Aktuell. Zivilstand Geburten Fürer Perrine Anita Diandra, geboren am 4. Oktober in St. Gallen, Tochter des Fürer Armin Bernhard und der Fürer geb. Niethammer Corinne, Herisau, Oberer Toracker 22. Cvijetinovic Andrian, geboren am 8. Oktober in Herisau, Sohn des Cvijetinovic Saša und der Gavric Cvijetinovic geb. Gavric Dubravka, Herisau, Burghalden 6. Meier Reto, geboren am 8. Oktober in Herisau, Sohn des Meier Emil und der Meier geb. Niederer Anita, Schachen b. Herisau, Moos 2560. Todesfall Graf Max Karl, Herisau, Gossauerstrasse 49, geboren 1918, gestorben am 5. Oktober in Herisau. Diagnostische Bilder Herisau. Am kommenden Samstag, 23. Oktober, finden im Kantonalen Spital Herisau (Konferenzraum, 2. Stock) drei öffentliche Arzt-Vorträge zur modernen Bildgebung in der Diagnostik statt. Die Bevölkerung ist zu diesen Vorträgen herzlich eingeladen. Es geht vorwiegend um die Computertomografie CT, die Magnetresonanztomografie MR, die Mammografie und die 3D-UltraschallUntersuchung in der Schwangerschaft mit Falldemonstrationen. Worin besteht der Unterschied der verschiedenen bildgebenden Untersuchungen und in welcher Situation ist welche Untersuchung die Richtige? Setze ich mich allfälligen Gefahren aus? Ist eine solche Untersuchung mit Schmerzen verbunden? Welchem Strahlenrisiko setze ich mich aus? Der Spitalverbund möchten mit diesem Event Ängste abbauen, Unsicherheiten ausräumen und offene Fragen klären. Im Anschluss an die Referate um 10, 14 und 16 Uhr werden Führungen durch die Radiologie–Fachärzte ermöglicht. Abschliessend sind die Teilnehmer zum Apéro in der Spital-Cafeteria eingeladen, wo noch offene Fragen von Fachpersonen beantwortet werden können. Die PR-Kommission und das Radiologie-Team freuen sich auf viele interessierte und neugierige Besucher. PD/RED Train erlebt Renaissance 170 Soldaten und 65 Pferde im Appenzellerland Urnäsch. Vergangene Woche lud die Trainkolonne 13 die Bevölkerung zu einem Einblick in den WK-Standort in Urnäsch ein. Mit ihren insgesamt 65 Pferden leisten die Soldaten nicht nur Dienste für die Armee, sondern auch zugunsten der Bevölkerung. Die Trainkolonne 13 leistet ihren WK in regelmässigen Abständen abwechslungsweise in den Berggebieten der Kantone der Innerschweiz, Graubündens und des Appenzellerlandes. In diesem Jahr fungierte Urnäsch als Standort, von dem aus zahlreiche Dienste in Inner- und Ausserrhoden erledigt wurden. Pferde kommen zuerst Trainkolonnen erlebten in den vergangenen Jahren im In- und Ausland eine Renaissance. Sowohl die amerikanische als auch die deutsche und österreichische Armee führen Trainkolonnen – besonders beliebt sind sie, da ein Materialtransport durch Pferde unabhängig von Gelände- und Wetterbedingungen möglich ist. In der Schweiz stehen insgesamt 350 Trainpferde der Rasse Freiberger im Einsatz, wovon rund 65 der Trainkolonne 13 angehören. BILDER: SFE Holzrücken gehört zu den Hauptaufgaben der Trainkolonne 13. Die Verantwortung für die Tiere tragen die 170 Soldaten, die ebenfalls in der Truppenunterkunft Mitel in Urnäsch untergebracht sind. Soldaten und Pferde im Einsatz, um einen Wanderweg instandzusetzen. nen zwar pro Durchgang keine riesigen Mengen transportieren, in unwegsamem Gelände ist ihre Tatkraft aber ideal», so Kdt Stv Jean Philippe Mange. «Wo möglich arbeiten wir zudem mit Transportunternehmungen zusammen, um zum einen die Pferde nicht zu überfordern und auf der anderen Seite durch Maschinen und FahrzeuIm Berggebiet ge grössere Arbeitserfolge zu erDie Einsätze der Trainkolonne 13 zielen.» zeigen sich sehr abwechslungsreich. Militärtransporte stünden zwar Standartenabgabe laut den Truppenverantwortlichen Zum Abschluss des diesjährigen WK im Vordergrund, Arbeiten für die der Trainkolonne 13 findet am komBevölkerung nehmen jedoch auch menden Donnerstag, 21. Oktober, einen hohen Stellenwert ein. So die Standartenabgabe im Dorfzenstanden Pferde und Soldaten bei- trum von Appenzell statt. Das Despielsweise bereits im Zusammen- filee wird dabei um 11 Uhr auf dem hang mit Katastrophenschutz im Landsgemeindeplatz starten, worEinsatz, Aufträge wie Holzrücken aufhin die Fahnenabgabe um 11.39 in durchforsteten Wäldern oder die Uhr folgen wird. Instandsetzung von Wegen in un- Weitere Informationen erhält man wegsamem Gelände