K /+(&%$#"!%+ ' &%$$#"!"() =<:7537<1/-<n7ml7mkjj7<ih5gfe<3 P ONM Leh5 KJOI +*(&*%$#"(# Ich zappe von Testosteron auf Östrogen Zwischen Jack Bauer und Carrie Bradshaw F !"%%$ )*%')G e8 475<7 j785<5<7 /75i7 ;e4:eh71 _7<0 H< /;gf7< .*1/f-d4 e<n /7m57< 54i &7n;B1 i7em .58 Y7f8;<< 75< _544gf7< a`ngf7<M .m-i:1 n78 3egBi 7m ;egf a;gf-1A5i4 d57 SKER -n7m SZ;h5j-m<5g;i5-<RM +-i-40 n6;9]m7857m7Q Z-h-em_-FMg-8 9$7(53 H<f;hi 9 H86m744e8MMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMK 2n5i-m5;h0 Hgf :;667 l-< .74i-4i7m-< ;ej ,4im-37<MMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMK 3 +5<37m d73c b-l-< a`<<7m< +m;e7< ;_m;i7<MMM^ 3 ]em7 +m;e7<6-d7m0 \;86j46-mih7m5< \7; d75[G d57 +m;e 45gf nemgf_-FiMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMME 3 D;fh7< hC37< <5gfi0 /- i5gB7< +m;e7<MMMMMMMMMMMMMMMMME 3 b7hh<7441.m7<n40 /C[7 ];4i7<G A53fi7gf e<n @5Bm;81?-3; > 75<j;gf f75[MMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMI 3 *-mm75i7m5<<7< e<n *-memi75h7M )n7m0 /5<n +m;e7< n57 _7447m7< @-447(MMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMM' 3 ,ji7m 8;h 75< A`<37mgf7<0 &;< ;< n57 b;<nc \h7ii7m< 54i ;egf +m;e7<46-miMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMM% 3 .74ij;fmi 58 /$* > _7447m <5gfi 5< A53f1A77h4 f5<i7m4 /i7e7m 47i:7<MMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMM# 3 Dd75 &5<37 e<n 75< "-m5hh;M !57 .m;e8f-gf:75i 8e44 <5gfi 5887m m-8;<i54gf 475<MMMMMMMMMMMMMMMMMMMOJ 3 Z-85n57<<74 Y54; +7hh7m 45<<57mi C_7m n7< $<i7m4gf57n :d54gf7< +m;e e<n a;<<MMMMMMMMMMMMMOK 3 3 91#+%..&1 ,%+5() '%.<7;:3.:87+%+ 6$4%2)%$5%23&$) 0%-(*32"$.5%23&$) =4gf7<n-mjj a7n57< "8_A X Z-M \" =< n7m A;<4;h5<57 OG E%O'^ aC<4i7m !mM @7<7n5Bi ACjj7m !mM 2ne;mn ACjj7m a;mg =m<7 /gfC8;<< Wl7m;<id-mih5gfV Zh;en5; @;BB7m Wl7m;<id-mih5gfV 97+ ="$3(*3 :8+ 6$4%2)%$ .7hM0 WJK IOV ' #J1I'O 4-<n7mif787<U:75ie<343me66718e7<4i7mMn7 .,*(&$(,*( #"!-(+)'%(" *-T;37m5F9/feii7m4i-gBMg-8 ußball, Hard Rock, Fleischgerichte. Ich bediene sicher einige Klischees des gängigen Männerbildes. Liebesschnulzen finden sich nicht in meinem Bücherregal. Eher Thriller, Science Fiction oder Reiseführer über Orte auf dieser Welt, an denen Männer noch echte Kerle und Entdecker sein können. Eine Zeit lang habe ich mir auch Testosteron-haltige Tipps aus der „Men’s Health“ für Waschbrettbauch und Bizeps geholt – mit mäßigem Erfolg. Aber: Ich habe auch eine feminine Seite. In Sachen Serien und TV-Shows, das gestehe ich hiermit, bin ich ein bisschen Mädchen. Anders kann es wohl nicht beschrieben werden, wenn man(n) allein unter einem Dutzend junger Frauen jede Folge der ersten Staffeln von „Germany’s Next Topmodel“ verfolgt. „Natürlich nur aus medienwissenschaftlicher Neugier. Mich interessiert die Machart.“ Ja nee, is’ klar. Spätestens mit Blick in mein DVD-Regal glaubt mir niemand mehr, dass ich samstags die gesammelten Wiederholungen von „Shopping Queen“ nur schaue, um die Machart der Sendung zu analysieren. Da schmiegen sich die „Desperate Housewives“ an die „Gilmore Girls“. Richtig, ich kann Lorelai und Rory auseinander halten. Ich weiß auch, wer sich hinter dem Pseudonym „Gossip Girl“ verbirgt. Schockierend! Angefangen hat alles mit „Dawson’s Creek“, lange bevor sich Joey alias Katie Holmes von Tom Cruise ganz kitschig auf dem Eiffelturm einlullen ließ. Zum Glück hat sie in der Serie wie im wahren Leben noch die Kurve gekriegt, als sie sich für Pacey und nicht für Sensibelchen Dawson entschied. Natürlich fehlt auch das Kronjuwel unter den Frauen-Serien nicht: „Sex and the City“. Liebe Männer, Ihr müsst ganz stark sein, aber die Anekdoten um Carrie und Co. sind (meistens) wirklich witzig. Dagegen ist „Lipstick Jungle“ nur ein halbherziger Versuch eines adäquaten Nachfolgers. Da funktioniert „Grey’s Anatomy“ – McDreamy hin, McSexy her – deutlich besser, auch wenn sich die Produktion einen Tick zu ernst nimmt. Unerwartet witzig geht es hingegen bei der deutschen Serie „Doctor’s Diary“ zu. Den fehlenden Tiefgang (den niemand vermisst) machen spritzige Dialoge mehr als wett. Um hier kein falsches Bild zu vermitteln: Auch Jack Bauer („24“) habe ich von der ersten bis zur letzten Minute begleitet. Ich war mit den Überlebenden des abgestürzten Oceanic-Flugs 815 sechs Staffeln lang „Lost“, gehe mit „Dexter“ auf die Jagd und spiele in Westeros das „Game of Thrones“. Um „The Walking Dead“ zu gucken, schicke ich Frau und Kind aber vorher ins Bett. Hier wird die weibliche Toleranzschwelle eindeutig überschritten – aber dafür bin ich wiederum Manns genug. Wenn Sie, liebe Leserinnen, dies auch sind, dann beschränkt sich Ihre Lektüre nicht nur auf diesen Teil des vorliegenden Hefts. Der Testosteronanteil von „Männerkram“ hält sich in Grenzen. Versprochen! Und den Männern sei gesagt: Lassen Sie sich ruhig auf „Frauenpower“ ein – nicht nur in Serien. Ihr Tim Lehmann
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