Beschäftigte stärker beteiligen Tagungsablauf am 4. Februar 2016

Tagungsablauf am 4. Februar 2016
*
9:00 Uhr
Begrüßung, kurzer Rückblick und Ausblick auf den Tag
9:15 Uhr
Große Schritte voran! – ver.di wirkt
Die tarifpolitische Antwort auf die Ausgliederungspraxis in der
Finanzdienstleistungsbranche: Strategien und Erfolgsfaktoren am
Beispiel der Deutsche Bank und der Sparkassen
Referent: Uwe Spitzbarth, ver.di Bundesverwaltung,
Fachbereich Finanzdienstleistungen
10:00 Uhr
Moderierte Gruppendiskussion
 Was sind Erfolgsfaktoren?
 Welche Strategien führen zu einer guten Kundenbetreuung,
zum Erhalt der Arbeitsplätze und zu ausreichender Sicherung der Standards Guter Arbeit?
 Wie kann es gelingen, dies auf die eigenen Betriebe zu übertragen und erfolgreich umzusetzen?
11:15 Uhr
Networking:
 Was können wir voneinander lernen?
 Wie können wir uns gegenseitig unterstützen?
 Welche Themen bewegen die Beschäftigten in meinem Betrieb?
12:15 Uhr
Was war – wie war’s – wie weiter?
 Rückblick auf Verlauf und Ergebnisse der Tagung
 Wünsche und Anregungen für den Austausch und die weitere Vernetzung in der Teilbranche
ca. 13:00 Uhr
Die Veranstaltung endet mit einem gemeinsamen Mittagessen
Moderation:
Anne Tenbruck, Rat.geber GmbH und Mark Roach, ver.di
Bundesverwaltung, Fachbereich Finanzdienstleistungen
www.verdi-bub.de
 Tagungsgebühr
Die Tagungsgebühr beträgt 530,00 EUR (gem. § 4 Nr. 22a
UStG umsatzsteuerbefreit) und wird von ver.di Bildung + Beratung ca. zwei Wochen vor Veranstaltungsbeginn in Rechnung gestellt.
 Hotelkosten
Zusätzlich zur Tagungsgebühr entstehen Kosten für Unterkunft/ Frühstück und 1 Abendessen im Hotel. Sie betragen
220,50 EUR inkl. MwSt. und werden vom Hotel direkt mit Ihnen bzw. Ihrem Arbeitgeber abgerechnet.
 Tagungsstätte
ver.di Bundesverwaltung, Paula-Thiede-Ufer 10,
10179 Berlin, Tel. 030 6956 0
 Hotel
InterCity Hotel Berlin Ostbahnhof, Am Ostbahnhof 5,
10243 Berlin, Tel. 030 29368-0
 Freistellung
Die Freistellung und die Kostenübernahme für diese Tagung
erfolgen gem. § 37.6 BetrVG in Verbindung mit § 40 BetrVG
 Anmeldung
Bitte verwenden Sie den Vordruck. Sie erhalten von uns
eine Anmeldebestätigung.
 Anmeldeschluss ist der 11.12. 2015
 Weitere Informationen
ver.di b+b, Büro Berlin
Köpenicker Straße 31, 10179 Berlin
Ihre Ansprechpartnerin:
Annette Risau
Fon 030-2639989-14
Fax: 030-2639989-25
E-mail: [email protected]
ver.di Bildung + Beratung Gemeinnützige GmbH
Geschäftsführung: Detlev Schmidt, Ralf Wilde
Aufsichtsratsvorsitzende: Dina Bösch
Amtsgericht Düsseldorf HRB 1210
FA Düsseldorf-Nord, St.-Nr. 105/5895/0512
Bankverbindung: Stadtsparkasse Düsseldorf, DE90300501101005915754
BIC: DUSSDEDDXXX
Beschäftigte stärker beteiligen
4. Betriebsräteforum
Service-Gesellschaften
in den Finanzdienstleistungen
2. bis 4. Februar 2016
ver.di-Bundesverwaltung, Berlin
Tagungsablauf am 2. Februar 2016
Tagungsablauf am 3. Februar 2016
Ab 12:30 Uhr: Anreise, Check-in, Mittagsimbiss
9:00 Uhr
Begrüßung, kurzer Rückblick und Ausblick auf den Tag
13:15 Uhr
Begrüßung durch das Moderatoren-Team
 Einführung in die Themen der Tagung
 Vorstellung der Referent/-innen und Mitwirkenden
9:15 – 10:15 Uhr
Warum werden Beschäftigte für ihre Anliegen nicht aktiv?
Angst als ein wesentlicher Einfluss- und Belastungsfaktor
Referent: Dr. Peter Renneberg; ORKA
13:45 – 15:00 Uhr
Banking der nächsten Generation – „Digitale Erlebniswelt“ in
der Postbank
Referent: Philip Laucks, Vorstand Postbank AG
10:45 – 12:30
Workshopphase 1: Angst als Einfluss- und Belastungsfaktor im Arbeitszusammenhang
 Kurze Einführung in die Vorgehensweise und die Inhalte
der Workshops
 Was ist Angst und was macht sie mit den Betroffenen –
physisch und psychisch? Auswirkungen auf die Gesundheit,
die Motivation und die Arbeitsleistung von Beschäftigten.
