnung verändert
wurden, auf, anderen von ihm zu erzählen. Er sendet sie aus, um Versöhnung und Befreiung durch ihn überall
bekannt zu machen. Seine Auferstehung ist kein Selbstzweck. Sie ist der
Anstoß einer großen Bewegung! Einer
Bewegung, die schon 2000 Jahre alt
ist und immer noch Jesus als den lebendigen und den, der Leben ist und
Leben in Fülle schenkt, zu verkünden.
Verkündigung bedeutet hier: Von der
eigenen Erfahrung mit Jesus zu erzählen und Raum zu schaffen für Begegnungen zwischen Gott und uns Menschen. Darum geht es in allen Auferstehungsbegegnungen, wem er begegnet, den sendet er. Da lässt er keinen
und keine aus, auch uns nicht, die wir
die Auferstehungsbotschaft in diesen
Tagen hören und (hoffentlich) erleben.
Auch die anderen Jünger erkennen
den auferstandenen Jesus nicht sofort,
als sie nach erfolglosem Fischfang am
Morgen ans Ufer zurückkehren. Er
sendet sie nochmals zum Fischen. Erst
als dabei ihre Netze fast zerreißen,
entfährt es Petrus: „Es ist der Herr“.
Ostern glauben, feiern und leben
heißt, dem Auferstandenen zu begegnen, sich von ihm anreden und
berühren zu lassen.
Nur die Begegnung mit dem Auferstandenen führt zum Glauben an ihn.
Kein Vortrag, keine Diskussion, kein
Erklären, kein Versuch eines Beweises.
Die Jünger glauben, weil sie Jesus als
den Lebenden erfahren haben. Das ist
bei den Emmausjüngern so, bei Maria
Magdalena, beim „ungläubigen“
Wir glauben die Auferstehung nicht,
weil uns davon berichtet wird, sondern
weil wir Jesus auch heute erfahren.
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MONATSSCHWERPUNKT
PFARRBLATT
April 2015
Es kann sein, dass wir wie die
Emmausjünger auch heute immer
wieder vor Enttäuschungen oder Lebenskatastrophen weglaufen. Es kann
sein, dass wir wie Maria Magdalena
weinen, weil wir nicht verstehen, was
mit den Menschen, die wir lieben geschieht, und blind werden für Gottes
Wirklichkeit in unserer Welt.
ihren höchsten Ausdruck in der Hingabe seines Lebens am Kreuz. ER
stirbt für uns, damit wir Leben haben.
Seit der Osternacht hat der Tod seine
endgültige Macht verloren; der Auferstandene lebt und begegnet uns in
1000 Möglichkeiten, Bildern und
Menschen
Darum liebe VölkermarkterInnen:
Lasst uns Ostern feiern, Christus in
der Liturgie begegnen, damit sich unser
Ostern und Auferstehung geschehen
gerade mitten auf diesen Wegen,
wenn wir uns öffnen können zur Begegnung mit Jesus: Beginnen auch wir
unsere Gedanken und Gefühle, unsere
Hoffnungen und Trauer miteinander
zu teilen, mit Freunden und Fremden,
in denen sich Jesus oft verbirgt.
Hören wir aufeinander und die Worte
der Heiligen Schrift, die uns so oft
deuten können, was so schwer annehmbar scheint. Gerade im Hören
wird oft erlebbar: Jesus ist mitten unter
Glaube immer wieder neu entzünden
kann. Lasst uns Ostern feiern, weil Jesus Christus den Tod besiegt und uns
neues Leben geschenkt hat. Lasst uns
Ostern feiern, weil unsere und die
Tränen Magdalenas getrocknet werden! Lasst uns Ostern feiern, weil Jesus unsre und der Emmausjünger Enttäuschung, Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit wandelt! Lasst uns Ostern feiern, weil wir, weil unsere Welt
eine Zukunft hat. Leben durch den
Tod hindurch!
uns.
Laden wir ein und versammeln wir
uns zum Brotbrechen. Ein zur Gewohnheit gewordener Ritus, in dem
die Lebenshaltung Jesu, sein Tun und
Denken, zusammengefasst ist und uns
stärkt.
