Nationaler Kompetenzbasierter Lernzielkatalog Medizin 2015

Nationaler
Kompetenzbasierter
Lernzielkatalog
Medizin 2015
Nationaler Kompetenzbasierter Lernzielkatalog
Medizin (NKLM)
Herausgeber:
MFT Medizinischer Fakultätentag der Bundesrepublik Deutschland e. V.
Ein Kooperationsprojekt vom MFT Medizinischer Fakultätentag der Bundesrepublik
Deutschland e. V. und der GMA Gesellschaft für Medizinische Ausbildung e.V.
Verabschiedet auf der Mitgliederversammlung des
76. Ordentlichen Medizinischen Fakultätentages am 04.06.2015 in Kiel
Redaktionelle Änderungen durch die NKLM-Geschäftsstelle;
Redaktionsschluss 01.07.2015
Das
Projekt
NKLM
wurde
von
der
Robert
Bosch
Stiftung
gefördert.
NKLM 2015
2
MFT Medizinischer Fakultätentag der Bundesrepublik Deutschland e. V.
Alt-Moabit 96
10559 Berlin
Tel;: 030 6449 85 59 0
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Der NKLM ist lizensiert vom MFT Medizinischer Fakultätentag der Bundesrepublik Deutschland
e. V. unter der Creative Commons Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter
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NKLM 2015
3
Inhaltsverzeichnis
Einführung
5
1
6
Einleitung
1.1
1.2
1.3
1.4
1.5
1.6
2
3
4
Medizin als Wissenschaft und Heilberuf
Zielsetzung des NKLM
Definition des Arztberufs
Hintergrund und rechtliche Grundlagen
Beschreibung der Organisation und des Abstimmungsprozesses
Nutzung des NKLM und seine Aktualisierung
6
6
8
8
10
11
Kompetenzen, Rollen und Lernziele
13
2.1
2.2
2.3
2.4
15
18
18
19
19
20
20
Die Rollen der Ärztin / des Arztes
Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie professionelle Haltungen
Patientenzentrierte Gesundheitsversorgung
Kompetenzebenen und Meilensteine
2.4.1 Kompetenzebenen
2.4.2 Meilensteine zum Kompetenzerwerb
2.4.2.1 Grundlagenkompetenz
2.4.2.2 Ärztliche Basiskompetenzen für die Ausbildung mit
unmittelbarem Patientenbezug
2.4.2.3 PJ-Kompetenz
2.4.2.4 Ärztliche Approbation und Weiterbildungskompetenz
2.4.2.5 Wissenschaftskompetenz
2.4.3 Anlässe für ärztliche Konsultationen und erkrankungsbezogene
Prävention, Diagnostik, Therapie, Versorgungs- und Notfallmanagement
21
21
22
22
22
Prüfungsmethoden
25
3.1 Qualitätsanforderungen an Prüfungsformate
3.2 Prüfungen nach ÄAppO
25
25
Qualitätsanforderungen für Institutionen der ärztlichen Ausbildung
27
Kompetenzen und Lernziele
29
5
Die Ärztin und der Arzt als medizinische/-r Experte/-in
30
6
Die Ärztin und der Arzt als Gelehrte/-r
35
7
Die Ärztin und der Arzt als Kommunikator/-in
43
8
Die Ärztin und der Arzt als Mitglied eines Teams
45
9
Die Ärztin und der Arzt als Gesundheitsberater/-in und -fürsprecher/-in
50
10 Die Ärztin und der Arzt als Verantwortungsträger/-in und Manager/-in
54
11 Die Ärztin und der Arzt als professionell Handelnde/-r
60
12 Prinzipien normaler Struktur und Funktion
67
NKLM 2015
4
13 Prinzipien der Pathogenese und Pathomechanismen
123
14a Medizinisch-wissenschaftliche Fertigkeiten
140
14b Klinisch-praktische Fertigkeiten
148
14c Ärztliche Gesprächsführung
159
15 Diagnostische Verfahren
182
16 Therapeutische Prinzipien
197
17 Notfallmaßnahmen
227
18 Ethik, Geschichte und Recht der Medizin
234
19 Gesundheitsförderung und Prävention
249
20 Anlässe für ärztliche Konsultation
262
21 Erkrankungsbezogene Prävention, Diagnostik, Therapie, Versorgungsund Notfallmanagement
274
Anhang
325
Literatur
326
Anhänge
329
Anhang A: Glossar und Abkürzungsverzeichnis
Anhang B: Alphabetische Liste der Referenzen für die Entwicklung der Lernziele
Anhang C: Beteiligte des Entwicklungs- und Entscheidungsprozesses
Anhang D: Konsensgrade nach Gliederungsebenen
329
331
335
344
Einführung
NKLM 2015
Einführung
6
1 Einleitung
1.1 Medizin als Wissenschaft und Heilberuf
Ärztinnen / Ärzte nehmen eine Schlüsselfunktion im Gesundheitswesen und in der Gesellschaft
ein. Für jeden Menschen ist diese Berufsgruppe von potentiell existentieller Bedeutung und sie
hat zunehmend eine wichtige gesellschaftliche Funktion, nicht mehr nur in sozialer, sondern
auch in ökonomischer Hinsicht, da die Gesundheitswirtschaft eine der wesentlichen Säulen der
Wirtschaft, aber auch ein Kostenfaktor ist. Daher ist die Ausbildung von Ärztinnen / Ärzten im
Fokus unterschiedlichster Erwartungen und Interessen zu sehen. Um diesen Anforderungen
gerecht werden zu können, muss das Medizinstudium mehreren Dimensionen Rechnung tragen. Neben den unstrittigen Kompetenzen in der wissenschaftlichen Analyse, der Erhebung
und Bewertung von Daten und Fakten der biologischen, physiologischen und psychosozialen
Interdependenzen des Menschen in Gesundheit und Krankheit werden Kompetenzen und Fertigkeiten in der Anwendung von diagnostischen und therapeutischen Verfahren sowie in der
Kommunikation, der Interaktion und der Teamarbeit eingefordert. Hinzu kommen Persönlichkeitsmerkmale und Haltungen wie Respekt, Empathie, Unabhängigkeit und Unbestechlichkeit,
die von Ärztinnen / Ärzten gleichermaßen aus Patienten- und Gesellschaftsperspektive erwartet werden. Das Ziel rechtlicher Rahmenbedingungen soll sein, die Anforderungen eines Medizinstudiums in Deutschland so zu definieren, dass ein qualitätsgesicherter, europarechtlichen
Vorgaben genügender Zugang zum Beruf der Ärztin / des Arztes gewährleistet ist. Aufgrund der
hohen ärztlichen Verantwortung muss das Medizinstudium zwingend eine wissenschaftliche
Ausbildung sein, da der stetige und schnelle Fortschritt in Wissenschaft und Forschung, die
sich wandelnden gesellschaftlichen Herausforderungen sowie die technologischen Möglichkeiten ein fundiertes, wissenschaftlich-analytisches und evidenzbasiertes Handeln erfordern. Diese wissenschaftliche Ausbildung von Ärztinnen / Ärzten kann nur an Universitäten erfolgen.
Dabei werden Krankenhäuser für den klinischen Erfahrungserwerb einbezogen.
1.2 Zielsetzung des NKLM
Der vorliegende NKLM beschreibt das Absolventenprofil von Ärztinnen / Ärzten im Sinne eines
Kerncurriculums für das Studium der Medizin. Er orientiert sich dabei an den gesetzlichen Vorgaben der ÄAppO, die in § 1 Abs. 1 das Ziel der ärztlichen Ausbildung definiert: „Ziel der ärztlichen Ausbildung ist der wissenschaftlich und praktisch in der Medizin ausgebildete Arzt, der zur
eigenverantwortlichen und selbstständigen ärztlichen Berufsausübung, zur Weiterbildung und
zu ständiger Fortbildung befähigt ist. Die Ausbildung soll grundlegende Kenntnisse, Fähigkeiten
und Fertigkeiten in allen Fächern vermitteln, die für eine umfassende Gesundheitsversorgung
der Bevölkerung erforderlich sind. Die medizinische Ausbildung zum Arzt wird auf wissenschaftlicher Grundlage praxis- und patientenbezogen durchgeführt“.
Der Umfang der medizinischen Ausbildung ist mit 5500 Stunden in der Richtlinie 2005/36/EG
über die Anerkennung von Berufsqualifikationen europaweit geregelt1. Auf diesen Rahmen be1
vgl. auch Richtlinie 2013/55/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. November 2013 zur Änderung der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen und der Verordnung (EU) Nr.
NKLM 2015
Einführung
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zieht sich der NKLM. Das im NKLM gefasste Kerncurriculum Medizin soll ausdrücklich Raum für
die Gestaltung durch die Fakultäten bieten und umfasst nicht die Wahlanteile des Curriculums.
Insbesondere sind die Kompetenzen aus den Wahlfächern im Praktischen Jahr (PJ) in der vorliegenden Fassung nicht abgedeckt. Der NKLM ergänzt die Gegenstandskataloge des Institut für
Medizinische und Pharmazeutische Prüfungsfragen (IMPP), welche die erforderlichen Kenntnisse für die schriftlichen Teile der medizinischen Staatsexamina beschreiben, um die Beschreibung von Fähigkeiten und Fertigkeiten und professionellen Haltungen. Der NKLM will diese
Elemente als Kompetenzen in das Absolventenprofil integrieren und verzichtet deshalb bewusst
in Bezug auf Fähigkeiten, Fertigkeiten und Haltungen auf eine klassische Fächer- oder Organzuordnung. Die im NKLM formulierten Lernziele sollen für die fakultären Curricula bis hin zur
Ebene der einzelnen Lehrveranstaltungen durch die Fakultäten weiter spezifiziert werden. Die
Strukturierung der Lernziele im NKLM erfolgte unter didaktischen Gesichtspunkten – auch in
Bezug auf den Zeitpunkt des Kompetenzerwerbs. Eine Vergleichbarkeit der formulierten Lernziele in Bezug auf den zeitlichen und inhaltlichen Aufwand ihrer Vermittlung ist nicht gegeben
und war auch nicht Ziel der Erstellung. Der Umfang, in dem verschiedene Themengebiete im
NKLM repräsentiert sind, ist also nicht als Indikator für deren inhaltliche Relevanz im Vergleich
zueinander zu werten. Somit dient der NKLM als Orientierung für die medizinischen Fakultäten.
Er hat auf Ebene der Kompetenzen und Teilkompetenzen Empfehlungscharakter (Ebene 1 und
2). Auf Ebene der detaillierten Lernziele (Ebene 3) soll der NKLM von den Fakultäten erprobt
und kritisch evaluiert werden (vgl. Abschnitt 2).
Verbindlich sind wie bisher die Studien- und Prüfungsordnungen der medizinischen Fakultäten
und die dazu hinterlegten fakultären Lernzielkataloge, deren Umsetzung durch Institute und
Kliniken der einzelnen Fächer erfolgt.
Im Erstellungsprozess des NKLM war dafür eine Fokussierung auf die im Studium zu vermittelnden Kompetenzen zur Befähigung für die ärztliche Weiterbildung von zentraler Bedeutung,
um eine Überfrachtung des Studiums mit Weiterbildungsinhalten soweit wie möglich zu verhindern. Der NKLM will damit einen Beitrag zu einem besseren Übergang von der ärztlichen
Aus- zur Weiterbildung leisten und die Kompetenzen der Absolventinnen / Absolventen in einer
solchen Weise beschreiben, dass diese ihre Aufgaben im Sinne der (Muster-)Berufsordnung für
die in Deutschland tätigen Ärztinnen und Ärzte (MBO-Ä) bestmöglich aufnehmen können. Die
MBO-Ä beschreibt diese Aufgaben in § 1 wie folgt: „(1) Ärztinnen und Ärzte dienen der Gesundheit des einzelnen Menschen und der Bevölkerung. Der ärztliche Beruf ist kein Gewerbe. Er
ist seiner Natur nach ein freier Beruf. (2) Aufgabe von Ärztinnen und Ärzten ist es, das Leben zu
erhalten, die Gesundheit zu schützen und wiederherzustellen, Leiden zu lindern, Sterbenden
Beistand zu leisten und an der Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen im Hinblick auf ihre
Bedeutung für die Gesundheit der Menschen mitzuwirken. Die patientenzentrierte Zusammenarbeit zwischen Ärztinnen und Ärzten und den anderen Berufen im Gesundheitswesen ist dabei
unerlässlich“.
Der NKLM will durch die Beschreibung der ärztlichen Kompetenzen auch eine Grundlage für die
Diskussion über die Gestaltung dieser Zusammenarbeit im Sinne einer bestmöglichen patientenzentrierten Gesundheitsversorgung leisten.
1024/2012 über die Verwaltungszusammenarbeit mit Hilfe des Binnenmarkt-Informationssystems („IMIVerordnung“)
NKLM 2015
Einführung
8
1.3 Definition des Arztberufs
Der Arztberuf befasst sich umfassend mit Strukturen und Funktionen des menschlichen Körpers und der Psyche sowie deren Zusammenspiel unter normalen und pathologischen Zuständen. Ärztinnen / Ärzte tragen bei eigenem Handeln wie auch bei der Delegation von Maßnahmen die Verantwortung. Aufgabe von Ärztinnen und Ärzten ist es, auf aktueller wissenschaftlicher Grundlage den Gesundheitszustand des Menschen zu ermitteln, zu erhalten, Symptome
von Krankheiten zu erkennen, diagnostische Maßnahmen zu bewerten und Gesundheit durch
adäquate therapeutische Maßnahmen wieder herzustellen, Menschen bei der Prävention von
Krankheiten zu unterstützen und bei nicht heilbaren Krankheiten das Leiden zu mindern. Sie
benötigen dazu wissenschaftsbasierte Kenntnisse und wissenschaftliches Denkvermögen sowie
Fähigkeiten und Fertigkeiten in allen Fächern, wie sie für eine umfassende Gesundheitsversorgung des einzelnen Menschen und der gesamten Bevölkerung erforderlich sind. Sie können
Symptome und Befunde bestimmten Krankheiten zuordnen, erkennen die zugrunde liegenden
unterschiedlichen Störungen bei Krankheiten mit ähnlicher Symptomatik und wenden wissenschaftliche Erkenntnisse und Methoden für Problemlösungen in der Behandlung von Patientinnen / Patienten mit unklaren Krankheitsbildern und Verläufen an. Sie beurteilen berufliche und
soziale Krankheitsfolgen und fördern die gesellschaftliche Integration von Menschen mit Erkrankungen oder Behinderungen. Ärztinnen / Ärzte handeln sachkundig und patientenzentriert
nach ethischen Grundsätzen. Bei ihrer Tätigkeit befolgen sie den Grundsatz „primum nihil
nocere“ (Erstes Prinzip ist, nicht zu schaden.) und wägen möglichen Schaden, voraussichtlichen
Behandlungserfolg und Behandlungsaufwand sorgfältig ab. Dabei gehen sie mit den vorhandenen Ressourcen verantwortungsbewusst um. Ihr Umgang mit den Patientinnen / Patienten ist
geprägt von positiver Wertschätzung, menschlicher Zuwendung, Empathie, Authentizität und
Transparenz, Verschwiegenheit gegenüber Dritten, der Wahrung der Würde sowie der Achtung
der Persönlichkeitsrechte der Patientinnen / Patienten.
Das im Studium vermittelte naturwissenschaftliche, psychosoziale und medizinische Grundlagenwissen sowie die Interaktion mit anderen wissenschaftlichen Disziplinen sind Voraussetzungen für Ärztinnen / Ärzte, sich zeitlebens kontinuierlich fortzubilden und die Patientenversorgung auf dem aktuellen Stand der medizinischen Wissenschaft jederzeit zu gewährleisten.
Die Vermittlung dieses Wissens und dieser Kompetenzen setzt voraus, dass die aus der ÄAppO
abgeleitete Fächerbreite in Medizinischen Fakultäten verankert und in eine universitäre Umgebung eingebettet ist. Eine enge Verzahnung der vorklinischen, klinisch-theoretischen und klinischen Fächer in der Forschung und in der Ausbildung von Ärztinnen und Ärzten muss gewährleistet sein.
1.4 Hintergrund und rechtliche Grundlagen
Den bildungspolitischen Hintergrund für die Entwicklung des vorliegenden „Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalogs Medizin“ (NKLM) bilden die Empfehlungen des Wissenschaftsrates (2008) zur Qualitätsverbesserung von Lehre und Studium in Deutschland. Die Approbationsordnung für Ärzte (ÄAppO), die Bundesärzteordnung und die Richtlinie 2005/36/EG des
Europäischen Parlaments und des Rates vom 7. September 2005 über die Anerkennung von
Berufsqualifikationen geben zwar den Rahmen für die medizinische Ausbildung in Deutschland
vor, scheinen aber nicht detailliert genug, um die Anforderungen an das Absolventenprofil adäquat zu beschreiben.
NKLM 2015
Einführung
9
Nachdem im Jahr 2009 der Hochschulausschuss der Kultusministerkonferenz zunächst anregte, einen Fachqualifikationsrahmen für das Medizinstudium auszuarbeiten, entschieden der
Medizinische Fakultätentag (MFT) und die Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) gemeinsam, dass ein „Nationaler Kompetenzbasierter Lernzielkatalog Medizin“ zur Beschreibung
eines Kerncurriculums bis zum Abschluss des Studiums der Medizin entwickelt werden soll. Zur
Umsetzung wurde als beschlussfassendes Gremium eine gemeinsame Lenkungsgruppe NKLM
gebildet, die neben stimmberechtigten Vertreterinnen / Vertretern des MFT und der GMA auch
alle relevanten politischen und wissenschaftlichen Gruppierungen sowie Repräsentantinnen /
Repräsentanten der Medizinstudierenden in beratender Funktion einbezieht. Die Entwicklungsarbeit der einzelnen Abschnitte des NKLM wurde in interdisziplinären Arbeitsgruppen geleistet,
deren Entwürfe mit der Lenkungsgruppe diskutiert und schließlich einem erweiterten Konsensusprozess zugeführt wurden (zur Beschreibung des Prozesses vgl. Kap. 1.4). Als Referenzrahmen für die Entwicklung des NKLM sind insbesondere zu nennen:
 Artikel 2 Absatz 2 Satz 12,
Artikel 5 Absatz 33,
Artikel 12 Absatz 14
und
Arti5
kel 74 Absatz 1 Nummer 19 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland,
 Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 7. September
2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen,
 Bundesärzteordnung (BÄO) vom 16. April 1987, zuletzt geändert am 21. Juli 2014 und
 Approbationsordnung für Ärzte (ÄAppO) vom 27. Juni 2002, zuletzt geändert am 2. August 2013
Des Weiteren wurden folgende Ordnungen und Empfehlungen (in der jeweils aktuellen Fassung) berücksichtigt:
 Qualifikationsrahmen für Deutsche Hochschulabschlüsse, in dem festgelegt ist, dass
Medizin und Zahnmedizin bundeseinheitlich regulierte Staatsexamensfächer sind6,
 (Muster-)Berufsordnung für die in Deutschland tätigen Ärztinnen und Ärzte (MBO-Ä)
und (Muster-)Weiterbildungsordnung (MWBO),
 Gegenstandskataloge des Instituts für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen (IMPP) für den ersten und zweiten Abschnitt der ärztlichen Prüfung,
 Rahmenwerke wie z. B. das Kerncurriculum Medizin der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (bvmd),
 Lernzielkataloge aus den Niederlanden (Herwaarden v., Laan & Leunissen 2009), der
Schweiz (Schweizerische Medizinische Interfakultätskommission 2008), Großbritannien, Schottland (Scottish Deans’ Medical Curriculum Group 2009) und Kanada (Frank
2005) und
2
Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese
Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.
3
Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur
Verfassung.
4
Alle Deutschen haben das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen. Die Berufsausübung
kann durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes geregelt werden.
5
Die konkurrierende Gesetzgebung erstreckt sich auf folgende Gebiete: […] 19. Maßnahmen gegen gemeingefährliche oder übertragbare Krankheiten bei Menschen und Tieren, Zulassung zu ärztlichen und anderen Heilberufen
und zum Heilgewerbe, sowie das Recht des Apothekenwesens, der Arzneien, der Medizinprodukte, der Heilmittel,
der Betäubungsmittel und der Gifte.
6 Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 21. April 2005
NKLM 2015
Einführung
10
 eine Reihe fach- und fakultätsbezogener Lernzielkataloge (siehe Anhang B).
Ein analoges Verfahren zur Entwicklung eines Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalogs
Zahnmedizin (NKLZ) wurde auf gemeinsamen Beschluss der Vertreterinnen / Vertreter der
Zahnmedizin (Bundeszahnärztekammer, Vereinigung der Hochschullehrer für Zahn-, Mundund Kieferheilkunde, Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde) und des
Medizinischen Fakultätentages durchgeführt. Hintergründe sind hier insbesondere die anstehende Novellierung der Approbationsordnung für Zahnärzte und die geplante deutlich engere
Vernetzung von zahnmedizinischen und medizinischen Studiengängen.
1.5 Beschreibung der Organisation und des Abstimmungsprozesses
Nach der Entscheidung von MFT und GMA für die Entwicklung eines Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalogs Medizin (NKLM) wurde zunächst eine organisatorische Struktur der
Arbeits- und Abstimmungsprozesse festgelegt (vgl. Abb. 1). Die Lenkungsgruppe NKLM bestand
aus jeweils acht stimmberechtigten Vertreterinnen / Vertretern von MFT und GMA. In beratender Funktion wurden Vertreterinnen / Vertreter der relevanten fach-, berufs- und bildungspolitischen Institutionen in den Prozess einbezogen. Aufgaben und Abstimmungsmodalitäten wurden in einer Geschäftsordnung vom 21.01.2010 festgelegt. Die Lenkungsgruppe beauftragte
Sprecherinnen / Sprecher mit der Bildung von themenbezogenen Arbeitsgruppen, um inhaltliche Vorschläge zu festgelegten Themenfeldern zu erarbeiten.
Abb. 1: Organigramm (MFT: Medizinischer Fakultätentag; GMA: Gesellschaft für Medizinische
Ausbildung; AWMF: Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften; BÄK: Bundesärztekammer; BMBF: Bundesministerium für Bildung und
Forschung; BMG: Bundesministerium für Gesundheit; bvmd: Bundesvertretung der
Medizinstudierenden in Deutschland; HRK: Hochschulrektorenkonferenz; KMK: Kultusministerkonferenz; GMK: Gesundheitsministerkonferenz; VUD: Der Verband der
Universitätsklinika Deutschlands)
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Einführung
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Die mit medizindidaktischer und fachlicher Expertise besetzten Arbeitsgruppen wurden als Arbeitsebene in der GMA Projektgruppe NKLM zusammengefasst und ab März 2011 von einer
durch die Robert Bosch-Stiftung geförderten Geschäftsstelle unterstützt. Die Entwürfe der Arbeitsgruppen wurden wiederum der Lenkungsgruppe zur Beurteilung, Modifikation und Verabschiedung vorgelegt. Nach Erstellung eines ersten Gesamtentwurfs erfolgte die Einbeziehung
der Mitgliedsgesellschaften der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen
Fachgesellschaften (AWMF). In einem zweistufigen Konsensus-Verfahren vom 27. Oktober
2014 bis 7. April 2015 wurde der NKLM schließlich abgestimmt sowie durch den ordentlichen
Medizinischen Fakultätentag in Kiel am 4. Juni 2015 in der Mitgliederversammlung verabschiedet und den Medizinischen Fakultäten zur Verfügung gestellt.
Eine Übersicht der an der Entwicklung und Konsentierung des NKLM beteiligten Personen und
Organisationen findet sich in Anhang C.
1.6 Nutzung des NKLM und seine Aktualisierung
Der NKLM beschreibt das Absolventenprofil von Ärztinnen / Ärzten nach einer universitären
Ausbildung im Sinne eines Kerncurriculums Medizin. Die im Studium angelegten Kompetenzen
werden in der Weiter- und Fortbildungsphase weiterentwickelt und differenziert. Der NKLM soll
das Ergebnis dieser Diskussion für die Zeit bis zur Approbation abbilden und dezidiert von Weiterbildungsinhalten im Kerncurriculum frei gehalten werden.
Die Fakultäten werden ermutigt, sich bei der Gestaltung ihrer Curricula nicht nur am NKLM
auszurichten, sondern auch und insbesondere durch zusätzliche curriculare Angebote ihr eigenes genuines Profil herauszustellen. Hierzu erscheinen neben inhaltlichen Schwerpunkten bei
den in der ÄAppO vorgegebenen Fächern insbesondere fakultäre Wahl- und Wahlpflichtveranstaltungen geeignet, die in der vorliegenden Fassung des NKLM ebenso nicht erfasst werden,
wie die Inhalte der PJ-Wahlfächer (siehe Abb. 2).
Abb. 2: NKLM im Bezug zu fakultären Profilen und Lernzielkatalogen
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Einführung
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Die Fakultäten werden eingeladen, den NKLM mit ihren eigenen fakultären Lernzielkatalogen
und den einzelnen Lehrveranstaltungen zu verknüpfen und damit zu einer kontinuierlichen
Weiterentwicklung des NKLM beizutragen. Zu diesem Zweck wird der NKLM in elektronischer
Form bereitgestellt, die eine Verknüpfung mit den fakultären Lernzielkatalogen und den Gegenstandskatalogen des IMPP ermöglichen soll. Die Abstimmung für die inhaltliche Weiterentwicklung des NKLM wird durch den MFT und die GMA gemeinsam und in enger Abstimmung insbesondere mit der Bundesärztekammer, der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) und der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in
Deutschland (bvmd) sichergestellt.
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Einführung
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2 Kompetenzen, Rollen und Lernziele
Kompetenzen sollen hier allgemein als „die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit
verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, um die
Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können“ (Weinert 2002, S. 27f) verstanden werden. Eine englischsprachige Definition ärztlicher
Kompetenz lautet: „… professional competence is the habitual and judicious use of communication, knowledge, technical skills, clinical reasoning, emotions, values, and reflections in daily
practice for the benefit of the individual and community being served“ (Epstein & Hundert
2002, S. 226). Für die medizinische Ausbildung sollen diese Kompetenzen zum einen aus der
Berufswelt von Ärztinnen / Ärzten und zum anderen aus den Anforderungen der Gesellschaft
abgeleitet werden. In diesem Sinne werden im NKLM zentrale Kompetenzen in Form von Rollen
zugeordnet, welche sich ihrerseits wiederum aus Teilkompetenzen und Lernzielen zum medizinischen Wissen, wissenschaftlichen und klinischen Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie professionellen Haltungen zusammensetzen. Zusammenfassend werden im NKLM Kompetenzen
verstanden als verfügbare kognitive und praktische Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Problemlösung sowie die damit verbundenen Einstellungen, diese erfolgreich einzusetzen.
Der Katalog gliedert sich in drei große Abschnitte mit jeweils mehreren Kapiteln:
Abschnitt I
Rollen der Ärztin / des Arztes
Die Funktion von Abschnitt I ist es, die Rollen der Ärztin / des Arztes (zentrale, übergeordnete Kompetenzen) darzustellen, auf die das Medizinstudium hinführen soll.
Abschnitt II Medizinisches Wissen, klinische Fähigkeiten und professionelle Haltun-
gen
Funktion von Abschnitt II ist es, diejenigen Inhalte weiter zu konkretisieren, welche zum
Erlernen der Arztrollen (Abschnitt I) sowie der wissenschaftlichen und klinischpraktischen Kompetenz in der Gesundheitsversorgung (Abschnitt III) notwendig sind.
Abschnitt III Patientenzentrierte Gesundheitsversorgung
In Abschnitt III werden konkrete Konsultationsanlässe und Erkrankungen aufgelistet, die
am Ende des Medizinstudiums bis zu einem definierten Grad theoretisch und praktisch
