Nationaler Kompetenzbasierter Lernzielkatalog Medizin 2015 Nationaler Kompetenzbasierter Lernzielkatalog Medizin (NKLM) Herausgeber: MFT Medizinischer Fakultätentag der Bundesrepublik Deutschland e. V. Ein Kooperationsprojekt vom MFT Medizinischer Fakultätentag der Bundesrepublik Deutschland e. V. und der GMA Gesellschaft für Medizinische Ausbildung e.V. Verabschiedet auf der Mitgliederversammlung des 76. Ordentlichen Medizinischen Fakultätentages am 04.06.2015 in Kiel Redaktionelle Änderungen durch die NKLM-Geschäftsstelle; Redaktionsschluss 01.07.2015 Das Projekt NKLM wurde von der Robert Bosch Stiftung gefördert. NKLM 2015 2 MFT Medizinischer Fakultätentag der Bundesrepublik Deutschland e. V. Alt-Moabit 96 10559 Berlin Tel;: 030 6449 85 59 0 E-Mail: [email protected] Der NKLM ist lizensiert vom MFT Medizinischer Fakultätentag der Bundesrepublik Deutschland e. V. unter der Creative Commons Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported Lizenz. Es ist erlaubt, das Werk zu verbreiten, zu remixen, zu verbessern und darauf aufzubauen, allerdings nur nicht-kommerziell und solange der MFT als Herausgeber des Originals genannt wird und die auf diesem Werk basierenden neuen Werke unter denselben Bedingungen veröffentlicht werden. Die Nennung des Herausgebers hat in folgender Form zu erfolgen: MFT Medizinischer Fakultätentag der Bundesrepublik Deutschland e. V., www.mft-online.de. Über diese Lizenz hinausgehende Erlaubnisse können Sie unter http://www.mft-online.de/kontakt erhalten. Die "License Deed" ansehen | Den Lizenzvertrag ansehen NKLM 2015 3 Inhaltsverzeichnis Einführung 5 1 6 Einleitung 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6 2 3 4 Medizin als Wissenschaft und Heilberuf Zielsetzung des NKLM Definition des Arztberufs Hintergrund und rechtliche Grundlagen Beschreibung der Organisation und des Abstimmungsprozesses Nutzung des NKLM und seine Aktualisierung 6 6 8 8 10 11 Kompetenzen, Rollen und Lernziele 13 2.1 2.2 2.3 2.4 15 18 18 19 19 20 20 Die Rollen der Ärztin / des Arztes Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie professionelle Haltungen Patientenzentrierte Gesundheitsversorgung Kompetenzebenen und Meilensteine 2.4.1 Kompetenzebenen 2.4.2 Meilensteine zum Kompetenzerwerb 2.4.2.1 Grundlagenkompetenz 2.4.2.2 Ärztliche Basiskompetenzen für die Ausbildung mit unmittelbarem Patientenbezug 2.4.2.3 PJ-Kompetenz 2.4.2.4 Ärztliche Approbation und Weiterbildungskompetenz 2.4.2.5 Wissenschaftskompetenz 2.4.3 Anlässe für ärztliche Konsultationen und erkrankungsbezogene Prävention, Diagnostik, Therapie, Versorgungs- und Notfallmanagement 21 21 22 22 22 Prüfungsmethoden 25 3.1 Qualitätsanforderungen an Prüfungsformate 3.2 Prüfungen nach ÄAppO 25 25 Qualitätsanforderungen für Institutionen der ärztlichen Ausbildung 27 Kompetenzen und Lernziele 29 5 Die Ärztin und der Arzt als medizinische/-r Experte/-in 30 6 Die Ärztin und der Arzt als Gelehrte/-r 35 7 Die Ärztin und der Arzt als Kommunikator/-in 43 8 Die Ärztin und der Arzt als Mitglied eines Teams 45 9 Die Ärztin und der Arzt als Gesundheitsberater/-in und -fürsprecher/-in 50 10 Die Ärztin und der Arzt als Verantwortungsträger/-in und Manager/-in 54 11 Die Ärztin und der Arzt als professionell Handelnde/-r 60 12 Prinzipien normaler Struktur und Funktion 67 NKLM 2015 4 13 Prinzipien der Pathogenese und Pathomechanismen 123 14a Medizinisch-wissenschaftliche Fertigkeiten 140 14b Klinisch-praktische Fertigkeiten 148 14c Ärztliche Gesprächsführung 159 15 Diagnostische Verfahren 182 16 Therapeutische Prinzipien 197 17 Notfallmaßnahmen 227 18 Ethik, Geschichte und Recht der Medizin 234 19 Gesundheitsförderung und Prävention 249 20 Anlässe für ärztliche Konsultation 262 21 Erkrankungsbezogene Prävention, Diagnostik, Therapie, Versorgungsund Notfallmanagement 274 Anhang 325 Literatur 326 Anhänge 329 Anhang A: Glossar und Abkürzungsverzeichnis Anhang B: Alphabetische Liste der Referenzen für die Entwicklung der Lernziele Anhang C: Beteiligte des Entwicklungs- und Entscheidungsprozesses Anhang D: Konsensgrade nach Gliederungsebenen 329 331 335 344 Einführung NKLM 2015 Einführung 6 1 Einleitung 1.1 Medizin als Wissenschaft und Heilberuf Ärztinnen / Ärzte nehmen eine Schlüsselfunktion im Gesundheitswesen und in der Gesellschaft ein. Für jeden Menschen ist diese Berufsgruppe von potentiell existentieller Bedeutung und sie hat zunehmend eine wichtige gesellschaftliche Funktion, nicht mehr nur in sozialer, sondern auch in ökonomischer Hinsicht, da die Gesundheitswirtschaft eine der wesentlichen Säulen der Wirtschaft, aber auch ein Kostenfaktor ist. Daher ist die Ausbildung von Ärztinnen / Ärzten im Fokus unterschiedlichster Erwartungen und Interessen zu sehen. Um diesen Anforderungen gerecht werden zu können, muss das Medizinstudium mehreren Dimensionen Rechnung tragen. Neben den unstrittigen Kompetenzen in der wissenschaftlichen Analyse, der Erhebung und Bewertung von Daten und Fakten der biologischen, physiologischen und psychosozialen Interdependenzen des Menschen in Gesundheit und Krankheit werden Kompetenzen und Fertigkeiten in der Anwendung von diagnostischen und therapeutischen Verfahren sowie in der Kommunikation, der Interaktion und der Teamarbeit eingefordert. Hinzu kommen Persönlichkeitsmerkmale und Haltungen wie Respekt, Empathie, Unabhängigkeit und Unbestechlichkeit, die von Ärztinnen / Ärzten gleichermaßen aus Patienten- und Gesellschaftsperspektive erwartet werden. Das Ziel rechtlicher Rahmenbedingungen soll sein, die Anforderungen eines Medizinstudiums in Deutschland so zu definieren, dass ein qualitätsgesicherter, europarechtlichen Vorgaben genügender Zugang zum Beruf der Ärztin / des Arztes gewährleistet ist. Aufgrund der hohen ärztlichen Verantwortung muss das Medizinstudium zwingend eine wissenschaftliche Ausbildung sein, da der stetige und schnelle Fortschritt in Wissenschaft und Forschung, die sich wandelnden gesellschaftlichen Herausforderungen sowie die technologischen Möglichkeiten ein fundiertes, wissenschaftlich-analytisches und evidenzbasiertes Handeln erfordern. Diese wissenschaftliche Ausbildung von Ärztinnen / Ärzten kann nur an Universitäten erfolgen. Dabei werden Krankenhäuser für den klinischen Erfahrungserwerb einbezogen. 1.2 Zielsetzung des NKLM Der vorliegende NKLM beschreibt das Absolventenprofil von Ärztinnen / Ärzten im Sinne eines Kerncurriculums für das Studium der Medizin. Er orientiert sich dabei an den gesetzlichen Vorgaben der ÄAppO, die in § 1 Abs. 1 das Ziel der ärztlichen Ausbildung definiert: „Ziel der ärztlichen Ausbildung ist der wissenschaftlich und praktisch in der Medizin ausgebildete Arzt, der zur eigenverantwortlichen und selbstständigen ärztlichen Berufsausübung, zur Weiterbildung und zu ständiger Fortbildung befähigt ist. Die Ausbildung soll grundlegende Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten in allen Fächern vermitteln, die für eine umfassende Gesundheitsversorgung der Bevölkerung erforderlich sind. Die medizinische Ausbildung zum Arzt wird auf wissenschaftlicher Grundlage praxis- und patientenbezogen durchgeführt“. Der Umfang der medizinischen Ausbildung ist mit 5500 Stunden in der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen europaweit geregelt1. Auf diesen Rahmen be1 vgl. auch Richtlinie 2013/55/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. November 2013 zur Änderung der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen und der Verordnung (EU) Nr. NKLM 2015 Einführung 7 zieht sich der NKLM. Das im NKLM gefasste Kerncurriculum Medizin soll ausdrücklich Raum für die Gestaltung durch die Fakultäten bieten und umfasst nicht die Wahlanteile des Curriculums. Insbesondere sind die Kompetenzen aus den Wahlfächern im Praktischen Jahr (PJ) in der vorliegenden Fassung nicht abgedeckt. Der NKLM ergänzt die Gegenstandskataloge des Institut für Medizinische und Pharmazeutische Prüfungsfragen (IMPP), welche die erforderlichen Kenntnisse für die schriftlichen Teile der medizinischen Staatsexamina beschreiben, um die Beschreibung von Fähigkeiten und Fertigkeiten und professionellen Haltungen. Der NKLM will diese Elemente als Kompetenzen in das Absolventenprofil integrieren und verzichtet deshalb bewusst in Bezug auf Fähigkeiten, Fertigkeiten und Haltungen auf eine klassische Fächer- oder Organzuordnung. Die im NKLM formulierten Lernziele sollen für die fakultären Curricula bis hin zur Ebene der einzelnen Lehrveranstaltungen durch die Fakultäten weiter spezifiziert werden. Die Strukturierung der Lernziele im NKLM erfolgte unter didaktischen Gesichtspunkten – auch in Bezug auf den Zeitpunkt des Kompetenzerwerbs. Eine Vergleichbarkeit der formulierten Lernziele in Bezug auf den zeitlichen und inhaltlichen Aufwand ihrer Vermittlung ist nicht gegeben und war auch nicht Ziel der Erstellung. Der Umfang, in dem verschiedene Themengebiete im NKLM repräsentiert sind, ist also nicht als Indikator für deren inhaltliche Relevanz im Vergleich zueinander zu werten. Somit dient der NKLM als Orientierung für die medizinischen Fakultäten. Er hat auf Ebene der Kompetenzen und Teilkompetenzen Empfehlungscharakter (Ebene 1 und 2). Auf Ebene der detaillierten Lernziele (Ebene 3) soll der NKLM von den Fakultäten erprobt und kritisch evaluiert werden (vgl. Abschnitt 2). Verbindlich sind wie bisher die Studien- und Prüfungsordnungen der medizinischen Fakultäten und die dazu hinterlegten fakultären Lernzielkataloge, deren Umsetzung durch Institute und Kliniken der einzelnen Fächer erfolgt. Im Erstellungsprozess des NKLM war dafür eine Fokussierung auf die im Studium zu vermittelnden Kompetenzen zur Befähigung für die ärztliche Weiterbildung von zentraler Bedeutung, um eine Überfrachtung des Studiums mit Weiterbildungsinhalten soweit wie möglich zu verhindern. Der NKLM will damit einen Beitrag zu einem besseren Übergang von der ärztlichen Aus- zur Weiterbildung leisten und die Kompetenzen der Absolventinnen / Absolventen in einer solchen Weise beschreiben, dass diese ihre Aufgaben im Sinne der (Muster-)Berufsordnung für die in Deutschland tätigen Ärztinnen und Ärzte (MBO-Ä) bestmöglich aufnehmen können. Die MBO-Ä beschreibt diese Aufgaben in § 1 wie folgt: „(1) Ärztinnen und Ärzte dienen der Gesundheit des einzelnen Menschen und der Bevölkerung. Der ärztliche Beruf ist kein Gewerbe. Er ist seiner Natur nach ein freier Beruf. (2) Aufgabe von Ärztinnen und Ärzten ist es, das Leben zu erhalten, die Gesundheit zu schützen und wiederherzustellen, Leiden zu lindern, Sterbenden Beistand zu leisten und an der Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen im Hinblick auf ihre Bedeutung für die Gesundheit der Menschen mitzuwirken. Die patientenzentrierte Zusammenarbeit zwischen Ärztinnen und Ärzten und den anderen Berufen im Gesundheitswesen ist dabei unerlässlich“. Der NKLM will durch die Beschreibung der ärztlichen Kompetenzen auch eine Grundlage für die Diskussion über die Gestaltung dieser Zusammenarbeit im Sinne einer bestmöglichen patientenzentrierten Gesundheitsversorgung leisten. 1024/2012 über die Verwaltungszusammenarbeit mit Hilfe des Binnenmarkt-Informationssystems („IMIVerordnung“) NKLM 2015 Einführung 8 1.3 Definition des Arztberufs Der Arztberuf befasst sich umfassend mit Strukturen und Funktionen des menschlichen Körpers und der Psyche sowie deren Zusammenspiel unter normalen und pathologischen Zuständen. Ärztinnen / Ärzte tragen bei eigenem Handeln wie auch bei der Delegation von Maßnahmen die Verantwortung. Aufgabe von Ärztinnen und Ärzten ist es, auf aktueller wissenschaftlicher Grundlage den Gesundheitszustand des Menschen zu ermitteln, zu erhalten, Symptome von Krankheiten zu erkennen, diagnostische Maßnahmen zu bewerten und Gesundheit durch adäquate therapeutische Maßnahmen wieder herzustellen, Menschen bei der Prävention von Krankheiten zu unterstützen und bei nicht heilbaren Krankheiten das Leiden zu mindern. Sie benötigen dazu wissenschaftsbasierte Kenntnisse und wissenschaftliches Denkvermögen sowie Fähigkeiten und Fertigkeiten in allen Fächern, wie sie für eine umfassende Gesundheitsversorgung des einzelnen Menschen und der gesamten Bevölkerung erforderlich sind. Sie können Symptome und Befunde bestimmten Krankheiten zuordnen, erkennen die zugrunde liegenden unterschiedlichen Störungen bei Krankheiten mit ähnlicher Symptomatik und wenden wissenschaftliche Erkenntnisse und Methoden für Problemlösungen in der Behandlung von Patientinnen / Patienten mit unklaren Krankheitsbildern und Verläufen an. Sie beurteilen berufliche und soziale Krankheitsfolgen und fördern die gesellschaftliche Integration von Menschen mit Erkrankungen oder Behinderungen. Ärztinnen / Ärzte handeln sachkundig und patientenzentriert nach ethischen Grundsätzen. Bei ihrer Tätigkeit befolgen sie den Grundsatz „primum nihil nocere“ (Erstes Prinzip ist, nicht zu schaden.) und wägen möglichen Schaden, voraussichtlichen Behandlungserfolg und Behandlungsaufwand sorgfältig ab. Dabei gehen sie mit den vorhandenen Ressourcen verantwortungsbewusst um. Ihr Umgang mit den Patientinnen / Patienten ist geprägt von positiver Wertschätzung, menschlicher Zuwendung, Empathie, Authentizität und Transparenz, Verschwiegenheit gegenüber Dritten, der Wahrung der Würde sowie der Achtung der Persönlichkeitsrechte der Patientinnen / Patienten. Das im Studium vermittelte naturwissenschaftliche, psychosoziale und medizinische Grundlagenwissen sowie die Interaktion mit anderen wissenschaftlichen Disziplinen sind Voraussetzungen für Ärztinnen / Ärzte, sich zeitlebens kontinuierlich fortzubilden und die Patientenversorgung auf dem aktuellen Stand der medizinischen Wissenschaft jederzeit zu gewährleisten. Die Vermittlung dieses Wissens und dieser Kompetenzen setzt voraus, dass die aus der ÄAppO abgeleitete Fächerbreite in Medizinischen Fakultäten verankert und in eine universitäre Umgebung eingebettet ist. Eine enge Verzahnung der vorklinischen, klinisch-theoretischen und klinischen Fächer in der Forschung und in der Ausbildung von Ärztinnen und Ärzten muss gewährleistet sein. 1.4 Hintergrund und rechtliche Grundlagen Den bildungspolitischen Hintergrund für die Entwicklung des vorliegenden „Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalogs Medizin“ (NKLM) bilden die Empfehlungen des Wissenschaftsrates (2008) zur Qualitätsverbesserung von Lehre und Studium in Deutschland. Die Approbationsordnung für Ärzte (ÄAppO), die Bundesärzteordnung und die Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 7. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen geben zwar den Rahmen für die medizinische Ausbildung in Deutschland vor, scheinen aber nicht detailliert genug, um die Anforderungen an das Absolventenprofil adäquat zu beschreiben. NKLM 2015 Einführung 9 Nachdem im Jahr 2009 der Hochschulausschuss der Kultusministerkonferenz zunächst anregte, einen Fachqualifikationsrahmen für das Medizinstudium auszuarbeiten, entschieden der Medizinische Fakultätentag (MFT) und die Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) gemeinsam, dass ein „Nationaler Kompetenzbasierter Lernzielkatalog Medizin“ zur Beschreibung eines Kerncurriculums bis zum Abschluss des Studiums der Medizin entwickelt werden soll. Zur Umsetzung wurde als beschlussfassendes Gremium eine gemeinsame Lenkungsgruppe NKLM gebildet, die neben stimmberechtigten Vertreterinnen / Vertretern des MFT und der GMA auch alle relevanten politischen und wissenschaftlichen Gruppierungen sowie Repräsentantinnen / Repräsentanten der Medizinstudierenden in beratender Funktion einbezieht. Die Entwicklungsarbeit der einzelnen Abschnitte des NKLM wurde in interdisziplinären Arbeitsgruppen geleistet, deren Entwürfe mit der Lenkungsgruppe diskutiert und schließlich einem erweiterten Konsensusprozess zugeführt wurden (zur Beschreibung des Prozesses vgl. Kap. 1.4). Als Referenzrahmen für die Entwicklung des NKLM sind insbesondere zu nennen: Artikel 2 Absatz 2 Satz 12, Artikel 5 Absatz 33, Artikel 12 Absatz 14 und Arti5 kel 74 Absatz 1 Nummer 19 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland, Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 7. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen, Bundesärzteordnung (BÄO) vom 16. April 1987, zuletzt geändert am 21. Juli 2014 und Approbationsordnung für Ärzte (ÄAppO) vom 27. Juni 2002, zuletzt geändert am 2. August 2013 Des Weiteren wurden folgende Ordnungen und Empfehlungen (in der jeweils aktuellen Fassung) berücksichtigt: Qualifikationsrahmen für Deutsche Hochschulabschlüsse, in dem festgelegt ist, dass Medizin und Zahnmedizin bundeseinheitlich regulierte Staatsexamensfächer sind6, (Muster-)Berufsordnung für die in Deutschland tätigen Ärztinnen und Ärzte (MBO-Ä) und (Muster-)Weiterbildungsordnung (MWBO), Gegenstandskataloge des Instituts für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen (IMPP) für den ersten und zweiten Abschnitt der ärztlichen Prüfung, Rahmenwerke wie z. B. das Kerncurriculum Medizin der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (bvmd), Lernzielkataloge aus den Niederlanden (Herwaarden v., Laan & Leunissen 2009), der Schweiz (Schweizerische Medizinische Interfakultätskommission 2008), Großbritannien, Schottland (Scottish Deans’ Medical Curriculum Group 2009) und Kanada (Frank 2005) und 2 Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden. 3 Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung. 4 Alle Deutschen haben das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen. Die Berufsausübung kann durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes geregelt werden. 5 Die konkurrierende Gesetzgebung erstreckt sich auf folgende Gebiete: […] 19. Maßnahmen gegen gemeingefährliche oder übertragbare Krankheiten bei Menschen und Tieren, Zulassung zu ärztlichen und anderen Heilberufen und zum Heilgewerbe, sowie das Recht des Apothekenwesens, der Arzneien, der Medizinprodukte, der Heilmittel, der Betäubungsmittel und der Gifte. 6 Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 21. April 2005 NKLM 2015 Einführung 10 eine Reihe fach- und fakultätsbezogener Lernzielkataloge (siehe Anhang B). Ein analoges Verfahren zur Entwicklung eines Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalogs Zahnmedizin (NKLZ) wurde auf gemeinsamen Beschluss der Vertreterinnen / Vertreter der Zahnmedizin (Bundeszahnärztekammer, Vereinigung der Hochschullehrer für Zahn-, Mundund Kieferheilkunde, Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde) und des Medizinischen Fakultätentages durchgeführt. Hintergründe sind hier insbesondere die anstehende Novellierung der Approbationsordnung für Zahnärzte und die geplante deutlich engere Vernetzung von zahnmedizinischen und medizinischen Studiengängen. 1.5 Beschreibung der Organisation und des Abstimmungsprozesses Nach der Entscheidung von MFT und GMA für die Entwicklung eines Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalogs Medizin (NKLM) wurde zunächst eine organisatorische Struktur der Arbeits- und Abstimmungsprozesse festgelegt (vgl. Abb. 1). Die Lenkungsgruppe NKLM bestand aus jeweils acht stimmberechtigten Vertreterinnen / Vertretern von MFT und GMA. In beratender Funktion wurden Vertreterinnen / Vertreter der relevanten fach-, berufs- und bildungspolitischen Institutionen in den Prozess einbezogen. Aufgaben und Abstimmungsmodalitäten wurden in einer Geschäftsordnung vom 21.01.2010 festgelegt. Die Lenkungsgruppe beauftragte Sprecherinnen / Sprecher mit der Bildung von themenbezogenen Arbeitsgruppen, um inhaltliche Vorschläge zu festgelegten Themenfeldern zu erarbeiten. Abb. 1: Organigramm (MFT: Medizinischer Fakultätentag; GMA: Gesellschaft für Medizinische Ausbildung; AWMF: Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften; BÄK: Bundesärztekammer; BMBF: Bundesministerium für Bildung und Forschung; BMG: Bundesministerium für Gesundheit; bvmd: Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland; HRK: Hochschulrektorenkonferenz; KMK: Kultusministerkonferenz; GMK: Gesundheitsministerkonferenz; VUD: Der Verband der Universitätsklinika Deutschlands) NKLM 2015 Einführung 11 Die mit medizindidaktischer und fachlicher Expertise besetzten Arbeitsgruppen wurden als Arbeitsebene in der GMA Projektgruppe NKLM zusammengefasst und ab März 2011 von einer durch die Robert Bosch-Stiftung geförderten Geschäftsstelle unterstützt. Die Entwürfe der Arbeitsgruppen wurden wiederum der Lenkungsgruppe zur Beurteilung, Modifikation und Verabschiedung vorgelegt. Nach Erstellung eines ersten Gesamtentwurfs erfolgte die Einbeziehung der Mitgliedsgesellschaften der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF). In einem zweistufigen Konsensus-Verfahren vom 27. Oktober 2014 bis 7. April 2015 wurde der NKLM schließlich abgestimmt sowie durch den ordentlichen Medizinischen Fakultätentag in Kiel am 4. Juni 2015 in der Mitgliederversammlung verabschiedet und den Medizinischen Fakultäten zur Verfügung gestellt. Eine Übersicht der an der Entwicklung und Konsentierung des NKLM beteiligten Personen und Organisationen findet sich in Anhang C. 1.6 Nutzung des NKLM und seine Aktualisierung Der NKLM beschreibt das Absolventenprofil von Ärztinnen / Ärzten nach einer universitären Ausbildung im Sinne eines Kerncurriculums Medizin. Die im Studium angelegten Kompetenzen werden in der Weiter- und Fortbildungsphase weiterentwickelt und differenziert. Der NKLM soll das Ergebnis dieser Diskussion für die Zeit bis zur Approbation abbilden und dezidiert von Weiterbildungsinhalten im Kerncurriculum frei gehalten werden. Die Fakultäten werden ermutigt, sich bei der Gestaltung ihrer Curricula nicht nur am NKLM auszurichten, sondern auch und insbesondere durch zusätzliche curriculare Angebote ihr eigenes genuines Profil herauszustellen. Hierzu erscheinen neben inhaltlichen Schwerpunkten bei den in der ÄAppO vorgegebenen Fächern insbesondere fakultäre Wahl- und Wahlpflichtveranstaltungen geeignet, die in der vorliegenden Fassung des NKLM ebenso nicht erfasst werden, wie die Inhalte der PJ-Wahlfächer (siehe Abb. 2). Abb. 2: NKLM im Bezug zu fakultären Profilen und Lernzielkatalogen NKLM 2015 Einführung 12 Die Fakultäten werden eingeladen, den NKLM mit ihren eigenen fakultären Lernzielkatalogen und den einzelnen Lehrveranstaltungen zu verknüpfen und damit zu einer kontinuierlichen Weiterentwicklung des NKLM beizutragen. Zu diesem Zweck wird der NKLM in elektronischer Form bereitgestellt, die eine Verknüpfung mit den fakultären Lernzielkatalogen und den Gegenstandskatalogen des IMPP ermöglichen soll. Die Abstimmung für die inhaltliche Weiterentwicklung des NKLM wird durch den MFT und die GMA gemeinsam und in enger Abstimmung insbesondere mit der Bundesärztekammer, der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) und der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (bvmd) sichergestellt. NKLM 2015 Einführung 13 2 Kompetenzen, Rollen und Lernziele Kompetenzen sollen hier allgemein als „die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, um die Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können“ (Weinert 2002, S. 27f) verstanden werden. Eine englischsprachige Definition ärztlicher Kompetenz lautet: „… professional competence is the habitual and judicious use of communication, knowledge, technical skills, clinical reasoning, emotions, values, and reflections in daily practice for the benefit of the individual and community being served“ (Epstein & Hundert 2002, S. 226). Für die medizinische Ausbildung sollen diese Kompetenzen zum einen aus der Berufswelt von Ärztinnen / Ärzten und zum anderen aus den Anforderungen der Gesellschaft abgeleitet werden. In diesem Sinne werden im NKLM zentrale Kompetenzen in Form von Rollen zugeordnet, welche sich ihrerseits wiederum aus Teilkompetenzen und Lernzielen zum medizinischen Wissen, wissenschaftlichen und klinischen Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie professionellen Haltungen zusammensetzen. Zusammenfassend werden im NKLM Kompetenzen verstanden als verfügbare kognitive und praktische Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Problemlösung sowie die damit verbundenen Einstellungen, diese erfolgreich einzusetzen. Der Katalog gliedert sich in drei große Abschnitte mit jeweils mehreren Kapiteln: Abschnitt I Rollen der Ärztin / des Arztes Die Funktion von Abschnitt I ist es, die Rollen der Ärztin / des Arztes (zentrale, übergeordnete Kompetenzen) darzustellen, auf die das Medizinstudium hinführen soll. Abschnitt II Medizinisches Wissen, klinische Fähigkeiten und professionelle Haltun- gen Funktion von Abschnitt II ist es, diejenigen Inhalte weiter zu konkretisieren, welche zum Erlernen der Arztrollen (Abschnitt I) sowie der wissenschaftlichen und klinischpraktischen Kompetenz in der Gesundheitsversorgung (Abschnitt III) notwendig sind. Abschnitt III Patientenzentrierte Gesundheitsversorgung In Abschnitt III werden konkrete Konsultationsanlässe und Erkrankungen aufgelistet, die am Ende des Medizinstudiums bis zu einem definierten Grad theoretisch und praktisch beherrscht werden sollen. Zusammen mit den Arztrollen aus Abschnitt I werden damit die wesentlichen Eckpunkte des Medizinstudiums definiert. Die drei Abschnitte werden in der Abbildung 3 veranschaulicht. Die Inhalte der drei Abschnitte werden über Querverweise miteinander verknüpft. Außerdem soll in den Abschnitten I und II durch Anwendungsbeispiele die Nutzung durch die medizinischen Fakultäten veranschaulicht und erleichtert werden. Die Arztrollen aus Abschnitt I sind inhaltlich eng mit Abschnitt II verbunden. Das gilt in besonderer Weise für die Rolle der Gelehrten / des Gelehrten mit dem Kapitel „Medizinisch- NKLM 2015 Einführung 14 wissenschaftliche Fertigkeiten“ und für die Rolle der Kommunikatorin / des Kommunikators mit dem Kapitel „Ärztliche Gesprächsführung“. Außerdem eng miteinander verbunden sind darüber hinaus die Rolle der Gesundheitsberaterin und -fürsprecherin / des Gesundheitsberaters und -fürsprechers mit dem Kapitel „Gesundheitsförderung und Prävention“ sowie die Rolle der / des Professionell Handelnden mit dem Kapitel „Ethik, Geschichte und Recht“. Abb. 3 Gliederungsübersicht des NKLM Innerhalb der Unterkapitel wurde eine dreistufige, hierarchische Gliederung eingesetzt: Ebene 1: Kompetenzen Ebene 2: Teilkompetenzen Ebene 3: Lernziele mit Angabe der Kompetenzebenen Die Ebenen 1 und 2 haben Empfehlungscharakter. Die Ebene 3 soll von den medizinischen Fakultäten erprobt und kritisch evaluiert werden. Die Identifikations-Nummer (ID) der (Teil-)Kompetenzen und Lernziele gibt Aufschluss über das Unterkapitel und die jeweilige Gliederungsebene. Die erste Ziffer zeigt die Zugehörigkeit zum jeweiligen Unterkapitel an. Die Anzahl der nachfolgenden Ziffern verweist auf die jeweilige Gliederungsebene. Zum Beispiel bezeichnet die ID 6.2.1.2 ein Lernziel (Ebene 3) in Kapitel 6, während die ID 12.5.2 auf eine Teilkompetenz (Ebene 2) in Kap. 12 hinweist. NKLM 2015 Einführung 15 2.1 Die Rollen der Ärztin / des Arztes Die professionellen Rollen, die von Ärztinnen / Ärzten eingenommen werden, sind aus dem kanadischen CanMEDS-Rahmenkonzept (Frank 2005; Rollenbezeichnungen im Original werden unten jeweils in Klammern angegeben) abgeleitet, welches sich ursprünglich auf ein fachärztliches Kompetenzniveau bezog, aber international eine große Akzeptanz und Verbreitung auch für die medizinische Ausbildung gefunden hat. Das Modell wurde dafür auf das Kompetenzniveau von Absolventinnen / Absolventen der medizinischen Ausbildung übertragen und für den vorliegenden NKLM im Kontext der ÄAppO und der MBO-Ä weiterentwickelt und angepasst. Unter den ärztlichen Rollen kommt der Medizinischen Expertin / dem Medizinischen Experten (Medical Expert) eine essentielle Position zu. Die medizinische Expertin / der Medizinische Experte greifen auf medizinisches Wissen, wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn, klinische Fähigkeiten und Fertigkeiten und professionelle Haltungen zurück, welche disziplinübergreifend anhand weiterer Kompetenzen und Lernziele im NKLM in Abschnitt II genauer beschrieben werden (siehe Abb. 3). In Verbindung mit den Kompetenzen der anderen in Abschnitt I beschriebenen ärztlichen Rollen Gelehrte / Gelehrter (Scholar), Kommunikatorin / Kommunikator (Communicator), Mitglied eines Teams (Collaborator), Gesundheitsberaterin und -fürsprecherin / Gesundheitsberater und -fürsprecher (Health Advocate), Verantwortungsträgerinnen und Managerinnen / Verantwortungsträger und Manager (Manager) sowie Professionell Handelnde / Professionell Handelnder (Professional) dienen diese der bestmöglichen Umsetzung einer patientenzentrierten Gesundheitsversorgung. Zentrale Bezugspunkte hierfür sind im Rahmen der medizinischen Ausbildung die Anlässe für ärztliche Konsultationen und die Erkrankungen (Abschnitt III). In den sieben Arztrollen werden übergeordnete Kompetenzen, Teilkompetenzen und Lernziele bis zum Abschluss des Studiums beschrieben, die zur ärztlichen Weiter- und Fortbildung befähigen und als Stränge im Sinne eines lebenslangen Lernens und Reflektierens der eigenen Kompetenzen fortentwickelt werden sollen. Die Ärztin / der Arzt als Medizinische Experteninnen / Medizinische Experten Am Ende der ärztlichen Ausbildung stehen wissenschaftlich und praktisch in der Medizin ausgebildete Ärztinnen / Ärzte (Expertinnen / Experten), befähigt zur eigenverantwortlichen und selbstständigen ärztlichen Berufsausübung, zum eigenständigen Erkenntnisgewinn, zur Weiterbildung und ständigen Fortbildung. Als Ärztinnen / Ärzte wenden sie erforderliche Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie professionelles Verhalten an und integrieren die unterschiedlichen ärztlichen Rollen im Dienste einer professionellen Patientenversorgung. Die Ärztin / der Arzt als Gelehrte / Gelehrter Als Gelehrte erhalten und verbessern Ärztinnen / Ärzte ihr professionelles Handeln durch stetiges, lebenslanges Lernen und durch kritische Evaluation und Anwendung wissenschaftlicher Informationen und ihrer Quellen. Sie fungieren als Lehrende für verschiedene Zielgruppen (z. B. Patientinnen / Patienten, Politikerinnen / Politiker, Gesundheitsberufe, akademische Einrichtungen, Lehrende und Studierende sowie Kolleginnen / Kollegen) und leisten einen Beitrag zur Entstehung, Verbreitung, Anwendung und Translation neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse und medizinischer Praktiken. NKLM 2015 Einführung 16 Die Ärztin / der Arzt als Kommunikatorinnen / Kommunikatoren Ärztinnen / Ärzte erkennen die zentrale Bedeutung der Kommunikationsfähigkeit für den Arztberuf und die Gesundheitsversorgung und gestalten eine vertrauensvolle Arzt-PatientenBeziehung, die den gesamten Zeitraum der medizinischen Begegnung sowie alle Formen der Kommunikation umfasst. Dabei beherrschen Ärztinnen / Ärzte eine professionelle Gesprächsführung und strukturieren das Gespräch von Anfang bis Ende unter Berücksichtigung der jeweiligen Gesprächsaufgaben und Gesprächstypen. In ihrer Rolle erkennen sie auch intensive oder belastende Emotionen bei den Patientinnen / Patienten und können damit empathisch umgehen, ohne die eigenen Grenzen aus den Augen zu verlieren. Sie kennen die typischen, sensiblen Themenfelder und herausfordernden klinischen Kontexte im ärztlichen Beruf und besitzen spezifisches kommunikatives Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten, um situations- und patientenangemessen zu handeln. Ärztinnen / Ärzte können sowohl mit individueller Unsicherheit als auch mit genereller Ungewissheit von medizinischen Entscheidungen umgehen und diese entsprechend thematisieren. Sie verfügen über die Kompetenz zu einer angemessenen Fehlerund Risikokommunikation. Im Rahmen der Arzt-Patienten-Interaktion erkennen und benennen sie gesunde und riskante Verhaltensweisen von Patientinnen / Patienten und können indizierte Verhaltensänderungen durch ein grundlegendes Wissen über entsprechende Beratungs- und Therapiemöglichkeiten unterstützen. In ihrem kommunikativen Handeln berücksichtigen sie soziokulturelle und sozioökonomische Einflussfaktoren sowie eingeschränkte Kommunikationsvoraussetzungen, die in medizinischen Situationen eine wichtige Rolle spielen. Ärztinnen / Ärzte kommunizieren adäquat mit Medienvertretern und in der Öffentlichkeit. Durch ihre Rolle als Kommunikatorinnen / Kommunikatoren nehmen sie einen positiven Einfluss auf die Patienten-Variablen Sicherheit, Adhärenz, Outcome und Zufriedenheit. Die Ärztin / der Arzt als Mitglieder eines Teams Ärztinnen / Ärzte arbeiten mit vielen unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen sowie mit anderen Professionen partnerschaftlich und effektiv in Teams zusammen, um eine patientenorientierte Gesundheitsversorgung zu verwirklichen. Zusammenarbeit beschreibt die unterschiedlichen Kompetenzen, die notwendig sind, um mit allen an der Versorgung von Patientinnen / Patienten beteiligten Personen (und Organisationen) so zu kommunizieren, dass eine wissenschaftlich fundierte, bestmögliche und effiziente Patientenversorgung realisiert wird. Ärztinnen / Ärzte sollen in diesem Kontext befähigt sein, die im Sinne von Patientinnen / Patienten indizierten diagnostischen, beratenden und therapeutischen Tätigkeiten (Maßnahmen) zu koordinieren und zu integrieren. Hierzu gehören allgemeine Teamfähigkeiten, die Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen sowie mit ärztlichen Kolleginnen / Kollegen unterschiedlicher medizinischer Disziplinen und anderen Wissenschaftlern. Um eine Kontinuität in der Patientenversorgung zu gewährleisten, ist zudem eine sektorenübergreifende Zusammenarbeit von hoher Bedeutung. NKLM 2015 Einführung 17 Die Ärztin / der Arzt als Gesundheitsberaterin und -fürsprecherin / Gesundheitsberater und -fürsprecher Ärztinnen / Ärzte in ihrer Rolle als Gesundheitsberaterin und -fürsprecherin / Gesundheitsberater und -fürsprecher erfassen und fördern die Gesundheit und den gesunden Lebenswandel von individuellen Personen, von Patientengruppen und von Bevölkerungsgruppen. Sie tun dies selbstständig und in Zusammenarbeit mit anderen Gesundheitsberufen sowie Institutionen und Organisationen des Gesundheitswesens im Sinne von Patientinnen / Patienten und der Allgemeinheit. Sie sehen es als ihre Aufgabe, Missverhältnisse des Gesundheitszustandes und der Lebenserwartung von Patientinnen / Patienten, Patientengruppen und Bevölkerungsgruppen sowie deren Folgen zu erkennen und auf eine Reduktion von Missverhältnissen und deren Folgen hinzuwirken. Ärztinnen / Ärzte verstehen sich dabei selbst in einer Vorbildfunktion hinsichtlich des Umgangs mit der eigenen Gesundheit (vgl. Professionelles Handeln). Die Ärztin / der Arzt als Verantwortungsträgerin und Managerin / Verantwortungsträger und Manager Ärztinnen / Ärzte sind wichtige und aktive Gestalter im Gesundheitssystem mit einem hohen Maß an Verantwortung. Sie sind mit den Aufgaben und Funktionen der Institutionen, Organisationen, Verbände und Versorgungsstrukturen im Gesundheitssystem vertraut und kennen die wesentlichen rechtlichen Grundlagen der Gesundheits- und Krankenversorgung. Sie beteiligen sich an der (medizinisch-wissenschaftlichen und strukturellen) Verbesserung der Gesundheitsversorgung, treffen Entscheidungen, die ihrerseits Allokation von Ressourcen zur Folge haben und wenden Maßnahmen zur Qualitätssicherung/ -management an. Effektive Karriereplanung und Selbstorganisation sowie Führungskompetenz sind integrale Bestandteile dieser Rolle. Die Ärztin / der Arzt als Professionell Handelnde / Professionell Handelnder Ärztinnen / Ärzte haben sich auf einer wissenschaftlichen Grundlage und ethischen Grundhaltung hohen Anforderungen an die persönliche Gewissenhaftigkeit und selbstauferlegten Berufsregeln der Gesundheit und dem Wohlergehen jedes Einzelnen und der Gesellschaft verpflichtet. Dieser Verpflichtung kommt jede einzelne Ärztin / jeder einzelne Arzt durch ethisch begründetes medizinisches Handeln auf der Grundlage der Regeln ihres Standes und der gesetzlichen Regelungen nach. Ihr Handeln ist dabei durch ein Bewusstsein der historischen Entwicklung des Arztberufs und durch große persönliche Integrität gekennzeichnet. Ärztinnen / Ärzte erfüllen eine zentrale gesellschaftliche Funktion, indem ihr Handeln auf den Erhalt und die Wiederherstellung von Gesundheit gerichtet ist. Dazu müssen sie nicht nur über umfassende wissenschaftlich fundierte Kenntnisse und Fertigkeiten verfügen, sondern auch in der Lage sein, diese zum Wohl der einzelnen Patientinnen / Patienten in ihrer jeweils individuellen Situation einzusetzen. Aus diesem Grund werden an die Rolle der Ärztin / des Arztes als professionell Handelnde / professionell Handelnder hohe Maßstäbe angelegt, die entweder explizit (z. B. in Gesetzen oder Verordnungen) formuliert sind oder implizit erwartet werden, als Ausdruck des besonderen Vertrauens in individuelle Ärztinnen / Ärzte wie auch den ärztlichen Stand insgesamt. Dazu gehören etwa die in der Berufsordnung niedergelegten ethischen Regeln, die Verpflichtung stets auf der „Höhe der Kunst" zu praktizieren und die Übernahme bestimmter Einstellungen und Haltungen, z.B. Integrität, Uneigennützigkeit, Gemeinnützigkeit sowie Selbstsorge. Diese Verpflichtungen sind die Grundlage für den sozialen Vertrag zwischen den Ärztin- NKLM 2015 Einführung 18 nen / Ärzten und der Gesellschaft. Im Gegenzug gewährt die Gesellschaft dem ärztlichen Stand die Freiheit, wesentliche Aspekte ihrer Tätigkeit selbst zu regeln. 2.2 Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie professionelle Haltungen Die in Abschnitt II der Gliederung des NKLM folgenden Kapitel umfassen den Kern des für die Rolle der Medizinischen Expertin / des Medizinischen Experten relevanten Wissens und wissenschaftlichen Erkenntnisgewinns, der klinischen Fähigkeiten und Fertigkeiten in Prävention, Diagnose und Therapie sowie ärztliche Grundhaltungen, die während der Ausbildung erworben bzw. gefestigt werden sollen. Dabei werden Anwendungsbezüge zu Anlässen für ärztliche Konsultationen und zu Erkrankungen in Abschnitt III hergestellt. Die Beschreibung der medizinischen Expertise gliedert sich in die folgenden Kapitel: Prinzipien normaler Struktur und Funktion Prinzipien der Pathogenese und Pathomechanismen Medizinisch-wissenschaftliche Fertigkeiten Klinisch-praktische Fertigkeiten Ärztliche Gesprächsführung Diagnostische Verfahren Therapeutische Prinzipien Notfallmaßnahmen Ethik, Geschichte und Recht Gesundheitsförderung und Prävention 2.3 Anlässe für ärztliche Konsultationen sowie erkrankungsbezogene Prävention, Diagnostik, Therapie, Versorgungs- und Notfallmanagement Der Abschnitt III des NKLM umfasst alle wichtigen Anlässe für ärztliche Konsultationen und wichtige und exemplarische Erkrankungen. Kriterien für die Auswahl waren dabei insbesondere die Häufigkeit des Auftretens, eine hohe akute Letalität, die Abwendbarkeit von Tod und bleibender Gesundheitsschädigung durch Intervention, eine langfristige Einschränkung der Lebensqualität und die Transferierbarkeit von Prinzipien. Über das Kriterium der Transferierbarkeit wurden exemplarisch auch seltene Erkrankungen stellvertretend für diese aus mehr als 7000 bekannten Erkrankungen bestehende Gruppe in die Liste mit aufgenommen. In der Europäischen Union gilt eine Erkrankung als selten, wenn nicht mehr als 5 von 10.000 Menschen von ihr betroffen sind. Bei der Vermittlung der notwendigen Kompetenzen im Umgang mit seltenen Erkrankungen stehen der methodische Zugang zu spezifischen Informationsquellen und -techniken im Vordergrund und nicht so sehr das Detailwissen über die im NKLM enthaltenen seltenen Erkrankungen. NKLM 2015 Einführung 19 2.4 Kompetenzebenen und Meilensteine 2.4.1 Kompetenzebenen Kompetenzen werden als verfügbare kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Problemlösung sowie damit verbundene Einstellungen, um diese erfolgreich einzusetzen, beschrieben (vgl. S. 10). Kompetenzen werden als verfügbare kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Problemlösung sowie damit verbundene Einstellungen, um diese erfolgreich einzusetzen, beschrieben. Die „Lerntiefe“ (Schmidt & Moust 2000; Scottish Deans’ Medical Curriculum Group 2009) wird durch die Kompetenzebenen gekennzeichnet. Es werden drei Ebenen unterschieden, die aufeinander aufbauen: 1. Faktenwissen: Deskriptives Wissen (Fakten, Tatsachen) nennen und beschreiben. 2. Handlungs- und Begründungswissen: Sachverhalte und Zusammenhänge erklären, in den klinisch-wissenschaftlichen Kontext einordnen und datenbasiert bewerten. 3. Handlungskompetenz: 3a. Unter Anleitung selbst durchführen und demonstrieren. 3b. Selbstständig und situationsadäquat in Kenntnis der Konsequenzen durchführen. Nach dem hier zugrunde gelegten theoretischen Verständnis ist „Kompetenz“ nicht mit praktischen Fertigkeiten bzw. Fähigkeiten allein gleichzusetzen. Das Erreichen einer Handlungskompetenz (Kompetenzebenen 3a bzw. 3b) setzt den Erwerb von Faktenwissen (Kompetenzebene 1) bzw. Handlungs- und Begründungswissen (Kompetenzebene 2) voraus. Die hier verwendete Taxonomie zur Beschreibung der Kompetenzebenen hat sich in einem internationalen Kontext entwickelt. Die Kompetenzebenen des NKLM wurden unter Berücksichtigung zweier Standardtaxonomien entwickelt: der sogenannten Miller-Pyramide (Miller 1990) und der Taxonomie des Schweizer Lernzielkatalogs (SCLO, Schweizerische Medizinische Interfakultätskommission [smifk] 2008). In Abb. 4 sind die NKLM-Kompetenzebenen den anderen Taxonomien gegenübergestellt. Trotz konzeptioneller Verwandtschaft sind die Ebenen nicht synonym zu verwenden. NKLM 2015 Einführung 20 Abb. 4: Kompetenzebenen von NKLM im Vergleich zu Miller-Pyramide und Swiss Catalogue of Learning Objectives for Undergraduate Medical Training (SCLO) 2.4.2 Meilensteine zum Kompetenzerwerb Der Aufbau des NKLM ist auch an die Definition der im Studium der Medizin zu absolvierenden Meilensteine ausgerichtet. Konzeptionell bieten diese einen Rahmen für die unterschiedlichen Umsetzungsphilosophien des NKLM an den Medizinischen Fakultäten in Deutschland. Diese zeitliche Umsetzungsdimension der Kompetenzvermittlung ist inhalts- und kontextspezifisch. Grundsätzlich ist diese Dimension deshalb unverzichtbar, weil der NKLM den Qualifikationsrahmen der ÄAppO nachvollzieht. Die bundesweit gültigen zeitlichen Meilensteine sollen neben didaktischen Aspekten insbesondere zur Patientensicherheit beitragen. Zugleich schaffen sie die Grundlage für die Ausbildung künftiger Generationen wissenschaftlich arbeitender Ärztinnen / Ärzte. Für die Dimension werden fünf Meilensteine definiert, die sich explizit oder implizit aus der ÄAppO herleiten. 3.2.1 Grundlagenkompetenz Kompetenzen und Inhalte: Kenntnisse der natur-, sozial- und verhaltenswissenschaftlichen Grundlagen der Medizin Gesetzliche Grundlagen: im Regelstudiengang M1 der ÄAppO: nach 2 Jahren Gestaltungsspielraum: in Modellstudiengängen M1-äquivalente Prüfung nach 2-5 Jahren NKLM 2015 Einführung 21 Die Grundlagenkompetenz umfasst im Regelstudium die Inhalte der vorklinischen Fächer und wird durch das M1-Examen nach 2 Studienjahren bundeseinheitlich geprüft. In Modellstudiengängen kann der Nachweis der Grundlagenkompetenz zu einem anderen Zeitpunkt erfolgen, spätestens vor dem Eintritt ins PJ. Der Nachweis der Grundlagenkompetenz der klinischtheoretischen Fächer kann zu jedem Zeitpunkt des Studiums erfolgen. 3.2.2 Ärztliche Basiskompetenzen für die Ausbildung mit unmittelbarem Patientenbezug Kompetenzen und Inhalte: Klinisch-praktische Basiskompetenzen inklusive ärztlicher Gesprächsführung, die vor der Übernahme von Aufgaben mit unmittelbarem Patientenbezug trainiert werden sollten (z. B. am Modell, am Gesunden) und als Voraussetzung für die weitere Ausbildung in Einrichtungen der ambulanten und stationären Krankenversorgung dienen können. Gesetzliche Grundlagen: Die ÄAppO (Anlage 10) beschreibt Prüfungsinhalte des M1, welche die Verknüpfung des „... Grundlagenwissens mit klinischen Anteilen sichern, wie Methodik, Durchführung und Ergebnisse der körperlichen Untersuchung und weiterer diagnostischer Verfahren […], therapeutische einschließlich pharmako-therapeutischer Interventionen, das Verständnis von Krankheitsentstehung, -bewältigung und -prävention, die Gestaltung der Arzt-PatientBeziehung.“ Nach § 2 Abs. 3 ÄAppO sind „unzumutbare Belastungen von Patienten durch den praktischen Unterricht (…) zu vermeiden.“ Die Überprüfung der praktischen Basiskompetenz unabhängig vom M1 liegt im Ermessen der Fakultäten. Gestaltungsspielraum: Der klinisch-praktische Unterricht an Patientinnen / Patienten einschließlich der Famulatur erfolgt in der Regel zwischen M1 und M2, der Nachweis der Famulatur muss bis zum M2 erbracht werden. In Modellstudiengängen können die Famulatur oder äquivalente Leistungen zu früheren Zeitpunkten erfolgen. 3.2.3 PJ-Kompetenz Kompetenzen und Inhalte: Handlungs- und Begründungswissen zur Krankheitslehre und den Pathomechanismen, klinisch-praktische Fertigkeiten und Kenntnisse der Arztrollen: Im Praktischen Jahr „... sollen die Studierenden die während des vorhergehenden Studiums erworbenen ärztlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten vertiefen und erweitern. Sie sollen lernen, sie auf den einzelnen Krankheitsfall anzuwenden. Zu diesem Zweck sollen sie entsprechend ihrem Ausbildungsstand unter Anleitung, Aufsicht und in Verantwortung des ausbildenden Arztes ihnen zugewiesene ärztliche Verrichtungen durchführen“ (§ 3 Abs. 4 ÄAppO). Dennoch gilt für alle an der Patientin / am Patienten durchgeführte Tätigkeiten eine Durchführungsverantwortung seitens jeder handelnden Person. Kommt es zu Fehlern, ist die / der handelnde PJStudierende im Sinne eines Übernahmeverschuldens mitverantwortlich. Kompetenzbasierte Prüfungen sollten u. a deshalb den Studierenden eine geeignete Rückmeldung über deren patientennahe Kompetenzen noch vor Beginn des PJ geben. Gesetzliche Grundlagen: PJ-Kompetenzprüfung nach 5 Jahren als Überprüfung der formalen Kriterien der Zulassung zum Praktischen Jahr (ÄAppO 2012: M2 schriftlich) Gestaltungsspielraum: Zusätzliche Formate einer PJ-Eingangsprüfung im Semester vor dem PJ. NKLM 2015 3.2.4 Einführung 22 Ärztliche Approbation und Weiterbildungskompetenz Kompetenzen und Inhalte: Umfasst die Grundlagen- und Wissenschaftskompetenzen sowie die Basis- und PJ-Kompetenzen (siehe 1.-4.) zuzüglich der im praktischen Jahr erworbenen ärztlichen Fertigkeiten und Einstellungen. Gesetzliche Grundlagen: M3 der ÄAppO, nach 6 Jahren, (ÄAppO 2014: M3 mündlich) Gestaltungsspielraum: keiner Mit Studienabschluss wird die Fähigkeit zur selbstständigen ärztlichen Berufsausübung und zur Weiterbildung erworben. Bei der Definition der hierfür nötigen praktischen Fertigkeiten sind die Inhalte des Medizinstudiums von denen der Weiterbildung abzugrenzen. 3.2.5 Wissenschaftskompetenz Kompetenzen und Inhalte: Fähigkeit zum selbstständigen wissenschaftlichen Denken, Arbeiten und Handeln Gesetzliche Grundlagen: implizit mit Abschluss des Universitätsstudiums: nach 6 Jahren Gestaltungsspielraum: bereits vor Studienabschluss nachzuweisen Das Medizinstudium ist ein Universitätsstudium. Alle Studierenden sollen die wissenschaftliche methodische Basis der medizinischen Fächer kennen (z. B. naturwissenschaftliche, sozialwissenschaftliche und klinische Methoden, einschließlich Versuchsplanung und Datenauswertung und Bewertung) und die Grundlagen des wissenschaftlichen Lesens und Reflektierens beherrschen (z. B. Literatursuche, Methodenkritik, alternative inhaltliche Deutungen der Befunde, historische Kontextualisierung der eigenen Arbeit). Ziel ist ein wissenschaftlicher Erkenntnisgewinn als unabdingbare Grundlage ärztlichen Handelns. Dazu gehört auch die Anwendung der verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse auf einzelne Patientinnen / Patienten. Bisher wird implizit allen Absolventinnen / Absolventen mit Staatsexamen die Befähigung zur Promotion bescheinigt, ohne dass diese Kompetenz geprüft wird. Promovierende sollen die wissenschaftliche methodische Basis der medizinischen Fächer vor Beginn des Promotionsvorhabens kennen lernen. 2.4.3 Anlässe für ärztliche Konsultationen und Erkrankungsbezogene Prävention, Diagnostik, Therapie, Versorgungs- und Notfallmanagement Im Unterschied zu anderen Kapiteln werden in Kapitel 20 Anlässe für ärztliche Konsultationen sowie Kapitel 21 Erkrankungsbezogene Prävention, Diagnostik, Therapie, Versorgungs- und Notfallmanagement keine Kompetenzen oder Lernziele ausformuliert, sondern Listen erstellt. Für die in Kapitel 20 genannten Anlässe wird eine globale Kompetenzebene als Aufnahmekriterium gesetzt. Hiernach können Absolventinnen / Absolventen fallbezogen einen Behandlungsplan entwickeln, der präventive, diagnostische und therapeutische Maßnahmen umfasst, können diesen eigenständig einleiten und den Betroffenen vermitteln. Das Kapitel 21 umfasst eine Auswahl relevanter Krankheitsbilder aus allen klinischen Bereichen, zu denen Absolventinnen / Absolventen Kompetenzen in unterschiedlicher Tiefe erwerben sollen. Die jeweils angegebene Kompetenz ist bis spätestens zum Ende des Praktischen NKLM 2015 Einführung 23 Jahres zu erreichen. Die ausgewählten Erkrankungen sind entweder einer Wissensebene (Kompetenzebene A entsprechend den NKLM-Kompetenzebenen 1 und 2) oder zusätzlich auch einer Handlungsebene (Kompetenzebene B entsprechend den NKLM-Kompetenzebenen 3a und 3b) zugeordnet und mit verschiedenen Deskriptoren verknüpft. Kompetenzebene A umfasst erkrankungsbezogenes Wissen zu Begrifflichkeit, Epidemiologie, Pathophysiologie, Ätiologie, Klinik, Diagnostik, Therapie, Prognose, Prävention und Versorgungspfaden. Kompetenzebene B umfasst über die Kompetenzebene A hinaus erkrankungsbezogene Handlungskompetenz in mindestens einem der folgenden Bereiche, die als Deskriptoren bezeichnet werden: Diagnostische Verfahren (D): Die korrekte Standard-Diagnostik auswählen, erklären und durchführen bzw. veranlassen. Therapeutische Verfahren (T): Die korrekte Standard-Therapie auswählen, erklären und durchführen bzw. veranlassen Notfallmaßnahmen (N): Maßnahmen im Notfall kennen und (ggf. unter ärztlicher Aufsicht) durchführen. Präventionsmaßnahmen (P): Maßnahmen zur Prävention kennen, erklären und durchführen. bzw. veranlassen. Abb. 5: Kompetenzebenen und Deskriptoren in Kap. 21 „Erkrankungsbezogene Prävention, Diagnostik, Therapie, Notfall- und Versorgungsmanagement“ NKLM 2015 Einführung 24 Zu allen Einträgen in Kapitel 21 wurden Querverweise zu den Kapiteln 12 bis 20 eingefügt, die näher spezifizieren sollen, welche Kompetenzen, Teilkompetenzen und Lernziele konkret gemeint sind. Außerdem sollen die Erkrankungen in der anderen Richtung als Anwendungsbeispiele mit Querverweisen aus den anderen Kapiteln des NKLM dienen. Eine Vervollständigung der Querverweise und eine Überprüfung des Wechselspiels insbesondere zwischen Kapitel 21 und den übrigen Teilen des NKLM werden wichtiger Teil der Erprobungsphase in der Verantwortung der Medizinischen Fakultäten sein. Die Gliederung erfolgt nach dem vorrangig betroffenen Organsystem. Sind mehrere Organsysteme von der Erkrankung betroffen, wurde ein primäres Organsystem zur Sortierung festgelegt (weitere Organsysteme sowie Fachbezüge können über die Suchfunktion gefiltert werden). Leitsymptome sind nicht, oder nur in Ausnahmefällen aufgeführt. Stellvertretend für mehr als 7000 bekannte seltene Erkrankungen, wurden außerdem exemplarisch auch seltene Erkrankungen (SE) in die Liste aufgenommen. In der Europäischen Union gilt eine Erkrankung als selten, wenn nicht mehr als 5 von 10.000 Menschen von ihr betroffen sind. NKLM 2015 Einführung 25 3 Prüfungsmethoden Leistungserfassungen sind zentraler Bestandteil der Lehre. Sie dienen nicht nur einer abschließenden Bewertung des Leistungsstands einer / eines Studierenden durch Noten, sondern sind wichtig für die Bedeutung der Lehrinhalte aus Sicht der Studierenden („Gelernt wird, was geprüft wird“). Darüber hinaus sind sie ein Rückmeldeinstrument für die Lehrinstitution, da erst durch qualitativ hochwertige Leistungserfassungen deutlich wird, inwieweit es gelungen ist, die Lehrinhalte auch tatsächlich zu vermitteln. 3.1 Qualitätsanforderungen an Prüfungsformate Alle Verfahren zur Leistungskontrolle müssen die klassischen Gütekriterien von Objektivität, Reliabilität und Validität hinreichend erfüllen. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Prüfung geeignet ist, die grundgesetzlich garantierte Berufsfreiheit (Artikel 12 Abs. 1 GG) einzuschränken und die Bewertung damit Teil des Zeugnisses ist. Die GMA und der MFT haben Empfehlungen für fakultätsinterne Leistungsnachweise während des Studiums der Human-, Zahn- und Tiermedizin veröffentlicht (Jünger & Just 2014), in denen die grundsätzlichen Anforderungen an organisatorische Struktur, Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Prüfungen sowie deren Einbindung in das Curriculum aufgeführt sind. In Übereinstimmung mit den Basisstandards der World Federation for Medical Education (WFME 2014) gehören hierzu insbesondere: Die verwendeten Prüfungsverfahren und die Grundsätze zum Bestehen der Prüfungen (norm- oder kriterienbezogen) müssen bekannt gemacht werden (WFME Standard 3.1 Basis, WFME 2014). Prüfungen müssen einem anerkannten Standard entsprechen (Validität, Objektivität, Reliabilität; WFME Standard 3.1 Entwicklung). Das Prüfungsverfahren orientiert sich an Lernzielen (Transparenz, Vergleichbarkeit, GMA 2012) und an der lernsteuernden Wirkung auf die Studierenden (WFME Standard 4.2 Basis, WFME 2014); Nützlichkeit für die Studierenden, Jünger & Just 2014). Die Prüfungen müssen justiziabel und lokal durchführbar sein (Jünger & Just 2014). Im Fall von Prüfungen mit Berufszutrittsbeschränkung wird die „Triangulation“ (eine Prüfung besteht aus mehreren Prüfungsteilen, in denen unterschiedliche Methoden zum Einsatz kommen) der Prüfung empfohlen, und mindestens bei der letztmaligen Durchführung ist das „Vier-Augen-Prinzip“ einzuhalten. 3.2 Prüfungen nach ÄAppO Die ÄAppO für Ärzte gibt in den einschlägigen Bestimmungen Hinweise auf Form und Umfang der in Leistungsnachweisen zu verwendenden Prüfungen. Entsprechend der Unterrichtsform liegen die Voraussetzungen für die Erteilung der Leistungsnachweise nach § 2 Abs. 7 im Falle eines Seminars vor, „wenn die Studierenden gezeigt haben, dass sie den Lehrstoff in seinen Zusammenhängen erfasst haben und in der Lage sind, dies darzustellen“; NKLM 2015 Einführung 26 eines Praktikums vor, „wenn die Studierenden in der praktischen Übung in einer dem betreffenden Fachgebiet angemessenen Weise gezeigt haben, dass sie sich die erforderlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten angeeignet haben und sie in der Praxis anzuwenden wissen“; einer gegenstandbezogenen Studiengruppe vor, „wenn die Studierenden in der gegenstandsbezogenen Studiengruppe gezeigt haben, dass sie vor allem Fallbeispiele eigenständig und sachgerecht bearbeiten können“. Nicht zuletzt geben die in §§ 8 ff., 22 ff., 28 ff. und 30ff. ÄAppO niedergelegten Bestimmungen dezidierte Hinweise zur Prüfungsdurchführung des Ärztlichen Staatsexamens (M1, M2 und M3) in Form von schriftlichen und mündlich-praktischen Prüfungen. Dabei kommen Mehrfachantwortauswahlverfahren (MC) und die Kollegialprüfung vor einer Kommission - im Falle von M3 auch an Patientinnen / Patienten inklusive einer Anamnese, Untersuchung sowie entsprechender Dokumentation - seit vielen Jahren zum Einsatz. Dabei sollten sich die Prüfungsformen an der angestrebten Kompetenzebene orientieren. Während Wissen durch etablierte Formate wie z. B. Mehrfachantwortauswahlverfahren gut geprüft werden kann, sind zur Erfassung praxisnaher Kompetenzen neben der mündlich-praktischen Prüfung auch andere Prüfungsmethoden empfehlenswert (siehe Abb. 5). Soll die Ausbildung ärztliche Kompetenzen vermitteln, erfordert dies eine enge Verknüpfung von Prüfungen und Lehre („constructive alignment“, Biggs 1996). Mit der Definition kompetenzorientierter Lernziele ist verbunden, dass die entsprechenden Prüfungsformate die für eine konkrete Aufgabe erforderliche zielgerichtete Verknüpfung von Wissen, praktischen Fertigkeiten und professionellen Haltungen erfassen. In diesem Sinne kann der NKLM zur Weiterentwicklung der Prüfungskultur an den Medizinischen Fakultäten beitragen. Abb. 5: Beispiele für empfehlenswerte Prüfungsformate in Abhängigkeit von den Kompetenzebenen (Abkürzungen und Erläuterungen im Anhang A) NKLM 2015 Einführung 27 4 Qualitätsanforderungen für Institutionen der ärztlichen Ausbildung Das europäische Recht verpflichtet alle Mitgliedstaaten, die ärztliche Grundausbildung als eine Ausbildung an Universitäten oder unter Aufsicht von Universitäten auszugestalten, an denen wissenschaftliche Kenntnisse vermittelt werden müssen7. Diese europarechtlichen Vorgaben hat das deutsche Recht in der BÄO und in der ÄAppO umgesetzt. Der Wissenschaftsrat und andere Institutionen haben sich detailliert und begründet zu den infrastrukturellen und organisatorischen Rahmenbedingungen des universitären Medizinstudiums geäußert und Mindestanforderungen zur finanziellen und personellen Ausstattung formuliert.8 In der Stellungnahme des Wissenschaftsrats zu Leistungsfähigkeit, Ressourcen und Größe universitätsmedizinischer Einrichtungen (2005) wurde der Zusammenhang von Ausbildungserfolg mit personeller Ausstattung, verfügbarer Lehrflächen und Bettenzahl / stationäre Fallzahl dargestellt. Die gleichen Parameter korrelieren auch mit der wissenschaftlichen Leistungsfähigkeit universitätsmedizinischer Standorte, was die Notwendigkeit und gegenseitige Abhängigkeit von Forschung und wissenschaftsgeleiteter Ausbildung unterstreicht. Eine erfolgreiche Umsetzung des NKLM erfordert daher folgende Rahmenbedingungen des Medizinstudiums als Mindestqualitätsstandards: 7 8 Die aus der ÄAppO abgeleitete Fächerbreite mit dem Dreiklang aus vorklinischen, klinisch-theoretischen und klinischen Fächern muss zur Verfügung stehen. Zur Abdeckung des Fächerspektrums und zur Sicherstellung der Qualität der medizinischen Ausbildung ist eine kritische Masse an Forscherinnen / Forschern und Forschungsinfrastruktur erforderlich. „In Bezug auf die Lehre sieht der Wissenschaftsrat als Untergrenze für eine medizinische Fakultät rund 60 hauptamtliche, humanmedizinische Professuren.“ (Wissenschaftsrat 2005, S. 3). Für die klinische Ausbildung bedarf es einer institutionellen verpflichtenden Verankerung der Belange von Forschung und Lehre im Klinikum. Das erforderliche wissenschaftlich-ärztliche Personal muss unabhängig von den Erlösen der Krankenversorgung finanziert und qualifiziert werden. Ein wissenschaftliches Studium auf Universitätsebene impliziert die Möglichkeit der Promotion und Habilitation. Die damit verbundene Sichtbarkeit ist durch qualitativ hochwertige Lehre, regelmäßige Publikationstätigkeit, die Verfügbarkeit von Drittmitteln, den wechselseitigen Bezug von wissenschaftlichen Schwerpunkten und den Versorgungskompetenzen des Klinikums geprägt. Richtlinie 2013/55/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. November 2013 zur Änderung der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen und der Verordnung (EU) Nr. 1024/2012 über die Verwaltungszusammenarbeit mit Hilfe des Binnenmarkt-Informationssystems („IMI-Verordnung“) Vgl. hierzu u.a.: Wissenschaftsrat, Stellungnahme zu Leistungsfähigkeit, Ressourcen und Größe universitätsmedizinischer Einrichtungen (Drs. 6913-05), November 2005; Deutsche Hochschulmedizin e.V., Anforderungen an und Voraussetzungen für den Status eines Universitätsklinikums, http://www.mftonline.de/files/voraussetzung_f.d._status_uk.pdf, Letzter Zugriff: 24.03.2015. NKLM 2015 Einführung 28 Bei nicht-staatlichen Hochschulen muss eine institutionelle Akkreditierung durch den Wissenschaftsrat vorliegen. Die durch das Hochschulrecht zwingend vorgegebenen akademischen Gremien müssen vorhanden sein und ihre Kompetenzen wahrnehmen können (Wissenschaftsrat 2005). Durch die regelmäßig enge Verzahnung von Klinikum und Fakultät sind die jeweiligen Klinik- und Institutsleitungen in Personalunion einerseits Leitung einer klinischen oder klinisch-theoretischen Einrichtung und andererseits Lehrstuhlinhaberin / Lehrstuhlinhaber an der Universität. Sie verantworten damit ihr Fach als Aufgabenverbund aus Forschung, Lehre und Krankenversorgung. Sie werden im Rahmen akademischer Auswahlverfahren – d.h. unabhängig und wissenschaftsgetrieben – ausgewählt und durch akademische Gremien berufen. Sie sind als berufene Professorinnen / Professoren hauptberuflich tätige Mitglieder der Medizinischen Fakultät. Kompetenzen und Lernziele NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 30 Kapitel 5 Die Ärztin und der Arzt als medizinische/-r Experte/-in 5.1 Die Absolventin und der Absolvent führen unter Integration aller ärztlichen Rollen eine ihrem Ausbildungsgrad entsprechende, ethisch fundierte und patienten-zentrierte medizinische Versorgung durch. Sie können … 5.1.1.1 ihr medizinisches Wissen, ihre klinischen Fertigkeiten und ihre ärztliche Haltung gemäß dieses Lernzielkatalogs effektiv einsetzen. 5.1.1.2 auf Anfrage einer anderen in einem Gesundheitsberuf oder bei einem Leistungsträger tätigen Person die Ergebnisse ihrer Diagnostik und ihre Empfehlungen in schriftlicher und/oder mündlicher Form angemessen dokumentieren. Querverweis: IMPP Querverweis: Beratungsanlass; Krankheit Anwendungsbeispiele Querverweis: andere Kapitel Wiss WK PJ Kompetenz bzw. Lernziel BK ID GL Am Ende der ärztlichen Ausbildung stehen wissenschaftlich und praktisch in der Medizin ausgebildete Ärztinnen und Ärzte, die zur eigenverantwortlichen und selbständigen ärztlichen Berufsausübung, zum eigenständigen Erkenntnisgewinn, zur Weiterbildung und zur ständigen Fortbildung befähigt sind. Als Ärztinnen und Ärzte wenden sie erforderliche Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie professionelles Verhalten an. Sie führen unter Integration aller ärztlichen Rollen eine ihrem Ausbildungsgrad entsprechende, ethisch fundierte und patienten-zentrierte medizinische Versorgung durch. Dazu setzen sie präventive, diagnostische, therapeutische und rehabilitative Maßnahmen angemessen und effektiv ein. In seiner integrativen Funktion verweist dieses Kapitel auf alle nachfolgenden Kapitel des Katalogs. Leistungsnachweis lt. ÄAppO [sortiert, für Printversion] fächerübergreifend 2 2 3a 3a 3b fächerübergreifend Patientenberichte, medizinische Gutachten 14c.6.2 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 31 Prinzipien der Simultandiagnostik und therapie; zwischen Patientenwillen und medizinischer Indikation abwägen; ethische, wissenschaftstheoretische 16.8 und sozialmedizinische Voraussetzungen und Implikationen der Indikationsstellung für diagnostische, therapeutische und rehabilitative Maßnahmen 5.1.1.3 ethische, soziale, kulturelle, psychische, behinderungssensible, alters- und geschlechterbezogene Belange identifizieren und bei der Patientenversorgung und medizinischen Entscheidungsfindung adäquat berücksichtigen. 1 5.1.1.4 ihr Menschenbild kritisch reflektieren und anhand medizinischen, historischen und kulturellen Wissens weiterentwickeln. 2 5.1.1.5 wirksam und angemessen Prioritäten bei gleichzeitig auftretenden Anforderungen setzen. 1 2 3a fächerübergreifend 5.1.1.6 empathisch und patienten-zentriert handeln. 3a 3b 3b fächerübergreifend 5.1.1.7 medizinische Expertise auch außerhalb der unmittelbaren Patientenversorgung, etwa bei Begutachtung und Beratung anwenden. 1 2 3a 5.2 Die Absolventin und der Absolvent wenden ihre Kenntnisse, ihre Fertigkeiten und ihr professionelles Verhalten (Haltungen) an und halten diese auf aktuellem Stand. Sie können … 5.2.1.1 klinisches, sozialmedizinisches und grundlegendes biomedizinisches Wissen anwenden. 1 2 3a 3a fächerübergreifend fächerübergreifend 2 2 3a 2 6; 9; 14a; 14c; 19 fächerübergreifend 10.5; 10.6; 14a.1; 14a.1.1; 14a.1.1.1; 14a.1.1.2; 14a.1.1.3; 14a.1.2; 14a.1.2.1; 14a.1.2.2; 14a.1.2.3; 14a.1.2.4 fächerübergreifend fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 32 10.5; 10.6; 14a.1; 14a.1.1; 14a.1.1.1; 14a.1.1.2; 14a.1.1.3; 14a.1.2; 14a.1.2.1; 14a.1.2.2; 14a.1.2.3; 14a.1.2.4 fächerübergreifend 6; 10.5; 10.6; 14a fächerübergreifend 14b; 15 fächerübergreifend 5.2.1.2 durch Teilnahme an einem persönlichen Fort- und Weiterbildungsprogramm ihr Wissen lebenslang aktuell halten und ihre professionellen Kompetenzen ausbauen. 5.2.1.3 durch Anwendung der jeweils besten verfügbaren Evidenz und besten Praxis zu einer Verbesserung der Patientenversorgung und -sicherheit beitragen. 5.3 Die Absolventin und der Absolvent führen eine angemessene Diagnostik ihrer Patientinnen und Patienten durch. Sie können … 5.3.1.1 die bei der Patientenbegegnung relevanten Aspekte effektiv identifizieren und unter Berücksichtigung des Umfeldes, des soziokulturellen Hintergrundes und der Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten erfragen. 1 2 3a 3b 5.3.1.2 eine gezielte Anamnese erheben und dokumentieren sowie daraus präventive, gesundheitsfördernde, diagnostische, therapeutische und / oder rehabilitative Maßnahmen ableiten. 1 2 3a 3b 16.8 fächerübergreifend 5.3.1.3 eine gezielte körperliche und psychosoziale Untersuchung durchführen und dokumentieren sowie daraus präventive, gesundheitsfördernde, diagnostische, therapeutische und / oder rehabilitative Maßnahmen ableiten. 2 3a 3b 16.8 fächerübergreifend 3a 14a.1; 14a.1.1; 14a.1.1.1; 14a.1.1.2; 14a.1.1.3; 14a.1.2; 14a.1.2.1; 14a.1.2.2; 14a.1.2.3; 14a.1.2.4 fächerübergreifend 5.3.1.4 Untersuchungsmethoden evidenzbasiert, effektiv, ressourcenbewusst und ethisch fundiert auswählen und die Ergebnisse dokumentieren. 1 2 3a 3b 3b 1 3a 3b 3b 1 2 Informations- und biomedizintechnische Verfahren psychische oder spirituelle Bedürfnisse 2 fächerübergreifend NKLM 2015 5.3.1.5 in angemessener Weise über diagnostische Verfahren, ihre Ergebnisse und Risiken aufklären und darauf basierend eine Einwilligung einholen. Kompetenzen und Lernziele 1 2 3a 5.3.1.6 auf der Basis der verfügbaren Patienteninformationen Differentialdiagnosen formulieren sowie einen Diagnostikund / oder Behandlungsplan erstellen. 1 2 3a 5.3.1.7 adäquate Nachuntersuchungen planen. 1 2 3b 5.4 Die Absolventin und der Absolvent setzen vorbeugende, therapeutische und rehabilitative Maßnahmen effektiv ein. Sie können ... 5.4.1.1 einen effektiven Behandlungs- bzw. Rehabilitationsplan in Zusammenarbeit mit den Patientinnen und Patienten und ihrem Umfeld umsetzen. 2 5.4.1.2 effektiv und zur rechten Zeit geeignete präventive, therapeutische und rehabilitative Interventionen vornehmen. 5.4.1.3 in angemessener Weise über therapeutische Verfahren, ihre Ergebnisse und Risiken aufklären und darauf basierend eine Einwilligung einholen. 5.4.1.4 sicherstellen, dass Patientinnen und Patienten eine angemessene Sterbebegleitung und dass Angehörige adäquate Unterstützung erhalten. 5.4.1.5 therapeutische Maßnahmen strukturiert und standardisiert dokumentieren. Aufklärung nach Gendiagnostikgesetz (GenDG) 3b 2 Seite 33 14a.1.2.1 fächerübergreifend 10.7.1; 14a.1; 14a.1.1; 14a.1.1.1; 14a.1.1.2; 14a.1.1.3; 14a.1.2; 14a.1.2.1; 14a.1.2.2; 14a.1.2.3; 14a.1.2.4 fächerübergreifend fächerübergreifend 16; 16.8; 19 fächerübergreifend 3a 14a.1.2.1; 16.8 fächerübergreifend 2 3a 16.8 fächerübergreifend 1 2 3b 14a.1.2.1 fächerübergreifend 1 3a 3b 2 3a 3b informierte Einwilligung (informed consent) fächerübergreifend Kodierung von Prozeduren mit Operationen- und Prozedurenschlüssel (OPS): gesetzliche Vorgaben, Aufbau des OPS, Resteklassen. Signifikante Prozedur, multiple Prozeduren, bilaterale Prozeduren, Prozeduren die nur einmal zu kodieren sind fächerübergreifend NKLM 2015 5.4.1.6 die eigenen Grenzen einschätzen und sich bei Bedarf rechtzeitig Rat einer anderen geeigneten Person holen. 5.4.1.7 geeignete Nachsorge bzw. Weiterbetreuung für Patientinnen, Patienten und ggf. ihr Umfeld organisieren. Kompetenzen und Lernziele 1 2 3a 3b 1 3a 3b innerhalb des Teams; andere Fachdisziplinen; komplementäre Dienste; im Umgang mit Seltenen Erkrankungen den methodischen Zugang zu spezifischen Informationsquellen und -techniken beherrschen Seite 34 fächerübergreifend fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 35 Kapitel 6 Die Ärztin und der Arzt als Gelehrte/-r Querverweis: IMPP Querverweis: Beratungsanlass; Krankheit Anwendungsbeispiele Querverweis: andere Kapitel Wiss WK PJ Kompetenz bzw. Lernziel BK ID GL Ärztinnen und Ärzte zeichnen sich durch wissenschaftlich fundiertes Fachwissen aus. Sie erhalten und verbessern ihr professionelles Handeln durch stetiges, lebenslanges Lernen und durch kritische Evaluation und Anwendung wissenschaftlicher Informationen und ihrer Quellen. Sie fungieren als Lehrende für verschiedene Zielgruppen (z.B. Patientinnen und Patienten, Politikerinnen und Politiker, Gesundheitsberufe, akademische Einrichtungen, Lehrende und Studierende sowie Kolleginnen und Kollegen) und leisten einen Beitrag zur Entstehung, Verbreitung, Anwendung und Translation neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse und medizinischer Praktiken (vgl. Boyer 1990). Die entsprechenden medizinisch-wissenschaftlichen Fertigkeiten werden in Abschnitt II im Kapitel "Wissenschaftliche Fertigkeiten" detailliert aufgegriffen. Leistungsnachweis lt. ÄAppO [sortiert, für Printversion] 6.1 Die Absolventin und der Absolvent erhalten und verbessern als lebenslang Lernende ihr professionelles Handeln durch stetiges Weiterlernen. fächerübergreifend 6.1.1 Sie beherrschen die Prinzipien des Lernens im Sinne der Erkennung, Reflexion und Deckung des eigenen Lernbedarfs sowie der Umsetzung von Lernergebnissen. Sie können ... fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 36 6.1.1.1 Verantwortung für ihre kontinuierliche Fortbildung zur Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung ärztlicher Kompetenzen übernehmen, indem sie ihren Entwicklungsstand in den einzelnen Kompetenzbereichen adäquat einschätzen, bewerten und ggf. passende Maßnahmen wahrnehmen. 2 2 3a 3b 3b 6.1.1.2 gewonnene Informationen und deren Quellen exzerpieren, speichern und verwalten. 2 2 3a 3b 3b 14a.1.1.2; 14a.2.1.4 fächerübergreifend 3b 14a.1; 14a.1.1; 14a.1.1.1; 14a.1.1.2;14a. 1.1.3; 14a.1.2; 14a.1.2.1; 14a.1.2.2; 14a.1.2.3; 14a.1.2.4; 15; 16;16.8 fächerübergreifend 6.1.1.3 sich kontinuierlich über Entwicklungen und Veränderungen in der Medizin und von relevanten Rahmenbedingungen informieren und diese bewerten. 6.1.2 Sie können ausgehend von einer Lernfrage einen adäquaten Lernprozess gestalten und dokumentieren. Sie können ... 6.1.2.1 ausgehend von einem Problem eine spezifische (Lern-) Frage formulieren, um sich selbst und andere zu prüfen. 6.1.2.2 relevante (Sekundär- und Tertiär-) Literatur und andere Informationsquellen mit geeigneten Recherchesystemen und effektiven Suchstrategien recherchieren, eine Auswahl treffen und interpretieren. 6.1.2.3 eine geeignete Dokumentation des eigenen Lernprozesses vornehmen. 2 2 3a 3b medizinische Lehr- und Lernsysteme recherchieren, auf ihre Eignung prüfen und einsetzen; Weiter- und Fortbildung Weiter- und Fortbildungsmaßnahmen; Biomedizintechnik fächerübergreifend fächerübergreifend 3b 3b 3b 3b 3b 3b 1 3b fächerübergreifend 14a.1; 14a.1.1; 14a.1.1.1; 14a.1.1.2; 14a.1.1.3; 14a.1.2; 14a.1.2.1; 14a.1.2.2; 14a.1.2.3; 14a.1.2.4 fächerübergreifend fächerübergreifend NKLM 2015 6.2 6.2.1 6.2.1.1 6.2.1.2 Kompetenzen und Lernziele Seite 37 Die Absolventin und der Absolvent evaluieren als kritische Anwenderin bzw. kritischer Anwender wissenschaftliche Informationen und ihre Quellen und wenden sie in geeigneter Weise auf eigenes Handeln an. 14a.1; 14a.1.1; 14a.1.1.1; 14a.1.1.2; 14a.1.1.3; 14a.1.2; 14a.1.2.1; 14a.1.2.2; 14a.1.2.3; 14a.1.2.4; fächerübergreifend Sie wenden die Prinzipien der kritischen Bewertung wissenschaftlicher Quellen an. Sie können … 14a.1.1; 14a.2.1; 14a.2.3; 14a.3.1; 14a.1.1.3; 14a.1.2.4 fächerübergreifend Qualitätskriterien wissenschaftlichen Arbeitens sowie Störgrößen benennen und erkennen. 3b 14a.1.1.3; 14a.2.1.3; 14a.2.1.4; 14a.2.2.7; 14a.2.2.8; 14a.2.2.9; 14a.2.2.10; 14a.3.1.3; 14a.3.1.4; 14a.3.1.5 fächerübergreifend 3b 14a.1.1.3; 14a.2.1.3; 14a.2.1.4; 14a.2.2.3; 14a.2.2.7; 14a.2.2.8; 14a.2.2.9; 14a.2.2.10; 14a.2.2.11; 14a.3.1.3 fächerübergreifend Methodenkenntnisse bei der Planung und Auswertung wissenschaftlicher Studien nutzen. 1 1 2 2 NKLM 2015 6.2.1.3 die Möglichkeiten und Grenzen des medizinischen Erkenntnisgewinns kritisch hinterfragen. 6.2.2 Sie nehmen eine Erhebung und kritische Bewertung von insbesondere primärer, aber auch sekundärer Evidenz zu einer medizinischen Fragestellung vor. Sie können … 6.2.2.1 sich die notwendigen wissenschaftlichen Informationen zur Beantwortung einer medizinischen Fragestellung beschaffen. 6.2.2.2 die verfügbaren Informationen mit kritischer Grundhaltung hinterfragen und sie hinsichtlich ihrer Evidenz für die eigene Fragestellung abschätzen. Kompetenzen und Lernziele 1 2 2 2 3a 3a 3b 3b 3b 3a 3a methodischer Zugang zu spezifischen Informationsquellen und -techniken bei Seltenen Erkrankungen Seite 38 14a.1.1.3; 14a.2.1.4; 14a.3.1.4; 14a.3.1.5; 14a.1.2.2 fächerübergreifend 14a.1.1; 14a.2.1; 14a.1.1.1; 14a.1.1.2; 14a.1.1.3; fächerübergreifend 14a.1; 14a.1.1.1; 14a.1.1.2; 14a.2.1.4 fächerübergreifend 14a.1; 14a.1.1.1; 14a.1.1.3; 14a.2.1.3; 14a.2.1.4; 14a.2.1.5 fächerübergreifend fächerübergreifend fächerübergreifend 6.2.3 Sie integrieren auf kritischer Bewertung basierende Schlussfolgerungen in den ärztlichen Alltag. Sie können … 14a.1; 14a.1.1; 14a.1.1.1; 14a.1.1.2; 14a.1.1.3; 14a.1.2; 14a.1.2.1; 14a.1.2.2; 14a.1.2.3; 14a.1.2.4; 14a.3.2 6.2.3.1 das eigene Handeln inhalts- und methodenkritisch hinterfragen. 14a.1.2.2; 14a.1.2.3; 14a.2.2.6; 14a.3.1.2 2 3a NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 39 6.2.3.2 evidenzbasierte klinische Entscheidungen treffen und Daten - auch mit der jeweils vorliegenden Evidenz in Beziehung setzend - kritisch bewerten. 2 3a 14a.1; 14a.1.1; 14a.1.1.1; 14a.1.1.2; 14a.1.2.3; 14a.1.2; 14a.1.2.1; 14a.1.2.2; 14a.1.2.3; 14a.2.1.4 6.2.3.3 wissenschaftliche Daten und Erkenntnisse allgemeinverständlich darstellen. 2 3b 14a.1.2.1; 14a.3.1.5 6.3 Die Absolventin und der Absolvent fungieren als Lehrende für verschiedene Zielgruppen (z.B. Patientinnen/Patienten, Studierende, andere). fächerübergreifend 6.3.1 Sie erkennen die Prinzipien des Lernens in ihrer Relevanz für die Ausbildung in der Medizin und in anderen Gesundheitsberufen und wenden sie dort an. Sie können … fächerübergreifend 6.3.1.1 wichtige Unterrichts- und Lernmethoden der Erwachsenenbildung sowie Prüfungs-, Beurteilungs- und 2 Evaluationsverfahren anwenden. 2 3a 2 fächerübergreifend 6.3.1.2 den Lernbedarf von Studierenden / Peers bzw. Angehörigen anderer Gesundheitsberufe erkennen. 2 2 3a 2 fächerübergreifend 6.3.1.3 die besten Verfahren und die geeigneten Inhalte für Studierende / Peers bzw. Angehörige anderer Gesundheitsberufe auswählen und verwenden. 2 2 3a 2 fächerübergreifend fächerübergreifend fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 40 6.3.2 Sie erkennen die Prinzipien des Lernens in ihrer Relevanz für die Edukation von Patientinnen/Patienten und Angehörigen und wenden sie dort an. Sie können … 6.3.2.1 den Lernbedarf von Patientinnen/Patienten und Angehörigen erkennen. 2 6.3.2.2 geeignete Verfahren und Inhalte für die Edukation von Patientinnen/Patienten und Angehörigen situationsgerecht einsetzen und evaluieren. 6.3.2.3 in Form z.B. eines Gespräches, Vortrages oder in anderer geeigneter Weise Patientinnen/Patienten oder Angehörigen Lehrinhalte vermitteln. 6.3.3 Sie reflektieren und evaluieren Lehr-Lern-Situationen. Sie können … 6.3.3.1 den Verlauf einer Lehr-Lern-Situation beurteilen und reflektieren. 3a 3b fächerübergreifend 6.3.3.2 die eigenen Grenzen und Fähigkeiten in einer Lehr-Lern3a Situation erkennen. 3b fächerübergreifend 6.3.3.3 die eigene Ausbildung im Sinne der Qualitätsverbesserung evaluieren. 3a 3b fächerübergreifend 6.3.3.4 Lernenden in konkreten Situationen bereitwillig adäquates Feedback geben. 3a 3b fächerübergreifend 6.4 Die Absolventin und der Absolvent leisten als Innovatorin bzw. Innovator einen Beitrag zur Entstehung, Verbreitung, Anwendung und Translation neuer Erkenntnisse und Praktiken. fächerübergreifend 6.4.1 Sie verinnerlichen die Prinzipien von Forschung und wissenschaftlicher Fragestellung. Sie können… fächerübergreifend 14c; 19 fächerübergreifend 3a 14c; 19 fächerübergreifend 2 3b 14a.1.2.1; 14c; 19 fächerübergreifend 2 3a 14c; 19 fächerübergreifend fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 41 6.4.1.1 die historische Entwicklung von Experiment, Tier- und Menschenversuchen und die Epistemologie der medizinischen Forschung reflektieren. 2 2 wichtige Umbrüche der Medizin hin zu einer wissenschaftlich begründeten Disziplin 14a.2.2.5; 14a.3.1.2 fächerübergreifend 6.4.1.2 sich auf Basis von Kenntnissen der Grundzüge der Wissenschaftstheorie die Ambiguität aktuellen medizinischen Wissens bewusst machen. 2 2 Theorienpluralismus 14a.3.1.3 fächerübergreifend 6.4.2 Sie kennen die ethischen und rechtlichen Prinzipien der Forschung. Sie können … 6.4.2.1 sich an den ethischen und rechtlichen Normen guter wissenschaftlicher Praxis orientieren. 2 6.4.2.2 den Unterschied zwischen beschreibenden, empirischexperimentellen, mathematischen und hermeneutischinterpretierenden Methoden der Wissensbildung feststellen. 2 6.4.3 6.4.3.1 6.4.3.2 fächerübergreifend 11.1.3; 14a.2.2.2; 14a.2.2.12; 14a.2.2.1 fächerübergreifend 14a.2.1.2; 14a.2.2.6 fächerübergreifend Sie leisten einen Beitrag zur Entstehung neuer Erkenntnisse. Sie können … 14a.2.1; 14a.2.2; 14a.2.3; 14a.3.1; 14a.3.2 fächerübergreifend eine Forschungsfrage ableiten, ausformulieren und eine testbare Hypothese generieren. 3a 14a.1.1.1; 14a.2.1.2; 14a.2.1.3; 14a.2.1.5; 14a.2.3.1; 14a.2.3.2; 14a.2.3.3 fächerübergreifend 3a 14a.1; 14a.1.1; 14a.1.1.1; 14a.1.1.2; 14a.1.1.3; 14a.2.1.3; 14a.2.1.4; 14a.3.1.4 fächerübergreifend systematisch Informationen zum Stand der Forschung gewinnen. 2 2 3a 3a 2 Berufsordnung, Arzneimittelgesetz (AMG), Medizinproduktegesetz (MPG), Gentechnik-Sicherheitsverordnung (GenTSV), Datenschutz NKLM 2015 6.4.3.3 ein Forschungsprojekt planen und durchführen. 6.4.3.4 eigene Forschungsergebnisse in geeigneter Weise verbreiten. Kompetenzen und Lernziele 2 1 Seite 42 3a 14a.2.2.7; 14a.2.2.8; 14a.2.2.9; 14a.2.2.10; 14a.2.2.11; 14a.2.2.12; 14a.2.3.1; 14a.2.3.2; 14a.2.3.3 fächerübergreifend 3a 14a.2.1.4; 14a.3.1.1; 14a.2.1.2; 14a.3.2.3; 14a.3.2.4 fächerübergreifend Abstract, Vortrag, Poster, Publikation NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 43 Kapitel 7 Die Ärztin und der Arzt als Kommunikator/-in Querverweis: IMPP Querverweis: Beratungsanlass; Krankheit Anwendungsbeispiele Querverweis: andere Kapitel WissK PJ BK Kompetenz bzw. Lernziel WK ID GL Ärztinnen und Ärzte erkennen die zentrale Bedeutung der Kommunikationsfähigkeit für den Arztberuf und die Gesundheitsversorgung. Sie gestalten eine vertrauensvolle und wertschätzende Arzt-Patienten-Beziehung und beherrschen eine professionelle Gesprächsführung. Sie erkennen intensive oder belastende Emotionen bei Patientinnen und Patienten und können damit empathisch umgehen, ohne die eigenen Grenzen aus den Augen zu verlieren. Sie kennen die typischen, sensiblen Themenfelder und herausfordernden klinischen Kontexte im ärztlichen Beruf und besitzen spezifisches kommunikatives Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten, um situations- und patientenangemessen zu handeln. Durch ihre Rolle als Kommunikatoren nehmen sie einen positiven Einfluss auf die Patientensicherheit und -zufriedenheit, auf die Therapietreue und das Behandlungsergebnis. Die detaillierte Ausarbeitung dieser Rolle auf der Ebene von Teilkompetenzen und Lernzielen in Form von konkreten Fertigkeiten, Techniken und Modellen professioneller Gesprächsführung findet sich in Abschnitt II im Kapitel "Ärztliche Gesprächsführung". Leistungsnachweis lt. ÄAppO [sortiert, für Printversion] 7.1 Die Absolventin und der Absolvent erkennen die zentrale Bedeutung der Kommunikationsfähigkeit für den Arztberuf und die Gesundheitsversorgung an und wissen, dass Kommunikation erlernbar ist. Teilkompenzen und Lernziele vgl. Kap. 14c.1 14c.1 fächerübergreifend 7.2 Die Absolventin und der Absolvent gestalten eine vertrauensvolle, stabile Arzt-Patienten-Beziehung und beherrschen eine professionelle und patientenzentrierte Gesprächsführung unter Berücksichtigung der spezifischen Gesprächstypen, Gesprächsphasen und Gesprächsaufgaben. Teilkompenzen und Lernziele vgl. Kap. 14c.2 14c.2 fächerübergreifend 7.3 Die Absolventin und der Absolvent reflektieren typische sensible Themenfelder im ärztlichen Berufsalltag und gestalten ihre Kommunikation auch in emotional herausfordernden Situationen angemessen. Teilkompenzen und Lernziele vgl. Kap. 14c.3 14c.3 fächerübergreifend NKLM 2015 7.4 Die Absolventin und der Absolvent gestalten ihr kommunikatives Handeln durch den gezielten Einsatz von Kommunikationsstrategien auch in herausfordernden klinischen Kontexten und Konstellationen erfolgreich. 7.5 Die Absolventin und der Absolvent analysieren und reflektieren soziodemografische und sozioökonomische Einflussfaktoren auf die Kommunikation und kommunizieren entsprechend. 7.6 Die Absolventin und der Absolvent reflektieren die spezifischen Anforderungen der mündlichen, schriftlichen und elektronischen Kommunikation sowie der öffentlichen Kommunikation und interagieren unter Einhaltung des Datenschutzes kontextspezifisch. Kompetenzen und Lernziele Seite 44 Teilkompenzen und Lernziele vgl. Kap. 14c.4 z.B. auf Grundlage der HelsinkiDeklaration zur Patientensicherheit und sog. Team Time-Out gemäß WHOEmpfehlung in der perioperativen Medizin 14c.4 fächerübergreifend Teilkompenzen und Lernziele vgl. Kap. 14c.5 12.20; 12.20.1; 12.20.2; 14c.5 fächerübergreifend Teilkompenzen und Lernziele vgl. Kap. 14c.6 14c.6 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 45 Kapitel 8 Die Ärztin und der Arzt als Mitglied eines Teams Querverweis: IMPP Querverweis: Beratungsanlass; Krankheit Anwendungsbeispiele Querverweis: andere Kapitel Wiss WK PJ Kompetenz bzw. Lernziel BK ID GL Ärztinnen und Ärzte arbeiten mit vielen unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen sowie mit anderen Professionen partnerschaftlich, respektvoll und effektiv in Teams zusammen, um eine patienten-orientierte Gesundheitsversorgung zu verwirklichen. Zusammenarbeit beschreibt die unterschiedlichen Kompetenzen, die notwendig sind, um mit allen an der Versorgung von Patientinnen und Patienten beteiligten Personen (und Organisationen) so zu kommunizieren, dass eine wissenschaftlich fundierte, bestmögliche und effiziente Patientenversorgung realisiert wird. Ärztinnen und Ärzte sollen in diesem Kontext befähigt sein, die im Sinne von Patientinnen und Patienten indizierten diagnostischen, beratenden und therapeutischen Tätigkeiten (Maßnahmen) zu koordinieren und zu integrieren. Leistungsnachweis lt. ÄAppO [sortiert, für Printversion] 8.1 Die Absolventin und der Absolvent reflektieren die Zusammenarbeit im Team und gestalten diese in konstruktiver Weise im Hinblick auf eine hohe Qualität der Patientenversorgung und der Teamarbeit. Theorien zu Teambildung, -phasen, entwicklung 12.19.1.2; 10.5; 10.6 fächerübergreifend 8.1.1 Sie beteiligen sich aktiv und konstruktiv an der Teamarbeit zur gemeinsamen Aufgabenbewältigung. Sie können ... geriatrisches Team 10.5; 10.6 fächerübergreifend 8.1.1.1 bei Entscheidungsfindungen alle relevanten Personen und Berufsgruppen mit einbeziehen. 8.1.1.2 sich aktiv und konstruktiv in Teambesprechungen einbringen. 8.1.1.3 eigenes Verhalten im Hinblick auf einen respektvollen und wertschätzenden Umgang mit den anderen Teammitgliedern reflektieren und ggf. ändern. 8.1.2 Sie evaluieren mit den anderen Teammitgliedern die Qualität der gemeinsamen Arbeit und vereinbaren ggf. Maßnahmen zur Verbesserung. Sie können ... 1 2 2 2 3a fächerübergreifend 2 2 3a fächerübergreifend 3a 3a 3b Debriefing nach kritischen Situationen (z.B. nach interdisziplinärer Schockraumversorgung oder Notfalltherapie), Crisis Resource Management (CRM) Teamanalyse und Teamentwicklung, SWOT-Analyse fächerübergreifend 10.6.3 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 8.1.2.1 eigenes und fremdes Verhalten reflektieren, Fehler erkennen und diese in angemessener Weise ansprechen. 2 2 3a 8.1.2.2 basierend auf einer Fehleranalyse eine gemeinsame Lösungsstrategie entwickeln und daraus Konsequenzen für die zukünftige gemeinsame Arbeit ziehen. 2 2 3a 8.1.2.3 konstruktiv mit Selbst- und Fremdkritik umgehen und sich ggf. Rat einholen. 3a 3a 3b 8.2 Seite 46 10.6.2.1 fächerübergreifend 10.6.3.2 fächerübergreifend 10.6.3.1 fächerübergreifend Die Absolventin und der Absolvent reflektieren die Zusammenarbeit im multiprofessionellen Team und gestalten diese in konstruktiver Weise im Hinblick auf eine hohe Qualität in der Patientenversorgung. 10.5; 10.6 fächerübergreifend 8.2.1 Sie verhalten sich in der interprofesionellen Zusammenarbeit wertschätzend und tragen so zu einer guten Patientenversorgung bei. Sie können ... 10.5; 10.6 fächerübergreifend 8.2.1.1 die Teamstrukturen und -prozesse vor dem Hintergrund der Erkenntnis bewerten, dass viele Bereiche im Gesundheitswesen nur durch interprofessionelle Zusammenarbeit effektiv gelingen können. 8.2.1.2 mit den anderen Gesundheitsberufen in der geeigneten Fachsprache kommunizieren. 8.2.1.3 die Sichtweisen und Expertisen der beteiligten Berufsgruppen in die interprofessionelle Zusammenarbeit integrieren und sich als Teil eines Ganzen verstehen. 8.2.2 Sie verfügen über eine berufsspezifische Rollenidentität und kennen die Rollen, Kompetenzen und Verantwortungsbereiche der anderen beteiligten Berufsgruppen. Sie können ... 8.2.2.1 die eigenen Aufgaben, Verantwortungsbereiche und Grenzen im interprofessionellen Team in typischen Arbeitssituationen erläutern und ihr eigenes Handeln im Gesamtprozess kritisch analysieren. 1 Verfahren der Qualitätssicherung 2 2 3a Dokumentation, Hygiene, Koordination von Abläufen 10.5; 10.6 fächerübergreifend 2 3a 3b ICF-Klassifikation als gemeinsame Kommunikationsbasis 10.5; 10.6 fächerübergreifend 2 3a 3a fächerübergreifend geriatrisches Team 2 3a 3b 11.4.2.3 fächerübergreifend fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 47 8.2.2.2 sich mit den Rollen und Verantwortungsbereichen der anderen Berufsgruppen aktiv auseinandersetzen und deren Beitrag für die Patientenversorgung würdigen. 2 3a 3b 8.2.2.3 eigene und fremde Rollen in erlebten Situationen kritisch reflektieren und im gemeinsamen Kommunikationsprozess für die weitere Vorgehensweise Konsequenzen ziehen. 2 3a 3b 8.2.3 Sie erkennen interprofessionelle Konflikte und tragen aktiv zu produktiven und sachgemäßen Lösungen bei. Sie können ... 8.2.3.1 interprofessionelle Konflikte und deren Entstehung analysieren und dabei die verschiedenen Sichtweisen reflektieren. 2 3a 3a fächerübergreifend 8.2.3.2 zu konstruktiven Lösungen interprofessioneller Konflikte beitragen und bei der Vorbeugung interprofessioneller Konflikte mitwirken. 2 3a 3a fächerübergreifend 8.3 Die Absolventin und der Absolvent sind zur Zusammenarbeit im ärztlichen Team befähigt und tragen hierdurch zu einer hohen Qualität und Effektivität der Versorgung im Gesundheitswesen bei. fächerübergreifend 8.3.1 Sie entwickeln eine Rollenidentität als Ärztin bzw. Arzt. Sie können ... fächerübergreifend 8.3.1.1 die eigenen Aufgaben und Verantwortlichkeiten sowie deren Grenzen in Zusammenarbeit mit supervidierenden und leitenden Ärztinnen und Ärzten erläutern. 8.3.1.2 8.3.2 Patientinnen oder Patienten vorstellen, ihre Probleme priorisieren und das diagnostische und therapeutische Prozedere bezogen auf den individuellen Patienten und seine Situation im Team diskutieren. Sie reflektieren ihre Aufgabe in Bezug auf eine kontinuierliche Patientenversorgung. Sie können ... fächerübergreifend Teamsupervision fächerübergreifend fächerübergreifend 2 3a 3b fächerübergreifend 2 3a 3b fächerübergreifend fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 48 8.3.2.1 Krankengeschichten in treffender, problembezogener und übersichtlicher Weise in der Krankenakte, in der Übergabe an diensthabende Kolleginnen und Kollegen, im Befundbericht für Leistungsträger und im Arztbrief darstellen. 8.3.3 Sie arbeiten mit verschiedenen ärztlichen Disziplinen sachgemäß, wertschätzend und effizient zusammen. Sie können ... 8.3.3.1 die Aufgaben und Verantwortungsbereiche des Hausarztes in der Krankenversorgung erläutern. 2 3a 3b 8.3.3.2 die Aufgabenbereiche und Expertise anderer ärztlicher Disziplinen erläutern sowie sachbezogen und effizient Konsile einholen. 2 2 3a 8.4 Die Absolventin und der Absolvent entwickeln im Zusammenspiel mit weiteren Gesundheitsberufen Strukturen, Prozesse und Konzepte, die zu einer Lösung relevanter Probleme in der Gesundheitsversorgung beitragen. 8.4.1 Sie analysieren in Interaktion mit anderen Gesundheitsberufen bestehende Strukturen der Gesundheitsversorgung und bewerten diese im Hinblick auf ihre Effektivität und Effizienz. Sie können ... 8.4.1.1 in der Interaktion mit anderen Gesundheitsberufen Prozesse und Strukturen identifizieren, die innerhalb des Gesundheitswesens zu ineffektiven und ineffizienten Versorgungsabläufen führen, und hierfür Lösungen generieren. 1 2 3a 3a 8.4.1.2 ihr Wissen über das Gesundheitswesen anwenden und in Absprache mit den anderen Gesundheitsberufen weitere 1 relevante Akteure mit einbeziehen, die die Umsetzung von Lösungsprozessen unterstützen. 2 3a 3a fächerübergreifend 8.4.1.3 gemeinsame Prozesse zur systematischen Analyse und Synthese von Lösungsstrukturen initiieren und moderieren. 2 3a 3a fächerübergreifend 2 3a 3b schriftliche und elektronische Krankenakte 16.8; 14c.6.3 fächerübergreifend fächerübergreifend fächerübergreifend 14c.6.3 fächerübergreifend 10.5; 10.6 fächerübergreifend Teammodelle: multi-, inter-, transdisziplinärer Ansatz fächerübergreifend 14c.6.3 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 8.4.2 Sie entwickeln in Kooperation mit anderen Gesundheitsberufen Konzepte, Leitlinien, Behandlungspfade etc., welche die Qualität der Versorgung unterstützen und weiterführen. Sie können ... 8.4.2.1 gemeinsam mit den anderen Gesundheitsberufen wissenschaftliche Erkenntnisse nutzen und mit ihnen Projekte zur wissenschaftlichen Untersuchung von Konzepten entwickeln. 2 3a 3a 8.4.2.2 sich mit den anderen Gesundheitsberufen gemeinsam als Mitgestaltende des Gesundheitswesens verstehen und die bestehenden Konzepte und Prozesse aus einer nationalen und internationalen Perspektive betrachten. 2 3a 3a Seite 49 fächerübergreifend 2 interprofessionelle Forschung, Versorgungsforschung, qualitative und quantitative Forschungsansätze 14c.6.3 fächerübergreifend fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 50 Kapitel 9 Die Ärztin und der Arzt als Gesundheitsberater/-in und -fürsprecher/-in Querverweis: IMPP Querverweis: Beratungsanlass; Krankheit Anwendungsbeispiele Querverweis: andere Kapitel Wiss WK PJ Kompetenz bzw. Lernziel BK ID GL Ärztinnen und Ärzte erfassen und fördern die Gesundheit und den gesunden Lebensstil von individuellen Personen (9.1) sowie von Patientengruppen und von Bevölkerungsgruppen (9.2). Sie tun dies selbständig und in Zusammenarbeit mit anderen Gesundheitsberufen sowie Institutionen und Organisationen des Gesundheitswesens im Sinne von Patientinnen, Patienten und der Allgemeinheit. Sie sehen es als ihre Aufgabe an, Missverhältnisse des Gesundheitszustandes und der Lebenserwartung von Patientinnen und Patienten, Patientengruppen und Bevölkerungsgruppen sowie deren Folgen zu erkennen und auf eine Reduktion von Missverhältnissen und deren Folgen hinzuwirken. Ärztinnen und Ärzte verstehen sich dabei selbst in einer Vorbildfunktion hinsichtlich des Umgangs mit der eigenen Gesundheit (vgl. Abschnitt I, Kapitel "Professionelles Handeln"). Eine weitere Konkretisierung der Kompetenzbereiche wird in Abschnitt II im Kapitel "Prävention und Gesundheitsförderung" vorgenommen. Leistungsnachweis lt. ÄAppO [sortiert, für Printversion] 9.1 Die Absolventin und der Absolvent integrieren Gesundheitsförderung in die individuelle Betreuung von Patientinnen und Patienten, erfassen Gesundheit und Lebensstil individueller Personen umfassend und wirken auf deren Verbesserung hin. fächerübergreifend 9.1.1 Sie erkennen den Gesundheitszustand von individuellen Personen als ganzes sowie Ungleichgewichte und Missverhältnisse im Gesundheitszustand, deren Ursachen und Folgen. Sie können … fächerübergreifend 9.1.1.1 Gesundheitsförderung und Prävention als wesentliche Bestandteile in die individuelle Betreuung integrieren. 9.1.1.2 den individuellen Gesundheitszustand von Personen einschätzen. 3a 3a 3b 3b Gesundheitsuntersuchung, "UUntersuchungen", OPFähigkeitsuntersuchung, Prämedikationsuntersuchung 19.1.2; 19.1.3; fächerübergreifend 14b; 14c; 15 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 51 9.1.1.3 wesentliche Einflussfaktoren und Parameter sowie individuelle Ressourcen zur Veränderung der gesundheitlichen Gesamtsituation von Personen identifizieren. 2 3a genetische, verhaltensabhängige und ökologische Risikofaktoren; Salutogenesemodell; biopsychosoziales Modell 19.1.5; 19.1.6; 19.1.7; 19.1.7.1 fächerübergreifend 9.1.1.4 individuelle Ressourcen zur Verbesserung der gesundheitlichen Gesamtsituation von Personen identifizieren. 2 3a Selbstwirksamkeit; Health-Belief-Modell; Schutzmotivation; Prozessmodelle gesundheitsbezogenen Verhaltens 19.1.5.1 fächerübergreifend 9.1.2 Sie wirken auf eine Reduktion von Ungleichgewichten und Missverhältnissen im Gesundheitszustand von individuellen Personen hin. Sie können ... fächerübergreifend 2 Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen; Expositionsprophylaxe; Hygienemaßnahmen; Strahlenschutz; Impfungen; Risikofaktorenmodulation; genetische Beratung; Kariesprophylaxeprogramme; Safer Sex; Rauchverbot 19.1.2; 19.1.3 fächerübergreifend 19.1.2; 19.1.3; 19.2 fächerübergreifend 9.1.2.1 medizinische, edukative, normativ-regulatorische und sozioökonomische Einflussmöglichkeiten zur Förderung von Gesundheit und gesundem Lebensstil von Individuen erläutern. 9.1.2.2 geeignete Maßnahmen zur Verbesserung der gesundheitlichen Gesamtsituation von Personen vorschlagen oder ergreifen. 2 3a Informationsmaßnahmen; individuelle Beratung; Selbstmanagement; zielgruppenspezifische Prävention; Verhaltensmodifikation 9.1.2.3 Ressourcen für und Widerstände gegen Maßnahmen zur Verbesserung der gesundheitlichen Gesamtsituation von Personen identifizieren. 2 3a Prozessmodelle der Verhaltensänderung; Modelle sozialkonformen Verhaltens; Anreiz- und Bestrafungssysteme 19.1.5; 19.1.6; 19.1.7 fächerübergreifend 9.1.2.4 die Wirksamkeit von Maßnahmen zur Gesundheitsförderung und Prävention kritisch reflektieren und Methoden zu ihrer Überprüfung vorschlagen. 