Flüchtlinge begleiten und unterstützen

Modul 5: Standortbestimmung –
Rückblick und Ausblick
An diesem letzten Abend geht es darum, die eigene Haltung, Grenzen und Möglichkeiten in der ehrenamtlichen
Tätigkeit in den Blick zu nehmen, ein Resümee zu ziehen
und eine Standortbestimmung vorzunehmen. Wünsche für
die Zukunft, für weitere Schulungen sind willkommen.
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Was kann ich leisten, wo sind meine Grenzen?
Was ist meine Rolle?
Wenn es kritisch wird: an wen kann ich mich wenden?
Welche Haltung, welche Eigenschaften helfen mir in
meiner Arbeit?
Was hilft mir in der Arbeit mit Flüchtlingen?
ReferentInnen:
Katharina Arnoldi, Ev. Erwachsenenbildung, N.N.
Und sonst noch:
Informationen im Überblick/Termine
Kurs A – Witten
5 Seminartage:
20. Januar, 17. Februar, 9. März.,13. April, 18. Mai,
jeweils 18:00 bis 21:30
Ort: Bodenborn 48, 58452 Witten
Anmeldung: bis zum 13. Januar schriftlich
Leitung/Moderation:
Katharina Arnoldi, Bildungsreferentin
Kurs B – Hattingen
5 Seminartage: 3. Februar, 2. März, 6. April, 11. Mai,
1. Juni, jeweils 18 bis 21:30 Uhr
Ort: Ev. Gemeindezentrum St. Georg,
Augustastraße. 9, 45525 Hattingen
Anmeldung: bis zum 27. Januar schriftlich
Islam – Moderne – Demokratie
Leitung/Moderation: Carsten Neumann, Pfarrer,
Katharina Arnoldi, Bildungsreferentin
Zwischen Reformern und Traditionalisten im Islam wird
darum gestritten, wie man den Koran richtig liest, ob zum
Beispiel problematische Passagen im Koran als zeitbedingt
anzusehen sind oder weiterhin zwingend ewige Gültigkeit
haben sollen. Gibt es Strömungen und Entwicklungen, die
ein demokratisches Miteinander von Muslimen und Anhängern anderer Glaubensrichtungen im politischen und
religiösen Bereich ermöglichen oder erleichtern könnten?
Prof. Dr. Henning Wrogemann wird über unterschiedliche
Positionen innerhalb des Islam informieren und aus der
Perspektive der interkulturellen Theologie Probleme und
Chancen aufzeigen.
ReferentInnen: Verschiedene
Welche Zugänge hat der Islam für ein neues Verständnis?
Termin: Donnerstag, 9. Juni, 20:00 bis 21:30 Uhr
Ort: Ev. Gemeindezentrum, Bodenborn 48, 58452 Witten
Referent:
Prof. Dr. Henning Wrogemann, Professor für Religions- und
Missionswissenschaft, Leiter des Instituts für Interkulturelle Theologie und Interreligiöse Studien an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal
Teilnehmende: Die Teilnehmendenzahl ist auf maximal
zwanzig beschränkt.
Kosten: Das Angebot ist kostenfrei.
Information und Anmeldung
Evangelische Erwachsenenbildung Ennepe-Ruhr
Potthoffstraße 40
58332 Schwelm
Tel.: 0 23 36 - 40 03 44 oder 41
Fax: 0 23 36 – 40 03 55
[email protected]
In Kooperation mit dem Arbeitskreis Flüchtlingshilfe
und den Ev. Kirchengemeinden Witten-Bommern und
St. Georg-Hattingen im Evangelischen Kirchenkreis
Hattingen-Witten
Flüchtlinge begleiten
und unterstützen
Bausteine für Ehrenamtliche
in der Flüchtlingsarbeit
Information
Bausteine
Bausteine
Die Fortbildung unterstützt Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit darin, neue Situationen zu meistern. In der
konkreten Begegnung mit Flüchtlingen sind ehrenamtliche
oft auf sich gestellt. Die Bausteine vermitteln Grundlagenwissen im Bereich Migration, Flucht und Integration und
bieten Gelegenheit zum offenen Austausch mit anderen
Helferinnen und Helfern, die ähnliche Situationen kennengelernt haben. Damit sich unter den Teilnehmenden ein
vertrauensvolles Netzwerk bilden kann, ist es sinnvoll,
dass die Fortbildungsreihe möglichst komplett wahrgenommen wird.