beherrscht werden sollen. Zusammen mit den Arztrollen aus Abschnitt I werden damit
die wesentlichen Eckpunkte des Medizinstudiums definiert.
Die drei Abschnitte werden in der Abbildung 3 veranschaulicht. Die Inhalte der drei Abschnitte
werden über Querverweise miteinander verknüpft. Außerdem soll in den Abschnitten I und II
durch Anwendungsbeispiele die Nutzung durch die medizinischen Fakultäten veranschaulicht
und erleichtert werden.
Die Arztrollen aus Abschnitt I sind inhaltlich eng mit Abschnitt II verbunden. Das gilt in besonderer Weise für die Rolle der Gelehrten / des Gelehrten mit dem Kapitel „Medizinisch-
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Einführung
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wissenschaftliche Fertigkeiten“ und für die Rolle der Kommunikatorin / des Kommunikators
mit dem Kapitel „Ärztliche Gesprächsführung“. Außerdem eng miteinander verbunden sind
darüber hinaus die Rolle der Gesundheitsberaterin und -fürsprecherin / des Gesundheitsberaters und -fürsprechers mit dem Kapitel „Gesundheitsförderung und Prävention“ sowie die Rolle
der / des Professionell Handelnden mit dem Kapitel „Ethik, Geschichte und Recht“.
Abb. 3 Gliederungsübersicht des NKLM
Innerhalb der Unterkapitel wurde eine dreistufige, hierarchische Gliederung eingesetzt:
 Ebene 1: Kompetenzen
 Ebene 2: Teilkompetenzen
 Ebene 3: Lernziele mit Angabe der Kompetenzebenen
Die Ebenen 1 und 2 haben Empfehlungscharakter. Die Ebene 3 soll von den medizinischen
Fakultäten erprobt und kritisch evaluiert werden.
Die Identifikations-Nummer (ID) der (Teil-)Kompetenzen und Lernziele gibt Aufschluss über das
Unterkapitel und die jeweilige Gliederungsebene. Die erste Ziffer zeigt die Zugehörigkeit zum
jeweiligen Unterkapitel an. Die Anzahl der nachfolgenden Ziffern verweist auf die jeweilige Gliederungsebene. Zum Beispiel bezeichnet die ID 6.2.1.2 ein Lernziel (Ebene 3) in Kapitel 6, während die ID 12.5.2 auf eine Teilkompetenz (Ebene 2) in Kap. 12 hinweist.
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2.1 Die Rollen der Ärztin / des Arztes
Die professionellen Rollen, die von Ärztinnen / Ärzten eingenommen werden, sind aus dem
kanadischen CanMEDS-Rahmenkonzept (Frank 2005; Rollenbezeichnungen im Original werden
unten jeweils in Klammern angegeben) abgeleitet, welches sich ursprünglich auf ein fachärztliches Kompetenzniveau bezog, aber international eine große Akzeptanz und Verbreitung auch
für die medizinische Ausbildung gefunden hat. Das Modell wurde dafür auf das Kompetenzniveau von Absolventinnen / Absolventen der medizinischen Ausbildung übertragen und für den
vorliegenden NKLM im Kontext der ÄAppO und der MBO-Ä weiterentwickelt und angepasst.
Unter den ärztlichen Rollen kommt der Medizinischen Expertin / dem Medizinischen Experten
(Medical Expert) eine essentielle Position zu. Die medizinische Expertin / der Medizinische Experte greifen auf medizinisches Wissen, wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn, klinische Fähigkeiten und Fertigkeiten und professionelle Haltungen zurück, welche disziplinübergreifend anhand weiterer Kompetenzen und Lernziele im NKLM in Abschnitt II genauer beschrieben werden (siehe Abb. 3). In Verbindung mit den Kompetenzen der anderen in Abschnitt I beschriebenen ärztlichen Rollen Gelehrte / Gelehrter (Scholar), Kommunikatorin / Kommunikator (Communicator), Mitglied eines Teams (Collaborator), Gesundheitsberaterin und -fürsprecherin /
Gesundheitsberater und -fürsprecher (Health Advocate), Verantwortungsträgerinnen und Managerinnen / Verantwortungsträger und Manager (Manager) sowie Professionell Handelnde /
Professionell Handelnder (Professional) dienen diese der bestmöglichen Umsetzung einer patientenzentrierten Gesundheitsversorgung. Zentrale Bezugspunkte hierfür sind im Rahmen der
medizinischen Ausbildung die Anlässe für ärztliche Konsultationen und die Erkrankungen (Abschnitt III).
In den sieben Arztrollen werden übergeordnete Kompetenzen, Teilkompetenzen und Lernziele
bis zum Abschluss des Studiums beschrieben, die zur ärztlichen Weiter- und Fortbildung befähigen und als Stränge im Sinne eines lebenslangen Lernens und Reflektierens der eigenen
Kompetenzen fortentwickelt werden sollen.
Die Ärztin / der Arzt als Medizinische Experteninnen / Medizinische Experten
Am Ende der ärztlichen Ausbildung stehen wissenschaftlich und praktisch in der Medizin ausgebildete Ärztinnen / Ärzte (Expertinnen / Experten), befähigt zur eigenverantwortlichen und
selbstständigen ärztlichen Berufsausübung, zum eigenständigen Erkenntnisgewinn, zur Weiterbildung und ständigen Fortbildung. Als Ärztinnen / Ärzte wenden sie erforderliche Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie professionelles Verhalten an und integrieren die unterschiedlichen ärztlichen Rollen im Dienste einer professionellen Patientenversorgung.
Die Ärztin / der Arzt als Gelehrte / Gelehrter
Als Gelehrte erhalten und verbessern Ärztinnen / Ärzte ihr professionelles Handeln durch stetiges, lebenslanges Lernen und durch kritische Evaluation und Anwendung wissenschaftlicher
Informationen und ihrer Quellen. Sie fungieren als Lehrende für verschiedene Zielgruppen (z. B.
Patientinnen / Patienten, Politikerinnen / Politiker, Gesundheitsberufe, akademische Einrichtungen, Lehrende und Studierende sowie Kolleginnen / Kollegen) und leisten einen Beitrag zur
Entstehung, Verbreitung, Anwendung und Translation neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse
und medizinischer Praktiken.
NKLM 2015
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Die Ärztin / der Arzt als Kommunikatorinnen / Kommunikatoren
Ärztinnen / Ärzte erkennen die zentrale Bedeutung der Kommunikationsfähigkeit für den Arztberuf und die Gesundheitsversorgung und gestalten eine vertrauensvolle Arzt-PatientenBeziehung, die den gesamten Zeitraum der medizinischen Begegnung sowie alle Formen der
Kommunikation umfasst. Dabei beherrschen Ärztinnen / Ärzte eine professionelle Gesprächsführung und strukturieren das Gespräch von Anfang bis Ende unter Berücksichtigung der jeweiligen Gesprächsaufgaben und Gesprächstypen. In ihrer Rolle erkennen sie auch intensive oder
belastende Emotionen bei den Patientinnen / Patienten und können damit empathisch umgehen, ohne die eigenen Grenzen aus den Augen zu verlieren. Sie kennen die typischen, sensiblen
Themenfelder und herausfordernden klinischen Kontexte im ärztlichen Beruf und besitzen spezifisches kommunikatives Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten, um situations- und patientenangemessen zu handeln. Ärztinnen / Ärzte können sowohl mit individueller Unsicherheit als
auch mit genereller Ungewissheit von medizinischen Entscheidungen umgehen und diese entsprechend thematisieren. Sie verfügen über die Kompetenz zu einer angemessenen Fehlerund Risikokommunikation. Im Rahmen der Arzt-Patienten-Interaktion erkennen und benennen
sie gesunde und riskante Verhaltensweisen von Patientinnen / Patienten und können indizierte
Verhaltensänderungen durch ein grundlegendes Wissen über entsprechende Beratungs- und
Therapiemöglichkeiten unterstützen. In ihrem kommunikativen Handeln berücksichtigen sie
soziokulturelle und sozioökonomische Einflussfaktoren sowie eingeschränkte Kommunikationsvoraussetzungen, die in medizinischen Situationen eine wichtige Rolle spielen. Ärztinnen /
Ärzte kommunizieren adäquat mit Medienvertretern und in der Öffentlichkeit. Durch ihre Rolle
als Kommunikatorinnen / Kommunikatoren nehmen sie einen positiven Einfluss auf die Patienten-Variablen Sicherheit, Adhärenz, Outcome und Zufriedenheit.
Die Ärztin / der Arzt als Mitglieder eines Teams
Ärztinnen / Ärzte arbeiten mit vielen unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen sowie
mit anderen Professionen partnerschaftlich und effektiv in Teams zusammen, um eine patientenorientierte Gesundheitsversorgung zu verwirklichen. Zusammenarbeit beschreibt die unterschiedlichen Kompetenzen, die notwendig sind, um mit allen an der Versorgung von Patientinnen / Patienten beteiligten Personen (und Organisationen) so zu kommunizieren, dass eine
wissenschaftlich fundierte, bestmögliche und effiziente Patientenversorgung realisiert wird.
Ärztinnen / Ärzte sollen in diesem Kontext befähigt sein, die im Sinne von Patientinnen / Patienten indizierten diagnostischen, beratenden und therapeutischen Tätigkeiten (Maßnahmen)
zu koordinieren und zu integrieren. Hierzu gehören allgemeine Teamfähigkeiten, die Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen sowie mit ärztlichen Kolleginnen / Kollegen unterschiedlicher medizinischer Disziplinen und anderen Wissenschaftlern. Um eine Kontinuität in
der Patientenversorgung zu gewährleisten, ist zudem eine sektorenübergreifende Zusammenarbeit von hoher Bedeutung.
NKLM 2015
Einführung
17
Die Ärztin / der Arzt als Gesundheitsberaterin und -fürsprecherin / Gesundheitsberater und -fürsprecher
Ärztinnen / Ärzte in ihrer Rolle als Gesundheitsberaterin und -fürsprecherin / Gesundheitsberater und -fürsprecher erfassen und fördern die Gesundheit und den gesunden Lebenswandel
von individuellen Personen, von Patientengruppen und von Bevölkerungsgruppen. Sie tun dies
selbstständig und in Zusammenarbeit mit anderen Gesundheitsberufen sowie Institutionen
und Organisationen des Gesundheitswesens im Sinne von Patientinnen / Patienten und der
Allgemeinheit. Sie sehen es als ihre Aufgabe, Missverhältnisse des Gesundheitszustandes und
der Lebenserwartung von Patientinnen / Patienten, Patientengruppen und Bevölkerungsgruppen sowie deren Folgen zu erkennen und auf eine Reduktion von Missverhältnissen und deren
Folgen hinzuwirken. Ärztinnen / Ärzte verstehen sich dabei selbst in einer Vorbildfunktion hinsichtlich des Umgangs mit der eigenen Gesundheit (vgl. Professionelles Handeln).
Die Ärztin / der Arzt als Verantwortungsträgerin und Managerin / Verantwortungsträger und Manager
Ärztinnen / Ärzte sind wichtige und aktive Gestalter im Gesundheitssystem mit einem hohen
Maß an Verantwortung. Sie sind mit den Aufgaben und Funktionen der Institutionen, Organisationen, Verbände und Versorgungsstrukturen im Gesundheitssystem vertraut und kennen die
wesentlichen rechtlichen Grundlagen der Gesundheits- und Krankenversorgung. Sie beteiligen
sich an der (medizinisch-wissenschaftlichen und strukturellen) Verbesserung der Gesundheitsversorgung, treffen Entscheidungen, die ihrerseits Allokation von Ressourcen zur Folge haben
und wenden Maßnahmen zur Qualitätssicherung/ -management an. Effektive Karriereplanung
und Selbstorganisation sowie Führungskompetenz sind integrale Bestandteile dieser Rolle.
Die Ärztin / der Arzt als Professionell Handelnde / Professionell Handelnder
Ärztinnen / Ärzte haben sich auf einer wissenschaftlichen Grundlage und ethischen Grundhaltung hohen Anforderungen an die persönliche Gewissenhaftigkeit und selbstauferlegten Berufsregeln der Gesundheit und dem Wohlergehen jedes Einzelnen und der Gesellschaft verpflichtet. Dieser Verpflichtung kommt jede einzelne Ärztin / jeder einzelne Arzt durch ethisch
begründetes medizinisches Handeln auf der Grundlage der Regeln ihres Standes und der gesetzlichen Regelungen nach. Ihr Handeln ist dabei durch ein Bewusstsein der historischen Entwicklung des Arztberufs und durch große persönliche Integrität gekennzeichnet. Ärztinnen /
Ärzte erfüllen eine zentrale gesellschaftliche Funktion, indem ihr Handeln auf den Erhalt und
die Wiederherstellung von Gesundheit gerichtet ist. Dazu müssen sie nicht nur über umfassende wissenschaftlich fundierte Kenntnisse und Fertigkeiten verfügen, sondern auch in der Lage
sein, diese zum Wohl der einzelnen Patientinnen / Patienten in ihrer jeweils individuellen Situation einzusetzen. Aus diesem Grund werden an die Rolle der Ärztin / des Arztes als professionell Handelnde / professionell Handelnder hohe Maßstäbe angelegt, die entweder explizit (z. B.
in Gesetzen oder Verordnungen) formuliert sind oder implizit erwartet werden, als Ausdruck des
besonderen Vertrauens in individuelle Ärztinnen / Ärzte wie auch den ärztlichen Stand insgesamt. Dazu gehören etwa die in der Berufsordnung niedergelegten ethischen Regeln, die Verpflichtung stets auf der „Höhe der Kunst" zu praktizieren und die Übernahme bestimmter Einstellungen und Haltungen, z.B. Integrität, Uneigennützigkeit, Gemeinnützigkeit sowie Selbstsorge. Diese Verpflichtungen sind die Grundlage für den sozialen Vertrag zwischen den Ärztin-
NKLM 2015
Einführung
18
nen / Ärzten und der Gesellschaft. Im Gegenzug gewährt die Gesellschaft dem ärztlichen Stand
die Freiheit, wesentliche Aspekte ihrer Tätigkeit selbst zu regeln.
2.2 Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie professionelle Haltungen
Die in Abschnitt II der Gliederung des NKLM folgenden Kapitel umfassen den Kern des für die
Rolle der Medizinischen Expertin / des Medizinischen Experten relevanten Wissens und wissenschaftlichen Erkenntnisgewinns, der klinischen Fähigkeiten und Fertigkeiten in Prävention, Diagnose und Therapie sowie ärztliche Grundhaltungen, die während der Ausbildung erworben
bzw. gefestigt werden sollen. Dabei werden Anwendungsbezüge zu Anlässen für ärztliche Konsultationen und zu Erkrankungen in Abschnitt III hergestellt. Die Beschreibung der medizinischen Expertise gliedert sich in die folgenden Kapitel:
 Prinzipien normaler Struktur und Funktion
 Prinzipien der Pathogenese und Pathomechanismen
 Medizinisch-wissenschaftliche Fertigkeiten
 Klinisch-praktische Fertigkeiten
 Ärztliche Gesprächsführung
 Diagnostische Verfahren
 Therapeutische Prinzipien
 Notfallmaßnahmen
 Ethik, Geschichte und Recht
 Gesundheitsförderung und Prävention
2.3 Anlässe für ärztliche Konsultationen sowie erkrankungsbezogene Prävention, Diagnostik, Therapie, Versorgungs- und Notfallmanagement
Der Abschnitt III des NKLM umfasst alle wichtigen Anlässe für ärztliche Konsultationen und
wichtige und exemplarische Erkrankungen. Kriterien für die Auswahl waren dabei insbesondere
die Häufigkeit des Auftretens, eine hohe akute Letalität, die Abwendbarkeit von Tod und bleibender Gesundheitsschädigung durch Intervention, eine langfristige Einschränkung der Lebensqualität und die Transferierbarkeit von Prinzipien.
Über das Kriterium der Transferierbarkeit wurden exemplarisch auch seltene Erkrankungen
stellvertretend für diese aus mehr als 7000 bekannten Erkrankungen bestehende Gruppe in die
Liste mit aufgenommen. In der Europäischen Union gilt eine Erkrankung als selten, wenn nicht
mehr als 5 von 10.000 Menschen von ihr betroffen sind. Bei der Vermittlung der notwendigen
Kompetenzen im Umgang mit seltenen Erkrankungen stehen der methodische Zugang zu spezifischen Informationsquellen und -techniken im Vordergrund und nicht so sehr das Detailwissen über die im NKLM enthaltenen seltenen Erkrankungen.
NKLM 2015
Einführung
19
2.4 Kompetenzebenen und Meilensteine
2.4.1 Kompetenzebenen
Kompetenzen werden als verfügbare kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Problemlösung
sowie damit verbundene Einstellungen, um diese erfolgreich einzusetzen, beschrieben (vgl. S.
10). Kompetenzen werden als verfügbare kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Problemlösung sowie damit verbundene Einstellungen, um diese erfolgreich einzusetzen, beschrieben.
Die „Lerntiefe“ (Schmidt & Moust 2000; Scottish Deans’ Medical Curriculum Group 2009) wird
durch die Kompetenzebenen gekennzeichnet. Es werden drei Ebenen unterschieden, die aufeinander aufbauen:
1.
Faktenwissen: Deskriptives Wissen (Fakten, Tatsachen) nennen und beschreiben.
2.
Handlungs- und Begründungswissen: Sachverhalte und Zusammenhänge erklären, in den klinisch-wissenschaftlichen Kontext einordnen und datenbasiert bewerten.
3.
Handlungskompetenz:
3a. Unter Anleitung selbst durchführen und demonstrieren.
3b. Selbstständig und situationsadäquat in Kenntnis der Konsequenzen durchführen.
Nach dem hier zugrunde gelegten theoretischen Verständnis ist „Kompetenz“ nicht mit praktischen Fertigkeiten bzw. Fähigkeiten allein gleichzusetzen. Das Erreichen einer Handlungskompetenz (Kompetenzebenen 3a bzw. 3b) setzt den Erwerb von Faktenwissen (Kompetenzebene
1) bzw. Handlungs- und Begründungswissen (Kompetenzebene 2) voraus.
Die hier verwendete Taxonomie zur Beschreibung der Kompetenzebenen hat sich in einem
internationalen Kontext entwickelt. Die Kompetenzebenen des NKLM wurden unter Berücksichtigung zweier Standardtaxonomien entwickelt: der sogenannten Miller-Pyramide (Miller
1990) und der Taxonomie des Schweizer Lernzielkatalogs (SCLO, Schweizerische Medizinische
Interfakultätskommission [smifk] 2008). In Abb. 4 sind die NKLM-Kompetenzebenen den anderen Taxonomien gegenübergestellt. Trotz konzeptioneller Verwandtschaft sind die Ebenen nicht
synonym zu verwenden.
NKLM 2015
Einführung
20
Abb. 4: Kompetenzebenen von NKLM im Vergleich zu Miller-Pyramide und Swiss Catalogue of
Learning Objectives for Undergraduate Medical Training (SCLO)
2.4.2 Meilensteine zum Kompetenzerwerb
Der Aufbau des NKLM ist auch an die Definition der im Studium der Medizin zu absolvierenden
Meilensteine ausgerichtet. Konzeptionell bieten diese einen Rahmen für die unterschiedlichen
Umsetzungsphilosophien des NKLM an den Medizinischen Fakultäten in Deutschland. Diese
zeitliche Umsetzungsdimension der Kompetenzvermittlung ist inhalts- und kontextspezifisch.
Grundsätzlich ist diese Dimension deshalb unverzichtbar, weil der NKLM den Qualifikationsrahmen der ÄAppO nachvollzieht. Die bundesweit gültigen zeitlichen Meilensteine sollen neben
didaktischen Aspekten insbesondere zur Patientensicherheit beitragen. Zugleich schaffen sie
die Grundlage für die Ausbildung künftiger Generationen wissenschaftlich arbeitender Ärztinnen / Ärzte. Für die Dimension werden fünf Meilensteine definiert, die sich explizit oder implizit
aus der ÄAppO herleiten.
3.2.1
Grundlagenkompetenz
Kompetenzen und Inhalte: Kenntnisse der natur-, sozial- und verhaltenswissenschaftlichen
Grundlagen der Medizin
Gesetzliche Grundlagen: im Regelstudiengang M1 der ÄAppO: nach 2 Jahren
Gestaltungsspielraum: in Modellstudiengängen M1-äquivalente Prüfung nach 2-5 Jahren
NKLM 2015
Einführung
21
Die Grundlagenkompetenz umfasst im Regelstudium die Inhalte der vorklinischen Fächer und
wird durch das M1-Examen nach 2 Studienjahren bundeseinheitlich geprüft. In Modellstudiengängen kann der Nachweis der Grundlagenkompetenz zu einem anderen Zeitpunkt erfolgen,
spätestens vor dem Eintritt ins PJ. Der Nachweis der Grundlagenkompetenz der klinischtheoretischen Fächer kann zu jedem Zeitpunkt des Studiums erfolgen.
3.2.2
Ärztliche Basiskompetenzen für die Ausbildung mit unmittelbarem Patientenbezug
Kompetenzen und Inhalte: Klinisch-praktische Basiskompetenzen inklusive ärztlicher Gesprächsführung, die vor der Übernahme von Aufgaben mit unmittelbarem Patientenbezug trainiert werden sollten (z. B. am Modell, am Gesunden) und als Voraussetzung für die weitere
Ausbildung in Einrichtungen der ambulanten und stationären Krankenversorgung dienen können.
Gesetzliche Grundlagen: Die ÄAppO (Anlage 10) beschreibt Prüfungsinhalte des M1, welche die
Verknüpfung des „... Grundlagenwissens mit klinischen Anteilen sichern, wie Methodik, Durchführung und Ergebnisse der körperlichen Untersuchung und weiterer diagnostischer Verfahren
[…], therapeutische einschließlich pharmako-therapeutischer Interventionen, das Verständnis
von Krankheitsentstehung, -bewältigung und -prävention, die Gestaltung der Arzt-PatientBeziehung.“ Nach § 2 Abs. 3 ÄAppO sind „unzumutbare Belastungen von Patienten durch den
praktischen Unterricht (…) zu vermeiden.“ Die Überprüfung der praktischen Basiskompetenz
unabhängig vom M1 liegt im Ermessen der Fakultäten.
Gestaltungsspielraum: Der klinisch-praktische Unterricht an Patientinnen / Patienten einschließlich der Famulatur erfolgt in der Regel zwischen M1 und M2, der Nachweis der Famulatur muss bis zum M2 erbracht werden. In Modellstudiengängen können die Famulatur oder
äquivalente Leistungen zu früheren Zeitpunkten erfolgen.
3.2.3
PJ-Kompetenz
Kompetenzen und Inhalte: Handlungs- und Begründungswissen zur Krankheitslehre und den
Pathomechanismen, klinisch-praktische Fertigkeiten und Kenntnisse der Arztrollen: Im Praktischen Jahr „... sollen die Studierenden die während des vorhergehenden Studiums erworbenen
ärztlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten vertiefen und erweitern. Sie sollen lernen,
sie auf den einzelnen Krankheitsfall anzuwenden. Zu diesem Zweck sollen sie entsprechend
ihrem Ausbildungsstand unter Anleitung, Aufsicht und in Verantwortung des ausbildenden
Arztes ihnen zugewiesene ärztliche Verrichtungen durchführen“ (§ 3 Abs. 4 ÄAppO). Dennoch
gilt für alle an der Patientin / am Patienten durchgeführte Tätigkeiten eine Durchführungsverantwortung seitens jeder handelnden Person. Kommt es zu Fehlern, ist die / der handelnde PJStudierende im Sinne eines Übernahmeverschuldens mitverantwortlich. Kompetenzbasierte
Prüfungen sollten u. a deshalb den Studierenden eine geeignete Rückmeldung über deren patientennahe Kompetenzen noch vor Beginn des PJ geben.
Gesetzliche Grundlagen: PJ-Kompetenzprüfung nach 5 Jahren als Überprüfung der formalen
Kriterien der Zulassung zum Praktischen Jahr (ÄAppO 2012: M2 schriftlich)
Gestaltungsspielraum: Zusätzliche Formate einer PJ-Eingangsprüfung im Semester vor dem PJ.
NKLM 2015
3.2.4
Einführung
22
Ärztliche Approbation und Weiterbildungskompetenz
Kompetenzen und Inhalte: Umfasst die Grundlagen- und Wissenschaftskompetenzen sowie die
Basis- und PJ-Kompetenzen (siehe 1.-4.) zuzüglich der im praktischen Jahr erworbenen ärztlichen Fertigkeiten und Einstellungen.
Gesetzliche Grundlagen: M3 der ÄAppO, nach 6 Jahren, (ÄAppO 2014: M3 mündlich)
Gestaltungsspielraum: keiner
Mit Studienabschluss wird die Fähigkeit zur selbstständigen ärztlichen Berufsausübung und zur
Weiterbildung erworben. Bei der Definition der hierfür nötigen praktischen Fertigkeiten sind die
Inhalte des Medizinstudiums von denen der Weiterbildung abzugrenzen.
3.2.5
Wissenschaftskompetenz
Kompetenzen und Inhalte: Fähigkeit zum selbstständigen wissenschaftlichen Denken, Arbeiten
und Handeln
Gesetzliche Grundlagen: implizit mit Abschluss des Universitätsstudiums: nach 6 Jahren
Gestaltungsspielraum: bereits vor Studienabschluss nachzuweisen
Das Medizinstudium ist ein Universitätsstudium. Alle Studierenden sollen die wissenschaftliche
methodische Basis der medizinischen Fächer kennen (z. B. naturwissenschaftliche, sozialwissenschaftliche und klinische Methoden, einschließlich Versuchsplanung und Datenauswertung
und Bewertung) und die Grundlagen des wissenschaftlichen Lesens und Reflektierens beherrschen (z. B. Literatursuche, Methodenkritik, alternative inhaltliche Deutungen der Befunde,
historische Kontextualisierung der eigenen Arbeit). Ziel ist ein wissenschaftlicher Erkenntnisgewinn als unabdingbare Grundlage ärztlichen Handelns. Dazu gehört auch die Anwendung der
verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse auf einzelne Patientinnen / Patienten. Bisher wird
implizit allen Absolventinnen / Absolventen mit Staatsexamen die Befähigung zur Promotion
bescheinigt, ohne dass diese Kompetenz geprüft wird. Promovierende sollen die wissenschaftliche methodische Basis der medizinischen Fächer vor Beginn des Promotionsvorhabens kennen lernen.
2.4.3 Anlässe für ärztliche Konsultationen und Erkrankungsbezogene Prävention,
Diagnostik, Therapie, Versorgungs- und Notfallmanagement
Im Unterschied zu anderen Kapiteln werden in Kapitel 20 Anlässe für ärztliche Konsultationen
sowie Kapitel 21 Erkrankungsbezogene Prävention, Diagnostik, Therapie, Versorgungs- und
Notfallmanagement keine Kompetenzen oder Lernziele ausformuliert, sondern Listen erstellt.
Für die in Kapitel 20 genannten Anlässe wird eine globale Kompetenzebene als Aufnahmekriterium gesetzt. Hiernach können Absolventinnen / Absolventen fallbezogen einen Behandlungsplan entwickeln, der präventive, diagnostische und therapeutische Maßnahmen umfasst, können diesen eigenständig einleiten und den Betroffenen vermitteln.
Das Kapitel 21 umfasst eine Auswahl relevanter Krankheitsbilder aus allen klinischen Bereichen, zu denen Absolventinnen / Absolventen Kompetenzen in unterschiedlicher Tiefe erwerben sollen. Die jeweils angegebene Kompetenz ist bis spätestens zum Ende des Praktischen
NKLM 2015
Einführung
23
Jahres zu erreichen. Die ausgewählten Erkrankungen sind entweder einer Wissensebene (Kompetenzebene A entsprechend den NKLM-Kompetenzebenen 1 und 2) oder zusätzlich auch einer Handlungsebene (Kompetenzebene B entsprechend den NKLM-Kompetenzebenen 3a und
3b) zugeordnet und mit verschiedenen Deskriptoren verknüpft.
Kompetenzebene A umfasst erkrankungsbezogenes Wissen zu Begrifflichkeit, Epidemiologie,
Pathophysiologie, Ätiologie, Klinik, Diagnostik, Therapie, Prognose, Prävention und Versorgungspfaden.
Kompetenzebene B umfasst über die Kompetenzebene A hinaus erkrankungsbezogene
Handlungskompetenz in mindestens einem der folgenden Bereiche, die als Deskriptoren bezeichnet werden:

