Pressemitteilung Zur sofortigen Veröffentlichung: 9. September 2015 Fairphone veröffentlicht die wahren Kosten der Herstellung von Mobiltelefonen Die Fairphone-2-Kostenaufschlüsselung zeigt den Käufern wie ihr Geld verwendet wird Amsterdam, Niederlande, 9. September 2015 – Fairphone hat heute eine Kostenaufschlüsselung für das Fairphone 2 veröffentlicht, aus der genau hervorgeht, wie das Social Enterprise den Verkaufspreis seines neuesten Smartphones festgesetzt hat. Die Infografik erklärt den Verbrauchern die wahren Kosten für die Herstellung eines Mobiltelefons einschließlich Steuern, Produktion, Investitionen und Geschäftsbetrieb. Die richtungsweisende modulare Bauweise des Fairphone 2 für eine längere Lebensdauer und bessere Reparierbarkeit stellt die Absicht des Unternehmens unter Beweis, Elektronikgeräte fairer zu produzieren. Wie beim ersten Fairphone wird auch die neue Version über ein Vorbestellungsmodell verkauft, damit das Unternehmen ohne externe Investitionen auskommt. Fairphone hat sich zum Ziel gesetzt, bis Ende September 15.000 Telefone zu verkaufen, damit die Produktion des Fairphone 2 beginnen kann. Insgesamt sollen noch in diesem Jahr 40.000 Telefone hergestellt werden. Bisher haben die Fairphone-Unterstützer über 10.000 Telefone gekauft. Fairphone-2-Käufer erfahren wohin ihr Geld fließt Transparenz ist einer der Leitsätze innerhalb der Fairphone-Philosophie für verantwortungsvolle Unterhaltungselektronik. Das Unternehmen will nicht nur die Rückverfolgbarkeit und die brancheninternen Praktiken verbessern, sondern den Verbrauchern auch genaue Einblicke in sein Geschäftsmodell gewähren – etwa durch Informationen darüber, was die Herstellung und der Verkauf eines Telefons sowie der entsprechende Kundendienst kosten. Der durchschnittliche Verkaufspreis für das Fairphone 2 liegt bei 525 Euro, inkl. 20% Mehrwertsteuer. Die Kostenaufschlüsselung illustriert alle Ausgaben für den Entwurf und die Planung eines Smartphones sowie die Investitionen von Fairphone in Sozial- und Umweltprogramme. Auf Grundlage eines durchschnittlichen Produktionsvolumens von 140.000 Telefonen pro Jahr enthält die Aufschlüsselung sowohl Fixkosten (etwa für Zertifizierungen) als auch Schätzungen, die sich im Laufe der Zeit verändern können. Da es sich bei diesem Dokument um eine Projektion handelt, sollte es als ein Schritt in Richtung Transparenz, nicht aber als präzise Kostenaufstellung betrachtet werden. Page 1 of 3 Für weitere Informationen und Interviewanfragen, wenden Sie sich bitte an: Tessa Wernink ecommunications @fairphone.comt+31 (0)20 788 44 02 m+31 (0)65 080 66 73 Nachfolgend ein kurzer Überblick über die Informationen, die in der Kostenaufschlüsselung für das Fairphone 2 enthalten sind: Steuern und Händlerrabatte Für jedes verkaufte Telefon werden 118 Euro als Steuern (etwa Mehrwertsteuer) oder als Abgaben (etwa für die WEEE, eine EU-Richtlinie zur Verminderung von Elektronikschrott) abgeführt oder Vertriebspartnern als Nachlass gewährt. Somit gehen vom gesamten Verkaufspreis 407 Euro an Fairphone. Mit diesem Betrag werden die Herstellung des Telefons, die Investitionen und die Betriebskosten bezahlt. Das Produkt Gut die Hälfte vom Verkaufspreis des Telefons (65 %) wird für die Herstellung des Produkts an sich verwendet. Für Fairphone als kleiner Hersteller mit relativ geringem Produktionsvolumen machen die Materialien einen besonders großen Anteil an den gesamten Kosten aus. Neben den Komponenten der Herstellung und der Logistik umfassen die Produktionskosten auch Beiträge zu Projekten für soziale Innovationen wie dem Sozialfonds für die Arbeiter in China oder dem Elektroschrott-Recyclingprogramm in Ghana. Investitionen Die Erstellung eines eigenen modularen Designs, das das Öffnen und Reparieren des Telefons erleichtert, stellte eine der wichtigsten Investitionen für das Fairphone 2 dar. Neben der Produktentwicklung investiert Fairphone in die Initiierung und Unterstützung von Projekten, die zu einer stärker an ethischen Werten orientierten Lieferkette