gemeinsam - Evangelischen Philippus

Ökumenisches
Gemeindezentrum
Darmstadt-Kranichstein
GEMEINSAM
Informationen der
Evangelischen Philippus-Kirchengemeinde
und der
Katholischen Kirchengemeinde St. Jakobus
www.oegz.de
221/2016
Nr. 221/ 2016 (Dez. 16 - Feb. 17)
Die Redaktion wünscht allen
Leserinnen und Lesern
ein gesegnetes Weihnachtsfest und
alles Gute für 2017!
Inhalt:
Gemeindebrief - wie bekomme ich ihn? .................................................4
Ökumenische Berichte und Nachrichten............................................5–12
JFK-Brunch Termine ........................................................................13
Neues aus dem Ökumenischen Jugendhaus ..........................................14
Neues aus Philippus .....................................................................15-23
Termine .....................................................................................24-27
Neues aus St. Jakobus .................................................................28-35
Freud und Leid .................................................................................36
Gemeindebücherei ............................................................................37
Sprüche ..........................................................................................38
Zum Schmunzeln..............................................................................39
Um uns herum .................................................................................40
Empfehlungen .................................................................................41
Titelseite: Grafik: GEP
Die nächste Ausgabe erscheint Ende Februar 2017
2
Redaktionsschluss:
221/2016
Wort– und Bildbeiträge bitte an [email protected]
Geistliches Wort
Weihnachten
Fest des Lichtes
Wenn es draußen immer dunkler
und ungemütlicher wird, machen wir
es uns zu Hause gerne gemütlich:
Wir zünden eine Kerze an, legen
eine schöne Musik auf und gönnen
uns etwas Gutes. Ja, dann ist
Advent!
Nicht die grellen Neonlichter sind
es, die der Adventszeit ihren ganz
besonderen Glanz verleihen, sondern das warme, milde Licht einer
Kerze.
Von jeher üben Kerzen eine ganz
besondere Anziehungskraft auf uns
Menschen aus. Vielleicht auch deshalb, weil der Schein einer Kerze
nicht alles erhellt, sondern manches
im Dunkel lässt. Wenn jemand eine
Kerze entzündet, geht es ihm nicht
darum, einen Raum funktional auszuleuchten. Vielmehr möchte er eine
bestimmte Atmosphäre erzeugen
und alles in liebevolles, warmes,
geheimnisvolles Licht tauchen.
Im Kerzenlicht kann ich mich
selbst anschauen. Da sehe ich mit
mildem Auge auf meine oft so harte
Realität. In diesem zarten Licht
wage ich es, mich wahrzunehmen
und mich und mein Leben Gott hinzuhalten – ohne zu beschönigen; so
wie es gerade ist. Ich kann mich
selbst annehmen… und mich angenommen wissen von Gott.
Im Advent entzünden wir jeden
Sonntag eine Kerze mehr am
Adventskranz, um unserem Glauben
Ausdruck zu verleihen, dass mit
Jesus Christus das Licht der Welt
mitten unter uns als Mensch geboren wurde. Nicht umsonst liegt die
Wintersonnenwende, ab der die
Tage wieder länger werden und das
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Licht zunimmt, parallel zum Weihnachtsfest: Jesu Geburt bringt Licht
in unsere Welt, erhellt unsere Nacht,
gibt uns Freude, Hoffnung und Mut
zum Leben.
Und was das Beste ist: Das ist
kein Ereignis, das fern von uns oder
ohne uns geschieht. Wir sind einbezogen, ja in die Verantwortung
genommen. Wir dürfen mit dazu
beitragen, dass das Licht sich in
unserer Welt ausbreitet, dass alle
Menschen Hoffnung und Freude am
Leben haben. Ob das durch ein
Geschenk, durch ein liebes Wort,
durch tatkräftige Hilfe oder durch
etwas
Anderes,
Not-Wendiges
geschieht, ist letztlich zweitrangig.
Es geht darum, als weihnachtliche
Menschen zu leben. Das heißt, Lichtträgerinnen und Lichtträger zu sein
und die Welt an unserem jeweils
eigenen Ort ein kleines bisschen
heller zu machen - nicht nur an
Weihnachten, sondern das ganze
Jahr über.
In diesem Sinne wünsche ich
Ihnen zunächst Adventstage mit viel
Kerzenschein, und dann ein frohes
und gesegnetes, ein LICHTreiches
Weihnachtsfest. Möge der Glanz von
Weihnachten Sie erfüllen, damit Sie
auch im neuen Jahr als Lichtträgerinnen und Lichtträger in der Welt
unterwegs
sein
können.
Ihre
Pastoralreferentin
3
„GEMEINSAM“
Die Informationen des Ökumenischen Gemeindezentrums
GEMEINSAM
erscheinen
4x im Jahr jeweils
Ende
Ende
Ende
Ende
Februar,
Mai,
August und
November.
Aktuelle kirchliche Nachrichten entnehmen Sie zwischenzeitlich bitte
 der Tagespresse,
 der „Arheilger Post“
und
 der Homepage
„www.oegz.de“ bzw.
„www.oegz-kranichstein.de“
Sie erhalten dieses Informationsheft
GEMEINSAM
während der Gültigkeitsdauer
nur
 in beiden Kirchen,
sondern auch bei :
nicht
 Kranich-Apotheke
Fasaneriezentrum
 Valora k-kiosk
Einkaufszentrum am See
 Apotheke am See
Einkaufszentrum am See
 Post & Shop „Kranich“
Einkaufszentrum am See
 Stadtteilbüro Kranichstein
Grundstr. 10
 Wohnpark Kranichstein
Borsdorffstr. 40
Sollten Sie nicht in der Lage sein, dieses
Informationsheft
GEMEINSAM
an einer der Abgabestellen abzuholen,
können wir Ihnen den Gemeindebrief
auf Antrag auch zustellen. Wir benötigen hierzu von Ihnen eine kurze schriftliche Bestellung (z.B.
„Ich bitte um
Zustellung des Gemeindebriefs“) mit
Ihrem Namen und Ihrer genauen Anschrift.
lichkeit, unseren Gemeindebrief
GEMEINSAM
im Internet auf der Homepage
„www.oegz.de“
Die Bestellung können Sie in beiden
Pfarrbüros abgeben oder an folgende
Anschrift senden:
unter
ÖGZ-Redaktion Gemeindebrief
Gemeindebrief „GEMEINSAM“
Bartningstr. 40-42
herunterzuladen! Hier finden Sie
auch ältere Ausgaben.
64289 Darmstadt
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.... zusätzlich besteht die Mög-
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Ökumene
Eine-Welt-Kreis
feiert 25jähriges Jubiläum
Im Rahmen des konziliaren Prozesses „Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung“ hatten sich auf
Initiative des damaligen Pfarrers Gerd
Decke im ÖGZ Ende der 80er Jahre des
vorigen Jahrhunderts ca. 15-20 engagierte Christen in einem Arbeitskreis
zusammengeschlossen. Neben der theoretischen Beschäftigung mit den Idealen
der Friedens- und Umweltbewegung bei
Vortragsveranstaltungen, in Theaterstücken und bei thematischen Gottesdiensten entstand schnell der Wunsch nach
praktischer zielgerichteter Arbeit. 1991
wurde also – wie in vielen deutschen
Kirchengemeinden – erstmals der
Eine-Welt-Stand nach den sonntäglichen
Gottesdiensten aufgebaut und so ist es
dann einmal im Monat 25 Jahre lang
fortgeführt worden.
Mit dem Verkauf von Fairtrade
Waren aus zertifiziertem Anbau unterstützten wir die Erzeuger, Bauern und
Handwerker in der sogenannten Dritten
Welt unmittelbar und konnten mit dem
jährlichen Gewinn in Höhe von 300400€ immer wieder neue kleine Projekte in Nicaragua fördern.
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Die Hauptlast mit Einkauf und Auszeichnung der Waren für den monatlichen Verkaufsstand wurde seit zehn
Jahren dankenswerter Weise von der
Familie Schlechte ganz allein getragen;
aber schon die Besetzung der Standdienste am ersten Sonntag im Monat,
beim Sommer- und Herbstfest und an
ausgewählten kirchlichen Feiertagen
können von den verbliebenen 6 Mitgliedern des Eine-Welt-Teams nicht mehr
sichergestellt werden.
Wir haben uns daher schweren Herzens dazu entschlossen beim Erntedanktag am 2. Oktober und letztmals beim
Herbstfest am 6. November den EineWelt-Stand aufzubauen und unsere restlichen Fairtrade-Produkte in Kranichstein
zu verkaufen. Das ist umso bedauerlicher, als die Wissenschaftsstadt Darmstadt erst 2013 offizielles Mitglied der
weltweit 1200 Fairtrade Towns wurde
und den Gedanken eigentlich in der ganzen Stadt auf eine breitere Basis stellen
möchte.
Andererseits können wir feststellen,
dass die Idee des gerechten Handels im
Grundsatz bei vielen Lebensmittelläden
und sogar bei Diskountern Einzug gehal-
5
Ökumene
ten hat. Unseren langjährigen Kundinnen und Kunden danken wir für ihre
Treue und empfehlen weiterhin sorgfältig bei der Produktauswahl vorzugehen.
An
ausgewählten
Festtagen
(Weltgebetstag,
Sommerfest
und
Herbstfest) wollen wir auf Kommissionsbasis
weiterhin
Fairtrade-Produkte
anbieten. Während des gesamten Jahres
bietet sich dafür auch der „Weltladen“ in
der Elisabethenstaße 51 an..
Im Gottesdienst zum Herbstfest
wurde den Aktiven und ehemaligen Aktiven für ihre jahrelange Tätigkeit der
Dank beider Kirchengemeinden ausgesprochen. Für das während des Herbstfestes entstandene Foto mit Pfarrerin
Richter (S. 5) waren leider nicht alle Mitglieder des Teams anwesend, doch sollen sie wenigstens namentlich genannt
werden: Heidrun Röse (Koordinatorin),
Maria Müggenburg, Bernd Rohrmann,
Werner Eichfelder, Christine Willems,
Almut Neuhaus vom Werkhof, die den
Kontakt zu Maria Dolores mit den Projekten in Nicaragua hält, sowie als Ehemalige Uwe Gutermuth, Dr. Inge Landzettel
und
Clemens
Schlechte
(Einkäufer/Verkäufer).