2 klinische Forschung; epidemiologische Forschung; Bewertung der Qualität und Interpretation der Ergebnisse von epidemiologischen Studien (Kohortenstudien, Fall-Kontroll-Studien); Kenntnis und Interpretation von Leitlinien 6; 14a.1; 19.1.2.2; 19.1.9.1; 19.1.9.2; 19.1.9.3 fächerübergreifend 9.1.3 Sie betreiben individuelle Gesundheitsförderung in Zusammenarbeit mit anderen Gesundheitsberufen und Leistungsträgern. Sie können ... 9.1.3.1 die Aufgaben und Verantwortlichkeiten anderer Gesundheitsberufe und Leistungsträger in Gesundheitsförderung und Prävention erläutern und mit diesen zusammenarbeiten. 2 2 fächerübergreifend 3a Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, Ernährungsberaterinnen und Ernährungsberater, Psychologinnen und Psychologen, klinische Sozialarbeit 8.2.1; 8.2.2 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 52 9.2 Die Absolventin und der Absolvent erfassen umfassend den Gesundheitszustand von Patientengruppen und von Bevölkerungsgruppen und wirken auf deren Verbesserung hin. Bildung, Geschlecht, Migrationsgeschichte und -hintergrund; Arbeitslosigkeit, familiale Belastungen, Schule, Kindergarten; Kindheit, Jugend, Adoleszenz, Erwachsenenalter, hohes Alter 9.2.1 Sie erkennen den Gesundheitszustand von Patientenund Bevölkerungsgruppen sowie Ungleichgewichte und Missverhältnisse im Gesundheitszustand, deren Ursachen und Folgeerscheinungen. Sie können … 2 "Herzpatienten", Diabetikerinnen und Diabetiker, Patientinnen und Patienten mit chronisch progredienten Erkrankungen; Berufsgruppen, soziokulturelle Milieus, ältere Menschen 9.2.1.1 geeignete Methoden erläutern, um den Gesundheitszustand von Patienten- oder Bevölkerungsgruppen zu erfassen. 2 Methoden der klinischen und epidemiologischen Forschung; Kohortenstudien, Querschnittsstudie, FallKontroll-Studie; Patientenendpunkte und Surrogatparameter 14a.3.1.3; 19.1.4; 19.1.9; 19.1.9.1; 19.1.9.2; 19.1.9.3 fächerübergreifend 9.2.1.2 wesentliche Einflussfaktoren und Parameter, welche die gesundheitliche Situation von Patienten- oder Bevölkerungsgruppen bestimmen, erkennen. 2 verhaltensabhängige, genetische und ökologische Risikofaktoren; Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene; Umweltbelastung; Unfallverhütung; medizinische Versorgungsstrukturen 19.1.4; 19.1.7; 19.1.8; 19.1.9 fächerübergreifend 9.2.1.3 wesentliche Einflussfaktoren und Parameter, welche die gesundheitliche Gesamtsituation von Gruppen von Personen bestimmen, hinsichtlich ihrer Bedeutung für die jeweilige Personengruppe einschätzen. 2 Ressourcenallokation; normative Rahmenbedingungen; Freiheitsrechte; Konformitätsbestreben; Interpretation klinischer und epidemiologischer Forschung 19.1.4; 19.1.7; 19.1.8; 19.1.9 fächerübergreifend 9.2.2 Sie wirken auf eine Reduktion von Ungleichgewichten und Missverhältnissen im Gesundheitszustand von Patienten- und Bevölkerungsgruppen hin. Sie können … 9.2.2.1 medizinische, edukative, normativ-regulatorische und sozioökonomische Einflussmöglichkeiten erläutern, um den Gesundheitszustand von Personen- oder Bevölkerungsgruppen zu fördern. 9.2.2.2 geeignete Maßnahmen zur Verbesserung der gesundheitlichen Gesamtsituation von Personengruppen vorschlagen oder ergreifen. 19.1.4.1; 19.1.7 fächerübergreifend fächerübergreifend fächerübergreifend 2 Expositionsverhinderung; Emissions- und Immissionsschutz; Impfungen; Vorsorgeund Früherkennungsuntersuchungen; Rauchverbot; Werbung und Motivationsförderung; Schulprogramme; betriebliche Gesundheitsförderung 19.1.2; 19.1.3; 19.2 fächerübergreifend 2 Informationsmaßnahmen; zielgruppenspezifische Prävention; arbeitsmedizinische Vorsorge; Jugendschutz; (Jugend-)arbeitsschutz 19.1.2; 19.1.3; 19.2 fächerübergreifend NKLM 2015 9.2.2.3 Ressourcen für und Widerstände gegen Maßnahmen zur Verbesserung der gesundheitlichen Gesamtsituation von Personengruppen identifizieren. 9.2.2.4 die Wirksamkeit von Maßnahmen zur Verbesserung der gesundheitlichen Gesamtsituation von Personengruppen abschätzen oder geeignete Methoden zur Abschätzung der Wirksamkeit vorschlagen. 9.2.3 Sie betreiben bevölkerungsbezogene Gesundheitsförderung in Zusammenarbeit mit anderen Gesundheitsberufen und Leistungsträgern. Sie können … 9.2.3.1 die Aufgaben und Verantwortlichkeiten der Gesundheitsberufe und Leistungsträger erläutern und mit diesen zusammenarbeiten. 9.3 Sie betreiben individuelle und bevölkerungsbezogene Gesundheitsförderung in Zusammenarbeit mit Institutionen und Organisationen des Gesundheitswesens. Sie können … 9.3.1.1 wesentliche Institutionen und Organisationen und deren Aufgabengebiete benennen, mit deren Hilfe Gesundheit von Personengruppen gefördert werden kann. Kompetenzen und Lernziele Seite 53 2 Anreiz- und Bestrafungssysteme; normative Rahmenbedingungen 19.1.5; 19.1.6; 19.1.7 fächerübergreifend 2 klinische Forschung; epidemiologische Forschung; epidemiologische Maßzahlen 6; 14a.1; 19.1.2.2; 19.1.9.1; 19.1.9.2; 19.1.9.3 fächerübergreifend fächerübergreifend 3a öffentlicher Gesundheitsdienst, Public Health-Fachleute, Lehrerinnen und Lehrer, Dozentinnen und Dozenten, Reha- 8.2.1; 8.2.2 Beraterinnen und -Berater; klinische Sozialarbeit fächerübergreifend fächerübergreifend 2 Krankenkassen und Rentenversicherung; Gesundheitsamt; WHO; Bildungseinrichtungen; Sportvereine; Einrichtungen des Gesundheitswesen; Selbsthilfegruppen und -organisationen; Pflegeeinrichtungen 10.2; 19.1.8.2; 19.2.9 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 54 Kapitel 10 Die Ärztin und der Arzt als Verantwortungsträger/-in und Manager/-in Querverweis: IMPP Querverweis: Beratungsanlass; Krankheit Anwendungsbeispiele Querverweis: andere Kapitel Wiss WK PJ Kompetenz bzw. Lernziel BK ID GL Ärztinnen und Ärzte nehmen aktiv und gestaltend am Gesundheitssystem teil, übernehmen in hohem Maße Verantwortung und entwickeln ein entsprechendes Rollenverständnis. Sie sind mit den Aufgaben und Funktionen der Institutionen, Organisationen, Verbände und Versorgungsstrukturen im Gesundheitssystem vertraut und kennen die wesentlichen gesetzlichen Grundlagen der Gesundheits- und Krankenversorgung. Unter Beachtung ökonomischer Aspekte des Gesundheitswesens treffen sie Entscheidungen, die eine angemessene und sinnvolle Allokation von Ressourcen zur Folge haben. Dabei wenden sie Maßnahmen zu Qualitätssicherung und -management, zur Wahrung der Patientensicherheit und zur rationalen Entscheidungsfindung an und tragen damit zu einer (medizinisch-wissenschaftlichen und strukturellen) Verbesserung der Gesundheitsversorgung bei. Effektive Selbstorganisation und Karriereplanung sowie Führungskompetenz sind integrale Bestandteile dieser Rolle. Ethische Aspekte dieser Rolle werden in Abschnitt II im Kapitel "Ethik, Geschichte und Recht" differenziert dargestellt. Leistungsnachweis lt. ÄAppO [sortiert, für Printversion] 10.1 Die Absolventin und der Absolvent entwickeln ein Rollenverständnis als Ärztin bzw. Arzt. fächerübergreifend 10.1.1 Sie reflektieren die eigene Rolle als Verantwortungsträgerin und Managerin bzw. Verantwortungsträger und Manager im Gesundheitssystem. Sie können … fächerübergreifend 10.1.1.1 Gesetze, Ordnungen, Institutionen, welche das Gesundheitssystem regeln, und die dem Gesundheitssystem zugrundeliegenden gesellschaftlichen 1 Wertvorstellungen (z.B. Solidarität) in Deutschland benennen sowie die Rolle von Ärztinnen und Ärzten in diesem Kontext beschreiben und reflektieren. 2 3a 10.1.1.2 die Rolle und Bedeutung der Ärztekammern hinsichtlich der Veränderung struktureller Rahmenbedingen benennen und diskutieren. 1 2 2 10.1.1.3 Anreizstrukturen, -ebenen und -formen benennen und die Wirkung von Anreizen erläutern. 1 2 2 10.2 Die Absolventin und der Absolvent kennen die Versorgungsstrukturen. fächerübergreifend 10.2.1 Sie identifizieren und analysieren soziale Versorgungsstrukturen. Sie können … fächerübergreifend 10.2.1.1 für eine konkrete Patientin bzw. einen konkreten Patienten die beteiligten Versorgungsstrukturen identifizieren und sich bei der Behandlungsplanung daran orientieren. 2 3a 1 Gesetzliche und Private Krankenversicherung, Sozialgesetzbuch, Berufsordnung, Weiterbildungsordnung, Ärztekammer, UNBehindertenrechtskonvention 11; 18 fächerübergreifend fächerübergreifend 1 Makro-, Meso- und Mikroebene, normativ, finanziell Lücken in der Versorgungskette, unnötige bzw. wiederholte Diagnostik oder Therapie vermeiden fächerübergreifend fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 55 10.3 Die Absolventin und der Absolvent beachten Aspekte der Ökonomie im Gesundheitssystem. 10.3.1 Sie beschreiben die grundlegenden gesundheitsökonomischen Strukturen und Zusammenhänge und sind in der Lage, diese Kenntnisse im konkreten Kontext der Patientenversorgung anzuwenden und an Problemlösungen mitzuwirken. Sie können … 10.3.1.1 die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des Gesundheitssystems in Deutschland in Grundzügen erläutern. 1 10.3.1.2 die Grundlagen des ambulanten und stationären Vergütungssystems und die Bedeutung der Kodierung für die Vergütung / Erlöse darstellen. 1 10.3.1.3 das Verfahren zur ökonomischen Anerkennung von gesicherten Therapieverfahren erläutern. 10.3.1.4 im Kontext der Patientenversorgung wirtschaftliche Probleme aufzeigen und im Dialog an der Lösung (Ressourcenverteilung) mitarbeiten. 10.3.2 Sie beherrschen effizientes und effektives ärztliches Arbeiten, zeigen und definieren Probleme und erarbeiten Lösungsansätze. Sie können … 10.3.2.1 bei konkreten Patientinnen und Patienten mit akut eingetretener Hilflosigkeit medizinische, soziale, kulturelle, alters- und geschlechterbezogene Sachverhalte erkennen und trennen, ggf. den ökonomischen Konflikt identifizieren und eine Entscheidung mit vorbereiten. 1 2 3a fächerübergreifend 10.3.2.2 eine konkrete Versorgungssituation auf das DRG-System abbilden und die Konsequenzen ihrer ärztlichen Entscheidungen für die Abrechnung einschätzen. 1 2 3a fächerübergreifend 10.4 Die Absolventin und der Absolvent gehen verantwortlich mit der Ressourcenallokation um. fächerübergreifend 10.4.1 Sie erkennen Situationen in der Patientenversorgung, in denen Entscheidungen über die Verteilung von Ressourcen getroffen werden müssen, und beteiligen sich an der Entscheidungsfindung. Sie können … fächerübergreifend fächerübergreifend 19.1.8 1 fächerübergreifend 2 2 Gesetzliche und Private Krankenversicherung, Kassenärztliche Vereinigung, Diagnosebezogene Fallgruppen (Diagnose Related Groups, DRG) 1 2 gesetzliche Klassifikationen ICD/OPS: Anwendung im klinischen Arbeitsplatzsystem (KAS) und ArztpraxisInformationssystem (KIS) fächerübergreifend 2 Gemeinsamer Bundesausschuss (G-BA); Bedeutung kontrollierter klinischer Therapiestudien und Meta-Analysen fächerübergreifend 2 Doppeluntersuchungen oder nicht indizierte invasive Maßnahmen fächerübergreifend 1 fächerübergreifend fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 10.4.1.1 in einer gegebenen medizinischen Patientensituation Aussagen über die Entscheidungen "Arbeits(un)fähigkeit", "Berufsunfähigkeit" und "teilweise, vollständige bzw. befristete, dauerhafte Erwerbsminderung" und ihre sozialmedizinischen Konsequenzen unter Kenntnis der Möglichkeiten der Rehabilitation anhand von medizinischen und rechtlichen Kriterien treffen und begründen. 10.4.1.2 in einer gegebenen medizinischen Patientensituation Aussagen über Entscheidungen zur Antragsstellung auf Anerkennung des „Grads der Behinderung“ und möglichen sozialmedizinischen Konsequenzen anhand von medizinischen und rechtlichen Kriterien treffen und begründen. 2 10.4.1.3 in einer gegebenen medizinischen Patientensituation Aussagen über Entscheidungen zur Beantragung von „Pflegestufen“ anhand von medizinischen und rechtlichen Kriterien treffen und begründen. 2 10.4.2 Sie kennen die Methoden der Ressourcenallokation (auf verschiedenen Ebenen und für verschiedene Leistungserbringer). Sie können … 10.4.2.1 Instrumente zur Ressourcenallokation in der Praxis sowie daraus resultierende Konflikte verstehen und erläutern. 10.5 Die Absolventin und der Absolvent kennen Modelle und Methoden des Qualitätsmanagements und wenden diese an. 10.5.1 Sie haben Kenntnis über Maßnahmen zur Qualitätssicherung in der Patientenversorgung und deren Anwendungsbereiche. Sie können … 10.5.1.1 in einer konkreten Krankheitssituation Maßnahmen der Qualitätssicherung benennen und sich aktiv daran beteiligen. 10.6 Die Absolventin und der Absolvent beachten die Patientensicherheit und sind sich ihrer unmittelbaren persönlichen Verantwortung bewusst. 10.6.1 Sie thematisieren wesentliche Aspekte im Umgang mit Fehlern und nutzen Strategien zur Umsetzung von Patientensicherheit. Sie können ... 2 2 3a 16.8 fächerübergreifend 3a 16.8 fächerübergreifend; Arbeitsmedizin, Sozialmedizin; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Gesundheitsökonomie, Gesundheitssystem, Öffentliches Gesundheitswesen; Humangenetik 3a 16.8 fächerübergreifend; Arbeitsmedizin, Sozialmedizin; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Humangenetik 18 fächerübergreifend 2 Regelleistungsvolumina, Budgetplanung Möglichkeiten und Fehlerquellen von Biomedizintechnologien, Informationstechnologien 2 Seite 56 3a 3a fächerübergreifend 17.1.6 fächerübergreifend 17.1.6 fächerübergreifend Checklisten, Leitlinien, Qualitätsindikatoren, Evidenzbasierte Medizin, Disease Management Programme, Morbiditäts- und Mortalitätskonferenz (M&M Konferenz), Critical Incident Reporting System (CIRS), Safe Surgery Checklist, non-technical Skills, Crisis Resource Management (CRM); Struktur-/Prozess/Ergebnisqualität, gesetzliche externe Qualitätssicherung, PDCA-Zyklus 17.1.6 fächerübergreifend Möglichkeiten und Fehlerquellen von Biomedizintechnologien, Informationstechnologien 17.1.6 fächerübergreifend 17.1.6 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 10.6.1.1 kritische Ereignisse, Schäden und Fehler (Systemversager) sowie Begriffe wie "Irrtum", "Komplikation" oder "adverse event" definieren und differenzieren und in einem konkreten Fall identifizieren. 1 2 3a 3a 10.6.1.2 verschiedene Einflussfaktoren für die Entstehung von Komplikationen erklären. 1 2 3a 3a 10.6.1.3 verschiedene Fehlerarten benennen, Mechanismen der Fehlerentstehung theoretisch erläutern und in einem konkreten Fallbeispiel identifizieren. 1 2 3a 3a 10.6.1.4 Strategien zur Fehlervermeidung anwenden. 1 2 3a 3a Ärztin und Arzt, Patientin und Patient, Medikament, Informationstechnologie; biomedizintechnische Systeme Seite 57 17.1.6 fächerübergreifend 17.1.6 fächerübergreifend 17.1.6 fächerübergreifend fächerübergreifend; Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Humangenetik technisch, prozedural, organisatorisch: Critical Incident Reporting System (CIRS), Meldepflicht nach der MedizinprodukteSicherheitsplanverordnung (MPSV); unerwünschte Arzneimittelwirkungen über Spontanmeldesystem an die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) melden 10.6.1.5 anhand eines gegebenen medizinischen Kontextes mit einem kritischen Ereignis einen Ereignisreport anfertigen und mögliche Konsequenzen differenziert benennen. 10.6.2 Sie kennen wesentliche Aspekte des Komplikationsmanagement, der Risikokommunikation, das Critical Incident Reporting System (CIRS), erkennen kritische Ereignisse und sind eingewiesen in den Umgang mit falschen Entscheidungen. Sie können … 10.6.2.1 die Bedeutung einer Sicherheitskultur für den Bericht kritischer Ereignisse und das Lernen daraus erläutern. 2 2 2 fächerübergreifend 10.6.2.2 eingetretene Komplikationen identifizieren und einordnen sowie medizinische, organisatorische und kommunikative Konsequenzen zur Schadenseindämmung/-vermeidung benennen. 1 3a 3a fächerübergreifend 10.6.3 Sie demonstrieren einen angemessenen Umgang mit unerwünschten Ereignissen und Fehlern. Sie können … 10.6.3.1 eigenes und fremdes Verhalten reflektieren, Fehler erkennen und angemessen gegenüber Kolleginnen/Kollegen und Vorgesetzten ansprechen. 2 3a 3a 10.6.3.2 Fehler adäquat gegenüber Patientinnen/Patienten und deren Angehörigen kommunizieren. 2 3a 3a nach Schwappach 14c.3.4 fächerübergreifend 10.6.3.3 eine adäquate, systematische Fehleranalyse bei sich und anderen durchführen. 2 3a 3a nach Taylor-Adams & Vincent 14c.3.4.2 fächerübergreifend 10.7 Die Absolventin und der Absolvent nutzen die rationale Entscheidungsfindung. 14a.1.2.3 fächerübergreifend 2 3a 3a 17.1.6 fächerübergreifend fächerübergreifend fächerübergreifend fächerübergreifend NKLM 2015 10.7.1 Kompetenzen und Lernziele Sie nutzen die Informationstechnologie (IT) zur Beschaffung und Transferierung von Informationen sowie zur Dokumentation von Behandlungsprozessen. Sie können … Seite 58 fächerübergreifend Radiologieinformationssystem (RIS), digitales Bildmanagementsystem (PACS: Picture Archiving and Communication System), Laborinformationssystem (LIS), Patientendatenmanagementsystem (PDMS), OP‐System, Patientendatenverwaltung (PDV), Klinisches Arbeitsplatzsystem (KAS) 10.7.1.1 Aufgaben, Funktion und Komponenten eines Krankenhausinformationssystems (KIS) erläutern und anwenden. 3a 3b 2 10.7.1.2 im Klinischen Arbeitsplatzsystem (KAS) Untersuchungen anfordern, Befunde dokumentieren sowie eine Medikamentenverordnung und einen Arztbrief erstellen. 3a 3b 2 fächerübergreifend 10.7.1.3 Informationssysteme für die ambulante Patientenversorgung anwenden sowie die ärztlichen Verantwortlichkeiten beim Betrieb dieser Systeme erläutern. 3a 3b 2 fächerübergreifend; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Humangenetik; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie; Pharmakologie, Toxikologie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 10.7.1.4 Verfahren zur sicheren Übermittlung und Speicherung von Patientendaten anwenden und beurteilen, ob Patientendaten ausreichend anonymisiert sind, so dass sie außerhalb des Behandlungskontexts verarbeitet werden dürfen. 3a 3b 2 fächerübergreifend; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Humangenetik; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 10.7.1.5 Lösungen der Telemedizin patientenorientiert einsetzen und Rahmenbedingungen der Gesundheitstelematik erläutern. 3a 3b 2 fächerübergreifend; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Humangenetik; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 10.8 Die Absolventin und der Absolvent nutzen Zeitmanagement. fächerübergreifend 10.8.1 Sie entwickeln Strategien zur Prioritätensetzung und effektiver Zeiteinteilung. Sie können … fächerübergreifend 10.8.1.1 am Beispiel der stationären Versorgung einen Arbeitsablaufplan für einen Tag erarbeiten und Priorisierungen vornehmen. 10.9 Die Absolventin und der Absolvent betreiben eine Karriereplanung. fächerübergreifend 10.9.1 Sie entwickeln berufliche Ziele am Beginn der Berufs- und Karriereplanung und berücksichtigen und kommunizieren die Work-Life-Balance bei der Umsetzung der Ziele. Sie können … fächerübergreifend 1 2 3a Reihenfolgen und Priorisierungen begründen und taktische Lösungen für Störungen des Tagesplans benennen 11.1.1.2; 11.1.1.3 fächerübergreifend fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 59 10.9.1.1 anhand konkreter Daten die Möglichkeiten und Grenzen von beruflichen (Weiterbildung, leitende Tätigkeiten) und akademischen (Promotion, Habilitation) Karriereplanungen aufzeigen und kommunizieren. 10.9.2 Sie planen die eigene Karriere und identifizieren den persönlichen Qualifizierungsbedarf. Sie können … 10.9.2.1 die Möglichkeiten und die Bedingungen (und ggf. Förderungen) der konkreten Weiterbildung und/oder der akademischen Qualifikation erarbeiten und vorstellen. 10.10 Die Absolventin und der Absolvent entwickeln eine Führungskompetenz. fächerübergreifend 10.10.1 Sie setzen sich mit der Rolle als junges Teammitglied und ihrer zukünftigen Entwicklung einer Führungspersönlichkeit auseinander. Sie können … fächerübergreifend 10.10.1.1 anhand einer vorgegebenen Krankengeschichte die dokumentierte Entscheidungsfindung nach hierarchischen, berufsgruppenabhängigen, kommunikationsbasierten und medikolegalen Aspekten aufarbeiten sowie die Rollen der Beteiligten darstellen und kritisch bewerten. 10.10.1.2 in einer gegebenen medizinischen Patientensituation Erwartungen von Patientinnen/ Patienten und Teammitgliedern an die ärztliche Führungsverantwortung wahrnehmen, reflektieren und adäquat ansprechen. 10.10.2 Sie kennen Führungsstile und übernehmen Führungsaufgaben. Sie können … 10.10.2.1 in Lernsituationen und Arbeitsstrukturen unterschiedliche Führungsstile und Führungsaufgaben identifizieren und ihre Wirksamkeit reflektieren. 10.10.2.2 in konkreten Situationen (z.B. Lerngruppen, Arbeitsgruppen, Stationsteam) in einem Team Führungsverantwortung übernehmen. 1 2 3a 3a fächerübergreifend fächerübergreifend 1 2 2 3a 3a 3a 3a 3a fächerübergreifend OP-Indikation, Entlassung aus stationärer Behandlung, operative Anlage eines Ernährungskatheters fächerübergreifend fächerübergreifend fächerübergreifend 1 2 2 2 fächerübergreifend 3a 3a fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 60 Kapitel 11 Die Ärztin und der Arzt als professionell Handelnde/-r Querverweis: IMPP Querverweis: Beratungsanlass; Krankheit Anwendungsbeispiele Querverweis: andere Kapitel Wiss WK PJ Kompetenz bzw. Lernziel BK ID GL Ärztinnen und Ärzte haben sich auf einer wissenschaftlichen Grundlage und einer ethischen Grundhaltung, hohen Anforderungen an die persönliche Gewissenhaftigkeit und selbstauferlegten Berufsregeln der Gesundheit und dem Wohlergehen jedes Einzelnen und der Gesellschaft verpflichtet. Dieser Verpflichtung kommt jede einzelne Ärztin und jeder einzelne Arzt durch ethisch begründetes medizinisches Handeln auf der Grundlage der Regeln ihres Standes und der gesetzlichen Regelungen nach. Ihr Handeln ist dabei durch ein Bewusstsein der historischen Entwicklung des Arztberufs und durch große persönliche Integrität gekennzeichnet. Ärztinnen und Ärzte erfüllen eine zentrale gesellschaftliche Funktion, indem ihr Handeln auf den Erhalt und die Wiederherstellung von Gesundheit gerichtet ist. Dazu müssen sie nicht nur über umfassende wissenschaftlich fundierte Kenntnisse und Fertigkeiten verfügen, sondern auch in der Lage sein, diese zum Wohl der einzelnen Patientinnen und Patienten in ihrer jeweils individuellen Situation einzusetzen. Aus diesem Grund werden an die Rolle der Ärztin und des Arztes als professionell Handelnde hohe Maßstäbe angelegt, die entweder explizit (z. B. in Gesetzen oder Verordnungen) formuliert sind oder implizit erwartet werden, als Ausdruck des besonderen Vertrauens in individuelle Ärztinnen und Ärzte wie auch in den ärztlichen Stand insgesamt. Dazu gehören etwa die in der Berufsordnung niedergelegten ethischen Regeln, die Verpflichtung stets auf der „Höhe der Kunst" zu praktizieren und die Übernahme bestimmter Einstellungen und Haltungen, z.B. Integrität, Uneigennützigkeit, Gemeinnützigkeit sowie Selbstsorge. Diese Verpflichtungen sind die Grundlage für den sozialen Vertrag zwischen den Ärztinnen bzw. Ärzten und der Gesellschaft. Im Gegenzug gewährt die Gesellschaft dem ärztlichen Stand die Freiheit, wesentliche Aspekte ihrer Tätigkeit selbst zu regeln. Ethische Aspekte dieser Rolle werden im Abschnitt II im Kapitel „Ethik, Geschichte und Recht“ differenziert dargestellt. Leistungsnachweis lt. ÄAppO [sortiert, für Printversion] 11.1 Die Absolventin und der Absolvent richten ihr Handeln an Werten und Normen aus. fächerübergreifend 11.1.1 Sie orientieren ihr Handeln an für das ärztliche Handeln zentralen Werten. Sie können … fächerübergreifend 11.1.1.1 die Erfolgsaussichten, Alternativen und Risiken prophylaktischer, diagnostischer, therapeutischer, rehabilitativer und palliativer Maßnahmen transparent darstellen. 1 2 3a 3b 3b 7.4; 14a.1.1.1 ; 14a.1.2.4 ; 16.8; 10.5; 10.6 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 3b Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL), Geschenke annehmen, Unabhängigkeit von Dritten (Pharmaindustrie), Umgang mit konkurrierenden Kolleginnen und Kollegen, Recht auf Nichtwissen der Patientinnen und Patienten (z.B. in der humangenetischen Beratung) 10.5; 10.6; 14a.1.2.2 fächerübergreifend 17.1.2; 18.3.2.3 fächerübergreifend 11.1.1.2 die verschiedenen Interessenlagen, unter denen ihr Handeln stattfindet, erläutern, reflektieren sowie Konflikte mit den Interessen von Patientinnen und Patienten identifizieren und bei ihren Entscheidungen berücksichtigen. 11.1.1.3 bei ihrem Handeln das Gebot von Schweigepflicht und Vertraulichkeit beachten. 2 3b 3b 3b 3b informationelle Selbstbestimmung, Regeln des Datenschutzes, elektronische Patientenakte, Notfallversorgung; Gendiagnostikgesetz 11.1.1.4 Patientinnen und Patienten in ihrer augenblicklichen Verfasstheit respektieren. 2 3a 3b 3b 3b Gendiagnostikgesetz 11.1.1.5 ihr ärztliches Handeln an den individuellen Erfordernissen von Patientinnen und Patienten ausrichten. 2 3a 3a 3b 3b 11.1.2 Sie kennen und berücksichtigen die rechtlichen Rahmenbedingungen und Verpflichtungen sowie die ethischen Prinzipien ärztlichen Handelns. Sie können … 2 2 3a 3b Seite 61 11.1.2.1 die für das ärztliche Handeln relevanten rechtlichen Vorschriften erläutern und diese bei ihrem Handeln berücksichtigen. 1 1 2 2 2 Strafrecht, Haftungsrecht, Sozialrecht, Recht auf informationelle Selbstbestimmung, Datenschutz, Schweigepflicht, Dokumentationspflicht, Arzneimittelrecht, Betäubungsmittelgesetz, Berufsordnung, Heilberufe- und Kammergesetze der Länder, Meldepflicht nach dem Medizinprodukterecht; Strahlenschutz, Laserschutz, Gendiagnostikgesetz; Behandlungsvertrag; Infektionsschutzgesetz 11.1.2.2 den eigenen ärztlichen Verantwortungsbereich und den anderer Berufsgruppen definieren und das eigene Handeln daran ausrichten. 1 1 3a 3a 2 Todesfeststellung, Verordnung von Medikamenten, Umgang mit sexuellem Missbrauch, Menschenrechtsfragen, Begutachtungsfragen 11.1.2.3 den Stellenwert und den Empfehlungscharakter von Leitlinien erläutern sowie kontextualisieren und diese bei 1 ihrem Handeln berücksichtigen. 2 3a 3b 3b Empfehlungen der Bundesärztekammer zu Sterbebegleitung, Behandlungsleitlinien fächerübergreifend 14a.1.2.1 fächerübergreifend 18.2; 18.3; 18.4 fächerübergreifend 14a.1.2.4 fächerübergreifend fächerübergreifend fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 11.1.3 Sie kennen und berücksichtigen die Anforderungen an gute klinische und wissenschaftliche Praxis. Sie können … 11.1.3.1 die ethischen und rechtlichen Rahmenbedingungen und Verantwortlichkeiten bei eigener Forschungstätigkeit erläutern und diese bei ihrem Handeln berücksichtigen. 11.1.3.2 die Regeln der Good Clinical Practice sowie die Prinzipien korrekten wissenschaftlichen Arbeitens erläutern und diese bei ihrem Handeln berücksichtigen. 2 3a 3a 3b 3b 11.1.3.3 die Einflüsse Dritter auf die Ergebnisse bzw. die Kommunikation von Forschung erläutern, reflektieren und ihr Handeln dementsprechend ausrichten. 2 3a 3a 3b 3b 11.1.4 Sie verfügen über grundlegende ethische Fähigkeiten und Fertigkeiten. 2 3a 3a 3b 3b Deklaration von Helsinki, Informed Consent, Datenschutz (durch Verfahren wie Anonymisierung, Pseudonymisierung) Seite 62 6.4.2.1; 14a.2.2.1 ; 14a.2.2.2 ; 18.4; 10.5; 10.6 fächerübergreifend 6.4.2.1; 14a.2.2.1 ; 14a.2.2.2 ; 18.4 fächerübergreifend 6.4.2.1; 14a.2.2.1 ; 14a.2.2.2 ; 18.4 fächerübergreifend Geldgeber bzw. Publikationsorgane auf Forschungsinhalte, -trends; Studienregistrierung, Berichtspflichten fächerübergreifend vgl. Kap. 18 18.2; 18.3; 18.4; 18.5 fächerübergreifend vgl. Kap. 10 10.6; 10.5; 14c.3.4; 8.1.2.1; 8.1.2.2; 8.1.2.3 fächerübergreifend 18.3.8 fächerübergreifend 11.1.5 Sie kennen und berücksichtigen Strategien des Fehlermanagements. 11.1.6 Sie kennen und berücksichtigen die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung. Sie können … 11.1.6.1 die Rechte und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung erläutern und in ihrem Handeln berücksichtigen. 1 1 3a 3a 2 UN-Behindertenrechtskonvention, ICF, SGB IX 7.2.; 7.4; 7.5; 14c.5.4 fächerübergreifend 11.1.6.2 ihr Handeln unter Berücksichtigung spezifischer Einschränkungen im Umgang mit Menschen mit Behinderung an deren Stärken und Fähigkeiten orientieren. 2 3a 3a 3b 3a UN-Behindertenrechtskonvention 7.2; 7.4; 7.5; 14c.5.4 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele UN-Behindertenrechtskonvention; Gendiagnostikgesetz Seite 63 7.2; 7.4; 7.5; 14c.5.4 11.1.6.3 Stigmatisierung und Diskriminierung von Menschen mit Behinderung erkennen. 11.2 Die Absolventin und der Absolvent richten ihr Handeln an professionsbezogenen Aspekten aus. fächerübergreifend 11.2.1 Sie kennen und berücksichtigen die Charakteristika, Aufgaben, Verantwortlichkeiten und Entwicklung des ärztlichen Standes. Sie können … fächerübergreifend 11.2.1.1 die Charakteristika eines freien Berufes, die Strukturen und Funktionen der ärztlichen Standesorganisation sowie die (Muster-) Berufsordnung für Ärztinnen und Ärzte erläutern. 1 1 1 1 1 fächerübergreifend 11.2.1.2 die historische Entwicklung und die politische Rolle der Ärzteschaft erläutern. 1 1 1 1 1 fächerübergreifend 11.2.1.3 die Bedeutung des ärztlichen Gelöbnisses (Präambel der Musterberufsordnung der Bundesärztekammer) sowie dessen historischen und ethischen Kontext erläutern und dementsprechend handeln. 2 3a 3a 3b 3b fächerübergreifend 11.2.2 Sie kennen Grundlagen der ökonomischen Rahmenbedingungen und der Gesundheitspolitik. Sie können … 11.2.2.1 die Grundlagen der Organisation der Sozialversicherung und die Prinzipien der Vergütung ärztlicher Leistungen (GKV, PKV) sowie Organisationen der Gesetzlichen Renten- und Unfallversicherung (GRV, GUV) im Zusammenhang mit der Rehabilitation im ambulanten und stationären Bereich erläutern. 11.2.3 Sie tragen zur Qualitätssicherung bei. Sie können… 2 2 3a 2 3b 2 3b 2 3a 2 Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Rentenversicherung 11.2.3.1 ihr ärztliches Handeln nachvollziehbar dokumentieren. 2 3a 3a 3b 3b schriftliche oder elektronische Dokumentation mit IT-Verfahren für die Weiterbehandlung, für Patientinnen und Patienten, zu Abrechnungszwecken, zur Qualitätssicherung, medizinrechtlich; Notarztprotokoll 11.2.3.2 die Funktion sowie die formalen Elemente des Arztbriefs und anderer häufiger ärztlicher Dokumente erläutern. 1 2 2 2 2 Anträge, Gutachten, Todesbescheinigung; genetische Befunde fächerübergreifend 10.3 fächerübergreifend 16.8 fächerübergreifend 10.5 fächerübergreifend fächerübergreifend 14c.6 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 64 11.2.3.3 die Ergebnisse ihres ärztlichen Handelns offenlegen und diese mit denen anderer vergleichen, um dadurch zu 2 bestmöglicher Qualität beizutragen. 2 3a 3b 3b externe und interne Qualitätssicherung 11.2.3.4 Instrumente von Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement in deren Grundzügen erläutern und bei ihrem Handeln berücksichtigen. 1 2 2 2 externe Qualitätssicherung, Qualitätszirkel, Mortalitäts- / Morbiditätskonferenzen; RiLiBÄK 11.3 Die Absolventin und der Absolvent richten ihr Handeln an personenbezogenen Aspekten aus. fächerübergreifend 11.3.1 Sie beachten Gesundheit und Wohlergehen als Voraussetzung einer professionellen Berufsausübung. Sie können … fächerübergreifend 11.3.1.1 mögliche Zeichen physischer und psychischer Belastung erläutern und die Grenzen der eigenen Belastbarkeit bei 2 ihrem ärztlichen Handeln berücksichtigen. 3a 3a 3b 3b 11.3.1.2 individuelle Strategien zur Bewältigung und Reduktion von Belastungen einsetzen und entsprechende professionelle Hilfsangebote erläutern. 1 1 3a 3a 2 11.3.1.3 persönliche und berufliche Ziele so in Einklang bringen, dass die eigene Gesundheit und berufliche Leistungsfähigkeit erhalten bleiben. 2 3a 3a 3b 3b fächerübergreifend 11.3.1.4 eigene Konflikte erkennen und so mit ihnen umgehen, dass das ärztliche Handeln nicht wesentlich beeinträchtigt wird. 2 3a 3a 3b 3b fächerübergreifend 11.3.1.5 Überlastung - auch bei Kolleginnen und Kollegen sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern - erkennen und Bewältigungsmöglichkeiten suchen bzw. andere dabei unterstützen. 2 3a 3a 3b 3b fächerübergreifend 11.3.1.6 reflektieren und berücksichtigen, dass Ärztinnen und Ärzte hinsichtlich gesundheitsbezogener 2 Verhaltensweisen als Vorbilder wahrgenommen werden. 2 3a 3b 3b fächerübergreifend 11.3.2 Sie sind zur Selbsterkenntnis, Selbstreflexion, Selbstkritik und Selbstentwicklung fähig. Sie können … 11.3.2.1 sich selbst und ihr Handeln beobachten und kritisch reflektieren. 1 fächerübergreifend 10.5 fächerübergreifend fächerübergreifend Balint-Gruppen fächerübergreifend fächerübergreifend 2 3a 3a 3b 3b Emotionalität, typische Bewertungsmuster, eigener sozio-kultureller Hintergrund, kulturelle Werte, Geschlechterrolle, Lebensalter fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 65 11.3.2.2 eigene Kompetenzen realistisch einschätzen und die Übernahme von Aufgaben und Verantwortung daran ausrichten. 2 3a 3b 3b 3b 11.3.2.3 Nutzen und Risiken selektiver Wahrnehmung sowie Beobachtungs- und Beurteilungsfehler kennen und Strategien anwenden, um ihre Auswirkungen zu minimieren. 2 3a 3a 3b 3b vorschnelles Schließen, Übergeneralisierung, Kontrastfehler fächerübergreifend 11.3.2.4 sachliche Kritik üben sowie solche annehmen, reflektieren und gegebenenfalls ihr Verhalten verändern. 2 3a 3b 3b 3b Regeln für konstruktives Feedback fächerübergreifend 11.3.2.5 eigene Stärken und Schwächen analysieren und dementsprechend die eigene Persönlichkeit und die eigenen Kompetenzen weiterentwickeln. 2 3a 3b 3b 3b fächerübergreifend 11.3.2.6 eigene Kompetenzen für kreative und pragmatische Problemlösungen einsetzen. 2 3a 3b 3b 3b fächerübergreifend 3b fächerübergreifend; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Humangenetik; Kinderheilkunde; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 11.3.2.7 die Erfahrung von Grenzen ärztlichen Handelns reflektieren. 11.3.3 Sie sind in der Lage, mit verschiedenen Formen von Unsicherheit umzugehen. Sie können … 11.3.3.1 verschiedene Quellen von Ungewissheit (Selbst, Umfeld, Patient, Stand des medizinischen Wissens) erläutern 2 und dementsprechend handeln. 11.4 Die Absolventin und der Absolvent richten ihr Handeln an interaktionsbezogenen Aspekten aus. 11.4.1 Sie kennen die Voraussetzungen und Maßnahmen, um Vertrauen herzustellen. 11.4.2 Sie sind in der Lage, mit rollenbedingten Herausforderungen umzugehen. Sie können … 11.4.2.1 zwischen beruflichen und privaten Kontakten unterscheiden. 2 2 2 2 2 11.4.2.2 potenzielle Konfliktfelder verschiedener Rollen erläutern und bei ihrem Handeln berücksichtigen. 1 1 3a 3b 3a 2 3a 3b 3b fächerübergreifend fächerübergreifend 3a 3b 3b 3b 7.3 fächerübergreifend fächerübergreifend antizipatorisches Systemvertrauen, informiertes Einverständnis, Autonomie von Patientinnen und Patienten, Patientenverfügung 18.3; 14c.2.5; 14c.2.6 fächerübergreifend fächerübergreifend fächerübergreifend zwischen Rolle als Arzt/Ärztin und Forscher/in, Arzt/Ärztin und Unternehmer/-in fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 66 Schnittstellenproblematik (ambulant/stationär, 8 hausärztliche/fachärztliche Versorgung, Akut/Rehabilitationsbehandlung) 11.4.2.3 interdisziplinär und interprofessionell mit anderen zusammenarbeiten, mit dem Ziel einer optimalen Behandlung von Patientinnen und Patienten unter Vernachlässigung berufspolitischer Aspekte. 11.4.3 Sie berücksichtigen bei ihrem Handeln kultur-, kontextund lebensweltliche Aspekte. Sie können… 11.4.3.1 soziale, kulturelle, ethnische, religiöse, alters-, geschlechter- und behinderungsbezogene Aspekte der Patientinnen und Patienten berücksichtigen. 2 3a 3b 3b 3b 11.4.3.2 einem ihnen z.B. aus kulturellen, sozialen, psychopathologischen Gründen fremden Gegenüber offen begegnen. 2 3a 3a 3b 3b 11.4.3.3 zur Perspektivenübernahme in der Lage sein und verschiedene Perspektiven bei ihrem Handeln berücksichtigen. 2 3a 3a 3b 3b Geschlechterperspektive, Perspektive der und des Pflegebedürftigen fächerübergreifend 11.4.3.4 die kulturelle und historische Bedingtheit von Medizin 1 und deren Einfluss auf die ärztliche Ausbildung erläutern. 1 1 1 1 Diversität am Lebensende in der Begleitung Sterbender berücksichtigen fächerübergreifend 11.4.3.5 spezifische Anforderungen, Herausforderungen, Chancen und Grenzen der Arzt-Patient-Beziehung durch 1 neue technologische Verfahren erläutern und bei ihrem Handeln berücksichtigen. 1 2 2 2 Telemedizin, Gesundheitstelematik, technologische Entwicklung fächerübergreifend 11.4.3.6 ihr ärztliches Handeln auf besonders vulnerable Personengruppen ausrichten. 3b Patientinnen und Patienten mit Migrationshintergrund, Traumatisierungen, dementiellen Erkrankungen; hochbetagte Menschen fächerübergreifend 2 3a 3a 3b 3b fächerübergreifend fächerübergreifend 2 3a 3a 3b Wertanamnese, Identitätsaspekte, Diversität am Lebensende fächerübergreifend 14c.5.2.2 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 67 Kapitel 12 Prinzipien normaler Struktur und Funktion In diesem Kapitel werden Prinzipien normaler Struktur und Funktion des Menschen in drei Teilbereichen gruppiert: a) 7 übergeordnete Lernziele (12.1 bis 12.1.1.6); b) 103 grundlegende übergreifende Lernziele (Gliederungsebenen 1 und 2 ab 12.2); c) 405 Lernziele zu spezifischen funktionellen Systemen (Gliederungsebene 3 ab 12.2.1.1). Das Kapitel bildet Lernziele fächerübergreifend in einer Systematik ab, die sich an Strukturen und Funktionen orientiert. Diese führt vom Kleinen zum Großen, vom Molekül über Organe und das Individuum bis hin zur Gesellschaft. Alle Lernziele gehören zur Grundlagenkompetenz und liegen auf der Kompetenzebene 2 (Handlungs- und Begründungswissen: Sachverhalte/Zusammenhänge erklären und in den medizinischwissenschaftlichen Kontext einordnen können), welche die Kompetenzebene 1 (Faktenwissen) einschließt. Auf die Ausführung von Detailaspekten wurde zumeist zugunsten einer größeren Übersichtlichkeit verzichtet. Dadurch wird eine höhere Flexibilität erreicht, die es den Lehrenden sowohl ermöglicht, die gewünschte Detailtiefe festzulegen als auch neue Erkenntnisse den Kompetenzen zuzuordnen. Bei den Lernzielen in diesem Kapitel wird auf die einzelnen Unterpunkte der fachspezifischen Gegenstandskataloge des IMPP verwiesen. Ebenso sind Anwendungsbeispiele wie z.B. Bezüge auf andere Lernziele des Kapitel 12 aufgeführt, auf verwandte Lernziele in anderen Kapiteln, insbesondere Beratungsanlässe (Kap. 20) und Erkrankungen (Kap. 21) wird verwiesen. Der wesentliche Nutzen für Studierende und Fakultäten soll sein: a) fächerübergreifende Zusammenstellung der Lernziele zur Prüfungsvorbereitung oder Curriculumsentwicklung und b) Verlinkung zu weiterführenden Lernzielen in anderen Kapiteln des NKLM und zu den Einzelpunkten der Gegenstandskataloge. Querverweis: IMPP Querverweis: Beratungsanlass; Krankheit Anwendungsbeispiele Querverweis: andere Kapitel Wiss WK PJ Kompetenz bzw. Lernziel BK ID GL Das Kapitel 12 im NKLM gilt sowohl für das Studium der Medizin als auch der Zahnmedizin (vgl. Kap 12a NKLZ). Leistungsnachweis lt. ÄAppO [sortiert, für Printversion] 12.1 Die Absolventin und der Absolvent erklären, erläutern und schlussfolgern auf wissenschaftlicher Grundlage unter Verwendung medizinischer Terminologie. Sie können … 12.1.1.1 den Aufbau des Körpers und die wesentlichen Vorgänge im Körper, im Erleben und Verhalten erklären und dabei geschlechtsspezifische, altersspezifische und kulturelle Aspekte berücksichtigen. 2 fächerübergreifend 12.1.1.2 die Funktionen aus den zu Grunde liegenden Strukturen ableiten. 2 fächerübergreifend 12.1.1.3 die Bedeutung von individueller Variabilität und Kriterien für Normalität erläutern. 2 fächerübergreifend 12.1.1.4 differentielle Einflüsse auf Strukturen, Funktionen, Erleben und Verhalten erklären. 2 fächerübergreifend 12.1.1.5 Prinzipien aus den zu Grunde liegenden Strukturen und Vorgängen ableiten. 2 fächerübergreifend 12.1.1.6 Prinzipien verwenden, um Funktionsstörungen zu erklären und Symptome sowie Therapiemöglichkeiten abzuleiten. 2 fächerübergreifend 12.2 Die Absolventin und der Absolvent erklären, auf welchen Grundlagen Vorgänge im menschlichen Körper und in sozialen Gruppen beruhen. fächerübergreifend fächerübergreifend NKLM 2015 12.2.1 Sie erklären, auf welchen physikalischen Grundlagen Vorgänge im menschlichen Körper beruhen. Sie können … 12.2.1.1 Regelprozesse erklären und Regelprinzipien anwenden. 12.2.1.2 Kompetenzen und Lernziele Seite 68 fächerübergreifend Homöostase; Endokrinologie; Blutdruck; Blutzucker Diagnostik von Hormonen; Blutdruck; Blutgasen Endokrinologische Erkrankungen; Autoimmun-Erkrankungen IMPP-GK1: TKPhysiol.10.1; IMPPGK1: TK-CBM 3.2, 18, 23.1 die Mechanik starrer und deformierbarer Körper erklären. 2 mechanische Grundlagen der makroskopischen Anatomie; Gelenkfunktion, Geburtsmechanik Zuggurtungsosteosynthese Frakturen; Coxa Vara; Coxa Valga; Rachitis IMPP-GK1: Anatomie fächerübergreifend 2.7.2., TK Physik (2) 12.2.1.3 die Grundlagen der Wärmelehre erklären. 2 Wärmekapazität; Wärmetransport Muskelarbeit; Körpertemperatur; Fieber; thermodynamische Prinzipien 12.2.1.4 die Bedeutung von Schwingungen und Wellen in der Medizin erklären. 2 Hören; Sehen; Perkussion des Thorax; Palpation des Aszites; Herzgeräusche, Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie, Farbdopplersonografie Gehör; Ultraschall; Doppler, Therapie von Harnsteinen 2 IMPP-GK1: TK Physik (4) fächerübergreifend Aszites; Herzklappenstörungen IMPP-GK1: TK Physik (6), TKPhysiol.18.1; IMPPGK1: TK-CBM 2.1 fächerübergreifend Vorhofflattern; Vorhofflimmern; AV-Block; Epilepsie IMPP-GK1: TK Physik (5), TKPhysiol.1.5, 3.1.4, 12.3 fächerübergreifend Astigmatismus; Katarakt; Schielen IMPP-GK1: TK Physik (7), TKPhysiol.17.1 fächerübergreifend 12.2.1.5 die Grundlagen der Elektrizitätslehre erklären. 2 Erregungsleitung am Herzen; am Nerven Nervenleitung; Hautwiderstand; Elektrokardiogramm, Elektroencephalogramm, transcutane elektrische Nervenstimulation 12.2.1.6 die Grundlagen der Optik erklären. 2 Laser; Mikroskop; Retinaspiegelung Auge; Laser 12.2.1.7 die Eigenschaften von Gasen erklären. 2 Lunge; Atemgastransport; Beatmung; Chemische Grundprinzipien; Narkose; Lungenödem; Lungenemphysem Tauch- und Höhenmedizin Narkosegase 12.2.1.8 die Grundlagen der Strömungslehre erklären. 2 Blutkreislauf; Atmung in Trachea und Bronchiolen, Farbdopplersonografie Virchowsche Trias; Stentung von Koronarstenosen; Nierenarterienstenosen, Sprachbildung 12.2.1.9 die Verwendung und Wirkung ionisierender Strahlung erklären. 2 Nuklearmedizin; Radiologie; Strahlentherapie; Dosimetrie; strahleninduzierte GenomVeränderungen PET; Szintigraphie; 15; 16; strahlungsinduzierte Karzinome 12.2.2 Molekulare Grundprinzipien: Sie erklären, auf welchen chemischen Grundlagen Vorgänge im menschlichen Körper beruhen. Sie können … 12.2.2.1 den Aufbau, die periodischen Eigenschaften und die Stabilität der Elemente beschreiben sowie den Aufbau der Materie aus Molekülen erklären. fächerübergreifend IMPP-GK1: TK Physik (2.7, 4.3), TKfächerübergreifend Physiol. 5.3; IMPPGK1: TK-CBM 1.3 Herzklappenstörungen; Atherosklerose; Aortenaneurysma; Asthma, COPD IMPP-GK1: TK Physik (2.9), TKPhysiol.4.1.1 fächerübergreifend; Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Innere Medizin; Physik für Mediziner und Physiologie Sekundärkarzinome nach Strahlentherapie IMPP-GK1: TK Physik (8), TK-CBM 1.1 fächerübergreifend fächerübergreifend 2 medizinisch und toxikologisch wichtige Elemente; medizinisch wichtige Metallkomplexe Nuklearmedizin; Überladung Steinbildung; ektope Kalzifizierungen; Calcinosis cutis; Vergiftungen des Organismus mit Kupfer mit As; Tl; Hg; Pb.... oder Eisen IMPP-GK1 : IMPPGK1: TK-CBM 1.1, 1.2 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 69 12.2.2.2 die stofflichen Eigenschaften der Materie inkl. Phasen und Phasengleichgewichte und Gleichgewichte an Membranen beschreiben. 2 Blut-Hirn-Schranke; glomeruläre Filtration; Osmose; DonnanGleichgewicht, Atmungskette partielle und globale Ateminsuffizienz; Niereninsuffizienz Meningitis; Glomerulonephritis; nephrotisches Syndrom IMPP-GK1: TK-CBM 1.1 - 1.3, 3.2, 3.3, 20.2 fächerübergreifend 12.2.2.3 die Wechselwirkung von elektromagnetischer Strahlung und Materie erklären und wichtige Anwendungen in der Medizin benennen. 2 Farbe von Blut; Sehen; photometrische Analytik bildgebende Verfahren (SPECT; MRT); Tumordiagnostik; Spektrometrie; 6; 15 periphere und zentrale Zyanose; CO-Intoxikation IMPP-GK1: TK-CBM 1.1; 2.1 fächerübergreifend 12.2.2.4 medizinisch wichtige bioanalytische Trennverfahren und deren Grundprinzipien inkl. heterogene Gleichgewichte erklären. 2 Löslichkeit von 15; 6; toxikologische Nahrungsbestandteilen in Wasser Analytik; Diagnostik von bzw. Fetten; Identifizierung von Stoffwechselerkrankungen Genen, Proteinen, Krankheitsmarkern Pankreas-insuffizienz; Gallenstau; Sekundärtherapie bei Tumoren+J26 IMPP-GK1: TK-CBM 1.3 fächerübergreifend 12.2.2.5 die thermodynamischen und kinetischen Prinzipien chemischer Reaktionen erklären und einfache stöchiometrische Berechnungen durchführen. 2 Biokatalyse; Katabolismus; Anabolismus; Stoffwechselregulation Medikamenteninteraktionen; Medikamentennebenwirkungen; Multimedikation IMPP-GK1: TK-CBM 3.1, 3.2., 3.3 fächerübergreifend 2 Säure-Basen-Haushalt; Atmungskette; Elektrolyte; medizinisch wichtige Komplexe (z.B. Hämoglobin; Myoglobin), oxidativer Burst CO2-Abgabe in der Lunge; Pufferung im Verdauungstrakt; pHEinstellung im Blut Zollinger-Ellison-Syndrom; Zöliakie; Enteritis; Asthma-Anfall; Azidose, Exazerbation einer COPD IMPP-GK1: TK-CBM 3.4-3.7; TKPhysiol.1.5, 5.10 fächerübergreifend; Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Chirurgie; Physik für Mediziner und Physiologie Pharmakologie; Biochemie und Pathobiochemie der Vitamine (inkl. hydrophile und hydrophobe Eigenschaften) Pellagra; Skorbut; Vitamin-D-Intoxikation; Vitamin-A-Intoxikation IMPP-GK1: TK-CBM 4-12 fächerübergreifend Methanol-, Ethanolintoxikation; Thalidomid (Contergan); Ketamin Rot-Grün-Blindheit; Blau-Gelb-Blindheit; Kallmann-Syndrom IMPP-GK1: TK-CBM 7 fächerübergreifend 12.2.2.6 grundlegende Reaktionstypen bei Säuren, Basen, Salzen und Metallkomplexen sowie die Prinzipien der Redox- und Elektrochemie erklären und deren Bedeutung in der Medizin benennen. 12.2.2.7 chemische Struktur und Reaktionen biochemisch wichtiger funktioneller Gruppen erklären und biochemisch wichtige Derivate benennen. 2 Biomoleküle; Biokatalyse; Katabolismus; Anabolismus 12.2.2.8 die Bedeutung der räumlichen Anordnung funktioneller Gruppen in biochemisch und medizinisch wichtigen Molekülen erklären. 2 Stereochemie von Retinal- und Geruchsstoffen; stereospezifische und stereoselektive Reaktionen 12.2.3 Sie erklären die Struktur und die Funktion wichtiger Biomoleküle und leiten daraus wesentliche Eigenschaften ab. Sie können … 12.2.3.1 die funktionellen Gruppen und monomeren Bausteine modular aufgebauter komplexer Biomoleküle beschreiben sowie Eigenschaften und Reaktionen ableiten. 12.2.3.2 12.2.3.3 Anpassung der Medikation an Leberinsuffizienz; Enzympolymorphismen fächerübergreifend 2 Aminosäuren; Peptide; Monosaccharide und Kohlenhydrate; Nukleotide und Derivate inkl. Nukleinsäuren; Biomoleküle; Biokatalyse; Zellmembranaufbau; Lipide inkl. Bildung von LipidDoppelschichten und Micellen Nekrose; Apoptose Hepatitis C; Paracetamol-Intoxikation, Amyloidosen IMPP-GK1: TK-CBM 5, 6, 9-12 fächerübergreifend den Aufbau und die Funktion von Kohlenhydraten beschreiben und daraus wesentliche Eigenschaften ableiten. 2 Energieträger, Modulator der Darmmotilität und der Stuhlkonsistenz, Regulator der intestinalen Mikrobiota Glucosenachweis Glykogenosen IMPP-GK1: TK-CBM 10 fächerübergreifend den Aufbau und die Funktion von Proteinen inklusive Modifikationen, Faltung und Denaturierung beschreiben und daraus wesentliche Eigenschaften ableiten. 2 Blutgruppen-Antigene; Heparin; v. Willebrand-Faktor, Strukturproteine, Chaperone Heparinwirkung; IMPP-GK1: TK-CBM Glukosaminoglykane; Hämophilie; Gerinnungsstörungen, neurodegenerative Erkrankungen 9, 19.3, 20.2 Proteinnachweis; Hautturgor fächerübergreifend NKLM 2015 12.2.3.4 den Aufbau und die Funktion von Fettsäuren und Lipiden beschreiben und daraus wesentliche Eigenschaften ableiten. Kompetenzen und Lernziele 2 Energieträger, Strukturmoleküle essenzielle Fettsäuren Seite 70 Zellweger-Syndrom; Adipositas IMPP-GK1: TK-CBM 11, 20.2 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Chemische Grundprinzipien; 15; Nachweis von Gicht; Ataxia teleangiectasia; Fanconi-Anämien Mutationen; Virustatika; Zytostatika IMPP-GK1: TK-CBM 12 fächerübergreifend chem. Grundprinzipien Hypo-, Hypervitaminosen; Anämie IMPP-GK1: TK-CBM 13, 14.5, 27.1-2 fächerübergreifend Chelatierung; Nahrungssubstitution IMPP-GK1: TK-CBM Eisenmangelanämie; Jodmangelstruma; M. Wilson; Hämochromatose 1.1.5, 21.2, 21.3, 21.4, 27.1 fächerübergreifend 12.2.3.5 den Aufbau und die Funktion von Nukleotiden und Nukleinsäuren beschreiben und daraus wesentliche Eigenschaften ableiten. 2 12.2.3.6 den Aufbau und die Funktion von Vitaminen und Cofaktoren beschreiben und daraus wesentliche Eigenschaften ableiten. 2 12.2.3.7 die Funktion von Elektrolyten und Spurenelementen beschreiben und daraus wesentliche Eigenschaften ableiten. 2 Funktion von Eisen, Iod, Selen, Kupfer 12.2.4 Biokatalyse: Sie erklären, wie Enzyme chemische Reaktionen katalysieren. Sie können … 2 Enzymdefekte; chemische Grundprinzipien: Katalyse; Pharmakotherapie; Biomoleküle: Proteine, Ribozyme Enzymsubstitution 12.2.4.1 12.2.4.2 die Struktur und Funktionsweise von Enzymen erklären. die Inhibition eines Enzyms erklären und diese anhand kinetischer Parameter unterscheiden. 2 12.2.4.3 die Regulation von Enzymen durch allosterische Regulatoren, posttranslationale Modifikationen und limitierte Proteolyse sowie die Regulation der 2 Enzymkonzentration durch Induktion und Repression von Transkription und Translation erklären. 12.2.5 Genetische Grundprinzipien: Sie erklären, wie genetische Information repliziert und ausgelesen wird. Sie können … 12.2.5.1 den Aufbau von Chromosomen und Genom erklären. 12.2.5.2 die Speicherung von Information in Nukleinsäuren und den Aufbau von Genen erklären. PCR; FISH; genetische Vielfalt; Mendelsche Gesetze Seite 71 TK-CBM 3.3, 14.4 fächerübergreifend IMPP-GK1: TK-CBM 3.3.14, 9.2; 14.114.6, 14.8, 15 fächerübergreifend Comedikation/Multimedikation; Vermeidung von AntibiotikaResistenzen; reversible vs. irreversible Hemmung; kompetitive vs. nicht-kompetitive Hemmung 15; chemische Grundprinzipien: Katalyse; Enzymdiagnostik; Arzneimittelabbau; Arzneimittelwechselwirkunge Herzinsuffizienz; Antibiotika-Resistenz, Tuberkulosemedikation; n, 16; Pharmakotherapie; Vitamin-D-resistente Rachitis; Coumarin-Einstellung ACE-Hemmer; Cyclooxygenase-Hemmer; Penicilline; Allopurinol; Fluoruracil; Methotrexat; Statine IMPP-GK1: TK-CBM 14.7 fächerübergreifend Stoffwechselregulation; Wirkung von Insulin; Komplementaktivierung Blutgerinnungskaskase; Fibrinolyse; Pharmakotherapie, Stoffwechselregulation; Tumorwachstum; 16; Pharmakotherapie; Induktion des Cytochrom P450-Systems; Pharmakokinetik IMPP GK1, GK-CBM: 15, 19.2.5, 19.2.8, fächerübergreifend 19.2.9 Lactose-Intoleranz; Phenylketonurie; Glykogenosen; Sphingolipidosen Pertussis; Cholera; Diphtherie, Tumore; Sucht; Abhängigkeit IMPP-GK1: TK-CBM 19.2.2, 19.2.4, 19.2.7, Biologie 1.3., 2.1. fächerübergreifend 2 Biomoleküle; Nucleotide; Nucleinsäuren; chromosomale Aberrationen, Epigenetik, Spezifika bei Eukaryonten, Prokaryonten, Viren und anderen Mikroorganismen; Telomere, Zentromere, Nukleosomen 13, 15; Gen-, Chromosomenanalyse; Nachweis genetischer Erkrankungen, Pränataldiagnostik Trisomien 13; 18; 21; Klinefelter; Turner IMPP-GK1: TK-CBM 19.2.12, 20.3.1, 20.3.3, Biologie 1.3.1., 1.3.5., 2.1.1., 2.2. fächerübergreifend 2 PCR; FISH; genetische Vielfalt; Mendelsche Gesetze, Polymorphismen, Spezifika bei Eukaryonten, Prokaryonten, Viren und anderen Mikroorganismen 13, Trinukleotid-RepeatExpansion; Mutationen monogenetische Erbkrankheiten (Mucoviszidose); Chora Huntington maior IMPP-GK1: TK-CBM 19.2.1, 19.2.10, 20.3.1, Biologie 1.3.1., 2.1.3. Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Humangenetik; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Innere Medizin NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 72 Tumoren IMPP-GK1: TK-CBM 19.2.2, Biologie 1.3.2., 2.1.1. Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Humangenetik; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Innere Medizin fächerübergreifend 12.2.5.3 die Vervielfältigung genetischer Information erklären. 2 Nukleinsäurenachweis, Spezifika bei Eukaryonten, Prokaryonten und Viren; Viraler Lebenszyklus, Resistenzentwicklung 12.2.5.4 die Mechanismen der Mutationsentstehung und DNAReparatur erklären. 2 Punktmutation; Frameshift-Mutation; Cross over; Telomerensynthese; Repeat-Expansion, Pyrimidindimere, Depurinierung UV-Schädigung; Tumorgenese; mutagene Substanzen; Rauchen Ataxia teleangiectasia; Fanconi-Anämie; MEN; erbliche Karzinome IMPP-GK1: TK-CBM 19.2.3, 19.5.1, Biologie 2.1.2. 12.2.5.5 Prinzipien der Vererbung und Evolution erklären. 2 Mendelsche Gesetze; Endosymbiontentheorie, Integration viraler Erbinformation Hautfarben; Haarfarben; monogenetische und polygenetische Erkrankungen Lactoseintoleranz; Alkoholintoleranz IMPP GK1 Biologie 1.3., 1.14., 1.15. 2.1.fächerübergreifend 2.5., IMPP-GK1: TKCBM 20.4.1 Tumortherapie; Antibiotikatherapie, 13 12.2.5.6 den Ablauf von Mitose und Meiose erklären und deren Stadien im mikroskopischen Präparat erkennen. 2 Chromosomenaberrationen Tumorentstehung; In-vitroFertilisation; Embryonalentwicklung Tumore; Mono und Trisomien; Sterilität und Infertilität Biologie für Mediziner und Anatomie; Chemie für IMPP-GK1: TK-CBM Mediziner und 20.11, Biologie 1.14., Biochemie/Molekularbiologie; 1.15. Humangenetik; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Innere Medizin 12.2.5.7 Transkription, RNA-Modifikation und Translation und deren Regulation erklären. 2 Epigenetik; Methylierung, Spezifika bei Eukaryonten, Prokaryonten und Viren, Fetal programming Sulfonamid-Antibiotika; Down-Regulation; Upregulation von Genen; Enzyminduktion Angelman-Syndrom; Willi-Prader-Syndrom; Chimärismus IMPP-GK1: GK-CBM: 19.2.4-9, Biologie fächerübergreifend 1.3.2., 1.5., 2.1.3. 2.1.6. 12.2.6 Sie erklären die Grundprinzipien der Analyse von Verhalten und Erleben. Sie können … 12.2.6.1 12.2.6.2 die Bedeutung hypothetischer Konstrukte und ihrer empirischen Fundierung für die Erforschung biopsychosozialer Interaktionen erklären. Prozesse des Verhaltens und Erlebens vor dem Hintergrund des Leib-Seele-Problems erklären. 2 2 Gesundheitsverhalten; Symptomwahrnehmung; geschlechtsspezifische, altersspezifische und kulturelle Aspekte fächerübergreifend Intelligenz, Immunabwehr, Gesundheit und Krankheit als hypothetische Konstrukte IMPP GK MedPsych 1.3.1; 1.3.2; 1.3.3; Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Schmerzmedizin IMPP GK MedPsych 1.1.1 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Schmerzmedizin 19; Gesundheitsverhalten Wirkung von Erleben und Verhalten Euphorie; Sucht; Depression; Sucht; Neurosen; Essstörungen, Borderline-Syndrom auf Neurotransmittersysteme und vice Abhängigkeit, Belohnungssystem, Schmerz versa NKLM 2015 12.2.6.3 den Menschen als soziales Wesen beschreiben und psychische Prozesse vor diesem Hintergrund erklären. Kompetenzen und Lernziele Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; IMPP GK MedPsych Psychosomatische Medizin 1.1, 1.1.4; 1.2.4; 1.2.5 und Psychotherapie; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren; Schmerzmedizin 2 Normen und Devianz; soziale Rollen; Rollenkonflikte; soziale Isolation; soziale Unterstützung, Rollenverlust bei chronischer Erkrankung, Stigmatisierung 2 Gruppenbildung; Kooperation; Gen und Mem; Perspektivenübernahme; Tradition; Verwissenschaftlichung; Anschlussmotiv Konditionierung Angststörung; Phobien; Schmerzverhalten IMPP GK MedPsych 1.2.1; Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Humangenetik; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Schmerzmedizin 2 Illness; disease; sickness; Inanspruchnahmeverhalten; Dissimulation; Simulation; geschlechtsspezifische, altersspezifische und kulturelle Aspekte Compliance; Gesundheitsvorsorge; Chronifizierung von Schmerzen Burnout; sick building syndrome; multiple chemical sensitivity; somatoforme Störungen; Erwerbsunfähigkeit, Frühberentung IMPP GK MedPsych 1.1.2; 2.1.3 fächerübergreifend 12.2.6.4 evolutionäre Einflüsse auf Verhalten, Erleben und soziale Prozesse erklären. 12.2.6.5 Gesundheits- und Krankheitserleben als subjektive Prozesse in ihren Wechselwirkungen mit individuellen und sozialen Rahmenbedingungen erläutern. 12.2.7 Sie erklären die Interaktion von gesellschaftlichen Bedingungen mit körperlichen Faktoren, Erleben und Verhalten. Sie können … geschlechtsspezifische, altersspezifische und kulturelle Aspekte Grundlagen der Sozialisation erklären. Identitätsbildung; Bindung, Erziehung; Migration; Statuserwerb, Rollenkonflikte; geschlechtsspezifische, altersspezifische und kulturelle Aspekte 12.2.7.1 Seite 73 2 Bindung; Familie; soziale Rollen; Staat; Beruf; Ruhestand, Interaktion; symbolischer Interaktionismus; individuelles und kollektives Handeln Stress; Burnout; Anpassungsstörung fächerübergreifend Normen; Gesundheitsverhalten; Essstörungen, Bindungsstörungen Traumatisierung durch Missbrauch; ADHS; Hospitalismus; Täterkarrieren IMPP GK MedPsych/Soz 1.4.7, fächerübergreifend 1.4.8 fächerübergreifend; Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Chirurgie; IMPP GK Grundlagen der MedPsych/Soz 1.2.5, Medizinischen Psychologie 1.4.10 und der Medizinischen Soziologie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Vereinsamung; Ausgrenzung; dissoziales Verhalten 12.2.7.2 grundlegende Mechanismen der Entstehung und Aufrechterhaltung sozialer Strukturen und Institutionen erklären. 12.3 Die Absolventin und der Absolvent erklären Aufbau und Funktionen der menschlichen Zelle. IMPP GK1 Biologie 1.1-1.13. fächerübergreifend 12.3.1 Sie erklären den Aufbau der Zelle und leiten Konsequenzen für die zellulären Funktionen daraus ab. Sie können … IMPP-GK1: TK-CBM 20.1-20.10, Biologie 1.1.-1.8. fächerübergreifend 12.3.1.1 die Bedeutung der Kompartimentierung erklären. IMPP-GK1: TK-CBM 20.1-20.10, Biologie 1.3.-1.13. fächerübergreifend 2 2 Unterschiede Eu-/Prokaryonten Nekrose; Apoptose Siegelringzell-Karzinome; muzinöse Karzinome NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Osmose; Trennung von Katabolismus Membranpotential; Blut-Hirnund Anabolismus, Hämolyse, Ödeme; Multiple Sklerose Schranke; Plazentaschranke Unterschiede Eu-/Prokaryonten 12.3.1.2 den Aufbau, die Eigenschaften und die Funktion von biologischen Membranen erklären. 12.3.1.3 Organellen und Komponenten des Zytoskeletts 2 identifizieren sowie deren Struktur und Funktion erklären. 12.3.1.4 erklären, durch welche Mechanismen Proteine und RNAs 2 an ihren Bestimmungsort transportiert werden. Zellteilung; Regeneration; Hormonsekretion 12.3.1.5 Komponenten und Funktionen der extrazellulären Matrix erläutern. 13; monogenetische Erkrankungen 12.3.2 Homöostase: Sie erklären die Prinzipien der Aufrechterhaltung des inneren Milieus. Sie können… 12.3.2.1 den aktiven und passiven Substanztransport über Membranen und parazellulär erklären. 2 Seite 74 Zellformen; axonaler Transport 2 Vinca-Alkaloide; AcrylamidWirkungen Muskelatrophie Becker; Thompson; Zytostatika-Therapie mit VincaAlkaloiden IMPP-GK1: TK-CBM 1.3.3, 20.2, Biologie 1.2.1-1.2.8., TKPhysiol.1 fächerübergreifend IMPP-GK1: TK-CBM 20.9, 22, Biologie 1.3.-1.13. fächerübergreifend IMPP-GK1: TK-CBM 19.2.4-19.2.6, 19.3.2, fächerübergreifend 20.5.1, 20.7.2, Biologie 1.2.-1.13. Kollagenosen; Osteogenesis imperfecta; Marfan-Syndrom; Amyloidose; Muskeldystrophien IMPP-GK1: GK-CBM: fächerübergreifend 20.10, Anatomie 2.5. 12; intra- und interzelluläre Kommunikation 2 Ionenkanäle, aktive und passive Transporter Diabetes mellitus; 13, Elektrolytstörungen Mukoviszidose; long QT Syndrom; maligne Hyperthermie; Epilepsie IMPP-GK1: TK-CBM 1.3.3, 20.2.3, Biologie1.2., TKPhysiol.1.3 Nernst-Gleichung; Hypokaliämie; Hyperkaliämie; Hypokalzämie; Hyperkalzämie; Elektrolytstörungen, Aktionspotential; Herzerregung Niereninsuffizienz; kardiale Arrhythmie; Extrasystolie IMPP-GK1: TK-CBM fächerübergreifend 32.4.1, TK-Physiol.1.5 Hirnödem; Hypoxie; pontine Myelinolyse TK-Physiol.1.2 fächerübergreifend IMPP-GK1: TK-CBM 3.4, 21.1, TKPhysiol.1.4 fächerübergreifend 12.3.2.2 das Zustandekommen des Membranpotentials erklären. 2 selektiv permeable Membranen 12.3.2.3 die Mechanismen der Zellvolumenregulation erklären. 2 Hyponatriämie, Hypernatriämie 12.3.2.4 die Mechanismen der Regulation des zellulären pHWertes erklären. 12.3.3 Sie erklären Phasen und Regulation des Zellzyklus. Sie können … 12.3.3.1 die molekularen Vorgänge in den Zellzyklusphasen sowie deren Kontrolle erklären. 2 12.3.3.2 die strukturellen und funktionellen Veränderungen der Zellteilung sowie deren Regulation erklären. 2 12.3.3.3 die Proliferation von Zellen in Gewebeverbänden erklären. 2 12.3.3.4 die Proliferation von Zellen zu Geweben und Organen im Rahmen der Embryonalentwicklung und Organogenese erklären. 2 12.3.4 Sie erklären Funktion, molekulare Grundlagen und Steuerung der Zelldifferenzierung. Sie können … fächerübergreifend Azidose; Alkalose; Ateminsuffizienz 2 fächerübergreifend IMPP GK1 Biologie 1.14, IMPP-GK1: TK- fächerübergreifend CBM 20.11 13; Tumorentstehung Retinoblastom; erblich bedingte Tumore; HNPCC; Wilms-Tumor; MEN IMPP GK1 Biologie 1.14.1, IMPP-GK1: TK-CBM 19.5.1 fächerübergreifend Mitose und Meiose bei genetischen Grundprinzipien; 13; Tumorentstehung Trisomien; Turner-Syndrom; Cri du Chat-Syndrom IMPP GK1 Biologie 1.14.2, 1.15. fächerübergreifend Narbenbildung; Regeneration Adenombildung; Zellverbände; schwangerer Uterus Keloid; hypertrophe Herzinsuffizienz; regenerative Leberzirrhose IMPP GK1 Anatomie 1.2.1., 1.2.3., 2.1.2. fächerübergreifend Dysplasie; Metaplasie; Dysmelie; Phokomelie Zellverbände; Situs inversus; Malrotation; Gastroschisis Dysmelie; Amelie; Kartagener-Syndrom; Malrotation bei DownSyndrom IMPP GK1 Anatomie 1.2.-1.6. fächerübergreifend IMPP GK1 Anatomie 1.1., 1.2. fächerübergreifend p53; Onkogene NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 75 Biologie für Mediziner und Anatomie; Humangenetik; Innere Medizin; Physik für Mediziner und Physiologie; Zahnmedizin IMPP GK1 Anatomie 1.2., 2.1., 2.3.-2.8. Biologie für Mediziner und Anatomie; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Innere Medizin; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pathologie IMPP GK1 Anatomie 1.2.-1.4. fächerübergreifend 12.3.4.1 12.3.4.2 die strukturellen Eigenschaften und Funktionen verschieden ausdifferenzierter Zellen erklären und im mikroskopischen Präparat lokalisieren. 12.3.5 Sie erklären die unterschiedlichen Arten des Zelltods. Sie können … 12.3.5.1 Mechanismus und Regulation der Apoptose erklären. 2 Thymus-Involution; Mallory-Bodies alkoholische Leberschädigung; ThymusInvolution Thymom; alkoholische Fettleber; akute Tubulusnekrose der Niere IMPP GK1 Anatomie 1.2., 1.5., IMPP-GK1: fächerübergreifend TK-CBM 19.5.3 12.3.5.2 die Bedeutung von Apoptosen erläutern. 2 Omphalozele; Urethralklappen, Regulation der Gefäßwanddicke, Regression des rechten Ventrikels nach der Geburt Embryonalentwicklung gastrointestinale Atresien; Fisteln IMPP GK1 Anatomie 1.3., 1.5., 1.6., IMPPfächerübergreifend GK1: TK-CBM 19.5.3, TK Physio 1.4 12.3.5.3 Prinzipien der Nekrose erklären und nekrotische Zellen im Mikroskop erkennen. 2 Entzündung; Ischämie; Herzinfarkt; Hirninfarkt; Paracetamol-Intoxikation; Amanita-Intoxikation Entzündung Ischämie; Herzinfarkt; Hirninfarkt; Paracetamol-Intoxikation; Amanita- IMPP GK1 Anatomie Intoxikation; HCV-Infektion 1.3., 1.5., 1.6. fächerübergreifend 12.4 Zellverbände: Die Absolventin und der Absolvent erklären den Aufbau der Grundgewebe und deren Vorkommen, unterscheiden diese voneinander und leiten die daraus bedingten Eigenschaften und Funktionen ab. IMPP GK1 Anatomie 2.3.-2.9. fächerübergreifend 12.4.1 Epithelien: Sie erklären die Entstehung, Differenzierung, Einteilung, Zusammensetzung und Funktion von Oberflächen- und Drüsenepithelien und unterscheiden diese im mikroskopischen Präparat. Sie können … IMPP GK1 Anatomie 2.3., 2.4. fächerübergreifend IMPP GK1 Anatomie 2.3., 2.4., 1.6. fächerübergreifend; Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Biologie für Mediziner und Anatomie; Chirurgie; Innere Medizin; Physik für Mediziner und Physiologie IMPP GK1 Anatomie 2.3., 2.4. fächerübergreifend; Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Biologie für Mediziner und Anatomie; Chirurgie; Innere Medizin; Physik für Mediziner und Physiologie 12.4.1.1 12.4.1.2 verschiedene Epitheltypen den unterschiedlichen Organsystemen zuordnen. Oberflächendifferenzierungen der unterschiedlichen Epithelien und deren Funktion erklären. 2 2 Epithelregeneration; Hämatopoese Zahnentwicklung; Hauptzellen und Nebenzellen der Niere Knochenmarkstransplantatio Chorionepithelcarzinom; Teratome; Hamartome; Metaplasie bei n; Stammzelltherapie Barrett-Ösophagus IMPP GK1 Anatomie 1.2.1., 1.3.1., 1.5.1. die Rolle von embryonalen und adulten Stammzellen in unterschiedlichen Organsystemen erläutern. Hämatopoese; Tumorgrading myeloische Leukämie; anaplastische Karzinome Zellfunktionen 2 2 Dysplasie; Metaplasie Mikrovilli; Cilien; basales Labyrinth; Interdigitationen Barrett-Ösophagitis gastroösophagealer Reflux Cervix-Karzinom; Karzinoma in situ; Colon-Adenome; Ichthyosis, Ciliendyskinesie NKLM 2015 12.4.1.3 Kompetenzen und Lernziele Aufbau und Funktion von epithelialen Haftkomplexen und 2 Kommunikationskontakten erklären. 12.4.1.4 Aufbau und Funktion von Basalmembranen erklären. 2 12.4.1.5 die Prinzipien der Polarität, der Barrierefunktion und des epithelialen Transportes erklären. 2 Haut; Schleimhaut; Gefäßepithel autoimmune Hauterkrankungen enterale Resorption IMPP GK1 Anatomie 2.3., 2.4. fächerübergreifend; Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Biologie für Mediziner und Anatomie; Chirurgie; Innere Medizin; Physik für Mediziner und Physiologie bullöses Pemphigoid; Epidermolyse; Steven-Johnson-Syndrom; LyellIMPP GK1 Anatomie Syndrom; Colitis ulzerosa, Goodpasture Syndrom, Alport Syndrom, 2.3., 2.4. nephrotisches Syndrom fächerübergreifend; Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Biologie für Mediziner und Anatomie; Chirurgie; Innere Medizin; Physik für Mediziner und Physiologie Pemphigus vulgaris; bullöses Pemphigoid; Epidermolyse Enteritis; Zöliakie, Polyzystische Nierenerkrankung IMPP GK1 Anatomie 2.3., 2.4, GK1 Physio fächerübergreifend 1.3 IMPP GK1 Anatomie 2.4 fächerübergreifend; Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Biologie für Mediziner und Anatomie; Chirurgie; Innere Medizin; Physik für Mediziner und Physiologie IMPP GK1 Anatomie 2.5., IMPP GK1 TK CBCMB 26 fächerübergreifend IMPP GK1 Anatomie Narben; Windkesselfunktion Marfan-Syndrom; Osteogenesis imperfecta; Ehlers-Danlos-Syndrom; 2.5., IMPP-GK1: TKder Aorta; Rauchen Atherosklerose; Lungenfibrose CBM 20.10.2 fächerübergreifend Kollagen; Elastin Fibrose; Narbenbildung; heterotope Ossifikation fächerübergreifend Muskeln; Nerven; Sehnen Palpation von Nerven; Kollagenosen; M. Sudeck neurologische Untersuchung Speicheldrüsen; laktierende Mamma; Schilddrüsenerkrankungen 12.4.1.6 den Aufbau unterschiedlicher Drüsen und die Prinzipien der Sekretentstehung und -ausschleusung erklären. 12.4.2 Binde- und Stützgewebe: Sie erklären die Entstehung, Differenzierung, Einteilung, Zusammensetzung und Funktion von Binde- und Stützgeweben und unterscheiden diese im mikroskopischen Präparat. Sie können … endokrine Funktion; Immunfunktion; CaPO4Stoffwechsel 12.4.2.1 die Grundlagen der Synthese und Sekretionsmechanismen der Komponenten der extrazellulären Matrix erklären und die Eigenschaften der 2 Binde- und Stützgewebe aus deren Zusammensetzung ableiten. 12.4.2.2 verschiedene Binde- und Stützgewebstypen den unterschiedlichen Organsystemen und den Anteilen des aktiven und passiven Bewegungsapparates zuordnen. 2 12.4.2.3 die Funktion des Bindegewebes als Verschiebestruktur in der inneren Kompartimentierung von Nerven, Sehnen und Muskeln erklären. 2 12.4.2.4 die Grundlagen der Ossifikationsprozesse und des Knochenwachstums erklären. 2 12.4.2.5 die Regulation und Prinzipien des Knochenumbaus erläutern. 2 2 Seite 76 Hormonsekretion; Laktation Frakturen; Fehlbelastungen Reparaturheilung Diabetes mellitus I; II; Pankreatitis; Thyreoiditis; Sjögren-Syndrom; Ovarialinsuffizienz Lungenfibrose; Aortensklerosierung; Mönckebergsche Aortensklerose; Nierenfibrose IMPP GK1 Anatomie 2.5., 2.7. fächerübergreifend Rachitis; Osteoporose IMPP GK1 Anatomie 2.5., IMPP-GK1: TKCBM 31.3; NKLZ Kap. 12b fächerübergreifend Coxa vara; Coxa valga; Sinterfrakturen, renale Osteopathie IMPP GK1 Anatomie 2.5.; NKLZ Kap. 12b fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 12.4.2.6 die Prinzipien des Aufbaus und der Mineralisierungsprozesse von Zahngeweben erklären. 12.4.3 Muskelgewebe: Sie erklären die Entstehung, Differenzierung, Einteilung, Zusammensetzung und Funktion von Muskelgewebe und unterscheiden diese im mikroskopischen Präparat. Sie können … 12.4.3.1 das Vorkommen von unterschiedlichen Muskelgeweben dem aktiven Bewegungsapparat und Organsystemen zuordnen. 2 Leistungssport; Herz; Verdauungstrakt; Muskulatur; Bronchien 12.4.3.2 die Unterschiede von Aufbau und Kontraktionsmechanismen der Muskelzelltypen erklären. 2 glatte Muskulatur, Skelettmuskulatur, Herzmuskulatur, Frank StarlingMechanismus 12.4.3.3 die Mechanismen der elektro- und pharmakomechanischen Kopplung erklären. 2 Amelogenesis imperfecta, Dentinogenesis imperfecta, Karies die Regulation der Kraftentwicklung erklären. 2 12.4.4 Nervengewebe: Sie erklären die Entstehung, Differenzierung, Einteilung, Zusammensetzung und Funktion von Nervengewebe und unterscheiden diese im mikroskopischen Präparat. Sie können … 12.4.4.1 Aufbau und Funktion verschiedener Typen von Nervengewebe erklären und diese den Anteilen des zentralen und peripheren Nervensystems zuordnen. 2 12.4.4.2 den Aufbau von peripheren Nerven und Ganglien erklären. 2 12.4.4.3 Aufbau, Funktion und Vorkommen von Synapsentypen erklären. 12.5 Intra- und Interzelluläre Kommunikation: Die Absolventin und der Absolvent erklären, wie Information in und zwischen Zellen weitergeleitet wird. 2 Muskelrelaxantien Muskelrelaxantien, Totenstarre, Dantrolen 2 12.4.3.4 Tetrazyklintherapie physiologischer Tetanus, Frühmobilisierung; Rekrutierung motorischer Einheiten, Reflextestung Ca2+-Sensitivität, Ca2+-Konzentration myelinisierte und unmyelinisierte Nervenfasern; Nervenfaserklassen; Markscheiden, weiße und graue Substanz, Neuronentypen, zentrale und periphere Glia Synapsen Gray A und B, Synapsen "en passant"; Drüseninnervation; Neurohämale Zonen, excitatorisches und inhibitorisches postsynaptisches Potenzial, Langzeitpotenzierung Seite 77 Karies Biologie für Mediziner und Anatomie; Innere Medizin; IMPP GK1 Anatomie Klinische 2.5.; NKLZ Kap. 12b; Pharmakologie/Pharmakother IMPP-GK1: TK-CBM apie; Pharmakologie, 1.2, 1.3, 3.4 Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Zahnmedizin IMPP GK1 Anatomie 2.6., 2.7. fächerübergreifend Kardiomyopathie; Tenesmen; Asthma, Muskeldystrophie IMPP GK1 Anatomie 2.6., 2.7., TKPhysiol.13 fächerübergreifend Muskeldystrophie Becker; Duchenne; pulmonale Hypertonie IMPP-GK1: TK-CBM 22.1.1, 30.2, Anatomie 2.6., 2.7., TK-Physiol.13 fächerübergreifend maligne Hyperthermie, Myotonia congenita; Paramyotonia congenita TK-Physiol.13 Biologie für Mediziner und Anatomie; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie Muskelatrophie; Kardiomegalie IMPP GK1 Physiologie; Anatomie 2.7.4., TKPhysiol.13 Biologie für Mediziner und Anatomie; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Orthopädie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie IMPP GK1 Anatomie 2.8., 2.9. fächerübergreifend Reflextestung; NLGMessung; EMG-Messung zentrale; periphere Lähmung; Neuropathie bei Alkoholismus; bei Vit B12-Mangel; bei Diabetes mellitus, Multiple Sklerose IMPP GK1 Anatomie 2.8., 2.9. IMPP Physio, IMPP-GK1: TK-CBM 32.3 fächerübergreifend Horner-Syndrom Neurinom; M. Recklinghausen; M. Hirschsprung IMPP GK1 Anatomie 2.8., 2.9., fächerübergreifend Muskelrelaxantien, Botulinumtoxin; Tetanustoxin; Strychnin Myasthenia gravis; Lambert-Eaton-Syndrom IMPP GK1 Anatomie 2.8., 2.9., TK-Physiol. fächerübergreifend 12.4, IMPP-GK1: TKCBM 32.4 IMPP-GK1: TK-CBM 23, Anatomie 2.4.2., 2.8.1. fächerübergreifend NKLM 2015 12.5.1 Sie erklären die Prinzipien der autokrinen, parakrinen und endokrinen Regulation sowie der Neurotransmission. Sie können … 12.5.1.1 den Aufbau des endokrinen und des neuroendokrinen Systems erklären und deren Topographie aus der Entwicklung ableiten. Kompetenzen und Lernziele Seite 78 Drüsengewebe; Nervengewebe 2 Hypothalamus; Epiphyse; Hypophyse; Gll. Thyroidea, parathyroidea, suprarenalis; endokr. Pancreas; Ektopien von Thymus; Schilddrüse IMPP-GK1: TK-CBM 23.1, Anatomie 2.4.2., 2.8.1., TKPhysiol.10.1,12.34,14.2,14.3, fächerübergreifend IMPP GK1 Anatomie 5.4.13.- 5.4.14., 5.10., 8.5., 8.7.1., 8.8.1., 8.14., 9.6.3., 9.11. fächerübergreifend Geschlechtsorgane; Drüsengewebe gastrointestinale endokrine Tumore; periphere neuroendokrine Tumore Drüsengewebe Biologie für Mediziner und Anatomie; Innere Medizin; IMPP GK1 Anatomie; Klinische Schilddrüsencarcinom; M. Basedow; Thyreoiditis Riedel; de Quervain 8.5., 9.6.3., TKPharmakologie/Pharmakother Physiol.10.1.1 apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie Menopause; weiblicher Zyklus; Neuroleptika; LDOPA-Nebenwirkungen; Zentralnervensystem; Stress; 15 Prolactinom; Cushing; Hyperthyreose; Phäochromozytom, M. Addison, Ovarialinsuffizienz IMPP GK1 Anatomie 9.6., IMPP-GK1: TKCBM 23.2.4-23.2.7, TK-Physiol.14.3.4 fächerübergreifend 12.5.1.2 die Ultrastruktur hormonproduzierender Zellen mit ihrer Funktion in Zusammenhang bringen. 12.5.1.3 Aufbau, Funktion und Regulation der HypothalamusHypophysen-Zielorgan-Achsen erklären. 2 12.5.1.4 die Struktur, Synthese, Wirkmechanismen und den Abbau unterschiedlicher Klassen von Hormonen, Cytokinen und Wachstumsfaktoren erklären. 2 Entzündung Diabetes; SIRS; Leberinsuffizienz; IMPP-GK1: TK-CBM 23.1.2,-23.1.5, 23.2.23.3, TKPhysiol.10.1-3 fächerübergreifend 12.5.1.5 die Funktion, Freisetzung, Rhythmizität und Regulation unterschiedlicher Klassen von Hormonen, Cytokinen und Wachstumsfaktoren erklären. 2 Entzündung Diabetes; SIRS; Leberinsuffizienz; Ovarialinsuffizienz IMPP-GK1: TK-CBM 23.1.2,-23.1.5, 23.2.23.3, TKPhysiol.10.1-3 fächerübergreifend 12.5.1.6 die Struktur, Synthese, Wirkmechanismen und den Abbau unterschiedlicher Transmitter erklären. 2 Antiepileptika; Nitroglycerin; Muskelrelaxantien; MAOHemmstoffe; COMTHemmstoffe; Chemische Grundprinzipien; 16 12.5.1.7 die Funktion, Freisetzung, Rhythmizität und Regulation unterschiedlicher Transmitter erklären. 2 Wirkung von Neurotoxinen auf SNAREs 12.5.1.8 unterschiedliche Wirkmechanismen von Botenstoffen in Abhängigkeit von der Wirkdauer erklären. 2 16; Immunsuppression; circadiane Ausschüttung von Cortisol; Glucocorticoidgabe; pharmakokinetische Adrenalinwirkung am Herzen; kurzund langfristige Wirkungen von Insulin Toleranz z.B. L-DOPA + Schmerzmittel 12.5.2 Sie erklären die Rolle von Rezeptoren und Ionenkanälen in der interzellulären Kommunikation. Sie können … 2 Schilddrüse; Nebennierenrinde; Leber; Ovar; Hoden, Antihormone Antiepileptika; Nitroglycerin; Muskelrelaxantien; MAOHemmstoffe; COMTHemmstoffe; Chemische Grundprinzipien; 16 Chemische Grundprinzipien IMPP-GK1: TK-CBM 23.1.5, 32.4.2-32.4.8, fächerübergreifend TK-Physiol.12.4, 14.2 Karzinoid; Phäochromozytom, Wundstarrkrampf, Botulismus, Parkinson IMPP-GK1: TK-CBM 32.4, TKPhysiol.12.4, 14.2 Herzinsuffizienz; Herzhypertrophie; Depression; posttraumatische Belastungsstörung; Morbus Cushing IMPP-GK1: TK-CBM 23.2, 32.4.2-32.4.11, fächerübergreifend TK-Physiol.12.4, 14.2 IMPP-GK1: TK-CBM 23.1.3., 32.4.1, TKPhysiol.1.3,10, 12.3,12.4,14.2 fächerübergreifend fächerübergreifend NKLM 2015 12.5.2.1 Struktur, Vorkommen, Eigenschaften und Funktion wichtiger Rezeptoren und Ionenkanäle erklären. 12.5.2.2 wichtige Rezeptoren mit Aktivierungs- und Wirkmechanismen erläutern und sie Hormonen/Transmittern zuordnen. 12.5.2.3 das Funktionsverhalten von Ionenkanälen und die zugrunde liegenden Mechanismen erklären. 12.5.3 Intrazelluläre Signalkaskaden: Sie erklären die Signalkaskaden wichtiger Rezeptorklassen. Sie können … 12.5.3.1 die Signalkaskaden, sekundären Boten, Effektormechanismen und die Signalbeendigung GProtein gekoppelter Rezeptoren erklären. Kompetenzen und Lernziele Seite 79 2 Adrenorezeptorantagonisten; Ca-Antagonisten Nifedipin/ Epilepsie; long QT-Syndrom; Hypertonie-Therapie Verapamil; Benzodiazepine IMPP-GK1: TK-CBM 23.1.3., 32.4.1, TKPhysiol.1.3,10, 12.3,12.4,14.2 fächerübergreifend 2 Antidiabetika; Thyreostatika; Diabetes; Basedow; paraneoplastische Syndrome; prim. Parathormon-Antagonisten; Hyperparathyreoidismus ADH-Agonisten IMPP-GK1: TK-CBM 23.1.1, 23.1.3., 32.4.1, TKPhysiol.1.3,10, 12.3,12.4,14.2 fächerübergreifend Antiarrhythmika; Antiepileptika, Lokalanästhetika IMPP GK1 TKPhysiol.1.3,10, 12.3,12.4,14.2, IMPP- fächerübergreifend GK1: TK-CBM 21.2.2, 27.2.7, 32.4.1 Agonisten, Antagonisten 2 HMSN; Mucoviszidose; Multisystematrophien; Myotonien; long QT Syndrom IMPP-GK1: TK-CBM 23.1.4, TKPhysiol.10.2,10.3,12. fächerübergreifend 4.6,12.4.7,12.6,14.2.2 ,14.3.5,17.2.2,19.2.2, 19.3.2 Chemische Grundprinzipien 2 Cholera; Pertussis; Ruhr IMPP GK1 TKPhysiol.10.2,10.3,12. 4.6,12.4.7,12.6,14.2.2 ,14.3.5,17.2.2,19.2.2, fächerübergreifend 19.3.2, IMPP-GK1: TK-CBM 23.1.3, 23.1.4 12.5.3.2 die Signalkaskaden, sekundären Boten, Effektormechanismen und die Signalbeendigung enzymgekoppelter Rezeptoren erklären. 2 Antidiabetika Diabetes; Akromegalie; Therapie mit Her2neu-Antagonisten IMPP GK1 TKPhysiol.10.2,10.3,12. 4.6,12.4.7,12.6,14.2.2 ,14.3.5,17.2.2,19.2.2, fächerübergreifend 19.3.2, IMPP-GK1: TK-CBM 23.1.3, 23.1.4 12.5.3.3 die Signalkaskaden, Effektormechanismen und die Signalbeendigung nukleärer Rezeptoren erklären. 2 Immunsuppression Hypercholesterinämie; Diabetes (PPAR alpha) IMPP-GK1: TK-CBM 19.2.5, 23.1.3 fächerübergreifend IMPP GK1: Anatomie 7.5.2., Physiologie fächerübergreifend 3.1.2. 12.5.4 Sie erklären die Mechanismen der Erregungsleitung. Sie können … 12.5.4.1 die Mechanismen der Entstehung und Weiterleitung von Aktionspotentialen sowie elektrotonischer Leitung erklären. 2 12.5.4.2 die elektrische Signalübertragung zwischen Zellen erklären. 2 Nerv-Aktionspotenzial, Extrasystolen; kardiale Ischämie; kreisende Erregungen lokale Anästhesie; Extrasystolen; kardiale Ischämie; kreisende Erregungen kardiale Arrhythmie; Vorhofflattern; plötzlicher Herztod IMPP GK1: Anatomie 7.5.2., TKfächerübergreifend Physiol.12.3 Arrhythmie; AVÜberleitungen AV-Block; Leitungsblock; WPW; LGL IMPP GK1 Biologie, fächerübergreifend TK-Physiol.3.1.2, 12.4 NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 12.5.4.3 Mechanismen der Integration synaptischer Signale sowie 2 den Aufbau neuronaler Netze erklären. 12.6 Die Absolventin und der Absolvent erklären die Prinzipien von Stoffwechsel und Energiehaushalt. 12.6.1 Sie erklären den Abbau von und die Energiegewinnung aus Nahrungsbestandteilen und körpereigenen Molekülen. Sie können … 12.6.1.1 den Abbau von Kohlenhydraten erläutern. 2 12.6.1.2 den Abbau von Lipiden und Fettsäuren erläutern. 2 Seite 80 Sehverarbeitung; Bahnung; Summation; Disinhibition; Laterale Inhibition; Vorwärts, Rückwärtshemmung; Phantomschmerzen; Schmerzsyndrome Gedächtnis; Schmerzgedächtnis, Verarbeitung akustischer Signale IMPP GK1 TKPhysiol.12.5.2, 15.4,15.6.2, 15.9.2,16.6.3, 16.6.5 Innere Medizin; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie fächerübergreifend Chemische Grundprinzipien IMPP-GK1: TK-CBM 16 fächerübergreifend Glykogenolyse, Glykolyse mit Substratkettenphosphorylierung, Pentosephosphatweg, oxidative Decarboxylierung von Pyruvat Biomoleküle Kohlenhydrate; Glykogenosen; Fruktoseintoleranz; Glukose-6-Phosphat13 Dehydrogenase-Defizienz; Laktatazidose; Galactosämie IMPP-GK1: TK-CBM 10, 16.1 fächerübergreifend Lipolyse, ß-Oxidation Fasten; Kachexie; Diät IMPP-GK1: TK-CBM 11, 16.2 fächerübergreifend ketoazidotische Entgleisung 12.6.1.3 die Bildung und Verwertung von Ketonkörpern erläutern. 2 Energieversorgung von Herz und Gehirn Ketoazidose; Alkoholabbau, Fasten Hypoglykämie IMPP-GK1: TK-CBM 16.3 Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Chirurgie; Innere Medizin 12.6.1.4 den Abbau von Proteinen, Trans- und Desaminierung von Aminosäuren, Harnstoffzyklus, Entgiftung von Ammoniak und die Prinzipien der Einschleusung der Kohlenstoffgerüste in den Intermediärstoffwechsel erläutern. 2 NO-Synthese Leberzirrhose; GOT; GPT; Nitrosoharnstoff Leberzirrhose; Sarkopenie IMPP-GK1: TK-CBM 16.4 fächerübergreifend 12.6.1.5 den Abbau von kurzkettigen Alkoholen erläutern. 2 Alkoholdehydrogenase, Aldehyddehydrogenase Biotransformation in der Leber Fettleber IMPP-GK1: TK-CBM 16.5 Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Humangenetik; Innere Medizin 12.6.1.6 Funktionen und Prinzipien des Citratcyclus in Katabolismus und Anabolismus erläutern. 2 Substratkettenphosphorylierung MERFF; MELAS; Leber-Optikus-Atrophie; CADASIL IMPP-GK1: TK-CBM 16.6 Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Chirurgie; Humangenetik; Innere Medizin; Physik für Mediziner und Physiologie 12.6.1.7 die Funktion von Reduktionsäquivalenten beschreiben. 2 NADH, FADH2 Thalassämie; Methämoglobinämie IMPP-GK1: TK-CBM 3.5, 14.5, 16 Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Innere Medizin IMPP-GK1: TK-CBM 3.5, 16.7 Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Innere Medizin; Physik für Mediziner und Physiologie 12.6.1.8 die ATP-Synthese in der Atmungskette erläutern. 2 Isoniazid Hypoxie Cyanid-Vergiftung NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Methotrexat; Immunsuppression; Zytostatika; HIVMedikamente; 13; Stoffwechselerkrankungen; Hyperuricämie 12.6.1.9 den Abbau von Purin- und Pyrimidinnukleotiden erläutern. 12.6.2 Sie erklären die Synthese von körpereigenen Molekülen. Sie können … 12.6.2.1 die Funktion von NADPH für anabole Reaktionen beschreiben. 2 oxidativer Stress 12.6.2.2 die Synthese von Kohlenhydraten erläutern. 2 Glykogensynthese, Gluconeogenese, Pentosephosphatweg 12.6.2.3 die Synthese von Fettsäuren und Lipiden erläutern. 2 Triacylglyceride, Membranlipide, Cholesterin 12.6.2.4 die Prinzipien der Synthese der nicht-essentiellen Aminosäuren beschreiben. 2 Transaminasen, Asparaginase 2 Salvage-Pathway, HypoxanthinGuanin-Phosphoribosyltransferase, Ribonukleotidreduktase 2 Seite 81 Gicht; Chemotherapie von Tumoren IMPP-GK1: TK-CBM 12, 19.1.3 Chemische Grundprinzipien 12.6.2.5 die Prinzipien der Synthese der Nukleotide erläutern. 12.6.3 Sie erklären die Speicherung chemischer Energie in körpereigenen Molekülen. Sie können … 12.6.3.1 die Funktion von Kreatinphosphat, Glykogen und Triacylglyceriden erklären. 2 Nahrungsergänzungsmittel 12.6.3.2 die Regulation des Auf- und Abbaus von Kreatinphosphat, Glykogen und Triacylglyceriden in den einzelnen Organen in unterschiedlichen Stoffwechsellagen erklären. 2 Sport, Adipositas 12.6.4 Sie erklären organspezifische Stoffwechselanpassungen in unterschiedlichen Stoffwechsellagen. Sie können … 12.6.4.1 die spezifischen Stoffwechselwege in einzelnen Organen 2 beschreiben und ihre Funktion erklären. Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Humangenetik; Innere Medizin fächerübergreifend IMPP-GK1: TK-CBM 3.5, 16.1, 17.2.2 Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Physik für Mediziner und Physiologie Favismus; Glykogenosen IMPP-GK1: TK-CBM 10, 17.1 Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie Leukodystrophien; Hypercholesterinämie IMPP-GK1: TK-CBM 11, 17.2 Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie Phenylketonurie IMPP-GK1: TK-CBM 9, 16.4.1 Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Humangenetik Tumortherapie; Immunsuppressiva; Virustatika; HIV-Therapie; 13; 16; Stoffwechselerkrankungen; Tumorerkrankungen Adenosin-Deaminasemangel; Zytostatikatherapie; Immunsuppressive Therapie IMPP-GK1: TK-CBM 12, 19.1.1 Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Humangenetik; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie Nahrungskarenz; chem. Grundprinzipien Adipositas Hyperlipidämie; Hypercholesterinämie; Cholesterinsenker Hunger; 13; Stoffwechselstörungen: Glycogenose Typ I; Lipoproteinlipase-Mangel Adipositas; Glykogenosen Chemie für Mediziner und IMPP-GK1: TK-CBM Biochemie/Molekularbiologie; 10, 11, 16.4.2, Humangenetik; Innere 17.1.3, 17.2.1, 17.2.3 Medizin Glycogenose Typ I; Lipoproteinlipase-Mangel IMPP-GK1: TK-CBM 16.4.2, 17.1.3, 17.2.1, 17.2.3, 18.2 Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Humangenetik; Innere Medizin IMPP-GK1: TK-CBM 26.1, 26.2, 28, 29.1, 30.1, 32.1 fächerübergreifend IMPP-GK1: TK-CBM 26.1, 26.2, 28, 29.1, 30.1, 32.1 Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Humangenetik; Innere Medizin; Physik für Mediziner und Physiologie chem Grundprinzipien; Hypoglykämie; Fettleber; Alkoholabusus Ketonkörpersynthese in der Leber zur Versorgung von Herz und Gehirn, Leberversagen; Proteinabbau im Muskel, Hypoglykämie Gluconeogenese in Leber und Niere, Calciumstoffwechsel Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Humangenetik; Innere Medizin; Kinderheilkunde Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel, Osteoporose NKLM 2015 12.6.4.2 die hormonelle Regulation des Stoffwechsels durch Glukagon, Insulin, Schilddrüsenhormone, Glucocorticoide und Katecholamine erklären. 12.6.4.3 die Regulation der Stoffwechselwege bei Nahrungskarenz, nach Nahrungsaufnahme und bei kurzund langfristiger Belastung erklären. 12.6.5 Sie erklären die Prinzipien der Thermoregulation. Sie können … Kompetenzen und Lernziele Hypo-, Hyperglycämie; Glucocorticoid-Therapie 2 2 Sport; Doping Seite 82 Hypo,- Hyperthyreose; Hypo-, Hypercortisolismus IMPP-GK1: TK-CBM 23.2.1-23.2.6 Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Innere Medizin; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie Diät; Kachexie IMPP-GK1: TK-CBM 23.2.11, 26.2, 28.1, 30.1.1, 32.1, TK Physiol. 7.1 Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Innere Medizin; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie fächerübergreifend 12.6.5.1 die zentrale Steuerung der Thermoregulation erklären. 2 12.6.5.2 die Rolle des braunen Fettgewebes für den Wärmehaushalt erklären. 2 12.6.5.3 die Regulation und die Mechanismen der Wärmeproduktion durch Stoffwechselaktivität erklären. 2 12.6.5.4 die Regulation und Mechanismen der Wärmeabgabe erklären. 2 12.7 Die Absolventin und der Absolvent erklären die Entwicklung des Organismus und ordnen sie zeitlich ein. 12.7.1 Sie erklären die Embryonalentwicklung von der Keimzelle bis zur Körpergestalt und ordnen diese zeitlich ein. Sie können … 12.7.1.1 die Gametogenese und die geschlechtsspezifische Determinierung erklären. 2 12.7.1.2 die Entwicklung des Embryos erläutern. 2 Nervensystem autonome Regulation; Fieber; Empfängniskontrolle; KOTropfen (Benzodiazepine + Alkohol); Erfrieren Erfrierungen; Benzodiazepin-Intoxikation IMPP GK1 TK Physiol. 8.2 Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Physik für Mediziner und Physiologie Wasting-Syndrom IMPP-GK1: TK-CBM 11, 28.1 Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Physik für Mediziner und Physiologie IMPP GK1 TK Physiol. 8.2, IMPPGK1: TK-CBM 28.1, 28.2 Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Humangenetik; Physik für Mediziner und Physiologie IMPP GK1 TK Physiol. 8.2.3 Physik für Mediziner und Physiologie IMPP GK1 Anatomie 1.1., 1.2. fächerübergreifend IMPP GK1 Anatomie 1.1., 1.2. Biologie für Mediziner und Anatomie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Humangenetik; Innere Medizin; Kinderheilkunde ICSI; Infertilität; testikuläre Feminisierung; Turner; Klinefelter; Intersexualität; Hermaphroditismus IMPP GK1 Anatomie 1.1.1., GK1 Physio 11.5, IMPP GK1 Biologie 2.4. Biologie für Mediziner und Anatomie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Humangenetik; Physik für Mediziner und Physiologie Schwangerschafts-Vorsorgeuntersuchungen IMPP GK 1: Anatomie 1.5. fächerübergreifend Unterkühlung; intraoperative maligne Hyperthermie Hypothermie; Kältezittern Hautdurchblutung; Schweißproduktion; Anhidrose Exsikkose Genetische Grundprinzipien; Meiose; Mitose Genetische Grundprinzipien; Meiose; Mitose; in vitro Fertilisation Carnegiestadien, Größenbestimmung Geschlechtsorgane; des Embryos Schwangerschaft NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 83 12.7.1.3 molekulare und zelluläre Abläufe der Konzeption, Furchungsteilungen, Implantation und Plazentation erklären. 2 Mehrlinge Geschlechtsorgane Infertilität; Placenta praevia; Placenta increta; ektope Schwangerschaft; Blasenmole IMPP GK1 Anatomie 1.2.-1.4., 1.7.1, GK1 Physio 11.6, 11.7 Biologie für Mediziner und Anatomie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Humangenetik; Innere Medizin; Physik für Mediziner und Physiologie 12.7.1.4 Gastrulation und Neurulation sowie die Metamerisierung und Entwicklung der Körpergestalt durch Faltung erklären. 2 Meckelsches Divertikel; Herzfehlbildungen Aufbau des Organismus; Situs inversus; pränatale Ultraschalldiagnostik Dysraphien (Spina bifida; Meningomyelocelen); Anencephalus; Omphalozele IMPP GK1 Anatomie 1.2., 1.5. Biologie für Mediziner und Anatomie; Humangenetik 12.7.1.5 strukturelle und molekulare Grundlagen von zellulärer Migration, Epithel-Mesenchym-Interaktion und Zelldifferenzierung erklären. 2 Ektopie; Nävus Gewebe Teratome; Hamartome; Malignes Melanom; Nävuszellnävus; ektope Schilddrüse IMPP GK1 Anatomie 1.2., 2.1., 2.3.-2.8. Biologie für Mediziner und Anatomie; Physik für Mediziner und Physiologie 12.7.1.6 die Bildung der Organe, Organsysteme, Körperhöhlen und somatischen Anteile und deren Ausdifferenzierung erklären und die Topographie spezifischer Organe daraus ableiten. 2 Extremitätenentwicklung; Rotation des Darms; Hufeisenniere; Ureter duplex; Gehirn- und Lebergröße im Vergleich zu restlichen Organsystemen; ektopes Gewebe von Thymus, Gll. parathyroideae- und thyroidea Mehrfachbildung; Surfactantmangel in der Lunge bei Frühgeburten; Maldescensus testis; Beckenniere; Lippen-, Kiefer-, Gaumen-Spalten; 13; 16 Kartagener-Syndrom; Schilddrüsen-Hypoplasie; Streak-Gonaden; Kallmann-Syndrom; Lippen-, Kiefer-, Gaumen-Spalten; Halszysten,Hypospadie, Epispadie / Blasenexstrophie, Dysmelie, Malrotation des Darmes IMPP GK1 Anatomie fächerübergreifend 1.3., 1.5., 1.6., 1.7.2-3 12.7.2 Entwicklung normaler Funktionen über die Lebensspanne: Sie erläutern die Veränderungen des normalen Körperaufbaus, der Organfunktionen, der Persönlichkeitsentwicklung und des Verhaltens über verschiedene Phasen der Lebensspanne. Sie können … 12.7.2.1 12.7.2.2 12.7.2.3 fächerübergreifend Prinzipien der Einteilung in Entwicklungsphasen beschreiben. Neugeborenenzeit; Säuglingsalter; Kleinkindalter; Kindesalter; Jugend; Erwachsenenalter; Seneszenz; Pubertät; Rentenalter; kritische Lebensereignisse; Elternschaft; typische Schwellensituationen mit Risiko- und Resilienzfaktoren strukturelle und funktionelle Veränderungen von Molekülen, Zellkompartimenten und Zellen über die Lebensspanne erklären. Verkürzung der Telomere; Entwicklung und Alterung; Immunsystem; Hautalterung; Reduktion des Stoffwechsels im Alter; Histoncode; fetales und adultes Hämoglobin 2 strukturelle und funktionelle Veränderungen von 2 Geweben und Organen über die Lebensspanne erklären. Thymusinvolution; Abnahme der Nierenfunktion im Alter; Reset Osmostat, Abnahme der Gefäßcompliance; Ausbildung des Gesichtsschädels; Relatives Wachstum von Wirbelsäule und Rückenmark; Presbyakusis; Behaarung; Alveolarisierung der Lunge; Gebissentwicklung; ZNSEntwicklung, genitaler Deszensus 14b.2.1.25 Vorsorgeuntersuchungen Kinder; Rett-Syndrom Progerie; neurodegenerative Erkrankungen Hautalterung; Beckenbodensenkung; Entwicklung der Geschlechtsmerkmale; Atherosklerose; Osteoporose; Presbyakusis; Presbyopie; seniler Pubertät; Menarche und Katarakt; Inkontinenz; primäre Ovarialinsuffizienz, klimakterisches Menopause; Ausbildung des bzw. Postmenopausensyndrom, Maldeszensus testis Gesichtsschädels; Punktion, partielles Androgendefizit des alternden Mannes (PADAM) IMPP GK MedPsych/Soz 1.4.7- fächerübergreifend 1.4.10 IMPP-GK1: TK-CBM 9.2.3, 19.3.4, 19.4, 19.5.3, 20.11.1 Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Humangenetik; Innere Medizin; Medizin des Alterns und des alten Menschen; Physik für Mediziner und Physiologie fächerübergreifend NKLM 2015 12.7.2.4 strukturelle und funktionelle Veränderungen auf der Ebene des ganzen Körpers über die Lebensspanne erklären. 12.7.2.5 Veränderungen von Erleben und Verhalten über die Lebensspanne erklären. 12.8 Aufbau des Organismus: Die Absolventin und der Absolvent erklären den Aufbau des menschlichen Körpers. 12.8.1 Körperanteile: Sie erklären Aufbau und Topographie der Körperanteile. Sie können … 12.8.1.1 die Topographie der Leitungsbahnen im Körper erklären. 12.8.1.2 die Topographie, Innervation und Funktion der verschiedenen Muskeln erklären. Kompetenzen und Lernziele 2 Körperproportionen und relative Organgrößen; Körperwassergehalt; Durst; Körpertemperatur; Körperwachstum; Knochenalterbestimmung 2 Risikoverhalten; Veränderungen des Sehens; des Hör-, Geruchs-, Geschmacks- und Tastsinnes; der Nozizeption und des Schmerzes; Aufmerksamkeitsspanne; Gedächtnisfunktion und -spanne; Erziehung; Peer group; deviantes Verhalten; motorische Entwicklung Seite 84 Kachexie; Progerie; osteoporotische Frakturen Struktur und Funktion von Gesellschaft; Schlafstruktur und -verhalten; Impulskontrolle; Pubertät; Altersdemenz; Sozialisation ADS; Sprachentwicklungsverzögerung; Intelligenzentwicklungsverzögerung; Essstörungen; Altersdemenz fächerübergreifend IMPP GK MedPsych/Soz 1.4.7- fächerübergreifend 1.4.10 fächerübergreifend 2 Pulstasten IMPP GK 1: 3.9., 4.9., 5.10., 7.8., 8.14., 9.12. fächerübergreifend GK1 Anatomie 2.10. Biologie für Mediziner und Anatomie; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Neurologie; Pharmakologie, Toxikologie; Urologie IMPP GK 1 Anatomie: 3.4., 3.5., 3.9., 4.4., 4.5., 4.9., 5.3., 5.10., 6. fächerübergreifend 2 Haut; Sehen; Hören; vestibuläres System; Atemsystem; Verdauungssystem; Sprechen; Bewegungsapparat Neurologische Untersuchung; Heiserkeit; Sprech- und Schluckprobleme; Aspiration, Laryngoskopie Schielen; Hyperakusis; Bandscheibenvorfall 2 Aufbau und Durchtrittsstellen durch Schädelbasis; Orbita; Tympanon; Cavitas oris et nasi; Nasennebenhöhlen, Sinus paranasales; Fossa pterygopalatina und infratemporalis; Spatium retround parapharyngeum; Kompartimientierung des Halses durch Halsfaszien ZNS; Kreislauf; Atemsystem; Verdauungssystem; Bewegungsapparat; MKGChirurgie; HNO-Chirurgie; Neurochirurgie, radiologische Diagnostik des Halses, Schädel Ludwig-Angina; Metastasierung von Karzinomen der Mundhöhle, des GK1 Anatomie 5.3., Larynx und des Pharynx, Obstruktives Schlafapnoesyndrom 5.10. ZNS; Kreislauf; Atemsystem; Verdauungssystem; Bewegungsapparat, 12.14.1; 12.14.2 12.8.1.3 die Topographie und die Verbindungen der Höhlen/Räume am Kopf und der Bindegewebskompartimente am Hals erklären. 