beitragen, etwa durch die Beschaffung konfliktfreier Mineralien aus der Demokratischen Republik Kongo. Geschäftsbetrieb Ein Teil der Einnahmen aus dem Fairphone 2 deckt allgemeine Betriebskosten ab, etwa für Kommunikationsmaßnahmen, Mitarbeitergehälter und Büromieten. Dank dem Enthusiasmus der Fairphone-Gemeinschaft hat das Unternehmen keine hohen Werbekosten zu verbuchen. Es verlässt sich beim Marketing auf Mund-zu-Mund-Propaganda und auf sein überzeugendes Engagement. Genauere Informationen erhalten Sie in der vollständigen Fairphone-2-Kostenaufschlüsselung, die zum Herunterladen bereitsteht. Ausstellung des Fairphone-2-Prototypen bei kommenden Veranstaltungen Fairphone leistet momentan bei der Community Überzeugungsarbeit, damit das Verkaufsziel von 15.000 Telefonen bis zum 30. September erreicht wird. Wer das Telefon bis zu diesem Datum vorbestellt, erhält eine Sonderedition des Fairphone 2. Wer das Gerät vor der Bestellung lieber schon einmal unter die Lupe nehmen will, kann den neuesten Prototypen des Fairphone 2 bei anstehenden Veranstaltungen in ganz Europa sehen, zum Beispiel beim London Design Festival , bei der Dutch Design Week in Eindhoven und auf dem Heldenmarkt in Berlin. Page 2 of 3 Für weitere Informationen und Interviewanfragen, wenden Sie sich bitte an: Tessa Wernink ecommunications @fairphone.comt+31 (0)20 788 44 02 m+31 (0)65 080 66 73 Journalisten, die sich das Produkt im Einzelgespräch zeigen lassen möchten, können sich gern direkt an Fairphone wenden. Das Fairphone 2 steht ab November für Presserezensionen zur Verfügung. ### Hinweise für die Redaktion Über Fairphone Fairphone ist ein niederländisches Social Enterprise , das eine Bewegung für fairere Elektronik aufbaut. Mit der Herstellung eines Smartphones können wir die Lieferkette offenlegen und schaffen somit eine neue Beziehung zwischen Menschen und ihren Produkten. Wir wirken positiv auf alle Bereiche der Wertschöpfungskette ein: vom Bergbau über Design und Herstellung bis hin zum Lebenszyklus, und vergrößern dadurch den Markt für ethische Produkte. Gemeinsam mit unserer Community verändern wir somit die Art und Weise, wie Produkte hergestellt werden. Unternehmensgeschichte Fairphone begann 2010 als eine Aufklärungskampagne über die Verwendung von Konfliktmineralien in der Verbraucherelektronik. Im Jahr 2013 vollzog Fairphone die offizielle Wandlung von einer Kampagne hin zu einem Unternehmen. In den vergangenen zwei Jahren hat Fairphone 60.000 Fairphones der ersten Edition produziert und verkauft. Dabei kam ein Vorverkaufsmodell zum Tragen, um die finanzielle Unabhängigkeit des Unternehmens zu gewährleisten. Zeitgleich baute das Unternehmen eine aktive Community auf und vergrößerte so die Bewegung für gerechtere Elektronik. Diese Erfolge haben Fairphone kürzlich eine Reihe von Auszeichnungen eingebracht, wie zum Beispiel die Ernennung zum „fastest growing tech startup in Europe“ durch The Next Web oder den „ProSiebenSat.1 Accelerator Startup Prize“ von GreenTec. Im Juni 2015 wurde Fairphone offiziell als „B Corporation“ zertifiziert und ist damit der erste Mobiltelefonhersteller, dem diese Auszeichnung zuteil wird. www.fairphone.com Zusätzliche Informationen Kostenaufschlüsselung für das Fairphone 2 https://www.fairphone.com/wpcontent/uploads/2015/09/CostBreakdownFairphone2German1.pdf Fairphone 2 Shop http://shop.fairphone.com/ Fotos und technische Spezifikationen zum Fairphone 2 sowie das Fairphone Fact Sheet sind unter folgender Adresse verfügbar: fairphone.com/press Produktvideo: https://youtu.be/6DW733G76BY Onlineshop: https://shop.fairphone.com/ Interaktive Website: https://www.fairphone.com/phone/ Für weitere Informationen und Interviewanfragen, wenden Sie sich bitte an: Tessa Wernink e [email protected]t +31 (0)20 788 44 02 m +31 (0)65 080 66 73 Page 3 of 3 Für weitere Informationen und Interviewanfragen, wenden Sie sich bitte an: Tessa Wernink ecommunications @fairphone.comt+31 (0)20 788 44 02 m+31 (0)65 080 66 73
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