Bernd Rohrmann
Eine Ausstellung in Mainz
mit den Kirchenräumen des ÖGZ
Beeindruckende und außergewöhnliche Fotoaufnahmen, die eigens für diese Ausstellung aufgenommen wurden, sowie originale
Ausstattungsstücke unserer beiden
Gotteshäuser sind in einer Ausstellung „Auf ewig - Moderne Kirchen
im Bistum Mainz“ bis 12. März 2017
im Dom- und Diözesanmuseum in
Mainz zu sehen. Dort werden fünf
Kirchenräume aus unserer Umgebung vorgestellt. Die Auswahl dieser fünf Kirchen geht zurück auf die
bundesweite und überkonfessionelle Initiative des Deutschen Liturgischen Instituts in Trier „Straße der
Moderne - Kirchen in Deutschland“.
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Der Eingang zum Museum befindet sich im Kreuzgang des Mainzer
Domes. Geöffnet ist die Ausstellung
dienstags bis freitags von 10 bis 17
Uhr und an Samstagen und Sonntagen von 11 bis 18 Uhr. Öffentliche
Führungen sind samstags um 15
Uhr und sonntags um 14 Uhr.
Ein hervorragend gestalteter
Bildband (s.o.) in dem 26 Seiten
unserem Ökumenischen Gemeindezentrum gewidmet sind, ergänzt
den positiven Eindruck, den man
von dieser Ausstellung bekommt.
Mehr Informationen sind zu finden
unter: www.dommuseum-mainz.de
Johannes Zepezauer
Im Zeichen von Martin + Martin
ÖGZ feierte sein Herbstfest
Die Beliebtheit des Herbstfestes,
das die beiden Kirchengemeinden
im Ökumenischen Gemeindezentrum am 6. November wieder traditionell gefeiert haben, ist ungebrochen. Die Plätze beim ökumenischen Gottesdienst in der St. Jakobuskirche am Sonntagvormittag
waren fast vollständig besetzt und
beim Mittagessen in den Räumen
der Philippuskirche mussten sogar
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Ökumene
noch Tische und Stühle herbeigeschafft werden, um allen Gästen
eine Sitzmöglichkeit zu bieten.
Das Thema des Gottesdienstes
stand im Zeichen des heiligen Martin, der in diesen Tagen mit seinen
Martinsumzügen
wieder
überall
gegenwärtig ist. Aber es stellte sich
bei den Begrüßungsworten der
Pfarrer Dietmar Volke und Johannes
Zepezauer heraus, dass noch ein
zweiter Martin in diesen Wochen
eine bedeutende Rolle spielt - Martin Luther anlässlich des 500jährigen Reformationsjubiläums. In
der Dialogpredigt der beiden Geistlichen kamen die Verbindungen des
einen Martin zum anderen deutlich
zum Vorschein. Der heilige Martin,
um 316 geboren, ist der Schutzpatron des Mainzer Doms und des Bistums. Luther, am 10. November
1483 geboren, wurde einen Tag
später auf den Namen des Tagesheiligen, nämlich des heiligen Martin, getauft. Er ist in der Region
bekannt durch sein Auftreten im
Jahr 1521 auf dem Reichstag zu
Worms.
Musikalisch umrahmt wurde der
Gottesdienst von dem Flötenen-
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semble "TonART" und einer Gitarrengruppe von Heike Schwede.
Die Kollekte hatte man in diesem Jahr erstmals geteilt. Eine
Hälfte ging an den Ökumenischen
Fonds des Gemeindezentrums, die
andere an den Asylkreis Kranichstein. Auch an ein Jubiläum im ÖGZ
wurde noch erinnert. Der EineWelt-Stand beging
sein
25-jähriges
Bestehen.
Rund
10.000 Euro wurden aus den Verkaufserlösen von
fair
gehandelten
Produkten für besondere Projekte
in Nicaragua gespendet, was von
den Gottesdienstbesuchern mit viel
Beifall
bedacht
wurde.
Groß war der Andrang
anschließend in den Räumen der Philippuskirche. Eine reichhaltige Speiseund Getränkekarte lag auf den
geschmückten Tischen. Ein hausgemachtes Chili con Carne war der
Renner. Und wenn man nicht gerade bei einem Glas Wein oder Kaffee
und Kuchen beisammen saß, dann
konnte man sich bei dem dem
Herbstfest angeschlossenen Basar
mit allerlei Interessantem eindecken. Weihnachten warf seine
Schatten voraus. Wichtig aber war
vor allem die Gemeinschaft und die
Kommunikation untereinander. Und
die wurde auch bei diesem Herbstfest mit seinem Organisationsleiter Dr. Volker Schrenk wieder reichlich gepflegt - auch beim Dämmerschoppen am Vorabend, der das
Fest einläutete.
wl (auch Foto)
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Ökumene
Lebendiger Adventskalender
Besuchen Sie auch in diesem Jahr
wieder geschmückte Fenster
sowie offene Fenster/Türen im
Ökumenischen Gemeindezentrum
(ÖGZ) und an weiteren Orten
in Darmstadt-Kranichstein:
So. 27. Nov.
1. Advent
14.00 18.00 Uhr
Weihnachtsmarkt
Wohnpark Kranichstein
Borsdorffstr. 40
Mi. 30. Nov.
15.00 Uhr
Senioren-Adventsfeier
Philippuskirche ÖGZ
Do. 1. Dez.
19.00 Uhr
Philippuskirche ÖGZ
Fr. 2. Dez.
18.00 Uhr
Advent
mit anderen Religionen
Fenster Fam. Büttner
Sa. 3. Dez.
18.00 Uhr
Offene Tür
Fam. Willems/ Stegmann
L.-Büchner-Weg 7b
So. 4. Dez.
2. Advent
15.00 Uhr
Offene Tür Fam. Sander
Sternebasteln für
Erwachsene und Kinder
H.-Mansbacher-Str. 100
Anmeldung erbeten
Tel.: 29 57 87
Mo. 5. Dez.
18.00 Uhr
Di. 6. Dez.
18.00 Uhr
Fenster Erich-KästnerGrundschule
Fenster Bücherei
Wickopweg 2/
Grundstr.
Philippuskirche ÖGZ
Mi. 7. Dez.
18.00 Uhr
Meißnerweg 22
Do. 8. Dez.
18.00 Uhr
Offene Tür
Fam. Kleine-Doepke
Fenster „Arche Noah“
Kita ÖGZ
Fr. 9. Dez.
18.00 Uhr
Offene Tür Fam. Simon
Schwippertweg 11
Sa: 10. Dez.
16.00 Uhr
Instrumentalmusik und
Weihnachtslieder zum
Mitsingen Frau Kunze
Wohnpark Kranichstein,
1. Etage
Borsdorffstr. 40
8
Schwippertweg 17
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Ökumene
So. 11. Dez.
3. Advent
18.00 Uhr
Offene Tür Fam. Zeh
E.-Selbert-Str. 3
Mo. 12. Dez.
18.00 Uhr
Halboffenes Fenster
Fam. Britz
L.-Schröder-Weg 24
Di. 13. Dez.
18.00 Uhr
Offene Tür
Frau Meisterjahn
Bartningstr. 44c
Mi. 14. Dez.
—————
Do. 15. Dez.
18.00 Uhr
„Mit Ernst o Menschenskinder
das Herz in euch bestellt“
Orgelmeditation
Dr. Frank Möller
Orgelempore
Philippuskirche ÖGZ
Fr. 16. Dez.
15.00 17.00 Uhr
Adventliches mit Kindern
Verein „Hiergeblieben e.V.“
Bartningstr. 9
(Markt)
Sa.. 17. Dez.
18.00 Uhr
„Weihnachtliche Musik mit
Gitarren Frau Schwede
Philippuskirche ÖGZ
So. 18. Dez.
4. Advent
17.00 Uhr
Offenes WeihnachtsliederSingen Frau Spangenberg
Kulturpunkt Kranichstein, E.-Selbert-Str. 6
Mo. 19. Dez.
—————
Di. 20. Dez.
—————
Mi. 21. Dez.
17.00 Uhr
Weihnachtsfeier „Arche Noah“
Kita ÖGZ
Do..22. Dez.
18.00 Uhr
Weihnachtliches mit dem
Ökumenischen Chor
Philippuskirche ÖGZ
Fr. 23. Dez.
————-
Sa. 24. Dez.
Heiligabend
Gottesdienste in der kath. St. Jakobuskirche, der ev.
Philippuskirche und der ev. Schlosskapelle im Jagdschloss
Kranichstein sowie in der Kleinen Kirche am See (SELK)
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Ökumene
Mittagstisch
im Ökumenischen Gemeindezentrum Kranichstein
Ab Januar 2017 planen wir ein Mittagstisch-Angebot im ÖGZ:
eine warme Mahlzeit in Gemeinschaft und angenehmer Atmosphäre, offen für alle, generationsübergreifend und interkulturell.
Gekocht wird
 an einem festen Werktag pro Woche,
 in einem Team von 3 bis 4 Personen,
 in vier Teams (damit jede/r nur 1 x pro Monat dran ist),
 im ÖGZ (Philippus-Kirchengemeinde)
Um das zu verwirklichen, brauchen wir Ihre Unterstützung:
 beim Einkauf
 bei der Zubereitung der Mahlzeiten
 beim Decken der Tische, beim Service
 bei Freizeitangeboten für die Gäste nach dem Essen
(z.B. Brettspiele, Handarbeiten …)
Zeitaufwand pro Mittagstisch: von 10 bis 15 Uhr
Möglich ist auch:
„nur kochen“ von 10 bis 12 Uhr
„nur Service“ von 12 bis 14 Uhr
ein Freizeitangebot von 13 bis 15 Uhr
Haben SIE Lust mitzumachen?
Sprechen Sie uns an.
Kontakt:
Sonja Knapp, ÖGZ, Kirchengemeinde St. Jakobus,
Bartningstr. 40, Tel.: (06151) 7 42 16
Mail: [email protected]
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Ökumene
Ökumenische Gesprächsreihe 2017:
Den Himmel den Menschen ans
Herz legen
Die diesjährige ökumenische
Gesprächsreihe öffnet an drei Abenden jeweils ein Fenster: und zwar
zur Bibel, zur Sprache und zur
Kunst. Die Gesprächsreihe nimmt
den Anstoß der Reformation auf,
Gott neu zu entdecken. Nicht rückwärtsgewandt, sondern kreativ, als
einen in die Zukunft weisenden Prozess; nicht konfessionell verengt,
sondern ökumenisch weit.