,
„Was unterscheidet diese Nacht von
allen anderen?“ Das ist die Frage des
jüdischen Kindes beim Pessachmahl,
das ist die vorösterliche Frage, die wir
bei unserer Feier in der Karwoche
vernehmen werden. Die Antwort?
Das Besondere der Osternacht ist,
dass Jesus seinen Zeichen auch Taten
folgen ließ. Die Liebe, die Jesus so
vielen Menschen erwiesen hat, findet
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ANBETUNG
PFARRBLATT
April 2015
leicht bittenden Gedanken vor meinen
Gott hin bringe.
Dr. Stella Maria URBAS
Im Mai folgt dann der RosenkranzMonat, da findet die
Anbetung
wieder nur mehr am Montagabend
um 18 Uhr statt (und ev. am Mittwoch
vor der 9Uhr Messe), an den anderen
Tagen Rosenkranzgebet.
Anbetung
Im April haben
wir wochentags
vor der hl. Messe
noch die
Gelegenheit
Im Juni werden wir die Anbetungszeiten neu überdenken.
zur eucharistischen
Anbetung.
Inzwischen ist es
ja nicht mehr so
kalt und man kann
vielleicht
schon
leichter eine halbe Stunde vor dem
Herrn zur Ruhe kommen.
Wie könnte man so eine halbe Stunde
für sich selbst gestalten? Die meisten
berichten, dass sie 10 Minuten brauchen um einmal anzukommen, um es
überhaupt zu schaffen, aus dem vielen
heraus auf den Einen zu schauen.
Wenn ich dann angekommen bin,
dann könnte ich einmal 10 Minuten
verweilen, einfach nur in dem Bewusstsein: Du bist da, bei mir, schaust
mich an, freust dich dass ich es geschafft habe, da zu sein, im besten
Fall eintauchen in ein Gehalten-sein.
Die letzten 10 Minuten könnte ich den
anderen widmen. Denen die mir am
Herzen liegen, die mir wichtig sind,
die ich mit einem liebevollen, viel5
PFARRKINDERGARTEN
PFARRBLATT
April 2015
Aus dem Pfarrkindergarten
Maria HABERNIK
Kindergartenleiterin
„Zu Ostern in Jerusalem da ist etwas geschehen. Das ist noch heute wunderbar, nicht jeder
kann’s verstehen.“
So singen wir zu Ostern in einem Lied. Und es ist
wirklich schwer zu begreifen was damals mit Jesus
passiert ist.
Die Kinder hören „Jesus-Geschichten“ besonders
gerne. Auch die Leidensgeschichte und die Auferstehung.
In den Bilderbüchern „Jesus in Jerusalem“ und
„Jesus ist auferstanden“ wird die Ostergeschichte
sehr kindgerecht dargestellt und erzählt.
Aber auch das Eiermalen und Osterdekoration basteln lieben die Kinder sehr.
Voller Stolz und Freude sind sie beim Basteln und Bewundern ihrer Werke.
Natürlich besucht uns auch heuer wieder der Osterhase mit einer kleinen Überraschung in den Osternestern.
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VERKÜNDER MIT HERZ
PFARRBLATT
April 2015
Aufgaben übernommen und bin dem
damaligen Mesner mit helfender
Hand zur Seite gestanden. Nach 6
Jahren habe ich selbst den
Mesnerdienst übernommen.
Mag. Jasmin REGENYE
Herr Napetschnig: Der alte Mesner
war mein Onkel und er hat mich gefragt, ob ich nicht ein bisschen helfen
will. Da ich selbst auch schon lange
in Pension bin, habe ich zugesagt.
Und jetzt helfe ich Herrn Kopeinig,
wo ich kann.
