Nicolas Vlachos Germanistik NEU Προετοιμασία για τις εξετάσεις στο ειδικό μάθημα Γερμανικών για τα Α.Ε.Ι. Test 1 Test 1 Lesen Sie folgenden Text und bearbeiten Sie anschließend die Aufgaben. Prüfungsangst 5 10 15 20 25 30 35 Vor lauter Anspannung können sie nicht richtig lernen, und in der Klassenarbeit fällt ihnen nichts ein. Herzklopfen, feuchte Hände, Leere im Kopf und zittrige Knie. So macht sich Prüfungsangst bemerkbar, und sie kommt nicht nur bei Erwachsenen, sondern auch bei Kindern und Jugendlichen vor. Magenschmerzen, Übelkeit und Schlafstörungen sind als Begleiterscheinung keine Seltenheit. Schon in der Vorbereitungsphase fehlt den betroffenen Kindern oft die notwendige Ausdauer und Konzentration, in der Prüfungssituation selbst kämpfen sie mit Angstzuständen und dem befürchteten Blackout sowie der Angst vor dem Versagen. Psychologen haben durch Untersuchungen festgestellt, dass gerade in den Altersklassen 9 bis 17 Jahre immer mehr Kinder Ängste entwickeln. Die Kinder mit Prüfungsangst haben eine negative Einstellung zu sich selbst und zur Umwelt. Sie haben kein realistisches Selbstbild mehr und bewerten sich in ihrem Umfeld immer stärker als unzureichend. Besonders besorgniserregend sind für Eltern die körperlichen Symptome ihrer Kinder, der konsultierte Arzt kann in der Regel aber keine Krankheit feststellen und schickt die Familie wieder nach Hause. Alleine entkommen die Kinder und Jugendlichen der Prüfungsangst meist nicht mehr. In der Klassenarbeit droht das gefürchtete Blackout. Es blockiert die Schüler und Schülerinnen schon bei der Vorbereitung auf die Prüfung. Sie sind unkonzentriert, finden keinen Anfang oder können sich die Lerninhalte nicht merken. Das fehlende Wissen und die Aufregung führen zu schlechten Arbeitsergebnissen. Diese schlechten Noten bestärken wiederum die Angst vor dem Versagen. Der Druck durch die Schule und das Elternhaus wächst, denn schnell droht das Sitzenbleiben und damit die vermeintliche gesellschaftliche Abstufung. Je öfter ein Kind das schlechte Abschneiden in einer Arbeit erlebt, desto größer wird seine Angst vor der nächsten Prüfung - und desto mehr steigt der Druck und die Erwartung, eine besonders gute Note zu schreiben, um die schlechten Ergebnisse schnell auszugleichen. Die Ursachen der Prüfungsangst sind vielfältig, fast immer liegt ihnen aber auch ein mangelndes Selbstbewusstsein des Kindes zugrunde. Falsche Lernstrategien, hohe familiäre Erwartungen und Überforderung kommen als Ursache in Frage. Auch ein zynischer Lehrer kann durch seinen Unterrichtsstil solchen Druck ausüben, dass die Klassenarbeit zur befürchteten Kontrollinstanz wird. Aus lauter Angst der Kinder, den vermeintlichen oder realen Erwartungen ihres Umfeldes nicht genügen zu können, baut sich die Angst immer weiter auf. Nicht nur die schlechten Noten, sondern auch der damit verbundene Verlust der sozialen Achtung macht den meisten Schülern und Schülerinnen zu schaffen. Prüfungsangst ist somit immer auch die Angst vor dem persönlichen Versagen. Betroffene Kinder brauchen Hilfe von Eltern, Lehrern oder psychologisch-pädagogischen Fachkräften. (www.familienhandbauch.de) Teil A - Leseverstehen A1: Beantworten Sie folgende Fragen zum Text kurz! 1. Womit befasst sich der Verfasser des Textes? 2. Wie drückt sich die Prüfungsangst aus? 3. Woran liegt es vor allem, dass Kinder Prüfungsangst haben? 4. Wie könnte Kindern geholfen werden, wenn sie Prüfungsangst empfinden? 7 Germanistik NEU A2: Kreuzen Sie für jede Aussage die richtige Antwort (a, b oder c) an! 1. Prüfungsangst kann a. nur bei Schülern auftreten. b. vor allem bei Erwachsenen auftreten. c. bei allen Menschen auftreten. 2. Prüfungsangst äußert sich oft dadurch, dass a. man sich über seine Umwelt beschwert. b. körperliche Beschwerden auftreten. c. man sich Sorgen um seine Eltern macht. 