Diagnostische Verfahren (D): Die korrekte Standard-Diagnostik auswählen, erklären
und durchführen bzw. veranlassen.

Therapeutische Verfahren (T): Die korrekte Standard-Therapie auswählen, erklären
und durchführen bzw. veranlassen

Notfallmaßnahmen (N): Maßnahmen im Notfall kennen und (ggf. unter ärztlicher
Aufsicht) durchführen.

Präventionsmaßnahmen (P): Maßnahmen zur Prävention kennen, erklären und
durchführen. bzw. veranlassen.
Abb. 5: Kompetenzebenen und Deskriptoren in Kap. 21 „Erkrankungsbezogene Prävention,
Diagnostik, Therapie, Notfall- und Versorgungsmanagement“
NKLM 2015
Einführung
24
Zu allen Einträgen in Kapitel 21 wurden Querverweise zu den Kapiteln 12 bis 20 eingefügt, die
näher spezifizieren sollen, welche Kompetenzen, Teilkompetenzen und Lernziele konkret gemeint sind. Außerdem sollen die Erkrankungen in der anderen Richtung als Anwendungsbeispiele mit Querverweisen aus den anderen Kapiteln des NKLM dienen. Eine Vervollständigung
der Querverweise und eine Überprüfung des Wechselspiels insbesondere zwischen Kapitel 21
und den übrigen Teilen des NKLM werden wichtiger Teil der Erprobungsphase in der Verantwortung der Medizinischen Fakultäten sein.
Die Gliederung erfolgt nach dem vorrangig betroffenen Organsystem. Sind mehrere Organsysteme von der Erkrankung betroffen, wurde ein primäres Organsystem zur Sortierung festgelegt
(weitere Organsysteme sowie Fachbezüge können über die Suchfunktion gefiltert werden). Leitsymptome sind nicht, oder nur in Ausnahmefällen aufgeführt.
Stellvertretend für mehr als 7000 bekannte seltene Erkrankungen, wurden außerdem exemplarisch auch seltene Erkrankungen (SE) in die Liste aufgenommen. In der Europäischen Union gilt
eine Erkrankung als selten, wenn nicht mehr als 5 von 10.000 Menschen von ihr betroffen
sind.
NKLM 2015
Einführung
25
3 Prüfungsmethoden
Leistungserfassungen sind zentraler Bestandteil der Lehre. Sie dienen nicht nur einer abschließenden Bewertung des Leistungsstands einer / eines Studierenden durch Noten, sondern sind
wichtig für die Bedeutung der Lehrinhalte aus Sicht der Studierenden („Gelernt wird, was geprüft wird“). Darüber hinaus sind sie ein Rückmeldeinstrument für die Lehrinstitution, da erst
durch qualitativ hochwertige Leistungserfassungen deutlich wird, inwieweit es gelungen ist, die
Lehrinhalte auch tatsächlich zu vermitteln.
3.1 Qualitätsanforderungen an Prüfungsformate
Alle Verfahren zur Leistungskontrolle müssen die klassischen Gütekriterien von Objektivität,
Reliabilität und Validität hinreichend erfüllen. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Prüfung
geeignet ist, die grundgesetzlich garantierte Berufsfreiheit (Artikel 12 Abs. 1 GG) einzuschränken und die Bewertung damit Teil des Zeugnisses ist. Die GMA und der MFT haben Empfehlungen für fakultätsinterne Leistungsnachweise während des Studiums der Human-, Zahn- und
Tiermedizin veröffentlicht (Jünger & Just 2014), in denen die grundsätzlichen Anforderungen an
organisatorische Struktur, Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Prüfungen sowie deren Einbindung in das Curriculum aufgeführt sind. In Übereinstimmung mit den Basisstandards der World Federation for Medical Education (WFME 2014) gehören hierzu insbesondere:

Die verwendeten Prüfungsverfahren und die Grundsätze zum Bestehen der Prüfungen
(norm- oder kriterienbezogen) müssen bekannt gemacht werden (WFME Standard 3.1
Basis, WFME 2014).

Prüfungen müssen einem anerkannten Standard entsprechen (Validität, Objektivität,
Reliabilität; WFME Standard 3.1 Entwicklung).

Das Prüfungsverfahren orientiert sich an Lernzielen (Transparenz, Vergleichbarkeit, GMA
2012) und an der lernsteuernden Wirkung auf die Studierenden (WFME Standard 4.2
Basis, WFME 2014); Nützlichkeit für die Studierenden, Jünger & Just 2014).

Die Prüfungen müssen justiziabel und lokal durchführbar sein (Jünger & Just 2014). Im
Fall von Prüfungen mit Berufszutrittsbeschränkung wird die „Triangulation“ (eine Prüfung besteht aus mehreren Prüfungsteilen, in denen unterschiedliche Methoden zum
Einsatz kommen) der Prüfung empfohlen, und mindestens bei der letztmaligen Durchführung ist das „Vier-Augen-Prinzip“ einzuhalten.
3.2 Prüfungen nach ÄAppO
Die ÄAppO für Ärzte gibt in den einschlägigen Bestimmungen Hinweise auf Form und Umfang
der in Leistungsnachweisen zu verwendenden Prüfungen. Entsprechend der Unterrichtsform
liegen die Voraussetzungen für die Erteilung der Leistungsnachweise nach § 2 Abs. 7 im Falle

eines Seminars vor, „wenn die Studierenden gezeigt haben, dass sie den Lehrstoff in
seinen Zusammenhängen erfasst haben und in der Lage sind, dies darzustellen“;
NKLM 2015
Einführung
26

eines Praktikums vor, „wenn die Studierenden in der praktischen Übung in einer dem
betreffenden Fachgebiet angemessenen Weise gezeigt haben, dass sie sich die erforderlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten angeeignet haben und sie in der Praxis
anzuwenden wissen“;

einer gegenstandbezogenen Studiengruppe vor, „wenn die Studierenden in der gegenstandsbezogenen Studiengruppe gezeigt haben, dass sie vor allem Fallbeispiele eigenständig und sachgerecht bearbeiten können“.
Nicht zuletzt geben die in §§ 8 ff., 22 ff., 28 ff. und 30ff. ÄAppO niedergelegten Bestimmungen
dezidierte Hinweise zur Prüfungsdurchführung des Ärztlichen Staatsexamens (M1, M2 und M3)
in Form von schriftlichen und mündlich-praktischen Prüfungen. Dabei kommen Mehrfachantwortauswahlverfahren (MC) und die Kollegialprüfung vor einer Kommission - im Falle von M3
auch an Patientinnen / Patienten inklusive einer Anamnese, Untersuchung sowie entsprechender Dokumentation - seit vielen Jahren zum Einsatz. Dabei sollten sich die Prüfungsformen
an der angestrebten Kompetenzebene orientieren. Während Wissen durch etablierte Formate
wie z. B. Mehrfachantwortauswahlverfahren gut geprüft werden kann, sind zur Erfassung praxisnaher Kompetenzen neben der mündlich-praktischen Prüfung auch andere Prüfungsmethoden empfehlenswert (siehe Abb. 5).
Soll die Ausbildung ärztliche Kompetenzen vermitteln, erfordert dies eine enge Verknüpfung
von Prüfungen und Lehre („constructive alignment“, Biggs 1996). Mit der Definition kompetenzorientierter Lernziele ist verbunden, dass die entsprechenden Prüfungsformate die für eine
konkrete Aufgabe erforderliche zielgerichtete Verknüpfung von Wissen, praktischen Fertigkeiten
und professionellen Haltungen erfassen. In diesem Sinne kann der NKLM zur Weiterentwicklung der Prüfungskultur an den Medizinischen Fakultäten beitragen.
Abb. 5: Beispiele für empfehlenswerte Prüfungsformate in Abhängigkeit von den Kompetenzebenen (Abkürzungen und Erläuterungen im Anhang A)
NKLM 2015
Einführung
27
4 Qualitätsanforderungen für Institutionen der ärztlichen Ausbildung
Das europäische Recht verpflichtet alle Mitgliedstaaten, die ärztliche Grundausbildung als eine
Ausbildung an Universitäten oder unter Aufsicht von Universitäten auszugestalten, an denen
wissenschaftliche Kenntnisse vermittelt werden müssen7. Diese europarechtlichen Vorgaben
hat das deutsche Recht in der BÄO und in der ÄAppO umgesetzt. Der Wissenschaftsrat und
andere Institutionen haben sich detailliert und begründet zu den infrastrukturellen und organisatorischen Rahmenbedingungen des universitären Medizinstudiums geäußert und Mindestanforderungen zur finanziellen und personellen Ausstattung formuliert.8 In der Stellungnahme
des Wissenschaftsrats zu Leistungsfähigkeit, Ressourcen und Größe universitätsmedizinischer
Einrichtungen (2005) wurde der Zusammenhang von Ausbildungserfolg mit personeller Ausstattung, verfügbarer Lehrflächen und Bettenzahl / stationäre Fallzahl dargestellt. Die gleichen
Parameter korrelieren auch mit der wissenschaftlichen Leistungsfähigkeit universitätsmedizinischer Standorte, was die Notwendigkeit und gegenseitige Abhängigkeit von Forschung und
wissenschaftsgeleiteter Ausbildung unterstreicht. Eine erfolgreiche Umsetzung des NKLM erfordert daher folgende Rahmenbedingungen des Medizinstudiums als Mindestqualitätsstandards:
7
8

Die aus der ÄAppO abgeleitete Fächerbreite mit dem Dreiklang aus vorklinischen, klinisch-theoretischen und klinischen Fächern muss zur Verfügung stehen.

Zur Abdeckung des Fächerspektrums und zur Sicherstellung der Qualität der medizinischen Ausbildung ist eine kritische Masse an Forscherinnen / Forschern und Forschungsinfrastruktur erforderlich. „In Bezug auf die Lehre sieht der Wissenschaftsrat als
Untergrenze für eine medizinische Fakultät rund 60 hauptamtliche, humanmedizinische Professuren.“ (Wissenschaftsrat 2005, S. 3).

Für die klinische Ausbildung bedarf es einer institutionellen verpflichtenden Verankerung der Belange von Forschung und Lehre im Klinikum. Das erforderliche wissenschaftlich-ärztliche Personal muss unabhängig von den Erlösen der Krankenversorgung
finanziert und qualifiziert werden.

Ein wissenschaftliches Studium auf Universitätsebene impliziert die Möglichkeit der
Promotion und Habilitation. Die damit verbundene Sichtbarkeit ist durch qualitativ
hochwertige Lehre, regelmäßige Publikationstätigkeit, die Verfügbarkeit von Drittmitteln, den wechselseitigen Bezug von wissenschaftlichen Schwerpunkten und den Versorgungskompetenzen des Klinikums geprägt.
Richtlinie 2013/55/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. November 2013 zur Änderung der
Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen und der Verordnung (EU) Nr. 1024/2012
über die Verwaltungszusammenarbeit mit Hilfe des Binnenmarkt-Informationssystems („IMI-Verordnung“)
Vgl. hierzu u.a.: Wissenschaftsrat, Stellungnahme zu Leistungsfähigkeit, Ressourcen und Größe universitätsmedizinischer Einrichtungen (Drs. 6913-05), November 2005; Deutsche Hochschulmedizin e.V., Anforderungen an und
Voraussetzungen
für
den
Status
eines
Universitätsklinikums,
http://www.mftonline.de/files/voraussetzung_f.d._status_uk.pdf, Letzter Zugriff: 24.03.2015.
NKLM 2015
Einführung
28

Bei nicht-staatlichen Hochschulen muss eine institutionelle Akkreditierung durch den
Wissenschaftsrat vorliegen. Die durch das Hochschulrecht zwingend vorgegebenen
akademischen Gremien müssen vorhanden sein und ihre Kompetenzen wahrnehmen
können (Wissenschaftsrat 2005).