Verkünder mit Herz:
Mesnerdienst
In diesem Monat schauen wir sozusagen „hinter die Kulissen“. Was
passiert vor einem Gottesdienst in
der Kirche? Was muss alles vorbereitet und danach wieder weggeräumt werden? Viele Handgriffe sind
wichtig, damit die Feier der Heiligen
Messe gelingt. Mit zwei Menschen,
die immer die ersten und die letzten
in der Kirche sind, habe ich mich getroffen. Unser Mesner Herr Konrad
Kopeinig und quasi sein Assistent
Herr Ewald Napetschnig haben mir
einen kleinen Einblick gegeben, welche Aufgaben der Mesnerdienst umfasst und wo die Anreize, aber auch
die Herausforderungen liegen.
Was sind deine Aufgaben eines
Mesners?
Herr Kopeinig: Wir sind immer die
ersten und die letzten in der Kirche.
Ewald sperrt in der Früh die Kirche
auf und ich sperre sie am Abend
wieder ab. Außerdem müssen wir für
die Messen, Hochzeiten, Taufen,
Begräbnisse oder Prozessionen alles
vorbereiten, was benötigt wird. Da
muss man schon aufpassen, denn jeder Priester hat seine eigenen Wünsche, die man beachten soll. Während den Messen sammeln wir das
Opfergeld ein und läuten die Glocken. Und danach räumen wir alles
wieder an seinen Platz.
Wie lange seid ihr schon Mesner
bzw. Mesnerhelfer und wie seid ihr
dazu gekommen?
Welche Aufgabe macht ihr besonders gerne?
Herr Kopeinig: Ich habe eigentlich
ganz klein angefangen. Als ich in
Pension gegangen bin, hat mich der
damalige Mesner gebeten, ab und an
Herr Napetschnig:
Ich sammle gerne das Opfergeld ein.
Es ist eine große Verantwortung und
macht mir sehr viel Freude.
bei der Reinigung der Kirche zu helfen.
Mit der Zeit habe ich immer mehr
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VERKÜNDER MIT HERZ
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April 2015
des Wochenende und auch unter der
Woche eingespannt ist. Das kann eine große Herausforderung sein,
wenn man zu Hause eine Familie
hat.
Herr Kopeinig: Wir beten beide
gerne den Kreuzweg. Egal ob in der
Kirche oder am Kreuzbergl.
Beim Kreuztragen und Vorbeten
wechseln wir uns ab. Deshalb ist
auch die Zeit um Ostern die schönste
Zeit für uns, obwohl es auch gerade
zu Ostern viel zu tun gibt. Am Karsamstag sind wir von halb fünf Uhr
morgens bis zehn Uhr abends im
Einsatz. Das ist schon sehr anstrengend, vor allem, weil ich nicht mehr
der Jüngste bin.
Wie wird man Mesner und werden
noch Helfer benötigt?
Herr Kopeinig: Helfer sind immer
herzlich willkommen, aber man
muss sich bewusst sein, dass die
Aufgaben eines Mesners sehr umfangreich sind und dass man fast je-
Ewald NAPETSCHNIG
Konrad KOPEINIG
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Christliche Traditionen in der Familie leben
Aber an diesem Tag war er nicht bei
den anderen Jüngeren gewesen. Wo
mochte er sein? Niemand wusste es.
Vielleicht dachte er: Nun ist alles zu
Ende, denn Jesus ist tot.
Johanna KRIVOGRAD
„Jesus begegnen!“
Da klopfte es an die Tür. Thomas
stand draußen. „Du, Thomas?“, riefen die Jünger. „Komm schnell herein! Wir haben gute Nachricht für
dich. Stell dir vor: Jesus lebt! Wir
haben ihn selber gesehen. Er war
hier bei uns. Er hat auch mit uns gesprochen. Sogar gegessen hat er bei
uns, hier in diesem Raum.“
Es ging schon auf Mitternacht zu.
Aber die Jünger fanden keine Ruhe
zum Schlafen. Sie saßen zusammen
und erzählten einander, was sie an
diesem Ostertag miteinander erlebt
hatten. „Wie schade“, meinten sie,
„dass Thomas nicht hier ist! Was
wird er sagen, wenn er hört: Jesus
war hier?“
Aber Thomas sah sie ungläubig an.
„Unmöglich!“, antwortete er und
schüttelte traurig den Kopf. „Ich
Thomas war auch ein Jünger Jesu.
