IN DREI SPRACHEN STUDIEREN? UNIBZ! Was heißt es in drei Sprachen zu studieren? Das wesentliche Merkmal der Freien Universität Bozen ist die Dreisprachigkeit in Lehre und Forschung. Vorlesungen werden ebenso auf Italienisch, Deutsch und Englisch abgehalten wie Konferenzen und Seminare. Das bedeutet konkret, dass Du Deine Sprachkenntnisse in den drei Unterrichtssprachen im Laufe Deines Studiums nicht nur im Rahmen der Sprachkurse verbesserst, sondern auch bei Vorlesungen über die Fachsprache Deines Interessengebietes und während der anderen Vorlesungen. Das gilt natürlich auch für den alltäglichen Kontakt mit den Studienkolleginnen und –kollegen aus mehr als 40 Ländern. Studierende der Freien Universität Bozen wechseln spielend von einer in die andere Sprache. Wie gut müssen meine Sprachkenntnisse für die Zulassung sein? Als Eingangsniveau musst Du in zwei der drei Unterrichtssprachen, also Deutsch, Englisch oder Italienisch, mindestens Niveau B2 nachweisen, um zum Studium zugelassen zu werden. Mit anderen Worten: wir verlangen Niveau B2 in zwei Sprachen für einen Bachelor, C1 und B2 für einen dreisprachigen Master. 4 Lernwege – ein Ziel: B2 Mit zwei Sprachen auf einem guten Niveau hast Du die sprachlichen Voraussetzungen für einen Einstieg ins Studium. Wenn Du in der dritten Sprache „schwächer“ bist und hier noch nicht Niveau B2 erreicht hast, dann werden wir Dich auch in dieser Sprache fit für das Studium machen. Damit das funktionieren kann, haben wir uns vier Lernwege ausgedacht. Diese Sprachlern-Pakete sind kostenlos. Das bietet Dir keine andere Universität in Europa! LERNWEG 4: B1 → B2 in 240 Std (6 Monate) LERNWEG 3: A2 → B2 in 360 Std (11 Monate) LERNWEG 1: A0 → B2 in 560 Std (18 Monate) LERNWEG 2: A1 → B2 in 440 Std (14 Monate) Wenn ich Anfänger in einer der drei Sprachen bin? Lernweg 1 Alle notwendigen Informationen und das Bewerbungsportal findest natürlich auch im Internet: www.unibz.it Noch Fragen? Sprachenzentrum Tel. 0039 0471 012400, [email protected] Infopoint BZ: Di und Do 14.00-16.00 Mi und Fr 10.00-12.30 Infopoint BX: Do 10.00-12.00 Studienberatung Tel. 0039 0471 012 100 [email protected] Infopoint BZ: Di und Do 14.00-16.00 Mi und Fr 10.00-12.30 (BX: nach Vereinbarung) Für Dich haben wir den „Lernweg 1“ vorgezeichnet, der mit dem Vorsemester vom 14. September bis 3. Oktober 2015 startet. Im Laufe dieses Kurses wirst Du schon Niveau A1 erreichen und sogar das erste Modul von A2 schaffen. In den drei Wochen des Kurses hast Du von Montag bis Freitag jeden Tag 6 Stunden Unterricht bei exzellenten Lehrern und zusätzlich noch zwei Stunden mit Übungen zur Vertiefung des gelernten Stoffes. An das Vorsemester schließt sich ein extensiver Kurs mit 4 Stunden pro Woche auf Niveau A2.2 an. Nach dem Wintersemester hast Du dann bereits eine solide Basis. Von hier aus setzt Du Deinen Lernweg fort, bis Du nach dem Sommerintensivkurs B1 erreichst und schließlich nach insgesamt 560 Stunden auf Niveau B2 ankommst nun problemlos in allen Situationen des Studiums wie auch bei einem Auslandsaufenthalt in der neu erlernten Sprache kommunizieren kannst. Ich habe Niveau A1 in der dritten Sprache. Wie sieht mein Lernweg aus? Lernweg 2 Der Lernweg 2 ist rund 100 Unterrichtsstunden kürzer als bei einem Nullanfänger, aber es beginnt immer mit einem Vorsemester und 120 Stunden Unterricht im September. Zuvor musst Du aber einen Einstufungstest machen, damit wir Dir den am besten geeigneten Kurs zuweisen können. Nach dem Vorsemester geht es dann bei Lernweg 2 ebenso wie bei Lernweg 1 mit einem Wechsel zwischen intensiven und extensiven Lernphasen weiter bis Niveau B2. Das Zielniveau erreichst Du aber schon nach einem Jahr! Mein Einstiegsniveau in der dritten Sprache ist A2. Was muss ich tun? Lernweg 3 Wie alle anderen Lernwege startest du auch mit Vorkenntnissen auf Niveau A2 mit einem 120-stündigen Vorsemester ins Studium. Dabei absolvierst du drei Module, die zu Niveau B1 hinführen. Dieses Zwischenziel wird nach