Alle Abende beginnen jeweils mittwochs um 20 Uhr im Franziskussaal
des Ökumenischen Gemeindezentrums
in
DarmstadtKranichstein, Bartningstr. 40.
Los geht es am 11. Januar. Was ist
die Bibel? Von Gott diktiert, wie
manche meinen? Von Menschen
erdacht, wie andere behaupten?
Warum ist sie für den christlichen
Glauben eigentlich so wichtig? Muss
ich alles glauben? Was ist der „rote
Faden“? Diesen Fragen geht Pfarrer
Dietmar Volke nach. Für ihn ist die
Bibel ein Wegweiser zum Glauben.
Sie möchte den Himmel den Menschen ans Herz legen – die Bibel.
Oder sogar ins Herz? Doch bis dahin ist es mitunter ein ganz schön
mühsamer Weg. Das fängt schon
damit an, die richtigen Worte zu
finden. Vom ursprünglichen Text in
unsere Zeit.
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Um die Kunst des Übersetzens
geht es am 18. Januar. Dabei sind
die Teilnehmenden gefragt, was an
der Bibel sie berührt, ihnen vertraut
ist und wo Übersetzung auch Widerstände hervorruft. Durch den
Abend leiten Pfarrerin Sylvia Richter, Pfarrer Johannes Zepezauer
und
Pastoralreferentin
Sonja
Knapp.
Bereits seit dem 4. Jahrhundert,
vor allem aber in der Reformationszeit wird die Bibel illustriert. Doch
sagt ein Bild wirklich mehr als 1000
Worte? Und wie vermitteln Bilder
abstrakte
Begriffe
wie
z.B.
„Gerechtigkeit“,
die
um
1500
zwecks Abstellung von religiösen
und sozialen Missständen allenthalben eingefordert wird? Anhand von
zahlreichen Bildern von herausragenden Kunstwerken der Epoche
wird der Direktor des Dom- und
Diözesanmuseums in Mainz, Dr.
Winfried Wilhelmy, dieser Frage am
dritten Abend (25. Januar) nachgehen.
Dietmar Volke
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JFK-Brunch
JFK – Brunchtermine
Liebe Stammgäste und neugierige Erstbesucherinnen/ Erstbesucher,
gemeinsam gehen wir den Winter in der warmen Atmosphäre des Ökumenischen Kinder- und Jugendhauses an. Wir freuen uns auf Sie und mit
Ihnen auf kulinarische Leckereien.
Hier die einzelnen Termine Ende 2016 und zu Beginn 2017:
·
Am Sonntag, 4. Dezember, heißt das Motto "Eine italienische Reise".
Mit leichter mediterraner Kost gehen wir in die Vorweihnachtszeit.
Zudem werden wir während des Brunches live Plätzchen backen …
·
Anfang Januar gönnen w ir uns alle eine kleine P ause von den
Weihnachts- und Neujahrsfestessen! Also auch eine Brunchpause …
·
Am Sonntag, 7. Februar, sehen wir uns wieder. „Wir sind keine Suppenkasper“ lautet das Motto. In der noch kalten Jahreszeit tragen leckere
Suppen und Eintöpfe sowie gesunde Teeaufgüsse zum Wohlbefinden
bei …
Die Brunches finden von 11.30 Uhr bis 13.30 Uhr im Ökumenischen Kinderund Jugendhaus statt. Spenden für die Deckung der Kosten werden erbeten.
Außerdem bitten wir um eine unverbindliche Anmeldung (z.B. per Mail an
[email protected]), da w ir auf die Bew irtung von ca. 25 P ersonen
beschränkt sind.
Wir würden uns freuen, Sie bei unseren Brunches begrüßen zu dürfen.
Ihr JFK-Team
Noch kurz in eigener Sache:
Wir suchen immer wieder ’Nachwuchs’ und Unterstützerinnen sowie Unterstützer für unser Brunchteam! Wenn Sie/ihr also Spaß am Kochen und Dekorieren haben/habt, dann sprechen Sie uns/sprecht uns beim nächsten
Brunch doch einfach an! Übrigens auch erfahrenere, nicht mehr ganz so
’jugendliche’ Köchinnen und Köche sind herzlich willkommen!
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ÖKJH
´s Ökumenische
bietet Neues
Am 9. April hat sich im Ökumenischen Kinder– und Jugendhaus
die Gruppe „LAP“ zum ersten Mal zu
Tischkicker, Billard, Snacks und
natürlich Videospielen zusammen
gefunden. Das erste Treffen war
vor allem ein Ausprobieren und
Kennenlernen. Es folgten weitere
Treffen der Gruppe von Jugendlichen. Am 7. Oktober fand im Rahmen des „Partizipationstages“ das
bisher
fünfte
Treffen
statt.
Aufgrund der EM, fand das zweite
Event
unter
dem
Stichwort
damit die „Barriere des Virtuellen“
ein wenig zu brechen, die Isolation des Bildschirms zu ‘mildern‘,
gegebenenfalls auf Suchtverhalten
einzugehen und vielleicht neue reale Bekanntschaften zu ermöglichen.
Außerdem soll das Ganze natürlich Spaß machen, was dabei hilft,
einen gewissen ‘Sportsgeist‘ zu fördern, da es bei virtuellen Wettkämpfen vor allem um Fairness und
gegenseitiges
Vertrauen
geht.
Teamwork wird hier groß geschrieben und Gemeinschaftsgefühl für
eher introvertierte Teilnehmer garantiert.
Der
Bedarf
an
Wettkämpfen
für
Videospiele, so genannter „eSport“ ist
groß und wird aktuell
nur
kaum
gedeckt, was sehr
schade ist bei dem
Potential,
das
Videospiele
auf
gesellschaftlicher
Ebene in sich tragen.
„Fußball“ statt und zeigte großen
kreativen Spielraum für alle möglichen anderen Themenbereiche, die
man über Videospiele und gleichzeitiges physisches Zusammentreffen
abbilden und verbinden kann.
Wichtig ist dabei vor allem das
Vermitteln einer physischen, sozialen Komponente innerhalb der
Videospiel- und eSport-Szene, um
Der nächste Termin ist für
Dezember in Planung.
Besuchen sie unsere neue Webseite
www.s-oekumenische.de
oder über eine Suchmaschine unter
‘s ökumenische
14
Thomas Bitter & Andreas Krauß
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Philippus
50-jähriges Jubiläum:
Ev. Kirche in Kranichstein
Die erste Überraschung gab’s
am 18. September auf dem Hof des
Ökumenischen Gemeindezentrums
in Kranichstein. Rund 30 Personen
hatten sich gemeldet, die Entdeckungstour durch Kranichstein mitzumachen. Etwa 70 waren gekommen. Kein Problem. Pfarrer Dietmar
Weiter ging es zum „Institut für
Schweißtechnik und Ingenieurbüro
Dr. Möll“, An der Schleifmühle 6.
Das war einmal das erste kleine
evangelische Gemeindezentrum mit
Pfarrhaus, 1963/64 gebaut. 1980
wurde es dann durch das Ökumenische Gemeindezentrum abgelöst.
Das ehemalige Gemeindezentrum
Auf dem Weg und im angeregten Gespräch in der Parkstraße (Foto: Yvonne Döll)
Volke erläuterte, dass mit dem „Hof
der Begegnung“ bereits der erste
Ort der Tour erreicht sei. 1980 sei
das Zentrum eingeweiht worden.
Damals auf freiem Feld mit Sicht
zur Gruberstraße im Süden. Sonst
gab es ringsum noch keinen Baum
und kein Haus. Pfarrer Volke hatte
zur Entdeckungstour anlässlich des
50. Geburtstages der evangelischen
Gemeinde in Kranichstein eingeladen.
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wurde fortan vom Institut für
Schweißtechnik genutzt. Ortwin
Anders, bis letztes Jahr Kirchenvorsteher der Philippusgemeinde, erzählte, wie er hier einst vom ersten
Pfarrer der Kranichsteiner Gemeinde, Gerhard Leinwand, als Küster
angeheuert wurde und seitdem
Küsterdienste über 40 Jahre immer
wieder versehen habe. Ehemalige
Konfirmandinnen und Konfirmanden, heute gestandene Frauen und
15
Philippus
Männer, begrüßten mit herzlichem
Hallo ihre damalige Jugendleiterin
Ulrike Schmidt-Stampfer. Für sie
waren es vertraute Räume aus der
Jugendzeit, immer noch mit der
Holztrennwand von damals. Viele
der
anderen
„Sonntagsspaziergänger“ staunten. Sie begegneten
man „gemeinsame Sache“ machen
wollte, so Simon, die zu dieser Zeit
Kirchenvorsteherin war. Es war, als
würde der Geist dieser Zeit wieder
lebendig.
Doch Volke drängte zum Aufbruch. Schließlich gab es noch eine
weitere Station: die evangelische
der
Wiege
der
evangelischen
Gemeinde in Kranichstein zum ersten Mal.
In der „Kleinen Kirche am See“
erinnerten sich Eva Simon und
Pfarrer
Helmut
Beth
an
die
„Pionierzeit“ in Kranichstein Ende
der 60-er/Anfang der 70-er Jahre.
Damals gab es noch kein Geschäft
im
neuen
Kranichstein,
ArztRezepte konnte man schließlich in
einen Sammelkasten für die Apotheke einwerfen. Die „kleine Kirche“
war 1974 am Brentanosee aufgestellt worden. Evangelische und
Katholiken „beschnupperten“ sich
und wurden immer gewisser, dass
Kindertagesstätte „Arche Noah“. Sie
stand stellvertretend für zwei Vorgänger-Kindergärten, einen in der
Jägertorstraße jenseits der Bahnlinie und den ersten Kindergarten im
neuen Kranichstein überhaupt, ein
Pavillon in der Grundstraße 22 in
Verantwortung der evangelischen
Gemeinde. Carin Strobel erzählte,
wie sie vor über 25 Jahren als Mutter von zwei Kindergartenkindern
Kontakt zur Kirchengemeinde bekam, Kirchenvorsteherin wurde und
heute als Präses an der Spitze des
Dekanats steht. Iris Namendorf,
Leiterin der Arche Noah, stellte kurz
die heutige Kindertagesstätte vor.
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221/2016
Philippus
Knapp zwei Stunden hatte die Entdeckungstour gedauert. Aber die
Zeit war nicht lang geworden. Im
Gegenteil: sie hätte noch länger
dauern können. Doch im Ökumenischen Gemeindezentrum wartete die
Schlussrast.