Durch die regelmäßig enge Verzahnung von Klinikum und Fakultät sind die jeweiligen
Klinik- und Institutsleitungen in Personalunion einerseits Leitung einer klinischen oder
klinisch-theoretischen Einrichtung und andererseits Lehrstuhlinhaberin / Lehrstuhlinhaber an der Universität. Sie verantworten damit ihr Fach als Aufgabenverbund aus Forschung, Lehre und Krankenversorgung. Sie werden im Rahmen akademischer Auswahlverfahren – d.h. unabhängig und wissenschaftsgetrieben – ausgewählt und durch akademische Gremien berufen. Sie sind als berufene Professorinnen / Professoren hauptberuflich tätige Mitglieder der Medizinischen Fakultät.
Kompetenzen und
Lernziele
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 30
Kapitel 5 Die Ärztin und der Arzt als medizinische/-r Experte/-in
5.1
Die Absolventin und der Absolvent führen unter
Integration aller ärztlichen Rollen eine ihrem
Ausbildungsgrad entsprechende, ethisch fundierte und
patienten-zentrierte medizinische Versorgung durch. Sie
können …
5.1.1.1
ihr medizinisches Wissen, ihre klinischen Fertigkeiten und
ihre ärztliche Haltung gemäß dieses Lernzielkatalogs
effektiv einsetzen.
5.1.1.2
auf Anfrage einer anderen in einem Gesundheitsberuf
oder bei einem Leistungsträger tätigen Person die
Ergebnisse ihrer Diagnostik und ihre Empfehlungen in
schriftlicher und/oder mündlicher Form angemessen
dokumentieren.
Querverweis: IMPP
Querverweis: Beratungsanlass;
Krankheit
Anwendungsbeispiele
Querverweis: andere Kapitel
Wiss
WK
PJ
Kompetenz bzw. Lernziel
BK
ID
GL
Am Ende der ärztlichen Ausbildung stehen wissenschaftlich und praktisch in der Medizin ausgebildete Ärztinnen und Ärzte, die zur eigenverantwortlichen und
selbständigen ärztlichen Berufsausübung, zum eigenständigen Erkenntnisgewinn, zur Weiterbildung und zur ständigen Fortbildung befähigt sind. Als Ärztinnen und Ärzte
wenden sie erforderliche Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie professionelles Verhalten an. Sie führen unter Integration aller ärztlichen Rollen eine ihrem
Ausbildungsgrad entsprechende, ethisch fundierte und patienten-zentrierte medizinische Versorgung durch. Dazu setzen sie präventive, diagnostische, therapeutische und
rehabilitative Maßnahmen angemessen und effektiv ein. In seiner integrativen Funktion verweist dieses Kapitel auf alle nachfolgenden Kapitel des Katalogs.
Leistungsnachweis lt. ÄAppO [sortiert,
für Printversion]
fächerübergreifend
2
2
3a
3a
3b
fächerübergreifend
Patientenberichte, medizinische
Gutachten
14c.6.2
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 31
Prinzipien der Simultandiagnostik und therapie; zwischen Patientenwillen und
medizinischer Indikation abwägen;
ethische, wissenschaftstheoretische
16.8
und sozialmedizinische
Voraussetzungen und Implikationen
der Indikationsstellung für
diagnostische, therapeutische und
rehabilitative Maßnahmen
5.1.1.3
ethische, soziale, kulturelle, psychische,
behinderungssensible, alters- und geschlechterbezogene
Belange identifizieren und bei der Patientenversorgung
und medizinischen Entscheidungsfindung adäquat
berücksichtigen.
1
5.1.1.4
ihr Menschenbild kritisch reflektieren und anhand
medizinischen, historischen und kulturellen Wissens
weiterentwickeln.
2
5.1.1.5
wirksam und angemessen Prioritäten bei gleichzeitig
auftretenden Anforderungen setzen.
1
2
3a
fächerübergreifend
5.1.1.6
empathisch und patienten-zentriert handeln.
3a
3b
3b
fächerübergreifend
5.1.1.7
medizinische Expertise auch außerhalb der unmittelbaren
Patientenversorgung, etwa bei Begutachtung und
Beratung anwenden.
1
2
3a
5.2
Die Absolventin und der Absolvent wenden ihre
Kenntnisse, ihre Fertigkeiten und ihr professionelles
Verhalten (Haltungen) an und halten diese auf aktuellem
Stand. Sie können …
5.2.1.1
klinisches, sozialmedizinisches und grundlegendes
biomedizinisches Wissen anwenden.
1
2
3a
3a
fächerübergreifend
fächerübergreifend
2
2
3a
2
6; 9; 14a;
14c; 19
fächerübergreifend
10.5; 10.6;
14a.1;
14a.1.1;
14a.1.1.1;
14a.1.1.2;
14a.1.1.3;
14a.1.2;
14a.1.2.1;
14a.1.2.2;
14a.1.2.3;
14a.1.2.4
fächerübergreifend
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 32
10.5; 10.6;
14a.1;
14a.1.1;
14a.1.1.1;
14a.1.1.2;
14a.1.1.3;
14a.1.2;
14a.1.2.1;
14a.1.2.2;
14a.1.2.3;
14a.1.2.4
fächerübergreifend
6; 10.5;
10.6; 14a
fächerübergreifend
14b; 15
fächerübergreifend
5.2.1.2
durch Teilnahme an einem persönlichen Fort- und
Weiterbildungsprogramm ihr Wissen lebenslang aktuell
halten und ihre professionellen Kompetenzen ausbauen.
5.2.1.3
durch Anwendung der jeweils besten verfügbaren Evidenz
und besten Praxis zu einer Verbesserung der
Patientenversorgung und -sicherheit beitragen.
5.3
Die Absolventin und der Absolvent führen eine
angemessene Diagnostik ihrer Patientinnen und Patienten
durch. Sie können …
5.3.1.1
die bei der Patientenbegegnung relevanten Aspekte
effektiv identifizieren und unter Berücksichtigung des
Umfeldes, des soziokulturellen Hintergrundes und der
Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten erfragen.
1
2
3a
3b
5.3.1.2
eine gezielte Anamnese erheben und dokumentieren
sowie daraus präventive, gesundheitsfördernde,
diagnostische, therapeutische und / oder rehabilitative
Maßnahmen ableiten.
1
2
3a
3b
16.8
fächerübergreifend
5.3.1.3
eine gezielte körperliche und psychosoziale Untersuchung
durchführen und dokumentieren sowie daraus präventive,
gesundheitsfördernde, diagnostische, therapeutische und
/ oder rehabilitative Maßnahmen ableiten.
2
3a
3b
16.8
fächerübergreifend
3a
14a.1;
14a.1.1;
14a.1.1.1;
14a.1.1.2;
14a.1.1.3;
14a.1.2;
14a.1.2.1;
14a.1.2.2;
14a.1.2.3;
14a.1.2.4
fächerübergreifend
5.3.1.4
Untersuchungsmethoden evidenzbasiert, effektiv,
ressourcenbewusst und ethisch fundiert auswählen und
die Ergebnisse dokumentieren.
1
2
3a
3b
3b
1
3a
3b
3b
1
2
Informations- und
biomedizintechnische Verfahren
psychische oder spirituelle Bedürfnisse
2
fächerübergreifend
NKLM 2015
5.3.1.5
in angemessener Weise über diagnostische Verfahren,
ihre Ergebnisse und Risiken aufklären und darauf
basierend eine Einwilligung einholen.
Kompetenzen und Lernziele
1
2
3a
5.3.1.6
auf der Basis der verfügbaren Patienteninformationen
Differentialdiagnosen formulieren sowie einen Diagnostikund / oder Behandlungsplan erstellen.
1
2
3a
5.3.1.7
adäquate Nachuntersuchungen planen.
1
2
3b
5.4
Die Absolventin und der Absolvent setzen vorbeugende,
therapeutische und rehabilitative Maßnahmen effektiv ein.
Sie können ...
5.4.1.1
einen effektiven Behandlungs- bzw. Rehabilitationsplan in
Zusammenarbeit mit den Patientinnen und Patienten und
ihrem Umfeld umsetzen.
2
5.4.1.2
effektiv und zur rechten Zeit geeignete präventive,
therapeutische und rehabilitative Interventionen
vornehmen.
5.4.1.3
in angemessener Weise über therapeutische Verfahren,
ihre Ergebnisse und Risiken aufklären und darauf
basierend eine Einwilligung einholen.
5.4.1.4
sicherstellen, dass Patientinnen und Patienten eine
angemessene Sterbebegleitung und dass Angehörige
adäquate Unterstützung erhalten.
5.4.1.5
therapeutische Maßnahmen strukturiert und standardisiert
dokumentieren.
Aufklärung nach Gendiagnostikgesetz
(GenDG)
3b
2
Seite 33
14a.1.2.1
fächerübergreifend
10.7.1;
14a.1;
14a.1.1;
14a.1.1.1;
14a.1.1.2;
14a.1.1.3;
14a.1.2;
14a.1.2.1;
14a.1.2.2;
14a.1.2.3;
14a.1.2.4
fächerübergreifend
fächerübergreifend
16; 16.8; 19
fächerübergreifend
3a
14a.1.2.1;
16.8
fächerübergreifend
2
3a
16.8
fächerübergreifend
1
2
3b
14a.1.2.1
fächerübergreifend
1
3a
3b
2
3a
3b
informierte Einwilligung (informed
consent)
fächerübergreifend
Kodierung von Prozeduren mit
Operationen- und Prozedurenschlüssel
(OPS): gesetzliche Vorgaben, Aufbau
des OPS, Resteklassen. Signifikante
Prozedur, multiple Prozeduren,
bilaterale Prozeduren, Prozeduren die
nur einmal zu kodieren sind
fächerübergreifend
NKLM 2015
5.4.1.6
die eigenen Grenzen einschätzen und sich bei Bedarf
rechtzeitig Rat einer anderen geeigneten Person holen.
5.4.1.7
geeignete Nachsorge bzw. Weiterbetreuung für
Patientinnen, Patienten und ggf. ihr Umfeld organisieren.
Kompetenzen und Lernziele
1
2
3a
3b
1
3a
3b
innerhalb des Teams; andere
Fachdisziplinen; komplementäre
Dienste; im Umgang mit Seltenen
Erkrankungen den methodischen
Zugang zu spezifischen
Informationsquellen und -techniken
beherrschen
Seite 34
fächerübergreifend
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 35
Kapitel 6 Die Ärztin und der Arzt als Gelehrte/-r
Querverweis:
IMPP
Querverweis:
Beratungsanlass;
Krankheit
Anwendungsbeispiele
Querverweis:
andere Kapitel
Wiss
WK
PJ
Kompetenz bzw. Lernziel
BK
ID
GL
Ärztinnen und Ärzte zeichnen sich durch wissenschaftlich fundiertes Fachwissen aus. Sie erhalten und verbessern ihr professionelles Handeln durch stetiges,
lebenslanges Lernen und durch kritische Evaluation und Anwendung wissenschaftlicher Informationen und ihrer Quellen. Sie fungieren als Lehrende für
verschiedene Zielgruppen (z.B. Patientinnen und Patienten, Politikerinnen und Politiker, Gesundheitsberufe, akademische Einrichtungen, Lehrende und
Studierende sowie Kolleginnen und Kollegen) und leisten einen Beitrag zur Entstehung, Verbreitung, Anwendung und Translation neuer wissenschaftlicher
Erkenntnisse und medizinischer Praktiken (vgl. Boyer 1990). Die entsprechenden medizinisch-wissenschaftlichen Fertigkeiten werden in Abschnitt II im Kapitel
"Wissenschaftliche Fertigkeiten" detailliert aufgegriffen.
Leistungsnachweis lt. ÄAppO
[sortiert, für Printversion]
6.1
Die Absolventin und der Absolvent erhalten und
verbessern als lebenslang Lernende ihr professionelles
Handeln durch stetiges Weiterlernen.
fächerübergreifend
6.1.1
Sie beherrschen die Prinzipien des Lernens im Sinne
der Erkennung, Reflexion und Deckung des eigenen
Lernbedarfs sowie der Umsetzung von Lernergebnissen.
Sie können ...
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 36
6.1.1.1
Verantwortung für ihre kontinuierliche Fortbildung zur
Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung ärztlicher
Kompetenzen übernehmen, indem sie ihren
Entwicklungsstand in den einzelnen
Kompetenzbereichen adäquat einschätzen, bewerten
und ggf. passende Maßnahmen wahrnehmen.
2
2
3a
3b
3b
6.1.1.2
gewonnene Informationen und deren Quellen
exzerpieren, speichern und verwalten.
2
2
3a
3b
3b
14a.1.1.2;
14a.2.1.4
fächerübergreifend
3b
14a.1;
14a.1.1;
14a.1.1.1;
14a.1.1.2;14a.
1.1.3; 14a.1.2;
14a.1.2.1;
14a.1.2.2;
14a.1.2.3;
14a.1.2.4; 15;
16;16.8
fächerübergreifend
6.1.1.3
sich kontinuierlich über Entwicklungen und
Veränderungen in der Medizin und von relevanten
Rahmenbedingungen informieren und diese bewerten.
6.1.2
Sie können ausgehend von einer Lernfrage einen
adäquaten Lernprozess gestalten und dokumentieren.
Sie können ...
6.1.2.1
ausgehend von einem Problem eine spezifische (Lern-)
Frage formulieren, um sich selbst und andere zu prüfen.
6.1.2.2
relevante (Sekundär- und Tertiär-) Literatur und andere
Informationsquellen mit geeigneten Recherchesystemen
und effektiven Suchstrategien recherchieren, eine
Auswahl treffen und interpretieren.
6.1.2.3
eine geeignete Dokumentation des eigenen
Lernprozesses vornehmen.
2
2
3a
3b
medizinische Lehr- und Lernsysteme
recherchieren, auf ihre Eignung prüfen
und einsetzen; Weiter- und Fortbildung
Weiter- und Fortbildungsmaßnahmen;
Biomedizintechnik
fächerübergreifend
fächerübergreifend
3b
3b
3b
3b
3b
3b
1
3b
fächerübergreifend
14a.1;
14a.1.1;
14a.1.1.1;
14a.1.1.2;
14a.1.1.3;
14a.1.2;
14a.1.2.1;
14a.1.2.2;
14a.1.2.3;
14a.1.2.4
fächerübergreifend
fächerübergreifend
NKLM 2015
6.2
6.2.1
6.2.1.1
6.2.1.2
Kompetenzen und Lernziele
Seite 37
Die Absolventin und der Absolvent evaluieren als
kritische Anwenderin bzw. kritischer Anwender
wissenschaftliche Informationen und ihre Quellen und
wenden sie in geeigneter Weise auf eigenes Handeln an.
14a.1;
14a.1.1;
14a.1.1.1;
14a.1.1.2;
14a.1.1.3;
14a.1.2;
14a.1.2.1;
14a.1.2.2;
14a.1.2.3;
14a.1.2.4;
fächerübergreifend
Sie wenden die Prinzipien der kritischen Bewertung
wissenschaftlicher Quellen an. Sie können …
14a.1.1;
14a.2.1;
14a.2.3;
14a.3.1;
14a.1.1.3;
14a.1.2.4
fächerübergreifend
Qualitätskriterien wissenschaftlichen Arbeitens sowie
Störgrößen benennen und erkennen.
3b
14a.1.1.3;
14a.2.1.3;
14a.2.1.4;
14a.2.2.7;
14a.2.2.8;
14a.2.2.9;
14a.2.2.10;
14a.3.1.3;
14a.3.1.4;
14a.3.1.5
fächerübergreifend
3b
14a.1.1.3;
14a.2.1.3;
14a.2.1.4;
14a.2.2.3;
14a.2.2.7;
14a.2.2.8;
14a.2.2.9;
14a.2.2.10;
14a.2.2.11;
14a.3.1.3
fächerübergreifend
Methodenkenntnisse bei der Planung und Auswertung
wissenschaftlicher Studien nutzen.
1
1
2
2
NKLM 2015
6.2.1.3
die Möglichkeiten und Grenzen des medizinischen
Erkenntnisgewinns kritisch hinterfragen.
6.2.2
Sie nehmen eine Erhebung und kritische Bewertung von
insbesondere primärer, aber auch sekundärer Evidenz
zu einer medizinischen Fragestellung vor. Sie können …
6.2.2.1
sich die notwendigen wissenschaftlichen Informationen
zur Beantwortung einer medizinischen Fragestellung
beschaffen.
6.2.2.2
die verfügbaren Informationen mit kritischer
Grundhaltung hinterfragen und sie hinsichtlich ihrer
Evidenz für die eigene Fragestellung abschätzen.
Kompetenzen und Lernziele
1
2
2
2
3a
3a
3b
3b
3b
3a
3a
methodischer Zugang zu spezifischen
Informationsquellen und -techniken bei
Seltenen Erkrankungen
Seite 38
14a.1.1.3;
14a.2.1.4;
14a.3.1.4;
14a.3.1.5;
14a.1.2.2
fächerübergreifend
14a.1.1;
14a.2.1;
14a.1.1.1;
14a.1.1.2;
14a.1.1.3;
fächerübergreifend
14a.1;
14a.1.1.1;
14a.1.1.2;
14a.2.1.4
fächerübergreifend
14a.1;
14a.1.1.1;
14a.1.1.3;
14a.2.1.3;
14a.2.1.4;
14a.2.1.5
fächerübergreifend
fächerübergreifend
fächerübergreifend
6.2.3
Sie integrieren auf kritischer Bewertung basierende
Schlussfolgerungen in den ärztlichen Alltag. Sie können
…
14a.1;
14a.1.1;
14a.1.1.1;
14a.1.1.2;
14a.1.1.3;
14a.1.2;
14a.1.2.1;
14a.1.2.2;
14a.1.2.3;
14a.1.2.4;
14a.3.2
6.2.3.1
das eigene Handeln inhalts- und methodenkritisch
hinterfragen.
14a.1.2.2;
14a.1.2.3;
14a.2.2.6;
14a.3.1.2
2
3a
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 39
6.2.3.2
evidenzbasierte klinische Entscheidungen treffen und
Daten - auch mit der jeweils vorliegenden Evidenz in
Beziehung setzend - kritisch bewerten.
2
3a
14a.1;
14a.1.1;
14a.1.1.1;
14a.1.1.2;
14a.1.2.3;
14a.1.2;
14a.1.2.1;
14a.1.2.2;
14a.1.2.3;
14a.2.1.4
6.2.3.3
wissenschaftliche Daten und Erkenntnisse
allgemeinverständlich darstellen.
2
3b
14a.1.2.1;
14a.3.1.5
6.3
Die Absolventin und der Absolvent fungieren als
Lehrende für verschiedene Zielgruppen (z.B.
Patientinnen/Patienten, Studierende, andere).
fächerübergreifend
6.3.1
Sie erkennen die Prinzipien des Lernens in ihrer
Relevanz für die Ausbildung in der Medizin und in
anderen Gesundheitsberufen und wenden sie dort an.
Sie können …
fächerübergreifend
6.3.1.1
wichtige Unterrichts- und Lernmethoden der
Erwachsenenbildung sowie Prüfungs-, Beurteilungs- und 2
Evaluationsverfahren anwenden.
2
3a
2
fächerübergreifend
6.3.1.2
den Lernbedarf von Studierenden / Peers bzw.
Angehörigen anderer Gesundheitsberufe erkennen.
2
2
3a
2
fächerübergreifend
6.3.1.3
die besten Verfahren und die geeigneten Inhalte für
Studierende / Peers bzw. Angehörige anderer
Gesundheitsberufe auswählen und verwenden.
2
2
3a
2
fächerübergreifend
fächerübergreifend
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 40
6.3.2
Sie erkennen die Prinzipien des Lernens in ihrer
Relevanz für die Edukation von Patientinnen/Patienten
und Angehörigen und wenden sie dort an. Sie können …
6.3.2.1
den Lernbedarf von Patientinnen/Patienten und
Angehörigen erkennen.
2
6.3.2.2
geeignete Verfahren und Inhalte für die Edukation von
Patientinnen/Patienten und Angehörigen
situationsgerecht einsetzen und evaluieren.
6.3.2.3
in Form z.B. eines Gespräches, Vortrages oder in
anderer geeigneter Weise Patientinnen/Patienten oder
Angehörigen Lehrinhalte vermitteln.
6.3.3
Sie reflektieren und evaluieren Lehr-Lern-Situationen.
Sie können …
6.3.3.1
den Verlauf einer Lehr-Lern-Situation beurteilen und
reflektieren.
3a
3b
fächerübergreifend
6.3.3.2
die eigenen Grenzen und Fähigkeiten in einer Lehr-Lern3a
Situation erkennen.
3b
fächerübergreifend
6.3.3.3
die eigene Ausbildung im Sinne der
Qualitätsverbesserung evaluieren.
3a
3b
fächerübergreifend
6.3.3.4
Lernenden in konkreten Situationen bereitwillig
adäquates Feedback geben.
3a
3b
fächerübergreifend
6.4
Die Absolventin und der Absolvent leisten als
Innovatorin bzw. Innovator einen Beitrag zur Entstehung,
Verbreitung, Anwendung und Translation neuer
Erkenntnisse und Praktiken.
fächerübergreifend
6.4.1
Sie verinnerlichen die Prinzipien von Forschung und
wissenschaftlicher Fragestellung. Sie können…
fächerübergreifend
14c; 19
fächerübergreifend
3a
14c; 19
fächerübergreifend
2
3b
14a.1.2.1;
14c; 19
fächerübergreifend
2
3a
14c; 19
fächerübergreifend
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 41
6.4.1.1
die historische Entwicklung von Experiment, Tier- und
Menschenversuchen und die Epistemologie der
medizinischen Forschung reflektieren.
2
2
wichtige Umbrüche der Medizin hin zu
einer wissenschaftlich begründeten
Disziplin
14a.2.2.5;
14a.3.1.2
fächerübergreifend
6.4.1.2
sich auf Basis von Kenntnissen der Grundzüge der
Wissenschaftstheorie die Ambiguität aktuellen
medizinischen Wissens bewusst machen.
2
2
Theorienpluralismus
14a.3.1.3
fächerübergreifend
6.4.2
Sie kennen die ethischen und rechtlichen Prinzipien der
Forschung. Sie können …
6.4.2.1
sich an den ethischen und rechtlichen Normen guter
wissenschaftlicher Praxis orientieren.
2
6.4.2.2
den Unterschied zwischen beschreibenden, empirischexperimentellen, mathematischen und hermeneutischinterpretierenden Methoden der Wissensbildung
feststellen.
2
6.4.3
6.4.3.1
6.4.3.2
fächerübergreifend
11.1.3;
14a.2.2.2;
14a.2.2.12;
14a.2.2.1
fächerübergreifend
14a.2.1.2;
14a.2.2.6
fächerübergreifend
Sie leisten einen Beitrag zur Entstehung neuer
Erkenntnisse. Sie können …
14a.2.1;
14a.2.2;
14a.2.3;
14a.3.1;
14a.3.2
fächerübergreifend
eine Forschungsfrage ableiten, ausformulieren und eine
testbare Hypothese generieren.
3a
14a.1.1.1;
14a.2.1.2;
14a.2.1.3;
14a.2.1.5;
14a.2.3.1;
14a.2.3.2;
14a.2.3.3
fächerübergreifend
3a
14a.1;
14a.1.1;
14a.1.1.1;
14a.1.1.2;
14a.1.1.3;
14a.2.1.3;
14a.2.1.4;
14a.3.1.4
fächerübergreifend
systematisch Informationen zum Stand der Forschung
gewinnen.
2
2
3a
3a
2
Berufsordnung, Arzneimittelgesetz (AMG),
Medizinproduktegesetz (MPG),
Gentechnik-Sicherheitsverordnung
(GenTSV), Datenschutz
NKLM 2015
6.4.3.3
ein Forschungsprojekt planen und durchführen.
6.4.3.4
eigene Forschungsergebnisse in geeigneter Weise
verbreiten.
Kompetenzen und Lernziele
2
1
Seite 42
3a
14a.2.2.7;
14a.2.2.8;
14a.2.2.9;
14a.2.2.10;
14a.2.2.11;
14a.2.2.12;
14a.2.3.1;
14a.2.3.2;
14a.2.3.3
fächerübergreifend
3a
14a.2.1.4;
14a.3.1.1;
14a.2.1.2;
14a.3.2.3;
14a.3.2.4
fächerübergreifend
Abstract, Vortrag, Poster, Publikation
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 43
Kapitel 7 Die Ärztin und der Arzt als Kommunikator/-in
Querverweis: IMPP
Querverweis:
Beratungsanlass;
Krankheit
Anwendungsbeispiele
Querverweis:
andere Kapitel
WissK
PJ
BK
Kompetenz bzw. Lernziel
WK
ID
GL
Ärztinnen und Ärzte erkennen die zentrale Bedeutung der Kommunikationsfähigkeit für den Arztberuf und die Gesundheitsversorgung. Sie gestalten eine
vertrauensvolle und wertschätzende Arzt-Patienten-Beziehung und beherrschen eine professionelle Gesprächsführung. Sie erkennen intensive oder belastende
Emotionen bei Patientinnen und Patienten und können damit empathisch umgehen, ohne die eigenen Grenzen aus den Augen zu verlieren. Sie kennen die
typischen, sensiblen Themenfelder und herausfordernden klinischen Kontexte im ärztlichen Beruf und besitzen spezifisches kommunikatives Wissen,
Fähigkeiten und Fertigkeiten, um situations- und patientenangemessen zu handeln. Durch ihre Rolle als Kommunikatoren nehmen sie einen positiven Einfluss
auf die Patientensicherheit und -zufriedenheit, auf die Therapietreue und das Behandlungsergebnis. Die detaillierte Ausarbeitung dieser Rolle auf der Ebene
von Teilkompetenzen und Lernzielen in Form von konkreten Fertigkeiten, Techniken und Modellen professioneller Gesprächsführung findet sich in Abschnitt II
im Kapitel "Ärztliche Gesprächsführung".
Leistungsnachweis lt. ÄAppO
[sortiert, für Printversion]
7.1
Die Absolventin und der Absolvent erkennen die zentrale
Bedeutung der Kommunikationsfähigkeit für den
Arztberuf und die Gesundheitsversorgung an und wissen,
dass Kommunikation erlernbar ist.
Teilkompenzen und Lernziele vgl. Kap.
14c.1
14c.1
fächerübergreifend
7.2
Die Absolventin und der Absolvent gestalten eine
vertrauensvolle, stabile Arzt-Patienten-Beziehung und
beherrschen eine professionelle und patientenzentrierte
Gesprächsführung unter Berücksichtigung der
spezifischen Gesprächstypen, Gesprächsphasen und
Gesprächsaufgaben.
Teilkompenzen und Lernziele vgl. Kap.
14c.2
14c.2
fächerübergreifend
7.3
Die Absolventin und der Absolvent reflektieren typische
sensible Themenfelder im ärztlichen Berufsalltag und
gestalten ihre Kommunikation auch in emotional
herausfordernden Situationen angemessen.
Teilkompenzen und Lernziele vgl. Kap.
14c.3
14c.3
fächerübergreifend
NKLM 2015
7.4
Die Absolventin und der Absolvent gestalten ihr
kommunikatives Handeln durch den gezielten Einsatz
von Kommunikationsstrategien auch in herausfordernden
klinischen Kontexten und Konstellationen erfolgreich.
7.5
Die Absolventin und der Absolvent analysieren und
reflektieren soziodemografische und sozioökonomische
Einflussfaktoren auf die Kommunikation und
kommunizieren entsprechend.
7.6
Die Absolventin und der Absolvent reflektieren die
spezifischen Anforderungen der mündlichen, schriftlichen
und elektronischen Kommunikation sowie der öffentlichen
Kommunikation und interagieren unter Einhaltung des
Datenschutzes kontextspezifisch.
Kompetenzen und Lernziele
Seite 44
Teilkompenzen und Lernziele vgl. Kap.
14c.4
z.B. auf Grundlage der HelsinkiDeklaration zur Patientensicherheit und
sog. Team Time-Out gemäß WHOEmpfehlung in der perioperativen Medizin
14c.4
fächerübergreifend
Teilkompenzen und Lernziele vgl. Kap.
14c.5
12.20;
12.20.1;
12.20.2;
14c.5
fächerübergreifend
Teilkompenzen und Lernziele vgl. Kap.
14c.6
14c.6
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 45
Kapitel 8 Die Ärztin und der Arzt als Mitglied eines Teams
Querverweis: IMPP
Querverweis:
Beratungsanlass;
Krankheit
Anwendungsbeispiele
Querverweis: andere
Kapitel
Wiss
WK
PJ
Kompetenz bzw. Lernziel
BK
ID
GL
Ärztinnen und Ärzte arbeiten mit vielen unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen sowie mit anderen Professionen partnerschaftlich, respektvoll und effektiv
in Teams zusammen, um eine patienten-orientierte Gesundheitsversorgung zu verwirklichen. Zusammenarbeit beschreibt die unterschiedlichen Kompetenzen, die
notwendig sind, um mit allen an der Versorgung von Patientinnen und Patienten beteiligten Personen (und Organisationen) so zu kommunizieren, dass eine
wissenschaftlich fundierte, bestmögliche und effiziente Patientenversorgung realisiert wird. Ärztinnen und Ärzte sollen in diesem Kontext befähigt sein, die im Sinne
von Patientinnen und Patienten indizierten diagnostischen, beratenden und therapeutischen Tätigkeiten (Maßnahmen) zu koordinieren und zu integrieren.
Leistungsnachweis lt. ÄAppO
[sortiert, für Printversion]
8.1
Die Absolventin und der Absolvent reflektieren die
Zusammenarbeit im Team und gestalten diese in
konstruktiver Weise im Hinblick auf eine hohe Qualität
der Patientenversorgung und der Teamarbeit.
Theorien zu Teambildung, -phasen, entwicklung
12.19.1.2;
10.5; 10.6
fächerübergreifend
8.1.1
Sie beteiligen sich aktiv und konstruktiv an der
Teamarbeit zur gemeinsamen Aufgabenbewältigung. Sie
können ...
geriatrisches Team
10.5; 10.6
fächerübergreifend
8.1.1.1
bei Entscheidungsfindungen alle relevanten Personen
und Berufsgruppen mit einbeziehen.
8.1.1.2
sich aktiv und konstruktiv in Teambesprechungen
einbringen.
8.1.1.3
eigenes Verhalten im Hinblick auf einen respektvollen
und wertschätzenden Umgang mit den anderen
Teammitgliedern reflektieren und ggf. ändern.
8.1.2
Sie evaluieren mit den anderen Teammitgliedern die
Qualität der gemeinsamen Arbeit und vereinbaren ggf.
Maßnahmen zur Verbesserung. Sie können ...
1
2
2
2
3a
fächerübergreifend
2
2
3a
fächerübergreifend
3a
3a
3b
Debriefing nach kritischen Situationen
(z.B. nach interdisziplinärer
Schockraumversorgung oder
Notfalltherapie), Crisis Resource
Management (CRM)
Teamanalyse und Teamentwicklung,
SWOT-Analyse
fächerübergreifend
10.6.3
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
8.1.2.1
eigenes und fremdes Verhalten reflektieren, Fehler
erkennen und diese in angemessener Weise ansprechen.
2
2
3a
8.1.2.2
basierend auf einer Fehleranalyse eine gemeinsame
Lösungsstrategie entwickeln und daraus Konsequenzen
für die zukünftige gemeinsame Arbeit ziehen.
2
2
3a
8.1.2.3
konstruktiv mit Selbst- und Fremdkritik umgehen und sich
ggf. Rat einholen.
3a
3a
3b
8.2
Seite 46
10.6.2.1
fächerübergreifend
10.6.3.2
fächerübergreifend
10.6.3.1
fächerübergreifend
Die Absolventin und der Absolvent reflektieren die
Zusammenarbeit im multiprofessionellen Team und
gestalten diese in konstruktiver Weise im Hinblick auf
eine hohe Qualität in der Patientenversorgung.
10.5; 10.6
fächerübergreifend
8.2.1
Sie verhalten sich in der interprofesionellen
Zusammenarbeit wertschätzend und tragen so zu einer
guten Patientenversorgung bei. Sie können ...
10.5; 10.6
fächerübergreifend
8.2.1.1
die Teamstrukturen und -prozesse vor dem Hintergrund
der Erkenntnis bewerten, dass viele Bereiche im
Gesundheitswesen nur durch interprofessionelle
Zusammenarbeit effektiv gelingen können.
8.2.1.2
mit den anderen Gesundheitsberufen in der geeigneten
Fachsprache kommunizieren.
8.2.1.3
die Sichtweisen und Expertisen der beteiligten
Berufsgruppen in die interprofessionelle Zusammenarbeit
integrieren und sich als Teil eines Ganzen verstehen.
8.2.2
Sie verfügen über eine berufsspezifische Rollenidentität
und kennen die Rollen, Kompetenzen und
Verantwortungsbereiche der anderen beteiligten
Berufsgruppen. Sie können ...
8.2.2.1
die eigenen Aufgaben, Verantwortungsbereiche und
