t s wingfe h c s h c Plaus tember p e S 5. Die Zeitung der Gemeinde Amden www.gemeinde-amden.ch Herausgeber: Gemeinde Amden Nr. 9 / September 2015 Nr. 205 Salz ist das Gegenteil von Langeweile Mit dem Alpgottesdienst auf Altschen ob Amden endet die Schulferienzeit. Pfarrer Victor Buner segnet Salz, Alpen und die Blaskapelle Heidiland. Von Rita Rüdisüli «Salz ist Symbol für Nachhaltigkeit und das Gegenteil von Langeweile», betont Pfarrer Victor Buner in der Messe auf der Alp Altschen ob Arvenbüel. Das herrliche Wetter hat am Sonntag, 9. August zahlreiche Wanderer und Altschen-Fans auf die Alp gelockt. Auch wenn die Messbesucher unter den schützenden Sonnenschirmen für des Pfarrers Auge fast unsichtbar sind, lauschen sie seinen Worten mit grosser Andacht. Bezugnehmend auf das Salz der Erde betont er, dass ihm gepfefferte und gesalzene Menschen lieber sind als ein langweiliger Tropf. Er fühlt auch mit Bauern mit, deren Wiesen und Gemüse-Felder unter dem Wassermangel leiden. Denn wenn «das Wasser fehlt, ist alles im Eimer», erklärt er sinnbildlich. Glücklicherweise verfügt Amden über gute Quellen. Berge faszinieren, ziehen die einen Menschen an und schrecken andere ab. Sie sind Kraftort und Mahner zugleich, schenken In dieser Ausgabe: Pfarrer Victor Buner segnet Salz und Wasser, Alpen und Gäste. enorme Kraft und mahnen trotzdem zu Respekt, erklärt Pfarrer Buner. Nach dem Segnen von Salz und Wasser bittet er den Herrgott um Schutz für alle Menschen, die auf den Alpen arbeiten. «Schenke ihnen verantwortungsvollen Umgang mit Tieren und Maschinen!» Im Hinblick auf die Verpflegung in der Alpwirtschaft des Skiclubs spendet er den vielen Helferinnen und Helfern einen besonderen Segen. Mit einem Gebet gratuliert er auch Bischof Markus Büchel zum Geburtstag. Es soll ihn gesund erhalten, mit Gelassenheit versehen und ihn den Humor – auch in Asyl5 Was der Gemeinderat zur Bergruh sagt Neue Schüler Wer geht in die 1. Klasse 10-11 Leserreisen12-13 Welche Opern gehört wurden 1. August 21+27 Wie Amden den 1. August erlebte Die vielen Gäste geniessen Gottesdienst und Blasmusik und lassen sich von der Wirtecrew verwöhnen. Bilder. Rita Rüdisüli 2 Amden Aktuell Jubilare Fortsetzung von Seite 1 schwierigen Zeiten – nicht verlieren lassen. Die Blaskapelle Heidiland begleitet den Gottesdienst und erfreut im Anschluss mit einem herrlichen Blasmusikkonzert. Mit dem Tirolerlied und dem «böhmischen Traum» endet nicht nur ihr Konzert, sondern Nr. 9 / September 2015 auch der sonnige Nachmittag. Erfrischender Regen ergiesst sich über Wiesen und späte Wanderer. Nur die guten Skiclub-Helfer haben noch nicht Feierabend: Es stehen noch Aufräumarbeiten an! 70. Altersjahr am 17. September Thomas Angehrn, Römlistrasse 1 am 21. September Paul Kofoed-Hansen, Arvenbüelstrasse 2 am 27. September Klaus Bühlmann, Föhrenstrasse 6 80. Geburtstag am 18. September Agnes Hidveghy, Kirchrain 12 85. Geburtstag am 19. September Beat Böni, Altersheim Aeschen (ehemals Tschellisboden) 93. Altersjahr am 3. September Sophie Gmür-Brändli, Altersheim Aeschen (ehemals Lindenegg) am 13. September Rosalia Thoma-Rüdisüli Sell 1070 Die Kinder verweilen auf dem herrlichen Spielplatz, sogar Jasskarten werden gemischt. Pro Senectute Mittagshock Liebe Seniorinnen und Senioren Wir laden Euch herzlich zum gemeinsamen Mittagessen ein. Wir treffen uns am Donnerstag, den 17. September um 11.45 Uhr, in der Cafeteria des Altersheims. Wir machen auch wieder Fahrdienst ab der Post. Auf viele Gäste freuen sich: Sonja Büsser mit Helferinnen, das Altersheim-Team und die Bewohner des Altersheims. Ausflug: Am 22. September findet der Ausflug statt. Senioren-Mittagstisch der Ev. Kirchgemeinde Weesen/Amden/Riet Liebe Seniorinnen und Senioren Am Freitag, den 4. September treffen wir uns zum Mittagessen um 12 Uhr im Restaurant Rössli in Amden. Anmeldungen unter Tel. 055/611 19 18 bis am Mittwoch vor dem Anlass. Wir freuen uns auf ein gemütliches Zusammensein. Annemarie und Victor Pölzl, Amden Herzlichen Glückwunsch Humor «Herr Ober in meiner Suppe schwimmt Baumrinde!» «Natürlich, sie sitzen ja auch am Stammtisch» Impressum: Verantwortlich: Heiri Thoma Redaktion: Miriana Büsser, Roman Gmür, Rita Rüdisüli, Franziska Rüdisüli, Cornelia Rutz, Pia Staubli Produktion: Rita Rüdisüli Adresse: Ammler Zitig Stock 216 8873 Amden Tel. 055 611 16 30 E-Mail: [email protected] Druck: Leimbacher AG, Dietlikon & Grossdruckzentrum Zürich Spedition: Gaby Thoma Auflage: 1‘700 Exemplare Erscheinungsweise: Monatlich 18. Jahrgang Abonnements: 058 228 25 05 Abonnementskosten: Jahresabonnement für Auswärtige Fr. 50.- / per A-Post Fr. 60.- Nr. 9 / September 2015 Gemeindehaus 3 Informationen der politischen Gemeinde Wildruhezonen gekennzeichnet Die politische Gemeinde hat in Zusammenarbeit mit dem Wildhüter die Vorlage für eine Tafel gestaltet, die auf die Wildruhezonen hinweist. Der Werkdienst hat nun an insgesamt 18 Standorten je eine Tafel im Format A2 oder A3 montiert. Die darauf befindlichen unterschiedlichen Kartenausschnitte beziehen sich auf die Gegend, wo sich die jeweilige Tafel befindet. Im Text wird darauf hingewiesen, dass der Winter für die Wildtiere eine Bedrohung darstellt. Das Nahrungsangebot ist klein, entsprechend müssen die Tiere den Energieverbrauch reduzieren. Sie brauchen Ruhe und bewegen sich nur noch wenig. Das Verlassen der markierten Wege ist in den Wildruhezonen vom 1. Dezember bis zum 1. Juli deshalb untersagt und Hunde sind an der Leine zu führen. Solange eine geschlossene Schneedecke vorhanden ist, sind ausschliesslich die auf der Tafel rot dargestellten Wege zu benützen. Teilstrassenplan Flügespitzstrasse Der Teilstrassenplan Flügespitzstrasse lag vom 17. Juni bis am 16. Juli 2015 öffentlich auf. Während der Auflagefrist sind keine Einsprachen dagegen eingegangen. Der Gemeinderat hat den Teilstrassenplan nun zur Genehmigung an das kantonale Tiefbauamt eingereicht. Sanierung Schmutzwasserleitungen Der Unterhalt der öffentlichen Abwasserleitungen erfolgt gemäss dem vor einigen Jahren erarbeiteten «generellen Entwässerungskonzept GEP». In diesem Spätsommer/ Herbst steht die Sanierung des 1. Schmutzwasserleitungs-Pakets an. Dabei erweist sich in drei Fällen das System «Relining» als angezeigt. Diese Arbeiten werden von der ISS Kanal Services AG, Boswil, ausgeführt. An weiteren zwölf Stellen sind für die Sanierung Grabarbeiten nötig. Für diese Fälle hat der Gemeinderat die Arbeiten an Andreas Thoma, Eggli 1913, vergeben. Die von der Sanierung betroffenen Grundeigentümer werden frühzeitig über die anstehenden Arbeiten auf ihrem Grundstück informiert. Verzicht auf Parkplatzbau Der Gemeinderat hat in das Budget 2015 einen Betrag aufgenommen, um auf der Wiese südlich des ehemaligen Realschulhauses einen Schotterrasen-Parkplatz zu erstellen. Im Rahmen des Baubewilligungsverfahrens hat der Primarschulrat beim Gemeinderat interveniert und auf die vielen pädagogischen Vorteile, welche eine grüne Wiese vor dem Schulhaus hat, hingewiesen. Die Vertreter Der Buswendeplatz im Vorderdorf wird saniert. Bild: Roman Gmür der Primarschulgemeinde beantragten dem Gemeinderat, auf den Bau des Parkplatzes gänzlich zu verzichten. Wenn der Platz trocken ist, können schon heute Autos auf der Wiese parkiert werden. Dies ist vor allem an schönen Wochenenden im Herbst und Winter der Fall. Der Platz wird nur an ganz wenigen Tagen im Jahr – nämlich dann, wenn alle anderen Parkplätze im Dorf belegt sind – als Autoabstellplatz genutzt. Dies wird sich auch bei einem Ausbau als Schotterrasen-Parkplatz kaum ändern. Der Gemeinderat hat deshalb beschlossen, auf den Bau des Schotterrasen-Parkplatzes zu verzichten. Bei trockenen Verhältnissen und grossem Verkehrsaufkommen können auf der Wiese aber weiterhin Autos abgestellt werden. Gemeindewanderung Die Gemeindewanderung findet dieses Jahr am Samstag, 17. Oktober 2015, statt. Der Gemeinderat stellt die diesjährige Gemeindewanderung unter das Thema «Betlis». Das detaillierte Programm wird in der nächsten Ammler Zitig veröffentlicht. Sanierung Parkplatz Vorderdorf Der Gemeinderat hat beschlossen, den Belag beim Buswendeplatz im Vorderdorf zu sanieren. Die Arbeiten werden Ende August durch die De Zanet AG, Kaltbrunn, ausgeführt. Während dieser Zeit können die Parkplätze nur eingeschränkt genutzt werden. Baubewilligungen Der Gemeinderat hat folgende Baubewilligungen erteilt: Thoma Benno, Forten 666: Umbau und Erweiterung Mehrfamilienhaus im Ebnet – Projektergänzung bezüglich Lifteinbau; Ortsgemeinde Amden, Meliorationsprojekt 4. Etappe; Camenisch Markus und Eliane, Allmeindstrasse 34: Gerätehaus mit Hühnerstall; Jöhl Anton, Hagstrasse 6: Anbau an bestehendes Wohnhaus; Marchewka Tomasz und Krycinska-Marchewka Marzena, Bad Ragaz: Neubau Wohnhaus an der Tobelstrasse 29 – Projektergänzung bezüglich Stützmauer und Gartenhaus; Politische Gemeinde Amden: Abbruch und Neubau Reservoir Rossack; Marty-Gmür Anna Maria, Buchrain, und Signer-Gmür Maria, Emmenbrücke: Anbau Balkone und Einbau Fenster beim Wohnhaus Nr. 590, Chloos; Jöhl Benedikt, Hinterbergstrasse 16: Einbau Luft-Wasser-Wärmepumpe. ab sofort in der Molki Amden BIO-Gemüse aus der Region vom Biobetrieb Jud in Benken immer freitags «es hät, so lang’s hät» Gemeindehaus 4 Fortsetzung von Seite 3 Nr. 9 / September 2015 neue Lehrtochter Im Sommer 2016 ist auf der Gemeindeverwaltung Amden wiederum eine Lehrstelle als Kauffrau oder Kaufmann zu besetzen. Teamfähige, aufgeweckte und am Umgang mit Menschen interessierte Jugendliche werden eingeladen, sich in einem abwechslungsreichen Dienstleistungsbetrieb um eine Lehrstelle zu bewerben. Die kaufmännische Grundbildung gliedert sich in drei Anforderungsprofile. Die Gemeindeverwaltung Amden bietet das Profil E oder M für Sekundarschülerinnen und Sekundarschüler an. In der Bewerbung ist das bevorzugte Ausbildungsprofil zu erwähnen. • Profil E Erweiterte Grundbildung Voraussetzung: Sekundarschule • Profil M mit integrierter Berufsmaturität Voraussetzung: Sekundarschule, bestandene Aufnahmeprüfung BMS __________________________________________________________ Ich heisse Leonora Mala und bin 16 Jahre alt. Ich komme aus Schmerikon. Am 10. August habe ich meine Lehre als Kauffrau auf der Gemeindeverwaltung Amden begonnen. Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugniskopien und Stellwerk-Test sind bis spätestens am 10. September 2015 an die Gemeinderatskanzlei Amden zu richten. Ratsschreiber Roman Gmür erteilt bei allfälligen Fragen gern Auskunft (058 228 25 05, [email protected]). In meiner Freizeit treffe ich mich mit Freunden, höre Musik und jogge. Es gefällt mir hier sehr gut. Ich freue mich auf die folgenden drei Jahre und darauf, Sie und die Gemeinde kennenlernen zu dürfen. Amtliche Bekanntmachung Der Einbürgerungsrat Amden hat folgenden, in der Gemeinde Amden wohnhaften Personen das Gemeinde- und Ortsbürgerrecht von Amden erteilt: − − − − − − − Schubert Markus, geb. 15.04.1966, deutscher Staatsangehöriger, wohnhaft in 8872 Weesen, Sägeweg 6 (politische Gemeinde Amden) Schubert-Bauer Marianne Heike, geb. 26.03.1972, deutsche Staatsangehörige, wohnhaft in 8872 Weesen, Sägeweg 6 (politische Gemeinde Amden) Schubert Maximilian Julius, geb. 15.08.2006, deutscher Staatsangehöriger, wohnhaft in 8872 Weesen, Sägeweg 6 (politische Gemeinde Amden) Schubert Alexandra Julia, geb. 28.07.2010, deutsche Staatsangehörige, wohnhaft in 8872 Weesen, Sägeweg 6 (politische Gemeinde Amden) Schmidt Peter, geb. 08.06.1972, deutscher Staatsangehöriger, wohnhaft in 8872 Weesen, Betliserstrasse 19 (politische Gemeinde Amden) Schmidt-Reyer Wiebke Rahosa, geb. 09.07.1976, deutsche Staatsangehörige, wohnhaft in 8872 Weesen, Betliserstrasse 19 (politische Gemeinde Amden) Golser-Langtroe Kalsang Tsomo, geb. 02.10.1968, staatenlos, wohnhaft in 8873 Amden, Grossgadenstrasse 10 Die Auflagedossiers mit den Einbürgerungsbeschlüssen liegen während 30 Tagen, d. h. vom 21. August bis am 19. September 2015, bei der Gemeindeverwaltung Amden (Anschlagkasten im 1. Stock) öffentlich auf. In Amden Stimmberechtigte können während der Auflagefrist Einsicht in die Dossiers nehmen und gegen die einzelnen Einbürgerungsbeschlüsse beim Einbürgerungsrat Amden schriftlich und begründet Einsprache erheben. 8873 Amden, 18. August 2015 Einbürgerungsrat Amden Gemeindehaus Nr. 9 / September 2015 5 Der Gemeinderat Amden zum Asylzentrum «Bergruh» Ende April wurde der Gemeinderat Amden und mit ihm die ganze Bevölkerung vor die vollendete Tatsache gestellt, dass der Kanton im Kurhaus Bergruh ein Zentrum für Asylsuchende betreiben wird. Das Zentrum soll Anfang 2016 eröffnet werden und bis zu 120 Asylsuchende beherbergen. Der Gemeinderat, der vom Entscheid des Kantons überrascht wurde, hat von Anfang an zum Ausdruck gebracht, dass er darüber nicht glücklich ist, anderseits aber auch Verständnis für den Kanton hat. Ob wir wollen oder nicht – die Asylsuchenden stehen, zum Teil nach lebensgefährlicher, monate- oder jahrelanger Reise, einfach an der Schweizer Grenze, und der Bund muss sie irgendwo unterbringen. Das System funktioniert so, dass sie erst mal einige Monate in Bundeszentren verbringen, dann auf die Kantone verteilt werden (zurzeit um die 60 je Woche), wo sie wiederum einige Monate in einem kantonalen Zentrum verbringen. Dann werden sie anteilmässig auf die Gemeinden verteilt, wo sich die Gemeinden um sie zu kümmern haben (wobei die ersten fünf Jahre seit der Einreise der Bund für die Kosten aufkommt). Und um ein kantonales Zentrum wird es sich bei der Bergruh handeln. Der Gemeinderat steht bezüglich des Asylzentrums «Bergruh» in intensivem Kontakt mit dem Kanton. Der Gemeinderat hat dabei vom Kanton in drei Punkten Zugeständnisse erhalten: • Im Jahresdurchschnitt sollen weniger als hundert Asylsuchende in der Bergruh untergebracht werden; • In Amden wird kein weiteres Zentrum des Kantons für Asylsuchende betrieben; • Im Zentrum wird vorläufig rund um die Uhr ein Sicherheitsdienst betrieben. Wichtig sind ausserdem folgende Punkte: Jene Asylsuchenden, die nach dem Aufenthalt in einem kantonalen Zentrum den Gemeinden zugeteilt werden und für die die Gemeinden zuständig sind (in grösse- ren Gemeinden sind das zurzeit über 100), bleiben möglicherweise in der betreffenden Gemeinde und werden unter Umständen zu Sozialfällen. So wie es heute aussieht, werden diese Zahlen weiter zunehmen. Solche Personen muss die Gemeinde Amden künftig kaum mehr aufnehmen, da jene, die sich in einem kantonalen Zentrum aufhalten, der betreffenden Gemeinde zur Hälfte angerechnet werden. Die Gemeinde Amden hat damit – im Gegensatz zu anderen Gemeinden – keine Kosten für allfällige Sozialhilfe zu befürchten, wenn die finanzielle Unterstützung des Bundes nach fünf Jahren ausläuft. Schulpflichtige Kinder von Asylsuchenden werden im Zentrum beschult und nicht in den Klassen der Primarschule oder der Oberstufe. Gemäss Baugesetz bedürfen Zweckänderungen, die Einwirkungen auf die Umgebung oder eine Vergrösserung des Benützerkreises zur Folge haben, einer Baubewilligung. Gemäss den seinerzeitigen Bauplänen verfügt die Bergruh über rund 80 Gästebetten. Mit der Ausweitung auf maximal 120 Personen vergrössert sich der Benützerkreis. Der Gemeinderat hat deshalb verfügt, für die geplante Zweckänderung müsse ein Baugesuch eingereicht werden. Dies hat der Kanton bestritten – eine Oberinstanz wird darüber entscheiden müssen, ob ein Baubewilligungsverfahren nötig ist oder nicht. Die Liegenschaft befindet sich in der Kurzone. In einem anderen Fall hat das Bundesgericht entschieden, dass ein Zentrum für Asylsuchende in der Kurzone zonenkonform ist. In diesem Punkt lässt sich das Vorhaben nicht verhindern. Unterschiedliche Meinungen In der Bevölkerung sind die Meinungen unterschiedlich. Nach der Wahrnehmung des Gemeinderates steht ein grosser Teil der Situation relativ gelassen gegenüber. Ein Teil möchte das Zentrum ganz verhindern und ermuntert den Gemeinderat, Klage gegen den Kanton einzureichen mit der Begrün- dung, die grosse Zahl von Asylsuchenden in einer relativ kleinen Gemeinde verletze das Verhältnismässigkeitsprinzip. Ein weiterer Teil schliesslich plant Veranstaltungen und Anlässe mit dem Ziel, die Asylsuchenden zu integrieren und ihnen das Gefühl zu geben, willkommen zu sein. Nach Auffassung des Gemeinderates ist es angezeigt, den Asylsuchenden mit Respekt, durchaus aber auch mit einer gewissen Distanz zu begegnen. Je willkommener sich vor allem die Wirtschaftsflüchtlinge fühlen, desto grösser ist die Sogwirkung auf jene, die in ihrem Heimatland geblieben sind. Auf der anderen Seite kommt für den Gemeinderat eine Klage gegen den Kanton nicht in Frage. Einerseits weil auch Amden bei dieser Problematik einen Beitrag leisten muss und anderseits weil eine Klage nach Auffassung des Gemeinderates aussichtslos wäre. Flüchtlingsstrom Die politische Gemeinde macht keine Flüchtlingspolitik – ist auch nicht in der Lage dazu. Was sie machen kann, ist, das Beste aus der Situation zu machen. Wenn die Regierungen der involvierten Länder die Situation nicht in den Griff bekommen, wird der Flüchtlingsstrom nicht abreissen. Die einen sind mit Terror, Folter und Tod bedroht, die andern haben keine Perspektiven in ihrem Heimatland. Seit wir wissen, dass in Amden das Zentrum geplant ist, hat sich die Situation dramatisch verschlechtert. Bund, Kanton und Gemeinden sorgen dafür, dass die Asylsuchenden wenigstens ein Dach über dem Kopf haben und betreut werden. Werden sie das nicht, kommt es zu Situationen wie zwischen Frankreich und England am Ärmelkanal. Dies ist um jeden Preis zu vermeiden, während die Politik versuchen muss, die Ursache dieser eigentlichen Völkerwanderung an der Wurzel zu packen. Es bleibt zu hoffen, dass das geplante Konzept des Bundes, das ein rascheres Verfahren in den Bundeszentren zum Inhalt hat, den Zustrom auf die Kantone und damit auf die Gemeinden abnehmen lässt. Museum Amden: Ausstellung von Doris Mair, Kaltbrunn Aquarell-Bilder und Fotokarten Mittwoch und Sonntag, 14 bis 17 Uhr 16. August bis 1. November 2015 Gemeindehaus 6 Nr. 9 / September 2015 Handänderungen Handänderungen der politischen Gemeinde Amden vom 16. Juli 2015 bis und mit 19. August 2015 (Partei an Partei, Objekt, «Lage», (Beschrieb), EV des Veräusserers) Thomas Gächter, Bassersdorf, an Madeleine Flury, Beinwil, Nr. 375 (Wohnhaus Nr. 1838, 629 m2 Gebäudegrundfläche, Hofraum, Garten), Untersellenstr. 