3. Keine Prüfungsangst haben Kinder, a. die ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein haben. b. deren Eltern um sie besorgt sind. c. die körperlich gesund sind. 4. Die Folgen der Prüfungsangst sind für die Schüler a. ständiger Druck auf die Eltern. b. schlechte Leistungen in der Schule. c. häufigeres Fehlen in der Schule. 5. Die Eltern schützen ihre Kinder vor Prüfungsangst, wenn sie a. von ihnen keine zu hohen Leistungen fordern. b. mit ihnen zum Arzt gehen. c. sich über ihre Leistungen aufregen. 6. Ein Lehrer kann die Schüler von Prüfungsangst entlasten, wenn er a. gute Noten vergibt. b. zu den Schülern nett ist und sie nicht unter Druck setzt. c. eine pädagogisch-psychologische Ausbildung hat. Teil B – Sprachbewusstsein B1: Die linke Spalte (1 – 5) enthält Ausdrücke aus dem Text. Entscheiden Sie, welcher Ausdruck in der rechten Spalte (A – G) die Bedeutung im Sinne des Textes wiedergibt. Sie können jeden Ausdruck nur einmal verwenden. Zwei Ausdrücke bleiben übrig. erneut 1 einfallen (Zeile 1) B andererseits 2 konsultieren (Zeile 14) C jemandem Schwierigkeiten bereiten 3 sich merken (Zeile 19) D zum Konsul ernennen 4 wiederum (Zeile 21) E sich erinnern 5 jdm. zu schaffen machen (Zeile 35) F zu Rat ziehen G im Gedächtnis behalten 1 8 A 2 3 4 5 Test 1 B2: Ergänzen Sie die Lücken in folgendem Text. Achten Sie auf die richtige Anwendung der Grammatik. In jede Lücke passt nur ein Wort. Viele Kinder bekommen schon mit Angst __________(1) der Prüfung zu tun, __________(2) sie sich darauf vorbereiten. Sie glauben, dass es ihnen am notwendigen Wissen mangelt und sie deshalb die Prüfung nicht bestehen __________(3). Das hat __________(4) Folge, dass sie sich nicht konzentrieren und den Lernstoff nicht aufnehmen können. In diesem Fall muss den Kindern geholfen __________(5), nicht nur von den Eltern und Lehrern, sondern auch von Psychologen. B3: Bringen Sie die Textstücke (A – E) in die richtige Reihenfolge (1 – 5). Der Text beginnt mit dem Textstück X. X Als Austauschschüler in die USA Paul ist 16 Jahre alt und Gymnasiast in Frankfurt. A weil er ein ausgezeichneter Schüler ist und viele Hobbys hat. B Auf diesem Weg lernen junge Leute Kultur und Lebensgewohnheiten des transatlantischen Partners kennen und verstehen. C Der Deutsche Bundestag schickt jährlich 360 ausgewählte deutsche Schüler und junge Berufstätige in die USA; D Er ist für einen einjährigen Aufenthalt in den USA ausgewählt worden, E im Gegenzug kommen 360 junge Amerikaner in deutsche Schulen und Familien. 0 1 2 3 4 5 X Teil C – Schriftlicher Ausdruck Eine deutsche Studentenzeitschrift bittet Sie um einen Beitrag zum Thema „Die richtige Berufswahl“. Schreiben Sie einen Artikel von ca. 180 - 200 Wörtern. Äußern Sie sich darüber, nach welchen Kriterien die Berufswahl getroffen werden sollte. Begründen Sie dabei Ihre Ansichten. 9 Germanistik NEU Test 12 Lesen Sie folgenden Text und bearbeiten Sie anschließend die Aufgaben. Qualität statt Masse 5 10 15 20 25 30 In Zeitungen und Magazinen liest man dieser Tage, die Mode werde wieder klassisch. Der Grund: natürlich die Krise. Wir glauben nicht daran. Mode will – genau wie Kino und Musik – unterhalten und nicht langweilen, und klassische Mode sieht nun mal langweilig aus. Die Krise wird sich ganz anders auf die Mode auswirken: Sie wird nicht die Konsumenten verändern, sondern diejenigen, die Mode- und Luxusgüter produzieren. Das Überangebot der Luxusmarken in den letzten Jahren hat zu großen Ermüdungserscheinungen geführt. Die Leute haben das Gefühl, alles schon gesehen zu haben, und zwar immer und immer wieder dasselbe. Leute, die wirklich etwas von Mode verstehen, wollen heutzutage keine Marken mehr sehen, die es an jeder Ecke gibt. Sie haben wieder Sehnsucht nach Avantgarde, sie wollen Individualität. Eine Frau mit Stil würde sich heute