gehören aber im Internet auf der Homepage www. eher zum Alltag. «Die Pferde kön- tr-kol13.ch. STEFAN FEUERSTEIN Die Tiere haben zwar keine grossen Ansprüche – Heu, Hafer und Wasser reichen fast –, bekommen jedoch viel Zuwendung. So werden sie beispielsweise jeweils vor den Soldaten versorgt, sowohl morgens als auch abends, und die langfristige Gesundheit der Pferde steht im Vordergrund. Lebendige Traditionen Im Sinne der Samariter Immaterielles Kulturgut wird inventarisiert Region. Die Kulturbeauftragten der Ostschweizer Kantone gehen die Inventarisierung des immateriellen Kulturerbes gemeinsam an. Die Volkskundlerin Birgit Langenegger wurde mit der Projektleitung betraut. BILD: PD Schwellbrunn. Seit vielen Jahren ge- 30. Oktober, erneut statt. Die Tour behört die Kleidersammlung zu den festen Aufgaben des Schwellbrunner Samaritervereins. In Zusammenarbeit mit dem Hilfswerk Texaid werden dabei nach Angaben von Sandra Bösch (3. v.r., zusammen mit dem Vereinsvorstand), Präsidentin des Schwellbrunner Samaritervereins, jährlich grosse Mengen an Kleidern und sonstigen Textilien in Schwellbrunn gesammelt. Nun findet die Kleidersammlung am Samstag nächster Woche, ginnt um 8 Uhr, weswegen die rot-weissen Sammelsäcke zu diesem Zeitpunkt bereitstehen sollten. Erwünscht sind saubere, noch tragbare Kleider, Schuhe und so weiter. «Wir hoffen ein weiteres Mal auf die Unterstützung der Bevölkerung, da diese Aufgabe durchaus zum Samaritergedanken passt», so Bösch weiter. Zusätzliche Informationen erhält man unter der Telefonnummer 071 350 13 50 oder im Internet unter www.texaid.ch. SFE Herisauer Zeitung · Mittwoch, 20. Oktober 2010 · Nr. 42 Anfang September hat das Bundesamt für Kultur mit einer nationalen Medienkonferenz das Projekt «Lebendige Traditionen» lanciert. Mit der Ratifikation des UNESCOÜbereinkommens zur Bewahrung des immateriellen Kulturerbes hat sich die Schweiz verpflichtet, geeignete Massnahmen zu dessen Sicherung, Förderung und Erforschung zu ergreifen. Zentrales Element dabei ist die Erstellung einer nationalen Liste des immateriellen Kulturerbes. Unter dem Titel «Lebendige Traditionen» erarbeitet der Bund in Zusammenarbeit mit den Kantonen ein solches schweizerisches Inventar. Zum immateriellen Kulturerbe zählen Praktiken, Darstellungen, Ausdrucksformen, Wissen und Fertigkeiten, die Gemeinschaften und Grup- pen als Bestandteil ihres Kulturerbes ansehen. Diese werden von einer Generation an die nächste weitergegeben und fortwährend neu gestaltet. Sie vermitteln Gemeinschaften ein Gefühl von Identität und Kontinuität. Verschiedene Kriterien müssen erfüllt sein, damit der Eintrag einer lebendigen Tradition in die nationale Liste vorgeschlagen werden kann. So sind unter anderem das Bestehen seit ungefähr zwei Generationen oder die breite gesellschaftliche Verankerung Voraussetzung für die Berücksichtigung. Gemeinsames Vorgehen Für die Umsetzung und den Inhalt der Inventarlisten sind die Kantone verantwortlich. In einem ersten Schritt sammelt jeder Kanton lebendige Traditionen auf seinem Gebiet. Die Vorschläge werden in einem zweiten Schritt zuhanden der nationalen Liste weitergeleitet. Die Ostschweizer Kantone gehen diese Aufgabe gemeinsam an. Die überkantonale Lösung schafft die Möglichkeit, ähnliche Traditionen miteinander zu vergleichen und gemeinsam zu positionieren. 80 Ostschweizer Einträge Die Kulturbeauftragten der Ostschweizer Kantone betrauen lic. phil. Birgit Langenegger mit der Leitung des Projekts «Lebendige Traditionen Ostschweiz». Langenegger ist ausgebildete Volkskundlerin und seit 2006 als Kuratorin am Museum Appenzell tätig. Langenegger wird bis zum Anfang des nächsten Jahres eine Liste mit rund 80 Einträgen aus allen acht Ostschweizer Kantonen erarbeiten. Ziel ist es, eine möglichst grosse Vielfalt an lebendigen Traditionen in der Ostschweiz zu lokalisieren. Die Ostschweizer Liste dient schliesslich als Vorschlag für eine mit Fachleuten aus der ganzen Schweiz besetzten Steuerungsgruppe, welche die Liste im Frühling 2011 begutachten und weiterentwickeln wird. Es kann davon ausgegangen werden, dass schliesslich zwischen 20 und 30 lebendige Traditionen aus der Ostschweiz Eingang in die nationale Liste finden werden. KK/RED 3
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