Die Mitarbeiterinnen für die Seni-
orenarbeit um Maria Lotz hatten
alles sehr liebevoll vorbereitet. Krönung
waren
die
Bleche
mit
„ökumenischem
Streuselkuchen“,
die die Brudergemeinde St. Jakobus
der Philippusgemeinde zum Jubiläum geschenkt hatte. Ulrike SchmidtStampfer hatte ihr Fotoalbum „von
damals“ mitgebracht. Mit ihren ehemaligen Jugendlichen schwelgte sie
in Erinnerungen. Und mittendrin saß
Pfarrer Helmut Beth (85) und fühlte
sich sichtlich wohl mit seinen ehemaligen Konfirmandinnen und Konfirmanden.
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40-jähriges Jubiläum:
Ev. Gemeindebücherei
Am 4. Oktober war es so weit:
im Ökumenischen Gemeindezentrum in Kranichstein wurde gefeiert.
Über 50 Besucher hatten sich im
Maria-Martha-Raum der Philippuskirche eingefunden, um der Jubiläumsfeier beizuwohnen, die Ute Rudow,
langjährige
Leiterin der Gemeindebücherei,
liebevoll vorbereitet
hatte. Unter ihnen
war
auch
Erika
Wendt, die viele
Jahre mit in der
Bücherei tätig war,
und
kurze
Zeit
nach diesem Jubiläum im Alter von 81
Jahren unerwartet
verstarb.
„Ohne dich, liebe
Ute“, so Pfarrer
Dietmar Volke bei seiner Begrüßung, „würde es unsere Bücherei
wohl nicht mehr geben. Bücher
ausleihen, das kann man seit langem auch in unserer Stadtteilbücherei. Hierher aber kommen die
Menschen, um sich von dir sachkundig beraten zu lassen oder auch
einfach nur für ein Gespräch. So
manchem hast du dabei auch den
Weg in unsere Gemeinde gewiesen.“
Der Kranichsteiner Zeichner,
Maler und Autor Eberhard Malwitz
las und erzählte dann aus seinem
Buch „Donnerkeile - gezeichnete
und erzählte Kindheitserinnerun-
17
Philippus
gen“, in dem er seine eigenen Erlebnisse aus den Jahren 1941 bis
1952 schildert. „Meine Tätigkeit als
Maler ist gar nicht so verschieden
von der als Literat“, fand Malwitz
und beschrieb das so: „als Maler
fertige ich Bilder zum Anschauen,
als Literat erzeuge ich Bilder in den
Köpfen meiner Leser.“ Dass ihm
das mit seinem Buch an diesem
Zum Ende der Feier ergriff noch
einmal Pfarrer Volke das Wort,
dankte allen Beteiligten und hatte
für Ute Rudow neben einem prächtigen Blumenstrauß den Satz:
„Herzlichen Dank, liebe Ute, du bist
„Unsere Bücherei“! Der langanhaltende Applaus aller Anwesenden
zeigte deren uneingeschränkte Zustimmung.
Zu jeder richtigen
Feier gehört ein anschließender
Umtrunk und so sah
man noch lange viele fröhliche Menschen, die das Beisammensein
bei
Sekt, Brezeln und
guten
Gesprächen
sichtlich
genossen.
Da kann man sich
schon mal auf das
nächste
Bücherei-Jubiläum
freuen!
Foto: D. Volke
Abend gelang, konnte man aus so
manchem zustimmenden Kommentar seiner Zuhörer heraushören, die
sich noch selbst an die beschriebene Zeit erinnern konnten.
Musikalisch umrahmt wurde die
Lesung
durch südamerikanische
Gitarrenklänge. Drei Schüler von
Heike Schwede, die jeden Mittwoch
in der Bücherei Gitarrenunterricht
erteilt, bekamen für ihr engagiertes und einfühlsames Spiel viel Beifall.
18
Brigitte Schenk
Der Mann im Hintergrund:
40 Jahre „geküstert“
„Vielen Dank für die gute Organisation unseres Gottesdienstes in
der Schlosskapelle.“ Der Dank gilt
vor allem Ortwin Anders. Er war der
Mann im Hintergrund, der dafür
gesorgt hat, dass alles wunschgemäß beim Traugottesdienst in der
Schlosskapelle geklappt hat: dass
eine schmucke Kapelle die Gäste
empfing, die Liedblätter verteilt
wurden, die Kerzen brannten…
221/2016
Philippus
Die vielen Kleinigkeiten halt, die
aber wichtig sind, weil in ihnen
Sorgfalt und vielleicht auch etwas
von der Freundlichkeit Gottes aufscheint. Es war einer der letzten
Gottesdienste, den Ortwin Anders
als Küster begleitet hat. 40 Jahre
lang hat er das getan. Noch in der
„Kleinen Kirche am See“ ab 1976,
später dann in der Philippuskirche,
wenn Not am Küster war. Vor allem
die Kapelle im Jagdschloss Kranichstein war „seine“ Kirche.
Angefangen hat alles
noch im kleinen evangelischen Gemeindezentrum
„An der Schleifmühle“.
Damals - vor 40 Jahren war Ortwin Anders, 36jährig, gerade nach Kranichstein gezogen, als er
von Pfarrer Leinwand
„entdeckt“ und für den
Küsterdienst
gewonnen
wurde. In 40 Jahren ist
für Ortwin Anders ganz
schön was zusammengekommen:
ungezählte Gottesdienste, bei über
1.000 Trauungen war er der hilfreiche Mann vor Ort, für mehr als 400
Täuflinge hat er das Taufwasser bereitgestellt.... Kundig, umsichtig und
überaus freundlich, so haben ihn die
meisten Menschen kennen und
schätzen gelernt. Als einen Küster,
wie er im Buche steht. In all den
Jahren ist seine Arbeit meist nicht
weiter aufgefallen, weil er sie zuverlässig und sorgfältig im Hintergrund
getan hat, oft auch unterstützt von
seiner Frau Heidi Mezger-Anders.
Manche Überraschung hat Ortwin
Anders erlebt – vor allem bei Trau-
221/2016
ungen. So kann er von einem Bräutigam erzählen, der angeheitert vor
der Schlosskapelle eintraf. Kurz darauf fuhr – damals noch - die „grüne
Minna“ der Polizei vor. Quer durch
den Odenwald hatte sie ihn verfolgt
– bis vor die Tür der Kapelle. Und
noch bevor der zum Traualtar
schritt, musste er seinen Führerschein abgeben.
Über eine andere Geschichte
kann Anders heute lachen; seinerzeit fand er sie gar nicht komisch. Ein Brautpaar war in
einer sechsspännigen Kutsche vorgefahren. Während
das Brautpaar sich in der Kapelle das Ja-Wort gab, ließen
die Pferde vor der Kapelle
ihre „Äpfel“ fallen. Der Kastellan des Jagdschlosses, zuständig für Sauberkeit und
Ordnung der Schlossanlage,
war darüber so verärgert,
dass er kurzerhand die Pferdeäpfel zusammenfegte und
die ganze Ladung in die Kapelle
kippte – der überraschten Traugesellschaft
vor
die
Füße.
Nicht nur einmal kam es vor, dass
sich Hochzeiter verspäteten. An einen Fall kann sich Anders noch gut
erinnern. Da tauchte die Hochzeitsgesellschaft erst eineinhalb Stunden
später auf. Pfarrer und Organist waren inzwischen längst gegangen.
Nur der Küster hatte ausgeharrt und
erfuhr jetzt, dass das auswärtige
Pärchen
vor
das
Darmstädter
Schloss gefahren war – und hier
vergeblich die Kapelle gesucht hatte.
Dietmar Volke (auch Foto)
19
Philippus
Konfis in der Diakonie:
Gemeinsam Wege finden
Ein Foto mit vielen Menschen.
„Wer ist behindert und wer nicht?“,
fragte Helmut Kloss von der NiederRamstädter Diakonie die Kranichsteiner Konfirmandinnen und Konfirmanden, die die Diakonie besuchten. Ganz schön schwer. Wir lernten, daß es Menschen mit geistiger
Behinderung und Menschen mit körperlicher Behinderung gibt - und uns
‚normal‘
Behinderte,
berichten
Christine und Nina von ihrem Besuch in der Nieder-Ramstädter Diakonie (NRD).
Und weiter: „Anschließend durften wir zwei Rollstühle mit aufs
Gelände nehmen. Jeder, der wollte,
durfte sich mal mit dem Rollstuhl
fortbewegen. Herr Kloss machte uns
mit Tobi bekannt. Tobi ist ein fröhlicher junger Mann, der im Rechnungswesen der NRD arbeitet. Tobi
sitzt im Rollstuhl. Er beherrscht den
Rollstuhl. Er kann fast alles mit dem
Rollstuhl – außer einen Kopfstand.
Wir, die wir heute Morgen nicht in
unsere Schule gehen mussten, gin-
20
gen nun auf den Schulhof der Wichernschule. Es war gerade Pause.
Da saßen einige Kinder im Rollstuhl.
Andere waren erst auf den zweiten
Blick „behindert“. Ein Junge lief sofort auf Philipp zu, unseren KonfiTeamer, und nahm ihn in den Arm.
Philipp hat schon Abi und macht gerade sein Soziales Jahr in der NRD.
Ein Junge und ein Mädchen standen
in der Ecke und küssten sich. „Süß“,
meinten einige von
uns.
Wir
mussten
auch
Treppen steigen. Das
war
ganz
schön
schwer mit dem Rollstuhl. Da waren wir
froh, daß wir gute MitKonfis als Assistenten
hatten! Ohne sie wäre
es unmöglich gewesen, solche Hindernisse zu bewältigen.
Und dann lernten wir
noch,
was
eine
„Inselbegabung“
ist.
Christopher kann sehr
schwere
MatheAufgaben schnell lösen. Wir fragten ihn:
Foto: D. Volke „Wie viel ist 56 hoch
5?“ Das Ergebnis ist
550.731.776. Das konnte er im Kopf
rechnen, und wir mussten dass mit
dem Taschenrechner ausrechnen.“,
stellen Christine und Nina erstaunt
fest. Die beiden sind sich mit den
meisten ihrer Mit-Konfis einig: „Alles
in allem war der Ausflug sehr
schön.“
Christine Maier und Nina Lüno
Konfis für die Diakonie:
Sammlung erbrachte fast 950 €
Nicht jeder kommt gut alleine zurecht. Menschen sind auf Hilfe angewiesen. Besonders die mit einem
Handicap. Die Konfirmandinnen und
Konfirmanden der Philippusgemein-
221/2016
Philippus
de setzten sich damit zunächst im
Spiel auseinander. Wie ist es, wenn
man sich nur eingeschränkt bewegen kann oder nichts sieht. Im wirklichen Leben, kümmert sich das Diakonische Werk der evangelischen
Kirche um Menschen mit Handicaps.
