Projekt „fliegender Wildretter“ abgeschlossen

BJV Aktuell
Projekt „fliegender
Wildretter“ abgeschlossen
Mit dem 31. Dezember 2015 ist das Projekt „fliegender Wildretter“, an dem
der BJV als Partner beteiligt war, ausgelaufen. In der kommenden Setzzeit
wird also der Oktokopter des BJV nicht mehr zur Verfügung stehen, um Wiesen vor der Mahd nach Kitzen abzusuchen. Hier ein Rückblick auf die letzten
Entwicklungen.
Foto: CLAAS
Der BJV begleitet seit Jahrzehnten aktiv die Entwicklungen zur
Kitzrettung. Das letzte Projekt „fliegender Wildretter“, an dem
er als assoziierter Partner beteiligt war, lief am 31. Dezember
2015 aus.
Aus Mitteln der Jagdabgabe hatte der BJV einen Wildretter-Prototyp erworben. Das BJV-Einsatzteam bestand aus Dr. Eckhard
Zeltner, Vorsitzender des BJV-Ausschusses Landwirtschaft, und
BJV-Mitarbeiterin Anita Weimann. Seit 2012 waren sie bayernweit zur Rehkitzsuche unterwegs. Ihre Erfahrungen bei den Praxiseinsätzen flossen in die Weiterentwicklung des Systems ein.
Dazu zählten zum Beispiel folgende: Vormittags und abends
ist die Detektion von Rehkitzen in Wiesen mit dem „fliegenden
Wildretter“ – ausgestattet mit Infrarottechnik – sehr zuverlässig.
Ein Hektar Wiese kann in etwa fünf Minuten abgesucht werden
– Rüstzeit nicht eingerechnet.
Ist das Wetter optimal, mähen viele Landwirte gleichzeitig.
Doch es ist unmöglich, flächendeckend zeitgleich fliegende
Wildrettersysteme bereitzustellen. Um die Suche zeitlich zu
entzerren, entwickelte die Technische Universität München ein
System zum Markieren der Rehkitze. So genannte aktive Sender werden ans Wildhaar geklebt. Mit Lesegeräten können sie
dann wiedergefunden werden. Das Lesegerät gibt es zum Tragen oder als Anbau an die Landmaschine. Die Suche mit dem
„fliegenden Wildretter“ kann also kontinuierlich stattfinden,
die gefundenen Kitze werden markiert und können so unmittelbar vor der Mahd wiedergefunden werden.
Ein marktreifes Wildrettungssystem gibt es noch nicht. Die
Firma isa Elektronik in Weiden, einer der Projektpartner, plant
eine Markteinführung für das Jahr 2017.
Mit dem Auslaufen des Projekts wird der BJV-Oktokopter nicht
mehr betreut, die Einsatzphase ist für das BJV-Team beendet
und wird 2016 nicht fortgeführt. Erfreulich ist, dass die BayWa
plant, künftig die Kitzrettung mit dem Copter als Dienstleistung
anzubieten. A. Weimann
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