Öffentlicher Vortrag: Ja sagen zum Leben – bis zuletzt

Öffentlicher Vortrag:
Ja sagen zum Leben – bis zuletzt
Über 15 Jahre hat das Hospiz Anselma in Friedensthal schwerkranke und sterbende Menschen mit
deren Angehörigen liebevoll betreut. Seit dem 1. Januar 2016 hat diese Aufgabe das Haus Bethesda
Hospiz übernommen.
An dem Abend soll es darum gehen, Einblicke in die Hospizarbeit zu gewinnen. Ausgehend von der
Entwicklung des Hospizgedankens, über die Arbeit von Hospizvereinen und Hospizen bis hin zu den
konkreten Vorstellungen und Fragen der Hospizarbeit im neuen Hospiz am alten Ort in Friedensthal.
Eingeladen sind alle, die sich bisher wenig oder noch gar nicht mit dem Hospizgedanken beschäftigt
haben. Ebenso aber auch die, die bereits längst im Thema sind und wissen möchten, was es Neues
aus dem Hospiz in Friedensthal zu berichten gibt, einem Ort, an dem Geborgenheit und ein
schmerzarmes Leben bis zuletzt ermöglich wird.
Nachfragen sind ausdrücklich erwünscht!
Referenten:
Als Gäste begrüßen wir Pastor Bernhard Jess, der neue Geschäftsführer
und Frau Marianne Gehring die Pflegerische Leitung des Haus Bethesda Hospiz.
Termin:
Ort:
Dienstag, den 23. Februar 2016
Beginn: 19.30 Uhr
Kreiskrankenhaus Rinteln, Virchowstraße 5, 31737 Rinteln, im Veranstaltungssaal
Fahrt zum Stationären Hospiz „Haus Bethesda“ in Bad Pyrmont
Wer möchte sich mal vor Ort informieren über ein stationäres Hospiz?
Wir fahren mit Fahrgemeinschaften.
Treffpunkt:
Parkplatz am Seetorfriedhof in Rinteln
um 14.00 Uhr
Rückkehr ca. 17.30 Uhr
Termin:
Samstag, den 12. März 2016
Anmeldeliste liegt während des öffentlichen Vortrages aus
oder telefonisch bei Fam. Schumer, Tel.: 05751-41595
Am
Samstag, den 2. April 2016, ab 11 Uhr bis ca. 15 Uhr
findet im Brückentorsaal in Rinteln unsere Festveranstaltung,
anlässlich unseres 15 jährigen Bestehens statt.
Diesen Anlass wollen wir nutzen, um die
„Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland“
gemeinsam mit der Stadt Rinteln zu unterschreiben.
Für die Charta und ihre weitere Umsetzung laden wir alle Organisationen, Institutionen, Schulen,
Seniorenheime, Pflegedienste, Kirchengemeinden, Krankenhaus, Firmen, Verbände, Politiker und
Einzelpersonen ein.
Im Foyer besteht die Möglichkeit die Charta zu unterschreiben.
Ohne weitere Verpflichtung!
Das soll zeigen, dass RINTELN und Umgebung sich für eine Hospizkultur und Palliativversorgung
entscheidet und einsetzt.
Werden sie Unterstützer der Charta – kommen sie zu der Veranstaltung!
Wir alle sind verantwortlich -jede und jeder an seinem Platz in der Gesellschaft - in den
gesundheitlichen Organisationen oder in der Politik. Die Charta formuliert diese gemeinsame
Verantwortung und gibt uns allen die Möglichkeit, für ihre Ziele einzutreten, nur mit ihrer
Unterschrift.
Die Schirmherrschaft für diese Veranstaltung hat unser Bürgermeister, Herr Priemer
übernommen.
Vorgestellt werden die Ziele der Charta von Herrn Ulrich Domdey, Dipl. Theologe, 1. Vorsitzender
des „Landesstützpunkt Hospizarbeit und Palliativversorgung Niedersachsen (LSHPN)e.V.“
Die Veranstaltung wird musikalisch umrahmt.
Nach einer Pause mit Getränken und kleiner Stärkung erleben wir eine Theateraufführung mit
dem Pantomimen Christoph Gilsbach
„Das Leben" - Eine lebendige Begegnung mit dem Tod
Eine einfühlsame, anspruchsvolle und faszinierende Unterhaltung, die den Tod wieder an unserem
Leben teilhaben lässt und uns neue Blickwinkel eröffnet.