12.8.1.4 die Aufhängung von Unterkiefer, Zungenbein, Pharynx und Larynx erklären. 2 Epipharynx; Mesopharynx; Hypopharynx; Recessus piriformis; Verschluss des Kehldeckels; Aspiration; Mandibulafraktur, Kiefergelenk 12.8.1.5 Aufbau und Funktionen der Rumpfwand erklären. 2 Halsrippen 12.8.1.6 Aufbau und Funktionen der Extremitäten erklären. 2 Greifen; Laufen; Klumpfüße; radiale Klumphand Biologie für Mediziner und Anatomie; Hals-NasenOhrenheilkunde; Zahnmedizin Tracheotomie IMPP GK 1 Anatomie: 5.4. Biologie für Mediziner und Anatomie; Chirurgie; HalsNasen-Ohrenheilkunde; Schmerzmedizin; Zahnmedizin Bewegungsapparat; Verletzung von Intercostalnerven bei Pleurapunktion Kielbrust; pes excavatus IMPP GK1 Anatomie 6. Biologie für Mediziner und Anatomie Bewegungsapparat; Contergan Klumpfuß; Dysmelie; Phokomelie; Aplasien von Extremitäten; Spalthand; Hexadaktylie; Klumpke'sche; Erb'sche Lähmung IMPP GK1 Anatomie 3., 4. Biologie für Mediziner und Anatomie; Innere Medizin; Orthopädie NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 12.8.1.7 die serösen Höhlen und Bindegewebsräume mit 2 Leitstrukturen im Thorax, Abdomen und Becken erklären. Mediastinum; Retroperitonealraum; Subperitonealraum; kleines Becken mit Beckenboden 12.8.1.8 die Peritonealverhältnisse der unterschiedlichen Darmrohrderivate sowie die daraus resultierenden Räume und Recessus erklären. Rolle der Bursa omentalis bei Pancreatitis und des Douglasraums bei Peritonitis 12.8.2 Orientierung am Körper: Sie erläutern den topographischen Aufbau des Körpers und leiten diesen aus der Entwicklung ab. Sie können … 12.8.2.1 Lage- und Richtungsbeziehungen verschiedener Körperabschnitte und -regionen zueinander erklären. 12.8.2.2 Aufbau und Lagebeziehungen der Organe und Leitstrukturen am Körper erläutern und aus der Entwicklung ableiten. 12.8.2.3 die Verbindungswege zwischen den unterschiedlichen Körperanteilen, -räumen und -regionen erklären. 12.8.2.4 Organe und Leitstrukturen ertasten und auf die Körperoberfläche projizieren. 12.8.2.5 somatische Leitstrukturen, Körperhöhlen bzw. -räume und Organsysteme in bildgebenden Verfahren identifizieren. 2 2 Achsen; Ebenen; Linien; Bildgebung; Neutral Null-Methode Verdauungssystem; operative Zugangswege zum Pancreas CT; MRT; Sonographie, Szintigraphie, SPECT und PET Organsysteme in Körperhöhlen; chirurgische Schnittführung; Bildgebung 2 Schädelbasisdurchtrittsstellen zu Räumen am Kopf und Hals; Foramen magnum; Foramina vertebralia und intervertebralia; Skalenuslücken; Thoraxaperturen; Diaphragmadurchtrittsstellen; Foramina ischiadica; Foramina obturatoria; Lacunae vasorum und musculorum; Fossa ischioanalis; Durchtrittsstellen am Diaphragma urogenitale Topographie 2 Schmerzprojektion körperliche Untersuchung; Auskultation; Perkussion 2 Kenntnisse der bildgebenden Verfahren, Identifizierung durch Nutzung geeigneter Bildverarbeitungsalgorithmen radiologische Diagnostik im Röntgen; CT; MRT; Szintigraphie, SPECT und PET, Angiographie, abdominaler, vaginaler und rectaler Ultraschall 2 Seite 85 Briden; Mediastinal- und bronchogene Zysten, Descensus uteri et vaginae, Inkontinenz IMPP GK1 Anatomie 7., 8. Biologie für Mediziner und Anatomie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe Pancreatitis; Peritonitis; Briden IMPP GK1 Anatomie 8.13., 8.14. Biologie für Mediziner und Anatomie IMPP GK 1: 1.5., 1.6., 3.9., 4.9., 5.10., 7.8., 8.14., 9.12. fächerübergreifend Frakturen; Luxationen IMPP GK1 Anatomie 2.1.2. Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Biologie für Mediziner und Anatomie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Innere Medizin; Physik für Mediziner und Physiologie Malrotation; Fehllagen IMPP GK1 Anatomie 7.1., 8.1., 8.14 Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Biologie für Mediziner und Anatomie; Innere Medizin; Physik für Mediziner und Physiologie Trigeminus-Neuralgie; Sanduhr-Neurinome; obere und untere Einklemmung bei Hirndruck IMPP GK 1: 3.9., 4.9., 5.10., 7.8., 8.14., 9.12. Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Biologie für Mediziner und Anatomie; Innere Medizin; Physik für Mediziner und Physiologie Herpes zoster; Schulterschmerz bei Herzinfarkt; Cholezystitis IMPP GK1 Anatomie 2.1.2., 2.1.3., 3.9., Biologie für Mediziner und 4.9., 5.10., 6.7., 7.8., Anatomie; Innere Medizin 8.14., 9., 10.2., 11. 2.11.4., 12.5. IMPP GK1 Anatomie 2.1.2., 2.1.3., 3.9., 4.9., 5.10., 6.7., 7.8., 8.14., 9., 10.2., 10.4., 11. 2.-11.4., 12.5. Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Biologie für Mediziner und Anatomie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Innere Medizin NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele distale Radialislähmung nach Humerusschaftfraktur; Carotisblutung nach Tonsillektomie; Pneumothorax bei ZVK-Anlage Tonsillektomie; Pneumothorax bei ZVKAnlage Seite 86 Biologie für Mediziner und Anatomie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Innere Medizin; Neurologie; Urologie 12.8.2.6 anhand einiger Beispiele aus der Topographie resultierende klinische Probleme beschreiben und lösen. 12.8.3 Aufbau der Organsysteme: Sie erklären die Zugehörigkeit von Organen zu Organsystemen und lokalisieren diese im Körper. Sie können … 12.8.3.1 den differenziellen Aufbau der Organe erklären, diese im mikroskopischen Bild unterscheiden und die daraus bedingten Eigenschaften und Funktionen ableiten. 2 Hypertrophie; Hyperplasie; Fibrose 12.8.3.2 Blutversorgung, Innervation und Lymphabfluss der Organe erklären. 2 Thrombosen ableitender Mesenterialarterieninfarkt; Milz- und Niereninfarkt; Herzinfarkt; Gefäße; Metastasierung von Metastasierung, Chylothorax Malignomen; Lymphstau 12.9 Die Absolventin und der Absolvent erklären Aufbau und Funktionen der Haut und ihrer Anhangsorgane. Sie können … Hautsinne Ekzeme; Seborrhoe; Alopezie; Psoriasis; Malignes Melanom; Nagelpilz IMPP GK1 Anatomie 12. fächerübergreifend 12.9.1.1 Hauttypen und regionale, geschlechts- und altersspezifische Merkmale der Haut unterscheiden. 2 Pubertät; sekundäre Geschlechtsmerkmale; Narben Keratitis solaris; Entzündungen; Basaliom; Melanom; Akanthosis nigricans IMPP GK1 Anatomie 12.1.-12.5. Biologie für Mediziner und Anatomie; Medizin des Alterns und des alten Menschen; Physik für Mediziner und Physiologie 12.9.1.2 die Rolle des weißen Fettgewebes als Bauelement und für die Isolierung nach außen erklären. 2 Bindegewebe; Thermoregulation Lipome; Kachexie; Decubitus IMPP GK1 Anatomie 2.5.2. Biologie für Mediziner und Anatomie; Physik für Mediziner und Physiologie IMPP GK1 Anatomie 5.3.1. Biologie für Mediziner und Anatomie; Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Hals-NasenOhrenheilkunde; Zahnmedizin Verletzungen; UV-Schädigung; solare Keratose IMPP-GK1: TK-CBM 20.2, 32.2 Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie Neurodermitis; Akne; Atopie Grundlagen der Medizinischen Psychologie IMPP GK und der Medizinischen MedPsych/Soz 1.1.1; Soziologie; 1.1.2; 1.2; 1.4 Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 12.9.1.3 12.9.1.4 die Funktion der mimischen Muskulatur erklären. die chemische, physikalische und biologische Barrierefunktion der Haut erläutern. 12.9.1.5 die Interaktion von psychischen und sozialen Faktoren mit der Haut erklären. 12.10 Die Absolventin und der Absolvent erklären Aufbau und Prinzipien des Bewegungsapparates. 2 Humerusschaftfraktur; Karpaltunnelsyndrom; Erbsche; Klumpkesche Lähmung Biologie für Mediziner und Anatomie; Innere Medizin; Kinderheilkunde; Physik für Mediziner und Physiologie 2 Mimik als Kommunikation nach außen; Augen und Mund schließen; Kopf-Hals Blasen; Stirnrunzeln; Lächeln; Weinen Haut; mucociliäre Clearance; Blut-HirnSchranken Gängigkeit von Pharmaka 2 2 Stigmatisierung bei Hautveränderungen; Erröten Tätowierungen Adenome; Karzinome; Granulome Schielen; Torticollis spastikus; Fazialislähmung IMPP GK1 Anatomie 2., 7., 8. Biologie für Mediziner und Anatomie; Physik für Mediziner und Physiologie Biologie für Mediziner und Anatomie; Infektiologie, Immunologie; Physik für Mediziner und Physiologie fächerübergreifend NKLM 2015 12.10.1 Kompetenzen und Lernziele Seite 87 Allgemeiner Aufbau der Strukturen des Bewegungsapparates: Sie erklären die Aufbau- und Funktionsprinzipien der Elemente des Bewegungsapparates. Sie können … IMPP GK1 Anatomie 2.7. fächerübergreifend IMPP GK1 Anatomie 2.7.1.-4. Biologie für Mediziner und Anatomie; Chirurgie; Orthopädie IMPP GK1 Anatomie 2.7.4. fächerübergreifend IMPP GK1 Anatomie 2.7.4.-5. fächerübergreifend; Biologie für Mediziner und Anatomie; Chirurgie; Orthopädie; Physik für Mediziner und Physiologie IMPP GK1 Anatomie 3., 4., 5.3., 6. fächerübergreifend Bindegewebe; Extremitäten; Kompartmentsyndrom; Tennisellenbogen; Enthesiopathie; Halsfascien Überlastungssyndrome; Erysipel IMPP GK1 Anatomie 2.7.5. fächerübergreifend Kopf-Hals; Rumpf und Extremitäten; Orthopädische Arthrose; Arthritis; reaktive Arthritis bei Infektion und Unfallchirurgie; Knochenpunkte tasten fächerübergreifend; Bildgebende Verfahren, IMPP GK 1 Anatomie Strahlenbehandlung, 2.5.3., 2.5.4., 2.7., Strahlenschutz; Biologie für 3.2., 3.3., 4.2., 4.3., Mediziner und Anatomie; 5.2. Chirurgie; Innere Medizin; Orthopädie; Zahnmedizin 2 Synostosen; Symphyse; Syndesmose; Synchondrose; Mm. sphincter; orbicularis; Ossa longa; brevia; plana; Coxa vara; fusiformis; valga; Bursae unipennatus/bipennatus; Untersuchung in der Orthopädie; Frakturklassifikationen 12.10.1.2 das Zusammenwirken von Muskeln, Sehnen und Knochen am Gelenk mit den entsprechenden physikalischen Größen für die Mechanik darstellen. 2 Hebelarme; Gelenksdistorsionen; Funktionsumkehr bei Überwandern der Gelenkachsen; Mehrfachfunktionen von Muskelfasern eines Muskels; z.B. M. deltoideus 12.10.1.3 die der Biomechanik zugrunde liegenden Strukturen zur Kraftübertragung und -ausrichtung des Muskelzugs erklären. 2 Funktion von Aponeurosen; Sehnen; Sehnenscheiden; Retinakula; Hypomochlien und Sesambeinen 12.10.1.1 Form, Vorkommen und Funktionen verschiedener Typen von Knochen, Knorpeln, Syn-/Diarthrosen, Skelettmuskeln und deren Zusatzeinrichtungen erklären. 12.10.2 Spezifischer Aufbau des Bewegungsapparats: Sie erklären den Aufbau der spezifischen Komponenten von aktivem und passiven Bewegungsapparat. Sie können … Aufbau des knöchernen und knorpligen Skeletts; spezifische Gelenke; Funktion der Skelettmuskulatur; spezifische Innervation; Blutversorgung und Lymphabfluss des Bewegungsapparats 12.10.2.1 die Kompartimentierung durch Strukturen aus Bindegewebe und deren Funktion erklären. Skelett und Skelettmuskulatur; allgemeine Körperfascie; Gruppenfascien; individuelle Muskelfascien; Septa intermuscularia; Halsfascien 2 12.10.2.2 die Spezifika des knöchernen und knorpeligen Skeletts und dessen Funktion erklären. 2 12.10.2.3 die Spezifika unterschiedlicher Gelenke hinsichtlich Lage, strukturellem Aufbau, Achsen, Funktionen und Bewegungsausmaß erklären. 2 Gelenkspalte und Bänder tasten Meniskus-Läsionen; Bandscheiben-Prolaps; M. Paget des Knochens; Knochenzysten Arthroskopie; orthopädische Gelenk-Dislokation; Bankart-Läsion; M. Perthes, craniomandibuläre Untersuchung; Reponieren Dysfunktion Achillessehnenriss; Sehnenscheidenentzündung; Patellaluxation; Enthesiopathie Einschränkung der Gelenkbewegungsausmaße bei Verletzungen; NNMethode Skoliose; Lordose/Kyphose; HWS-Schleudertrauma; Fraktur des Dens axis; Ankylose; Sacroiliacalarthrose; Meniscusschaden; Kreuzoder Innenbandrisse; Spunggelenksfrakturen; Schulterluxation; Radiusluxation im Ellbogengelenk IMPP GK1 Anatomie 2.7.2. fächerübergreifend; Biologie für Mediziner und Anatomie; Chirurgie; Orthopädie; Zahnmedizin NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 12.10.2.4 die Unterschiede in der Innervation der Muskelgruppen an Stamm und den Extremitäten erklären. 12.10.3 Funktionsprinzipien: Sie erklären die Funktionen der Skelettmuskulatur. Sie können … 12.10.3.1 die funktionellen Muskelgruppen und die Funktion von Muskelketten sowie Agonisten und Antagonisten bei verschiedenen Bewegungen erklären. 2 12.10.3.2 die Regulation der Muskelkraft erklären. 2 12.10.3.3 passive und aktive Eigenschaften des Muskels bei der Kontraktion erklären. 2 12.10.3.4 die Grundlagen der Energetik der Muskelarbeit erklären. 2 12.10.3.5 die Kontraktionsformen des Skelettmuskels erklären. 2 12.10.3.6 den Abbau von Proteinen und die Abgabe von Aminosäuren aus Muskelzellen im Hungerzustand erklären. 2 12.10.3.7 die Interaktionen von psychischen und sozialen Faktoren mit dem Bewegungsapparat erklären. 2 12.11 Die Absolventin und der Absolvent erklären den Aufbau und die Funktion des Herz-Kreislaufsystems. 12.11.1 Aufbau des Kreislaufs [auch Lymphgefäße]: Sie erklären die Systematik des Kreislaufs. Sie können… 12.11.1.1 Aufbau und Vorkommen der verschiedenen Blut- und Lymphgefäßtypen erklären. 2 12.11.1.2 Körper-, Lungen- und portale Kreisläufe erklären. 2 Plexusanaesthesie; Lähmung individueller Extremitätennerven; Hinterhauptkopfschmerz durch Rami dorsales; segmentale Nervenausfälle im Rumpfbereich; Verletzung von Intercostalnerven bei Pleurapunktion 2 Seite 88 Verspannungen der Wirbelsäule; zervikaler Kopfschmerz IMPP GK 1 Anatomie fächerübergreifend 3.4., 4.4., 6.1.-3. IMPP GK 1 Anatomie fächerübergreifend 2.6. normale Bewegungsabläufe; Zahnradphänomen; Gleichgewicht Ermüdung; Krafttestung Parkinson; Muskeln und Sehnen tasten; "chirurgische" Untersuchung; Nervenbiopsien Parkinson; Schwankschwindel; Ataxie IMPP GK 1 Anatomie fächerübergreifend 2.7.3. Tetanus; Lähmung IMPP GK1 Physio 13 fächerübergreifend Reflexe; myotone Muskelstörung; EMG M. Parkinson IMPP GK1 Physio 13.1-2 Neurologie; Orthopädie; Physik für Mediziner und Physiologie; Urologie Kreatinin im Serum (Diagnostik) Myasthenia gravis; MERRF IMPP-GK1: TK-CBM 30.1 fächerübergreifend Grand mal-Anfall der Epilepsie; Krampf; Chorea; Polio IMPP GK1 Physio 13.1-2 Neurologie; Orthopädie; Physik für Mediziner und Physiologie; Urologie Kachexie; Wasting; Sarkopenie IMPP-GK1: TK-CBM 9, 18.3 Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Neurologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Urologie Rückenschmerzen; Verspannungen; Bruxismus IMPP GK MedPsych/Soz 1.1.1; fächerübergreifend 1.1.2; 1.2; 1.4 Körpersprache; Fehl- und Überlastungen fächerübergreifend Kerley-Lines IMPP GK1 Anatomie 2.10. fächerübergreifend Aortenaneurysma; luetische Aorta Arteriosklerose; Arteriolosklerose; Elephantiasis IMPP GK1 Anatomie 2.10.2.-3. fächerübergreifend portale Hypertension; Hypertonie; pulmonale Hypertonie, Angiographie, Perfusionsszintigraphie Sheehan-Syndrom; Zahn'scher Leberinfarkt; Lungenembolie IMPP GK1 Anatomie 2.10.1. fächerübergreifend NKLM 2015 12.11.1.3 den Unterschied zwischen Vasa privata und Vasa publica erklären. Kompetenzen und Lernziele 2 Koronarien Leberinfarkt; Lungenembolie IMPP GK1 Anatoie 2.10.1. Biologie für Mediziner und Anatomie; Innere Medizin; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie IMPP GK1 Anatomie 2.10.2. Biologie für Mediziner und Anatomie; Innere Medizin; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie 12.11.1.4 die Funktion von arterio-venösen Anastomosen und "Perforans-Gefäßen" erklären. 12.11.2 Sie erklären den Aufbau des Herzens und des Herzbeutels. Sie können … Auskultationspunkte; fortgeleitete Töne und Geräusche; Palpitationen; Lagetypen IMPP GK1 Anatomie 7.5.1. fächerübergreifend 12.11.2.1 die Besonderheiten der Lage des Herzens und seiner Binnenräume im Herzbeutel und im Thorax erklären. Auskultationspunkte; EKGAbleitung; -Auswertung; Röntgenthorax IMPP GK1 Anatomie 7.5.5. Biologie für Mediziner und Anatomie; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Innere Medizin; Physik für Mediziner und Physiologie IMPP GK1 Anatomie 7.5.3. Biologie für Mediziner und Anatomie; Innere Medizin; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie IMPP GK1 Anatomie 7.5.1. Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Biologie für Mediziner und Anatomie; Innere Medizin; Physik für Mediziner und Physiologie IMPP GK1 Anatomie 7.5.2. Biologie für Mediziner und Anatomie; Innere Medizin; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie 12.11.2.2 12.11.2.3 die Versorgungsgebiete der Herzkranzgefäße und deren Varianten erklären. Öffnungs- und Schlussmechanismen der Herzklappentypen erklären. 12.11.2.4 den Aufbau der Erregungsbildungs- und Leitungssysteme erklären und deren Zellen von der Arbeitsmuskulatur mikroskopisch unterscheiden. 12.11.3 Erregungsbildung und -leitung des Herzens: Sie erklären die Selbsterregung des Herzens auf Organ-, Zell- und Molekülebene. Sie können … 12.11.3.1 die zellulären und molekularen Mechanismen der Aktionspotentialentstehung, der Erregungsbildung und rückbildung erklären. 2 Nierenmarksdurchblutung, DialyseShunt Seite 89 2 2 2 2 Reizleitungsblock PG-Infusionstherapie Versorgungstypen; Herzinfarkt; Ischämie; Koronarangiographie Auskultation; normale; pathologische Töne; Geräusche kreisende Erregungen pAVK; Phlebothrombose; Thrombophlebitis Dextrokardie; Perikarderguss Herzinfarkt Herzklappenstenosen, -insuffizienzen Rhythmusstörungen; Sick Sinus Syndrom; AV-Block; LSB; RSB; WPW; LGL IMPP GK 1 Anatomie 7.5.2.; GK1 Physio fächerübergreifend 3.1 2 Antiarrhythmika; 16; KKanalblocker Brugada-Syndrom; long QT-Syndrom; sick sinus-Syndrom; Extrasystolie GK1 Physio 3.1 Innere Medizin; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie NKLM 2015 12.11.3.2 die zellulären und molekularen Mechanismen der Herzfrequenzregulation sowie der Erregungsleitung erklären. 12.11.3.3 die Entstehung des normalen Elektrokardiogramms erläutern. 12.11.3.4 die Mechanismen der elektromechanischen Kopplung erklären. 12.11.4 Sie erklären die Funktion und die Regulation des Herzens als Pumpe sowie die Funktion der großen Gefäße. Sie können … 12.11.4.1 zelluläre und molekulare Mechanismen der Kraftentwicklung erklären. 12.11.4.2 die Mechanismen der Kraftregulation auf Organ-, Zellund molekularer Ebene erklären. 12.11.4.3 die Phasen der Herzaktion mit den relevanten Änderung von Druck und Volumen erklären. 12.11.5 Sie erklären die Mechanismen zur Anpassung der Herzfunktion an den Bedarf des Organismus. Sie können … 12.11.5.1 den Einfluss des autonomen Nervensystems auf die Herzfunktion sowie die Anpassung der Herzfunktion bei Belastung erklären. 12.11.5.2 die Abhängigkeit von Vor- und Nachlast voneinander sowie Auswirkungen von Vor- und Nachlaständerungen erklären. Kompetenzen und Lernziele 2 Hyperkaliämie; EKG 2 Seite 90 Tachykardie; Bradykardie EKG 2 Herzinsuffizienz Herztöne; Herzgeräusche 2 Blutdruck; Hypertonie 2 Antihypertensiva (Gegenregulation) 2 Pulsus paradoxus; Pulsdefizit; BrockenbroughPhänomen Auskultation; Druck-Volumenkurve 2 Carotisdruckversuch; Schellong-Test Prämedikation vor OP mit Atropin 2 Frank-Starling-Mechanismus, AnrepEffekt, Genregulation und nachfolgende Hypertrophie Diuretikatherapie der Herzinsuffizienz; Exsikkose Herzinsuffizienz Hypertonie; Hypotonie GK1 Physio 3.1 Innere Medizin; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie GK1 Physio 3.1 Innere Medizin; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie GK1 Physio 3.1 Innere Medizin; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie GK1 Physio 3.2 Innere Medizin; Kinderheilkunde; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie GK1 Physio 3.2 Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Innere Medizin; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie GK1 Physio 3.2 Innere Medizin; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie Innere Medizin; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie Tako Tsubo-Kardiomyopathie vagovasale Synkope Lungenödem; Beinödeme GK1 Physio 3.4 fächerübergreifend GK1 Physio 3.4 Innere Medizin; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie GK1 Physio 3.4 Innere Medizin; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie NKLM 2015 12.11.5.3 die Besonderheiten der Energieversorgung des Herzens erklären. 12.11.6 Sie erklären Prinzipien und Regulation des Blutkreislaufes. Sie können … Kompetenzen und Lernziele 2 Ketonkörper; Glykolyse 12.11.6.1 die physikalischen Grundlagen der Strömungslehre auf den Blutkreislauf anwenden. 2 Blutdruck; Gefäßwiderstand, Blutdruckmessung nach Riva-Rocci / Korotkow 12.11.6.2 die Regulation des effektiv zirkulierenden Volumens erklären. 2 vasovagale, orthostatische Synkope 12.11.6.3 12.11.6.4 den foetalen Kreislauf, dessen Übergang zum adulten Kreislauf und die Rudimente des foetalen Kreislaufs erklären. die Entstehung des arteriellen Blutdrucks erklären. 12.11.6.5 die an der Regulation des arteriellen Blutdrucks beteiligten Prinzipien und Mechanismen erklären. 12.11.6.6 die Regulation und Besonderheiten der Organdurchblutung von Herz, Gehirn, Lunge, Niere, Haut, Skelettmuskel und Splanchnikusgebiet erklären. 12.11.6.7 die Rolle des Niederdrucksystems als Blutreservoir erklären. 12.11.6.8 die Rolle des Niederdrucksystems bei der Kreislaufregulation und der Regulation des effektiv zirkulierenden Volumens erklären. GK1 Physio 4.1 fächerübergreifend Koronarsklerose; Aneurysmata; Strömungsgeräusche der Nierenarterie; Carotis GK1 Physio 4.1 Anästhesiologie; Chirurgie; Innere Medizin; Physik für Mediziner und Physiologie Allergie; SIADH; M. Conn; Blutung, Sepsis GK1 Physio 4.1 fächerübergreifend Herzinfarkt; Angina Pectoris 2 Noradrenalin; Adrenalin; Aldosteron; Bradykinin; NO 2 Muskelarbeit und Sport, Nahrungsaufnahme, Temperaturregulation Varizen; Muskelpumpe; Orthostase Arbeit; Orthostase Zentralisation; periphere Blässe; Atelektase, ReninAngiotensin-AldosteronSystem-Blocker Blutverlust Blutverlust; Hypertonie GK1 Physio 4.5, 11.78, GK1 Anatomie fächerübergreifend 2.10.1. GK1 Physio 4.1.3, 4.2.1-2 Anästhesiologie; Innere Medizin; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie Phäochromozytom; Hyperthyreose; Nierenarterienstenose; Hypertonie-Einstellung, Hyperaldosteronismus GK1 Physio 4.1.4-5, 4.2.2, GK1 Physio 3.3, IMPP GK1, TK CBM 23.2.3, 23.2.6, 23.2.12-14 Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Innere Medizin; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie KHK; Migräne; pulmonaler Hochdruck; Angina abdominalis GK1 Physio 4.4.1, 4.4.3, 4.4.5, 4.4.7, 4.4.8 und 5.5, 9.2.2, 3.3.1; Innere Medizin; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie GK1 Physio 4.1 4.3 Innere Medizin; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie GK1 Physio 4.1 4.3 Innere Medizin; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie Aufbau und Vorkommen der Hypertonie; Hypotonie; Synkope Blutgefäßtypen 2 2 Physik – Strömung GK1 Physio 3.3 Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Innere Medizin; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie persistierendes Foramen ovale; V. umbilicalis (portale Fallotsche Tetralogie; persistierender Ductus botalli; Caput medusae Hypertension), fetale Echokardiographie 2 2 Reperfusionsschaden; Reanimation Seite 91 periphere Zyanose; vagovasale Synkope, Lungenödem Orthostase; Miktionssynkope NKLM 2015 12.11.6.9 die Prinzipien der Mikrozirkulation und die Rolle des Endothels erklären. 12.11.6.10 den Stoffaustausch über das Kapillarendothel unter besonderer Berücksichtigung der an der kapillären Filtration und Reabsorption beteiligten Prozesse und Faktoren erklären. Kompetenzen und Lernziele 2 Virchowsche Trias 2 12.11.6.11 Anpassung der Sauerstoffversorgung bei Belastung erklären. 2 EPO; Doping, Höhentraining 12.11.6.12 die Interaktionen von psychischen und sozialen Faktoren mit dem Herz- Kreislaufsystem erklären. 2 Herzrasen; Risikofaktoren für KHK; Interventionen in Rehabilitation und Prävention von KHK 12.12 Die Absolventin und der Absolvent beschreiben die Zusammensetzung des Blutes und erklären seine Funktionen. 12.12.1 Sie erklären die Bestandteile des Blutes und ihre Synthese. Sie können … 12.12.1.1 Entstehung, Differenzierung, Regulation der Bildung und Abbau der Blutzellen sowie Aufbau und Rolle der daran beteiligten Organe erklären. 12.12.1.2 die Blutzellen im Mikroskop differenzieren und ihre Charakteristika und Funktionen erklären. 12.12.1.3 12.12.1.4 SIRS; Entzündung; Schock; Reperfusionsschaden, thrombotische Mikroangiopathie 16.8 Seite 92 GK1 Physio 4.1.7 Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Innere Medizin; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie Unterschenkelödem; Lungenödem; Lymphödem; Aszites; Pleuraerguss GK1 Physio 4.1.7 Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Innere Medizin; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie KHK Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; GK1 Physio 6.2, Innere Medizin; Klinische IMPP-GK1: TK-CBM Pharmakologie/Pharmakother 25.1.1, 25.1.4, 25.1.5 apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie Hypertonie; KHK; Angina Pectoris IMPP GK MedPsych/Soz 1.1.1; fächerübergreifend 1.1.2; 1.2; 1.4 Beinvenen-Embolie; Lungenembolie Chemische Grundprinzipien (Puffersysteme) fächerübergreifend IMPP GK1 Anatomie: 2.11.1., IMPP-GK1: fächerübergreifend TK-CBM 25, Physio 2 Anämien; Leukämien; Thrombocytopenie; Osteomyelofibrose; Bluttransfusion IMPP GK1 Anatomie 2.11.1.-2.; IMPPGK1: TK-CBM 25.1.4, 25.2, 25.3, GK Physio 2.1, 2.2, 2.3 fächerübergreifend Linksverschiebung; Eosinophilie; Lymphozytose, Fragmentozyten, HELLPSyndrom Malaria; Splenektomie; Pb-Intoxikation; Sepsis IMPP GK1 Anatomie 2.11.1. fächerübergreifend Zusammensetzung, Funktion und Regulation der Bildung 2 des Blutplasma erklären. Ascites Kwashiorkor; Leberzirrhose IMPP GK1 Physio 2.3, IMPP-GK1: TKCBM 25.5 fächerübergreifend die Schlüsselschritte der Synthese und des Abbaus von Häm erläutern. Ikterus; Pb-Intoxikation, Photodynamische Diagnostik mit 5Aminolävulinsäure IMPP-GK1: TK-CBM 25.1.4 Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Innere Medizin; Physik für Mediziner und Physiologie 2 2 2 omphaloenterische; hepatolienale Phase und medulläre Phase der Blutbildung; Knochenmark Blutgruppen AB0 und Rhesus Blutausstrich Porphyrie; Eisenmangelanämie; B12-Mangelanämie NKLM 2015 12.12.2 Kompetenzen und Lernziele Seite 93 Sie erklären die Funktion der Bestandteile des Blutes. Sie können … fächerübergreifend GK1 Physio 5.6, 5.7, IMPP-GK1: TK-CBM 1.2, 3.4, 3.7, 25.1.1, 25.1.2, 25.1.3 Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Innere Medizin; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie fächerübergreifend 12.12.2.1 den Transport von Sauerstoff, Kohlendioxid und Stickstoff und dessen Regulation erklären. 2 Hypokapnie; Hyperventilation Chemische Grundprinzipien; Azidose/Alkalose; Methämoglobinämie; CO-Vergiftung; Hämoglobinopathien Blutgasanalyse; Barytrauma; 13; 15; 16 12.12.2.2 den spezifischen und unspezifischen Transport von Substanzen durch Trägerproteine erklären. 2 Haptoglobin/Albumin, Lipoproteine, reverser Cholesterintransport Lipoproteinämien Hämochromatose; Morbus Wilson; Leberzirrhose; nephrotisches Syndrom; Caisson-Krankheit IMPP-GK1: TK-CBM 20.2.3, 25.5 12.12.2.3 die Blutstillung und Blutgerinnung sowie die Fibrinolyse erklären. 2 Gerinnungsfaktoren; D-Dimere Cumarine; Heparin; Quick; PTT; PTZ; 16; Fibrinolysetherapie Hämophilie A; B.; v. Willebrand-Mangel; DIC IMPP-GK1: GK-CBM 23.2.22, 25.4, GK fächerübergreifend Physio 2.4 Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel IMPP-GK1: TK-CBM 3.5, 25.1.5 Hyperventilation Grundlagen der Medizinischen Psychologie IMPP GK und der Medizinischen MedPsych/Soz 1.1.1; Soziologie; Innere Medizin; 1.1.2; 1.2; 1.4 Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 12.12.2.4 die Funktion von Glutathion im Erythrocyten erläutern. 2 Paracetamol-Intoxikation Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Humangenetik; Innere Medizin; Physik für Mediziner und Physiologie 12.12.2.5 die Interaktionen zwischen psychischen Funktionen und Blutzusammensetzung erklären. 12.13 Immunsystem: Die Absolventin und der Absolvent erklären, mit welchen Mechanismen das Immunsystem Noxen abwehrt. 12.13.1 Allgemeine Prinzipien: Sie erklären die Einteilung, die strukturellen und funktionellen Charakteristika und das Vorkommen von Immunzellen in Blut, Bindegewebe und Organen. Sie können … Mukosa-assoziiertes, lymphatisches Gewebe, T- und B-Lymphocyten, Kupfferzellen, Monozyten, Granulocyten Immunsystem; Granulomatose mit Polyangiitis; LangerhansHistiozytose; EosinophilenGranulomatose Leukämien; Lymphome IMPP-GK1: TK-CBM 24.1, 25.2, IMPP GK1 Anatomie 2.12. fächerübergreifend Funktion und Regulation der zellulären und humoralen Immunantwort erklären. 2 Infektabwehr; Transplantatabstoßung; Immunsuppression, Immuntoleranz, Kooperation angeborenes/erworbenes Immunsystem Impfen; Immunität CVID; SCID; HIV, Immunkomplex-Glomerulonephritis IMPP-GK1: TK-CBM 24, Physio 2.5 fächerübergreifend 2 Cytokine; Chemokine; Wachstumsfaktoren; antientzündliche Therapie durch Glucocorticoide, Komplement, Kooperation angeborenes/erworbenes Immunsystem Immunsuppression; Transplantation; Sepsis; SIRS; ARDS; Autoimmunerkrankungen; Allergien; intrazelluläre Immundefizienzen; Signalkaskaden; 13; Sepsis; allergische Sofortreaktion IMPP GK1, GK-CBM 23.2.19, 23.2.21, 23.2.22, 23.3 Physio 2.5 fächerübergreifend IMPP GK1 Anatomie 2.12.2.-5. fächerübergreifend 12.13.1.1 12.13.1.2 Prinzipien der Entzündung und Rolle der Mediatoren erklären. 12.13.2 Lymphatische Organe: Sie erklären den Aufbau und die Funktion der lymphatischen Organe. Sie können … 2 Thrombozytenfunktion IMPP GK 1 Anatomie fächerübergreifend 2.12. NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 94 12.13.2.1 den Aufbau und die Funktionen von Knochenmark und Thymus als primäre lymphatische Organe erklären. 2 12.13.2.2 den Aufbau und die Funktionen von sekundären lymphatischen Organen und deren Assoziation mit dem Lymph- und Blutgefäßsystem sowie Schleimhäuten erklären. 2 12.13.3 Angeborenes Immunsystem: Sie erklären, mit welchen Mechanismen das angeborene Immunsystem Noxen abwehrt. Sie können … 12.13.3.1 die Funktionsweise des Komplementsystems erklären. 2 unspezifische Immunabwehr; Kininogen- und Kininstoffwechsel Enzymregulation Glomerulonephritis; Immunkomplexvaskulitis; angioneurotisches Ödem = C1-Esterase-Inhibitor-Mangel; humorale Transplantatabstoßung IMPP-GK1: TK-CBM 24.6, GK Physio 2.5 12.13.3.2 die Funktion von Makrophagen, Granulozyten, Mastzellen und NK-Zellen erklären. 2 Granulom; Abszess; Eiter, Atopie, Allergie Einteilung des Immunsystems Tuberkulose; Sarkoidose; Kaposi-Sarkom; M. Crohn; M. Wegener IMPP-GK1: TK-CBM 24.1, 25.2, GK fächerübergreifend Physio 2.5, IMPP GK 1 Anatomie 2.12.1. 12.13.4 Adaptives Immunsystem: Sie erklären, mit welchen Mechanismen das adaptive Immunsystem Krankheitserreger abwehrt. Sie können … 12.13.4.1 die molekularen und zellulären Komponenten des humoralen und zellulären Immunsystems beschreiben und ihre Funktion erklären. 2 Antikörper; AK-Reifung; T-ZellRezeptor, Aktivierungs/Effektorphase; Anergie, regulatorische T-Zellen Impfung; Immunität; bakterielle Abwehr Influenza; CVID, IgA Nephritis, M. Waldenström IMPP-GK1: TK-CBM 24.1, 25.6, 24.7, GK fächerübergreifend Physio 2.5, IMPP GK 1 Anatomie 2.12.1. 12.13.4.2 die Entstehung der Vielfalt der Antikörper und TZellrezeptoren erklären. 2 Impfung; Antikörperbildung; Antikörpernachweis, somatische Rekombination lymphatische Organe; Antikörper-Bildung CVID; Antikörper-Mangel-Syndrom; Wiskott-Aldrich-Syndrom; Plasmozytom; M. Waldenström; monoklonale Gammopathie IMPP-GK1: TK-CBM 24.3, 24.5, IMPP GK 1 Anatomie 2.12.1. fächerübergreifend 12.13.4.3 die Bedeutung von klonaler Selektion und Deletion für die Fremd-Selbst-Unterscheidung erklären. 2 Immuntoleranz lymphatische Organe; Transplantation; Impfung Autoimmunerkrankungen; SCID IMPP-GK1: TK-CBM 24.7, IMPP GK 1 Anatomie 2.12.1. fächerübergreifend 12.13.4.4 die Präsentation von Antigenen und ihre Bedeutung für die Immunabwehr erklären. 2 Transplantatverträglichkeit; MHC I; MHC-II-Komplex fakultativ pathogene Bakterien; Viren; Superinfektion; 13; Autoimmunerkrankungen M. Whipple; Autoimmunerkrankungen; Schwangerschaft IMPP-GK1: TK-CBM 24.2, 24.4, IMPP GK 1 Anatomie 2.12.1. fächerübergreifend 12.13.4.5 die Interaktion von psychischen und sozialen Faktoren mit dem Immunsystem erklären. 2 Entzündungsregulation unter akutem und chronischem Stress; sickness behaviour Immunmodulierung der Medikation (z.B. Interferon; Cortison) IMPP GK MedPsych/Soz 1.1.1; fächerübergreifend 1.1.2; 1.2; 1.4 12.14 Die Absolventin und der Absolvent erklären Aufbau und Funktion des Respirationstrakts. IMPP GK 1 Anatomie fächerübergreifend 7.2. 12.14.1 Sie erklären den Aufbau des Viszerocraniums und des Respirationstrakts. Sie können … IMPP GK1 Anatomie 5.4., 7.2. Biologie für Mediziner und Anatomie; Infektiologie, Immunologie; Innere Medizin; Kinderheilkunde; Physik für Mediziner und Physiologie 12.14.1.1 den Aufbau und die Entwicklung des oberen Atemtraktes, der assoziierten Höhlen und deren Verbindungen erklären. IMPP GK1 Anatomie 5.1.2., 5.2.3., 5.4.1.2., 5.4.11.-12. Biologie für Mediziner und Anatomie; Infektiologie, Immunologie; Innere Medizin; Physik für Mediziner und Physiologie Lymphknoten; Milz; Tonsillen, Mucosa-assoziiertes lymphatisches System (MALT) Benzol-Intoxikation paraneoplastisches Syndrom; Thymom; Osteomyelofibrose IMPP GK1 Anatomie 2.11.2., 2.12.2. lymphatische Metastasierung Tonsillentumoren; MALT-Lymphom; periphere neuroendokrine Tumore; Tuberkulose; EBV-Infekt IMPP GK1 Anatomie 2.12.3. (8.4.), 2.12.4.- fächerübergreifend 5. fächerübergreifend IMPP GK 1 Anatomie fächerübergreifend 2.12.1. Haut fächerübergreifend fächerübergreifend 2 Nasenseptumdeviation; tränendes Auge Sinusitis; Otitis media; Dakryoadenitis; Sialadenitis NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 12.14.1.2 den Aufbau und die Entwicklung der Abschnitte der unteren Atemwege, der Lunge, der Pleura sowie der für die Atemmechanik relevanten Strukturen erklären. 12.14.2 Sie erklären die Funktionen des Respirationstrakts. Sie können … 12.14.2.1 die Funktion spezifischer Zelltypen und Epithelien des Respirationstrakts erklären. 2 mukoziliäre Clearance Surfactant; Lungenreife; Rauchen 12.14.2.2 die Mechanismen in den Atemwegen zur Reinigung, Erwärmung und Befeuchtung der Atemluft erklären. 2 Flimmerepithel; Conchae nasales 12.14.2.3 die Mechanismen der Lageveränderung, Öffnung/Schließung des Larynx beim Atmen, Husten und 2 Pressen erklären. 12.14.2.4 die Mechanismen der Phonation und Artikulation erklären. 12.14.2.5 die Prinzipien der Atemmechanik erklären. 2 Druck in der Pleurahöhle Rumpf; Thorax; seröse Höhlen Seite 95 Lungenfibrose; Lungenödem; Pneumothorax; Faßthorax; "hohe Querschnittslähmung"; Botulismus Biologie für Mediziner und IMPP GK1 , TK Anatomie; Infektiologie, Physiol 5.1, IMPP GK Immunologie; Innere Medizin; 1 Anatomie 7.2. Physik für Mediziner und Physiologie fächerübergreifend GK1 Anatomie 7.2.2. Biologie für Mediziner und Anatomie; Infektiologie, Immunologie; Innere Medizin; Physik für Mediziner und Physiologie Kopf-Hals; Exsikkose; Fieber Pharyngitis; Laryngitis; Tracheitis; Bronchitis IMPP GK1 Anatomie 5.4.1., Physio 5.2 fächerübergreifend Kopf-Hals; supra und infrahyale Muskulatur Kehlkopfspasmus; ein/beidseitige Recurrens-Parese; Heiserkeit bei Horner-Syndrom Biologie für Mediziner und Anatomie; Hals-NasenOhrenheilkunde; GK1 Anatomie 5.4.11. Infektiologie, Immunologie; Innere Medizin; Physik für Mediziner und Physiologie Recurrens-Parese; Horner-Syndrom; Intubationsläsion Biologie für Mediziner und Anatomie; Hals-NasenGK1 Physio 15.8.5., Ohrenheilkunde; Physik für GK1 Anatomie 5.4.11. Mediziner und Physiologie; Zahnmedizin Hypoventilation; Obesitas-Hypoventilation; Asthma; Tracheomalazie; Stimmbandlähmung; COPD; Lungenfibrose Anästhesiologie; Biologie für Mediziner und Anatomie; Klinische GK1 Physio 5.4, GK1 Pharmakologie/Pharmakother Anatomie 7.8.4. apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie 2 Kopf-Hals; Heiserkeit 2 Rumpf; Thorax; seröse Höhlen; restriktive und obstruktive Ventilationsstörungen; Pneumothorax; Beatmung (PEEP); 13; 15 neuroendokrine Tumore; Mukoviszidose; COPD, Bronchiektasien;primäre ziliiäre Dyskinesie (Karthagener Syndrom) 12.14.2.6 die verschiedenen Lungenvolumina und -kapazitäten sowie die alveoläre und Totraum-Ventilation und ihre Bestimmung erklären. 2 Lungenfunktionsanalyse; Residualvolumen; Atemkapazität Lungenfunktionsmessung; 13; 15 Emphysem; Pleuraerguss; Asthma; Lungenfibrose, COPD GK1 Physio 5.4 Anästhesiologie; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren 12.14.2.7 die Einstellung der alveolären Partialdrücke der Atemgase erklären. 2 Tauchen; Atmung in großer Höhe; Atelektase; Bronchusverlegung 13; 15; 16 Lungenödem; Lungenfibrose; Lungenemphysem; Inhalationsnarkose, Pneumonie, ARDS GK1 Physio 5.6 Anästhesiologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren GK1 Physio 5.6, 5.7; IMPP-GK1: TK-CBM 1.3.3 Anästhesiologie; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren 12.14.2.8 den Gasaustausch zwischen Alveole und Kapillare sowie 2 zwischen Kapillare und Gewebe erklären. N2O-Narkose; Narkosegase, Diffusionsstörung Blut-Luft-Schranke Lungenödem; Lungenfibrose; Lungenemphysem; Hypoxie; Hypoxämie; Inhalationsnarkose NKLM 2015 12.14.2.9 die strukturellen Komponenten sowie die Prinzipien des Lungenkreislaufs und seiner (lokalen) Regulation erklären. 12.14.3 Regulation der Atmung: Sie erklären die Prinzipien, wie die Atmung an den Bedarf des Organismus angepasst wird. Sie können … 12.14.3.1 die Entstehung und Modulation des Atemrhythmus erklären. 12.14.3.2 den Einfluss rückgekoppelter Atemreize (z.B. über Chemorezeptoren) sowie nicht-rückgekoppelter Atemreize auf die Atmung erläutern. Kompetenzen und Lernziele Seite 96 Ventilations-, Perfusionsstörungen; Shunt; Lungenembolie; pulmonale Hypertonie Atelektase 2 Anästhesiologie; Biologie für Mediziner und Anatomie; GK1 Physio 5.5, Klinische IMPP GK 1 Anatomie Pharmakologie/Pharmakother 2.10.1. apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie Beatmung fächerübergreifend 2 Schlaflabor; Bradypnoe, Tachypnoe Opiate; Narkolepsie; 13; 15 Biotsche Atmung; Cheyne-Stokes; Ketoazidose GK1 Physio 5.8.1 Anästhesiologie; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie 2 Hypokapnie, Hyperkapnie; Hypoxie; Fick'sches Gesetz partielle; globale Ateminsuffizienz; 13; 15 Diabetes mellitus; metabolische Azi-dose; Lungenödem; Pneumonie; GK1 Physio 5.8.1 ARDS +5.8.2 Anästhesiologie; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie 12.14.3.3 Mechanismen erklären, mit denen die Ventilation und Perfusion einzelner Lungenabschnitte reguliert wird. 2 Höhenanpassung; Tauchen; EulerLiljestrand-Reflex 12.14.3.4 die Regulation der Atemwegswiderstände und der alveolären Belüftung durch Sympathikus und Parasympathikus erklären. 2 12.14.3.5 die Rolle der Lunge im Säure-Basen-Haushalt erklären. ß-Mimetika Atelektase. Lungenembolie; Bronchusstenose; Verlegung; pulmonaler Shunt; Sauerstofftherapie bei COPD Anästhesiologie; Klinische Pharmakologie/Pharmakother GK1 Physio 5.8.2, 5.9 apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie Asthma; COPD; GK1 Physio 5.7.1, 14.3 Physik für Mediziner und Physiologie GK1 Physio 5.10, IMPP-GK1: TK-CBM 3.4, 21.1.2 Anästhesiologie; Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie Chemische Grundprinzipien; Blutgasanalyse; respiratorische Azidose; Alkalose; Hypo-, Hyperventilation Intensivtherapie; 13; 15; 16 2 12.14.3.6 Interaktionen zwischen psychischen und sozialen Faktoren und der Atmung erklären. 12.15 Die Absolventin und der Absolvent erklären Aufbau und Funktion des Verdauungstraktes. IMPP GK 1 Anatomie fächerübergreifend 8.2. 12.15.1 Sie erklären den Aufbau des Verdauungstraktes. Sie können … GK1 Anatomie 5.4., 8.2., 8.3. 2 Hyperventilation; Atementspannung; Asthmaschulung Grundlagen der Medizinischen Psychologie IMPP GK und der Medizinischen MedPsych/Soz 1.1.1; Soziologie; Physik für Mediziner und Physiologie; 1.1.2; 1.2; 1.4 Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Hyperventilationstetanie fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 12.15.1.1 Aufbau von Mundhöhle, Zähnen, Zahnhalteapparat, Mundboden, Zunge, Gaumen und Pharynx erklären. 2 Zungenschilddrüse; ZenkerDivertikel; Dysgnathie, Zahnhartgewebe, orale Implantate Kopf-Hals 12.15.1.2 die Zahnentwicklung, den Zeitverlauf der Dentition sowie die Unterschiede zwischen kindlichem und Erwachsenengebiss erklären. 2 Milchgebiss; Dysgnathie Kopf-Hals 12.15.1.3 den Aufbau und die Besonderheiten der Innervation der Speicheldrüsen erklären. 12.15.1.4 den Aufbau des Gastrointestinaltrakts mit Pankreas, Leber und Gallenblase sowie deren Funktionskopplung erklären. 12.15.1.5 die Organe des Gastrointestinaltrakts anhand struktureller und funktioneller Charakteristika spezifischer Zelltypen unterscheiden. Seite 97 LKG-Spalten; Zenker-Divertikel; Mandibula-Hypoplasie, Karies, Parodontopathien GK1 Anatomie 5.4.4. Biologie für Mediziner und Anatomie; Zahnmedizin 2 Kopf-Hals; Lokalanästhesie IMPP GK1 Physio Fazialisläsion bei Gesichtsoperationen; pleomorphes Adenom; Sicca14.3., GK1 Anatomie Syndrom 5.4.6. Biologie für Mediziner und Anatomie; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Zahnmedizin 2 Seröse Höhlen; GERD; Bursa omentalis und Ausbreitung von Barrett-Ösophagus; Reflux; Pankreatitiden; portale Hypertonie; Portale Hypertonie; Rechtsherzinsuffizienz IMPP GK1 Anatomie 8.2., 8.3., 8.13., 8.14.4. Biologie für Mediziner und Anatomie; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie GK1 Anatomie 8.2. Biologie für Mediziner und Anatomie; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie 2 Brunnerdrüsen im Duodenum; Peyer Plaques mit M-Zellen im Ileum; Ileitis terminalis; Langerhans-Inseln Enteritis; Colitis; Appendizitis; Peritonitis; Pankreatitiden; Karzinome; Budd Chiari-Syndrom; Hepatitis; NASH Diabetes mellitus; Metaplasie und Dysplasie in Ösophagus und Magen; Colon-Adenome 12.15.1.6 die strukturellen Komponenten und Mechanismen bei der 2 Defäkation und zur Kontinenzerhaltung erläutern. Beckenbodensenkung; Obstipation; Überlaufblase; Balkenblase; benigne ProstataÜberlaufblase; alpha-Blocker Hyperplasie BPH 12.15.2 Sie erklären, wie Nahrung zerkleinert, verdaut und resorbiert wird. Sie können … 13; Maldigestion; Malabsorption den Vorgang des Kauens und des Schluckens sowie deren willkürliche und autonome Steuerung erklären. Zenker-Divertikel; Reflux; Mandibula-Hypoplasie; Dysphagie; Erbrechen; Luxation, Asphyxie 12.15.2.1 Biologie für Mediziner und Anatomie; Chemie für Mediziner und GK1 Anatomie 5.4.3.Biochemie/Molekularbiologie; 9. Chirurgie; Hals-NasenOhrenheilkunde; Humangenetik; Zahnmedizin 2 Kiefergelenke Biologie für Mediziner und Anatomie; Klinische IMPP GK1 Physio Pharmakologie/Pharmakother 7.2.5., GK1 Anatomie apie; Pharmakologie, 6.4.4., 8.2.6., 8.14.7. Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie Kinderheilkunde; Physik für Mediziner und Physiologie Erbrechen; Aspiration Biologie für Mediziner und Anatomie; Hals-NasenGK Physio 7.2.2, 7.3, Ohrenheilkunde; Medizin des IMPP GK 1 Anatomie Alterns und des alten Menschen; Physik für 5.4., 9.3.3. Mediziner und Physiologie; Zahnmedizin NKLM 2015 12.15.2.2 die Bildung und Zusammensetzung der Verdauungssekrete und deren Funktionen erklären. 12.15.2.3 die Regulation der Bildung und Ausschüttung von Verdauungssekreten erklären. 12.15.2.4 erklären, wie Proteine, Kohlenhydrate, Lipide und Nukleinsäuren durch Verdauungsenzyme hydrolysiert werden. 12.15.2.5 erklären, wie Nahrungsbestandteile resorbiert und in Blut und Lymphe transportiert werden. Kompetenzen und Lernziele 2 Galle; Pankreassekret; Magensekretion, Speichel, metabolische Alkalose bei Erbrechen 2 Cholecystokinin-Pankreozymin, Gastrin, Glucagon-Like-Peptid 2 Malassimilation; Malabsorption; Maldigestion 2 Chylomikronen Seite 98 IMPP-GK1: TK-CBM 27.2, IMPP GK1 Physio 7.2, 7.3 Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Humangenetik; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Zahnmedizin Chemische Grundprinzipien; Pankreasinsuffizienz; Zollinger-Ellison-Syndrom; WHDA = VIPom; Karzinoid; sekretorische acholischer Stuhl; Fettstuhl; Diarrhoe; Acholie Nahrungsunverträglichkeiten IMPP-GK1: TK-CBM 23.2.10, GK Physio 7.6 Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Humangenetik; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Zahnmedizin Orlistat; Acarbose Lactoseintoleranz; Pankreatitis; Fruktoseintoleranz GK-CBM 27.2.2-4, GK Physio 7.4 Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Humangenetik; Kinderheilkunde; Physik für Mediziner und Physiologie Lymphödem des Jejunum; Hyperchylomikronämie IMPP-GK1: TK-CBM 27.2.-27.5, 2 GK Physio 7.4, 7.5, GKCBM: 27.2.2-5 Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Kinderheilkunde; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie Säuresekretionshemmung; Säurebinder; Ranula Arzneimittel-Resorption; ASS-Resorption im Magen; Hyperlipidämien; Zollinger-Ellison; Xerostomie; Sjögren-Syndrom; Sialadenitis 12.15.2.6 den enterohepatischen Kreislauf erklären. 2 Malnutrition bei verminderter Galleproduktion Steatorrhoe; Cholestyramin; Aktivkohle; primäre Cholestase; obstruierende Gallensteine; Cholezystitis; PSC; SSC Giftelimination IMPP-GK1: TK-CBM 26.4, GK Physio 7.3, GK-CBM: 26.3 Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie 12.15.2.7 die Motorik des Gastrointestinaltraktes und ihre Regulation durch das vegetative und enterische Nervensystem erklären. 2 Ileus; Ballaststoffe Achalsie; Reflux; DumpingSyndrome; Pylorospasmus; Obstipation; Diarrhoe; Erbrechen GK Physio 7.2, GK1 Anatomie 8.12., IMPP-GK1: TK-CBM 27.2.7 fächerübergreifend IMPP-GK1: TK-CBM 26 Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Kinderheilkunde; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Physik für Mediziner und Physiologie 12.15.3 Sie erklären die Bedeutung der Leber als zentrales Organ des Stoffwechsels. Sie können … Ileus; Tenesmen; M. Hirschsprung; Achalasie des Ösophagus NKLM 2015 12.15.3.1 12.15.3.2 Kompetenzen und Lernziele 2 periportale Zone zum Lipidabbau und Glykogenspeicherung; perivenöse Zone zur Lipidsynthese und Biotransformation; Glutaminsynthese; periportale Zone zum Lipid- und Glycogenabbau, Harnstoffbildung, Gallensäureausscheidung; perivenöse Zone zur Lipid- und Glycogensynthese, Biotransformation die Synthese, Aufnahme und Umwandlung von 2 Plasmaproteinen und Lipoproteinen in der Leber erklären. Hypercholesterinämieeinteilung nach Fredrickson; LDL und LDL-Rezeptor, HDL und Scavenger-Rezeptoren, ApoE-Rezeptor, Akutphase-Proteine die Zonierung der Leberacini und ihre funktionelle Bedeutung erklären. Aszites; Hypercholesterinämie Iia; LDL Seite 99 GK1 Anatomie 8.3.1. Eiweißmangelernährung; Hypercholesterinämie Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; IMPP-GK1: GK-CBM Klinische 17.2.1, 25.5, 26.3 Pharmakologie/Pharmakother apie; Pharmakologie, Toxikologie 12.15.3.3 die Bedeutung der Leber für die Homöostase erklären. 2 Gluconeogenese, Metformin Laktat-Azidose 12.15.3.4 die Funktion der Leber beim Aminosäureabbau und der Harnstoffsynthese erklären. 2 Leberinsuffizienz; hepatische Enzephalopathie; Child-PughKlassifikation Chemische Grundprinzipien; Leberinsuffizienz; Leberinsuffizienz; hepatische Enzephalopathie hepatische Enzephalopathie 12.15.3.5 die Bildung und Ausscheidung von Gallenfarbstoffen und Gallensäuren beschreiben. 2 12.15.3.6 erklären, wie körpereigene und körperfremde Substanzen durch Biotransformation in ausscheidbare Formen gebracht werden. 12.15.3.7 die Phagozytose von partikulären Bestandteilen aus dem 2 Blut durch die Kupffer-Zellen erklären. 12.15.4 Sie erklären die Zusammensetzung der Nahrung sowie Bedarf und Regulation der Nahrungsaufnahme. Sie können … 12.15.4.1 den Bedarf an Makro- und Mikronährstoffen und deren Vorkommen in Lebensmitteln erklären. 2 enterohepatischer Kreislauf; ABCTransporter; Schwangerschaftscholestase Phase I-Inaktivierung; Phase IIInaktivierung; primäre Giftelimination Ikterus; 12.3.2.1 Prodrugs; Aktivkohle; Cholestyramin; 13; Fettleber; Leberzirrhose Abbau von Blutzellen Biologie für Mediziner und Anatomie; Physik für Mediziner und Physiologie NASH; Periportal-Hepatitis = Grenzzonen-Hepatitis Brittle-Diabetes, Fettleber Ikterus; Rotor-Syndrom; Dubin-Johnson-Syndrom; Gallensteine; Cholangiitis Paracetamol-Intoxikation; Medikation bei Leberzirrhose; Digitalis-, Opiat-Intoxikation Sepsis IMPP-GK1: TK-CBM 26.2 Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie IMPP-GK1: TK-CBM 9, 16.4, 26.2 Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Physik für Mediziner und Physiologie IMPP-GK1: TK-CBM 26.4, 26.5 Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Humangenetik; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie IMPP-GK1: TK-CBM 26.5 Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Physik für Mediziner und Physiologie fächerübergreifend 2 Protein, Fett, Kohlenhydrate, Elektrolyte, Zink; Eisen; Selen; Kupfer; Vitamine Stoffwechsel; Absorptionsstörungen des GI Adipositas; Anorexie; spezifische Mangelsyndrome GK Physio 7.1; IMPPfächerübergreifend GK1: TK-CBM 27.1.1 NKLM 2015 12.15.4.2 die Regulation der Nahrungsaufnahme, des Ess- und Trinkverhaltens und des Körpergewichtes erklären. Kompetenzen und Lernziele 2 Hunger; Durst; Sättigung; Adipokine; Syndrom der inadäquaten ADHSekretion (SIADH, Schwartz-BartterSyndrom) altersassoziierte Mangelernährung, krankheitsassoziierte Mangelernährung, Motilitätsveränderungen unter Stress; Reizdarmsyndrom, funktionelle Oberbauchbeschwerden ZNS Seite 100 Bulimie; Anorexie; Alkoholismus; Polydipsie Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Klinische GK Physio 7.1, IMPPPharmakologie/Pharmakother GK1: TK-CBM apie; Pharmakologie, 23.2.10, 23.2.11 Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Zahnmedizin Reizdarmsyndrom; Inkontinenz; Essstörungen; Adipositas Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Klinische IMPP GK Pharmakologie/Pharmakother MedPsych/Soz 1.1.1; apie; Medizin des Alterns und 1.1.2; 1.2; 1.4 des alten Menschen; Pharmakologie, Toxikologie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 12.15.4.3 die Interaktionen zwischen psychischen, geschlechtsspezifischen, altersspezifischen, kulturellen, sozialen Faktoren und Ernährung sowie dem Verdauungstrakt erklären. 12.16 Die Absolventin und der Absolvent erklären Aufbau und Funktionen der Niere und der ableitenden Harnwege. IMPP GK 1 Anatomie fächerübergreifend 8.6. 12.16.1 Sie erklären den Aufbau der Niere und der ableitenden Harnwege. Sie können … IMPP GK1 Anatomie 8.6. 12.16.1.1 die Topographie sowie den makroskopischen und mikroskopischen Aufbau der Niere und der ableitenden Harnwege erklären. 12.16.1.2 die Besonderheiten und Zusammenhänge der Entwicklung von Niere, ableitenden Harnwegen und inneren sowie äußeren Genitalien erklären. 12.16.2 Sie erklären die Regulation des Wasser- und Elektrolythaushaltes. Sie können … 12.16.2.1 die verschiedenen Flüssigkeitsräume des Organismus benennen sowie die Prinzipien des Wasser- und Elektrolytaustausches zwischen den einzelnen Kompartimenten des Körpers erklären. 2 2 Engstellen und Schwachstellen der Urethra masculina Diuretika; Anti-RefluxGlomerulonephritis;tubulo-interstitielle Nephropathie; Nierensteine; Operation; Sonographie des Blasenstein; Papillennekrose; Spannungsblase; Blasendivertikel Urogenitaltraktes 2 ektope Niere; Hufeisenniere; Wanderniere; Uterus duplex; fissus; Meyer-Weigert-Regel; UreterEngstellen Zystennieren: ADPKD, ARPKD, Nephronphthise; refluxiver/ektoper Ureter; Hufeisenniere; Ureter fissus/duplex; Blasenekstrophie, Hodenhochstand, Hypospadie, Phimose 2 Verteilungsvolumen von Arzneimitteln; interstitielles Ödem Chemische Grundprinzipien; Hirnödem; Aszites; Pleuraerguss; Perikarderguss; Lungenödem Diffusion; 13; 16 Biologie für Mediziner und Anatomie; Innere Medizin; Kinderheilkunde; Physik für Mediziner und Physiologie Biologie für Mediziner und Anatomie; Klinische IMPP GK1 Anatomie Pharmakologie/Pharmakother 8.1.2., 8.1.3., 8.6, TK apie; Pharmakologie, Physio 9.2 Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie Biologie für Mediziner und Anatomie; Frauenheilkunde, GK1 Anatomie 8.1.2., Geburtshilfe; Humangenetik; 8.1.3. Physik für Mediziner und Physiologie GK Physio 9.1+9.2, IMPP-GK1: TK-CBM 21.2 fächerübergreifend GK Physio 9.1 Anästhesiologie; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie NKLM 2015 12.16.2.2 12.16.2.3 12.16.2.4 12.16.2.5 die Regulation des Wasserhaushaltes erklären. die Regulation des Na+-Haushaltes erklären. die Regulation des K+-Haushaltes erklären. die Regulation des Ca- und Phosphat-Haushaltes erklären. 12.16.2.6 die Kompensations- und Korrekturmechanismen der Niere bei Azidose und Alkalose erklären. 12.16.3 Primär- und Endharnentstehung, Miktion: Sie erklären die Mechanismen und Bedeutung der Niere in der Ausscheidung harnpflichtiger Substanzen sowie der langfristigen Blutdruckregulation. Sie können … 12.16.3.1 12.16.3.2 die Regulation der Nierendurchblutung erläutern. die Mechanismen und die Regulation der Primärharnentstehung im Glomerulus erklären. Kompetenzen und Lernziele 2 Osmodiuretika; Polydypsie 2 Schleifendiuretika; Thiaziddiuretika 2 Zusammenspiel von zellulärer Glukose- und Kaliumaufnahme; Zellulärer Kalium- und Protonenaustausch; Hyper/Hypokaliämie; Erbrechen; kaliumsparende Diuretika 2 Nebenschilddrüse; Vitamin D; ektope Verkalkung 2 Seite 101 Dopamin-Antagonisten; ADH SIADH;zentraler und peripherer Diabetes insipidus 13; 15 Hyper/Hypokaliämie; Erbrechen; K-sparende Diuretika Niereninsuffizienz sekundäre Giftelimination Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Klinische GK Physio 9.1, IMPPPharmakologie/Pharmakother GK1: TK-CBM 21.2.1 apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie M. Bartter; M. Liddle; Primärer Hyperaldosteronismus; Herzinsuffizienz Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Humangenetik; Klinische GK Physio 9.1, IMPPPharmakologie/Pharmakother GK1: TK-CBM 21.2.2 apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie Herzrhythmusstörungen; Diarrhoe; Hyperaldosteronismus; Nebennierenrindeninsuffizienz; Renal tubuläre Azidose; Therapie der Hyperkaliämie Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Humangenetik; Klinische GK Physio 9.1, IMPPPharmakologie/Pharmakother GK1: TK-CBM 21.2.2 apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie Osteoporose; prim.; sek.; tert. Hyperparathyreoidismus Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; GK Physio 9.1, IMPPKlinische GK1: TK-CBM Pharmakologie/Pharmakother 21.2.2, 23.2.16, apie; Pharmakologie, 23.2.18 Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie metabolische Alkalose; Azidose GK Physio 5.10, IMPP-GK1: TK-CBM 3.4, 29.4 Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie GK Physio 9.2, IMPP fächerübergreifend GK 1 Anatomie 8.6. 2 2 Juxtaglomerulärer Apparat; ReninAngiotensin-Aldosteron-System Herzinsuffizienz; Niereninsuffizienz; Nierenarterienstenose; tubuloglomeruläres Feedback COX-Hemmer (PG-E2) Herzinsuffizienz; Niereninsuffizienz; Nierenarterienstenose; 13; 15 Niereninfarkt; Nierenarterienstenose Klinische Pharmakologie/Pharmakother GK Physio 9.2; IMPPapie; Pharmakologie, GK1: TK-CBM 1.3.3 Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie Glomerulonephritis; Glomerulosklerose; hämodynamisches Nierenversagen bei NSAR; ACE-Hemmer; Kardio-renales Syndrom Biologie für Mediziner und Anatomie; Chemie für Mediziner und GK Physio 9.2, IMPPBiochemie/Molekularbiologie; GK1: TK-CBM 1.3.3, Klinische 29.3, IMPP GK 1 Pharmakologie/Pharmakother Anatomie 8.6.1. apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 12.16.3.3 die Resorptions- bzw. Sekretionsmechanismen und Wege von Wasser sowie der wesentlichen Ionen und Moleküle entlang des Tubulussystems benennen und deren Regulation erklären. 12.16.3.4 den Prozess der Miktion und des Blasenverschlusses zur 2 Kontinenzerhaltung erläutern. Dysfunktionen des unteren Harntraktes 12.16.3.5 die Interaktionen von psychischen und sozialen Faktoren mit Funktionen der Nieren und der ableitenden Harnwege erklären. Stigmatisierung bei Inkontinenz; Stress und Harndrang 12.17 Die Absolventin und der Absolvent erklären die Systematik und Funktion der Geschlechtsorgane. 12.17.1 Sie erklären den Aufbau der Geschlechtsorgane. Sie können … 12.17.1.1 den Aufbau und die Besonderheiten der Entwicklung der äußeren und inneren Geschlechtsorgane und des Leistenkanals erklären. 12.17.1.2 Homologien und spezifische Unterschiede der Geschlechtsorgane bei Mann und Frau erklären. 2 12.17.1.3 die Kompartimente des kleinen Beckens und des Beckenbodens in Bezug auf die Beckenbodenstabilität erklären. 2 12.17.2 Sie erklären die Reproduktion des Menschen. Sie können … 12.17.2.1 die männliche und die weibliche Keimzellentwicklung in Homologie und Unterschieden erklären. 2 Spermatogenese 12.17.2.2 die Funktion der akzessorischen Geschlechtsdrüsen beim Mann und die Zusammensetzung des Ejakulats erläutern. 2 Aspermie; Azoospermie; Oligozoospermie 12.17.2.3 die Hypothalamus-Hypophyse-Gonaden-Achse zur Regulation der Geschlechtsorgane erklären. 2 12.17.2.4 den ovariellen und menstruellen Zyklus mit Auswirkungen auf andere Reproduktionsorgane erläutern. 2 12.17.2.5 den Mechanismus der sexuellen Erregung und die Regulation der Erektion sowie des Orgasmus beschreiben. 2 2 2 Seite 102 Diuretika; Niereninsuffizienz Gitelmann-Syndrom; Bartter-Syndrom; Diabetes insipidus;Fanconisyndrom; Renal tubuläre Azidose; Liddle Syndrom GK Physio 9.2, IMPPGK1: TK-CBM 1.3.3, fächerübergreifend 21.2., IMPP GK 1 Anatomie 8.6.1. Inkontinenz Überlaufblase; BPH; infravesikale Obstruktion (BPS, Urethrastrikturen, Urethralklappen); neurogene Blasenentleerungsstörung, Inkontinenz, Harnverhalt IMPP GK1 Anatomie 8.6.4., TK Physio fächerübergreifend 9.2.9, 14.3.1-2, 16.5.2 Psychogene Polydipsie; Enuresis IMPP GK MedPsych/Soz 1.1.1; fächerübergreifend 1.1.2; 1.2; 1.4 IMPP GK 1 Anatomie fächerübergreifend 8.7., 8.8. 2 Gametogenese GK1 Anatomie 8.7., 8.8. Maldescensus testis; überzählige Mammae; offener Processus vaginalis testis AGS; Rumpfwand; direkte Kryptorchismus; Gleithoden; Varikozele; Hoden-Karzinomund indirekte Leistenhernien Metastasierung; Hypospadie; Epispadie Biologie für Mediziner und GK1 Anatomie 8.1.2., Anatomie; Frauenheilkunde, 8.1.3. Geburtshilfe; Humangenetik; Urologie Klitoromegalie geschlechtliche Determinierung; Hermaphroditismus; Pseudohermaphroditismus GK1 Anatomie 8.1.3. Geburt; Beckenbodensenkung; Prostatektomie Inkontinenz Biologie für Mediziner und GK1 Anatomie 6.4.4., Anatomie; Frauenheilkunde, 8.14.5., 8.14.8. Geburtshilfe Infertilität IMPP GK 1 Anatomie fächerübergreifend 1.1. PCO-Syndrom; Streak-Gonaden Biologie für Mediziner und GK1 Anatomie 1.1.1.- Anatomie; Frauenheilkunde, 3., 8.7.1., 8.8.1., GK1 Geburtshilfe; Humangenetik; Physik für Mediziner und Physio 11.5 Physiologie Sims-Huhner-Test Infertilität GK1 Anatomie 8.8.7., fächerübergreifend GK1 Physio 11.4 Amenorrhoe; hypo-, normo-, hypergonadotroper Hypogonadismus Kontrazeption; Schwangerschaft; Menorrhagie Infertilität; Zyklusstörungen; Klimakterium praecox GK1 Physio 11.2 fächerübergreifend Östrogen; Progesteron; FSH; LH; hCG Mammographie; PapUntersuchung Endometriose; prämenstruelles Syndrom; PCO-Syndrom = SteinLeventhal-Syndrom IMPP-GK1: TK-CBM 23.2.7, GK1 Physio 11.3., GK1 Anatomie 1.1.2. fächerübergreifend GK1 Physio 11.6., GK1 Anatomie 8.8.6. fächerübergreifend Aspermie; Azoospermie Sildenafil; sexuelle Deviation Erektile Dysfunktion fächerübergreifend Biologie für Mediziner und Anatomie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Humangenetik; Physik für Mediziner und Physiologie; Urologie NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele die Interaktionen von psychischen und sozialen Faktoren mit den Funktionen der Geschlechtsorgane erklären. 12.17.3 Sie erklären die Vorgänge im Körper in der Schwangerschaft, beim Geburtsvorgang und in der Stillzeit. Sie können … 12.17.3.1 Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit und deren 2 Steuerung auf Seiten der Mutter und des Kindes erklären. Kindsdrehungen; Größen-, Stadienund Reifebestimmungen von Embryonen und Feten; Chloasma CTG-Untersuchung; Erhaltung der Schwangerschaft durch Progesteron Schwangerschaftsdiabetes; HELLP; SIH; SIP; Gestose Frühgeburtlichkeit IMPP-GK1: TK-CBM 23.2.7, 23.2.8, TK Physio 11 fächerübergreifend 12.17.3.2 Entwicklung, Aufbau und Funktion der Plazenta erklären. 2 Chorionbiopsie; Amniozentese Erhaltung der Schwangerschaft durch Progesteron ektope Schwangerschaft; Placenta praevia; Blasenmole; Insertio velamentosa; IMPP GK1 Anatomie 1.4.1-1.4.3, TK Physio 11 fächerübergreifend 2 Appetitveränderungen in der Schwangerschaft; Kangorooing; Oxytocin und Bindungsverhalten bzw. prä- und perinataler Stress; Gedächtnis; Doppelbelastung der Intersexualität Frau; Bedingungen des Reproduktionsverhaltens Postpartumdepression; Schwangerschaftsdepression Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Grundlagen der IMPP GK Medizinischen Psychologie MedPsych/Soz 1.1.1; und der Medizinischen 1.1.2; 1.2; 1.4 Soziologie; Kinderheilkunde; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Dyspareunie; Vaginismus IMPP GK MedPsych/Soz 2.5.6 Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Medizin des Alterns und des alten Menschen; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 12.17.2.6 2 Geschlechtsreife; Sexualverhalten; Sexualität im Alter Seite 103 IMPP GK 1 Anatomie fächerübergreifend 1.1.4., 8.7.3., 8.14.8. 12.17.3.3 die Interaktionen von psychischen und sozialen Faktoren mit Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit erklären. 12.18 Die Absolventin und der Absolvent erklären Aufbau und Funktion des Nervensystems, der Sinnesorgane und assoziierter Schädelstrukturen. 12.18.1 Schädel und assoziierte Strukturen: Sie erklären den Aufbau und die Funktion von Neuro- und Viscerocranium und der assoziierten Höhlen. Sie können … 12.18.1.1 Aufbau und Funktion des knöchernen Schädels erläutern. 2 12.18.1.2 Aufbau und Funktion der Hirnhäute und der Sinus durae matris erläutern. 12.18.1.3 Aufbau und Funktion des Epiduralraums um das Rückenmark erklären. 12.18.1.4 Aufbau und Funktion der Liquorräume, die Liquorproduktion, -zusammensetzung und den -abfluss erklären. 2 12.18.1.5 Aufbau und Funktion der Hirnvenen und die Bedeutung der Brückenvenen erklären. 2 IMPP GK 1 Anatomie fächerübergreifend 5., 9., 10., 11. 12; Aufbau des Organismus Körperanteile+Orientierung am Körper Traumen; Frakturen IMPP GK 1 Anatomie fächerübergreifend 5.2. Schädelfrakturen IMPP GK1 Anatomie 5.2. fächerübergreifend 2 Epiduralblutung; Subduralblutung; Sinusthrombose Haubenmeningitis; Basalmeningitis IMPP GK1 Anatomie 9.10. Biologie für Mediziner und Anatomie; Neurologie; Pathologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Urologie 2 EpiduralPeriduralanaesthesie Bandscheibenprolaps; Wirbelkanalstenose GK1 Anatomie 6.1.7., fächerübergreifend 9.10.1.-2. Hydrocephalus; Subarachnoidalblutung IMPP GK1 Anatomie 9.9., 9.10.2. Biologie für Mediziner und Anatomie; Neurologie; Pathologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Urologie Subduralblutung IMPP GK1 Anatomie 9.11.3. fächerübergreifend Durchtrittsstellen, knöcherne Räume, Zugänge zu topographischen Räumen an Gesicht und Hals Liquorpunktion NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 12.18.1.6 Aufbau und Funktion des Circulus arteriosus Willisii erklären und dessen Normvarianten aus der Entwicklung ableiten. 12.18.1.7 die verschiedenen Anteile des Gehirns, der Hirnnerven, Blutgefäße, Hirnhäute und Liquorräume im Schädel lokalisieren. 12.18.2 Sie erklären den Aufbau und die Funktion der unterschiedlichen Abschnitte des zentralen und peripheren Nervensystems. Sie können … 12.18.2.1 die Prinzipien der Einteilungen in zentrales Nervensystem und Subtypen des peripheren Nervensystems erklären. 2 12.18.2.2 den Aufbau des Gehirns und des Rückenmarks erklären sowie Kerngebiete und Funktionen den unterschiedlichen Anteilen zuordnen. 2 12.18.2.3 die Hemisphärendominanz erklären und Beispiele erläutern. 2 12.18.2.4 den Verlauf, die Anteile und Funktionen der wichtigsten Faserbahnsysteme im zentralen Nervensystem erklären. 2 12.18.2.5 Aufbau und Funktion kortikaler und subkortikaler Transmittersysteme erklären. 2 12.18.2.6 Einteilung, Kerngebiete, unterschiedliche Faserqualitäten und Funktionen sowie Innervationsgebiete von Hirnnerven erklären. 12.18.2.7 Aufbau und Funktion des vegetativen Nervensystems erklären. 12.18.2.8 den Aufbau und das Innervationsgebiet der Spinalnerven 2 erklären. 12.18.2.9 Plexusbildung, Innervationsgebiet und Funktionen peripherer Nerven erklären. 12.18.2.10 die Interaktionen von psychischen und sozialen Faktoren mit dem Nervensystem erklären. 12.18.3 Sie erklären für das Sehen wesentliche Strukturen und Prozesse. Sie können … 2 Seite 104 Aneurysmen; Subarachnoidalblutung; Schlaganfall Biologie für Mediziner und Anatomie; Neurologie; GK1 Anatomie 9.11.1. Pathologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Urologie GK1 Anatomie 9.12. Biologie für Mediziner und Anatomie; Neurologie; Pathologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Urologie; Zahnmedizin IMPP GK1 Anatomie 9., GK1 Physio fächerübergreifend Symphatikus; Parasymphatikus; autonome ALS; Poliomyelitis; Dysästhesien Neuropathie; somatisches Nervensystem; 16 IMPP GK1 Anatomie 2.9.1.-3. fächerübergreifend Pachygyrie; Microgyri; Agyrie 13; 15 Schlaganfall; Dysraphien; Herdneurologische Symptome IMPP GK1 Anatomie 2.9.1., 9.; TK Physio 20.1 fächerübergreifend funktionelle Lateralisierung; Sprachzentren Aphasie; Apraxie; Hemiplegie nach Schlaganfall; Neglect A. cerebri anterior-, ACM-Infarkt; Wallenberg-Syndrom IMPP GK MedPsych 1.4.1 Neurologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren; Urologie Sehen; Myotonie; Broca-, Wernicke-Aphasie; Apraxie Ataxien; Aphasien; Rindenblindheit; IMPP GK1 Anatomie 9.8. fächerübergreifend Schlafen/Wachen Lernen; Gedächtnis; Emotion; zentrales Erbrechen; Choreaathetose ADHS; Schizophrenie; Parkinson; Alzheimer; Epilepsie, Depression IMPP GK1 Physiol. 12.4.3 fächerübergreifend 2 Akkomodation; Kopf-Hals; BERA; OEP Pupillenreflex; Ageusie; Anosmie Facialisparese; Benzodiazepin-, Opiatintoxikation IMPP GK1 Anatomie 5.5., 9.3.3., 9.4.3., fächerübergreifend 2 Orthostase; Synkope; hyperazider Magen, Sympathikus, Parasympathikus Autonome Regulation; HerzReizdarmsyndrom; Asthma; Gastritis Kreislauf-Regulation IMPP GK1 Anatomie 5.7., 7.7., 8.12., TK Physiol. 14 fächerübergreifend Bewegungsapparat; Dermatome Herpes zoster; Chimärismus; Mosaizismus IMPP GK1 Anatomie 2.9.2. fächerübergreifend Bewegungsapparat Erbsche Lähmung; Klumpkesche Lähmung; Ischias IMPP GK1 Anatomie 2.9.2. fächerübergreifend Suchtverhalten und dopaminerges System; Opiatabhängigkeit, Stress und Autonomes Nervensystem Schmerzsyndrome CRPS I und II IMPP GK MedPsych/Soz 1.1.1; fächerübergreifend 1.1.2; 1.2; 1.4; GK Physio 20.2 Bildgebung; Blutungen; Neurochirurgische Zugänge 2 2 2 Schädigung peripherer Nerven; Suralisbiopsie Hydrocephalus, Hirntumor GK1 Anatomie 10. fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 12.18.3.1 den Aufbau, die Gefäß- und Nervenversorgung der Orbita und der darin enthaltenen Strukturen sowie der Lider erklären. 12.18.3.2 den Aufbau des Bulbus oculi und der Augenhäute, insbesondere der Retina und Cornea, erklären und ihnen 2 spezifische Funktionen zuordnen. 12.18.3.3 die Funktion und Regulation der äußeren und inneren Augenmuskeln und der Lidmuskeln erklären. 12.18.3.4 Synthese, Funktionen und Abfluss des Kammerwassers und der Tränenflüssigkeit erklären. 12.18.3.5 den molekularen Mechanismus des Sehvorgangs in der Retina erklären. 2 12.18.3.6 die Eigenschaften und Funktionen des dioptrischen Apparates erklären. 2 12.18.3.7 die Informationsverarbeitung in Retina, Sehbahn und telencephalem Cortex beschreiben. 12.18.3.8 die Interaktionen von psychischen und sozialen Faktoren mit dem Sehen erklären. 12.18.4 Sie erklären für das Hören wesentliche Strukturen und Prozesse. Sie können … Kopf-Hals; 13; 15 Gesichtsfraktur; M. Basedow; Glaukom, multiple Sklerose IMPP GK1 Anatomie 10., 5.10.3.-4. fächerübergreifend Visus Augenspiegelung; Hirndruck Retinoblastom; Netzhautablösung; Stauungspapille, Aderhautmelanom, diabetische Retinopathie, Hornhauttrübung IMPP GK1 Anatomie 10.3., GK1 Physio 17.2.1 fächerübergreifend Sakkaden; Nystagmen; Folgebewegungen; Konvergenz; Divergenz Augenfehlstellungen; Schielen; Paresen; Orbitaboden-Fx; HornerKopf-Hals; Pupillenreflex; 15 Syndrom; intranukleäre Ophthalmoplegie IMPP GK1 Anatomie 10.3.3., 10.3.6., 10.4.1., TK Physiol. 14.3.2, 15.5.1, 17.1.5, 17.1.8 fächerübergreifend; Biologie für Mediziner und Anatomie; Neurologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Urologie fächerübergreifend; Biologie für Mediziner und Anatomie; Klinische Pharmakologie/Pharmakother apie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie 2 2 2 2 2 Seite 105 Nah- und Fernpunktsbestimmung; Abbildungsfehler, Visus Perimetrie, Kontrastempfindlichkeit veränderte Sinneswahrnehmung bei Blindheit; Primat des Sehens; neuropsychologische Rehabilitation; Barrierefreiheit Drüsengewebe; Kopf-Hals Glaukom; Xerophtalmie IMPP GK1 Anatomie 10.4.3., TK Physiol. 17.1.7 Chemische Grundprinzipien Farbblindheit; Nachtblindheit; Makuladegeneration, Retinitis pigmentosa fächerübergreifend; Chemie für Mediziner und IMPP-GK1: TK-CBM Biochemie/Molekularbiologie; 33.1, TK Physiol. 17.2 Humangenetik; Physik für Mediziner und Physiologie Brillenanpassung Fehlsichtigkeit; Astigmatismus IMPP GK1 Anatomie 10.3.1., TK Physiol. 17.1 fächerübergreifend; Biologie für Mediziner und Anatomie; Physik für Mediziner und Physiologie Hemianopsie; Gesichtsfeldausfälle; optische Agnosien IMPP GK1 Anatomie 9.8.1., TK Physiol. 17.2-4, IMPP GK Med. Psychologie: 1.2.2; 1.4.1 fächerübergreifend; Biologie für Mediziner und Anatomie; Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Physik für Mediziner und Physiologie 15 16.8. fächerübergreifend; Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen IMPP GK MedPsych/Soz 1.1.1; Soziologie; 1.1.2; 1.2; 1.4 Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren IMPP GK1 Anatomie 11. fächerübergreifend NKLM 2015 12.18.4.1 Aufbau und Funktion des äußeren, Mittel- und Innenohres und assoziierter Strukturen erklären. 12.18.4.2 die Funktion der tympanalen Muskulatur sowie die Belüftung des Cavum tympani erklären. 12.18.4.3 Kompetenzen und Lernziele 2 Kopf/Hals; Otoskopie; 15 Seite 106 Otitis media; Morbus Menière; Hörsturz; Felsenbeinfraktur; Otosklerose; Mastoiditis IMPP GK1 Anatomie 11.2.-4., TK Physio 18.2-3 fächerübergreifend; Biologie für Mediziner und Anatomie; Hals-Nasen-Ohrenheilkunde; Humangenetik; Physik für Mediziner und Physiologie; Zahnmedizin fächerübergreifend; Biologie für Mediziner und Anatomie; Hals-Nasen-Ohrenheilkunde; Physik für Mediziner und Physiologie 2 Stapediusreflex; Lautstärkenanpassung Kopf/Hals; 15 Hyperakusis; Knalltrauma; Otitis media IMPP GK1 Anatomie 11.3., TK Physiol. 18.2 die Schallleitung und die Impedanzanpassung erklären. 2 Lautheit, dB und Phon, Audiogramm Weber und Rinne Test; 15 Otosklerose; SISI-Testung TK Physiol. 18.2 fächerübergreifend; HalsNasen-Ohrenheilkunde; Physik für Mediziner und Physiologie 12.18.4.4 die an der Frequenzunterscheidung beteiligten Prozesse und die Schalltransduktion erklären. 2 15; 16; Toxizität von Furosemid und Gentamycin Innenohr-Schwerhörigkeit TK Physiol. 18.3 fächerübergreifend; HalsNasen-Ohrenheilkunde; Humangenetik; Physik für Mediziner und Physiologie 12.18.4.5 die Bildung, Zusammensetzung und den Abfluss von Peri- und Endolymphe erklären. benigner paroxysmaler Lagerungsschwindel IMPP GK1 Anatomie 11.4.1., TK Physiol. 18.3 fächerübergreifend; Biologie für Mediziner und Anatomie; Hals-Nasen-Ohrenheilkunde; Physik für Mediziner und Physiologie 2 Otholiten; Otholitenlösung 12.18.4.6 die Informationsverarbeitung in Cortiorgan, Hörbahn und telencephalem Cortex bis hin zur auditiven Wahrnehmung beschreiben. 2 Funktionsmaße der Hörfunktion (dB und Phon, Audiogramm, Weber'sches Cochleaimplantate; 15 Gesetz, Fechner'sche Skala), otoakustisch evozierte Potenziale Tinnitus; Schwindel, auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen, Schwerhörigkeit IMPP GK1 Anatomie 9.8.1., TK Physiol. 18.3,18.4, IMPP GK Med. Psychologie: 1.2.2; 1.4.1 fächerübergreifend 12.18.4.7 die Mechanismen des Richtungshörens erklären. 2 Laufzeit- und Intensitätsunterschiede zur Erkennung der Schallrichtung Otitis media; Schwerhörigkeit TK Physiol. 18.4 fächerübergreifend; HalsNasen-Ohrenheilkunde; Physik für Mediziner und Physiologie Tinnitus; Hörsturz fächerübergreifend; Grundlagen der Medizinischen Psychologie IMPP GK und der Medizinischen MedPsych/Soz 1.1.1; Soziologie; Hals-Nasen1.1.2; 1.2; 1.4 Ohrenheilkunde; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 12.18.4.8 die Interaktionen von psychischen und sozialen Faktoren mit dem Hören erklären. 12.18.5 Sie erklären für das Riechen wesentliche Strukturen und Prozesse. Sie können … 12.18.5.1 Topographie und Aufbau der Regio olfactoria, der Fila olfactoria, des Bulbus und Nervus olfactorius erklären. 2 selektive akustische Wahrnehmung; Gebärdensprache; Cocktailpartyeffekt SISI-Test; 15 Weber-Rinne Test; 15 TK Physio 19.1, 19.3, IMPP GK 1 Anatomie fächerübergreifend 9.8.1. 2 Anosmie Kallmann-Syndrom; Olfaktoriusrinnen-Meningeom GK1 Anatomie 5.4.1., 5.5.1., 9.7.1., IMPP fächerübergreifend TK Physio 19.3.3 NKLM 2015 12.18.5.2 die Mechanismen der Signaltransduktion und die Informationsverarbeitung in der Regio olfactoria, der Riechbahn und dem telencephalem Cortex erklären. Kompetenzen und Lernziele 2 Chemosensibilität; Wahrnehmung und Emotion Amygdala; limbisches System Gedächtnis; klassische Konditionierung; Pheromone; Zyklusschwankung in der Geruchsempfindichkeit Seite 107 Biologie für Mediziner und Anatomie; Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Hals-Nasen-Ohrenheilkunde; Physik für Mediziner und Physiologie Anosmie; Schädelbasisfraktur IMPP GK1 Anatomie 9.8.1., TK Physio 19.1, 19.3, IMPPGK1: TK-CBM 33.2 MCS; SBS Grundlagen der Medizinischen Psychologie IMPP GK und der Medizinischen MedPsych/Soz 1.1.1; Soziologie; Hals-Nasen1.1.2; 1.2; 1.4, TK Ohrenheilkunde; Physik für Physio 19.3.4 Mediziner und Physiologie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 12.18.5.3 die Interaktionen von psychischen, geschlechtsspezifischen, kulturellen und sozialen Faktoren mit dem Riechen erklären. 12.18.6 Sie erklären für das Schmecken wesentliche Strukturen und Prozesse. Sie können … TK Physio 19.1-2, IMPP GK 1 Anatomie fächerübergreifend 9.8.1. 12.18.6.1 Lokalisation, Aufbau, Funktion und Innervation von Geschmacksknospen erklären. 2 Ageusie IMPP GK1 Anatomie 5.4.5., TK Physio 19.1-2 Biologie für Mediziner und Anatomie; Hals-NasenOhrenheilkunde; Physik für Mediziner und Physiologie; Zahnmedizin 12.18.6.2 die Mechanismen der Signaltransduktion und die Informationsverarbeitung in den Geschmacksknospen, den assoziierten Faserbahnen und dem telencephalen Cortex erklären. 2 Ageusien; Dysgeusien IMPP GK1 Anatomie 9.8.1., TK Physio 19.1-2, IMPP-GK1: TK-CBM 23.1.4 fächerübergreifend IMPP GK MedPsych 1.1.1; 1.1.2; 1.2; 1.4 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Hals-NasenOhrenheilkunde; Neurologie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Urologie IMPP GK1 Anatomie 12.1.4., TK Physiol 16.1-3 fächerübergreifend M. Parkinson; Schwankschwindel; Brown-Sequard-Syndrom IMPP GK1 Anatomie 12.1.4., TK Physio 16.1-3 Biologie für Mediziner und Anatomie; Neurologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Urologie 2 12.18.6.3 die Interaktionen von psychischen, geschlechtsspezifischen, altersspezifischen und kulturellen Faktoren mit dem Geschmack erklären. 12.18.7 Sie erklären für die Hautsinne wesentliche Strukturen und Prozesse. Sie können … 12.18.7.1 Lokalisation, Aufbau, Funktion und Innervation der Rezeptoren der protopathischen und epikritischen Sensibilität erklären. 12.18.7.2 die Mechanismen der Signaltransduktion und die Informationsverarbeitung der Somatosensorik in den 2 unterschiedlichen Nervenbahnen, Kerngebieten und dem telencephalem Cortex erklären. Gleichgewichtsstörung bei Diabetes mellitus; B12-Mangel; Pb-Intoxikation; Jendrassk'scher Handgriff Diabetes mellitus; Ataxien IMPP GK1 Anatomie 9.8.1., TK Physio 15,16, IMPP-GK1: TK-CBM 23.1.4 fächerübergreifend 12.18.7.3 die Interaktionen von psychischen Faktoren mit den Hautsinnen erklären. Hypersensibilität; Schmerz Hyperästhesie; Hypästhesie; Parästhesie, somatoforme Schmerzstörung IMPP GK MedPsych 1.1.1; 1.1.2; 1.2; 1.4 fächerübergreifend 2 2 2 konditionierte Geschmacksaversion Oberflächensensibilität; Tiefensensibilität Anorexie Schmerz; Gleichgewicht NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 108 12.18.8 Sie erklären für Gleichgewicht und Propriorezeption wesentliche Strukturen und Prozesse. Sie können… IMPP GK1 Anatomie 11.4.2., TK Physio 15, 16 fächerübergreifend 12.18.8.1 Topographie, Aufbau, Funktion und Innervation des Vestibularorgans und der an der Propriozeption beteiligten Strukturen erklären. 2 Epley-Manöver Allodynie; Dysästhesie IMPP GK1 Anatomie 11.4.2., TK Physio 15.5, 16.4 Biologie für Mediziner und Anatomie; Hals-NasenOhrenheilkunde; Neurologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Urologie 12.18.8.2 die Mechanismen der Signaltransduktion und Informationsverarbeitung in den Vestibularorganen und den Vestibularisbahnen und -kernen erklären. 2 Gleichgewichtstestung Nystagmus IMPP GK1 Anatomie 9.8.1., TK Physio 15 fächerübergreifend 12.18.8.3 die Mechanismen der Signaltransduktion und die Informationsverarbeitung der Proprioception in den unterschiedlichen Nervenbahnen und Kerngebieten erklären. IMPP GK1 Physio 16.1 Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Hals-Nasen-Ohrenheilkunde; Neurologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Urologie Schwindel; Orthostase IMPP GK1 Physio 15, 16 Hals-Nasen-Ohrenheilkunde; Neurologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren; Urologie psychogener Schwindel IMPP GK MedPsych 1.1.1; 1.1.2; 1.2; 1.4 fächerübergreifend 2 Trigeminusneuralgie; Fazialislähmung 12.18.8.4 die an der Aufrechterhaltung des Gleichgewichtes und der Propriozeption beteiligten Reflexe erklären. 2 12.18.8.5 die Interaktionen von psychischen Faktoren mit dem Gleichgewichtssinn erklären. 2 12.18.9 Sie erklären für Nozizeption und Schmerz wesentliche Strukturen und Prozesse. Sie können… 12.18.9.1 Lokalisation, Aufbau, Funktion, Innervation und Signaltransduktion der Rezeptoren der Nozizeption erklären. 2 12.18.9.2 die Informationsverarbeitung in der Schmerzbahn und dem telencephalen Cortex beschreiben. 2 12.18.9.3 zwischen Nozizeption und Schmerz differenzieren und Komponenten der Schmerzreaktion sowie Möglichkeiten ihrer Erfassung erklären. 2 Algesimetrie; Schmerztagebuch 12.18.9.4 die Wirkung von Erwartungseffekten und weiteren psychischen, geschlechtsspezifischen, altersspezifischen, kulturellen und sozialen Faktoren auf Nozizeption und Schmerz erklären. 2 Plazebo/Nozebo; stressinduzierte Analgesie; Hypnose Höhenangst; Schwindel IMPP GK 1 Anatomie fächerübergreifend 9.8.1., 9.4.3. Brown-Sequard-Syndrom; gekreuzte Sensibilitätsstörung Jucken; dumpfer Schmerz Leberzirrhose; Hyperammonämie; Hyperbilirubinämie, urämischer Pruritus IMPP GK1 Anatomie 12.1.4.,TK Physio 3.4.2, 5.8.1, 16.6.1, IMPP-GK1: TK-CBM 23.1.4 fächerübergreifend Lokalanästhesie; Schmerztherapie; Schmerz; Chronifizierung; Phantomschmerzen; Schmerzsyndrome CRPS; M. Sudeck, Fibromyalgie IMPP GK1 Anatomie 9.4.3., 9.8.1., TK Physio 16.6 fächerübergreifend Migräne; Kopfschmerz IMPP GK MedPsych 1.1.2; 1.2.2, TK Physio 16, IMPP GK 1 Anatomie 2.9.2., 8.2., 8.3., 8.14.1. fächerübergreifend IMPP GK MedPsych 1.2.1; 1.2.2; 1.4.2, TK Physio 16.6 fächerübergreifend Schmerztagebuch NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele IMPP GK MedPsych 1.2.1; 1.2.2; 1.4.2, TK Physio 12.4.8, 16.6 fächerübergreifend IMPP GK1 Anatomie 9.7.3. fächerübergreifend Epilepsie; Rehabilitation IMPP GK1 Physio 15.2; 16.1, IMPP GK 1 Anatomie 9.7.3. fächerübergreifend 2 Gesichtsfeldausfälle; Glaukom; Makuladegeneration Biologie für Mediziner und IMPP GK1 Anatomie Anatomie; Neurologie; Physik 9.8.1.; GK1 Physio 17 für Mediziner und Physiologie; Urologie 2 Alters-, Lärmschwerhörigkeit IMPP GK1 Physio 18.3-4 Hals-Nasen-Ohrenheilkunde; Physik für Mediziner und Physiologie klassische Konditionierung IMPP GK1 Anatomie 9.2.4., GK1 Physio 15.4, 19.1.2 fächerübergreifend 2 vasovagale Reflexe; Husten; Lidreflex; Spastik; Lähmung Pupillenreflex (ZNS-Blutung) IMPP GK1 Physio 15; 16.4, IMPP GK1 Anatomie 9.2.4. Biologie für Mediziner und Anatomie; Neurologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Urologie Mechanismen der Generierung und Funktionen der Reflexantworten erklären. 2 Schmerzreflex; Brechreflex; Barorezeptorreflex; Marie-Charcot'sche Lähmung Fluchtreflex (Panikreaktion); Jendrasskscher Handgriff IMPP GK1 Physio 3.4.3; 4.2.2; 7.2; 14.3.2; 15; 16.4; 16.5; 17.1; 19.1 Neurologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Urologie 12.18.11.3 die supraspinale Kontrolle der Spinalmotorik erklären. 2 12.18.12 Sie erklären die Strukturen und Prozesse für Bewegungsantrieb, -planung und -ausführung. Sie können … 12.18.12.1 die am Bewegungsentwurf, der Koordination und Ausführung der Bewegungen zuständigen Anteile und Bahnen im zentralen und peripheren Nervensystem erläutern. 12.18.12.2 Mechanismen zur Kontrolle der Körperhaltung im Raum beschreiben. 12.18.9.5 zwischen akutem und chronischem Schmerz differenzieren und Mechanismen und Risikofaktoren der Chronifizierung erklären. 12.18.10 Sie erklären wesentliche Strukturen und Prozesse für die topische Organisation von Sinnessystemen und Motorik. Sie können … 12.18.10.1 die Unterschiede in der Repräsentation der Körperregionen im primären motorischen und somatosensorischen Cortex und deren Plastizität erklären. 2 12.18.10.2 die retinotope Repräsentation in der Sehbahn und Sehrinde erklären. 12.18.10.3 die Repräsentation unterschiedlicher Frequenzen in der Cochlea, der Hörbahn und der primären Hörrinde erläutern. 12.18.11 Sie erklären wesentliche Strukturen und Prozesse für Reflexe. Sie können … 12.18.11.1 die spinale und supraspinale Verschaltung von Eigenund Fremdreflexen beschreiben. 12.18.11.2 2 Vermeidungs- vs. Durchhaltestrategien; Schonverhalten; sekundärer Krankheitsgewinn Seite 109 chronischer Rückenschmerz, Fibromyalgie, total pain Neglect; Hemineglect Hirnischämie Motivation 2 Tremor; Rigor; Pyramidenbahnenläsionen; BabinskiReflex; Moro-Reflex 2 frühkindliche Entwicklung; MoroReflex Parkinson; Huntington; Sydenham frühkindliche Reflexe Diadochokinesie; Ataxie Neurologie; Physik für IMPP GK1 Physio 15 Mediziner und Physiologie; Urologie IMPP GK1 Anatomie 9.8.2., GK1 Physio 15.1-2 fächerübergreifend IMPP GK1 Physio 15, GK1 Anatomie 9.8.2. fächerübergreifend GK1 Physio 15 Neurologie; Orthopädie; Physik für Mediziner und Physiologie; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren; Urologie NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 12.18.12.3 die Interaktion zwischen psychischen und sozialen Faktoren und der Motorik erklären. 12.18.13 Sie erklären die Strukturen und Funktionen der autonomen Regulation. Sie können … 12.18.13.1 Aufbau und Funktionen des vegetativen Nervensystems und höherer vegetativer Zentren im Gehirn erklären. 12.18.13.2 die Rezeptoren und Informationsverarbeitung der Viscerosensorik in den unterschiedlichen Nervenbahnen, 2 Kerngebieten und dem Rückenmark sowie im Hirnstamm erklären. 12.18.13.3 Regulation und Funktionen von Wachheit, Schlaf, Vigilanz und circadianer Rhythmik erklären. 12.18.13.4 Mechanismen zur Regulation von Hunger, Durst, Körpertemperatur und Libido erklären. Körpersprache; Mimik; Gestik Seite 110 Depression, Kataplexie IMPP GK MedPSych 1.4 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Orthopädie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren IMPP GK 1 Anatomie fächerübergreifend 2.9.1. 2 2 2 Kinetosen IMPP GK1 Anatomie 9.3.2.; GK1 Physio fächerübergreifend 7.6; 10.1.4; 11.9; 13.3; 14; 15.4; 20.2.1 Hirnnerven; autonomes Nervensystem; SIDS Narkolepsie; SIDS IMPP GK1 Physio 16, GK1 Anatomie 5.4.15. Biologie für Mediziner und Anatomie; Neurologie; Pathologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Urologie Narkose Koma; Insomnie, Hypersomnie, Träume, Parasomnien, Narkolepsie IMPP GK1 Physio 5.8; 20.2 fächerübergreifend Adipositas; Anorexie; Alkoholintoxikation, Binge eating Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie; Grundlagen der Medizinischen Psychologie GK1 Physio 7.1.3; 8.2 und der Medizinischen Soziologie; Medizin des Alterns und des alten Menschen; Physik für Mediziner und Physiologie zentrales Erbrechen Jetlag; Schichtarbeit; Schlaflabor Niere; Hypophyse; Hypothalamus, verringertes Durstgefühl im Alter Blutdruck; Motivation; Fieber; Exsikkose; Antidepressiva; Benzodiazepine 12.18.13.5 die Interaktionen von psychischen Faktoren mit der autonomen Regulation erklären. 12.19 Die Absolventin und der Absolvent erklären Prinzipien des Verhaltens und Erlebens und Wechselwirkungen mit körperlichen Funktionen und der Umwelt. ICF (Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit) 16.8 fächerübergreifend 12.19.1 Sie erklären die Prozesse der Aufmerksamkeit und deren Funktion. Sie können … subliminale Wahrnehmung ADHS, Savants, Autismus fächerübergreifend 2 Stress; Entspannung; Biofeedback Herzneurose, somatoforme Störungen IMPP GK MedPsych 1.1.1; 1.1.2; 1.2; 1.4 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren NKLM 2015 12.19.1.1 Blutzuckerwahrnehmung, postprandiales Vigilanzsuppressionssyndrom die für die bewusste und unbewusste Aufmerksamkeit wesentlichen Prozesse und deren Funktion erläutern. 12.19.1.2 die für die bewusste und unbewusste Verhaltenssteuerung wesentlichen Prozesse und deren Funktion erläutern. 12.19.2 Sie erklären Prozesse vom Reiz bis zur Wahrnehmung. Sie können … 12.19.2.1 Kompetenzen und Lernziele den Prozess von der Reizung von Sinneszellen bis zur subjektiven Wahrnehmung erklären. 2 mangelnde Interozeption bei Diabetes; Hypertonie; Sensibilitätsstörungen 12.19.2.3 Zusammenhänge zwischen Wahrnehmung und Aufmerksamkeit erklären. 2 Sinneswahrnehmung im Schlaf; selektive Aufmerksamkeit Sie erklären Struktur und Funktion des Gedächtnisses. Sie können … Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Schmerzmedizin Wahrnehmungstäuschungen; Kontextphänomene; Tiefensehen; Gesichtserkennung; Schwellenbestimmungen; Sensibilitätsmessung; Schmerzwahrnehmung 2 12.19.3 fächerübergreifend fächerübergreifend die Wahrnehmungsformen Extero-/ Interozeption, bewusst/subliminal unterscheiden. den Einfluss psychischer Prozesse auf die Wahrnehmung beschreiben. Savants Habits 12.19.2.2 12.19.2.4 Seite 111 2 Erwartungseffekte; selektive Aufmerksamkeit gegenüber phobischen Reizen; Symptomaufmerksamkeit bei somatoformen Störungen; Müdigkeit/Schläfrigkeit IMPP GK MedPsych 1.1.2; 1.2.2; 1.4.1; 1.4.3; GK1 Physio 12.6; 16; 17; 18; 19 fächerübergreifend diabetische Neuropathie, restless legs Syndrom IMPP GK MedPsych 1.1.2; 1.4.3 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Schmerzmedizin ADHS IMPP GK MedPsych 1.1.2; 1.2.2; 1.4.1; 1.4.3; fächerübergreifend Phobie; Angststörung; Zwangsstörung; Neurosen; Panikstörung, Hypochondrie; Schlafstörungen IMPP GK MedPsych 1.4.1-1.4.9 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Schmerzmedizin Demenz IMPP GK 1 Anatomie fächerübergreifend 9.8.3. Schmerzen; Agnosie; Body integrity identity disorder Hypervigilanz NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Schmerzsyndrome; Reinnervation IMPP GK1 Physio 12.4.8; 15.2.1; 15.8.3; 16.6;20.1.2; 20.2.3 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Schmerzmedizin M. Alzheimer; Enzephalitis IMPP GK1 Anatomie 9.8.3.; GK1 Physio 20.2.3 fächerübergreifend sensorischer Register; Arbeitsspeicher; Konsolidierung Demenz IMPP GK MedPsych 1.4.3 ; GK1 Physio 20.2.3 fächerübergreifend 2 implizit; explizit; episodisch; semantisch; prozedural; Gedächtnisspanne Amnesien; Absencen, posttraumatische Belastungsstörung IMPP GK MedPsych 1.4.3 ; GK1 Physio 20.2.3 fächerübergreifend 2 Interferenzen; serielle Positionseffekte; Habits; Priming; Erwartungseffekte; Chunking; Schlaf, Schlafentzug, Postoperative Cognitive Dysfunktion IMPP GK MedPsych 1.2.2; 1.4.1-1.4.9; fächerübergreifend 12.19.3.1 molekulare und zelluläre Mechanismen der synaptischen Plastizität erklären. 2 12.19.3.2 Aufbau des Hippocampus und dessen Interaktionen mit höheren Zentren zur Entwicklung von Kurzzeit- und Langzeitgedächtnis erklären. 2 12.19.3.3 die Phasen Enkodierung, Speicherung und Abruf und ihre Besonderheiten im Kurz- und Langzeitgedächtnis sowie ihre neuronalen Korrelate erläutern. 2 12.19.3.4 Formen des Kurz- und Langzeitgedächtnisses unterscheiden. 12.19.3.5 kognitive, emotionale, physiologische und externe Einflussfaktoren auf Gedächtnisfunktionen beschreiben. 12.19.4 Sie erklären Struktur und Funktion lernpsychologischer Mechanismen. Sie können … 12.19.4.1 12.19.4.2 Habituation, Sensitivierung, klassisches und operantes Konditionieren und Modelllernen einschließlich deren Determinanten erklären. die Mechanismen der Reizgeneralisierung und diskrimination sowie der Extinktion erklären. Seite 112 Langzeitpotenzierung (LTP), Langzeitdepression (LTD) anamnestisches Interview, Durchgangssyndrom fächerübergreifend 2 Fehlen kognitiver Steuerung klassisch konditionierter Reaktionen; Habituation von Orientierungsreaktion oder Schreckreflex; Sensitivierung auf Schmerzreize; kurzfristige und langfristige Folgen von Risikoverhalten; konditionierte Geschmacksaversion Schmerz; Geschmack 2 Konfrontation bei Therapie von Panikreaktionen; Desensibilisierung bei Phobie; positive Verstärkung veränderten Essverhaltens in Klinik; aber nicht im häuslichen Umfeld Therapie von Panikreaktionen; Desensibilisierung bei Phobie; Positive Angststörungen; Panikstörungen Verstärkung veränderten Essverhaltens in Klinik; aber nicht im häuslichen Umfeld Sucht Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen IMPP GK MedPsych Soziologie; Physik für Mediziner und Physiologie; 1.2.1; 1.4.2; GK1 Physio 19.1.2; 20.2.3 Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie IMPP GK MedPsych 1.2.1; 1.4.2 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie NKLM 2015 12.19.4.3 12.19.4.4 12.19.4.5 die Prinzipien der Verhaltensanalyse anwenden. Methoden der Verhaltensmodifikation erklären. Phänomene der erlernten Hilflosigkeit bei fehlendem Kontingenzerleben erklären. Kompetenzen und Lernziele 2 SORKC-Schema; Gesundheitsverhalten; Risikoverhalten Verhaltensanalytische Diagnostik z.B. bei psychischer Exazerbation von Tremor; sekundärer Krankheitsgewinn 2 Shaping/Chaining/Prompting in der Altenpflege; Erwerb eines Gesundheitsverhaltens durch Modelllernen; Selbstbelohnung, Verhaltensvertrag, Modelle gesundheitsrelevanten Verhaltens, Biofeedback, Tokenökonomie Stabilisierung klassischkond. Reaktion über Vermeidung; Förderung körperlicher Aktivität bei organisch Kranken; Reduktion des Rauchverhaltens; Kommunikation; Prävention 2 Adipositas, Diätmotivation und JoJoEffekt; Nikotinabusus nach wiederholtem Entzug Seite 113 Somatoforme Erkrankungen, Schlafstörungen IMPP GK MedPsych 2.2.2 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Adipositas IMPP GK MedPsych 1.4.2; 1.4.5; 2.4.2; 3.1.4 fächerübergreifend IMPP GK MedPsych 1.4.2; 1.4.4 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren; Schmerzmedizin IMPP GK MedPsych 1.4.2; 1.4.4 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Schmerzmedizin Depression sekundäre Verstärker; Bonusheft der Krankenkasse; antizipatorische Übelkeit 12.19.4.6 die Bedeutung des klassischen Konditionierens für körperliche und psychische Prozesse beschreiben. 12.19.5 Sie erläutern motivationale Prozesse. Sie können… fächerübergreifend Motiv, Motivation, Intention, Volition und Handlung voneinander differenzieren und zueinander in Beziehung setzen. Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Schmerzmedizin 12.19.5.1 2 2 Gesundheitsmotivation Phobien, Asthma bronchiale Vorsorgeuntersuchungen IMPP GK MedPsych 1.4.5 NKLM 2015 12.19.5.2 12.19.5.3 12.19.5.4 12.19.5.5 12.19.5.6 Motive nach unterschiedlichen Klassifikationsprinzipien einordnen. Motivationstheorien erklären und ihre empirische Fundierung beschreiben. neuro- und evolutionsbiologische Grundlagen von Motivation beschreiben. Zusammenhänge zwischen Attribution, Kontrollüberzeugung, Selbstwirksamkeitserwartung und Motivation beschreiben. Modelle des Gesundheitsverhaltens und Möglichkeiten seiner Beeinflussung erklären. Kompetenzen und Lernziele 2 2 2 2 2 Hunger; Durst; Schlaf; Sexualität; Bindung; Leistung Seite 114 Essstörungen Bedürfnishierarchie in Notzeiten dopaminerges System; Bindungsverhalten; Sexualität; Libido erlernte Hilflosigkeit; Attribution bei Krebserkrankung und Präventionsverhalten Schutzmotivation; motivierende Gesprächsführung; stufenspezifische Beratung limbisches System Lernen; Gesundheitsverhalten; Risikoverhalten; Vorsorgeuntersuchungen Lernen; Kommunikation; Prävention Suchterkrankungen IMPP GK MedPsych 1.4.5 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Schmerzmedizin IMPP GK MedPsych 1.4.5 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Schmerzmedizin IMPP GK MedPsych 1.4.5; GK1 Physio 20.2.4 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Schmerzmedizin IMPP GK MedPsych 1.2.4; 1.4.5; 2.1.3; 2.2.1; 3.1.2 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren; Schmerzmedizin IMPP GK MedPsych 1.2.4; 3.1.2-3.1.6; 3.2.1; 3.2.2 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren; Schmerzmedizin NKLM 2015 12.19.5.7 12.19.5.8 Motivationskonflikte und ihre Auswirkung auf das Verhalten beschreiben. Wechselwirkungen zwischen neurobiologischen und motivationalen Prozessen beschreiben. Kompetenzen und Lernziele 2 2 Annäherungs-Vermeidungskonflikt bei Vorsorgeuntersuchungen Prävention; Vorsorgeuntersuchungen Suchtverhalten und dopaminerges System; Belohnungsmangelsyndrom; Appetitlosigkeit bei Infektionen; Formatio reticularis und Aktivierung bzw. Aufmerksamkeit Reproduktionsverhalten, Präventionsverhalten, Kollektivismus versus Individualismus, Lebensziele Seite 115 Krebsangst Suchterkrankungen; Anorexie; ADHS IMPP GK MedPsych 1.4.5; 2.5.1 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Schmerzmedizin IMPP GK MedPsych 1.4.1; 1.4.4; 1.4.5; GK1 Physio 20.2.4 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Schmerzmedizin Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Schmerzmedizin 12.19.5.9 geschlechts-, alters- und kulturspezifische Aspekte von Motiven und Motivationen erklären. 