Eydelstedt, 05.12.2015 Presseinformation „Geduld bei Sportverletzungen“ Sulinger Fachärzte und häufig gestellte Fragen Sulingen. „Natürlich ist Sport gesund und wird von jedem Arzt für die Gesunderhaltung empfohlen, aber Verletzungen können nie ausgeschlossen werden“, sagt Dr. Jens Peters, Chefarzt der Sulinger Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie. Der Facharzt für Chirurgie, Unfallchirurgie, Orthopädie und Notfallmedizin hat sich auch auf die Sporttraumatologie spezialisiert. „Gerade im Bereich der Sportmedizin werden von den Patienten ähnliche Fragen recht häufig gestellt“, berichtet er aus dem Alltag. Insbesondere die Zeit spiele für die meisten Verletzten eine Rolle. „Wer regelmäßig Sport treibt, dem fehlen diese Aktivitäten im Alltag meist geradezu schmerzlich“, weiß der Mediziner der Alexianer Kliniken Landkreis Diepholz. Aber: „Geduld bei Sportverletzungen ist ein Muss.“ Bei dieser Mahnung tauche dann oft der Vergleich zu Spitzensportlern auf. „Da wird beispielsweise auf den Fußballstar verwiesen, der eben noch heftig verletzt ruckzuck wieder auf dem Spielfeld aktiv ist.“ Doch ein Sportprofi unterliege völlig anderen Bedingungen als ein Hobbysportler. Und noch eine Tatsache werde oft vergessen: „Sportverletzungen sind genauso vielfältig wie die Sportarten.“ Leitender Oberarzt Kai Petersen, Facharzt für Orthopädie, spezielle orthopädische Chirurgie und Sportmedizin, mahnt vor gerade diesem Hintergrund, bei jeder Sportverletzung unbedingt einen Arzt aufzusuchen. Denn: „Auch Verletzungen, die anfangs wie eine Lappalie erscheinen, können sich durchaus zu einer ernsthaften Erkrankung entwickeln.“ Zerrungen, Prellungen, Bänderrisse, Blessuren nach Ball- oder Kampfsport – die Bandbreite an Verletzungsmöglichkeiten im Sport ist weit, ebenso deren Behandlung. So findet sich die Sporttraumatologie als ein Fachgebiet, das sowohl mit der Unfallchirurgie als auch mit der Orthopädie verwandt ist. „Es geht um Verletzungen, Krankheiten und Beschwerden des gesamten Bewegungsapparates – von Sehnen und Bändern über Knochen und Knorpel bis hin zu Muskeln und Nerven“, erklärt Dr. Peters. Als Schwerpunkte nennt er die Gelenksverletzungen an Fuß, Knie und Schulter. „Hinzu kommen chronische Folgeerkrankungen, beispielsweise nach länger andauernder sportlicher Überlastung“, Sporttraumatologie. nennt Kai Petersen einen weiteren Bereich der Zur Therapie stehen an der Klinik Sulingen hochmoderne operative Verfahren zur Verfügung. Beispielsweise im Rahmen von Arthroskopien (Gelenkspiegelungen) von Schulter, Ellenbogen, Sprung- und Kniegelenk. Durchgeführt werden unter anderem auch arthroskopische Verfahren zum Ersatz des vorderen Kreuzbandes (mit Patellaoder Hamstringsehnen) oder die AMIC (Autologe Matrixinduzierte Chondrogenese), ein biologisches Operationsverfahren bei Knorpeldefekten. Die Bandbreite ist weit und beinhaltet schließlich auch die arthroskopische Behandlung von Kniescheibenausrenkungen, jegliche Infiltrationstherapien, Kinesieotaping oder Akupunktur. Auch wenn sich Sportverletzungen nicht gänzlich vermeiden lassen, raten die Mediziner dennoch zu Vorsorgemaßnahmen: „Das richtige Aufwärmen, ein moderates Trainieren und hochwertige Ausrüstungen sind ein Muss.“ Wer mehr über die Alexianer Kliniken Landkreis Diepholz erfahren möchte, findet detaillierte Informationen im Internet unter www.alexianer-diepholz.de. In Sachen Sportverletzungen stehen an der Klinik Sulingen hochmoderne operative Therapieverfahren zur Verfügung. Foto: Fotolia Nähere Informationen zu den Alexianern: Die Alexianer sind ein Unternehmen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft, in dem bundesweit rund 13.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt sind. Mit 800-jähriger Tradition betreiben die Alexianer Krankenhäuser, Einrichtungen der Senioren- und Eingliederungshilfe, Gesundheitsförderungs- und Rehabilitationseinrichtungen, ambulante Versorgungs- und Pflegeeinrichtungen sowie Werkstätten für behinderte Menschen und Integrationsfirmen. Träger der Unternehmensgruppe ist die Stiftung der Alexianerbrüder.
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