keine Handtasche von Louis Vuitton mehr kaufen; eher würde sie mit einer Einkaufstüte herumlaufen. Seitdem große Luxusmarken auch in deutschen Kaufhäusern angekommen sind und auf derselben Etage wie Bratpfannen und Mixer verkauft werden, haben sie einen schlechten Beigeschmack bekommen. Viele Kunden verlangen heute wieder nach kleineren, individuelleren Strukturen statt zehn Etagen mit Rolltreppe. Man will wieder beraten werden, Geschichten hören, in einem Laden eine Mischung von Dingen finden, die einen inspirieren. Man achtet wieder stärker auf Qualität und Service statt Masse, auf gute Schnitte und ein angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis. Gerade in Zeiten, in denen das Geld knapper wird, wollen die Menschen etwas Besonderes, vielleicht sogar ein Einzelstück für ihr Geld haben. Dann erfüllt die Mode auch wieder ihren eigentlichen Zweck: eine Flucht vor der Realität anzubieten. Es ist eine Gegenreaktion auf das, was wir in den letzten Jahren beobachten konnten: einen blinden, gedankenlosen, vulgären Shopping-Wahn, in den viele Leute verfallen sind. Wenn Menschen mit Easyjet zum Ausverkauf fliegen und dann Koffer voller billiger Jeans und T-Shirts in mieser Qualität nach Hause schleppen, dann ist das eine ungesunde Entwicklung. Dieses Gefühl, permanent immer noch mehr Mist shoppen zu müssen, der in der Waschmaschine abfärbt und beim ersten Regen auseinander fällt, zerstört auf Dauer jeden Respekt, jede Wertschätzung für Dinge. Insofern kann es nur gut sein, dass die Menschen jetzt gezwungen sind, zu sparen. Vielleicht lernen sie durch die Krise zu erkennen, was sie wirklich brauchen. Und vielleicht können sie sich irgendwann wieder über etwas freuen, auf das sie warten und für das sie sparen mussten. (www.welt.de) Teil A - Leseverstehen A1: Beantworten Sie folgende Fragen kurz! 1. Wozu führt nach Meinung des Verfassers die Krise in Bezug auf das Kaufverhalten der Konsumenten? 2. Was hält die Konsumenten davon ab, Luxusartikel zu kaufen? 3. Was ist die Folge davon, dass viele Menschen billige Kleidung kaufen? 40 Test 12 A2: Kreuzen Sie für jede Aussage die richtige Antwort (a, b oder c) an! 1. Nach Berichten in den Zeitungen und Zeitschriften liegt es an der Krise, dass a. die Menschen sich wieder klassisch kleiden. b. die Menschen wieder klassische Musik hören und sich unterhalten. c. sich die Menschen mit klassischer Musik unterhalten und sich nicht langweilen. 2. Die Krise hat Folgen für a. die Konsumenten. b. die Leute, die ein Gefühl für Ideale haben. c. die Hersteller von Mode- und Luxusartikeln. 3. Keine Markenartikel kaufen Menschen, die a. sich modern kleiden. b. sich von der Masse unterscheiden wollen. c. die in Kaufhäusern einkaufen. 4. Seitdem die Luxusmarken in den Kaufhäusern gleich neben Haushaltsgeräten angeboten werden, a. werden sie billiger verkauft. b. haben sie an Ansehen verloren. c. kosten sie genauso viel wie Bratpfannen und Mixer. 5. Viele Leute ziehen heute Läden vor, a. in denen sie gut geschnittene Kleidung in guter Qualität und zu entsprechendem Preis kaufen können und persönlich bedient werden. b. die eine Rolltreppe haben und wo die Waren auf vielen Etagen getrennt angeboten werden. c. wo sie Qualitätswaren massenhaft und preiswert bekommen, ohne auf den Service zu achten. 6. Mit der Mode will man a. der Realität entkommen. b. die Realität erleben. c. etwas Besonderes sein. 7. Die Krise könnte vielleicht dazu führen, dass die Menschen a. im Ausverkauf billige Kleidung kaufen. b. sich freuen, wenn sie wertvolle Dinge preiswert kaufen können. c. sparsam mit dem Geld umgehen und kaufen, was sie wirklich brauchen. Teil B – Sprachbewusstsein B1: Die Textstelle „In Zeitungen und Magazinen ... sieht nun mal langweilig aus.