Veranstaltungsort(e), Eintritt Vorträge jeweils mittwochs um 18.30 Uhr ➜ Veranstaltungsort: Palmengarten, Palmensaal, Eingang: Palmengartenstr. (bis 18 Uhr) oder Siesmayerstr. 63 (Parkhaus) Eintritt zum Vortrag frei, Einlass ab 17.30 Uhr ÖPNV: U Bockenheimer Warte oder Westend, Bus Siesmayerstraße Abweichender Veranstaltungsort am 23.11.2016: Institut für Stadtgeschichte im Karmeliterkloster, Dormitorium, Münzgasse 9 Abweichender Eintritt: 4 € ÖPNV: U + Straßenbahn Willy-Brandt-Platz oder Dom/Römer Über 600 weitere interessante Veranstaltungen finden der KulturRegion FrankfurtRheinMain Kontakt / Impressum Herausgeberin: Geschäftsstelle der KulturRegion FrankfurtRheinMain gGmbH, Poststraße 16, 60329 Frankfurt a. M., 069/2577-1700, [email protected], www.krfrm.de Projektleitung GartenRheinMain: Barbara Vogt, [email protected] Gesamtgestaltung: Hausgrafik, Darmstadt, Gestaltung Titelbild: pict kommunikationsdesign, Frankfurt a. M. Sie im Jahresprogramm GartenRheinMain – erhältlich in Bürgerbüros, Infozentren, Parks und der Geschäftsstelle Wo wächst Gras höher als Häuser? ➜ Grün trifft Blau Vortragsreihe 2016 16.03. Mittwoch, 18:30 Uhr 14.09. Mittwoch, 18:30 Uhr 02.11. Mittwoch, 18:30 Uhr „… dem Auge eine Wohltat und der Lunge ein wenig Sauerstoff“. Gärten und Promenaden für die Stadt, Land, Fluss – Regionalpark-Routen am Wasser Von der Wehranlage zum Garten: Der Friedberger Burggarten Industriestadt Höchst am Main um 1900 Skyline und Flughafen, Börse und EZB: Das Rhein-Main-Gebiet Im 15. Jahrhundert wurden die Wehranlagen der bereits um Dass der Aufenthalt in schön gestalteten Grünanlagen und liefert starke Bilder für Deutschlands Wirtschaftskraft. Die 1170/80 gegründeten Friedberger Burg erheblich verstärkt in der freien Landschaft zu körperlichem und geistigem überraschend grünen Stärken der Region sind im Regionalpark und erweitert. So entstanden teils weiträumige Zwinger, die Wohlbefinden beiträgt und einen Ausgleich für die schwere RheinMain zu finden. Fast vier Millionen Menschen bietet er ihre wehrtechnische Bedeutung jedoch in den folgenden Jahr- Arbeit darstellt, hat man in Höchst schon im 19. Jahrhundert Erholung vor der Haustür. hunderten zunehmend verloren. Mitte des 18. Jahrhunderts erkannt, etwa beim ersten „Grüngürtel“ 1876 um die Altstadt Zwischen Rheingau und Spessart, Taunus und Hessischem Ried ließ der amtierende Burggraf erstmals den östlichen Zwinger oder dem Ausbau von Wanderwegen in den 1930er Jahren. erschließen 550 Kilometer Regionalparkrouten diese Landschaft, als Garten mit barocken Elementen anlegen. Zu Beginn des Der Vortrag beschreibt die Entwicklung und Vernetzung der viele davon dem Verlauf der Flüsse folgend. Orte, Themen und 19. Jahrhunderts wurde der Garten im englischen Stil Höchster Grünanlagen von der Gründerzeit bis zum 2. Welt- Attraktionen entlang der Flüsse werden durch diese „natür- gestaltet. Nach der Eingliederung der Burg Friedberg in das krieg in einer Zeit, die von einer rasanten wirtschaftlichen liche“ Dramaturgie vernetzt. Die Bandbreite der Themen und Großherzogtum Hessen diente das ehemalige Burggrafiat mit und städtebaulichen Entwicklung geprägt war. Synergie-Effekte bei der Projektentwicklung ist dabei beachtlich: dem Burggarten als Sommerresidenz des Großherzogs. Seit Vortrag: Claudia Grossbach, freie Gartendenkmalpflegerin, Anbindung aktiver Industriestandorte und Industrierelikte, 1921 ist der Burggarten nun ein Bürgerpark, der in jüngster Frankfurt-Höchst Klima, Renaturierung, regionaler Tourismus sowie Schaffung von Zeit (2007-10) umfassend saniert und neu gestaltet wurde. In Kooperation mit der Herbert-Heise-Stiftung für Erholungs- und Aufenthaltsräumen. Der Vortrag zeigt unter ande- Vortrag: Johannes Kögler M. A., Leiter des Wetterau- Gartenkunst und Landschaftskultur Frankfurt am Main rem die positive Wirkung solcher „Huckepack-Projekte“ zwischen Museums Friedberg Ökologie und regionalem Tourismus auf. in Kooperation mit der Stadt Friedberg und dem Vortrag: Katja Imhof, Landschaftsarchitektin und Prokuristin, Wetterau-Museum Friedberg. 