Damit die unterstützt werden, die
Unterstützung brauchen. Unsere
Konfirmandinnen und Konfirmanden
haben sich kundig gemacht, was
Diakonie ist. Und sie haben in einigen
Straßen
Kranichsteins
die
Herbstsammlung für die Diakonie
übernommen. Sehr sorgfältig und
erfolgreich. 945,93 € sind bei der
Haustür-Sammlung
zusammengekommen. Für diese Unterstützung
dankt die Philippusgemeinde den
Spendern und den
Sammlern.
Dietmar Volke
„Maria, machtvoll erklingt dein Lied!“
Gottesdienst am 2. Advent
von Frauen gestaltet
Advent: Zeit der Sehnsucht nach
Frieden. Maria singt ein Lied, das die
Zeiten überdauert hat.
Maria - eine widerständige Prophetin.Sie setzt auf Gottes Gerechtigkeit- selbstbewusst und mit Gottvertrauen.
Der meditative Gottesdienst am
2. Advent wird von Frauen der
Gemeinde und dem Flötenensemble
„TonART“ gestaltet. Er beginnt um
10.30 Uhr in der Philippuskirche.
Frauen und Männer sind eingeladen
mitzufeiern.
28. Mai stattfinden. Die Busfahrt
mit Anmeldung der Gruppe beim
Kirchentag organisiert Pfarrer Dietmar Volke. Anmeldeformulare dazu
werden voraussichtlich ab Ende
November verschickt. Übernachtet
wird - wie beim Kirchentag traditionell üblich - im Klassenraum einer
Schule oder in Privatquartieren.
Die Hinfahrt zum Kirchentag in Berlin wird am Mittwoch (24.05.2017)
sein. Es ist vorgesehen, dass ein
Bus bereits am Samstagnachmittag
von Berlin nach Darmstadt zurückfährt. Ein zweiter Bus wird die Teilnehmer/innen nach dem Schlussgottesdienst in Wittenberg am Sonntagnachmittag von Wittenberg nach
Darmstadt zurückbringen (Ankunft
voraussichtlich
in
der
Nacht).
Interessierte können sich schon
jetzt bei Pfr. Volke melden unter
[email protected] . Sie erhalten später ein Anmeldeformular mit allen
Details. Im Vorfeld des Kirchentags
gibt es ein Vorbereitungstreffen.
Außerdem gibt es eine Fahrt zum
Kirchentag mit Hotelübernachtung
(3 Tage Berlin und 2 Tage Wittenberg). Die Teilnehmerzahl ist auf 25
Personen begrenzt.
Nähere Infos bei: Ingo Mörl,
Ev. Dekanat Darmstadt-Land, Tel.:
06154 69 43 37 oder per Email
[email protected]
Informationen zum Kirchentag
unter www.kirchentag.de
Wer will mit?
Zum Kirchentag
Für die Region Darmstadt gibt es
wieder eine Fahrt zum Kirchentag.
Der Deutsche Evangelische Kirchentag in Berlin und Wittenberg wird im
Reformationsjahr 2017 vom 24.-
221/2016
21
Philippus
Weihnachten am Feuer
26.12.2016, ab 17.00 Uhr
17.00 Uhr Beginn mit einem Lichterzug
Treffpunkte:
Michaelskirche, Martinskirche, St. Elisabeth,
Ökumenisches Gemeindezentrum Kranichstein,
Thomasgemeinde
17.45 Uhr Weihnachtsandacht am Feuer
an der Grillhütte des Bezirksvereins
Martinsviertel im Bürgerpark, Kastanienallee
Musikalische Gestaltung:
Posaunenchor des Dekanats
Anschließend gibt es Glühwein und Kinderpunsch
Bitte bringen Sie eigene Becher mit!
Veranstalter:
Martin-Luther-Gemeinde, Michaelsgemeinde, Philippusgemeinde, Thomasgemeinde, St. Elisabeth, Bezirksverein
Martinsviertel
22
221/2016
Philippus
221/2016
23
Termine - Philippus - Termine - Philippus - Termine
Regelmäßige Termine:
 Gottesdienst
Sonntag 10.30 Uhr
 Taufen
Sonntag 1x im Monat (i. d. R. 1. So.)
 Abendmahlsfeier
Sonntag 2x im Monat (i. d. R. 2. und 4. So.)
 Gemeindebücherei
Dienstag 15.30 - 18.30 Uhr
Freitag 11.00 - 12.00 Uhr
(in den Schulferien abweichend!)
 Eltern-Kind-Treff
(Drop In)
Mittwoch 9.00 - 11.00 Uhr
 Jungschar
Mittwoch 16.30 - 18.00 Uhr
Gottesdienste und besondere Veranstaltungen:
So.
27.11.16 10.30 Uhr
1. Advent: Gottesdienst für Kleine & Große
mit Taufe
Do.
01.12.16 19.00 Uhr
„Advent mit anderen Religionen“
mit Verabschiedung von Pfarrerin Friedrich
(Profilstelle Ökumene und interreligiöser Dialog)
So.
04.12.16 10.30 Uhr
2. Advent: Gottesdienst von Frauen gestaltet
„Maria, machtvoll erklingt dein Lied!“
So.
11.12.16 10.30 Uhr
3. Advent: Gottesdienst mit Abendmahl
zum Abschluss der Früh-Konfirmandenzeit
Mi.
21.12.16 17.00 Uhr
Weihnachtsfeier
der Kindertagesstätte „Arche Noah“
Sa.
24.12.16 14.15 Uhr
Heiligabend:
Familienchristvesper mit Krippenspiel
in der Philippuskirche
So.
15.00 Uhr
Weihnachtsgottesdienst
im Wohnpark Kranichstein
15.30 Uhr
Familienchristvesper mit Krippenspiel
in der Philippuskirche
16.00 Uhr
Christvesper in der Schlosskapelle des
Jagdschlosses Kranichstein
17.30 Uhr
Christvesper in der Philippuskirche
23.00 Uhr
Christmette in der Philippuskirche
25.12.16 10.30 Uhr
1. Weihnachtsfeiertag:
Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl
Mo. 26.12.16 17.00 Uhr
2. Weihnachtsfeiertag:
Laternenweg vom ÖGZ zur Weihnachtsandacht
„Weihnachten am Feuer“ an der Grillhütte des
Bezirksvereins im Bürgerpark
(Beginn dort: 17.45 Uhr)
So.
01.01.17 10.30 Uhr
Neujahr:
Gottesdienst zum neuen Jahr
Sa.
11.02.17 10.00 Uhr
KinderKirchenSamstag
„Mit allen Sinnen glauben“ (s. Seite 23)
24
Konto Evangelische Philippusgemeinde
221/2016
Darmstadt-Kranichstein
IBAN DE52 5085 0150 0017 0005 94
BIC: HELADEF1DAS
Termine - Ökumene - Termine - Ökumene - Termine - Ökumene
Regelmäßige Veranstaltungen:
 Eine Welt Stand
zum Sommerfest, Herbstfest und Weltgebetstag
im Foyer der Philippuskirche/ Hof der Begegnung
 Gymnastikgruppe für Senioren
 Selbsthilfegruppe

Montag
09.30 Uhr Maria- u. Martha-Raum(Philippus) bzw.
Franziskussaal (St. Jakobus)
Kreuzbund für Alkohol-, Medikamenten- und Drogenabhängige m. Angeh.
Montag 18.00 Uhr - 19.30 Uhr
Franziskussaal (St. Jakobus)  31 73 77
Flötenensemble
„TonART“
Montag
18.30 Uhr Philippuskirche
 Strickkreis (Basar) Dienstag 09.00 Uhr (vierzehntägig) Bonhoeffer-Raum
 Blockflöten– u. Klavierunterricht nach Vereinbarung Philippuskirche
(kostenpflichtig)
Angelika Greiner-Wiehr,  951 87 74
 Gitarrenunterricht Mittwoch 13.15 - 19.15 Uhr
(kostenpflichtig)
Heike Schwede,  37 76 41
 Gesprächskreis
Mittwoch 20.00 Uhr (jeden 3. Mi. im Monat)
Claudia Greiff-Reusch,  35 17 32
 Chor
Donnerstag 19.30 Uhr Philippuskirche
Gottesdienste und besondere Veranstaltungen:
Mi.
30.11.16
15.00 Uhr
Adventsfeier für Senioren/innen
in der Philippuskirche
Mi.
14.12.16
15.45 Uhr
Ökum. Gottesdienst
im Wohnpark Kranichstein/Pflegewohnbereich
16.30 Uhr
Ökum. Gottesdienst im Wohnpark Kranichstein
Sa. 24.12.16
15.00 Uhr
Ökum. Weihnachtsgottesdienst
im Wohnpark Kranichstein
Sa. 31.12.16
18.00 Uhr
Ökum. Jahresabschlussgottesdienst
in der Philippuskirche
2017
So. 08.01.17
14-17 Uhr
Krippenbummel in der Philippuskirche,
Jakobuskirche und Schlosskapelle
Mi.
11.01.17
15.45 Uhr
Ökum. Gottesdienst im Wohnpark Kranichstein/
Pflegewohnbereich
16.30 Uhr
Ökum. Gottesdienst im Wohnpark Kranichstein
Mi.
11.01.17
20.00 Uhr
Ökum. Gesprächsreihe (s. Seite 11/12 )
Mi.
18.01.17
20.00 Uhr
Ökum. Gesprächsreihe (s. Seite 11/12 )
Mi.
25.01.17
20.00 Uhr
Ökum. Gesprächsreihe (s. Seite 11/12)
Mi.
08.02.17
16.30 Uhr
Ökum. Gottesdienst im Wohnpark Kranichstein/
Pflegewohnbereich
Sa. 11.02.17
10.00 Uhr
KinderKirchenSamstag „Mit allen Sinnen glauben“
Fr.
