Die «Husi» für wenige

Datum: 26.02.2016
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Die «Husi» für wenige
Hauswirtschaftskurse werden ins Untergymnasium verlegt
wbt. Zehn Jahre lang waren die haus-
wirtschaftlichen
Internatskurse
für
Gymnasiasten im Kanton ein Streitobjekt zwischen Spar- und Gesundheitsaposteln. Vor drei Jahren hatte dann das
Volk erstmals Gelegenheit, zu den sogenannten «Husi»-Kursen Stellung zu
nehmen: Es ging um die Frage, ob sie
von den oberen Gymnasialklassen ins
Untergymnasium verlegt werden sollen,
um zu verhindern, dass Sekundarschüler
zweimal Haushaltungsunterricht be-
kommen, und um Einsparungen von
rund drei Millionen Franken zu erzielen.
Das Volk sagte dazu am 3. März 2013
deutlicher als erwartet Ja. Umgesetzt
wird der Volksentscheid allerdings erst
jetzt: Ab kommendem Schuljahr findet
die gründlich umgebaute «Husi» in der
zweiten Klasse des Langgymnasiums
statt, wie die Regierung am Donnerstag
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mitgeteilt hat. Mit der Vorverlegung
entfällt die «Husi» für zwei Jahrgänge.
Den betroffenen Schülerinnen und
Schülern werden freiwillige Kurse angeboten. Von den Kursleiterinnen wird die
Zusatzqualifikation für die Sekundarstufe II künftig nicht mehr gefordert sofern der Kantonsrat die entsprechende Verordnungsänderung genehmigt.
Die Internatskurse für Gymnasiastinnen gehen auf das Jahr 1931 zurück,
sind aber erst seit den 1980er Jahren für
beide Geschlechter obligatorisch. Ab
Ende der 1990er Jahre waren sie für
Langgymnasiasten reserviert. 2004 fielen sie dem kantonalen Sparprogramm
San04 ganz zum Opfer. Sofort wurde mit
Erfolg eine Volksinitiative für die Wiedereinführung lanciert. Deren Anliegen
wurde vom Kantonsrat 2007 umgesetzt
- und zwar für alle Gymnasiasten.
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