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Pressemitteilung 08.2016
Kienbaum-Studie: Digitalisierung erfordert einen Transformer in Chief
Den meisten Unternehmen fehlt ein Digital-Chef
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Nur elf Prozent der Firmen haben einen Chief Digital Officer (CDO)
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Lediglich sieben Prozent planen im kommenden Jahr mit Digital-Chef
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Leitungsposition für digitale Transformation wichtig, aber idealerweise
nicht langfristig nötig
Gummersbach, 1. Februar 2016 In den meisten Unternehmen gibt es immer
noch keine Führungskraft für die digitale Transformation: Nur elf Prozent der
Firmen haben aktuell einen Hauptverantwortlichen für die Digitalisierung von
Geschäftsmodell und -prozessen, so das Ergebnis einer aktuellen Studie der
Beratungsgesellschaft Kienbaum. Die große Mehrheit der Unternehmen wird
daran auch erst einmal nichts ändern: Lediglich sieben Prozent der von Kienbaum
befragten Firmen planen, in den kommenden zwölf Monaten eine solche Position
neu einzurichten. Für die Studie hat Kienbaum mehr als 80 Unternehmen aus
Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt.
„Der Job des Chief Digital Officers ist im Moment weltweit einer der
spannendsten. Die digitale Transformation von Unternehmen ist ein Prozess.
Deshalb ist auch die Rolle des Digital-Chefs prozesshaft zu verstehen, denn im
Idealfall macht er sich nach ein paar Jahren überflüssig, wenn die Digitalisierung
des Geschäftsmodells und wichtiger Prozesse vollzogen ist. Dann übernimmt er
oder sie in einem verwandten Ressort die Hauptverantwortung“, sagt Fabian
Kienbaum Consultants International
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Kienbaum, geschäftsführender Gesellschafter von Kienbaum.
In vielen Firmen ist Digitalisierung ein bereichsübergreifendes Thema
Viele Unternehmen ohne sogenannten Transformer in Chief gehen das Thema
Digitalisierung bislang dezentral an: 48 Prozent haben die Verantwortung keiner
speziellen Abteilung zugeordnet. Wenn das Thema doch in der Verantwortung
eines bestimmten Bereichs liegt, ist in der Regel die IT gefragt: 35 Prozent der
von Kienbaum befragten Firmen siedeln dort die Zuständigkeit für die
Digitalisierung an.
„Wer die digitale Transformation dezentral organisiert, wird der Bedeutung des
Themas keinesfalls gerecht. Erstens braucht es einen klaren Verantwortlichen,
der das gesamte Thema steuert und vorantreibt. Zweitens: Ein innovativer Ansatz
ist der Aufbau einer so genannten Digital Unit, also einer separaten Einheit neben
der Organisationsstruktur des Unternehmens, die Digital-Projekte entwickelt und
vorantreibt und so als Innovationsabteilung agiert. Dafür bedarf es neben einer
passenden Strategie für das digitale Zeitalter eines kompetenten Chief Digital
Officers und eines Teams, das die relevanten Methoden für Innovation und Digital
Business Development beherrscht“, sagt Fabian Kienbaum.
Verantwortliche für Digitalisierung agieren meist auf Führungsebene
In denjenigen Unternehmen, die bereits die Position eines
Digital-
Verantwortlichen geschaffen haben, ist diese mehrheitlich auf der Führungsebene
angesiedelt: 56 Prozent der Verantwortlichen für Digitalisierung sind
Führungskraft, ein Drittel ist Spezialist oder Experte und elf Prozent
Geschäftsführer oder Vorstand.
Der typische Digital-Chef arbeitet erst seit knapp drei Jahren in dieser Position,
hat einen Hochschulabschluss und verantwortet in der Regel
Digitalisierungsprozess für ein Land, in dem sein Unternehmen tätig ist.
den
Kienbaum Consultants International
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Für Rückfragen zur Kienbaum-Studie „Wer ist für die Digitalisierung im
Unternehmen verantwortlich?“ steht Ihnen Dr. Julia Zmítko gern zur Verfügung
(Fon: +49 2261 703-1608, E-Mail: [email protected]).
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www.kienbaum.de
Kienbaum Consultants International
Pressemitteilung 08.2016
Weitere Informationen:
Martin Lücker
Ahlefelder Straße 47, 51645 Gummersbach
Fon: +49 2261 703-1537
[email protected]
www.kienbaum.de
Redaktion/Verantwortlich für den Inhalt: Saskia Leininger
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