Hamburger Handball-Verband e.V. Richtlinien zur Umsetzung der DHB-Wettkampfstruktur E-Jugend Ballgröße 0 (Mini) Torhöhe 1,60m (mit Abhängung) Strafwurf Penalty Abwehrformation Ausschließlich Manndeckung mindestens in der eigenen Hälfte, Formationen wie z.B. 5:1oder 4:2-Abwehr sind nicht erlaubt. Abwehrverhalten Klare Zuordnung von Abwehrspieler und Angreifer. Angreifer, die in die Nahwurfzone eindringen, werden vom direkten Gegenspieler begleitet. Umsetzung/ Ahndung Zeitstrafen Wechseln Torwart gültig ab 01.07.2015 D-Jugend 1 (Kinder) 2,00m Siebenmeter 1:5-Abwehr oder Manndeckung, Formationen wie z.B. 5:1-, 4:2- oder 6:0Abwehr sind nicht erlaubt. C-Jugend weibliche Jgd. C: 1 (Kinder) / männliche Jgd. C: 2 (Schüler, Frauen) 2,00 m Siebenmeter 1:5-, 3:3-, 4:2-, 3:2:1-Abwehr oder Manndeckung. Formationen wie z.B. 5:1-, 5:0+1- oder 6:0-Abwehr sind nicht erlaubt. Rückraumspieler werden offensiv (deutlich vor der 9mLinie) und aktiv angegriffen. Angreifer, die in die Nahwurfzone eindringen, werden vom direkten Gegenspieler begleitet und dort gegebenenfalls übergeben. Ballführender Rückraumspieler muss offensiv (deutlich vor der 9mLinie) und aktiv angegriffen werden. Eine Grundaufstellung aller Verteidiger ausschließlich in einer Linie innerhalb der Nahwurfzone (=Raum zwischen der Torraum- und Freiwurflinie) ist untersagt! Um defensive Spielweisen mit manndeckenden Verteidigern zu verhindern, dürfen keine Einzelmanndeckungen (5:0+1 / 4:0+2) gespielt werden. Angreifer, die in die Nahwurfzone laufen, werden begleitet Eine direkte Zuordnung muss nicht eingehalten werden. Damit ist gewährleistet, dass sich die Abwehrspieler helfen können. Abwehrspieler, deren Gegenspieler nicht in Ballbesitz sind (1 gegen 1 ohne Ball), dürfen zurücksinken, um dem Abwehrspieler, der gegen den Ballbesitzer verteidigt (1 gegen 1 mit Ball), zu helfen. Abwehrspieler auf den direkten Nachbarpositionen zum 1 gegen 1 mit Ball dürfen hinter die Freiwurflinie zurücksinken, wenn der ballführende Angreifer in die Nahwurfzone eindringt. 1. Information 1. Information 1. Information 2. Ermahnung (mit Time-Out) 2. Ermahnung (mit Time-Out) 2. Ermahnung (mit Time-Out) 3. Penalty 3. Siebenmeter 3. Bericht auf dem Spielberichtsbogen „RTK+“ oder „RTK-“ in den „RTK+“ oder „RTK-“ in den Bei Berichten kann die Spielleitende Stelle eine Spielaufsicht ansetzen, Spielbericht eintragen! Spielbericht eintragen! deren Kosten der fehlbare Verein zu tragen hat. Zeitstrafen sind persönliche Zeitstrafen sind persönliche Bei Zeitstrafen muss die betroffene Mannschaft in Unterzahl spielen. In Strafen; die betroffene MannStrafen; die betroffene Mann- Unterzahl ist die Abwehrform frei wählbar (aber keine Einzelschaft füllt sofort wieder mit schaft füllt sofort wieder mit Manndeckung). Sobald die Mannschaft komplett aufgefüllt ist, muss einem anderen Spieler auf; es einem anderen Spieler auf; wieder die offensive Abwehrformation eingenommen werden. wird immer in Gleichzahl es wird immer in Gleichzahl gespielt. gespielt. Wechseln nur möglich bei Wechseln nur möglich bei Wechseln nur möglich bei Ballbesitz oder Time-Out. Ballbesitz oder Time-Out. Ballbesitz oder Time-Out. wie C-Jugend wie C-Jugend Der Torwart darf nicht als siebter Feldspieler in der gegnerischen Hälfte jedoch Penalty statt Siebenmeter eingesetzt werden. Ausnahme: Der Torwart darf zur Ausführung eines Siebenmeters oder eines Freiwurfes (Ablauf der Spielzeit) in die gegnerische Spielhälfte. Hamburger Handball-Verband e.V. Richtlinien zur Umsetzung der DHB-Wettkampfstruktur ab 01.07.2015 15.06.2015 Seite 2 von 2 Entscheidung bei der E-Jugend bei abgehängten Torlatten verschiedenster Art: 1. feste Torlatten (Balken, Bretter usw.): Wenn der Ball diese feste, abgehängte Torlatte berührt, wird weitergespielt („Ball an die Latte“). 2. flexible Torlatten (Bänder, textile Banner usw.): Wenn der Ball diese flexible, abgehängte Torlatte berührt, ist auf Abwurf zu entscheiden (es kann nicht auf Tor entschieden werden). Für beide Fälle gilt: Wenn der Ball die „normale Torlatte“ (2m Höhe) berührt, ist auf Abwurf zu entscheiden. Penalty: Schlagwurf zwischen Torraum- und 9-Meter-Linie aus zentraler Position (Torpfostenbreite) mit oder ohne Anlauf mit oder ohne vorangehendes Tippen unter Beachtung der Schritte-Regel; eigene und gegnerische Spieler halten 3 Meter Abstand vom Anlauf-Korridor; Ausführungsfehler und fangen eines Abprallers durch einen ausführenden Torwart führen zu einem Freiwurf für die Abwehrende Mannschaft. Wichtig: Vor dem Spiel sprechen sich beide Mannschaftsverantwortliche und die/der Schiedsrichter darüber ab, dass wie vorangehend beschrieben zu entscheiden ist. Alle Änderungen gegenüber den bisherigen Richtlinien sind farbig markiert. Hamburg, 15.06.2015 gez. Elke Becker Jugendspielwartin gez. Kurt-Krogh Rasmussen Schiedsrichterwart gez. Ralf Martini VP Spieltechnik
© Copyright 2024 ExpyDoc