Exkursion zur Kölner Zentralmoschee

Den folgenden Bericht schrieb Aslihan Yilmaz aus der Klasse 11.E Exkursion zur Kölner Zentralmoschee Wir trafen uns gemeinsam am Donnerstag, den 11.6.15, um 9 Uhr am Bahnhof, um unsere Exkursion zur DITIB Zentralmoschee in Köln zu starten. Nachdem sich alle versammelt hatten, nahmen wir zunächst den Zug in Richtung Hagen und fuhren dann von dort nach Köln. Als wir nach zweistündiger Fahrt endlich in Köln ankamen, machten wir uns direkt auf dem Weg zur DITIB Zentralmoschee. Die Moschee ist nicht weit vom Bahnhof Köln West entfernt, daher mussten wir nur einen kurzen Weg laufen. Schließlich kamen wir an der Moschee an und versammelten uns wie abgemacht hinter der Moschee, vor der Tiefgarage. Dabei fielen uns auch das Sicherheitspersonal (Security) der Moschee auf. Schon einige Minuten später kam auch der Gruppenführer Herr Gökhan Öktem, der uns durch die Moschee führte. Bevor wir die Moschee betraten, stellte jeder sicher, dass seine Kleidung für die Moschee angemessen ist, d.h. nicht zu freizügig ist. Einige unserer muslimischen Mädchen zogen ein Kopftuch an, bevor sie die Moschee betraten. Daraufhin führte uns Herr Öktem von der Garage in die Moschee. Bevor wir den vorübergehenden Gebetsraum betreten durften, mussten wir unsere Schuhe ausziehen. Dies ist eine Pflicht, da die heilige Stätte sauber gehalten werden muss und es generell hygienischer ist. Nachdem wir die Schuhe ausgezogen hatten, betraten wir den mit Teppich ausgelegten Gebetsraum, der teilweise auch als Freizeitraum genutzt wird und wo auch Zwischengebete gehalten werden können. Danach bildeten wir einen Kreis und stellten Herrn Öktem Fagen zum Islam oder zur Moschee, wie zum Beispiel zum Ablauf eines Gebetes. Nachdem einige Fragen geklärt wurden, gingen wir in den Konferenzsaal, in den 800 Menschen passen. Dieser Konferenzsaal wird für Veranstaltungen genutzt, wie zum Beispiel für das allabendliche Fastenbrechen im Fastenmonat Ramadan. Vom Konferenzsaal ging es hinaus und von dort aus stiegen wir eine Treppe hinauf um die 36,5 m hohe, transparente Halbkugel und die 55m hohen Minarette näher betrachten zu können. Auch ein beeindruckend großer, modern eingerichteter Brunnen war dort zu finden. Herr Öktem erzählte uns die Idee hinter der Architektur der Moschee. Da sich Teile der Moschee noch in der Bauphase befinden, konnten wir die zukünftigen Büroräume und weitere Räume nur von außen betrachten. Anschließend kamen wir alle vor dem Haupteingang der Moschee zusammen und machten Fotos. Wir bedankten uns bei Herr Öktem und verabschiedeten uns. Nach dem Rundgang ging es zurück in die Innenstadt von Köln, wo wir nach einem Rundgang im Kölner Dom für zwei Stunden die Möglichkeit hatten, selbstständig Zeit zu verbringen. Da die Stadt Köln sehr viele Shopping‐Möglichkeiten bietet, stürmten wir in die Läden und verbrachten so unsere Zeit. Nach dem Aufenthalt in der Innenstadt trafen wir uns alle um die verabredete Zeit vor dem Hauptbahnhof und fuhren dann wieder über Hagen zurück nach Werdohl. Um 18:30 Uhr kamen wir am Werdohler Bahnhof an und nahmen Abschied. Meiner Ansicht nach war der Ausflug erfolgreich, da wir so die islamische Religion näher kennenlernen durften und unser Grundwissen vertiefen konnten. Ich finde es war sinnvoll und abwechslungsreich auch den nicht muslimischen Schülern die Möglichkeit zu bieten sich mit dem islamischen Glauben bekannt zu machen und auseinander zu setzen, damit ungeklärte Fragen, vielleicht auch falsche Vorurteile aufgeklärt werden. Mir persönlich gefiel es sehr gut, da die Architektur des Gebäudes faszinierend und sehr modern ist. Zudem hatten wir die Möglichkeit auch in der Stadt Zeit zu verbringen, was mir ebenfalls sehr gut gefiel. Ich finde, dass es ein gelungener Tag war und falls sich die Möglichkeit einer Wiederholung bieten würde, dann wäre ich dabei.