Michelangelo Caravaggio –
Der ungläubige Thomas
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Christliche Traditionen in der Familie leben
kann es nicht glauben. Ich muss Jesus erst mit eigenen Augen sehen.
Ich muss erst seine durchbohrten
Hände fühlen. Ich muss auch seine
Seite betasten, in die sie nach seinem
Tod den Speer stießen. Sonst glaube
nicht, dass er lebt.“
hen auf Jesus, ihren Lehrer und
Freund. Aber sie spürten alle: Jesus
war viel mehr: Er war ihr Herr und
ihr Gott.
Nach Johannes 20, 24-29
Nach acht Tagen saßen die Jünger
wieder zusammen hinter verschlossenen Türen. Auch Thomas war
diesmal dabei. Auf einmal stand Jesus vor ihnen und grüßte sie: „Friede sei mit euch!“
Wie oft sind wir Zweifler in unserem
Leben? Wie oft haben wir schon gesagt: „das glaube ich nicht!“ Nicht
alles glauben zu können, diese Erfahrung steckt also in uns und ist alltäglich. Eine gesunde Portion Zweifel
ist auch gut und manchmal angebracht. Doch nicht nur wir zweifeln,
sondern auch unsere Kinder zweifeln
und fragen. Die Erzählung „Jesus
begegnet dem Thomas“ ist gerade in
der Osterzeit eine Möglichkeit um
mit ihren Kindern über das Thema
‚Glauben und Vertrauen‘ zu sprechen. Sie in liebevoller weise hinzuführen auf die österliche Botschaft:
„Jesus lebt und ist bei dir!“ Darauf
dürfen wir vertrauen.
Thomas war sprachlos. Er starrte
auf Jesus: War er es wirklich? Oder
war es nur eine Erscheinung? Da
ging Jesus auf Thomas zu, streckte
ihm seine Hände entgegen und
sprach zu ihm: „Sieh meine Hände
und die Wunde an meiner Seite!
Reich mir deine Hand und lege deinen Finger auf meine Wunden! Und
glaube mir: Ich bin es wirklich.“
Da gingen Thomas die Augen auf.
Ja, es war wirklich Jesus, der am
Kreuz gestorben war. Und auf einmal begriff Thomas: Dies hatte Jesus
für ihn getan. Voll Staunen stand er
vor Jesus und stammelte: „Mein
Herr und mein Gott!“
Da sprach Jesus zu Thomas: „Nun
glaubst du, weil du mich siehst. Aber
wie glücklich werden erst die sein,
die mich nicht sehen und doch an
mich glauben!“
Da schwieg Thomas. Auch die anderen Jünger wurden ganz still. Sie sa10
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April 2015
RÜCKBLICK:
FAMILIENFASTTAG / FASTENSUPPE
scheidung für sie treffen. Gewalt in
den Familien ist alltäglich. Darum
bietet FEM den Frauen in Lernkreisen die erforderlich Bildung und das
Wissen über ihre Rechte, um Wege
aus der Armut zu finden. Sie erfahren, wie sie Ressourcen nachhaltig
nützen, und sich mit anderen Landarbeiterinnen in einer Kooperative
organisieren können. Sie lernen wie
man Kaffeepflanzen züchtet, Bio
Dünger gewinnt, den Anbau diversifiziert und nachhaltige Landwirtschaft betreibt. Hier erfahren die
Frauen zum ersten Mal, dass sie ein
Recht auf ein selbstbestimmtes Leben haben.
Mit ihrer Unterstützung können wir
einen Beitrag dazu leisten, die Situation der Frauen in Nicaragua zu verbessern.
DANKE!
Monika BRENCIC
Spendenaktion
Einen herzlichen Dank an alle, die
die Aktion “Familienfasttag”
der Katholischen Frauenbewegung St. Magdalena, mit ihrer
Spende unterstützt haben.
Für die Fastensuppe am Wochenmarkt, machte die freiwillige Spende
€ 480.- aus. Die Spendenaktion am
Sonntag 1.März, erbrachte eine
Summe von € 624.- Somit dürfen
wir nahezu € 1100.- überweisen.