12.19.6 Sie erläutern emotionale Prozesse. Sie können … fächerübergreifend Emotionen definieren und gegenüber anderen Prozessen und Zuständen abgrenzen. IMPP GK MedPsych 1.4.4 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Schmerzmedizin IMPP GK MedPsych 1.4.4 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Schmerzmedizin 12.19.6.1 12.19.6.2 Emotionen nach primär vs. sekundär, Valenz- und Aktivierungsdimension einordnen. 2 2 Trauerreaktion vs. Depression Ekel; Furcht; Neid Vorsorgeuntersuchungen Sucht Depression; pathologische Trauer generalisierte Angststörung NKLM 2015 12.19.6.3 12.19.6.4 12.19.6.5 12.19.6.6 12.19.6.7 neurobiologische und evolutionsbiologische Grundlagen von Emotionen beschreiben. Funktion von Emotionen in der Auseinandersetzung mit Umweltreizen erklären. normale von subklinischen und pathologischen emotionalen Reaktionen unterscheiden und Emotionsregulation sowie Maladaptation und deren Risikofaktoren erläutern. den Umgang mit Emotionen im medizinischen Setting erklären. das Zusammenspiel zwischen körperlichen und psychischen Prozessen in der Emotionsregulation erklären. Kompetenzen und Lernziele 2 2 2 2 2 Aufbau des ZNS; Fight or Flight-Reaktion; Neurotransmittersysteme; Preparedness für Phobien; Amygdala limbisches System; und Furchtkonditionierung Stressreaktion Trauerreaktion; Risikoverhalten; schwerwiegende Diagnosen, Aggression, Furcht Seite 116 Depression; Manie, bipolare affektive Störung Trauerreaktion; Risikoverhalten; Depression schwerwiegende Diagnosen Operationsangst; Stress; komplizierte Trauer; Trauerarbeit; Alexithymie; komplizierte Trauer; Aggression; Affektkontrolle; Trauerarbeit; Alexithymie; Konfrontationstherapie; Aggression; Vermeidungsverhalten bei Phobien Panikattacke; posttraumatische Belastungsstörungen, akute Belastungsreaktion, dissoziative Störungsbilder schwerwiegende Diagnosen; Operationsangst; Angst vor Früherkennungsuntersuchungen Testosteron und Erfolg/Aggressivität Panikattacken; Sucht; Stress, Parasomnien Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Physik für IMPP GK MedPsych Mediziner und Physiologie; 1.4.1; 1.4.4; GK1 Psychiatrie und Physio 14.3.4; 20.2.4 Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Schmerzmedizin IMPP GK MedPsych 1.4.4 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Schmerzmedizin IMPP GK MedPsych 1.4.4 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren; Schmerzmedizin IMPP GK MedPsych 2.2.3; 2.4.1; 2.4.32.4.7 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren; Schmerzmedizin IMPP GK MedPsych 1.4.1.; 1.4.4; GK1 Physio 3.4.3; 4.2.2; 4.4.5; 6.2.5; 16; 19.3.4; 20.2.4 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie NKLM 2015 12.19.6.8 geschlechts-, alters- und kulturspezifische Aspekte der emotionalen Verarbeitung erklären. 12.19.7 Sie erläutern Prinzipien von Konzeptbildung, Sprache und Sprechen. Sie können … 12.19.7.1 Grundbegriffe der Sprache und des Sprechens und deren Beziehung zueinander erklären. Kompetenzen und Lernziele Seite 117 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie inter- und externalisierende Verhaltensstörungen; Borderlinestörung; selbstverletzendes Verhalten Trauer, Aggression 2 fächerübergreifend 2 IMPP GK MedPsych 1.4.3; Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Hals-NasenOhrenheilkunde; Neurologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Urologie; Zahnmedizin Artikulation; Semantik; verbal; paraverbal; nonverbal; Syntax, Phonetik und Phonologie, Pragmatik Aphasien; Artikulationsstörungen, Sprachentwicklungsstörungen, Redeflussstörungen, Dysarthrien Sprachentwicklungsverzögerung Sprachentwicklungsstörungen, psychomorische Entwicklungsverzögerungen, Redeflussstörungen; Rett-Syndrom IMPP GK MedPsych 1.4.7 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Hals-NasenOhrenheilkunde; Humangenetik Hemisphärenasymmetrie, Sprachlokalisation, Sprachmodelle Aphasien (Broca und Wernicke), Dyspraxien, Dysarthrien IMPP GK MedPsych 1.4.3; GK1 Physio 15.8.5;18.5;20.1.3 fächerübergreifend Lippen-Kiefer-Gaumenspalte; phonetische Störungen, Artikulationsstörungen, Dysarthrien, Dysglossien, Näseln IPMM GK1 Physio 18.5.1 fächerübergreifend 12.19.7.2 die Phasen der normalen Sprachentwicklung beschreiben. 12.19.7.3 neurobiologische und neuroanatomische Grundlagen der 2 Sprache und des Sprachverständnisses erklären. 12.19.7.4 die mechanische Ausführung und Koordination des Sprechens erklären. 12.19.8 Sie definieren Intelligenz und erklären deren Bedeutung für die Person und ihr Verhalten. Sie können … fächerübergreifend verschiedene Intelligenzmodelle und ihre empirische Fundierung erläutern sowie zugeordnete Testverfahren benennen. IMPP GK MedPsych 1.3.2; 1.4.3 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Humangenetik; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie IMPP GK MedPsych 1.4.3; 1.4.7.; 1.4.8 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Humangenetik; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 12.19.8.1 12.19.8.2 die Entwicklung der Intelligenz über die Lebensspanne beschreiben. 2 2 2 2 Heiserkeit; Recurrenzparese Begabungsdiagnostik; Partialbegabungen; Legasthenie Intelligenzentwicklung und sozialer Status Minderbegabung; ADHS Entwicklungsverzögerung Demenz; Rett-Syndrom; Norrie-Syndrom NKLM 2015 12.19.8.3 den Vorhersagewert der Intelligenz für verschiedene Lebensfunktionen beschreiben. 12.19.8.4 neuro- und evolutionsbiologische Grundlagen von Intelligenz beschreiben. 12.19.9 Sie beschreiben Persönlichkeitsmerkmale als Klassifikationsprinzip überdauernder Eigenschaften des Verhaltens und Erlebens. Sie können …. 12.19.9.1 12.19.9.2 12.19.9.3 Persönlichkeitstheorien und -dimensionen erklären und deren empirische Fundierung beschreiben. die Bedeutung von Gen-Umwelt-Interaktionen für die Persönlichkeitsentwicklung erklären. den Zusammenhang zwischen Persönlichkeitseigenschaften und Verhaltensstilen mit Gesundheit und Krankheit erklären. Kompetenzen und Lernziele 2 2 2 2 2 Minderbegabung; Hochbegabung; Intelligenz und Gesundheit Seite 118 Down-Syndrom; Hebephrenie IMPP GK MedPsych 1.4.3; Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Humangenetik; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Nervenleitungsgeschwindigkeit; Spanne Arbeitsgedächtnis Demenz; Depression IMPP GK MedPsych 1.4.3; GK1 Physio 20.2.3 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Humangenetik; Physik für Mediziner und Physiologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Abgrenzung von Trait versus State, individual- versus situationsspezifischer Reaktionen; transsituationale Konsistenz; Interaktionismus Persönlichkeitsstörungen; Neurosen IMPP GK MedPsych 1.4.6 fächerübergreifend IMPP GK MedPsych 1.4.6 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie IMPP GK MedPsych 1.4.6-7 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Humangenetik; Physik für Mediziner und Physiologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie IMPP GK MedPsych 1.4.6 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie typologische Fehlklassifikationen; Big Five Neurosen Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern; geschlechts-, alters- und kulturspezifische Aspekte Feindseligkeit und KHK ADHS Operationsaufklärung; Risikoverhalten; Gesundheitsverhalten NKLM 2015 12.19.9.4 normale von subklinischen und pathologischen Persönlichkeitsmerkmalen unterscheiden. 12.19.9.5 neurobiologische Grundlagen der Persönlichkeit beschreiben. 12.19.10 Stress: Sie erklären psychische Belastungen, deren Bewältigung sowie deren Bedeutung für körperliche und psychische Funktionen. Sie können… 12.19.10.1 12.19.10.2 12.19.10.3 die verschiedenen Formen von Stressoren beschreiben und zwischen akutem und chronischen Stress differenzieren. Stress als Anpassungsreaktion des gesamten Organismus einschließlich der körperlichen Veränderungen erklären. Kompetenzen und Lernziele 2 2 Eifersucht; Narzissmus Polymorphismen 13 Frontalhirnschaden Seite 119 Persönlichkeitsstörungen schizoaffektive Störungen IMPP GK MedPsych 1.4.6 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie IMPP GK MedPsych 1.4.6; IPMM GK1 Physio 20.1.2 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Humangenetik; Physik für Mediziner und Physiologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie fächerübergreifend 2 2 Stresstheorien, Modelle der Stress- und Krankheitsbewältigung und deren empirische Fundierung 2 erklären. frühkindlicher Missbrauch; familiäre Gewalterfahrungen, kritische Lebensereignisse, Traumata, Überund Unterforderung; prekäre Beschäftigung; Lärm; hohe Selbsterwartung; Genderaspekte HPA-Achse; Autonomes Nervensystem multiple Stressoren und Allgemeines Adaptationssyndrom; Verlustereignis plus schwere Krankheit, Resilienz Regulation der Hypothalamus-HypophysenNebennieren-Achse; Posttraumatische Belastungsstörung; Herz-Kreislauferkrankungen chirurgische Eingriffe; Polytrauma autonome Regulation; endokrine Regulation; Schlaf; Immunregulation infauste Diagnose Morbus Addison; Sepsis; ARDS psychoonkologische Konsiliar- und Liaisondienste IMPP GK MedPsych 1.2.2; 1.4.6-9 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie IMPP GK MedPsych 1.2.2; 1.3.6; 1.4.6; 2.1.3; 3.1.5; GK1 Physio 3.4.3;16.6.6 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren IMPP GK MedPsych 1.2.1; 1.2.4-5; 1.4.4; 1.4.6-9; 2.1.3, 3.1.5 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie NKLM 2015 12.19.10.4 12.19.10.5 Modelle psychosozialer Arbeitsbelastung erklären. Bewältigungsstrategien und ihre differentielle Adaptivität in Abhängigkeit von den Rahmenbedingungen erklären. 12.19.10.6 psychische Abwehrprozesse beschreiben und deren Bedeutung für die Stress- und Krankheitsbewältigung erklären. 12.20 Soziale und gesellschaftliche Rahmenbedingungen: Die Absolventin und der Absolvent erklären Wechselwirkungen zwischen sozialen und gesellschaftlichen Strukturen, Geschlechterrollen, Alter, kulturellem Hintergrund mit körperlichen Funktionen, Erleben und Verhalten. 12.20.1 12.20.1.1 Kompetenzen und Lernziele 2 Anforderungskontrollmodell; Modell beruflicher Gratifikationskrisen, Schichtarbeit, chronische Arbeitsbelastung, geschlechts-, alters, kulturspezifische Aspekte 2 Inanspruchnahme alternativer Medizin als Form problemorientierter Bewältigung; emotionsorientierte Bewältigung bei infauster Diagnose, psychoonkologische Intervention 2 Rationalisierung des Nikotinkonsums; Isolierung nach Traumatisierung; Leugnung schwerwiegender Diagnosen ICF (Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit) Burnout Palliativbehandlung dissoziative Störungen; Anpassungsstörungen soziale Sicherung und Gesundheitswesen; 16.8 IMPP GK MedPsych/Soz 1.4.8 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie IMPP GK MedPsych 1.2.1; 1.2.4; 1.4.4; 1.4.6; 2.1.3; 3.1.5 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren IMPP GK MedPsych 1.2.3; 2.4.3; 2.4.7 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie fächerübergreifend Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Innere Medizin; Kinderheilkunde; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Sie erklären Strukturmerkmale und die Bedeutung sozialer Rahmenbedingungen für Erleben, Verhalten und körperliche Funktionen. Sie können… die Bedeutung sozialer Normen für das Erleben, Verhalten und körperliche Funktionen erklären. Seite 120 2 Sexualverhalten (z.B. Peer Support; Stigmatisierung des Nikotinkonsums; Schönheitsideal und geschützter Geschlechtsverkehr) Magersucht; Leistungsdruck Geschichte, Theorie, Ethik der Medizin; Grundlagen der IMPP GK Medizinischen Psychologie MedPsych/Soz 1.1.3; und der Medizinischen 1.1.4; 1.2.4; 1.2.5; Soziologie; Humangenetik; 1.4.7; 1.4.8; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie NKLM 2015 12.20.1.2 soziale Rollen und deren Bedeutung für Erleben, Verhalten und körperliche Funktionen erklären. 12.20.1.3 die Bedeutung sozialer Beziehungen für Erleben, Verhalten und körperliche Funktionen erklären. 12.20.2 Sie beschreiben soziale Determinanten der Gesundheit und der Inanspruchnahme des Gesundheitswesens. Sie können … 12.20.2.1 12.20.2.2 12.20.2.3 die Bedeutung demografischer Faktoren, gesellschaftlicher Strukturen für Gesundheit und Krankheit sowie gesundheitliche Versorgung erklären. Zusammenhänge zwischen sozialer Ungleichheit und Gesundheit und Krankheit erklären. soziale Einflussfaktoren auf Hilfesuchen und Hilfebedarf erklären. Kompetenzen und Lernziele 2 2 Krankenrolle; Arztrolle; Teambildung; Rollenkonflikte; Etikettierung; gestörte Rollenfunktion bei Behinderung; ICF (International Classification of Functioning), Berufstätigkeit, Berentung, Arbeitslosigkeit soziale Isolation im Alter; Primärgruppen und soziale Arbeitslosigkeit; Netzwerke; soziale Unterstützung und Unterstützung bei der Benachteiligung; Selbsthilfegruppen Krankheitsbewältigung Seite 121 chronische Krankheiten; Behinderung IMPP GK MedPsych/Soz 1.1.4; 1.2.4; 1.2.5; 1.4.7; 1.4.8; 2.1.2; 2.1.3; Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Humangenetik; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Kaspar-Hauser-Syndrom IMPP GK MedPsych/Soz 1.2.2; 1.2.4; 1.2.5; 2.1.4; 2.2.2; 2.4.5; 3.1.5; 3.1.6 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Humangenetik; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren 19 2 Reproduktion; Altern; Mortalität und Migration als Grundprozesse der Bevölkerungsentwicklung und als individuelle Biographie, demografische Alterung 2 soziale Ungleichheit (Klasse, Schicht, Milieu), Indikatoren sozialer Ungleichheit (Bildung, Beruf, Einkommen), Migration, gesundheitliche Ungleichheiten, soziale Verursachung, soziale Selektion 2 soziales Netzwerk; Partizipation; Unterstützung; Integration; Isolation; Selbsthilfegruppen; Stigmatisierung; Diskriminierung; Inanspruchnahmeverhalten, Symptomwahrnehmung, Patientenkarriere fächerübergreifend GK MedPsych/Soz 1.4.7- 1.4.10 Arbeitsmedizin, Sozialmedizin; Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Humangenetik; Medizin des Alterns und des alten Menschen; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie GK MedPsych/Soz 1.2.5; 1.4.9; 1.4.10;2.5.1; Arbeitsmedizin, Sozialmedizin; Geschichte, Theorie, Ethik der Medizin; Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie GK MedPsych/Soz 1.4.10.; 3.1.3-3.2.2 Arbeitsmedizin, Sozialmedizin; Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie NKLM 2015 12.21 Die Absolventin und der Absolvent erklären die Grundlagen der Kommunikation zwischen Individuum und sozialen Interaktionspartnern sowie zwischen sozialen Gruppen. Kompetenzen und Lernziele 7.1 Seite 122 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Innere Medizin; Kinderheilkunde; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 123 Kapitel 13 Prinzipien der Pathogenese und Pathomechanismen 13.1 Die Absolventin und der Absolvent nutzen Prinzipien der Pathogenese und Pathomechanismen zum Verständnis und zur Erklärung von Erkrankungen bzw. Symptomen sowie zur Ableitung von Therapieansätzen. Sie können … 13.1.1.1 kausale und formale Pathogenese unterscheiden. 1 2 2 13.1.1.2 aus den anatomischen, biochemischen, physiologischen sowie seelischen und genetischen Grundlagen einen Pathomechanismus für eine Folgestörung ableiten. 1 2 2 13.1.1.3 klinische Symptome einer Erkrankung auf zugrunde liegende Schlüsselprozesse zurückführen. 1 2 2 13.1.1.4 verschiedene Pathomechanismen zu einer Kausalkette verknüpfen, die zu einer Erkrankung und ihren Symptomen führt und daraus einen diagnostischen Algorithmus aufbauen sowie therapeutische Konsequenzen ableiten. 1 2 2 Anwendungsbeispiele Querver weis: NKLM Querver weis: Beratun gsanlas Querver weis: IMPP Wiss WK PJ Kompetenz bzw. Lernziel BK ID GL Prinzipien der Pathogenese sowie Pathomechanismen sind mit wissenschaftlichen Methoden (vgl. Kap. 14a) erfassbare Prozesse, die zu Erkrankungen führen können. Das entsprechende Grundlagenwissen bildet die Voraussetzung für präventive, diagnostische und therapeutische Entscheidungen. Es handelt sich um ein zentrales und umfassendes medizinisches Wissensgebiet, das sich ständig weiterentwickelt und im Rahmen des vorliegenden Katalogs kaum angemessen abbilden lässt. Aus diesem Grund wird auf eine detaillierte Darstellung weitestgehend verzichtet. Das Kapitel gliedert sich in drei Abschnitte: Abschnitt 13.1 nennt übergeordnete kognitive Strategien zum Umgang mit diesen Wissensinhalten; Abschnitt 13.2 nennt allgemeine Prinzipien der Pathogenese Abschnitt 13.3 zielt auf Prozesse, die unabhängig von der konkreten Ursache / Auslöser zu gemeinsamen Konsequenzen für Patientinnen und Patienten führen. Hieraus sollen Ansätze für eine kausale Therapie abgeleitet werden können. Der Abschnitt verweist auf das medizinisch-wissenschaftliche Grundlagenwissen (Kap. 12) sowie die wesentlichen Erkrankungen (Kap. 21). Leistungsnachweis lt. ÄAppO [sortiert, für Printversion] fächerübergreifend fächerübergreifend; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Humangenetik; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Pathologie; Zahnmedizin spezifische gegenüber nicht-spezifischen, funktionellen oder somatoformen Mechanismen abgrenzen fächerübergreifend fächerübergreifend biosoziales Krankheitsmodell 15.2 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 124 13.1.1.5 komplexe Wechselwirkungen einzelner Pathomechanismen und Kausalketten sowie potenzielle Risiko- und Störfaktoren erkennen, daraus die Pathogenese der Erkrankung und klinischen Symptome von Patientinnen und Patienten wissenschaftlich ableiten sowie Kompensationsmechanismen und Ansätze zur Therapie ableiten. 1 2 2 13.1.1.6 den Übergang von einem physiologischen in einen pathogenen Prozess erklären, mögliche endogene und exogene Störfaktoren und Fehlerquellen erkennen und auf ein pathologisches Agens rückschließen. 1 2 2 fächerübergreifend 13.1.1.7 pathogene Schlüsselprozesse auf andere Krankheiten übertragen. 2 fächerübergreifend; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Humangenetik; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Zahnmedizin 13.2 Die Absolventin und der Absolvent erläutern Prinzipien der Pathogenese. 1 2 multifaktorielles Risikomodell der Koronaren Herzkrankheit 16 fächerübergreifend fächerübergreifend 13.2.1 Sie erläutern Anpassungsreaktionen, Degeneration und Regeneration. Sie können … 13.2.1.1 Ätiologie, Pathogenese und Folgen von Zellschädigung, 1 Zelltod und Geweberegeneration an Beispielen erläutern. 2 2 2 13.2.1.2 Ätiologie, Pathogenese und Folgen von Atrophie, Hyperplasie, Hypertrophie und Metaplasie an Beispielen erläutern. 2 2 2 1 Ursachen wie mechanische, thermische, chemische, aktinische, autoimmunologische und mikrobiologische Noxen sowie genetische Störungen; pathologisch-anatomische Charakteristika wie Apoptose, Nekrose, Mitose, Zellvergrößerung, Zelltransformation, Folgen wie Herzinsuffizienz und präkanzeröse Läsionen; Wundheilung, Narbenbildung; altersbedingte Veränderungen fächerübergreifend Bedeutung seneszenter Zelle fächerübergreifend fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 125 Ursachen wie Störungen des Haushaltes von anorganischen und organischen Stoffen sowie Hormonen inkl. genetischer Ursachen und Aberrationen; Adipositas, autoimmunpathologische Krankheiten, endokrine Neoplasien, Kreislaufstörungen, pathologisch-anatomische und 12.13; pathophysiologische Charakteristika wie 21.1.5 diabetische Nephropathie, pathologische Hormonspiegel, Folgen des Diabetes mellitus, Herzinsuffizienz, Niereninsuffizienz, Sauerstoffmangel; psychobiologische Dysregulation im Rahmen funktioneller Störungen fächerübergreifend 13.2.2 Sie erläutern Entzündungsreaktionen und Prinzipien der Pathogenese von Immunreaktionen. Sie können … 13.2.2.1 Ätiologie, Pathogenese und Folgen der akuten und chronischen Entzündung an Beispielen erläutern. 1 2 2 2 genetische Disposition, z.B. HLA 12.13; 15.2; 21.1.5 fächerübergreifend 13.2.2.2 Ätiologie, Pathogenese und Folgen der Autoimmunentzündung, pathologischen Immunreaktion und der Immundefekte an Beispielen erläutern. 1 2 2 2 genetische Disposition und aberrante 12.13; Genregulation; alloreaktive Immunantwort, 15.2; 21.1.5 autoreaktive Immunantwort fächerübergreifend Ursachen wie Störungen des Haushaltes von anorganischen und organischen Stoffen sowie Hormonen; Adipositas, autoimmunpathologische Krankheiten, endokrine Neoplasien, Kreislaufstörungen, pathologisch-anatomische und 12.6; pathophysiologische Charakteristika wie 21.1.3 diabetische Nephropathie, pathologische Hormonspiegel, Folgen des Diabetes mellitus, Herzinsuffizienz, Niereninsuffizienz, Sauerstoffmangel; psychobiologische Dysregulation im Rahmen funktioneller Störungen fächerübergreifend 13.2.3 Sie erläutern Prinzipien der Dysregulation physiologischer Systeme. NKLM 2015 13.2.4 Sie erläutern Ätiologie, Pathogenese und Folgen von Neoplasien. Sie können … 13.2.4.1 benigne und maligne Neoplasien, Tumorsubtypen und Tumorklassifikationen beschreiben. 13.2.5 13.2.6 Kompetenzen und Lernziele Seite 126 Ursachen wie genetische Schäden, toxische und virale Noxen, z.B. Rauchen, humanes Papillomavirus (HPV), EpsteinBarr Virus (EBV), Präkanzerosen, pathologisch-anatomische Charakteristika wie epitheliale, mesenchymale, hämatopoetische, neurogene und Keimzell-Histiogenese, Zellpleomorphie, Zelldedifferenzierung, nicht-invasives und invasives Wachstum, TNMKlassifikationssystem, Folgen wie lokale Destruktion, Metastasen, pathologische Hormonbildung, psychoonkologische Folgen 1 2 2 fächerübergreifend fächerübergreifend; Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Humangenetik; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Orthopädie; Zahnmedizin 2 Sie erläutern Ätiologie, Pathogenese und Folgen der Vererbung sowie der Speicherung, Übertragung und Expression genetischer Information. Ursachen wie Keimbahnmutationen, autosomale, gonosomale, heterozygote, homozygote, rezessive, dominante vererbte Keimbahnveränderungen, molekularpathologische Charakteristika wie Genmutation, Chromosomenaberration, aberrante Proteinbildung, Folgen wie pathologische Ablagerungen, Dysorganogenese, Dysmorphien, erhöhtes Risiko für Neoplasien Sie erläutern Prinzipien der Infektion. Sie können … auf Grundlage des Aufbaus und der Pathogenitätsmechanismen von Bakterien, Pilzen, Parasiten und Viren die 12.3; Entzündungsreaktion, Risikoprofile und 12.13; die Prinzipien antibakterieller, 21.1.5 antimykotischer, antiparasitärer und antiviraler Therapien verstehen 12.3; 12.4; 12.5 fächerübergreifend fächerübergreifend; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Infektiologie, Immunologie; Innere Medizin; Pathologie NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 127 13.2.6.1 Grundformen, Aufbau, Wachstum, Vermehrung von Bakterien sowie Infektionswege und Entzündungsformen 1 erläutern. 2 2 2 12.3; 12.13; 21.1.5 aszendiere nde IMPPfächerübergreifend; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; genitale GK1: TK- Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Infektiologie, Infektionen; CBM 19 Immunologie; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie akute Adnexitis 13.2.6.2 Grundformen, Aufbau, Wachstum, Vermehrung von Pilzen sowie Infektionswege und Entzündungsformen erläutern. 1 2 2 2 12.13; 21.1.5 vulvovagina le Kandidose 13.2.6.3 Grundformen, Aufbau, Wachstum, Vermehrung von Parasiten sowie Infektionswege und Entzündungsformen 1 erläutern. 2 2 2 12.13; 21.1.5 fächerübergreifend; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Infektiologie, Immunologie; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie geburtshilfli ch relevante IMPPfächerübergreifend; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Virusinfekti GK1: TK- Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Infektiologie, onen; CBM 19 Immunologie; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie onkogene HPV 13.2.6.4 Grundformen, Aufbau, Wachstum, Vermehrung von Viren sowie Infektionswege und Entzündungsformen erläutern. 13.2.7 Sie erläutern Noxen und Traumata als Ursachen bzw. Auslöser pathogener Prozesse. Sie können … 13.2.7.1 Arten, Wirkungen und Folgen chemischer Noxen und Traumata auf Zellen, Gewebe, Organe und Stoffwechsel 1 erläutern. 2 2 2 fächerübergreifend 13.2.7.2 Arten, Wirkungen und Folgen physikalischer Noxen und Traumata auf Zellen, Gewebe, Organe und Stoffwechsel 1 erläutern. 2 2 2 fächerübergreifend 13.2.7.3 Arten, Wirkungen und Folgen von Stress und Psychotrauma sowie von psychischen und sozialen Risikofaktoren auf Psyche und Organismus erläutern. 13.3 Die Absolventin und der Absolvent erkennen, benennen und erläutern pathophysiologische Mechanismen und können hieraus Ansätze für Diagnostik und kausale Therapien ableiten und umsetzen. 13.3.1 Sie erläutern pathophysiologische Mechanismen von Zelle und Genen und leiten daraus Diagnostik und Therapieansätze ab. Sie können … 1 2 2 2 12.3; 12.13; 21.1.5 fächerübergreifend; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Infektiologie, Immunologie; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie fächerübergreifend 1 2 2 2 12.19; 12.20 Amenorrho e, Frühgeburt sbestrebun gen fächerübergreifend fächerübergreifend 12.3; 12.4; 12.5 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 128 13.3.1.1 die Entstehung von Membranrezeptordefekten erläutern. 1 2 autosomal-dominant nächtliche Frontallappen Epilepsie (ADNFLE), Generalisierte Epilepsie mit Fieberkrämpfen (GEFS+) fächerübergreifend; Humangenetik; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie 13.3.1.2 Störungen intrazellulärer Signalwege erläutern. 1 2 Cholera- und Pertussistoxin, Koffeinvergiftung fächerübergreifend; Humangenetik; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie 13.3.1.3 Störungen von Transkription und Translation erläutern. 1 2 Ricinvergiftung (Translationsstop), Thalassämie (PolyA-Mutation/Verlust mit Transkriptionsstörung) fächerübergreifend 13.3.1.4 Störungen der zellulären Sekretion erläutern. 1 2 Mukoviszidose fächerübergreifend; Humangenetik; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie 13.3.1.5 Ionenkanaldefekte erläutern. 1 2 Dravet-Syndrom fächerübergreifend; Humangenetik; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie 13.3.1.6 Störungen des Zytoskeletts erläutern. 1 2 Spindelgifte fächerübergreifend; Humangenetik; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie 13.3.2 Sie erläutern pathophysiologische Mechanismen des Nervensystems, der Sinnesorgane und assoziierter Schädelstrukturen und leiten daraus Diagnostik und Therapieansätze ab. Sie können … 13.3.2.1 Störungen der Erregungsleitung erläutern. 1 2 Guillain-Barré-Syndrom, diabetische Neuropathie, toxische Neuropathien, Singultus fächerübergreifend 13.3.2.2 Störungen der zentralen Leitungsbahnen erläutern. 1 2 Tabes dorsalis, dissoziierte Empfindungsstörungen, Multiple Sklerose, Brown-Séquard-Syndrom, Syringomyelie fächerübergreifend 13.3.2.3 Störungen motorischer Bahnsysteme erläutern. 1 2 Apoplex, Capsula interna Syndrom, Tetanus fächerübergreifend 13.3.2.4 Störungen der Basalganglien erläutern. 1 2 Morbus Parkinson, Chorea Huntington, Ballismus, Dystonien Humangenetik; Neurologie; Pathologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Urologie 13.3.2.5 Kleinhirnstörungen erläutern. 1 2 zerebelläre Ataxie, Friedreich Ataxie, Tremor, Nystagmus, Schwindel, skandierende Sprache fächerübergreifend 13.3.2.6 Störungen der Stand- und Gangkontrolle erläutern. 1 2 13.3.2.7 Entstehung pathologischer Reflexe erläutern. 1 2 12.8; 12.18; 21.1.9 fächerübergreifend Humangenetik; Neurologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Urologie Multiple Sklerose, Spastik Neurologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Urologie NKLM 2015 13.3.2.8 die Entstehung von Bewußtseinsstörungen erläutern. Kompetenzen und Lernziele 1 Seite 129 2 Koma fächerübergreifend zirkadiane Dysregulation fächerübergreifend 13.3.2.9 die Entstehung von Schlafstörungen erläutern. 1 2 13.3.2.10 die Entstehung von Epilepsien erläutern. 1 2 13.3.2.11 Störungen der Hirndurchblutung erläutern. 1 2 Schlaganfall, Hirnödem, Aphasien, Neglect fächerübergreifend 13.3.2.12 Störungen des Hirnstamms erläutern. 1 2 Clivuskanten-Syndrom, Horner-Syndrom, internukleäre Opthalmoplegie, Blickparesen, Locked in-Syndrom Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Neurologie; Pathologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Urologie 13.3.2.13 die Entstehung kognitiver und affektiver Störungen erläutern. 1 2 Demenz, Angst, Depression, Autoimmunenzephalitiden fächerübergreifend 13.3.2.14 die Entstehung somatoformer Schmerzen erläutern. 1 2 13.3.2.15 die Entstehung somatischer Schmerzen erläutern. 1 2 Traumata fächerübergreifend 13.3.2.16 die Entstehung einer Schmerzsensibilisierung erläutern. 1 2 Allodynie, Hyperalgesie fächerübergreifend 13.3.2.17 die Entstehung neuropathischer Schmerzen erläutern. 1 2 Trigeminusneuralgie fächerübergreifend 13.3.2.18 die Pathophysiologie der Schmerzleitung erläutern. 1 2 projizierter Schmerz, Phantomschmerz, übertragener Schmerz fächerübergreifend 13.3.2.19 vegetative Fehlregulationen erläutern. 1 2 vegetative Neuropathie, Kampfgifte fächerübergreifend fächerübergreifend Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 13.3.2.20 Störungen des Hypothalamus erläutern. 1 2 Störungen des Thermoregulationszentrums, Fieber, Störungen des Esszentrums 13.3.2.21 die vegetativen Folgen bei Querschnittsläsion erläutern. 1 2 Reflexblase, Defäkationsreflex Neurologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren; Urologie 13.3.2.22 Störungen des dioptrischen Apparats erläutern. 1 2 Refraktionsanomalien, Katarakt Humangenetik; Physik für Mediziner und Physiologie 13.3.2.23 Störungen der Retina erläutern. 1 2 Maculadegeneration, retinale Angiopathien, Glaukom, Retinitis pigmentosa, Farbsinnesschwächen Humangenetik; Physik für Mediziner und Physiologie 13.3.2.24 Störungen der Blickmotorik und des stereoskopischen Sehens erläutern. 1 2 Strabismus, Diplopien Humangenetik; Neurologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Urologie Zyklusstöru ngen fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 130 13.3.2.25 zentrale visuelle Störungen erläutern. 1 2 Rindenblindheit, Skotome, Anopsien, Agnosien Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Neurologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Urologie 13.3.2.26 Störungen der Schallleitung erläutern. 1 2 Otosklerose, Cholesteatom Hals-Nasen-Ohrenheilkunde; Humangenetik; Physik für Mediziner und Physiologie 13.3.2.27 Störungen der Schallempfindung erläutern. 1 2 Hörsturz, Morbus Meniére, LQTS, Furosemid-induzierte Schwerhörigkeit Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Hals-Nasen-Ohrenheilkunde; Humangenetik; Physik für Mediziner und Physiologie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 13.3.2.28 die Pathophysiologie des vestibulären Systems erläutern. 1 2 Kinetose, Morbus Meniére fächerübergreifend 13.3.2.29 Geruchsstörungen erläutern. 1 2 Hyposmie, Parosmie 13.3.2.30 Geschmacksstörungen erläutern. 1 2 Hypogeusie, Parageusie 13.3.3 Sie erläutern pathophysiologische Mechanismen und psychopathologische Prozesse des Erlebens und Verhaltens und leiten daraus Diagnostik und Therapieansätze ab. Sie können … Hypogonadi smus fächerübergreifend fächerübergreifend 12.19; 21.1.9; 21.1.10 fächerübergreifend 13.3.3.1 die Entstehung affektiver Störungen erläutern. 1 2 Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Humangenetik; Physik für Mediziner und Physiologie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 13.3.3.2 die Entstehung von Angststörungen erläutern. 1 2 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 2 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 13.3.3.3 die Entstehung von Schmerzstörungen erläutern. 1 NKLM 2015 13.3.3.4 13.3.3.5 die Entstehung somatoformer Störungen erläutern. die Entstehung von Essstörungen erläutern. Kompetenzen und Lernziele 1 1 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 2 2 Seite 131 Anorexia nervosa, Bulimia nervosa, Binge eating disorder Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 13.3.3.6 die Entstehung von Adipositas erläutern. 1 2 Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Humangenetik; Physik für Mediziner und Physiologie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 13.3.3.7 die Entstehung von Störungen der Persönlichkeit erläutern. 1 2 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Humangenetik; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 13.3.3.8 die Entstehung von Störungen des sexuellen Erlebens und Verhaltens erläutern. 1 2 Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 13.3.3.9 die Entstehung von dissoziativen Störungen erläutern. 1 2 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Humangenetik; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 13.3.3.10 die Entstehung von Traumafolgestörungen erläutern. 1 2 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 13.3.3.11 die Entstehung weiterer Störungen des Verhaltens erläutern. 1 2 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 13.3.3.12 die Entstehung von Intelligenz- und Entwicklungsstörungen erläutern. 1 2 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Humangenetik; Physik für Mediziner und Physiologie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 132 13.3.3.13 die Entstehung von Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend erläutern. 13.3.4 Sie erläutern pathophysiologische Mechanismen der Störungen der Haut und leiten daraus Diagnostik und Therapieansätze ab. 12.9; 21.1.8 fächerübergreifend 13.3.5 Sie erläutern pathophysiologische Mechanismen von Störungen des Bewegungsapparates und leiten daraus Diagnostik und Therapieansätze ab. Sie können … 12.8; 12.10; 21.1.2 fächerübergreifend 13.3.5.1 Störungen des Motoneurons erläutern. 1 2 Amyotrophe Lateralsklerose, Tetanus fächerübergreifend 13.3.5.2 Störungen der neuromuskulären Erregungsübertragung erläutern. 1 2 Myasthenia gravis, Lambert-EatonSyndrom, Botulismus, Muskelrelaxantien fächerübergreifend 13.3.5.3 die Pathophysiologie des zellulären Kontraktionsvorgangs erläutern. 1 2 progressive Muskeldystrophie, Myotonia congenita, maligne Hyperthermie Humangenetik; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie 13.3.5.4 Störungen des Knochenauf- bzw. -abbaus erläutern. 1 2 Osteomalazie, Osteoporose, Osteogenesis imperfecta fächerübergreifend 13.3.5.5 Störungen der Bindegewebssynthese erläutern. 1 2 Ehlers-Danlos-Syndrom, Marfan-Syndrom, Skorbut fächerübergreifend 13.3.6 Sie erläutern pathophysiologische Mechanismen der Störungen des Blutes und dessen Funktionen und leiten daraus Diagnostik und Therapieansätze ab. Sie können … 13.3.6.1 Störungen der Erythropoese erläutern. 1 2 Erythropoietin-Mangel, Anämien, Polyglobulie, Erythrozytose Humangenetik; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie 13.3.6.2 Störungen der Leukopoese erläutern. 1 2 Leukämien Humangenetik; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie 13.3.6.3 Störungen der Thrombopoese erläutern. 1 2 Thrombopenien unterschiedlicher Ursache Humangenetik; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie 13.3.6.4 die Entstehung hämorrhagischer Diathesen erläutern. 1 2 von Willebrand-Sörgensen-Syndrom 13.3.6.5 die Entstehung von Thrombosen erläutern. 1 2 Virchow-Trias 13.3.7 Sie erläutern pathophysiologische Mechanismen der Störungen des Immunsystems und leiten daraus Diagnostik und Therapieansätze ab. Sie können … 13.3.7.1 humorale Immundefekte (Immunglobuline, Komplement) 1 erläutern. 1 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 2 12.12; 21.1.5 Hämophilie n fächerübergreifend fächerübergreifend 12.13; 21.1.5 2 fächerübergreifend fächerübergreifend Humangenetik; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 133 13.3.7.2 zelluläre Immundefekte (T-Zellen, Phagozyten) erläutern. 1 2 Humangenetik; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie 13.3.7.3 schwere kombinierte Immundefekte erläutern. 1 2 Humangenetik; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie 13.3.7.4 infektionsbedingte sekundäre Immundefekte erläutern. 1 2 Hygiene, Mikrobiologie, Virologie 13.3.7.5 eine Allergie vom Sofortyp (Typ I, IgE-vermittelt) erläutern. 1 2 Arbeitsmedizin, Sozialmedizin; Humangenetik; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Physik für Mediziner und Physiologie 13.3.7.6 Autoimmunerkrankungen erläutern. 1 2 Humangenetik; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Physik für Mediziner und Physiologie 13.3.7.7 chronisch immunvermittelte Entzündungen erläutern. 1 2 Humangenetik; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie 13.3.7.8 maligne proliferative Erkrankungen des Immunsystems erläutern. 1 2 Humangenetik; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie; Pharmakologie, Toxikologie 13.3.8 Sie erläutern pathophysiologische Mechanismen der Störungen des Herz-Kreislaufsystems und leiten daraus Diagnostik und Therapieansätze ab. Sie können … 13.3.8.1 Störungen der Herzmechanik erläutern. 13.3.8.2 Störungen der Vorlast bzw. Nachlast erläutern. 12.11; 21.1.1 1 1 fächerübergreifend 2 Herzklappenfehler (z.B. Aortenklappenstenose), Herzinsuffizienz, Kardiomyopathien Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Humangenetik; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie 2 Frank-Starling-Mechanismus, arterielle und pulmonale Hypertonie, Cor pulmonale, Herzinsuffizienz, ValsalvaManöver, Calcium-Sensitivität, Veränderung der intrazellulären Ionenhomöostase Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Humangenetik; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 13.3.8.3 Störungen der Erregungsbildung erläutern. 1 2 Sick-Sinus-Syndrom, Extrasystolen, Arrhythmien 13.3.8.4 Störungen der kardialen Erregungsleitung erläutern. 1 2 AV-Block, Schenkelblock Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Humangenetik; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 13.3.8.5 die Entstehung von Myokardischämien erläutern. 1 2 Herzinfarkt Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 134 13.3.8.6 die Entstehung von arterieller Hypertonie erläutern. 1 2 primäre und sekundäre Hypertonieformen Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 13.3.8.7 die Entstehung von Hypotonie erläutern. 1 2 sekundäre Hypotonieformen, Orthostatische Dysregulation Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie 13.3.8.8 die Entstehung des Kreislaufschocks erläutern. 1 2 Mikrozirkulationsstörungen, Schockformen Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie 13.3.8.9 die Entstehung von Durchblutungsstörungen erläutern. 1 2 periphere Verschlusskrankheit Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Karotis-Sinus-Syndrom Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 13.3.8.10 Störungen der Durchblutungsregulation erläutern. 1 2 13.3.8.11 die Pathohysiologie von Ischämie bzw. Reperfusion erläutern. 1 2 13.3.8.12 Störungen des Flüssigkeitsaustauschs in den Kapillaren erläutern. 1 2 13.3.8.13 die Mechanismen der Angiogenese und ihrer Störungen erläutern. 13.3.9 Sie erläutern pathophysiologische Mechanismen der Störungen des Respirationstraktes und leiten daraus Diagnostik und Therapieansätze ab. Sie können … 13.3.9.1 die Entstehung von pulmonaler Hypertonie erläutern. 1 2 pulmonale Hypertonieformen Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Innere Medizin; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie 13.3.9.2 obstruktive Ventilationsstörungen erläutern. 1 2 COPD, Asthma bronchiale, arbeitsbedingte obstruktive Atemwegserkrankungen fächerübergreifend 13.3.9.3 restriktive Ventilationsstörungen erläutern. 1 2 Lungenfibrose, Pneumokoniose, Thoraxdeformitäten fächerübergreifend 1 2 Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie Ödeme, endotheliale Dysfunktion Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie Wundheilung, Tumorangiogenese Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Humangenetik; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie 12.14; 21.1.4 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 135 13.3.9.4 Diffusionsstörungen erläutern. 1 2 Lungenödem; Lungenfibrose; Lungenemphysem fächerübergreifend 13.3.9.5 Störungen der Arterialisierung in der Lungenstrombahn erläutern. 1 2 Ventilations-Perfusions-Inhomogenitäten Arbeitsmedizin, Sozialmedizin; Innere Medizin; Pathologie; Physik für Mediziner und Physiologie 13.3.9.6 die Entstehung und Pathophysiologie des Pneumothorax 1 und Spannungspneumothrax erläutern. 2 13.3.9.7 Störungen des Atemgastransports erläutern. 1 2 13.3.9.8 Störungen der Phonation und Artikulation erläutern. 1 2 13.3.10 Sie erläutern pathophysiologische Mechanismen der Störungen des Verdauungstraktes und leiten daraus Diagnostik und Therapieansätze ab. Sie können … 13.3.10.1 die Entstehung von Motilitässtörungen erläutern. 13.3.10.2 Störungen des Schleimhautschutzes erläutern. fächerübergreifend Anämie, CO-Intoxikation, MetHämoglobinämie fächerübergreifend Hals-Nasen-Ohrenheilkunde; Physik für Mediziner und Physiologie 12.15; 21.1.7 1 1 fächerübergreifend Achalasie, Ileus, Dumping-Syndrom, Hirschsprung-Krankheit, Refluxkrankheit fächerübergreifend 2 Gastritis, Ulkuskrankheit Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Humangenetik; Pathologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 2 13.3.10.3 die Pathophysiologie der Maldigestion erläutern. 1 2 Exokrine Pankreasinsuffizienz, zystische Fibrose, Laktoseintoleranz 13.3.10.4 die Pathophysiologie der Malabsorption erläutern. 1 2 Zöliakie, Kurzdarmsyndrom Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Humangenetik; Pathologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 13.3.10.5 Störungen der gastrointestinalen Hormone und deren Regulation erläutern. 1 2 Gastrinom, Karzinoide Humangenetik; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie 13.3.10.6 Stoffwechselstörungen von Leber und Galle erläutern. 1 2 hepatische Proteinstoffwechselstörungen, Ammoniakentgiftung Humangenetik; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie 13.3.10.7 die Entstehung von Cholestasen erläutern. 1 2 Cholelitiasis Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Pathologie; Physik für Mediziner und Physiologie 13.3.10.8 die Entstehung portaler Hypertension erläutern. 1 2 intrahepatische portale Hypertension Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 1 2 Seite 136 Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie 13.3.10.9 die Entstehung von Aszites erläutern. hepatorenales Syndrom 13.3.11 Sie erläutern pathophysiologische Mechanismen der Störungen der Nieren und der ableitenden Harnwege und leiten daraus Diagnostik und Therapieansätze ab. Sie können … 13.3.11.1 Störungen der glomerulären Filtration erläutern. 1 2 Glomerulonephritiden, nephrotisches Syndrom Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Humangenetik; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie 13.3.11.2 Störungen der tubulären Transportprozesse erläutern. 1 2 Bartter-Syndrom, Liddle-Syndrom, Diabetes insipidus renalis, renale Glukosurie, Fanconi-Syndrom Humangenetik; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie 13.3.11.3 Störungen der renalen Durchblutung erläutern. 1 2 renovaskuläre Hypertension Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie 13.3.11.4 die Entstehung der verschiedenen akuten und chronischen Formen des Nierenversagens erläutern. 1 2 akutes Nierenversagen, chronisches Nierenversagen, Dialyse Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Humangenetik; Pathologie; Physik für Mediziner und Physiologie 13.3.11.5 die Entstehung der Urämie erläutern. 1 2 Dialyse Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Pathologie; Physik für Mediziner und Physiologie 13.3.11.6 die Entstehung der Urosepsis erläutern. 1 2 Sepsis Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Pathologie 13.3.12 Sie erläutern pathophysiologische Mechanismen der Störungen der männlichen und weiblichen Geschlechtsund Fortpflanzungsorgane und leiten daraus Diagnostik und Therapieansätze ab. Sie können … 13.3.12.1 Störungen der Geschlechtshormone erläutern. 1 2 Hypogonadismus, polyzystische Ovarien, adrenogenitales Syndrom, Anorexia nervosa fächerübergreifend 13.3.12.2 Ursachen primärer und sekundärer Sterilität erläutern. 1 2 Fehlbildungen, Ovarialinsuffizienz, Tubenverschluss, pathologisches Spermiogramm Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Humangenetik; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie; Pharmakologie, Toxikologie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 13.3.13 Sie erläutern pathophysiologische Mechanismen der Störungen des Wasser-, Elektrolyt- und Säure-BasenHaushaltes und leiten daraus Diagnostik und Therapieansätze ab. Sie können … 12.16; 21.1.6 12.17; 21.1.6 12.6; 21.1.3 fächerübergreifend fächerübergreifend fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 137 13.3.13.1 Störungen der Wasserhaushalts erläutern. 1 2 Anurie, Diarrhoe Humangenetik; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 13.3.13.2 Störungen des Natriumshaushalts erläutern. 1 2 Salzverlust, Morbus Addison Humangenetik; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie 13.3.13.3 Störungen anderer Elektrolyte erläutern und 1 entsprechende therapeutische Maßnahmen vorschlagen. 2 Hyperkaliämie, Azidose, Diuretika, Hypercalcämie, Störungen des Knochenauf- und Abbaus Humangenetik; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 13.3.13.4 Störungen des Spurenelementehaushalts erläutern. 1 2 Eisenmangel, Iodmangel, Selenmangel, Cobaltmangel, Zinkmangel, Fluormangel Pathologie; Physik für Mediziner und Physiologie 13.3.13.5 die Entstehung von Azidose und Alkalose erläutern. 1 2 Hyperventilation, Hypoventilation, metabolische Alkalose, metabolische Azidose, Sepsis, Ketoazidose bei Diabetes mellitus, Niereninsuffizienz Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 13.3.13.6 respiratorische und nicht-respiratorische Kompensationsmechanismen im Säure-Basen-Haushalt erläutern. 1 2 Ventilation, renale Kompensationsmechanismen Innere Medizin; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie 13.3.13.7 respiratorische Störungen erläutern. 1 2 respiratorische Global- und Partialinsuffizienz Pathologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 13.3.13.8 Störungen der zellulären pH-Regulation erläutern. 1 2 13.3.14 Sie erläutern pathophysiologische Mechanismen der Störungen des endokrinen Systems und leiten daraus Diagnostik und Therapieansätze ab. Sie können … 13.3.14.1 die Pathophysiologie endokriner Regelkreise erläutern. 1 2 autonome Adenome, paraneoplastische Syndrome, Morbus Basedow, biologische Rhythmen fächerübergreifend 13.3.14.2 Störungen von Hypothalamus und Hypophyse erläutern. 1 2 Prader-Willi-Syndrom, Hypophysentumoren, pathologische GnRH-Sekretion fächerübergreifend 13.3.14.3 Störungen der Schilddrüse erläutern. 1 2 primäre und sekundäre Hyper- und Hypothyreoseentstehung, Struma, Schilddrüsenknoten, Immunthyreopathien fächerübergreifend 13.3.14.4 Störungen des endokrinen Pankreas erläutern. 1 2 Diabetes mellitus, Hypoglykämien Humangenetik; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 13.3.14.5 Störungen der Nebennierenrinde erläutern. 1 2 Cushing-Syndrom, Conn-Syndrom, Waterhouse-Friedrichsen-Syndrom, Morbus Addison fächerübergreifend Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie 12.6; 21.1.3 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 138 13.3.14.6 Störungen des Nebennierenmarks erläutern. 1 2 Phäochromozytom Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Humangenetik; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie 13.3.14.7 Störungen der Calcium-Homöostase erläutern. 1 2 Hypoparathyreoidismus, Vitamin DMangel, hyperkaliämische Krise bei Knochenmetastasen fächerübergreifend 13.3.14.8 Störungen des Ovars und der Hoden als endokrine Organe erläutern. 1 2 Dysgenesie des Ovars, Resistant Ovary Syndrome Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Humangenetik; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie 13.3.14.9 Störungen nicht-klassischer endokriner Organe erläutern. 1 2 Fettgewebe, Muskulatur Humangenetik; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie 13.3.15 Sie erläutern pathophysiologische Mechanismen der Störungen des Stoffwechsels und leiten daraus Diagnostik und Therapieansätze ab. Sie können … 13.3.15.1 13.3.15.2 13.3.15.3 Störungen des Kohlenhydratstoffwechsels erläutern. Störungen des Proteinstoffwechsels erläutern. Störungen des Lipidstoffwechsels erläutern. 13.3.15.4 Störungen des Purin- und Pyrimidinstoffwechsels erläutern. 13.3.16 Sie erläutern pathophysiologische Mechanismen der Störungen durch Ernährung und Vergiftungen und leiten daraus Diagnostik und Therapieansätze ab. 12.6; 21.1.3 1 1 1 1 2 2 2 2 fächerübergreifend Diabetes mellitus IMPPGK1: TKHumangenetik; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie; CBM Physik für Mediziner und Physiologie 10,16,17, 18 Dysproteinämien, Hyperaminoazidurie IMPPGK1: TKHumangenetik; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie; CBM Physik für Mediziner und Physiologie 9,16,17,1 8 Hypercholesterinämie, Hypertriglizeridämie IMPPGK1: TK- Humangenetik; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie; CBM Physik für Mediziner und Physiologie; 11,16,17, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 18 Hyperurikämie IMPPGK1: TKHumangenetik; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie; CBM Physik für Mediziner und Physiologie 12,16,17, 18 12.6; 21.1.3 fächerübergreifend NKLM 2015 13.3.17 Sie erläutern pathophysiologische Mechanismen der entwicklungs- bzw. altersabhängigen Störungen und Prozesse und leiten daraus Diagnostik und Therapieansätze ab. Kompetenzen und Lernziele Embryonalentwicklung, Lebensphasen, Sterben und Tod Seite 139 12.7 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 140 Kapitel 14a Medizinisch-wissenschaftliche Fertigkeiten Querverweis: IMPP Querverweis: Beratungsanla ss; Krankheit Anwendungsbeispiele Querverweis: andere Kapitel Wiss WK PJ Kompetenz bzw. Lernziel BK ID GL Das Medizinstudium ist ein Universitätsstudium. Alle Studierenden müssen daher die wissenschaftliche, methodische Basis der medizinischen Fächer kennen. Diese umfasst Methoden der medizinischen Grundlagenforschung, der klinischen Forschung, der Epidemiologie, der evidenzbasierten Medizin und der humanmedizinisch relevanten Naturwissenschaften und Methoden der Geistes- und Sozialwissenschaften. Zum Erwerb dieser Wissenschaftskompetenz (vgl. Meilenstein in Kap. 4) und zum Erfüllen der Arztrolle als Gelehrter (Scholar der CanMEDS Rollen) benötigen alle Absolventinnen und Absolventen des Medizinstudiums medizinisch-wissenschaftliche Fertigkeiten, die in diesem Kapitel beschrieben werden. Ärztinnen und Ärzte, die klinisch-praktisch tätig sind, benötigen diese Fertigkeiten, um diagnostische Tests (siehe Kap. 15) richtig einzusetzen und um die Anforderungen der evidenzbasierten Medizin zu erfüllen. Ärztinnen und Ärzte, die forschen, benötigen hierfür eine Grundausbildung in den fachspezifischen Methoden (Grundlagenforschung oder klinische Forschung). Beiden gemeinsam ist die Notwendigkeit, die Fähigkeit zum selbstständigen wissenschaftlichem Denken und Handeln zu erwerben. Das Kapitel „Medizinisch-wissenschaftliche Fertigkeiten“ hat Bezüge zu den Arztrollen als Gelehrte/-r (Kap. 6), als Kommunikator/-in (Kap. 7) und als professionell Handelnder (Kap. 11). Es beschreibt die wissenschaftliche Grundausbildung im Medizinstudium als Wissen, Fertigkeiten und Einstellungen. Leistungsnachweis lt. ÄAppO [sortiert, für Printversion] 14a.1 Die Absolventin und der Absolvent erläutern als kritische Anwender/-innen die Prinzipien und Methoden der evidenzbasierten Medizin und wenden diese bei Problemstellungen im Rahmen der Behandlung individueller Patientinnen und Patienten an. 6.2; 16.8 fächerübergreifend 14a.1.1 Sie nehmen eine Erhebung und kritische Bewertung von insbesondere primärer, aber auch sekundärer Evidenz zu einer medizinischen Fragestellung vor. Sie können … 6.2.2; 6.2.1 fächerübergreifend 14a.1.1.1 Problemstellungen in präzise wissenschaftliche Fragen übersetzen, die in Fach- bzw. Literaturdatenbanken recherchierbar sind. 6.2.2.1; 6.2.2.2; 6.4.3.1; 6.4.3.2 fächerübergreifend 2 3a 3b 3a Gen- und Proteindatenbanken; Medline, PubMed, Cochrane; Prävalenz NKLM 2015 14a.1.1.2 eine Literaturrecherche nach der bestverfügbaren Evidenz für diese Problemstellungen durchführen. Kompetenzen und Lernziele 2 3a 3a Medline, PubMed; Embase; Leitlinienregister; Cochrane 6.1.1.2; 6.1.2.2; 6.2.2.1 fächerübergreifend 3a Prätestwahrscheinlichkeit und prädiktiver Wert, Sensitivität und Spezifität, Randomisierung, Confounding, Verblindung, intention-totreat, relatives Risiko, relative Risikoreduktion (absolut vs. relativ), Selektionsbias, Publikationsbias, Signifikanz im Kontext erläutern und einsetzen 6.2.1.1; 6.2.1.2; 6.2.1.3; 6.2.2.2 fächerübergreifend 6.3.2 fächerübergreifend 3b evidence of absence und absence of evidence unterscheiden 6.2.3.2; 6.2.3.3; 14a.3.2.5; 14c.4.2 fächerübergreifend Bewertung des eigenen Kenntnisstandes hinsichtlich der wissenschaftlichen Basis 6.2.3.1 fächerübergreifend 6.2.3.2 fächerübergreifend 3b 14a.1.1.3 die zu dieser Problemstellung gefundene Evidenz 2 hinsichtlich ihrer Relevanz und Validität kritisch bewerten. 14a.1.2 Sie nutzen erhobene und kritisch bewertete insbesondere primäre, aber auch sekundäre Evidenz zur Entscheidungsfindung bei einer medizinischen Fragestellung im ärztlichen Alltag. Sie können … 14a.1.2.1 die gefundene und bewertete Evidenz den Patientinnen und Patienten in einer für diese verständlichen Form darstellen und in den Behandlungsablauf integrieren. 14a.1.2.2 ihr eigenes wissenschaftlich-ärztliches Umgehen mit diesen Problemstellungen erläutern und bewerten. 3a 3b 14a.1.2.3 die Methoden der ärztlich-klinischen Entscheidungsfindung anwenden. 3a 3b 14a.1.2.4 die Validitätskriterien und den klinischen Nutzen von Leitlinien erläutern und diese im Alltag anwenden. 3a 3b 14a.2 Die Absolventin und der Absolvent leisten einen Beitrag zum Entstehen neuer Erkenntnisse. 3a 3a Seite 141 3b Leitlinienstufen (S1-S3), AWMF-Portal fächerübergreifend 6.4; 16.8 fächerübergreifend NKLM 2015 14a.2.1 Sie leiten eine Forschungsfrage ab, formulieren sie aus und generieren davon ausgehend wissenschaftliche Hypothesen. Sie können … 14a.2.1.1 unterschiedliche Vorgehensweisen bei der Hypothesengenerierung erläutern. 14a.2.1.2 14a.2.1.3 unterschiedliche Hypothesenformen erklären. eine Problemstellung in eine präzise, überprüfbare wissenschaftliche Fragestellung übersetzen. Kompetenzen und Lernziele 1 1 1 Seite 142 Studienarbeit, Promotionsvorbereitung 6.4.3; 6.2.1; 6.2.2 fächerübergreifend 3a induktiv, deduktiv, empiristisch, rationalistisch 6.4.3.1 fächerübergreifend 3a bei klinischen Studien Vergleich mit Placebo, Vergleich mit Goldstandard, verschobene Nullhypothesen bei Äquivalenz- und NichtUnterlegenheitsstudien 6.4.3.1 fächerübergreifend 3a 6.2.1.1; 6.2.1.2; 6.2.2.2; 6.4.3.1; 6.4.3.2; 14a.1.1.1 fächerübergreifend fächerübergreifend 14a.2.1.4 den bisherigen Kenntnisstand zu einer Fragestellung recherchieren, kritisch rezipieren und zusammenfassend darstellen. 1 3a 6.1.1.2; 6.2.1.1; 6.2.1.2; 6.2.1.3; Originalarbeiten, 6.2.2.1.; Übersichtsarbeiten, 6.2.2.2; Metaanalysen, 6.2.3.2; Phasenkonzept klinischer 6.4.3.2; Studien 6.4.3.4; 14a.1.1; 14a.1.1.1; 14a.1.1.2; 14a.1.1.3 14a.2.1.5 Fragestellungen und davon ausgehend testbare Hypothesen unter Berücksichtigung des bisherigen Kenntnisstands herleiten. 1 3a deskriptive, explorative, explanative Fragestellungen 6.2.2.2; 6.4.3.1 fächerübergreifend 14a.2.2 Sie können eine wissenschaftliche Untersuchung planen und durchführen. Sie können … Studienarbeit, Promotionsvorbereitung 6.4.3 fächerübergreifend NKLM 2015 14a.2.2.1 14a.2.2.2 Kompetenzen und Lernziele die ethischen und rechtlichen Rahmenbedingungen wissenschaftlichen Arbeitens erklären und anwenden. die Richtlinien guter wissenschaftlicher Praxis und guter klinischer Praxis erklären und anwenden. Seite 143 3a Ethikkonvention von Helsinki, Tierschutzrichtlinien, Datenschutz; Datensicherheit 3a DFG-Richtlinien, Good Clinical Practice Kriterien; 6.4.2.1; Gute Epidemiologische 11.1.3; Praxis (GEP), Deklaration 14c.2.8.10 von Helsinki fächerübergreifend 6.2.1.2; 14a.1.1.3 fächerübergreifend 6.4.2.2; 11.1.3 fächerübergreifend 14a.2.2.3 die Rahmenbedingungen für unterschiedliche Studienarten erklären. 3a DFG-Definition klinischer Forschung: grundlagenorientierte, krankheitsorientierte und patientenorientierte Forschung (umfasst Versorgungsforschung, DFG 1999, S. 3) 14a.2.2.4 die eigene Spezialisierung/Limitierung wahrnehmen und ggf. weitere Expertisen einholen. 3a statistische Planung; Labormethoden; Fragebogenmethoden 6.1.1.3; 6.2.3.1; 14a.1.2.2 fächerübergreifend 3a in der klinischen Forschung Patienten und Probanden unterscheiden, in der biowissenschaftlichen Forschung den Einsatz von Tierversuchen oder Zellkulturen begründen 6.4.1.1; 6.4.2.2 fächerübergreifend 14a.2.2.5 mögliche Untersuchungsobjekte benennen sowie deren Auswahl wissenschaftlich herleiten und begründen. 1 NKLM 2015 14a.2.2.6 mögliche Untersuchungsmethoden (medizinische Grundlagenforschung, klinische Forschung, Epidemiologie, evidenzbasierte Medizin und humanmedizinisch relevante Naturwissenschaften sowie Methoden der Geistes- und Sozialwissenschaften) benennen und deren Auswahl wissenschaftlich herleiten und begründen. 14a.2.2.7 Untersuchungsvariablen operationalisieren und die gewählte Operationalisierung wissenschaftlich herleiten und begründen. 14a.2.2.8 Stichprobentechniken erklären, anwenden und deren Auswahl wissenschaftlich herleiten und begründen. 14a.2.2.9 14a.2.2.10 Versuchspläne erklären, anwenden und deren Auswahl wissenschaftlich herleiten und begründen. Techniken zur Biaskontrolle erklären, anwenden und wissenschaftlich herleiten und begründen. Kompetenzen und Lernziele 1 1 1 Seite 144 3a Zellkultur, biochemische, anatomische oder physiologische Methoden, Fallbericht, randomisierte klinische Studie, Fragebogen und Interviews 6.2.3.1; 14a.1.1; 14a.1.1.1; 14a.1.1.2; 14a.1.1.3; 14a.1.2; 14a.1.2.1; 14a.1.2.2; 14a.1.2.3; 14a.1.2.4 fächerübergreifend 3a Testgütekriterien, quantitative und qualitative Zielkriterien, Ereigniszeiten, Surrogatkriterien; primäre/sekundäre Endpunkte 6.2.1.1; 6.2.1.2; 6.4.3.3 fächerübergreifend 3a Aussagekraft 6.2.1.1; probabilistischer vs. nicht6.2.1.2; probabilistischer 6.4.3.3 Techniken fächerübergreifend 3a Labor vs. Felduntersuchung; randomisierte kontrollierte 6.2.1.1; Studie vs. 6.2.1.2; Kohortenstudie, Prognose6.4.3.3 und Risikostudien, Äquivalenz- und NichtUnterlegenheitsstudien fächerübergreifend 3a Randomisierung, Matching, Konstanthalten, 6.2.1.1; Ausschalten, Verblindung, 6.2.1.2; Ausbalancieren, 6.4.3.3 Gegenbalancieren fächerübergreifend NKLM 2015 14a.2.2.11 14a.2.2.12 Kompetenzen und Lernziele die Notwendigkeit einer Fallzahlschätzung begründen und die Voraussetzung einer Fallzahlschätzung benennen. eine Messung durchführen und dokumentieren. 14a.2.2.13 die Grundzüge des Projektmanagements auf ihre Untersuchung anwenden. 14a.2.3 Sie wenden sachgerecht statistische Methoden zur Hypothesenüberprüfung an. Sie können … 14a.2.3.1 aus Forschungshypothesen statistische Hypothesen ableiten. 14a.2.3.2 geeignete Verfahren zur Prüfung der statistischen Hypothesen anwenden, wissenschaftlich herleiten und begründen sowie ihren statistischen Beratungsbedarf erkennen und eine Beratung durch eine Biometrikerin oder einen Biometriker qualifiziert vorbereiten. 14a.2.3.3 Entscheidungsfehler bei der statistischen Hypothesenprüfung erklären und Methoden wissenschaftlich herleiten, begründen und anwenden, um diese zu minimieren. 14a.3 Die Absolventin und der Absolvent leisten einen Beitrag zur Verbreitung, Anwendung und Translation neuer Erkenntnisse und Praktiken. 1 Seite 145 3a erwartete Effektstärken, Verfahren zur Effektstärkenmaximierung, klinische Bedeutung 6.2.1.2; unterschiedlicher 6.4.3.3 Effektstärken, minimaler klinisch relevanter Unterschied fächerübergreifend 3a strukturierte personenbezogene Dokumentation, Laborbuch 15.1 fächerübergreifend 3a Zeitplanung, Probandenakquise, Datenerhebung, Datenverarbeitung, Dokumentation 6.4.2.1; 6.4.2.2; 6.4.3.3; 14c.2.8.10 fächerübergreifend Studienarbeit, Promotionsvorbereitung 6.4.3; 6.2.1 fächerübergreifend 3a statistisches Hypothesenpaar 6.4.3.1; 6.4.3.3 fächerübergreifend 3a Tests für unabhängige und abhängige Daten, parametrische und nicht- 6.4.3.1; parametrische Methoden, 6.4.3.3 einfaktorielle vs. mehrfaktorielle Analysen fächerübergreifend 3a Effektstärkenmaximierung via Standardisierung, 6.4.3.1; Vergrößerung der 6.4.3.3; Stichprobe, Probleme des 14a.1.1.3 multiplen Testens, adaptive Designs fächerübergreifend 6.4; 16.8 fächerübergreifend NKLM 2015 14a.3.1 Sie präsentieren und diskutieren die Ergebnisse einer wissenschaftlichen Untersuchung. Sie können … 14a.3.1.1 verschiedene Methoden der textlichen, grafischen und tabellarischen Ergebnisdarstellung anwenden. 14a.3.1.2 das Ergebnis einer statistischen Hypothesenprüfung interpretieren und präsentieren. 14a.3.1.3 die Aussagekraft einer wissenschaftlichen Untersuchung hinsichtlich methodischer Gesichtspunkte kritisch diskutieren. Kompetenzen und Lernziele Seite 146 Studienarbeit, Promotionsvorbereitung 6.2.1; 6.4.3 fächerübergreifend 3a Blockdiagramm; ScatterPlot, Forest-Plot, BoxPlots 6.4.3.4 fächerübergreifend 3a absence of evidence vs. evidence of absence; Prinzip der Falsifikation 6.4.3.4 fächerübergreifend 3a Variablenvalidität; Generalisierbarkeit, interne, externe und statistische Validität 6.2.1.1; 6.2.1.2; 6.4.1.2; 14a.1.1.3 fächerübergreifend fächerübergreifend 14a.3.1.4 Ergebnisse einer Untersuchung im Kontext vorhandener Erkenntnisse kritisch diskutieren. 3a Widersprüche, methodische Differenzen 6.2.1.1; 6.2.1.3; 6.4.3.2; 14a.1.1.3; 14a.1.2.2; 14a.1.2.3 14a.3.1.5 den durch eine Untersuchung erreichten Erkenntnisgewinn darstellen und kritisch im Hinblick auf zukünftigen Forschungsbedarf diskutieren. 3a Forschungsausblick 6.2.1.1; 6.2.1.3 fächerübergreifend 14a.3.2 Sie machen die Ergebnisse einer wissenschaftlichen Untersuchung der medizinischen Praxis zugänglich. Sie können … Studienarbeit, Promotionsvorbereitung 6.2.3; 6.4.3 fächerübergreifend 14a.3.2.1 Konflikte zwischen den Rollen als ärztlich und als wissenschaftlich handelnde Person reflektieren. 14a.3.2.2 für die Medizin bedeutsame Begriffe und Konzepte verschiedener Fachwissenschaften auf differenzierte und den wissenschaftlichen Standards angemessene Weise verwenden. 14a.3.2.3 14a.3.2.4 3a fächerübergreifend 3a Kultur- und Sozialwissenschaften: "Kultur", "Migrationshintergrund" 6.2.3.1; 6.4.1.1; 6.4.2.2 fächerübergreifend wissenschaftliche Ergebnisse für ein Fachpublikum nach den Regeln wissenschaftlicher Publikationen aufbereiten. 3a Autorenrichtlinien 6.4.3.4 fächerübergreifend wissenschaftliche Ergebnisse für ein Fachpublikum mündlich präsentieren. 3a Poster, wissenschaftlicher 6.4.3.4 Vortrag fächerübergreifend NKLM 2015 14a.3.2.5 wissenschaftliche Ergebnisse in einer für Laien verständlichen Form darstellen. Kompetenzen und Lernziele 3a Patientenberatung, populärwissenschaftliches Material, 6.2.3.3; Risikokommunikation 14c.4.2; bzw. Kommunikation 14c.6.4 statistischer Ergebnisse in einer für Laien nachvollziehbaren Form Seite 147 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 148 Kapitel 14b Klinisch-praktische Fertigkeiten Das Unterkapitel Klinisch-praktische Fertigkeiten subsummiert diejenigen patientennahen, manuellen und technischen Fertigkeiten, die Studierende ergänzend zu Notfall- und kommunikativen Kompetenzen erwerben. Es werden insbesondere diejenigen Fertigkeiten aufgeführt, bei denen eine Durchführungsverantwortung bei den Studierenden bzw. Absolventinnen und Absolventen besteht (Bereich der Hygiene, der Untersuchungstechniken und einfache, patientennahe therapeutische Prozeduren). Die Anwendung manueller, kommunikativer (explorativer) und technischer Untersuchungsverfahren ist immer situativ angepasst und in einer für Patientinnen und Patienten respektvollen Weise unter Berücksichtigung von Geschlecht, Alter und kulturellem Hintergrund durchzuführen. Querverweis: IMPP Querverweis: Beratungsanl ass; Krankheit Anwendungsbeispiele Querverweis: andere Kapitel Wiss WK PJ Kompetenz bzw. Lernziel BK ID GL Der Katalog basiert auf der Kondensation von acht fertigkeitsbezogenen Lernzielkatalogen aus Deutschland. Diese wurden mit dem Schweizer und dem Österreichischen Lernzielkatalog abgeglichen. Es baut auf der Vorarbeit des Ausschusses für Praktische Fertigkeiten der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung auf. Leistungsnachweis lt. ÄAppO [sortiert, für Printversion] 14b.1 Die Absolventin und der Absolvent wenden die Prinzipien der Hygiene und Infektionsprävention persönlich konsequent an und dienen als Rollenvorbild. Sie können … 14b.1.1.1 die hygienische Händedesinfektion nach geltenden Standards durchführen und deren Indikation in klinischen Situationen (nach WHO) sicher anwenden. 1 3b 3b 3b fünf Indikationen der Händedesinfektion fächerübergreifend 14b.1.1.2 steril und mit sterilen Flächen und Gerätschaften arbeiten. 1 3a 3a 3b 50 ml Spritzen für Spritzenpumpen fächerübergreifend 14b.1.1.3 sich nach geltenden Standards angemessen im OP verhalten und steril einkleiden inklusive der chirurgischen Händedesinfektion nach geltenden Standards und dem sterilen Anziehen steriler Handschuhe (auch außerhalb des OP). 3a 3b 3b Handschuhe, Kittel fächerübergreifend 6.2.1; 6.2.2; 10.5; 10.6 1 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 149 14b.1.1.4 den septischen und aseptischen Verbandswechsel und die Wunddesinfektion und die Haut- und Schleimhautdesinfektion nach geltenden Standards durchführen. 1 14b.1.1.5 immunsupprimierte Patientinnen und Patienten nach geltenden Standards vor Infektionen schützen. 1 14b.1.1.6 die Besonderheiten in der Betreuung von Patientinnen und Patienten mit multiresistenten Erregern sowie deren praktische Konsequenzen erläutern und demonstrieren. 1 14b.2 Die Absolventin und der Absolvent wenden manuelle Untersuchungskompetenzen situativ adäquat, hygienisch einwandfrei und in einer für die Patientinnen und Patienten respektvollen Weise an. Sie können … 14b.2.1.1 die Schilddrüse inspizieren, palpieren und auskultieren. 2 3a 3b 3b 14b.2.1.2 den Lymphknotenstatus erheben und einzelne 2 Lymphknoten gezielt auf ihre Beschaffenheit untersuchen. 3a 3b 3b 14b.2.1.3 eine Patientin oder einen Patienten inspektorisch vollständig auf Blutungszeichen untersuchen. 2 3a 3b 3b 17 fächerübergreifend 14b.2.1.4 das Herz inspizieren, palpieren und auskultieren. 2 3a 3b 3b 17 fächerübergreifend 14b.2.1.5 den Venenstatus erheben einschließlich der Evaluation des Volumenstatus und der Inspektion der Jugularvenen inspizieren (ggf. mit Manöver). 2 3a 3b 3b 17 fächerübergreifend 14b.2.1.6 den äußeren Kopf (Inspektion, Palpation, Perkussion) untersuchen. 2 3a 3b 3b 17 fächerübergreifend 14b.2.1.7 auf meningeale Reizung untersuchen. 2 3a 3b 3b 17 fächerübergreifend 14b.2.1.8 die Lider, Konjunktiven, Kornea und Skleren mit der 1 Visitenlampe untersuchen, inklusive des Tränenapparats. 3a 3a 3b 3a 3b fächerübergreifend 3a 3a 3b fächerübergreifend 3b 3b 3b Kittelpflege fächerübergreifend 6.2.1; 6.2.2 20.41 fächerübergreifend fächerübergreifend Konsistenz, Verschieblichkeit, Schmerzhaftigkeit, Überwärmung fächerübergreifend fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 150 14b.2.1.9 eine vollständige klinische neurologische Untersuchung durchführen. 2 3a 3b 3b Kraftgrade, Muskeleigenreflexe, Fremdreflexe, pathologische Reflexe, Muskeltonus, Rigor, Spastik, Haut-, Tiefensensibilität, Zwei-PunktDiskrimination, Vibrationsempfinden, Gelenkstellungssinn, Pyramidenbahnzeichen, Ataxieprüfung, 17 Gangproben, Romberg-Versuch, Unterberger-Versuch, Koordination (Zielund Feinbewegung, Finger-Nase-Versuch, Knie-Hacken-Versuch, Diadochokinese); einschließlich Beurteilung der Bewusstseinslage 14b.2.1.10 digital rektal untersuchen. 2 3a 3a 3b Tumor, Douglasschmerz, Stuhlfarbe und konsistenz, Prostata fächerübergreifend 3b Inspektion, Palpation inkl. Befundbeschreibung, auch am Modell fächerübergreifend; Allgemeinmedizin; Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Orthopädie 3a 3a korrekte Entnahme eines Krebsfrüherkennungsabstrichs von der Portio; Durchführung einer infektiologischen Basisdiagnostik mit pHMessung, Nativpräparat und ggf. mikrobiologischem Abstrich fächerübergreifend; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Kinderheilkunde; Orthopädie; Rechtsmedizin 3a 3b Hodenkonsistenz, -volumen, Hodentumore; Varicozele, Hydrocele 14b.2.1.11 die weibliche Brust und ihre Lymphknotenstationen untersuchen. 2 3a 3a fächerübergreifend 14b.2.1.12 die Untersuchung des weiblichen Genitale einschließlich Spekulumeinstellung durchführen. 1 14b.2.1.13 männliche Genitalien (auch beim Kind) untersuchen. 2 14b.2.1.14 Untersuchungen der Niere und der ableitenden Harnwege einschließlich ggf. vorhandener Dialysekatheter /-shunts 2 durchführen. 3a 3a 3b 14b.2.1.15 den knöchernen Thorax inspizieren und palpieren. 3a 3b 3b Instabilitäten 17 fächerübergreifend 3b Atemfrequenz/-muster, Bronchophonie, Stimmfremitus, Lungengrenzen/verschieblichkeit 17 fächerübergreifend 14b.2.1.16 die Lunge durch Inspektion, Palpation, Perkussion und Auskultation untersuchen. 2 2 3a 3a 3b 17 fächerübergreifend fächerübergreifend; Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Kinderheilkunde; Orthopädie NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 151 14b.2.1.17 die klinische Untersuchung des Abdomens inklusive der Untersuchung der Leiste und anderer Bruchpforten durchführen. 2 3a 3b 3b Inspektion, Palpation (z.B. Abwehrspannung, Druckschmerz, Leberrand, Courvoisierzeichen, Milzvergrößerung, Tumoren, Appendizitis), 17 Perkussion (z. B. Leberdämpfung, Asziteszeichen), Auskultation (z.B. Darmgeräusche), Hernien, Lymphknoten der Leiste 14b.2.1.18 die aktive und passive Untersuchung der oberen Extremität inkl. Schulter-, Ellenbogen- und Handgelenke sowie der Langfinger und Daumen durchführen. 2 3a 3a 3b insbesondere Inspektion, Auffinden anatomischer Landmarken, Durchführung der Neutral-Null-Methode und der Funktionstests für die Gelenke 17 fächerübergreifend 14b.2.1.19 die aktive und passive Untersuchung der unteren Extremität inkl. Hüft-, Knie- und Sprunggelenke sowie des 2 Fußes durchführen. 3a 3a 3b insbesondere Inspektion, Auffinden anatomischer Landmarken, Durchführung der Neutral-Null-Methode und der Funktionstests für die Gelenke 17 fächerübergreifend 14b.2.1.20 die aktive und passive Untersuchung der Wirbelsäule durchführen. 3a 3a 3b inkl. Inspektion, Neutral-Null-Methode und Funktionstests 17 fächerübergreifend 2 fächerübergreifend 14b.2.1.21 die dermatologische Ganzkörperuntersuchung durchführen und Hauteffloreszenzen beschreiben. 1 3a 3b 3b vollständige Inspektion: Haut behaart/unbehaart, Schleimhäute, Adnexe, auch in Bezug auf Ikterus, Dehydratation, OP-Narben und Venenzeichnung; Exanthme, Durchblutung der Haut, chron. Hauterkrankungen, Nävi usw. 14b.2.1.22 den Allgemeinzustand und Ernährungszustand, insbesondere Zeichen der Mangel- und Überernährung, beurteilen. 1 3a 3b 3b BMI, Körperzusammensetzung, Mangelernährung, Überernährung 17 fächerübergreifend 3b Mundöffnung, Lippen, Zunge, Zungenbeweglichkeit, Zahnstatus, Okklusion, Alveolarkamm, Gaumen, Tonsillen, Uvula, Mundschleimhaut, Speicheldrüsen, Rachen 17 fächerübergreifend 3b Muskeltonus, Trigger-, Tenderpoints, funktionelle Muskelverkürzung, 15.13; Fehlstereotypen, Druckschmerz, 16.9 Spannungsschmerz, Bewegungsschmerz, Gelenkfunktionsstörung, Gelenkspiel 14b.2.1.23 14b.2.1.24 eine klinische Untersuchung des oropharyngealen Systems vornehmen. die funktionsorientierte Untersuchung topischer Strukturen durchführen. 1 1 3a 3b 3a fächerübergreifend; Allgemeinmedizin; Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Dermatologie, Venerologie; Humangenetik; Kinderheilkunde Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Kinderheilkunde; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 14b.2.1.25 die Untersuchung vegetativ-reflektorischer Funktionen durchführen. 14b.2.1.26 eine klinische Untersuchung eines Neugeborenen bezüglich Gestationsalter, Herzfunktion, Atemfunktion und Neugeborenenreflexen, inklusive APGAR-Score, durchführen. 14b.2.1.27 Untersuchungstechniken auf die kindliche Situation übertragen und, inklusive Erhebung anthropometrischer Daten und Anlage von Perzentilenkurven, anwenden. 1 14b.2.1.28 den Tod von Menschen sicher feststellen, eine ärztliche Leichenschau durchführen und den gesetzlichen Vorgaben entsprechend dokumentieren. 1 14b.3 Die Absolventin und der Absolvent wenden technisch unterstützte Untersuchungskompetenzen situativ adäquat, hygienisch einwandfrei und in einer für die Patientinnen und Patienten respektvollen Weise an. Sie können … 14b.3.1.1 eine Laryngoskopie durchführen. 1 3a 3a 3a 14b.3.1.2 einen Transfusionsablauf gemäß dem Transfusionsgesetz vorbereiten und demonstrieren, insbesondere einen Bedside Test durchführen. 1 1 2 3a 14b.3.1.3 ein 12-Kanal-EKG und Belastungs-EKG ableiten. 1 2 3a 1 3a 1 3a 2 3b viszerokutane Reflexe, Dermographismus, Bindegewebszonen, Veränderungen der 16.9 Haut: Temperatur, Quellung, Einziehung, Abhebbarkeit 3a 3a 3a 3a 3b Feststellung der sicheren Todeszeichen eine Pulsoxymetrie durchführen. 1 2 3a 14b.3.1.5 eine transkutane Messung von pCO2 und pO2 durchführen. 1 2 3a 3b Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Kinderheilkunde; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren fächerübergreifend; Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Humangenetik; Kinderheilkunde HNO-Untersuchung am Säugling und Kleinkind, symptombezogene Untersuchung bei schreiendem Kind, fetale Wachstumskurve, BMI, motorische Entwicklung, Pubertätsstatus 14b.3.1.4 Seite 152 fächerübergreifend 17 fächerübergreifend 6.2.1; 6.2.2; 10.5; 10.6 fächerübergreifend fächerübergreifend; Hals-NasenOhrenheilkunde Indikation, Patientenidentifikation, Sichtung Originalblutgruppe, Überprüfung der Blutkonserve Umgang mit Sensortechnik, optische Messverfahren; Puls-Oxymetrie an allen 4 Extremitäten zur Detektion von angeborenen Herz- und Gefäßfehlern 16.5.1.56 fächerübergreifend 17 fächerübergreifend fächerübergreifend; Allgemeinmedizin; Chirurgie; Kinderheilkunde; Orthopädie; Physik für Mediziner und Physiologie Anästhesiologie; Kinderheilkunde; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie NKLM 2015 14b.3.1.6 die klinische Untersuchung des Auges inklusive der Pupillenreaktion und Augenhintergrunduntersuchung durchführen. 14b.3.1.7 die Stimmgabelprüfung nach Weber und Rinne durchführen. 14b.3.1.8 die Sonographie zur Unterstützung klinischer Basisuntersuchungen situationsgerecht nutzen. 14b.3.1.9 einen Schellong-Test durchführen. 14b.3.1.10 Kompetenzen und Lernziele 1 1 2 3a 3b Seite 153 17 fächerübergreifend; Allgemeinmedizin; Anästhesiologie; Kinderheilkunde; Physik für Mediziner und Physiologie 17 fächerübergreifend; Allgemeinmedizin; Anästhesiologie; Hals-NasenOhrenheilkunde; Kinderheilkunde; Physik für Mediziner und Physiologie 3a 3b 3b 2 3a 3a fächerübergreifend 1 2 3a 3a fächerübergreifend; Allgemeinmedizin; Anästhesiologie; Kinderheilkunde; Physik für Mediziner und Physiologie im Seitenvergleich Blutdruck an Armen und Beinen messen. 1 3a 3b 3b 14b.3.1.11 eine Venenverschlussdruckmessung durchführen. 1 3a 3b fächerübergreifend; Physik für Mediziner und Physiologie 14b.3.1.12 Spontan- und Provokationsnystagmus mit der Frenzelbrille prüfen. 1 3a 3a fächerübergreifend; Hals-NasenOhrenheilkunde 14b.3.1.13 den Geruchssinn prüfen. 1 2 3a 3a fächerübergreifend 14b.3.1.14 den Schmecksinn prüfen. 1 2 3a 3a fächerübergreifend Blutdruckmessung bei Kindern fächerübergreifend Inspektion und Palpation des Ohres (inkl. Jochbogenansatz, Kiefergelenk), Durchführung der Otoskopie (äußeres Ohr und Trommelfell), Prüfung des Sprachverstehens für Umgangs- und Flüstersprache fächerübergreifend; Allgemeinmedizin; Anästhesiologie; Hals-NasenOhrenheilkunde; Kinderheilkunde 14b.3.1.15 die klinisch-apparative Untersuchung des Ohrs durchführen. 1 3a 3b 3b 14b.3.1.16 eine Lumbalpunktion durchführen. 1 2 3a 3a 14b.3.1.17 eine anteriore Rhinoskopie durchführen. 1 2 3a 3b 14b.3.1.18 die Blutentnahme (venös, kapillär, arteriell) durchführen. 1 3a 3b 3b Blutzuckermessung; Besonderheiten im Kindesalter fächerübergreifend 14b.3.1.19 eine Lichtmikroskopie durchführen (Handhabung). 1 3b 3b 3b Beurteilung eines Nativpräparates aus der Vagina zur klinischen Entzündungsdiagnostik, Urin fächerübergreifend 17 fächerübergreifend fächerübergreifend; Allgemeinmedizin; Hals-Nasen-Ohrenheilkunde; Kinderheilkunde NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 154 14b.3.1.20 eine Urinuntersuchung mittels Teststreifen durchführen. 1 3a 3b 3b fächerübergreifend; Allgemeinmedizin; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Kinderheilkunde; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie 14b.3.1.21 einen Blutausstrich anfertigen und mikroskopieren. 1 2 3a 3a fächerübergreifend; Allgemeinmedizin; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Kinderheilkunde 14b.3.1.22 hygienisch-mikrobiologische Verfahren zum Erregernachweis in der Umgebung der Patientin und des Patienten und beim Personal durchführen. 1 3a 3a 14b.3.1.23 Prick-, Intrakutan- sowie Epikutantest und einen Tuberkulintest durchführen. 1 14b.3.1.24 verschiedene mikrobiologische Verfahren zum Erregernachweis nach Indikation auswählen und einsetzen. 1 14b.3.1.25 geriatrische Testverfahren durchführen. 14b.4 Die Absolventin und der Absolvent wenden patientennahe therapeutische Kompetenzen situativ adäquat, hygienisch einwandfrei und in einer für die Patientinnen und Patienten respektvollen Weise an. Sie können ... 14b.4.1.1 eine Lokalanästhesie (Oberflächenanästhesie) durchführen. 1 14b.4.1.2 ein Wunddebridement durchführen. 1 14b.4.1.3 medizintechnische Geräte an der Mensch-MaschineSchnittstelle bedienen. 1 14b.4.1.4 Sauerstoff über eine Nasensonde geben. 1 14b.4.1.5 die Interpretation der Blutgasanalyse und den Umgang mit arteriellen Zugängen zeigen. 1 1 1 3a 3a 3b Asservation der Probe für Blutkultur, Abstrich, Urinkultur, Nachweisverfahren, Präanalytik fächerübergreifend; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Kinderheilkunde 3b geriatrische Basisassessment, Sturzassessment fächerübergreifend; Allgemeinmedizin; Medizin des Alterns und des alten Menschen; Prävention, Gesundheitsförderung; Schmerzmedizin 3a 3a 2 3a 3a 3b 2 3a 3b 2 3a 3a 17 fächerübergreifend; Allgemeinmedizin; Anästhesiologie; Dermatologie, Venerologie; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Kinderheilkunde 3a 3a 1 fächerübergreifend; Allgemeinmedizin; Anästhesiologie; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Kinderheilkunde Abklatschpräparate Perfusoren, Infusomaten inklusive Geräteeinweisung nach MedGV Beatmungssituation mit konsekutiver Veränderung der Respiratoreinstellung 6.2.1; 6.2.2; 17; 10.5; 10.6 fächerübergreifend 17 fächerübergreifend 17 fächerübergreifend 17 fächerübergreifend 17 fächerübergreifend 17 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 14b.4.1.6 eine Wundnaht und die entsprechende Knotentechnik anwenden. 1 14b.4.1.7 Infusionen richten und verabreichen. 1 14b.4.1.8 mit Portsystemen umgehen. 1 14b.4.1.9 mit zentralvenösen Zugängen umgehen. 14b.4.1.10 14b.4.1.11 3a 3a 3a 3b 3b fächerübergreifend 2 3a 3a fächerübergreifend 1 2 3a 3b fächerübergreifend periphere, venöse Zugänge legen. 1 3a 3b 3b Venenverweilkanüle; Besonderheiten: Blut, Spritzenphobie intrakutan, subkutan, intramuskulär und intravenös injizieren. 1 3a 3b 3b Besonderheiten: Blut-, Spritzenphobie 14b.4.1.12 eine Nase tamponieren. 1 14b.4.1.13 Augensalben und -tropfen applizieren. 1 14b.4.1.14 einen Augenverband anlegen. 1 14b.4.1.15 14b.4.1.16 Seite 155 die Geburt mitbetreuen. den sachgerechten Umgang mit dem Mutterpass demonstrieren. 1 1 17 fächerübergreifend fächerübergreifend 17 fächerübergreifend 3a 3a fächerübergreifend; Allgemeinmedizin; Anästhesiologie; Hals-NasenOhrenheilkunde; Kinderheilkunde; Zahnmedizin 2 3a 3b fächerübergreifend; Chirurgie; Kinderheilkunde 1 2 3a 3a 3a 17 fächerübergreifend; Allgemeinmedizin; Anästhesiologie; Chirurgie 3a Aufnahmeuntersuchung zur Geburt (Bishop-Score, US, CTG, Diagnose Blasensprung), Betreuung und Überwachung während der Eröffnungsund Austreibungsperiode, Entwicklung des Kindes aus VoHHL, Abnabeln, Leitung der Plazentarperiode, Kontrolle des Fundusstandes, Beurteilung von Plazenta und Nabelschnur, Anwendung des APGAR-Scores, U1, Behandlung von Geburtsverletzungen, Indikationen zur operativen Entbindung fächerübergreifend; Allgemeinmedizin; Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Kinderheilkunde 3a Erkennen von dokumentierten Schwangerschaftsrisiken, Überprüfen des errechneten Termins, Beurteilung des Schwangerschaftsverlaufes an Hand von Gravidogramm und Ultraschalluntersuchungen; Kardiotokogramm anlegen und bewerten; Umgang mit Vorsorgeheft und Impfpass fächerübergreifend; Allgemeinmedizin; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Humangenetik; Kinderheilkunde NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 156 14b.4.1.17 einen Harnwegskatheter bei Mann und Frau anlegen. 1 3a 3b fächerübergreifend; Allgemeinmedizin; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Kinderheilkunde 14b.4.1.18 eine Pleurapunktion durchführen. 1 2 3a fächerübergreifend; Chirurgie; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Innere Medizin; Kinderheilkunde 14b.4.1.19 eine Magensonde legen. 1 3a 3b fächerübergreifend; Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde 14b.4.1.20 Gips- und Immobilisationstechniken durchführen. 1 2 3a funktionelles Taping, Verband anlegen 17 fächerübergreifend; Chirurgie; Orthopädie 14b.4.1.21 diverse Verbände anlegen. 1 3a 3b Salbenverband, Druckverband 17 fächerübergreifend; Chirurgie; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Kinderheilkunde; Orthopädie 14b.4.1.22 grundlegende Maßnahmen der Dekubitusprophylaxe anwenden. 1 3a 3b Lagerung 14b.5 Die Absolventin und der Absolvent wenden die Methode der Erhebung des psychopathologischen Befundes an. Sie können … 14b.5.1.1 das äußere Erscheinungsbild, das Verhalten, die Sprache und das Sprachverhalten in der Untersuchungssituation einschätzen und dokumentieren. 3a 3b fächerübergreifend 14b.5.1.2 Bewusstsein und Orientierung einschätzen, beschreiben und dokumentieren. 3a 3b fächerübergreifend 14b.5.1.3 Aufmerksamkeits- und Gedächtnisstörungen erkennen, beschreiben und dokumentieren . 3a 3b fächerübergreifend 3b Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Humangenetik; Kinderheilkunde; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 14b.5.1.4 formale und inhaltliche Denkstörungen erfassen, beschreiben und dokumentieren. 2 2 fächerübergreifend; Chirurgie; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Kinderheilkunde; Orthopädie fächerübergreifend 3a NKLM 2015 14b.5.1.5 Sinnestäuschungen und Ich-Störungen erkennen, beschreiben und dokumentieren. 14b.5.1.6 Affektivität erfassen, beschreiben und dokumentieren. 14b.5.1.7 Antriebs- und psychomotorische Störungen erfassen, beschreiben und dokumentieren. 14b.5.1.8 zirkadiane Besonderheiten erfragen und dokumentieren. 14b.5.1.9 Selbst- und Fremdgefährdung einschließlich selbstverletzendem Verhalten erfragen und dokumentieren sowie Suizidgedanken und -absichten differenziert erfassen und dokumentieren. 14b.5.1.10 Aggressivität, sozialen Rückzug oder Umtriebigkeit erfragen und dokumentieren. Kompetenzen und Lernziele 3a 3a 3a 3a 3a 3a Seite 157 3b Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Kinderheilkunde; Physik für Mediziner und Physiologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 3b Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Humangenetik; Kinderheilkunde; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 3b Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Kinderheilkunde; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 3b Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Kinderheilkunde; Physik für Mediziner und Physiologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 3b Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Kinderheilkunde; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 3b Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Humangenetik; Kinderheilkunde; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie NKLM 2015 14b.5.1.11 Krankheitseinsicht, Leidensdruck, Veränderungsbereitschaft und Therapiemotivation erfragen, beschreiben und dokumentieren. Kompetenzen und Lernziele 3a 3b Seite 158 Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Kinderheilkunde; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 159 Kapitel 14c Ärztliche Gesprächsführung 14c.1 Die Absolventin und der Absolvent erkennen die zentrale Bedeutung der Kommunikationsfähigkeit für den Arztberuf und für die Gesundheitsversorgung an und wissen, dass Kommunikation lernbar ist. 14c.1.1 Sie reflektieren und begründen ihr kommunikatives Handeln auf der Grundlage von Konzepten und Modellen der ärztlichen Kommunikation. Sie können … 7.1; 16.8 Querverweis: IMPP Querverweis: Beratungsanlas s; Krankheit Anwendungsbeispiele Querverweis: andere Kapitel Wiss WK PJ Kompetenz bzw. Lernziel BK ID GL Das Arbeitspaket "Fertigkeiten der ärztlichen Gesprächsführung" ist als Ausarbeitung der übergeordneten Rollenbeschreibung "Der Arzt und die Ärztin als Kommunikator" (Kap.7) auf Ebene der Lernziele konzipiert. Das AP14c beinhaltet übergeordnete Lernziele in Form von Haltungen, wie insbesondere spezifische Lernziele in Form von Fertigkeiten, Techniken und Modellen professioneller Gesprächsführung. Diese konkreten Fertigkeiten, Techniken und Modelle befähigen Ärztinnen und Ärzte, eine professionelle Gesprächsführung zu realisieren, das heißt einerseits Gespräche situationsspezifisch zu strukturieren und andererseits professionelle, auf Vertrauen basierende Beziehungen zu Patienten und Patientinnen aufzubauen und zu erhalten. Eine aktiv zuhörende und präsente Gesprächsführung, die sowohl Inhalts- als auch Beziehungsaspekte, die verbale und nonverbale Ebene, wie auch kognitive, emotionale und motivationale Faktoren sowie deren Zusammenspiel berücksichtigt, kennzeichnet professionelle Gesprächsführung ebenso wie der angemessene Einsatz verschiedener Arten von Gesprächs- und Fragetechniken und Transparenz als Haltung und Methode. Emotional herausfordernde Situationen werden wahrgenommen und im Hinblick auf Themen wie Konflikte, Tabus, Gewalt, schlechte Nachrichten, Suizidalität, Trauer, Kostenfragen, Ungewissheit, Unsicherheit und Fehler professionell bewältigt. Herausfordernde Kontexte und Konstellationen wie die Förderung von Adhärenz, Bewältigung von Krisen, Risikokommunikation und Aufklärung, Gespräche im Mehrpersonen-Setting und mit Bezugspersonen, Sorgeberechtigten oder Vertretenden von Patientinnen und Patienten werden unter adaptivem Einsatz der Fertigkeiten, Techniken und Modelle der ärztlichen Gesprächsführung angemessen und unter Berücksichtigung eigener Möglichkeiten und Grenzen gemeistert. Soziodemografische, -ökonomische und -kulturelle Faktoren werden analysiert und reflektiert sowie in der Kommunikation mit Patientinnen und Patienten und deren Umfeld angemessen berücksichtigt. Gleiches gilt für Situationen, die sich durch Sprachbarrieren oder eingeschränkte Wahrnehmungs- und Kommunikationsfähigkeit ergeben. Den Anforderungen der verschiedenen Arten von mündlicher, schriftlicher und elektronischer sowie öffentlicher Kommunikation wird erfolgreich begegnet. Leistungsnachweis lt. ÄAppO [sortiert, für Printversion] fächerübergreifend fächerübergreifend NKLM 2015 14c.1.1.1 14c.1.1.2 allgemeine theoretische Grundlagen der Kommunikation erklären. spezifische Grundlagen der ärztlichen Kommunikation (Einflussfaktoren, Spezifika und Anforderungen) erklären. Kompetenzen und Lernziele 2 2 2 2 Seite 160 2 Modelle: Zwei-Aspekte-Modell von P. Watzlawick, 4-Ohren Modell von Schulz von Thun; Kommunikationssituationen: Kenntnisse über Kommunikationsmöglichkeiten mit Menschen mit Behinderungen fächerübergreifend 2 Einflussfaktoren: z.B. Persönlichkeit des Patienten und des Arztes, krankheitsbedingte Faktoren, Professionalität und Expertise und allgemeinen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, institutionell bedingte Einschränkungen; Spezifika: Asymmetrie der Beziehung, alltagsweltliche versus professionelle Perspektive; Anforderungen: Ärztliche Kompetenz, Organisationskompetenz, Kommunikative Kompetenz, Arzt- und Patientenrolle nach Talcott Parsons fächerübergreifend Das biopsychosoziale Modell am Beispiel von Rückenschmerzen, Herzinfarkt oder KHK erklären (Kumulation von Arbeitsbelastungen führt zur deutlichen Erhöhungen von Erkrankungsrisiken); Erläuterung und Anwendung der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit (ICF) 14c.1.1.3 das biopsychosoziale Modell der Entstehung von Gesundheit und Krankheit erklären. 2 2 2 14c.1.1.4 die theoretischen Konzepte der Übertragung/Gegenübertragung, Reziprozität, Intersubjektivität sowie den Einfluss von Erwartung und Erfahrung in ihren Auswirkungen auf die Arzt-PatientenKommunikation erklären. 2 2 2 12.2.6.1; 19.1.1.1 fächerübergreifend fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 14c.1.1.5 unterschiedliche Modelle der Arzt-PatientenKommunikation und die unterschiedlichen Auswirkungen von patienten- und arztzentrierter Kommunikation erkären. 2 2 2 14c.1.1.6 Einfluss der Arzt-Patienten-Kommunikation auf Sicherheit, Adhärenz, Outcome, Lebensqualität, Konflikte, Bewältigungsstrategien und Zufriedenheit von Ärztinnen und Ärzten sowie Patientinnen und Patienten erklären. 2 2 2 14c.2 Die Absolventin und der Absolvent gestalten eine vertrauensvolle, stabile Arzt-Patienten-Beziehung und beherrschen eine professionelle und patientenzentrierte Gesprächsführung unter Berücksichtigung der spezifischen Gesprächstypen, Gesprächsphasen und Gesprächsaufgaben. 14c.2.1 Sie sind in der Lage, durch ihr kommunikatives Handeln eine positive, tragfähige und vertrauensvolle ArztPatienten-Beziehung aufzubauen und zu erhalten. Sie können … Seite 161 Modelle: paternalistisches, partizipatives und Informationsmodell; Beispielkontexte: Prämedikationsgespräch, postoperative Visite, Notfallambulanz; Beispielerkrankungen: chronische Erkrankungen wie Diabetes Mellitus, Rückenschmerzen, akuter Myokardinfarkt fächerübergreifend fächerübergreifend 7.2; 16.8 fächerübergreifend fächerübergreifend 14c.2.1.1 eine patientenzentrierte (kongruente, akzeptierende und empathische) Grundhaltung einnehmen, entsprechend kommunizieren und dabei Nähe und Distanz professionell gestalten. 3a 3b 3b Grundhaltung nach Rogers unter Reflexion verschiedener soziokultureller Einflussfaktoren (z.B. Gender), Patientinnen und Patienten mit innerer Präsenz (d. h. ungeteilter Aufmerksamkeit), begegnen mit Hilfe der "Ask Tell Ask Methode" 14c.2.1.2 psychische, somatische, soziale, alters- und geschlechterbezogene Aspekte einer Erkrankung während des Gesprächs simultan berücksichtigen. 3a 3a 3b biopsychosoziales Krankheitsmodell fächerübergreifend 14c.2.1.3 die Patientenperspektive (Ideen, Gefühle, Autonomie, Werte, Genderaspekte, soziales, kulturelles und materielles Umfeld) wahrnehmen, einnehmen und respektieren und in Entscheidungen einbeziehen. 3a 3a 3b Eingehen auf unterschiedliche Kommunikations- und Wahrnehmungsmöglichkeiten von Menschen mit Behinderungen fächerübergreifend fächerübergreifend NKLM 2015 14c.2.1.4 14c.2.1.5 Techniken der systematischen und strukturierten Informationssammlung anwenden. sowohl verbale als auch nonverbale und paraverbale Aspekte in der Kommunikation bei sich und anderen berücksichtigen. Kompetenzen und Lernziele 3a 3a 3a 3a Seite 162 3b aktives Zuhören bzw. die WWSZ-Technik (Warten, Wiederholen, Spiegeln, Zusammenfassen) oder "Ask Tell Ask Methode"; z.B. bei Information von Angehörigen über den Gesundheitszustand bei kritisch kranken Patienten fächerübergreifend 3b verbal: gesprochene Kommunikation, Inhalt; nonverbal: nichtsprachliche Kommunikation, d. h. Körpersprache mit bes. Mimik, Gestik, Augenkontakt aber auch Zeichen oder vegetative Symptome; paraverbal: die Art und Weise des Sprechens (Stimmeigenschaften und Sprechverhalten), v. a. Stimmlage, Tonfall und das Sprechverhalten wie Artikulation, Lautstärke, Sprechtempo und Sprachmelodie inkl. Sprechpausen und Schweigen fächerübergreifend fächerübergreifend 14c.2.1.6 eigene und fremde Emotionen und Gefühle, wie Scham oder Ekel wahrnehmen, unterscheiden und benennen und situativ angepasst entsprechende Modelle zur Gesprächsführung professionell einsetzen. 2 3a 3b NURSE-Technik (Naming, Understanding, Respecting, Supporting, Exploring); z.B. bei Überbringen von Nachrichten an Angehörige auf Intensivstation; CALM Technik im Umgang mit fordernden und aggressiven Patienten anwenden; Beispielkontexte: Überbringen von Nachrichten an Angehörige auf Intensivstation, Prämedikationsgespräch oder postoperative Visite, Kommunikation bei prädiktiven Gentests; Beispielgefühle: Angst, Scham, Ekel, erotische Anziehung; Beispielerkrankung: Eltern nach plötzlichem Kindstod, Krebserkrankungen, alle psychischen und psychosomatischen Erkrankungen 14c.2.1.7 gemäß der Regeln für konstruktives Feedback dieses entsprechend geben und empfangen. 3a 3a 3b auch Team- und Lehrkontext 6.3.3.4 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 14c.2.1.8 eine Einwilligung vor und während der körperlichen Untersuchung einholen und das Vorgehen erklären. 3a 3b 3b Aufklärungsgespräch vor einer Anästhesie, Erläuterung des Vorgehens 14c.2.1.9 die Methode der Partizipativen Entscheidungsfindung (PEF) / Shared Decision Making (SDM) anwenden. 2 3a 3b siehe: Gesprächsphasen Entscheidungsfindung (2.6.) und Planung (2.7.) 