12, EV 15.03.1982 Gmür Holzbau AG, Amden, Jakob Wehrle, Amden, an Balthasar Kamm, Weesen, Nr. 10923 (174/1000 ME an Nr. 1896, Eigentumswohnung), Nr. 10933 (1/10 ME an Nr. 10924, Autoeinstellplatz), Nr. 10934 (1/10 ME an Nr. 10924, Autoeinstellplatz), Obdorfstr., EV 26.03.2014 Jakob Wehrle, Amden, an Gmür Holzbau AG, Amden, 1/2 ME je an Nr. 10918 (144/1000 ME an Nr. 1896, Eigentumswohnung), Nr. 10927 (1/10 ME an Nr. 10924, Autoeinstellplatz), Obdorfstr., EV 26.03.2014 Gmür Holzbau AG, Amden, an Jakob Wehrle, Amden, 1/2 ME je an Nr. 10919 (136/1000 ME an Nr. 1896, Eigentumswohnung), Nr. 10928 (1/10 ME an Nr. 10924, Autoeinstellplatz), Nr. 10929 (1/10 ME an Nr. 10924, Autoeinstellplatz), Obdorfstr., EV 26.03.2014 Ruth Mauz, Brugg, an Fritz und Christine Bütikofer, Herrliberg, Nr. 10007 (251/1000 ME an Nr. 212, Eigentumswohnung), Aeschenstr. 27, EV 16.04.2009 EV = Erwerbsdatum des Veräusserers Sind Sie an einer vielseitigen Tätigkeit interessiert? Alois Jöhl verlässt unseren Werkdienst und tritt Ende Februar 2016 in den wohlverdienten Ruhestand. Wir suchen deshalb für unsere vielfältige, 47 km2 grosse Gemeinde mit rund 1‘800 Einwohnern auf den 1. Februar 2016 oder nach Vereinbarung einen / eine Mitarbeiter/-in beim Werkdienst Der Werkdienst ist im Wesentlichen verantwortlich für den Unterhalt der Strassen und Plätze der Gemeinde. Dies beinhaltet die Reinigung, die Abfallentsorgung, den Winterdienst, die Pflege der Grünflächen sowie einfache handwerkliche Reparaturarbeiten. Er ist zuständig für den Betrieb der Abfallsammelstelle, den Friedhofsunterhalt und bietet Hilfestellung bei festlichen Anlässen im öffentlichen Raum. Sie sind Mitglied eines dreiköpfigen Teams unter der Leitung des Werkdienstleiters. Anforderungen Idealerweise bringen Sie eine technisch-handwerkliche Grundausbildung mit und verfügen über einige Jahre Berufspraxis, vorzugsweise im Metallbau. Sie sind selbstständiges und praktisches Arbeiten gewohnt und im Besitz des Fahrausweises für Personenwagen (Kategorie B). Weitere Voraussetzungen sind die Bereitschaft zu Pikettdienst und unregelmässigen Arbeitseinsätzen (Nacht- und Wochenendeinsätze im Zusammenhang mit der Schneeräumung im Winter). Idealerweise sind Sie dazu bereit, Feuerwehrdienst in der Gemeinde zu leisten. Muäsch äs Blüemli ha... dänn lüt doch eifach am Strub a! Für Auskünfte steht Ihnen Gemeindepräsident Urs Roth (058 228 25 04, [email protected]) gerne zur Verfügung. Wenn Sie sich von dieser Tätigkeit angesprochen fühlen, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung, die Sie mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse, Foto) bis spätestens 15. September 2015 an den Gemeinderat Amden, Dorfstrasse 22, 8873 Amden, richten wollen. Jetzt aktuell: frische Sommersträusse aus eigener Kultur Schule Nr. 9 / September 2015 7 Gemeinsamer Start ins neue Schuljahr «Mit dem Schulanfang beginnt ein neuer, vielleicht der wichtigste, Lebensabschnitt. Behalte Deine Neugierde und vergiss nie, Fragen zu stellen. Nur wer Fragen stellt, sich selbst und anderen, bekommt Antworten.» Von Claudia Lüdi, Schulsekretariat Elf aufgeregte Erstklässler trafen am Montagmorgen, 10. August 2015 mit ihrem neuen Schulthek und ihren Mamis und Papis in ihrem Schulzimmer ein. Dort wartete bereits die Klassenlehrerin Frau Rupp auf ihre neuen Schülerinnen und Schüler. Um halb neun Uhr versammelten sich alle Klassen in der Aula. Dort wurden sie von der Schulleiterin Franziska John und den Lehrpersonen herzlich begrüsst. Zur Einstimmung und Begrüssung der 1. Klässler führten die 4. und 5. Klasse den während der Projektwoche einstudierten Piratentanz vor. Anschliessend erzählte die Schulleiterin die unterhaltsame Geschichte vom Löwen, der nicht lesen kann. Danach wurden alle Lehrpersonen der Primarschule vorgestellt. Götti und Gotti Erstmals wurde auf dieses Schuljahr ein Götti/Gotti-System eingeführt. Die 6. Klässlerinnen und Klässler übernehmen die Göttipflichten für die 1. Klässler. Als Begrüssungsgeschenk haben sie für ihre Schützlinge ein schönes «Vögeli» aus Wolle gebastelt und ihnen überreicht. Aufgaben der Göttis und Gottis sind insbesondere, den 1. Klässlern bei Fragen zur Seite zu stehen, ihnen das Schulhaus zu zeigen und die Regeln zu erklären. Nachher ging es ab in die Klassen und es hiess Ballone fassen. Vor den Sommerferien hat jede Schülerin / jeder Schüler eine Karte mit Wünschen für das neue Schuljahr ausgefüllt. Von «Gute Noten im Rechnen» über «Glück und Gesundheit für die Familie» bis «ein ferngesteuertes Auto» war alles vertreten. Jeder schnappte sich nun einen Ballon seiner Lieblingsfarbe und auf ein gemeinsames 1, 2, 3 liessen wir die Ballone in den Himmel steigen. Die zahlreichen Wünsche flogen dem Himmel zu…nun hoffen wir alle, dass diese in Erfüllung gehen! Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern ein ganz tolles, erlebnisreiches und buntes neues Schuljahr! Die 1. Klässler machen sich gemeinsam mit ihrer Lehrerin Ladina Rupp auf den Weg ins Klassenzimmer. Gemeinsames Starten der Ballone Ab 1. Oktober 2015 in Amden zu vermieten Autoabstellplatz im Anbau auf der Südseite des Gemeindehauses, obere Ebene. Mietzins: Fr. 60.- pro Monat. Nähere Auskünfte erhalten Sie von: Primarschulgemeinde Amden, Claudia Lüdi, Tel. 055 611 52 45 oder per E-Mail: [email protected] Bilder: Claudia Lüdi 8 Ammler Zitig Nr. 9 / September 2015 Spiel ist zu Ende Kolumne von Rita Rüdisüli Wer älter wird, der wird nicht aufhören zu spielen. Aber wer aufhört zu spielen, der wird älter. Das merkte schon der Schriftsteller George Bernard Shaw. Schon ganz kleine Kinder fasziniert das Drehen und Wenden – und nicht zuletzt – das Fallenlassen eines Löffels oder eines Deckels. Später folgt das spielerische Nachahmen von Tätigkeiten: Beim Kochen, Rüsten und Backen. Spannend ist nach wie vor das Ausräumen von Mutters oder Grossmutters «Fadä-Zeindli». Da gibt’s so viele bunte Knöpfe, Fadenspulen und ein «GufäChüssi», das auch mal stupfen kann. Aus dem «Santi-Meter» lassen sich mit einer guten Schere sogar Puzzleteile schneiden… Das Interesse für richtige Puzzles ist ganz unterschiedlich. Einige lieben diese Zusammensetz-Aufgaben so sehr, dass sie auch als Erwachsene mit Wonne grosse Puzzles auslegen. Sogar im hohen Alter kann man sich mit schönen Puzzle-Bildern verweilen. Beim Memory sind Kinder meistens besser als Erwachsene. Die Kinder können sich die Lage der Karten und der Bilder besser merken und im Gedächtnis behalten. Das Bauen mit Lego-Klötzchen war schon in meiner Kindheit interessant. Damals bauten wir vor allem Häuser. Heute ist dank der farbigen Figuren und mit Duplo- und Lego-Steinen vielfältiges Bauen und Spielen möglich. Lego-Technik kann fast süchtig machen. Es soll sogar junge Männer geben, die zu Weihnachten das neueste Lego-Technik-Paket bekommen und mit dem Zusammenbau von schwierigen Legofahrzeugen schon am Heiligen Abend beginnen. Gesellschaftsspiele wie Mühle und Dame sind nach wie vor bei Jung und Alt beliebt. Ausdrücke aus dem Leiterlispiel werden auch anderswo verwendet. Vor allem der Begriff «Zurück auf Feld eins» passt bei politischen Kommentaren. Eile mit Weile haben wir nicht nur auf dem Schulweg erlebt, sondern auch in der Kinderstube gespielt. Und zwar mit je 15 Figuren. Da meine Schwester oftmals dreimal hintereinander die Sechs würfelte, musste sie auch oft mit der ganzen Schar wieder zurück zum Start. Mich wundert, dass sie jeweils trotzdem meistens gewonnen hat? Heute kann mit Natel und Tablet gespielt werden. Im Quiz Duell werden vielfältige Fragen gestellt, die innert einer gewissen Frist zu beantworten sind. Bedenklich sieht es aus, wenn auf dem Bildschirm steht: Die Zeit deines Gegners ist abgelaufen. Da lobe ich mir das Candy Crush Game. Denn da leuchtet am Morgen der Schriftzug: Du hast nun wieder alle Leben! Immer da, wo Zahlen sind. Reden Sie mit uns über Ihre Bankgeschäfte. In allen Lebenslagen. Raiffeisenbank Schänis-Amden Dorfstrasse 22, 8873 Amden Tel. 055 619 20 22 / [email protected] «nichts ist unmöglich» Wir machen den Weg frei Nr. 9 / September 2015 Ammler Zitig 9 Gesamterneuerungswahlen bei der Kirche Am Sonntag 13. September 2015 werden die Behörden der katholischen Kirchgemeinde Amden für die Amtsdauer 2016 bis 2019 neu gewählt. teilzeitlich als Arztgehilfin. Sie freut sich auf die neue Herausforderung in der katholischen Kirchgemeinde. Die bisherigen Mitglieder des Verwaltungsrates stellen sich wieder zur Wahl. Es sind dies: Rolf Böni, Gäsi (Präsident); Bruno Böni, Hofstettenstrasse; Josef Schildknecht, Rütistrasse und Christoph Fässler Rietliseggstrasse. Brigitte Böni, Port, die 1996 in den Kirchenverwaltungsrat gewählt wurde, legt ihr Amt nieder. Geschäftsprüfungskommission Aus der GPK zurücktreten werden Karl Gmür, Kloos (nach über 40 Jahren) und Alfred Scherrer, Aeschenstrasse. Verena Thoma, Forten stellt sich zur Wiederwahl. Zur Vervollständigung der dreiköpfigen GPK konnten Manuel Gmür, Dorfstrasse und Peter Bachmann, Hänslistrasse gewonnen werden. Neues Mitglied für die Verwaltung Erfreulicherweise konnte Elvira Büsser, Weisstannen für die Arbeit in der Kirchenverwaltung gewonnen werden. Elvira Büsser führt zusammen mit ihrem Mann Rolf einen Landwirtschaftsbetrieb im Weisstannen. Die engagierte Familienfrau ist Mutter von vier Mädchen und arbeitet Katholisches Kollegium Gewählt wird auch ein Mitglied des katholischen Kollegiums, der kantonalen Behörde der katholischen Kirche. Zur Wahl stellt