Grenzen im interprofessionellen Team in typischen
Arbeitssituationen erläutern und ihr eigenes Handeln im
Gesamtprozess kritisch analysieren.
1
Verfahren der Qualitätssicherung
2
2
3a
Dokumentation, Hygiene, Koordination
von Abläufen
10.5; 10.6
fächerübergreifend
2
3a
3b
ICF-Klassifikation als gemeinsame
Kommunikationsbasis
10.5; 10.6
fächerübergreifend
2
3a
3a
fächerübergreifend
geriatrisches Team
2
3a
3b
11.4.2.3
fächerübergreifend
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 47
8.2.2.2
sich mit den Rollen und Verantwortungsbereichen der
anderen Berufsgruppen aktiv auseinandersetzen und
deren Beitrag für die Patientenversorgung würdigen.
2
3a
3b
8.2.2.3
eigene und fremde Rollen in erlebten Situationen kritisch
reflektieren und im gemeinsamen
Kommunikationsprozess für die weitere Vorgehensweise
Konsequenzen ziehen.
2
3a
3b
8.2.3
Sie erkennen interprofessionelle Konflikte und tragen
aktiv zu produktiven und sachgemäßen Lösungen bei.
Sie können ...
8.2.3.1
interprofessionelle Konflikte und deren Entstehung
analysieren und dabei die verschiedenen Sichtweisen
reflektieren.
2
3a
3a
fächerübergreifend
8.2.3.2
zu konstruktiven Lösungen interprofessioneller Konflikte
beitragen und bei der Vorbeugung interprofessioneller
Konflikte mitwirken.
2
3a
3a
fächerübergreifend
8.3
Die Absolventin und der Absolvent sind zur
Zusammenarbeit im ärztlichen Team befähigt und tragen
hierdurch zu einer hohen Qualität und Effektivität der
Versorgung im Gesundheitswesen bei.
fächerübergreifend
8.3.1
Sie entwickeln eine Rollenidentität als Ärztin bzw. Arzt.
Sie können ...
fächerübergreifend
8.3.1.1
die eigenen Aufgaben und Verantwortlichkeiten sowie
deren Grenzen in Zusammenarbeit mit supervidierenden
und leitenden Ärztinnen und Ärzten erläutern.
8.3.1.2
8.3.2
Patientinnen oder Patienten vorstellen, ihre Probleme
priorisieren und das diagnostische und therapeutische
Prozedere bezogen auf den individuellen Patienten und
seine Situation im Team diskutieren.
Sie reflektieren ihre Aufgabe in Bezug auf eine
kontinuierliche Patientenversorgung. Sie können ...
fächerübergreifend
Teamsupervision
fächerübergreifend
fächerübergreifend
2
3a
3b
fächerübergreifend
2
3a
3b
fächerübergreifend
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 48
8.3.2.1
Krankengeschichten in treffender, problembezogener und
übersichtlicher Weise in der Krankenakte, in der
Übergabe an diensthabende Kolleginnen und Kollegen,
im Befundbericht für Leistungsträger und im Arztbrief
darstellen.
8.3.3
Sie arbeiten mit verschiedenen ärztlichen Disziplinen
sachgemäß, wertschätzend und effizient zusammen. Sie
können ...
8.3.3.1
die Aufgaben und Verantwortungsbereiche des
Hausarztes in der Krankenversorgung erläutern.
2
3a
3b
8.3.3.2
die Aufgabenbereiche und Expertise anderer ärztlicher
Disziplinen erläutern sowie sachbezogen und effizient
Konsile einholen.
2
2
3a
8.4
Die Absolventin und der Absolvent entwickeln im
Zusammenspiel mit weiteren Gesundheitsberufen
Strukturen, Prozesse und Konzepte, die zu einer Lösung
relevanter Probleme in der Gesundheitsversorgung
beitragen.
8.4.1
Sie analysieren in Interaktion mit anderen
Gesundheitsberufen bestehende Strukturen der
Gesundheitsversorgung und bewerten diese im Hinblick
auf ihre Effektivität und Effizienz. Sie können ...
8.4.1.1
in der Interaktion mit anderen Gesundheitsberufen
Prozesse und Strukturen identifizieren, die innerhalb des
Gesundheitswesens zu ineffektiven und ineffizienten
Versorgungsabläufen führen, und hierfür Lösungen
generieren.
1
2
3a
3a
8.4.1.2
ihr Wissen über das Gesundheitswesen anwenden und in
Absprache mit den anderen Gesundheitsberufen weitere
1
relevante Akteure mit einbeziehen, die die Umsetzung
von Lösungsprozessen unterstützen.
2
3a
3a
fächerübergreifend
8.4.1.3
gemeinsame Prozesse zur systematischen Analyse und
Synthese von Lösungsstrukturen initiieren und
moderieren.
2
3a
3a
fächerübergreifend
2
3a
3b
schriftliche und elektronische Krankenakte
16.8;
14c.6.3
fächerübergreifend
fächerübergreifend
fächerübergreifend
14c.6.3
fächerübergreifend
10.5; 10.6
fächerübergreifend
Teammodelle: multi-, inter-,
transdisziplinärer Ansatz
fächerübergreifend
14c.6.3
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
8.4.2
Sie entwickeln in Kooperation mit anderen
Gesundheitsberufen Konzepte, Leitlinien,
Behandlungspfade etc., welche die Qualität der
Versorgung unterstützen und weiterführen. Sie können ...
8.4.2.1
gemeinsam mit den anderen Gesundheitsberufen
wissenschaftliche Erkenntnisse nutzen und mit ihnen
Projekte zur wissenschaftlichen Untersuchung von
Konzepten entwickeln.
2
3a
3a
8.4.2.2
sich mit den anderen Gesundheitsberufen gemeinsam
als Mitgestaltende des Gesundheitswesens verstehen
und die bestehenden Konzepte und Prozesse aus einer
nationalen und internationalen Perspektive betrachten.
2
3a
3a
Seite 49
fächerübergreifend
2
interprofessionelle Forschung,
Versorgungsforschung, qualitative und
quantitative Forschungsansätze
14c.6.3
fächerübergreifend
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 50
Kapitel 9 Die Ärztin und der Arzt als Gesundheitsberater/-in und -fürsprecher/-in
Querverweis: IMPP
Querverweis:
Beratungsanlass;
Krankheit
Anwendungsbeispiele
Querverweis:
andere Kapitel
Wiss
WK
PJ
Kompetenz bzw. Lernziel
BK
ID
GL
Ärztinnen und Ärzte erfassen und fördern die Gesundheit und den gesunden Lebensstil von individuellen Personen (9.1) sowie von Patientengruppen und von
Bevölkerungsgruppen (9.2). Sie tun dies selbständig und in Zusammenarbeit mit anderen Gesundheitsberufen sowie Institutionen und Organisationen des
Gesundheitswesens im Sinne von Patientinnen, Patienten und der Allgemeinheit. Sie sehen es als ihre Aufgabe an, Missverhältnisse des Gesundheitszustandes und
der Lebenserwartung von Patientinnen und Patienten, Patientengruppen und Bevölkerungsgruppen sowie deren Folgen zu erkennen und auf eine Reduktion von
Missverhältnissen und deren Folgen hinzuwirken. Ärztinnen und Ärzte verstehen sich dabei selbst in einer Vorbildfunktion hinsichtlich des Umgangs mit der eigenen
Gesundheit (vgl. Abschnitt I, Kapitel "Professionelles Handeln"). Eine weitere Konkretisierung der Kompetenzbereiche wird in Abschnitt II im Kapitel "Prävention und
Gesundheitsförderung" vorgenommen.
Leistungsnachweis lt. ÄAppO
[sortiert, für Printversion]
9.1
Die Absolventin und der Absolvent integrieren
Gesundheitsförderung in die individuelle Betreuung von
Patientinnen und Patienten, erfassen Gesundheit und
Lebensstil individueller Personen umfassend und wirken
auf deren Verbesserung hin.
fächerübergreifend
9.1.1
Sie erkennen den Gesundheitszustand von individuellen
Personen als ganzes sowie Ungleichgewichte und
Missverhältnisse im Gesundheitszustand, deren
Ursachen und Folgen. Sie können …
fächerübergreifend
9.1.1.1
Gesundheitsförderung und Prävention als wesentliche
Bestandteile in die individuelle Betreuung integrieren.
9.1.1.2
den individuellen Gesundheitszustand von Personen
einschätzen.
3a
3a
3b
3b
Gesundheitsuntersuchung, "UUntersuchungen", OPFähigkeitsuntersuchung,
Prämedikationsuntersuchung
19.1.2;
19.1.3;
fächerübergreifend
14b; 14c;
15
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 51
9.1.1.3
wesentliche Einflussfaktoren und Parameter sowie
individuelle Ressourcen zur Veränderung der
gesundheitlichen Gesamtsituation von Personen
identifizieren.
2
3a
genetische, verhaltensabhängige und
ökologische Risikofaktoren;
Salutogenesemodell; biopsychosoziales
Modell
19.1.5;
19.1.6;
19.1.7;
19.1.7.1
fächerübergreifend
9.1.1.4
individuelle Ressourcen zur Verbesserung der
gesundheitlichen Gesamtsituation von Personen
identifizieren.
2
3a
Selbstwirksamkeit; Health-Belief-Modell;
Schutzmotivation; Prozessmodelle
gesundheitsbezogenen Verhaltens
19.1.5.1
fächerübergreifend
9.1.2
Sie wirken auf eine Reduktion von Ungleichgewichten
und Missverhältnissen im Gesundheitszustand von
individuellen Personen hin. Sie können ...
fächerübergreifend
2
Vorsorge- und
Früherkennungsuntersuchungen;
Expositionsprophylaxe;
Hygienemaßnahmen; Strahlenschutz;
Impfungen; Risikofaktorenmodulation;
genetische Beratung;
Kariesprophylaxeprogramme; Safer Sex;
Rauchverbot
19.1.2;
19.1.3
fächerübergreifend
19.1.2;
19.1.3;
19.2
fächerübergreifend
9.1.2.1
medizinische, edukative, normativ-regulatorische und
sozioökonomische Einflussmöglichkeiten zur Förderung
von Gesundheit und gesundem Lebensstil von
Individuen erläutern.
9.1.2.2
geeignete Maßnahmen zur Verbesserung der
gesundheitlichen Gesamtsituation von Personen
vorschlagen oder ergreifen.
2
3a
Informationsmaßnahmen; individuelle
Beratung; Selbstmanagement;
zielgruppenspezifische Prävention;
Verhaltensmodifikation
9.1.2.3
Ressourcen für und Widerstände gegen Maßnahmen
zur Verbesserung der gesundheitlichen Gesamtsituation
von Personen identifizieren.
2
3a
Prozessmodelle der Verhaltensänderung;
Modelle sozialkonformen Verhaltens;
Anreiz- und Bestrafungssysteme
19.1.5;
19.1.6;
19.1.7
fächerübergreifend
9.1.2.4
die Wirksamkeit von Maßnahmen zur
Gesundheitsförderung und Prävention kritisch
reflektieren und Methoden zu ihrer Überprüfung
vorschlagen.
2
klinische Forschung; epidemiologische
Forschung; Bewertung der Qualität und
Interpretation der Ergebnisse von
epidemiologischen Studien
(Kohortenstudien, Fall-Kontroll-Studien);
Kenntnis und Interpretation von Leitlinien
6; 14a.1;
19.1.2.2;
19.1.9.1;
19.1.9.2;
19.1.9.3
fächerübergreifend
9.1.3
Sie betreiben individuelle Gesundheitsförderung in
Zusammenarbeit mit anderen Gesundheitsberufen und
Leistungsträgern. Sie können ...
9.1.3.1
die Aufgaben und Verantwortlichkeiten anderer
Gesundheitsberufe und Leistungsträger in
Gesundheitsförderung und Prävention erläutern und mit
diesen zusammenarbeiten.
2
2
fächerübergreifend
3a
Physiotherapeutinnen und
Physiotherapeuten,
Ernährungsberaterinnen und
Ernährungsberater, Psychologinnen und
Psychologen, klinische Sozialarbeit
8.2.1; 8.2.2
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 52
9.2
Die Absolventin und der Absolvent erfassen umfassend
den Gesundheitszustand von Patientengruppen und von
Bevölkerungsgruppen und wirken auf deren
Verbesserung hin.
Bildung, Geschlecht,
Migrationsgeschichte und -hintergrund;
Arbeitslosigkeit, familiale Belastungen,
Schule, Kindergarten;
Kindheit, Jugend, Adoleszenz,
Erwachsenenalter, hohes Alter
9.2.1
Sie erkennen den Gesundheitszustand von Patientenund Bevölkerungsgruppen sowie Ungleichgewichte und
Missverhältnisse im Gesundheitszustand, deren
Ursachen und Folgeerscheinungen. Sie können …
2
"Herzpatienten", Diabetikerinnen und
Diabetiker, Patientinnen und Patienten mit
chronisch progredienten Erkrankungen;
Berufsgruppen, soziokulturelle Milieus,
ältere Menschen
9.2.1.1
geeignete Methoden erläutern, um den
Gesundheitszustand von Patienten- oder
Bevölkerungsgruppen zu erfassen.
2
Methoden der klinischen und
epidemiologischen Forschung;
Kohortenstudien, Querschnittsstudie, FallKontroll-Studie; Patientenendpunkte und
Surrogatparameter
14a.3.1.3;
19.1.4;
19.1.9;
19.1.9.1;
19.1.9.2;
19.1.9.3
fächerübergreifend
9.2.1.2
wesentliche Einflussfaktoren und Parameter, welche die
gesundheitliche Situation von Patienten- oder
Bevölkerungsgruppen bestimmen, erkennen.
2
verhaltensabhängige, genetische und
ökologische Risikofaktoren;
Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene;
Umweltbelastung; Unfallverhütung;
medizinische Versorgungsstrukturen
19.1.4;
19.1.7;
19.1.8;
19.1.9
fächerübergreifend
9.2.1.3
wesentliche Einflussfaktoren und Parameter, welche die
gesundheitliche Gesamtsituation von Gruppen von
Personen bestimmen, hinsichtlich ihrer Bedeutung für
die jeweilige Personengruppe einschätzen.
2
Ressourcenallokation; normative
Rahmenbedingungen; Freiheitsrechte;
Konformitätsbestreben; Interpretation
klinischer und epidemiologischer
Forschung
19.1.4;
19.1.7;
19.1.8;
19.1.9
fächerübergreifend
9.2.2
Sie wirken auf eine Reduktion von Ungleichgewichten
und Missverhältnissen im Gesundheitszustand von
Patienten- und Bevölkerungsgruppen hin. Sie können …
9.2.2.1
medizinische, edukative, normativ-regulatorische und
sozioökonomische Einflussmöglichkeiten erläutern, um
den Gesundheitszustand von Personen- oder
Bevölkerungsgruppen zu fördern.
9.2.2.2
geeignete Maßnahmen zur Verbesserung der
gesundheitlichen Gesamtsituation von Personengruppen
vorschlagen oder ergreifen.
19.1.4.1;
19.1.7
fächerübergreifend
fächerübergreifend
fächerübergreifend
2
Expositionsverhinderung; Emissions- und
Immissionsschutz; Impfungen; Vorsorgeund Früherkennungsuntersuchungen;
Rauchverbot; Werbung und
Motivationsförderung; Schulprogramme;
betriebliche Gesundheitsförderung
19.1.2;
19.1.3;
19.2
fächerübergreifend
2
Informationsmaßnahmen;
zielgruppenspezifische Prävention;
arbeitsmedizinische Vorsorge;
Jugendschutz; (Jugend-)arbeitsschutz
19.1.2;
19.1.3;
19.2
fächerübergreifend
NKLM 2015
9.2.2.3
Ressourcen für und Widerstände gegen Maßnahmen
zur Verbesserung der gesundheitlichen Gesamtsituation
von Personengruppen identifizieren.
9.2.2.4
die Wirksamkeit von Maßnahmen zur Verbesserung der
gesundheitlichen Gesamtsituation von Personengruppen
abschätzen oder geeignete Methoden zur Abschätzung
der Wirksamkeit vorschlagen.
9.2.3
Sie betreiben bevölkerungsbezogene
Gesundheitsförderung in Zusammenarbeit mit anderen
Gesundheitsberufen und Leistungsträgern. Sie können
…
9.2.3.1
die Aufgaben und Verantwortlichkeiten der
Gesundheitsberufe und Leistungsträger erläutern und
mit diesen zusammenarbeiten.
9.3
Sie betreiben individuelle und bevölkerungsbezogene
Gesundheitsförderung in Zusammenarbeit mit
Institutionen und Organisationen des
Gesundheitswesens. Sie können …
9.3.1.1
wesentliche Institutionen und Organisationen und deren
Aufgabengebiete benennen, mit deren Hilfe Gesundheit
von Personengruppen gefördert werden kann.
Kompetenzen und Lernziele
Seite 53
2
Anreiz- und Bestrafungssysteme;
normative Rahmenbedingungen
19.1.5;
19.1.6;
19.1.7
fächerübergreifend
2
klinische Forschung; epidemiologische
Forschung; epidemiologische Maßzahlen
6; 14a.1;
19.1.2.2;
19.1.9.1;
19.1.9.2;
19.1.9.3
fächerübergreifend
fächerübergreifend
3a
öffentlicher Gesundheitsdienst, Public
Health-Fachleute, Lehrerinnen und
Lehrer, Dozentinnen und Dozenten, Reha- 8.2.1; 8.2.2
Beraterinnen und -Berater; klinische
Sozialarbeit
fächerübergreifend
fächerübergreifend
2
Krankenkassen und Rentenversicherung;
Gesundheitsamt; WHO;
Bildungseinrichtungen; Sportvereine;
Einrichtungen des Gesundheitswesen;
Selbsthilfegruppen und -organisationen;
Pflegeeinrichtungen
10.2;
19.1.8.2;
19.2.9
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 54
Kapitel 10 Die Ärztin und der Arzt als Verantwortungsträger/-in und Manager/-in
Querverweis: IMPP
Querverweis:
Beratungsanlass;
Krankheit
Anwendungsbeispiele
Querverweis:
andere Kapitel
Wiss
WK
PJ
Kompetenz bzw. Lernziel
BK
ID
GL
Ärztinnen und Ärzte nehmen aktiv und gestaltend am Gesundheitssystem teil, übernehmen in hohem Maße Verantwortung und entwickeln ein entsprechendes
Rollenverständnis. Sie sind mit den Aufgaben und Funktionen der Institutionen, Organisationen, Verbände und Versorgungsstrukturen im Gesundheitssystem vertraut
und kennen die wesentlichen gesetzlichen Grundlagen der Gesundheits- und Krankenversorgung. Unter Beachtung ökonomischer Aspekte des Gesundheitswesens
treffen sie Entscheidungen, die eine angemessene und sinnvolle Allokation von Ressourcen zur Folge haben. Dabei wenden sie Maßnahmen zu Qualitätssicherung
und -management, zur Wahrung der Patientensicherheit und zur rationalen Entscheidungsfindung an und tragen damit zu einer (medizinisch-wissenschaftlichen und
strukturellen) Verbesserung der Gesundheitsversorgung bei. Effektive Selbstorganisation und Karriereplanung sowie Führungskompetenz sind integrale Bestandteile
dieser Rolle. Ethische Aspekte dieser Rolle werden in Abschnitt II im Kapitel "Ethik, Geschichte und Recht" differenziert dargestellt.
Leistungsnachweis lt. ÄAppO
[sortiert, für Printversion]
10.1
Die Absolventin und der Absolvent entwickeln ein
Rollenverständnis als Ärztin bzw. Arzt.
fächerübergreifend
10.1.1
Sie reflektieren die eigene Rolle als
Verantwortungsträgerin und Managerin bzw.
Verantwortungsträger und Manager im
Gesundheitssystem. Sie können …
fächerübergreifend
10.1.1.1
Gesetze, Ordnungen, Institutionen, welche das
Gesundheitssystem regeln, und die dem
Gesundheitssystem zugrundeliegenden gesellschaftlichen
1
Wertvorstellungen (z.B. Solidarität) in Deutschland
benennen sowie die Rolle von Ärztinnen und Ärzten in
diesem Kontext beschreiben und reflektieren.
2
3a
10.1.1.2
die Rolle und Bedeutung der Ärztekammern hinsichtlich
der Veränderung struktureller Rahmenbedingen
benennen und diskutieren.
1
2
2
10.1.1.3
Anreizstrukturen, -ebenen und -formen benennen und die
Wirkung von Anreizen erläutern.
1
2
2
10.2
Die Absolventin und der Absolvent kennen die
Versorgungsstrukturen.
fächerübergreifend
10.2.1
Sie identifizieren und analysieren soziale
Versorgungsstrukturen. Sie können …
fächerübergreifend
10.2.1.1
für eine konkrete Patientin bzw. einen konkreten Patienten
die beteiligten Versorgungsstrukturen identifizieren und
sich bei der Behandlungsplanung daran orientieren.
2
3a
1
Gesetzliche und Private
Krankenversicherung, Sozialgesetzbuch,
Berufsordnung, Weiterbildungsordnung,
Ärztekammer, UNBehindertenrechtskonvention
11; 18
fächerübergreifend
fächerübergreifend
1
Makro-, Meso- und Mikroebene, normativ,
finanziell
Lücken in der Versorgungskette, unnötige
bzw. wiederholte Diagnostik oder Therapie
vermeiden
fächerübergreifend
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 55
10.3
Die Absolventin und der Absolvent beachten Aspekte der
Ökonomie im Gesundheitssystem.
10.3.1
Sie beschreiben die grundlegenden
gesundheitsökonomischen Strukturen und
Zusammenhänge und sind in der Lage, diese Kenntnisse
im konkreten Kontext der Patientenversorgung
anzuwenden und an Problemlösungen mitzuwirken. Sie
können …
10.3.1.1
die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des
Gesundheitssystems in Deutschland in Grundzügen
erläutern.
1
10.3.1.2
die Grundlagen des ambulanten und stationären
Vergütungssystems und die Bedeutung der Kodierung für
die Vergütung / Erlöse darstellen.
1
10.3.1.3
das Verfahren zur ökonomischen Anerkennung von
gesicherten Therapieverfahren erläutern.
10.3.1.4
im Kontext der Patientenversorgung wirtschaftliche
Probleme aufzeigen und im Dialog an der Lösung
(Ressourcenverteilung) mitarbeiten.
10.3.2
Sie beherrschen effizientes und effektives ärztliches
Arbeiten, zeigen und definieren Probleme und erarbeiten
Lösungsansätze. Sie können …
10.3.2.1
bei konkreten Patientinnen und Patienten mit akut
eingetretener Hilflosigkeit medizinische, soziale, kulturelle,
alters- und geschlechterbezogene Sachverhalte erkennen
und trennen, ggf. den ökonomischen Konflikt identifizieren
und eine Entscheidung mit vorbereiten.
1
2
3a
fächerübergreifend
10.3.2.2
eine konkrete Versorgungssituation auf das DRG-System
abbilden und die Konsequenzen ihrer ärztlichen
Entscheidungen für die Abrechnung einschätzen.
1
2
3a
fächerübergreifend
10.4
Die Absolventin und der Absolvent gehen verantwortlich
mit der Ressourcenallokation um.
fächerübergreifend
10.4.1
Sie erkennen Situationen in der Patientenversorgung, in
denen Entscheidungen über die Verteilung von
Ressourcen getroffen werden müssen, und beteiligen sich
an der Entscheidungsfindung. Sie können …
fächerübergreifend
fächerübergreifend
19.1.8
1
fächerübergreifend
2
2
Gesetzliche und Private
Krankenversicherung, Kassenärztliche
Vereinigung, Diagnosebezogene
Fallgruppen (Diagnose Related Groups,
DRG)
1
2
gesetzliche Klassifikationen ICD/OPS:
Anwendung im klinischen
Arbeitsplatzsystem (KAS) und ArztpraxisInformationssystem (KIS)
fächerübergreifend
2
Gemeinsamer Bundesausschuss (G-BA);
Bedeutung kontrollierter klinischer
Therapiestudien und Meta-Analysen
fächerübergreifend
2
Doppeluntersuchungen oder nicht
indizierte invasive Maßnahmen
fächerübergreifend
1
fächerübergreifend
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
10.4.1.1
in einer gegebenen medizinischen Patientensituation
Aussagen über die Entscheidungen "Arbeits(un)fähigkeit",
"Berufsunfähigkeit" und "teilweise, vollständige bzw.
befristete, dauerhafte Erwerbsminderung" und ihre
sozialmedizinischen Konsequenzen unter Kenntnis der
Möglichkeiten der Rehabilitation anhand von
medizinischen und rechtlichen Kriterien treffen und
begründen.
10.4.1.2
in einer gegebenen medizinischen Patientensituation
Aussagen über Entscheidungen zur Antragsstellung auf
Anerkennung des „Grads der Behinderung“ und
möglichen sozialmedizinischen Konsequenzen anhand
von medizinischen und rechtlichen Kriterien treffen und
begründen.
2
10.4.1.3
in einer gegebenen medizinischen Patientensituation
Aussagen über Entscheidungen zur Beantragung von
„Pflegestufen“ anhand von medizinischen und rechtlichen
Kriterien treffen und begründen.
2
10.4.2
Sie kennen die Methoden der Ressourcenallokation (auf
verschiedenen Ebenen und für verschiedene
Leistungserbringer). Sie können …
10.4.2.1
Instrumente zur Ressourcenallokation in der Praxis sowie
daraus resultierende Konflikte verstehen und erläutern.
10.5
Die Absolventin und der Absolvent kennen Modelle und
Methoden des Qualitätsmanagements und wenden diese
an.
10.5.1
Sie haben Kenntnis über Maßnahmen zur
Qualitätssicherung in der Patientenversorgung und deren
Anwendungsbereiche. Sie können …
10.5.1.1
in einer konkreten Krankheitssituation Maßnahmen der
Qualitätssicherung benennen und sich aktiv daran
beteiligen.
10.6
Die Absolventin und der Absolvent beachten die
Patientensicherheit und sind sich ihrer unmittelbaren
persönlichen Verantwortung bewusst.
10.6.1
Sie thematisieren wesentliche Aspekte im Umgang mit
Fehlern und nutzen Strategien zur Umsetzung von
Patientensicherheit. Sie können ...
2
2
3a
16.8
fächerübergreifend
3a
16.8
fächerübergreifend; Arbeitsmedizin,
Sozialmedizin; Frauenheilkunde,
Geburtshilfe; Gesundheitsökonomie,
Gesundheitssystem, Öffentliches
Gesundheitswesen; Humangenetik
3a
16.8
fächerübergreifend; Arbeitsmedizin,
Sozialmedizin; Frauenheilkunde,
Geburtshilfe; Humangenetik
18
fächerübergreifend
2
Regelleistungsvolumina, Budgetplanung
Möglichkeiten und Fehlerquellen von
Biomedizintechnologien,
Informationstechnologien
2
Seite 56
3a
3a
fächerübergreifend
17.1.6
fächerübergreifend
17.1.6
fächerübergreifend
Checklisten, Leitlinien,
Qualitätsindikatoren, Evidenzbasierte
Medizin, Disease Management
Programme, Morbiditäts- und
Mortalitätskonferenz (M&M Konferenz),
Critical Incident Reporting System (CIRS),
Safe Surgery Checklist, non-technical
Skills, Crisis Resource Management
(CRM); Struktur-/Prozess/Ergebnisqualität, gesetzliche externe
Qualitätssicherung, PDCA-Zyklus
17.1.6
fächerübergreifend
Möglichkeiten und Fehlerquellen von
Biomedizintechnologien,
Informationstechnologien
17.1.6
fächerübergreifend
17.1.6
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
10.6.1.1
kritische Ereignisse, Schäden und Fehler
(Systemversager) sowie Begriffe wie "Irrtum",
"Komplikation" oder "adverse event" definieren und
differenzieren und in einem konkreten Fall identifizieren.
1
2
3a
3a
10.6.1.2
verschiedene Einflussfaktoren für die Entstehung von
Komplikationen erklären.
1
2
3a
3a
10.6.1.3
verschiedene Fehlerarten benennen, Mechanismen der
Fehlerentstehung theoretisch erläutern und in einem
konkreten Fallbeispiel identifizieren.
1
2
3a
3a
10.6.1.4
Strategien zur Fehlervermeidung anwenden.
1
2
3a
3a
Ärztin und Arzt, Patientin und Patient,
Medikament, Informationstechnologie;
biomedizintechnische Systeme
Seite 57
17.1.6
fächerübergreifend
17.1.6
fächerübergreifend
17.1.6
fächerübergreifend
fächerübergreifend; Chirurgie;
Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Humangenetik
technisch, prozedural, organisatorisch:
Critical Incident Reporting System (CIRS),
Meldepflicht nach der MedizinprodukteSicherheitsplanverordnung (MPSV);
unerwünschte Arzneimittelwirkungen über
Spontanmeldesystem an die
Arzneimittelkommission der deutschen
Ärzteschaft (AkdÄ) melden
10.6.1.5
anhand eines gegebenen medizinischen Kontextes mit
einem kritischen Ereignis einen Ereignisreport anfertigen
und mögliche Konsequenzen differenziert benennen.
10.6.2
Sie kennen wesentliche Aspekte des
Komplikationsmanagement, der Risikokommunikation,
das Critical Incident Reporting System (CIRS), erkennen
kritische Ereignisse und sind eingewiesen in den Umgang
mit falschen Entscheidungen. Sie können …
10.6.2.1
die Bedeutung einer Sicherheitskultur für den Bericht
kritischer Ereignisse und das Lernen daraus erläutern.
2
2
2
fächerübergreifend
10.6.2.2
eingetretene Komplikationen identifizieren und einordnen
sowie medizinische, organisatorische und kommunikative
Konsequenzen zur Schadenseindämmung/-vermeidung
benennen.
1
3a
3a
fächerübergreifend
10.6.3
Sie demonstrieren einen angemessenen Umgang mit
unerwünschten Ereignissen und Fehlern. Sie können …
10.6.3.1
eigenes und fremdes Verhalten reflektieren, Fehler
erkennen und angemessen gegenüber
Kolleginnen/Kollegen und Vorgesetzten ansprechen.
2
3a
3a
10.6.3.2
Fehler adäquat gegenüber Patientinnen/Patienten und
deren Angehörigen kommunizieren.
2
3a
3a
nach Schwappach
14c.3.4
fächerübergreifend
10.6.3.3
eine adäquate, systematische Fehleranalyse bei sich und
anderen durchführen.
2
3a
3a
nach Taylor-Adams & Vincent
14c.3.4.2
fächerübergreifend
10.7
Die Absolventin und der Absolvent nutzen die rationale
Entscheidungsfindung.
14a.1.2.3
fächerübergreifend
2
3a
3a
17.1.6
fächerübergreifend
fächerübergreifend
fächerübergreifend
fächerübergreifend
NKLM 2015
10.7.1
Kompetenzen und Lernziele
Sie nutzen die Informationstechnologie (IT) zur
Beschaffung und Transferierung von Informationen sowie
zur Dokumentation von Behandlungsprozessen. Sie
können …
Seite 58
fächerübergreifend
Radiologieinformationssystem (RIS),
digitales Bildmanagementsystem (PACS:
Picture Archiving and Communication
System), Laborinformationssystem (LIS),
Patientendatenmanagementsystem
(PDMS), OP‐System,
Patientendatenverwaltung (PDV),
Klinisches Arbeitsplatzsystem (KAS)
10.7.1.1
