130 Schneelanzen ● 11 Schneekanonen, kilometer ● 24 beschneite Pisten 0 m3 Fassungsvermög3en ● Speichersee mit 50‘00 ntersaison: 150‘000 m ● Wasserbedarf pro Wi m3 Schneemenge ● 1 m3 Wasser = ca. 2.5 00.-/Saison . Beschneiung CHF 550‘0 ● Betriebskosten techn CHF 15 Mio. d run ren den letzten 10 Jah in en ost nsk itio est Inv ● Bild: Egon Scheiwiller Allgemeine Rahmenbedingungen Die ideale Luft-Temperatur zur Produktion von qualitativ gutem Schnee beträgt mind. -4°C bei Schneekanonen bzw. mind. -5°C bei Schneelanzen. Die Wassertemperatur im Speichersee kann durch Umwälzen des Wassers von +10°C auf +2°C runter gekühlt werden und eignet sich daher bestens für die technische Beschneiung. Für die Beschneiung mit Quellwasser, welches zwischen +5 bis +6°C kalt ist, braucht es eine entsprechend tiefere Luft-Temperatur. Während der gesamten Beschneiungszeit kann aber die Inversionswetterlage den Schneibetrieb gezwungenermassen reduzieren. Dabei ist es oben wärmer als im Tal unten und darum kann im Skigebiet kein Schnee produziert bzw. müssen die Schneianlagen abgestellt werden. Bedingungen auf den Wintersaisonstart 15/16 hin Nach einem prachtvollen Sommer/Herbst mit warmen Temperaturen war eine effiziente technische Beschneiung vom 22. - 28. November 2015 bzw. an nur gerade 7 Tagen möglich. Aufgrund der Wetteraussichten und dem kurzfristig zur Verfügung stehenden Wasser von 50‘000m3 (=1 Füllung des Speichersees) war die Zeitspanne für die technische Beschneiung sehr beschränkt, weshalb diese konzentriert für die Pisten Naluns (als Schlüsselpiste) und Clünas genutzt werden musste. Die Beschneiung der Talabfahrt Scuol wurde aufgrund der beschränkt verfügbaren Wassermenge und den Temperaturaussichten zurückgestellt, um auch diese Ressourcen gezielt für die Gebiete Naluns und Clünas zu nutzen. Nach einer wärmeren Periode ab dem 29. November konnte die technische Beschneiung erst ab dem 7. Dezember 2015 wieder aufgenommen werden - obwohl aufgrund der Inversionslage (oben wärmer als unten) nur sehr beschränkt und auf kleinster Stufe. Diese Wetterlage beschäftigt uns nach wie vor. Geographische Ausrichtung des Skigebiet Motta Naluns Wir verfügen über ein südexponiertes Gebiet, das nebst Vorteilen natürlich auch den Nachteil der höheren Temperaturen in der Beschneiungszeit mit sich bringt (über Weihnachten/Neujahr bis zu gefühlten 20°C auf über 2‘000m ü.M.). In anderen Skigebieten, welche vermehrt über Nordhänge und schattige Lagen verfügen, ist bei passenden Rahmenbedingungen die Dauer für die technische Beschneiung (bspw. morgens nach einer kalten Nacht) um einiges länger. Alternativen zur technischen Beschneiung Durch zusätzliche Pistenkorrekturen wären Pistenöffnungen in einzelnen Gebieten bereits mit kleineren Schneemengen möglich. Diese Korrekturen sind im Gebiet Motta Naluns aufgrund von der Wintersportzone übergeordneten Zonen (Trockenwiesenstandorte und Flachmoore) nur sehr beschränkt möglich. Projekte und Baugesuche für den Weiterausbau der technischen Beschneiung sind seit mehreren Jahren eingereicht, jedoch beim Kanton Graubünden nach wie vor hängig. Zusammen mit einer Erweiterung der Beschneiungsanlagen wäre auch die ausreichende Wasserzufuhr aus dem Wasserkraftwerk Tasnan gewährleistet. Kontakt: Bergbahnen Motta Naluns, Tel. +41 (0)81 861 14 14, bergbahnen-scuol.ch
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