Modul 1: Grundlagen zur Migration und
Flucht – Situation in den Herkunftsländern
Modul 3: inter- und transkulturelle
Herausforderungen
Ganz gleich aus welchem Land die Flüchtlinge tatsächlich
kommen, im Hintergrund steht oft die Frage: „Was treibt
Menschen dazu, ihre vertraute Umgebung zu verlassen
und sich auf eine gefährliche Schleusung einzulassen?“
Am Bespiel einzelner Länder nimmt der erste Abend die
politischen, religiösen und kulturellen Hintergründe in den
Blick, die Menschen veranlassen, ihre Heimat zu verlassen.
Das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher
Herkunft ist eine große Bereicherung und eine Chance.
Gleichzeitig fordert es uns alle. Integration ist keine Einbahnstraße. Irritationen, Verständnisschwierigkeiten oder
gar Konflikte wollen miteinander bearbeitet werden. In
dem Modul geht es darum, mit Hilfe einer Kombination
von praktischen Übungen, theoretischen Impulsen und gemeinsamen Reflektionen die eigene Wahrnehmungs-, Interpretations-und Handlungsstrategien nachhaltig zu erweitern.
Die Seminar-Bausteine richten sich an ehrenamtlich Engagierte aus Witten, Hattingen und Sprockhövel, die schon
erste Erfahrungen in der Flüchtlingsarbeit gesammelt haben oder konkret planen, in die Arbeit einzusteigen.
Die Angebote sind offen für Jede und Jeden, egal bei welchem Träger der Flüchtlingsarbeit man sich engagiert:
ReferentInnen:
N.N.
Modul 2: Dublin-III-Verfahren:
Abschiebungsandrohung, was nun?
Der zweite Abend vermittelt Handwerkszeug und juristische Begrifflichkeiten rund um das Asylverfahren. So können Sie Flüchtlingen zum Beispiel bei folgenden Fragen
besser weiter helfen:
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Was passiert in meinem Asylverfahren?
Welche verschiedenen Aufenthaltspapiere gibt es?
Was bedeutet „Dublin III“?
Was kann ich tun, wenn mein Asylantrag abgelehnt
wird?
Darf ich arbeiten oder eine Ausbildung machen?
Auf welche Sozialleistungen habe ich Anspruch?
Referentin:
Anne-Kathrin Kenkmann, wissenschaftliche Mitarbeiterin
am Lehrstuhl für Deutsches und Europäisches Verwaltungsrecht bei Prof. Dr. Jur. Jörg Ennuschat.
Referent:
Sandro Di Maggio, Dipl. Sozialwissenschaftler
Interkultureller Trainer & Mediator
Modul 4: Umgang mit psychischen
Belastungen und Traumata
Rund 40 Prozent der neu ankommenden Flüchtlinge sind
aufgrund von Krieg und Gewalt in den Herkunftsländern
und auf der Flucht traumatisiert. Was bedeutet das für ehrenamtliche Helferinnen und Helfer in der Flüchtlingsarbeit? Anhand traumapädagogischer Leitlinien wird gemeinsam reflektiert, wie ehrenamtliche Helferinnen und
Helfer stabilisierend und ressourcenorientiert wirken können. Abschließend geht es um Selbstfürsorge und den
Schutz vor Sekundärtraumatisierungen.
Referent:
Oliver Gengenbach, Pfarrer, Notfallseelsorger,
SbE Vorsitzender, SbE Trainer und Ausbildungsleiter