Businessplan schreiben Den Businessplan schreibe ich vor allem

Businessplan schreiben
Den Businessplan schreibe ich vor allem für mich selbst. Gründer/innen aus der
Arbeitslosigkeit haben zwar oft das Gefühl, dass sie von der Arbeitsagentur
verpflichtet sind, diesen zu schreiben. Doch sollte jeder die Einsicht haben, dass ich
meine Gründung und die Zukunftsaussichten durch einen fundierten Geschäftsplan
auf eine gesunde Basis stelle.
Im Grunde muss ich die Fragen beantworten:
Welches Produkt / Dienstleistung biete ich an?
Was habe ich für eine Qualifikation
Was macht mein Angebot besonders?
Wie und an wen will ich das Angebot vertreiben? (Zielgruppe)
Was hat das Angebot für einen Nutzen?
Wie komme ich an meine Kunden?
Welche Kontakte habe ich, die ich nutzen kann?
Wie schätze ich den Markt ein?
Wie entwickelt sich mein Unternehmen in Zukunft?
Welche Vorteile hat mein Angebot im Vergleich zu Mitbewerbern?
Wer sind die größten Mitbewerber, was können die und was kann ich (besser)?
Wie ist meine Werbe-Strategie für den Markteintritt?
Welche Vision habe ich und welche Ziele werde ich verfolgen?
Welche Umsatzerwartungen habe ich konkret?
Welche Investitionen muss ich tätigen?
Wie finanziere ich diese Investitionen?
Das ist nur eine Auswahl der wichtigsten Fragen. Bei der Vorbereitung meiner
Gründung kann ich in vielen Ländern einen Zuschuss für die Beratung beantragen.
Denn Gründer/innen, die sich beraten lassen, spiegeln ihre Antworten mit einem
fachlich versierten Coach, kommen auf neue Ideen und bedenken und umgehen auf
diese Weise viele Fallstricke der Gründung. Auch nach der Gründung ist es sinnvoll,
sich coachen zu lassen. Da gibt es das Gründercoaching Deutschland mit bis zu 90
%iger Förderung für Arbeitslose und 50 %iger Förderung für alle anderen. Die
Investition spielt man schnell wieder ein, denn gerade am Anfang hat man viel zu tun
und braucht aus meiner Erfahrung jemanden, mit dem man das ganze fachlich
durchsprechen kann. Im Coaching werden konkrete Ziele und Inhalte vereinbart, die
Stück für Stück angegangen werden. So unterstütz einen der Coach konkret und
man verzettelt sich gerade in der wichtigen Anfangsphase nicht.
Hauptsache ist und bleibt die Akquisition von Kunden, Werbung in eigener Sache
und die eigene Aktivität in diesen Punkten.
Vor der Gründung sollte man sich eines klar machen. Man handelt
selbstverantwortlich und sorgt für seine eigene Zukunft. Daher sollte der
Rentabilitäts- und Liquiditätsplan mit realistischen Erwartungen gefüllt werden. Dazu
ist es nötig seinen Preis zu finden, Zeiten bzw. Anzahl der Produkte, die man
verkaufen kann realistisch einzuschätzen. Der Liquiditätsplan ist dann eine
Frank Ehnes Personalentwicklung
Im Gresterfeld 19
33818 Leopoldshöhe
Fon: 0 52 02 – 9 93 93 01
E-mail: [email protected]
www.ehnes-personalentwicklung.de
Übersicht, wo ich einschätze, was für Gelder ich ausgebe und welche ich monatlich
einnehme. Auch hier sollte man genau planen. Denn dann kann man sich besser auf
die Zahlungsströme einrichten und etwaige Kredite in der richtigen Höhe aufnehmen.
Ein fachlich versierter Coach kennt sich in diesem Metier aus und unterstützt einen
bei dieser wichtigen Einschätzung. Denn wenn man nicht genug Geld verdient, trägt
sich das Ganze nicht.
Sinnvoll ist es auch, einen Testmarkt einzurichten. Dazu ruft man einfach testweise
ein paar Interessenten an und stellt ihnen die Leistung und den Preis vor. So hat
man ein erstes Gefühl. Die Gründung als Nebenerwerb ist genauso sinnvoll. Wenn
man arbeitslos ist, sollte man darüber die Agentur informieren, dann kann man sogar
Geld verdienen und das Geschäft schon mal anschieben. Falls man von Anfang an
gute Umsätze macht, kann man ja einfach notwendige Investitionen tätigen. So bleibt
man immer unter der Grenze von z. Zt. 165 Euro Zuverdienst für ALG I Empfänger/innen.
Hier noch ein paar Tipps. Wer die Begriffe: Businessplan, Finanzplan,
Rentabilitätsplan, Liquiditätsplan in Suchmaschinen eingibt, wird fündig. Als Berater
habe ich natürlich diese Begriffe gesucht und eine umfangreiche Sammlung erreicht.
Doch reichen meiner Ansicht nach die folgenden Hinweise für einen ersten Entwurf.
Empfehlung zu kostenfreien Informationen
Das Gründerportal des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie stellt
Gründer/innen umfangreiche Informationen und Hilfsmittel zur Verfügung.
http://www.existenzgruender.de/ Das Softwarepaket für Gründer/innen und junge
Unternehmen hilft bei der Geschäftsplanung und die Internetseite enthält hilfreiche
Tipps.
Einen übersichtlichen Rentabilitäts- und Liquiditätsplan erhalten Sie auf der Seite
Gründerlexikon. http://www.gruenderlexikon.de/vorlagen
Ein weiteres gut geeignetes Werkzeug zur Erstellung des Business- und
Finanzplanes ist der Miniplan, der auch von den Startercentern anerkannt wird.
http://www.miniplan.eu/anleitungfinanzplanung
Mit dieser Auflistung hoffe ich Ihnen bei den ersten Schritten helfen zu können. Wenn
Sie Unterstützung brauchen, stehe ich Ihnen in Ostwestfalen-Lippe und Umgebung
gerne zur Seite.
Frank Ehnes - Existenzgründungsberater
http://www.ehnes-personalentwicklung.de/gruendercoaching.html
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