08 WIRTSCHAFT ASB befürchtet stärkeren Kräftemangel Nörten-Hardenberg. Mit dem Pfle- geberufsgesetz läutet die Bundesregierung eine Reform der Pflegeberufe ein, durch die der Pflegeberuf attraktiver gestaltet werden soll. Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) begrüße grundsätzlich die geplante Einführung einer generalistischen Pflegeausbildung. „Die neue Ausbildung bereitet auf den Einsatz in allen Bereichen der Pflege vor“, erklärt Iris Knecht, Geschäftsführerin des ASB-Kreisverbandes Northeim/ Osterode. „Allerdings muss es eine Angleichung der Gehälter geben. Nur so kann die Reform der Pflegeberufe nachhaltig gegen den Fachkräftemangel in der Altenpflege wirken.“ Wesentliche Inhalte fehlen Der ASB kritisiere das Fehlen wesentlicher Ausbildungsinhalte im vorliegenden Entwurf. Das erschwere eine umfassende Bewertung des Entwurfes. So sollen zum Beispiel die Ausbildungs- und Prüfungsordnung ebenso wie die inhaltliche Gestaltung der Ausbildung erst nachträglich geregelt werden. Als Ausbilder und Arbeitgeber in den Bereichen Ambulante Pflege und Tagespflege habe der ASB ein Interesse an der inhaltlichen Ausgestaltung des Pflegeberufsgesetzes. „Der ASB warnt davor, eine Entscheidung ohne das Vorliegen wesentlicher Ausbildungsinhalte zu treffen“, betont Knecht. „Die Einführung einer generalistischen Pflegeausbildung ist richtig, darf jedoch nicht zum Nachteil der Altenpflege umgesetzt werden.“ Das geänderte Gesetz soll gestuft ab 1. Januar 2018 in Kraft treten. Mittwoch, 20. Januar 2016 33. Spielrunde erfolgreich von Badenhäuser Team abgeschlossen Zwickert, Neumann und Schramm von der Oberschule Badenhausen waren erfolgreichste Schüler beim Planspiel Börse im Geschäftsgebiet der Sparkasse Osterode am Harz. Osterode. Jüngst endete die 33. Spielrunde des Planspiels Börse der Sparkassen. Mehr als 39 600 Schülerteams aus Deutschland, Italien, Frankreich, Luxemburg, Schweden und Mexiko beteiligten sich an dem jährlich stattfindenden Wettbewerb. Die Gruppen analysierten über zehn Wochen die Aktienkurse und Wirtschaftsnachrichten und erweiterten so spielerisch ihr Finanzwissen. „Das Planspiel Börse vermittelt Wirtschaftswissen, sensibilisiert für Finanzthemen und einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld“, so ein Sprecher der veranstaltenden Sparkassen. Likör 43 belegte zweiten Platz Im Geschäftsgebiet der Sparkasse Osterode am Harz gewann das Team „Bares ist Wahres“ mit einem Depotgesamtwert von 57 176,70 Euro. Das Schülerteam, bestehend aus Miguel Zwickert, Moris Neumann und Ruben Schramm von der Oberschule Badenhausen, investierten ihre 50 000 Euro an fiktivem Startkapital in den zehn Spielwochen erfolgreich. Liebenburg. Am Montag, 25. Januar, lädt die PrivatNervenklinik Dr. med. Kurt Fontheim zum Vortrag „Depression und Burnout – erkennen, unterscheiden, behandeln“ ein. Los geht es um 18 Uhr in der Gemeinschaftshalle in der Lindenstraße 15 in Liebenburg. „17 Prozent der Menschen erkranken irgendwann im Verlauf ihres Lebens an einer Depression.“ Dr. Florian Hädrich, leitender Oberarzt der Klinik Dr. Fontheim „Das Planspiel Börse vermittelt Wirtschaftswissen, sensibilisiert für Finanzthemen und einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld.“ Ein Sprecher des Veranstalters über das Ziel des Planspiels Börse Dr. Florian Hädrich referiert über Burnout Die erstplatzierten Schüler Miguel Zwickert (Mitte) und Moris Neumann (2. v. rechts) vom Schülerteam „Bares ist Wahres“ zusammen mit Silke Maasch (links) von der Sparkasse Osterode, Lehrerin Alexandra Richter (2. v. links) und Fotos: Sparkasse Schulleiter Frank Keller (rechts). Anzeichen sind vielfältig Eine niedergedrückte Stimmung, Verlust von Interesse, Schuldgefühle und Antriebsminderung – die Krankheitsanzeichen sind vielfältig. Thematisiert werden Auslöser, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten von Depression und Burnout. Auch Aspekte zum Verlauf der Erkrankung und Hinweise für Angehörige zum Umgang mit Betroffenen, werden vom Referenten erläutert. Im Anschluss steht Dr. Hädrich für Fragen zur Verfügung. Das Team „Likör 43“ der Berufsbildenden Schule I in Osterode folgte mit einem Depotgesamtwert von 55 576,57 Euro auf dem zweiten Platz. Auf dem dritten Platz landeten „Die Brüder“, ebenfalls von der BBS I, mit einem Depotgesamtwert von 54 528,22 Euro. In diesem Jahr startet die nächste Spielrunde des Planspiels am 5. Oktober. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.sparkasse-osterode.de, auf der Facebook-Seite unter www.facebook.com/planspielboerse oder auf Twitter unter @planspielboerse. Nach dem erfolgreichen Auftakt-Referat vom vergangenen Oktober mit Hans-Christian Fontheim und Prof. Dr. Ion Anghelescu geht die Vortragsreihe in diesem Jahr weiter. Zum Thema Depression und Burnout referiert Dr. Florian Hädrich (Foto). „17 Prozent der Menschen erkranken irgendwann im Verlauf ihres Lebens an einer Depression“, erklärt Hädrich als der leitende Oberarzt der Klinik Dr. Fontheim. Sparkassen-Beraterin Claudia Adam (rechts) mit den zweit- und drittplatzierten Jan Weber und Burak Sahan als Team „Die Brüder“ sowie Jennifer Etzrodt, Ann-Kathrin Eisfelder und Jessica Gäbler als „Likör 43“ (v. li.) mit Lehrer Christian Koch (2 v. rechts). Interessierte sind willkommen. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Hälfte schaffte den Abschluss Symbolbild Pflege. Autohaus-Peter-Gruppe übernahm elf ehemalige Auszubildende. Foto: ASB Nordhausen. Mit ihrer Unterschrift NBank bietet Termine für Sprechtag an Göttingen. Am Mittwoch, 27. Januar, findet in der Geschäftsstelle Göttingen der IHK Hannover ein Beratungssprechtag der NBank statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Bei den Sprechtagen haben Gründer und Unternehmer die Gelegenheit, mit Beratern der NBank ein Vorhaben im Detail zu besprechen. Sie erhalten dabei nicht nur Informationen darüber, ob und wie ihr Vorhaben mit öffentlichen Finanzierungshilfen unterstützt werden kann, sondern auch Hinweise zu Antragswegen und zu notwendigen Antragsunterlagen. Anmeldungen sind ab sofort bei der IHK Göttingen unter Telefon 0551/707100 oder per E-Mail an [email protected] möglich. Redaktion der Seite: Melina Hose Versuche mit Reagenzgläsern – Symbolbild für Forschung. Foto: BilderBox Science Park IV wird eingeweiht Evotec und GWG laden am Freitag, 29. Januar, ein. Evotec International und die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttingen (GWG) laden am Freitag, 29. Januar, ab 13 Uhr zur feierlichen Eröffnung des neuen Forschungszentrums der Evotec, Science Park IV, in den Science Park Göttingen ein. Für die Evotec errichtete die GWG ab 2014 im Science Park Göttingen ein etwa 1 600 Quadratmeter großes Forschungszentrum. Nach einjähriger Bauzeit wurde das Gebäude Mitte Oktober 2015 an die Evotec übergeben. Gemeinsam mit dem Oberbürgermeister der Stadt Göttingen, Rolf-Georg Göttingen. Köhler, und Dr. Werner Lanthaler, CEO der Evotec, wird die GWG am 29. Januar das Projekt im Foyer im Science Park III feierlich einweihen. Hintergrund Science Park Der Science Park liegt im Nordwesten der Stadt und bietet eine insgesamt 120 000 Quadratmeter große Gewerbefläche, die für Technologieunternehmen insbesondere aus dem Bereich Wissenschaft und Forschung zur Verfügung steht. Der Science Park IV schließt mit einem Verbindungsbau an das bestehende Gebäude III an. unter die Anstellungsverträge besiegelten Geschäftsführer Helmut Peter und elf gerade ausgelernte Kfz-Mechatroniker am Montag den Start in die berufliche Zukunft im Autohaus Peter. Nach dreieinhalbjähriger Ausbildung übernahm die Autohaus-Gruppe nun die Hälfte der Auszubildenden. Dass ein Kfz-Mechatroniker nicht nur Räder wechseln und einen neuen Auspuff anbauen können muss, belegt die Tatsache, dass fünf junge Männer ihre Ausbildung abbrachen und fünf aufgrund unzureichender Leistungen nicht übernommen werden konnten. Ein junger Mann kam als Externer ins Peter-Team. Die elf Gesellen des Kfz-Handwerks werden ab sofort in den Autohäusern der Peter-Gruppe arbeiten. „Als Vorstandsvorsitzender habe ich ständig mit der Branche zu tun und bin sehr optimistisch, dass die hohen Erwartungen der Automobilwelt von allen Autohäusern als Dienstleistern auch zukünftig bewältigt werden.“ Helmut Peter, Geschäftsführer der Autohaus-Peter-Gruppe nach wie vor von vielen Bewerbern unterschätzt. Doch aktuell verfügten die Auszubildenden wieder über bessere Kenntnisse. Hinsichtlich einer Komplettübernahme der kommenden Klassen sei er wieder optimistischer, so Peter. „Als Vorsitzender der Bundesfachschule für Betriebswirtschaft im Kfz-Gewerbe habe ich ständig mit der Branche von Garmisch bis Flensburg zu tun und bin sehr optimistisch, dass die hohen Erwartungen von allen Autohäusern künftig bewältigt werden.“ Leistungsschwacher Jahrgang Aus schulischer Sicht gelte der Jahrgang 2012 als leistungsschwächster, erklärte Peter. Doch Licht am Ende des Tunnels sei mit den derzeitigen Azubis in Sicht, blickte er zuversichtlich in die Zukunft. Der anspruchsvolle Beruf des Kfz-Mechatronikers werde Die Geschäftsführer Andreas und Helmut Peter (außen) sowie AusbildungsFoto: Unternehmen leiter Achit Tölle mit den elf neuen Mitarbeitern.
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