Deutsche Anleger erwarten bis zu fünf Prozent Rendite bei kurzem

Franklin Templeton
Investment Services GmbH
Mainzer Landstraße 16
60325 Frankfurt a.M.
United Kingdom
PRESSEMITTEILUNG
DEUTSCHE ANLEGER ERWARTEN BIS ZU FÜNF PROZENT RENDITE BEI
KURZEM ANLAGEHORIZONT
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Mag. Martin Linsbichler: „Erfahrungsgemäß ähneln einander Österreicher und
deutsche Anleger in ihrem Anlageverhalten, deshalb finden wir die
Umfrageergebnisse aus Deutschland sehr spannend.“
67 Prozent der deutschen Anleger erwarten eine Rendite von 1 bis 5 Prozent für das
Jahr 2015.
82 Prozent der deutschen Anleger wünschen sich einen messbaren Erfolg ihrer
Geldanlage innerhalb der ersten fünf Jahre.
Für 79 Prozent der Befragten ist Risikomanagement wichtig oder sehr wichtig.
Frankfurt am Main/San Mateo – 27. April 2015 – In der fünften Welle der „Global Investor
Sentiment Survey“ (GISS) von Franklin Templeton sind, wie schon im vergangenen Jahr, 80
Prozent der deutschen Anleger optimistisch oder sehr optimistisch, dass sie ihre persönlichen
langfristigen Anlageziele erreichen. Als Renditeziel gaben 67 Prozent der Befragten für 2015 eins bis
fünf Prozent an. Das ist der niedrigste Wert innerhalb Europas. Die Deutschen sind demnach
bescheiden oder eher realistisch, was ihre Renditeerwartung betrifft. Der Erfolg ihrer Investition soll
sich aber am liebsten innerhalb der ersten fünf Jahre bezahlt machen. 82 Prozent vertreten diese
Ansicht. Nur 4 Prozent aller Deutschen bewerten den Erfolg ihrer Geldanlage erst nach einer
Anlagezeit von über zehn Jahren.
Aktien auf Platz eins in puncto Renditeerwartung1
Höchste Renditen 2015
1. Aktien (37%)
2. Immobilien (24%)
Höchste Renditen für die nächsten 10
Jahren
1. Aktien (33%)
2. Immobilien (24%)
3. Edelmetalle (13%)
3. Edelmetalle (15%)
Aktien werden nach wie vor die höchsten Renditen für dieses Jahr und für die kommenden zehn Jahre
zugetraut.
Ein Grund für die positive Stimmung für Aktien könnte in dem überwiegend faktisch richtigen
Rückblick auf den Heimataktienmarkt liegen. 71 Prozent der Deutschen waren der Meinung, dass der
Aktienmarkt in 2014 zugelegt hat (Vorjahr: 78 Prozent). In Wahrheit hat der Dax im Jahr 2014 jedoch
nur 2,65 Prozent zugelegt und lag damit in der unteren Hälfte im Vergleich zu internationalen Indizes.
Hier ist vermutlich die sehr gute Entwicklung des deutschen Aktienmarktes im Jahr 2013 in
nachhaltiger Erinnerung. Und das beeinflusste die Wahrnehmung zum Zeitpunkt der Befragung.
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Frage: Bitte wählen Sie für jede der im folgenden genannten Anlagen die drei Anlageklassen aus, von denen Sie die beste
Wertentwicklung für 2015 und über die kommenden 10 Jahre erwarten, und legen Sie deren Rangfolge fest.
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72 Prozent der Befragten sind optimistisch, dass die Aktienmärkte auch in 2015 steigen werden.
Investmentfonds für die private Altersvorsorge
Immerhin 18 Prozent der Deutschen denken bei ihrer privaten Altersvorsorge auch daran, in
Investmentfonds anzulegen. 35 Prozent der Befragten bauen jedoch nach wie vor bei ihrer
Altersvorsorge auf ihre eigene Immobilie. Ein Viertel der Deutschen planen keinerlei Maßnahmen, ihre
gesetzliche Rente durch eine private Vorsorge zu ergänzen.
Der Blick über den Tellerrand hinaus
Nur noch 32 Prozent der deutschen Anleger sind der Meinung, dass Aktien aus dem eigenen
Heimatmarkt in 2015 am besten rentieren werden (Vorjahr: 38 Prozent). Doch werden dem deutschen
Aktienmarkt immer noch mit die besten Renditen zugetraut, gefolgt von asiatischen Aktien. Das
Vertrauen in Aktien aus den USA (und Kanada) ist im Vergleich zur Erhebung in 2014 gestiegen. Das
Vertrauen in Osteuropa dagegen signifikant gesunken.
Auf 10-Jahres-Sicht werden asiatischen Aktien (29 Prozent) die besten Rendite zugetraut. An zweiter
Stelle stehen Aktien aus Deutschland (21 Prozent), gefolgt von US-amerikanischen und
westeuropäischen Aktien (jeweils 14 Prozent).
In der Praxis lieber konservativ
Die vorherrschende positive Grundstimmung über die weitere Entwicklung an den Aktienmärkten
bewegt den Großteil der Anleger jedoch nicht dazu, ihre Anlagestrategie offensiver auszurichten.
Bei der Frage nach der Portfoliozusammensetzung für 2015 gab fast die Hälfte (49 Prozent) der
deutschen Anleger an, dass sie – wie in den Vorjahren auch – eine aus ihrer Sicht eher konservative
Depotaufstellung verfolgen werden.