18.00 Uhr
Ökum. Weltgebetstagsgottesdienst
Vorschau
03.03.17
221/2016
Konto Ökum. Gemeindezentrum
Darmstadt-Kranichstein,
IBAN DE96 5085 0150 0017 0007 72
BIC: HELADEF1DAS
25
Termine - St. Jakobus - Termine - St. Jakobus - Termine
Regelmäßige Termine:
 Vorabendmesse
 Eucharistiefeier
 Heilige Messe
Samstag
Sonntag
Donnerstag
18.00 Uhr
10.30 Uhr
10.00 Uhr
Gottesdienste und besondere Veranstaltungen:
So. 27.11.16
17.00 Uhr
Bußgottesdienst,
anschl. Beichtgelegenheit
Mi.
30.11.16
19.00 Uhr
Spätschicht (Roratemesse)
mit anschließendem Beisammensein
Do. 01.12.16
10.00 Uhr
Messfeier mit eucharistischer Anbetung
Di.
06.12.16
07.30 Uhr
Frühschicht (Roratemesse)
mit anschließendem Frühstück
Di.
06.12.16
19.30 Uhr
Pfarrgemeinderatssitzung
Mi.
07.12.16
16.30 Uhr
Messfeier im Wohnpark Kranichstein
Do. 08.12.16
10.00 Uhr
Messfeier zum Hochfest Mariä Empfängnis
Di.
13.12.16
20.30 Uhr
Spätschicht
Sa. 17.12.16
16.00 17.15 Uhr
Beichtgelegenheit bei Pfr. Zepezauer
So. 18.12.16
16.00 Uhr
Ökum. Waldweihnacht
(Heimkehrerplatz Messel)
Di.
19.00 Uhr
Spätschicht (Weihnachtsnovene)
20.12.16
Weihnachten
Sa. 24.12.16
14.15 Uhr
Familienchristvesper mit Krippenspiel
in der Philippuskirche
15.30 Uhr
Familienchristvesper mit Krippenspiel
in der Philippuskirche
22.00 Uhr
Musik zur Einstimmung
22.30 Uhr
Feierliche Christmette
So. 25.12.16
10.30 Uhr
Feierliches Hochamt am 1. Weihnachtsfeiertag
unter Mitwirkung des Ökum. Chors
Mo. 26.12.16
10.30 Uhr
Feierliches Hochamt (mit Choralschola und
Aussendung der Sternsinger)
26
Konto Katholische Kirchengemeinde St. Jakobus221/2016
Darmstadt-Kranichstein
IBAN DE58 5085 0150 0017 0000 98
BIC: HELADEF1DAS
Termine - St. Jakobus - Termine - St. Jakobus - Termine
Sa. 31.12.16
18.00 Uhr
Ökum. Jahresabschlussgottesdienst
in der Philippuskirche
2017
So. 01.01.17
10.30 Uhr
Feierliche Messe mit sakramentalem Segen
Do. 05.01.17
10.00 Uhr
Messfeier mit eucharistischer Anbetung
Fr.
10.00 Uhr
Feierliche Messe zum Hochfest Erscheinung
des Herrn (Hl. Drei Könige) in St. Jakobus
18.30 Uhr
Hochamt im Pfarreienverbund zum Hochfest
Erscheinung des Herrn in der
Heilig Geist-Kirche in Arheilgen
06.01.17
So. 08.01.15 14.00 –
17.00 Uhr
Krippenbummel
Di.
10.01.17
19.30 Uhr
Pfarrgemeinderatssitzung
So. 15.01.17
11.30 Uhr
Neujahrsempfang des Pfarrgemeinderates
im Anschluss an die Messfeier
Do. 02.02.17
10.00 Uhr
Messfeier mit eucharistischer Anbetung
und Blasiussegen
Sa. 04.02.17
18.00 Uhr
Vorabendmesse mit Blasiussegen
So. 05.02.17
10.30 Uhr
Messfeier mit Kerzenweihe und Blasiussegen
Mi.
22.02.17
16.30 Uhr
Messfeier im Wohnpark Kranichstein
Do. 23.02.17
19.30 Uhr
Pfarrgemeinderatssitzung
Grafik: Pfeiffer
221/2016
27
St. Jakobus
Pilgern I:
Von Münzenberg nach Wetterfeld
Münzenberg, Kloster Arnsburg,
Lich, Ober-Bessingen und Wetterfeld
waren die Stationen der 11. und 12.
Etappe auf dem Lutherweg 1521,
die die Pilgergruppe von St. Jakobus
am 3. und 4. September absolvierten. 28 Teilnehmerinnen und Teilnehmer starteten nach dem Pilgersegen durch Pfarrer Johannes
Zepezauer
mit
PKWs nach Münzenberg,
dem
Ausgangspunkt in
der Wetterau. Hier
besuchte
die
Gruppe zunächst
die
evangelische
Pfarrkirche,
ein
mehr als 850 Jahre altes Zeugnis
lebendigen Glaubens. Kunsthistorisch am bedeutsamsten ist das
überlebensgroße
Kruzifix über dem
Hochaltar aus dem
Jahr 1431. Es ist
Foto: K.E. Brück
eines der seltenen
Christusdarstellungen mit einer Echthaarperücke.
Bei schönstem Wetter führte der
Weg weiter zum Kloster Arnsburg,
einer ehemaligen Zisterzienserabtei.
Es wurde 1174 gegründet und 1803
im Lauf der Säkularisation aufgehoben. 1810 fiel das Klostergut an die
Grafen zu Solms-Laubach, die heute
noch Teile der barocken Gebäude
nutzen. Deren Archivar, Herr Feisel,
führte die Darmstädter durch die
Klosteranlage und vermittelte einen
interessanten Überblick über Geschichte und Gegenwart. Im Kapi-
28
telsaal war Gelegenheit zu einem
geistlichen Impuls. Dass man vor
Ort unter Schatten spendenden
Bäumen auch eine Kaffeepause einlegen konnte, war ein angenehmer
Nebeneffekt.
Eine weitere Stunde brauchte die
Pilgergruppe noch um ihr Tagesziel
Lich zu erreichen. Wolfgang Pappe,
Mitglied des Kirchenvorstandes, begrüßte die Gäste zur Besichtigung
der evangelisch-lutherischen Marienstiftskirche. Das hessische Kulturdenkmal beherbergt Ausstattungsgegenstände von überregionaler
kunsthistorischer Bedeutung, darunter die auffallende Rokokokanzel in
Form eines Abendmahlkelchs, die
ursprünglich in der Arnsburger Klosterkirche stand. Die Fürstenkammer
wird heute nicht mehr genutzt. "Die
Grafenfamilie setzt sich bei Gottesdiensten unter die Gemeindemitglieder", sagte
Wolfgang Pappe
schmunzelnd. Mit dieser Besichti-
221/2016
St. Jakobus
gung endete der Pilgersamstag. Etwa 12 Kilometer hatten die wandernden Pilger zurückgelegt. In einem Hotel in Lich bezog man Quartier und durfte in geselliger Runde
das Essen an einem lauen Sommerabend genießen.
Foto:: M. Korn
Am nächsten Tag lagen 11 Kilometer vor der Gruppe. Leider regnete es zunächst - auch das gehört
zum Pilgern. Die evangelische Kirche
in Ober-Bessingen war erstes Ziel.
Auch sie ist ein hessisches Kulturdenkmal und prägt mit ihrem Dachreiter das Ortsbild. Ein Glück dass
man zu Fuß unterwegs war, denn
der Parkplatz enthielt eine deutliches Schild: "Reservierter Parkplatz.
Wer hier parkt, predigt im nächsten
Gottesdienst". Diese Warnung wird
ihre Wirkung sicher nicht verfehlen.
Für die Mittagspause bot sich für
einige das Feuerwehrfest an. Im
Gespräch sind die Einheimischen
sehr beeindruckt als sie erfuhren,
dass man auf dem Lutherweg 1521
ist und wieviel Kilometer die Pilgergruppe schon zurückgelegt hat.
Das Pilgerwochenende ging in Wetterfeld zu Ende. Äußerst zufrieden
und auch diesmal wieder mit vielen
Eindrücken fuhr man nach Kranichstein zurück.
wl
221/2016
Erntedankgottesdienst
mit Vorstellung der Firmlinge
Es war wieder ein ganz besonderer Gottesdienst, der am 4. Oktober
zum Erntedankfest in der St. Jakobuskirche gefeiert wurde. Viele
Kirchgänger hatten den mit Erntegaben und Blumen reich geschmückten Altarraum bestaunt und waren
beeindruckt von der
Dekoration,
um die sich acht Frauen aus der
Gemeinde gekümmert hatten. "Das
ist keinesfalls selbstverständlich",
sagte Pfarrer Johannes Zepezauer
und dankte ihnen mit herzlichen
Worten.
Acht Kilogramm wog der frisch
gebackene Laib Brot, ein besonderer
Hingucker vor dem Altar, der im
Anschluss an den Gottesdienst an
die Besucher verteilt wurde. Dazu
gab es Federweißen aus einem
Weingut an der Mosel. Dass das
Wetter so toll mitspielte und das
Ganze bei Sonnenschein im Hof der
Begegnung stattfinden konnte, war
dann noch eine angenehme Begleiterscheinung und regte zu Gesprächen untereinander an. Auch Gottesdienstbesucher der Philippusgemeinde mit ihrem Pfarrer Dietmar
29
St. Jakobus
Dritter Ehrenamtstag:
Volke mischten sich in ökumenischer
Eintracht unter die Feiernden.
Dem Gottesdienst angeschlossen
war die Vorstellung der Firmlinge,
die am 20. November in St. Jakobus
von Weihbischof Dr. Udo Markus
Bentz aus Mainz das Sakrament der
Firmung empfingen. Elf Jugendliche
hatten sich angemeldet. An sie war
die Predigt von Pfarrer Zepezauer
vor allem gerichtet. Sie erhielten ein
kleines Umhängekreuz und ein
schön gestaltetes Blatt mit dem Text
des Glaubensbekenntnisses.
wl (auch Fotos)
ein voller Erfolg
Es ist schon erstaunlich, welch
breites Leistungsspektrum im Kreis
der
Gemeindemitglieder
von
St. Jakobus vorhanden ist. Zwischen
20 und 30 Personen hatten sich als
Freiwillige zum 3. Ehrenamtstag am
Samstag, 8. Oktober, gemeldet, um,
wie es im Aufruf hieß, St. Jakobus
"winterfest" zu machen.
Dabei wurde diesmal besonders
der Innenraum der Kirche "ins Visier
genommen". Die Pflege der Außenanlagen kam aber keineswegs zu
kurz.