20.04. Mittwoch, 18:30 Uhr Was Jahrringe von Bäumen verraten. Regionalpark Ballungsraum RheinMain GmbH Blick in die Vergangenheit mit Dendrochronologie in Kooperation mit dem Regionalpark Ballungsraum und Jahrringanalyse RheinMain GmbH, Flörsheim a. M.-Weilbach Bäume faszinieren den Menschen seit jeher, nicht nur weil Holz bis in die Neuzeit das am häufigsten verwendete Bau-, 12.10. Mittwoch, 18:30 Uhr 23.11. Mittwoch, 18:30 Uhr (abweichender Ort) „Und so gleicht Frankfurt […] einem riesigen Kamelienbukett in einem Kranz von Heidekraut.“ Von den Wallanlagen zum Alleenring in Frankfurt a. M. Der Cityring ist in Frankfurt jedem Autofahrer bekannt. enthalten weit mehr Information als nur die Aussage zu deren Zackig ins Grün: Was aus ehemaligen Jagdschneisen wurde Lebensalter. An ausgewählten Beispielen aus Frankfurt am Jagdschneisen wurden zur höfischen Jagd im 18. Jahrhundert zu den jüngeren Stadtteilen. Sie wurde als Anlagenring und Main, seinem Umland und darüber hinaus werden Einblicke angelegt. Damit im Zusammenhang entstanden Lichtungen und Naherholungsgebiet vor 200 Jahren geschaffen. Namen wie in die facettenreiche Arbeit des Dendrochronologen gegeben, Dickichte – alles zur Förderung der Jagd, die fast ausschließlich Jakob Guiollett und Sebastian Rinz sind damit verknüpft. die Methodik der Jahrringanalysen sowie ihre Aussagemög- zum Amüsement betrieben wurde. Der Vortrag stellt die ver- Johanna Schopenhauer schrieb 1828: „Die köstlichen Anlagen lichkeiten und -grenzen zur Datierung von Holz unbekannten schiedenen Jagdarten vor und führt uns bis in die Gegenwart. endlich dicht vor den Toren umfrieden Frankfurt gleich einem Alters, Klima-, Landschafts- und Waldentwicklung sowie den Jetzt sind die ehemaligen Jagdschneisen beliebte Spazierwege riesengroßen, prächtig blühenden Blumenkranz. […] Überall Wechselwirkungen zwischen Mensch und Umwelt vorgestellt. und Blickachsen; die Lichtungen und Dickichte sind wertvoller bemerkt man das friedliche Walten des […] Bürgersinns, der Werk- und Heizmaterial darstellte. Die Jahrringe der Bäume Diese Zickzacklinie um die Altstadt markiert den Übergang Vortrag: Dr. Thorsten Westphal, Dendrochronologisches Lebensraum im Sinne des Naturschutzes. Die für die Jagd gestal- diese schöne Anpflanzung schuf und als sein Eigentum scho- Labor am Klaus-Tschira-Archäometriezentrum der tete Landschaft um Kranichstein ist heute zugleich FFH-Gebiet, nend beschützt.“ Der Alleenring entstand am Anfang des 20. Curt-Engelhorn-Zentrum Archäometrie gGmbH Mannheim Erholungsraum, Wirtschaftswald und denkmalpflegerisch zu Jahrhunderts unter Oberbürgermeister Franz Adickes. in Kooperation mit den Reiss-Engelhorn-Museen und dem erhaltende Kulturlandschaft. Vortrag zur „Vision und Verpflichtung. Frankfurts GrünGürtel“ Klaus-Tschira-Archäometrie-Zentrum der Curt-Engelhorn- Vortrag: Onno Faller, Kuratorin bioversum Kranichstein und Ausstellung (15.11.2016 – 27.08.2017) Zentrum Archäometrie gGmbH Mannheim Museum Jagdschloss Kranichstein Vortrag: Björn Wissenbach, Architekturhistoriker in Kooperation mit dem bioversum Kranichstein, Museum in Kooperation mit dem Grünflächenamt Frankfurt a. M. biologischer Vielfalt und Museum Jagdschloss Kranichstein
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