Die Aktion “Familienfasttag” der Kfb
unterstützt Projekte der “Fundacion
Entre Mujeres”(FEM).
Diese Organisation verhilft Frauen in
Nicaragua zu einem selbstbestimmten
Leben.
Rund 86 % der Landbevölkerung
können ihre Grundbedürfnisse nicht
decken. Das betrifft besonders Frauen
und Mädchen. Sie sind häufig Opfer
von Krankheiten, Misshandlungen
und sehr frühen Schwangerschaften.
Frauen und Mädchen gehören zum
Besitz der Männer, die jede Ent11
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RÜCKBLICK:
FAMILIENFASTTAG / FASTENSUPPE
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April 2015
RÜCKBLICK:
ÖKUMENISCHER WELTGEBETSTAG
Gastgeberinnen des heurigen
ökumenischen Welt- gebetstages waren
die Frauen der evangelischen Pfarrgemeinde.
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April 2015
RÜCKBLICK:
Monika BRENCIC
Nachlese zur
Fastenwoche
vom 9.3. bis 16.3.2015
FASTENWOCHE
“Gesundheit ist das höchste Gut”,
besagt eine Volksweisheit. Um sie zu
erhalten, brauchen sowohl der Körper
als auch die Seele regelmäßig eine Auszeit zum Auftanken und Regenerieren.
Fasten ermöglicht uns, sanft Schritt zu
halten mit den Anforderungen, die das
Leben tagtäglich an uns stellt. Beim
Fasten richten wir den Blickwinkel wieder auf unser Inneres und aktivieren die
uns innewohnenden Selbstheilungskräfte.
Frau Dr. Andrea Unger hat uns nach den
Erkenntnissen der Hl. Hildegard von
Bingen, in dieser Fastenwoche unterstützt. Sie hat uns auch am Ende unserer
Reise nach Innen, mit herrlich duftenden Bratäpfeln verwöhnt und unsere
Aufmerksamkeit auf den Luxus des Einfachen gelenkt. Peter Stattmann war in
bewährter Weise unser geistiger Begleiter. Ihm sowie Frau Dr. Unger herzlichen Dank für die Begleitung durch diese Auszeit.
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April 2015
RÜCKBLICK:
FIRMLINGSKREUZWEG / FIRMLINGSTAG
Franz PIPP
Pastoralassistent
Firmlingstag in Rechberg
Mit fast allen Firmlingen des
Pfarrverbandesverbrachten wir wieder
einen sehr schönen Tag in Rechberg
auf der „Kommende“.
Es war ein vielfältiger Weg, um dem
Heiligen Geist ein Stück näher zu kommen.
Kreuzweg der Firmlinge
Beim Betreten des Kirchenraumes sofort die Augen verbunden, dann ca. 20
Minuten bedrängt von lauter harter Musik,
vermischt mit Wortfetzen aus der Passion Jesu. Währenddessen als Meditationsgegenstand
in
der
dunklen
Ausgeliefertheit, ein Stück Stacheldraht
in die Hände gegeben.
Nach dem Abnehmen der Augenbinden
dann das obige Bild vor Augen und
Zeit um Impulse aus den Kreuzwegstationen zu hören...
Das war der ganz eindringliche Kreuzweg für die Firmkandidaten. Eine Erfahrung, die nicht über den Kopf, sondern direkt über den sinnlichen Eindruck ging.
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April 2015
RÜCKBLICK:
Otto STANTA
Der Prophet – eine Nachlese
Welche Erwartungen haben die Menschen in unserer Zeit wohl, wenn wir
erfahren, dass ein „Prophet“ im Mittleren Saal der Neuen Burg auftritt?
Alle, die kamen waren wohl Insider,
Gläubige aus unserem Dekanat, die
der Einladung gefolgt waren. Ich persönlich hatte keine besonderen Erwartungen und war trotzdem sehr gespannt, was uns Janko Krištof bringen
würde. Es war eine gewaltige Überraschung, wie er, unterstützt von der
Musik des Paulus und Kerstin Woku,
uns so auf faszinierende Weise die
biblischen Texte nahe bringen konnte.
