Aus der Jugendarbeit Boosterweek im Stübli Vom 20. bis zum 26. Februar verwandelten wir, die Jungen und Junggebliebenen, das neue Stübli in unser Zuhause und lebten, assen, schliefen dort. Bunker (den untersten Raum) zieren Wände, auf denen die Silhouetten einer Metropole in der Abenddämmerung oder ein Sternenhimmel gemalt sind. Nach dem mehr als überfälligen Umbau galt es, dem Stübli neues Leben einzuhauchen. Noch hing der Duft der Farben in der Luft, an den wir uns bald schon gewöhnt hatten, noch wirkten die leeren Räume steril und leblos, die wir teils mit Matten, Schlafsäcken, Koffern und Taschen, teils mit Tischen, Stühlen, Spielen, Esswaren, Instrumenten und mit uns selbst füllten. Alle diese Veränderungen nehmen auch uns in die Verantwortung, besonnen mit diesem Geschenk umzugehen und Sorge zu halten (denn vom altem Stübli ist uns das eher unbekannt). Die Wände sind farbenfroh, die Ausstattung modern, weite Fensterfronten erhellen die Räume, gemütliche Polstergruppen laden zum Verweilen ein, die grosszügige Küche lässt selbst die Unwilligsten zu begeisterten Köchen avancieren, den sogenannten Nach dem Morgenessen widmeten wir unsere Zeit der Gemeinschaft mit Gott, die von jedem nach eigenem Belieben gestaltet und geschätzt wurde, so dass einige in der Bibel lasen, andere das Gebet suchten, die Gemeinschaft oder die Abgeschiedenheit bevorzugten oder mit Gesang und Instrumenten Gott lobpriesen. Am Abend genossen wir das Privileg, dass Eltern und Freunde uns bekochten und verwöhnten. Um 20.00 Uhr trafen wir meist im Bunker oder im Aufenthaltsraum zusammen, wo wir uns eine Predigt ansahen, einen Spielabend veranstalteten, Debatten nach british parliament-Manier führten und anderweitig unterhaltsame Abende verbrachten. Die Boosterweek bot eine grossartige Gelegenheit, Helfer aus allen Zweigen der Jugendarbeit zusammenzuführen. Die Gemeinschaft wurde besonders geschätzt und wir sind zuversichtlich, dass der „boost Gottes“ uns nach Hause begleitet. Joshua Bartholdi Teilnehmer Bilder: Joshua Bartholdi Obwohl das Stübli dem Anschein nach vollendet ist, offenbaren sich gerade bei der Benutzung die kleinen, unscheinbaren Mängel, die es noch zu beheben gilt. Es hat sich sehr viel verändert, so dass das alte Stübli nur schwer darin wiederzufinden ist. An den Werktagen schlichen die Studenten und Berufstätigen in den frühen Morgenstunden aus dem Stübli und gegen acht Uhr schallte dröhnende Musik aus dem Eingangsbereich hinauf in die Schlafzimmer, worauf sich in der nächsten halben Stunde muntere und schlaftrunkene Gesichter im grossen Aufenthaltssaal einfanden. Gegen Mittag versorgten wir uns selbst, indem wir die Resten des Vorabendes ergänzten. An den Nachmittagen fand unterschiedliches Programm statt; Skifahren, Minigolfen, Workshops, Technorama, Sport in der MZH und Hallenbad Bauma. 3 Chileziitig April
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