Ausstellungsvorschau Mit der Ausstellung zum Werk von August

Ausstellungsvorschau
August Kopisch – Maler, Dichter,
Entdecker, Erfinder
19. März – 17. Juli 2016
Mit der Ausstellung zum Werk von August Kopisch (1799 – 1853) rückt die
Alte Nationalgalerie einen der vielseitigsten Künstler des 19. Jahrhunderts in
den Mittelpunkt. Wie kein Zweiter hat der in Breslau geborene Kopisch in
seinem Schaffen Malerei, Dichtung, Forschergeist und Erfindungskraft vereint.
Er machte sich einen Namen, als er 1826 auf der Insel Capri die Blaue Grotte
entdeckte, die seither ein begehrtes Ziel von Reisenden ist. Als Maler schuf
Kopisch Bilder von ganz eigener poetischer Strahlkraft. Magisches
Sehnsuchtsblau oder schwelgerisches Sonnenuntergangsrot waren seine
bevorzugten Farben, mit denen er Lichtphänomene eindrucksvoll wiedergab.
Zu seinen literarischen Hauptwerken zählt die metrische Übersetzung von
Dantes "Göttlicher Komödie". Am bekanntesten sollte jedoch sein bis heute
beliebtes Gedicht "Die Heinzelmännchen" werden.
Alte Nationalgalerie
Museumsinsel
Bodestraße 1-3
10178 Berlin
Schon frühzeitig nahm Kopisch Zeichenunterricht. Mit 15 verließ er seine
Heimatstadt, um zunächst an der Kunstakademie in Prag, anschließend in
Wien und danach in Dresden Malerei zu studieren. 1824 brach er nach Italien
auf, verbrachte ein Jahr in Rom und traf im Frühjahr 1826 in Neapel ein. Die
südliche Landschaft und das neapolitanische Leben inspirierten ihn zu
volkstümlichen Dichtungen, Übersetzungen und farbintensiven Gemälden.
1829 kehrte Kopisch nach Breslau zurück. Gemeinsam mit Carl Ferdinand
Langhans errichtete er dort 1831 ein Pleorama des Golfes von Neapel. 1833
zog Kopisch nach Berlin und pflegte Umgang mit Dichtern und bildenden
Künstlern. Er verkehrte mit Alexander von Humboldt, Friedrich Wilhelm
Schelling und dem Kronprinzen Friedrich Wilhelm, der ihn nach seiner
Thronbesteigung 1840 als Kunstsachverständigen in das königliche
Hofmarschallamt berief und ihm 1841 eine Pension gewährte. In seinen
Berliner Jahren veröffentlichte Kopisch wichtige dichterische Werke, zudem
präsentierte er seine Malerei regelmäßig auf den Akademieausstellungen.
Pressekontakt
Ausstellung
Dr. Katharina von Chlebowski
Theresa Lucius
Fon +49 (0)30 26 39 48 80
Fax +49 (0)30 26 39 48 811
[email protected]
www.freunde-der-nationalgalerie.de
In fünf Ausstellungsräumen sind neben rund 40 Gemälden und Zeichnungen
etwa 80 weitere Exponate zu sehen, die Zeugnis von Kopischs
mannigfaltigem Schaffen ablegen – darunter Erfindungen wie der sogenannte
Schnellofen, Vertonungen, Briefe, Veröffentlichungen und Illustrationen. Zu
Beginn wird die Entdeckung der Blauen Grotte durch zahlreiche Gemälde von
Kopisch und seinen Zeitgenossen inszeniert. Der Rundgang setzt sich fort mit
seiner Studienzeit, seinem Aufenthalt in Italien, seinem malerischen Werk und
seinen Dichtungen und endet mit einer medialen Installation, die den
Besucher eine fiktive Bootsfahrt entlang der Küste Neapels nachempfinden
lässt.
Die Ausstellung wird ermöglicht durch
den Verein der Freunde der
Nationalgalerie und unterstützt durch
die Volkswagen Aktiengesellschaft.
Weitere Informationen sowie Pressebilder zum Download finden Sie im
Pressebereich der Webseite www.augustkopischinberlin.de
Die Ausstellung wird ermöglicht durch den Verein der Freunde der
Nationalgalerie und unterstützt durch die Volkswagen Aktiengesellschaft.
www.augustkopischinberlin.de
Öffnungszeiten
Di, Mi, Fr, Sa, So 10–18 Uhr
Do 10–20 Uhr
Mo geschlossen
Eintritt
12 Euro, ermäßigt 6 Euro (inkl.
Sammlung)
Pressekontakt
Staatliche Museen zu Berlin
Mechtild Kronenberg
Markus Farr
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