sich neu Josef Schildknecht. Die Behörden der katholischen Kirchgemeinde Amden danken für das Vertrauen und hoffen auf eine rege Stimmbeteiligung. Elvira Büsser-Hofstetter kandidiert für den Kirchenrat. Bild: Beat Rüdisüli Maria Himmelfahrt bei der Buchholzgrotte in Wangs Petrus meinte es gut mit den knapp dreissig Pilgern, welche die heilige Messe bei der Buchholzgrotte in Wangs SG besuchten. Eindrücklich berichtete Victor Buner, Pfarrer von Amden, über das Wirken vom «Pfarrer Chüenzle», der von 1908 bis 1920 in Wangs lebte. Von Hanspeter Paoli, Verein Chrut&Uchrut In jener Zeit begann Pfarrer Künzle mit den Kindern auf den höher gelegenen Wiesen und Matten Kräuter zu sammeln. Dabei bezahlte er die Kinder grosszügig für ihre Mithilfe. Dies brachte den Bauernfamilien einen willkommenen Zustupf. Am ersten Kräutermarkt in Europa, um 1914, kamen viele Apotheker, Drogisten und Ärzte von nah und fern, um diese gesunden und kräftigen Kräuter zu kaufen. Damals halfen wieder die Kinder ihrem lieben Pfarrer, die grossen und kleinen Steine aus dem nahegelegen Bach hinauf zum jetzigen Standort der Buchholzgrotte, zu tragen. So entstand die Mariengrotte mit dem hübschen, mit Birkenholz verkleideten Kirchtürmlein, so Louis Hüppi, Präsident des ortsansässigen Pfarrer Künzle Vereins. Das Glöcklein ruft Punkt 11 Uhr begrüsste das Glöcklein die Anwesenden mit seinem feinen, eindrücklichen Geläut und der Gastpfarrer Victor Buner aus Amden konnte mit der Messe beginnen. Während der Wandlung des Heiligsten Gastpfarrer Victor Buner feiert bei der Grotte in Wangs die Messe. Sakraments läutete das Glöcklein nochmals. Nach der Messe verliessen die Anwesenden diesen schönen Ort und stiegen ab nach Wangs. Im Pfarreisaal gab es einen kleinen Imbiss, den Alois Thoma, «Hänsli-Wisi» in gekonnter Manier zubereitete. Hier fanden in gelöster Stimmung Begegnungen mit vielen Erinnerungen unter alten Bekannten statt. Im Namen von Chrut & Uchrut und allen Angereisten danke ich Victor Buner, Bild: zvg Pfarrer von Amden, dem Messmer von Wangs, Alois Bonderer und der Glöcknerin Doris Willi sowie allen Organisatoren für diese sinnliche Feier herzlich. Die Ausstellung über Pfarrer Johann Künzle kann im Museum & Galerie Weesen und im Alpstall Chapf, Amden, noch bis 25. Oktober 2015 besucht werden. www.chrutunduchrut.ch Schule 10 Nr. 9 / September 2015 Willkommen in der ersten Klasse Janina Giger Anina Gmür Salome Böni Hobbys: Rechnen, Schwimmen, Bücher anschauen Berufswunsch: Schauspielerin, Tierärztin Hobbys: Kunsturnen, Skifahren, Basteln Berufswunsch: Kindergärtnerin Hobbys: Schwimmen, Rechnen, Skifahren, draussen Spielen Berufswunsch: Bäuerin Mein Vorbild ist Mami Meine Vorbilder sind Julia Steingruber und Melanie Marti MeinVorbild ist meine Schwester Jana Eyleen Thoma Zuana Heel Peter Thoma Hobby: Turnen Berufswunsch: Tierärztin Hobbys: Rechnen, Velofahren, Playmobil spielen, Wasserschnecken betreuen Berufswunsch: Bäckerin Hobbys: Aebi fahren, Schafe, Bagger fahren Berufswunsch: Landmaschinenmechaniker Mein Vorblid ist meine grosse Cousine Lara Mein Vorbild ist meine Lehrerin Frau Rupp Meine Vorbilder sind mein Dädi und Onkel Thomas Nr. 9 / September 2015 Schule 11 Willkommen in der ersten Klasse Lucia Orthwein Zoe Larissa Gmür Lynn Gmür Hobbys: Basteln, Klettern und im Wasser schwimmen Berufswunsch: Pferdepflegerin Hobbys: Campen im Legoland, Schwimmen, Basteln, Tiere anschauen, Esel reiten, Malen Berufswunsch: Bäuerin Mein Vorbild ist Opa, weil er so schlau ist ! Hobbys: Velo fahren, Basteln Berufswunsch: Kindergärtnerin Mein Vorbild ist meine Cousine Sarah Meine Vorbilder sind Papi und Mami Ihre Partnerin für den Kauf und Verkauf von Immobilien. Doris Ingrassia kompetent – erfahren – zuverlässig Lara-Mia Mahler Céline Büsser Hobbys: Baden, Skifahren, Tanzen Berufswunsch: Kindergarten-Lehrerin Hobbys: Backen, Schwimmen Berufswunsch: Coiffeuse Ich habe kein Vorbild Mein Vorbild ist mein Mami Doris Ingrassia Tel. 079 610 09 06 Glarnerland [email protected] 12 Ammler Zitig Nr. 9 / September 2015 Erinnerungen an Leserreisen Bregenzer Festspiele und das Welttheater in Einsiedeln als Leserreise der AmmlerZitig. Kultur Amden übernimmt nun die Organisation. Von Lisbeth Bischofberger Ein gelber VW-Käfer vor einer Gefängnisfassade stand auf der Bregenzer Seebühne als wir vor 20 Jahren, einer Einladung folgend, diese das erste Mal besuchten. Wir näherten uns von Lindau her mit dem Schiff der Bühne. Wir waren überwältigt vom Spektakel, welches dort bei herrlichem Wetter zur Oper Fidelio von Beethoven inszeniert wurde. Wir beschlossen, auch ohne Einladung, wieder dorthin zu fahren. In der nächsten Spielsaison, welche immer zwei Sommer dauert, wurde Borgy & Bess von G. Gershwin gespielt. Die Oper wurde auf, unter und neben der Kulisse von einer riesigen, abgerissenen Autobahnbrücke gespielt und gesungen. Unsere Faszination wollten wir mit weiteren interessierten Leuten teilen. So entstand 1999 die Leserreise der AmmlerZitig an die Bregenzer Festspiele. Es war mir ein Anliegen, möglichst vielen Leuten dieses Erlebnis zu einem bezahlbaren Preis ermöglichen zu können. Bei der Preisanfrage beim Autobetrieb kam Peter Widmer mir so weit entgegen, dass er mir zusicherte, bei einer Mindestanzahl von zwanzig Personen zu einem bestimmten Preis zu fahren. Sicher hat er die Wartezeit, welche er natürlich all die Jahre auch zum Besuch auf der Bühne benützte, nicht als Arbeitszeit eingerechnet. Also bestellte ich mutig zwanzig Karten. Die Werbung in der Zeitung trug Früchte Wir freuen uns auf I h r e n B e s u c h i n unserer Ausstellung auf 300m2 Im Fennen 13, 8867 Niederurnen 055 610 27 36, www.selinerag.ch und nach kurzer Zeit waren die Karten verkauft und ich wagte, zwanzig weitere Karten zu bestellen. Als wir auch diese innert nützlicher Frist verkaufen konnten, fuhren wir mit vierzig Theaterbesucherinnen und – besuchern zu «Ein Maskenball» von G. Verdi. Ein aufgeschlagenes Riesenbuch neben einem menschlichen Skelett erwartete uns auf der Bühne im See. Dank Ammler Zitig und AWA Dank Gratiswerbung in der Ammler Zitig und einem grosszügigen Fahrpreis beim Autobetrieb sowie einem Frühbucherrabatt profitierend konnten wir die Reise zu einem für viele erschwinglichen Preis anbieten. Nach dem ersten Erfolg boten wir im Zwischenjahr die Reise ans Welttheater Einsiedeln an. Auch dorthin durften wir mit einem vollbesetzten Bus fahren. Neben vielen treuen Besuchern, welche das Angebot jedes Jahr in Anspruch nahmen, durften wir auch jedes Jahr wieder neue Interessierte begrüssen. Wegen strömendem Regen mussten wir ein einziges Mal ohne Opernbesuch wieder heimkehren. Gerne erinnere ich mich an die verschiedenen übergrossen Bühnenbilder und sinniere zu welchem Stück denn wohl was gehörte. Erinnern Sie sich auch? Gehörte das riesige Auge nun schon wieder zu «Aida» von Verdi (09/10) oder zu «Tosca» von Puccini (07/08)? Da war der Oberkörper mit Kopf! War dieser bei «Der Troubadour» von Verdi (05/06) oder bei «André Chenier» von Giordano (11/12)? Der riesige Kartenständer neben Tisch und Stuhl war bei «West Side Story» von Bernstein (03/04) oder «La Boheme» von Puccini (01/02)? Der schräge Gitterturm, ragte der für «Turandot» von Puccini (15/16) oder für die «West Side Story» von (Bernstein) aus dem Wasser? Der riesige blaue Kopf – hatte der mit der «Zauberflöte» von Mozart (13/14) oder mit «Aida» von Verdi (09/10) zu tun? Bleiben noch die Oelraffinerie, die drei Drachen auf der Schildkröte und die chinesische Mauer zuzuordnen. Die Organisation habe ich jetzt an Kultur Amden weitergegeben. Ich freue mich, dass von Amden aus weiterhin die Bregenzer Festspiele besucht werden können und bedanke mich bei allen Teilnehmern für ihr Mitkommen und Mitmachen bei einer einfachen unbürokratischen Organisation. Auflösung Bühnenbilder: Ein Maskenball: offenes Buch mit Skelett, La Boheme: Kartenständer, Tisch und Stuhl, West Side Story: Gitterturm schräg, Der Troubadour: Oelraffinerie, Tosca: Auge, Aida: riesige blaue Frau, Andrè Chenièr: Oberkörper mit Kopf, Die Zauberflöte: 3 Drachen auf Schildkröte, Turandot: chinesische Mauer. Nr. 9 / September 2015 Amden Aktuell 13 Gewalt und Leidenschaft in heisser Sommernacht Am Freitagnachmittag, den 7. August 2015, fährt ein voll besetzter AWA-Bus zu den Bregenzer Festspielen. Die Oper Turandot von Giacomo Puccini steht auf dem Spielplan. Wie reagiert wohl die eisige Prinzessin auf die Sommerhitze? Von Pia Staubli Am Ende der vollbelebten Ufer-Flaniermeile erwartet uns die Seebühne, getaucht in gleissendes Abendlicht. Wir erblicken eine monumentale Mauer in geschwungener Linie; riesige Dimensionen: 72 Meter breit, 27 Meter hoch, 335 Tonnen schwer. Der Schweizer Regisseur und Bühnenbildner Marco Arturo Marelli schreibt dazu: «Ich brauchte einfach ein starkes Element hier auf dem See, das ist die Chinesische Mauer.» In dieser Abendstimmung scheint das Kaiserreich zu expandieren, denn die Mauersteine in orange-rot finden eine farbliche Entsprechung in der untergehenden Sonne. Mauerbruch als Aufbruch? Wie ein Paukenschlag – noch mehr, mit geballter Kraft wird die Oper eröffnet, dies mit Akkorden im Forte-Fortissimo; diese lassen den Mittelteil der Mauer spektakulär auseinanderbrechen. Überlebensgrosse Soldaten scheinen auf die