Aufgaben, Funktion und Komponenten eines
Krankenhausinformationssystems (KIS) erläutern und
anwenden.
3a
3b
2
10.7.1.2
im Klinischen Arbeitsplatzsystem (KAS) Untersuchungen
anfordern, Befunde dokumentieren sowie eine
Medikamentenverordnung und einen Arztbrief erstellen.
3a
3b
2
fächerübergreifend
10.7.1.3
Informationssysteme für die ambulante
Patientenversorgung anwenden sowie die ärztlichen
Verantwortlichkeiten beim Betrieb dieser Systeme
erläutern.
3a
3b
2
fächerübergreifend; Frauenheilkunde,
Geburtshilfe; Humangenetik; Klinische
Pharmakologie/Pharmakotherapie;
Pharmakologie, Toxikologie;
Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie
10.7.1.4
Verfahren zur sicheren Übermittlung und Speicherung
von Patientendaten anwenden und beurteilen, ob
Patientendaten ausreichend anonymisiert sind, so dass
sie außerhalb des Behandlungskontexts verarbeitet
werden dürfen.
3a
3b
2
fächerübergreifend; Frauenheilkunde,
Geburtshilfe; Humangenetik;
Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie
10.7.1.5
Lösungen der Telemedizin patientenorientiert einsetzen
und Rahmenbedingungen der Gesundheitstelematik
erläutern.
3a
3b
2
fächerübergreifend; Frauenheilkunde,
Geburtshilfe; Humangenetik;
Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie
10.8
Die Absolventin und der Absolvent nutzen
Zeitmanagement.
fächerübergreifend
10.8.1
Sie entwickeln Strategien zur Prioritätensetzung und
effektiver Zeiteinteilung. Sie können …
fächerübergreifend
10.8.1.1
am Beispiel der stationären Versorgung einen
Arbeitsablaufplan für einen Tag erarbeiten und
Priorisierungen vornehmen.
10.9
Die Absolventin und der Absolvent betreiben eine
Karriereplanung.
fächerübergreifend
10.9.1
Sie entwickeln berufliche Ziele am Beginn der Berufs- und
Karriereplanung und berücksichtigen und kommunizieren
die Work-Life-Balance bei der Umsetzung der Ziele. Sie
können …
fächerübergreifend
1
2
3a
Reihenfolgen und Priorisierungen
begründen und taktische Lösungen für
Störungen des Tagesplans benennen
11.1.1.2;
11.1.1.3
fächerübergreifend
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 59
10.9.1.1
anhand konkreter Daten die Möglichkeiten und Grenzen
von beruflichen (Weiterbildung, leitende Tätigkeiten) und
akademischen (Promotion, Habilitation)
Karriereplanungen aufzeigen und kommunizieren.
10.9.2
Sie planen die eigene Karriere und identifizieren den
persönlichen Qualifizierungsbedarf. Sie können …
10.9.2.1
die Möglichkeiten und die Bedingungen (und ggf.
Förderungen) der konkreten Weiterbildung und/oder der
akademischen Qualifikation erarbeiten und vorstellen.
10.10
Die Absolventin und der Absolvent entwickeln eine
Führungskompetenz.
fächerübergreifend
10.10.1
Sie setzen sich mit der Rolle als junges Teammitglied und
ihrer zukünftigen Entwicklung einer
Führungspersönlichkeit auseinander. Sie können …
fächerübergreifend
10.10.1.1
anhand einer vorgegebenen Krankengeschichte die
dokumentierte Entscheidungsfindung nach
hierarchischen, berufsgruppenabhängigen,
kommunikationsbasierten und medikolegalen Aspekten
aufarbeiten sowie die Rollen der Beteiligten darstellen und
kritisch bewerten.
10.10.1.2
in einer gegebenen medizinischen Patientensituation
Erwartungen von Patientinnen/ Patienten und
Teammitgliedern an die ärztliche Führungsverantwortung
wahrnehmen, reflektieren und adäquat ansprechen.
10.10.2
Sie kennen Führungsstile und übernehmen
Führungsaufgaben. Sie können …
10.10.2.1
in Lernsituationen und Arbeitsstrukturen unterschiedliche
Führungsstile und Führungsaufgaben identifizieren und
ihre Wirksamkeit reflektieren.
10.10.2.2
in konkreten Situationen (z.B. Lerngruppen,
Arbeitsgruppen, Stationsteam) in einem Team
Führungsverantwortung übernehmen.
1
2
3a
3a
fächerübergreifend
fächerübergreifend
1
2
2
3a
3a
3a
3a
3a
fächerübergreifend
OP-Indikation, Entlassung aus stationärer
Behandlung, operative Anlage eines
Ernährungskatheters
fächerübergreifend
fächerübergreifend
fächerübergreifend
1
2
2
2
fächerübergreifend
3a
3a
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 60
Kapitel 11 Die Ärztin und der Arzt als professionell Handelnde/-r
Querverweis: IMPP
Querverweis:
Beratungsanlass;
Krankheit
Anwendungsbeispiele
Querverweis: andere
Kapitel
Wiss
WK
PJ
Kompetenz bzw. Lernziel
BK
ID
GL
Ärztinnen und Ärzte haben sich auf einer wissenschaftlichen Grundlage und einer ethischen Grundhaltung, hohen Anforderungen an die persönliche
Gewissenhaftigkeit und selbstauferlegten Berufsregeln der Gesundheit und dem Wohlergehen jedes Einzelnen und der Gesellschaft verpflichtet. Dieser
Verpflichtung kommt jede einzelne Ärztin und jeder einzelne Arzt durch ethisch begründetes medizinisches Handeln auf der Grundlage der Regeln ihres Standes
und der gesetzlichen Regelungen nach. Ihr Handeln ist dabei durch ein Bewusstsein der historischen Entwicklung des Arztberufs und durch große persönliche
Integrität gekennzeichnet.
Ärztinnen und Ärzte erfüllen eine zentrale gesellschaftliche Funktion, indem ihr Handeln auf den Erhalt und die Wiederherstellung von Gesundheit gerichtet ist.
Dazu müssen sie nicht nur über umfassende wissenschaftlich fundierte Kenntnisse und Fertigkeiten verfügen, sondern auch in der Lage sein, diese zum Wohl der
einzelnen Patientinnen und Patienten in ihrer jeweils individuellen Situation einzusetzen. Aus diesem Grund werden an die Rolle der Ärztin und des Arztes als
professionell Handelnde hohe Maßstäbe angelegt, die entweder explizit (z. B. in Gesetzen oder Verordnungen) formuliert sind oder implizit erwartet werden, als
Ausdruck des besonderen Vertrauens in individuelle Ärztinnen und Ärzte wie auch in den ärztlichen Stand insgesamt. Dazu gehören etwa die in der
Berufsordnung niedergelegten ethischen Regeln, die Verpflichtung stets auf der „Höhe der Kunst" zu praktizieren und die Übernahme bestimmter Einstellungen
und Haltungen, z.B. Integrität, Uneigennützigkeit, Gemeinnützigkeit sowie Selbstsorge. Diese Verpflichtungen sind die Grundlage für den sozialen Vertrag
zwischen den Ärztinnen bzw. Ärzten und der Gesellschaft. Im Gegenzug gewährt die Gesellschaft dem ärztlichen Stand die Freiheit, wesentliche Aspekte ihrer
Tätigkeit selbst zu regeln. Ethische Aspekte dieser Rolle werden im Abschnitt II im Kapitel „Ethik, Geschichte und Recht“ differenziert dargestellt.
Leistungsnachweis lt. ÄAppO
[sortiert, für Printversion]
11.1
Die Absolventin und der Absolvent richten ihr Handeln
an Werten und Normen aus.
fächerübergreifend
11.1.1
Sie orientieren ihr Handeln an für das ärztliche Handeln
zentralen Werten. Sie können …
fächerübergreifend
11.1.1.1
die Erfolgsaussichten, Alternativen und Risiken
prophylaktischer, diagnostischer, therapeutischer,
rehabilitativer und palliativer Maßnahmen transparent
darstellen.
1
2
3a
3b
3b
7.4;
14a.1.1.1
;
14a.1.2.4
; 16.8;
10.5;
10.6
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
3b
Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL),
Geschenke annehmen, Unabhängigkeit von
Dritten (Pharmaindustrie), Umgang mit
konkurrierenden Kolleginnen und Kollegen,
Recht auf Nichtwissen der Patientinnen und
Patienten (z.B. in der humangenetischen
Beratung)
10.5;
10.6;
14a.1.2.2
fächerübergreifend
17.1.2;
18.3.2.3
fächerübergreifend
11.1.1.2
die verschiedenen Interessenlagen, unter denen ihr
Handeln stattfindet, erläutern, reflektieren sowie
Konflikte mit den Interessen von Patientinnen und
Patienten identifizieren und bei ihren Entscheidungen
berücksichtigen.
11.1.1.3
bei ihrem Handeln das Gebot von Schweigepflicht und
Vertraulichkeit beachten.
2
3b
3b
3b
3b
informationelle Selbstbestimmung, Regeln
des Datenschutzes, elektronische
Patientenakte, Notfallversorgung;
Gendiagnostikgesetz
11.1.1.4
Patientinnen und Patienten in ihrer augenblicklichen
Verfasstheit respektieren.
2
3a
3b
3b
3b
Gendiagnostikgesetz
11.1.1.5
ihr ärztliches Handeln an den individuellen
Erfordernissen von Patientinnen und Patienten
ausrichten.
2
3a
3a
3b
3b
11.1.2
Sie kennen und berücksichtigen die rechtlichen
Rahmenbedingungen und Verpflichtungen sowie die
ethischen Prinzipien ärztlichen Handelns. Sie können …
2
2
3a
3b
Seite 61
11.1.2.1
die für das ärztliche Handeln relevanten rechtlichen
Vorschriften erläutern und diese bei ihrem Handeln
berücksichtigen.
1
1
2
2
2
Strafrecht, Haftungsrecht, Sozialrecht, Recht
auf informationelle Selbstbestimmung,
Datenschutz, Schweigepflicht,
Dokumentationspflicht, Arzneimittelrecht,
Betäubungsmittelgesetz, Berufsordnung,
Heilberufe- und Kammergesetze der Länder,
Meldepflicht nach dem
Medizinprodukterecht; Strahlenschutz,
Laserschutz, Gendiagnostikgesetz;
Behandlungsvertrag; Infektionsschutzgesetz
11.1.2.2
den eigenen ärztlichen Verantwortungsbereich und den
anderer Berufsgruppen definieren und das eigene
Handeln daran ausrichten.
1
1
3a
3a
2
Todesfeststellung, Verordnung von
Medikamenten, Umgang mit sexuellem
Missbrauch, Menschenrechtsfragen,
Begutachtungsfragen
11.1.2.3
den Stellenwert und den Empfehlungscharakter von
Leitlinien erläutern sowie kontextualisieren und diese bei 1
ihrem Handeln berücksichtigen.
2
3a
3b
3b
Empfehlungen der Bundesärztekammer zu
Sterbebegleitung, Behandlungsleitlinien
fächerübergreifend
14a.1.2.1
fächerübergreifend
18.2;
18.3;
18.4
fächerübergreifend
14a.1.2.4
fächerübergreifend
fächerübergreifend
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
11.1.3
Sie kennen und berücksichtigen die Anforderungen an
gute klinische und wissenschaftliche Praxis. Sie können
…
11.1.3.1
die ethischen und rechtlichen Rahmenbedingungen und
Verantwortlichkeiten bei eigener Forschungstätigkeit
erläutern und diese bei ihrem Handeln berücksichtigen.
11.1.3.2
die Regeln der Good Clinical Practice sowie die
Prinzipien korrekten wissenschaftlichen Arbeitens
erläutern und diese bei ihrem Handeln berücksichtigen.
2
3a
3a
3b
3b
11.1.3.3
die Einflüsse Dritter auf die Ergebnisse bzw. die
Kommunikation von Forschung erläutern, reflektieren
und ihr Handeln dementsprechend ausrichten.
2
3a
3a
3b
3b
11.1.4
Sie verfügen über grundlegende ethische Fähigkeiten
und Fertigkeiten.
2
3a
3a
3b
3b
Deklaration von Helsinki, Informed Consent,
Datenschutz (durch Verfahren wie
Anonymisierung, Pseudonymisierung)
Seite 62
6.4.2.1;
14a.2.2.1
;
14a.2.2.2
; 18.4;
10.5;
10.6
fächerübergreifend
6.4.2.1;
14a.2.2.1
;
14a.2.2.2
; 18.4
fächerübergreifend
6.4.2.1;
14a.2.2.1
;
14a.2.2.2
; 18.4
fächerübergreifend
Geldgeber bzw. Publikationsorgane auf
Forschungsinhalte, -trends;
Studienregistrierung, Berichtspflichten
fächerübergreifend
vgl. Kap. 18
18.2;
18.3;
18.4;
18.5
fächerübergreifend
vgl. Kap. 10
10.6;
10.5;
14c.3.4;
8.1.2.1;
8.1.2.2;
8.1.2.3
fächerübergreifend
18.3.8
fächerübergreifend
11.1.5
Sie kennen und berücksichtigen Strategien des
Fehlermanagements.
11.1.6
Sie kennen und berücksichtigen die Bedürfnisse von
Menschen mit Behinderung. Sie können …
11.1.6.1
die Rechte und Bedürfnisse von Menschen mit
Behinderung erläutern und in ihrem Handeln
berücksichtigen.
1
1
3a
3a
2
UN-Behindertenrechtskonvention, ICF, SGB
IX
7.2.; 7.4;
7.5;
14c.5.4
fächerübergreifend
11.1.6.2
ihr Handeln unter Berücksichtigung spezifischer
Einschränkungen im Umgang mit Menschen mit
Behinderung an deren Stärken und Fähigkeiten
orientieren.
2
3a
3a
3b
3a
UN-Behindertenrechtskonvention
7.2; 7.4;
7.5;
14c.5.4
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
UN-Behindertenrechtskonvention;
Gendiagnostikgesetz
Seite 63
7.2; 7.4;
7.5;
14c.5.4
11.1.6.3
Stigmatisierung und Diskriminierung von Menschen mit
Behinderung erkennen.
11.2
Die Absolventin und der Absolvent richten ihr Handeln
an professionsbezogenen Aspekten aus.
fächerübergreifend
11.2.1
Sie kennen und berücksichtigen die Charakteristika,
Aufgaben, Verantwortlichkeiten und Entwicklung des
ärztlichen Standes. Sie können …
fächerübergreifend
11.2.1.1
die Charakteristika eines freien Berufes, die Strukturen
und Funktionen der ärztlichen Standesorganisation
sowie die (Muster-) Berufsordnung für Ärztinnen und
Ärzte erläutern.
1
1
1
1
1
fächerübergreifend
11.2.1.2
die historische Entwicklung und die politische Rolle der
Ärzteschaft erläutern.
1
1
1
1
1
fächerübergreifend
11.2.1.3
die Bedeutung des ärztlichen Gelöbnisses (Präambel
der Musterberufsordnung der Bundesärztekammer)
sowie dessen historischen und ethischen Kontext
erläutern und dementsprechend handeln.
2
3a
3a
3b
3b
fächerübergreifend
11.2.2
Sie kennen Grundlagen der ökonomischen
Rahmenbedingungen und der Gesundheitspolitik. Sie
können …
11.2.2.1
die Grundlagen der Organisation der Sozialversicherung
und die Prinzipien der Vergütung ärztlicher Leistungen
(GKV, PKV) sowie Organisationen der Gesetzlichen
Renten- und Unfallversicherung (GRV, GUV) im
Zusammenhang mit der Rehabilitation im ambulanten
und stationären Bereich erläutern.
11.2.3
Sie tragen zur Qualitätssicherung bei. Sie können…
2
2
3a
2
3b
2
3b
2
3a
2
Krankenversicherung, Pflegeversicherung,
Rentenversicherung
11.2.3.1
ihr ärztliches Handeln nachvollziehbar dokumentieren.
2
3a
3a
3b
3b
schriftliche oder elektronische
Dokumentation mit IT-Verfahren für die
Weiterbehandlung, für Patientinnen und
Patienten, zu Abrechnungszwecken, zur
Qualitätssicherung, medizinrechtlich;
Notarztprotokoll
11.2.3.2
die Funktion sowie die formalen Elemente des Arztbriefs
und anderer häufiger ärztlicher Dokumente erläutern.
1
2
2
2
2
Anträge, Gutachten, Todesbescheinigung;
genetische Befunde
fächerübergreifend
10.3
fächerübergreifend
16.8
fächerübergreifend
10.5
fächerübergreifend
fächerübergreifend
14c.6
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 64
11.2.3.3
die Ergebnisse ihres ärztlichen Handelns offenlegen und
diese mit denen anderer vergleichen, um dadurch zu
2
bestmöglicher Qualität beizutragen.
2
3a
3b
3b
externe und interne Qualitätssicherung
11.2.3.4
Instrumente von Qualitätssicherung und
Qualitätsmanagement in deren Grundzügen erläutern
und bei ihrem Handeln berücksichtigen.
1
2
2
2
externe Qualitätssicherung, Qualitätszirkel,
Mortalitäts- / Morbiditätskonferenzen;
RiLiBÄK
11.3
Die Absolventin und der Absolvent richten ihr Handeln
an personenbezogenen Aspekten aus.
fächerübergreifend
11.3.1
Sie beachten Gesundheit und Wohlergehen als
Voraussetzung einer professionellen Berufsausübung.
Sie können …
fächerübergreifend
11.3.1.1
mögliche Zeichen physischer und psychischer Belastung
erläutern und die Grenzen der eigenen Belastbarkeit bei 2
ihrem ärztlichen Handeln berücksichtigen.
3a
3a
3b
3b
11.3.1.2
individuelle Strategien zur Bewältigung und Reduktion
von Belastungen einsetzen und entsprechende
professionelle Hilfsangebote erläutern.
1
1
3a
3a
2
11.3.1.3
persönliche und berufliche Ziele so in Einklang bringen,
dass die eigene Gesundheit und berufliche
Leistungsfähigkeit erhalten bleiben.
2
3a
3a
3b
3b
fächerübergreifend
11.3.1.4
eigene Konflikte erkennen und so mit ihnen umgehen,
dass das ärztliche Handeln nicht wesentlich
beeinträchtigt wird.
2
3a
3a
3b
3b
fächerübergreifend
11.3.1.5
Überlastung - auch bei Kolleginnen und Kollegen sowie
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern - erkennen und
Bewältigungsmöglichkeiten suchen bzw. andere dabei
unterstützen.
2
3a
3a
3b
3b
fächerübergreifend
11.3.1.6
reflektieren und berücksichtigen, dass Ärztinnen und
Ärzte hinsichtlich gesundheitsbezogener
2
Verhaltensweisen als Vorbilder wahrgenommen werden.
2
3a
3b
3b
fächerübergreifend
11.3.2
Sie sind zur Selbsterkenntnis, Selbstreflexion,
Selbstkritik und Selbstentwicklung fähig. Sie können …
11.3.2.1
sich selbst und ihr Handeln beobachten und kritisch
reflektieren.
1
fächerübergreifend
10.5
fächerübergreifend
fächerübergreifend
Balint-Gruppen
fächerübergreifend
fächerübergreifend
2
3a
3a
3b
3b
Emotionalität, typische Bewertungsmuster,
eigener sozio-kultureller Hintergrund,
kulturelle Werte, Geschlechterrolle,
Lebensalter
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 65
11.3.2.2
eigene Kompetenzen realistisch einschätzen und die
Übernahme von Aufgaben und Verantwortung daran
ausrichten.
2
3a
3b
3b
3b
11.3.2.3
Nutzen und Risiken selektiver Wahrnehmung sowie
Beobachtungs- und Beurteilungsfehler kennen und
Strategien anwenden, um ihre Auswirkungen zu
minimieren.
2
3a
3a
3b
3b
vorschnelles Schließen,
Übergeneralisierung, Kontrastfehler
fächerübergreifend
11.3.2.4
sachliche Kritik üben sowie solche annehmen,
reflektieren und gegebenenfalls ihr Verhalten verändern.
2
3a
3b
3b
3b
Regeln für konstruktives Feedback
fächerübergreifend
11.3.2.5
eigene Stärken und Schwächen analysieren und
dementsprechend die eigene Persönlichkeit und die
eigenen Kompetenzen weiterentwickeln.
2
3a
3b
3b
3b
fächerübergreifend
11.3.2.6
eigene Kompetenzen für kreative und pragmatische
Problemlösungen einsetzen.
2
3a
3b
3b
3b
fächerübergreifend
3b
fächerübergreifend;
Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Humangenetik; Kinderheilkunde;
Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie
11.3.2.7
die Erfahrung von Grenzen ärztlichen Handelns
reflektieren.
11.3.3
Sie sind in der Lage, mit verschiedenen Formen von
Unsicherheit umzugehen. Sie können …
11.3.3.1
verschiedene Quellen von Ungewissheit (Selbst, Umfeld,
Patient, Stand des medizinischen Wissens) erläutern
2
und dementsprechend handeln.
11.4
Die Absolventin und der Absolvent richten ihr Handeln
an interaktionsbezogenen Aspekten aus.
11.4.1
Sie kennen die Voraussetzungen und Maßnahmen, um
Vertrauen herzustellen.
11.4.2
Sie sind in der Lage, mit rollenbedingten
Herausforderungen umzugehen. Sie können …
11.4.2.1
zwischen beruflichen und privaten Kontakten
unterscheiden.
2
2
2
2
2
11.4.2.2
potenzielle Konfliktfelder verschiedener Rollen erläutern
und bei ihrem Handeln berücksichtigen.
1
1
3a
3b
3a
2
3a
3b
3b
fächerübergreifend
fächerübergreifend
3a
3b
3b
3b
7.3
fächerübergreifend
fächerübergreifend
antizipatorisches Systemvertrauen,
informiertes Einverständnis, Autonomie von
Patientinnen und Patienten,
Patientenverfügung
18.3;
14c.2.5;
14c.2.6
fächerübergreifend
fächerübergreifend
fächerübergreifend
zwischen Rolle als Arzt/Ärztin und Forscher/in, Arzt/Ärztin und Unternehmer/-in
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 66
Schnittstellenproblematik
(ambulant/stationär,
8
hausärztliche/fachärztliche Versorgung, Akut/Rehabilitationsbehandlung)
11.4.2.3
interdisziplinär und interprofessionell mit anderen
zusammenarbeiten, mit dem Ziel einer optimalen
Behandlung von Patientinnen und Patienten unter
Vernachlässigung berufspolitischer Aspekte.
11.4.3
Sie berücksichtigen bei ihrem Handeln kultur-, kontextund lebensweltliche Aspekte. Sie können…
11.4.3.1
soziale, kulturelle, ethnische, religiöse, alters-,
geschlechter- und behinderungsbezogene Aspekte der
Patientinnen und Patienten berücksichtigen.
2
3a
3b
3b
3b
11.4.3.2
einem ihnen z.B. aus kulturellen, sozialen,
psychopathologischen Gründen fremden Gegenüber
offen begegnen.
2
3a
3a
3b
3b
11.4.3.3
zur Perspektivenübernahme in der Lage sein und
verschiedene Perspektiven bei ihrem Handeln
berücksichtigen.
2
3a
3a
3b
3b
Geschlechterperspektive, Perspektive der
und des Pflegebedürftigen
fächerübergreifend
11.4.3.4
die kulturelle und historische Bedingtheit von Medizin
1
und deren Einfluss auf die ärztliche Ausbildung erläutern.
1
1
1
1
Diversität am Lebensende in der Begleitung
Sterbender berücksichtigen
fächerübergreifend
11.4.3.5
spezifische Anforderungen, Herausforderungen,
Chancen und Grenzen der Arzt-Patient-Beziehung durch
1
neue technologische Verfahren erläutern und bei ihrem
Handeln berücksichtigen.
1
2
2
2
Telemedizin, Gesundheitstelematik,
technologische Entwicklung
fächerübergreifend
11.4.3.6
ihr ärztliches Handeln auf besonders vulnerable
Personengruppen ausrichten.
3b
Patientinnen und Patienten mit
Migrationshintergrund, Traumatisierungen,
dementiellen Erkrankungen; hochbetagte
Menschen
fächerübergreifend
2
3a
3a
3b
3b
fächerübergreifend
fächerübergreifend
2
3a
3a
3b
Wertanamnese, Identitätsaspekte, Diversität
am Lebensende
fächerübergreifend
14c.5.2.2
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 67
Kapitel 12 Prinzipien normaler Struktur und Funktion
In diesem Kapitel werden Prinzipien normaler Struktur und Funktion des Menschen in drei Teilbereichen gruppiert: a) 7 übergeordnete Lernziele (12.1 bis 12.1.1.6); b) 103 grundlegende übergreifende Lernziele
(Gliederungsebenen 1 und 2 ab 12.2); c) 405 Lernziele zu spezifischen funktionellen Systemen (Gliederungsebene 3 ab 12.2.1.1).
Das Kapitel bildet Lernziele fächerübergreifend in einer Systematik ab, die sich an Strukturen und Funktionen orientiert. Diese führt vom Kleinen zum Großen, vom Molekül über Organe und das Individuum bis hin zur
Gesellschaft. Alle Lernziele gehören zur Grundlagenkompetenz und liegen auf der Kompetenzebene 2 (Handlungs- und Begründungswissen: Sachverhalte/Zusammenhänge erklären und in den medizinischwissenschaftlichen Kontext einordnen können), welche die Kompetenzebene 1 (Faktenwissen) einschließt. Auf die Ausführung von Detailaspekten wurde zumeist zugunsten einer größeren Übersichtlichkeit verzichtet.
Dadurch wird eine höhere Flexibilität erreicht, die es den Lehrenden sowohl ermöglicht, die gewünschte Detailtiefe festzulegen als auch neue Erkenntnisse den Kompetenzen zuzuordnen.
Bei den Lernzielen in diesem Kapitel wird auf die einzelnen Unterpunkte der fachspezifischen Gegenstandskataloge des IMPP verwiesen. Ebenso sind Anwendungsbeispiele wie z.B. Bezüge auf andere Lernziele des
Kapitel 12 aufgeführt, auf verwandte Lernziele in anderen Kapiteln, insbesondere Beratungsanlässe (Kap. 20) und Erkrankungen (Kap. 21) wird verwiesen.
Der wesentliche Nutzen für Studierende und Fakultäten soll sein:
a) fächerübergreifende Zusammenstellung der Lernziele zur Prüfungsvorbereitung oder Curriculumsentwicklung und
b) Verlinkung zu weiterführenden Lernzielen in anderen Kapiteln des NKLM und zu den Einzelpunkten der Gegenstandskataloge.
Querverweis: IMPP
Querverweis:
Beratungsanlass;
Krankheit
Anwendungsbeispiele
Querverweis: andere
Kapitel
Wiss
WK
PJ
Kompetenz bzw. Lernziel
BK
ID
GL
Das Kapitel 12 im NKLM gilt sowohl für das Studium der Medizin als auch der Zahnmedizin (vgl. Kap 12a NKLZ).
Leistungsnachweis lt.
ÄAppO [sortiert, für
Printversion]
12.1
Die Absolventin und der Absolvent erklären, erläutern
und schlussfolgern auf wissenschaftlicher Grundlage
unter Verwendung medizinischer Terminologie. Sie
können …
12.1.1.1
den Aufbau des Körpers und die wesentlichen Vorgänge
im Körper, im Erleben und Verhalten erklären und dabei
geschlechtsspezifische, altersspezifische und kulturelle
Aspekte berücksichtigen.
2
fächerübergreifend
12.1.1.2
die Funktionen aus den zu Grunde liegenden Strukturen
ableiten.
2
fächerübergreifend
12.1.1.3
die Bedeutung von individueller Variabilität und Kriterien
für Normalität erläutern.
2
fächerübergreifend
12.1.1.4
differentielle Einflüsse auf Strukturen, Funktionen,
Erleben und Verhalten erklären.
2
fächerübergreifend
12.1.1.5
Prinzipien aus den zu Grunde liegenden Strukturen und
Vorgängen ableiten.
2
fächerübergreifend
12.1.1.6
Prinzipien verwenden, um Funktionsstörungen zu
erklären und Symptome sowie Therapiemöglichkeiten
abzuleiten.
2
fächerübergreifend
12.2
Die Absolventin und der Absolvent erklären, auf welchen
Grundlagen Vorgänge im menschlichen Körper und in
sozialen Gruppen beruhen.
fächerübergreifend
fächerübergreifend
NKLM 2015
12.2.1
Sie erklären, auf welchen physikalischen Grundlagen
Vorgänge im menschlichen Körper beruhen. Sie können
…
12.2.1.1
Regelprozesse erklären und Regelprinzipien anwenden.
12.2.1.2
Kompetenzen und Lernziele
Seite 68
fächerübergreifend
Homöostase; Endokrinologie;
Blutdruck; Blutzucker
Diagnostik von Hormonen;
Blutdruck; Blutgasen
Endokrinologische Erkrankungen; Autoimmun-Erkrankungen
IMPP-GK1: TKPhysiol.10.1; IMPPGK1: TK-CBM 3.2,
18, 23.1
die Mechanik starrer und deformierbarer Körper erklären. 2
mechanische Grundlagen der
makroskopischen Anatomie;
Gelenkfunktion, Geburtsmechanik
Zuggurtungsosteosynthese
Frakturen; Coxa Vara; Coxa Valga; Rachitis
IMPP-GK1: Anatomie
fächerübergreifend
2.7.2., TK Physik (2)
12.2.1.3
die Grundlagen der Wärmelehre erklären.
2
Wärmekapazität; Wärmetransport
Muskelarbeit;
Körpertemperatur; Fieber;
thermodynamische
Prinzipien
12.2.1.4
die Bedeutung von Schwingungen und Wellen in der
Medizin erklären.
2
Hören; Sehen; Perkussion des
Thorax; Palpation des Aszites;
Herzgeräusche, Extrakorporale
Stoßwellenlithotripsie,
Farbdopplersonografie
Gehör; Ultraschall; Doppler,
Therapie von Harnsteinen
2
IMPP-GK1: TK
Physik (4)
fächerübergreifend
Aszites; Herzklappenstörungen
IMPP-GK1: TK
Physik (6), TKPhysiol.18.1; IMPPGK1: TK-CBM 2.1
fächerübergreifend
Vorhofflattern; Vorhofflimmern; AV-Block; Epilepsie
IMPP-GK1: TK
Physik (5), TKPhysiol.1.5, 3.1.4,
12.3
fächerübergreifend
Astigmatismus; Katarakt; Schielen
IMPP-GK1: TK
Physik (7), TKPhysiol.17.1
fächerübergreifend
12.2.1.5
die Grundlagen der Elektrizitätslehre erklären.
2
Erregungsleitung am Herzen; am
Nerven
Nervenleitung;
Hautwiderstand;
Elektrokardiogramm,
Elektroencephalogramm,
transcutane elektrische
Nervenstimulation
12.2.1.6
die Grundlagen der Optik erklären.
2
Laser; Mikroskop; Retinaspiegelung
Auge; Laser
12.2.1.7
die Eigenschaften von Gasen erklären.
2
Lunge; Atemgastransport; Beatmung; Chemische Grundprinzipien;
Narkose; Lungenödem; Lungenemphysem
Tauch- und Höhenmedizin
Narkosegase
12.2.1.8
die Grundlagen der Strömungslehre erklären.
2
Blutkreislauf; Atmung in Trachea und
Bronchiolen, Farbdopplersonografie
Virchowsche Trias;
Stentung von
Koronarstenosen;
Nierenarterienstenosen,
Sprachbildung
12.2.1.9
die Verwendung und Wirkung ionisierender Strahlung
erklären.
2
Nuklearmedizin; Radiologie;
Strahlentherapie; Dosimetrie;
strahleninduzierte GenomVeränderungen
PET; Szintigraphie; 15; 16;
strahlungsinduzierte
Karzinome
12.2.2
Molekulare Grundprinzipien: Sie erklären, auf welchen
chemischen Grundlagen Vorgänge im menschlichen
Körper beruhen. Sie können …
12.2.2.1
den Aufbau, die periodischen Eigenschaften und die
Stabilität der Elemente beschreiben sowie den Aufbau
der Materie aus Molekülen erklären.
fächerübergreifend
IMPP-GK1: TK
Physik (2.7, 4.3), TKfächerübergreifend