14c.2.1.10 auf die subjektive Krankheitstheorie und die Erklärungsmodelle der Patientinnen und Patienten eingehen, mit den ärztlichen Krankheitstheorien, Werten und Interessen abstimmen und in die Behandlung integrieren. 3a 3a 3b Seite 163 fächerübergreifend 14c.2.6; 14c.2.7 fächerübergreifend fächerübergreifend 14c.2.1.11 Unterstützung anbieten. 3a 3a 3b Unterstützung z.B. durch Information, Überweisung an andere Stellen unter Einschluss von Beratungsstellen, Selbsthilfeorganisationen 14c.2.1.12 zur Ressourcenaktivierung und Förderung von Eigenverantwortlichkeit entsprechende Techniken anwenden. 2 3a 3b das Motivierende Interview 14c.2.2 Sie strukturieren das Gespräch von Anfang bis Ende transparent. Sie können … fächerübergreifend fächerübergreifend fächerübergreifend 14c.2.2.1 ein Zeitmanagement angepasst an verschiedene Gesprächssituationen und Erfordernisse betreiben. 2 3a 3b anästhesiologisches Aufklärungsgespräch, Gespräche in der Notfallambulanz, Therapieplanungsgespräche, Überbringen schlechter Nachrichten 14c.2.2.2 die Agenda für das Gespräch unter Berücksichtigung von Arzt- und Patienten-Anliegen festlegen und entsprechend kommunizieren. 3a 3b 3b Prämedikationsgespräch oder postoperative Visite fächerübergreifend 3b Zusammenfassen, Überleiten, zielbildende Sätze und Schließen von Kommunikationsschleifen; offene, geschlossene, zirkuläre Fragen; bei Anamnese eines Pat. mit chronischem Schmerz; Patienten auch notfalls in angemessener Art unterbrechen, bei zielgerichteten Anamnesen im Notfalleinsatz; spezifische Strukturierung bei humangenetischer Beratung (s. Gendiagnostikgesetz, GenDG, und Richtlinien der GendiagnostikKommission, GEKO) fächerübergreifend 14c.2.2.3 strukturierende Gesprächstechniken anwenden und je nach Gesprächsaufgabe spezifische Fragetechniken einsetzen. 2 3a fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 164 14c.2.2.4 den Fokus während des Gespräches erkennen und steuern und einen angemessenen Wechsel zwischen arzt- und patientenzentrierter Gesprächsführung gestalten. 14c.2.3 Sie finden einen angemessenen Einstieg in das Gespräch und schaffen eine den Rahmenbedingungen angepasste Gesprächssituation. Sie können … 14c.2.3.1 Patientinnen und Patienten begrüßen, sich mit Namen und Funktion vorstellen und mit Eröffnungsfragen beginnen, die den Gesprächsraum für Patientinnen und Patienten öffnen. 14c.2.4 Sie sind in der Lage, situations- und krankheitsspezifisch strukturierte allgemeine und spezifische Anamnesen mit den Patientinnen und Patienten zu erheben sowie Informationen aus anderen Quellen einzubeziehen. Sie können … 14c.2.4.1 das medizinische Vorwissen, die Einstellungen, Erfahrungen und Erwartungen bezüglich der Krankheit bei Patientinnen und Patienten erfragen. 14c.2.4.2 eine situationsgerechte Krankheitsanamnese durchführen. 3a 3a 3b 14c.2.4.3 eine vegetative Anamnese durchführen. 3a 3a 3b fächerübergreifend 14c.2.4.4 einen Systemüberblick erheben. 3a 3a 3b fächerübergreifend 14c.2.4.5 eine Familienanamnese (Stammbaum, Genogramm etc.) durchführen. 2 3a 3b fächerübergreifend 14c.2.4.6 eine psychosoziale Anamnese, inklusive Arbeitsanamnese, ggf. Migrationsanamnese, durchführen. 3a 3a 3b bei Patienten mit chronischen Schmerzen fächerübergreifend 14c.2.4.7 eine Medikamentenanamnese, inklusive Allergien und Unverträglichkeiten, durchführen. 3a 3a 3b anästhesiologisches Aufklärungsgespräch fächerübergreifend 14c.2.4.8 eine Entwicklungsanamnese durchführen. 2 3a 3b 14c.2.4.9 eine Anamnese gesundheitsrelevanter Verhaltensweisen durchführen. 2 3a 3b 14c.2.4.10 eine Sexualanamnese, inklusive Menstruationsanamnese, durchführen. 2 3a 3b 3a 3a 3a 3b 3b 3b Prämedikationsgespräch oder postoperative Visite fächerübergreifend Begrüßung, Vorstellung, Klärung des Anliegens fächerübergreifend Prämedikationsvisite, Eintreffen bei einem Notfallpatienten fächerübergreifend fächerübergreifend 3a 3b 3b fächerübergreifend aktuelle Beschwerden, Auslösesituation, subjektive Krankheitstheorie und Krankheitsgeschichte bei Evaluation eines Notfallpatienten fächerübergreifend fächerübergreifend Lebensstilanamnese, Genussmittelanamnese fächerübergreifend fächerübergreifend NKLM 2015 14c.2.4.11 eine Notfallanamnese durchführen. 14c.2.5 Sie vermitteln Informationen, insbesondere Diagnosemitteilung, und Erklärungen achtsam und verständlich, ermutigen zu Nachfragen und Diskussionen und berücksichtigen das Bedürfnis der Patientinnen und Patienten nach Beteiligung. Sie können … Kompetenzen und Lernziele 2 3a 3b SAMPLE-Schema: Symptome, Allergien, Medikamente, Krankheiten, Letzte Nahrungsaufnahme, Ereignisursache und -beginn; Akutversorgung im Notarztdienst, in der Notfallambulanz, vor dringlichen operativen Eingriffen Seite 165 fächerübergreifend fächerübergreifend 14c.2.5.1 eine verständliche und empathische Aufklärung und Beratung durchführen. 2 3a 3a 14c.2.5.2 sich am Bedürfnis und an den Ressourcen der Patientinnen und Patienten bzgl. Autonomie und Verantwortung, Informationsmenge und Vollständigkeit orientieren und ihr Recht respektieren, Informationen abzulehnen, insbesondere bei der Diagnosemitteilung. 2 3a 3a 14c.2.5.3 erhobene Befunde in deren Bedeutung für Patientinnen und Patienten angemessen kommunizieren. 2 3a 3b 14c.2.5.4 das Verständnis von Patientinnen und Patienten respektvoll prüfen. 3a 3b 3b 14c.2.6 Sie gestalten Entscheidungsprozesse gemeinsam mit Patientinnen und Patienten oder deren Bezugspersonen unter Berücksichtigung der Voraussetzungen und möglichen Folgen der Urteilsbildung (Partizipative Entscheidungsfindung/ Shared Decision Making). Sie können ... insbesondere auch zu Diagnose, Prognose, Therapie, Medikamenten, Anlaufstellen etc.; verständlich: Fachbegriffe vermeiden bzw. erklären, visuelle Methoden zur Veranschaulichung der Informationen benutzen und erklären; bei Bedarf und Interesse des Patienten u. a. auch zu alternativen Behandlungsmethoden fächerübergreifend fächerübergreifend erwartbar unauffälligen Befund vorwegnehmen, Zufalls- und Bagatellbefunde erklären fächerübergreifend fächerübergreifend Sorgeberechtigte, Angehörige, gesetzliche Betreuungspersonen fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 166 3b Einrichtung von gesetzlichen Betreuungen auf Intensivstationen, Patientenverfügungen, Vorsorgevollmachten fächerübergreifend fächerübergreifend 14c.2.6.1 Zuständigkeiten bei der Entscheidungsfindung erklären und anbieten sowie entsprechende Personen (z. B. Eltern, Sorgeberechtigte, Kinder etc.) in den Entscheidungsprozess einzubeziehen. 14c.2.6.2 Information über die verschiedenen Behandlungsoptionen mit deren Vor- und Nachteilen und Risiken unter Einsatz von Hilfsmitteln verständlich mitteilen. 2 3a 3a bei Analgesieverfahren in der invasiven Schmerztherapie; Nebenwirkungen: mit Bezug auf die Lektüre des Beipackzettels angemessen vorwegnehmen; Hilfsmittel: sog. "Decision Aids", visuelle Darstellung/ Grafiken etc. 14c.2.6.3 das Beteiligungsbedürfnis von Patientinnen und Patienten individuell klären und Entscheidungsprozesse gemeinsam mit diesen gestalten. 2 3a 3b überbrückende Organersatzverfahren in der Intensivtherapie fächerübergreifend fächerübergreifend 2 3a 14c.2.6.4 die Erwartungen, Sorgen und Präferenzen von Patientinnen und Patienten ermitteln und in Bezugnahme dazu die eigenen Erwartungen und Behandlungspräferenzen kommunizieren. 2 3a 3b medizinische Indikationen und Kontraindikationen in einer „End-of-Life“ Situation erläutern; z.B. Mechanismen für nicht-indizierten Einsatz von Antiinfektiva aus Gründen von empfundenem Verordnungsdruck z.B. "Absicherungsbedürfnis", "Patientenwunsch", "Zeitdruck" als typisches Fehl- und Überversorgungsphänomen reflektieren 14c.2.6.5 die Wechselwirkungen zwischen der Entscheidung und dem sozialen Umfeld der Patientinnen und Patienten thematisieren und berücksichtigen. 2 3a 3b palliative Behandlungen zu Hause fächerübergreifend 14c.2.6.6 gesundheitspolitische und -ökonomische Einflussfaktoren auf die Entscheidungsfindung sowie zeitliche und organisatorische Rahmenbedingungen erklären. 2 2 3a gesundheitsökonomisch: z.B. IGeLLeistungen fächerübergreifend 14c.2.7 Sie sind in der Lage, die weiteren, insbesondere diagnostischen und therapeutischen Schritte zu planen und ein Patientengespräch abzuschließen. Sie können … 14c.2.7.1 einen gemeinsamen Diagnostik- und Behandlungsplan festlegen und bei Bedarf verändern. fächerübergreifend 2 3a 3b bei onkologischen Patienten Planung der Umstellung auf eine palliative Betreuung fächerübergreifend NKLM 2015 14c.2.7.2 die Sitzung zusammenfassen, die nächsten Schritte mit den Patientinnen und Patienten besprechen und das Patientengespräch abschließen. 14c.2.8 Sie gestalten verschiedene Gesprächsaufgaben erfolgreich unter Berücksichtigung ihrer wesentlichen Merkmale und Anforderungen. Sie können … 14c.2.8.1 eine Anamnese erheben. Kompetenzen und Lernziele 3a 3b Seite 167 3b fächerübergreifend fächerübergreifend 3a 3a 3b 14c.2.8.2 eine Fremdanamnese erheben. 2 3a 3b Notfallpatientinnen und -patienten, psychiatrische Notfälle 14c.2.8.3 eine Diagnose mitteilen. 2 3a 3a im Rahmen einer akuten Situation oder einer Schmerzanamnese; auch eine Verdachtssdiagnose 14c.2.8.4 eine Beratung durchführen und auf weitere geeignete Anlaufstellen verweisen. 2 3a 3b 14c.2.8.5 Patientinnen und Patienten und ggf. Bezugspersonen oder Pflegepersonal ausführlich über die Anwendung der verschiedenen Arzneimittel und Rezepte beraten und aufklären. 2 3a 3b 2 2 3a Motivierende Gesprächsführung 14c.2.4 fächerübergreifend 14c.2.4 fächerübergreifend fächerübergreifend fächerübergreifend fächerübergreifend Untersuchung, Operation, Psychotherapie, Aufklärung zum Strahlenschutz, Patientenaufklärung für Strahlentherapie, Einwilligung, präanästhesiologische Visite fächerübergreifend 14c.2.8.6 ein Aufklärungsgespräch führen. 14c.2.8.7 eine Visite durchführen. 2 3a 3a fächerübergreifend 14c.2.8.8 ein Entlassgespräch führen. 2 3a 3a fächerübergreifend 14c.2.8.9 einen Hausbesuch durchführen. 2 2 3a fächerübergreifend; Allgemeinmedizin; Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Schmerzmedizin 14c.2.8.10 eine Aufklärung bzgl. Einschluss in eine klinische Studie durchführen. 2 2 3a fächerübergreifend NKLM 2015 14c.2.8.11 über das Thema Patientenverfügung mit der Patientin oder dem Patienten sprechen. Kompetenzen und Lernziele 2 2 Seite 168 3a fächerübergreifend; Allgemeinmedizin; Geschichte, Theorie, Ethik der Medizin; Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Hals-Nasen-Ohrenheilkunde; Schmerzmedizin 3b fächerübergreifend; Allgemeinmedizin; Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Hals-Nasen-Ohrenheilkunde; Humangenetik; Schmerzmedizin 14c.2.8.12 Informationen und Beratung zur Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe geben. 14c.3 Die Absolventin und der Absolvent reflektieren typische sensible Themenfelder im ärztlichen Berufsalltag und gestalten ihre Kommunikation auch in emotional herausfordernden Situationen angemessen. 14c.3.1 Sie sind in der Lage, starke oder schwierige Emotionen sowohl bei Patientinnen und Patienten als auch bei deren Bezugspersonen / Sorgeberechtigten sowie Störungen der Kommunikation zu erkennen und im Gespräch entsprechend darauf einzugehen. Sie können … 14c.3.1.1 situative und individuelle Unterschiede der Emotionsbewältigung erkennen und angemessen berücksichtigen. 2 3a 3b 14c.3.1.2 eigene Gefühle im Kontakt mit anderen, insbesondere Patientinnen und Patienten, Kolleginnen und Kollegen, erkennen, vor Konzepten der Übertragung und Gegenübertragung reflektieren und einen angemessenen und sachlichen Kommunikationsstil bewahren. 2 3a 3b Unsicherheit, Sympathie/Antipathie, Vorurteile/kulturelle Stereotypen, erotische Anziehung, genderbezogene Wahrnehmung, Benennung von Gefühlen fächerübergreifend 14c.3.1.3 Konflikte wahrnehmen, analysieren, gegenüber Patientinnen/Patienten und ggf. Bezugspersonen konkret ansprechen und dahinter liegende soziokulturelle Dynamiken und ethische Dilemmata in ihrer Bedeutung angemessen einordnen. 2 3a 3b Situationen im Notarztdienst mit schwierigen Patienten und Angehörigen fächerübergreifend 2 3a 7.3; 16.8 fächerübergreifend fächerübergreifend fächerübergreifend NKLM 2015 14c.3.2 Kompetenzen und Lernziele Seite 169 Sie kennen und benennen typische sensible Themenfelder, die im ärztlichen Berufsalltag auftreten können, und können entsprechende Gespräche bzw. Beratungen sensibel und gemäß aktueller Standards durchführen. Sie können … fächerübergreifend 14c.3.2.1 tabuisierte Themen und stigmatisierte Erkrankungen wahrnehmen, akzeptieren und wenn eine Vertiefung sinnvoll bzw. notwendig erscheint, dieses Thema angemessen ansprechen. 2 3a 3b Erkrankungen: z.B. HIV, Geschlechtskrankheiten, Inkontinenz, genetische Krankheiten; Themen: Suchtmittelgebrauch, Sexualität, weibliche Genitalverstümmelung; in Frage gestellte Fahrtauglichkeit bei einer Epilepsie oder Hypoglykämie; "angemessen" heisst hier: sensibel, direkt, wertfrei und in einem vertrauensvollen Rahmen ansprechen und den Patientinnen und Patienten Raum geben, über das Thema zu sprechen 14c.3.2.2 bei Verdacht auf Belastung durch häusliche Gewalt dies sensibel ansprechen. 2 2 3a Maßnahmen siehe Kap. 19: Information, Dokumentation, Abklärung des Schutzbedürfnisses, Weiterleitung 14c.3.2.3 bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung angemesse Maßnahmen einleiten. 2 3a 3b Bundeskinderschutzgesetz (BKiSchG §8); entsprechende Leitfäden der Ärztekammern 14c.3.2.4 eine eventuelle biografische Belastung durch Misshandlung oder sexuellen Missbrauch in der Kindheit in der Anamnese angemessen erfragen. 2 2 3b fächerübergreifend 14c.3.2.5 ein sensibles Gespräch mit Sorgeberechtigten /Bezugspersonen eines (schwerst-) kranken Kindes führen. 2 2 3a fächerübergreifend 14c.3.2.6 ein sensibles, personenzentriertes Gespräch mit Kindern (schwerst-) kranker Sorgeberechtigter/Bezugspersonen führen. 2 2 3a fächerübergreifend fächerübergreifend 19.2.8.2 fächerübergreifend fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 170 14c.3.2.7 schlechte Nachrichten unter situationsspezifischer Berücksichtigung eines Gesprächsmodells angemessen überbringen. 2 3a 3b SPIKES: Setting Up the Interview, Assessing the Patient's perception, Obtaining the patient's invitation, Giving knowledge and information to the patient, Addressing the patient's emotions with empathic responses, Strategy and summary; Palliativsituation, bei Tumordiagnosen oder Dialyse; bei der Information von Angehörigen kritisch kranker Patienten auf der Intensivstation 14c.3.2.8 ressourcenaktivierende und supportive Interventionen bei schwerkranken Patientinnen und Patienten in angemessenem Umfang anwenden. 2 2 3a Holding und Containing 14c.3.2.9 den Verdacht auf Suizidalität oder Fremdgefährdung angemessen ansprechen und die Patientinnen und Patienten bei Bestätigung des Verdachts weitervermitteln. 2 3a 3b Notarztdienst, Einweisung gegen den Willen von Patientinnen oder Patienten 14c.3.2.10 psychosoziale, geschlechtsspezifische, altersspezifische, kulturelle, insbesondere familiäre oder arbeitsplatzbezogene Konflikte angemessen ansprechen. 2 3a 3a arbeitsbezogene Anforderungen und Belastungen, Überforderung, Unterforderung, Selbstausbeutung fächerübergreifend 14c.3.2.11 wahrhaftig und empathisch mit Sterbenden und deren Angehörigen kommunizieren. 2 2 3a Abschied am Totenbett fächerübergreifend; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Kinderheilkunde; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 14c.3.2.12 eine Trauerberatung durchführen oder vermitteln. 2 2 3b Intensivstation, Notfallnachsorge nach präklinischen Einsätzen fächerübergreifend 14c.3.2.13 Kostenfragen transparent thematisieren, indem der Patientin und dem Patienten die Erfordlichkeit, der empfohlene Umfang und die Vertretbarkeit von Leistungen korrekt dargestellt werden. 2 3a 3a 14c.3.3 Sie können mit genereller Ungewissheit von medizinischen Entscheidungen und individueller Unsicherheit umgehen und diese unter Berücksichtigung der eigenen Rolle in angemessener Weise kommunizieren. Sie können… 14c.3.3.1 Unsicherheiten gegenüber Kolleginnen/Kollegen und Vorgesetzten ansprechen und diese dem eigenen Ausbildungsstand angemessen gegenüber Patientinnen und Patienten und deren Bezugspersonen kommunizieren. 18 3a 3b fächerübergreifend fächerübergreifend fächerübergreifend 11 3a fächerübergreifend während der Ausbildung im Bereich Anästhesiologie/Intensivmedizin fächerübergreifend fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 171 8.1.2; 10.6.1; 10.6.2; 11.1.5; 14c.3.4 fächerübergreifend 11 fächerübergreifend 14c.3.4 Sie analysieren eigene Fehler und beherrschen eine situationsspezifisch angemessene Fehlerkommunikation. Sie können … 14c.3.4.1 eigene Fehler bei Kolleginnen und Kollegen ansprechen, situationsgerecht mit den für die Behandlung Verantwortlichen analysieren und, ggf. gemeinsam mit Patientinnen und Patienten, entscheiden, wer nachfolgende Gespräche führt. 2a 3a 3b Modell von Schwappach; Leitlinien des Aktionsbündnis Patientensicherheit 14c.3.4.2 Fehler möglichst zeitnah und direkt gegenüber dem Patientinnen/Patienten und ggf. deren Bezugspersonen / Sorgeberechtigten kommunizieren. 2 3a 3a Leitlinien des Aktionsbündnis Patientensicherheit 14c.4 Die Absolventin und der Absolvent gestalten ihr kommunikatives Handeln durch den gezielten Einsatz von Kommunikationsstrategien auch in herausfordernden klinischen Kontexten und Konstellationen erfolgreich. Grundlage der Helsinki-Deklaration zur Patientensicherheit und sog. Team TimeOut gemäß WHO-Empfehlung in der perioperativen Medizin 7.4; 16.8 fächerübergreifend 14c.4.1 Sie kennen und benennen typische herausfordernde klinische Kontexte und können entsprechende Kommunikationsstrategien anwenden. Sie können ... Einbeziehung der eigenen Erfahrungen behinderter, chronisch kranker oder multimorbider Patientinnen und Patienten in die Kommunikation 16.8 fächerübergreifend 14c.4.1.1 ein Gespräch mit nicht-adhärenten Patientinnen und Patienten führen und dabei spezifische Modelle berücksichtigen. 2 3a 3b transtheoretisches Modell nach Prochaska und DiClemente oder vergleichbare Modelle wie den Health Action Process Approach (HAPA Modell) nach Schwarzer 19.1.5.2; 19.1.6.2; 19.1.11.1 fächerübergreifend 14c.4.1.2 Maßnahmen einer Krisenintervention bei einer psychosozialen Krise, einem medizinischen Notfall, einem Großschadensereignis erläutern. 2 2 2 Notarzteinsatzes, Suizidalität oder Todgeburt 14c.4.2 Sie sind in der Lage zu einer angemessenen Risikokommunikation und Aufklärung. Sie können… anästhesiologische Aufklärungsgesprächen, Prämedikationsgespräche fächerübergreifend fächerübergreifend 11.1.1.1 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 172 14c.4.2.1 diagnostische und therapeutische Maßnahmen mit deren Vor- und Nachteilen und dem zu erwartenden Erfolg mit Hilfe von Techniken der transparenten Risikokommunikation darstellen sowie Nutzen, Risiken und Kosten abwägen und kommunizieren. 2 3a 3a Maßnahmen inklusive Screenings, Impfungen und Therapien; Techniken: prädiktive Werte, number needed to treat, number needed to harm, mittlere Lebenserwartung, absolute Risikoreduktion, Vermeidung der Fehlinterpretation relativer Risikoreduktionen\ statistische Kennzahlen für Maßnahmen (Sensitivität, Spezifität, falsch positiv und negativ, positiver und negativer prädiktiver Wert, relatives Risiko) 14c.4.2.2 positive und negative Konsequenzen eines Verzichts auf diagnostische und therapeutische Maßnahmen erklären. 2 3a 3a Ablehnung einer Behandlung im Notarztdienst; Behandlungsaufklärung und Beweisaufklärung 14c.4.2.3 Ungewissheit als integralen Bestandteil von Urteilsbildung und Entscheidungsfindung berücksichtigen, implizite und explizite Urteilsmodelle von Gesundheit und Krankheit kritisch reflektieren und angemessen damit umgehen. 3a in Kenntnis typischer menschlicher Fehlleistungen bei der Bewertung von Wahrscheinlichkeiten, des Prinzips rationaler Entscheidungen und entscheidungsanalytischer Reflexion, Behandlungsaufklärung und Beweisaufklärung 11.3.3; 11.3.3.1 fächerübergreifend 14c.4.3 Sie erkennen und kommunizieren gesunde und riskante Verhaltensweisen von Patientinnen und Patienten und können indizierte Verhaltensänderungen durch ein grundlegendes Wissen über entsprechende Beratungsund Therapiemöglichkeiten einschließlich der Möglichkeit einer medizinischen Rehabilitation unterstützen. Sie können ... psychosomatische Rehabilitation (Adipositas, Burnout), SuchtRehabilitation z.B. Kommunikation von Lebensstilveränderungen bei Diabetes mellitus und Hypertonie, Bewegungsverhalten bei Übergewicht oder Nahrungs- und Nikotinkarenz vor Vollnarkosen 12.19.4;1 6.8; 19.1.5.2; 19.1.6.2; 19.1.11 fächerübergreifend 14c.4.3.1 ressourcenaktivierende und die Autonomie fördernde Gespräche mit Patientinnen und Patienten führen. 2 3a 3b 14c.4.3.2 auf Basis von grundlegendem Wissen Beratungen und ggf. Interventionen zur Verhaltens- und Lebensstilveränderung durchführen. 2 2 3a 14c.4.4 Sie sind in der Lage, ein angemessenes Gespräch im Mehrpersonen-Setting zu führen. Sie können … 2 3a fächerübergreifend fächerübergreifend fächerübergreifend Modelle zur Verhaltensanalyse und änderung 19.2 fächerübergreifend Prämedikationsgespräch mit Kindern und deren Eltern oder Betreuungspersonen 8; 9; 19 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 173 14c.4.4.1 Gespräche mit Bezugspersonen / Sorgeberechtigten / Vertretern unter Beachtung des Patientenwillens und der Vertraulichkeit führen. 2 3a 3b Techniken: Ankoppeln (Joining), Auftragsklärung, Sichtweise der Personen bezüglich Erkrankung klären, Erfahrungen in solchen Situationen; Gesprächsführung: direkte Fragen, indirekte und zirkuläre Fragen, hypothetische Fragen, lösungsorientierte Fragen, Allparteilichkeit, Neutralität, Ressourcenorientierung, alle Personen kommen zu Wort 14c.4.4.2 bei der Entscheidungsfindung persönliche Ansichten, Umstände und Wünsche derjenigen, die im Auftrag der Patientinnen und Patienten handeln, berücksichtigen. 2 3a 3b Vorsorgebevollmächtigte bei Patienten auf einer Intensivstation fächerübergreifend 3b Notarztdienst; d.h. nicht über Patientinnen und Patienten sprechen, die Sitzposition so anpassen, dass eine primäre Orientierung hin zu den Patientinnen und Patienten hergestellt ist, aber der Blickkontakt zu allen Anwesenden möglich ist fächerübergreifend fächerübergreifend 14c.4.4.3 Patientinnen und Patienten als primäre Ansprechpartner behandeln, d.h. diese, wenn möglich, direkt ansprechen. 14c.5 Die Absolventin und der Absolvent analysieren und reflektieren soziodemografische und sozioökonomische Einflussfaktoren auf die Kommunikation und kommunizieren entsprechend. 7.5; 12.20; 12.20.1; 12.20.2; 16.8 fächerübergreifend 14c.5.1 Sie reflektieren und berücksichtigen alters-, entwicklungs, behinderungs- und geschlechterbezogene Einflussvariablen auf die Kommunikation. Sie können … 12.20; 12.20.1; 12.20.2 fächerübergreifend 2 3a 14c.5.1.1 sich an das Sprachverständnis von Patientinnen und Patienten anpassen. 3a 3a 3b 14c.5.1.2 geschlechtersensibel kommunizieren. 3a 3a 3b 14c.5.1.3 entwicklungs- und altersbezogene Unterschiede in der Kommunikation berücksichtigen. 3a 3a 3b Kommunikation mit Patienten mit Hörstörungen, Kommunikation mit Patienten mit Aphasie, Kommunikation mit Patienten mit kognitiven Einschränkungen fächerübergreifend fächerübergreifend anästhesiologische Prämedikationsvisite von Kindern und Jugendlichen fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 14c.5.2 Sie sind sich der soziokulturellen Vielfalt und der Werteund Normenpluralität in der Gesellschaft bewusst und berücksichtigen diese in medizinischen Situationen angemessen. Sie können … 14c.5.2.1 kulturelle, soziale, geschlechterbezogene, sozioökonomische, religiöse und weltanschauliche Wertund Normsysteme differenziert bei sich und anderen wahrnehmen und ihre Bedeutung für den Einzelfall und für die medizinische Behandlung reflektieren. 2 3a 14c.5.2.2 sensibel mit individuellen Schamgrenzen umgehen und gleichzeitig die ärztlichen Pflichten und Aufgaben erklären und erfüllen. 2 3a 14c.5.2.3 gesellschaftliche Stigmatisierungsprozesse in ihren Auswirkungen auf Gesundheit und Krankheit und Behinderung berücksichtigen. 14c.5.2.4 sich Wissen über soziokulturelle Diversität aneignen und dabei kritisch gegenüber Vereinfachungen bleiben (Kulturalisierung vermeiden). 2 2 3a 3a Seite 174 12.20; 12.20.1; 12.20.2 fächerübergreifend 3a Bedeutung für den Einzelfall durch interessiertes Nachfragen bei 12.20; Patientinnen und Patienten selbst erfragen; eigene Klischees und Vorurteile 12.20.1; 12.20.2 hinterfragen und so eine vertrauensvolle Situation schaffen; perioperativer Umgang mit Zeugen Jehovas fächerübergreifend 3b bei körperlicher Untersuchung fächerübergreifend 3a Migrantengesundheit, Unterschiede insbesondere bei psychischen und psychosomatischen Erkrankungen oder Behinderung 12.20; 12.20.1; 12.20.2 fächerübergreifend 3a möglicherweise erschwerte Voraussetzungen bei der Verständigung aufgrund sprachlicher Barrieren und/oder 12.20; unterschiedlicher kultureller Hintergründe 12.20.1; insbesondere bezüglich kulturspezifischer 12.20.2 Konzepte von Krankheit, deren Verursachung und Behandlung kennen und berücksichtigen fächerübergreifend NKLM 2015 14c.5.2.5 Strategien zur kultursensiblen Kommunikation anwenden. 14c.5.3 Sie sind sich der Konsequenzen sprachlicher Barrieren für die Interaktion mit Patientinnen/Patienten und deren Bezugspersonen bewusst und berücksichtigen diese bei der Planung und Durchführung des Gesprächs. Sie können … 14c.5.3.1 14c.5.3.2 die Sprachkenntnisse und das individuelle Sprachniveau von Patienten einschätzen und das eigene Sprachniveau anpassen, z.B. bei Patientinnen und Patienten mit einer anderen Muttersprache als Deutsch. das Verständnis von Patientinnen und Patienten durch verständnissichernde Maßnahmen (verbal und nonverbal) gezielt kontrollieren und beim Eindruck von Verständnisproblemen direkt intervenieren. Kompetenzen und Lernziele 2 3a 3a Wissen aneignen, interessiertes und wohlwollendes Nachfragen bei Patientinnen und Patienten selbst (Wie bedeutend ist der kulturellen Hintergrund für die jeweiligen Patientinnen und Patienten und welchen Einfluss hat die Kultur damit auf die Behandlung?), Akzeptanz und Offenheit zeigen und Miteinbeziehen (z.B. Akzeptanz der Auswirkungen unterschiedlicher Geschlechterrollenverteilungen; z.B. dass manchmal Männer für ihre Frauen sprechen) Seite 175 fächerübergreifend fächerübergreifend 2 2 3a 3a 3b Sprachniveau anpassen: Patientinnen und Patienten direkt, langsam und voraussetzungsarm ansprechen, Äußerungen portionieren und Wiederholungen und Zusammenfassungen vornehmen bzw. durch Patientin oder Patient vornehmen lassen fächerübergreifend 3b Maßnahmen: a) verbal: langsam, laut und deutlich sprechen sowie voraussetzungsarm, eher einfaches Vokabular, Fachausdrücke erklären; vermehrtes Nachfragen, Paraphrasieren, Zusammenfassen, Veranschaulichung durch Metaphern; b) nonverbal: z.B. visuelle Darstellung (schriftlich nur bedingt sinnvoll) durch Bildmaterial, Einsatz von Mimik und Gestik, auf Körpersprache beim Patienten achten, Kopfnicken nicht als Verstehenssignal deuten fächerübergreifend NKLM 2015 14c.5.3.3 die Vor- und Nachteile des Einsatzes von nichtprofessionellen und professionellen Dolmetscherinnen und Dolmetschern im klinischen Alltag reflektieren und kompetent mit diesen zusammenarbeiten. 14c.5.3.4 bei Einsatz von nicht-professionellen Dolmetscherinnen und Dolmetschern, insbesondere im Falle von Angehörigen, die Beziehung zu den Patientinnen bzw. Patienten erfragen und berücksichtigen und die Organisation der Dolmetschsituation übernehmen. 14c.5.3.5 auch während des Einsatzes von Dolmetscherinnen oder Dolmetschern die ärztlichen Aufgaben der Kommunikation wahrnehmen und nicht an die dolmetschende Person delegieren. 14c.5.4 Sie gestalten den Umgang mit Patienten, deren Wahrnehmung und Kommunikationsfähigkeit eingeschränkt und/oder gestört ist, den besonderen Anforderungen entsprechend. Sie können … Kompetenzen und Lernziele 2 2 2 3a 3a 2 Seite 176 3a fächerübergreifend 3a Organisation der Dolmetschsituation: Portionierung in überschaubare Sprecheinheiten, Aufforderung zum Dolmetschen, ggf. Diskrepanz zwischen der Länge des zu dolmetschenden Beitrags und der gedolmetschten Version sensibel ansprechen; Beziehung: z.B. wenn ein Familienmitglied im ArztPatienten-Gespräch dolmetscht fächerübergreifend 3a Ärztliche Aufgaben sind hier die der Beratung, Entscheidungshilfe, Interpretation von Informationen, Beruhigung fächerübergreifend sprachliche Ausdrucksfähigkeit, Sprachverständnis, Sehen, kognitive Verarbeitung; sprachliche Ausdrucksfähigkeit, Sprachverständnis, Sehen, kognitive Verarbeitung; Einbeziehung von Gebärdensprachdolmetschern oder Kommunikationshilfen, leichte Sprache 16.8 fächerübergreifend NKLM 2015 14c.5.4.1 14c.5.4.2 die Art und Schwere der Wahrnehmungs- und Kommunikationsstörung erfragen und unter besonderer Berücksichtigung des Settings entsprechend kommunizieren. Maßnahmen der "unterstützten Kommunikation", d. h. zur Erweiterung der kommunikativen Möglichkeiten, im Gespräch einsetzen. Kompetenzen und Lernziele 2 2 3a 3a Seite 177 3b Konsequenzen erworbener Störungen der Kommunikationsfähigkeit im sozialen Umfeld erfragen und berücksichtigen, v.a. bei erworbenen Störungen/Einschränkungen; Eigenmotivation insbesondere bei (fortschreitenden) neurologischen Erkrankungen; bei hörbehinderten Patientinnen und Patienten, die lautsprachlich (unter Zuhilfenahme von Technik) kommunizieren, auf konstanten Blickkontakt, auf eine gute Ausleuchtung des eigenen Gesichts sowie eine explizite Benennung des jeweiligen Gesprächsthemas und verständnissichernde Maßnahmen achten, ggf. zusätzlich Schrift einsetzen; bei blinden Patienten diese mit Namen ansprechen (fehlender Blickkontakt), Interaktionen verbalisieren und die Wahrnehmung von Patientinnen und Patienten über den taktilen Modus ("berühren lassen") ermöglichen; Setting: eine ruhige, ablenkungsarme, blickkontaktermöglichende und patientenzentrierte Umgebung schaffen fächerübergreifend 3a Mimik, Gestik, Visualisierungen aber auch optischer Türklopf, Spracherkennungsprogramme, Kommunikationstafeln; bei Einschränkung aufgrund von zentraler angeborener oder erworbener Schädigung, fortschreitenden, neurologischen Erkrankungen oder vorübergehender Einschränkung fächerübergreifend NKLM 2015 14c.5.4.3 sich anderer Kommunikationskanäle bedienen, wenn einer der Kanäle eingeschränkt ist, und bei Bedarf (und immer wenn Patientinnen und Patienten von den Lippen absehen) die Interaktion von der Kommunikation trennen sowie das Verständnis sichern. Kompetenzen und Lernziele 2 3a Seite 178 3a den visuellen Kanal bei hörbehinderten Menschen oder vermehrte Verbalisierung bei sehbehinderten Menschen; bei sehbehinderten Menschen Interaktionen davor und währenddessen verbalisieren, den Einsatz des Restsehvermögens des Patienten ermöglichen (Gegenstände ins Sichtfeld rücken) und Faktoren verbalisieren, welche für die Orientierung und Mobilität nötig sind sowie bei Bedarf Kommunikation ggf. mit Tastmaterial untermauern; bei blinden Menschen diese mit Namen ansprechen (fehlender Blickkontakt), Interaktionen verbalisieren und die Wahrnehmung von Patientinnen und Patienten über den taktilen Modus („berühren lassen“) ermöglichen. Trennung Kommunikation und Interaktion: z.B. wenn der Arzt beim Abhören der Lunge hinter einem hörbehinderten Patienten steht, kann es sein, dass der Patient die Atemkommandos nicht versteht. In so einem Fall vorher erklären und dann bei der Untersuchung gegebenenfalls ein Zeichen vereinbartes Zeichen geben. fächerübergreifend; Allgemeinmedizin; Kinderheilkunde wie ein Gebärdendolmetscher für gehörlose Patientinnenten oder bei Patienten mit doppelter Sinnesbehinderung (Hörsehbehinderung / Taubblindheit) eine Begleitperson bzw. Assistenz fächerübergreifend; Allgemeinmedizin; Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Kinderheilkunde 14c.5.4.4 bei Bedarf professionelle Unterstützung kompetent einbeziehen. 2 3a 3a 14c.5.4.5 bei Bedarf (und immer wenn Patientinnen und Patienten von den Lippen absehen oder ein Blickkontakt notwendig ist) die Interaktion von der Kommunikation trennen. 2 3a 3b fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 179 14c.6 Die Absolventin und der Absolvent reflektieren die spezifischen Anforderungen der mündlichen, schriftlichen und elektronischen Kommunikation sowie der öffentlichen Kommunikation und interagieren unter Einhaltung des Datenschutzes kontextspezifisch. 14c.6.1 Sie passen ihre Kommunikation den spezifischen Anforderungen verschiedener Arten mündlicher Kommunikation an. Sie können … 14c.6.1.1 eine mündliche oder telefonische Übergabe von Patientinnen und Patienten an ärztliche Kolleginnen und Kollegen durchführen. 2 3a 3b Schichtübergabe auf Intensivstationen, telefonische Übergaben /Anmeldungen im Notarztdienst; Fallvorstellung im Rahmen von Visiten fächerübergreifend 14c.6.1.2 eine mündliche oder telefonische Übergabe eines Patienten/einer Patientin an Angehörige der Pflege- bzw. anderer Gesundheitsberufe unter Verwendung geeigneter Fachsprache durchführen. 2 3a 3b Übergabe zur postanästhesiologischen Überwachung im Aufwachraum fächerübergreifend 14c.6.1.3 Patientinnen und Patienten vorstellen, deren Probleme priorisieren und das diagnostische und therapeutische Prozedere bezogen auf den Einzelfall mit ärztlichen Kolleginnen und Kollegen sowie Angehörigen anderer Gesundheitsberufe systematisch diskutieren. 2 3a 3b Humangenetik; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie 14c.6.1.4 Telefonate mit Patientinnen/Patienten oder Dritten führen. 2 3a 3b fächerübergreifend 14c.6.2 Sie verfassen unterschiedliche Formen von Patientenberichten / schriftlicher Kommunikation angemessen. Sie können ... medizinische Klassifikationssysteme anwenden können (ICD, ICD-O, OPS, DRG) 14c.6.2.1 verschiedene Formen von Patientenberichten (Aufnahmeprotokoll, Kurzbericht, Entlassbericht) in einer strukturierten und sachbezogenen Form mit allen relevanten Untersuchungsergebnissen und Vorschlägen zur Behandlungsplanung erstellen. gerichtsfeste Dokumentation von häuslicher Gewalt und Kindeswohlgefährdung, Verlegung/Abschlussberichte nach Intensivaufenthalt, Einsatzbericht im Notarztdienst; Anwendung medizinischer Klassifikationssysteme (ICD, ICD-O, DRG, OPS) 14c.6.2.2 Rezepte ausstellen. 2 3a 3b fächerübergreifend 14c.6.2.3 Todesbescheinigungen ausstellen. 2 3a 3a fächerübergreifend 7.6; 16.8 fächerübergreifend fächerübergreifend 2 2 3a fächerübergreifend 11.2.3.1; 11.2.3.2 fächerübergreifend NKLM 2015 14c.6.3 14c.6.3.1 Kompetenzen und Lernziele Seite 180 Sie beherrschen und reflektieren den Umgang mit medizinischen Informationstechnologien. Sie können ... Telemedizin, Internet, Kommunikationseinrichtungen (WLAN), Datenbanken, Krankenhausinformationssysteme fächerübergreifend patientenspezifische Informationen aus klinischen Informationssystemen abrufen, sowie die ärztliche Verantwortlichkeit bei Betrieb dieser Systeme und Verfahren zur sicheren Übermittlung und Speicherung von Patientendaten kennen und anwenden. 3b PDMS-Anwendungen , Intensivdokumentationsprogramme, elektronische Radiologie-Archive; patienten-spezifische Informationen aus dem Krankenhausinformationssystem (KIS) oder Arztpraxisinformationssystem (APIS); praktische Anwendung eines klinischen Arbeitsplatzsystems (KAS), Aufbau und Funktion von elektronischen Patientenakten bzw. Gesundheitsakten fächerübergreifend Aufgaben, Funktion, Komponenten, Fehlermöglichkeiten/Risiken und Sicherheitsmaßnahmen für KIS: Radiologieinformationssystem (RIS/PACS), Laborinformationssystem (LIS), Intensivsystem (PDMS), OPSystem, Klinisches Arbeitsplatzsystem (KAS), Anforderung von Untersuchungen im KAS (CPOE), Patientendatenverwaltung (PDV), Befunddokumentation, Arzneimittelinformationssysteme, elektronische Medikamentenverordnung, Arztbrief. Aufgaben, Funktionen ärztliche Verantwortung bei Nutzung von ITSystemen in der ambulanten Patientenversorgung fächerübergreifend 2 3b 14c.6.3.2 in einer elektronischen Patientenakte Untersuchungen anfordern, Befunde dokumentieren, Medikamentenverordnungen durchführen und Arztbriefe erstellen. 2 3a 3b 14c.6.3.3 Lösungen der Telemedizin patientenorientiert einsetzen und Rahmenbedingungen der Gesundheitsthematik erläutern. 2 2 2 14c.6.4 Sie beherrschen und reflektieren die angemessene Kommunikation mit Medienvertretern und in der Öffentlichkeit. Sie können … Humangenetik fächerübergreifend NKLM 2015 14c.6.4.1 medizinische Informationen an die Öffentlichkeit und/oder die Medien angemessen weitergeben. Kompetenzen und Lernziele 2 2 2 Ausbruch nosokomialer Infektionen, gesundheitsrelevante Umweltbelastungen und Umweltrisiken Seite 181 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 182 Kapitel 15 Diagnostische Verfahren 15.1 Die Absolventin und der Absolvent beherrschen die methodischen Grundlagen und den Ablauf der Diagnostik sowie den Umgang mit diagnostischer Unsicherheit, Risiken von Diagnostik und Überdiagnostik und diagnostischen Ergebnissen im Niedrigprävalenzbereich. 15.1.1 Sie wenden die methodischen Grundlagen der Diagnostik an und können insbesondere mit der Unsicherheit der Diagnostik umgehen und Validitätsparameter einschätzen. Sie können … 15.1.1.1 den diagnostischen Prozess als Prozess additiven und/oder linearen Schlussfolgerns beschreiben. 2 15.1.1.2 erklären, was Konstrukte, hypothetische Konstrukte, latente und manifeste Variablen sind und in welcher Beziehung sie zueinander stehen. 2 15.1.1.3 erklären, was Messen ist und was Skalenniveaus sind und welche Bedeutung die verschiedenen Skalenniveaus für die rechnerische Weiterverarbeitung der Messwerte haben. 2 15.1.1.4 die unterschiedlichen Normen und Normierungskriterien erklären und Abweichungsnormen als statistische Norm anwenden. 2 15.1.1.5 die Testgütekriterien Objektivität, Reliabilität und Validität, ihre Beziehung zueinander und ihre 2 Einflussfaktoren erklären und die Methoden erläutern, mit denen die Testgütekriterien bestimmt werden können. 10.5; 10.6 Algorithmus akutes Koronarsyndrom, akute Luftnot 3b Leistungsnachweis lt. ÄAppO [sortiert, für Printversion] fächerübergreifend GK MedPsych/Me fächerübergreifend dSoz 1.3, 3.1, 3.2, 3.3, 7.1 Validitätsparameter: Sensitivität, Spezifität, positiver Vorhersagewert, negativer Vorhersagewert, AUC, ROC; anästhesiologische Prämedikation, Schlafmedizinskalen, Screeningtests 3a Querverweis: IMPP Querverweis: Beratungsanla ss; Krankheit Anwendungsbeispiele Querverweis: andere Kapitel Wiss WK PJ Kompetenz, Lernziel BK ID GL Im Zentrum der Diagnosefindung und Therapieplanung stehen Ärztinnen und Ärzte sowie Patientinnen und Patienten. Neben Anamnese und klinischer Befunderhebung leisten technisch unterstützte und labortechnische sowie apparative und psychometrische Verfahren wertvolle Hilfen bei der Diagnostik und Therapie. Die im Folgenden genannten Kompetenzen fokussieren dabei weniger die naturwissenschaftlichen Grundlagen dieser Methoden und Verfahren (die häufig Inhalt des vorklinischen Studiums sind) als vielmehr die patientenzentrierte klinische Anwendung. Dies umfasst auch kritische klinisch-epidemiologische und ökonomische Betrachtungen und Bewertungen. Die in Ebene 3 ausgeführten Lernziele sind dabei nur beispielhaft genannt und keineswegs vollständig. Myokardinfarkt, Dyspnoe fächerübergreifend fächerübergreifend 3a 3b 3b Beatmung, Beurteilungsscores in der Anästhesie und Notfallmedizin: GCS, ASAKlassifikation, VAS-Schmerzskala fächerübergreifend 3b 3b Erstellung von Referenzbereichen erläutern können fächerübergreifend Messung von Schmerz 14a.1.1.3 Schmerz fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 15.1.1.6 spezielle methodische Herausforderungen der diagnostischen Praxis wie differentielle Validität, Änderungssensitivität, die Abhängigkeit der prädiktiven Werte von der Prävalenz, Testfairness, Testethik, Urteilsheuristiken, Beurteilungsfehler erklären und diese im diagnostischen Prozess berücksichtigen. 2 15.1.1.7 Methoden der Qualitätssicherung in der Diagnostik erläutern. 2 15.1.1.8 nationale und internationale Klassifikationssysteme einschließlich ihrer Vor- und Nachteile erklären und diese anwenden. 15.2 Die Absolventin und der Absolvent wählen apparative Untersuchungsmethoden der Labor-, Gewebs- und Gendiagnostik indikationsgerecht, patientenbezogen, geschlechtsspezifisch, altersspezifisch und situationsgerecht aus und nutzen die Ergebnisse für weitere diagnostische und therapeutische Entscheidungen. Sie können ... 15.2.1.1 die Grundlagen physikalischer, photometrischer, immunchemischer, elektrophoretischer, chromatografischer, flowzytometrischer und molekulargenetischer Messmethoden erläutern und ausgewählte Methoden selbst durchführen. 15.2.1.2 präanalytische und analytische Einflussgrößen und Störfaktoren benennen und ggf. vermeiden bzw. umgehen. 15.2.1.3 die aktuellen Richtlinien der Bundesärztekammer zur Qualitätssicherung laboratoriumsmedizinischer Untersuchungen, des Gendiagnostikgesetzes u.a. gesetzlicher Grundlagen der Arbeit im Labor benennen und anwenden. 15.2.1.4 indikationsgerecht zu bestimmende Laborparameter benennen, das dazugehörige Untersuchungsmaterial korrekt gewinnen und den Laborbefund im klinischen Kontext interpretieren. 3a 3b 14a.1.1.3 3a 2 3a 2 Krankheiten und Gesundheitsprobleme nach ICD 10, Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit der WHO (ICF), 16.8 OPS, UMLS, TNM, DRG, MeSH, SNOMED-CT; Psychische Störungen: ICD10 vs. DSM-V 3b 3a 3a fächerübergreifend fächerübergreifend 3a 2 Seite 183 3b fächerübergreifend 21; 10.5; 10.6 fächerübergreifend Elektrolytbestimmungen aus dem Serum, Enzymdiagnostik, Blutgruppenserologie, Coombs-Test, Gerinnungsdiagnostik (Quick/INR, PTT, TZ, Fibrinogen), FACSAnalyse, Western Blot, Nothern Blot, Lipidelektrophorese 6 fächerübergreifend Fehler bei Blutgasanalyse, Fehler bei PICT, Materialentnahme für mikrobiologische Untersuchungen (Wundabstrich, Blutkultur, PCR, POCT), PSA 6 fächerübergreifend 3a 3b aktuelle Richtlinien der BÄK zur Gewinnung von Blut und 5; 7 Blutbestandteilen und zur Anwendung von Blutprodukten (Hämotherapie) 2 3b akute Blutung, Dyspnoe, Myokardinfarkt 5; 8; 11 fächerübergreifend fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 184 15.2.1.5 die immungenetischen Untersuchungen im Rahmen der Organ- und Stammzelltransplantation gemäß der geltenden Richtlinien der Bundesärztekammer anwenden und die Ergebnisse für weitere diagnostische und therapeutische Entscheidungen nutzen. 3a 3a genetische und methodische Grundlagen des HLA- und HPA-System fächerübergreifend; Humangenetik; Infektiologie, Immunologie; Innere Medizin; Klinische Chemie, Laboratoriumsdiagnostik 15.2.1.6 die Ergebnisse von Blutgruppenbestimmungen, direktem / indirektem Coombstest, Auto- und Alloantikörpernachweis, Kreuzprobe für weitere diagnostische und therapeutische Entscheidungen nutzen. 3a 3b Bedeutung und Genetik der Blutgruppensysteme fächerübergreifend 15.2.1.7 punktionszytologische und feingewebliche Befunde interpretieren und für ihre therapeutischen Entscheidungen nutzen. 3a 3b 15.2.1.8 POCT-Untersuchungen (point of care test) selbständig durchführen und beurteilen. 3a 3b 15.3 Die Absolventin und der Absolvent wählen bildgebende Verfahren ohne ionisierende Strahlen mit oder ohne Kontrastmittel indikationsgerecht, patientenbezogen, geschlechtsspezifisch, altersspezifischund situationsgerecht aus und nutzen die Ergebnisse für weitere diagnostische und therapeutische Entscheidungen. 15.3.1 Sie wählen die Sonografie als klinisch-apparatives Verfahren, inkl. Farbduplex- , Doppler-, B-Bild-, Dopplerverschlussdruck, Endosonographie-, Echokardiographie (TTE+TEE), mit oder ohne echoverstärkendes Kontrastmittel indikationsgerecht, patientenbezogen und situationsgerecht aus und nutzen die Ergebnisse für weitere diagnostische und therapeutische Entscheidungen und Prozeduren. Sie können ... 15.3.1.1 die Indikation und Kontraindikation der verschiedenen Sonographieverfahren erläutern sowie Patientinnen und Patienten für eine Untersuchung aufklären und vorbereiten. 15.3.1.2 Sonographiebefunde für weitere diagnostische und therapeutische Entscheidungen nutzen. 15.3.1.3 eine B-Bild-Sonografie durchführen. 15.3.2 Sie wählen die MRT mit oder ohne Kontrastmittel indikationsgerecht, patientenbezogen und situationsgerecht aus und nutzen die Ergebnisse für weitere diagnostische und therapeutische Entscheidungen. Sie können … fächerübergreifend U-Stix, BZ-Stix, Blutgasanalyse, ggf. Thrombelastografie, Elektrolyte fächerübergreifend 21; 10.5; 10.6 fächerübergreifend sonographiegestütze Punktion und Intervention (zentralvenöse, arterielle Punktionen, Regionalanästhesien, Pleura14b.3.1.7; 2 , Aszitespunktion), Evaluation der 12.2.1.4 fetomaternalen Perfusion, HirnSonographie bei Säuglingen, Hüft-SonoScreening 2 3b Hysterosalpingoultrasonografie 2 3a FAST in der Notfallmedizin; pränatale (Doppler)Sonografie 2 3a FAST, Diagnostik und Therapie eines Pleuraerguss, Aszites, Gefäßpunktionen in der Anästhesie ggf. Sedierungsbedarf bei Kindern; Risiken eines starken Magnetfeldes einschätzen 14b.3.1.8 21.1.6.53 20.30; 20.89 fächerübergreifend GK 2 fächerübergreifend fächerübergreifend fächerübergreifend 16.6; 2 10.5; 10.6 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Knochen- und Weichteildiagnostik; Spezialverfahren (PWI, DWI, MRA, MRCP, MRS, fMRT, MRU); Tumordifferenzierung; entzündlichdemyelinisierende Erkrankungen, intraspinale Erkrankungen, Herzdiagnostik, Mammadiagnostik; Funktionsdiagnostik von Magen-Darmund Urogenitaltrakt; lokales Staging von Cervix-, Prostata-, Rektum-Karzinom; Gelenkdiagnostik fächerübergreifend Schwierigkeiten bei Intensivpatienten wegen magnetischer Hilfsmittel Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Kinderheilkunde; Neurologie; Urologie 2 Kalotte, äussere und innere Liquorräume, graue und weisse Substanz, Basalganglien, Cerebrum, Cerebellum, Hirnstamm, Leber, Gallenblase, Pankreas, Milz, Nebennieren, Nieren, Magen, Dünndarm, Dickdarm, Harnblase, Uterus, Prostata, Aorta, V. cava inf., Vv. portae Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Kinderheilkunde; Neurologie; Urologie 2 fokale Läsionen abdomineller Parenchymorgane; EDH, SDH, SAB, ICB im MRT differenzieren, Infarktdiagnostik, Aneurysma, Dissektion, Stenosen und Verschlüsse 15.3.2.1 die Indikation und Kontraindikation der MRT erläutern. 2 15.3.2.2 Patientinnen und Patienten für eine MRT-Untersuchung aufklären und vorbereiten. 2 15.3.2.3 relevante anatomische Strukturen in MRT-Schnittbildern erkennen und benennen. 15.3.2.4 relevante pathologische Veränderungen in MRTSchnittbildern erkennen und beschreiben. 15.3.3 Sie wählen optische Verfahren (z.B. Fluoreszenz, optische Kohärenztomografie, konfokale Lasermikroskopie) indikationsgerecht, patientenbezogen, geschlechtsspezifisch, altersspezifisch und situationsgerecht aus und nutzen die Ergebnisse für weitere diagnostische und therapeutische Entscheidungen. Sie können ... 15.3.3.1 die Indikation und Kontraindikation der verschiedenen optischen Verfahren erläutern. 15.4 Die Absolventin und der Absolvent wählen bildgebende Verfahren mit ionisierenden Strahlen und ggf. Kontrastmittel indikationsgerecht, patientenbezogen, geschlechtsspezifisch, altersspezifisch und situationsgerecht aus und nutzen die Ergebnisse für weitere diagnostische und therapeutische Entscheidungen. Sie können ... Seite 185 3a 21.1.10.1; 21.1.10.4; 21.1.10.5; 21.1.10.6; 21.1.10.12; 21.1.10.29 Tumordiagnostik im Rahmen von Blasenspiegelungen, Hauttumoren, Psoriasis Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Kinderheilkunde; Neurologie; Urologie fächerübergreifend 2 fächerübergreifend Röntgen, CT , Angiographie, inkl. Punktion und Intervention 21, 16.6; 10.5; 10.6 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Kontrollbereich OP, Abstandsgesetz, Strahlenexposition verschiedener Röntgenuntersuchungen, Maßnahmen zum Strahlenschutz bei Durchleuchtungen, Primär- und Streustrahlung, rechtfertigende Indikation, Oberflächendosis, Organdosis, effektive Dosis, Strahlenschutz im Kindesalter und während der Schwangerschaft, Röntgenverordnung, Strahlenschutzverordnung, Einsatz mobiler Bildwandler im OP und auf Intensivstation Seite 186 15.4.1.1 alle gesetzlichen Vorgaben und Richtlinien des Strahlenschutzes zur Anwendung ionisierender Strahlen anwenden und die biologisch-physikalischen Grundlagen einsetzen, um Patientinnen und Patienten, Umwelt und sich selbst vor den Folgen ionisierender Strahlen zu schützen. 2 15.4.1.2 Indikationen und Kontraindikationen zur Anwendung von Kontrastmitteln in der Radiologie erläutern. 2 Durchleuchtung, CT, MRT, Ultraschall; nephrogene systemische Fibrose 15.4.1.3 Indikationen und Kontraindikationen für Röntgenaufnahmen erläutern. 2 Röntgen-Thorax im Stehen/Liegen, Abdomen-Aufnahmen, Haltungs- und Bewegungsapparat, Weichteile; Durchleuchtung; Mammographie 15.4.1.4 die Technik, Indikationen und Kontraindikationen für angiographische Untersuchungen erläutern. 2 Digitale Subtraktionsangiographie, Seldinger-Technik Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Kinderheilkunde; Neurologie; Urologie 15.4.1.5 Patientinnen und Patienten für Röntgenuntersuchungen vorbereiten und aufklären. 2 Bedeutung von Voruntersuchungen fächerübergreifend Lungenlappen und -grenzen, Trachea und Carina, Herz mit grenzdefinierenden Strukturen, Pulmonalarterien, Aorta, V. cava sup., V. azygos, Wirbelsäule, Rippen, Claviculae, Scapulae, Humeri, Sternum, Recessus; Leber, Milz, Nieren, Magen, Dünndarm, Dickdarm, Wirbelsäule, Becken, Femora; Röntgenanatomie des Knochens, Gelenkspaltes; Gewebearten der weiblichen Brust Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Kinderheilkunde 15.4.1.6 relevante anatomische Strukturen in Röntgenaufnahmen erkennen und benennen. 2 3a 3a 3b 3b 12; 16.6 fächerübergreifend Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Kinderheilkunde 12.2.1.9 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 2 Pneumothorax, Pneumomediastinum, Lappenatelektasen, Lobärpneumonien, Verschattung eines Hemithorax, Pleuraerguß, kardiale Dekompensation, Mediastinalverbreiterung, Lungenemphysem, Cavernen, Herzvergrößerung, Kalzifikationen; EKGElektroden, Magensonde, ZVK, Trachealtubus, Pulmonalkatheter; freie Luft im Abdomen, Ileuszeichen, Fremdkörper im Abdomen; Frakturen, Bildkriterien für degenerative, entzündliche und tumoröse Gelenk- und Knochenerkrankungen; Weichteilschatten und Mikroverkalkungen in der Mammographie 19.2.1.1 Tumorstaging, Notfalldiagnostik, Akutes Abdomen, CT-gestützte Intervention; mit/ohne Kontrastmittel; CT-Angiografie; MSCT; Perfusions-CT; KM-Timing; Frakturdiagnostik 12.2.1.9 15.4.1.7 relevante pathologische Veränderungen und körperfremde Strukturen in Röntgenaufnahmen erkennen und beschreiben. 15.4.1.8 Indikationen und Kontraindikationen der Computertomographie erläutern. 1 2 15.4.1.9 Patientinnen und Patienten für eine computertomographische Untersuchung aufklären und vorbereiten. 2 3a 15.4.1.10 relevante anatomische Strukturen in computertomographischen Schnittbildern erkennen und benennen. 2 3b Seite 187 20.30, 20.54, 21.1.8.6 Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Kinderheilkunde Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Kinderheilkunde; Neurologie; Urologie Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Kinderheilkunde Kalotte, äussere und innere Liquorräume, graue und weisse Substanz, Basalganglien, Cerebrum, Cerebellum, Hirnstamm, Lungenlappen, -arterien, venen, Trachea, Ösophagus, Herzkammern, Pleura, Zwerchfell, Leber, Gallenblase, Pankreas, Milz, Nebennieren, Magen, Dünndarm, Dickdarm, Harnblase, Uterus, Prostata, Aorta, V. cava inf., Vv. portae 10.7.1.1 Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Kinderheilkunde NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Verschattungen des Lungenparenchyms, pulmonale Rundherde, interstitielle und alveoläre Verschattungsmuster, Pleuraerguss, Pneumothorax, mediastinale Lymphknoten, fokale Leberläsionen, osteoplastische und osteolytische Läsionen; EDH, SDH, SAB, ICB im CT differenzieren, Infarktzeichen im CT erkennen; Veränderungen bei Darmentzündungen (Wandverdickung, Hyperämie, Umgebungsreaktion); Aneurysma, Aortendissektion, Embolien, Thrombosen, arteriosklerotische Stenosen und Verschlüsse 10.7.1.1 21, 16.5.1.2; 10.5; 10.6 Seite 188 21.1.1.5; 21.1.1.6; 21.1.1.4; 21.1.1.12, 21.1.1.29; 21.1.1.3; 21.1.10.4; 21.1.10.1 15.4.1.11 relevante pathologische Veränderungen in computertomographischen Schnittbildern erkennen und beschreiben. 15.5 Die Absolventin und der Absolvent wählen bildgebende Verfahren mit offenen Radionukliden indikationsgerecht, patientenbezogen, geschlechtsspezifisch, altersspezifisch und situationsgerecht aus und nutzen die Ergebnisse für weitere diagnostische und therapeutische Entscheidungen. Sie können ... Szintigraphie, SPECT, SPECT/CT, PET, PET/CT, PET/MRT, inkl. Punktion und Intervention alle gesetzlichen Vorgaben und Richtlinien des Strahlenschutzes zum Umgang mit offenen Radionukliden erläutern und anwenden und die biologisch-physikalischen Grundlagen des Strahlenschutzes einsetzen, um Patientinnen und Patienten, Umwelt und sich selbst vor den Folgen ionisierender Strahlen zu schützen. Richtlinie Strahlenschutz in der Medizin, DI-Normen; Kontrollbereich Abstandsgesetz, Strahlenexposition verschiedener Untersuchungen mit offenen radioaktiven Substanzen, Maßnahmen zum Strahlenschutz, Primärund Streustrahlung, rechtfertigende Indikation, Organdosis, effektive Dosis, Strahlenschutz im Kindesalter und während der Schwangerschaft, Röntgenverordnung, Strahlenschutzverordnung Arbeitsmedizin, Sozialmedizin; Humangenetik; Kinderheilkunde; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie; Pharmakologie, Toxikologie Grundprinzipien der nuklearmedizinischen Bildgebung (Tracer-Prinzip), in der Nuklearmedizin verwendete Nuklide (z.B. 99mTc, 123I, 111In, 18F), deren Halbwertszeit und die wichtigsten mit ihnen markierten Tracern; Unterschiede zwischen Alpha-, Beta- und GammaStrahlung Kinderheilkunde 15.5.1.1 15.5.1.2 messtechnische Prinzipien von Szintigraphien, SPECT und PET sowie Prinzipien der Radiopharmazie erläutern. 2 2 2 3a 3b Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Kinderheilkunde fächerübergreifend; Allgemeinmedizin; Humangenetik; Infektiologie, Immunologie; Innere Medizin; Kinderheilkunde NKLM 2015 15.5.1.3 Kompetenzen und Lernziele Indikationen und Kontraindikationen von PETUntersuchungen erläutern. 2 Onkologie, Dignitätsabklärung, Staging, Primärtumorsuche, Therapiekontrolle, Rezidivdiagnostik; Diagnostik 12.2.1.9; entzündlicher Erkrankungen, Fokussuche; 16.6.1.1 neurologische Diagnostik, z.B. Demenzdiagnostik, kardiologische Diagnostik, z.B. Perfusionsmarker 20.49; 20.91; 21.1.1.12; 21.1.3.2; 21.1.3.25; 21.1.4.17; 21.1.6.3; 21.1.10.14 fächerübergreifend Myokard-, Nieren-, Lungen-, Knochen-, Wächterlymphknoten-, Schilddrüsen- und Tumorszintigraphie; Erythrozytenmarkierung zur Blutungsquellensuche, Speicheldrüsen-, Lymphabfluß-Szintigraphie; Diagnostik entzündlicher Erkrankungen, und andere Szintigraphien 20.49; 20.91; 21.1.1.12; 21.1.3.2; 21.1.3.25; 21.1.4.17; 21.1.6.3; 21.1.10.14 fächerübergreifend 15.5.1.4 Indikationen und Kontraindikationen von Szintigrafie und SPECT erläutern. 2 15.5.1.5 Patientinnen und Patienten für eine Untersuchung mit offenen Radionukliden aufklären und vorbereiten. 2 15.5.1.6 relevante anatomische Strukturen und pathologische Veränderungen aus Untersuchungen mit offenen Radionukliden erkennen und benennen. 15.5.1.7 relevante pathologische Veränderungen in Szintigraphien, SPECT, PET und Hybridsystemen erkennen und beschreiben. 15.6 Die Absolventin und der Absolvent wählen apparative und instrumentelle Methoden zur Untersuchung der Sinnesorgane indikationsgerecht, patientenbezogen, geschlechtsspezifisch, altersspezifisch und situationsgerecht aus und nutzen die Ergebnisse für weitere diagnostische und therapeutische Entscheidungen. Sie können ... Seite 189 12.2.1.9; 16.6.1.1 Aufklärung gemäß Richtlinie Strahlenschutz und anderen rechtlichen Vorgaben Kinderheilkunde 2 Skelettstrukturen, Myokard; Lungensegmente, Schilddrüsenlappen, Lobus pyramidalis, Speicheldrüsen; Einfluss der Stoffwechsellage, Korrelation mit Schilddrüsensonographie, Glukosemetabolismus Chirurgie; Kinderheilkunde 2 ossäre Metastasen, Fraktur, TEPLockerung, Arthritis im Knochenszintigramm; ausgedehnte belastungsinduzierte reversible Ischämie, Myokardnarbe im Myokardszintigramm, segmentale Lungenembolie im Lungenszintigramm; fokale/multifokale Autonomie, kalter Knoten, Immunhyperthyreose in Zusammenschau mit Laborchemie, pathologisch gesteigerter Glukosemetabolismus bei onkologischen Erkrankungen Chirurgie; Kinderheilkunde 3a Sehen, Gehörsinn, Hautsinne, Kraftsinne, Geschmack- und Geruchsinn, statischer Sinn, Stimme und Sprache 21, 14b.3.1.1 4; 10.5; 10.6 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 190 15.6.1.1 die Indikation für apparative und instrumentelle Methoden zur Untersuchung der Sinnesorgane stellen und Kontraindikationen erläutern. 2 3a 3b Audiometrie, Laryngoskopie, Videoangiografie, Tränenwegsdiagnostik 15.6.1.2 apparative Methoden zur Untersuchung der Sinnesorgane durchführen. 2 3a 3b Augenspiegelung, Otoskopie, Laryngoskpie, Stimmgabel-Tests 15.6.1.3 Befunde apparativer Methoden zur Untersuchung der Sinnesorgane interpretieren und weitere diagnostische und therapeutische Konsequenzen ableiten. 2 3a 15.7 Die Absolventin und der Absolvent wählen apparative Untersuchungsmethoden zur Evaluation der Haut- und Anhangsgebilde indikationsgerecht, patientenbezogen, geschlechtsspezifisch, alterspezifisch und situationsgerecht aus und nutzen die Ergebnisse für weitere diagnostische und therapeutische Entscheidungen. Sie können ... 2 3a 3b 15.7.1.1 die Indikation für apparative und instrumentelle Methoden zur Untersuchung der Haut- und Anhangsgebilde stellen und Kontraindikationen erläutern. 2 3a 3b Woodlicht, Dermatoskopie 15.7.1.2 apparative Methoden zur Untersuchung der Haut- und Anhangsgebilde durchführen. 2 3a 3b Woodlicht, Dermatoskopie Allgemeinmedizin; Dermatologie, Venerologie; Kinderheilkunde 15.7.1.3 Befunde apparativer Methoden zur Untersuchung der Haut- und Anhangsgebilde interpretieren und weitere diagnostische und therapeutische Konsequenzen ableiten. 2 3a Woodlicht, Dermatoskopie Allgemeinmedizin; Dermatologie, Venerologie; Humangenetik; Kinderheilkunde 15.8 Die Absolventin und der Absolvent wählen apparative Untersuchungsmethoden zur Evaluation des urogenitalen Systems indikationsgerecht, patientenbezogen, geschlechtsspezifisch, altersspezifisch und situationsgerecht aus und nutzen die Ergebnisse für weitere diagnostische und therapeutische Entscheidungen. Sie können ... 15.8.1.1 die Indikation für apparative Untersuchungsmethoden stellen und Kontraindikationen erläutern. 15.8.1.2 15.8.1.3 GK 2 14b.3.1.6 fächerübergreifend Neugeborenen-Hörscreening, Hörprüfungen bei Kindern, Phoniatrie, Augenspiegelung, Otoskopie fächerübergreifend 21; 10.5; 10.6 14b.2.1.2 1 Sonografie der Nieren und der Blase sowie des inneren Genitale; Zystoskopie, Hysteroskopie; Pränataldiagnostik 21 2 Urethrozystoskopie und Ureterorenoskopie 14b.2.1.1 2, 14b.2.1.1 4 apparative Untersuchungsmethoden durchführen. 2 Laparoskopie, Kolposkopie, urodynamische Untersuchungen Befunde apparativer Untersuchungsmethoden interpretieren und weitere diagnostische und therapeutische Konsequenzen ableiten. 2 3a fächerübergreifend fächerübergreifend GK 2 Allgemeinmedizin; Dermatologie, Venerologie; Humangenetik; Kinderheilkunde fächerübergreifend GK 2 Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Humangenetik; Kinderheilkunde; Physik für Mediziner und Physiologie; Urologie Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Urologie fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 191 15.9 Die Absolventin und der Absolvent wählen Untersuchungsmethoden des Herz-Kreislaufsystems indikationsgerecht, patientenbezogen, geschlechtsspezifisch, altersspezifisch und situationsgerecht aus und nutzen die Ergebnisse für weitere diagnostische und therapeutische Entscheidungen. 15.9.1 Sie wählen das Belastungs- und Langzeit-EKG indikationsgerecht, patientenbezogen und situationsgerecht aus und nutzen die Ergebnisse für weitere diagnostische und therapeutische Entscheidungen. Sie können … 15.9.1.1 die Indikation, Kontraindikation und Komplikationen des Belastungs- und Langzeit-EKG benennen und erläutern. 2 3b 15.9.1.2 ein Belastungs-EKG durchführen. 2 3a Innere Medizin; Kinderheilkunde; Physik für Mediziner und Physiologie 15.9.1.3 ein Langzeit-EKG durchführen. 2 3a Innere Medizin; Kinderheilkunde; Physik für Mediziner und Physiologie 15.9.1.4 Ruhe-, Belastungs- und Langzeit-EKG-Befunde interpretieren und weitere diagnostische und therapeutische Konsequenzen ableiten. 2 3a 15.9.2 Sie wählen Methoden des invasiven hämodynamischen Monitoring (Rechtsherzkatheter) indikationsgerecht, patientenbezogen und situationsgerecht aus und nutzen die Ergebnisse für weitere diagnostische und therapeutische Entscheidungen. Sie können … 15.9.2.1 die Indikation und Kontraindikation für ein invasives hämodynamisches Monitoring erläutern. 2 Anästhesiologie; Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde; Physik für Mediziner und Physiologie 15.9.2.2 Befunde des hämodynamischen Monitorings interpretieren und weitere diagnostische und therapeutische Konsequenzen ableiten. 2 Anästhesiologie; Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde; Physik für Mediziner und Physiologie 15.10 Die Absolventin und der Absolvent wählen apparative und invasive Untersuchungsmethoden des Atmungssystems indikationsgerecht, patientenbezogen, geschlechtsspezifisch, altersspezifisch und situationsgerecht aus und nutzen die Ergebnisse für weitere diagnostische und therapeutische Entscheidungen. 21; 10.5; 10.6 fächerübergreifend 15.10.1 Sie wählen Lungenfunktionsuntersuchungen indikationsgerecht, patientenbezogen, geschlechtsspezifisch, altersspezifisch und situationsgerecht aus und nutzen die Ergebnisse für weitere diagnostische und therapeutische Entscheidungen. Sie können … 14b.3.1.2 21.1.4.16 5 fächerübergreifend 10.5; 10.6; 15.3.1; 21 fächerübergreifend fächerübergreifend KHK 16 fächerübergreifend 14b.1.3.1 12; 10.5; 10.6 fächerübergreifend GK 2 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 192 15.10.1.1 Indikation für Lungenfunktionsanalyse (Spirometrie) erläutern und stellen. 1 3a 3a 17 fächerübergreifend 15.10.1.2 Spirometriebefunde interpretieren und weitere diagnostische und therapeutische Konsequenzen ableiten. 1 3a 3a 17 fächerübergreifend 15.10.1.3 die Indikation für eine Spiroergometrie erläutern und stellen. 15.10.1.4 eine Spiroergometrie durchführen. 15.10.1.5 Spiroergometriebefunde interpretieren und weitere diagnostische und therapeutische Konsequenzen ableiten. 2 3a GK 2 fächerübergreifend 15.10.1.6 die Indikation und Kontraindikation für eine Bodyplethysmographie erläutern und stellen. 2 3a GK 2 fächerübergreifend 15.10.1.7 die Durchführung einer Bodyplethysmographie erläutern. 2 GK 2 fächerübergreifend 15.10.1.8 Bodyplethysmographiebefunde interpretieren und weitere diagnostische und therapeutische Konsequenzen ableiten. 3a 15.10.2 Sie wählen invasive Untersuchungsmethoden des Atmungssystems und Thorax indikationsgerecht, patientenbezogen und situationsgerecht, geschlechtsspezifisch, altersspezifisch aus und nutzen die Ergebnisse für weitere diagnostische und therapeutische Entscheidungen. Sie können ... 15.10.2.1 die Indikation, Kontraindikation und Komplikationen endoskopischer und thorakoskopischer Untersuchungen des Atmungssystems und Thorax erläutern und Befunde und weitere diagnotische und therapeutische Konsequenzen ableiten. 15.11 Die Absolventin und der Absolvent wählen apparative Untersuchungsmethoden zur Evaluation des gastrointestinalen Systems und innerer Organe indikationsgerecht, patientenbezogen, geschlechtsspezifisch, altersspezifisch und situationsgerecht aus und nutzen die Ergebnisse für weitere diagnostische und therapeutische Entscheidungen. 15.11.1 Sie wählen endoskopische, funktionelle und invasive Untersuchungen indikationsgerecht, patientenbezogen, geschlechtsspezifisch, altersspezifisch und situationsgerecht aus, intepretieren die Ergebnisse und nutzen die Ergebnisse für weitere diagnostische und therapeutische Entscheidungen. Sie können ... 2 3a fächerübergreifend 3a 12 fächerübergreifend fächerübergreifend; Anästhesiologie; Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde Laryngoskopie, starre und flexible Bronchoskopie, Mediastinoskopie, Thorakoskopie, PE, Biopsie 1 fächerübergreifend 2 auch Ureterendoskopie, Urethrozystoskopie (ÖGD, Coloskopie, Dünndarmendoskopie, Rektoskopie, Proktoskopie, ERCP, Endosonografie; Manometrie des Ösohagus und des Analsphinkters; Laparoskopie; Provokationsmethoden bei der Diagnostik von Nahrungsmittelallergien 14b.3.1.1 Anästhesiologie; Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde 21; 10.5; 10.6 fächerübergreifend fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 193 15.11.1.1 die Indikation, Kontraindikation und Komplikationen für eine ÖGD, Coloskopie, Doppel-Single Ballon, Rektoskopie, Proktoskopie, Cholangioskopie, ERCP, Endosonografie (Ösophagus, Rektum), Ösophagomanometrie, pH-Metrie, Videokinematographie, Analsphinktermanometrie erläutern. 2 15.11.1.2 Befunde der endoskopischen / endosonografischen Untersuchung des Gastrointestinaltraktes sowie der Manometrie des Ösophagus und Analsphinkters interpretieren und weitere diagnostische und therapeutische Konsequenzen ableiten. 2 15.11.1.3 die Indikation, Kontraindikation und Komplikation für eine Laparoskopie erläutern. 2 Laparoskopie z.B. bei V. auf Extrauteringravidität oder akute Adnexitis 21.1.6.21; 21.1.6.23 Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe 15.11.1.4 Laparoskopische Befunde interpretieren und weitere diagnostische und therapeutische Konsequenzen ableiten. 2 Laparoskopie und Entnahme von Biopsien; Tubenfunktionsdiagnostik 21.1.6.53 Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe 15.11.1.5 Patientinnen und Patienten für endoskopische und invasive Untersuchungen vorbereiten und aufklären. 15.12 Die Absolventin und der Absolvent wählen Untersuchungsmethoden zur Evaluation des neurologischen Systems und psychischer Funktionen indikationsgerecht, patientenbezogen, geschlechtsspezifisch, altersspezifisch und situationsgerecht aus und nutzen die Ergebnisse für weitere diagnostische und therapeutische Entscheidungen. 15.12.1 Sie wählen apparative neurophysiologische Untersuchungsmethoden indikationsgerecht, patientenbezogen, geschlechtsspezifisch, altersspezifisch und situationsgerecht aus und nutzen die Ergebnisse für weitere diagnostische und therapeutische Entscheidungen. Sie können … 15.12.1.1 die Indikation und Kontraindikation von neurophysiologischen Untersuchungen erläutern sowie Patientinnen und Patienten für eine Untersuchung aufklären. 15.12.1.2 Befunde von neurophysiologischen Untersuchungen interpretieren und für weitere diagnostische und therapeutische Entscheidungen nutzen. 15.12.1.3 Patientinnen und Patienten für neurophysiologische Untersuchungen vorbereiten. 2 3a Allgemeinmedizin; Chirurgie; Humangenetik; Innere Medizin; Kinderheilkunde 3a 3b fächerübergreifend 21; 10.5; 10.6 Evozierte Potentiale (SEP, AEP, VEP, MEP); Elektroneurographie, Elektromyographie, EEG 2 2 Allgemeinmedizin; Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Chirurgie; Kinderheilkunde 16.3.1.20 fächerübergreifend fächerübergreifend 3a 3b fächerübergreifend 2 3a fächerübergreifend 3a 3b fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 194 15.12.2 Die Absolventin und der Absolvent wählen psychodiagnostische Verfahren indikationsgerecht, patientenbezogen, geschlechtsspezifisch, altersspezifisch und situationsgerecht aus und nutzen die Ergebnisse für weitere diagnostische Entscheidungen. Sie können … psychologische Diagnostik im Kindesalter fächerübergreifend 15.12.2.1 die Methoden der Verhaltensbeobachtung und deren Einschränkungen erklären, Beobachtungssyteme erstellen und anwenden. 2 3b 3b Beobachtungsformen (freies, systematisches Beobachten); ZeichenSysteme, Kategorien-Systeme, Schätzskalen (Rating Systeme), Stichprobentechniken Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Schmerzmedizin 15.12.2.2 die Methoden der Selbst- und Fremdbeurteilung und deren Einschränkungen erklären und Beurteilungssysteme anwenden. 1 3a 3b 15.12.2.3 eine Verhaltensanalyse und das Prinzip der psychodynamischen Hypothese beschreiben. 15.12.2.4 ein psychodiagnostisches Interview auf der Basis des biopsychosozialen Krankheitsmodells durchführen. 15.12.2.5 aus der psychosozialen und biographischen Anamnese wesentliche ursächliche bzw. aufrechterhaltende Faktoren benennen und interpretieren. 3a 3b Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Kinderheilkunde; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 15.12.2.6 das Konzept der Simultandiagnostik (gleichzeitige Diagnostik somatischer und psychosozialer Krankheitsfaktoren) und -therapie bei unklaren oder komplexen Krankheitsbildern erklären und anwenden. 2 3a Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 15.12.2.7 den Einsatz psychometrischer Testdiagnostik resultierend aus den Erkenntnissen der Anamnese zur Verifizierung und Schweregradeinteilung planen. 2 3a Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 15.12.2.8 wesentliche psychometrische Testinstrumente benennen. Bei Einsatz von Screeninginstrumenten können sie diese kritisch bewerten und weitere Schritte zur Diagnostik und Therapieplanung einleiten. 2 3a 15.12.2.9 die Krankheitseinsicht und Veränderungsbereitschaft erfassen. 2 fächerübergreifend Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Schmerzmedizin 3a 3a 3a 14c.2.1.1; 14c.2.4.7 3b 3b Depressionsinventare, Verfahren zur Schmerzmessung, neuropsychologische Tests, Intelligenztests Allgemeinmedizin; Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Schmerzmedizin Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Kinderheilkunde; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Allgemeinmedizin; Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Kinderheilkunde; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 195 15.12.2.10 das Suizidrisiko einschätzen. 3a 3b Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Kinderheilkunde; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 15.12.2.11 die Grundlagen der neuropsychologischen Testung benennen. 2 3a fächerübergreifend 15.12.2.12 den Einsatz von Symptomtagebüchern beschreiben. 2 3a Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Kinderheilkunde; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 15.13 Die Absolventin und der Absolvent wählen Untersuchungsmethoden der medizinischen und/oder beruflichen Rehabilitation zur individuellen Erfassung der Beeinträchtigungen und Ressourcen eines Patienten/einer Patientin für die Indikationsstellung und Evaluation von rehabilitativen Leistungen aus und nutzen die Ergebnisse für weitere diagnostische und therapeutische Entscheidungen. Innere Medizin; Medizin des Alterns und des alten Menschen; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren 15.13.1 Sie wählen rehabilitationsdiagnostische Instrumente patientenbezogen und situationsgerecht entsprechend den Dimensionen der International Classification of Functioning, Disability and Health (ICF) aus und nutzen die Ergebnisse für weitere diagnostische und therapeutische Entscheidungen. Sie können … Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Innere Medizin; Medizin des Alterns und des alten Menschen; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren 15.13.1.1 die Instrumente zur Erfassung der Körperfunktionen und strukturen nach der ICF auswählen und die Ergebnisse für weitere diagnostische und therapeutische Entscheidungen nutzen. 2 3a 3b Vigilanz-Test, Schmerzstärke (NRS), Muskelkraftmessung, Range of Motion, bildgebende Diagnostik unter funktionellen Gesichtspunkten; apparative Ganganalyse z.B. Gait rite System 16.8 15.13.1.2 die Instrumente zur Erfassung der Aktivitäten und Teilhabe nach der ICF auswählen und die Ergebnisse für weitere diagnostische und therapeutische Entscheidungen nutzen. 2 3a 3b Alltagsaktivitäten/Hilfebedarf (FIM, BarthelIndex), Kognition (MMST), Mobilität (Timed-up-and-go-Test), regionale Aktivitätstests (WOMAC, DASH), soziale Funktion/ Integration (SF-36, IRES, IMET), 16.8 berufliche Leistungsbeurteilung / Einschränkung (IMBA, EFL, WAI); Geriatric Depression Scale, Sozialfragebogen nach Nikolaus 15.13.1.3 die Instrumente zur Erfassung der Kontextfaktoren nach der ICF auswählen und die Ergebnisse für weitere diagnostische und therapeutische Entscheidungen nutzen. 2 3a 3b Soziale Unterstützung (BSS), Persönlichkeitsmerkmale („Big-Five“) 16.8 Arbeitsmedizin, Sozialmedizin; Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Medizin des Alterns und des alten Menschen; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Medizin des Alterns und des alten Menschen; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 15.13.1.4 die Bedeutung aller Beeinträchtigungen und Ressourcen mit ihren Zusammenhängen für die Indikationsstellung von rehabilitativen Leistungen nutzen mit Differenzierung der Rehabilitationsbedürftigkeit, Rehabilitationsfähigkeit, Rehabilitationsziele und Rehabilitationsprognose einschätzen. 15.13.1.5 die Bedeutung aller Beeinträchtigungen und Ressourcen für die sozialmedizinischen Begutachtung mit Berücksichtigung rehabilitativer Leistungen einschätzen. 2 2 3a 3b Andauernde alltagsrelevante Einschränkungen, aktive Teilnahme, Motivation, Bett-Stuhl-Transfer, Treppensteigen, Erwerbsfähigkeit Arbeitsunfähigkeit, qualitatives und quantitatives Leistungsbild, teilweise / vollständige Erwerbsminderung, Grad der Behinderung Seite 196 16.8 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Medizin des Alterns und des alten Menschen; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren 16.8 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Medizin des Alterns und des alten Menschen; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 197 Kapitel 16 Therapeutische Prinzipien 16.1 Die Absolventin und der Absolvent wenden therapeutische Prinzipien an. Sie können … 10.5; 10.6 Querverweis: IMPP Querverweis: Beratungsanlass; Krankheit Anwendungsbeispiele Querverweis: andere Kapitel Wiss WK PJ Kompetenz bzw. Lernziel BK ID GL GRUNDSÄTZLICHES zu Kapitel 16: Ein Prinzip ist dem Duden zufolge 1. eine „feste Regel, die jemand zur Richtschnur seines Handelns macht“, 2. eine „allgemeingültige Regel, […] auf der etwas aufbaut“ bzw. 3. eine „Gesetzmäßigkeit, […] nach der etwas wirkt“. Im Sinne „therapeutischer Prinzipien“ sind das also sowohl Wirkmechanismen und konsentierte Vorgehensweisen als auch Einstellungen und Grundhaltungen. Aus Sicht der Autorinnen und Autoren gehört es auch zu einem Therapieprinzip, wenn grundsätzlich zwischen bestimmten Gruppen von PatientInnen zu differenzieren ist. Wo das von besonderer Bedeutung zu sein scheint (z.B. Alters- oder Geschlechtsunterschiede) wurde dies durch eigene Lernziele betont, auf die Erwähnung in jedem einzelnen der davon betroffenen Lernziele im Folgenden dann aber verzichtet. Auch die Anwendung von Technik und Wissenschaftlichkeit wird nicht wiederholt angeführt, sondern da wo für die Erfüllung des jeweiligen Lernziels erforderlich vorausgesetzt. Es bleibt zu beachten, dass eine Nennung sämtlicher relevanter „Prinzipien“ den Rahmen eines jeden Katalogs sprengen würde. Darüber hinaus führen klinische und Grundlagenforschung zu einem raschen Wissens- und Erkenntniszuwachs, wodurch 1. nicht selten erst im Nachhinein erklärt werden kann, wie und warum therapeutische Verfahren wirksam sind, und 2. auch sog. Standardtherapien regelmäßig modifiziert werden müssen. STRUKTUR des Kapitel 16: Im Gegensatz zu anderen Kapiteln im NKLM gibt es im Kapitel 16 „Therapeutische Prinzipien“ keine zweite Kompetenzebene, da die Grundstruktur des Kapitels grundsätzlich eine organ(system)basierte ist, andererseits therapeutische Prinzipien oft organ(system)übergreifend gültig sind. Dies hat konsequenterweise auch dazu geführt, dass es keine Gliederung gibt, die sich an den verschiedenen Fachgebieten orientiert. Es wurde darüber hinaus darauf verzichtet, die komplette Liste der Erkrankungen aus Kapitel 21 zur Grundlage des Kapitels „Therapeutische Prinzipien“ zu machen. Dies mag einleuchten, wenn man z.B. die Vielzahl an Tumorerkrankungen der vergleichsweise überschaubaren Zahl an (für Absolventinnen und Absolventen relevanten) therapeutischen Prinzipien (!) von Tumorerkrankungen gegenüberstellt. OPERATIONALISIERUNG UND NIVEAU (Kompetenzebene) der Lernziele in Kapitel 16: Aus Sicht der Autorinnen und Autoren ist es wesentlich, dass eine Therapie verstanden und nicht einfach ausgeführt wird – im Sinne des gesamten NKLM subsumiert „durchführen“ also auch hier stets „nennen“, „beschreiben“ und „erklären“ können. Es ist den Autorinnen und Autoren wichtig, dass „erklären“ und „beschreiben“ in aller Regel auch heißt, „der Patientin / dem Patienten erklären und beschreiben“. Der Definition des Begriffs „Prinzip“ Rechnung tragend, sind die Lernziele im Kapitel 16 ganz überwiegend mindestens auf Ebene 2 („Erklärungswissen“) angesiedelt. Wenn es auf mindestens ein Anwendungsbeispiel zutraf, wurde Ebene 3 (anwenden bzw. durchführen können) angegeben, auch wenn das dann nicht für alle genannten (und denkbaren) Anwendungsbeispiele gilt. Hier muss von den jeweils vor Ort Lehrverantwortlichen selbstständig differenziert werden. Lernziele zur Arzneitherapie sind überwiegend auf der Anwendungsebene (Kompetenzebene 3a/b) angesiedelt, da Absolventinnen und Absolventen de jure mit der Approbation diese Behandlungen und Verordnungen eigenständig vornehmen dürfen – im Gegensatz z.B. zu chirurgischen Eingriffen, die fast ausschließlich allenfalls unter Aufsicht durch Fachärztinnen und Fachärzte erfolgen dürfen und somit eindeutig Bestandteil der Weiterbildung sind. Der Zahlencode im Zusammenhang mit Arzneistoffen bzw. Arzneistoffgruppen in den Anwendungsbeispielen entspricht dem Anatomisch-Therapeutisch-Chemischen Klassifikationssystem (ATC). ÜBERSCHNEIDUNGEN MIT ANDEREN KAPITELN: Einige therapeutische Lernziele finden sich in den Kapiteln 14b (klinisch-praktische Fertigkeiten) und 17 (Notfallmaßnahmen). Mit anderen Kapiteln wie z.B. Kapitel 6 (Die Ärztin und der Arzt als Gelehrte), 14a (Medizinisch-wissenschaftliche Fertigkeiten), 18 (Ethik und Recht) oder 19 (Gesundheitsförderung und Prävention) gibt es Überschneidungen. Hier wurde angesichts des Umfangs und der Konzeption des NKLM auf Wiederholung dort genannter Inhalte bewusst verzichtet. Leistungsnachweis lt. ÄAppO [sortiert, für Printversion] fächerübergreifend NKLM 2015 16.1.1.1 16.1.1.2 Kompetenzen und Lernziele die Prinzipien der kurativen, der adjuvanten, der neoadjuvanten und der additiven Therapiekonzepte anhand von relevanten Beispielen erklären und kritisch im Kontext klinischer Studien diskutieren. die Prinzipien der präventiven Therapie sowie der Konzepte zur Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention anhand von relevanten Beispielen erklären. Seite 198 2 Mammakarzinom, Colonkarzinom fächerübergreifend 2 Neoplasien der Cervix uteri, arterielle Hypertonie, Schlaganfall, postpartale psychische Störungsbilder, Schmerz, Sonnenschutz, Hauttumore, Expositionsprophylaxe bei Allergien und Unverträglichkeiten fächerübergreifend ganzheitlicher Ansatz, Symptomkontrolle, Bejahung des Lebens, Akzeptanz von Sterben und Tod als Teil des Lebens, Behandlung in Umgebung der Wahl, multidisziplinärer Ansatz, Therapia minima, End-of-Life-Decision, Entscheidung Intensivtherapie, Respiratortherapie fächerübergreifend 16.1.1.3 die Prinzipien der Palliativmedizin und palliativer Therapieformen erklären und kritisch diskutieren. 2 16.1.1.4 die Prinzipien der kausalen Therapie sowie der symptomatischen Therapie erklären und differenzieren. 2 16.1.1.5 die Prinzipien der pathogenetisch orientierten sowie der individualisierten Therapie erklären. 2 16.1.1.6 biopsychosoziale Aspekte begründet bei der Therapie berücksichtigen. 3a fächerübergreifend biopsychosoziales Modell, Genotyp/Phänotyp, Therapie nach Rezeptorstatus und Genexpression fächerübergreifend 3b chronischer Schmerz, somatoforme Störungen fächerübergreifend fächerübergreifend 16.1.1.7 die Prinzipien der interdisziplinären sowie der interprofessionellen Therapie erklären, kritisch diskutieren und an konkreten Beispielen anwenden. 2 3b Transplantation (z.B. Chirurgen, Internisten, Immunologen, Infektiologen); Intensivmedizin; technologisches Umfeld (z.B. MRT, Neuroradiologie, CT, SPEC, PET, Strahlentherapie); Ernährungstherapie; Schmerz; Onkologie; Transfusionsmediziner, klinische Hämostaseologen 16.1.1.8 die Begriffe Compliance bzw. Adhärenz erklären, deren Bedeutung erläutern sowie Faktoren, die zu deren Verschlechterung und Maßnahmen, die zu deren Verbesserung führen, beschreiben und bei der Therapieplanung berücksichtigen. 2 3a Aspekte Suchterkrankungen, Essstörung, Adipositas; Arzneitherapie; Lebensstil fächerübergreifend 16.1.1.9 das Prinzip des Placebo und Nocebo erläutern und deren praktische Bedeutung diskutieren. 2 Arzneitherapie; Arzt-Patient-Beziehung fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 16.1.1.10 Besonderheiten bei der Behandlung älterer Patientinnen und Patienten erläutern und diese Besonderheiten bei der Therapie berücksichtigen. 3a 16.1.1.11 Besonderheiten bei der Behandlung von Kindern und Jugendlichen erläutern und diese Besonderheiten bei der Therapie berücksichtigen. 3a Seite 199 3b Dosisanpassung bei Nierenfunktionsstörung; reduziertes Gesamtkörperwasser; verlängerte Wirkung von Pharmaka, Narkose bei Pat. mit multiplen Vorerkrankungen; geriatrische Syndrome fächerübergreifend 3b Entwicklung des CYP-Enzymsystems; OffLabel-Use fächerübergreifend 3b Schwangerschaftskategorien (z.B. FDA); Embryonale bzw. fetale Exposition; ionisierende Strahlung in der Bildgebung; Arzneimitteltherapie; pathophysiologische Veränderungen während der Schwangerschaft und deren Bedeutung fächerübergreifend fächerübergreifend 16.1.1.12 Besonderheiten bei der Behandlung Schwangerer und Stillender erläutern und diese Besonderheiten bei der Therapie berücksichtigen. 16.1.1.13 geschlechterbezogene Besonderheiten von Behandlungen erläutern und diese Besonderheiten bei der Therapie berücksichtigen. 3a 3b Unterschiede in der Wirkdauer von Muskelrelaxantien; vorschnelle Pathologisierungen (z.B. Klimakterium); Metabolisierung; Wirksamkeitsnachweis in klinischen Studien 16.1.1.14 Besonderheiten bei der Behandlung von Patienten mit Begleiterkrankungen erläutern und bei der Therapie berücksichtigen. 3a 3b Leber- und Niereninsuffizienz; geriatrietypische Multimorbidität fächerübergreifend 16.1.1.15 die Prinzipien pathogenetisch sowie salutogenetisch orientierter Therapien erklären. 2 Ressourcenaktivierung bei Adaptation an körperliche Erkrankung, Cholesterinsenkung fächerübergreifend 16.1.1.16 die Prinzipien einer Nutzen-Risiko-Abwägung erklären und bei der Therapieplanung berücksichtigen. 2 3a abwartendes Offenlassen einer aktiven Behandlung; z.B. beim geriatrischen Patienten fächerübergreifend 16.1.1.17 das Prinzip der Abwendbar Gefährlichen Verläufe erklären und Strategien beschreiben und gegebenenfalls anwenden. 3a 3b Risikomanagement fächerübergreifend 16.1.1.18 wesentliche soziokulturell bedingte Besonderheiten von Behandlungen erläutern und diese Besonderheiten bei der Therapie berücksichtigen. 2 3b Transfusionen; Genitalverstümmelung (je nach Rechtsprechung: Zirkumzision); Therapie Sterbender, Sterbebegleitung; subjektive Krankheitstheorie fächerübergreifend 16.2 Die Absolventin und der Absolvent kennen Prinzipien der Ernährungs- und Substitutionstherapie, bewerten diese kritisch und wenden sie an. Sie können … Altersabhängikeit der Ernährung fächerübergreifend 3a NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 200 16.2.1.1 Prinzipien der Ernährung, der Ernährungsanpassung und der Anwendung von Nahrungsergänzungsmitteln zur Prophylaxe und Therapie von Mangelerscheinungen erläutern und anwenden. 3a Nahrung, Nahrungsergänzung; krankheitsassoziierte Mangelernährung, Kachexie, Sarcopenie, Mikronährstoffmangel; Sondenernährung beim älteren Patienten 16.2.1.2 Prinzipien der enteralen und parenteralen Ernährung erklären und anwenden. 3a Intensivpatienten, Koma; Ernährungsanpassung bei Unterernährung, Vermeidung von Hypound Hyperalimentation 3a Ernährungsprinzipien bei arterieller Hypertonie; Hyperlipoproteinämie, KHK, Schlaganfall, Niereninsuffizienz und Dialyse, pAVK, Diabetes mellitus, DASH, Kochsalzrestriktion Hyperlipoproteinämie, KHK, pAVK, Diabetes mellitus, arterielle Hypertonie; nephrotisches Syndrom, Herzinsuffizienz fächerübergreifend 3a Verminderung der Aspirationsgefahr, teilweise vs. totale Karenz, Hemmung der Motilität der Gallenwege bei Gallenkolik; Nahrungskarenzen perioperativ; Nahrungsmittelunverträglichkeit, Nahrungsmittelallergie akute Pankreatitis; Hyperemesis gravidarum; Nahrungsmittelunverträglichkeit en, Nahrungsmittelallergien fächerübergreifend 3a Hormone (z.B. bei Hypophyseninsuffizenz, Hypothyreose); Immunglobuline, CSFs; Enzyme; primäre und sekundäre Ovarialinsuffizienz; Elektrolytsubstitution; Insulin, Katecholamine, Cortisol Hypophyseninsuffizenz, Hypothyreose fächerübergreifend 16.2.1.3 16.2.1.4 Prinzipien der Ernährungsanpassung zur Reduktion alimentärer Risikofaktoren erläutern und anwenden. die Prinzipien der Nahrungskarenz erklären und Indikationen sowie Kontraindikationen nennen. Eisenmangelanämie, Vitaminmangel fächerübergreifend fächerübergreifend 16.2.1.5 Prinzipien der Substitution körpereigener Stoffe erklären und anwenden. 16.3 Die Absolventin und der Absolvent beschreiben und erklären wichtige Prinzipien der interventionellen Therapie. Sie können … 16.3.1.1 wesentliche Aspekte der Analgosedierung eines Patienten/einer Patientin für interventionelle Eingriffe inklusive deren pharmakologischer Grundlagen, Indikationen, Kontraindikationen, Risiken und apparativer Voraussetzungen erläutern und umsetzen. 2 3a Gastroskopie, Koloskopie Anästhesiologie; Kinderheilkunde; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie 16.3.1.2 wesentliche Prinzipien und Konzepte der intensivmedizinischen Analgosedierung erläutern inklusive deren Durchführung, Indikationen, Risiken und apparativer Voraussetzungen, sowie deren Bedeutung für das Delir. 1 2 postoperative Nachbeatmung, Sepsis Anästhesiologie; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie 16.3.1.3 das Prinzip der tiefen Hirnstimulation beschreiben und beispielhaft Indikationen nennen. 10.5; 10.6 2 fächerübergreifend M. Parkinson fächerübergreifend; Chirurgie; Kinderheilkunde; Neurologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Urologie NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 201 2 Depression, Katatonie, malignes neuroleptisches Syndrom Wiederkehrende depressive Störungen bei Erwachsenen, Paranoide, hebephrene, katatone, undifferenzierte Schizophrenie fächerübergreifend; Kinderheilkunde; Psychiatrie und Psychotherapie das Prinzip der Lichttherapie bei psychischen Erkrankungen beschreiben und Indikationen nennen. 2 saisonale Depression Wiederkehrende depressive Störungen bei Erwachsenen Kinderheilkunde; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren 16.3.1.6 das Prinzip des Schlafentzugs bei der Behandlung beschreiben. 2 therapierefraktäre Depression Wiederkehrende depressive Störungen bei Erwachsenen Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Psychiatrie und Psychotherapie 16.3.1.7 Prinzipien der interventionellen Schmerztherapie erklären. 2 Morbus Sudeck, Phantomschmerz fächerübergreifend PTA, Stent, Thrombektomie, lokale Lyse, temporäre oder dauerhafte Embolisation, Thermoablation (RFA, MWA, LITT), Fremdkörperentfernung, Abszessdrainage, lokale Chemotherapie (TACE), Kyphoplastie Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Kinderheilkunde 16.3.1.4 das Prinzip der Elektrokrampftherapie beschreiben und die wesentlichen Indikationen nennen. 16.3.1.5 16.3.1.8 den Stellenwert der interventionellen Radiologie in der Therapie einordnen. 16.3.1.9 die Prinzipien der Fremdkörperentfernung aus dem Auge erklären und oberflächliche Fremdkörper selbst entfernen. 3a Bindehaut, Fremdkörper; Hornhaut, Fremdkörper Augenheilkunde; Kinderheilkunde 16.3.1.10 die Prinzipien der Fremdkörperentfernung aus dem äußeren Gehörgang beschreiben. 2 Gehörgangsfremdkörper Allgemeinmedizin; Hals-NasenOhrenheilkunde; Kinderheilkunde KHK; pAVK; Aortenaneurysma (symptomatisch/asymptomatisc h) fächerübergreifend 2 Herzkatheter, Angiographie, Stents, Ballondilatation, Angioplastie, Schlaganfallbehandlung mit lokaler Lyse/Embolusentfernung; endovaskuläre Aortenreparatur (EVAR), Thoracic Endovascular Aneurysm Repair (TEVAR) 16.3.1.11 Prinzipien der interventionellen Therapie bei Gefäßverschlüssen, Stenosen und Aneurysmen beschreiben. 16.3.1.12 Prinzipien der interventionellen Behandlung von Herzrhythmusstörungen beschreiben. 2 ICD, Schrittmacher, Ablation Herzrhythmusstörungen fächerübergreifend; Innere Medizin; Kinderheilkunde; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie; Pharmakologie, Toxikologie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 16.3.1.13 Prinzipien der interventionellen Therapie bei Fehlbildungen des Herzens beschreiben. 2 Schirmchen Ventrikelseptumdefekt fächerübergreifend; Kinderheilkunde 16.3.1.14 Prinzipien interventioneller Verfahren bei Herzklappenerkrankungen beschreiben. 2 Klappenersatz per Katheter, Klappensprengung Herzklappenerkrankungen fächerübergreifend; Innere Medizin; Kinderheilkunde 16.3.1.15 Prinzipien der extra- und intrakorporalen Unterstützung der Pumpfunktion der Herzens und der Kreislaufunterstützung beschreiben. 2 intraaortale Ballonpumpe (IABP), AssistDevice, Berlin-Heart, akuter Myokardinfarkt Herzinsuffizienz fächerübergreifend; Anästhesiologie; Innere Medizin; Kinderheilkunde; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie; Pharmakologie, Toxikologie 2 NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 16.3.1.16 das Prinzip der Herz-Lungen-Maschine erklären und Indikationen für ihren Einsatz nennen. 2 16.3.1.17 die Prinzipien der interventionellen Behandlung von Ventilationsstörungen und respiratorischer Insuffizienz erklären. 2 16.3.1.18 moderne Konzepte des Airway-Managements und der Beatmung erläutern und grundlegende Techniken anwenden. 16.3.1.19 die Prinzipien der Druckkammer erklären und Indikationen für ihren Einsatz nennen. 2 16.3.1.20 das Prinzip der Behandlung der Adipositas mit einem Magenballon beschreiben. 2 2 fächerübergreifend Hyperventilation, COPD, Sauerstoffmangel, Hyperkapnie, Sauerstoffgabe, invasisve und nichtinvasive Beatmung 3a Taucherkrankheit, CO-Vergiftung, Gasbrand 16.3.1.21 Prinzipien der endoskopischen Therapie in Abhängigkeit vom betroffenen Organ benennen und erklären. 2 16.3.1.22 Prinzipien der interventionellen Therapie bei primären und sekundären Tumoren der Leber beschreiben. 2 Thermoablation, lokale Embolie, Embolisation, interstitielle Laserkoagulation, Embolisation, interstitielle Laserkoagulation die Prinzipien der Dialyse und anderer extrakorporaler Therapieverfahren beschreiben. 2 COPD, Hyperventilationssysndrom, Atemnot Beatmung mit supraglottischen Hilfsmitteln Ballondilatation, Abtragung, Injektion, Argon-Plasma-Koagulation, Stenting, Drainage, Magen- und Ösophagusblutungen, transurethrale Resektion, Lasertherapie des BPS, ureteroskopische Steinextraktion und Lithotripsie, endoskopische Therapie von Tumoren, obere und untere Atemwege; Obstruktionen des pancreatico-biliären Systems: endoskopisch retrograde Cholangiopankreatikographie (ERCP), perkutane transhepatische Cholangiographie (PTCD); operative Hystero- und Laparoskopie 16.3.1.23 Seite 202 Hämodialyse, Hämofiltration, Peritonealdialyse, intermittierende und kontinuierliche Therapieverfahren, Apherese einschließlich Plasmaaustausch, Plasmapherese und Immunadsorption, Leberersatztherapie, Zytapherese, Photopherese; Dialysezugang einschließlich Shunt fächerübergreifend; Innere Medizin; Kinderheilkunde Anästhesiologie; Kinderheilkunde Kohlenmonoxidvergiftung fächerübergreifend; Anästhesiologie; Innere Medizin; Physik für Mediziner und Physiologie Adipositas per magna fächerübergreifend Ösophagus-Achalasie, Colorektale Tumoren; OGIBlutung; Choledocho- und Cholezystolithiasis; Uterus myomatosus, Endometriumablation, operative Therapie der Extrauteringravidität fächerübergreifend maligne Tumoren der Leber, benigne Tumoren der Leber, Lebermetastasen fächerübergreifend; Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Innere Medizin; Kinderheilkunde; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie Dialysepflichtige Niereninsuffizienz fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 203 16.3.1.24 die Prinzipien der therapeutischen Apherese beschreiben. 2 ANCA assoziierte Vaskulitis, Hyperlipidämie, Guillain Barre Syndrom, AB0-inkompatible Transplantation, TTP, Hyperviskositätssyndrom, Cast Nephropathie (Myelomniere) 16.3.1.25 das Prinzip des Aderlasses erklären und Indikationen und Nebenwirkungen nennen. 2 Polycythaemia Vera, Polyglobulie, Hämochromatose Innere Medizin; Kinderheilkunde; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie; Pharmakologie, Toxikologie 16.3.1.26 das Prinzip der Phototherapie bei Neugeborenenikterus beschreiben. 2 Icterus neonatorum Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Kinderheilkunde; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie; Pharmakologie, Toxikologie Goodpasturesyndrom fächerübergreifend OGI-Blutung; arteriovenöse Fehlbildung , Angiom, Leiomyom des Uterus, therapieresistente Tumorblutung, unstillbares Nasenbluten; Uterus myomatosus fächerübergreifend 16.3.1.27 das Prinzip der Embolisation beschreiben und beispielhaft Indikationen nennen. 2 16.3.1.28 das Prinzip und die Nutzung von Portkatheter- und Hickman-Katheter-Systemen erklären. 2 Hämophilie A und B fächerübergreifend fächerübergreifend Tumor 16.3.1.29 die Prinzipien der Knochenmarkstransplantation beschreiben und wesentliche Indikationen nennen. 2 Generalisierte Neoplasien (z.B. Multiples Myelom); Chronisch lymphatische Leukämie; Akute Leukämie; Chronisch myeloische Leukämie 16.3.1.30 das Prinzip der extrakorporalen Stoßwellentherapie beschreiben und Indikationen nennen. 