dem Wintersemester erreicht und dann geht es gleich mit einem Intensivkurs zwischen dem ersten und zweiten Semester weiter, bei dem Niveau B2.1 auf dem Programm steht. Daran schließen sich dann noch die beiden B2.2-Module und eine so genannte Round-up-Phase an, sodass Niveau B2 bereits nach dem Sommer-Intensivkurs im Juli erreichbar ist. … und wie sieht es mit B1 in der dritten Sprache aus? Lernweg 4 In diesem Fall haben wir vier Module zum Erreichen von B2 vorgesehen sowie zwei Vertiefungs-Phasen, denn häufig steigen die Studierenden zwar mit guten Vorkenntnis sen ein, die aber von neuem aktiviert werden müssen. Wenn Du also gute aber etwas „eingerostete“ Deutsch-, Englisch- oder Italienischkenntnisse mitbringst, brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen. Dein Lernweg beginnt mit dem Vorsemester und 120 Stunden Unterricht im September. Nach weiteren 120 Unterrichtsstunden bist du dann fit für B2 und das Studium. Dreisprachige Masterstudiengänge • Innovation in Forschung un Praxis Sozialer Arbeit • Unternehmensführung und Innovation • Ökonomie und Management des Öffentlichen Sektors • Glocal Design • Bildungswissenschaften für den Primarbereich Für Studienanfänger dieser Masterstudiengänge beginnen die 4 Lernwege erst mit dem Winterintensivkurs vom 15. bis 26. Februar 2016. Die Sprachniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens von A1 bis C1 C1. Kann ein breites Spektrum anspruchsvoller, längerer Texte verstehen und auch implizite Bedeutungen erfassen. Kann sich spontan und fließend ausdrücken, ohne öfter deutlich erkennbar nach Worten suchen zu müssen Kann die Sprache im gesellschaftlichen und beruflichen Leben oder in Ausbildung und Studium wirksam und flexibel gebrauchen. Kann sich klar, strukturiert und ausführlich zu komplexen Sachverhalten äußern und dabei verschiedene Mittel zur Textverknüpfung angemessen verwenden. B2. Kann die Hauptinhalte komplexer Texte zu konkreten und abstrakten Themen verstehen; versteht im eigenen Spezialgebiet auch Fachdiskussionen. Kann sich so spontan und fließend verständigen, dass ein normales Gespräch mit Muttersprachlern ohne größere Anstrengung auf beiden Seiten gut möglich ist. Kann sich zu einem breiten Themenspektrum klar und detailliert ausdrücken, einen Standpunkt zu einer aktuellen Frage erläutern und die Vor- und Nachteile verschiedener Möglichkeiten angeben. B1. Kann die Hauptpunkte verstehen, wenn klare Standardsprache verwendet wird und wenn es um vertraute Dinge aus Arbeit, Schule, Freizeit usw. geht. Kann die meisten Situationen bewältigen, denen man auf Reisen im Sprachgebiet begegnet. Kann sich einfach und zusammenhängend über vertraute Themen und persönliche Interessengebiete äußern. Kann über Erfahrungen und Ereignisse berichten, Träume, Hoffnungen und Ziele beschreiben und zu Plänen und Ansichten kurze Begründungen oder Erklärungen geben. A2. Kann Sätze und häufig gebrauchte Ausdrücke verstehen, die mit Bereichen von ganz unmittelbarer Bedeutung zusammenhängen (z. B. Informationen zur Person und zur Familie, Einkaufen, Arbeit, nähere Umgebung. Kann sich in einfachen, routinemäßigen Situationen verständigen, in denen es um einen einfachen und direkten Austausch von Informationen über vertraute und geläufige Dinge geht. Kann mit einfachen Mitteln die eigene Herkunft und Ausbildung, die direkte Umgebung und Dinge im Zusammenhang mit unmittelbaren Bedürfnissen beschreiben. A1. Kann vertraute, alltägliche Ausdrücke und ganz einfache Sätze verstehen und verwenden, die auf die Befriedigung konkreter Bedürfnisse zielen. Kann sich und andere vorstellen und anderen Leuten Fragen zu ihrer Person stellen – z. B. wo sie wohnen, was für Leute sie kennen oder was für Dinge sie haben – und kann auf Fragen dieser Art Antwort geben. Kann sich auf einfache Art verständigen, wenn die Gesprächspartnerinnen odetr Gesprächspartner langsam und deutlich sprechen und bereit sind zu helfen.
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