“ (Zeile 1-4) wurde geändert. Ergänzen Sie die fehlenden Wörter sinngemäß. In jeder Lücke fehlt ein Wort. Zeitungen und Zeitschriften __________(1) darüber, dass die Krise daran __________(2) ist, dass die Mode wieder klassisch wird. Wir sind davon nicht __________(3). __________(4) der Mode ist, genau wie Kino und Musik zu unterhalten und nicht zu langweilen, und klassische Mode erweckt nun mal den __________(5), langweilig zu sein. B2: Ergänzen Sie die Lücken in folgendem Text. Achten Sie auf die richtige Anwendung der Grammatik. In jede Lücke passt nur ein Wort. Ich bin vor drei Jahren aus gesundheitlichen Gründen Vegetarier geworden. __________(1) ich mich auf rein pflanzlicher Basis ernähre, geht es mir viel besser. __________(2) Einkaufen achte ich __________(3), dass ich ökologisch angebaute Produkte bekomme. Aber manchmal sind die so teuer, __________(4) ich sie mir nicht leisten kann. __________(5) ist sehr schade, dass Ökoprodukte nicht preiswerter angeboten werden. 41 Germanistik NEU B3: Lesen Sie folgenden Text. Ordnen Sie die zwei Hälften der Sätze (1 – 5) und (A – E) einander zu. Stützen Sie sich dabei auf die Informationen aus dem Text. Urlaubsplanung: 90 Prozent der unter 40-Jährigen wollen nur entspannen Das Bedürfnis nach totalem Ausspannen im Urlaub nimmt im Alter deutlich ab. Das haben neuere Umfragen ergeben. Demnach widmen sich neun von zehn der unter 40-Jährigen am liebsten dem süßen Nichtstun. Die Mehrzahl der Deutschen im berufstätigen Alter wollen in den schönsten Tagen des Jahres in erster Linie entspannen und faulenzen: Frauen wie Männer suchen eher passive Erholung von den Anstrengungen der vorausgegangenen Monate und wollen Sachen machen, die Spaß bringen und dabei keine Gesundheitsprogramme durchlaufen. Anders sieht es bei den 60- bis 90-Jährigen aus: Jeder zweite Deutsche dieser Altersgruppe gibt an, sich im Urlaub viel zu bewegen und damit aktiv etwas für seine Gesundheit zu tun. 1 Wer berufstätig ist, A wollen 90 Prozent der unter 40-Jährigen nur entspannen. 2 Je älter man wird, B ausruhen und unterhalten. 3 50 Prozent der Deutschen im Alter von über 60 wünschen sich im Urlaub viel Bewegung und Aktivität, C die sie als gut für Gesundheit betrachten. 4 Nach dem Ergebnis einer Umfrage D desto weniger will man sich im Urlaub erholen. 5 Sowohl die Frauen als auch die Männer wollen sich im Urlaub E will im Urlaub vor allem nichts tun und relaxen. 1 2 3 4 ihre 5 Teil C - Schriftlicher Ausdruck Sie haben folgenden Beitrag in einer Online-Zeitschrift gelesen: Journalisten heute Bis Mitte der sechziger Jahre haben sich die meisten Journalisten als neutrale Vermittler verstanden. Seither sieht sich ein wachsender Teil als engagierte Kritiker, die selbst Kritik üben und ihre Aufgabe darin erblicken, der Kritik anderer Ausdruck zu verleihen. Diese Entwicklung war mit einer Änderung des Begriffs der Kritik verbunden. Als kritisch galt früher ein Journalist, der eine Meldung erst publizierte, wenn er ihre Richtigkeit festgestellt hatte. Heute gilt ein Journalist als kritisch, wenn er über negative Sachverhalte berichtet beziehungsweise sie als negativ darstellt. [...] Indem die Journalisten immer häufiger über negative und immer seltener über positive Ereignisse berichteten, erweckten sie - bewusst oder unbewusst - den Eindruck, das die neuen Entwicklungen die vorhandenen Probleme eher vergrößern als verkleinern. (www.bpb.de) Schreiben Sie nun einen Leserbrief von ca. 180 - 200 Wörtern an die Redaktion der Online-Zeitschrift. Geben Sie den Grund Ihres Schreibens an und nehmen Sie Stellung zu dem Artikel. Vergleichen Sie die Berichterstattung der griechischen Journalisten mit der ihrer deutschen Kollegen und erläutern Sie, welche Rolle die Journalisten Ihrer Meinung nach in einer Gesellschaft spielen sollten. Unterschreiben Sie Ihren Beitrag nicht mit Ihrem eigenen Namen. 42
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