2 Urolithiasis/Nierenkoliken; Ulcus cruris fächerübergreifend; Chirurgie; Innere Medizin; Orthopädie; Urologie Aktinische Keratose Psoriasis Dermatologie, Venerologie; Kinderheilkunde; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie; Pharmakologie, Toxikologie angeborene Fußdeformitäten (Klumpfuß, Sichelfuß) fächerübergreifend Schwangerschaftsabbruch Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Humangenetik; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie; Pharmakologie, Toxikologie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 16.3.1.31 die Prinzipien von Phototherapie bei der Behandlung dermatologischer Erkrankungen erklären. 2 16.3.1.32 das Prinzip der Orthese erklären und Indikationen dafür nennen. 2 16.3.1.33 die Prinzipien eines Schwangerschaftsabbruchs beschreiben. 2 UVA: größere Eindringtiefe, UVB: geringere Eindringtiefe, Immunmodulation, Hauttumorrisiko, Interaktionen Medikamente, Schmerz (PDT), Photodynamische Therapie (PDT) und Lasertherapie; PUVA: Immunmodulation, antifibrotisch Frühabort, Spätabort; soziale und medizinische Indikation 18.3.5 NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 204 Feuermal (Naevus flammeus), Condylomata, Lebermetastasen, aktinische Keratosen; 21.1.6.28; Dysplasien der Cervix uteri 16.3.1.34 das Prinzip der Lasertherapie in Abhängigkeit von Organ und Indikation erklären. 2 selektive Photokoagulation, abtragender Laser, interstitielle Laserkoagulation, Photodynamische Therapie 16.3.1.35 die Prinzipien der zellulären Therapie sowie der Gentherapie erklären. 2 Immundefekte, Tumorerkrankungen 16.4 Die Absolventin und der Absolvent beschreiben und erklären wichtige Prinzipien der operativen und anästhesiologischen Therapie, der präoperativen Vorbereitung und Risikoabklärung und der postoperativen Nachbetreuung. Sie können … 16.4.1.1 wichtige Prinzipien der operativen und anästhesiologischen Therapie, der präoperativen Vorbereitung und Risikoabklärung und der postoperativen Nachbetreuung bei elektiven Eingriffen beschreiben und erklären. 2 fächerübergreifend 16.4.1.2 wichtige Prinzipien der operativen und anästhesiologischen Therapie, der präoperativen Vorbereitung und Risikoabklärung und der postoperativen Nachbetreuung bei Notfalleingriffen beschreiben und erklären. 2 fächerübergreifend 16.4.1.3 wesentliche Aspekte einer Allgemeinanästhesie erläutern, inklusive Durchführung, Indikationen, Kontraindikationen, Risiken und apparativer Voraussetzungen. 1 2 Allgemeinnarkose zur Appendektomie Anästhesiologie; Kinderheilkunde; Physik für Mediziner und Physiologie 16.4.1.4 wesentliche Aspekte von Lokal- und Regionalanästhesie erläutern, inklusive deren Durchführung, Indikationen, Kontraindikationen, Risiken und apparativer Voraussetzungen. 1 2 Regionalanästhesie in der Geburtshilfe Anästhesiologie; Hals-Nasen-Ohrenheilkunde; Kinderheilkunde; Physik für Mediziner und Physiologie; Zahnmedizin 16.4.1.5 grundlegende Aspekte operativen Intensivmedizin erläutern, inklusive deren Indikationen, diagnostischer und therapeutischer Grundlagen, sowie apparativer und personeller Voraussetzungen. fächerübergreifend 10.5; 10.6 1 2 Grundzüge der Sepsistherapie fächerübergreifend 14c; 15; 16.3.1.14; 16.5.1.62; 16.5.1.63; 16.5.1.64; 16.3.1.17; 16.4.1.45; 16.3.1.8; 16.3.1.11; 16.3.1.24; 16.9.1.4; 16.4.1.40; 16.5.1.56; 16.5.1.40; 17 fächerübergreifend Anästhesiologie; Physik für Mediziner und Physiologie NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 16.4.1.6 wichtige Prinzipien und Konzepte der operativen Intensivmedizin zur Aufrechterhaltung der Homöostase, Blutgerinnung, Ernährung und Antiinflammation erläutern. 16.4.1.7 Prinzipien der operativen Frakturversorgung in Abhängigkeit von der Fraktur und des Weichgewebszustandes sowie häufig angewendete Verfahren erklären und typische Indikationen benennen. 16.4.1.8 1 3a nach einem schweren Trauma Seite 205 14c; 15; 16.3.1.14; 16.5.1.62; 16.5.1.63; 16.5.1.64; 16.3.1.17; 16.4.1.45; 16.3.1.8; 16.3.1.11; 16.3.1.24; 16.9.1.4; 16.4.1.40; 16.5.1.56; 16.5.1.40; 17 Anästhesiologie; Kinderheilkunde; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie 2 Radiusfraktur, Ulnafraktur, Unterarmfraktur; Humerusschaftfraktur; proximale Femurfrakturen Femurschaftfraktur; Tibiafraktur (Schaft, Kopf), Gesichtsschädelfraktur Chirurgie; Hals-Nasen-Ohrenheilkunde; Orthopädie Prinzipien des Gelenkersatzes erklären, unterschiedliche Gelenkmodelle beschreiben und häufige Indikationen benennen. 2 Gonarthrose; Coxarthrose Chirurgie; Orthopädie; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren 16.4.1.9 Prinzipien der operativen Therapie von Tumoren in Abhängigkeit von Organ, Dignität und Stadium erklären. 2 Prostatakarzinom, Magenkarzinom, Bronchialkarzinom; Mammakarzinom, Genitalkarzinome fächerübergreifend 16.4.1.10 Prinzipien der operativen Versorgung von akuten und chronischen Entzündungsherden und Infektionen erklären. 2 Appendizitis, Pleuramepyem, entzündliche Konglomerate im Bereich der weiblichen Adnexe fächerübergreifend 16.4.1.11 Prinzipien der operativen Versorgung von Hohlorganperforationen bzw. Ruptur erklären. 2 Magenperforation; Uterusruptur fächerübergreifend; Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Orthopädie 16.4.1.12 Prinzipien der Organtransplantation in Abhängigkeit von Organ und Grunderkrankung erklären. 2 Herz-, Lungen-, Nieren,Lebertransplantation fächerübergreifend 16.4.1.13 Prinzipien der operativen Behandlung von Tumoren des Zentralnervensystems erklären. 2 Gliom, Meningeom, Hypophysenadenom, Metastasen fächerübergreifend; Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Chirurgie; Kinderheilkunde; Neurologie; Urologie 16.4.1.14 Prinzipien der operativen Behandlung von traumatischen Schädigungen des Zentralnervensystems erklären. 2 subdurales Hämatom (SDH), epidurales Hämatom (EDH), Kontusion, Fraktur fächerübergreifend 16.4.1.15 Prinzipien der operativen Behandlung von vaskulär bedingten Läsionen des Zentralnervensystems erklären. 2 Aneurysma, Subarachnoidalblutung, Hirnblutung, Gefäßfehlbildung fächerübergreifend; Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Chirurgie; Kinderheilkunde; Neurologie; Urologie 16.4.1.16 Prinzipien der operativen Behandlung von Fehlbildungen des Zentralnervensystems sowie des Hydrocephalus erklären. 2 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 206 16.4.1.17 Prinzipien der operativen Behandlung von Erkrankungen und Läsionen peripherer Nerven erklären. 2 Kompressionssyndrome, Traumata, Tumoren Chirurgie; Kinderheilkunde; Neurologie; Orthopädie; Urologie; Zahnmedizin 16.4.1.18 Prinzipien der operativen Behandlung von Erkrankungen und Läsionen der Wirbelsäule erklären. 2 Degeneration, Trauma, Tumor fächerübergreifend 16.4.1.19 die Prinzipien refraktiv-chirurgischer Verfahren beschreiben. 1 Refraktionsanomalien 16.4.1.20 das Prinzip einer Katarakt-Operation erklären. 2 16.4.1.21 das Prinzip glaskörperchirurgischer Eingriffe beschreiben. 1 16.4.1.22 das Prinzip der chirurgischen Strabismustherapie beschreiben. 16.4.1.23 Kurzsichtigkeit; Weitsichtigkeit; Astigmatismus Augenheilkunde; Chirurgie; Physik für Mediziner und Physiologie Grauer Star bei Erwachsenen fächerübergreifend; Augenheilkunde; Chirurgie Netzhautablösung fächerübergreifend; Augenheilkunde; Chirurgie 1 Schielen fächerübergreifend; Augenheilkunde; Chirurgie; Kinderheilkunde die Prinzipien der Hornhauttransplantation erklären und Indikationen nennen. 2 Akutes Glaukom, Hornhauttrübung fächerübergreifend; Augenheilkunde; Chirurgie 16.4.1.24 die Prinzipien der Laserbehandlung bei Erkrankungen der Netzhaut erklären. 2 Makuladegeneration (Auge), altersabhängig fächerübergreifend; Augenheilkunde; Chirurgie; Kinderheilkunde; Physik für Mediziner und Physiologie 16.4.1.25 die Prinzipien der operativen Behandlung von LippenKiefer-Gaumen-Spalten beschreiben. 1 Chirurgie; Hals-Nasen-Ohrenheilkunde; Humangenetik; Kinderheilkunde; Zahnmedizin 16.4.1.26 das Prinzip der Trommelfell-Parazentese erklären und Indikationen dafür nennen. 2 fächerübergreifend; Chirurgie; Hals-NasenOhrenheilkunde; Kinderheilkunde 16.4.1.27 die Prinzipien der operativen Behandlung von Hörstörungen erklären und Beispiele nennen. 2 16.4.1.28 die Prinzipien der operativen Adenektomie bzw. Tonsillektomie erklären. 2 16.4.1.29 die Prinzipien der operativen Behandlung von Entzündungen der Nasennebenhöhlen erklären. 2 16.4.1.30 Prinzipien der Schilddrüsenresektion in Abhängigkeit der zugrunde liegenden Erkrankung nennen und verschiedene Indikationen erläutern. 2 16.4.1.31 operative Prinzipien bei Erkrankungen der Nebenschilddrüse in Abhängigkeit der zugrunde liegenden Störung nennen und erläutern. 2 16.4.1.32 das Prinzip der operativen Therapie bei benignen und malignen Erkrankungen der Nebennieren erklären. 16.4.1.33 Prinzipien der bariatrischen Chirurgie erläutern. Netzhautablösung diabetische Retinopathie, Netzhautdegenerationen/-foramina Tympanoplastik, implantierbare Hörsysteme, Cochlea-Implantate, Knochenleitungsimplantate, aktive Mittelohrimplantate Chirurgie; Hals-Nasen-Ohrenheilkunde; Humangenetik; Kinderheilkunde; Physik für Mediziner und Physiologie Hyperplasie der Rachen- und der Gaumenmandeln; chron. Tonsillitis; Peritonsillarabszess Chirurgie; Hals-Nasen-Ohrenheilkunde; Kinderheilkunde Chirurgie; Hals-Nasen-Ohrenheilkunde; Kinderheilkunde; Zahnmedizin Hyperthyreose; maligne Schilddrüsen-Tumoren Chirurgie; Hals-Nasen-Ohrenheilkunde; Innere Medizin; Kinderheilkunde; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie MEN-Syndrom (multiple endokrine Neoplasie Syndrome) Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie 2 maligne Tumoren der Nebenniere; benigne Tumoren der Nebenniere Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie 2 Adipositas per magna fächerübergreifend; Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde; Orthopädie primärer Hyperparathyreoidismus, sekundärer Hyperparathyreoidismus, Multiple Endokrine Neoplasien NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 16.4.1.34 das Prinzip der Splenektomie in Abhängigkeit von der zugrunde liegenden Erkrankung erklären. 2 16.4.1.35 das Prinzip der operativen Fokussanierung bei Sepsis erklären und Indikationen benennen. 2 16.4.1.36 Prinzipien der operativen Bypass-Chirurgie erklären und häufige Indikationen benennen. 2 koronare Herzkrankheit (KHK), periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) 16.4.1.37 Prinzipien der operativen Dekompressionstherapie am Gefäßsystem erklären. 2 Thoracic outlet Syndrom, Popliteal Entrapment Syndrom 16.4.1.38 Prinzipien des operativen Herzklappenersatzes in Abhängigkeit von der Erkrankung erklären. 2 Aortenklappenstenose, Mitralklappeninsuffizienz 16.4.1.39 Prinzipien der operativen Therapie bei Fehlbildungen des Herzens erklären. 2 16.4.1.40 operative Prinzipien bei Varikosis erklären. 2 16.4.1.41 Prinzipien der operativen Therapie bei Erkrankungen der Aorta erklären. 2 16.4.1.42 Prinzipien des operativen Vorgehens bei Verbrennungen erklären. 2 Splenomegalie, Sphärozytose, Sichelzellanämie, Thalassämie Sepsis fächerübergreifend KHK; pAVK Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde Chirurgie; Kinderheilkunde Ventrikelseptumdefekt; FallotTetralogie / Fallot-Pentalogie Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Humangenetik; Innere Medizin; Kinderheilkunde Varikosis Chirurgie; Dermatologie, Venerologie; Innere Medizin; Kinderheilkunde Aortendissektion; Aortenaneurysma (symptomatisch/asymptomatisc h) Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde Debridement (so früh wie möglich; komplett), Stoppen / Prophylaxe einer Verbrennungskrankheit (vor kosmetischen oder funktionellen Erwägungen) Verbrennungen, Verbrühungen Chirurgie; Dermatologie, Venerologie; Kinderheilkunde; Orthopädie Haut- und Weichteildefekte Chirurgie; Dermatologie, Venerologie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Hals-NasenOhrenheilkunde; Kinderheilkunde; Zahnmedizin Crossenligatur, Stripping, Exhairese, Sklerosierung, endoluminale Lasertherapie 16.4.1.43 Prinzipien der Rekonstruktion nach Defekten der Haut erklären. 2 16.4.1.44 operative Prinzipien bei Infektionen der Haut erklären und anwenden. 3a Abszess: gezielte Eröffnung zur Entfernung des infizierten und nekrotischen Gewebes, offene Wundbehandlung 2 Brustaufbau mit Eigengewebe (transverser Rectus abdominalis Muskellappen/TRAM, Latissimus dorsi), Brustaufbau mit synthetischem Material (Silikon), Kombination des Eigengewebes mit Implantat das Prinzip des operativ-rekonstruktiven Brustaufbaus erklären. Chirurgie; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Innere Medizin; Kinderheilkunde Herzklappenerkrankungen möglichst komplette Wiederherstellung der Funktion und Ästhetik, "Verschiebung" benachbarter Hautareale, ggf. Transplantation, freiliegende Knochen, Sehnen, Nerven nach Verletzungen der Extremitäten 16.4.1.45 Seite 207 fächerübergreifend Verlust der weiblichen Brust Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Biopsie, Kürettage, Exzision, hochtourige Dermabrasion, Kryochirurgie, Lasertherapie, Defektdeckung, mikroskopisch-kontrollierte Chirurgie; Basaliom, Melanom, Fibroma pendulans Seite 208 Seborrhoische Keratose; Hautund Weichteildefekte ; Aktinische Keratose, Hämangiom, Feuermal Chirurgie; Dermatologie, Venerologie; Neurologie; Urologie 2 Bronchialkarzinom Lungenmetastasen Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde Prinzipien der operativen Therapie bei benignen und malignen Erkrankungen der Pleura erklären. 2 Pleurakarzinose Pleuramesotheliom Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde 16.4.1.49 Prinzipien der Drainagebehandlung am Thorax erklären. 2 Pneumothorax Hämatothorax Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde; Orthopädie 16.4.1.50 Prinzipien der operativen Therapie bei fehlerhafter Knochenheilung erklären. 2 Pseudarthrose, Korrekturosteotomie Chirurgie; Kinderheilkunde; Orthopädie; Zahnmedizin 16.4.1.51 Prinzipien der operativen Therapie bei Infektion des Knochens erklären. 2 Abszess, Osteomyelitis fächerübergreifend 16.4.1.52 operative Prinzipien bei angeborenen Fehlbildungen und Fehlstellungen des Achsskeletts und der Extremitäten beschreiben. 2 Skoliose, Spina bifida, Syndaktylien, Doppeldaumen, Daumenhypoplasie Skoliosen Chirurgie; Humangenetik; Kinderheilkunde; Orthopädie 16.4.1.53 operative Prinzipien der Therapie von Hernien erklären und typische Indikationen benennen. 2 Leistenhernie, Bauchwandhernie, Nabelhernie, Narbenhernie Leistenhernie, direkt+indirekt; Femoralhernie ; Narbenhernie; Nabelhernie Chirurgie; Kinderheilkunde 16.4.1.54 die operativen Prinzipien bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen erklären. 2 chronisch entzündliche Darmerkrankungen Chirurgie; Infektiologie, Immunologie; Innere Medizin; Kinderheilkunde 16.4.1.55 operative Prinzipien bei Fehlbildungen des Gastrointestinaltraktes benennen. 1 Atresie, Pylorusstenose, Morbus Hirschsprung, Achalasie Pylorushypertrophie; Ösophagus-Achalasie; M. Hirschsprung Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Humangenetik; Innere Medizin; Kinderheilkunde 16.4.1.56 operative Prinzipien bei akuten entzündlichen Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes erklären. 2 Appendizitis, Sigmadivertikulitis, MeckelDivertikel Divertikulose/Diverticulitis; Appendizitis Chirurgie; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Infektiologie, Immunologie; Innere Medizin; Kinderheilkunde 16.4.1.57 Prinzipien der operativen Therapie bei DivertikelErkrankungen des Gastrointestinaltraktes erklären. 2 Divertikel des unteren GIT, Beispiel Sigma-Divertikel Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde 16.4.1.58 operative Prinzipien zur Therapie bei Hiatushernie und gastroösophagealer Refluxkrankheit (gastroesophageal reflux disease, GERD) erklären. 2 Zwerchfellhernie; Refluxösophagitis, BarrettÖsophagus Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde 16.4.1.59 operative Prinzipien bei Ileus erklären. 2 16.4.1.60 Prinzipien der operativen Therapie bei entzündlichen Erkrankungen und benignen Tumoren des Pankreas benennen. 16.4.1.61 Prinzipien der operativen Therapie bei Cholezystolithiasis und akuter Cholezystitis erklären. 16.4.1.46 Prinzipien der operativen Behandlung dermatologischer Erkrankungen erklären und zum Einsatz kommende Methoden nennen und ggf. anwenden. 3a 16.4.1.47 Prinzipien der operativen Therapie bei benignen und malignen Erkrankungen der Lunge erklären. 16.4.1.48 Blitzeinleitung (Rapid Sequence Induction) bei Narkose mechanischer Ileus Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde 1 chronische Pankreatitis; benigne Tumoren des Pankreas Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde 2 Choledocho- und Cholezystolithiasis Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 209 16.4.1.62 operative Prinzipien bei Vorliegen von Leberzysten in Abhängigkeit von der Genese benennen. 16.4.1.63 operative Prinzipien bei traumatischen Schädigungen der Leber benennen. 1 16.4.1.64 das Prinzip der Antireflux-Chirurgie in Abhängigkeit der zugrunde liegenden Störung bei vesico-ureteralem und uretero-renalem Reflux benennen. 1 Chirurgie; Kinderheilkunde 16.4.1.65 Prinzipien der Harnableitung nach Zystektomie sowie verschiedene Möglichkeiten beschreiben. 1 Chirurgie 16.4.1.66 Prinzipien der operativen Therapie bei Schwäche des Beckenbodens benennen. 1 Descensus uteri et vaginae (Zystozele, Rektozele, Totalprolaps) Miktionsbeschwerden, Veränderungen und Beschwerden des Stuhlgangs Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Innere Medizin; Kinderheilkunde; Urologie 16.4.1.67 Prinzipien der abdominalen und der vaginal-operativen Entbindung erklären und Indikationen benennen. 2 klassische und sanfte Sektio; Vakuumextraktion und Forzepsentbindung, primäre / sekundäre Sectio Geburtsstillstand, relatives Missverhältnis, drohende kindliche Asphyxie Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Kinderheilkunde 16.4.1.68 Prinzipien der operativen Sterilisation erklären. 2 offene Tubenligatur bei Sektio; laparoskopische Tubenligatur, abgeschlossene Familienplanung; Vasektomie laparoskopische Abszessspaltung und Adhäsiolyse, Refertilisation, Myomenukleation; hysteroskopische Polyp- oder Myomektomie; Tumore der Nieren, des ableitenden Harntraktes, der Prostata und der männlichen Genitalorgane; Nierenabszess, BPS, Urethralklappen, Epispadie, Hypospadie 1 16.4.1.69 Prinzipien der operativen Therapie bei entzündlichen Erkrankungen, Tumoren, Traumata, Dysfunktionen und Fehlbildungen des Urogenitaltrakts erklären. 2 16.4.1.70 Prinzipien der operativen Therapie bei Extrauteringravidität erklären. 2 16.4.1.71 die Prinzipien von Kürettage bzw. Abrasion bei Schwangerschaftskomplikationen und Erkrankungen des weiblichen Genitale erklären. 16.4.1.72 das Prinzip des Muttermundverschlusses mittels Cerclage erklären. 16.5 Die Absolventin und der Absolvent bewerten Arzneimittel und deren Anwendung kritisch und können in Abhängigkeit von Situation und Patientin bzw. Patient eine adäquate Arzneitherapie vorschlagen beziehungsweise durchführen. Sie können … Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde Parenchymverletzung (Leber, Milz, Niere) Chirurgie; Kinderheilkunde Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Humangenetik; Urologie Abszedierende Adnexitis; tubare Sterilität; Uterus myomatosus, Blutungsstörung fächerübergreifend Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe 2 Schwangerschaftsabbruch, Therapie des Frühabortes und der unvollständigen Plazenta; Therapie von anämisierenden Blutungen, Diagnostik von zervikalen und endometrialen Neoplasien Schwangerschaftsabbruch Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Humangenetik 2 Zervixinsuffzienz drohenden Frühgeburt Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Kinderheilkunde fächerübergreifend NKLM 2015 16.5.1.1 Kompetenzen und Lernziele Prinzipien von Pharmakodynamik und Pharmakokinetik sowie wichtige Wirkmechanismen von Arzneimitteln erklären. 2 Pharmakogenetik Seite 210 fächerübergreifend 16.5.1.2 wesentliche unerwünschte Arzneimittelwirkungen vermeiden, erkennen und behandeln. 3a 3b Acetylsalizylsäure N02BA01, Hydrochlorothiazid C03AA03, Ramipril C09AA05, Torasemid C03CA04, Metoprolol C07AB02, Arzneimittelexanthem, Hepatotoxizität, Agranulozytose, interstitielle Nephritis, Blutungen; eingeschränkte Fahrtauglichkeit, Teratogenität 16.5.1.3 wesentliche Wechselwirkungen von Arzneimitteln mit Nahrungsbestandteilen und anderen Arzneimitteln sowie Maßnahmen zu deren Vermeidung nennen, erklären, bewerten und bei der Therapie berücksichtigen. 3a 3b Cytochrom P450; P-Glycoprotein; Tyraminarme Diät bei MAO-Hemmern 16.5.1.4 Prinzipien und Besonderheiten der Applikation von Arzneistoffen erklären und berücksichtigen sowie die Applikationen, die Patientinnen/Patienten oder Ärztinnen/Ärzte durchführen können sollten, demonstrieren. 3a 3b 16.5.1.5 die Problematik der Polypharmazie erklären und Maßnahmen zu deren Vermeidung anwenden. 3a 16.5.1.6 erklären, was zulassungsüberschreitende Anwendung ("off-label use") bedeutet, welche Probleme damit verbunden sind und welche Voraussetzungen für eine zulassungsüberschreitende Anwendung erfüllt sein sollten, und dies bei der Therapie berücksichtigen. 3a Misoprostol oral zur Geburtseinleitung fächerübergreifend 16.5.1.7 die Dosierung von Arzneimitteln bei Patienten und Patientinnen mit eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion adäquat anpassen. 3a Aminoglykoside J01G, Insulin A10AB01, Phenprocoumon B01AA04, Metoprolol C07AB02 fächerübergreifend 16.5.1.8 Besonderheiten bei der Arzneitherapie von Kindern erläutern und typische Beispiele nennen. 2 16.5.1.9 Besonderheiten bei der Arzneitherapie von Schwangeren und Stillenden bzw. bei Männern und Frauen mit Kinderwunsch erläutern. 16.5.1.10 16.5.1.11 Unerwünschte Arzneimittelwirkungen, Toxische epidermale Nekrolyse, Arzneimittelexanthem fächerübergreifend fächerübergreifend fächerübergreifend fächerübergreifend fächerübergreifend 3a Zytostatika, Fetotoxizität, Embryotoxizität, Teratogenität, Risikogruppen zur Anwendung in der Schwangerschaft; Schwangerschaftskategorien laut FDA fächerübergreifend Besonderheiten der Arzneimitteltherapie beim älteren Menschen erläutern und Beispiele nennen. 3a vermehrte Nebenwirkungen bei Trizyklischen Antidepressiva im Alter; Priscus-Liste fächerübergreifend die Prinzipien der Vermeidung und Antagonisierung von Arznei- und Giftstoffwirkungen erläutern und wesentliche hierbei Verwendung findende Substanzen beschreiben und ggf. anwenden. 2 3a Naloxon V03AB15, Naltrexon N07BB04, Flumazenil V03AB25, Penicillamin M01CC01, Calciumfolinat B03BB02, Neostigmin N07AA01 17 Unerwünschte Arzneimittelwirkungen; Häufige akute Vergiftungen fächerübergreifend NKLM 2015 16.5.1.12 Kompetenzen und Lernziele den Begriff der Pharmakovigilanz definieren und Maßnahmen zur Wahrung der Patientensicherheit bei der Durchführung einer Arzneitherapie erklären und anwenden. Seite 211 3a Beratung der Patientinnen und Patienten im Hinblick auf die Vermeidung von unerwünschten Arzneimittelereignissen auf Grund von vermeidbaren Medikationsfehlern durch Anleitung zum bestimmungsgemäßen Gebrauch von Arzneimitteln, Führung eines Medikationsplans, Kenntnisse über die farbliche Kennzeichnung von Arzneimitteln, die in der Notfallmedizin, Anästhesiologie und Intensivmedizin verwendet werden, Kenntnisse zur Verschreibung von Arzneimitteln mit hohem Anwendungsrisiko (z.B. Methotrexat, parenteral anzuwendende Kalium-Lösungen) 3a Opioidanalgetika N02A, NichtopioidAnalgetika N02B, nicht-steroidalen Antiphlogistika S01BC / M01A, Migränemitteln N02C; Nozizeptorschmerz, 17.5.6.1 Entzündungsschmerz, neuropathischer Schmerz, Migräne, Lumbago, Tumorschmerz, postoperative Schmerzen, WHO-Stufenschema Rückenschmerz; Kopfschmerzen; Schmerzen der Extremitäten und Gelenke fächerübergreifend Benzodiazepinen N05CD und Benzodiazepin-verwandten Mitteln N05CF unter Vermeidung einer Abhängigkeitsentwicklung; Iatrogenisierung Schlafstörung; Schlafstörungen fächerübergreifend 20.89 fächerübergreifend 16.5.1.13 die Prinzipien der pharmakologischen Schmerztherapie in Abhängigkeit von Schmerztyp und/oder -ursache erklären und eine geeignete Pharmakotherapie in der Grundversorgung vornehmen. 16.5.1.14 die Prinzipien der pharmakologischen Behandlung von Schlafstörungen erklären und eine geeignete Arzneitherapie vornehmen. 3a 16.5.1.15 die Prinzipien der symptomatischen pharmakologischen Behandlung von Fieber erläutern und eine geeignete Arzneitherapie vornehmen. 3a 3b Antipyretika N02B Fieber fächerübergreifend 16.5.1.16 die Prinzipien der pharmakologischen Behandlung von Schwindel in Abhängigkeit von der Ursache erläutern und hierbei Verwendung findende Substanzen beschreiben. 2 3a Vestibularisausfall, Scopolamin S01FA02, Dimenhydrinat A04AB02 Schwindel und Taumel fächerübergreifend 16.5.1.17 die Prinzipien der pharmakologischen Vasokonstriktion und Vasodilatation erklären, geeignete Arzneimittel beschreiben und ggf. anwenden. 3a 3b Rhinitis, Blutstillung, Lokalanästhesie, Schock, Sepsis, Katecholamine Akute Rhinitis, Rhinosinusitis fächerübergreifend 3b 17.5.6.1 NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 212 Krampanfälle, fokale epileptische Anfälle, generalisierte Anfälle; epileptischer Anfall, Präeklampsie und Eklampsie fächerübergreifend psychotische Störung organisch, schizoaffektive Störung fächerübergreifend M. Parkinson fächerübergreifend Einteilung in SSRI, NSRI, Trizyklika, MAOHemmer; z.B. mit selektiven N06AB/N06AX und nicht-selektiven N06AA Monoamin-RückaufnahmeInhibitoren Stimmungsschwankungen und Depression: depressive Episode bei Erwachsenen fächerübergreifend 2 SSRI generalisierte Angststörung; spezifische Phobie; Zwangsstörungen; 21.1.334; 21.1.335; 21.1.338 fächerübergreifend; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie; Pharmakologie, Toxikologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Schmerzmedizin 16.5.1.23 die Prinzipien der pharmakotherapeutisch unterstützten Behandlung von Suchtmittelabhängigkeit erklären und das entsprechende Vorgehen unter Nennung jeweils geeigneter Medikamente und deren wesentlichen Eigenschaften beschreiben. 3a Unterstützung von: Entgiftung / Entzug, Entwöhnung, Rückfallprophylaxe, Substitution; Alkoholabhängigkeit, Opiatabhängigkeit, Levomethadon N07BC05; Medikamente, Drogen, Genussmittel 20.107; Suchtverhalten, Abhängigkeit; 21.1.346 fächerübergreifend 16.5.1.24 die Prinzipien des Einsatzes von Psychostimulanzien erklären und geeignete Arzneimittel beschreiben. 2 Methylphenidat N06BA04, Modafinil, Atomoxetin Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitätsstörung (ADHD, ADHS) fächerübergreifend 16.5.1.25 die Prinzipien einer pharmakologischen Behandlung von Demenzerkrankungen erklären und geeignete Arzneimittel beschreiben. 2 Acetylcholinesterasehemmer, NMDARezeptorantagonisten Demenz bei AlzheimerKrankheit; Levy-Body-Demenz fächerübergreifend 16.5.1.26 die pharmakologischen Prinzipien der Allgemeinanästhesie erklären und geeignete Arzneimittel beschreiben. 2 Inhalationsanästhesie, Injektionsanästhesie (TIVA), balancierte Kombinationsanästhesie, Analgosedierung; Muskelrelaxierung; Prämedikation, Rapid Sequence Induction fächerübergreifend; Anästhesiologie; Kinderheilkunde; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie 16.5.1.27 die pharmakologischen Prinzipien der Regional- und Lokalanästhesie erklären. 2 Oberflächen-, Infiltrations-, Leitungs-, Spinal-/Epidural- sowie therapeutische Lokalanästhesie fächerübergreifend 16.5.1.18 die Prinzipien der antikonvulsiven Pharmakotherapie erklären und für wesentliche Anfallsformen bzw. epileptische Erkrankungen geeignete Arzneimittel nennen. 2 Vermeidung bzw. Durchbrechung epileptischer Anfälle sowie eines Status epilepticus; fokal vs. generalisiert; Absenceepilepsie; eklamptischer Anfall 16.5.1.19 die wesentlichen Wirkungen antipsychotischer Medikamente beschreiben und in Abhängigkeit von der Indikation geeignete Substanzvertreter nennen. 2 psychotische Störungen: Akut- vs. Langzeittherapie, Therapie von Negativvs. Positivsymptomen, Rezeptoren und ihre Wirkungen bzw. Nebenwirkungen 16.5.1.20 die Prinzipien einer pharmakologischen Behandlung von Parkinsonsyndromen erklären und geeignete Arzneimittel beschreiben. 3a 16.5.1.21 die Prinzipien der pharmakologischen Behandlung depressiver und bipolarer Störungen erklären und eine geeignete Arzneitherapie vornehmen. 16.5.1.22 Substanzgruppen beschreiben, die zur Behandlung von Angststörungen, Phobien und Zwangsstörungen geeignet sind. 3a 3a 17.5.6.1; 17.7 NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 213 Multiple Sklerose fächerübergreifend; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie; Neurologie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie; Urologie 2 akutes Glaukom fächerübergreifend; Augenheilkunde; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie 2 Keratoconjunctivitis sicca fächerübergreifend; Augenheilkunde; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie; Pharmakologie, Toxikologie Insuline A10A und andere Antidiabetika A10B; sichere normoglykämische Blutzuckereinstellung, Hypoglykämievermeidung; Insulinsubstitution, insulinotrope Arzneimittel, Steigerung der Insulinsensitivität Diabetes mellitus 1; Diabetes mellitus 2 fächerübergreifend Orlistat Adipositas per magna; Fettleibigkeit fächerübergreifend 3b HMG-CoA-Reduktasehemmer C10AA Dyslipoproteinämie / Hyperlipoproteinämie; KHK fächerübergreifend Hyperthyreose, Osteoporose fächerübergreifend Gicht fächerübergreifend akutes / chronisches Bronchialasthma, rheumatoide Arthritis ; allergische Rhinosinusitis, drohende Frühgeburt (auch iatrogen) fächerübergreifend 16.5.1.28 Prinzipien der Multiple Sklerose-Behandlung erklären und geeignete Arzneimittel beschreiben. 2 16.5.1.29 die Prinzipien der pharmakologischen Behandlung eines Glaukoms erklären und geeignete Arzneimittel beschreiben. 16.5.1.30 die Prinzipien der pharmakologischen Behandlung bzw. der Substitution bei Tränensekretionsstörungen am Auge erklären. Schub, Basistherapie, (neuere) Eskalationstherapien 16.5.1.31 die Prinzipien der Pharmakotherapie eines Diabetes mellitus erklären und eine geeignete Arzneitherapie vornehmen. 3a 16.5.1.32 die Indikation zur pharmakologischen Unterstützung der Adipositasbehandlung stellen und dafür zugelassene Arzneimittel beschreiben. 3a 16.5.1.33 die Prinzipien der pharmakologischen Behandlung von Dyslipidämien erklären und eine angemessene Pharmakotherapie vornehmen. 3a 16.5.1.34 die Prinzipien der Pharmakotherapie der Schilddrüsendysfunktion, Nebenschilddrüsenerkrankungen, Nebennierenerkrankungen, Hypophysenerkrankungen und Knochenstoffwechselstörungen erklären und eine entsprechende Arzneibehandlung vornehmen. 3a 3b schwefelhaltige Thyreostatika H03BA/H03BB; latente H,. manifeste H., thyreotoxische Krise; Bisphosphonate M05BA, Östrogene L02AA bzw. Östrogenrezeptor-Modulatoren L02BA/G03XC, Parathormon und Parathormon-Analoga H05AA oder Strontiumranelat M05BX03 16.5.1.35 die Prinzipien der pharmakologischen Behandlung von Hyperurikämie und Gichtanfall erklären und eine geeignete Arzneitherapie vornehmen. 3a 3b Allopurinol M04AA01, Benzbromaron M04AB03 und Probenecid M04AB01, Febuxostat M04AA03, Rasburicase V03AF07 16.5.1.36 die Prinzipien des therapeutischen Einsatzes von Glucocorticoiden erklären und die Anwendung geeigneter Arzneimittel beschreiben bzw. vornehmen. 3b H02AB, D07AA02, R03BA, Prophylaxe des Respiratory-Distress-Syndroms bei Frühgeburtlichkeit, Management bei Addison-Krise; akute allerg. Reaktionen (Arzneimittelexanthem), chron. Autoimmunerkrankungen 3a 3b 17.5.6.1 NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele die Prinzipien der Verwendung von Sexualhormonen zur Empfängnisverhütung, zur Therapie bestimmter Erkrankungen sowie zur postmenopausalen Hormontherapie erklären und die geeigneten Arzneimittel beschreiben. Seite 214 2 Kontrazeption, Ovarialinsuffizienz; männlicher Hypogonadismus Menopause, klimakterisches Syndrom; Endometriose und Osteoporose fächerübergreifend 16.5.1.38 die Prinzipien der pharmakologischen Immunsuppression und der Pharmakotherapie von Autoimmunerkrankungen erklären und geeignete Arzneimittel beschreiben. 3a Vermeidung einer Transplantatabstoßung; Morbus Crohn, atopische Dermatitis, rheumatoide Arthritis, Lupus erythematodes; krankheitsmodifizierende Antirheumatika wie Methotrexat M01CX01, Leflunomid L04AA13, Sulfasalazin M01CX02, Goldverbindungen M01CB Juckreiz, Rötung von Haut / Schleimhaut, Atopisches Ekzem/Neurodermitis; Rheumatoide Arthritis, Systemischer Lupus erythematodes, ANCA assoziierte Vaskulitis; Arthrose fächerübergreifend 16.5.1.39 die Prinzipien der pharmakologischen Behandlung von Colitis ulcerosa und Morbus Crohn erklären und geeignete Arzneimittel beschreiben. 2 16.5.1.40 die pharmakologischen Prinzipien einer antiphlogistischen Therapie erklären und eine geeignete Arzneitherapie vornehmen. 3a 3b nicht-steroidale Antiphlogistika M01A, Glukokortikoide H02AB 16.5.1.41 die Prinzipien der pharmakologischen Behandlung von Allergien und allergischen Reaktionen erklären und eine geeignete Arzneitherapie vornehmen. 3a 3b Anthistaminika R06A, Glukokortikoide H02AB/R01AD oder mittels spezifischer Immuntherapie V01A 16.5.1.42 die Prinzipien einer pharmakologischen Behandlung der Herzinsuffizienz erklären und eine geeignete Arzneitherapie vornehmen. 3a 16.5.1.43 die Prinzipien einer pharmakologischen Behandlung der stabilen Angina pectoris bei koronarer Herzkrankheit (KHK) erklären und eine geeignete Arzneitherapie vornehmen. 3a 16.5.1.44 die Prinzipien einer pharmakologischen Behandlung bei akutem Koronarsyndrom (ACS) in der Prähospital- und Hospitalphase erklären und geeignete Arzneimittel beschreiben. 3a 16.5.1.37 fächerübergreifend 3b Arthrose; Rheumatoide Arthritis fächerübergreifend allergische Kontaktdermatitis, Allergische Rhinokonjunktivitis / allergische Rhinosinusitis fächerübergreifend ACE-Hemmer C09A, Beta-AdrenozeptorAntagonisten C07A, Diuretika C03A/C03C/C03D, Angiotensin-IIRezeptor-Antagonisten C09C Herzinsuffizienz fächerübergreifend Thrombozytenaggregationshemmer B01AC, HMG-CoA-Reductasehemmer C10AA, Beta-AdrenorezeptorAntagonisten C07A, ACE-Hemmer C09A, organische Nitrate C01D, Molsidomin C01DX12, Calciumkanalblocker C08C Angina pectoris (stabil und instabil); koronare Herzerkrankung fächerübergreifend; Allgemeinmedizin; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie; Medizin des Alterns und des alten Menschen; Pharmakologie, Toxikologie KHK; Myokardinfarkt fächerübergreifend; Allgemeinmedizin; Innere Medizin; Kinderheilkunde; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie; Pharmakologie, Toxikologie 17.5.6.1; 17.7 17.5.6.1; 17.7 NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 16.5.1.45 die Prinzipien einer pharmakologischen Behandlung von Herzrhythmusstörungen erklären und geeignete Arzneimittel beschreiben. 16.5.1.46 die Prinzipien einer pharmakologischen Behandlung der arteriellen Hypertonie erklären und eine geeignete Arzneitherapie vornehmen. 16.5.1.47 die Prinzipien der pharmakologischen Behandlung und Prävention von tiefer Venenthrombose (TVT) und Lungenembolie erklären und geeignete Arzneimittel beschreiben sowie ggf. anwenden. 16.5.1.48 wesentliche Strategien zur Kreislaufunterstützung erläutern und anwenden, inklusive deren pharmakologischer Grundlagen, Indikationen und apparativer Voraussetzungen für erweitertes hämodynamisches Monitoring. 16.5.1.49 die Prinzipien der pharmakologischen Behandlung der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung, Asthma bronchiale und Emphysem erklären und eine geeignete Arzneitherapie vornehmen. 16.5.1.50 die Prinzipien der pharmakologischen Behandlung sowie Prophylaxe von Husten erläutern sowie eine geeignete Arzneitherapie vornehmen. 16.5.1.51 die Prinzipien der pharmakologischen Behandlung sowie Prophylaxe peptischer Ulcera und der gastroösophagealen Refluxkrankheit erklären und eine geeignete Arzneitherapie vornehmen. 16.5.1.52 die Prinzipien der pharmakologischen Beeinflussung der Motilität des Gastrointestinaltraktes erklären und geeignete Arzneimittel beschreiben. 3a Notfallmanagement im Rettungdienst, Bradykardie, Tachykardie, supraventrikuläre Herzrhythmusstörungen, ventrikuläre Herzrhythmusstörungen, rhythmische Herzrhythmusstörungen, arrhythmische Herzrhythmusstörungen 3a 3a 2 3a Seite 215 Herzrhythmusstörungen; Vorhofflimmern; ventrikuläre Extrasystolen fächerübergreifend 3b ACE-Hemmer C09A, Angiotensin-IIRezeptor-Antagonisten C09C, BetaAdrenozeptor-Antagonisten C07A, Calciumkanalblocker C08C, Diuretika C03A/C03C, hypertensive Krise arterieller Hypertonus, essentielle Hypertonie, sekundäre Hypertonie Schwangerschafts-induzierte Hypertonie; 21.1.17; 21.1.18; 21.1.19 fächerübergreifend 3b Heparine B01AB oder andere antithrombotische Mittel B01AX Phlebothrombose 21.1.2; Lungenembolie 21.1.83, Prophylaktische Antikoagulation in der Schwangerschaft fächerübergreifend 3a Sepsis-Therapie 16.5.1.62; 17.5.5.1 3b COPD inkl. Exazerbation; inhalative selektive β2-Adrenozeptor-Agonisten, inhalative Anticholinergika R03BB, inhalative Glucocorticoiden R03BA oder Theophyllin R03DA04, Notfallbehandlung; Leukotrienantagonisten R03DC; Stufenschema, Asthmaanfall 17.5.6.1; 17.7 17.5.6.1; 17.7 Physik für Mediziner und Physiologie Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), chronische Bronchitis; akutes / chronisches Bronchialasthma fächerübergreifend 3a Palliativtherapie, Tumorerkrankungen der Atemwege, obstruktive Lungenerkrankungen, Infektionen der Atemwege 3a 3b Protonenpumpenhemmer A02BC, Histamin-H2-Rezeptorantagonisten A02BA oder Prostaglandine A02BB; U. ventriculi und U. duodeni, NSARinduzierte Ulcera, Ulcusprophylaxe in der Intensivmedizin und der perioperativen Medizin (Stressulcus) Ulkus ventriculi/duodeni; Refluxösophagitis fächerübergreifend; Allgemeinmedizin; Innere Medizin; Kinderheilkunde; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie; Pharmakologie, Toxikologie 3b Prokinetika A03F, Laxanzien A06AB; Migräne; intensivmedizinische Behandlung der Motilitätsstörung; Loperamid A07DA03 oder Kohle A07BA01 bei Diarrhoe; Obstipation Migräne; Akute Diarrhoe, Postoperative Darmpassagestörungen, paralytischer Ileus fächerübergreifend 3a fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 16.5.1.53 die Prinzipien der pharmakologischen Behandlung von Übelkeit und Erbrechen erklären und eine geeignete Arzneitherapie vornehmen. 16.5.1.54 die Prinzipien einer Therapie mit Diuretika erklären und eine geeignete Arzneitherapie vornehmen. 16.5.1.55 die Prinzipien der pharmakologischen Behandlung von Miktionsstörungen erklären und geeignete Arzneimittel beschreiben. 16.5.1.56 die Prinzipien der pharmakologischen Behandlung einer Anämie in Abhängigkeit von der zugrunde liegenden Störung erklären und geeignete Arzneistoffe beschreiben. 3a Antiemetika A04A, PONV; Hyperemesis gravidarum Übelkeit und Erbrechen fächerübergreifend Diuretika C03 Chronisches Nierenversagen bei Erwachsenen; Herzinsuffizienz; arterieller Hypertonus, Nephrotisches Syndrom fächerübergreifend 2 Belastungs- und Dranginkontinenz, hypotone Blase, lokale Estrogenisierung, Oxybutynin G04BD04, Tolterodin G04BD07, Bethanechol N07AB02 Miktionsbeschwerden fächerübergreifend 2 Eisenmangelanämie, renale Anämie, Tumoranämie, Eisenpräparate B03A, Erythropoietin B03XA01 Anämie, Schwangerschaft fächerübergreifend Grundzüge der Indikationsstellung, Auswahl, Anwendung und Überwachung hämostase-aktiver Therapeutika einschließlich Differentialtherapie, Hämoglobinopathie, Thrombozytopenie, Thrombozytopathie, hämorrhagische Diathese, Polytrauma, 17.5.6.1 Erythrozytenkonzentrate, Thrombozytenkonzentrate, Gerinnungsfaktorkonzentrate, Plasma zur Transfusion, Massivtransfusion, Bedsidetest, Transfusionstrigger, autologe Hämotherapie, Transfusionszwischenfälle, transfusionsbedingte Nebenwirkungen erkennen, behandeln und melden; Gerinnungsmanagement 3a 3b 3b 16.5.1.57 verschiedene Blutprodukte beschreiben, die Prinzipien der Transfusion erläutern und ggf. anwenden. 2 3a 16.5.1.58 die Prinzipien der Thrombolyse erklären und hierbei zum Einsatz kommende Substanzen nennen. 2 3a 16.5.1.59 die Prinzipien von Thrombozytenaggregationshemmung und Antikoagulation erklären und geeignete Arzneistoffe beschreiben sowie ggf. anwenden. 3a 3b 16.5.1.60 die Prinzipien der pharmakologischen Durchblutungsförderung erklären und geeignete Arzneistoffe beschreiben sowie ggf. anwenden. 3a 20.78; 20.89; Seite 216 fächerübergreifend Lungenembolie; Myokardinfarkt; Hirninfarkt fächerübergreifend Acetylsalizylsäure B01AC06, Clopidogrel B01AC04, Warfarin B01AA03, Phenprocoumon B01AA04; Heparin KHK; Thrombophilie; Schwangerschaft fächerübergreifend Naftidrofuryl C04A1 pAVK fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 217 Antibiotika zur systemischen oder topischen Anwendung J01/D06A, Antimykotika zur systemischen oder topischen Anwendung J02/D01A, antiviralen Mitteln zur systemischen oder topischen Anwendung J05/D06BB, Mittel gegen Parasiten P03, Antiseptika D08A, kalkulierte und gezielte Therapie, Antibiotikaprophylaxe, Resistenz, multiresistente Keime, Krankenhausinfektionen Bakterielle Endokarditis; Virale Hepatitis; Herpesinfektion; Influenza; Ambulant erworbene Pneumonie bei Erwachsenen; Sepsis; Diphterie, Krupp; Streptokokkenangina (inkl. Komplikationen: Glomerulonephritis, Rheumatisches Fieber, Chorea minor); Meningitis / Enzephalitis bei Kindern; Scharlach; Dermatophytie (Pilzerkrankung der Haut), Geschlechtskrankheiten fächerübergreifend 2 antineoplastische Substanzen L01 colorektale Tumoren, MammaKarzinom, gynäkologische Karzinome, Prostata-Karzinom, Multiples Myelom, Nierenzellkarzinom, Bronchialkarzinom fächerübergreifend 3a 3b auch beim kritisch kranken Patienten; Dextran B05AA05, Hydroxyethylstärke B05AA07, kristalloide Lösungen, kolloidale Lösungen 3b Kaliumchlorid A12BA01; Ringerlösung B05BB12, Hypernatriämie, Hyponatriämie, 17.5.6.1 Dillutionsazidose, balancierte Lösungen, nicht-balancierte Lösungen; subcutane Flüssigkeitssubstitution 16.5.1.61 die Prinzipien des therapeutischen und des prophylaktischen Einsatzes von Antiinfektiva bzw. antimikrobiell, antifungal, antiviral wirksamen Arzneimitteln in Abhängigkeit von betroffenem Organ, Organsystem, Grund- oder Begleiterkrankung sowie Schweregrad erklären, wesentliche, häufig einzusetzende Substanzen beschreiben und die geeignete Arzneitherapie häufiger Infektionen bzw. Befälle vornehmen. 16.5.1.62 die Prinzipien einer pharmakologischen Tumortherapie einschließlich Arzneimittelnebenwirkung erläutern und wesentliche hierbei Verwendung findende Substanzen beschreiben. 16.5.1.63 die Prinzipien der Volumenersatztherapie erläutern und hierbei Verwendung findende Infusionslösungen beschreiben sowie ggf. anwenden. 16.5.1.64 die Prinzipien zur Behandlung von Elektrolytstörungen und Hydratationsstörungen erklären und geeignete Arzneimittel nennen sowie ggf. anwenden. 3a 16.5.1.65 die Prinzipien zur Behandlung von Störungen des SäureBase-Haushalts erklären. 2 auch beim kritisch kranken Patienten; Natriumhydrogencarbonat A02AH01, Acetazolamid S01EC01 16.5.1.66 die Prinzipien der pharmakologischen Spasmolyse in Verdauungstrakt und ableitenden Harnwegen beschreiben und ggf. eine geeignete Arzneitherapie vornehmen. 3a Anticholinergika wie Butylscopolamin A03BB03, urologische Spasmolytika wie Tolterodin G04BD07, spasmolytisch wirkende Analgetika wie Metamizol N02BB02 16.5.1.67 die pharmakologischen Prinzipien beim Verschließen bzw. Offenhalten des Ductus botalli erklären und zum Einsatz kommende Arzneimittel beschreiben. 2 3a 3b 3b Indomethacin, PGE1 17.5.6.1 fächerübergreifend Hyper-/Hyponatriämie, Hyper/Hypokaliämie, Hyper/Hypocalcämie 17.5.6.1 fächerübergreifend fächerübergreifend fächerübergreifend Persistierender Ductus arteriosus fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 16.5.1.68 die Prinzipien einer pharmakologischen Behandlung der Psoriasis erklären und geeignete Arzneimittel beschreiben. Seite 218 2 Immunsuppression, Antiproliferation (Vit. D-Analoga), topische Steroide, Keratolytica, Biologika 16.5.1.69 die Prinzipien der pharmakologischen Behandlung einer Alopecia androgenetica erklären und geeignete Arzneimittel beschreiben. 2 5-alpha-Reductase-Hemmung (Finasterid), Minoxidil 16.5.1.70 die Prinzipien der Behandlung einer seborrhoischen Dermatitis beschreiben und geeignete Substanzen nennen. 2 Ketoconazol D01AC08; Antimykotika als Shampoo Seborrhoisches Ekzem bei Erwachsene fächerübergreifend; Dermatologie, Venerologie; Kinderheilkunde; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie; Pharmakologie, Toxikologie Akne, Rosazea fächerübergreifend Psoriasis fächerübergreifend; Dermatologie, Venerologie; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie; Pharmakologie, Toxikologie fächerübergreifend; Dermatologie, Venerologie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie; Pharmakologie, Toxikologie 16.5.1.71 das Prinzip der pharmakologischen Behandlung der Akne vulgaris erklären und hierbei Verwendung findende Arzneimittel nennen sowie ggf. anwenden. 3a Benzoylperoxid D10AE01, Isotretinoin D10AD04, Doxycyclin J01AA02; RetinoidRezeptor-Aktivierung (follikuläre Keratinisierung), "Antimikrobiotika"; Komedolyse, kombinierte Pille (vorzugsweise mit antiandrogen wirksamem Gestagen) 16.5.1.72 die pharmakologischen Prinzipien der Behandlung eines Pruritus erklären, geeignete Substanzen beschreiben und in leichten Fällen eine Arzneitherapie vornehmen. 3a Antihistaminika D04A/R06A Juckreiz, Urtikaria fächerübergreifend 16.5.1.73 die Prinzipien der pharmakologischen Tokolyse erläutern und hierbei Verwendung findende Arzneistoffe beschreiben. 2 Frühgeburtsbestrebungen; geburtshilflicher Notfall, Fenoterol G02CA03, Nifedipin C08CA05, Atosiban G02CX01 vorzeitige Wehen, drohende kindliche Asphyxie fächerübergreifend; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie 16.5.1.74 die Prinzipien der pharmakologischen Geburtseinleitung erklären und geeignete Arzneimittel beschreiben. 2 Zervixreifung mit Prostaglandinen, Misoprostol G02AD06, Dinoproston G02AD02; Wehenunterstützung mit Oxytocin H01BB02 Terminüberschreitung, vorzeitiger Blasensprung, Spätgestose fächerübergreifend; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie; Pharmakologie, Toxikologie 16.5.1.75 die pharmakologischen Prinzipien bei Schwangerschaftsabbruch erklären und geeignete Arzneimittel beschreiben. 2 Misoprostol G02AD06, Dinoproston G02AD02, Uterotonika, Mifepriston G03XB01 Schwangerschaftsabbruch fächerübergreifend; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie; Pharmakologie, Toxikologie 16.5.1.76 das Prinzip der therapeutischen Chelatierung erläutern und hierbei Verwendung findende Substanzen beschreiben. 2 Hydroxocobalamin V03AB33, Deferoxamin V03AC01 Cyanidvergiftung, Eisen(III)Überladung fächerübergreifend; Innere Medizin; Kinderheilkunde; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie 16.5.1.77 die Prinzipien einer konkrementlösenden Therapie erklären und entsprechende Arzneimittel beschreiben. 2 Nierenstein, Gallenstein, Harnkonkrement lösende Mittel G04BC, Gallensäurehaltige Zubereitungen A05AA fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 219 16.5.1.78 die Prinzipien einer Pharmakotherapie der erektilen Dysfunktion erklären und entsprechende Arzneimittel beschreiben. 2 Mittel bei erektiler Dysfunktion G04BE, Sildenafil G04BE03 16.5.1.79 die Prinzipien einer Pharmakotherapie der benignen Prostatahyperplasie erklären und entsprechende Arzneimittel beschreiben. 2 Mittel bei benigner Prostatahyperplasie G04C, Tamuslosin G04CA02, Finasterid G04CB01 16.6 Die Absolventin und der Absolvent beschreiben und erklären Prinzipien von Strahlentherapie und nuklearmedizinischer Behandlung. Sie können … einschl. gesetzlicher Rahmenbedingungen und Grundprinzipien der Dosimetrie 16.6.1.1 das Grundprinzip der nuklearmedizinischen Therapie erklären und Indikationen, Kontraindikationen sowie relevante klinische Beispiele nennen. 2 Radionuklide, Effekte, Umsetzung, Grenzen, Risiken, Energieübertragung, Risiko Klasse III; Prinzip der Fraktionierung; Radiojodtherapie, RSO, SIRT, Radioimmuntherapie, Radiopeptidtherapie, palliative Therapie von Knochenmetastasen, MIBG-Therapie Hyperthyreose; maligne Schilddrüsentumoren fächerübergreifend; Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Innere Medizin; Kinderheilkunde 16.6.1.2 das Grundprinzip der Strahlentherapie erklären und Indikationen, Kontraindikationen sowie relevante klinische Beispiele nennen. 2 ionisierende Strahlung, Effekte, Umsetzung, Grenzen, Risiken, Energieübertragung, Risiko Klasse III Prostatakarzinom; Colorektale Tumoren, Mammakarzinom, Zervixkarzinom fächerübergreifend 20.102 fächerübergreifend benigne Prostatahyperplasie 10.5; 10.6 fächerübergreifend fächerübergreifend 16.6.1.3 die Prinzipien von Teletherapie und Brachytherapie erklären. 2 Prostatakarzinom; Mammakarzinom; Genitalkarzinome Zervixkarzinom fächerübergreifend; Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Hals-NasenOhrenheilkunde; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie; Zahnmedizin 16.6.1.4 die Prinzipien der Radiochemotherapie erklären. 2 Radiosensibilisierung, Synergie Maligne Lungentumoren, Zervixkarzinom fächerübergreifend 16.7 Die Absolventin und der Absolvent erklären und bewerten Prinzipien der gesprächsbasierten Therapie und wenden diese in Bezug auf die Situation und den Patienten an. Sie können … 16.7.1.1 die Prinzipien patientenorientierter, ärztlicher Gesprächsführung bei Therapieberatung erklären und anwenden. 16.7.1.2 die Prinzipien supportiver Gesprächsführung im Rahmen der psychosomatischen Grundversorgung erklären. 2 16.7.1.3 generische Wirkprinzipien der Psychotherapie nennen. 1 fächerübergreifend 3a 3b Zugewandtheit, Aufmerksamkeit, Offenheit, Empathie, Fokussiertheit, biopsychosoziale Perspektive, Abstinenz, Informed Consent, Shared decision making 7 fächerübergreifend Emotionen annehmen, Ermutigung, Entlastung von Schuldgefühlen, Ressourcenaktivierung, aktive Hilfe zur Problembewältigung 7 fächerübergreifend fächerübergreifend NKLM 2015 16.7.1.4 16.7.1.5 Kompetenzen und Lernziele die Wirkprinzipen der Ressourcenaktivierung, Problemaktualisierung, aktiven Hilfe zur Problembewältigung und Klärungsperspektive erklären. das Prinzip der "therapeutischen Allianz" erklären. 16.7.1.6 die wichtigsten allgemeinen therapeutischen Wirkfaktoren von Psychotherapie benennen und differenzieren. 16.7.1.7 die Prinzipien der psychoanalytisch begründeten Psychotherapieverfahren erklären und deren Setting benennen. 16.7.1.8 16.7.1.9 16.7.1.10 die Prinzipien der Verhaltenstherapie beschreiben und ihr Setting benennen. das Prinzip der Psychoedukation beschreiben. das Prinzip der Paartherapie beschreiben. Seite 220 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Kinderheilkunde; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Schmerzmedizin 2 2 Fähigkeit des Patienten, zielgerichtet in der Therapie arbeiten zu können; affektive Verbundenheit des Patienten mit dem Therapeuten; empathisches Verstehen und Involviertheit des Therapeuten; Übereinstimmung von Patient und Therapeut hinsichtlich der Behandlungsaufgaben und -ziele Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Schmerzmedizin 2 Klärung und Einsicht, Kognitive Umstrukturierung und Bewältigung, Achtsamkeit, Freisetzung unterdrückter Emotionen, Mentalisierung und Selbstreflexivität, korrektive emotionale Erfahrung, Erhöhung der Selbstwirksamkeitserwartung, Verhaltensregulation, Abschwächung sozialer Isolation Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Kinderheilkunde; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Schmerzmedizin 2 tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und analytische Psychotherapie Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Schmerzmedizin Stimuluskontrolle, Schlafhygiene; Expositionstherapie bei Angststörungen Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Kinderheilkunde; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Schmerzmedizin chronischer Schmerz, Panikstörung Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Schmerzmedizin funktionelle Sexualstörungen Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Schmerzmedizin 2 2 2 NKLM 2015 16.7.1.11 Kompetenzen und Lernziele das Prinzip der Familientherapie beschreiben. 2 Seite 221 Anorexie Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Kinderheilkunde; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Schmerzmedizin 16.7.1.12 das Prinzip der Traumatherapie beschreiben. 2 posttraumatische Belastungsstörung Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Kinderheilkunde; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Schmerzmedizin 16.7.1.13 das Prinzip der Krisenintervention beschreiben. 2 Anpassungsstörung fächerübergreifend 16.7.1.14 das Prinzip der sozialen Unterstützung erklären. 2 postpartale psychische Störungen fächerübergreifend 16.7.1.15 die Prinzipien der Soziotherapie beschreiben und Verwendung findende Methoden nennen. 2 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Kinderheilkunde; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Schmerzmedizin 16.7.1.16 die der psychiatrischen, psychosomatischen und psychologischen Versorgung in Deutschland zugrunde liegenden Prinzipien erklären. 2 fächerübergreifend 16.7.1.17 die Prinzipien des Qualifizierten Entzugs sowie der Entwöhnung bei Suchterkrankungen erklären. 16.7.1.18 achtsamkeitsbasierte, meditative und Entspannungsverfahren und deren Nutzen zur Stressreduktion, Gesundheitsförderung und Persönlichkeitsentwicklung beschreiben. 16.8 Die Absolventin und der Absolvent beschreiben und erklären die therapeutischen Prinzipien der Rehabilitationsmedizin, bewerten diese kritisch und verordnen bzw. unterstützen sie gegebenenfalls adäquat. Sie können … 16.8.1.1 die Differenzierung in der Behandlung und Rehabilitation von akut und chronisch Kranken beschreiben. schädlicher Gebrauch und Abhängigkeitssyndrome von psychoaktiven Substanzen 2 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Kinderheilkunde; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Schmerzmedizin 1 10.5; 10.6 2 Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Kinderheilkunde; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Schmerzmedizin Ergonomie, Anwendung von unterstützenden Verfahren; Besonderheiten der geriatrischen Rehabilitation fächerübergreifend fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 16.8.1.2 die Zielsetzungen, Zuweisungskriterien und Leistungsbereiche verschiedener Träger der Rehabilitation gemäß den rechtlichen Grundlagen bei Indikationsstellung, Verordnung und Befundberichten für rehabilitative Leistungen berücksichtigen. 16.8.1.3 Konzepte der Frührehabilitation und Komplexbehandlung im Krankenhaus und Indikationskriterien beschreiben. 2 16.8.1.4 Konzepte der Anschlussrehabilitation nach Krankenhausaufenthalt beschreiben und Indikationskriterien anwenden. 2 16.8.1.5 Konzepte der ambulanten, tagesklinischen/ganztags ambulanten und stationären Rehabilitation beschreiben und Indikationskriterien anwenden. 2 2 16.8.1.6 die ärztliche Koordination und Kooperation im multiprofessionellen Rehabilitationsteam sowie dessen berufsgruppenspezifische Aufgabenbereiche beschreiben. 2 16.8.1.7 Konzepte der arbeitsplatzorientierten rehabilitativen Angebote und beruflichen (Wieder-) Eingliederung beschreiben und Indikationskriterien anwenden. 2 3a 3a 3a 3a Seite 222 Vermeidung bzw. Verminderung von Pflegebedürftigkeit: Gesetzliche Krankenversicherung nach Sozialgesetzbuch V, Erhalt bzw. Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit: Gesetzliche Rentenversicherung nach Sozialgesetzbuch VI, Wiederherstellung der Gesundheit und Leistungsfähigkeit nach Arbeits- oder Wegeunfällen mit allen geeigneten Mitteln: Gesetzliche Unfallversicherung nach Sozialgesetzbuch VII, Zusammenwirken der Leistungen nach Sozialgesetzbuch IX fächerübergreifend neurologisch-neurochirurgische oder fachübergreifende Frührehabilitation, geriatrisch-frührehabilitative Komplexbehandlung, multimodale Komplexbehandlung Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren 3b Indikationskatalog, maximal 14-tägiges Aufnahmeintervall, Kriterien ambulanter und stationärer Durchführung Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren 3b muskuloskeletale, neurologische, kardiovakuläre, psychosomatische, onkologische, gastrointestinale, stoffwechselbedingte, pulmonale Krankheiten, Abhängigkeitserkrankungen, Differentialindikationen ambulant/stationär (Erreichbarkeit, häusliche Versorgung, Distanzierung vom häuslichen Umfeld) Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren Patientenschulung und -information, Physiotherapie, Sport-/ Trainingstherapie, physikalische Therapie, Ergotherapie, Logopädie, Dysphagietherapie, Ernährungsberatung, psychologische Beratung, Psychotherapie, neuropsychologisches Training, rehabilitative Pflege, Sozialarbeit Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation, stufenweise Wiedereingliederung, Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsplatz Arbeitsmedizin, Sozialmedizin; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren 3b 3b NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 16.8.1.8 medizinische und psychosoziale Konzepte der Rehabilitationsnachsorge beschreiben und Indikationskriterien anwenden. 16.9 Die Absolventin und der Absolvent beschreiben und erklären die therapeutischen Prinzipien der physikalischen Medizin, Naturheilverfahren, komplementär- und alternativmedizinischer Verfahren, bewerten diese kritisch und verordnen sie gegebenenfalls adäquat. Sie können ... 16.9.1.1 die grundlegenden Wirkprinzipien und Wirkqualitäten der physikalischen Medizin erklären. 16.9.1.2 die Prinzipien der Therapieplanung der physikalischen Medizin unter präventiven, kurativen und rehabilitativen Zielsetzungen erklären, deren Wirksamkeit und Risiken diskutieren und indikationsbezogen anwenden. 16.9.1.3 die Prinzipien der Krankengymnastik beschreiben, Beispiele für deren Methoden, Therapiemittel und Indikationen nennen und Indikationskriterien anwenden. 2 3a 3b Funktionstraining, Rehabilitationssport (z.B. Koronarsport), intensivierte Rehabilitationsnachsorge (IRENA), SuchtNachsorgegruppen; Selbsthilfegruppen Seite 223 Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren Innere Medizin; Medizin des Alterns und des alten Menschen; Physik für Mediziner und Physiologie; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren 2 2 2 Reiz-Reaktions-Prinzip, Beeinflussung von Organsystemen durch Bewegungstherapie, Inhibition und Fazilitation sowie Habituation, Entlastung und Schonung, sensomotorische Adaptation, funktionelle Adaptation, trophisch-plastische Adaptation, Verhaltensmodifikation; Immediat- und Serienwirkung; kinetische, mechanische, thermische, elektrische, aktinische, physiochemische Wirkqualitäten Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Medizin des Alterns und des alten Menschen; Physik für Mediziner und Physiologie; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren 3a 3b Therapieplanung im Rahmen eines Behandlungsplans; Belastbarkeit des Patienten; differenzierte Auswahl, Dosierung und Kombination von Heilmitteln; methoden- und indikationsbezogene Therapiekontrolle Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Medizin des Alterns und des alten Menschen; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren 3b passive Maßnahmen, aktive Bewegungstherapie, Krankengymnastik auf neurophysiologischer Grundlage, Bewegungstherapie mit krankengymnastischen Hilfsmitteln, Krankengymnastik mit funktionellen Verbänden, Atemtherapie, Entspannungstherapie Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Medizin des Alterns und des alten Menschen; Physik für Mediziner und Physiologie; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren 3a NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 16.9.1.4 die Prinzipien der Ergotherapie beschreiben, Beispiele für deren Methoden, Therapiemittel und Indikationen nennen und Indikationskriterien anwenden. 16.9.1.5 die Prinzipien der Medikomechanik beschreiben sowie Beispiele für deren Methoden, Therapiemittel und Indikationskriterien anwenden. 16.9.1.6 die Konzepte und Methoden der Manuellen Therapie beschreiben, deren Wirksamkeit und Risiken diskutieren sowie Indikationskriterien anwenden. 16.9.1.7 die Prinzipien der Elektrotherapie und Ultraschalltherapie beschreiben sowie Beispiele für deren Methoden, Therapiemittel und Indikationskriterien anwenden. 16.9.1.8 Die Prinzipien der Hydrotherapie und Thermotherapie beschreiben sowie Beispiele für deren Methoden, Therapiemittel und Indikationskriterien anwenden. 16.9.1.9 die Prinzipien der Massagetherapie einschließlich Manueller Lymphdrainage beschreiben sowie Beispiele für deren Methoden, Therapiemittel und Indikationskriterien anwenden. 16.9.1.10 Die Prinzipien der Sporttherapie beschreiben sowie Beispiele für deren Methoden, Therapiemittel und Indikationskriterien anwenden. 2 2 2 2 2 2 2 3a 3a 3a 3a 3a 3a 3a Seite 224 3b Funktionstraining gestörter sensomotorischer, neuropsychologischer oder psychosozialer Funktionen, Selbsthilfetraining, Hilfsmittelversorgung, Gelenkschutz, ablenkende Übungsbehandlung, Anpassung der häuslichen und beruflichen Umgebung, Arbeitstherapie Medizin des Alterns und des alten Menschen; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren 3b funktionelle Behandlung mit mechanischen Therapiegeräten und Hilfsmitteln: Therapiegeräte, mechanische Extensionsbehandlung, passive Bewegungsschienen, Gehhilfen, Orthesen Medizin des Alterns und des alten Menschen; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren 3b Weichteiltechniken, mobilisierende Gelenkbehandlung, neuromuskuläre Therapie, Manipulation; Konzepte wie Maitland, Cyriax, osteopathische Verfahren Medizin des Alterns und des alten Menschen; Physik für Mediziner und Physiologie; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren 3b Gleich-, Niederfrequenz- und Mittelfrequenzstromtherapie, (hydrogalvanische Bäder, Iontophorese, TENS, Elektromyostimulation); Hochfrequenztherapie; Ultraschalltherapie, Phonophorese Medizin des Alterns und des alten Menschen; Physik für Mediziner und Physiologie; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren 3b Hydrotherapie: Waschungen, Wickel, Güsse, Bäder, Abreibungen, Dämpfe; Kryotherapie: Eis, Peloid, Kaltluft, Spray, Kältekammer; Wärmetherapie: Packungen/Auflagen, heiße Rolle, Heißluft Medizin des Alterns und des alten Menschen; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren 3b klassische Massage, Reflexzonenmassage, apparative Massage, Lymphdrainage; Konzept der Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie (KPE) Medizin des Alterns und des alten Menschen; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren 3b medizinische Trainingstherapie, Gerätetraining; Ausdauertraining, Krafttraining, Schnelligkeitstraining, Beweglichkeitstraining, Koordinationstraining Medizin des Alterns und des alten Menschen; Physik für Mediziner und Physiologie; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren NKLM 2015 16.9.1.11 Kompetenzen und Lernziele Die Prinzipien der Inhalationstherapie, der Phototherapie, der Balneo- und Klimatotherapie kennen sowie Beispiele für deren Methoden und Indikationen nennen. Seite 225 2 Heliotherapie, Infrarottherapie, Lichttherapie, UV-Therapie, Lasertherapie; ortsgebundene Heilmittel; Klimatherapie, Thalassotherapie Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie; Medizin des Alterns und des alten Menschen; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren 2 Klassische Naturheilverfahren: Hydrotherapie, Bewegungstherapie, Ernährungstherapie, Phytotherapie, Ordnungstherapie, ausleitende Verfahren; komplexe Konzepte wie Kneipp-Konzept, funktionelle Bewegungslehre, diätetisch orientierte Kur Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Medizin des Alterns und des alten Menschen; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren 2 Osteopathie, traditionelle chinesische Medizin, Neuraltherapie, anthroposophische Medizin, Homöopathie Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Humangenetik; Medizin des Alterns und des alten Menschen; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren 16.9.1.12 die Konzepte und Methoden der klassischen Naturheilverfahren beschreiben und deren Wirksamkeit und Risiken diskutieren. 16.9.1.13 die wirkungsphysiologischen Hypothesen relevanter komplementär- und alternativmedizinischer Richtungen beschreiben und deren Wirksamkeit und Risiken diskutieren. 16.10 Die Absolventin und der Absolvent bewerten Prinzipien konservativer, nicht-pharmakologischer Therapie. Sie können … 16.10.1.1 die Prinzipien der nicht-pharmakologischen Behandlung von Fieber erklären und anwenden. 3a Wadenwickel Fieber fächerübergreifend 16.10.1.2 die Prinzipien der nicht-pharmakologischen Behandlung von Schwindel erklären und anwenden. 3a Befreiungsmanöver bei paroxysmalem Lagerungsschwindel; Gleichgewichtstraining Schwindel und Taumel fächerübergreifend Transkutane Elektrische Nervenstimulation (TENS), Physikalische Therapie, Physiotherapie, Psychoedukation, Aktivierung, Verhaltenstherapie, psychodynamische Therapie fächerübergreifend fächerübergreifend 16.10.1.3 die Prinzipien der nicht-pharmakologischen Behandlung von Schmerzen erklären und anwenden. 3a 16.10.1.4 Folgen einer Immobilisierung (Bettruhe/Lagerung) und das Prinzip der Mobilisation in Abhängigkeit der zugrunde liegenden Störung erklären. 3a 3b eingeschränkt vs. streng, Schonung, Regeneration, Dekubitusprophylaxe, Penumonieprophylaxe, Thrombembolieprophylaxe fächerübergreifend 16.10.1.5 Prinzipien der Mobilisation adaptiert an die zugrunde liegende Störung erklären und anwenden. 3a 3b Dekubitusprophylaxe, Thrombembolieprophylaxe fächerübergreifend 16.10.1.6 die wesentlichen Aspekte einer Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Prothesen in Abhängigkeit von der Indikation beschreiben. 2 kosmetische Indikation, funktioneller Ersatz, Exo-, Endoprothese, Epithese fächerübergreifend 16.10.1.7 die Prinzipien der nicht-operativen Behandlung von Hörstörungen erklären. 2 Hörgeräte 16.10.1.8 die Prinzipien der nicht-pharmakologischen Kontrazeption kritisch bewerten und adäquate Methoden empfehlen. 3a Schallleitungsschwerhörigkeit; Sensorineurale Schwerhörigkeit Hals-Nasen-Ohrenheilkunde; Medizin des Alterns und des alten Menschen fächerübergreifend; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 16.10.1.9 Beispiel für die sogenannte "Advanced Medicinal Therapy Products" nennen und deren Stellenwert in der aktuellen Therapie beschreiben. 2 16.10.1.10 übende Therapieverfahren bei Stimm-, Schluck-, Sprachund Sprechstörungen erklären. 2 16.10.1.11 die Prinzipien der nicht-pharmakologischen Behandlung sowie Prophylaxe von Husten und Dyspnoe erläutern sowie umsetzen. 3a Seite 226 Genttherapie, somatische Zelltherapie, "tissue engineering" fächerübergreifend; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie; Pharmakologie, Toxikologie fächerübergreifend Inhalation, Anpassen des Raumklimas, Expositionsprophylaxe, Psychoedukation Allgemeinmedizin; Hals-NasenOhrenheilkunde; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Kinderheilkunde; Medizin des Alterns und des alten Menschen NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 227 Kapitel 17 Notfallmaßnahmen 17.1 Die Absolventin und der Absolvent beherrschen die Grundlagen der Notfallmedizin. 17.1.1 Sie kennen zentrale organisatorische Aspekte der Notfallmedizin und wenden diese an. Sie können … 17.1.1.1 die Indikationen für verschiedene Rettungsmittel erläutern. 17.1.1.2 die typische Überwachungsmöglichkeiten und Therapiemaßnahmen vor und während des Patiententransportes erläutern. 10.5; 10.6 1 Querverweis: IMPP Querverweis: Beratungsanlass; Krankheit Anwendungsbeispiele Querverweis: andere Kapitel Wiss WK PJ Kompetenz bzw. Lernziel BK ID GL Das Kapitel 17 ergänzt die vorherigen Unterkapitel um die basale Notfallkompetenz, die ausschließlich im Bereich von Notfällen zur Anwendung kommt. Die hier zusammengestellten Lernziele bauen auf der Vorarbeit des Ausschusses Notfallmedizin und Simulation der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung auf, der Lernziele für den sog. "Querschnittsbereich Notfallmedizin" erstellt hat. Die Prinzipien der Notfallmedizin dieses Kapitels müssen im Zusammenhang mit anderen Kapiteln gesehen werden. Notfallmedizinisch relevante Erkrankungen, bei denen Absolventinnen und Absolventen entsprechende notfalltherapeutische Maßnahmen kennen und durchführen können, sind in Kap. 21 entsprechend gekennzeichnet (Level B, Deskriptor N) und werden durch die Konsultationsanlässe (Kap. 20) inhaltlich-kontextuell ergänzt. Diagnostische und therapeutische Prinzipien, die auch im Notfallsetting Anwendung finden, sind in den Kap. 15 bzw.- 16 verortet. Klinisch-praktische sowie kommunikative Fertigkeiten und Lernziele, die nicht ausschließlich im Bereich von Notfällen vorkommen - wie Arzt-Patienten-Interaktion (Kap. 14c), Anlage eines intravenösen Zugangs (Kap. 14b) - sind als "Basis"-Kompetenzen in den entsprechenden Kapiteln dargestellt. Leistungsnachweis lt. ÄAppO [sortiert, für Printversion] fächerübergreifend Besonderheiten der Notaufnahme für Senioren fächerübergreifend 2 2 KTW, RTW, NEF, RTH, ITW, ITH fächerübergreifend 1 2 Überprüfung Transportfähigkeit, erforderliches Monitoring, Unterschied innerklinisch / außerklinisch fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 228 11.1.1.3; 18.3.2.3; 18.3.8.4; 18.3.1.6 17.1.2 Sie erläutern medico-legale Aspekte der Notfallmedizin. Sie können … 17.1.2.1 die Situation des "rechtfertigenden Notstandes" erläutern. 1 2 17.1.2.2 die Situation der "Geschäftsführung ohne Auftrag" erläutern. 1 2 17.1.3 Sie beurteilen Lage sowie Sicherheit und wenden entsprechende Maßnahmen an. Sie können … 17.1.3.1 die Maßnahmen zum Eigenschutz, zum Schutz von Patientinnen und Patienten und weiteren Anwesenden an einer Einsatzstelle erläutern und anwenden. 1 2 2 17.1.3.2 die Rettung von Patientinnen und Patienten aus einem Gefahrenbereich durchführen. 3a 3a 3b 17.1.4 Sie erläutern wesentliche Elemente der innerklinischen Notfallversorgung. fächerübergreifend; Anästhesiologie; Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Innere Medizin; Kinderheilkunde 17.1.5 Sie erläutern theoretische Grundlagen und Strategien der Katastrophenmedizin / Großschadensereignisse. Sie können … fächerübergreifend; Anästhesiologie; Chirurgie; Innere Medizin 17.1.5.1 eine Unterscheidung zwischen Individualmedizin und medizinischer Versorgung bei Großschadensereignissen und in der Katastrophe vornehmen. 1 1 17.1.5.2 die Strategie der sogenannten "Sichtung/Triage" an Beispielen erläutern. 1 2 Notfallkompetenz, kardiopulmonale Reanimation, invasiver Atemweg, Medikamentengabe fächerübergreifend fächerübergreifend fächerübergreifend fächerübergreifend Anästhesiologie; Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Innere Medizin; Orthopädie Simulationsübung Anästhesiologie; Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Innere Medizin; Orthopädie Anästhesiologie; Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde START für präklinisch, Manchester Triage (System für Rettungsstellen) Anästhesiologie; Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 229 10.5; 10.5.1; 10.5.1.1; 10.6; 10.6.1; 10.6.1.1; 10.6.1.2; 10.6.1.3; 10.6.1.4; 11.2.3; 11.2.3.1; 11.2.3.2; 11.2.3.3; 11.2.3.4 17.1.6 Sie wenden Maßnahmen für Patientensicherheit und Qualitätsmanagement an. 17.1.7 Sie erläutern die Notwendigkeit und Möglichkeit einer Krisenintervention zur Beherrschung der psychischen Krise Betroffener bzw. Angehöriger. 17.2 Die Absolventin und der Absolvent demonstrieren kommunikative und kooperative Dimension und NonTechnical-Skills der Notfallmedizin. Crisis Resource Management (CRM) 7; 8, 10; 11; 14c; 16.3.1 fächerübergreifend 17.3 Die Absolventin und der Absolvent untersuchen Notfallpatientinnen und Notfallpatienten fokussiert, altersund situationsgerecht. Delirscreening beim älteren Patienten 14c.2.4.10; 17.5.2.2 fächerübergreifend 17.4 Die Absolventin und der Absolvent erläutern diagnostische Maßnahmen in der Notfallmedizin. geriatrisches Screening in der Notaufnahme fächerübergreifend 17.4.1 Sie erläutern Methoden und Grenzen des Basismonitoring, des erweiterten Monitoring sowie weiterer diagnostischer Methoden, können die Ergebnisse sinnvoll interpretieren. EKG, SpO2; Kapnometrie, Kapnografie, FAST fächerübergreifend 17.5 Die Absolventin und der Absolvent führen notfallmedizinische therapeutische Maßnahmen durch. fächerübergreifend 17.5.1 Sie wenden unterschiedliche Lagerungsarten und Immobilisation indikationsgerecht an. Sie können… fächerübergreifend 17.5.1.1 unterschiedliche Lagerungsarten im Notfall und ihre Indikationen benennen sowie die Lagerung bei gegebener Indikation demonstrieren. 17.5.2 Sie wenden Maßnahmen des Basic und des Advanced Life Support an. Sie können … fächerübergreifend Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Innere Medizin; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 3a 3b 3b stabile Seitenlage, Kopf-Hoch-Lagerung, Oberkörper-Hoch-Lagerung, BauchSchon-Lagerung, Schock-Lagerung, LinksSeitenlage fächerübergreifend fächerübergreifend NKLM 2015 17.5.2.1 den Basic Life Support-Algorithmus anwenden. 17.5.2.2 den Advanced Life Support-Algorithmus anwenden. 17.5.3 Sie wenden Maßnahmen zum Trauma-Management an. 17.5.4 Sie wenden Maßnahmen zum Atemwegsmanagement an. Sie können … 17.5.4.1 fehlende Schutzreflexe, Atemstillstand und verlegte Atemwege durch einfache und technisch erweiterte Prinzipien erkennen und inklusive Erfolgskontrolle behandeln. 17.5.5 Sie erläutern beispielhaft die Anwendung von Notfallmedikamenten. Sie können … Kompetenzen und Lernziele 3a 3b 3b 3a 3b Seite 230 BLS Algorithmus, Herzdruckmassage; Kardioversion, Defibrillation, Atemwege frei machen (Kopf überstrecken, Kinn anheben) Pneumothoraxentlastung, Immobilisation, Schaufeltrage, Vakuummatratze, Spineboard, Helmabnahme, Schienen, Druckverband fächerübergreifend 14b.4.1.11; 14b.4.1.5 fächerübergreifend 17.5.2; 14b.4.1.21, 14b.4.1.22 fächerübergreifend fächerübergreifend 3a 3b fächerübergreifend fächerübergreifend NKLM 2015 17.5.5.1 17.5.5.2 17.5.6 17.5.6.1 17.5.6.2 Kompetenzen und Lernziele die Indikationen, Wirkungsweise, Kontraindikationen und wichtige Nebenwirkungen von Notfall-Medikamenten an Beispielen darlegen. eine Notfallnarkose inklusive geeigneter apparativer Maßnahmen durchführen. 1 1 2 Medikamente zur Notfallnarkose (OpioidAnalgetika inklusive Antagonisten (z.B. Fentanyl und Morphin), Hypnotika (z.B. Propofol), Sedativa inklusive Antagonisten (z.B. Midazolam), präklinisch verwendete Muskelrelaxantien (z.B. Rocuronium, Succinylcholin, Vecuronium); kreislaufwirksame Medikamente (Katecholamine (Adrenalin, Noradrenalin), Antiarrhythmika (z.B. Amiodaron, Metoprolol, Atropin), Antihypertensiva (z.B. Urapidil, Nitro, Amlodipin), Vasopressoren (z.B. Cafedrin/Theodrenalin), bronchodilatierende Medikamente (Salbutamol / Atrovent, Fenoterol, Terbutalin, Theophyllin, Ketamin); Oxytocin, Magnesium 3a Notfallnarkose eines Trauma-Patienten oder Narkose-Einleitung auf der Intensivstation Seite 231 20.31; 20.77; 20.78; 21.1.11.5 fächerübergreifend Anästhesiologie Sie kennen und berücksichtigen die Besonderheiten pädiatrischer Notfälle. Sie können… fächerübergreifend; Anästhesiologie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Kinderheilkunde; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie; Pharmakologie, Toxikologie Maßnahmen des Pädiatrischen Basic Life Support durchführen. verschiedene pädiatrische Krankheitsbilder erkennen und therapeutische Möglichkeiten erörtern. 2 1 3b Neugeborenen-Reanimation im Kreißsaal fächerübergreifend; Anästhesiologie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Kinderheilkunde; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie; Pharmakologie, Toxikologie 2 Fieberkrampf, obstruktive Atemnot (Pseudokrupp, Asthma, Bronchiolitis), Trauma, Verbrühung/ thermisches Trauma, plötzlicher Kindstod, basale Neugeborenenversorgung, Missbrauch Anästhesiologie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Kinderheilkunde; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie; Pharmakologie, Toxikologie 16.1.11 NKLM 2015 17.6 Die Absolventin und der Absolvent erkennen und erläutern relevante Leitsymptome, wichtige Differentialdiagnosen und stellen ggf. entsprechende Therapieindikationen. Sie können… 17.6.1.1 Bewusstseinsstörungen und neurologische Defizite aus notfallmedizinischer Sicht erläutern. Kompetenzen und Lernziele Seite 232 20.7; 20.15; 20.20; 20.22; 20.25; 20.27; 20.28; 20.51; 20.56; 20.57; 20.67; 20.70; 20.106; 20.113; 20.116 1 2 fächerübergreifend 2 Hypo-/Hyperglykämie, Schädel-HirnTrauma, Schlaganfall, Krampanfall, Intoxikation fächerübergreifend fächerübergreifend 17.6.1.2 die akute Atemnot aus notfallmedizinischer Sicht erläutern. 1 2 2 AKS, Lungenembolie, Asthma/exazerbierte COPD, Lungenödem, (Spannungs-) Pneumothorax, Fremdkörper-Aspiration, Hyperventilation 17.6.1.3 den Brustschmerz aus notfallmedizinischer Sicht erläutern. 1 2 2 AKS, Lungenembolie, Aortendissektion, (Spannungs-) Pneumothorax, Panikattacke fächerübergreifend 17.6.1.4 Blutungen aus notfallmedizinischer Sicht erläutern. 1 2 2 gastrointestinale Blutungen, Trauma, Makrohämaturie, Blasentamponade, vaginale Blutungen, HNO-Blutungen fächerübergreifend 17.6.1.5 den Schock aus notfallmedizinischer Sicht erläutern. 1 2 2 hypovolämisch, kardial, anaphylaktisch, septisch, neurogen fächerübergreifend 17.6.1.6 akute Herzrhythmusstörungen aus notfallmedizinischer Sicht benennen und erkennen. 2 Bradykardie, Schmal/Breitkomplextachykardien, Vorhofflimmern fächerübergreifend; Allgemeinmedizin; Anästhesiologie; Innere Medizin; Kinderheilkunde; Physik für Mediziner und Physiologie 17.6.1.7 den abdominalen Schmerz aus notfallmedizinischer Sicht erläutern. 2 Aortendissektion, Perforation von Hohlorganen, Ileus, Koliken, entzündliche Prozesse (z.B. Appendizitis), extrauterine Gravidität, Trauma fächerübergreifend 2 akute Belastungsstörung, akute Psychose, Panikattacke, akute Eigenoder Fremdgefährdung, Parasuizidalität/Suizidandrohung/Suizid, dissoziativer Anfall, Selbstverletzung bei Borderline-PS, Brustschmerz bei Herzangst, Alkoholintoxikation fächerübergreifend 17.6.1.8 akute psychische Störungen aus notfallmedizinischer Sicht benennen und erkennen. 1 1 1 2 2 2 NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 233 17.6.1.9 wichtige Differentialdiagnosen bei Fieber aus notfallmedizinischer Sicht benennen und Beispiele für dringliche Handlungsindikationen aufführen. 1 2 2 Sepsis, Pneumonie fächerübergreifend 17.6.1.10 Kolikschmerzen erkennen, deren Differenzialdiagnosen benennen und Beispiele für dringliche Handlungsindikationen aufführen. 1 2 2 uterine Kontraktionen fächerübergreifend 17.6.1.11 Kopfschmerzen einordnen, Differentialdiagnosen erläutern und entsprechende Therapieindikationen stellen. 1 2 2 Präeklampsie 17.6.1.12 onkologische Notfälle erkennen. 1 2 2 Strahlentherapie bei einlaufendem Querschnitt 17.7 Die Absolventin und der Absolvent erläutern notfallmedizinische Therapien. Sie wählen und erklären Therapien auf der Basis des pathophysiologischen sowie psychosozialen Verständnisses der Notfallsituation und führen diese bei definierten Diagnosen und Krankheitsbildern durch. 20.89 fächerübergreifend Frauenheilkunde, Geburtshilfe 21 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 234 Kapitel 18 Ethik, Geschichte und Recht der Medizin 18.1 Die Absolventin und der Absolvent sind mit den Grundlagen von Ethik und Recht vertraut. Sie können… 18.1.1.1 wichtige ethische Grundbegriffe in ihrer Bedeutung für die Medizin verstehen. 18.1.1.2 die Aufgaben der Ethik und das Verhältnis von 1 Moral, Ethik, Politik und Recht beurteilen. 18.1.1.3 die historische, kulturelle und gesellschaftliche Bedingtheit und Veränderlichkeit von Werten 2 und medizinethischen Normen einschätzen. Querverweis: IMPP Querverweis: Beratungsanlass; Krankheit Anwendungsbeispiele Querverweis: andere Kapitel Wiss WK PJ Kompetenz bzw. Lernziel BK ID GL Die folgenden Lernziele beschreiben die ethischen und rechtlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die den Medizinstudierenden im Verlauf ihres Studium vermittelt werden sollen. Die Prozesse einer qualifizierten moralischen Urteilsbildung lassen sich nicht zu einem einzigen Zeitpunkt lernen. Deshalb ist eine studienbegleitende Anleitung und Auseinandersetzung mit den genannten Lernzielen erforderlich. Dies fördert darüber hinaus eine nachhaltige Gewissensbildung. Überdies ist eine enge Verzahnung des Unterrichts in Ethik und Recht mit anderen klinischen Fächern didaktisch sinnvoll. Insbesondere die Lernziele der Abschnitte 3.5 bis 3.9 können im Rahmen des jeweiligen Fachunterrichtes (z.B. Gynäkologie und Geburtshilfe, Kinderheilkunde oder Humangenetik) abgedeckt werden. Die aufgeführten Lernziele berücksichtigen auch die historischen und kulturellen Dimensionen, da dies eine Voraussetzung für den Umgang mit aktuellen ethischen und rechtlichen Herausforderungen in Medizin und Gesundheitswesen darstellt. Leistungsnachweis lt. ÄAppO [sortiert, für Printversion] fächerübergreifend 1 Moral, Ethik, Werte, Normen, Rechte, Tugenden, Verantwortung fächerübergreifend fächerübergreifend Bewertung von Leben, Autonomie, Fürsorge, Gesundheit, Krankheit, Behinderung, Alter fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 235 Gesellschaft, Gesundheitseinrichtung, Berufsgruppe, Arbeitsbereiche, Einzelfall fächerübergreifend Berufsordnung, Grundsätze der BÄK zur ärztlichen Sterbebegleitung fächerübergreifend Hippokratischer Eid, Genfer Gelöbnis, Deklaration von Helsinki fächerübergreifend 18.1.1.4 unterschiedliche Ebenen ethischer Entscheidungsfindung differenzieren. 2 18.1.1.5 wichtige berufsethische und -rechtliche Vorgaben in ihrer praktischen Bedeutung einschätzen. 1 18.1.1.6 die Genese und praktische Bedeutung relevanter medizinethischer Kodizes reflektieren. 1 18.2 Die Absolventin und der Absolvent verfügen über grundlegende ethische Fähigkeiten und Fertigkeiten. fächerübergreifend 18.2.1 Sie haben ihre Fähigkeit zur Selbstreflexion weiter entwickelt. Sie können … fächerübergreifend 18.2.1.1 die eigene moralische Position reflektieren, weiterentwickeln und argumentativ vertreten. 18.2.2 Sie verfügen über eine Sensibilität für die moralischen Dimensionen ihres Handelns. Sie können … 2 3b fächerübergreifend fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 236 18.2.2.1 die ethischen Implikationen ihres Handelns erkennen. 3b 18.2.2.2 die von einem ethischen Konflikt Betroffenen identifizieren. 3b 18.2.2.3 die Sichtweisen der Betroffenen erkennen und bei der Entscheidungsfindung angemessen berücksichtigen. 3b 18.2.3 Sie haben ihre moralische Urteilsfähigkeit für den medizinischen Bereich weiter entwickelt. Sie können … 18.2.3.1 ethische Grundprinzipien ärztlichen Handelns zur Bearbeitung konkreter ethischer Problemstellungen anwenden. 3b Menschenwürde, Wohltun/Fürsorge, Nichtschaden, Autonomie, Gerechtigkeit; Teilhabe fächerübergreifend 18.2.3.2 unterschiedliche ethische Argumentationsstrategien anwenden. 3b konsequentialistische und deontologische Argumentationen fächerübergreifend 18.2.3.3 medizinische Entscheidungen ethisch begründen. 3b Therapiezieländerung, Notfallbehandlung, Zwangsbehandlung, Schwangerschaftsabbruch fächerübergreifend 18.2.4 Sie verfügen über die erforderliche Diskursfähigkeit zum Umgang mit ethischen Herausforderungen in ihrer Praxis. Sie können … fächerübergreifend Patient, Angehörige, Stellvertreter, Gesundheitspersonal fächerübergreifend fächerübergreifend fächerübergreifend fächerübergreifend NKLM 2015 18.2.4.1 im Konfliktfall zur Vermittlung zwischen unterschiedlichen ethischen Positionen beitragen. 18.3 Die Absolventin und der Absolvent sind mit ethischen und rechtlichen Fragen der Patientenversorgung vertraut. 18.3.1 Sie respektieren in angemessener Weise die Patientenautonomie. Sie können … Kompetenzen und Lernziele 3a 3b Seite 237 fächerübergreifend 11.1.2; 11.1.4 fächerübergreifend fächerübergreifend NKLM 2015 18.3.1.1 Kompetenzen und Lernziele die philosophischen und rechtlichen Grundlagen sowie die historische und 1 soziokulturelle Variabilität des Verständnisses von Patientenautonomie beurteilen. 18.3.1.2 die Erfordernisse der informierten Einwilligung in der Praxis erfüllen. 18.3.1.3 die besonderen ethischen und rechtlichen Herausforderungen von Patientenwünschen einschätzen, die nicht primär an gesundheitlichen Zwecken orientiert sind. 2 18.3.1.4 ethische Herausforderungen der stellvertretenden Entscheidung bei nicht (mehr) einwilligungsfähigen Patientinnen und Patienten einschätzen. 2 18.3.1.5 die Regelung der rechtlichen Vertretung von Patientinnen und Patienten in der Praxis anwenden. Seite 238 fächerübergreifend 3b Einwilligungsfähigkeit, Freiwilligkeit, Aufklärung, Verständnis der Informationen, Empfehlung einer Handlungsoption, Zustimmung / Ablehnung durch Patientinnen und Patienten kosmetische Eingriffe, Enhancement, Kaiserschnitt auf Wunsch; sog. wunscherfüllende Medizin 5.3.1.5; 5.4.1.3; 14c.2.1.9 fächerübergreifend fächerübergreifend fächerübergreifend 1 3b Bevollmächtigung (Vorsorgevollmacht) und Betreuung (Betreuungsverfügung) fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 18.3.1.6 die rechtlichen Voraussetzungen der Entscheidungsfindung bei Verlust der Einwilligungsfähigkeit anwenden. 1 3b 18.3.1.7 die ethischen und rechtlichen Voraussetzungen für ärztliche Zwangsmaßnahmen anwenden. 1 3b 18.3.2 Sie pflegen angemessene Beziehungen zu Patientinnen und Patienten, Angehörigen, Kolleginnen und Kollegen, Pflegenden und anderen Berufsgruppen. Sie können … 18.3.2.1 unterschiedliche Modelle der Arzt-PatientenBeziehung sowie deren historische und soziokulturelle Variabilität reflektieren. 18.3.2.2 Verantwortungsbewusstsein, Empathie, Wahrhaftigkeit, Verschwiegenheit und Vertrauenswürdigkeit begründen und in der Interaktion mit Patientinnen und Patienten zeigen. 18.3.2.3 die ethischen und rechtlichen Anforderungen zur Schweigepflicht umsetzen. Patientenverfügung, mündlich geäußerte Behandlungswünsche, mutmaßlicher Patientenwille, Wohlergehen der 17.1.2 Patientinnen und Patienten, Besonderheiten in Notfallversorgung (z.B. Therapiebegrenzung im Schockraum oder präklinisch) fächerübergreifend fächerübergreifend 2 3b 2 Seite 239 3b auch Notfallversorgung 8 fächerübergreifend 8 fächerübergreifend 8 fächerübergreifend 11.1.1.3; 17.1.2 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 240 18.3.3 Sie kennen die Grundlagen klinischer Ethikberatung und klinischer Ethikkomitees. Sie können … 18.3.3.1 Ziele, Aufgaben und Methoden der klinischen Ethikberatung benennen. 1 fächerübergreifend 18.3.3.2 Strukturen und Arbeitsweise klinischer Ethikkomitees reflektieren. 1 fächerübergreifend 18.3.4 Sie sind mit den ethischen Herausforderungen am Lebensende vertraut. Sie können … 18.3.4.1 die Kultur- und Zeitgebundenheit sowie die weltanschaulich bedingten Unterschiede des Umgangs mit Sterben und Tod reflektieren. 2 18.3.4.2 unterschiedliche Todesdefinitionen in ihren Implikationen für medizinische Entscheidungen beurteilen. 2 18.3.4.3 die historische Entwicklung der Sterbehilfediskussion in deren Bedeutung für die aktuellen Debatten einschätzen. 1 18.3.4.4 die verschiedenen Formen der Handlungen am Lebensende (sogenannte "Sterbehilfe") differenzieren. 2 fächerübergreifend 11.1.4 fächerübergreifend fächerübergreifend klinischer Tod, sozialer Tod, Hirntod fächerübergreifend fächerübergreifend 3b fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 241 18.3.4.5 die ethischen und rechtlichen Grundlagen der Therapiezieländerung und -begrenzung, einschließlich künstlicher Ernährung und Flüssigkeitsgabe, in der Praxis anwenden. 18.3.4.6 die ethischen und rechtlichen Grundlagen bei der Durchführung leidenslindernder Maßnahmen mit potenziell lebensverkürzender Wirkung in der Praxis anwenden. 18.3.4.7 die ethischen Argumente für und wider Tötung auf Verlangen, einschlägige Regelungen 2 sowie die internationale Diskussionen reflektieren. fächerübergreifend; Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Chirurgie; Geschichte, Theorie, Ethik der Medizin; Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Rechtsmedizin 18.3.4.8 die ethischen Argumente für und wider ärztliche Suizidbeihilfe, einschlägige Regelungen sowie die internationale Diskussionen reflektieren. fächerübergreifend 18.3.5 Sie kennen wesentliche ethische Herausforderungen aus den Bereichen Reproduktion und Schwangerschaft. Sie können … 18.3.5.1 die historische und soziokulturelle Variabilität der Einstellung zu und des Umgangs mit Fortpflanzung und vorgeburtlichem Leben einschätzen. 1 fächerübergreifend 18.3.5.2 die gegenwärtigen ethischen und rechtlichen Kontroversen zum moralischen Status vorgeburtlichen menschlichen Lebens reflektieren. 2 fächerübergreifend 2 3a 3b fächerübergreifend 3a 3b fächerübergreifend 2 11.1.4 fächerübergreifend NKLM 2015 18.3.5.3 die ethische Herausforderungen und rechtliche Zulässigkeit des Schwangerschaftsabbruchs nach Pränataldiagnostik, der Präimplantationsdiagnostik, der assistierten Reproduktion und dem Umgang mit embryonalen Stammzellen einschätzen. 18.3.6 Sie kennen wesentliche ethische Herausforderungen im Zusammenhang mit der Behandlung von Kindern und Jugendlichen. Sie können … 18.3.6.1 die ethischen und rechtlichen Voraussetzungen von Aufklärung und (stellvertretender) Einwilligung bei Minderjährigen anwenden. 18.3.6.2 verantwortlich mit Fragen der Therapiebegrenzung bei Minderjährigen allgemein und insbesondere in der Neonatologie umgehen. 18.3.7 Sie kennen wesentliche ethische Herausforderungen im Bereich der Humangenetik. Sie können … 18.3.7.1 die historischen Ursprünge der Humangenetik, einschließlich der Eugenik, beurteilen. 18.3.7.2 Nutzen und Risiken genetischer Tests und Screenings einschätzen und mit den resultierenden ethischen Herausforderungen angemessen umgehen. Kompetenzen und Lernziele 2 Seite 242 fächerübergreifend 11.1.4 3a 3a fächerübergreifend 3b fächerübergreifend 3b fächerübergreifend ESchG, GenDG, Richtlinien GEKO; Anforderung an ärztliche Qualifikation, Einordnung der 11.1.4 Qualifikation im Kontext von Gentests; Problematik der Paternatität, Direct-toCustomer Tests fächerübergreifend 1 Geschichte, Theorie, Ethik der Medizin; Humangenetik; Kinderheilkunde 2 Epidemiologie, medizinische Biometrie und medizinische Informatik; Geschichte, Theorie, Ethik der Medizin; Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Humangenetik; Kinderheilkunde NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 243 18.3.7.3 die einschlägigen rechtlichen Rahmenbedingungen der genetischen Diagnostik benennen. 1 fächerübergreifend 18.3.7.4 die ethischen Grundsätze und Herausforderungen der genetischen Beratung 2 einschätzen. fächerübergreifend 18.3.7.5 die ethischen Herausforderungen der somatischen Gentherapie und Keimbahntherapie reflektieren. Geschichte, Theorie, Ethik der Medizin; Humangenetik; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie; Pharmakologie, Toxikologie 18.3.8 Sie kennen wesentliche ethische Herausforderungen im Bereich psychischer Erkrankungen und geistiger Behinderungen. Sie können … 18.3.8.1 die Besonderheiten psychischer Erkrankungen im Grenzbereich zwischen Gesundheit und Krankheit einschätzen. 18.3.8.2 psychiatrische Krankheitskonzeptionen in ihrem historischen und theoretischen Wandel reflektieren. 18.3.8.3 mit der phasenweise eingeschränkten Geschäfts- und Einwilligungsfähigkeit psychisch Kranker angemessen umgehen. 18.3.8.4 die rechtlichen Rahmenbedingungen für eine Behandlung bei Selbst- und Fremdgefährdung benennen und eine angemessene ethische Abwägung treffen. 2 11.1.4; 11.1.6 fächerübergreifend 2 fächerübergreifend 2 Geschichte, Theorie, Ethik der Medizin; Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Schmerzmedizin 3a 3b 3a 3b fächerübergreifend Unterbringung, Freiheitsbeschränkung, Zwangsbehandlung, Notfallversorgung (psychisch Kranke, Intoxikierte); Anwendung länderspezifischer Unterbringungsgesetze bzw. §1906 BGB 17.1.2 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 244 18.3.9 Sie kennen die wesentlichen ethischen Herausforderungen im Bereich der Transplantationsmedizin. Sie können … 18.3.9.1 die ethischen und rechtlichen Voraussetzungen der Organ- und Gewebeentnahme benennen. 18.3.9.2 die ethischen Herausforderungen bei der Verteilung knapper Spenderorgane und die 2 Grundsätze der Organverteilung auf nationaler und internationaler Ebene reflektieren. fächerübergreifend 18.3.9.3 Strategien zur Verringerung des Organmangels kennen und diese ethisch beurteilen. fächerübergreifend; Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Chirurgie; Geschichte, Theorie, Ethik der Medizin; Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie 18.4 Die Absolventin und der Absolvent sind mit ethischen und juristischen Fragen der medizinischen Forschung vertraut. 14a fächerübergreifend 18.4.1 Sie kennen die ethischen und rechtlichen Grundlagen der Forschung am Menschen. Sie können … 14a fächerübergreifend 18.4.1.1 die unterschiedlichen Zielsetzungen und Anforderungen ärztlicher Behandlung und medizinischer Forschung reflektieren. 14a fächerübergreifend 14a fächerübergreifend 14a fächerübergreifend 11.1.4 1 postmortale Entnahme, Lebendspende fächerübergreifend 1 2 18.4.1.2 den ethischen Grundkonflikt der Forschung am Menschen reflektieren. 2 Wohlergehen des Individuums vs. Wohlergehen der Population, Arztrolle vs. Forscherrolle 18.4.1.3 die verschiedenen historisch gewachsenen Formen der Forschung am Menschen einschließlich ihrer rechtlichen Rahmenbedingungen in ihrer ethischen Relevanz einschätzen. 2 potenziell eigennützige, gruppennützige und rein fremdnützige Forschung fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 245 18.4.1.4 historische Beispiele ärztlichen Fehlverhaltens in der Forschung benennen und ihre 1 ethischen Implikationen im jeweiligen Kontext differenzieren. 14a fächerübergreifend 18.4.2 Sie sind mit der ethischen und rechtlichen Regulierung der Forschung am Menschen vertraut. Sie können … 14a fächerübergreifend 18.4.2.1 die wesentlichen ethischen und rechtlichen Vorgaben für die Forschung am Menschen benennen. 1 14a fächerübergreifend 18.4.2.2 die historischen Hintergründe der ethischen und rechtlichen Regulierung der Forschung am Menschen in Deutschland und international einschätzen. 1 14a fächerübergreifend 18.4.3 Sie kennen die besonderen ethischen Herausforderungen der Forschung mit vulnerablen Versuchspersonen. Sie können … 14a fächerübergreifend 14a fächerübergreifend 14a fächerübergreifend 14a fächerübergreifend 18.4.3.1 die besondere ethische und rechtliche Problematik der Forschung mit vulnerablen Versuchspersonen* und Bevölkerungsgruppen in Deutschland und global** einschätzen. 