Die Mehrheit der Deutschen erkennt die Wichtigkeit
eines professionellen Risikomanagements
Die konservative Depotaufstellung ist umso
verwunderlicher, wenn man die Anleger nach
möglichen Strafzinsen für Guthaben befragt. 45
Prozent sind der Meinung, dass negative Zinsen
in naher Zukunft eingeführt werden.
Unabhängig vom Anlageziel und von der
Anlagestrategie erachten 79 Prozent der
Deutschen ein professionelles Risikomanagement
für eine erfolgreiche Investition als wichtig oder
sehr wichtig.
„Die Ergebnisse aus Deutschland sind auch in
diesem Jahr von Interesse, da Österreicher im
Anlageverhalten
große
Ähnlichkeiten
mit
deutschen Anleger aufweisen“, kommentiert Mag.
Martin Linsbichler, Länderchef von Franklin
Templeton in Österreich, die deutschen
Ergebnisse. „Das größte Risiko für Anleger liegt darin, vermeintliche Risiken kategorisch zu meiden
und Vermögensanlagen nicht an langfristigen Realitäten auszurichten. Der Anlagehorizont ist bei der
Mehrheit der Deutschen sehr kurz.“ Linsbichler weiter: „Mit Tagesgeldanlagen wird es kaum gelingen,
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Vermögen langfristig zu erhalten oder gar zu vermehren. Die Aufgabe der Fondsgesellschaften liegt
darin, für Anleger Fondslösungen zu konzipieren, die messbare Erfolge nicht nur langfristig, sondern
vielmehr auch auf kürzere Sicht zum Ziel haben.“
Linsbichler geht noch einen Schritt weiter und erklärt: „Aktiv verwaltete Multi-Asset-Fonds mit Fokus
auf ein solides Risikomanagement bieten eine gute Alternative zu den derzeit niedrig verzinsten
Bankeinlagen. Wir optimieren derzeit das Konzept unserer Multi-Asset-Fonds dahingehend, dass sie
der Erwartungshaltung der Anleger gerecht werden – nämlich innerhalb eines kurzen Zeitraums von
bis zu drei Jahren, zwei bis fünf Prozent Rendite pro Jahr erzielen zu können.“
Methodik
Die Stichprobe für Deutschland bestand aus 500 Männern und Frauen, die mindestens 20.000 Euro
für neue Investments zur Verfügung hatten. Das durchschnittliche jährliche Haushaltsnettoeinkommen
lag bei 61.410 Euro, das Durchschnittsalter bei 50 Jahren und das durchschnittlich investierbare
Vermögen betrug 156.000 Euro. Global wurden 11.508 Anleger aus 23 Ländern befragt. Die
Erhebungen wurden in allen Ländern im Zeitraum vom 12. Februar bis 2. März 2015 durchgeführt.
Im Rahmen der Franklin Templeton Global Investor Sentiment Survey, der weltweiten, von ORC
International durchgeführten Umfrage zur Anlegerstimmung, wurden 11.508 Personen aus 23 Ländern
befragt: Brasilien, Chile und Mexiko in Lateinamerika; Australien, China, Hongkong, Indien, Japan,
Südkorea, Malaysia und Singapur im asiatisch-pazifischen Raum; Frankreich, Deutschland,
Schweden, Griechenland, Italien, Polen, Spanien und Großbritannien in Europa, Südafrika in Afrika;
Vereinigte Arabischen Emirate sowie die USA und Kanada in Nordamerika. In Lateinamerika, dem
asiatisch-pazifischen Raum und Südafrika wurden Personen im Alter von 25 bis 65 Jahren befragt, in
Europa und Nordamerika Personen ab 25 Jahren.
Die Befragten mussten über privates Anlagevermögen wie Aktien, Anleihen, Investmentfonds etc.
verfügen. Außerdem wurde für jedes Land eine Mindestgrenze für das private Anlagevermögen
festgelegt, um sicherzustellen, dass die Befragten über ausreichende Anlagen und damit über das
nötige Grundwissen zur Beantwortung der Erhebungsfragen verfügten.
- ENDE -
Pressekontakt
Sabine Krause
Tel.: +49 69 27223-239
[email protected]
[email protected]
Unternehmensporträt Franklin Templeton Investments
Franklin Templeton Investments ist eine der größten und erfolgreichsten Fondsgesellschaften der Welt.
Weltweit verwaltet Franklin Templeton Investments ein Fondsvermögen von rund 880 Mrd. US-Dollar (727 Mrd. EUR) für
institutionelle und private Anleger. Für Anleger in Deutschland verwaltet Franklin Templeton etwa 26,3 Mrd. US-Dollar (21,7
Mrd. EUR) und ist damit einer der größten ausländischen Anbieter von Publikumsfonds.
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Bei Franklin Templeton Investments verfolgen wir nur ein Ziel: herausragende Vermögensverwaltung für unsere Kunden.
Unser Unternehmen vereint mehrere erstklassige Anlageteams unter einem Dach. So profitieren unsere Kunden einerseits
von unserer hohen Spezialisierung in zahlreichen Anlagestilen und -klassen und andererseits von der Stärke und den
Ressourcen einer der weltweit größten Investmentgesellschaften. Nicht zuletzt deshalb genießen wir heute das Vertrauen
von Millionen von privaten und institutionellen Anlegern weltweit, für die wir ein Fondsvermögen von rund 880 Mrd. US-Dollar
(727 Mrd. EUR) verwalten.
(Stand: 31.12.2014)
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