hereinstürzende Mitte vorzurücken – und dann, ein weiteres Heer positioniert sich im Wasser aufs Publikum hin, sie verkörpern die immer präsente Staatsmacht. Der Stoff Turandot geht aus einem persischen Märchen hervor, er führt zurück ins 12. Jahrhundert. Das Märchen wurde im Lauf der Jahrhunderte viele Male umgewandelt, sein Kern blieb bestehen. Immer stellt die Prinzessin dem Bewerber Rätsel, dabei geht es um Leben oder Tod; d.h. wer scheitert, verliert seinen Kopf. Bei Puccini tritt ein neuer Aspekt hinzu. Er will die Psyche der Prinzessin erfassen, ihr Handeln psychologisch deuten. So hört Turandot den Schrei der Ahnin Lou-Ling in ihrer Seele. Lou-Ling wurde einst von einem fremden Mann misshandelt und getötet, diese Untat hallt in Turandot nach. So ist ihr mörderisches Verhalten immer wieder ein Racheakt. Die Oper Turandot ist Puccinis letztes Werk, darin hat er neben seinen mitreissenden und berührenden Melodien neue Musikrichtungen seiner Zeit einfliessen lassen. Die Uraufführung war am 26. April 1926 in Mailand. Akustisch-visuelles Erlebnis Gesangssolisten, Orchester (Wiener Symphoniker), Chöre (Prager Philharmonischer Chor, Bregenzer Festspielchor) bewegen sich in den obersten Ligen. Der persische Die Fläche wird zum Kaiser-Empfang hochgeklappt. Prinz, der Henker, der weisse Clown, die Akrobaten und Feuerkünstler, wie auch die grosse Schar der Statisten unterstreichen das hohe Niveau. Unterstützt wird das Ganze von einer ausgeklügelten Licht- und Klangregie; so entsteht durch diese modernste Technik eine dreidimensionale Wirkung, die nur Staunen lässt. Zum grossen Erlebnis tragen auch die verschiedenen Spielebenen bei. Auf dem Wasser nähert sich Turandot in einer Barke; mit einem Schiff landet der persische Prinz mit Henker. Im Vordergrund befindet sich ein Podium, darauf ist Puccinis Studierstube eingerichtet, wo die unvollendete Partitur auf dem Notenständer des Klaviers liegt. Im Zentrum der gigantischen Bühne ist der drehbare Zylinder, ein Verwandlungsbau. So kann die obere Fläche aufgeklappt werden, sie wird dann zu einer riesigen LEDWand. Bei Drehung erscheint im 1. Akt die Schmiede, in der für die Rätselopfer die Schwerter präpariert werden; im 2. Akt ein Labor, in dem die Köpfe der gescheiterten Bewerber konserviert werden. Extreme: gefühlvoll – gefühlskalt In die unheilvolle Maschinerie des Kaiserreiches treten zwei authentische Figuren, ein gebrechlicher König im Exil mit seiner Dienerin Liu. Sie kümmert sich um ihren Herrn in einer berührend fürsorglichen Art. Ein wahrer Gegensatz zum eisig-brutalen Verhalten der Turandot! Erneut ein Bewerber in Sicht – es ist ein unbekannter Prinz! Dieser ist der totgeglaubte Sohn des Königs. Rundum wird er eindringlich gewarnt – umsonst. Schon steht er im Banne der Prinzessin; er ist besessen von der Idee, aus dieser Bild: Peter Widmer Prüfung als Sieger hervorzugehen. Alles oder nichts für den Prinzen Als erster Bewerber kann der fremde Prinz alle Rätsel lösen, eindrücklich inszeniert mit drei Masken auf dem riesigen LEDBildschirm. Doch Turandot weigert sich, ihr Versprechen einzulösen, sie will keinen Mann. So tritt der siegreiche Bewerber von seinem Anspruch zurück. Er will nicht, dass die Prinzessin sich mit Zwang ihm zuwendet, sondern aus Liebe solle sie sich ihm hingeben. So stellt er ihr ein befristetes Rätsel, es fragt nach seinem Namen. Die Dienerin Liu kennt ihn, verrät ihn aber nicht. Sie wird deswegen vor aller Augen gefoltert, opfert sich dann für den Prinzen mit ihrem Freitod. Ihre Rolle, aber auch ihr künstlerischer Ausdruck macht sie zur Lieblingsfigur des Publikums. Nun in letzter Minute beginnt das Glück für Turandot mit dem fremden Prinzen Calaf. Das gemeinsame Duett wird zum grossen Finale; eine grosse Volksszene mit Lampionträgern in schwindelnder Höhe, umrahmt von einem «Feuerwerk» von Wasserfontänen, das in den klaren Nachthimmel strahlt. Dank an Lisbeth Bischofberger Jahrelang hat Lisbeth für die Ammler Bevölkerung diese Erlebnis-Reisen organisiert. Jetzt gibt sie das freiwillige Engagement weiter. Uns bleibt herzlich zu danken für diese ausserordentliche Idee, die für sie mit viel Arbeit verbunden war. Erinnerungen von Lisbeth Bischofberger nebenan auf Seite 12 Inserate 14 Nr. 9 / September 2015 Die Sportbahnen Amden AG betreibt die Familien- und Gruppenunterkunft Schwendihaus in Amden. Das Schwendihaus ist ein modernes und komfortables Haus für Vereinsausflüge, Schulferienlager, Firmenausflüge, Seminare und neu auch für Individualreisende wie Familien, Backpackers, Paare und Alleinreisende. Wir suchen per sofort oder nach Vereinbarung eine/n Stellvertreter/in der Betriebsleitung (30% - 50%) Ihre Aufgaben Sie unterstützen die Betriebsleiterin bei der Erledigung der täglichen Aufgaben von A-Z. Nebst dem Empfangen der Gäste und allgemeinen Aufgaben an der Rezeption gehören das Kochen und Putzen genauso zu ihren Aufgaben wie die allgemeine Gästebetreuung. Als erste Ansprechperson pflegen Sie den Direktkontakt und sorgen sich um das Wohl unserer Gäste. Sie sind dafür verantwortlich, dass unsere Unterkunft gemäss den hohen Ansprüchen sauber und einladend gehalten wird. Während der Abwesenheit der Betriebsleiterin führen Sie diese Aufgaben selbständig durch. Sie bringen mit Als aufgestellte und dienstleistungsorientierte Person lieben Sie den Umgang mit Gästen und behalten auch in lebhaften Zeiten Ihre Ruhe und Gelassenheit. Sie bringen Freude an den allgemeinen Haushaltsarbeiten sowie eine hohe Flexibilität mit. Was bieten wir Wir bieten eine abwechslungsreiche Aufgabe im familiären Umfeld mit flexiblen Arbeitszeiten nach Absprache mit der Betriebsleitung. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Besuchen Sie uns auf Schwendihaus.ch. Bei Fragen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme und Ihre Bewerbung. Kontakt: Reto Gmür, 8873 Amden, Tel. 079 775 70 33, [email protected] Sportbahnen Amden AG, Familien- und Gruppenunterkunft Schwendihaus Grosser Sommer- und Winterkollektion Ausverkauf Freitag Samstag Sonntag 28. August auf die Bekleidung bis 40% 29. August - 50% 30. August - 60% Dakine, div. Rucksäcke und Wanderstöcke 20% Wanderschuhe von Zamberlan, Lowa, Salomon, Keen und Crocs von 20-50% Jagdbekleidung von Härkila, Seeland, Deerhunter und Hartwaren 50% Öffnungszeiten, Fr 08:30 – 18.30h/ Sa + So 08.30 – 17.00h Sporthuus Amden, Hinterbergstrasse 2, 8873 Amden, G 055 611 12 11 www.sporthuusamden.ch Vereine Nr. 9 / September 2015 15 JO-Ausflug in den Europapark Der Tag startete für die meisten schon um 5.15 Uhr, denn um sechs Uhr versammelten sich die 23 JO-Fahrer und Trainer bei der Post Amden, mit dem Ziel Europapark. Von Sindy Gmür Das Wetter sah nicht gut aus. Die Regenjacken und vereinzelt sogar Regenhosen waren eingepackt. Ohne Verspätung konnten wir um sechs Uhr in Amden mit drei Bussen abfahren. Die Stimmung in den Bussen war gut. Wir hielten nach etwa einer Stunde bei der Raststätte Würenlos und assen einen kleinen Snack mit einem Kaffee oder Tee. Danach ging die Fahrt weiter und nach kleineren Umwegen fand man den Weg dann auch. Die Vorfreude war gross. Auch wenn zuerst zu wenig Billette gekauft wurden, konnte man dann doch etwa um zehn Uhr in den Park. Man gruppierte sich der Körpergrösse nach. Die kleineren gingen am Morgen mit Martin Metzger und besuchten vor allem die Wasserbahnen. Die anderen fuhren mit der «Silver Star», der «Blue Fire» und der eine oder andere sogar mit der «Flügerlibahn» der Schweiz. Das Wetter war nun besser. Es hatte aufgehört zu regnen und die Regenjacken wurden versorgt. Leider waren wir nicht allein und mussten meist mit ca. 40-50 Warteminuten rechnen. Doch das war für unsere Rennfahrer kein Problem. Mit kleinen Spässen ging die Zeit schnell vorbei. Als dann alle hungrig waren, gingen wir in das österreichische Restaurant und bestellten fünf Familienteller mit Pommes Frites, Schnitzel und Gemüse. Nach dem Essen und einer kurzen WC-Pause waren alle wieder bereit. Single sind schneller Da die kleineren ohne Begleitung nicht auf die «Blue Fire» durften, standen wir am Nachmittag nochmals an. Man stellte fest, dass man in der Single-Line viel schneller war. Viele hatten ein wenig Mühe, da man erst gegessen hatte und noch nichts verdaut war. Doch alle überstanden die Fahrt und später teilte man die Gruppe wieder. Ein kleiner Teil stand noch mal für die relativ neue Holzachterbahn «Wodan» an, während die anderen auf die Wasserachterbahnen gingen. So richtig nass wurde jedoch kei- Der Ausflug zur Euro-Maus hat sichtlich Spass gemacht! ner, erst nach einer kleinen Wasserschlacht. Nachdem alle wieder zusammen waren, gingen wir auf die «Euro Sat». Nach der Fahrt konnte man sich noch ein letztes Mal verpflegen, bevor man sich wieder auf die lange Rückfahrt machte. Viel zu erzählen Die Abreise war dann auch viel später als geplant, was viele freute. Martin fuhr vor- aus, da nicht jeder den Weg so gut kannte. Die Ankunftszeit wurde jedoch durch eine Umfahrung der Autobahn noch einmal verzögert. Man lieferte sich ein Wettrennen, welches der Bus von Maya mit Abstand gewann. Die anderen fielen durch WC-Pausen oder Burger King-Besuche zurück. Als man dann endlich zu Hause ankam, hatte man viel zu erzählen. Es war ein super Ausflug, man hat viel erlebt und viel gelacht. Richtig