18.4.4 Sie kennen die Rolle der Ethikkommissionen bei der Forschung am Menschen. Sie können … 18.4.4.1 Ziele, Aufgaben und Arbeitsweise von Ethikkommissionen zur Begutachtung von Forschung am Menschen benennen und in ihrer ethischen Bedeutung einschätzen. 2 1 Deklaration von Helsinki, Arzneimittelgesetz, Medizinproduktegesetz, europäische Vorgaben *minderjährige, eingeschränkt oder nicht einwilligungsfähige Versuchspersonen **Angehörige sozialer und/oder ethnischer Minderheiten, medizinische Forschung in „Entwicklungsländern“ NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 18.5 Die Absolventin und der Absolvent sind mit wesentlichen ethischen und rechtlichen Fragen im Gesundheitswesen und Public Health vertraut. 18.5.1 Sie kennen die Rahmenbedingungen der Gesundheitsversorgung. Sie können… 18.5.1.1 die historischen, demographischen, medizinischen, rehabilitativen, gesundheitssystemischen, ökonomischen und 2 rechtlichen Rahmenbedingungen der Gesundheitsversorgung in Deutschland beurteilen. 18.5.1.2 die sozio-ökonomischen Einflussfaktoren auf Gesundheit und die daraus resultierenden Ungleichheiten im Gesundheitszustand von Bevölkerungsgruppen sowie im Zugang zur Gesundheitsversorgung reflektieren. Seite 246 fächerübergreifend Säulen der sozialen Sicherung 2 18.5.1.3 ethisch relevante Unterschiede verschiedener 2 Gesundheitssysteme einschätzen. 18.5.2 Sie kennen verschiedene Ebenen der Allokation. Sie können … 18.5.2.1 unterschiedliche Ebenen der Allokation differenzieren und die Grundlagen der Allokationsentscheidungen auf den verschiedenen Ebenen einschätzen. 18.5.3 Sie sind mit Fragen der Gerechtigkeit im Gesundheitssystem vertraut. Sie können… 2 10; 11 fächerübergreifend 10; 11; 19; 16.8 fächerübergreifend 10; 11; 12.19.2 fächerübergreifend Deutschland Sozialversicherungssystem, Großbritannien - staatliches 10; 11 Gesundheitssystem, USA marktorientiertes Gesundheitssystem fächerübergreifend 10.4.2 fächerübergreifend Gesundheitssystem, Versorgungseinrichtung, Patientengruppen, Einzelfall fächerübergreifend 10.3.1.4; 10.4; 10.4.1; 10.4.2 fächerübergreifend NKLM 2015 18.5.3.1 die gerechtigkeitsethische Relevanz von Gesundheit und Gesundheitsversorgung einschätzen. Kompetenzen und Lernziele Seite 247 1 Geschichte, Theorie, Ethik der Medizin; Gesundheitsökonomie, Gesundheitssystem, Öffentliches Gesundheitswesen; Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie 1 Geschichte, Theorie, Ethik der Medizin; Gesundheitsökonomie, Gesundheitssystem, Öffentliches Gesundheitswesen; Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie 18.5.3.2 formale und materiale Kriterien für eine gerechte Gesundheitsversorgung benennen. 18.5.4 Sie kennen unterschiedliche Strategien zum Umgang mit begrenzten Mitteln im Gesundheitswesen. Sie können … 18.5.4.1 die medizinischen, ethischen, rechtlichen und ökonomischen Implikationen dieser Strategien 2 einschätzen. 18.5.4.2 explizite und implizite Leistungsbegrenzungen (Rationierungen) unterscheiden und in ihren 2 ethischen Vor- und Nachteilen beurteilen. 18.5.5 Sie kennen die wesentliche Aspekte der Prioritätensetzung in der Gesundheitsversorgung. Sie können … 18.5.5.1 Formen, Ebenen und Methoden der Prioritätensetzung im Gesundheitswesen differenzieren. 2 fächerübergreifend 18.5.5.2 wesentliche internationale Erfahrungen mit der Prioritätensetzung im Gesundheitswesen reflektieren. 2 fächerübergreifend 18.5.6 Sie sind mit wichtigen ethischen Fragen von Public Health-Maßnahmen vertraut. Sie können … 10.3.1.4; 10.4; 10.4.1; 10.4.2 Mittelerhöhungen, Effizienzsteigerungen und Leistungseinschränkungen fächerübergreifend fächerübergreifend fächerübergreifend 10.3.1.4; 10.4; 10.4.1; 10.4.2 10; 19 fächerübergreifend fächerübergreifend NKLM 2015 18.5.6.1 wichtige ethische Aspekte bevölkerungsbezogener Maßnahmen zur Gesundheitsförderung, Prävention und Krankheitsbekämpfung reflektieren. Kompetenzen und Lernziele 2 Seite 248 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 249 Kapitel 19 Gesundheitsförderung und Prävention Querverweis: IMPP Querverweis: Beratungsanlas s; Krankheit Anwendungsbeispiele Querverweis: andere Kapitel Wiss WK PJ Kompetenz bzw. Lernziel BK ID GL Das Kapitel Gesundheitsförderung und Prävention vertieft die in Kapitel 9 dargestellte Rolle des Gesundheitsfürsprechers und -beraters im individualmedizinischen und auch im bevölkerungsmedizinischen Zusammenhang. Die dargestellten Themenbereiche beziehen sich vorrangig auf primäre und sekundäre Prävention und gliedern sich in krankheitsunspezifische (Abschnitt 19.1) sowie krankheitsspezifische und zielgruppengerichtete Maßnahmen (Abschnitt 19.2). Die Ausbildungsziele umfassen Wissenskompetenzen, praktische Kompetenzen und Haltungskompetenzen. Eine Vielzahl der Ausbildungsziele sind um konkrete Anwendungsbeispiele ergänzt. Leistungsnachweis lt. ÄAppO [sortiert, für Printversion] 19.1 Die Absolventin und der Absolvent erläutern und reflektieren zentrale Begriffe, Modelle und Variablen von Gesundheit und Krankheit sowie Prävention und Gesundheitsförderung und wenden diese an. fächerübergreifend 19.1.1 Sie erläutern und reflektieren Definitionen und Modelle von Gesundheit, Krankheit und Lebensqualität. Sie können … fächerübergreifend 2 pathogenetisches biomedizinisches Krankheitsmodell; Salutogenese-Modell (Antonovsky); Risikofaktorenmodell; biopsychosoziales Modell; dichotome, bipolare (Kontinuums-) und orthogonale GesundheitsKrankheits-Konzepte; Schlussfolgerungen für Prävention und Gesundheitsförderung auch im Hinblick auf historische Bedingtheit 19.1.1.2 Wechselwirkungen der unterschiedlichen Gesundheitsbzw. Krankheitsmodelle mit individuellen und sozialen Rahmenbedingungen sowie ihre Einordnung in subjektive 1 Prozesse des Gesundheits- und Krankheitserlebens erläutern. 2 illness, disease, sickness (z.B. Burnout, sick building syndrome, multiple chemical sensitivity; Inanspruchnahmeverhalten, somatoforme Störungen, Dissimulation, Simulation); subjektive Gesundheit (nach Faltermaier) 19.1.1.3 die Bedeutung der Lebensqualität als multidimensionales Konstrukt und zentrale Zielvariable medizinischer Beratung und Behandlung erläutern, mit geeigneten 1 Instrumenten erfassen und die Ergebnisse vor dem Hintergrund des Individuums kritisch reflektieren. 2 Fragebogen: z.B. SF 36 19.1.2 Sie erläutern und reflektieren verschiedene Präventionsansätze. Sie können … 19.1.1.1 verschiedene Definitionen und Paradigmen von Gesundheit und Krankheit sowie zugehörige Gesundheits- 1 und Krankheitsmodelle erläutern. 12.2.6.1; 13; 20; 21 fächerübergreifend fächerübergreifend 15 fächerübergreifend 9.1.2.4; 9.2.2.4 fächerübergreifend NKLM 2015 19.1.2.1 verschiedene Präventionsansätze und Zielgruppen benennen* und eigene Vorstellungen zur Prävention von Risikoverhalten sowie Maßnahmen verschiedener Träger** zuordnen. Kompetenzen und Lernziele Seite 250 2 Caplan (primär, sekundär, tertiär); Breite der Zielgruppe: Gordon (universell, spezifisch, indiziert); Art des Ansatzes (Verhalten/Verhältnis); Art der Risikofaktoren (spezifisch/unspezifisch); BZgA, der Bundesländer bzw. Kommunen, der Krankenkassen fächerübergreifend 2 individuell, populationsbedingt, interkulturell, altersund geschlechterbezogen, gesundheitssystembedingt, international unterschiedliche Sichtweisen; die Grenzen und Ambivalenzen der Prävention vor historischem Hintergrund; Populationsgenetik versus Individualgenetik; Blut-, Stammzell- und Organ- und Gewebespende fächerübergreifend 19.1.2.2 unterschiedliche Perspektiven und deren Einfluss auf Ansätze zur Prävention und Gesundheitsförderung diskutieren. 19.1.3 Sie erläutern, reflektieren und beraten zu Maßnahmen der Gesundheitsförderung in verschiedenen Settings. Sie können … 19.1.3.1 Grundprinzipien der Gesundheitsförderung in Ergänzung zur Prävention verstehen sowie verschiedene Settings und die zugehörigen Maßnahmen erläutern und dabei geschlechter- und altersspezifische sowie kulturelle Aspekte in Betracht ziehen. 2 19.1.3.2 individuelle gesundheitliche Risiken in verschiedenen Settings einschätzen. 2 19.1.3.3 im Beratungsgespräch settingbezogene Ansatzpunkte zur Gesundheitsförderung nach aktuellen Kenntnissen 1 vermitteln und Patientinnen und Patienten in die Entscheidungsfindung einbeziehen. 2 19.1.4 Sie reflektieren den gesundheitsbezogenen Lebensstil unter verschiedenen Aspekten. Sie können ... 19.1.4.1 Komponenten des Lebensstils und dessen Auswirkungen auf Gesundheit und Krankheit sowie entsprechende Maßnahmen zur Prävention und Gesundheitsförderung bei Kindern, Jugendlichen, Männern und Frauen in unterschiedlichen Lebensaltern und Kulturen benennen. 1 fächerübergreifend 19.1.4.2 den Lebensstil unter Berücksichtigung des biopsychosozialen, ökonomischen, alters- und geschlechterbezogenen und kulturellen Hintergrunds des Individuums analysieren. 2 fächerübergreifend fächerübergreifend WHO Ottawa-Charta; Kita, Schule, Arbeitsplatz, Häuslichkeit, Altenpflegeeinrichtung, Krankenhäuser, Gemeinden, Peer-Groups und Szenen fächerübergreifend fächerübergreifend 3a 3b am Arbeitsplatz: Betriebliche Gesundheitsförderungsangebote, Betriebssport, aktive Pausen etc.; Sturzprävention im Altersheim 14a.1.2.1 fächerübergreifend fächerübergreifend NKLM 2015 19.1.5 Sie erläutern, reflektieren und beraten zu gesundheitsbezogenen Schutzfaktoren. Sie können … 19.1.5.1 evidente psychosoziale und behaviorale Schutzfaktoren beim Individuum erfassen und ihre Veränderbarkeit kritisch einschätzen. 19.1.5.2 Modelle des Gesundheitsverhaltens und der Veränderungsmotivation bei der individuellen Anamnese, Information und Beratung zu Schutzfaktoren partizipativ mit Patienten anwenden. 19.1.6 Sie erläutern, reflektieren und beraten zu gesundheitsbezogenen Risikofaktoren. Sie können… 19.1.6.1 evidente gesundheitsbezogene Risikofaktoren für die wichtigsten Mortalitätsursachen in Deutschland beim Individuum erfassen und deren Veränderbarkeit kritisch einschätzen. 19.1.6.2 Modelle des Gesundheitsverhaltens und der Veränderungsmotivation bei der individuellen Anamnese, Information und Beratung zu Risikofaktoren anwenden. 19.1.7 Sie reflektieren kulturelle, sozioökonomische und geschlechterbezogene Aspekte von Gesundheit und Krankheit und integrieren diese in das eigene Handeln. Sie können … 19.1.7.1 Kompetenzen und Lernziele Seite 251 fächerübergreifend 1 1 3a psychisch: Kohärenzsinn, Optimismus, Selbstwirksamkeit, Resilienz, Hardiness, Kontrollüberzeugungen; sozial: z.B. soziale Unterstützung; behavioral: z.B. Bewegung, Ernährung, Entspannung, Protektionsverhalten 16.7.1.4 fächerübergreifend 3a Health Action Process Approach (Schwarzer), Transtheoretisches Modell (Prochaska & DiClemente) 12.19.4; 14c.2.1.7 fächerübergreifend fächerübergreifend 2 die Bedeutung und Evidenzlage psychosozialer Determinanten (a) und sozialer Einflüsse (b) in den verschiedenen Lebensabschnitten (c) für den Bedarf (d), die Inanspruchnahme (e) und Wirksamkeit (f) 1 gesundheitsfördernder und präventiver Maßnahmen unter Berücksichtigung verschiedener Settings und Einbeziehung der Patientenvorstellungen erläutern. 1 3a Genetische Disposition; behaviorale Risikofaktoren: Rauchen, Alkoholkonsum, Übergewicht, Bewegungsmangel, Ernährung; psychosoziale Risikofaktoren: Stress, kritische Lebensereignisse, depressive Verstimmung etc. 3a Health Action Process Approach (Schwarzer), Transtheoretisches Modell (Prochaska & DiClemente) 2 (a) Bildung, Geschlecht, Geschlechterrollen, SES, sexuelle Orientierung, Migrationsgeschichte und hintergrund (b) Arbeitssituation, Arbeitslosigkeit, familiale Belastungen, peer-group-Einflüsse, Schule, Kindergarten (c) pränatal, frühe Kindheit, Jugend, Adoleszenz, Erwachsenenalter, hohes Alter (d) Risikofaktoren wie Adipositas, (Passiv-)Rauchen, niedrige Gesundheitskompetenz, riskanter Lebensstil (e) Wahrnehmung von Beratungs-, Bewegungs-, Sportangeboten (f) Adhärenz, Motivation, Akzeptanz, Qualität der Angebote, Erfolg fächerübergreifend 12.19.4; 14c.2.1.7 fächerübergreifend 12.20; 12.20.1; 12.20.2; fächerübergreifend 9.1.2.4; 9.2.2.4; 12.20; 12.20.1; 12.20.2 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 19.1.7.2 altersbezogene Unterschiede in der Morbidität und Mortalität im Hinblick auf durch Prävention und Gesundheitsförderung vermeidbare Risiken erläutern. 1 2 Schlafstörungen und Schlafhygiene, UVSchutzmaßnahmen, Schwangerschaft, postpartale psychische Belastung 19.1.7.3 die Notwendigkeit geschlechtersensibler Ansätze für Gesundheitsförderung, Prävention und entsprechender Kommunikation erläutern. 1 19.1.7.4 ein Beratungsgespräch an den geschlechterbezogenen, kulturellen und sozioökonomischen Hintergrund von Patientinnen und Patienten anpassen. 19.1.8 Sie kennen und reflektieren strukturelle, rechtliche, gesundheitsökonomische Aspekte von Gesundheitsförderung und Prävention. Sie können… 19.1.8.1 die gesundheitsökonomische Relevanz und gesetzliche Vorgaben zu Prävention und Gesundheitsförderung benennen. 19.1.8.2 die Strukturen des Gesundheitssystems (Anbieter und Kostenträger) und die Aufgaben des öffentlichen Gesundheitswesens unter primär- und sekundärpräventiven Aspekten benennen. 1 z.B. BZgA, Ämter für Gesundheit, Krankenversicherung, Rentenversicherung, Unfallversicherung, betriebsärztliche Dienste, Selbsthilfegruppen 19.1.8.3 auf Basis der Evidenzlage eine grobe Einschätzung der Kosten/Nutzen-Relation einer Präventionsmaßnahme vornehmen und diese kritisch reflektieren. 2 Number needed to screen, Überdiagnose, Übertherapie 19.1.9 Sie erläutern und reflektieren die Rolle von Gesundheitsberichterstattung und Epidemiologie für Prävention und Gesundheitsförderung. Sie können … 19.1.9.1 epidemiologische Herausforderungen erkennen und diesbezügliche Präventionsstrategien erläutern. 19.1.9.2 relevante epidemiologische Daten und Register benennen und deren Bedeutung für präventivmedizinische und gesundheitsökonomische Maßnahmen erläutern. 19.1.9.3 ein Grundverständnis für demografische Ansätze, biologische, psychische und soziale Variabilität sowie klinische Versuche bzw. klinisch-experimentelle Forschungsansätze zeigen. 19.1.10 Sie beschaffen, bewerten und vermitteln Gesundheitsinformationen. Sie können … Seite 252 12.20; 12.20.1; 12.20.2 fächerübergreifend 2 12.20; 12.20.1; 12.20.2 fächerübergreifend 3a 7.5; 14c.5 fächerübergreifend 9.1.2.1; 9.2.2.1 fächerübergreifend 1 fächerübergreifend 10.3 fächerübergreifend fächerübergreifend fächerübergreifend 2 Epidemien, Verunreinigungen von Trinkwasser und Lebensmitteln fächerübergreifend 2 Geburten-, Sterbe-, Krebs- und weitere klinische und epidemiologische Register; Gesundheitsberichterstattung von Bund, Ländern und Kommunen fächerübergreifend 2 klinische Forschung; epidemiologische Forschung; Kohortenstudien, Querschnittsstudie, Fall-KontrollStudie; Patientenendpunkte und Surrogatparameter; 19.1.9.2 epidemiologische Häufigkeitsmaße; Krankheitsregister fächerübergreifend fächerübergreifend NKLM 2015 19.1.10.1 Quellen für vertrauenswürdige und evidenzbasierte Informationen benennen, nutzen und weitervermitteln. 19.1.10.2 die Art der Informationsbeschaffung, vor allem durch neue Medien und Informationstechnologien, und die damit verbundenen Chancen und Risiken kritisch reflektieren. 19.1.10.3 qualitätsgesicherte Beratungs- und Entscheidungshilfen für die Beratung von Patientinnen und Patienten benennen und anwenden und Materialien für Beratungsgespräche / zur Patienteninformation beschaffen. 19.1.10.4 für die Bewertung von Gesundheits- und Patienteninformationen relevante Grundlagen und Methoden epidemiologischer Forschung erläutern und epidemiologische Erkenntnisse auf das Individuum anwenden. 19.1.11 Sie integrieren motivationale Aspekte in das ärztliche Handeln. Sie können … 19.1.11.1 auf Basis entsprechender Theorien die Motivation der zu beratenden Person einschätzen, die empfohlenen Maßnahmen kritisch reflektieren sowie eine individuelle, motivierende Beratung zur Verhaltens- bzw. Lebensstiländerung durchführen. 19.2 Die Absolventin und der Absolvent erläutern, reflektieren und beraten zu krankheits- und zielgruppenspezifischen Maßnahmen der Prävention und Gesundheitsförderung und berücksichtigen individuelle Aspekte und Partizipation. 19.2.1 Sie erläutern, reflektieren und beraten zu infektionsprophylaktischen Maßnahmen und führen diese durch. Sie können … Kompetenzen und Lernziele 2 1 1 2 2 2 Seite 253 Gesundheitsinformationen für Patienten (z. B. Patienteninformationen des IQWIG); AWMFLeitlinienportal, institutionell verantwortete Datenbanken, Cochrane-Library; Leitlinien, Empfehlungen, medizinische Datenbanken 10.5; 14a.1.1.2 fächerübergreifend 2 Gütesiegel für allgemeinzugängliche Quellen, z.B. www.healthonnet.org; www.afgis.de 10.5 fächerübergreifend 3a shared decision making, informed consent; BZgA, Ämter für Gesundheit, Krankenkassen, Rentenversicherung, Gemeinsame Servicestellen, betriebsärztliche Dienste, Selbsthilfegruppen, Internet, elektronische Datenbanken und Informationsquellen 3a umwelt- und arbeitsepidemiologische Methoden; Typen epidemiologischer Studien: Kohortenstudien, Fall-Kontroll-Studien, ökologische Studien; MetaAnalysen; Typen epidemiologischer Studien: Kohortenstudien, Fall-Kontrol-Studien, ökologische Studien; Meta-Analysen 3a 3a 3b 3b 3b 3b 3b fächerübergreifend 9.2.2.4; 14a.1; 14a.3.1.3; 14a.1.1.3 fächerübergreifend 12.19.4 fächerübergreifend Theorien: Zwei-Faktoren-Modell „extrinsischintrinsisch“; Bedürfnispyramide (Maslow), Selbstbewertungsmodell der Leistungsmotivation, Rubikonmodell (Heckhausen); Health Action 12.19.4; Process Approach (Schwarzer), Transtheoretisches 14c.2.8.4 Modell (Prochaska & DiClemente); Methoden: motivational interviewing; self incentives und andere Belohnungsmodelle fächerübergreifend geschlechtsspezifische, altersspezifische und kulturelle Aspekte und Aspekte von Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung 9.1.2.4; 9.2.2.4 fächerübergreifend 9.1.2.4; 9.2.2.4 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 254 19.2.1.1 die Bedeutung der Hygiene für Primärprävention und Gesundheitsförderung erläutern, entsprechende Maßnahmen durchführen bzw. anordnen sowie richtige Maßnahmen im Arbeitsschutz für sich selbst und andere anwenden. 19.2.1.2 Hygienemängel im klinischen Alltag erkennen, geeignete Maßnahmen einleiten und den eigenen Umgang mit Hygienemaßnahmen im Krankenhaus und in der Praxis reflektieren. 3a Hygieneaspekte im Rahmen der perioperativen Medizin 14b.1 fächerübergreifend 19.2.1.3 häufige nosokomiale/ambulante Infektionskrankheiten, deren Übertragungswege und Infektionsprophylaxemaßnahmen benennen. 1 Infektionsprophylaxemaßnahmen in der perioperativen bzw. Intensivmedizin 14b.1 fächerübergreifend 19.2.1.4 Risiken bakterieller Infektionskrankheiten benennen und die Bedeutung der rationalen Antibiotikatherapie für den einzelnen Patienten/die einzelne Patientin und die Bevölkerung und der Vermeidung antimikrobieller Resistenzen erläutern und die Bedeutung von Leitlinien und deren Anwendung in diesem Bereich erläutern. 2 globale Bedrohung durch zunehmende mikrobielle Resistenzen; begrenzte Verfügbarkeit neuer antimikrobieller Substanzen; Konsequenzen für Umfang mit antiinfektiven Substanzen 11.1.2.3 fächerübergreifend 19.2.1.5 reisemedizinische Infektionsrisiken und Prophylaxemaßnahmen benennen. 1 Malariaprophylaxe, Nahrungsmittelhygiene; unterschiedliche Reiseformen: Treckingreise, berufliche und Langzeitaufenthalte 19.2.1.6 impfpräventable Erkrankungen sowie Nutzen, Nebenwirkungen, Risiken, Kontraindikationen und rechtliche Grundlagen von Impfungen benennen und auf der Grundlage jeweils aktueller Informationen eine Impfaufklärung und eine fachgerechte Impfung durchführen. 3a 19.2.1.7 ein Aufklärungsgespräch zur Vermeidung sexuell übertragbarer, fäkal-oraler, kontaktbedingter Infektionskrankheiten führen. 19.2.2 Sie reflektieren und erläutern Maßnahmen und Inhalte von Vorsorge- bzw. Früherkennungsuntersuchungen und führen diese unter Aspekten der Risikokommunikation durch. Sie können … 19.2.2.1 Rahmenbedingungen, Maßnahmen und Inhalte sekundärpräventiver Krebsfrüherkennungsmaßnahmen der Krankenkassen reflektieren, erläutern und eine Basisuntersuchung einschließlich einfacher diagnostischer Maßnahmen zur Krebsfrüherkennung durchführen. 3a 3a 3b chirurgische Händedesinfektion, Flächendesinfektion, Sterilisierung, allgemeine Hygieneaspekte im Rahmen der perioperativen Medizin 14b.1 fächerübergreifend fächerübergreifend HPV-Impfung; RKI, STIKO, Tropeninstitute Prävention zervikaler Neoplasie fächerübergreifend HIV, Chlamydien, Gonorrhoe, Lues HIV, Chlamydie n, Gonorrhoe, Lues fächerübergreifend 9.1.2.4; 9.2.2.4 3a Mammakarzinom (auch BRCA-Mutation), Zervixkarzinom, hereditäres nicht-Polyposisassoziiertes kolorektales Karzinom (HNPCC oder Lynch-Syndrom) fächerübergreifend Mammakar zinom, BRCAMutation, Zervixkarzi nom Allgemeinmedizin; Augenheilkunde; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Prävention, Gesundheitsförderung NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 19.2.2.2 Rahmenbedingungen, Maßnahmen und Inhalte einer Gesundheitsvorsorgeuntersuchung erläutern und eine Gesundheitsvorsorgeuntersuchung durchführen. 3a Check-Up; geriatrisches Basisassessment; Aortenaneurysma, Intima-Media-Dicke, Arteria carotis communis 19.2.2.3 Maßnahmen und Inhalte von Mutterschaftsvorsorge-, Kindervorsorge- und Jugendschutzuntersuchungen erläutern. 2 korrekte Interpretation von Mutterpass-Einträgen und ziehen adäquater Konsequenzen; Neugeborenenscreening; Gendiagnostikgesetz (GenDG) 19.2.3 Sie erläutern, reflektieren und beraten zu suchtpräventiven Maßnahmen. Sie können … 19.2.3.1 die Prävalenzen des riskanten Gebrauchs und der Abhängigkeit von psychotropen Substanzen sowie von Störungen der Impulskontrolle (verhaltensbezogene Süchte) benennen. 19.2.3.2 spezifische Risiken durch Suchtmittelkonsum und suchtprävalente Verhaltensweisen benennen und erläutern. 19.2.3.3 Risikogruppen und Risikokonstellationen für schädlichen Gebrauch und Abhängigkeit bzw. für verhaltensbezogene Süchte benennen. 19.2.3.4 Präventions- und Entwöhnungsmaßnahmen sowie verschiedene Anbieter benennen und die Wirksamkeit der Maßnahmen kritisch reflektieren. 19.2.3.5 bei Beratungsanlässen riskanten oder abhängigen Substanzkonsum oder suchtprävalentes Verhalten sensibel ansprechen, über Risiken aufklären oder ggf. an geeignete Stellen zur Beratung und -behandlung weiterleiten. Seite 255 fächerübergreifend Schwerhöri gkeit 9.1.2.4; 9.2.2.4 fächerübergreifend fächerübergreifend 1 für Jugendliche: Erstkonsumalter bei Alkohol, Tabak, illegalen Drogen; für alle: riskante Konsummengen, Rauschtrinken; Substanzen: Tabak, Alkohol, Benzodiazepine, Analgetika, Dopingmittel, illegale Drogen; Verhalten: pathologisches Glücksspiel fächerübergreifend 2 typische Folgeerkrankungen (Herz-Kreislauf, Stoffwechsel, psychische Störungen, Teratogenität, Krebs etc. Passivrauchen, Unfallrisiko bei Alkohol, Benzodiazepinen und illegalen Drogen, Infektion (HIV, Hepatitis), Risiken für Schangerschaft, Geburt und neonatale Anpassung, erhöhtes perioperatives Risiko fächerübergreifend 1 Altersgruppen, Geschlecht, soziale/kulturelle Milieus, Einstellungen und Konsumgewohnheiten von Eltern; psychische Störungen, chronische Belastungen, Abhängigkeitserkrankung der Eltern, der Partnerin, des Partners fächerübergreifend 2 Kinder stark machen; www.rauchfrei-info.de; be smart - don't start; HaLT - Hart am Limit; Null Alkohol - voll Power; Kenn-dein.limit.de/.info; Quit the shit; Entwöhnung in der Schwangerschaft; Verhaltens- / Verhältnisprävention: policy mix; Warnhinweise auf Zigarettenschachteln 3a motivierendes Gesprächsführung; Beratungsleitfaden BZgA: Kurzintervention bei Patienten mit Alkoholproblemen; Alkohol in der Schwangerschaft; Leitfaden der BÄK: Medikamente schädlicher Gebrauch und Abhängigkeit; Beratung und Entwöhnung: Suchtberatungsstellen, (qualifizierte) Entzugsbehandlung, Entwöhnungsbehandlung, Suchtselbsthilfe/Selbsthilfegruppen 9.1.2.4; 9.2.2.4 fächerübergreifend Schwanger schaft fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 256 9.1.2.4; 9.2.2.4; 12.15.4 19.2.4 Sie erläutern, reflektieren und beraten zu gesunder Ernährung. Sie können … 19.2.4.1 Grundlagen gesunder und ausgewogener Ernährung unter Berücksichtigung von Alter, Geschlecht, kulturellem 1 Hintergrund, persönlicher Lebenssituation und sozialen Rahmenbedingungen erläutern. 2 19.2.4.2 die Grundlagen der Ernährungsregulation und die Risiken durch Fehlernährung einschließlich extremer 1 Ernährungsformen erläutern. 2 fächerübergreifend 1 Allgemeinmedizin; Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Kinderheilkunde; Medizin des Alterns und des alten Menschen; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren 19.2.4.3 evaluierte Interventionsmöglichkeiten benennen. 19.2.4.4 ein Informationsgespräch zur Ernährung durchführen und ein geeignetes Beratungsangebot vermitteln. 19.2.5 Sie erläutern, reflektieren und beraten zu Stress und Stressbewältigung und ziehen dabei Geschlechter-, Altersunterschiede und kulturell bedingte Unterschiede in Betracht. Sie können … 19.2.5.1 negative Belastungsfolgen benennen und unterscheiden und diese hinsichtlich der Gefahr gesundheitlicher Fehlentwicklung einordnen. Nationaler Aktionsplan "INFORM" der Bundesregierung, aid Informationsdienst; geriatrietypische Malnutrition fächerübergreifend fächerübergreifend 3a fächerübergreifend 9.1.2.4; 9.2.2.4; 12.19.9 fächerübergreifend 2 Stress, Überforderung, Unterforderung, Sättigung, Frustration; hypothalamische Ovarialinsuffizienz; Frühgeburtsbestrebungen; Hypremesis; fetale Programmierung; unbehandelte Schmerzexposition bei Kleinkindern fächerübergreifend 19.2.5.2 physiologische Abläufe der Stressreaktion, die wichtigsten Zusammenhänge der Psychoneuroimmunologie und die kognitive Komponente 1 bei der Stressentstehung und der Burnout-Entstehung benennen. 2 Selye; Lazarus fächerübergreifend 19.2.5.3 Maßnahmen zur Stressbewältigung und deren Verortung im Gesundheitssystem benennen sowie Anbieter und Möglichkeiten der Kostenerstattung im Beratungsgespräch darstellen. 2 Bewegungs- und Entspannungstechniken, Biofeedback, verhaltenstherapeutische Mehrkomponentenprogramme fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 19.2.5.4 ein individualisiertes Beratungsgespräch mit Hinweisen zu entsprechenden Bewältigungsmöglichkeiten bei negativen Belastungsfolgen führen. 3a 19.2.5.5 kritische Lebensereignisse erfragen und individuell die Bedeutung kritischer Lebensereignisse, Mikro- oder Makrostressoren sowie spezifischer Problemkonstellationen in Schwellensituationen analysieren. 3b 19.2.6 Sie erläutern, reflektieren und beraten zu körperlicher Aktivität, Bewegung und Sport. Sie können … Evidenzen und die Bedeutung körperlicher Aktivität und Inaktivität auf den Erhalt von Gesundheit benennen und ein primärpräventives Beratungsgespräch zu körperlicher Aktivität führen. 3a 19.2.6.2 die eigene und die Patienteneinstellung zum Bewegungsverhalten kritisch analysieren und reflektieren. 2 19.2.7 Sie erläutern, reflektieren und beraten zu Arbeits-, Umwelt- und Umfeldeinflüssen auf die Gesundheit. Sie können … 19.2.7.2 Arbeitsphysiologie und Arbeitspsychologie erklären. Wechselwirkungen zwischen Arbeit, Umwelt und Gesundheit erläutern. Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Kinderheilkunde; Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Schmerzmedizin schwerwiegende Erkrankungen von Angehörigen, Einweisung in ein Pflegeheim, potentielle Folgen von Migration, Verfolgung, Flucht, Diskriminierung fächerübergreifend 9.1.2.4; 9.2.2.4 19.2.6.1 19.2.7.1 Seite 257 ggf. einschließlich einer Trainingsberatung und Hinweisen zur Vorsorgeuntersuchung; ggf. Schwangerschaft (Prävention des Gestationsdiabetes); eine individuellen Lebenssituation angepassten Plan zum Bewegungsverhalten vermitteln und die Einhaltung dieses Bewegungsplans gemeinsam mit dem Patienten kritisch bewerten und revidieren fächerübergreifend fächerübergreifend fächerübergreifend 9.1.2.4; 9.2.2.4 fächerübergreifend 2 insbesondere Belastungs-Beanspruchungsmodell erklären, physische und psychische Belastungen differenzieren. Körperliche und geistige Arbeit sowie präventive und rehabilitative Maßnahmen in und durch Arbeit bewerten. fächerübergreifend 2 insbesondere Expositionsverfahren bei Tätigkeiten mit Gefahrstoffen, biologischen Arbeitsstoffen und mit physikalischen Einwirkungen sowie Berufsallergenen; Schichtarbeit, Jet-Lag; arbeitsmedizinische Vorsorge, Ambient- und Biomonitoring; Berufskrankheiten und BKMeldesystem; Ursachen arbeitsbedingter Erkrankungen; Umwelt- und Arbeitsbezogene Referenzwerte und Grenzwerte fächerübergreifend NKLM 2015 19.2.7.3 Umgebungseinflüsse bewerten. 19.2.7.4 Formen der Arbeitsorganisation und dadurch bedingte Gesundheitsgefährdungen benennen. 19.2.7.5 19.2.7.6 19.2.7.7 Maßnahmen des Arbeitsschutzes benennen und entsprechende Aufklärungs- und Beratungsgespräche durchführen. Organisation des Arbeitsschutzes erklären. Besondere Regelungen des sozialen Arbeitsschutzes erläutern. 19.2.7.8 die Einschätzung der Einflüsse der Umwelt und von Umweltschadstoffen auf den Menschen kritisch reflektieren. 19.2.8 Sie erläutern, reflektieren und beraten zu Gewaltprävention. Sie können … Kompetenzen und Lernziele Seite 258 2 Klima, Beleuchtung, Schall/Lärm, Strahlung (z.B. UV), Passivrauch, Feinstaubbelastung, Vibrationen, Innenraumschadstoffe, Allergene fächerübergreifend 1 insbesondere Schichtarbeit, auch Fließarbeit, Gruppenarbeit, Akkordarbeit. ergonomischer Arbeitsplatz, Unfallgefährdungen, Lärmschwerhörigkeit; Möglichkeiten der medizinischen und beruflichen Rehabilitation fächerübergreifend 3a unter besonderer Berücksichtigung von: technischem Arbeitsschutz, medizinischem Arbeitsschutz, Maßnahmen der Primär-, Sekundärund Tertiärprävention. Erläuterung und Anwendung des STOP-Prinzips (1. Substitution, 2. technischer vor 3. organisatorischem vor 4. persönlichem Arbeitsschutz); Hautschutzmaßnahmen; Kenntnis der BK-Anzeige Allgemeinmedizin; Arbeitsmedizin, Sozialmedizin; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Orthopädie 2 gesetzliche Grundlagen (ASiG, Arbeitsschutzgesetz), duales Arbeitsschutzsystem, Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie, betrieblicher Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung, Mutterschutz Arbeitsmedizin, Sozialmedizin; Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie 2 Mutterschutzgesetz, Jugendarbeitsschutzgesetz, ältere und leistungsgewandelte Arbeitnehmer Schwanger schaft Arbeitsmedizin, Sozialmedizin; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 2 Wasserhygiene (auch Trink-, Ab-, Badewasseraufbereitung), Lufthygiene, Lebensmittelhygiene wie beispielsweise Lärm, Passivrauchen, Luftverschmutzung, UV-Strahlung, Ozon, ionisierende Strahlen, Klimaveränderungen, multiple chemical sensitivity, sick building syndrome, Smog, Feinstaubbelastung, belebte und unbelebte Umweltfaktoren; Wohn-/Arbeitsumfeld; Gebrauchsund Bedarfsgegenstände, CMR-Substanzen, nichtionisierende Strahlen, endokrine Disruptoren; Fetal Programming Schwanger schaft fächerübergreifend 9.1.2.4; 9.2.2.4; 19.2.10.11 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 19.2.8.1 verschiedene Formen der Gewalt im sozialen Umfeld, deren Prävalenz, Risikofaktoren und -situationen sowie Schutz- und Interventionsmöglichkeiten benennen und erläutern. 19.2.8.2 Hilfs- und Beratungseinrichtungen benennen, die Bedeutung von Gewalt im Hinblick auf somatische, psychische und soziale Aspekte reflektieren und ein Aufklärungsgespräch über Gewaltprävention durchführen und ggf. entsprechende Maßnahmen einleiten. 19.2.9 Sie erkennen und vermitteln psychosoziale Hilfen als präventive Angebote. Sie können … 19.2.9.1 alters-, geschlechts-, kultur- und zielgruppenspezifische Angebote psychosozialer Hilfen benennen und deren Bedeutung als präventive Hilfen für mittelbar betroffene Mitglieder der primärsozialen Netzwerke erläutern. 2 19.2.9.2 sich als Kooperationspartner/in in einem interdisziplinären Gefüge psychosozialer Unterstützungsangebote verstehen. 2 19.2.9.3 in der Patientenberatung Risikofaktoren identifizieren und gesundheitsförderliche, präventive Angebote empfehlen. 3a 19.2.10 Sie kennen, erläutern und vermitteln zielgruppenspezifische Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention für Kinder und Jugendliche. Sie können … 1 2 3a 3b Seite 259 häusliche Gewalt, Neonatizid, erweiterter Suizid, Pflegesituation, Schule, Arbeitsplatz, kulturspezifische Genitaleingriffe; Kinderschutzprogramme, Frauenhäuser fächerübergreifend Maßnahmen: Information, Dokumentation, Abklärung des Schutzbedürfnisses, Weiterleitung; Leitfäden der Ärztekammern fächerübergreifend 9.1.2.4; 9.2.2.4 Belastungsreduktion von Kindern durch Frühe Hilfen (Mütterberatung, Familienhebammen, etc.); Angehörigenberatung der Suchtkrankenhilfe; Trauerbegleitung fächerübergreifend 8; 9; 10; 11 geschlechtsspezifische, altersspezifische und kulturelle Aspekte 19.2.10.1 die Bedeutung der Eltern-Kind-Bindung beschreiben, Risikofaktoren identifizieren und Symptome erkennen. 3a 19.2.10.2 die Bedeutung der aktiven Sinneswahrnehmung für die körperliche, psychische und sprachliche Entwicklung des Kindes erläutern. 2 Sprachentwicklung / Kommunikation: Bedeutung des aktiven Spielens, Tastens und Bewegens des Kindes und des Sprechens und Vorlesens durch die Eltern 19.2.10.3 Rahmenbedingungen, Inhalte und Aufgaben der Vorsorgeuntersuchung bei Neugeborenen, Kindern (U19) und Jugendlichen (J1) benennen. 2 fächerübergreifend fächerübergreifend 9.1.2.4; 9.2.2.4 insb. Mutter-Kind-Bindung; auffälliges Schreiverhalten, auffälliger Schlaf-Wach-Rhythmus, auffälliges Verhalten der Mutter (Niedergeschlagenheit bzw. Depressionen, emotionale oder körperliche Distanz, starke Belastung und Erschöpfung) Fütterstörung; Risikofaktoren für Infantizid, Neonatizid, erweiterter Suizid; Postpartale Psychische Störungen fächerübergreifend fächerübergreifend Allgemeinmedizin; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Kinderheilkunde; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie fächerübergreifend Allgemeinmedizin; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Kinderheilkunde; Prävention, Gesundheitsförderung NKLM 2015 19.2.10.4 Kompetenzen und Lernziele die aktuellen Empfehlungen zum Schutz vor Infektionskrankheiten bei Kindern und Jugendlichen benennen und in einer Beratung die Bedeutung des Impfens zum Schutz vor Infektionskrankheiten erläutern. Seite 260 Allgemeinmedizin; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Kinderheilkunde 3a Allgemeinmedizin; Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Kinderheilkunde; Physik für Mediziner und Physiologie; Prävention, Gesundheitsförderung; Zahnmedizin Fluoridprophylaxe Allgemeinmedizin; Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Kinderheilkunde; Zahnmedizin 19.2.10.5 Ernährungsempfehlungen im Kindesalter benennen. 19.2.10.6 Zahnpflegemaßnahmen und Strategien zur Kariesprophylaxe benennen und eine Beratung durchführen. 3a 19.2.10.7 Risikofaktoren für plötzlichen Kindstod (SIDS) und Unterstützungsangebote für Eltern benennen. 1 fächerübergreifend 19.2.10.8 Risikofaktoren für Unfälle im Kindes- und Jugendalter sowie die Evidenz der Prävention wesentlicher alterstypischer Unfälle im Kindes- und Jugendalter benennen und ein Aufklärungsgespräch zur Vermeidung von Unfällen führen. 3a fächerübergreifend 19.2.10.9 Präventionsmaßnahmen für sexuell übertragbare Erkrankungen und zur Schwangerschaftsverhütung benennen und ein diesbezügliches Aufklärungsgespräch führen. 3a 19.2.10.10 Risikofaktoren und Anzeichen für Vernachlässigung und Missbrauch im Kindes- und Jugendalter benennen. 2 19.2.10.11 bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung angemessene Maßnahmen einleiten. 19.2.11 Sie kennen, erläutern und vermitteln zielgruppenspezifische Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention für ältere Menschen: Sie können … 1 Muttermilchernährung zur allergischen Prävention; Hinweise Säuglingsernährung in U-Untersuchungen; elterliche (mütterliche) Einstellungen zum Stillen; Ernährungsempfehlungen für Kinder bis drei Jahre des Aktionsplans "INFORM" der Bundesregierung (www.gesund-ins-leben.de), Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung für die Verpflegung in Kita und Schule 2 3a 19.2.1.5 3b fächerübergreifend verantwortungsvoller Umgang mit Opfer und Kontakt zu Beratungsstellen herstellen fächerübergreifend Bundeskinderschutzgesetz (BKiSchG §8); entsprechende Leitfäden der Ärztekammern 19.2.8 Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Kinderheilkunde; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Rechtsmedizin; Zahnmedizin 9.1.2.4; 9.2.2.4 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Stürze/Unfälle, altersgerechte Ernährung, Flüssigkeitsaufnahme; Vorsorgeuntersuchungen und Gesundheitsverbesserung, Fahrtauglichkeit Seite 261 19.2.11.1 die Prävention wesentlicher Risiken im Seniorenalter benennen. 1 19.2.11.2 Präventionsmaßnahmen gegen Immobilität, Osteoporose, kognitive Abbauprozesse und Harn-/Stuhlinkontinenz benennen und ein diesbezügliches Aufklärungsgespräch führen. 3a 19.2.11.3 älteren Patientinnen und Patienten die Bedeutung von körperlicher Aktivität erläutern und die Möglichkeiten und Grenzen der körperlichen Aktivität im Rahmen von Alterskrankheiten reflektieren. 3a Erarbeiten eines Trainingsplans fächerübergreifend 19.2.11.4 Risikofaktoren und Anzeichen für Verwahrlosung, Missbrauch und Gewalt bei älteren Menschen erläutern und entsprechende Präventionsmaßnahmen nennen. 2 Projekt PURFAM fächerübergreifend 19.2.11.5 die Bedeutung von Mobilität, Kognition, Inkontinenz, Ernährung bei älteren Menschen erkennen und sie unter dem Aspekt von Erhalt der Selbständigkeit, sozialen Bezügen und Lebensqualität reflektieren. 2 fächerübergreifend fächerübergreifend fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 262 Kapitel 20 Anlässe für ärztliche Konsultation Anwendungsbeispiele Querverweis: IMPP Kompetenz bzw. Lernziel Querverweis: Beratungsanlass; Krankheit ID Querverweis: andere Kapitel Dieses Kapitel ist eine Zusammenstellung von patientenbezogenen Anlässen für ärztliche Konsultationen. Für diese können Absolventinnen und Absolventen fallbezogen einen Behandlungsplan entwickeln, der präventive, diagnostische und therapeutische Maßnahmen umfasst, können diesen eigenständig einleiten und den Betroffenen vermitteln. Dabei werden ethische, juristische und professionelle Regeln beachtet und im besten Sinne für das Wohl des individuellen Patienten umgesetzt. Die Aufstellung entstand in einem mehrstufigen Prozess aus den bereits öffentlich zugänglichen und erprobten Materialien aus dem Kapitel "Gesundheitsstörungen" des IMPP-Gegenstandskatalogs für den schriftlichen Teil des zweiten Abschnitts der Ärztlichen Prüfung (IMPP 2009), aus dem Kapitel "Problems as Starting Points for Training" des Swiss Catalogue of Learning Objectives for Untergraduate Medical Training (smifk 2008) und aus dem Kapitel "Issues Relating to Illness and Health" des Framework for Undergraduate Medical Education in the Netherlands (van Herwaarden, Laan & Leunissen 2009) sowie aus entsprechenden Listen von Behandlungsanlässen deutscher medizinischer Fakultäten. Die zu jedem Behandlungsanlass genannten Anwendungsbeispiele sollen typische Beispiele aus der Liste der Erkrankungen in Kapitel 21 aufgreifen. Die Liste von Anwendungsbeispielen ist rein exemplarisch und nicht erschöpfend. Leistungsnachweis lt. ÄAppO [sortiert, für Printversion] 20.1 abnorme Menstruationen und ZyklusUnregelmäßigkeiten Endometriose, Ovarialinsuffizienz, Polyzystische Ovarien, Uterustumor; Anorexia nervosa 20.2 abnorme Temperaturempfindungen Hyperthyreose, Hypothyreose, Klimakterium fächerübergreifend 20.3 Fehlbildungen Spina bifida, Lippen-KieferGaumenspalte, Gefäßfehlbildungen, urogenitale Fehlbildungen, Gynatresien fächerübergreifend 20.4 Angst und Ängstlichkeit Angsterkrankungen, Panikattacken, Depression, Hypochondrische Störung, Somatisierungsstörung fächerübergreifend 15.3.1 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 263 20.5 Appetitlosigkeit und abnormes Essverhalten Anorexie, Bulimie, Tumorerkrankungen, Depression, geriatrietypische Malnutrition, endokrine Störungen 20.6 Asymmetrische Gesichtszüge) zerebraler Insult; infektiöse Ursachen, z.B. Borreliose fächerübergreifend Atemnot und Kurzatmigkeit Myokardinfarkt, COPD, Asthma, Kardiomyopathie, Klappenfehler, Pneumothorax, Hyperventilation, Panikattacke, Gasaustauschstörung, Anämie fächerübergreifend 20.8 Attestwunsch Sportfähigkeit, Kindergartentauglichkeit, Führerschein, Pflegebedürftigkeit; sekundärer Krankheitsgewinn fächerübergreifend 20.9 Zufallsbefunde bei beschwerdefreien Personen Osteoporose, Tumorfrüherkennung, fehlende Krankheitssymptome im Alter fächerübergreifend 20.10 auffällige Familiengeschichte (z.B. genetic issues) vererbbarer Brustkrebs, Darmkrebs, endokrine Neoplasie, Hämophilie, Mukoviszidose, Chorea Huntington, kardiovaskuläre Risikofaktoren fächerübergreifend 20.11 auffälliger Körper- oder Mundgeruch Urämie, Diabetes, Intoxikationen fächerübergreifend 20.12 Augenschmerzen Glaukom, Fremdkörper, somatoforme Störung fächerübergreifend 20.13 Ausfluss aus den Ohren Otitis, Schädel-Basis-Fraktur, Fremdkörper fächerübergreifend 20.14 Ausfluss aus der Nase, z.B. Epistaxis, Liquorrhoe, Katarrh Rhinitis, Epistaxis, SHT, akute Nasennebenhöhlenentzündung fächerübergreifend 20.7 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 20.15 Bauchschmerzen Gastroenteritis, Appendizitis, Cholelithiasis, Divertikulitis, Adnexitis, gastrointestinale Tumore, Harnwegsinfekt, Pankreatitis, Urolithiasis, idiopathische Bauchschmerzen bei Kindern, 15.3.1; 15.2 Reizdarmsyndrom, Nahrungsmittelunverträglichkeit, Mesenterialinfarkt, Aortenaneurysma, gastrointestinale Ulcera, CED, Trauma, Intoxikation, hypochondrische Störung 20.16 behinderte Nasenatmung Fremdkörper, Tumore, Pollinose, Septumdeviation, Polyposis nasi 20.17 Beratung Gesunder und von Eltern gesunder Kinder Impfungen, Genussgifte Seite 264 fächerübergreifend fächerübergreifend fächerübergreifend Symptomkontrolle, Schmerztherapie, psychosoziale Betreuung, Grundzüge der pallitativmedizinischen Behandlung nach Saunders, Total Pain Konzept 20.18 Betreuung unheilbar Kranker und Sterbender 20.19 Parkinson, essentieller Tremor, spastische Bewegungsstörung, Bewegungsstörungen und ungewollte Bewegungen Kleinhirnsyndrome, dissoziative Bewegungstörungen 20.20 Bewusstseinsverlust oder-störung, Verwirrung und psychische Dekompensation, Vigilanzstörung Delir, SHT, Demenz, Intoxikation, Meningoencephalitis, Exsikkose, Diabetes, Psychose fächerübergreifend 20.21 Blasenbildung Verbrennung, Pemphigus, Varicellen, Herpes, artifizielle Störungen, Druckschädigung der Haut fächerübergreifend 20.22 Blässe Anämie, Ischämie, pAVK, Volumenmangelschock, Fatigue, Depression, Anorexia nervosa, Schwangerschaft 15.3.1; 15.2 20.23 Blutungsneigung Hämophilie, Thrombopenie, Antikoagulantien 15.2 fächerübergreifend fächerübergreifend 20.89 fächerübergreifend fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 265 Denk- und Wahrnehmungsstörungen Wahn, Halluzinationen, Demenz, Delir, Meningoencephalitis, Psychose fächerübergreifend 20.25 Doppelbilder und Sehstörungen endokrine Orbitopathie, Myasthenie, Strabismus, Hyperopie, Presbyopie, zerebrale Ischämie, Intoxikation, Nasennebenhöhlenentzündungen fächerübergreifend 20.26 Entwicklungsstörungen und Schulprobleme Gedeihstörungen, ADHS, Sprachentwicklungsstörungen fächerübergreifend 20.27 Fieber grippaler Infekt, Fieber unklarer Ursache, Malaria, spezifische Infektionen, Paraneoplasie, Pyelonephritis, Prostatitis fächerübergreifend 20.28 Flankenschmerzen Harnwegsinfekt, Urolithiasis 20.29 Flecken auf / in der Haut Hauttumor, Naevi, Angiome, Urtikaria, Quaddeln, Pusteln, Papeln; Petechien; Blueberry Muffin-Syndrom 20.30 Früherkennung / Vorsorgeuntersuchung Früherkennungsuntersuchungen (Mamma, Prostata, Zervix, Haut), geriatrisches Assessment 20.31 Geburt Leitung und Ablauf der normalen Geburt, U1 fächerübergreifend 20.32 Gedächtnisstörungen und Vergesslichkeit Vergesslichkeit, Demenz, Intoxikationen, Substanzabusus; Pseudodemenz bei Depression fächerübergreifend 20.33 Gehstörungen und Sturzneigung Immobilität, Intoxikation, Parkinson, Medikamentennebenwirkung, Z. n. zerebralem Insult, Frailty Syndrom, dissoziative Bewegungsstörung fächerübergreifend 20.34 Gelbsucht Hepatitis, Morbus Meulengracht, Leberzirrhose, Tumoren, Hämolyse, Choledocholithiasis 15.3.1; 15.11.1; 15.2 fächerübergreifend 20.35 Gelenkschwellung Arthrose, rheumatoide Arthritis, Gicht, Trauma 15.3.1 fächerübergreifend 20.36 generalisierte oder großflächige Schwellung der Haut Myxödem, Erysipel, Arzneimittelreaktion, Lymphödem 20.24 15.3.1 fächerübergreifend fächerübergreifend 14b.3.1.7; 15.3.1; 15.2 21.1.6.3 fächerübergreifend fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 266 20.37 generalisierter Schmerz, Schmerz an multiplen Lokalisationen Fibromyalgie, chronisches Schmerzsyndrom, Entzugssyndrom, somatoforme Störungen 20.38 genitale Schmerzen vulvovaginale Infektionen, Priapismus, akutes Skrotum, Dyspareunie, Endometriose 20.39 genitaler Ausfluss sexuell übertragbare Erkrankungen, Tumoren, bakterielle Vaginose, Kandidose fächerübergreifend Gesichtsschmerzen Trigeminusneuralgie, Zoster, Erkrankungen der Mundhöhle, Glaukom, Zahnschmerzen, Nasennebenhöhlenentzündungen fächerübergreifend 20.41 Gewalterfahrung und Missbrauch posttraumatische Belastungsstörung, Vergewaltigung, V.a. Kindsmissbrauch, akute Belastungsreaktion fächerübergreifend 20.42 Gewichtsabnahme Malabsorptionssyndrome, Kachexie, Anorexia nervosa; geriatrietypische Malnutrition 20.43 Gewichtszunahme Herzinsuffizienz, Niereninsuffizienz, Adipositas, Binge eating disorder fächerübergreifend 20.44 Halsschmerzen Tonsillitis, Pharyngitis, Laryngitis, Reflux, Stimmstörung fächerübergreifend 20.45 Hämaturie Zystitis, Entzündungen und Tumore der Niere und ableitenden Harnwege, Urolithiasis, Nephritiden, Trauma, Benignes Prostata Syndrom fächerübergreifend 20.46 Herzgeräusch Herzklappenerkrankungen, kongentiale Vitien, funktionelle Herzgeräusche, z.B. Anämie fächerübergreifend 20.47 Herzklopfen Herzrhythmusstörungen, KHK, Angststörungen, sekundär, z.B. endokrin, Anämie fächerübergreifend 20.40 fächerübergreifend 15.3.1 15.3.1 fächerübergreifend fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 267 20.48 Hörstörungen Schallleitungs- und Schallempfindungsstörung; Cerumen/Fremdkörper fächerübergreifend 20.49 Husten (produktiv oder nicht-produktiv inkl. Haemoptoe) Bronchitis, Pneumonie, Asthma, Bronchialkarzinom, MedikamentenNebenwirkungen fächerübergreifend 20.50 Impfungen und Impfberatung Impfkalender, Impfreaktion fächerübergreifend Intoxikation oder unerwünschte Medikamentenwirkung Medikamente, Genussgifte, suizidale/parasuizidale Absichten, Multimedikation beim alten Patienten fächerübergreifend 20.52 Juckreiz atopische Dermatitis, Photodermatose, allergische Reaktion, seniler Pruritus, psychogener Juckreiz, vulvovaginale Infektion fächerübergreifend 20.53 Kinderwunsch Familienplanung, unerfüllter Kinderwunsch fächerübergreifend 20.54 Kindesmisshandlung Traumata, posttraumatische Belastungsstörung fächerübergreifend 20.55 Knoten in der Brust benigne und maligne Mammatumore, Mastopathie 15.3.1 fächerübergreifend 20.56 Kollaps Synkope, Hyperventilationssyndrom, Volumenmangel, Orthostase 15.3.1 fächerübergreifend 20.57 Kopfschmerzen Migräne, Spannungskopfschmerz, subdurales Hämatom, chron. Schmerzsyndrom, Intoxikationen, Gestose, medikamenteninduzierter Kopfschmerz, Bildschirmarbeit, Nasennebenhöhlenentzündungen fächerübergreifend 20.58 Krampfanfall epileptischer Anfall, Fieberkrampf, psychogener Anfall, Eklampsie fächerübergreifend 20.59 Labor- oder technische Untersuchungen als Therapie- oder Nebenwirkungskontrolle Calcium und TSH-Kontrolle nach Schilddrüsen-OP, Blutbildkontrolle nach Chemotherapie, Röntgenkontrolle nach Osteosynthese fächerübergreifend 20.60 Lähmungen zerebraler Insult, periphere Nervenläsion, psychogene Lähmung, MS fächerübergreifend 20.51 NKLM 2015 20.61 Kompetenzen und Lernziele Seite 268 lokale Schwellung der Haut Urtikaria, Insektenstich, Zoonose Miktionsbeschwerden benigne Prostatahyperplasie, Harnwegsinfekt, Inkontinenz, Dysurie, Pollakisurie, Polyurie 15.3.1 fächerübergreifend 20.63 Müdigkeit / Erschöpfung / Allgemeine Schwäche Anämie, Diabetes mellitus, Depression, Hypothyreose, Schlafapnoe-Syndrom, Hyperparathyreodismus, Tumorerkrankung, Burnout, Fatigue, Dysthymie 15.3.1 fächerübergreifend 20.64 Multimorbidität Multimedikation, Priorisierung von Zielen fächerübergreifend 20.65 Muskelschmerzen Fibromyalgie, Polymyalgia rheumatica, Trauma fächerübergreifend 20.66 Muskelschwäche Myositis, Depression, Myopathie, Nervenkompression, Sarkopenie fächerübergreifend 20.67 Nackenschmerzen Myogelosen, Schleudertrauma, funktionelle Nackenschmerzen, somatoforme Störung, Skoliose fächerübergreifend 20.68 Nackensteifigkeit (z.B. Meningismus) Meningitis, Myogelosen fächerübergreifend 20.69 Nahrungsunverträglichkeiten Zöliakie, Lactoseintoleranz, Nahrungsmittelallergie, somatoforme Störung fächerübergreifend 20.70 Ohrenschmerzen Otitis fächerübergreifend 20.71 Patient mit Fremd- oder Selbstgefährdung Borderline-Störung, Psychose, Depression; Suizidalität, Demenz, postpartale Depression, postpartale Psychose fächerübergreifend 20.72 perioperative Versorgung (prä- und postoperativ), OP-Fähigkeit Aufklärung, OP-Vorbereitung, postoperative Versorgung 20.73 Persönlichkeitsveränderungen Demenz, Depression, Intoxikationen, Substanzabusus, subdurales Hämatom, Delir, Psychose, Persönlichkeitsstörung, nach Extrembelastung fächerübergreifend 20.74 Pflegebedürftigkeit, Gebrechlichkeit und Bettlägerigkeit Konzept Frailty Syndrom, Sarkopenie, Deconditioning fächerübergreifend 20.62 fächerübergreifend 15.3.1 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 269 Phantomschmerz Gliedmaßenamputation, Trauma, AVK, Diabetes, Depression, somatoforme Störung fächerübergreifend Rehabilitation und Nachsorge Myokardinfarkt, zerebraler Insult, Tumorerkrankung, Rückenschmerzen, Alkoholkrankheit, Wiedereingliederung in Arbeitsleben, geriatrische Rehabilitation fächerübergreifend rektale Blutung und Teerstuhl kolorektales Karzinom, Divertikulose, Hämorrhoiden, chronisch entzündliche Darmerkrankung, Angiodysplasie, gastrointestinales Ulkus, tief infiltrierende Endometriose fächerübergreifend Risikogeburt und Frühgeburtlichkeit vorzeitige Wehen, Gestose, RhesusInkompatibilität, Diabetes mellitus, vorzeitiger Blasensprung, Amnioninfektionssyndrom Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Humangenetik; Innere Medizin; Kinderheilkunde; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 20.79 Risikoschwangerschaft und Schwangerschaftsprobleme Mehrlingsschwangerschaft, unerwünschte Schwangerschaft, Gestationsdiabetes, HIV-Erkrankung, Infektionskrankheiten in der 15.3.1 Schwangerschaft, Plazentainsuffizienz, psychosoziale Belastungen, psychische Störung fächerübergreifend 20.80 rotes Auge Conjunctivitis epidemica, Trauma, Dakryozystitis fächerübergreifend 20.81 Rötung von Haut / Schleimhaut Sonnenbrand, Dermatitis, Angiome, Erysipel, Scharlach, allergisches Exanthem fächerübergreifend Rückenschmerzen Lumbago, Lumboischialgie, funktionelle Rückenschmerzen, Wirbelkörperfraktur, Bandscheibenvorfall, somatoforme Störung, Spinalkanalstenose fächerübergreifend 20.75 20.76 20.77 20.78 20.82 NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 270 Schlafstörungen Insomnie, Depression, MedikamentenNebenwirkung, Angststörungen, Substanzabusus, Chronodisruption 20.84 Schluckbeschwerden Pharyngitis, Tumore, Divertikel, zerebraler Insult, psychogene Schluckstörungen; Kopf-HalsKarzinome, M. Parkinson 20.85 Schmerz ohne offensichtliches organisches Korrelat somatoforme Störung 20.86 Schmerzen der Extremitäten und Gelenke Trauma, Fraktur, Thrombose, Arthrose, Arthritis, pAVK, periphere Neuropathie fächerübergreifend 20.87 Schmerzen in der weiblichen Brust Mastitis, Mastodynie, Mastopathie fächerübergreifend 20.88 Schmerzen in Mund und Kiefer Stomatitis, Kiefergelenksarthrosen, Zahnschmerzen, Trauma, Zahnverletzung bei Kindern, habituelles Pressen/Knirschen fächerübergreifend 20.89 schuppige / trockene Haut Psoriasis, atopische Dermatitis, Altershaut, arbeitsbedingtes Ekzem fächerübergreifend 20.90 Schwangerschaft Schwangerschaftsfeststellung, Schwangerschaftsalter, normale Schwangerschaft als Nebenbefund, Schwangerschaftsvorsorge Allgemeinmedizin; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Humangenetik; Kinderheilkunde; Physik für Mediziner und Physiologie 20.91 Schwarzverfärbung von Haut pAVK / Gangrän, Naevus, Melanom Schwellung am Hals Struma, Tumore der Schilddrüse, Lymphknotenschwellung, Halslymphknotenmetastasen, Halsabszeß 15.3.1 fächerübergreifend 20.93 Schwellung des Bauches Ascites, Ileus, Meteorismus, Bauchwandtumore, Hernien, intraabdominelle Tumore, Schwangerschaft, Adipositas 15.3.1 fächerübergreifend 20.94 Schwellung des Scrotums Leistenhernie, Hydrocele, Hodentorsion, Tumor 15.3.1 fächerübergreifend 20.95 Ödem, Lymphödem, Thrombose, Schwellung einer Extremität (lokalisiert oder diffus) Trauma, chronisch-venöse Insuffizienz, Infektionen 20.83 20.92 fächerübergreifend 15.3.1 fächerübergreifend fächerübergreifend 15.3.1 fächerübergreifend fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 271 20.96 Schwellung in der Leiste Leistenhernie, Lymphknotenschwellung, Aneurysma spurium 20.97 Schwindel und Taumel paroxysmaler Lagerungschwindel, Morbus Meniere, HWS-Syndrom, psychogener Schwindel, Panikattacke fächerübergreifend 20.98 somatisch nicht erklärbare Beschwerden Reizdarmsyndrom, Depression, psychogene Blasenstörung fächerübergreifend 20.99 sozialer Rückzug Depression, Demenz, Substanzabusus, Inkontinenz, soziale Phobie fächerübergreifend 20.100 Steifheit und erschwerte Bewegungen (inkl. Rigor, Spastik) MS, zerebraler Insult, Parkinson fächerübergreifend 20.101 Stimm-, Sprech- und Sprachstörungen zerebraler Insult, Sprachentwicklungsstörung, Infekte der oberen Luftwege, Tumoren im Halsbereich, funktionelle Stimmstörung, Rekurrensparese fächerübergreifend 20.102 Stimmungsschwankungen Depression, Manie, prämenstruelles Syndrom, Trauerreaktion, Demenz, Baby Blues, Burn-Out fächerübergreifend 20.103 Störungen der sexuellen Funktion und des sexuellen Erlebens erektile Dysfunktion, Medikamentennebenwirkung, sexuelle Orientierung, Libidoverlust, Klimakterium fächerübergreifend 20.104 Suchtverhalten, Abhängigkeit, Gebrauch und Missbrauch von Genussgiften und Medikamenten Substanzabusus, nicht-stoffliche Abhängigkeit bzw. verhaltensbezogene Sucht (z.B. Glückspielsucht) fächerübergreifend 20.105 tastbare abdominale Resistenz Überlaufblase, Tumoren, Koprolith, Aortenaneurysma 20.106 Taubheitsgefühl und Kribbeln / Sensibilitätsstörungen Polyneuropathie, Hyperventilation, restless legs, periphere Nervenläsion, dissoziative Störung 15.3.1 15.3.1 fächerübergreifend fächerübergreifend fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele akutes Koronarsyndrom, Pneumothorax, Ösophagitis, Panikattacke, Reflux, BWS-Syndrom, Interkostalneuralgie, Zoster, Ulcus duodeni, Zwerchfellhernie, somatoforme Störung, Pleuritis, Pneumonie, Aortendissektion Seite 272 20.107 Thoraxschmerzen 20.108 Tod und Todesfeststellung 20.109 Transplantation Langzeitbetreuung fächerübergreifend Übelkeit und Erbrechen Gastroenteritis, Appendizitis, gastrointestinale Tumore, Pankreatitis, Nahrungsmittelunverträglichkeit, 15.3.1; 15.2 Kinetose, Ileus, psychogene Übelkeit, Hyperemesis gravidarum, Bulimia nervosa fächerübergreifend 20.111 Unter-, Fehl- und Mangelernährung Malabsorption/-assimilation, Nahrungsmittelunverträglichkeit, Kachexie, Tumoren, Anorexia nervosa, Bulimia nervosa, Malnutrition im Alter fächerübergreifend 20.112 Veränderungen der Haare und der Nägel Alopezia areata, Hypovitaminose, Hypothyreose, Mykosen, Psoriasis, Anorexia nervosa fächerübergreifend 20.113 Veränderungen und Beschwerden des Stuhlgangs Enteritis, abdominelle Tumore, chronische Obstipation, exokrine Pankreasinsuffizienz, chronisch 15.3.1 entzündliche Darmerkrankungen, Reizdarm, Laxantienabusus, Dyschezie fächerübergreifend 20.114 Verbrennungen, Verbrühungen, Verätzungen Trauma, MünchhausenStellvertretersyndrom, artifizielle Störung fächerübergreifend 20.115 Verhaltensauffälligkeiten Psychosen, ADHS, Demenz, Durchgangssyndrome, Intoxikationen, selbstverletzendes Verhalten fächerübergreifend 20.116 Verlangsamung Depression, Demenz, Substanzabusus fächerübergreifend 20.110 fächerübergreifend fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 273 20.117 verminderte oder fehlende Urinausscheidung Harnverhalt, Glomerulonephritis, Exsikkose, Medikamentennebenwirkung, Volumenmangel, Nierenversagen 20.118 verstärktes Schwitzen Hyperthyreose, psychogenes Schwitzen, paraneoplastisches Syndrom, Entzug, Klimakterium fächerübergreifend Wachstums-, Gedeih- und Entwicklungsstörung kindliche Entwicklungsstörung, Fehlund Mangelernährung, Missbrauch, Diabetes, MünchhausenStellvertretersyndrom, kindliche Anorexia fächerübergreifend 20.120 Wunden und Ulcera der Haut und Schleimhäute Trauma, Gangrän, pAVK, chronisch entzündliche Darmerkrankung, Stomatitis, chron. venöse Insuffizienz, Tumoren, sexuall übertragbare Infektionen, artifizielle Störungen, Schleimhautkarzinome fächerübergreifend 20.121 Wundschmerz Trauma, Kompartmentsyndrom, Infektion, Morbus Sudeck fächerübergreifend 20.122 Zufallsbefunde Zufallsbefunde bei "Routinelabor", Zufallsbefund bei Teilnehmern an klinischer Studie fächerübergreifend 20.123 Zwangsdenken und Zwangshandlungen Zwangsstörung, Psychose, Substanzabusus, Tics, Demenz, Delir fächerübergreifend 20.124 Zyanose Herzinsuffizienz, Lungenfibrose, COPD fächerübergreifend 20.119 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Kapitel 21 Erkrankungsbezogene Prävention, Diagnostik, Therapie, Versorgungs- und Notfallmanagement Das Kapitel umfasst eine Auswahl relevanter Krankheitsbilder aus allen klinischen Bereichen, zu denen Absolventinnen und Absolventen Kompetenzen in unterschiedlicher Tiefe erwerben sollen. Die jeweils angegebene Kompetenz ist bis spätestens zum Ende des Praktischen Jahres zu erreichen. Zur Vereinfachung wurden die Kompetenzebenen des NKLM folgendermaßen modifiziert: KOMPETENZEBENE A (entsprechend Ebenen 1+2): Wissen zu Begrifflichkeit, Epidemiologie, Pathophysiologie, Ätiologie, Klinik, Diagnostik, Therapie, Prognose, Prävention, Versorgungspfade und -Struktur (Verknüpfung zu Kap. 12 „Prinzipien normaler Funktion/Struktur“ und Kap. 13 „Pathomechanismen“). KOMPETENZEBENE B (entsprechend Ebenen 3a + 3b): Wissen aus Kompetenzebene A, zuzüglich Handlungskompetenz in folgenden Bereichen: + DIAGNOSTISCHE VERFAHREN (D): Die korrekte Standard-Diagnostik auswählen, erklären und durchführen bzw. veranlassen. + THERAPEUTISCHE VERFAHREN (T): Die korrekte Standard-Therapie auswählen, erklären und durchführen bzw. veranlassen. + NOTFALLMASSNAHMEN (N): Maßnahmen im Notfall kennen und (ggf. unter ärztlicher Aufsicht) durchführen. + PRÄVENTIONSMASSNAHMEN (P): Maßnahmen zur Prävention kennen, erklären und durchführen bzw. veranlassen. Krankheitsbilder, bei denen zusätzlich Pädiatrie-spezifisches Wissen gefordert ist oder eine Altersabhängigkeit besteht, sind zusätzlich markiert (x). Stellvertretend für mehr als 7000 bekannte seltene Erkrankungen, wurden außerdem exemplarisch auch Seltene Erkrankungen (SE) in die Liste aufgenommen (werden in der Endfassung entsprechend markiert). In der Europäischen Union gilt eine Erkrankung als selten, wenn nicht mehr als 5 von 10.000 Menschen von ihr betroffen sind. Die GLIEDERUNG erfolgt nach dem vorrangig betroffenen Organsystem. Sind mehrere Organsysteme von der Erkrankung betroffen, wurde ein primäres Organsystem zur Sortierung festgelegt (weitere Organsysteme sowie Fachbezüge können über die Suchfunktion gefiltert werden). Leitsymptome sind nicht, oder nur in Ausnahmefällen aufgeführt. Seite 274 Querverweise Seltene Erkrankung Pädiatriespezifität / Altersabhängigkeit Prävention Notfallmaßnahmen 21.1.1.1 Sepsis B D T N 21.1.1.2 Schock B D T N 21.1.1.3 Akute arterielle Thrombose / Embolie der Extremitäten inkl. Cholesterinembolie-Syndrom B D T N 21.1.1.4 Peripher arterielle Verschlusskrankheit B (pAVK) D T P P Seltene Erkrankung Pädiatriespezifität / Altersabhängigkeit Prävention Notfallmaßnahmen Therapie 21.1.1 Primäres Organsystem: Kardiovaskulär. Sie besitzen Wissen bzw. Handlungskompetenz zu Erkrankungen des kardiovaskulären Systems. Seite 275 Leistungsnachweis lt. ÄAppO [sortiert, für Printversion] fächerübergreifend Diagnostik 21.1 Die Absolventin und der Absolvent besitzen zu Erkrankungen umfassendes Wissen (Level A) sowie Handlungskompetenz in definierten Bereichen (Level B). Therapie Level A, B Kompetenzen, Lernziele Level A, B ID Kompetenzen und Lernziele Diagnostik NKLM 2015 fächerübergreifend x 13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7; 12.11.6.2; 12.12.1.2; 12.13.1.2; 12.15.3.7; 12.19.10.2; 12.11.6.2; 17.7; 17.6.1.9; 15.3.1; 15.2 fächerübergreifend x 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.3; 12.11.6.9; 17.6.1.5; 17.7; 15.3.1; 15.2 fächerübergreifend 13.2.7; 13.2.3; 12.8.3.2; 12.11.1.4; 12.11.1.2; 12.11.6.9; 17.7; 15.2 fächerübergreifend 13.2.1; 13.2.3; 13.2.7; 12.11.1; fächerübergreifend 12.11.6; 15.3.1 NKLM 2015 21.1.1.5 Aneurysma Kompetenzen und Lernziele B D T N 21.1.1.6 Aortendissektion B D T N 21.1.1.7 Thrombophlebitis und Phlebothrombose, chronisch venöse Insuffizienz B D T N 21.1.1.8 Herzklappenerkrankungen B D 21.1.1.9 Endokarditis B D T 21.1.1.10 Myokarditits B D T 21.1.1.11 Perikarditis B D 21.1.1.12 Koronare Herzerkrankung B D N T Seite 276 13.2.1; 13.2.5; 12.11.6.1; 12.2.1.8; 12.11.1.1; 17.7 fächerübergreifend 13.2.1; 13.2.2; 13.2.5; 13.2.6; 13.2.7; 12.11.1.1; 12.11.6.1; 12.2.1.8; 17.7; 17.6.1.3; 17.6.1.7; 15.3.1 fächerübergreifend 13.2.2; 13.2.3; 13.2.4; 13.2.5; 13.2.6; 13.2.7; 12.11.1.4; 12.8.3.2; 17.7; 15.3.1 fächerübergreifend x 13.2.1; 13.2.2; 13.2.3;13.2.5; 13.2.6; 13.2.7; 12.11.2.3; 12.2.1.4 fächerübergreifend P x 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7, 12.11.2; fächerübergreifend 17.7; 15.2 P x 13.2.2; 13.2.3; 13.2.6; 13.2.7; 12.11.2; 15.2 fächerübergreifend x 13.2.2; 13.2.3; 13.2.6; 13.2.7; 12.11.2 fächerübergreifend 13.2.3; 13.2.5; 13.2.7; 12.11.6.11; 12.11.6.12; 12.11.6.6 fächerübergreifend fächerübergreifend P P P 21.1.1.13 Herzrhythmusstörungen B D T N x 13.2.3; 13.2.5; 13.2.7; 12.16.2.4; 12.3.2.2; 12.5.4.1; 12.5.4.2; 12.11.3; 12.2.1.5; 12.11.2.4; 17.7; 17.6.1.6 21.1.1.14 Herzinsuffizienz B D T N x 13.2.1; 13.2.3; 13.2.5; 13.2.7; 12.11.4; 12.11.5; 17.7; 15.3.1 fächerübergreifend 13.2.3; 13.2.7; 12.11.5.3; 12.3.5.3; 12.8.2.4; 12.8.3.2; 12.11.2.2; 12.11.5.3; 12.11.6.12; 17.7; 17.6.1.2; 17.6.1.3; 15.2 fächerübergreifend 13.2.5; 13.2.7; 12.18.2.7; 12.11.5.1; 12.11.6.2; 12.11.6.7; 12.11.6.8; 17.7 fächerübergreifend 21.1.1.15 Akutes Koronarsyndrom B D T N P 21.1.1.16 Synkope, Kollaps und Sturz B D T N P x NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 277 x 13.2.5; 13.2.7; 12.5.2.1; 12.11.1.2; 12.11.4; 12.11.6; 12.19.6.2; fächerübergreifend x 13.2.5; 13.2.7; 17.7 fächerübergreifend x 13.2.3; 13.2.7; 12.5.2.1; 12.11.1.2; 12.11.4; 12.11.6; 12.19.6.2 fächerübergreifend A x 13.2.3; 13.2.5; 13.2.7; 12.11.1.2; 12.14.2.9 fächerübergreifend Kongenitale Herzfehler A x 13.2.5; 12.11.6.3; 12.7.1.4; 17.7 fächerübergreifend 21.1.1.22 Herzbeuteltamponade B 13.2.7; 12.11.2.1; 12.16.2.1; 17.7 fächerübergreifend 21.1.1.23 Vaskulitiden / DD Vaskulitis A x 13.2.2; 13.2.3; 13.2.6; 13.2.7; 12.13.3; 12.13.4; 12.13.1.2; 15.3.1; 15.2 fächerübergreifend 21.1.1.24 Angeborene Gefäßmissbildungen (Angiodysplasie, AV-Malformation, Hämangiome, Lymphangiome) A x 13.2.4; 13.2.5; 13.2.7; 12.3.3.4; fächerübergreifend 21.1.1.25 Kardiomyopathien A x 13.2.2; 13.2.3; 13.2.5; 13.2.6; 12.11.4; 12.4.3.1; 12.8.3.1; 12.11.5.2; 12.3.3.3 fächerübergreifend 21.1.1.26 Arteriosklerose B 13.1.1; 13.2.2; 13.2.3; 13.2.5; 13.2.6; 12.11.1.1; 12.2.1.8; 12.4.2.1; 12.7.2.3; 15.3.1 fächerübergreifend 21.1.1.27 Primäres und sekundäres RaynaudSyndrom A 13.2.2; 13.2.5; 13.2.6 fächerübergreifend 21.1.1.28 Nierenarterienstenose B D T 13.2.1; 13.2.3; 13.2.7; 12.16.3.1; 12.16.3.2; 12.2.1.8; 12.11.6.5; 17.7;15.3.1 Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde; Orthopädie 21.1.1.29 Leriche-Syndrom B D T 13.2.2; 13.2.3; 13.2.5; 13.2.6; 13.2.7; 12.11.1.1 ; 17.7 fächerübergreifend; Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Humangenetik; Orthopädie 21.1.1.17 Essentielle Hypertonie B D T 21.1.1.18 Hypertensive Krise / Notfall B D T 21.1.1.19 Sekundäre Hypertonie B D T 21.1.1.20 Pulmonale Hypertonie, Cor pulmonale 21.1.1.21 P N D D T P N SE NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 21.1.2 Primäres Organsystem: Muskuloskelettal und Weichgewebe. Sie besitzen Wissen bzw. Handlungskompetenz zu Erkrankungen des muskuloskelettalen Systems und der Weichteile. 21.1.2.1 Beckentrauma und begleitende Organverletzungen B 21.1.2.2 Benigne und maligne Weichgewebstumore A 21.1.2.3 Gicht und Chondrokalzinose B D T 21.1.2.4 Kompartmentsyndrom der Extremitäten B D T 21.1.2.5 Marfan-Syndrom Seite 278 fächerübergreifend D T N x 21.1.2.6 Weichgewebsverletzung des Gesichtes B N 21.1.2.7 Schwerwiegende Weichgewebsinfektionen (z.B. Nekrotisierende Fasziitis) A X D T fächerübergreifend 13.2.1; 13.2.4; 12.2.4.3; 12.2.5; 12.3.3;15.3.1 fächerübergreifend 13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7; fächerübergreifend 13.2.5; 12.6.1.9; 12.2.3.5; 15.2 P A 13.2.7; 12.10.2.3; 12.15.1.6; 12.8.1.7; 17.7 SE N SE 13.2.7; 12.10.2.1; 17.7 fächerübergreifend 13.2.5; 13.2.7; 12.3.1.5; 12.4.2.1 fächerübergreifend 13.2.7; 12.9.1.4; 12.15.1.3; 12.18.3; 12.18.4; 12.18.5; 12.18.6; 12.18.7; 12.18.1; 12.4.2; 12.4.3; 17.7 fächerübergreifend 13.2.2; 13.2.3; 13.2.6; 13.2.7; 12.3.5.3; 12.13.4; 12.10.2.1 Anästhesiologie; Zahnmedizin NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 21.1.2.8 Maligne Hyperthermie B D T N 21.1.2.9 Sehnenscheidenentzündungen B D T 21.1.2.10 Osteoporose B D T 21.1.2.11 Osteochondrosis und Spondylose A 21.1.2.12 Osteitis und Osteomyelitis B D 21.1.2.13 Skoliosen und sonstige Wirbelsäulendeformitäten B D 21.1.2.14 Verletzungen der Wirbelsäule, Wirbelfrakturen B D 21.1.2.15 Claviculafraktur B D T N 21.1.2.16 Verletzung des AC-Gelenkes B D T N 21.1.2.17 Verletzung und degenerative Veränderungen der Rotatorenmanschette B D T N 21.1.2.18 Schulterluxation, Ellenbogenluxation, Radiuskopfsubluxation und weitere Gelenkluxationen B D T N fächerübergreifend 13.2.2; 13.2.6; 12.10.1; 12.13.1.2; 12.5.1.5; 12.5.1.5; 12.11.6.9; fächerübergreifend 13.2.1; 13.2.3; 13.2.7; 12.16.2.5; 12.4.2.4; 12.6.4.1; 12.7.2.3; 12.7.2.4; 15.2 fächerübergreifend 13.2.1; 13.2.5; 12.10.2.2; 12.10.1.1; 12.3.5.3; fächerübergreifend x 13.2.2; 13.2.6; 12.10.1.1; 12.12.1.1; 12.13.1.2; 12.3.5.3; 12.5.1.4 fächerübergreifend x 13.2.5; 12.10.2.3; 12.7.2.3 fächerübergreifend 13.2.4; 13.2.7; 12.7.2.3; 12.7.2.4; 12.8.2.1; 12.10.1.1; 12.10.2.3; 12.2.1.2; 12.4.2.5; 17.7 fächerübergreifend x 13.2.7; 12.2.1.2; 12.4.2.5; 12.8.2.1; 12.10.1.1; 12.10.2.3; 17.7 fächerübergreifend x 13.2.7; 12.8.1.5; 12.8.1.6; 12.10.2.3; 17.7 fächerübergreifend 13.2.1; 13.2.7; 12.8.1.5; 12.8.1.6; 12.10.2.3; 12.7.2.2; 12.7.2.3; 12.7.2.4; 12.10.1.2; 12.20.1.3; 12.4.2.3; 12.10.2.2; 17.7 Allgemeinmedizin; Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Chirurgie; Kinderheilkunde; Orthopädie 13.2.1; 13.2.7; 12.10.2.3; 12.10.2.4; 12.10.1.3; 12.8.2.1; 12.10.2.2; 12.8.1.6; 17.7 Allgemeinmedizin; Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Chirurgie; Kinderheilkunde; Orthopädie P T Seite 279 N x NKLM 2015 21.1.2.19 21.1.2.20 Distale Radiusfraktur und andere Verletzungen des Unterarms Femurfrakturen Kompetenzen und Lernziele B B D D T T Seite 280 13.2.7; 12.2.1.2; 12.4.2.5; 12.8.2.1; 12.10.1.1; 12.10.2.3; 12.10.2.3; 12.10.2.4; 12.9.1.4; 12.8.1.6; 12.10.2.2; 17.7 Allgemeinmedizin; Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Chirurgie; Orthopädie; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren N 13.2.7; 12.2.1.2; 12.4.2.5; 12.8.2.1; 12.10.1.1; 12.10.2.3; 12.10.2.4; 12.8.1.6; 12.10.2.2; 12.10.2.2; 17.7 fächerübergreifend fächerübergreifend N x 21.1.2.21 Humerusfrakturen B D T N 13.2.7; 12.2.1.2; 12.4.2.5; 12.8.2.1; 12.10.1.1; 12.10.2.3; 12.10.2.4; 12.8.1.6; 12.8.2.6; 17.7 21.1.2.22 Traumatische und degenerative Kniebinnenschäden (Meniskusläsion, Kreuzbandruptur) B D T N 13.2.1; 13.2.7; 12.10.2.3; 12.8.1.6; 12.10.2.2; 12.7.2; 12.10.1.1; 12.10.1.2; 17.7 fächerübergreifend 21.1.2.23 Frakturen und Bandverletzungen des Fußes und des Unterschenkels N 13.2.7; 12.2.1.2; 12.4.2.5; 12.8.2.1; 12.10.1.1; 12.10.2.3; 12.10.2.4; 12.9.1.4; 12.8.1.6; 12.10.2.2; 12.20.1.3; 17.7 fächerübergreifend 21.1.2.24 Frakturen und Bandverletzungen der Hand und des Handgelenks B D N 13.2.7; 12.2.1.2; 12.4.2.5; 12.8.2.1; 12.10.1.1; 12.10.2.3; 12.10.2.4; 12.9.1.4; 12.8.1.6; 12.10.2.2; 17.7 fächerübergreifend 21.1.2.25 Achillessehnenruptur und Sehnenrupturen an anderen Lokalisationen B D 13.2.1; 13.2.7; 12.10.2.3; 12.10.2.2; 12.10.1.3; 12.10.3.1; 12.10.1.2 fächerübergreifend 21.1.2.26 Adipositas B D 21.1.2.27 Hallux valgus A B D T T T P x Allgemeinmedizin; Bildgebende Verfahren, 13.2.3; 13.2.5; 13.2.7; 12.15.4; Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; 12.18.13.4; 12.19.4.4; Chirurgie; Orthopädie; Rehabilitation, 12.19.4.5; 12.2.3.4; 12.6.3 Physikalische Medizin, Naturheilverfahren 13.2.1; 13.2.5; 12.8.1.6; 12.10.1.3 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 21.1.2.28 Lymphödem B 21.1.2.29 Polymyositis / Dermatomyositis A D Tetanus B D T 21.1.2.31 Arthrose B D T 21.1.2.32 Verletzungen der Patella (Patellafraktur, -luxation) B D T B D 13.2.2; 13.2.4; 13.2.5; 13.2.6; 12.8.3.2; 12.11.1.1; 12.11.6.10; 12.15.2.5; 12.16.2.1; 15.3.1 fächerübergreifend SE 13.2.2; 13.2.4; 13.2.5; 13.2.6; 15.2 fächerübergreifend SE 13.2.2, 13.2.3; 13.2.6; 13.2.7; 12.9.1.4; 12.4.2.4; 12.4.4.3; 12.10.3.2; 12.5.1.7; 12.13.4; 17.7 fächerübergreifend 13.2.1; 13.2.2, 13.2.3; 13.2.6; 13.2.7; 12.10.2.2; 12.10.1.1; 12.10.2.3; 12.10.1.2; 12.2.1.2 fächerübergreifend N 13.2.7; 12.2.1.2; 12.4.2.5; 12.8.2.1; 12.10.1.1; 12.10.2.3; 12.8.1.6; 12.10.2.2; 17.7 fächerübergreifend N x 13.2.2; 13.2.5; 13.2.6; 12.9.1.4; 12.10.2.2; 12.13.1.2; 12.3.5.3; 12.5.1.4; 12.5.1.5; 17.7; 15.2 fächerübergreifend x 13.2.3; 13.2.5; 13.2.7; 12.2.3.1; 12.3.5.3; 12.10.1.2; 12.10.2.2 fächerübergreifend x 13.2.7; 12.19.10.1; 12.19.9; 12.10.2.3; 12.10.2.4; 12.8.1.5; 12.8.1.6; 12.9.1.4; 17.7 fächerübergreifend x 13.2.5; 13.2.7; 12.10.2.2; 12.3.3.4; 12.8.1.5; 12.8.1.6;15.3.1 fächerübergreifend T 21.1.2.30 21.1.2.33 Septische Arthritis / reaktive Arthritis T 21.1.2.34 Aseptische Knochennekrosen (Osgood-Schlatter, Perthes, Kienböck, A ...) 21.1.2.35 Kindesmisshandlung B D T 21.1.2.36 Hüftgelenksdysplasie B D T Seite 281 P N P x x P N P NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 21.1.2.37 Osteomalazie / Rachitis A 21.1.2.38 Seropositive und seronegative rheumatoide Arthritis B D T 21.1.2.39 Morbus Bechterew B D T 21.1.2.40 Borreliose B D T 21.1.2.41 Sonstige Arthritiden / DD Arthritis A 13.2.3; 13.2.7; 12.2.1.2; 12.2.4.2; 12.4.2.4; 12.6.4.1; 12.15.4.1; 12.2.3.6; 15.2 fächerübergreifend 13.2.1, 13.2.2; 13.2.5; 13.2.6; 13.2.7; 12.10.2.2; 12.13.1.2; 12.13.4.3; 12.13.4.4; 12.2.1.1; 15.2 fächerübergreifend 13.2.1, 13.2.2; 13.2.5; 13.2.6; 13.2.7; 12.13.1.2; 12.13.4.3; 12.13.4.4; 12.2.1.1; 12.8.1.5 fächerübergreifend x 13.2.2; 13.2.6; 12.9.1.4; 12.13.4.4 fächerübergreifend x 13.2.2; 13.2.5; 13.2.6; 12.10.2.2; 12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.13.1.2; 15.2 fächerübergreifend Allgemeinmedizin; Dermatologie, Venerologie; Innere Medizin; Kinderheilkunde; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren x P P Seite 282 21.1.2.42 Fibromyalgie-Syndrom A 13.2.5; 13.2.7; 12.18.9.2; 12.18.9.5 21.1.2.43 Lipödem A 13.2.3; 13.2.5; 13.2.7; 15.3.1 fächerübergreifend 21.1.2.44 Chronische Rückenschmerzen B 13.2.1; 13.2.7; 13.2.5; 12.10.2.4; 12.8.1.5; 12.10.2.2; 12.18.9 fächerübergreifend 21.1.2.45 Schädelfrakturen A 13.2.7; 12.2.1.2; 12.4.2.5; 12.8.2.1; 12.10.1.1; 12.10.2.3; 12.8.1.3; 12.8.2.3; 12.18 fächerübergreifend 21.1.2.46 Achondroplasie / Osteogenesis imperfecta / Kraniosynostose A 13.2.5; 12.10.1.1; 12.10.2.2; 12.4.2.4; 12.2.5 fächerübergreifend 21.1.2.47 Coxitis fugax B 13.2.2; 13.2.6; 12.3.5.3; 12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.13.1.2; 12.10.2.2; Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Chirurgie; Kinderheilkunde; Orthopädie 21.1.2.48 Epiphyseolysis capitis femoris A 13.2.7; 13.2.5 fächerübergreifend D T P x D T SE x x SE NKLM 2015 21.1.3 Primäres Organsystem: Hormone und Stoffwechsel. Sie besitzen Wissen bzw. Handlungskompetenz zu Erkrankungen des Hormonhaushaltes und des Stoffwechsels. 21.1.3.1 Struma mit und ohne Knoten, Hypound Hyperthyreose Kompetenzen und Lernziele Seite 283 fächerübergreifend B D T P x 13.2.2; 13.2.6; 12.13.1.2; 12.13.4.3; 12.13.4.4; 12.2.1.1; 12.6.4.2; 12.4.1.6; 12.5.1.1; 12.5.1.2; 12.5.1.3; 15.2 fächerübergreifend 21.1.3.2 Immunthyreopathien B D 21.1.3.3 Hyper-/Hypoparathyreoidismus B D 13.2.5; 13.2.4; 12.5.1.2; 12.16.2.5; 12.5.1.1; 12.5.2.2; 12.7.1.6; 15.2 fächerübergreifend D 13.2.6; 13.2.2; 13.2.3; 13.2.7; 13.2.5; 12.13.1.2; 12.13.4.3; 12.13.4.4; 12.2.1.1; 12.14.3.2; 12.15.1.5; 12.15.3.3; 12.18.7.2; 12.19.2.2; 12.3.2.1; 12.4.1.6; 12.4.4.1; 12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.5.2.2; 12.5.3.2; 12.5.3.3; 12.5.1.1; 12.5.1.8; 12.6.4; 12.2.4.3; 17.7; 15.2 fächerübergreifend 21.1.3.4 Diabetes mellitus Typ 1 B T 13.2.2; 13.2.3; 13.2.5; 13.2.6; 13.2.1; 13.2.4; 12.2.3.7; fächerübergreifend 12.5.1.1; 12.5.1.3; 12.5.1.2; 12.11.6.5; 12.6.2.4;15.3.1; 15.2 T N x NKLM 2015 21.1.3.5 Diabetes mellitus Typ 2 21.1.3.6 Diabeteskomplikationen (Mikro- und Makroangiopathien, Nephropathie, KHK, pAVK, Apoplex, diabetisches Fußsyndrom, diabetische Polyneuropathie, diabetische Retinound Makulopathie) Kompetenzen und Lernziele B B D D T T N N P x P Seite 284 13.2.3; 13.2.7; 13.2.5; 12.14.3.2; 12.15.1.5; 12.15.3.3; 12.18.7.2; 12.19.2.2; 12.3.2.1; 12.4.1.6; 12.4.4.1; 12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.5.2.2; 12.5.3.2; 12.5.3.3; 12.5.1.1; 12.5.1.8; 12.6.4; 12.2.4.3; 17.7; 21.1.6.34; 15.2 fächerübergreifend 13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7; 13.2.5; 12.19.2.2; 12.4.4.1; 12.14.3.2; 12.18.7.2; 12.11.6.6; 12.11.6.11; 12.18.2.1; 12.11.6.9; 12.18.2.3; 12.11.1; 12.18.1.6; 12.18.2.2; 12.2.1.8; 12.8.3.2; 12.11.1.1; 17.7 fächerübergreifend x 13.2.3; 13.2.7; 13.2.5; 12.15.2; Allgemeinmedizin; Humangenetik; Innere 12.15.3.1; 12.15.3.2; 12.2.3.4; Medizin; Kinderheilkunde; Klinische Chemie, 12.2.4.1; 12.6.1.2; 12.6.2.3; Laboratoriumsdiagnostik 15.2 x 13.2.3; 13.2.7; 13.2.5; 12.15.2; 12.2.4.1;12.15.3.4; 12.2.3.1; fächerübergreifend 12.6.1.4; 12.6.2.4; 12.10.3.6; 12.15.4.1; 12.2.3.3; A x 13.2.3; 13.2.7; 13.2.5; 12.15.2; 12.2.4.1; 12.15.4.1; 12.2.3.1; fächerübergreifend 12.2.3.2; 12.6.1.1; 12.6.2.2; 12.2.1.1; Pubertas praecox / tarda A x 13.2.7; 13.2.5; 12.17.2.6; 12.2.1.1; 12.5.1.3; 12.5.1.5; 12.5.2.2; 15.2 fächerübergreifend Gedeihstörung, Wachstumsstörung, Kleinwuchs / Großwuchs A x 13.2.2, 13.2.3; 13.2.6; 13.2.7; 12.4.2.4; 12.5.1.4; 12.5.1.5; 15.2 fächerübergreifend 21.1.3.7 Störungen des Lipidstoffwechsels 21.1.3.8 Störungen des AminosäurenStoffwechsels (Phenylketonurie) 21.1.3.9 Störungen des Kohlenhydratstoffwechsels (Galaktosämie, Glykogenosen) 21.1.3.10 21.1.3.11 B A D T NKLM 2015 21.1.3.12 21.1.3.13 Morbus Wilson Hämochromatose Kompetenzen und Lernziele A A T N SE 13.2.3; 13.2.7; 13.2.5; 12.2.3.7; 12.12.2.2; 12.15.4.1; 12.2.2.1; 12.2.5; 12.3.3.2; 12.7.1.1; 12.2.3.5; 15.2 fächerübergreifend SE 13.2.3; 13.2.7; 13.2.5; 12.2.5; 12.3.3.2; 12.7.1.1; 12.2.3.5; 12.12.1.4; 12.15.4.1; 12.2.2.1; 12.2.3.7; 12.12.2.2; 15.2 fächerübergreifend 13.2.3; 13.2.7; 12.14.2.1; 12.14.3.5; 12.15.3.3; 12.16.2.4; 12.16.2.6; 12.3.2.4; 12.12.2.1; 12.15.2.2; 12.2.2.6; 17.7; 15.2 fächerübergreifend 13.2.3; 13.2.7; 12.17.2.4; 12.17.2.3; 12.4.1.6; 12.5.1.3; 12.5.1.5; 12.7.2.3; 20.7; 20.15 fächerübergreifend 13.2.3; 13.2.7; 13.2.5; 12.5.1; 12.6.4; 12.4.1.6; 15.2 fächerübergreifend 21.1.3.14 Azidose/Alkalose B 21.1.3.15 Ovarielles Hyperstimulationssyndrom (OHSS, schwere Form) A 21.1.3.16 Gynäkomastie B 21.1.3.17 Diabetes insipidus A x SE 13.2.3; 13.2.7; 13.2.5; 12.16.2.2; 12.16.3.3; 15.2 fächerübergreifend 21.1.3.18 Hypophyseninsuffizienz A x SE 13.2.2.; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.3; 12.17.2.3; 12.18.13.4; 12.5.1.1; 12.5.1.3; 20.1 fächerübergreifend 21.1.3.19 Störungen des Elektrolyt- und Flüssigkeitshaushaltes 13.2.2.; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.3; 13.2.1; 13.2.5; 12.2.2.6; 12.2.3.7; 12.3.2; 12.15.4.1; 12.16.2; 17.7; 15.2 fächerübergreifend B D Seite 285 P SE D D T T x N x NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 21.1.3.20 Benigne und maligne Tumoren der Nebenniere 21.1.3.21 Hypercortisolismus (Cushing-Syndrom) B D 21.1.3.22 Hyperaldosteronismus (ConnSyndrom) B D 21.1.3.23 Nebenniereninsuffizienz (z.B. M. Addison) B D 21.1.3.24 Primäre und sekundäre Ovarialinsuffizienz B D 21.1.3.25 Adrenogenitales Syndrom A A 21.1.3.26 Neuroendokrine Tumore A 21.1.3.27 Amyloidose A x T N x SE 13.2.5; 12.2.2.3; 12.2.4.3; 12.2.5.3; 12.2.5.4; 12.2.5.6; 12.3.3; 12.3.4.2; 12.6.1.9; 12.6.2.5; 12.19.10.1; 12.5.1.3; 15.3.1 fächerübergreifend 13.2.5; 13.2.3; 13.2.7; 13.2.4; 12.5.1.8; 12.6.4.2; 15.2 fächerübergreifend 13.2.5; 13.2.4; 12.16.2.3; 12.16.2.4; 12.11.6.5; 12.11.6.6; 12.16.2.3; 12.16.2.4; 12.16.3.1; 15.2 fächerübergreifend 13.2.3; 13.2.7; 13.2.2; 13.2.6; 12.16.2.4; 12.19.10.1; 12.5.1.3; 12.19.10.2; 17.7; 15.2 21.1.6.43; 21.1.6.44 x Seite 286 fächerübergreifend SE 13.2.5; 13.2.3; 13.2.7; 12.2.3.5; 12.2.5; 12.3.3.2; 12.7.1.1; 12.5.1.8; 12.6.4.2; fächerübergreifend 12.11.6.5; 12.11.6.6; 12.16.2.4; 12.16.3.1; 20.1; 15.2 SE 13.2.5; 12.2.2.3; 12.2.4.3; 12.2.5.3; 12.2.5.4; 12.2.5.6; 12.3.3; 12.3.4.2; 12.6.1.9; 12.6.2.5; 12.13.2.2; 12.14.2.1; 12.5.1.1; 15.2 fächerübergreifend 13.2.5; 13.2.3; 13.2.7; 13.2.4; 13.2.1; 12.2.3.1; 12.3.1.5; 12.2.3.3; 15.2 fächerübergreifend NKLM 2015 21.1.3.28 Unterernährung (Kachexie, Anorexie, Sarkopenie) Kompetenzen und Lernziele B 21.1.3.29 Metabolisches Syndrom B 21.1.3.30 Alkoholische/ nicht-alkoholische Steatohepatitis A D D T T N x P Seite 287 13.2.2; 13.2.3; 13.2.5; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.1; 13.2.4; 12.6.1; 12.6.4.3; 12.7.2.4; 12.7.2.5; 12.9.1.2; 12.10.3.6; 12.15.4; 12.18.6.3; 12.18.13.4; 12.19.5.8; 12.19.5.2; 17.7 fächerübergreifend 13.2.5; 13.2.3; 13.2.7; 12.6.1; 12.11.1.2; 12.11.4; 12.11.6.4; 12.11.6.5; 12.11.6.8; 12.11.6.12; 12.5.1.8; 12.6.4.2; 12.4.1.6; 12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.5.2.2; 12.5.3.2; 15.2 Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Innere Medizin; Kinderheilkunde fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 21.1.4 Primäres Organsystem: Respiratorisches System. Sie besitzen Wissen bzw. Handlungskompetenz zu Erkrankungen des respiratorischen Systems. 21.1.4.1 Penetrierendes und stumpfes Thoraxtrauma, Rippenfrakturen B D T N 21.1.4.2 Fremdkörperaspiration und -ingestion B D T N fächerübergreifend 21.1.4.3 Lungenembolie B D T N 21.1.4.4 Pneumothorax, Spannungspneumothorax B D T N 21.1.4.5 Pleuraerguss, Pleuritis, Pleuraempyem, Hämatothorax, Chylothorax 21.1.4.6 Akute und chronische Bronchitis, Bronchiektasen Seite 288 B B D D P P x 13.2.7; 12.8.1.5; 12.10.2.2; 12.2.1.2; 12.4.2.5; 12.8.2.1; 12.8.1.7; 12.8.2.6; 12.14.1; 17.7;15.3.1 fächerübergreifend 13.2.7; 12.14.1; 12.8.1.2; 12.8.1.4; 12.15.2.1; 17.7 fächerübergreifend 13.2.3; 13.2.7; 13.2.5; 12.14.1; 12.14.2.9; 12.14.3; 12.11.1.2; fächerübergreifend 12.11.1.3; 12.11.6.9; 17.7;15.3.1; 15.2 13.2.7; 13.2.5; 12.8.1.5; 12.8.1.7; 12.8.2.6; 12.14.1; 12.14.2.5; 17.7;15.3.1 fächerübergreifend T 13.2.6; 13.2.2; 13.2.3; 13.2.7; 13.2.4; 12.8.1.5; 12.8.1.7; 12.8.3.2; 12.14.1; 12.14.2.5; 12.14.2.6; 12.16.2.1; 12.11.6.10; 12.3.5.2; 12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.11.6.9; 12.13.1.2; 15.3.1 fächerübergreifend T 13.2.2; 13.2.6; 12.14.1;12.3.5.2; 12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.11.6.9; 12.13.1.2; 12.14.2.1; 17.7; 15.2 fächerübergreifend N P NKLM 2015 21.1.4.7 21.1.4.8 Bronchiolitis Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) Kompetenzen und Lernziele A B x D T N 21.1.4.9 Pneumonie B D T N 21.1.4.10 Influenza B D T N 21.1.4.11 Lungenemphysem B D 21.1.4.12 21.1.4.13 Mediastinitis Asthma bronchiale 13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7; 12.14.1; 12.3.5.2; 12.5.1.4; fächerübergreifend 12.5.1.5; 12.11.6.9; 12.13.1.2; 12.14.2.1; 12.14.2.2; 12.14.2.6 13.2.3; 13.2.7; 13.2.5; 12.14.1; 12.3.5.2; 12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.11.6.9; 12.13.1.2; 12.14.2.1; 12.14.2.2; fächerübergreifend 12.14.2.5; 14.14.2.6; 12.14.2.7; 12.14.2.8; 12.14.3.3; 12.4.3.4; 12.2.1.8; 12.2.2.6; 17.7; 15.2 P P Seite 289 x 13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7; 12.14.1; 12.14.2.9; 12.3.5.2; 12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.11.6.9; 12.13.1.2; 12.14.2.7; 12.14.3.2; 17.7 fächerübergreifend x 13.2.2; 13.2.6; 12.14.1; 12.13.4.1; 12.13.4.4; 12.2.5.3; 17.7 fächerübergreifend 13.2.3; 13.2.7; 13.2.5; 12.14.1; 12.14.2.5; 12.14.2.6; fächerübergreifend 12.14.2.7; 12.14.2.8; 12.2.1.7; p A 13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7; 12.8.1.7; 12.14.1; 12.3.5.2; 12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.11.6.9; 12.13.1.2; 15.2 B 13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7; 13.2.4; 12.14.1; 12.14.2.1; 12.19.4.6; 12.14.2.5; fächerübergreifend 12.14.2.6; 12.14.3.4; 12.14.3.6; 12.18.2.7; 17.7; 15.2 D T N P x fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 21.1.4.14 Pulmonale und extrapulmonale Tuberkulose B 21.1.4.15 Mukoviszidose A 21.1.4.16 Schlafbezogene Atmungsstörungen / Obstruktives Schlafapnoesyndrom B 21.1.4.17 Lungenkarzinom und pulmonale Metastasen 21.1.4.18 Malignome des Larynx B B 21.1.4.19 Mesotheliom A 21.1.4.20 Sarkoidose B 21.1.4.21 Epiglottitis B D T 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 12.14.1; 12.13.2.2; 12.13.3.2; 12.3.5.3; fächerübergreifend 12.13.4.4; 15.2 P x D T D SE D N fächerübergreifend 13.2.3; 13.2.7; 13.2.4; 12.14.1; fächerübergreifend 12.14.3; 12.8.1.3; 12.14.2; P 13.2.4; 13.2.7; 12.2.2.3; 12.2.4.3; 12.2.5.3; 12.2.5.4; 12.2.5.6; 12.3.3; 12.3.4.2; 12.6.1.9; 12.6.2.5; 12.14.1; 12.8.3.2; 12.13.2.2; fächerübergreifend 13.2.4; 12.14.1; 12.8.3.2; 12.2.2.3; 12.2.4.3; 12.2.5.3; 12.2.5.4; 12.2.5.6; 12.3.3; 12.3.4.2; 12.6.1.9; 12.6.2.5; 12.8.1.4; 12.14.2.3; 12.8.1.3; fächerübergreifend 13.2.4; 12.14.1; 12.2.2.3; 12.2.4.3; 12.2.5.3; 12.2.5.4; 12.2.5.6; 12.3.3; 12.3.4.2; 12.6.1.9; 12.6.2.5; 12.8.1.5; fächerübergreifend T T 13.2.4; 12.2.3.5; 12.2.5; 12.3.3.2; 12.7.1.1; 12.14.1; 12.14.2.1; 12.14.2.2; 15.2 P D D Seite 290 P x SE 13.2.2; 13.2.6; 13.2.5; 12.14.1; 12.13.3.2; 12.10.2.1; 12.4.2.1; fächerübergreifend 12.4.2.2; 15.2 SE 13.2.2.; 13.2.6; 12.14.1; 12.3.5.2; 12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.11.6.9; 12.13.1.2; 12.8.1.3; 12.8.1.4; 12.15.1.1; 17.7 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 21.1.4.22 akute/chronische Rhinitis und Sinusitis B (inkl. dentogener Sinusitis), Pharyngitis 21.1.4.23 Allergische Rhinokonjunktivitis / allergische Rhinosinusitis B D T 21.1.4.24 Epistaxis B D T 21.1.4.25 Plötzlicher Kindstod (SIDS) B D 21.1.4.26 Stenosierende Laryngotracheitis (Pseudokrupp, Laryngitis subglottica) und sonstige akute/chronische Entzündungen des Kehlkopfs B D 21.1.4.27 Keuchhusten B D 21.1.4.28 Tracheomalazie A 21.1.4.29 Lungenfibrose B 21.1.4.30 Alpha-1 Antitrypsin Mangel A 21.1.4.31 Obesitas Hypoventilationssyndrom B D T P N P T N N P x 13.2.2.; 13.2.6; 12.14.1; 12.3.5.2; 12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.11.6.9; 12.13.1.2; 12.8.1.4; 12.8.1.3; x 13.2.2; 13.2.6; 13.2.5; 12.14.1; Allgemeinmedizin; Chirurgie; Hals-Nasen12.3.5.2; 12.5.1.4; 12.5.1.5; Ohrenheilkunde; Innere Medizin; 12.11.6.9; 12.13.1.2; Kinderheilkunde 12.13.3.2; 12.18.3.2; x 17.7; 17.6.1.4; 12.14.1; 12.8.1; fächerübergreifend 13.2.7; 17.6.1.4 x 13.2.5; 13.2.7; 12.14.1; 12.7.2.1; 12.7.2.3; 12.18.13.2; fächerübergreifend x 13.2.2; 13.2.6; 12.14.1; 12.3.5.2; 12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.11.6.9; 12.13.1.2; 12.14.2; 12.8.1.3; 17.7 fächerübergreifend x 13.2.2; 13.2.6; 12.14.1; 12.2.4.3; 12.5.3.1; 12.13.4.4; Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Hals-Nasen-Ohrenheilkunde; Innere Medizin; Kinderheilkunde x 13.2.5; 12.14.1; 12.14.2.5; 12.2.1.8; 12.10.1.1; Anästhesiologie; Arbeitsmedizin, Sozialmedizin; Chirurgie; Innere Medizin 13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7; 13.2.5; 12.14.1; 12.14.2.5; 14.14.2.6; 12.14.2.7; 12.14.2.8; 12.14.1; 12.4.2.1; 12.4.2.2; 12.8.3.1; Chirurgie; Humangenetik; Innere Medizin; Kinderheilkunde 13.2.5; 12.2.3.5; 12.2.5; 12.3.3.2; 12.7.1.1; 12.14.1; 12.2.4; 12.14.2.6; 12.14.2.8; 12.2.1.7; 15.2 Allgemeinmedizin; Humangenetik; Innere Medizin 13.2.5; 13.2.7; 12.14.1; 12.14.2.5; 12.8.1.3; fächerübergreifend D x D T P Seite 291 SE fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7; 13.2.5; 12.14.1; 12.13.1.2; 12.14.2.7; 12.14.3.2; 12.19.10.2; 17.7; 15.2 Arbeitsmedizin, Sozialmedizin; Chirurgie; Infektiologie, Immunologie; Innere Medizin; Physik für Mediziner und Physiologie A 13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7; 13.2.5; 12.14.1; fächerübergreifend A 13.2.7; 13.2.5; 12.14.1; 12.14.2.7; 12.14.3.3; 12.2.1.7; 12.11.6.11; fächerübergreifend; Humangenetik; Infektiologie, Immunologie; Physik für Mediziner und Physiologie 21.1.4.32 Acute Respiratory Distress Syndrome (ARDS) B 21.1.4.33 Pneumokoniosen 21.1.4.34 Höhenkrankheit, Taucherkrankheit 21.1.5 Primäres Organsystem: Blut und Immunologie. Sie besitzen Wissen bzw. Handlungskompetenz zu Erkrankungen des Blutes und der Immunologie. 21.1.5.1 Lymphangitis, -adenitis 21.1.5.2 Leukämien Seite 292 D T N x fächerübergreifend B B D T N D 21.1.5.3 Lymphome (Hodgkin / Non-Hodgkin) B D 21.1.5.4 Malaria B D P x 13.2.2; 13.2.6; 12.3.5.2; 12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.11.6.9; fächerübergreifend 12.11.1.1; 12.13.2.2; 17.7; 15.2 x 13.2.4; 12.2.2.3; 12.2.4.3; 12.2.5.3; 12.2.5.4; 12.2.5.6; fächerübergreifend 12.3.3; 12.3.4.2; 12.6.1.9; 12.6.2.5; 12.12.1; 12.13.1; 15.2 x 13.2.4; 12.2.2.3; 12.2.4.3; 12.2.5.3; 12.2.5.4; 12.2.5.6; 12.3.3; 12.3.4.2; 12.6.1.9; 12.6.2.5; 12.13.1; 12.13.2.2; 15.3.1 fächerübergreifend 13.2.2; 13.2.6; 12.12.1.2; 12.13.1.1; 15.2 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 293 21.1.5.5 Tonsillitis, Peritonsillarabszess / Retropharyngealabszess und sonstige B Logenabszesse D T x 13.2.2; 13.2.6; 12.3.5.2; 12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.11.6.9; 12.8.2.6; 12.13.2.2; 21.1.5.6 Hypertrophie der Polypen und Mandeln B D T x 13.2.2; 13.2.6; 13.2.5; 12.13.2; fächerübergreifend 12.8.1.3; 12.13.1; 12.8.3.1; 21.1.5.7 Infektiöse Mononukleose B D T x 13.2.2; 13.2.6; 12.13.2.2; 12.13.4.4; 12.13.1.1; 15.2 fächerübergreifend 21.1.5.8 Thrombotische Mikroangiopathien, hämolytisch urämisches Syndrom A 21.1.5.9 Rheumatisches Fieber B P Allgemeinmedizin; Hals-NasenOhrenheilkunde; Innere Medizin; Kinderheilkunde; Zahnmedizin x SE 13.2.2; 13.2.6; 13.2.5; 12.11.6.9; 12.2.1.8; 12.8.3.2; 12.11.1.1; 12.3.1.2; 15.2 fächerübergreifend x SE 13.2.2; 13.2.6; 12.13.1; 12.13.4.1; 12.13.4.4; 12.13.4.2; 15.2 fächerübergreifend SE 13.2.5; 12.2.3.5; 12.2.5; 12.3.3.2; 12.7.1.1; 12.2.3.3; 12.2.4.3; 12.12.2.3; 15.2 Anästhesiologie; Humangenetik; Innere Medizin; Klinische Chemie, Laboratoriumsdiagnostik; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie SE 13.2.5; 13.2.3; 13.2.7; 12.12.1.4; 12.2.4; 15.2 fächerübergreifend 13.2.5; 12.2.3.5; 12.2.5; 12.3.3.2; 12.7.1.1; 12.6.1.9; 12.6.2.5; 12.13; 15.2 Humangenetik; Innere Medizin; Klinische Chemie, Laboratoriumsdiagnostik; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 21.1.5.10 Hämophilie A und B A x 21.1.5.11 Porphyrie A 21.1.5.12 Angeborene / erworbene A Immunschwächesyndrome (inkl. AIDS) 21.1.5.13 Myeloproliferative Neoplasien (Polyzythaemia vera, essentielle Thrombozythämie, Myelofibrose) A SE 13.2.5; 13.2.4; 12.2.3.5; 12.2.5; 12.3.3.2; 12.7.1.1; 12.12; 12.13.2; 15.2 Humangenetik; Innere Medizin; Kinderheilkunde; Klinische Chemie, Laboratoriumsdiagnostik; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 21.1.5.14 Myelodysplastische Syndrome A SE 13.2.5; 13.2.4; 12.12; 12.13; 12.3.4; 15.2 Innere Medizin; Kinderheilkunde; Klinische Chemie, Laboratoriumsdiagnostik x NKLM 2015 21.1.5.15 Goodpasture-Syndrom Kompetenzen und Lernziele A SE Seite 294 13.2.5; 13.2.2; 13.2.6; 12.13.1.2; 12.13.4.3; 12.13.4.4; 12.2.1.1; 12.4.1.4; 12.14.1.2; 12.14.2; 12.16; 15.2 Dermatologie, Venerologie; Innere Medizin; Kinderheilkunde; Klinische Chemie, Laboratoriumsdiagnostik; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie fächerübergreifend; Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Humangenetik; Innere Medizin; Klinische Chemie, Laboratoriumsdiagnostik 21.1.5.16 Graft vs. Host Reaktion A 13.2.2; 13.2.6; 12.13; 12.3.4; 12.12.1; 12.3.4; 15.2 21.1.5.17 Antiphospholipidsyndrom A 13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7; 13.2.5; 13.2.4; 12.12.2.3; 12.2.3.3; 12.2.4.3; 12.12.1.1; 12.12.2.5; 20.89; 15.2 fächerübergreifend 21.1.5.18 Sjögren-Syndrom A 13.2.2; 13.2.6; 13.2.5; 13.2.4; 12.15.2.2; 12.4.1.6; 12.15.1.2; 12.15.1.3; 12.18.3.2; 15.2 Innere Medizin; Kinderheilkunde; Klinische Chemie, Laboratoriumsdiagnostik; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie; Pharmakologie, Toxikologie 21.1.5.19 Heparin-induzierte Thrombozytopenie B 13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7; 13.2.5; 12.12.2.3; 12.2.3.3; 12.12.1.1; 17.7; 15.2 fächerübergreifend 21.1.5.20 Sonstige hämorrhagische und thrombophile Diathesen / DD Diathesen x 13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7; 13.2.5; 12.12.2.3; 12.12.1; 12.12.2.5; 12.2.3.3; 12.2.4.3; 15.2 fächerübergreifend x 13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7; 13.2.5; 13.2.4; 12.2.3.6; 12.2.3.7; 12.12.1.1; 12.12.1.4; 15.2 fächerübergreifend; Anästhesiologie; Chirurgie; Humangenetik 21.1.5.21 Anämien SE D T N A B D T P NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 21.1.6 Primäres Organsystem: Urogenitales System. Sie besitzen Wissen bzw. Handlungskompetenz zu Erkrankungen des urogenitalen Systems. 