Ein außergewöhnliches Theaterstück, ganz ohne Worte.
Ergreifend durch die Darstellung der einzelnen Lebensstationen, die sicher jeder schon einmal erlebt
hat. Packend, mitreißend und mit einem ermutigendem Ende. In Szene gesetzt mit 9 Bildern und
einem Musikstück.
Spiellänge: ca. 50 min
Bitte beachten sie auch die Informationen in der Presse.
Trauerarbeit mit neuem Angebot
Trauernde fühlen sich oft alleine gelassen in ihrem Schmerz. Der Hospizverein bietet seit geraumer
Zeit Trauergruppen an, in denen betroffene Angehörige oder Freunde sich in ruhiger, geschützter
Atmosphäre austauschen können. Vertrauen und ein Gefühl von Zusammengehörigkeit mit anderen
Betroffenen geben Halt und helfen sich zu öffnen. Die Gruppen unter der Leitung von speziell
ausgebildeten Trauerbegleiterinnen stehen natürlich unter Schweigepflicht und die Teilnahme ist
kostenlos.
Offene Trauergruppe des Hospizvereins Rinteln
Wir wenden uns damit an all jene, die den Wunsch haben, sich ab und zu mit anderen Betroffenen
auszutauschen. Um eine kurze telefonische Anmeldung wird gebeten, aber auch spontane Besucher
sind herzlich willkommen.
Termine für diese Gruppe sind:
10. Februar
2. März
6. April
4. Mai
1. Juni
Tabuthema Suizid
Wegen des erhöhten Bedarfs an Trauerbegleitung für Angehörige nach einem Suizid gibt es eine
neue zweite Gruppe, die speziell dafür ausgelegt ist. Da sich Betroffene mit dieser erschwerten
Trauer in der offenen Trauergruppe oft nicht verstanden fühlen, ist ein Austausch mit Menschen, die
Ähnliches erlebt haben hier besonders wichtig. Gefühle wie Wut, Schuld oder auch Scham gegenüber
der Umwelt sind keine Seltenheit und auch der Satz: „Ich habe nichts gemerkt!“ beschäftigt diese
Betroffenen im Besonderen. Für diese Gruppe bitten wir um eine telefonische Anmeldung zu einem
Vorgespräch.
Termine für diese Gruppe sind:
16. März
20. April
18. Mai
15. Juni
Sich mit anderen Betroffenen auszutauschen und einen Platz zu haben, darüber zu reden, wird nicht
den Schmerz des Verlustes nehmen, doch es kann hilfreich sein, das Gefühl von Verstanden werden
zu haben.
Beginn in beiden Gruppen ist jeweils mittwochs um 19 Uhr und sie enden um 20.30 Uhr.
Anmeldungen und Informationen unter folgender Telefonnummer:
Marjanne Griffioen Tel. 05753 / 3033666
Vorschau auf Veranstaltungen im Herbst 2016
Öffentlicher Vortrag am Freitag, den 7. Oktober 2016
Was geschieht, wenn wir sterben?
Referent: Bernard Jakoby, Sterbeforscher
Tagesseminar am Samstag, den 8. Oktober 2016
Das heutige Wissen über das Sterben
Seminarleiter: Bernard Jakoby,
Anmeldung möglich ab August 2016 über Ingeborg Schumer 05751/41595
Teilnehmerkosten: 75 €
Vorankündigung Erinnerungsfeier
Im Frühjahr 2014 hat der Hospizverein zu einem Erinnerungsgottesdienst mit
anschließendem Beisammensein in der reformierten Jacobikirche in Rinteln eingeladen.
Als Hospizverein sind wir allerdings keiner religiösen Richtung zugehörig. Menschen jeder
Religion und Weltanschauung werden ehrenamtlich von ausgebildeten Sterbe- und
Trauerbegleiterinnen begleitet. Für den Herbst planen wir eine Erinnerungsfeier für alle, die
in der letzten Zeit einen lieben Menschen verloren haben.
Im Anschluss daran gibt es Gelegenheit, sich bei Kaffee, Tee und Kuchen im persönlichen
Gespräch auszutauschen.
Weitere Informationen und Einladungen dazu werden rechtzeitig bekannt gegeben .