Es war wirklich so, als stünden die
Propheten Jeremia, Jesaja und Ezechiel leibhaftig vor uns. Ein seltener
Abend, der so gelungen war.
Vielen Dank den Mitwirkenden.
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DER PROPHET
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April 2015
RÜCKBLICK:
PASSIONSKONZERT
Passionslieder, sowie Werke großer
Meister füllten den Kirchenraum. Besonders das Kreuzweglied, von den
warmen Stimmen der „Teichspatzen“
vorgetragen, eingebettet in Meditationstexten von Luise Rinser und traditionellen Kreuzwegtexten, bewegte
die zahlreichen Zuhörer. Einfache
Melodien, gespielt von Daniel und
Roswitha auf der Flöte, haben die
schwermütige Stimmung aufgelockert. Ein großes Lob für den jungen
Flötisten Daniel.
Annemarie RODLER
Geistliches Konzert
zur Passionszeit
Der Kirchenchor St. Magdalena unter
der Leitung von Franz Josef Isak und
die Sängerrunde „Kohldorfer Teichspatzen“ unter der Leitung von Friedl
Orasch gestalteten am Sonntag, den
22. März ein eindrucksvolles Passionskonzert. Grußworte und eine Einführung durch Pater Wolfgang standen am Beginn dieser Stunde der Betrachtung. Durch Bild, Wort und Musik wurde den Zuhörern die Leidensgeschichte Jesu vermittelt. Einfache
Mit dem österlichen Lied „Wir wollen
alle fröhlich sein“ neigte sich das
Konzert dem Ende zu und verwies
damit bereits auf das Fest der Auferstehung. Der Choral „Christus factus
est“ von Anton Bruckner, gesungen
vom Kirchenchor und abschließende
Worte von Pater Wolfgang beschlossen dieses würdige Passionskonzert.
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PFARRBLATT
April 2015
RÜCKBLICK:
Herzlichen
Glückwunsch
zum
Geburtstag!
Gerda JUCH
Anfang März feierte unsere Mitarbeiterin und
unermüdliche Botschafterin der Pfarrgemeinde
St. Magdalena einen runden Geburtstag. Dieses
Fest nehme ich zum Anlass, dir liebe Gerda für
den nun schon jahrzehntelangen ungebrochenen
Einsatz für die Menschen unserer Pfarre zu danken. Der Name Juch, dein Name, steht für eine
Vielzahl von unschätzbaren Diensten, die du
ohne viel Aufhebens und ganz selbstverständlich im Namen der Pfarrgemeinde anbietest und
leistet: als langjährige Pfarrgemeinderätin, als
Beauftragte für den Grundauftrag Dienst am
Nächsten, als Lektorin, Kirchenchorsängerin,
als Mitarbeiterin der KFB Völkermarkt, ....
Der Pfarrwandertag auf die Wandelitzen trägt
deine Handschrift. Es ist ganz selbstverständlich
geworden, dass du bei diversen Festen die Kuchen- und Salatbuffet organisierst und natürlich
auch mit selbstgebackenen Köstlichkeiten oder
deinem legendären Fischaufstrich zum Gelingen
so manches Festes beiträgst.
Es ist schön, dass man auf deine Mitarbeit immer zählen kann, egal ob es darum geht einen
Gottesdienst vorzubereiten und zu gestalten
oder aber beim Pfarrfest oder einem anderen
Anlass selbst Hand anzulegen.
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RUNDER GEBURTSTAG
Mit großer Genauigkeit,
wachst du darüber, dass
die Geburtstagskinder auch
wirklich zeitgerecht die
Glückwünsche des Herrn
Pfarrers erhalten
Dein großes Charisma im
Umgang mit Menschen
haben schon viele Pfarrangehörige dankbar erleben
dürfen: bei Geburtstagsoder
Krankenbesuchen,
beim Gebet für verstorbene
Angehörige ....
Wie kaum eine andere bist
du Auge und Ohr unserer
Pfarrgemeinde.