Physiol. 5.3; IMPPGK1: TK-CBM 1.3
Herzklappenstörungen; Atherosklerose; Aortenaneurysma; Asthma,
COPD
IMPP-GK1: TK
Physik (2.9), TKPhysiol.4.1.1
fächerübergreifend;
Bildgebende Verfahren,
Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Chirurgie;
Frauenheilkunde,
Geburtshilfe; Innere Medizin;
Physik für Mediziner und
Physiologie
Sekundärkarzinome nach Strahlentherapie
IMPP-GK1: TK
Physik (8), TK-CBM
1.1
fächerübergreifend
fächerübergreifend
2
medizinisch und toxikologisch
wichtige Elemente; medizinisch
wichtige Metallkomplexe
Nuklearmedizin; Überladung
Steinbildung; ektope Kalzifizierungen; Calcinosis cutis; Vergiftungen
des Organismus mit Kupfer
mit As; Tl; Hg; Pb....
oder Eisen
IMPP-GK1 : IMPPGK1: TK-CBM 1.1,
1.2
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 69
12.2.2.2
die stofflichen Eigenschaften der Materie inkl. Phasen
und Phasengleichgewichte und Gleichgewichte an
Membranen beschreiben.
2
Blut-Hirn-Schranke; glomeruläre
Filtration; Osmose; DonnanGleichgewicht, Atmungskette
partielle und globale
Ateminsuffizienz;
Niereninsuffizienz
Meningitis; Glomerulonephritis; nephrotisches Syndrom
IMPP-GK1: TK-CBM
1.1 - 1.3, 3.2, 3.3,
20.2
fächerübergreifend
12.2.2.3
die Wechselwirkung von elektromagnetischer Strahlung
und Materie erklären und wichtige Anwendungen in der
Medizin benennen.
2
Farbe von Blut; Sehen;
photometrische Analytik
bildgebende Verfahren
(SPECT; MRT);
Tumordiagnostik;
Spektrometrie; 6; 15
periphere und zentrale Zyanose; CO-Intoxikation
IMPP-GK1: TK-CBM
1.1; 2.1
fächerübergreifend
12.2.2.4
medizinisch wichtige bioanalytische Trennverfahren und
deren Grundprinzipien inkl. heterogene Gleichgewichte
erklären.
2
Löslichkeit von
15; 6; toxikologische
Nahrungsbestandteilen in Wasser
Analytik; Diagnostik von
bzw. Fetten; Identifizierung von
Stoffwechselerkrankungen
Genen, Proteinen, Krankheitsmarkern
Pankreas-insuffizienz; Gallenstau; Sekundärtherapie bei
Tumoren+J26
IMPP-GK1: TK-CBM
1.3
fächerübergreifend
12.2.2.5
die thermodynamischen und kinetischen Prinzipien
chemischer Reaktionen erklären und einfache
stöchiometrische Berechnungen durchführen.
2
Biokatalyse; Katabolismus;
Anabolismus; Stoffwechselregulation
Medikamenteninteraktionen; Medikamentennebenwirkungen;
Multimedikation
IMPP-GK1: TK-CBM
3.1, 3.2., 3.3
fächerübergreifend
2
Säure-Basen-Haushalt;
Atmungskette; Elektrolyte;
medizinisch wichtige Komplexe (z.B.
Hämoglobin; Myoglobin), oxidativer
Burst
CO2-Abgabe in der Lunge;
Pufferung im
Verdauungstrakt; pHEinstellung im Blut
Zollinger-Ellison-Syndrom; Zöliakie; Enteritis; Asthma-Anfall;
Azidose, Exazerbation einer COPD
IMPP-GK1: TK-CBM
3.4-3.7; TKPhysiol.1.5, 5.10
fächerübergreifend;
Bildgebende Verfahren,
Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Chemie für
Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Chirurgie; Physik für
Mediziner und Physiologie
Pharmakologie; Biochemie
und Pathobiochemie der
Vitamine (inkl. hydrophile
und hydrophobe
Eigenschaften)
Pellagra; Skorbut; Vitamin-D-Intoxikation; Vitamin-A-Intoxikation
IMPP-GK1: TK-CBM
4-12
fächerübergreifend
Methanol-,
Ethanolintoxikation;
Thalidomid (Contergan);
Ketamin
Rot-Grün-Blindheit; Blau-Gelb-Blindheit; Kallmann-Syndrom
IMPP-GK1: TK-CBM
7
fächerübergreifend
12.2.2.6
grundlegende Reaktionstypen bei Säuren, Basen,
Salzen und Metallkomplexen sowie die Prinzipien der
Redox- und Elektrochemie erklären und deren
Bedeutung in der Medizin benennen.
12.2.2.7
chemische Struktur und Reaktionen biochemisch
wichtiger funktioneller Gruppen erklären und
biochemisch wichtige Derivate benennen.
2
Biomoleküle; Biokatalyse;
Katabolismus; Anabolismus
12.2.2.8
die Bedeutung der räumlichen Anordnung funktioneller
Gruppen in biochemisch und medizinisch wichtigen
Molekülen erklären.
2
Stereochemie von Retinal- und
Geruchsstoffen; stereospezifische
und stereoselektive Reaktionen
12.2.3
Sie erklären die Struktur und die Funktion wichtiger
Biomoleküle und leiten daraus wesentliche
Eigenschaften ab. Sie können …
12.2.3.1
die funktionellen Gruppen und monomeren Bausteine
modular aufgebauter komplexer Biomoleküle
beschreiben sowie Eigenschaften und Reaktionen
ableiten.
12.2.3.2
12.2.3.3
Anpassung der Medikation
an Leberinsuffizienz;
Enzympolymorphismen
fächerübergreifend
2
Aminosäuren; Peptide;
Monosaccharide und Kohlenhydrate;
Nukleotide und Derivate inkl.
Nukleinsäuren; Biomoleküle;
Biokatalyse; Zellmembranaufbau;
Lipide inkl. Bildung von LipidDoppelschichten und Micellen
Nekrose; Apoptose
Hepatitis C; Paracetamol-Intoxikation, Amyloidosen
IMPP-GK1: TK-CBM
5, 6, 9-12
fächerübergreifend
den Aufbau und die Funktion von Kohlenhydraten
beschreiben und daraus wesentliche Eigenschaften
ableiten.
2
Energieträger, Modulator der
Darmmotilität und der
Stuhlkonsistenz, Regulator der
intestinalen Mikrobiota
Glucosenachweis
Glykogenosen
IMPP-GK1: TK-CBM
10
fächerübergreifend
den Aufbau und die Funktion von Proteinen inklusive
Modifikationen, Faltung und Denaturierung beschreiben
und daraus wesentliche Eigenschaften ableiten.
2
Blutgruppen-Antigene; Heparin; v.
Willebrand-Faktor, Strukturproteine,
Chaperone
Heparinwirkung;
IMPP-GK1: TK-CBM
Glukosaminoglykane;
Hämophilie; Gerinnungsstörungen, neurodegenerative Erkrankungen
9, 19.3, 20.2
Proteinnachweis; Hautturgor
fächerübergreifend
NKLM 2015
12.2.3.4
den Aufbau und die Funktion von Fettsäuren und Lipiden
beschreiben und daraus wesentliche Eigenschaften
ableiten.
Kompetenzen und Lernziele
2
Energieträger, Strukturmoleküle
essenzielle Fettsäuren
Seite 70
Zellweger-Syndrom; Adipositas
IMPP-GK1: TK-CBM
11, 20.2
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Chemische Grundprinzipien;
15; Nachweis von
Gicht; Ataxia teleangiectasia; Fanconi-Anämien
Mutationen; Virustatika;
Zytostatika
IMPP-GK1: TK-CBM
12
fächerübergreifend
chem. Grundprinzipien
Hypo-, Hypervitaminosen; Anämie
IMPP-GK1: TK-CBM
13, 14.5, 27.1-2
fächerübergreifend
Chelatierung;
Nahrungssubstitution
IMPP-GK1: TK-CBM
Eisenmangelanämie; Jodmangelstruma; M. Wilson; Hämochromatose 1.1.5, 21.2, 21.3,
21.4, 27.1
fächerübergreifend
12.2.3.5
den Aufbau und die Funktion von Nukleotiden und
Nukleinsäuren beschreiben und daraus wesentliche
Eigenschaften ableiten.
2
12.2.3.6
den Aufbau und die Funktion von Vitaminen und
Cofaktoren beschreiben und daraus wesentliche
Eigenschaften ableiten.
2
12.2.3.7
die Funktion von Elektrolyten und Spurenelementen
beschreiben und daraus wesentliche Eigenschaften
ableiten.
2
Funktion von Eisen, Iod, Selen, Kupfer
12.2.4
Biokatalyse: Sie erklären, wie Enzyme chemische
Reaktionen katalysieren. Sie können …
2
Enzymdefekte;
chemische Grundprinzipien: Katalyse;
Pharmakotherapie;
Biomoleküle: Proteine, Ribozyme
Enzymsubstitution
12.2.4.1
12.2.4.2
die Struktur und Funktionsweise von Enzymen erklären.
die Inhibition eines Enzyms erklären und diese anhand
kinetischer Parameter unterscheiden.
2
12.2.4.3
die Regulation von Enzymen durch allosterische
Regulatoren, posttranslationale Modifikationen und
limitierte Proteolyse sowie die Regulation der
2
Enzymkonzentration durch Induktion und Repression von
Transkription und Translation erklären.
12.2.5
Genetische Grundprinzipien: Sie erklären, wie
genetische Information repliziert und ausgelesen wird.
Sie können …
12.2.5.1
den Aufbau von Chromosomen und Genom erklären.
12.2.5.2
die Speicherung von Information in Nukleinsäuren und
den Aufbau von Genen erklären.
PCR; FISH; genetische Vielfalt;
Mendelsche Gesetze
Seite 71
TK-CBM 3.3, 14.4
fächerübergreifend
IMPP-GK1: TK-CBM
3.3.14, 9.2; 14.114.6, 14.8, 15
fächerübergreifend
Comedikation/Multimedikation;
Vermeidung von AntibiotikaResistenzen; reversible vs.
irreversible Hemmung; kompetitive
vs. nicht-kompetitive Hemmung
15; chemische
Grundprinzipien: Katalyse;
Enzymdiagnostik;
Arzneimittelabbau;
Arzneimittelwechselwirkunge
Herzinsuffizienz; Antibiotika-Resistenz, Tuberkulosemedikation;
n, 16; Pharmakotherapie;
Vitamin-D-resistente Rachitis; Coumarin-Einstellung
ACE-Hemmer;
Cyclooxygenase-Hemmer;
Penicilline; Allopurinol;
Fluoruracil; Methotrexat;
Statine
IMPP-GK1: TK-CBM
14.7
fächerübergreifend
Stoffwechselregulation; Wirkung von
Insulin; Komplementaktivierung
Blutgerinnungskaskase;
Fibrinolyse;
Pharmakotherapie,
Stoffwechselregulation;
Tumorwachstum; 16;
Pharmakotherapie;
Induktion des Cytochrom
P450-Systems;
Pharmakokinetik
IMPP GK1, GK-CBM:
15, 19.2.5, 19.2.8,
fächerübergreifend
19.2.9
Lactose-Intoleranz; Phenylketonurie; Glykogenosen;
Sphingolipidosen
Pertussis; Cholera; Diphtherie, Tumore; Sucht; Abhängigkeit
IMPP-GK1: TK-CBM
19.2.2, 19.2.4,
19.2.7, Biologie 1.3.,
2.1.
fächerübergreifend
2
Biomoleküle; Nucleotide;
Nucleinsäuren; chromosomale
Aberrationen, Epigenetik, Spezifika
bei Eukaryonten, Prokaryonten, Viren
und anderen Mikroorganismen;
Telomere, Zentromere, Nukleosomen
13, 15; Gen-,
Chromosomenanalyse;
Nachweis genetischer
Erkrankungen,
Pränataldiagnostik
Trisomien 13; 18; 21; Klinefelter; Turner
IMPP-GK1: TK-CBM
19.2.12, 20.3.1,
20.3.3, Biologie
1.3.1., 1.3.5., 2.1.1.,
2.2.
fächerübergreifend
2
PCR; FISH; genetische Vielfalt;
Mendelsche Gesetze,
Polymorphismen, Spezifika bei
Eukaryonten, Prokaryonten, Viren
und anderen Mikroorganismen
13, Trinukleotid-RepeatExpansion; Mutationen
monogenetische Erbkrankheiten (Mucoviszidose); Chora Huntington
maior
IMPP-GK1: TK-CBM
19.2.1, 19.2.10,
20.3.1, Biologie
1.3.1., 2.1.3.
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Humangenetik; Hygiene,
Mikrobiologie, Virologie;
Innere Medizin
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 72
Tumoren
IMPP-GK1: TK-CBM
19.2.2, Biologie
1.3.2., 2.1.1.
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Humangenetik; Hygiene,
Mikrobiologie, Virologie;
Innere Medizin
fächerübergreifend
12.2.5.3
die Vervielfältigung genetischer Information erklären.
2
Nukleinsäurenachweis, Spezifika bei
Eukaryonten, Prokaryonten und
Viren; Viraler Lebenszyklus,
Resistenzentwicklung
12.2.5.4
die Mechanismen der Mutationsentstehung und DNAReparatur erklären.
2
Punktmutation; Frameshift-Mutation;
Cross over; Telomerensynthese;
Repeat-Expansion, Pyrimidindimere,
Depurinierung
UV-Schädigung;
Tumorgenese; mutagene
Substanzen; Rauchen
Ataxia teleangiectasia; Fanconi-Anämie; MEN; erbliche Karzinome
IMPP-GK1: TK-CBM
19.2.3, 19.5.1,
Biologie 2.1.2.
12.2.5.5
Prinzipien der Vererbung und Evolution erklären.
2
Mendelsche Gesetze;
Endosymbiontentheorie, Integration
viraler Erbinformation
Hautfarben; Haarfarben;
monogenetische und
polygenetische
Erkrankungen
Lactoseintoleranz; Alkoholintoleranz
IMPP GK1 Biologie
1.3., 1.14., 1.15. 2.1.fächerübergreifend
2.5., IMPP-GK1: TKCBM 20.4.1
Tumortherapie;
Antibiotikatherapie, 13
12.2.5.6
den Ablauf von Mitose und Meiose erklären und deren
Stadien im mikroskopischen Präparat erkennen.
2
Chromosomenaberrationen
Tumorentstehung; In-vitroFertilisation;
Embryonalentwicklung
Tumore; Mono und Trisomien; Sterilität und Infertilität
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Chemie für
IMPP-GK1: TK-CBM Mediziner und
20.11, Biologie 1.14., Biochemie/Molekularbiologie;
1.15.
Humangenetik; Hygiene,
Mikrobiologie, Virologie;
Innere Medizin
12.2.5.7
Transkription, RNA-Modifikation und Translation und
deren Regulation erklären.
2
Epigenetik; Methylierung, Spezifika
bei Eukaryonten, Prokaryonten und
Viren, Fetal programming
Sulfonamid-Antibiotika;
Down-Regulation; Upregulation von Genen;
Enzyminduktion
Angelman-Syndrom; Willi-Prader-Syndrom; Chimärismus
IMPP-GK1: GK-CBM:
19.2.4-9, Biologie
fächerübergreifend
1.3.2., 1.5., 2.1.3. 2.1.6.
12.2.6
Sie erklären die Grundprinzipien der Analyse von
Verhalten und Erleben. Sie können …
12.2.6.1
12.2.6.2
die Bedeutung hypothetischer Konstrukte und ihrer
empirischen Fundierung für die Erforschung
biopsychosozialer Interaktionen erklären.
Prozesse des Verhaltens und Erlebens vor dem
Hintergrund des Leib-Seele-Problems erklären.
2
2
Gesundheitsverhalten;
Symptomwahrnehmung;
geschlechtsspezifische,
altersspezifische und kulturelle
Aspekte
fächerübergreifend
Intelligenz, Immunabwehr,
Gesundheit und Krankheit als
hypothetische Konstrukte
IMPP GK MedPsych
1.3.1; 1.3.2; 1.3.3;
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Psychiatrie und
Psychotherapie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie;
Schmerzmedizin
IMPP GK MedPsych
1.1.1
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Psychiatrie und
Psychotherapie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie;
Schmerzmedizin
19; Gesundheitsverhalten
Wirkung von Erleben und Verhalten
Euphorie; Sucht;
Depression; Sucht; Neurosen; Essstörungen, Borderline-Syndrom
auf Neurotransmittersysteme und vice Abhängigkeit,
Belohnungssystem, Schmerz
versa
NKLM 2015
12.2.6.3
den Menschen als soziales Wesen beschreiben und
psychische Prozesse vor diesem Hintergrund erklären.
Kompetenzen und Lernziele
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie;
IMPP GK MedPsych
Psychosomatische Medizin
1.1, 1.1.4; 1.2.4; 1.2.5
und Psychotherapie;
Rehabilitation, Physikalische
Medizin, Naturheilverfahren;
Schmerzmedizin
2
Normen und Devianz; soziale Rollen;
Rollenkonflikte; soziale Isolation;
soziale Unterstützung, Rollenverlust
bei chronischer Erkrankung,
Stigmatisierung
2
Gruppenbildung; Kooperation; Gen
und Mem; Perspektivenübernahme;
Tradition; Verwissenschaftlichung;
Anschlussmotiv
Konditionierung
Angststörung; Phobien; Schmerzverhalten
IMPP GK MedPsych
1.2.1;
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Humangenetik;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie;
Schmerzmedizin
2
Illness; disease; sickness;
Inanspruchnahmeverhalten;
Dissimulation; Simulation;
geschlechtsspezifische,
altersspezifische und kulturelle
Aspekte
Compliance;
Gesundheitsvorsorge;
Chronifizierung von
Schmerzen
Burnout; sick building syndrome; multiple chemical sensitivity;
somatoforme Störungen; Erwerbsunfähigkeit, Frühberentung
IMPP GK MedPsych
1.1.2; 2.1.3
fächerübergreifend
12.2.6.4
evolutionäre Einflüsse auf Verhalten, Erleben und
soziale Prozesse erklären.
12.2.6.5
Gesundheits- und Krankheitserleben als subjektive
Prozesse in ihren Wechselwirkungen mit individuellen
und sozialen Rahmenbedingungen erläutern.
12.2.7
Sie erklären die Interaktion von gesellschaftlichen
Bedingungen mit körperlichen Faktoren, Erleben und
Verhalten. Sie können …
geschlechtsspezifische,
altersspezifische und kulturelle
Aspekte
Grundlagen der Sozialisation erklären.
Identitätsbildung; Bindung,
Erziehung; Migration; Statuserwerb,
Rollenkonflikte;
geschlechtsspezifische,
altersspezifische und kulturelle
Aspekte
12.2.7.1
Seite 73
2
Bindung; Familie; soziale Rollen;
Staat; Beruf; Ruhestand, Interaktion;
symbolischer Interaktionismus;
individuelles und kollektives Handeln
Stress; Burnout; Anpassungsstörung
fächerübergreifend
Normen;
Gesundheitsverhalten;
Essstörungen,
Bindungsstörungen
Traumatisierung durch Missbrauch; ADHS; Hospitalismus;
Täterkarrieren
IMPP GK
MedPsych/Soz 1.4.7, fächerübergreifend
1.4.8
fächerübergreifend;
Bildgebende Verfahren,
Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Chirurgie;
IMPP GK
Grundlagen der
MedPsych/Soz 1.2.5,
Medizinischen Psychologie
1.4.10
und der Medizinischen
Soziologie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
Vereinsamung;
Ausgrenzung; dissoziales
Verhalten
12.2.7.2
grundlegende Mechanismen der Entstehung und
Aufrechterhaltung sozialer Strukturen und Institutionen
erklären.
12.3
Die Absolventin und der Absolvent erklären Aufbau und
Funktionen der menschlichen Zelle.
IMPP GK1 Biologie
1.1-1.13.
fächerübergreifend
12.3.1
Sie erklären den Aufbau der Zelle und leiten
Konsequenzen für die zellulären Funktionen daraus ab.
Sie können …
IMPP-GK1: TK-CBM
20.1-20.10, Biologie
1.1.-1.8.
fächerübergreifend
12.3.1.1
die Bedeutung der Kompartimentierung erklären.
IMPP-GK1: TK-CBM
20.1-20.10, Biologie
1.3.-1.13.
fächerübergreifend
2
2
Unterschiede Eu-/Prokaryonten
Nekrose; Apoptose
Siegelringzell-Karzinome; muzinöse Karzinome
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Osmose; Trennung von Katabolismus
Membranpotential; Blut-Hirnund Anabolismus, Hämolyse,
Ödeme; Multiple Sklerose
Schranke; Plazentaschranke
Unterschiede Eu-/Prokaryonten
12.3.1.2
den Aufbau, die Eigenschaften und die Funktion von
biologischen Membranen erklären.
12.3.1.3
Organellen und Komponenten des Zytoskeletts
2
identifizieren sowie deren Struktur und Funktion erklären.
12.3.1.4
erklären, durch welche Mechanismen Proteine und RNAs
2
an ihren Bestimmungsort transportiert werden.
Zellteilung; Regeneration;
Hormonsekretion
12.3.1.5
Komponenten und Funktionen der extrazellulären Matrix
erläutern.
13; monogenetische
Erkrankungen
12.3.2
Homöostase: Sie erklären die Prinzipien der
Aufrechterhaltung des inneren Milieus. Sie können…
12.3.2.1
den aktiven und passiven Substanztransport über
Membranen und parazellulär erklären.
2
Seite 74
Zellformen; axonaler Transport
2
Vinca-Alkaloide; AcrylamidWirkungen
Muskelatrophie Becker; Thompson; Zytostatika-Therapie mit VincaAlkaloiden
IMPP-GK1: TK-CBM
1.3.3, 20.2, Biologie
1.2.1-1.2.8., TKPhysiol.1
fächerübergreifend
IMPP-GK1: TK-CBM
20.9, 22, Biologie
1.3.-1.13.
fächerübergreifend
IMPP-GK1: TK-CBM
19.2.4-19.2.6, 19.3.2,
fächerübergreifend
20.5.1, 20.7.2,
Biologie 1.2.-1.13.
Kollagenosen; Osteogenesis imperfecta; Marfan-Syndrom;
Amyloidose; Muskeldystrophien
IMPP-GK1: GK-CBM:
fächerübergreifend
20.10, Anatomie 2.5.
12; intra- und interzelluläre
Kommunikation
2
Ionenkanäle, aktive und passive
Transporter
Diabetes mellitus; 13,
Elektrolytstörungen
Mukoviszidose; long QT Syndrom; maligne Hyperthermie; Epilepsie
IMPP-GK1: TK-CBM
1.3.3, 20.2.3,
Biologie1.2., TKPhysiol.1.3
Nernst-Gleichung;
Hypokaliämie;
Hyperkaliämie;
Hypokalzämie;
Hyperkalzämie;
Elektrolytstörungen,
Aktionspotential;
Herzerregung
Niereninsuffizienz; kardiale Arrhythmie; Extrasystolie
IMPP-GK1: TK-CBM
fächerübergreifend
32.4.1, TK-Physiol.1.5
Hirnödem; Hypoxie; pontine Myelinolyse
TK-Physiol.1.2
fächerübergreifend
IMPP-GK1: TK-CBM
3.4, 21.1, TKPhysiol.1.4
fächerübergreifend
12.3.2.2
das Zustandekommen des Membranpotentials erklären.
2
selektiv permeable Membranen
12.3.2.3
die Mechanismen der Zellvolumenregulation erklären.
2
Hyponatriämie, Hypernatriämie
12.3.2.4
die Mechanismen der Regulation des zellulären pHWertes erklären.
12.3.3
Sie erklären Phasen und Regulation des Zellzyklus. Sie
können …
12.3.3.1
die molekularen Vorgänge in den Zellzyklusphasen
sowie deren Kontrolle erklären.
2
12.3.3.2
die strukturellen und funktionellen Veränderungen der
Zellteilung sowie deren Regulation erklären.
2
12.3.3.3
die Proliferation von Zellen in Gewebeverbänden
erklären.
2
12.3.3.4
die Proliferation von Zellen zu Geweben und Organen im
Rahmen der Embryonalentwicklung und Organogenese
erklären.
2
12.3.4
Sie erklären Funktion, molekulare Grundlagen und
Steuerung der Zelldifferenzierung. Sie können …
fächerübergreifend
Azidose; Alkalose;
Ateminsuffizienz
2
fächerübergreifend
IMPP GK1 Biologie
1.14, IMPP-GK1: TK- fächerübergreifend
CBM 20.11
13; Tumorentstehung
Retinoblastom; erblich bedingte Tumore; HNPCC; Wilms-Tumor;
MEN
IMPP GK1 Biologie
1.14.1, IMPP-GK1:
TK-CBM 19.5.1
fächerübergreifend
Mitose und Meiose bei
genetischen
Grundprinzipien; 13;
Tumorentstehung
Trisomien; Turner-Syndrom; Cri du Chat-Syndrom
IMPP GK1 Biologie
1.14.2, 1.15.
fächerübergreifend
Narbenbildung; Regeneration
Adenombildung;
Zellverbände; schwangerer
Uterus
Keloid; hypertrophe Herzinsuffizienz; regenerative Leberzirrhose
IMPP GK1 Anatomie
1.2.1., 1.2.3., 2.1.2.
fächerübergreifend
Dysplasie; Metaplasie; Dysmelie;
Phokomelie
Zellverbände; Situs
inversus; Malrotation;
Gastroschisis
Dysmelie; Amelie; Kartagener-Syndrom; Malrotation bei DownSyndrom
IMPP GK1 Anatomie
1.2.-1.6.
fächerübergreifend
IMPP GK1 Anatomie
1.1., 1.2.
fächerübergreifend
p53; Onkogene
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 75
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Humangenetik;
Innere Medizin; Physik für
Mediziner und Physiologie;
Zahnmedizin
IMPP GK1 Anatomie
1.2., 2.1., 2.3.-2.8.
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Hygiene,
Mikrobiologie, Virologie;
Innere Medizin; Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pathologie
IMPP GK1 Anatomie
1.2.-1.4.
fächerübergreifend
12.3.4.1
12.3.4.2
die strukturellen Eigenschaften und Funktionen
verschieden ausdifferenzierter Zellen erklären und im
mikroskopischen Präparat lokalisieren.
12.3.5
Sie erklären die unterschiedlichen Arten des Zelltods.
Sie können …
12.3.5.1
Mechanismus und Regulation der Apoptose erklären.
2
Thymus-Involution; Mallory-Bodies
alkoholische
Leberschädigung; ThymusInvolution
Thymom; alkoholische Fettleber; akute Tubulusnekrose der Niere
IMPP GK1 Anatomie
1.2., 1.5., IMPP-GK1: fächerübergreifend
TK-CBM 19.5.3
12.3.5.2
die Bedeutung von Apoptosen erläutern.
2
Omphalozele; Urethralklappen,
Regulation der Gefäßwanddicke,
Regression des rechten Ventrikels
nach der Geburt
Embryonalentwicklung
gastrointestinale Atresien; Fisteln
IMPP GK1 Anatomie
1.3., 1.5., 1.6., IMPPfächerübergreifend
GK1: TK-CBM
19.5.3, TK Physio 1.4
12.3.5.3
Prinzipien der Nekrose erklären und nekrotische Zellen
im Mikroskop erkennen.
2
Entzündung; Ischämie; Herzinfarkt;
Hirninfarkt; Paracetamol-Intoxikation;
Amanita-Intoxikation
Entzündung
Ischämie; Herzinfarkt; Hirninfarkt; Paracetamol-Intoxikation; Amanita- IMPP GK1 Anatomie
Intoxikation; HCV-Infektion
1.3., 1.5., 1.6.
fächerübergreifend
12.4
Zellverbände: Die Absolventin und der Absolvent
erklären den Aufbau der Grundgewebe und deren
Vorkommen, unterscheiden diese voneinander und leiten
die daraus bedingten Eigenschaften und Funktionen ab.
IMPP GK1 Anatomie
2.3.-2.9.
fächerübergreifend
12.4.1
Epithelien: Sie erklären die Entstehung, Differenzierung,
Einteilung, Zusammensetzung und Funktion von
Oberflächen- und Drüsenepithelien und unterscheiden
diese im mikroskopischen Präparat. Sie können …
IMPP GK1 Anatomie
2.3., 2.4.
fächerübergreifend
IMPP GK1 Anatomie
2.3., 2.4., 1.6.
fächerübergreifend;
Bildgebende Verfahren,
Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Biologie für
Mediziner und Anatomie;
Chirurgie; Innere Medizin;
Physik für Mediziner und
Physiologie
IMPP GK1 Anatomie
2.3., 2.4.
fächerübergreifend;
Bildgebende Verfahren,
Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Biologie für
Mediziner und Anatomie;
Chirurgie; Innere Medizin;
Physik für Mediziner und
Physiologie
12.4.1.1
12.4.1.2
verschiedene Epitheltypen den unterschiedlichen
Organsystemen zuordnen.
Oberflächendifferenzierungen der unterschiedlichen
Epithelien und deren Funktion erklären.
2
2
Epithelregeneration; Hämatopoese
Zahnentwicklung; Hauptzellen und
Nebenzellen der Niere
Knochenmarkstransplantatio Chorionepithelcarzinom; Teratome; Hamartome; Metaplasie bei
n; Stammzelltherapie
Barrett-Ösophagus
IMPP GK1 Anatomie
1.2.1., 1.3.1., 1.5.1.
die Rolle von embryonalen und adulten Stammzellen in
unterschiedlichen Organsystemen erläutern.
Hämatopoese;
Tumorgrading
myeloische Leukämie; anaplastische Karzinome
Zellfunktionen
2
2
Dysplasie; Metaplasie
Mikrovilli; Cilien; basales Labyrinth;
Interdigitationen
Barrett-Ösophagitis
gastroösophagealer Reflux
Cervix-Karzinom; Karzinoma in situ; Colon-Adenome; Ichthyosis,
Ciliendyskinesie
NKLM 2015
12.4.1.3
Kompetenzen und Lernziele
Aufbau und Funktion von epithelialen Haftkomplexen und
2
Kommunikationskontakten erklären.
12.4.1.4
Aufbau und Funktion von Basalmembranen erklären.
2
12.4.1.5
die Prinzipien der Polarität, der Barrierefunktion und des
epithelialen Transportes erklären.
2
Haut; Schleimhaut; Gefäßepithel
autoimmune
Hauterkrankungen
enterale Resorption
IMPP GK1 Anatomie
2.3., 2.4.
fächerübergreifend;
Bildgebende Verfahren,
Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Biologie für
Mediziner und Anatomie;
Chirurgie; Innere Medizin;
Physik für Mediziner und
Physiologie
bullöses Pemphigoid; Epidermolyse; Steven-Johnson-Syndrom; LyellIMPP GK1 Anatomie
Syndrom; Colitis ulzerosa, Goodpasture Syndrom, Alport Syndrom,
2.3., 2.4.
nephrotisches Syndrom
fächerübergreifend;
Bildgebende Verfahren,
Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Biologie für
Mediziner und Anatomie;
Chirurgie; Innere Medizin;
Physik für Mediziner und
Physiologie
Pemphigus vulgaris; bullöses Pemphigoid; Epidermolyse
Enteritis; Zöliakie, Polyzystische Nierenerkrankung
IMPP GK1 Anatomie
2.3., 2.4, GK1 Physio fächerübergreifend
1.3
IMPP GK1 Anatomie
2.4
fächerübergreifend;
Bildgebende Verfahren,
Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Biologie für
Mediziner und Anatomie;
Chirurgie; Innere Medizin;
Physik für Mediziner und
Physiologie
IMPP GK1 Anatomie
2.5., IMPP GK1 TK
CBCMB 26
fächerübergreifend
IMPP GK1 Anatomie
Narben; Windkesselfunktion Marfan-Syndrom; Osteogenesis imperfecta; Ehlers-Danlos-Syndrom;
2.5., IMPP-GK1: TKder Aorta; Rauchen
Atherosklerose; Lungenfibrose
CBM 20.10.2
fächerübergreifend
Kollagen; Elastin
Fibrose; Narbenbildung;
heterotope Ossifikation
fächerübergreifend
Muskeln; Nerven; Sehnen
Palpation von Nerven;
Kollagenosen; M. Sudeck
neurologische Untersuchung
Speicheldrüsen; laktierende
Mamma;
Schilddrüsenerkrankungen
12.4.1.6
den Aufbau unterschiedlicher Drüsen und die Prinzipien
der Sekretentstehung und -ausschleusung erklären.
12.4.2
Binde- und Stützgewebe: Sie erklären die Entstehung,
Differenzierung, Einteilung, Zusammensetzung und
Funktion von Binde- und Stützgeweben und
unterscheiden diese im mikroskopischen Präparat. Sie
können …
endokrine Funktion;
Immunfunktion; CaPO4Stoffwechsel
12.4.2.1
die Grundlagen der Synthese und
Sekretionsmechanismen der Komponenten der
extrazellulären Matrix erklären und die Eigenschaften der 2
Binde- und Stützgewebe aus deren Zusammensetzung
ableiten.
12.4.2.2
verschiedene Binde- und Stützgewebstypen den
unterschiedlichen Organsystemen und den Anteilen des
aktiven und passiven Bewegungsapparates zuordnen.
2
12.4.2.3
die Funktion des Bindegewebes als Verschiebestruktur
in der inneren Kompartimentierung von Nerven, Sehnen
und Muskeln erklären.
2
12.4.2.4
die Grundlagen der Ossifikationsprozesse und des
Knochenwachstums erklären.
2
