Symbole der Heilsarmee Schild Einfach und prägnant gestaltet ist der rote Schild, mit dem die Heilsarmee meistens identifiziert wird. Er ist beispielsweise an Gebäuden oder Fahrzeugen zu sehen. Verwendet wurde er erstmals während des Ersten Weltkrieges, als die Heilsarmee Soldaten betreute. Wappen Das Wappen prägt seit 1878 viele Säle, Uniformen und Publikationen der Heilsarmee: Das Kreuz steht für den Erlösungstod von Jesus Christus. Das "S" steht für das englische "Salvation", Heil, eng verknüpft mit dem Kreuz. Die Schwerter weisen auf den Kampf des Glaubens hin. Die Krone ist die Anerkennung in Form des ewigen Lebens. "Blut und Feuer" steht für Heil und Heiligung. Die sieben Punkte stehen für die Wahrheit des Evangeliums. Fahne Die Fahne wehte erstmals 1878 im englischen Coventry. Bis 1882 war das Zentrum nicht ein Stern, sondern eine Sonne. Zu diesem Zeitpunkt begann die Heilsarmee ihre Arbeit in Indien, und die Sonne war das zentrale Symbol der dortigen religiösen Gemeinschaft der Parsen. Darum wurde die Sonne mit dem Stern ersetzt. Jedes Korps hat seine eigene Fahne, welche bei besonderen Anlässen speziell zur Geltung kommt. Der blaue Rand bedeutet Reinheit. Der rote Grund weist auf das Blut von Jesus Christus hin. Der Gelbe Stern steht für den heiligen Geist. Blut und Feuer (Blood & Fire) steht für Heil und Heiligung. Uniform Wenige Jahre nach der Gründung der Heilsarmee hatte sich die Uniform als Kennzeichen durchgesetzt. In den Augen des Gründers und seiner Mitarbeiter stand fest: Die Uniformierung war für die Wirksamkeit notwendig. Und bis heute besteht das Bild der uniformierten Heilsoldaten, die auf der Straße unterwegs sind um Spenden zu sammeln oder den Armen zu helfen in den Köpfen der Menschen. Die Uniform hat großen Wiedererkennungscharakter. Wer trägt die Heilsarmee-Uniform? Allgemein wird sie von jenen getragen, welche die Verpflichtungen der Heilssoldaten unterschrieben haben. Die Uniform ist die Bekleidung der Offiziere, so wie jener Salutisten, die vollamtlich mitarbeiten. Aber auch von den Soldaten, den ehrenamtlichen Mitgliedern, wird erwartet, dass sie im salutistischen Dienst die Uniform tragen. Ist die Uniform aber nicht manchmal ein Hindernis? Manchmal fragen sich auch Salutisten, ob die Uniform nicht auch eine gewisse Absonderung, ja sogar Trennung bedeutet. Aber gleichzeitig ist sie ein wirkungsvolles Erkennungszeichen. Außenstehende Beobachter anerkennen ihre Vorzüge. So schreibt Pfarrer Wilfried Monod in "La Nuée des Témoins": "Wenn das Tragen einer manchmal verachteten Uniform einen Menschen isoliert, so macht diese doch eine lebendige Verkündigung aus ihm; sie befreit ihn von der Schüchternheit, erspart ihm lange Umschreibungen seiner Anliegen, verzehnfacht seinen Mut und erhöht, ihm unbewusst, die Würde des Zeugen. Sitzend oder stehend, im Tram oder auf der Plattform, schweigend oder redend, immer legt er Zeugnis ab vom Evangelium."
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