nass werden die Skiclübler nicht auf den Bahnen, sondern bei der Wasserschlacht. Bilder: Martin Metzger Die nächste Ammler Zitig erscheint am Freitag, 25. September Redaktionsschluss: Mittwoch, 16. September Inserate 16 Nr. 9 / September 2015 KLAPP-KLICK In zwei Grössen und vielen fröhlichen Farben! Zusammenklappbar, platzsparend, rutschsicher! Damit Sie und Ihre Kinder oder Enkel überall gross genug sind KLAPP-KLICK ab Fr. 19.80 Sanitätsartikel und Alltagshilfen Neben den bekannten Sanitätsartikel wie Inkontinenzeinlagen, Gehstöcke, Krankenbecher, Sitz/Rückenkissen etc, führen wir auch praktische Alltagshilfen wie Greifarme, Gefässöffner, Rollator, Badewannensitze und Matten, Urinflaschen Toilettensitzerhöhung, Tablettenteiler u.v.m. Wir beraten Sie gerne und zeigen Ihnen die praktischen Alltagshilfen! IG Braunvieh Amden sucht Frau oder Mann für Milchkontrolle ca. 5 -10 flexible Einsätze pro Monat à 1-2 Std. zu den Melkzeiten auf versch. Bauernhöfen Einsatz ab Herbst 2015 Job ist auch geeignet für pensionierte Person Weitere Auskunft Beat Gmür-Schubiger Tel 055 611 11 65 079 393 14 54 Mail: [email protected] www.elektro-b.ch Nr. 9 / September 2015 Ammler Charakter 17 Ammler Charaktere – vorgestellt von Miriana Im August traf ich Kari Gmür vom Aeschen (1950) für mein Ammler Charaktere Gespräch. Als Präsident des Jodelklub Bergfriede und langjähriger Musikant beim Duo Kari und Ruedi habe ich einen sehr musikalischen Ammler getroffen. sidenten gewählt worden. Es bereitet mir Freude, einen Jodelklub im Dorf zu haben. Zudem macht es mich stolz, junge, motivierte Leute dabei zu haben und immer wieder schöne Auftritte zu geniessen. Von Miriana Büsser Kari, wie bist du zur Musik gekommen? Angefangen hat es zu Hause in der Stube zusammen mit meinen Geschwistern. Wir haben viel musiziert. Gelernt Akkordeon zu spielen habe ich bei meinem Onkel Sepp (Brugg) und viel habe ich mir selbst bei gebracht, ab Band. Im Verlauf der Jahre habe ich mit vielen zusammengespielt. Seit gut zehn Jahren spiele ich nun gelegentlich mit em «Zoggeli Ruedi» sowie meinem Bruder Daniel. Seit dem Jahre 2009 bist du nun Präsident des Jodelklub Bergfriede. Was macht dir am meisten Freude? Ja, im Jahr 2009 habe ich von Hinwil nach Amden gewechselt und bin gleich zum Prä- Kari Gmür mag Musik. Bild: mb Wagen wir einen Blick in die Zukunft. Im 2016 hat der Jodelklub Bergfriede sein 30 jähriges Bestehen. Bestimmt ist schon etwas Tolles in Planung. Was wünschst du dir und deinen Vereinskollegen für eure weitere Zukunft? Ich denke, wir werden etwas im kleineren Rahmen machen, da das 25-Jährige noch nicht so lange her ist. Nächstes Jahr werden wir aber vom 1. bis 3. Juli das Nordostschweizerische Jodelfest in Gossau besuchen. Ich wünsche mir, dass wir unser Niveau halten können. Natürlich wäre es auch schön, wenn ich noch mehr junge Leute im Verein begrüssen könnte. Für mich privat wünsche ich mir Gesundheit, damit ich die schönen Tage im Aeschen mit meinen Grosskindern und meiner Frau noch lange geniessen kann. 18 Inserate Nr. 9 / September 2015 Herbstmarkt Am 10. Oktober ist Herbstmarkt. Nun können Anmeldung und Reservation eines Verkaufstandes erfolgen. Von Clemens Angehrn Bereits laufen die ersten Vorbereitungen für den beliebten Ammler Hebstmarkt. Gerne lade ich Sie, liebe Marktleute am Samstag, 10. Oktober 2015 zum Mitmachen ein. Möglicherweise wollten Sie schon lange gerne Ihre Spezialitäten oder Kunstwerke einem breiten Publikum bekannt machen? Der Markt bietet eine gute Gelegenheit, die Einwohner und Gäste auf Ihr Angebot aufmerksam zu machen. Willkommen sind Marktleute aus Amden, Ferienhausbesitzer und Ammler Vereine. Ihrer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Ob selbst gebacken, gekocht oder handwerklich hergestellt, alles ist willkommen und trägt zur speziellen Atmosphäre dieses Marktes bei. Gerne gesehen sind ebenfalls Produkte von Ihrem Hof oder eine Auswahl Ihres Sortimentes aus Ihrem Geschäft. Marktstände (1m x 2.5) können für 20 Franken, Festbank-Garnituren für sechs Franken gemietet werden. Wer einen eigenen Stand mitbringt, kann dies zum Platzpreis von zehn Franken gerne tun. Interessierte Marktfahrer melden sich bitte bis 06. September bei Clemens Angehrn, Hagstrasse 2, 8873 Amden, über Telefon 055 611 19 25 (abends) oder per E-Mail an [email protected]. Metzgete Die Bio-Galloway Gourmet «Metzgete» in der Alpwirtschaft Strichbode Amden findet am Freitag, 25. September, am Samstag, 26. September 2015, am Freitag, 2. Oktober und am Samstag, 3. Oktober 2015 jeweils ab 18.00 Uhr statt. Wir freuen uns mit Ihnen auf gemütliche Stunden. Urchige Grüsse aus den Ammler Bergen und bis bald: Familie Böni, Alpwirtschaft Strichbode, 8873 Amden Anmeldung bitte bis spätestens am 20. September 2015: +41 (0)79 357 46 17 +41 (0)79 247 24 50 [email protected] Detailinfos unter www.strichbode.ch Goldener Herbst – Jagdzeit – Wildzeit Geniessen Sie vom 19. September bis 1. November unsere feinen Wildspezialitäten. Unsere Wildkarte ist voller überraschender Kreationen. Das ganz spezielle Spitzen-Wildgourmet-Menu kochen wir für Sie an den Samstagen 24. und 31. Oktober und am Freitag, 30. Oktober jeweils ab 18.30 Uhr (Reservation empfohlen) Lauschen Sie jagdlichen Klängen. Am Sonntag, 27. September spielt für Sie die bekannte Jagdhornbläser-Gruppe Speer (ca. 11.30 – 14.00 Uhr - nur bei schönem Wetter) Am Sonntag, 11. Oktober, folgt das traditionelle Nachmittagskonzert mit den Stoffel-Musikanten aus Hittnau unter der Leitung von Karl Gmür (ca. 13.00 – 15.00 Uhr - nur bei schönem Wetter) Unser Wildbret stammt zum grossen Teil aus einheimischer, nachhaltig betriebener Jagd. Wir freuen uns auf Ihren Besuch Erika Gmür und das Holzstübli-Team Tel. 055 611 19 29 – Fax 055 611 19 45 www.holzstuebli.ch / [email protected] Öffnungszeiten im Herbst: Do-Mo 9.30-18.00 Uhr, Fr/Sa bei Reservation auch abends offen. Für besondere Anlässe sind wir auch Di/Mi da. Unter Gastronomie verstehen wir feine Kochkunst, herrlich angerichtete Menus, zuvorkommend serviert. Dazu gehört auch eine kleine, erlesene Auswahl an edlen Tropfen. Frische Produkte, Sorgfalt, Kreativität und Können, dazu Liebe und Leidenschaft und eine gehörige Portion Verbundenheit mit der Region bilden die Grundlagen für den guten Ruf der Holzstübli-Küche. Gesucht: Für die Monate September und Oktober suchen wir Aushilfen für Küche und Service, Einsatz hauptsächlich an Wochenenden. Wir freuen uns auf Ihren Anruf. Berufserfolg bei der Schreinerei Seliner Hans Müller, Weesen, hat die 4-jährige Berufslehre erfolgreich bestanden und konnte das Schreiner-Diplom mit Auszeichnung entgegen nehmen. Nach der Rekrutenschule wird Hans Müller wieder bei der Seliner Schreinerei AG arbeiten. Die Seliner Schreinerei AG gratuliert dem jungen Berufsmann zum tollen Abschluss und dankt ihm für seinen Einsatz in der Lehrzeit. Amden Aktuell Nr. 9 / September 2015 19 Die Stärkste und der Stärkste werden gesucht Wer schwingt am 5. September am Ammler Plauschschwingfest am stärksten? Am Wochenende vom 4. & 5. September 2015 findet das 8. Ammler Plauschschwingfest auf dem Sportplatz Amden statt. Es soll wiederum ein friedliches Fest mit Prominenz, Zuschauern und vielen Schwingerinnen und Schwingern aus nah und fern werden. Vom OK des Plauschschwingfests Nach einem Jahr Unterbruch feiert das Plauschschwingfest, welches bereits sieben Mal vom Jugendclub Amden durchgeführt wurde, sein Comeback. Das Fest beginnt wie in früheren Jahren schon am Freitagabend. Ab 16.00 Uhr ist das Raclettestübli im Entsorgungspark beim Sportplatz für die Gäste geöffnet. Ab 20.00 Uhr spielt dann dort das «Echo vum Schilt» auf. Am Samstagmorgen ab 09.00 Uhr können Kinder bis 15 Jahre in die Hosen steigen, um den stärksten Ammler oder die stärkste Ammlerin auszumachen. Am Nachmittag ab 13.00 Uhr steht der Schwingplatz für sämtliche Plauschschwinger und Plauschschwin- gerinnen ab 16 Jahren zur Verfügung. Die Zuschauer werden dann in den Genuss von spannenden, hart umkämpften Gängen im Sägemehl kommen, bei welchen aber stets der Plausch im Vordergrund stehen soll. Daher dürfen nur Nichtschwinger am Anlass teilnehmen. Lizenzierte Schwinger sind nur bis zum 15. Altersjahr zugelassen. Diese Massnahme soll den Plauschcharakter fördern und viele Schwingerfreunde zur Teilnahme animieren. Mit Schwingerkönig Forrer Erfreulicherweise wird das Fest wiederum von diversen Profischwingern aus der Umgebung, die das Fest als Kampfrichter und kompetente Ansprechpartner vor Ort bereichern werden, umrahmt. Unter anderem werden die beiden bekannten Eidgenossen Arnold Forrer und Urban Götte in Amden zu Gast sein. Neben dem Schwingen wartet der Jugendclub noch mit weiteren Attraktionen auf. Es wird auch ein Harassenklettern-Wettkampf durchgeführt. Zudem wird der Festtag vom Bild: zvg Jodelclub Amden und Alphornbläsern musikalisch umrahmt werden. Am Samstagabend ab 20.00 Uhr steht erneut das Raclettestübli für die gesamte Bevölkerung offen. Tanz und Unterhaltung bietet dabei das bekannte Trio «Goldiger Örgeliblitz». Selbstverständlich gibt es auch in diesem Jahr an beiden Abenden wieder eine Bar, in der DJ Rudi und DJ Baba für Stimmung sorgen werden. Ob als Schwinger, Zuschauer oder Fan: Der Jugendclub Schibächnölli freut sich, Sie am diesjährigen Plauschschwingfest begrüssen und unterhalten zu dürfen. Anmeldung Sind Sie interessiert, am Plauschschwingfest teilzunehmen? Dann melden Sie sich doch gleich bei Cornelia Thoma unter der Telefonnummer 079 727 21 79 für das Plauschschwingen an. Die Anmeldung kann auch online unter www.jugendclub-amden.ch erfolgen. Plauschschwingfest 4. & 5. September 2015 Sportplatz Amden Inserate 20 Nr. 9 / September 2015 rit nt Ei Herzlich lädt ein, der Samariterverein Amden tF re i s’git Raclette und Chäsbrüt ...mit den Chnüsperlibuebe Frauenpower live Nina Dimitri & Maja Büchel rockig traditionell meditativ Liederabend Wann: Herbst 2015 : Dienstag von: 22.9/ 29.09./06.10./20.10 19:30 – 21:15 Wo/Ort: Leitung: Aula Amden Fränzi Popp Kosten: 60.