Ausbildungssystem Modul 1: Wie erzähle ich meine Geschichte? Ich möchte Euch heute mit unserem Ausbildungssystem bekannt machen, das aus vier Trainingsmodulen besteht, nämlich Network 1, 2, 3 und vier. Dieses System wurde von uns entwickelt, um allen Partnern einen einfachen – also optimalen – Start zu bieten. In diesen Trainingsmodulen steckt die Erfahrung unseres gesamten Teams. Jeder kann davon profitieren und verhindert so schmerzliche eigene Erfahrungen und Frust. Keiner muss das Rad neu erfinden! – Das ist absolut nicht nötig! Wir sind der Meinung, dass Lernen am meisten Spaß macht und am effektivsten ist, wenn sich jeder einbringen kann. Deshalb verzichten wir auch auf lange Vorträge und konzentrieren uns mehr auf das Prinzip Learning by Doing. Wir sind der Überzeugung, dass es besonders vorteilhaft, weil leicht duplizierbar, ist, wenn neue Partner Neue ausbilden können. Auf diesem Grundsatz haben wir unser gesamtes Ausbildungskonzept aufgebaut. In der heutigen Einheit geht es darum, wie wir unsere Geschichte als Werkzeug einsetzen und natürlich auch nutzen können. Wir haben festgestellt, dass die gängigste und wichtigste Frage stets die ist „Wie spreche ich mein Umfeld an?“. Natürlich gibt es viele Möglichkeiten – meistens handelt es sich jedoch um die falschen, d.h. gerade die Partner, die neu im Geschäft sind, werden aller Wahrscheinlichkeit nach viel zu viel erzählen, bzw. Dinge erzählen, die absolut niemanden interessieren. Die wirksamste Möglichkeit, Interesse zu wecken, ist das Erzählen unserer Geschichte. Wenn wir unsere Geschichte mit Begeisterung erzählen, wird es kaum zu vermeiden sein, dass unser Gesprächspartner neugierig wird und uns Fragen stellt. Und so müssen wir unser Gegenüber nicht ANSPRECHEN - sondern er fragt uns, ist also neugierig und offen für das, was wir ihn nun erzählen. Das ist ein ganz GEWALTIGER UNTERSCHIED! Wenn wir das verstanden haben, wird es sehr einfach sein, mit Menschen zu reden. Nicht wir bieten etwas an – der andere will etwas wissen. Diese Methode ist absolut stressfrei und ohne Begrenzung – wir können mit jedem locker und ungezwungen reden! Natürlich sollten wir stets offen sein für alle sich anbietenden Gespräche, bzw. diese auch suchen – auch ohne gleich daran zu denken, dass wir unserem Gesprächspartner unbedinge „die Geschäftsmöglicheit auf´s Auge drücken wollen“. Wenn ihr Menschen mit diesem Gefühl ansprecht, solltet ihr stets daran denken, dass Ihr das ausstrahlt und dass Euer Gegenüber diesen Eindruck wahrnehmen (= empfangen) wird. Vergesst nie ein guter Zuhörer zu sein, denn so braucht ihr nur auf ein Stichwort Eures Gesprächspartnerns warten, Ihr könnt einhaken und Eure Geschichte erzählen, d.h. Ihr könnt die Lösung anbieten. Natürlich muss die Geschichte so strukturiert sein, dass wir unser Gegenüber emotional ansprechen und motivieren, etwas zu tun – ins Handeln zu kommen. Falls er oder sie diesen Eindruck nicht hat, wird er oder sie auch nicht nachfragen. Unsere langjährige Erfahrung hat uns gezeigt, was funktioniert und was nicht. Damit ihr nicht unsere Fehler wiederholen müsst, wollen wir Euch gleich zu Beginn einige extrem wichtige Tipps geben, was in der Geschichte unbedingt gesagt werden muss und was absolut nicht hinein gehört. In Richard Poes Buch „Wave 4“, Seite 148, steht folgendes über das Geschichte-Erzählen: „Jeder Verkäufer ist ein Geschichtenerzähler. In den meisten Fällen erzählen Verkäufer Geschichten über die Anwendungen und den Nutzen der Produkte und Dienstleistungen, die sie verkaufen, Networker erzählen eine andere Geschichte. Sie reden von sich selbst, Ihrem Leben, Ihren Zielen, Träumen und Bestrebungen.