DEUTSCHE PHARMAZEUTISCHE GESELLSCHAFT e.V. Einladung Landesgruppe Schleswig - Holstein Wir möchten alle Mitglieder der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft sehr herzlich zu den von der Landesgruppe Schleswig-Holstein organisierten Vortragsveranstaltungen im Wintersemester 2015/2016 einladen. Die Vorträge finden jeweils um 19 Uhr s.t. im Großen Hörsaal des Pharmazeutischen Instituts, Gutenbergstr 76, in Kiel statt. Gäste, Mitarbeiter, Studierende und andere an der Thematik interessierte Personen sind herzlich willkommen. Dienstag, 12. Januar 2016 – 19:00 s.t. Prof. Dr. med. Stephan Ott, Klinik für Innere Medizin I, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Das humane Mikrobiom, krankhafte Veränderungen und therapeutische Möglichkeiten Das humane Mikrobiom besteht aus einer Vielzahl unterschiedlicher Mikroorganismen, deren Zusammensetzung und komplexe Interaktion gesundheitliche Bedeutung für den Menschen haben. Individuelle Faktoren (z.B. Genetik) und Umweltbedingungen (z.B. Ernährung) bestimmen Zusammensetzung und Gleichgewicht des Mikrobioms. Störungen des Gleichgewichtes können einerseits zu Krankheiten führen, aber auch durch diese bedingt sein. Moderne molekulargenetische Verfahren machen eine genaue Charakterisierung des Mikrobioms möglich. In den vergangenen Jahren konnte gezeigt werden, dass Erkrankungen aus allen Teilbereichen der Medizin mit Veränderungen des Mikrobioms assoziiert sind. Auch wenn die Bedeutung des Mikrobioms für die Gesundheit noch nicht abschließend verstanden ist, können zukünftig vielversprechende therapeutische Möglichkeiten erwartet werden, das Mikrobiom gezielt zu beeinflussen. Dienstag, 02. Februar 2016 – 19:00 s.t. Prof. Dr. Martin Schulz, FFIP, FESCP, Vorsitzender der Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK), Berlin VOM ARZNEIMITTEL-BERATER ZUM (EVIDENZBASIERTEN) MEDIKATIONS-MANAGER; ODER: Macht Schokolade schlau? HR Fernsehen, Deutschlandfunk, t-online, Die WELT – die Medien interpretieren wissenschaftliche Publikationen und setzen die Schlagzeile: Schokolade essen macht schlau; Inhaltsstoff Flavanol fördert Hirnduchblutung; Kakao macht wohl schlau - mehr Schokolade mehr Nobelpreise. Die Möglichkeiten der Interpretation, v. a. von in englischer Sprache, publizierten Ergebnissen wissenschaftlicher Studien sind vielfältig: von der evidenzbasierten Medizin und Pharmazie bis hin zum Prinzip Glaube, Liebe, Hoffnung. An dem Beispiel „Macht Schokolade schlau?“ führt der Vortrag – auch mit einem Augenzwinkern – durch dieses Spannungsfeld. Prof. Dr. Susanne Alban 1. Vorsitzende Dr. Julia von Bülow Schriftführerin
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