Danke, liebe Gerda!
Für das neue Lebensjahrzehnt wünschen wir dir alles, alles Gute: Gesundheit,
viel Freude, Glück, Zufriedenheit: kurzum Gottes
reichen Segen.
Wir hoffen, dass du noch
lange Jahre in alter Frische
mitdenkend und mitgestaltend das Gesicht unserer
Pfarrgemeinde prägen wirst.
Josefine Naverschnigg
Jedes Jahrzehnt des
Menschen hat sein
eigenes Glück, seine
eigenen Hoffnungen und
Aussichten.
Johann Wolfgang von Goethe
AKTUELLES
PFARRBLATT
April 2015
ELLES
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VORSCHAU
PFARRBLATT
April 2015
MAIANDACHTEN
VÖLKERMARKT
in der Pfarrkirche täglich um
18.00 Uhr
(außer Samstag und Montag)
Samstag
02. Mai
Umfahrung /
Innere Stadt
Stadtpfarrkiche
18.00 Uhr
09. Mai
Neubruch
17.00 Uhr
16. Mai
Kreuzbergl
18.00 Uhr
23. Mai
Mühlgraben
(Gutschmayer -Kreuz)
18.00 Uhr
18.00 Uhr
Griffner Vorstadt
18.00 Uhr
30. Mai
Termine und Orte:
Beginn jeweils um 18.30 Uhr am:
8. Mai:
St.Martin
12. Juni :
3. Juli
7. August:
4. September:
St. Franzisci
St. Leonhard
St. Kathrein
Klein St. Veit
Abschluss des
Anbetungstages
Monatswallfahrten
2. Oktober:
Völkermarkt
Kreuzberglkirche
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VORSCHAU
PFARRBLATT
April 2015
Gebetsanliegen
des Bischofs
April 2015
Dass der Glaube an den gekreuzigten und
auferstanden Herrn für die Notleidenden,
Betrübten und Verzagten in unserem Land
zur Quelle neuer Hoffnung wird.
Eingeladen sind alle, die auf das
Wort Gottes hören und ihren Glauben mit anderen teilen möchten.
Nächste Bibelrunden
Gebetsanliegen des
Heiligen Vaters
Mittwoch
15. April
Mittwoch
29. April 2015
April 2015
Um Respekt vor der Schöpfung: Sie ist ein
Geschenk Gottes.
um 19.30 Uhr
im Pfarrhof St. Magdalena,
in der Kirchgasse 8.
Für die verfolgten Christen: Um einen
spürbaren Trost des Auferstandenen und
die Solidarität der ganzen Kirche..
Gebetsanliegen P. Wolfgang
Für das nächste Pfarrblatt:
April 2015
Für alle, die ganz stark eine Enttäuschung
erleben müssen,
dass Jesus ihnen begegnet, mit ihnen
geht, ihnen den Blick öffnet für die eigentliche Bedeutung dessen, was geschehen
ist, und erfahrbar an ihrer Seite bleibt.
Redaktionsschluss:
27. April 2015
Zustellung:
ab 03. Mai 2015
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AKTUELLES
PFARRBLATT
April 2015
Wir beten
Unseren
für unsere
Verstorbenen:
Senioren
05.03. Erna M. Kollitsch
12.03. Harald Greier
14.03. Maria Taborsky
19.03. Siegfried Höffernig
22.03. Ingrid H. Kummer
24.03. Celine M. Hribernig
Herzlichen
Glückwunsch
zum Geburtstag
02.04. Elfiede Reibrich
03.04. Erich Rasbornig
04.04. Winfried Kummer
06.04. Hans Peter Brutschy
06.04. Waltraud Schäfer
09.04. Gertrude Zuschnig
09.04. Rudolf Messner
09.04. Franz Rosenzopf
12.04. Sigrid Kodera
12.04. Herta Riha
13.04. Hildegard Messner
13.04. Erna Grossauer
14.04. Amalia Reiner
14.04. Christine Kniebenig
15.04. Sofie Krapesch
18.04. Theresia Piuk
21.04. Rudolf Pribasnig
23.04. Antonia Jeitler
25.04. Franjo Blazevic
26.04. Engelbert Kornberger
26.04. Erika Schreitmüller
27.04. Gerhild Standler
28.04. Maria Finsterer
29.04. Ruthilde Gracher
29.04. Katharina Hartl
29.04. Mara Blazevic
30.04. Peter Schmölzer
30.04. Anton Zikulnig
30.04. Maria Sowinek
Im April der letzten drei Jahre
starben:
06.04.2012 Rampitsch Engelbert
12.04.2013 Friederike Gregorz
07.04.2014 Adelina Stuck
Der Herr schenke ihnen jenen
Frieden, den nur er geben kann!
