Fördern statt feuern

Presse-Information
Unzufriedenheit mit Absolventen:
Fördern statt feuern
Düsseldorf - 10.06.2015. Die Situation dürfte eigentlich niemanden überraschen:
Durch veränderte Ausbildungs- und Qualifizierungssysteme sind HochschulAbsolventen heute deutlich jünger und unerfahren denn je. Der Deutsche Industrie
und Handelskammertag (DIHK) kommt im Rahmen einer aktuellen Studie* sogar
zum Ergebnis, dass 47 Prozent der Unternehmen mit Bachelor-Absolventen
unzufrieden sind. Beklagt wird vor allem Über-Akademisierung - vermisst wird eine
stärkere Anwendungsorientierung theoretischer Lerninhalte in der Praxis. Zur
Lösung des Problems wird das Umdenken von Hochschulen sowie politisches
Eingreifen gefordert. Der Düsseldorfer Experte für die Entwicklung von Young
Professionals, Henryk Lüderitz, hält dagegen. Er sieht den Schlüssel zur Lösung
des Debakels vor allem in der unternehmerischen Praxis - und sagt: „Absolventen
fördern statt feuern“.
„Die bildungspolitischen Rahmenbedingungen werden sich nicht von heute auf morgen
ändern lassen“, so Lüderitz, „und selbst wenn, werden wir noch in den kommenden Jahren
mit den Folgen umgehen müssen - und zwar vor Ort in den Unternehmen, also in der
unternehmerischen Praxis.“ Auch Wirtschaftsverbände fordern eine stärkere Praxisorientierung. Allerdings an den Hochschulen. Dazu Lüderitz: „Bis das umgesetzt ist,
wächst das unternehmerische Risiko, die Potentiale des Nachwuchses gar nicht richtig
ausschöpfen zu können, stetig weiter. Um wirtschaftlichem Schaden, der nicht zuletzt
durch das sinnlose Verbrennen wirtschaftlicher Ressourcen im Rahmen gescheiterter
Einarbeitungszeiten entsteht, steuernd entgegenzuwirken, sind vor allem die Unternehmer
gefragt.“
Unerfahrenheit in der unternehmerischen Praxis entgegenwirken
„Die überwiegend hervorragenden fachlichen Qualifikationen der jungen Leute lassen sich
nur dann gezielt einsetzen, wenn bestimmte persönliche Entwicklungsprozesse Hand in
Hand mit praxisorientierter Reflexion und dem gleichzeitigen Ausbau fachlicher
Kompetenzen gehen. Hierbei ist es wichtig, den individuellen Entwicklungsstand zu
berücksichtigen. Beste Erfahrung macht der Experte hierbei mit Trainings on the Job: „Mir
ist es wichtig, die tägliche Praxis von Unternehmen und Mitarbeitern in die
Zusammenarbeit einzubeziehen. Das funktioniert nicht mit Themen von der Stange.“
Persönliche Schwächen auffangen
Auffangen lassen sich mit gezielten Maßnahmen nicht nur Schwächen in der
Persönlichkeitsentwicklung von Berufseinsteigern. „In der Entwicklung vom Einsteiger zum
vollausgereiften Leistungsträger mit Führungskompetenz durchläuft ein Young
Professional mehrere Phasen“, so Lüderitz, „Aus unternehmerischer Sicht macht es in
allen Phasen Sinn, fördernd und steuernd einzugreifen.“
*DIHK Unternehmensbefragung: Kompetent und praxisnah - Erwartungen der Wirtschaft an Hochschulabsolventen
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Über LÜDERITZ - EINER VON EUCH Henryk Lüderitz, Dipl.-Kfm. (FH), ist Experte für die Entwicklung von Young Professionals und
jungen Führungskräften
Er verfügt über 12 Jahre Management-Erfahrung bei einem führenden internationalen MobilfunkKonzern - hierbei mit mehr als acht Jahren Führungserfahrung.
Seit 2012 selbstständig, ist es heute seine Profession, „aus Talenten Profis zu machen“. Im
Rahmen von Seminaren, Vorträgen, Workshops und Trainings-on-the-Job (Coaching) entwickelt
er junge Talente zu Führungskräften und Leistungsträgern.
Kontakt:
Henryk Lüderitz
Benzenbergstraße 2
40219 Düsseldorf
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