- ganzer Kurs / einzelne Abige 16.- Anmeldung: bis 10.9.2015 Fränzi Popp Obere Dorfstr. 1 8873 Amden Tel. 055 611 19 90 Anmeldung ist verbindlich Kreis und Gruppentänze machen Spass, schaffen Begegnung und bringen Menschen in Bewegung. Sie können ohne irgendwelche Vorkenntnisse oder besondere Begabung getanzt werden. Schnuppern tanzen jederzeit möglich. Mi, 23. Sept. 2015 20.00 Uhr | Saal Amden Ammler Zitig Nr. 9 / September 2015 21 Amden, eine Schicksalsgemeinde Die gemeinsame Bundesfeier der Gemeinden Amden und Weesen fand dieses Jahr in Amden statt. Musik, Zauberei und Komik sorgten für beste Unterhaltung. Die Festrede wurde gehalten vom – so sagt man – lustigsten Verbandspräsidenten der Schweiz: Ansgar Gmür vom HEV. Von Andrea Seehafer Als Einstieg in seine Festrede wählte Ansgar Gmür, Präsident des Hauseigentümerverbandes und Heimweh-Ammler, eine kleine Anekdote: Für einen Filmbeitrag mit dem Titel «Der Aufsteiger» sei er vor drei Jahren vom Fernsehen SRF befragt worden. Als erstes habe er beim Interview gesagt: «Was, ich ein Aufsteiger? Sicher nicht! Ich kam herunter von den Bergen. Somit bin ich ein Absteiger!» Die Sympathie der Zuhörer hatte Ansgar Gmür damit bereits auf sicher. Erstmals feierte Amden den 1. August vormittags bei einem Brunch. Organisiert wurde der Anlass von Amden & Weesen Tourismus. Trotz oder vielleicht gerade wegen des nassen Wetters trafen die Bevölkerung wie auch Feriengäste überaus zahlreich ein. So waren im Festzelt über 200 Personen versammelt und genossen das reichhaltige Frühstückbuffet mit vorwiegend einheimischen Produkten. Hedy Jöhl und das Team der Milchzentrale waren für die Organisation des Brunchs verantwortlich und haben die Feuertaufe zum 1. August mit Bravour bestanden. Verblüffende Magie mit Sprachwitz Gegen 11 Uhr spielte schliesslich die Musikgesellschaft Amden auf und vermochte auch den letzten Dorfbewohner zu wecken. Nach einer Zugabe war es gegen Mittag Zeit zum Lachen, Schmunzeln, aber auch Staunen: Auf dem Programm stand der Auftritt des Magiers und Comedian Frank Borton. Mit seiner Comedy Magic Show, die durch schier unglaubliche Fingerfertigkeit gepaart mit Humor bestach, begeisterte er das Publikum. Da wurden aus einem Seil plötzlich drei und dann wieder eins, Papierbällchen lösten sich in Luft auf, ein verschwunde- Als «lustigster Verbandspräsident» der Schweiz verstand es Ansgar Gmür, die Zuhörer auch mit heiteren Anekdoten zu unterhalten. Bild: Thomas Exposito ner Geldschein kam aus einer frisch aufgeschnittenen sizilianischen Zitrone wieder zum Vorschein und so weiter … Auf witzige und charmante Weise betonte Borton immer wieder, dass es sich dabei natürlich nicht um Magie, sondern um Täuschung handle. Dies tat er auf so unterhaltsame und selbstironische Weise, dass es ein wahres Vergnügen war. Redner mit Ammler Wurzeln Selbstironisch war auch Ansgar Gmür bei seiner Rede. Etwa als er erzählte, dass das Ammler «Chütti», das er trug, gut und gerne einen Meter breiter sei als jenes aus seiner Kindheit. Passend zum 1. August betonte Ansgar Gmür seine Herkunft und meinte zudem, dass Amden so schön gelegen sei, dass es schier unmöglich sei, sich hier nicht zuhause zu fühlen. Stolz sei er auf sein Heimatdorf. Gmür betonte in seiner Rede denn auch die guten alten konservativen Werte: «In erster Linie versuche ich das, was wir haben, zu festigen, in seinem Wert zu erhalten. Zweitens bin ich ein Konservativer, weil ich mich auf Werte berufe, die heute teilweise der Demontage unterliegen.» Aus Gmürs Rede ging hervor, dass es sich lohne, auch immer mal wieder in der Geschichte zurückzublicken. So zum Beispiel auf die Saubannerzüge im 15. Jahrhundert – damals bereitete der Staat diesem Treiben ein Ende. Wir täten gut daran, dies bei unseren «heutigen Saubannerzügen», den Chaoten, ebenfalls zu tun. Eine besonders zur Nationalfeier und zur modernen Schweiz passende Rückbesinnung Gmürs bezieht sich auf die Auflösung des Sonderbundes, wo Amden das Zünglein an der Waage spielte. «Der Sonderbund war am Ende und Schuld daran war Amden, womit der Eidgenossenschaft Krieg und Elend erspart blieben. Amden wurde zur Schicksalsgemeinde.» Als «lustigster Verbandspräsident» der Schweiz verstand es Gmür, die Zuhörer auch mit heiteren Anekdoten zu unterhalten. Spontaner Applaus und zahlreiche Lacher waren ihm sicher. Nach der Bundesfeier 2015 in Amden wird der 1. August 2016 wieder in Weesen gefeiert. Gemeindewanderung 2015 Samstag, 17. Oktober Thema: Betlis 22 Ammler Zitig Nr. 9 / September 2015 Wettbewerb um Ammler Flurnamen 6. BächliE FlüssliV SeeliP In Amden gibt es vielfältige Flurnamen. Bei diesem Wettbewerb haben Sie die Möglichkeit, Ihr Wissen darüber zu testen. Die richtigen Buchstaben geben zusammengesetzt von 1 bis 7 das Lösungswort. 7. KnappiH SchmaliE EngiG 1. Gadestatt M BettstattL AnstattK 2. KummerI TrauerA ElendE 4. Grünen N GelbenI ViolettenL 3. HangiS LehniN HoggiT 5. ApfelwaldB BeeriwaldW SchwarzwaldG Quad und ATV Testtage bei Garage Gmür AG Amden Wettbewerbslösungen sind bis spätestens 13. September 2015 einzusenden an: Redaktion Ammler Zitig, Stock 216, 8873 Amden oder an [email protected] Auf den Gewinner / die Gewinnerin wartet ein Überraschungspreis. Wussten Sie eigentlich, dass ... • • • • • • • • • • • • Garage Gmür AG Dorfstrasse 62 8873 Amden Tel: 055/611 18 86 • • [email protected] • www.garage-gmuer.ch • in der Skihütte Altschen nun ein FroschBild die Kinder beim Windelwechsel ablenkt? viele Wege nach Altschen führen? junge Gugger manchmal bei der Fahrt zur Musikprobe eine falsche Strasse nehmen? es in Amden nun einen 4-er SesselbahnSitz gibt? der Jugendclub sein 1. August-Feuer auf dem Gulmen schon am 31. Juli anzündete? die Querfeldeins-Wanderung durch Weesen und Betlis führte? auf dieser Wanderung viel Wissenswertes über die Burg Strahlegg und die Wasserfälle erzählt wurde? das Velorennen nach Altschen bereits zum 26. Mal stattfindet? Bier nach der erfolgreichen Teilnahme am Velorennen noch besser schmeckt? die Strecke je weiter man fährt, immer steiler wird? die Lichtsignale zwischen Sell und Ruob und im Dorf die Nerven der Autound Maschinenfahrer strapazieren? sich Wanderer auf den Wetterbericht verlassen? sie deshalb bei föhnbedingten Sonnentagen wegen angekündigtem Regen gar nicht erst das Haus verlassen? der Speer der höchste Nagelfluhberg Europas ist? er oft als König der Voralpen bezeichnet wird? er je nach Karte zwischen 1951 und 1954 Meter hoch ist? Nr. 9 / September 2015 Ammler Zitig 23 Winterunterbruch im Januar – Munggeweg im Sommer Der Munggeweg erfreut sich auch dieses Jahr grosser Beliebtheit, vor allem die Kugeln haben es den Kindern angetan. Auf den prächtigen Herbst 2014 folgte ein durchzogener Winter: Die Sportbahnen Amden AG lädt am 28. August zu ihrer ordentlichen GV. Von Rita Rüdisüli Von einem «Winterunterbruch im Januar» berichtet der neue Sportbahnen-Präsident. Reto Gmür hat sein Amt vor Jahresfrist übernommen. Im Geschäftsbericht erinnert er an die verregnete Eröffnung des MunggeWeges. Der Herbst zeigte sich von seiner schönsten Seite. Mitte Oktober verzeichnete die Sportbahnen Amden AG gar einen neuen Sommer-Rekord-Tag. Der Dezember war zu kalt für Wanderungen, aber zu warm für die technische Be- schneiung. Erst am 28. Dezember waren die meisten Lift-Anlagen in Betrieb. Einen Tag später konnte sogar am Bärenfall gestartet werden. Umso mehr ärgerte die Sturmfront, die Anfang Januar übers Land zog und den meisten Schnee schmelzen liess. Im Februar herrschten im ganzen Gebiet ausgezeichnete Pistenverhältnisse. Am Skilift Leistkamm wurde sogar ein professioneller Snowpark betrieben. Strahlende Monique Während der Woche lachte die Sonne oft vom stahlblauen Himmel, aber an den Wochenenden gönnte sie sich eine Pause. Doch pünktlich zum Frühlings-Schneefest beim Monte Mio strahlte die Sonne zusammen mit Sängerin Monique um die Wette. Prä- Manchmal fährt der Mungg Amdo sogar auf dem Sessellift mit. Bilder: rr sident Reto Gmür: «Das Ensemble Arven mit der technisch beschneiten Piste und dem Monte Mio hat in diesem Winter seine Stärken einmal mehr aufgezeigt.» Umbau Schwendihaus Beschäftigt hat den achtköpfigen Verwaltungsrat auch der Umbau des Schwendihauses. Aus dem Lagerhaus ist ein zeitgemässer Betrieb für Familien und Gruppen entstanden. Am 6. Juni wurde es offiziell eingeweiht und der Betriebsleiterin Romy Beglinger übergeben. Am Freitag, 28. August lädt die Sportbahnen Amden AG um 20.00 Uhr zur ordentlichen Generalversammlung in den Saal Amden ein. Inserate 24 Munggeweg