Unter diesen Nummern erreichen Sie
unsere Seelsorger:
P. Mag. Wolfgang Gracher SDB
0676-8772-8735
Dipl.-Theol.
Thomas V. M. Grimm (Kaplan)
0650-2327-359
St. Magdalena,
Nr.: 384, April 2015
Medieninhaber und Redaktion:
Röm. kath. Pfarramt St. Magdalena
9100 Völkermarkt, Kirchgasse 8
Tel. 04232/2429, Fax 2429-4
Mobil: P. Mag. Wolfgang Gracher SDB
0676-8772-8735
eMail: [email protected]
Internetadresse:
http://www.kath-kirche-kaernten.at/pfarren/pfarre/C3273
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01.04.(Mittwoch)
18.00 Uhr
02. 04 (Donnerstag)
SEDERMAHL
GRÜNDONNERSTAG
18.30 Uhr
ABENDMAHLGOTTESDIENST mit Fußwaschung
anschließend ANBETUNG
03. 04..(Freitag)
KARFREITAG
11. 00 Uhr
KINDERKREUZWEG /Kreuzbergl
18. 30 Uhr
KARFREITAGSLITURGIE
anschließend ANBETUNG
04. 04. (Samstag)
KARSAMSTAG / TAG DER GRABESRUHE
06. 00 Uhr
FEUERSEGNUNG am Kirchplatz
SPEISENSEGNUNGEN
14.00 Uhr
Neubruch
14.30 Uhr
Kreuzbergl
16.00 Uhr
Pfarrkirche
20.00 Uhr
DIE FEIER DER OSTERNACHT
Lichtfeier vor der Kirche,
Wortgottesdienst mit Taufwasserweihe
Eucharistiefeier mit Auferstehungsprozession
OSTERSONNTAG
05. 04. (Sonntag)
10.00 Uhr
FESTGOTTESDIENST
OSTERMONTAG
06.04. (Montag)
17.00 Uhr
EMMAUSGANG → PFARRGOTTESDIENST
am Kreuzbergl
2. Ostersonntag /Weißer Sonntag
12. 04. (Sonntag)
10.00 Uhr
17.00 Uhr
Pfarrgottesdienst
Abendmesse
15. 04. (Mittwoch) 19.30 Uhr
BIBELTEILEN
19. 04. (Sonntag)
3. Sonntag der Osterzeit
10.00 Uhr
17.00 Uhr
Pfarrgottesdienst
Abendmesse
4. Sonntag der Osterzeit
26. 04. (Sonntag)
10.00 Uhr
17.00 Uhr
Pfarrgottesdienst
Fußwallfahrt nach Maria Saal /12.00 Uhr Messe
Abendmesse
29. 04. (Mittwoch) 19.30 Uhr
BIBELTEILEN
03. 05. (Sonntag)
5. Sonntag der Osterzeit
10.00 Uhr
17.00 Uhr
Pfarrgottesdienst
Abendmesse
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Geldspenden für Renovierungsarbeiten an der
Stadtpfarrkirche sind eingegangen:
anonym
Allen Spendern ein herzliches Vergelt’s Gott!
Spenden für die RENOVIERUNG unserer
Stadtpfarrkirche St. Magdalena
erbitten wir auf das Konto 25.403 bei der Raiffeisenbank
Völkermarkt, BLZ. 39546 oder direkt im Pfarrhof
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