21.1.6.1 Infektionen der Niere und der ableitenden Harnwege (Pyelonephritis, B Cystitis, Urethritis) D T 21.1.6.2 Benignes Prostatahyperplasie Syndrom B D T Seite 295 fächerübergreifend N P x D 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.13.4.5; 12.3.5.3; 12.4.1.5; 12.16; 17.7 fächerübergreifend 13.2.4; 12.15.1.6; 12.16.3.4; 12.7.2.3; 15.3.1; 15.2 fächerübergreifend 13.2.4; 12.2.2.3; 12.2.4.3; 12.2.5.3; 12.2.5.4; 12.2.5.6; 12.3.3; 12.3.4.2; 12.6.1.9; 12.6.2.5; 12.7.2.3; 12.17.1.3; 15.3.1; 15.2 fächerübergreifend 21.1.6.3 Prostatakarzinom B 21.1.6.4 Entzündliche Erkrankungen der Prostata A 13.2.2; 13.2.6; 12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.13.4.5; 12.3.5.3; 12.15.1.6; 15.3.1; 15.2 fächerübergreifend 13.2.3; 13.2.7; 17.6.1.10; 12.4.1.5; 12.16; 12.2.1.4; 12.2.2.1; 17.7; 15.3.1; 15.2 Allgemeinmedizin; Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Dermatologie, Venerologie; Humangenetik; Urologie 21.1.6.5 Urolithiasis/ Nierenkoliken B D T N P x 21.1.6.6 Varikozele, Hydrozele und Spermatozele B D 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.5; 12.16.1.2; 12.17.1.1; 12.8.3.2; 15.3.1 fächerübergreifend 21.1.6.7 Benigne und maligne Tumore der Niere und des harnableitenden Systems B D 13.2.4; 12.4.1.5; 12.16; 12.2.2.3; 12.2.4.3; 12.2.5.3; 12.2.5.4; 12.2.5.6; 12.3.3; 12.3.4.2; 12.6.1.9; 12.6.2.5; 15.3.1 fächerübergreifend 21.1.6.8 Hodenhochstand A 13.2.5; 13.2.7; 12.16.1.2; 15.3.1 fächerübergreifend x NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele N x 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.13.4.5; 12.3.5.3; 12.1617.7; 15.3.1 Allgemeinmedizin; Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde; Urologie N x 13.2.2; 13.2.6; 13.2.5; 12.16.1.2; 17.7 fächerübergreifend T x 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.4; 13.2.5; 12.4.1.5; 12.16; fächerübergreifend D T x 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.3; 13.2.5; 12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.13.4.5; 12.3.5.3; 12.4.1.5; 12.16; fächerübergreifend B D T 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.3; 12.4.1.5; 12.16; fächerübergreifend Akutes Nierenversagen B D T fächerübergreifend Chronisches Nierenversagen B D T 21.1.6.9 Akutes Skrotum (Orchitis, Epididymitis, Hodentorsion) B D 21.1.6.10 Phimose, Paraphimose B D T 21.1.6.11 Harnröhrenstriktur, Ureterstriktur, Hydronephrose B D 21.1.6.12 Glomerulonephritiden B 21.1.6.13 Tubulo-interstitielle Nierenerkrankungen 21.1.6.14 21.1.6.15 21.1.6.16 21.1.6.17 Seite 296 Zystische Nierenkrankheit Schwellung im Bereich der Vulva, akute Schmerzen A B D T N P x 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.3; 12.4.1.5; 12.16; 17.7; 15.3.1 P x 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.3; 13.2.5; 13.2.1; 12.4.1.5; 12.16; fächerübergreifend 15.3.1 13.2.5; 12.2.3.5; 12.2.5; 12.3.3.2; 12.7.1.1; 12.4.1.5; 12.16; 15.3.1 Allgemeinmedizin; Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie 13.2.2; 13.2.6; 12.17.1.1; 12.13.3.2; Allgemeinmedizin; Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Kinderheilkunde; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele T 13.2.5; 13.2.4; 12.3.3.3; 15.3.1; 20.1 Allgemeinmedizin; Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Kinderheilkunde; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie D T 13.2.5; 12.2.3.5; 12.2.5; 12.3.3.2; 12.7.1.1; 12.17.2.4; 15.3.1; 20.1 fächerübergreifend D T 13.2.5; 13.2.3; 13.2.7; 12.5.1.3; 12.17.1; 12.5.1.3; 15.3.1; 21.1.6.43; 20.1 fächerübergreifend T 13.2.2; 13.2.6; 12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.13.4.5; 12.3.5.3; 12.5.1.1; 12.17.1; 20.39 Allgemeinmedizin; Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Kinderheilkunde T 13.2.7; 12.17.1; 12.7.1.6; 12.8.1.7; 17.7 Allgemeinmedizin; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Kinderheilkunde; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie 13.2.5; 13.2.7; 12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.13.4.5; 12.3.5.3; 12.13.4.1; 12.13.4.4; 12.8.1.7; 12.17.1; 20.39 fächerübergreifend D 13.2.4; 12.2.2.3; 12.2.4.3; 12.2.5.3; 12.2.5.4; 12.2.5.6; 12.3.3; 12.3.4.2; 12.6.1.9; 12.6.2.5; 12.17.1; fächerübergreifend D 13.2.4; 12.2.2.3; 12.2.4.3; 12.2.5.3; 12.2.5.4; 12.2.5.6; 12.3.3; 12.3.4.2; 12.6.1.9; 12.6.2.5; 12.17.1; 15.3.1 fächerübergreifend D 13.2.2; 13.2.6; 13.2.4; 13.2.7; 12.2.2.3; 12.2.4.3; 12.2.5.3; 12.2.5.4; 12.2.5.6; 12.3.3; 12.3.4.2; 12.6.1.9; 12.6.2.5; 12.17.1; 20.39 fächerübergreifend 21.1.6.18 Benigne Uterustumore (Myome, Endometriumpolypen, etc.) B D 21.1.6.19 Endometriose B 21.1.6.20 Polyzystisches Ovarialsyndrom B 21.1.6.21 Entzündliche Beckenerkrankung (Adnexitis / Salpingitis / Tuboovarialabszess) 21.1.6.22 Ovarialtorsion / Aufbrechen von Adnextumor / Eierstockzyste 21.1.6.23 21.1.6.24 21.1.6.25 21.1.6.26 Bakterielle Vaginose Endometriumkarzinom Ovarialkarzinom Zervixkarzinom und Dysplasie B B B B B B Seite 297 D D D N T P NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 298 13.2.2; 13.2.6; 12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.13.4.5; 12.3.5.3; 12.4.1.6; 12.17.1.1; fächerübergreifend 13.2.2; 13.2.6; 13.2.5; 13.2.7; 13.2.3; 12.17.1; 12.17.2.3; 12.17.2.4; 12.5.1.3; 20.1 fächerübergreifend T 13.2.1; 13.2.7; 12.17.1; 12.17.2.3; 12.17.2.4; 12.5.1.3; 12.7.2.3; Allgemeinmedizin; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Innere Medizin T 13.2.7; 13.2.1; 13.2.5; 12.17.1; fächerübergreifend 15.3.1, 20.61 21.1.6.27 Mastitis B D T 21.1.6.28 Störungen des ovariellen sowie des endometrialen Zyklus und assoziierte Erkrankungen (Prämenstruelle Störungen / Hypermenorrhoe / Amenorrhoe / Oligomenorrhoe / Dysmenorrhoe) B D T 21.1.6.29 Menopause, Klimakterium B D 21.1.6.30 Lageveränderungen des weiblichen Genitaltraktes (Descensus uteri, vaginae) B D 21.1.6.31 Blasenfunktionsstörungen A x N x 13.2.7; 13.2.1; 12.4.1.5; 12.16; fächerübergreifend 12.15.1.6; 15.3.1 x 13.2.7; 12.17.2.6; 12.19.5.2; 12.19.5.4; 12.20.1.1; 12.19.10.1; 12.2.7.1; 17.7; 20.41 fächerübergreifend 21.1.6.32 Sexueller Missbrauch B D T 21.1.6.33 Gonorrhoe B D T P 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 12.13.4.4; 12.13.4.1; 12.17; 12.13.3.2; 20.15; 20.39 fächerübergreifend 21.1.6.34 Syphilis, Neurolues B D T P 13.2.2; 13.2.6; 12.13.4.4; 12.13.4.1; 12.17; fächerübergreifend 21.1.6.35 Chlamydieninfektion B D T P 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 12.13.4.4; 12.13.4.1; 12.17; 12.13.3.2; 20.15; 20.39; 15.2 fächerübergreifend 21.1.6.36 Balanitis B D T 13.2.2; 13.2.6; 12.13.4.4; 12.13.4.1; 12.17.1; 12.13.3.2; fächerübergreifend 21.1.6.37 Alport-Syndrom A 13.2.5; 12.4.1.4; 12.2.3.5; 12.2.5; 12.3.3.2; 12.7.1.1; 12.4.2.2; 12.16.1; fächerübergreifend 21.1.6.38 Sterilität und Infertilität A 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.1; 13.2.3; 13.2.5; 12.17.1; 12.17.2; 15.2 fächerübergreifend x SE x NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 21.1.6.39 Erektile Dysfunktion A 21.1.6.40 Priapismus A 21.1.6.41 Benigne und maligne Hodentumore B 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.1; 13.2.3; 13.2.5; 12.17.1; 12.17.2.5; 15.3.1 Seite 299 Innere Medizin; Kinderheilkunde; Urologie fächerübergreifend 13.2.4; 12.17.1;12.2.2.3; 12.2.4.3; 12.2.5.3; 12.2.5.4; fächerübergreifend 12.2.5.6; 12.3.3; 12.3.4.2; 12.6.1.9; 12.6.2.5; 15.3.1; 15.2 D 13.2.4; 12.2.2.3; 12.2.4.3; 12.2.5.3; 12.2.5.4; 12.2.5.6; 12.3.3; 12.3.4.2; 12.6.1.9; 12.6.2.5; 12.17.1; Innere Medizin; Kinderheilkunde; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 21.1.6.42 Vulva-, Peniskarzinom A 21.1.6.43 Enuresis / Enkopresis A x 13.2.5; 13.2.7; 12.16.3.5; 12.16.3.4; 12.7.2.3; 12.15.4.3; 12.15.1.6; Humangenetik; Kinderheilkunde 21.1.6.44 Labiensynechie A x 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.3; 13.2.5; 12.17.1; 20.61 fächerübergreifend; Humangenetik 21.1.7 Primäres Organsystem: Verdauungssystem. Sie besitzen Wissen bzw. Handlungskompetenz zu Erkrankungen des Verdauungssystems 21.1.7.1 21.1.7.2 Appendizitis Cholezystitis fächerübergreifend B B D D T T N x 13.2.2; 13.2.6; 17.6.1.7; 12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.13.4.5; fächerübergreifend 12.3.5.3; 12.15.1; 17.7; 15.3.1; 15.2 13.2.2; 13.2.6; 12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.13.4.5; 12.3.5.3; 12.15.1; 12.15.2.5; 12.15.2.6; 12.15.1.4; 15.3.1; 15.2 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 21.1.7.3 Choledocho- und Cholezystolithiasis B D T 21.1.7.4 Mechanischer und paralytischer Ileus B D T 21.1.7.5 21.1.7.6 Peritonitis, Akutes Abdomen Akute Pankreatitis B B D D T T Seite 300 13.2.3; 13.2.7; 17.6.1.10; 12.15.1; 12.15.2.5; 12.15.3.5; 12.15.2.6; 12.15.1.4; 15.3.1; 15.2 fächerübergreifend N 13.2.7; 13.2.3; 13.2.4; 17.6.1.7; 12.15.1; 12.15.2.7; 17.7; 15.3.1; 15.2 fächerübergreifend N 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.3; 12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.13.4.5; 12.3.5.3; 12.15.1; 12.8.1.7; 17.7; 15.3.1 fächerübergreifend 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.3; 12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.13.4.5; 12.3.5.3; 12.15.1; 12.15.1.4; 17.7; 15.3.1; 15.2 fächerübergreifend fächerübergreifend N x P 21.1.7.7 Chronische Pankreatitis B D T N 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.3; 13.2.5; 12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.13.4.5; 12.3.5.3; 12.15.1; 12.15.1.4; 17.7; 15.3.1; 15.2 21.1.7.8 Verletzung parenchymatöser abdomineller Organe, z.B. Milz, Leber, B Pankreas, Niere D T N 13.2.7; 12.15.1; 12.8.1; 12.8.3.2; 12.8.1; 17.7; 15.3.1 fächerübergreifend 21.1.7.9 Obere und untere gastrointestinale Blutung N 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.3; 17.6.1.4; 12.15.1; 12.8.2.6; 12.8.1.7; 12.15.1.1; 12.11.6.2; 17.7 fächerübergreifend 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.3; 13.2.4; 13.2.5; 12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.13.4.5; 12.3.5.3; 12.15.1; fächerübergreifend 13.2.4; 13.2.7; 12.2.2.3; 12.2.4.3; 12.2.5.3; 12.2.5.4; 12.2.5.6; 12.3.3; 12.3.4.2; 12.6.1.9; 12.6.2.5; 12.15.1; 15.3.1 Allgemeinmedizin; Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde x 13.2.5; 12.15.1; 12.17.1.1; 17.7; 15.3.1 fächerübergreifend x 13.2.5; 13.2.7; 12.15.1; 12.8.2.3; fächerübergreifend 21.1.7.10 Refluxösophagitis, Barrett-Ösophagus B B D D 21.1.7.11 Ösophaguskarzinom B D 21.1.7.12 Leistenhernie, Femoralhernie B D 21.1.7.13 Diaphragmale Hernien A T T P x P N NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 21.1.7.14 Bauchwandhernie, Nabelhernie, Nabelschnurhernie, Narbenhernie B D T 21.1.7.15 Gastroduodenale Ulkuserkrankung B D T 21.1.7.16 Magenkarzinom B D 21.1.7.17 Dünndarm- und Dickdarmdivertikel inkl. Komplikationen B D 21.1.7.18 Chronisch entzündliche Darmerkrankungen B D B D T 21.1.7.20 Hämorrhoiden B D T Benigne und primär/sekundär maligne Tumoren der Leber B D 21.1.7.22 Verschlusskrankheit der B Viszeralarterien (Mesenterialischämie) D fächerübergreifend P 13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7; 12.15.1; 12.4.1; fächerübergreifend P 13.2.4; 12.2.2.3; 12.2.4.3; 12.2.5.3; 12.2.5.4; 12.2.5.6; 12.3.3; 12.3.4.2; 12.6.1.9; 12.6.2.5; 12.15.1; Allgemeinmedizin; Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde T Benigne/ maligne Tumoren des Kolorektums 21.1.7.21 13.2.1; 13.2.5; 12.15.1; 12.8.1.5; x T 21.1.7.19 T Seite 301 P x 13.2.2; 13.2.6; 13.2.5; 12.15.1; fächerübergreifend 12.7.1.4; 15.3.1 x 13.2.2; 13.2.6; 13.2.5; 13.2.7; 17.6.1.10; 12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.13.4.5; 12.3.5.3; 12.15.1; 15.3.1; 15.2 fächerübergreifend 13.2.4; 13.2.7; 12.2.2.3; 12.2.4.3; 12.2.5.3; 12.2.5.4; 12.2.5.6; 12.3.3; 12.3.4.2; 12.6.1.9; 12.6.2.5; 12.15.1; 15.3.1 Allgemeinmedizin; Chirurgie; Dermatologie, Venerologie; Innere Medizin; Kinderheilkunde 13.2.2; 13.2.6; 13.2.5; 12.15.1; fächerübergreifend N 13.2.4; 12.2.2.3; 12.2.4.3; 12.2.5.3; 12.2.5.4; 12.2.5.6; 12.3.3; 12.3.4.2; 12.6.1.9; 12.6.2.5; 12.15.1.4; 15.3.1; 15.2 Allgemeinmedizin; Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Chirurgie; Innere Medizin 13.2.1; 13.2.3; 13.2.7; 17.6.1.10; 12.15.1; 12.8.3.2; 12.3.5.3; 17.7; 15.3.1 fächerübergreifend NKLM 2015 21.1.7.23 21.1.7.24 21.1.7.25 Hepatitis Leberzirrhose Akute und chronische Gastritis Kompetenzen und Lernziele B B B D D D T T T Seite 302 13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7; 12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.13.4.5; 12.3.5.3; 12.15.1.4; 12.15.2.5; 12.15.3.1; 15.2 fächerübergreifend P 13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7; 12.15.1.4; 12.15.3.6; 12.18.9.1; 12.3.3.3; 12.6.1.4; 12.12.1.3; 12.12.2.2; 15.3.1; 15.2 fächerübergreifend P 13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7; 12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.13.4.5; 12.3.5.3; 12.15.1; 12.18.2.7; 12.15.2.2; fächerübergreifend 13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7; 13.2.5; 13.2.4; 12.2.2.3; 12.2.4.3; 12.2.5.3; 12.2.5.4; 12.2.5.6; 12.3.3; 12.3.4.2; 12.6.1.9; 12.6.2.5; 12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.13.4.5; 12.3.5.3; 12.15.1; fächerübergreifend P x 21.1.7.26 Entzündungen und Neoplasien (benigne/ maligne) der Kopfspeicheldrüsen, Sialolithiasis A 21.1.7.27 Zöliakie B D T P x 13.2.2; 13.2.6; 13.2.5; 12.2.2.6; 12.4.1.5; 12.3.3.2; 15.2 fächerübergreifend 21.1.7.28 Kolitis / Enterokolitis / Gastroenteritis und Wurmerkrankungen B D T P x 13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7; 12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.13.4.5; 12.3.5.3; 12.15.1; 15.2 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 303 21.1.7.29 Nahrungsmittelunverträglichkeit und Nahrungsmittelallergien B D T P x 13.2.5; 12.6.1; 12.15.2; 12.15.4; 12.13.1.2; 12.13.3.2; 15.2 fächerübergreifend 21.1.7.30 Mumps B D T P x 13.2.2; 13.2.6; 12.15.1.3; 12.4.1.6; 12.13.1.1; 12.13.4.4; fächerübergreifend 21.1.7.31 Malrotation/Volvulus A x 13.2.7; 12.3.3.4; 12.7.1.6; Allgemeinmedizin; Bildgebende Verfahren, 12.8.2.2; 12.8.3.2; 13.2.2; Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; 13.2.6; 13.2.5; 13.2.4; 12.15.1; Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde 15.3.1 21.1.7.32 Invagination A x 13.2.2; 13.2.6; 13.2.5; 13.2.4; 12.15.1; 15.3.1 Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Chirurgie; Humangenetik; Innere Medizin; Kinderheilkunde 21.1.7.33 Kongenitales Megakolon A x 13.2.5; 12.15.1; 12.8.3.1; Allgemeinmedizin; Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Chirurgie; Humangenetik; Kinderheilkunde 21.1.7.34 Angeborene Pylorusstenose B D T x 13.2.5; 12.2.3.5; 12.2.5; 12.3.3.2; 12.7.1.1; 12.15.1; 15.3.1 Allgemeinmedizin; Chirurgie; Dermatologie, Venerologie; Innere Medizin; Kinderheilkunde 21.1.7.35 Analfissur/ Analfistel/ Pilonidalsinus B D T x 13.2.5; 13.2.2; 13.2.6; 12.15.1; fächerübergreifend 12.3.5.2; 12.13.3.2; 12.9.1.4 21.1.7.36 Stuhlinkontinenz 21.1.7.37 Benigne und maligne Tumoren der Gallenblase und der Gallengänge 21.1.7.38 Benigne und maligne Tumoren des Pankreas A 13.2.5; 13.2.7; 13.2.1; 12.15.4.3; 12.8.1.7; 12.15.1.6; fächerübergreifend; Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Chirurgie; Innere Medizin; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie A 13.2.4; 12.2.2.3; 12.2.4.3; 12.2.5.3; 12.2.5.4; 12.2.5.6; 12.3.3; 12.3.4.2; 12.6.1.9; 12.6.2.5; 12.15.1; 15.3.1 fächerübergreifend A 13.2.4; 12.2.2.3; 12.2.4.3; 12.2.5.3; 12.2.5.4; 12.2.5.6; 12.3.3; 12.3.4.2; 12.6.1.9; 12.6.2.5; 12.15.1; 12.5.1.1; 12.8.1.8; 15.3.1; 15.2 Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Chirurgie; Humangenetik; Innere Medizin; Kinderheilkunde NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 304 21.1.7.39 Achalasie A 13.2.5; 12.15.2.7; Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Chirurgie; Hals-NasenOhrenheilkunde; Innere Medizin; Kinderheilkunde 21.1.7.40 Divertikel, Pseudodivertikel des Ösophagus und Pharynx A 13.2.5; 12.15.1; 12.15.1.1; 12.15.2.1; 12.8.1.3; fächerübergreifend 21.1.7.41 Obstipation B x 13.2.5; 13.2.3; 13.2.7; 12.15.1.6; 12.15.2.7; Humangenetik; Innere Medizin; Kinderheilkunde x 13.2.5; 13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7; 12.15.2.4; fächerübergreifend; Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Humangenetik; Innere Medizin; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie 21.1.7.42 Malassimilationssyndrom D T P A 21.1.7.43 Autoimmunogene Hepatitiden A fächerübergreifend; Bildgebende Verfahren, 13.2.2; 13.2.6; 13.2.5; 12.15.1; Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; 12.15.2.5; 12.2.1.1; 12.13.1.2; Humangenetik; Innere Medizin; 12.13.4.3; 12.13.4.4; 15.2 Kinderheilkunde; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie 21.1.7.44 Infektiöse Hepatitiden A 12.5 fächerübergreifend B T 13.2.5; 13.2.7; 12.15.1; 12.15.4.3; 12.18.2.7; fächerübergreifend; Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Innere Medizin; Kinderheilkunde; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie T 13.2.5; 13.2.7; 13.2.3; 12.15.1; 12.3.5.1; 12.6.1.5; 12.6.4; fächerübergreifend 12.15.3.3; 12.15.3.6; 15.3.1; 15.2 21.1.7.45 21.1.7.46 21.1.7.47 21.1.7.48 Reizdarmsyndrom Fettlebererkrankung Gastrointestinale Stromatumore Analkarzinom B D D P A 13.2.4; 12.2.2.3; 12.2.4.3; 12.2.5.3; 12.2.5.4; 12.2.5.6; 12.3.3; 12.3.4.2; 12.6.1.9; 12.6.2.5; 12.15.1; 15.3.1 fächerübergreifend A 13.2.4; 12.2.2.3; 12.2.4.3; 12.2.5.3; 12.2.5.4; 12.2.5.6; 12.3.3; 12.3.4.2; 12.6.1.9; 12.6.2.5; 12.15.1; fächerübergreifend; Humangenetik; Kinderheilkunde NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 21.1.8 Primäres Organsystem: Haut, Hautanhang, Schleimhaut. Sie besitzen Wissen bzw. Handlungskompetenz zu Erkrankungen der Haut, Hautanhang und Schleimhaut. 21.1.8.1 Verbrennung/ Verbrühung, Unterkühlung/ Erfrierung B D T 21.1.8.2 Ulcus cruris B D T 21.1.8.3 Varikosis B D T 21.1.8.4 Dekubitus B D T 21.1.8.5 Gutartige und bösartige Tumoren der Mamma Seite 305 fächerübergreifend B D 13.2.7; 17.7; 12.6.5.3; 12.6.5.4; 12.9.1.2; 12.9.1.4; 12.9.1.5; 17.7 fächerübergreifend P 13.2.2; 13.2.6; 13.2.1; 13.2.5; 13.2.7; 12.9.1.2; 12.9.1.4; 15.3.1 fächerübergreifend P 13.2.1; 13.2.5; 13.2.7; 12.11.6; 12.11.1.117.7 fächerübergreifend P 13.2.2; 13.2.6; 13.2.1; 13.2.5; 13.2.7; 13.2.3; 12.9.1.2; 12.9.1.4; fächerübergreifend P 13.2.3; 13.2.5; 13.2.4; 12.2.2.3; 12.2.4.3; 12.2.5.3; 12.2.5.4; 12.2.5.6; 12.3.3; 12.3.4.2; 12.6.1.9; 12.6.2.5; 12.4.1.6; 15.3.1; 20.54; 14b.2.1.11; 15.2 fächerübergreifend P 13.2.4; 12.2.2.3; 12.2.4.3; 12.2.5.3; 12.2.5.4; 12.2.5.6; 12.3.3; 12.3.4.2; 12.6.1.9; 12.6.2.5; 12.9.1.2; 12.9.1.4; fächerübergreifend N N T x 21.1.8.6 Benigne und maligne Hauttumore B D T 21.1.8.7 Biss-Verletzungen B D T N 13.2.7; 12.9.1.2; 12.9.1.4; 17.7; 15.2 Allgemeinmedizin; Chirurgie; Dermatologie, Venerologie; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Zahnmedizin 21.1.8.8 Erkrankungen des Nagels, Fingerkuppenverletzungen B D T N 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 12.9; 12.8.1.617.7 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.13.4.5; 12.3.5.3; 12.8.2.4; 12.18.2.8; 12.13.1.1; 12.13.4.4; 12.2.3.5; 12.2.5.1; 12.2.5.2; 12.3.5.3; 12.2.5.7; 17.7; 20.89 fächerübergreifend 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.3; 12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.13.4.5; 12.3.5.3; 12.9.1.1; 12.13.1.2; 12.13.3.2; fächerübergreifend 13.2.2; 13.2.6; 12.9.1.2; 12.9; 12.9.1.5; 12.13.1.1; 12.13.4.4; Allgemeinmedizin; Dermatologie, Venerologie; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Zahnmedizin A 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.5; 12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.13.4.5; 12.3.5.3; 12.9.1.2; 12.9.1.4; 12.9.1.5; 15.2 fächerübergreifend B T 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.5; 12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.13.4.5; 12.3.5.3; 12.9.1.2; 12.9.1.4; 12.9.1.5; Allgemeinmedizin; Dermatologie, Venerologie; Infektiologie, Immunologie; Innere Medizin; Kinderheilkunde 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.3; 12.9; 12.13.1.2; 13.3.5.3; 12.5.1.4; 12.5.1.5; 17.7 fächerübergreifend; Allgemeinmedizin; Dermatologie, Venerologie; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie 13.2.5; 12.9.1.2; 12.9.1.4; 12.9.1.5; 12.13.1.2; 12.13.4.5; 12.3.5.3; 12.5.1.4; 12.5.1.5; fächerübergreifend 21.1.8.9 Herpesinfektionen und Reaktivierung, Herpesenzephalitis B D T 21.1.8.10 Toxische und allergische Kontaktdermatitis B D T 21.1.8.11 Kandidose B D T 21.1.8.12 21.1.8.13 Meldepflichtige Erkrankungen Periorale Dermatitis Seite 306 D 21.1.8.14 Dermatitis solaris B D T 21.1.8.15 Rosazea B D T N P x P x N P NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 307 21.1.8.16 Dermatophytie (Pilzerkrankung der Haut) B D T 13.2.2; 13.2.6; 12.9.1.2; 12.9.1.4; 12.9.1.5; 12.13.1.1; 12.13.4.4; fächerübergreifend 21.1.8.17 Arzneimittel-Exanthem B D T 13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7; 12.13.1.2; 12.13.3.2; 12.9; fächerübergreifend 21.1.8.18 Staphylococcal scaled skin syndrome / A toxisches Schocksyndrom SE 13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7; 12.11.6.9; 12.13.1.1; 12.13.4.4; 15.2 fächerübergreifend 21.1.8.19 Toxische epidermale Nekrolyse, Stevens-Johnson-Syndrom A SE 13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7; 12.13.1.2; 12.3.2.3; 15.2 fächerübergreifend 21.1.8.20 Impfreaktion B D T x 13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7; 12.13.4 fächerübergreifend 21.1.8.21 Atopisches Ekzem/ Neurodermitis B D T x 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.5; 12.9.1.2; 12.9.1.4; 12.9.1.5; 12.13.3.2; fächerübergreifend 21.1.8.22 Lupus erythematodes B D T x 13.2.2; 13.2.6; 12.2.1.1; 12.13.1.2; 12.13.4.3; 12.13.4.4; 15.2 fächerübergreifend 21.1.8.23 Prurigo-Erkrankungen A 13.2.2; 13.2.6; 13.2.4; 13.2.7; 13.2.3; 13.2.5; 12.9; fächerübergreifend 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.5; 12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.13.4.5; 12.3.5.3; 12.2.1.1; 12.13.1.2; 12.13.4.3; 12.13.4.4; 12.9.1.2; 12.9.1.4; 12.9.1.5; fächerübergreifend 13.2.7;13.2.5; 12.9; Allgemeinmedizin; Dermatologie, Venerologie; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie; Pharmakologie, Toxikologie 21.1.8.24 Psoriasis, Psoriasisarthritis B D T 21.1.8.25 Seborrhoisches Ekzem B D T x NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 21.1.8.26 Seborrhoische Keratose B D T 21.1.8.27 Insektenstich / Insektenbiss / Insektengiftallergie B D T 21.1.8.28 Vitiligo A 21.1.8.29 Warzen, humane Papillomviren (HPV), B Molluscum contagiosum D T 21.1.8.30 Akne, Akne inversa D T 21.1.8.31 Erythema infectiosum (Ringelröteln) B B D D 13.2.4; 13.2.2; 13.2.6; 13.2.5; 12.9; N P T fächerübergreifend Allgemeinmedizin; Chirurgie; Dermatologie, 13.2.2; 13.2.6;13.2.3; 13.2.7; Venerologie; Psychosomatische Medizin und 12.13.1.2; 12.13.3.2; 12.9; 17.7 Psychotherapie x 13.2.7; 13.2.5; 12.9; fächerübergreifend 13.2.4; 13.2.2; 13.2.6; 12.2.3.5; 12.6.2.5; 12.2.5.1; 12.2.5.2; 12.2.5.3; 12.9; 12.13.1.1; 12.13.4.4; 20.50 fächerübergreifend x 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.5; 12.9.1.2; 12.9.1.4; 12.9.1.5; fächerübergreifend x 13.2.2; 13.2.6; 12.13.1.1; 12.13.4.4; 12.9; 12.2.3.5; 12.6.2.5; 12.2.5.1; 12.2.5.2; 12.2.5.3; 12.9; 12.13.1.1; 12.13.4.4; 20.89 Allgemeinmedizin; Dermatologie, Venerologie; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Innere Medizin; Kinderheilkunde x 13.2.2; 13.2.6; 12.2.3.5; 12.6.2.5; 12.2.5.1; 12.2.5.2; 12.2.5.3; 12.9; 12.13.1.1; 12.13.4.4; Allgemeinmedizin; Infektiologie, Immunologie; Innere Medizin; Kinderheilkunde 13.2.2; 13.2.6; 12.3.5.3; 12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.11.6.9; 12.13.1.2; fächerübergreifend P T Seite 308 21.1.8.32 Drei-Tage-Fieber (Exanthema subitum) B 21.1.8.33 Kawasaki-Syndrom (mukokutanes Lymphknotensyndrom) A 21.1.8.34 Kopflaus- und Filzlausbefall B D T P x 13.2.2; 13.2.6; 12.13.1.1; 12.13.4.4; fächerübergreifend 21.1.8.35 Windeldermatitis B D T P x 13.2.2; 13.2.6; 12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.13.4.5; 12.3.5.3; 12.9.1.2; 12.9.1.4; fächerübergreifend x SE NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 309 21.1.8.36 Röteln B D T P x 13.2.2; 13.2.6; 12.13.1.1; 12.13.4.4; 12.9; 20.89 fächerübergreifend 21.1.8.37 Masern B D T P x 13.2.2; 13.2.6; 12.13.1.1; 12.13.4.4; 12.9; fächerübergreifend 21.1.8.38 Scabies B D T P x 13.2.2; 13.2.6; 12.13.1.1; 12.13.4.4; 12.9; Allgemeinmedizin; Dermatologie, Venerologie; Hals-Nasen-Ohrenheilkunde; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Kinderheilkunde 21.1.8.39 Scharlach B D T x 13.2.2; 13.2.6; 12.13.1.1; 12.13.4.4; 12.9; 12.13.4.1, fächerübergreifend 21.1.8.40 Urtikaria und Angioödem B D T x 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.3; 12.9; 12.13.4.5; 12.13; Allgemeinmedizin; Chirurgie; Dermatologie, Venerologie; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Kinderheilkunde 21.1.8.41 Impetigo contagiosa B D T x 13.2.2; 13.2.6; 12.13.1.1; fächerübergreifend 12.13.4.4; 12.9; 12.13.4.; 12.9; 21.1.8.42 Entzündungen der Haut und Hautanhangsgebilde (z.B. Erysipel, Phlegmone, Follikulitis, Furunkel) B 21.1.8.43 Effluvium und Alopezie 21.1.8.44 Systemische Sklerose (Sklerodermie) 21.1.8.45 Benigne und maligne Mundhöhlentumore 13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7; 12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.13.4.5; 12.3.5.3; 12.9; 12.13.1.2; 12.10.2.1; fächerübergreifend A 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.1; 13.2.3; 13.2.5; 12.9; fächerübergreifend A 13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7; 13.2.5; 12.2.1.1; 12.13.1.2; 12.13.4.3; 12.13.4.4; 12.9; 12.4.2.3; 12.10.2.1; Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Hals-Nasen-Ohrenheilkunde; Humangenetik; Innere Medizin 13.2.4; 12.2.2.3; 12.2.4.3; 12.2.5.3; 12.2.5.4; 12.2.5.6; 12.3.3; 12.3.4.2; 12.6.1.9; 12.6.2.5; 12.8.1.3; 12.15.1.1; fächerübergreifend; Augenheilkunde; Chirurgie; Humangenetik; Kinderheilkunde; Zahnmedizin A D T SE NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 21.1.9 Primäres Organsystem: Sinnessysteme. Sie besitzen Wissen bzw. Handlungskompetenz zu Erkrankungen der Sinnessysteme. 21.1.9.1 Otitis externa einschl. Otitis externa maligna B D 21.1.9.2 Schallleitungsschwerhörigkeit (z.B. B Tubenfunktionsstörung, Paukenerguß) D 21.1.9.3 Schallempfindungsschwerhörigkeit D Seite 310 fächerübergreifend B T 21.1.9.4 Trommelfellverletzungen B D T 21.1.9.5 Hörsturz B D T 21.1.9.6 Ohrgeräusche / Tinnitus A 21.1.9.7 Otits media acuta/ chronica, einschl. otogener Komplikationen B 21.1.9.8 Otosklerose A 21.1.9.9 Akkomodationsstörungen und Refraktionsfehler B 21.1.9.10 Endokrine Orbitopathie A 21.1.9.11 Dakryoadenitis, Dakryozystitis B D D D T T T x 13.2.2; 13.2.6; 12.18.4; Allgemeinmedizin; Hals-NasenOhrenheilkunde; Humangenetik; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Kinderheilkunde x 13.2.4; 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 12.18.4 fächerübergreifend 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.1; 13.2.3; 13.2.5; 12.18.4 Allgemeinmedizin; Hals-NasenOhrenheilkunde; Kinderheilkunde; Physik für Mediziner und Physiologie 13.2.7; 12.18.4 Allgemeinmedizin; Hals-NasenOhrenheilkunde; Innere Medizin; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 13.2.7; 13.2.3; 13.2.5; 12.18.4 fächerübergreifend 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.3; 13.2.5; 12.18.4 fächerübergreifend 13.2.2; 13.2.6; 12.18.4 ; 12.14.1.1; 17.7; 15.2 Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Hals-Nasen-Ohrenheilkunde; Humangenetik 13.2.2; 13.2.6; 13.2.5; 12.18.4 fächerübergreifend 13.2.1; 13.2.5; 12.2.1.6 fächerübergreifend 13.2.2; 13.2.6; 12.18.3 fächerübergreifend 13.2.2; 13.2.6; 12.18.3 Allgemeinmedizin; Augenheilkunde; Chirurgie; Kinderheilkunde x N x NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 311 21.1.9.12 Ektropium, Entropium, Trichiasis B D T 13.2.7; 13.2.1; 13.2.5; 12.18.3 fächerübergreifend 21.1.9.13 Lagophthalmus B D T 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.3; 13.2.5; 12.18.3 Allgemeinmedizin; Augenheilkunde; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Kinderheilkunde 21.1.9.14 Hordeolum, Chalazion B D T 13.2.2; 13.2.6; 12.18.3 Allgemeinmedizin; Augenheilkunde; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Kinderheilkunde 21.1.9.15 Bulbusverletzungen: Contusio, Perforation, Fremdkörper B D T 13.2.7; 12.18.3; 17.7 fächerübergreifend 21.1.9.16 Konjunktivitis B D T 13.2.2; 13.2.6; 12.18.3 Allgemeinmedizin; Augenheilkunde; Chirurgie; Innere Medizin 21.1.9.17 Hyposphagma A 13.2.7; 12.18.3 Allgemeinmedizin; Augenheilkunde; Infektiologie, Immunologie; Kinderheilkunde; Zahnmedizin 21.1.9.18 Keratokonjunktivitis sicca B D T 13.2.1; 12.18.3 fächerübergreifend 21.1.9.19 Fremdkörper/ Infiltrat der Hornhaut, Erosio/ Ulkus corneae B D T 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 12.18.3 Allgemeinmedizin; Augenheilkunde; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Infektiologie, Immunologie; Kinderheilkunde 21.1.9.20 HSV Keratitis A 13.2.2; 13.2.6; 12.18.3 fächerübergreifend 21.1.9.21 Glaukom B D T x 13.2.2; 13.2.6; 13.2.1; 13.2.3; 13.2.7; 13.2.5; 12.18.3 fächerübergreifend 21.1.9.22 Katarakt B D T x 13.2.1; 13.2.5; 12.18.3 fächerübergreifend 21.1.9.23 Uveitis: anterior, intermedia, posterior. Endophthalmitis A 13.2.2; 13.2.6; 12.18.3 Allgemeinmedizin; Augenheilkunde; Kinderheilkunde 21.1.9.24 Ablatio retinae B D T 13.2.7; 12.18.3; 15.3.1 Allgemeinmedizin; Augenheilkunde; Innere Medizin; Neurologie; Urologie 21.1.9.25 Gefäßverschlüsse der Netzhaut B D T 13.2.3; 13.2.7; 12.18.3 fächerübergreifend 21.1.9.26 Hypertone Veränderungen der Netzhaut A 13.2.3; 13.2.7; 12.18.3 fächerübergreifend 21.1.9.27 Altersbedingte Makuladegeneration A 13.2.1; 12.18.3 Augenheilkunde; Kinderheilkunde; Neurologie; Urologie N x P NKLM 2015 21.1.9.28 Stauungspapille, Atrophie des N. opticus Kompetenzen und Lernziele Seite 312 A 13.2.4; 13.2.7; 13.2.5; 12.18.3 fächerübergreifend A 13.2.4; 12.2.2.3; 12.2.4.3; 12.2.5.3; 12.2.5.4; 12.2.5.6; 12.3.3; 12.3.4.2; 12.6.1.9; 12.6.2.5; 12.18.3; fächerübergreifend; Humangenetik; Innere Medizin; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren 21.1.9.29 Retinoblastom x 21.1.10 Primäres Organsystem: Nervensystem und Psyche. Sie besitzen Wissen bzw. Handlungskompetenz zu Erkrankungen des Nervensystems und der Psyche. 21.1.10.1 Zerebrovaskuläre Verschlusskrankheit B (cAVK) D T N P 21.1.10.2 Schädel-Hirn-Trauma B D T N P 21.1.10.3 Apallisches Syndrom, Locked-in Syndrom SE fächerübergreifend 13.2.1; 13.2.3; 13.2.7; 17.7; 17.6.1.1; 12.18.2; 15.3.1 fächerübergreifend 13.2.7; 17.7; 17.6.1.1; 12.18.2 fächerübergreifend A 13.2.7; 13.2.3; 12.18.2 fächerübergreifend 21.1.10.4 Intrakranielle Blutungen (Epidural-, Subdural-, Subarachnoidalblutung, intrazerebrale Blutung) B D T 13.2.7; 13.2.3; 13.2.5; 17.7; 17.6.1.4; 17.6.1.11; 12.18.2; fächerübergreifend 12.11.6; 12.18.1.2; 12.18.1.3; 12.18.1.7; 12.18.1.5; 12.18.1.6 21.1.10.5 Bandscheibenpathologien, radikuläre Syndrome B D T N P x x 13.2.7; 13.2.1; 13.2.5; 12.18.2; fächerübergreifend 12.8.1.2; 12.18.1.3 NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 313 21.1.10.6 Querschnittsyndrome (vaskulär, entzündlich, mechanisch) B D 21.1.10.7 Spinalkanalstenose (zervikal, lumbal) B D 13.2.1; 13.2.7; 12.18.2 fächerübergreifend 21.1.10.8 Verletzungen/ Paresen peripherer Nerven und Hirnnerven B D 13.2.4; 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.1; 13.2.3; 12.18.13.2; 12.18.2; 12.18.1.7 fächerübergreifend 21.1.10.9 Bulbärparalyse A 13.2.1; 12.18.13.2; 12.18.2; fächerübergreifend 21.1.10.10 Hornersyndrom A 13.2.4; 12.18.3.3; 12.18.2 fächerübergreifend 21.1.10.11 Multiple Sklerose, Akute disseminierte Enzephalomyelitis B D T 21.1.10.12 Hyperventilationssysndrom B D T 21.1.10.13 Zerebrale und spinale Tumoren / Metastasen B D 21.1.10.14 Meningoenzephalitis B D T T 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 12.18.2; fächerübergreifend 17.7 N x N N 13.2.7; 12.12.2.1; 12.12.2.5; 12.14.3.5; 12.14.3.6; 17.7 fächerübergreifend x 13.2.4; 12.2.2.3; 12.2.4.3; 12.2.5.3; 12.2.5.4; 12.2.5.6; 12.3.3; 12.3.4.2; 12.6.1.9; 12.6.2.5; 12.18.2; fächerübergreifend x 13.2.2; 13.2.6; 12.18.1; 12.18.2; 15.2 fächerübergreifend P P 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.5; fächerübergreifend 12.18.2; 12.3.1.2; 12.13.4; 15.2 NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 314 13.2.7; 13.2.5; 17.6.1.11; 12.11.6.6; 12.18.9; fächerübergreifend T 13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7; 12.18.2 fächerübergreifend T 13.2.3; 13.2.7; 12.18.2; 12.15.4.1; 12.2.3.6 fächerübergreifend D 13.2.1; 13.2.3; 13.2.7; 13.2.5; 12.18.2; 12.18.12; 12.5.1.7; fächerübergreifend B D T 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.3; 13.2.5; 17.7; 17.6.1.1; 12.18.2; fächerübergreifend 12.2.1.5; 12.3.2.1; 12.5.2.1; 12.18.10.1; 20.57 Crampi / Muskelkrämpfe B D T 21.1.10.21 Trigeminusneuralgie und DD atypischer Gesichtsschmerz B D T 21.1.10.22 Komplexes regionales Schmerzsyndrom A 21.1.10.23 Spannungskopfschmerz, Clusterkopfschmerz, Medikamenteninduzierter Kopfschmerz B D T 21.1.10.24 Fazialisparese B D T 21.1.10.25 Akustikusneurinom, Vestibularisschwannom A 21.1.10.26 Tumoren des vegetativen Nervensystems A 21.1.10.15 Migräne B D T 21.1.10.16 Periphere Neuropathien B D 21.1.10.17 Funikuläre Myelose B D 21.1.10.18 Parkinson-Syndrom, atypische Parkinson-Syndrome (inkl. Multisystematrophie, LewyKörperchen-Demenz) B 21.1.10.19 Krampfanfälle / Epilepsie; Status epilepticus 21.1.10.20 P N P x x P x 13.2.3; 13.2.7; 13.2.5; 12.18.2; 12.4.3; 12.2.1.5 fächerübergreifend 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.5; 12.18.2; 12.18.9 fächerübergreifend 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.1; 12.18.9 fächerübergreifend 13.2.7; 13.2.3; 13.2.5; 17.6.1.11; 12.18.9; fächerübergreifend 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.3; 13.2.5; 12.18.2; 12.18.1.7 fächerübergreifend 13.2.4; 12.18.4; 12.18.8; 12.2.5; 12.3.3; fächerübergreifend fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 21.1.10.27 Peripher-vestibuläre Schwindelformen (BPLS, M. Menière, Neuritis vestibularis) B D T 21.1.10.28 Guillain-Barré Syndrom, Miller-FisherSyndrom B D T 21.1.10.29 Myasthenia gravis A 21.1.10.30 Poliomyelitis B 21.1.10.31 Tollwut B D 21.1.10.32 Sonstige Zoonosen (z.B. Toxoplasmose, Leishmaniose, Frühsommer-Meningoenzephalitis) B D 21.1.10.33 Nächtliche Bewegungsstörungen (Restless legs Syndrom) A 21.1.10.34 Infantile Zerebralparese A 21.1.10.35 Spinale Muskelatrophie A 21.1.10.36 Neurodegenerative Erkrankungen, z.B. Amyotrophe Lateralsklerose, Chorea A Huntington T Seite 315 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.1; 13.2.3; 13.2.5; 12.18.8; fächerübergreifend 12.18.4.5; 12.18.8.4; 12.18.8.5; N N x P x P x SE 13.2.2; 13.2.6; 13.2.5; 12.13.1.2; 12.13.4.3; 12.13.4.4; 12.2.1.1; 17.7 fächerübergreifend SE 13.2.2; 13.2.6; 13.2.5; 12.13.1.2; 12.13.4.3; 12.13.4.4; 12.2.1.1; fächerübergreifend 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 12.18.2; fächerübergreifend 20.50 13.2.2; 13.2.6; 12.18.2; 17.7 fächerübergreifend 13.2.2; 13.2.6; 12.18.2; 20.89; 15.2 fächerübergreifend 13.2.7; 13.2.1; 13.2.3; 13.2.5; 12.18.12; 12.19.2 fächerübergreifend x 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.1; 13.2.3; 13.2.5; 12.11.6.6; 12.18.2 fächerübergreifend x 13.2.1; 13.2.5; 12.18.2; 12.4.3 Humangenetik; Neurologie; Pathologie; Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren; Urologie x SE 13.2.1; 13.2.5; 12.18.2; 12.7.2; fächerübergreifend 12.2.3 NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 316 21.1.10.37 Muskeldystrophien A x 21.1.10.38 Neurofibromatose A x 21.1.10.39 Pseudotumor cerebri B 21.1.10.40 Prionenerkrankungen A 21.1.10.41 Amnesieformen B 21.1.10.42 Postoperative kognitive Dysfunktion/ Delir A 21.1.10.43 Bipolare Störungen B D T x 13.2.3; 13.2.7; 13.2.5; 12.19.6; fächerübergreifend 12.18.2.5 21.1.10.44 Zyklothymia B D T x 13.2.7; 13.2.5; 12.19.6; 12.18.2.5 21.1.10.45 Depression B D T x 13.2.3; 13.2.7; 13.2.5; 12.19.6; fächerübergreifend 12.19.8; 12.18.2.5; 12.2.6.2 21.1.10.46 Dysthymie B D T x 13.2.7; 13.2.5; 12.19.6; 12.18.2.5 fächerübergreifend 21.1.10.47 Schizoaffektive Störung A 13.2.7; 13.2.5; 12.19.6; 12.18.2.5; 12.19.9.5 fächerübergreifend 21.1.10.48 Sprech- und Sprachstörungen B 13.2.7; 13.2.5; 12.19.7; fächerübergreifend D SE T fächerübergreifend 13.2.4; 13.2.5; 12.9; 12.18.2; 12.18.3; fächerübergreifend 13.2.3; 13.2.7; 13.2.5;12.18.2; fächerübergreifend 12.18.1.4 T SE D 13.2.1; 13.2.5; 12.3.1; 12.4.3; N 13.2.2; 13.2.6; 12.18.2; 12.2.3.3; 15.2 fächerübergreifend 13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7; 13.2.1; 12.19.3; 17.7 Anästhesiologie; Kinderheilkunde; Physik für Mediziner und Physiologie fächerübergreifend D T x fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 317 21.1.10.49 Lernstörungen A x 13.2.7; 13.2.5; 12.19.4; fächerübergreifend 21.1.10.50 Störungen des Sozialverhaltens A x 13.2.7; 13.2.5; 12.20.1; 12.2.6.5; 12.2.7 fächerübergreifend 21.1.10.51 Entwicklungsstörugen, Intelligenzminderung A x 13.2.3; 13.2.7; 13.2.5; 12.19.8; fächerübergreifend 21.1.10.52 Anpassungsstörungen B D T x 13.2.7; 13.2.5; 12.19.6; 12.19.10 fächerübergreifend 21.1.10.53 Angststörungen B D T x 13.2.3; 13.2.7; 13.2.5; 12.19.6 fächerübergreifend 21.1.10.54 Spezifische Phobien A x 13.2.7; 13.2.5; 12.19.6 fächerübergreifend 21.1.10.55 Akute Belastungsreaktion / Posttraumatische Belastungsstörung A x 13.2.7; 13.2.5; 12.19.6; 12.19.10 fächerübergreifend 21.1.10.56 Somatisierungsstörung, somatoforme autonome Funktionsstörung, somatoforme Schmerzerkrankung B D T x 13.2.7; 13.2.5; 12.19.6; 12.19.2.4 fächerübergreifend 21.1.10.57 Zwangsstörungen B D T x 13.2.7; 13.2.5; 12.19.5; fächerübergreifend 21.1.10.58 Delirium B D T 13.2.3; 13.2.7; 12.19.1; 17.7 fächerübergreifend 21.1.10.59 Demenz-Syndrome B D T 21.1.10.60 Wernicke-Encephalopathie, organisches amnestisches Syndrom A 13.2.3; 13.2.7; 12.19.1; 12.19.3; 12.18.2; 12.2.3.6 fächerübergreifend 21.1.10.61 Persönlichkeitsstörungen (dissoziale, histrionische, paranoide, schizoide, emotional instabile Persönlichkeitsstörung) A 13.2.7; 13.2.5; 12.19.6; 12.19.9; 12.2.6.2 fächerübergreifend N P 13.2.7; 13.2.5; 13.2.1; 12.19.8; fächerübergreifend 12.18.2.5 NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 21.1.10.62 Organische und nichtorganische Schlafstörungen B 21.1.10.63 Hypochondrische Störung A 21.1.10.64 Missbrauch und Abhängigkeit von Drogen, Genussmitteln und Medikamenten B D D T T x P Seite 318 13.2.7; 12.19.6.7; 12.18.13.3 fächerübergreifend 13.2.7; 13.2.5; 12.19.6; 12.19.2.4 fächerübergreifend 13.2.3;13.2.7; 12.19.5; 12.2.6.2 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 21.1.10.65 Intoxikationen durch Alkohol, Drogen, Medikamente und andere Toxine B D T N 21.1.10.66 Schizophrenie (paranoide, hebephrenische, katatone, undifferenzierte S.) B D T N 21.1.10.67 Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitätsstörung B D T 21.1.10.68 Tic-Störungen 21.1.10.69 Seite 319 13.2.3; 13.2.7; 17.7; 17.6.1.1; 12.15.3.6; 15.2 fächerübergreifend 13.2.7; 13.2.5; 17.6.1.8; 12.18.2.5; 17.7 fächerübergreifend x 13.2.7; 13.2.5; 12.19.4; 12.19.8; 12.19.9.2; 12.18.2.5 fächerübergreifend A x 13.2.7; 13.2.5; 12.19.2; 12.19.5; 12.19.6; 12.19.7 fächerübergreifend Anorexia nervosa A x 13.2.7; 13.2.5; 12.19.5; 12.2.6.2; 12.15.4.3; 17.7 fächerübergreifend 21.1.10.70 Bulimia nervosa A x 13.2.7; 13.2.5; 12.19.5; 12.2.6.2; 12.15.4.3 fächerübergreifend 21.1.10.71 Binge-Eating Störung A x 13.2.7; 13.2.5; 12.19.5; 12.2.6.2; 12.15.4.3 fächerübergreifend D T x NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 21.1.10.72 Suizid B D T N P 21.1.10.73 Burnout B D T N P 21.1.10.74 Münchhausen Syndrom, Münchhausen-by-proxy Syndrom A 21.1.11 Schwangerschaft, Fetal-, Perinatalund Neonatalzeit: Sie besitzen Wissen bzw. Handlungskompetenz zu Erkrankungen der Mutter und des Kindes während der Schwangerschaft, der Fetalzeit, der Perinatalperiode und der Neonatalzeit 21.1.11.1 Ektope Schwangerschaft B 21.1.11.2 Regelwidriger Geburtsmechanismus durch Lageanomalien, Haltungsanomalien, Einstellungsanomalien A 21.1.11.3 Nabelschnurkomplikationen, z.B. Vorliegen, Vorfall, Umschlingung, Knoten A x x Seite 320 13.2.7; 17.6.1.8; 12.19.6; 12.19.5; 12.19.9; 17.7 fächerübergreifend 13.2.7; 12.19.10.4; 17.7 fächerübergreifend 13.2.7; 12.19.5 fächerübergreifend fächerübergreifend D T N x 13.2.5; 17.6.1.7; 12.17.3.2; 12.7.1; 17.7; 15.2 Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Innere Medizin; Kinderheilkunde 13.2.5; 12.17.3; 15.3.1; 20.89 Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Kinderheilkunde 13.2.5; 12.17.3; 20.89 Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Humangenetik; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Kinderheilkunde NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 321 21.1.11.4 Erkrankungen der Eihäute und des Fruchtwassers, z.B. vorzeitiger Blasensprung, Amnioninfekt, Poly-/ Oligohydramnion B D 21.1.11.5 Gestosen (Präeklampsie, Eklampsie, HELLP etc.) B D T 21.1.11.6 Gestationsdiabetes B D T 21.1.11.7 Folgen von Substanzabusus (z. B. Nikotin, Alkohol) und von Gewalterfahrung und -erleben in der Schwangerschaft A x 13.2.3; 13.2.7; 12.17.3; 12.6.4; fächerübergreifend 12.3.3.4; 20.89 21.1.11.8 Regelwidrigkeiten der Plazenta, z.B. Form- und Lageanomalien, Insuffizienz, vorzeitige Lösung, Retention A x 13.2.5; 12.17.3; 15.3.1; 20.89 Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Kinderheilkunde 21.1.11.9 Geburtsverletzungen der Mutter (z.B. Dammriss, Episiotomie) B D T 13.2.7; 12.17.1; 12.17.3 Allgemeinmedizin; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie 21.1.11.10 Komplikationen im Wochenbett (Infektion, Anämie, Rückbildungsstörung, psychische Störungen etc.) B D T N 13.2.2; 13.2.6; 13.2.5; 13.2.7; 12.17.1; 12.17.3; 17.7 fächerübergreifend 21.1.11.11 Atone Nachblutung B D T N 13.2.5; 17.6.1.4; 12.17.3; 12.11.6.2; 17.7 Anästhesiologie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Kinderheilkunde 21.1.11.12 Uterusruptur B D T N 13.2.7; 12.17.1; 12.17.3; 12.16.1.6; 12.10.1.3; 17.7 Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Kinderheilkunde 21.1.11.13 Schulterdystokie A 13.2.5; 12.10.1.3; 12.8.1.6; 12.10.2.4; 12.17.3; Anästhesiologie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Kinderheilkunde 21.1.11.14 Fruchtwasserembolie A 13.2.5; 12.17.3; 12.14.2.9; 12.11.6.6; 12.14.3.3; 12.11.1.2; 12.11.1.3; fächerübergreifend; Innere Medizin; Kinderheilkunde x N P x 13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7; 13.2.5; 12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.13.4.5; 12.3.5.3; 12.17.3; 20.89 fächerübergreifend 13.2.5; 13.2.7; 12.17.3; 17.7; 20.89; 15.2 fächerübergreifend 13.2.3; 13.2.7; 12.17.3; 12.6.1.1; 12.6.4.1; 12.6.4.2; 20.89; 15.2 fächerübergreifend NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele 21.1.11.15 Geburtstraumatische Läsionen des Kindes (Kephalhämatom, Torticollis, Plexusparese etc) A 21.1.11.16 perinatale Asphyxie B 21.1.11.17 intrauterine Wachstumsstörungen (SGA/ Makrosomie) 21.1.11.18 Seite 322 x Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Kinderheilkunde x Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Kinderheilkunde A x Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Humangenetik; Innere Medizin; Kinderheilkunde Störungen des Geburtszeitpunktes (Frühgeburtlichkeit/ Übertragung) A x Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Innere Medizin 21.1.11.19 neonatale Sepsis (early-/ late onset) und Meningitis B D T P x Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Kinderheilkunde; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie 21.1.11.20 intrauterine Infektionen (TORCH) B D T P x Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Infektiologie, Immunologie; Innere Medizin 21.1.11.21 Chromosomenanomalien (Trisomien, A Klinefelter-Syndrom, Turner-Syndrom) x 21.1.11.22 Persistierender Ductus arteriosus des Frühgeborenen A x 21.1.11.23 Angeborene Fußdeformitäten, z.B. Klumpfuß, Sichelfuß A x 13.2.5; 12.8.1.6 Chirurgie; Hals-Nasen-Ohrenheilkunde; Humangenetik; Kinderheilkunde; Orthopädie; Zahnmedizin 21.1.11.24 Lippen-Kiefer-Gaumenspalte / Gesichtsfehlbildung A x 13.2.5; 13.2.7; 12.19.7.4; 12.7.1.6; 12.15.1.1; 12.18 Kinderheilkunde 21.1.11.25 Fehlbildungen des Respirationstraktes: Choanalatresie A x D N N P 13.2.5; 12.2.3.5; 12.2.5; 12.3.3.2; 12.7.1.1; 20.89 SE fächerübergreifend; Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde fächerübergreifend Chirurgie; Hals-Nasen-Ohrenheilkunde; Humangenetik; Kinderheilkunde NKLM 2015 21.1.11.26 21.1.11.27 IRDS, neonatale Pneumonie und respiratorische Anpassungsstörungen (respiratory distress in infants) inkl. Mekoniumaspiration Bronchopulmonale Dysplasie Kompetenzen und Lernziele B D T N P A B Kinderheilkunde; Klinische Chemie, Laboratoriumsdiagnostik; Physik für Mediziner und Physiologie x 13.2.3; 13.2.7; 12.12.2.3; 12.2.4.3; 12.15.4.1; 12.2.2.7; 12.17.3.1; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Humangenetik; Innere Medizin; Kinderheilkunde; Klinische Chemie, Laboratoriumsdiagnostik x 13.2.2; 13.2.6; 13.2.5; 12.17.3.1; 12.13.1; 12.13.4; 12.2.3.3; 12.12.1.1; 12.2.5.5; 12.3.1.2; 12.12.2.3; 12.2.4.3; Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Innere Medizin; Kinderheilkunde; Urologie 13.2.5; 12.4.1.5; 12.16; 12.7.1.6; 12.17.1.1; 15.3.1 fächerübergreifend 13.2.5; 12.15.1; 12.3.3.4; 12.3.5.2; Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Humangenetik; Innere Medizin; Kinderheilkunde 13.2.7; 13.2.3; 13.2.5; 12.15.1; 12.15.2.7; 12.17.3.1; Kinderheilkunde 21.1.11.29 Fetomaternale Inkompatibilität (M. haemolyticus neonatorum, fetale/ neonatale Alloimmunthrombozytopenie) 21.1.11.30 Renale und urogenitale Fehlbildungen (z.B. Hufeisenniere, Hypospadie, A Blasenekstrophie, Harnröhrenklappen, Hymenalatresie) x 21.1.11.31 Atresien und Fehlbildungen des Gastrointestinaltrakts bei Feten und Neugeborenen (Speiseröhren-, Darm-, A Gallengangs-, Anal-Atresie; Volvulus, Malrotation) x 21.1.11.32 Mekoniumileus A x 21.1.11.33 Kongenitale Hernien und Defekte von Zwerchfell und Bauchwand A x 21.1.11.34 Nekrotisierende Enterokolitis bei Frühgeborenen A P x 13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7; 13.2.5; 12.14.1; 12.7.2.1; 12.7.2.2; 12.7.2.3; 12.7.1.6; 12.17.3.1; Vitamin K-Mangel-Blutung D T P Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Innere Medizin; Kinderheilkunde x 21.1.11.28 B D Seite 323 x SE SE fächerübergreifend 13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7; 12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.13.4.5; 12.3.5.3; 12.15.1; 12.2.3.1; 12.3.5.3; 12.7.2.2; 12.7.2.3; Augenheilkunde; Infektiologie, Immunologie; Innere Medizin; Kinderheilkunde NKLM 2015 Kompetenzen und Lernziele Seite 324 Innere Medizin; Kinderheilkunde; Neurologie; Urologie 21.1.11.35 Frühgeborenen-Retinopathie A x 21.1.11.36 Periventrikuläre Leukomalazie A x 21.1.11.37 neonatale Hinblutung A x fächerübergreifend 21.1.11.38 Neuralrohrdefekte, Spina bifida B x 13.2.3; 13.2.7; 13.2.5; 12.18.2; fächerübergreifend 12.7.1.4; 21.1.11.39 Hydrozephalus und zerebrale Fehlbildungen A x 13.2.7; 13.2.1; 13.2.3; 13.2.5; 12.18.2; 12.18.1.4 P 13.2.7; 13.2.3; 12.18.2; 12.12.2.1 Innere Medizin; Kinderheilkunde; Neurologie; Pathologie; Urologie Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Pathologie Anhang NKLM 2015 Anhang 326 Literatur Biggs JB. Enhancing teaching through constructive alignment. Higher Education 1996; 32: 347-364. Brett JF, Atwater LE. 360° Feedback: Accuracy, Reactions, and Perceptions of Usefulness. J Appl Psychol 2001; 86(5): 930-942. Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland. Kerncurriculum für die Medizinische Ausbildung in Deutschland – Ein Vorschlag der Medizinstudierenden Deutschlands. bvmd; 2006. Bundesministerium für Bildung und Forschung. Zur Entwicklung nationaler Bildungsstandards. Bildungsforschung Band 1. Bonn, Berlin: BMBF; 2007. Eidt D, Frank M, Reimann A, Wagner TOF, Mittendorf T, Graf von der Schulenburg JM. Maßnahmen zur Verbesserung der gesundheitlichen Situation von Menschen mit Seltenen Erkrankungen in Deutschland. Forschungsbericht. Bundesministerium für Gesundheit, Bonn; 2009. Epstein RM, Hundert EM. Defining and Assessing Professional Competence. JAMA 2002; 287(2): 226-235. Fischer MR, Holzer M, Jünger J. Prüfungen an den medizinischen Fakultäten - Qualität, Verantwortung und Perspektiven. GMS Z Med Ausbild 2010; 27(5): Doc66. Frank JR, editor. The CanMEDS 2005 physician competency framework. Better standards. Better physicians. Better care. Ottawa: The Royal College of Physicians and Surgeons of Canada; 2005. General Medical Council. Tomorrow’s Doctors. Outcomes and standards for undergraduate medical education. 3rd edition. 2009. Available from http://www.gmcuk.org/education/undergraduate/tomorrows_doctors_2009.asp (Zugriff am 29.10.2012). Harden RM, Gleeson, FA. Assessment of clinical competence using an objective structured clinical examination (OSCE), Med Educ. 1979 Jan; 13(1): 41-54. Herwaarden CLA van, Laan RFJM, Leunissen RRM. The 2009 Framework for Undergraduate Medical Education in the Netherlands. Utrecht: Dutch Federation of University Medical Centres; 2009. Institut für Medizinische und Pharmazeutische Prüfungsfragen. IMPP-Gegenstandskataloge (IMPP-GK 1) für den schriftlichen Teil des ersten Abschnitts der Ärztlichen Prüfung (ÄAppO vom 27. Juni 2002). Teilkatalog „Anatomie“, Stand: Januar 2014. Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen, Mainz. Institut für Medizinische und Pharmazeutische Prüfungsfragen. IMPP-Gegenstandskataloge (IMPP-GK 1) für den schriftlichen Teil des ersten Abschnitts der Ärztlichen Prüfung (ÄAppO vom 27. Juni 2002). Teilkatalog „Biologie für Mediziner“, Januar 2014. Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen, Mainz. NKLM 2015 Anhang 327 Institut für Medizinische und Pharmazeutische Prüfungsfragen. IMPP-Gegenstandskataloge (IMPP-GK 1) für den schriftlichen Teil des ersten Abschnitts der Ärztlichen Prüfung (ÄAppO vom 27. Juni 2002). Teilkatalog „Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie“, Stand: Januar 2014. Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen, Mainz. Institut für Medizinische und Pharmazeutische Prüfungsfragen. IMPP-Gegenstandskataloge (IMPP-GK 1) für den schriftlichen Teil des ersten Abschnitts der Ärztlichen Prüfung (ÄAppO vom 27. Juni 2002). Teilkatalog „Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie“. Stand: März 2010 (2. Aufl.). Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen, Mainz. Institut für Medizinische und Pharmazeutische Prüfungsfragen. IMPP-Gegenstandskataloge (IMPP-GK 1) für den schriftlichen Teil des ersten Abschnitts der Ärztlichen Prüfung (ÄAppO vom 27. Juni 2002). Teilkatalog „Physik für Mediziner“, Stand: Mai 2014. Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen, Mainz. Institut für Medizinische und Pharmazeutische Prüfungsfragen. IMPP-Gegenstandskataloge (IMPP-GK 1) für den schriftlichen Teil des ersten Abschnitts der Ärztlichen Prüfung (ÄAppO vom 27. Juni 2002). Teilkatalog „Physiologie“, Stand: Januar 2014. Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen, Mainz. Institut für Medizinische und Pharmazeutische Prüfungsfragen. IMPP-Gegenstandskatalog (IMPP-GK 2) für den schriftlichen Teil des zweiten Abschnitts der Ärztlichen Prüfung. Stand: Dezember 2013. Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen, Mainz. Jones MD, Jr., Rosenberg AA, Gilhooly JT, Carraccio CL. Perspective: Competencies, outcomes, and controversy--linking professional activities to competencies to improve resident education and practice. Acad Med 2011; 86(2): 161-165. Jünger J, Möltner A, Lammerding-Köppel M, Rau T, Obertacke U, Biller S, Narciß E. Durchführung der universitären Prüfungen im klinischen Abschnitt des Medizinstudiums nach den Leitlinien des GMA-Ausschusses Prüfungen: Eine Bestandsaufnahme der medizinischen Fakultäten in Baden-Württemberg. GMS Z Med Ausbild 2010; 27(4): Doc57. Jünger J, Just I. Empfehlungen der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung und des Medizinischen Fakultätentages für fakultätsinterne Leistungsnachweise während des Studiums der Human-, Zahn- und Tiermedizin. GMS Z Med Ausbild. 2014;31(3):Doc34. Kopp V, Möltner A, Fischer MR. Key-Feature-Probleme zum Prüfen von prozeduralem Wissen: Ein Praxisleitfaden. GMS Z Med Ausbild 2006; 23(3): Doc50. Lepsinger R, Lucia AD. The Art and Science of 360 Degree Feedback San Francisco: Pfeiffer; 2009. Miller GE. The Assessment of Clinical Skills/Competence/Performance. AcadMed 1990; 65: 637. Norcini JJ, Blank LL, Duffy FD, Fortna GS. The Mini-CEX: A Method for Assessing Clinical Skills. Ann Intern Med 2003 Mar 18; 138(6): 476-81. Norcini JJ, McKinley DW. Assessment methods in medical education. Teach Teach Educ 2007, 23(3): 239- 250. NKLM 2015 Anhang 328 Schmidt HG, Moust JHC. Towards a taxonomy of problems used in problem-based learning curricula. Journal for Excellence in College Teaching 2000; 11(2): 57-72. Schweizerische Medizinische Interfakultätskommission. Swiss Catalogue of Learning Objectives for Undergraduate Medical Training - June 2008. Working Group under a Mandate of the Joint Commission of the Swiss Medical Schools. http://sclo.smifk.ch/downloads/sclo_2008.pdf (Zugriff am 15.08.2013). Scottish Deans’ Medical Curriculum Group. The Scottish doctor: Learning outcomes for the medical undergraduate in Scotland: A foundation for competent and reflective practitioners. 3rd Edition, 2009. Edinburgh: SDMCG. http://www.scottishdoctor.org (Zugriff am 15.08.2013). Strijbos JW, Sluijsmans DMA. Unravelling peer assessment: Methodological, functional, and conceptual developments. Learning and Instruction 2010; 20(4): 265-269. ten Cate O, Snell L, Caraccio C. Medical competence: The interplay between individual ability and the health care environment. Med Teach 2010; 32: 669-675. Weinert FE. Vergleichende Leistungsmessung in Schulen - eine umstrittene Selbstverständlichkeit. In: Weinert FE (Hrsg). Leistungsmessung in Schulen. Weinheim: Beltz; 2002. S. 1731. Wissenschaftsrat. Empfehlungen zur Qualitätsverbesserung von Lehre und Studium. Bonn, 2008. www.wissenschaftsrat.de/download/archiv/Qualitaetsverbesserung_Lehre.pdf (Zugriff am 24.10.2012). World Federation for Medical Education (WFME/AMSE). WFME Global Standards for Quality Improvement in Basic Medical Education (BME) - The 2012 Revision, available from http://wfme.org/standards/bme, last accessed 29.4.2015 Copenhagen: MEDINE Quality Assurance Task Force, University of Copenhagen; available from http://wfme.org/standards/bme, last accessed 29.4.2015. NKLM 2015 Anhang 329 Anhänge Anhang A: Glossar und Abkürzungsverzeichnis ÄAppO Approbationsordnung für Ärzte AWMF Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften BÄK Bundesärztekammer BMBF Bundesministerium für Bildung und Forschung BMG Bundesministerium für Gesundheit Bvmd Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V. DOPS Directly Observed Procedural Skills: Arbeitsplatzbasierte Prüfungsform mit Schwerpunkt auf manuell-technischen Fertigkeiten (Norcini & McKinley 2007) EPA Entrustable Professional Activities: Bewertung der Integration verschiedener Wissens- und Fertigkeitsanteile für die Lösung komplexer klinischer Aufgaben (ten Cate et al. 2010; Jones et al. 2011) GMA Gesellschaft für medizinische Ausbildung e.V. GMK Gesundheitsministerkonferenz HRK Hochschulrektorenkonferenz IMPP Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen Key Feature Prüfung von prozeduralem Wissen durch Fallgeschichten mit kritischen Schlüsselproblemen (key feature), die identifiziert und in die weitere Entscheidungsfindung einbezogen werden müssen (Kopp et al. 2006) KMK Kultusministerkonferenz MBO-Ä (Muster-)Berufsordnung für die in Deutschland tätigen Ärztinnen und Ärzte Mehrfachantwortauswahlverfahren schriftliches Verfahren mit mehreren vorgegebenen Antwortmöglichkeiten, von denen eine oder mehrere richtig sein können; auch Multiple Choice Questionnaire, MCQ MEQ Modified Essay Questions: strukturierte schriftliche Prüfung mit meist fächerübergreifenden Fragen zu längerer Patientengeschichte, Beantwortung in kurzer freier Form oder mit Mehrfachantwortauswahl MFT MFT Medizinischer Fakultätentag der Bundesrepublik Deutschland e. V. Mini-CEx Mini Clinical Examination: Arbeitsplatzbasierte Prüfungsform, mit mehreren Kurzprüfungen (15 - 20 Minuten) mit verschiedenen Patienten und Settings, strukturierte Bewertung durch mehrere Prüfer (Norcini et al. 2003) NKLM 2015 Anhang 330 Mündliche Prüfung Fachprüfung (durch einzelne Fachprüferinnen bzw. Fachprüfer) oder Kollegialprüfung vor einer Kommission mit gemeinsamer Beratung und Bewertung der Leistung M1, M2 und M3 Erster, zweiter und dritter Abschnitt der Ärztlichen Prüfung im Medizinstudium bzw. Erstes, Zweites und Drittes Staatsexamen NKLM Nationaler Kompetenzbasierter Lernzielkatalog Medizin NKLZ Nationaler Kompetenzbasierter Lernzielkatalog Zahnmedizin PJ Praktisches Jahr OSCE Objective Structured Clinical Examination: Praktische Prüfung ärztlicher Tätigkeiten anhand von standardisierten Stationen bzw. standardisierten Aufgaben (Harden et al. 1979) Peer-Assessment Quantitative und qualitative Bewertung von Leistungen durch andere Studierende (peers), insbesondere im Kontext kollaborativer Lernformen (Strijbos & Schluijsmans 2010) Portfolio vorgegebene, an Lernzielen orientierte Sammlung von studentischen Aktivitäten mit geplanter Selbstreflektion (Jünger et al. 2010; Fischer et al. 2010) Praktische Prüfung § 30 Absatz 3 der ÄAppO: Zuweisung eines oder mehrerer Patienten zur mit Patientenvorstel- Anamneseerhebung und Untersuchung vor der Prüfung sowie Ausfertilung gung und Vorlage eines Berichts über Anamnese, Diagnose, Prognose, Behandlungsplan sowie eine Epikrise des Falles zur Prüfung Simulationspatienten für medizinische Ausbildung gezielt geschulte (Laien-) Schauspieler, die Krankheitsbilder oder typische Gesprächsanlässe des medizinischen Alltags (auch standardisiert) darstellen können VUD Verband der Universitätsklinika Deutschlands e.V. 360°-Evaluation Beurteilung der Leistung in der Praxis durch übergeordnete Ärzte, Kollegen sowie Mitarbeiter aus Pflege, Sozialarbeit, physikalischer Therapie, Psychologie, Administration usw., die mit den zu Beurteilenden zusammenarbeiten (Brett & Atwater 2001; Lepsinger & Lucia 2009) NKLM 2015 Anhang 331 Anhang B: Alphabetische Liste der Referenzen für die Entwicklung der Lernziele Aktionsbündnis Patientensicherheit (2011). Reden ist Gold – Kommunikation nach einem Zwischenfall. http://www.apsev.de/fileadmin/fuerRedakteur/PDFs/Broschueren/APS_Reden_ist_Gold_2012-1.pdf (Zugriff am 10.05.2015) Biller-Andorno N, Neitzke G, Frewer A, Wiesemann C. Lehrziele „Medizinethik im Medizinstudium“ Ethik Med 2003, 15: 117–121. DOI 10.1007/s00481-003-0224-7. Boyer EL. Scholarship Reconsidered. Priorities of the Professoriate. Princeton, NJ: Carnegie Foundation for the Advancement of Teaching; 1990. Bundesärztekammer. (Muster-)Berufsordnung für die in Deutschland tätigen Ärztinnen und Ärzte - MBO-Ä 1997 - in der Fassung der Beschlüsse des 114. Deutschen Ärztetages, 2011. http://www.bundesaerztekammer.de/downloads/MBO_08_20111.pdf (Zugriff am 24.10.2012). Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland. Kerncurriculum für die Medizinische Ausbildung in Deutschland – Ein Vorschlag der Medizinstudierenden Deutschlands. bvmd; 2006. Charité - Universitätsmedizin Berlin. Online-Lernzielkatalog der Universitätsmedizin Berlin. Verfügbar unter https://lernziele.charite.de (Zugriff am 10.05.2015). Fachbereich „Evidenzbasierte Medizin im Studium“ des Deutschen Netzwerkes Evidenzbasierte Medizin (DNEbM) e. V. (Hg.).Curriculum Evidenzbasierte Medizin im Studium. DNEbM; 2004. Deutsche Forschungsgemeinschaft. Empfehlungen der Senatskommission für Klinische Forschung. Strukturierung der wissenschaftlichen Ausbildung für Medizinerinnen und Mediziner. DFG; 2010. Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI). Die Internationale Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme, 10. Revision, German Modification (ICD-10-GM). www.dimdi.de. Duffy FD, et al. Participants in the American Academy on Physician and Patient's Conference on Education and Evaluation of Competence in Communication and Interpersonal Skills. Assessing competence in communication and interpersonal skills: the Kalamazoo II report. Acad Med 2004 Jun; 79(6): 495-507. Fischbeck S. Universität Mainz, Medizinische Psychologie & Medizinische Soziologie. Lernziele im Kursteil II (Praktikum Arzt-Patient-Beziehung). Frank JR. (Ed). The CanMEDS 2005 physician competency framework. Better standards. Better physicians. Better care. Ottawa: The Royal College of Physicians and Surgeons of Canada; 2005. General Medical Council. Tomorrow’s Doctors. Outcomes and standards for undergraduate medical education. 3rd edition. 2009. Available from http://www.gmcuk.org/education/undergraduate/tomorrows_doctors_2009.asp (Zugriff am 15.08.2013). NKLM 2015 Anhang 332 Hammick M, Freeth D, Koppel I, Reeves S, Barr H. A best evidence systematic review of interprofessional education: BEME Guide no. 9. Med Teach 2007 Oct; 29(8): 735-51. Harden RM. AMEE guide No. 12: Multiprofessional education: Part 1 - effective multiprofessional education: a three-dimensional perspective. Med Teach 1998, 20(5): 402-408. Herwaarden CLA van, Laan RFJM, Leunissen RRM. The 2009 Framework for Undergraduate Medical Education in the Netherlands. Utrecht: Dutch Federation of University Medical Centres; 2009. Institut für Medizinische und Pharmazeutische Prüfungsfragen. IMPP-Gegenstandskataloge (IMPP-GK 1) für den schriftlichen Teil des ersten Abschnitts der Ärztlichen Prüfung (ÄAppO vom 27. Juni 2002). Teilkatalog „Anatomie“, Stand: Januar 2014. Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen, Mainz. Institut für Medizinische und Pharmazeutische Prüfungsfragen. IMPP-Gegenstandskataloge (IMPP-GK 1) für den schriftlichen Teil des ersten Abschnitts der Ärztlichen Prüfung (ÄAppO vom 27. Juni 2002). Teilkatalog „Biologie für Mediziner“, Januar 2014. Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen, Mainz. Institut für Medizinische und Pharmazeutische Prüfungsfragen. IMPP-Gegenstandskataloge (IMPP-GK 1) für den schriftlichen Teil des ersten Abschnitts der Ärztlichen Prüfung (ÄAppO vom 27. Juni 2002). Teilkatalog „Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie“, Stand: Januar 2014. Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen, Mainz. Institut für Medizinische und Pharmazeutische Prüfungsfragen. IMPP-Gegenstandskataloge (IMPP-GK 1) für den schriftlichen Teil des ersten Abschnitts der Ärztlichen Prüfung (ÄAppO vom 27. Juni 2002). Teilkatalog „Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie“. Stand: März 2010 (2. Aufl.). Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen, Mainz. Institut für Medizinische und Pharmazeutische Prüfungsfragen. IMPP-Gegenstandskataloge (IMPP-GK 1) für den schriftlichen Teil des ersten Abschnitts der Ärztlichen Prüfung (ÄAppO vom 27. Juni 2002). Teilkatalog „Physik für Mediziner“, Stand: Mai 2014. Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen, Mainz. Institut für Medizinische und Pharmazeutische Prüfungsfragen. IMPP-Gegenstandskataloge (IMPP-GK 1) für den schriftlichen Teil des ersten Abschnitts der Ärztlichen Prüfung (ÄAppO vom 27. Juni 2002). Teilkatalog „Physiologie“, Stand: Januar 2014. Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen, Mainz. Institut für Medizinische und Pharmazeutische Prüfungsfragen. IMPP-Gegenstandskatalog (IMPP-GK 2) für den schriftlichen Teil des zweiten Abschnitts der Ärztlichen Prüfung. Stand: Dezember 2013. Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen, Mainz. Kiessling C, et al. Basler Consensus Statement „Kommunikative und soziale Kompetenzen im Medizinstudium“: Ein Positionspapier des GMA-Ausschusses Kommunikative und soziale Kompetenzen. GMS Z Med Ausbild 2008; 25(2): Doc83. Medizinische Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen. Der Göttinger Lernzielkatalog für den klinischen Studienabschnitt. Endfassung vom 12.07.2008. Medizinische Fakultät der Ludwig-Maximilian-Universität München. Lernzielkatalog MeCuM. o. J. NKLM 2015 Anhang 333 Medizinische Fakultät der Universität Hamburg - Prodekanat für Lehre. Hamburger Lernzielkatalog KliniCuM Klinisches Curriculum Medizin. Stand: 23.10.2009. Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg. Gemeinsamer Lernzielkatalog „Kommunikation und Interaktion“ der Psychosozialen Fächer, der Inneren Medizin und der Allgemeinmedizin. Version 4.3 vom 26.2.2009. Medizinische Universitäten Österreichs. Österreichischer Kompetenzlevelkatalog für Ärztliche Fertigkeiten, 2011. http://kpj.meduniwien.ac.at/fileadmin/kpj/oesterreichischerkompetenzlevelkatalog-fuer-aerztliche-fertigkeiten.pdf (Zugriff am 11.05.2015) Metz JCM, Stoelinga GBA, Pels Rijcken-van Erp Taalman Kip EH, Van den Brand-Valkenburg BWM, editors. Blueprint 1994. Training of Doctors. Objectives of undergraduate medical education in The Netherlands. Nijmegen: University Publication Office; 1994. Metz JCM, Verbeek-Weel AMM, Huisjes HJ, editors. Blueprint 2001: training of doctors in The Netherlands. adjusted objectives of undergraduate medical education in The Netherlands. Nijmegen: Mediagroep; 2001. O'Donnell MJ, et al. Risk factors for ischaemic and intracerebral haemorrhagic stroke in 22 countries (the INTERSTROKE study): a case-control study. Lancet 2010 Jul 10; 376(9735): 112-23. Pirrie A, Wilson V, Harden RM, Elsegood J. AMEE Guide No. 12: Multiprofessional education: Part 2 - promoting cohesive practice in health care. Med Teach 1998, 20(5): 409-416. Rieder A, Lohff B, editors. gender medizin. Geschlechtsspezifische Aspekte für die klinische Praxis. Wien, New York: Springer-Verlag; 2004. Ruiz TM, Verbrugge LM. A two way view of gender bias in medicine. J Epidemiol Community Health 1997; 51: 106-109. Schnabel KP, et al. Konsensusstatement „Praktische Fertigkeiten im Medizinstudium“ – ein Positionspapier des GMA-Ausschusses für praktische Fertigkeiten. GMS Z Med Ausbild 2011; 28(4): Doc58. DOI: 10.3205/zma000770. Schweizerische Medizinische Interfakultätskommission. Swiss Catalogue of Learning Objectives for Undergraduate Medical Training - June 2008. Working Group under a Mandate of the Joint Commission of the Swiss Medical Schools. http://sclo.smifk.ch/downloads/sclo_2008.pdf (Zugriff am 15.08.2013). Scottish Deans’ Medical Curriculum Group. The Scottish doctor: Learning outcomes for the medical undergraduate in Scotland: A foundation for competent and reflective practitioners. 3rd Edition, 2009. Edinburgh: SDMCG. http://www.scottishdoctor.org (Zugriff am 15.08.2013). Simpson M, Buckman R, Stewart M, Maguire P, Lipkin M, Novack D, Till J. Doctor-patient communication: the Toronto consensus statement. BMJ 1991 November 30; 303(6814): 1385–1387. The Tuning Project (Medicine). LearningOutcomes/Competences for Undergraduate Medical Education in Europe. Medical Education in Europe (MEDINE), the University of Edinburgh, Education and Culture DG of the European Commission, Tuning Educational Structures in Europe. 2008. NKLM 2015 Anhang 334 von Fragstein M, Silverman J, Cushing A, Quilligan S, Salisbury H,Wiskin C. UK consensus statement on the content of communication curricula in undergraduate medical education. Medical Education 2008; 42(11): 1100-1107. doi:10.1111/j.13652923.2008.03137.x. WONCA International Classification Committee (Hrsg.) Internationale Klassifizierung der medizinischen Primärversorgung (ICPC-2). Wien: Springer, 2001. Yusuf S, et al. Effect of potentially modifiable risk factors associated with myocardial infarction in 52 countries (the INTERHEART study): case-control study. Lancet 2004 Sep 11-17; 364(9438): 937-52. NKLM 2015 Anhang 335 Anhang C: Beteiligte des Entwicklungs- und Entscheidungsprozesses LG: Lenkungsgruppe; PG: Projektgruppe; Wi: AG Wissenschaft; RG: Redaktionsgruppe; IT: IT-Gruppe; GS: Geschäftsstelle PG Dr. Elisabeth Achilles, Klinik und Poliklinik für Neurologie, Universitätsklinikum Köln PD Dr. Farzin Adili, Klinik für Gefäßmedizin, Klinikum Darmstadt IT Dr. Olaf Ahlers, Abteilung für Curriculumsorganisation, Charité - Universitätsmedizin Berlin PG Prof. Dr. Christian Albus, Klinik und Poliklinik für Psychosomatik und Psychotherapie, Universitätsklinikum Köln PG PD Dr. Sven Anders, Institut für Rechtsmedizin, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf PG PD Dr. Matthias Angstwurm, Medizinische Klinik und Poliklinik IV, Klinikum der Universität München PG Dr. Diana Aurenque, Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Eberhard Karls Universität Tübingen PG Dr. Cadja Bachmann, Institut für Allgemeinmedizin, Universitätsklinikum HamburgEppendorf IT Dr. Felix Balzer, Abteilung für Curriculumsorganisation, Charité - Universitätsmedizin Berlin PG Dipl.-Soz. Sonja Barth, Ärztekammer Berlin GS Dr. Daniel Bauer, Gesellschaft für Medizinische Ausbildung, Erlangen Wi Prof. Dr. Christopher Baum, Medizinische Hochschule Hannover PG Prof. Dr. Eveline Baumgart-Vogt, Institut für Anatomie und Zellbiologie, Universität Gießen PG PD Dr. Stefan K. Beckers, Klinik für Anästhesiologie, Universitätsklinikum Aachen PG Christian Beescho, Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland, Köln LG Dr. Antje Beppel, Bundesministerium für Gesundheit, Bonn PG Prof. Dr. Pascal O. Berberat, MedizinDidaktisches Centrum für Ausbildungsforschung und Lehre, Technische Universität München PG Prof. Dr. Sybille Bergmann, Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Dresden PG Georg Beyer, Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland, Köln PG Henning Biermann, Klinik für Anästhesiologie, Universitätsklinikum Aachen IT Dr. Andreas Bietenbeck, Klinikum rechts der Isar der TU München LG,Wi,PG Prof. Dr. Tobias M. Böckers, Institut für Anatomie und Zellbiologie, Universität Ulm IT PD Dr. Martin Boeker, Department für Medizinische Biometrie und Medizinische Informatik, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg PG Angela Boonen, Bildungsakademie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf PG Dr. Ralph Brath, Bad Kissingen PG Dr. Georg Breuer, Anästhesiologische Klinik, Universitätsklinikum Erlangen PG Prof. Dr. Rainer Büscher, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätsklinikum Essen PG Dr. Beate Buss PG Anke Busse, Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland, Köln PG Dr. Ulrich Clever, Landesärztekammer Baden-Württemberg, Stuttgart PG Dr. Alexander Damanakis, Klinik für Visceral- Thorax- und Gefäßchirurgie, Universitätsklinikum Gießen und Marburg PG Dr. Dagmar M. David, Institut für Qualität im Gesundheitswesen Nordrhein, Ärztekammer Nordrhein, Düsseldorf PG Prof. Dr. Renate Deinzer, Institut für Medizinische Psychologie, Justus-Liebig-Universität Gießen PG Dr. Dirk Deuster, Klinik für Phoniatrie und Pädaudiologie, Universitätsklinikum Münster LG Prof. Dr. Peter Dieter, Institut für Physiologische Chemie, Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus, Dresden GS Dr. Corinne M. Dölling, MFT Medizinischer Fakultätentag, Berlin PG NKLM 2015 PG Anhang 336 Prof. Dr. Detlef Doenecke, Zentrum Biochemie und molekulare Zellbiologie, Georg-AugustUniversität Göttingen PG PD Dr. Carolin Donath, Psychiatrische und Psychotherapeutische Klinik, Universitätsklinikum Erlangen RG Dr. Maren Ehrhardt, Institut für Allgemeinmedizin, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf PG Prof. Dr. Stefan Endres, Medizinische Klinik und Poliklinik IV, Klinikum der Universität München, München PG Prof. Dr. Michael Ewers, Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft, Charité - Universitätsmedizin Berlin IT Lars Feistner, Universitätsklinikum Heidelberg PG Dr. Götz Fabry, Institut für Psychologie, Albert-Ludwig-Universität Freiburg PG Dipl. Psych. Erika Fellmer-Drüg, Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik, Universitätsklinikum Heidelberg PG Dr. Sabine Fischbeck, Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz LG,PG Prof. Dr. Martin Fischer, Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) und Institut für Didaktik und Ausbildungsforschung in der Medizin am Klinikum der Universität München (Leitung Lenkungsgruppe GMA 2011-2015) PG PD Dr. Volkhard Fischer, Medizinische Hochschule Hannover PG Dr. Bernadette Fittkau-Tönnesmann, München PG Prof. Dr. Wolfgang Fleig, Universitätsklinikum Leipzig PG Prof. Dr. Johannes Forster, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin mit Neonatologie, RKKKlinikum, Freiburg PG Dr. Birgit Frilling, Zentrum für Geriatrie an der Universität Hamburg IT Dr. Olaf Fritze, Kompetenzzentrum für Hochschuldidaktik in Medizin Baden-Württemberg, Medizinische Fakultät der Eberhard-Karls-Universität Tübingen PG PD Dr. Wolfgang Frobenius, Frauenklinik, Universitätsklinikum Erlangen RG,Wi Prof. Dr. Matthias Frosch, Institut für Hygiene und Mikrobiologie, Medizinische Fakultät Universität Würzburg PG Dr. Petra Ganschow, Klinik für Allgemeine, Unfall-, Hand- und Plastische Chirurgie, Klinikum der Universität München PG PD Dr. Karim A. Gawad, Chirurgische Klinik, Hospital zum heiligen Geist, Frankfurt/Main PG Dipl.-Päd. Waltraud Georg, HELIOS Kliniken GmbH, Berlin PG Prof. Dr. Gerd Gigerenzer, Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin Wi Prof. Dr. Annette Grüters-Kieslich, CharitéCentrum 17 für Frauen-, Kinder- und Jugendmedizin mit Perinatalzentrum und Humangenetik, Charité - Universitätsmedizin Berlin LG,PG Dr. Annette Güntert, Bundesärztekammer, Berlin PG,LG Dr. Markus Gulich, Institut für Allgemeinmedizin, Ulm IT Martin Haag, GECKO Institut für Medizin, Informatik und Ökonomie, Hochschule Heilbronn Wi Dr. Heinz Haage, Rheinbach PG Prof. Dr. Rainer Haak, Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie, Universitätsklinikum Leipzig LG,PG Prof. i. R. Dr. Eckhart G. Hahn, Medizinische Klinik 1, Universitätsklinikum Erlangen (Leitung Lenkungsgruppe MFT 2009-2011) PG Prof. Dr. Petra Hahn, Klinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie, Universitätsklinikum Freiburg LG,RG,PG Prof. Dr. Wolfgang Hampe, Institut für Biochemie und Molekulare Zellbiologie, Zentrum für Experimentelle Medizin, Universitätsklinikum Eppendorf PG Prof. Dr. Hans-Joachim Hannich, Institut für Medizinische Psychologie, Ernst-Moritz-ArndtUniversität Greifswald PG Prof. Dr. Sigrid Harendza, III. Medizinische Klinik, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf PG PD Dr. Cordula Harter, Biochemie-Zentrum, Universität Heidelberg NKLM 2015 PG Anhang 337 Prof. Monika Hasenbring, Abteilung für medizinische Psychologie und medizinische Soziologie, Ruhr-Universität Bochum PG Dr. Miriam Havel, Klinik und Poliklinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Klinikum der Universität München LG.PG Prof. Dr. Hermann Handwerker, Institut für Physiologie und Pathophysiologie, Friedrich Alexander Universität Erlangen-Nürnberg PG,IT Dr. Wolf Hautz, Universitäres Notfallzentrum, Inselspital, Bern IT PD Dr. Inga Hege, Institut für Didaktik und Ausbildungsforschung in der Medizin am Klinikum der Universität München PG Prof. Dr. Helge Hebestreit, Kinderklinik der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität, Universitätsklinikum Würzburg PG Dr. Hans-Jörg Hellmuth, Lehrbereich Allgemeinmedizin, Julius-Maximilians-Universität Würzburg PG Prof. Dr. Peter Henningsen, Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München PG Diakon Peter Hepp, Katholische Seelsorge für Menschen mit Hörsehbehinderung / Taubblindheit, Diözese Rottenburg Stuttgart PG Frank Heringer, Fachbereich Medizin, Goethe-Universität Frankfurt am Main IT,GS Philipp Heroven, MFT Medizinischer Fakultätentag, Berlin RG,PG Prof. Dr. Christoph Herrmann-Lingen, Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Universitätsmedizin Göttingen PG Dr. Anne Herrmann-Werner, Innere Medizin VI - Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Universitätsklinikum Tübingen GS Beate Herrmannsdörfer, Gesellschaft für Medizinische Ausbildung, Erlangen PG Prof. Dr. Stefan Herzig, Institut für Pharmakologie, Universität zu Köln PG Prof. Dr. Wolfgang Herzog, Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik, Universitätsklinikum Heidelberg LG Prof. Dr. Reinhard Hickel, Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie, Klinikum der Universität München und MFT Medizinischer Fakultätentag, Berlin (Leitung Lenkungsgruppe MFT 2011-2015) LG Dr. Volker Hildebrandt, MFT Medizinischer Fakultätentag, Berlin PG PD Dr. Maik Hoberg, Orthopädische Klinik König-Ludwig-Haus, Julius-MaximiliansUniversität Würzburg PG Dr. Nicolas Hoffmann, Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf PG Prof. Dr. Werner Hoffmann, Institut für Molekularbiologie und Medizinische Chemie, Ottovon-Guericke-Universität Magdeburg PG PD Dr. Kais Hussein, Institut für Pathologie, Medizinische Hochschule Hannover PG Dr. Günther Jonitz, Ärztekammer Berlin LG,RG,PG Prof. Dr. Jana Jünger, Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik, Universitätsklinikum Heidelberg und Kompetenzzentrum für Prüfungen in der Medizin / BadenWürttemberg, Heidelberg RG,PG Prof. Dr. Martina Kadmon, Fakultät VI – Medizin und Gesundheitswissenschaften, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg PG Dr. Cindy Kahmann, Sozialpädiatrisches Zentrum, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Dresden PG Dipl.-Psych. Janine Kahmann, Medizinische Fakultät Heidelberg LG,PG Daniela Kampmeyer, Bundesvertretung der Medizinstudieren in Deutschland, Köln PG Dr. André Karger, Klinisches Institut für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Universitätsklinikum Düsseldorf PG Prof. Dr. Erich Kasten, Medical School Hamburg PG Dr. Christina Kleiber, Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Universitätsmedizin Göttingen NKLM 2015 PG Anhang 338 Dr. Kathrin Klimke-Jung, Zentrum für Medizinische Lehre, Ruhr-Universität Bochum PD Dr. Michael Knipper, Institut für Geschichte der Medizin, Justus-Liebig-Universität Gießen PG Dr. Christopher Kofahl, Institut für Medizinische Soziologie, Universitätsklinikum HamburgEppendorf GS Agneta Kollmer, Universitätsklinik Freiburg für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Universitätsklinikum Freiburg PG Prof. Dr. Volker Köllner, Fachklinik für Psychosomatische Medizin, MediClin Bliestal Kliniken, Blieskastel PG Emma Kortekangas, Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland, Köln RG,PG Prof. Dr. Joachim Kreuder, Klinik für Kinderkardiologie und angeborene Herzfehler, Universitätsklinikum Gießen und Marburg LG,PG Dr. Maria Lammerding-Köppel, Kompetenzzentrum für Hochschuldidaktik in Medizin Baden-Württemberg, Medizinische Fakultät der Eberhard-Karls-Universität Tübingen PG Prof. Dr. Frauke Koppelin, Abteilung Technik und Gesundheit für Menschen, Jade Hochschule Oldenburg PG Prof. Dr. Wolfgang Koppert, Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Medizinische Hochschule Hannover GS Dörte Kretzschmar, Gesellschaft für Medizinische Ausbildung, Erlangen PG Prof. Dr. Johannes Kruse, Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie, Universitätsklinikum Gießen und Marburg PG Dr. Sandy Kujumdshiev, Medizinische Fakultät, Universität Zürich PG PD Dr. Martin Lauer, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, Universitätsklinikum Würzburg PG Prof. Dr. Martin Lischka, Medizinische Universität Wien PG Prof. Dr. Herbert Löllgen, Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention, Frankfurt/Main PG Dipl. Psych. Barbara Maatouk-Bürmann, Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik, Universitätsklinikum Heidelberg PG Dr. Cornelia Mahler, Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung, Universität Heidelberg PG Prof. Dr. Georg Marckmann, Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin, LudwigMaximilians-Universität München PG PD Dr. Jörg Marienhagen, Abteilung für Nuklearmedizin, Klinikum der Universität Regensburg RG,PG PD Dr. Jan Matthes, Institut für Pharmakologie, Universität zu Köln LG Anke Meier, Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland, Köln PG Claudia Mews, Institut für Allgemeinmedizin Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf PG Dr. Nikolaus Möckelmann, Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Kopfund Halschirurgie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf GS Dr. Karin Mohn, Gesellschaft für Medizinische Ausbildung, Erlangen PG Dr. Sören Moritz, Forschungs- und Studiendekanat, Medizinische Fakultät, Universität zu Köln LG Ministerialdirigent Carsten Mühlenmeier, Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Hannover PG PD Dr. Michael Müller, Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Dresden PG Dr. Stefan Müller, Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin, Universitätsklinikum Bonn PG Dr. Gerald Neitzke, Institut für Geschichte, Ethik und Philosophie der Medizin, Medizinische Hochschule Hannover PG Prof. Dr. Dr. Frank P. Nellen, Institut für internationale Lehr- und Lernforschung, Lörrach PG Dr. Marcus Neudert, Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen-, Ohrenkrankheiten, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Dresden PG NKLM 2015 PG Anhang 339 Dr. Silke Neuderth, Abteilung für Medizinische Psychologie und Psychotherapie, Medizinische Soziologie und Rehabilitationswissenschaften am Institut für Klinische Epidemiologie und Biometrie, Julius-Maximilians-Universität Würzburg PG Dr. Regina Niederle, Studiendekanat, Medizinische Fakultät, Julius-Maximilians-Universität Würzburg PG PD Dr. Christoph Nikendei, Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik, Universitätsklinikum Heidelberg PG Prof. Dr. Udo Obertacke, Orthopädisch-Unfallchirurgisches Zentrum, Universitätsklinikum Medizinische Fakultät Mannheim PG PD Dr. Philipp Osten, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Ruprecht-KarlsUniversität Heidelberg LG Dominique Ouart, Bundesvertretung der Medizinstudieren in Deutschland, Köln PG Prof. Friedrich Paulsen, Institut für Anatomie Lehrstuhl II, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg PG PD Dr. Christiane Pfeiffer, Klinik für Dermatologie und Allergologie, Universitätsklinikum Ulm LG,Wi Prof. Dr. Josef Pfeilschifter, Dekanat des Fachbereichs Medizin, Johann Wolfgang GoetheUniversität Frankfurt PG Prof. Dr. Gabriele Pfitzer, Institut für Vegetative Physiologie Universität zu Köln PG Dr. Sonia Pinto Escoval, Klinik für Allgemein-, Viszeral- Thorax- und Gefäßchirurgie, Universitätsklinikum Bonn PG Prof. Dr. Susanne Pitz, Augenklinik und Poliklinik der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz PG Dr. Alexandra M. Preisser, Zentralinstitut für Arbeitsmedizin und Maritime Medizin, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf PG Dr. Egina Puschmann, Institut für Allgemeinmedizin, Universitätsklinikum HamburgEppendorf PG Dr. Patricia Raes, Klinikum der Universität München PG Prof. Dr. Emil C. Reisinger, Medizinische Fakultät, Universität Rostock PG Prof. Dr. Franz Resch, Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Universitätsklinikum Heidelberg PG Dipl.-Psych. Nadja Ringel, Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik, Universitätsklinikum Heidelberg PG Prof. Dr. Bernt-Peter Robra, Institut für Sozialmedizin und Gesundheitsökonomie, Otto-vonGuericke-Universität Magdeburg PG Prof. Dr. Albert Roessner, Zentrum für Pathologie und Rechtsmedizin, Otto-von-GuerickeUniversität Magdeburg PG Prof. Dr. Dr. Jerome Rotgans, Medizinische Fakultät, RWTH Aachen RG Prof. Dr. Hermann-Josef Rothkötter, Institut für Anatomie, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg PG Dr. Thomas Rotthoff, Klinik für Endokrinologie und Diabetologie, Universitätsklinikum Düsseldorf PG Prof. Dr. Dr. Martin Rücker, Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Universität Zürich PG Dr. Miriam Rüsseler, Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Universitätsklinikum Frankfurt PG Prof. Dr. Fred Salomon, Lemgo PG Dr. Marlene Sator, Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik, Universitätsklinikum Heidelberg LG,PG Prof. Dr. Thorsten Schäfer, Zentrum für Medizinische Lehre, Ruhr-Universität Bochum PG Dr. Christian Scheffer, Lehrstuhl für Medizintheorie, Integrative und Anthroposophische Medizin, Universität Witten/Herdecke PG Prof. Dr. Petra Scheutzel, Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Universitätsklinikum Münster NKLM 2015 PG Anhang 340 PD Dr. Christine Schiessl, Algesiologikum - Zentren für Schmerzmedizin, München PD Dr. Jan Schildmann, Institut für Medizinische Ethik und Geschichte der Medizin, RuhrUniversität Bochum PG Prof. Dr. Ralf Schmidmaier, Medizinische Klinik und Poliklinik IV, Klinikum der Universität München PG Alf Schmidt, Uniklinik RWTH Aachen PG Prof. Dr. Michael Schmidt, Medizinische Klinik und Poliklinik I, Universitätsklinikum Würzburg PG Prof. Dr. Peter Schmiedebach, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf PG Dr. Lothar Schmittdiel, Institut für Allgemeinmedizin, Technische Universität München PG Dr. Kai Schnabel, Institut für Medizinische Lehre, Universität Bern LG Dr. Jens-Jörg Schnorr, DLR-Projektträger, Bundesministerium für Bildung und Forschung, Bonn PG Prof. Dr. Christoph Scholz, Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Universitätsklinikum Ulm PG Prof. Dr. Bettina Schöne-Seifert, Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin, Universität Münster PG Sebastian Schubert, Prodekanat für Studium und Lehre, Charité - Universitätsmedizin Berlin PG PD Dr. Jörg-Stefan Schulz, Institut für Medizinische Ethik und Geschichte der Medizin, RuhrUniversität Bochum PG Prof. Dr. Johannes Schulze, Instituts für Arbeitsmedizin, Sozialmedizin und Umweltmedizin, Goethe-Universität Frankfurt am Main PG Prof. Udo Schumacher, Institut für Anatomie und Experimentelle Morphologie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf LG Dr. Beatrix Schwörer, Abteilung Medizin, Wissenschaftsrat, Köln LG,PG Dr. Thomas Shiozawa, Institut für Klinische Anatomie und Zellanalytik, Eberhard Karls Universität Tübingen RG Prof. Dr. Dr. Jürgen Schüttler, Anästhesiologische Klinik, Universitätsklinikum Erlangen PG Prof. Dr. Matthias Siebeck, Klinik für Allgemeine, Viszeral-, Transplantations-, Gefäß- und Thoraxchirurgie, Klinikum der Universität München IT Andreas Söhnel, Poliklinik für zahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde, Universitätsmedizin Greifswald PG Dr. Sascha Sopka, Klinik für Anästhesiologie, Uniklinik RWTH Aachen PG Prof. Dr. Dr. Wolfgang Spitzer, Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Universitätsklinikum des Saarlandes und Medizinische Fakultät der Universität des Saarlandes IT Dr. Cord Spreckelsen, Institut für Medizinische Informatik, Medizinische Fakultät der RWTH Aachen PG Prof. Dr. Florian Steger, Institut für Geschichte und Ethik in der Medizin, Medizinische Fakultät, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg PG Dr. Albrecht Stein, Institut für Allgemeinmedizin, Klinikum der Universität München PG Markus Stieg, Charité - Universitätsmedizin Berlin PG Prof. Dr. Stephanie Stock, Institut für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie Universitätsklinikum Köln PG Prof. Dr. Dr. Michael Stolberg, Institut für Geschichte der Medizin, Julius-MaximiliansUniversität Würzburg LG,PG Dr. h.c. (RUS) Christoph Stosch, Medizinische Fakultät der Universität zu Köln, Köln PG Dr. Irmgard Streitlein-Böhme, Studiendekanat der Medizinischen Fakultät, Universität Freiburg PG Dr. Patrick Stumpp, Klinik und Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Universitätsklinikum Leipzig PG Prof. Dr. Jochen Taupitz, Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung, Universität Mannheim PG NKLM 2015 PG Anhang 341 Diethard Tauschel, Lehrstuhl für Medizintheorie, Integrative und Anthroposophische Medizin, Universität Witten/Herdecke RG,PG Prof. Dr. Oliver Thews, Julius-Bernstein-Institut für Physiologie, Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg PG Prof. Dr. Stephan Thurau, Augenklinik, Klinikum der Universität München PG Dr. Stefan Titz, Institut für Physiologie und Pathophysiologie, Universität Heidelberg PG Dr. Jörn Töpper Deutsche Gesellschaft für Psychologie, Stuttgart LG,Wi,PG Prof. Dr. Rolf-Detlef Treede, Lehrstuhl für Neurophysiologie, Medizinische Fakultät Mannheim, Universität Heidelberg PG Dr. Tanja A. Treschan, Klinik für Anästhesiologie, Universitätsklinikum Düsseldorf PG Drs. Sicco H. van der Mei, Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie, Justus Liebig Universität Gießen PG Dr. Birgitt van Oorschot, Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie, Universitätsklinikum Würzburg PG Prof. Tilmann Volk, Institut für Zelluläre und Molekulare Physiologie, Friedrich-AlexanderUniversität Erlangen-Nürnberg PG Prof. Dr. Dr. Jochen Vollmann, Institut für Medizinische Ethik und Geschichte der Medizin, Ruhr-Universität Bochum PG Prof. Dr. Olaf von dem Knesebeck, Institut für Medizinische Soziologie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf PG PD Dr. Thomas von Lengerke, Forschungs- und Lehreinheit Medizinische Psychologie, Medizinische Hochschule Hannover PG Prof. Dr. Thomas Wagner, Medizinischen Klinik 1, Klinikum der Johann Wolfgang GoetheUniversität PG Prof. Dr. Ursula Walkenhorst, Fachbereich 8 Humanwissenschaften, Universität Osnabrück PG Prof. Dr. Felix Walcher, Klinik für Unfallchirurgie des Universitätsklinikums der Otto-vonGuericke-Universität Magdeburg PG Prof. Dr. Jens Waschke, Anatomische Anstalt, Ludwig-Maximilians-Universität München PG Prof. Dr. Hans-Jürgen Wenz, Klinik für Zahnärztliche Prothetik, Propädeutik und Werkstoffkunde, Medizinische Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel RG Prof. Dr. Karl Werdan, Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin III, Universitätsklinikum Halle (Saale) PG Prof. Dr. Dr. Urban Wiesing, Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Eberhard Karls Universität Tübingen PG Prof. Dr. Christiane Woopen, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Universität zu Köln PG PD Dr. Markus Wörnle, Medizinische Klinik und Poliklinik IV, Klinikum der Universität München LG Dr. Peter A. Zervakis, Hochschulrektorenkonferenz, Bonn PG Sandra Zeuner, Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland, Köln PG Prof. Dr. Stephan Zipfel, Innere Medizin VI - Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Universitätsklinikum Tübingen NKLM 2015 Anhang 342 Am Delphi-Verfahren beteiligte Fachgesellschaften der AWMF AG Chemie in der Medizinerausbildung der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) Anatomische Gesellschaft (AG) Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG) Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC) Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) Deutsche Gesellschaft für Andrologie (DGA) Deutsche Gesellschaft für Angiologie (DGA) Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM) Deutsche Gesellschaft für Biomedizinische Technik (DGBMT) Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCh) Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) Deutsche Gesellschaft für Epidemiologie (DGEpi) Deutsche Gesellschaft für Epileptologie (DGfE) Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM) Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin (DGG) Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG) Deutsche Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie / Gesellschaft für Geriatrische Medizin (DGGG) Deutsche Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie (DGGPP) Deutsche Gesellschaft für Gesundheitsökonomie (dggö) Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie (DGH) Deutsche Gesellschaft für Humangenetik (GfH) Deutsche Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM) Deutsche Gesellschaft für Hypertonie und Prävention / Deutsche Hochdruckliga Deutsche Gesellschaft für Immunologie (DGfI) Deutsche Gesellschaft für Infektiologie (DGI) Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN) Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung (DGK) Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (DGKJP) Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH) Deutsche Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie (DGKN) Deutsche Gesellschaft für Klinische Pharmakologie und Therapie (DGKliPha) Deutsche Gesellschaft für Lasermedizin (DGLM) Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (gmds) Deutsche Gesellschaft für Medizinische Psychologie (DGMP) Deutsche Gesellschaft für Medizinische Soziologie (DGMS) Deutsche Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (DGMKG) Deutsche Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie (DGNC) Deutsche Gesellschaft für Neurogastroenterologie und Motilität Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) Deutsche Gesellschaft für Neurologische Rehabilitation (DGNR) Deutsche Gesellschaft für Neuropathologie und Neuroanatomie (DGNN) Deutsche Gesellschaft für Neuroradiologie (DGNR) Deutsche Gesellschaft für Nuklearmedizin (DGN) NKLM 2015 Anhang 343 Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI) Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) Deutsche Gesellschaft für Pathologie (DGP) Deutsche Gesellschaft für Perinatale Medizin (DGPM) Deutsche Gesellschaft für Pharmakologie Deutsche Gesellschaft für Pharmazeutische Medizin (DGPharMed) Deutsche Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie (DGPP) Deutsche Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation (DGPMR) Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) Deutsche Gesellschaft für Psychoanalyse, Psychotherapie, Psychosomatik und Tiefenpsychologie (DGPT) Deutsche Gesellschaft für Psychologische Schmerztherapie und -forschung (DGPSF) Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Frauenheilkunde und Geburtshilfe (DGPFG) Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM) Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO) Deutsche Gesellschaft für Rechtsmedizin (DGRM) Deutsche Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften (DGRW) Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) Deutsche Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention (DGSMP) Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP) Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie (DG-Sucht) Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG) Deutsche Gesellschaft für Thoraxchirurgie (DGT) Deutsche Gesellschaft für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie (DGTI) Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) Deutsche Gesellschaft für Verkehrsmedizin Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) Deutsche Physiologische Gesellschaft (DGP) Deutsche Region der Internationalen Biometrischen Gesellschaft (IBS-DR) Deutsche Röntgengesellschaft (DRG) Deutsche Schmerzgesellschaft Deutsche Vereinte Gesellschaft für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin (DGKL) Deutsche Wirbelsäulengesellschaft (DWG) Deutsches Kollegium für Psychosomatische Medizin (DKPM) Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Medizin (DNEbM) Fachverband Medizingeschichte Gesellschaft für Arzneimittelanwendungsforschung und Arzneimittelepidemiologie (GAA) Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie (GBM) Gesellschaft für Hygiene, Umweltmedizin und Präventivmedizin (GHUP) Gesellschaft für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin (GNPI) Gesellschaft für Pädiatrische Gastroenterologie und Ernährung (GPGE) Gesellschaft für Pädiatrische Nephrologie (GPN) Gesellschaft für Pädiatrische Radiologie (GPR) Gesellschaft für Virologie (GfV) NKLM 2015 Anhang 344 Anhang D: Konsensgrade nach Gliederungsebenen Die Kompetenzen, Teilkompetenzen und Lernziele des NKLM wurden in einem zweistufigen Delphi-Verfahren mit den Mitgliedsgesellschaften der AWMF konsentiert. Die jeweils erreichten Konsensgrade der Gliederungsebenen zeigt die nachfolgende Tabelle: Gliederungsebene 1: Kompetenzen Gliederungsebene 2: Teilkompetenzen Gliederungsebene 3: Lernziele Konsens/ starker Konsens (>75 bis 100%) Mehrheitliche Zustimmung (>50 bis 75%) 232 (99,1%) 2 (0,9%) 270 (96,8%) 9 (3,2%) 1758 (89,8%) 199 (10,2%) Der NKLM hat auf Ebene der Kompetenzen und Teilkompetenzen Empfehlungscharakter (Ebene 1 und 2) (vgl. Abschnitt 2). Für insgesamt nur elf Kompetenzen und Teilkompetenzen wurde zwar eine mehrheitliche Zustimmung, aber kein Konsens erreicht. Diese werden auf Empfehlung der beteiligten Gremien aus inhaltlichen und pragmatischen Gründen im NKLM erhalten und nachfolgend aufgelistet: 8.2.1 8.4 8.4.1 8.4.2 10.9.1 10.9.2 14c.5.2 14c.6.4 15.13.1 17.1.7 17.2 Sie verhalten sich in der interprofessionellen Zusammenarbeit wertschätzend und tragen so zu einer guten Patientenversorgung bei. Die Absolventin und der Absolvent entwickeln im Zusammenspiel mit weiteren Gesundheitsberufen Strukturen, Prozesse und Konzepte, die zu einer Lösung relevanter Probleme in der Gesundheitsversorgung beitragen. Sie analysieren in Interaktion mit anderen Gesundheitsberufen bestehende Strukturen der Gesundheitsversorgung und bewerten diese im Hinblick auf ihre Effektivität und Effizienz. Sie entwickeln in Kooperation mit anderen Gesundheitsberufen Konzepte, Leitlinien, Behandlungspfade etc., welche die Qualität der Versorgung unterstützen und weiterführen. Sie entwickeln berufliche Ziele am Beginn der Berufs- und Karriereplanung und berücksichtigen und kommunizieren die work-life-balance bei der Umsetzung der Ziele. Sie planen die eigene Karriere und identifizieren den persönlichen Qualifizierungsbedarf Sie sind sich der soziokulturellen Vielfalt und der Werte- und Normenpluralität in der Gesellschaft bewusst und berücksichtigen diese in medizinischen Situationen angemessen Sie beherrschen und reflektieren die angemessene Kommunikation mit Medienvertretern und in der Öffentlichkeit. Sie wählen rehabilitationsdiagnostische Instrumente patientenbezogen und situationsgerecht entsprechend den Dimensionen der ICF aus und nutzen die Ergebnisse für weitere diagnostische und therapeutische Entscheidungen Sie erläutern die Notwendigkeit und Möglichkeit einer Krisenintervention zur Beherrschung der psychischen Krise Betroffener bzw. Angehöriger. Die Absolventin und der Absolvent demonstriert kommunikative und kooperative Dimension und Non-Technical-Skills der Notfallmedizin. NKLM 2015 Anhang 345 Die detaillierten Lernziele (Ebene 3) sollen von den Fakultäten erprobt und kritisch evaluiert werden. Der NKLM umfasst auch hier alle Lernziele mit mindestens mehrheitlicher Zustimmung.
© Copyright 2024 ExpyDoc