“ Das ist ein ganz, ganz wichtiger Satz! Wir sind keine Verkäufer, und doch sehen wir immer wieder, dass gerade unsere neuen Partner viel zu viel und zu begeistert über die Produkte sprechen. Das ist nicht nur für viele, die sich noch nie mit Nahrungsergänzung beschäftigt haben, unglaubwürdig und wird somit unmittelbar in die „Vitaminecke“ abgeschoben, als etwas abgetan, was sowieso niemanden interessiert. Das größere Problem in diesem Fall ist, dass wir damit nur Menschen ERREICHEN, die die Produkte nehmen wollen oder höchstenfalls sich mit dem Geben von Empfehlungen Ihre Produkte refinanzieren wollen. In seinem neuen Buch „Die Wave 4-Methode zum Aufbau Ihrer Downline“ schreibt Richard Poe auf Seite 41 einen interessanten Kommentar zur Methode „Interesse wecken über die Produktansprache“: „Sie (= die Beraterin eines Network-Unternehmens, das Nahrungsergänzungen vertreibt) versuchte, Ihren Interessenten die gesundheitlichen Vorzüge von Nahrungsergänzungen zu verkaufen. Das war in Ordnung, um Einzelhandels- und Großhandelskunden zu finden – Menschen, die lediglich vorhatten, genügend Produkte zu verkaufen, um ihre eigenen Produkte zu finanzieren – aber es war nicht möglich, auf diese Weise echte Führungskräfte zu finden.“ Und genau das ist doch unser Ziel: wir suchen Führungskräfte und wollen sie finden. Wir wollen ein stabiles Team aufbauen und dann irgendwann unser passives Einkommen geniessen und uns zurückziehen. Dazu brauchen wir vor allem Menschen mit Zielen, Menschen, die unzufrieden sind mit ihrem bisherigen Leben, Menschen, die ihr Leben grundlegend verändern wollen. Es ist dabei nicht wichtig, woher wir kommen, was wir bisher gemacht oder erreicht haben. Wichtig ist einzig und alleine WO wir HINWOLLEN: Aus diesem Grund enthält unsere Geschichte keine Produkte, wir sprechen nicht über gesundheitliche Probleme und Produktergebnisse. Wir sprechen statt dessen von unserer Situation und unseren Träumen und Zielen. Auf diese Weise treffen wir bei anderen den emotionalen Punkt, das heißt, sie identifizieren sich mit uns, weil sie sich in der gleichen Situation befinden, auch sie sind unzufrieden und suchen die Veränderung – nur: sie wissen nicht WIE. Ein anderer Punkt ist, dass wir Details nur dann preisgeben, wenn bei unserem Gesprächspartner wirklich Interesse besteht. Das heißt, wenn kein Interesse da ist, bleibt „unser Pfeil im Köcher“. Was ich damit meine, möchte ich Euch an einem Beispiel verdeutlichen: Wir wissen ganz genau, dass die Erfolge im kalten Markt nahezu bei Null liegen, weil hier absolut keine Vertrauensbasis vorhanden ist. Trotzdem gibt es immer wieder Menschen, die Ihren Erfolg im Ansprechen von Geschäftsleuten, zum Beispiel Ladenbesitzer, suchen. Der kalte Markt ist die schwierigste Art und Weise, sich ein Network Marketing Geschäft aufzubauen! Jetzt stellt Euch vor, dass jemand in Eurem unmittelbaren Umfeld diesen Ansatz gewählt hat. Er klappert alle Geschäfte ab und erzählt jedem, der es wissen will – oder auch nicht – alle Details: Life Plus, amerikanisches Unternehmen, 65 Jahre alt, suuuuuper Produkte, etc. etc. Der Erfolg ist mehr als bescheiden, aber die so angesprochenen Leute glauben nun, Life Plus zu kennen. Zu einem späteren Zeitpunkt versucht Ihr selbst dann, eine Beziehung zu diesem Ladenbesitzer aufzubauen. Ihr erzählt ihm von der Chance, sein Leben zu verändern, finanziell unabhängig zu werden. Ihr gewinnt sein Vertrauen und erzählt ihm von Eurem Geheimtipp und dann hört Ihr: Ach so, es geht um Life Plus! Ja, da war schon einmal einer hier. Der war so lästig und hat mich nicht in Ruhe gelassen – also damit will ich wirklich nichts zu tun haben! Wirklich keine sehr schöne Aussicht, oder? Wenn jemand KEINE Chance will und braucht, wenn jemand NEIN sagt, dann ist es einfach ein NEIN und wir müssen das AKZEPTIEREN. Kompromisslos. Keine Überzeugungsarbeit. Kein Druck. Punkt! Dadurch