 Was bedeutet das für die Arbeit von Interessenvertretungen
– insbesondere im Hinblick auf die Wahrnehmung ihrer gesetzlichen Aufgaben? Wie können Betriebsräte ihre Mitbestimmungsrechte im Gesundheitsschutz, bei der Arbeitsplatzgestaltung und der Arbeitsorganisation nutzen?
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
seit 2012 geben wir Interessenvertretungen aus den Servicegesellschaften der Finanzdienstleister regelmäßig die Möglichkeit,
sich mit Kolleginnen und Kollegen aus der Teilbranche zu aktuellen Themen und Entwicklungen auszutauschen, zu vernetzen,
Ideen zu entwickeln und voneinander zu lernen. In den ersten
drei Tagungen standen unterschiedliche Aspekte der Arbeitsbedingungen im Mittelpunkt: Industrialisierung, Arbeitszeit, Vergütung, indirekte Steuerung und deren gesundheitliche Folgen –
jeweils verbunden mit Beteiligungsmöglichkeiten und Handlungsansätzen.
In der Rückschau war für uns besonders bemerkenswert, dass
bei allen Diskussionen in allen Tagungen ein Thema alle anderen Themen überlagerte: die Angst, weiter verschlechterte Arbeitsbedingungen in Kauf nehmen zu müssen, den individuellen
Arbeitsplatz zu verlieren, oder mit ansehen zu müssen, dass die
Firma abwandert. Angst scheint also ein wesentlicher Belastungsfaktor zu sein – und gleichzeitig ein Hindernis, wenn es
darum geht, belastende Situationen zu verändern, wie es z.B.
der Arbeitsschutz im Zusammenhang mit Gefährdungsbeurteilungen verlangt.
Bei dieser Tagung wollen wir deshalb der Frage nachgehen, wie
es trotz bestehender Ängste möglich werden kann, dass sich
Beschäftigte an Verbesserungen ihrer Arbeitssituation aktiv
beteiligen.
Dies erscheint uns umso wichtiger und dringlicher, als die Digitalisierung in der Finanzdienstleistungsbranche weitere Veränderungen für die Beschäftigten mit sich bringen wird.
Wir starten mit einem genaueren Blick auf die Digitalisierung und
die damit verbundenen Veränderungen für das Geschäft und die
Arbeitsbedingungen in Servicegesellschaften. Danach nehmen
wir uns Zeit für die zentrale Frage, wie es trotz Arbeitsplatzunsicherheit, Arbeitsdruck und damit verbundener Ängste gelingen
kann, dass sich Beschäftigte an der Verbesserung ihrer Arbeitssituation beteiligen. Ein weiteres Thema sind tarifpolitische Strategien und Erfolgsfaktoren von ver.di bei Ausgliederungen.
Auch dieses Mal werden wir wieder Experteninput, Diskussionen
und Erfahrungsaustausch mischen. Besonders wichtig ist uns
hierbei, dass Sie konkrete, machbare, erfolgversprechende Ansätze zur Umsetzung mitnehmen können.
15:30 – 16:30 Uhr
Moderierte Gruppendiskussionen
 Austausch zum Vortrag
 Entwicklung von Fragen
16:30 Uhr
Diskussion mit dem Referenten
 Müssen sich die Beschäftigten in der Finanzdienstleistungsbranche als Folge der fortschreitenden Digitalisierung der
Arbeitswelt auf umfängliche Arbeitsplatzvernichtung einstellen?
 Führt Digitalisierung zu Umstrukturierungen, die die Qualität
von Betriebsänderungen haben?
 Was bedeutet das für die Qualität der Kundenbetreuung?
 Wie kann es in einer „digitalisierten Erlebniswelt“ gelingen,
Arbeitabläufe und -inhalte vielfältig, abwechslungsreich und
anspruchsvoll zu gestalten um zu verhindern, dass Fließbandarbeitsabläufe mit all ihren Schwächen weiter Einzug
halten?
18:00 – 22:00 Uhr
Gemeinsames Abendessen mit der Möglichkeit zum
Kennenlernen, Wiedersehen, Austauschen
12:30 – 13:30 Uhr Mittagessen
13:30 – 14:15 Uhr
An exemplarischen Themen gemeinsam wachsen
Referent: Dr. Peter Renneberg; ORKA
14:15 Uhr – 15:45 Uhr
Workshopphase 2: Von individueller Angst zum gemeinsamen Handeln
 Identifizierung von Anliegen und Themen aus den Betrieben
 Betriebliche Aktivitäten, die geeignet sind, Ängste zu reduzieren und zu bewältigen
 Ein ermutigender Handlungsleitfaden für Interessenvertretungen
 Mitgestaltungs- und Mitbestimmungsrechte der betrieblichen Interessenvertretung
16:15 – 17:30 Uhr
Diskussion und Schlussfolgerungen
18:00 – 19:00 Uhr
Gemeinsames Abendessen