Schon um 7 Uhr waren die ersten
Helfer zur Stelle, um ein Leihgerüst
abzuholen und in der Kirche aufzustellen, damit pünktlich um 9 Uhr
mit der Arbeit begonnen werden
konnte. Man hatte sich schließlich
viel vorgenommen. Nach einem kurzen geistlichen Impuls mit Pfarrer
Johannes Zepezauer war es dem
Verwaltungsratsmitglied Karl-Heinz
Wiemann vorbehalten, die Arbeitsgruppen einzuteilen.
Foto: J. Zepezaeuer
30
221/2016
St. Jakobus
"Wer steigt auf das 7 Meter hohe
Rollgerüst, um die Wände und das
Deckengebälk abzusaugen und den
Rauputz von Staub und Spinnengewebe zu befreien"? Eine Frau meldete sich, doch das wollte das "starke
Geschlecht" nicht zulassen. Und so
stieg ein Teilnehmer der Gruppe, gut
gesichert mit Seil und Haken und
bewaffnet mit einem Industriestaubsauger in die Höhe (siehe Foto
rechts). Für das weitere Arbeitspersonal blieb genug anderes zu tun:
Reinigung der Orgel, des Marienaltars, der Apostelkerzenhalter, der
Kreuzwegbilder und, und, und ...
Das Gotteshaus zeigte sich fast wie
eine Baustelle, jede Menge Leitern
standen im Raum, Reinigungsmittel
in allen Ecken. Bewundernswert war,
dass das afghanische Ehepaar, das
seit einigen Monaten eine Wohnung
im Pfarrhaus bewohnt, sich aktiv
beteiligte und unter anderem die
Reflektorstreifen an den Stufen in
der Kirche erneuerte. Gelebte interreligiöse Solidarität.
Im Außenbereich führte Karl
Ernst Brück Regie. Trotz teilweise
leichten Regens wurden Hecken geschnitten, Gestrüpp und vertrocknete Sträucher entfernt und die Glyzinien auf dem Außenbalkon der Kirche in Form gebracht. Zum Abtransport in die Kranichsteiner Kompostieranlage
war ein DoppelachsAnhänger nötig. Last but not least
wurden noch die Dachrinnen von
Schlamm befreit und die Gullys auf
dem Gelände gereinigt.
Die Zeit verging wie im Flug. Auf
die Kaffeepause am Morgen hatten
die Teilnehmer verzichtet um möglichst zügig arbeiten zu können. Das
Mittagessen gehörte aber zum
Pflichtprogramm, um eine Stunde in
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froher Runde zusammen zu sitzen.
Allen hat der Tag in Gemeinschaft
viel Freude bereitet. Einige waren
um 17 Uhr nur mit Mühe dazu zu
Foto: K.-H. Wiemann
bewegen Schluss zu machen, aber
man war sich sicher: Der nächste
Ehrenamtstag kommt bestimmt.
Einen Tag später widmete Pfarrer
Zepezauer im Sonntagsgottesdienst
seine Predigt dem Thema "Dank".
Das war natürlich eine hervorragende Gelegenheit, öffentlich herzliche
Dankesworte an alle Mitstreiter des
Vortages auszusprechen und die
Aktion entsprechend zu würdigen.
wl
Pilgern II:
Von Wetterfeld nach Ober-Ohmen
Ihrem Ziel Eisenach ist die Pilgergruppe von St. Jakobus auf dem
Lutherweg 1521 wieder 24 Kilometer näher gekommen. Am 15. und
16. Oktober waren 32 Teilnehmerin-
31
St. Jakobus
nen und Teilnehmer an zwei Tagen
nach Ober-Ohmen unterwegs und
brachten diese stattliche Kilometerzahl hinter sich. Gestartet wurde die
13. und 14. Etappe in Wetterfeld,
dem Ziel des letzten Streckenabschnitts im September. Zum festen
Ritual gehört vor der Abfahrt zum
Startpunkt der Reisesegen von Pfarrer Zepezauer mit einer kurzen Andacht, die auf das Pilgerwochenende
einstimmte.
Eineinhalb Stunden dauerte die
Anfahrt, die Entfernungen werden
mittlerweile
immer
länger. Das brauchte
man aber keinesfalls
zu bereuen, denn ein
traumhaftes
Wetter
mit
wärmender
Herbstsonne begleitete die Gruppe. Das
erste Stück Weg ging
man
nach
einem
geistlichen Impuls im
Freien
schweigend,
immer den Kirchturm
der
evangelischen
Stadtkirche in Grünberg im Blick. Dort
begrüßte
Pfarrer
Hartmut Miethe die
Gäste aus Kranichstein und vermittelte Foto: K.E. Brück
einen Eindruck des
Kirchenbaus, der - wie so viele Kirchen in Mittelhessen - hessisches
Kulturdenkmal ist. Das Gotteshaus
wurde 1846 bis 1853 errichtet,
nachdem die Ruine der alten Kirche
1839/40 abgetragen werden musste. Die Gemeinderäume standen den
Pilgern für ihr Mittagessen zur Verfügung, dann blieb noch Zeit für
einen Kaffee oder ein Eis auf dem
mit Fachwerkhäusern gesäumten
Marktplatz.
Um 14 Uhr hatte man sich zum
Weitermarsch
verabredet.
Vorbei am ehemaligen Chorherrenstift
der Antoniter ging es zur katholi-
32
schen Kirche "Sieben Schmerzen
Mariens", einem modernen Bau mit
sehr schönen Glasfenstern. Und wie
es der Zufall will: Eine Kirchenbesucherin kam mit den Pilgern ins Gespräch und berichtete, dass der
frühere Pfarrer Karl Heinrich Stein
heute in Darmstadt, St. Elisabeth,
tätig sei und sie seine Küsterin in
Grünberg war. Erste persönliche
Beziehung
Grünberg-Darmstadt.
Dann kam zur Sprache, dass der
jetzige Pfarrer Clemens Matthias
Wunderle in Darmstadt aufgewach-
sen ist und seine Eltern viele Jahre
Küster in St. Ludwig waren und sein
Onkel Ortwin Anders in Kranichstein
bis vor kurzem im Kirchenvorstand
der Philippusgemeinde tätig war.
Zweite persönliche Beziehung Darmstadt-Grünberg. Das alles war noch
Gesprächsstoff beim Abendessen im
Hotel Schneider in der Altstadt
von Lich, wo man aufgrund guter
Erfahrungen bei der letzten Tour im
September wieder übernachtete.
Der Sonntag begann mit einem
Gottesdienstbesuch in der katholischen Kirche St. Johannes Evangelist in Mücke-Merlau. Auch diese
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St. Jakobus
Gemeinde gehört zu dem großen
Pfarrbezirk von Pfarrer Wunderle.
Mit den Gemeindemitgliedern und
ihrem Pfarrer kam man ins Gespräch. Das "Pilgerereignis Lutherweg" hat großes Erstaunen hervorgerufen und Interesse geweckt. Und
Pfarrer Wunderle hatte unter den
Pilgern noch Horst Fiedler ausgemacht, der lange Jahre wie er Vorsitzender der Kolpingfamilie Darmstadt-Innenstadt war.
Der Pilgerweg führte anschließend durch die Ortsteile Flensungen
und
Ilsdorf
und
dann
durch
die Felder nach Ruppertenrod. Auf
einer Anhöhe versammelte man sich
zum dritten Impuls, um die Umgebung in freier Natur mit Schauen,
Hören, Riechen/Atmen und Fühlen
bewusst wahrzunehmen. Die Mittagsrast an gleicher Stelle mit den
sicherlich letzten wärmenden Sonnenstrahlen dieses Jahres auf blankem Boden oder am Feldrand zu
genießen war ein besonderes Erlebnis (Foto links).
Die evangelische Fachwerkkirche
in Ruppertenrod war der letzte lohnende Besuchsort. Mit gutem Grund.
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Hier konnte man einen Früchteteppich (Foto unten) bewundern, den
drei Frauen in 300 Arbeitsstunden
gefertigt
hatten
in
diesem
Jahr zum 18. Mal. Eine von ihnen,
Heidi Löffler, erklärte das Bild mit
dem Titel "Tanz um das Goldene
Kalb" (2. Mose 32,ff). Dekan
Norbert Heide feierte mit den Besucherinnen und Besuchern eine kurze
Andacht und las eine Geschichte zu
den 10 Geboten vor, aktuell in die
heutige Zeit übertragen. Er begleitete auch zur Freude aller nicht nur
den Impuls an der
Orgel mit dem klassischen Lutherlied "Ein
feste Burg ist unser
Gott", sondern lud
auch ins Gemeindehaus zu Kaffee und
Kuchen ein. Da fiel es
schwer, den Weg zum
Tagesziel durch das
Tal der Ohm mit Kranichbegleitung fortzusetzen.
Ein stimmungsvoller
Abschluss auf einer
satten grünen Wiese
vor Ober-Ohmen: Die
Gruppe bildete in der
Sonne
einen
groFoto: K.E. Brück ßen Kreis und schließt
die an diesem Wochenende erfahrene Gemeinschaft
mit dem Lied "Möge die Straße uns
zusammenführen" ab. "Wir haben Neues erfahren, sind vielen Menschen begegnet, die uns
herzlich empfangen haben, Kraft
gesammelt bei Besinnung und Gebet
und Schöpfung erfahren mit allen
Sinnen", so der Kommentar einer
Teilnehmerin. Sie sprach sicher für
viele.
wl
33
St. Jakobus
Früh- und Spätschichten:
Neuerungen in diesem Jahr
Sowohl die Tage als auch die
Uhrzeiten der Früh- und Spätschichten im Advent ändern sich in diesem
Jahr. Außerdem gibt es erstmals
vier Termine.
Begonnen wird am Mittwoch nach
dem 1. Advent, 30. November, um
19 Uhr mit einer Spätschicht
(Roratemesse) mit anschließendem
Beisammensein. Es folgt am Dienstag, 6. Dezember, eine Frühschicht (Roratemesse) mit anschließendem Frühstück um 7.30 Uhr.
Eine weitere Spätschicht ist am
Dienstag, 13. Dezember, um
20.30 Uhr und am Dienstag, 20.
Dezember, beschließt um 19 Uhr
eine Spätschicht (Weihnachtsnovene) den Reigen der vier adventli-
chen Veranstaltungen.
dass wir uns im Anschluss bei der
Begegnung dann in ökumenischer
Verbundenheit „Frohe Weihnachten“
wünschen können. Herzliche Einladung zur Mitfeier am 24. Dezember
und zu den weiteren Weihnachtsgottesdiensten!