wird die einzigartige Life Plus Geschäftsmöglichkeit einfach in das falsche Licht gerückt und das müssen wir unter allen Umständen vermeiden. Wir wissen, wie man sein Leben fundamental zum Positiven verändern kann und bieten diese Chance fünf anderen Menschen an. Menschen, die wir mögen und die ebenfalls ihr Leben verändern wollen. Mit dieser Einstellung informieren wir und damit bieten wir etwas an und bitten einen anderen nicht – am Ende noch flehentlich – dass er bei uns mitmacht. Wenn ich jemanden kennenlerne, sage ich also nicht: Ich habe Life Plus kennengelernt, sondern eher: „ Ich habe eine Möglichkeit entdeckt, eine Gelegenheit gefunden oder eine Chance bekommen.....“. DETAILS erzählen wir nur, wenn jemand wirklich Interesse hat. Und wenn er das nicht hat,erfährt er auch nichts darüber. Zumindest noch nicht. Damit habt Ihr noch einen weiteren unschätzbaren Vorteil: Die Neugier bleibt bestehen! Vielleicht war es nicht der richtige Zeitpunkt! (wie es auch Robert Pauly auf seiner CD „Wie man einen erfolgreichen Schnellstart im MLM / Network Marketing erzielt“ ausführt. Vielleicht ändert sich seine Situation und in ein paar Wochen oder Monaten kommt er und sagt: „Du, Du hast mir doch damals was erzählt von Selbständigkeit .........“. Der Vorteil dieser Vorgehensweise liegt auf der Hand. So werde ich keine Menschen „Verbrauchen“ – um nicht zu sagen: „Verbrennen“, um meine fünf nach Don Failla zu sponsern. Mit dieser Methode schützen wir den guten Ruf von Life Plus, denn wir wollen absolut nicht, dass ein Angesprochener denkt: „Das ist doch so etwas, wie ....................“. Was unser Gegenüber ebenso wenig interessiert, ist, wie viele Network-Unternehmen wir testen mussten, um Life Plus zu finden. Alle Network-Unternehmen sind der gleichen Branche zuzurechnen und wir können es uns sparen, andere Unternehmen negativ zu erwähnen, denn dadurch beschmutzen wir doch nur unser eigenes Nest. Auch die Person, die uns von dieser Chance erzählt hat, lässt unseren Zuhörer ebenso kalt wie der Tatort. (Es war im Wohnzimmer meiner Tante Anna, als meine Cousine nach drei Jahren das erste Mal wieder zu Besuch kam.) Wie sieht denn die ideale Geschichte aus – oder besser: Wie hört sie sich an? 1. Sie muss authentisch sein und Begeisterung vermitteln. Nur das Feuer, das in mir selbst brennt, kann andere entzünden. Und wenn ich gerade angefangen habe, dann erzähle ich begeistert, dass ich nun endlich eine Chance sehe und dabei von meinem Team unterstützt werde! Das genügt vollkommen und ist ehrlich. Michael Strachowitz sagt: „Network Marketing ist ein Geschäft mit Menschen, mit denen man sich einlassen und denen man sich öffnen muss.“ Das heißt also auch, dass man sie mögen muss. Wir haben die Auswahl, und so suchen wir uns nur Menschen, die uns sympathisch sind, mit denen wir arbeiten wollen. 2. Unsere Geschichte muss absolut ehrlich – authentisch – sein. Dem gibt es nichts hinzuzufügen. 3. Der Inhalt ist ganz einfach: Wie war meine Situation früher, was hat mir nicht gefallen? Was ist nun mein Ziel, was gefällt mir daran? Natürlich kann unsere Geschichte – je nach dem, wie viel Zeit zur Verfügung steht – in verschiedenen Längen erzählt werden. Wenn ich im Flugzeug neben jemandem sitze, hört sich meine Geschichte etwas anders an als die, die ich erzähle, wenn ich wenig Zeit habe. Wir üben heute die Kurz-Geschichte, d.h. sie dauert maximal eine Minute und wenn Ihr einverstanden seid, beurteilen wir uns dabei gegenseitig anhand der Kriterien, die ich eben gerade ausgeführt habe. Wir kritisieren uns nicht, sondern wir geben uns gegenseitig Hilfestellung. Ist das o.k. für Euch? OK, dann fangen wir doch gleich mal hier vorne rechts an .....................
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