Kruckeler Grundschule Dortmund

FORSCHER-AG DER KRUCKELER GRUNDSCHULE
ZAUBEREI MIT LICHT UND SPIEGELN
Unser Forscher-Frosch Krucki sitzt bei dem schönen Frühlingswetter an seinem Lieblingsplatz am
Gartenteich und beobachtet, wie die Wolken am tiefblauen Himmel vorüberziehen. Die Luft ist
angenehm warm und es weht kein Lüftchen. Plötzlich spaziert Wasserläufer Ferdinand über die
Teichoberfläche und Krucki muss lachen: „Ferdinand, an dir klebt ja noch ein Wasserläufer dran!“
„Wie, ich hab niemanden mitgebracht?“ antwortet Ferdinand fragend. Krucki tippt mit seinem Finger
auf die Wasseroberfläche. „Huch, da taucht ja noch eine Froschhand auf!“ jubelt Krucki. Er hat längst
entdeckt, dass er die Spiegelbilder von Ferdinand und seiner Hand gesehen hat. Er erklärt es dem
Wasserläufer. Das macht Spaß und so verbringen Krucki und Ferdinand den Nachmittag damit, lustige
Spiegelbilder im Teich zu zaubern.
Spiegel sind toll. Wir können uns darin selbst ansehen und beobachten, was
hinter uns passiert. Meist lächeln wir wenn wir uns im Spiegel sehen, aber es
macht auch unheimlich viel Spaß, Grimassen zu schneiden. Spiegel finden wir
überall: morgens im Bad zum Zähneputzen, beim Frühstück sehen wir unser
Gesicht im Löffel, in der Garderobe hängt ein großer Spiegel, Autos haben
Spiegel innen und außen, man spiegelt sich in der Glastür der Schule, wenn es
regnet kann man sich in manchen Pfützen spiegeln. Aus diesem Grund haben wir
uns an einem Forschertag mit Spiegelbildern beschäftigt.
KRUCKI
WAS ZEIGT UNS EIN SPIEGEL WIRKLICH?
WO IST DER PUNKT?
Zunächst überlegen wir, welches Bild uns ein Spiegel tatsächlich zeigt. Dazu nehmen wir einen
Gegenstand mit zwei unter-schiedlichen Enden (hier ist es ein oranger Buntstift) und legen ihn vor
einen Spiegel.
Eines ist klar: um sich zu spiegeln braucht man Licht, im Dunkeln funktioniert es nicht. Also muss man dabei
auch Lichtstrahlen untersuchen. Nun wollten wir sehen, was ein Spiegel mit Lichtstrahlen macht. Dazu spielen
wir ein Spiel: Der Strahl eines LASER-Pointers wird mit Hilfe eines Spiegels umgelenkt. Die Kinder sollen vor
Einschalten des LASER-Lichts aus der Position des Spiegels und des Pointers erraten, wo der Lichtpunkt im Raum
erscheinen wird.
Licht des Laser-Pointers
ABER
Spiegel
„Ein Spiegel lenkt einen Lichtstrahl um“
findet Justin heraus.
„OBEN“ ist auch im Spiegelbild „OBEN“. Genauso bleibt
„UNTEN“ auch „UNTEN“
„LINKS“ bleibt „LINKS“ und
„RECHTS“ auch „RECHTS“
„VORNE“ wird im Spiegel zu
„HINTEN“, und „HINTEN“ zu
„VORNE“. „Darum habe ich am
Anfang mit dem Fön nie meine
Haare getroffen!“ erkennt Levi.
Eine Spiegelfliese
und ein LASERPointer
Ohne die physikalischen Gesetzte zu kennen, wissen
die Kinder aus Erfahrung, wo sie den Punkt suchen
müssen!
WENN EIN SPIEGEL DAS LICHT UMLENKT, WAS PASSIERT, WENN WIR ZWEI SPIEGEL VERWENDEN?
Als Unterlage verwenden wir die
Abbildung eines Geo-Dreiecks.
Darauf
sind
zwei
Winkel
eingezeichnet: der rechte Winkel
90° und der kleinere Winkel 45°
Nun stellen wir zwei Spiegelfliesen auf die beiden Linien des
rechten Winkels und legen einen
Gegenstand in die Mitte vor die
Spiegel:
Wir sehen den Gegenstand und 3
Spiegelbilder.
Nun stellen wir die Spiegel auf
die Linien mit 45°, die Spiegel
stehen also näher beieinander.
Plötzlich sind aus 3 Spiegelbildern sogar 7 geworden!
WIR GESTALTEN „LICHTMANDALAS“ MIT UNTERSCHIEDLICHEN GEGENSTÄNDEN UND MATERIALIEN
Werden die zwei Spiegel
immer enger zueinander
geschoben, entstehen immer
mehr Spiegelbilder. „Das sieht
aus wie ein Mandala!“ ruft
Amy
Der kleinste Winkel würde
bedeuten, dass wir die beiden
Spiegelflächen
zusammenklappen. Das heißt, die Spiegelflächen stehen sich gegenüber.
Wir schieben die Spiegel auseinander und legen unseren
Gegenstand dazwischen.
Nun erhalten wir unzählig viele
Spiegelbilder: „einen Spiegeltunnel“ bemerkt Nico begeistert.
NOCH SCHÖNER WIRD ES MIT MEHR SPIEGELN, BUNTEN FOLIEN UND WASSERTROPFEN
„ROTER WASSERFALL“
„STERN IM WELTALL“
„SCHWIMMBAD“
„GARTENLANDSCHAFT“