Johannes Zepezauer
Sternsinger:
Ende Dezember wieder unterwegs
Eine lange Tradition wird auch in
diesem Jahr fortgesetzt. Die Sternsinger von St. Jakobus werden wieder in die Häuser und Wohnungen
von Kranichstein kommen, den
Segen an die Türen schreiben und
wl
Christmette:
bereits um 22.30 Uhr
Nach Überlegungen im Liturgiekreis hat der Pfarrgemeinderat in
seiner Sitzung im Oktober beschlossen, die Christmette in der Heiligen
Nacht bereits um 22.30 Uhr zu beginnen (anstelle wie früher um 23
Uhr). Die beliebte musikalische Einstimmung wird ab 22 Uhr angeboten. Damit wollen wir denjenigen
entgegenkommen, denen die bisherige Uhrzeit zu spät gewesen ist.
Und wir hoffen vor allem darauf,
dass wir durch den früheren Beginn
in etwa gemeinsam mit der Christmette
der
Philippusgemeinde
(Beginn unverändert) enden, so
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221/2016
St. Jakobus
für
Kinder
in
Not
sammeln.
Von Dienstag, 27. Dezember bis
Freitag, 30. Dezember sind sie
unterwegs.
Der
Aussendungsgottesdienst
(Kranichsteiner Sternsingermesse)
ist am 26. Dezember (2. Weihnachtsfeiertag um 10.30 Uhr in
der St. Jakobuskirche.
Wer den Besuch der Sternsinger
wünscht, erhält Gelegenheit, sich
anzumelden und einen ungefähren
Termin zu vereinbaren. Nähere Information werden rechtzeitig mitgeteilt. Kinder (auch evangelische),
die gerne mitmachen möchten, sind
ebenfalls herzlich eingeladen sich zu
melden. Ein Anruf im Pfarrbüro
(Telefon 7 41 83) genügt.
Bei der Aktion steht diesmal das
Land
Kenia
im
Mittelpunkt.
„Gemeinsam für Gottes Schöpfung
in Kenia und weltweit“ lautet das
Motto. Die Aktion „Dreikönigsingen“
erbrachte in 2016 bundesweit die
Rekordsumme
von
mehr
als
46,2 Millionen Euro, rund 700.000
Euro mehr als im Jahr zuvor.
Es
wurde
beschlossen,
einen
„Runden Tisch“ einzurichten, Wer
hier mitüberlegen und -planen will,
ist herzlich eingeladen mitzumachen
und sich mit Pfarrer Zepezauer in
Verbindung zu setzen.
wl
Neujahrsempfang
in St. Jakobus
Am Sonntag, 15. Januar 2017,
um 11.30 Uhr (unmittelbar nach
dem Gottesdienst) findet der Neujahrsempfang
im
Franziskussaal
statt, zu dem traditionell der Pfarrgemeinderat einlädt. Gemeindemitglieder und Gäste, die sich mit
St. Jakobus verbunden fühlen, werden sich bei einem Glas Sekt über
die Entwicklung des Gemeindelebens informieren können.
Der Neujahrsempfang ist auch
eine gute Gelegenheit für ein
Gespräch
untereinander
und
Gemeinschaft zu pflegen. Deshalb:
herzliche Einladung!
wl
wl
Runder Tisch:
Programmangebote
Welche Programmangebote (Gottesdienst und Freizeit) für Kinder und
für Jugendliche sind angebracht und
welchen Bedarf und welche Wünsche gibt es, aber auch was ist wirklich machbar? Mit diesem Thema
beschäftigt sich unsere Kirchengemeinde. Auch der Pfarrgemeinderat
hatte diese Frage schon auf seiner
Agenda.
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Freud und Leid
Hinweis:
Aus Gründen des Datenschutzes
haben wir davon abgesehen,
personenbezogene Daten zu
Taufen, Trauungen, Bestattungen usw.
auf unserer Homepage und damit im Internet
zu veröffentlichen.
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Gemeindebücherei
Liebe Büchereifreunde,
nun beginnt die Adventszeit und Weihnachten ist nahe. Vergessen Sie aber
trotz vorweihnachtlichem Stress nicht,
sich einige Mußestunden zu gönnen.
Was gibt es da nicht Schöneres, als ein
gutes Buch zu lesen. Aber vorher
schnell in die Gemeindebücherei, um
sich den richtigen Lesestoff auszuleihen.
Einige Buchtipps kann ich Ihnen heute
geben:
E. Malwitz "Donnerkeile":
Gezeichnete und erzählte Kindheitserinnerungen aus Pommern mit Stettin
und Rügen.
E. Ferrante
"Meine geniale Freundin":
Lila und Elena, schon als junge Mädchen beste Freundinnen. Bis die eine
spurlos verschwindet.
M. Brandt "Raumpatrouille":
Eine Kindheit in den Siebzigerjahren, in
einer kleinen Stadt, die damals Bundeshauptstadt war.
St. Krauth "Stummer Abschied":
Das Buch erzählt vom Verlust zweier
Menschen ... Sehr bewegend.
P. Nichols "Die Sommer mit Lulu":
Eine tragische, doppelte Liebesgeschichte rückwärts erzählt. FURIOS!
R. Schami "Sophia":
Von einer Liebe, die Hoffnung und
Tapferkeit gibt, die sich keiner Macht
beugt und Leben retten kann.
Außer diesen Büchern liegen natürlich
noch viele interessante und spannende Lektüren für Sie zum Ausleihen
bereit. Ich freue mich sehr auf Ihren
Besuch in der Gemeindebücherei.
Ihnen allen eine besinnliche Adventszeit und frohe Weihnachten, das
wünscht Ihnen Ihre
Ferien
in der Gemeindebücherei
vom 21. Dezember 2016
bis 9. Januar 2017.
Erste Ausleihe wieder
am 10. Januar 2017!
J. Dicker
"Die Geschichte der Baltimores":
Sie hatten alles, was man sich vom
Leben wünschen kann. Dann kam der
Tag der Katastrophe...
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Sprüche
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Grafik: GEP
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Zum Schmunzeln
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Um uns herum
Jubiläum 25 Jahre:
„ Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen“
Grund zum Feiern:
Seit 25 Jahren
arbeiten die christlichen Kirchen in Darmstadt ökumenisch eng zusammen. Die
„Arbeitsgemeinschaft
Christlicher
Kirchen“ (ACK) wurde am 18. Oktober 1991
im katholischen Bildungszentrum nr30
gegründet. Und dort fand auch die Jubiläumsfeier statt mit Vertretern aller beteiligten Kirchen: katholisch und evangelisch, freikirchlich und orthodox.
Das ist das Besondere an der ACK: Die
große ökumenische Bandbreite der Kirchen wird sichtbar - über unser gelebtes
Miteinander im ÖGZ, die evangelischkatholische Ökumene hinaus.
Das Ökumenische Gemeindezentrum Kranichstein war vertreten durch die ACKDelegierten Anni Treutel, Pastoralreferentin Sonja Knapp und Pfarrerin Sylvia Richter sowie Pfarrer Volke und Pfarrer
Zepezauer. Außerdem durch die ÖGZStehtische mit den „ökumenischen Tischdecken“ (lila-gelb-weiß), die zur passenden Gestaltung des Festes beitrugen. Das
Motto der Festschrift (Foto links) ist ein
gutes Motto auch für unser Miteinander im
Ökumenischen Gemeindezentrum!
Sylvia Richter
Krippenbummel in den
Darmstädter Kirchen
8. Januar 2017
von 14.00 - 17.00 Uhr
Die Kirche St. Jakobus,
die Philippuskirche und die
Schlosskapelle im Jagdschloss
Kranichstein
sind auch dabei!
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Empfehlungen
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41
Empfehlungen
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seit
Evangelische Philippus-Kirchengemeinde
1980
Gemeindebüro Bartningstr. 42
Petra Matt-Dillmann
Email: [email protected]
7 92 31/ Fax: 7 92 51

Internet: www.philippus-darmstadt.de
Öffnungszeiten:
Di. bis Fr. jeweils 09.00 - 12.00 Uhr,
Do. auch 15.00 - 17.00 Uhr (Mo. geschlossen)
Nordwestbezirk:
Email:
Pfarrer Dietmar Volke, Bartningstr. 44 B
[email protected]
Südostbezirk:
Pfarrerin Sylvia Richter, Prinz-Christians-Weg 11
64287 Darmstadt
429 65 06
[email protected]
Email:
Vorsitzender des Kirchenvorstands: Pfarrer Dietmar Volke (s.o.)
Katholische Kirchengemeinde St. Jakobus
Öffnungszeiten:
7 44 23

Pfarrbüro Bartningstr. 40
Gisela Ludwig

Email: [email protected]

7 41 83/ Fax: 97 13 48
Internet: www.st-jakobus-darmstadt.de
Mo. 14.00 - 16.00 Uhr, Di. 16.00 - 18.00 Uhr,
Do. 10.00 - 12.00 Uhr (Mi./ Fr. geschlossen)
Pfarrer Johannes Zepezauer (Sprechstunden nach Vereinbarung) 
7 41 83
In seelsorglichen Notfällen
0152 02 67 64 85
Email: [email protected]
Pastoralreferentin Sonja Knapp
Email: [email protected]

Vorsitzender des Pfarrgemeinderats: Dr. Emil Hubert

71 02 14
Kindertagesstätte Arche Noah, Bartningstr. 36
Leiterin: Iris Namendorf

71 87 46
Email: [email protected]
7 42 16
Internet: www.archenoah.oegz.de
„`s Ökumenische“ Ökumenisches Kinder- u. Jugendhaus, Bartningstr. 34
Email: [email protected]
Andreas Krauß, Email: [email protected]
Sandra Horn,
Email: [email protected]
Internet: www.s-oekumenische.de
 71 93 64
Impressum
Herausgeber: Kirchenvorstand der Evangelischen Philippus-Kirchengemeinde und
Pfarrgemeinderat der Katholischen Kirchengemeinde St. Jakobus, Darmstadt-Kranichstein
Redaktion: Wolfgang Lich (wl), Winfrid Schenk (ws) v.i.S.d.P., Layout und Anzeigenverwaltung
 71 30 35 Email: [email protected]
44
Druck: Gemeindebriefdruckerei, 29393 Groß-Oesingen, Auflage: 1300 St./ 4x jährlich
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Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion
wieder!