Amden Nr. 9 / September 2015 Samariterverein Amden Führt am 25./26. September 2015 einen (NHK) Nothelferkurs mit e-Learning durch. Freitag, 25. Sept. Samstag, 26. Sept. im Gallussaal 19.00 bis 22.00 Uhr 08.00 bis 12.00 Uhr Die Anmeldung nimmt Robert Bachmann (Bademeister) gerne entgegen. Tel.078 621 55 44 Besucht „Amdo“ das Murmeltier au f dem Munggeweg, dem lustigen Rundweg ab der Bergstation der Se sselbahn Mattsto ck. Ein Erlebnisweg für die ganze Fa milie! Sämi Bärtschi von der Chapfstrasse hat Amm-Li und dem Kräuterpfarrer eine Zeichnung gewidmet. Nr. 9 / September 2015 Kultur 25 Nina Dimitri und Maja Büchel singen in Amden Am 23. September lädt Kultur Amden zu einem Highlight der diesjährigen Agenda. Die Künstlerin und Musikerin Nina Dimitri, Tochter der bekannten Dimitri-Künstlerfamilie, tritt zusammen mit Maja Büchel im Saal Amden auf. Von Kultur Amden Liebes- und Volkslieder aus dem Tessin, Südamerika und Norditalien stehen auf dem Programm der beiden Musiktalente. Vielversprechend kündigt sich das Power-Duo an: «Jung und Alt strahlen, schmunzeln und staunen, wenn das Power-Duo Nina & Maja singt und über die Bühne weht – begleitet von Gitarre und Percussion.» In den 70er-Jahren war Maja eins von Ninas Kindermädchen. Während den gemeinsamen Ferien in den Tessiner Alpen sangen die beiden oft und laut. Vor allem die althergebrachten Volkslieder aus dem Tessin und Norditalien haben es den beiden angetan. Nina Dimitri reiste in jungen Jahren lange Zeit durch Bolivien. Angetan von der südamerikanischen Musik widmete sie sich dem lateinamerikanischen Volksliedgut und brachte ihre Eindrücke und Musik mit nach Europa. Es folgen weltweite Festival-, Theater- und Konzertauftritte, mit ihrem SoloProgramm, im Duo oder Trio. Im Jahr 1992 gewann sie den ersten Preis anlässlich des Strassenmusik-Festivals in Luzern. In den 90er-Jahren führt sie als Sängerin durch das Programm des Cirus Monti, ist Mitglied der Compagnia Teatro Dimitri und bei der Famiglia Dimitri-Tournee mit dabei. Die beiden Vollblutmusikerinnen schicken die Zuhörer auf eine musikalische Reise. Bild: zvg Die beiden Vollblutmusikerinnen schicken die Zuhörer auf eine musikalische Reise vom urtümlichen Tessin über Norditalien, bis hin ins bolivianische Hochland. Mit Schalk und Humor Mit Schalk und Humor bringen sie den Besuchern sowohl witzige als auch tragische Liedtexte näher und treffen mit ihren warmen, beeindruckenden Stimmen mitten ins Herz. Das Besondere dabei ist, dass die beiden für ihre kräftigen Stimmen keine Ver- Nina Dimitri & Maja Büchel Mittwoch, 23. September 2015 20.00 Uhr, Saal Amden stärkung benötigen. Ein herrlicher Liederabend steht bevor. Die Veranstaltungsreihe von Kultur Amden mit hochkarätigen Künstlern ist dank der Unterstützung der Raiffeisenbank SchänisAmden, der politischen Gemeinde Amden, Amden & Weesen Tourismus und einem privaten Sponsor möglich. Nina Dimitri & Maja Büchel Mittwoch, 23. September 2015 20.00 Uhr, Saal Amden 26 Geschichtenkiste Nr. 9 / September 2015 Von Weideunterteilungen und Kurgast-Milch Im August 1957 fand der Alpwanderkurs in Amden statt. Dabei referierte der Präsident der Alpwirtschaftskommission, Landwirtschaftslehrer J. Mannhart aus Flums über die Weideeinteilung auf den Ammler Alpen. Bereits bei der Einleitung wies er darauf hin, dass seine Ausführungen als «Richtlinie die für eine im Laufe von mehreren Jahren anzustrebende bessere Weidewirtschaft» anzusehen seien. Er schilderte zuerst die Weideverhältnisse auf den vier Ammler Alpen mit ihren 70 Stafeln, wo 1200 Stück Vieh in einem zerrissenen Gelände freien Lauf haben. Dann erzählte er von den Bemühungen der Ammler anfangs des Jahrhunderts mit Hilfe von Untersuchungen einer Expertenkommission zu einer besseren Alpeinteilung zu kommen. Schliesslich wies er auf die tiefgreifenden Änderungen hin, die nach der Lawinenverbauung durch das Abhagen von Hinteraltschen am Ammler Alpsystem auftreten. Sein Hauptaugenmerk schenkte er aber dem Freilauf des Viehes und der fehlenden Weideunterteilung. Auf lange Sicht empfahl Josef Mannhart die Unterteilung der Ammler Alpen. Sie sollten dem Weidecharakter und dem Viehbedürfnis entsprechen, also in Kuh- und Jungviehalpen unterteilt werden. Zudem sollten die Kuhalpen so organisiert werden, dass dem immer grösser werdenden Milchbedarf im Kurort Amden Rechnung getragen werde. «Dem Kurgast tuberkulose- und bangfreie Alpmilch im Hotel!» proklamierte Mannhart. Das Thema der vielen Sennhütten er- Das (damals) neue Alpgebäude auf Dicki wurde bei der Alpwanderung bewundert. scheine so in einem ganz anderen Lichte. Mit der Beteiligung der Ortsgemeinde (als Alphüttenbesitzerin) am Bau der Dorfsennerei liessen sich an den Alpgebäude gewaltige Kosten einsparen. Strasse auf Strichboden Als Sofortmassnahmen empfahl der Referent den Wegbau Richtung Strichboden, um diese Kuhalp dem Dorf «im besten Sinne des Wortes» näher zu bringen. Zudem empfahl er das Abhagen und Selbständigmachen der Alpen Strichboden und Walau. Der allmähliche Übergang (in den selb- ständigen Alpen) zu einem systematischen Weidewechsel entweder durch Hüten, durch Schaffung von Tag- und Abendweide oder durch den Elektrohag. Weiter wies der Redner auf den enormen Zeitverlust hin, der dem damaligen Hirtensystem anhaftete, da jeder einen Teil des Tagewerkes auf dem Weg zur Alp oder zum Heimet verbrachte. Zum Abschluss stimmte er versöhnliche Töne an. «Auch auf der Alp gibt es keine Revolution, sondern nur vernünftige, allmähliche Änderungen. Die Freude des Berglers an seiner Alp steht höher als jede Rationalisierung.» Nr. 9 / September 2015 Impressionen 1. August-Impressionen 27 von Thomas Exposito Magier und Comedian Frank Borton verblüfft mit Tricks. Die Musikgesellschaft Amden spielt rassig auf. Das Festzelt ist bis auf den letzten Platz besetzt. Festredner Ansgar Gmür im Ammler Chütti Das reichhaltige Brunch-Buffet der Milchzentrale lockt zum Schmau- Interessiert lauschen die Anwesenden den Worten von Festredner sen und Geniessen. Gmür. Agenda 28 Datum 28. - 30. Aug. Fr, 28. Aug. Fr, 28. Aug. Sa, 29. Aug. Sa, 29. Aug. Sa, 29. Aug. So, 30. Aug. So, 30. Aug. Di, 1. Sep. Do, 3. Sep. Fr, 4. Sep. Sa, 5. Sep. Sa, 5. Sep. So, 6. Sep. Mi, 9. Sep. Mi, 9. Sep. Do, 10. Sep. Sa, 12. Sep. So, 13. Sep. Do, 17. Sep. Sa, 19. Sep. Mi, 23. Sep. 25./26. Sep. Sa, 26. Sep. So, 27. Sep. So, 27. Sep. Zeit 19:00 20:00 17:10 17:30 18:30 13:30 14:30 19:00 18:00 16:00 09:00 13:30 11:00 14:30 19:30 18:00 19:30 14:00 18:00 14:30 20:00 18:00 18:30 09:00 11:30 Was Sommerausverkauf Sporthuus kirche+kino: Akte Grüninger GV Sportbahnen Amden AG Velo-Plausch-Rennen Vortrag: Liebeswürmchen und ... Tafelrunde mit Chrut, Uchrut & Bärni Kräuterwanderung Chapf Platzkonzert Bücherwurm: The green mile Biker-Büel, der Töff-Treff Plauschschwingfest Unterhaltung Plauschschwingfest Kräuterwanderung Kräuterwanderung Walau Workshop: Heilen mit Wickel Vortrag Säure-Basen-Balance Biker-Büel, der Töff-Treff Konzert Ziger Horns Szenische Lesung im Alpstall Biker-Büel, der Töff-Treff Workshop: Holunder-Hustensirup Frauenpower: N. Dimitri & M. Büchel Strichbode-Metzgete Trad. Wildbuffet Erntedankfest mit Brunch Konzert Nr. 9 / September 2015 Wo Sporthuus Amden Bergkirche Amden Saal Amden Weesen-Amden Alpstall Chapf Alpstall Chapf Parkplatz Arvenbüel Hotel Arvenbüel Bibliothek Weesen Hotel Arvenbüel Sportplatz Amden Sportplatz Amden Paradiesli Betlis Bergstation Sesselbahn Café Schärli Gallussaal Hotel Arvenbüel Hotel Arvenbüel Alpstall Chapf Hotel Arvenbüel Café Schärli Saal Amden Alpwirtschaft Strichbode Hotel Arvenbüel Saal Amden Rest. Holzstübli Mit wem Sporthuus Amden Evang. Kirchgemeinde Sportbahnen Amden AG Skiclub Amden Gisula Tscharner / Chrut Bernhard Wirth / Chrut Chrut & Uchrut Musikgesellschaft Amden Evang. Kirchgemeinde Hotel Arvenbüel Echo vum Schilt Schwinger & Örgeliblitz Chrut & Uchrut Chrut & Uchrut Chrut & Uchrut Frauenverein Hotel Arvenbüel Ziger Horns Marco Badilatti/Hannes Bühler Hotel Arvenbüel Louis Hüppi Kultur Amden Alpwirtschaft Strichbode Hotel Arvenbüel Frauenverein Jagdhornbläser Speer Melden Sie Ihre Anlässe bei Amden&Weesen Tourismus unter Tel. 058 228 28 30 oder www.amden.ch Regelmässige Anlässe: Caféteria Altersheim geöffnet jeweils von 14 bis 16 Uhr Bibliothek Weesen 079 837 49 50 Di, 15 bis 17 Uhr / Fr, 15.30 bis 18.30 Uhr während den Ferien: freitags von 17 bis 18 Uhr Hallenbad 055 611 15 88 Mo 14 bis 22 Uhr / Di - Fr: 14 bis 21 Uhr / Sa - So 14 bis 17.30 Uhr, Do zusätzlich 05.30 07.00 Uhr Gottesdienste röm.kath. So, 9.00 Pfarrkirche (Festtage um 9.30) evang. So, 10.00 in Amden oder 10.00 in Weesen Bibliothek Amden Dienstag, 16.30 bis 17.00 Uhr Spielgruppe Weesen Spielgruppe Amden Montag bis Freitag, 8.45 bis 11.15 Uhr Freitag, 8.45 bis 11.15 Uhr Auskunft und Anmeldung unter 055 616 12 16 Museum Amden Neue Ausstellung von Doris Mair Mittwoch und Sonntag, 14 bis 17 Uhr (bis 1.11.2015) Sesselbahn Mattstock Bei schönem Wetter täglich in Betrieb Entsorgungspark Mo, 16.30 bis 18 Uhr / Mi, 13.15 bis 14.15 Uhr Sa, 10 bis 11.30 Uhr Dazu meint Amm-Li «Melci, Leto Schellel, fül die tolle Ladio-Welbung fül Amden!» Ausgabe Nr. 10 erscheint am: Freitag, 25. September Redaktionsschluss: Mittwoch, 16. September 2015
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