12.4.2.5
die Regulation und Prinzipien des Knochenumbaus
erläutern.
2
2
Seite 76
Hormonsekretion; Laktation
Frakturen; Fehlbelastungen
Reparaturheilung
Diabetes mellitus I; II; Pankreatitis; Thyreoiditis; Sjögren-Syndrom;
Ovarialinsuffizienz
Lungenfibrose; Aortensklerosierung; Mönckebergsche
Aortensklerose; Nierenfibrose
IMPP GK1 Anatomie
2.5., 2.7.
fächerübergreifend
Rachitis; Osteoporose
IMPP GK1 Anatomie
2.5., IMPP-GK1: TKCBM 31.3; NKLZ
Kap. 12b
fächerübergreifend
Coxa vara; Coxa valga; Sinterfrakturen, renale Osteopathie
IMPP GK1 Anatomie
2.5.; NKLZ Kap. 12b
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
12.4.2.6
die Prinzipien des Aufbaus und der
Mineralisierungsprozesse von Zahngeweben erklären.
12.4.3
Muskelgewebe: Sie erklären die Entstehung,
Differenzierung, Einteilung, Zusammensetzung und
Funktion von Muskelgewebe und unterscheiden diese im
mikroskopischen Präparat. Sie können …
12.4.3.1
das Vorkommen von unterschiedlichen Muskelgeweben
dem aktiven Bewegungsapparat und Organsystemen
zuordnen.
2
Leistungssport; Herz;
Verdauungstrakt; Muskulatur;
Bronchien
12.4.3.2
die Unterschiede von Aufbau und
Kontraktionsmechanismen der Muskelzelltypen erklären.
2
glatte Muskulatur, Skelettmuskulatur,
Herzmuskulatur, Frank StarlingMechanismus
12.4.3.3
die Mechanismen der elektro- und
pharmakomechanischen Kopplung erklären.
2
Amelogenesis imperfecta,
Dentinogenesis imperfecta, Karies
die Regulation der Kraftentwicklung erklären.
2
12.4.4
Nervengewebe: Sie erklären die Entstehung,
Differenzierung, Einteilung, Zusammensetzung und
Funktion von Nervengewebe und unterscheiden diese im
mikroskopischen Präparat. Sie können …
12.4.4.1
Aufbau und Funktion verschiedener Typen von
Nervengewebe erklären und diese den Anteilen des
zentralen und peripheren Nervensystems zuordnen.
2
12.4.4.2
den Aufbau von peripheren Nerven und Ganglien
erklären.
2
12.4.4.3
Aufbau, Funktion und Vorkommen von Synapsentypen
erklären.
12.5
Intra- und Interzelluläre Kommunikation: Die Absolventin
und der Absolvent erklären, wie Information in und
zwischen Zellen weitergeleitet wird.
2
Muskelrelaxantien
Muskelrelaxantien,
Totenstarre, Dantrolen
2
12.4.3.4
Tetrazyklintherapie
physiologischer Tetanus,
Frühmobilisierung;
Rekrutierung motorischer Einheiten,
Reflextestung
Ca2+-Sensitivität, Ca2+-Konzentration
myelinisierte und unmyelinisierte
Nervenfasern; Nervenfaserklassen;
Markscheiden, weiße und graue
Substanz, Neuronentypen, zentrale
und periphere Glia
Synapsen Gray A und B, Synapsen
"en passant"; Drüseninnervation;
Neurohämale Zonen, excitatorisches
und inhibitorisches postsynaptisches
Potenzial, Langzeitpotenzierung
Seite 77
Karies
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Innere Medizin;
IMPP GK1 Anatomie Klinische
2.5.; NKLZ Kap. 12b; Pharmakologie/Pharmakother
IMPP-GK1: TK-CBM apie; Pharmakologie,
1.2, 1.3, 3.4
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie;
Zahnmedizin
IMPP GK1 Anatomie
2.6., 2.7.
fächerübergreifend
Kardiomyopathie; Tenesmen; Asthma, Muskeldystrophie
IMPP GK1 Anatomie
2.6., 2.7., TKPhysiol.13
fächerübergreifend
Muskeldystrophie Becker; Duchenne; pulmonale Hypertonie
IMPP-GK1: TK-CBM
22.1.1, 30.2,
Anatomie 2.6., 2.7.,
TK-Physiol.13
fächerübergreifend
maligne Hyperthermie, Myotonia congenita; Paramyotonia congenita
TK-Physiol.13
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
Muskelatrophie; Kardiomegalie
IMPP GK1
Physiologie;
Anatomie 2.7.4., TKPhysiol.13
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Orthopädie;
Pharmakologie, Toxikologie;
Physik für Mediziner und
Physiologie
IMPP GK1 Anatomie
2.8., 2.9.
fächerübergreifend
Reflextestung; NLGMessung; EMG-Messung
zentrale; periphere Lähmung; Neuropathie bei Alkoholismus; bei Vit
B12-Mangel; bei Diabetes mellitus, Multiple Sklerose
IMPP GK1 Anatomie
2.8., 2.9. IMPP
Physio, IMPP-GK1:
TK-CBM 32.3
fächerübergreifend
Horner-Syndrom
Neurinom; M. Recklinghausen; M. Hirschsprung
IMPP GK1 Anatomie
2.8., 2.9.,
fächerübergreifend
Muskelrelaxantien,
Botulinumtoxin;
Tetanustoxin; Strychnin
Myasthenia gravis; Lambert-Eaton-Syndrom
IMPP GK1 Anatomie
2.8., 2.9., TK-Physiol.
fächerübergreifend
12.4, IMPP-GK1: TKCBM 32.4
IMPP-GK1: TK-CBM
23, Anatomie 2.4.2.,
2.8.1.
fächerübergreifend
NKLM 2015
12.5.1
Sie erklären die Prinzipien der autokrinen, parakrinen
und endokrinen Regulation sowie der
Neurotransmission. Sie können …
12.5.1.1
den Aufbau des endokrinen und des neuroendokrinen
Systems erklären und deren Topographie aus der
Entwicklung ableiten.
Kompetenzen und Lernziele
Seite 78
Drüsengewebe;
Nervengewebe
2
Hypothalamus; Epiphyse;
Hypophyse; Gll. Thyroidea,
parathyroidea, suprarenalis; endokr.
Pancreas; Ektopien von Thymus;
Schilddrüse
IMPP-GK1: TK-CBM
23.1, Anatomie
2.4.2., 2.8.1., TKPhysiol.10.1,12.34,14.2,14.3,
fächerübergreifend
IMPP GK1 Anatomie
5.4.13.- 5.4.14.,
5.10., 8.5., 8.7.1.,
8.8.1., 8.14., 9.6.3.,
9.11.
fächerübergreifend
Geschlechtsorgane;
Drüsengewebe
gastrointestinale endokrine Tumore; periphere neuroendokrine
Tumore
Drüsengewebe
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Innere Medizin;
IMPP GK1 Anatomie; Klinische
Schilddrüsencarcinom; M. Basedow; Thyreoiditis Riedel; de Quervain 8.5., 9.6.3., TKPharmakologie/Pharmakother
Physiol.10.1.1
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
Menopause; weiblicher
Zyklus; Neuroleptika; LDOPA-Nebenwirkungen;
Zentralnervensystem;
Stress; 15
Prolactinom; Cushing; Hyperthyreose; Phäochromozytom, M.
Addison, Ovarialinsuffizienz
IMPP GK1 Anatomie
9.6., IMPP-GK1: TKCBM 23.2.4-23.2.7,
TK-Physiol.14.3.4
fächerübergreifend
12.5.1.2
die Ultrastruktur hormonproduzierender Zellen mit ihrer
Funktion in Zusammenhang bringen.
12.5.1.3
Aufbau, Funktion und Regulation der HypothalamusHypophysen-Zielorgan-Achsen erklären.
2
12.5.1.4
die Struktur, Synthese, Wirkmechanismen und den
Abbau unterschiedlicher Klassen von Hormonen,
Cytokinen und Wachstumsfaktoren erklären.
2
Entzündung
Diabetes; SIRS; Leberinsuffizienz;
IMPP-GK1: TK-CBM
23.1.2,-23.1.5,
23.2.23.3, TKPhysiol.10.1-3
fächerübergreifend
12.5.1.5
die Funktion, Freisetzung, Rhythmizität und Regulation
unterschiedlicher Klassen von Hormonen, Cytokinen und
Wachstumsfaktoren erklären.
2
Entzündung
Diabetes; SIRS; Leberinsuffizienz; Ovarialinsuffizienz
IMPP-GK1: TK-CBM
23.1.2,-23.1.5,
23.2.23.3, TKPhysiol.10.1-3
fächerübergreifend
12.5.1.6
die Struktur, Synthese, Wirkmechanismen und den
Abbau unterschiedlicher Transmitter erklären.
2
Antiepileptika; Nitroglycerin;
Muskelrelaxantien; MAOHemmstoffe; COMTHemmstoffe; Chemische
Grundprinzipien; 16
12.5.1.7
die Funktion, Freisetzung, Rhythmizität und Regulation
unterschiedlicher Transmitter erklären.
2
Wirkung von Neurotoxinen auf
SNAREs
12.5.1.8
unterschiedliche Wirkmechanismen von Botenstoffen in
Abhängigkeit von der Wirkdauer erklären.
2
16; Immunsuppression;
circadiane Ausschüttung von Cortisol; Glucocorticoidgabe;
pharmakokinetische
Adrenalinwirkung am Herzen; kurzund langfristige Wirkungen von Insulin Toleranz z.B. L-DOPA +
Schmerzmittel
12.5.2
Sie erklären die Rolle von Rezeptoren und Ionenkanälen
in der interzellulären Kommunikation. Sie können …
2
Schilddrüse; Nebennierenrinde;
Leber; Ovar; Hoden, Antihormone
Antiepileptika; Nitroglycerin;
Muskelrelaxantien; MAOHemmstoffe; COMTHemmstoffe; Chemische
Grundprinzipien; 16
Chemische Grundprinzipien
IMPP-GK1: TK-CBM
23.1.5, 32.4.2-32.4.8, fächerübergreifend
TK-Physiol.12.4, 14.2
Karzinoid; Phäochromozytom, Wundstarrkrampf, Botulismus,
Parkinson
IMPP-GK1: TK-CBM
32.4, TKPhysiol.12.4, 14.2
Herzinsuffizienz; Herzhypertrophie; Depression; posttraumatische
Belastungsstörung; Morbus Cushing
IMPP-GK1: TK-CBM
23.2, 32.4.2-32.4.11, fächerübergreifend
TK-Physiol.12.4, 14.2
IMPP-GK1: TK-CBM
23.1.3., 32.4.1, TKPhysiol.1.3,10,
12.3,12.4,14.2
fächerübergreifend
fächerübergreifend
NKLM 2015
12.5.2.1
Struktur, Vorkommen, Eigenschaften und Funktion
wichtiger Rezeptoren und Ionenkanäle erklären.
12.5.2.2
wichtige Rezeptoren mit Aktivierungs- und
Wirkmechanismen erläutern und sie
Hormonen/Transmittern zuordnen.
12.5.2.3
das Funktionsverhalten von Ionenkanälen und die
zugrunde liegenden Mechanismen erklären.
12.5.3
Intrazelluläre Signalkaskaden: Sie erklären die
Signalkaskaden wichtiger Rezeptorklassen. Sie können
…
12.5.3.1
die Signalkaskaden, sekundären Boten,
Effektormechanismen und die Signalbeendigung GProtein gekoppelter Rezeptoren erklären.
Kompetenzen und Lernziele
Seite 79
2
Adrenorezeptorantagonisten;
Ca-Antagonisten Nifedipin/ Epilepsie; long QT-Syndrom; Hypertonie-Therapie
Verapamil; Benzodiazepine
IMPP-GK1: TK-CBM
23.1.3., 32.4.1, TKPhysiol.1.3,10,
12.3,12.4,14.2
fächerübergreifend
2
Antidiabetika; Thyreostatika;
Diabetes; Basedow; paraneoplastische Syndrome; prim.
Parathormon-Antagonisten;
Hyperparathyreoidismus
ADH-Agonisten
IMPP-GK1: TK-CBM
23.1.1, 23.1.3.,
32.4.1, TKPhysiol.1.3,10,
12.3,12.4,14.2
fächerübergreifend
Antiarrhythmika;
Antiepileptika,
Lokalanästhetika
IMPP GK1 TKPhysiol.1.3,10,
12.3,12.4,14.2, IMPP- fächerübergreifend
GK1: TK-CBM
21.2.2, 27.2.7, 32.4.1
Agonisten, Antagonisten
2
HMSN; Mucoviszidose; Multisystematrophien; Myotonien; long QT
Syndrom
IMPP-GK1: TK-CBM
23.1.4, TKPhysiol.10.2,10.3,12.
fächerübergreifend
4.6,12.4.7,12.6,14.2.2
,14.3.5,17.2.2,19.2.2,
19.3.2
Chemische Grundprinzipien
2
Cholera; Pertussis; Ruhr
IMPP GK1 TKPhysiol.10.2,10.3,12.
4.6,12.4.7,12.6,14.2.2
,14.3.5,17.2.2,19.2.2, fächerübergreifend
19.3.2, IMPP-GK1:
TK-CBM 23.1.3,
23.1.4
12.5.3.2
die Signalkaskaden, sekundären Boten,
Effektormechanismen und die Signalbeendigung
enzymgekoppelter Rezeptoren erklären.
2
Antidiabetika
Diabetes; Akromegalie; Therapie mit Her2neu-Antagonisten
IMPP GK1 TKPhysiol.10.2,10.3,12.
4.6,12.4.7,12.6,14.2.2
,14.3.5,17.2.2,19.2.2, fächerübergreifend
19.3.2, IMPP-GK1:
TK-CBM 23.1.3,
23.1.4
12.5.3.3
die Signalkaskaden, Effektormechanismen und die
Signalbeendigung nukleärer Rezeptoren erklären.
2
Immunsuppression
Hypercholesterinämie; Diabetes (PPAR alpha)
IMPP-GK1: TK-CBM
19.2.5, 23.1.3
fächerübergreifend
IMPP GK1: Anatomie
7.5.2., Physiologie
fächerübergreifend
3.1.2.
12.5.4
Sie erklären die Mechanismen der Erregungsleitung. Sie
können …
12.5.4.1
die Mechanismen der Entstehung und Weiterleitung von
Aktionspotentialen sowie elektrotonischer Leitung
erklären.
2
12.5.4.2
die elektrische Signalübertragung zwischen Zellen
erklären.
2
Nerv-Aktionspotenzial, Extrasystolen;
kardiale Ischämie; kreisende
Erregungen
lokale Anästhesie;
Extrasystolen; kardiale
Ischämie; kreisende
Erregungen
kardiale Arrhythmie; Vorhofflattern; plötzlicher Herztod
IMPP GK1: Anatomie
7.5.2., TKfächerübergreifend
Physiol.12.3
Arrhythmie; AVÜberleitungen
AV-Block; Leitungsblock; WPW; LGL
IMPP GK1 Biologie,
fächerübergreifend
TK-Physiol.3.1.2, 12.4
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
12.5.4.3
Mechanismen der Integration synaptischer Signale sowie
2
den Aufbau neuronaler Netze erklären.
12.6
Die Absolventin und der Absolvent erklären die
Prinzipien von Stoffwechsel und Energiehaushalt.
12.6.1
Sie erklären den Abbau von und die Energiegewinnung
aus Nahrungsbestandteilen und körpereigenen
Molekülen. Sie können …
12.6.1.1
den Abbau von Kohlenhydraten erläutern.
2
12.6.1.2
den Abbau von Lipiden und Fettsäuren erläutern.
2
Seite 80
Sehverarbeitung; Bahnung;
Summation; Disinhibition;
Laterale Inhibition; Vorwärts, Rückwärtshemmung;
Phantomschmerzen; Schmerzsyndrome
Gedächtnis;
Schmerzgedächtnis,
Verarbeitung akustischer
Signale
IMPP GK1 TKPhysiol.12.5.2,
15.4,15.6.2,
15.9.2,16.6.3, 16.6.5
Innere Medizin; Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
fächerübergreifend
Chemische Grundprinzipien
IMPP-GK1: TK-CBM
16
fächerübergreifend
Glykogenolyse, Glykolyse mit
Substratkettenphosphorylierung,
Pentosephosphatweg, oxidative
Decarboxylierung von Pyruvat
Biomoleküle Kohlenhydrate; Glykogenosen; Fruktoseintoleranz; Glukose-6-Phosphat13
Dehydrogenase-Defizienz; Laktatazidose; Galactosämie
IMPP-GK1: TK-CBM
10, 16.1
fächerübergreifend
Lipolyse, ß-Oxidation
Fasten; Kachexie; Diät
IMPP-GK1: TK-CBM
11, 16.2
fächerübergreifend
ketoazidotische Entgleisung
12.6.1.3
die Bildung und Verwertung von Ketonkörpern erläutern.
2
Energieversorgung von Herz und
Gehirn
Ketoazidose; Alkoholabbau,
Fasten
Hypoglykämie
IMPP-GK1: TK-CBM
16.3
Bildgebende Verfahren,
Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Chemie für
Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Chirurgie; Innere Medizin
12.6.1.4
den Abbau von Proteinen, Trans- und Desaminierung
von Aminosäuren, Harnstoffzyklus, Entgiftung von
Ammoniak und die Prinzipien der Einschleusung der
Kohlenstoffgerüste in den Intermediärstoffwechsel
erläutern.
2
NO-Synthese
Leberzirrhose; GOT; GPT;
Nitrosoharnstoff
Leberzirrhose; Sarkopenie
IMPP-GK1: TK-CBM
16.4
fächerübergreifend
12.6.1.5
den Abbau von kurzkettigen Alkoholen erläutern.
2
Alkoholdehydrogenase,
Aldehyddehydrogenase
Biotransformation in der
Leber
Fettleber
IMPP-GK1: TK-CBM
16.5
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Humangenetik; Innere
Medizin
12.6.1.6
Funktionen und Prinzipien des Citratcyclus in
Katabolismus und Anabolismus erläutern.
2
Substratkettenphosphorylierung
MERFF; MELAS; Leber-Optikus-Atrophie; CADASIL
IMPP-GK1: TK-CBM
16.6
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Chirurgie; Humangenetik;
Innere Medizin; Physik für
Mediziner und Physiologie
12.6.1.7
die Funktion von Reduktionsäquivalenten beschreiben.
2
NADH, FADH2
Thalassämie; Methämoglobinämie
IMPP-GK1: TK-CBM
3.5, 14.5, 16
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Innere Medizin
IMPP-GK1: TK-CBM
3.5, 16.7
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Hygiene, Mikrobiologie,
Virologie; Innere Medizin;
Physik für Mediziner und
Physiologie
12.6.1.8
die ATP-Synthese in der Atmungskette erläutern.
2
Isoniazid
Hypoxie
Cyanid-Vergiftung
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Methotrexat;
Immunsuppression;
Zytostatika; HIVMedikamente; 13;
Stoffwechselerkrankungen;
Hyperuricämie
12.6.1.9
den Abbau von Purin- und Pyrimidinnukleotiden
erläutern.
12.6.2
Sie erklären die Synthese von körpereigenen Molekülen.
Sie können …
12.6.2.1
die Funktion von NADPH für anabole Reaktionen
beschreiben.
2
oxidativer Stress
12.6.2.2
die Synthese von Kohlenhydraten erläutern.
2
Glykogensynthese, Gluconeogenese,
Pentosephosphatweg
12.6.2.3
die Synthese von Fettsäuren und Lipiden erläutern.
2
Triacylglyceride, Membranlipide,
Cholesterin
12.6.2.4
die Prinzipien der Synthese der nicht-essentiellen
Aminosäuren beschreiben.
2
Transaminasen, Asparaginase
2
Salvage-Pathway, HypoxanthinGuanin-Phosphoribosyltransferase,
Ribonukleotidreduktase
2
Seite 81
Gicht; Chemotherapie von Tumoren
IMPP-GK1: TK-CBM
12, 19.1.3
Chemische Grundprinzipien
12.6.2.5
die Prinzipien der Synthese der Nukleotide erläutern.
12.6.3
Sie erklären die Speicherung chemischer Energie in
körpereigenen Molekülen. Sie können …
12.6.3.1
die Funktion von Kreatinphosphat, Glykogen und
Triacylglyceriden erklären.
2
Nahrungsergänzungsmittel
12.6.3.2
die Regulation des Auf- und Abbaus von
Kreatinphosphat, Glykogen und Triacylglyceriden in den
einzelnen Organen in unterschiedlichen
Stoffwechsellagen erklären.
2
Sport, Adipositas
12.6.4
Sie erklären organspezifische Stoffwechselanpassungen
in unterschiedlichen Stoffwechsellagen. Sie können …
12.6.4.1
die spezifischen Stoffwechselwege in einzelnen Organen
2
beschreiben und ihre Funktion erklären.
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Humangenetik; Innere
Medizin
fächerübergreifend
IMPP-GK1: TK-CBM
3.5, 16.1, 17.2.2
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Physik für Mediziner und
Physiologie
Favismus; Glykogenosen
IMPP-GK1: TK-CBM
10, 17.1
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie
Leukodystrophien; Hypercholesterinämie
IMPP-GK1: TK-CBM
11, 17.2
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie
Phenylketonurie
IMPP-GK1: TK-CBM
9, 16.4.1
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Humangenetik
Tumortherapie;
Immunsuppressiva;
Virustatika; HIV-Therapie;
13; 16;
Stoffwechselerkrankungen;
Tumorerkrankungen
Adenosin-Deaminasemangel; Zytostatikatherapie;
Immunsuppressive Therapie
IMPP-GK1: TK-CBM
12, 19.1.1
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Humangenetik; Hygiene,
Mikrobiologie, Virologie
Nahrungskarenz; chem.
Grundprinzipien
Adipositas
Hyperlipidämie;
Hypercholesterinämie;
Cholesterinsenker
Hunger; 13;
Stoffwechselstörungen:
Glycogenose Typ I;
Lipoproteinlipase-Mangel
Adipositas; Glykogenosen
Chemie für Mediziner und
IMPP-GK1: TK-CBM
Biochemie/Molekularbiologie;
10, 11, 16.4.2,
Humangenetik; Innere
17.1.3, 17.2.1, 17.2.3
Medizin
Glycogenose Typ I; Lipoproteinlipase-Mangel
IMPP-GK1: TK-CBM
16.4.2, 17.1.3,
17.2.1, 17.2.3, 18.2
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Humangenetik; Innere
Medizin
IMPP-GK1: TK-CBM
26.1, 26.2, 28, 29.1,
30.1, 32.1
fächerübergreifend
IMPP-GK1: TK-CBM
26.1, 26.2, 28, 29.1,
30.1, 32.1
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Humangenetik; Innere
Medizin; Physik für Mediziner
und Physiologie
chem Grundprinzipien;
Hypoglykämie; Fettleber;
Alkoholabusus
Ketonkörpersynthese in der Leber zur
Versorgung von Herz und Gehirn,
Leberversagen;
Proteinabbau im Muskel,
Hypoglykämie
Gluconeogenese in Leber und Niere,
Calciumstoffwechsel
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Humangenetik; Innere
Medizin; Kinderheilkunde
Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel, Osteoporose
NKLM 2015
12.6.4.2
die hormonelle Regulation des Stoffwechsels durch
Glukagon, Insulin, Schilddrüsenhormone,
Glucocorticoide und Katecholamine erklären.
12.6.4.3
die Regulation der Stoffwechselwege bei
Nahrungskarenz, nach Nahrungsaufnahme und bei kurzund langfristiger Belastung erklären.
12.6.5
Sie erklären die Prinzipien der Thermoregulation. Sie
können …
Kompetenzen und Lernziele
Hypo-, Hyperglycämie;
Glucocorticoid-Therapie
2
2
Sport; Doping
Seite 82
Hypo,- Hyperthyreose; Hypo-, Hypercortisolismus
IMPP-GK1: TK-CBM
23.2.1-23.2.6
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Innere Medizin; Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
Diät; Kachexie
IMPP-GK1: TK-CBM
23.2.11, 26.2, 28.1,
30.1.1, 32.1, TK
Physiol. 7.1
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Innere Medizin; Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
fächerübergreifend
12.6.5.1
die zentrale Steuerung der Thermoregulation erklären.
2
12.6.5.2
die Rolle des braunen Fettgewebes für den
Wärmehaushalt erklären.
2
12.6.5.3
die Regulation und die Mechanismen der
Wärmeproduktion durch Stoffwechselaktivität erklären.
2
12.6.5.4
die Regulation und Mechanismen der Wärmeabgabe
erklären.
2
12.7
Die Absolventin und der Absolvent erklären die
Entwicklung des Organismus und ordnen sie zeitlich ein.
12.7.1
Sie erklären die Embryonalentwicklung von der
Keimzelle bis zur Körpergestalt und ordnen diese zeitlich
ein. Sie können …
12.7.1.1
die Gametogenese und die geschlechtsspezifische
Determinierung erklären.
2
12.7.1.2
die Entwicklung des Embryos erläutern.
2
Nervensystem autonome
Regulation; Fieber;
Empfängniskontrolle; KOTropfen (Benzodiazepine +
Alkohol); Erfrieren
Erfrierungen; Benzodiazepin-Intoxikation
IMPP GK1 TK
Physiol. 8.2
Hygiene, Mikrobiologie,
Virologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
Wasting-Syndrom
IMPP-GK1: TK-CBM
11, 28.1
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Physik für Mediziner und
Physiologie
IMPP GK1 TK
Physiol. 8.2, IMPPGK1: TK-CBM 28.1,
28.2
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Humangenetik; Physik für
Mediziner und Physiologie
IMPP GK1 TK
Physiol. 8.2.3
Physik für Mediziner und
Physiologie
IMPP GK1 Anatomie
1.1., 1.2.
fächerübergreifend
IMPP GK1 Anatomie
1.1., 1.2.
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Frauenheilkunde,
Geburtshilfe; Humangenetik;
Innere Medizin;
Kinderheilkunde
ICSI; Infertilität; testikuläre Feminisierung; Turner; Klinefelter;
Intersexualität; Hermaphroditismus
IMPP GK1 Anatomie
1.1.1., GK1 Physio
11.5, IMPP GK1
Biologie 2.4.
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Frauenheilkunde,
Geburtshilfe; Humangenetik;
Physik für Mediziner und
Physiologie
Schwangerschafts-Vorsorgeuntersuchungen
IMPP GK 1:
Anatomie 1.5.
fächerübergreifend
Unterkühlung; intraoperative
maligne Hyperthermie
Hypothermie; Kältezittern
Hautdurchblutung;
Schweißproduktion; Anhidrose
Exsikkose
Genetische
Grundprinzipien; Meiose;
Mitose
Genetische
Grundprinzipien; Meiose;
Mitose; in vitro Fertilisation
Carnegiestadien, Größenbestimmung Geschlechtsorgane;
des Embryos
Schwangerschaft
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 83
12.7.1.3
molekulare und zelluläre Abläufe der Konzeption,
Furchungsteilungen, Implantation und Plazentation
erklären.
2
Mehrlinge
Geschlechtsorgane
Infertilität; Placenta praevia; Placenta increta; ektope
Schwangerschaft; Blasenmole
IMPP GK1 Anatomie
1.2.-1.4., 1.7.1, GK1
Physio 11.6, 11.7
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Frauenheilkunde,
Geburtshilfe; Humangenetik;
Innere Medizin; Physik für
Mediziner und Physiologie
12.7.1.4
Gastrulation und Neurulation sowie die Metamerisierung
und Entwicklung der Körpergestalt durch Faltung
erklären.
2
Meckelsches Divertikel;
Herzfehlbildungen
Aufbau des Organismus;
Situs inversus; pränatale
Ultraschalldiagnostik
Dysraphien (Spina bifida; Meningomyelocelen); Anencephalus;
Omphalozele
IMPP GK1 Anatomie
1.2., 1.5.
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Humangenetik
12.7.1.5
strukturelle und molekulare Grundlagen von zellulärer
Migration, Epithel-Mesenchym-Interaktion und
Zelldifferenzierung erklären.
2
Ektopie; Nävus
Gewebe
Teratome; Hamartome; Malignes Melanom; Nävuszellnävus; ektope
Schilddrüse
IMPP GK1 Anatomie
1.2., 2.1., 2.3.-2.8.
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Physik für
Mediziner und Physiologie
12.7.1.6
die Bildung der Organe, Organsysteme, Körperhöhlen
und somatischen Anteile und deren Ausdifferenzierung
erklären und die Topographie spezifischer Organe
daraus ableiten.
2
Extremitätenentwicklung; Rotation
des Darms; Hufeisenniere; Ureter
duplex; Gehirn- und Lebergröße im
Vergleich zu restlichen
Organsystemen; ektopes Gewebe
von Thymus, Gll. parathyroideae- und
thyroidea
Mehrfachbildung;
Surfactantmangel in der
Lunge bei Frühgeburten;
Maldescensus testis;
Beckenniere; Lippen-,
Kiefer-, Gaumen-Spalten;
13; 16
Kartagener-Syndrom; Schilddrüsen-Hypoplasie; Streak-Gonaden;
Kallmann-Syndrom; Lippen-, Kiefer-, Gaumen-Spalten;
Halszysten,Hypospadie, Epispadie / Blasenexstrophie, Dysmelie,
Malrotation des Darmes
IMPP GK1 Anatomie
fächerübergreifend
1.3., 1.5., 1.6., 1.7.2-3
12.7.2
Entwicklung normaler Funktionen über die
Lebensspanne: Sie erläutern die Veränderungen des
normalen Körperaufbaus, der Organfunktionen, der
Persönlichkeitsentwicklung und des Verhaltens über
verschiedene Phasen der Lebensspanne. Sie können …
12.7.2.1
12.7.2.2
12.7.2.3
fächerübergreifend
Prinzipien der Einteilung in Entwicklungsphasen
beschreiben.
Neugeborenenzeit; Säuglingsalter;
Kleinkindalter; Kindesalter; Jugend;
Erwachsenenalter; Seneszenz;
Pubertät; Rentenalter; kritische
Lebensereignisse; Elternschaft;
typische Schwellensituationen mit
Risiko- und Resilienzfaktoren
strukturelle und funktionelle Veränderungen von
Molekülen, Zellkompartimenten und Zellen über die
Lebensspanne erklären.
Verkürzung der Telomere;
Entwicklung und Alterung;
Immunsystem; Hautalterung;
Reduktion des Stoffwechsels im Alter;
Histoncode; fetales und adultes
Hämoglobin
2
strukturelle und funktionelle Veränderungen von
2
Geweben und Organen über die Lebensspanne erklären.
Thymusinvolution; Abnahme der
Nierenfunktion im Alter; Reset
Osmostat, Abnahme der
Gefäßcompliance; Ausbildung des
Gesichtsschädels; Relatives
Wachstum von Wirbelsäule und
Rückenmark; Presbyakusis;
Behaarung; Alveolarisierung der
Lunge; Gebissentwicklung; ZNSEntwicklung, genitaler Deszensus
14b.2.1.25
Vorsorgeuntersuchungen Kinder; Rett-Syndrom
Progerie; neurodegenerative Erkrankungen
Hautalterung;
Beckenbodensenkung;
Entwicklung der
Geschlechtsmerkmale;
Atherosklerose; Osteoporose; Presbyakusis; Presbyopie; seniler
Pubertät; Menarche und
Katarakt; Inkontinenz; primäre Ovarialinsuffizienz, klimakterisches
Menopause; Ausbildung des
bzw. Postmenopausensyndrom, Maldeszensus testis
Gesichtsschädels; Punktion,
partielles Androgendefizit
des alternden Mannes
(PADAM)
IMPP GK
MedPsych/Soz 1.4.7- fächerübergreifend
1.4.10
IMPP-GK1: TK-CBM
9.2.3, 19.3.4, 19.4,
19.5.3, 20.11.1
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Humangenetik; Innere
Medizin; Medizin des Alterns
und des alten Menschen;
Physik für Mediziner und
Physiologie
fächerübergreifend
NKLM 2015
12.7.2.4
strukturelle und funktionelle Veränderungen auf der
Ebene des ganzen Körpers über die Lebensspanne
erklären.
12.7.2.5
Veränderungen von Erleben und Verhalten über die
Lebensspanne erklären.
12.8
Aufbau des Organismus: Die Absolventin und der
Absolvent erklären den Aufbau des menschlichen
Körpers.
12.8.1
Körperanteile: Sie erklären Aufbau und Topographie der
Körperanteile. Sie können …
12.8.1.1
die Topographie der Leitungsbahnen im Körper erklären.
12.8.1.2
die Topographie, Innervation und Funktion der
verschiedenen Muskeln erklären.
Kompetenzen und Lernziele
2
Körperproportionen und relative
Organgrößen; Körperwassergehalt;
Durst; Körpertemperatur;
Körperwachstum;
Knochenalterbestimmung
2
Risikoverhalten; Veränderungen des
Sehens; des Hör-, Geruchs-,
Geschmacks- und Tastsinnes; der
Nozizeption und des Schmerzes;
Aufmerksamkeitsspanne;
Gedächtnisfunktion und -spanne;
Erziehung; Peer group; deviantes
Verhalten; motorische Entwicklung
Seite 84
Kachexie; Progerie; osteoporotische Frakturen
Struktur und Funktion von
Gesellschaft; Schlafstruktur
und -verhalten;
Impulskontrolle; Pubertät;
Altersdemenz; Sozialisation
ADS; Sprachentwicklungsverzögerung;
Intelligenzentwicklungsverzögerung; Essstörungen; Altersdemenz
fächerübergreifend
IMPP GK
MedPsych/Soz 1.4.7- fächerübergreifend
1.4.10
fächerübergreifend
2
Pulstasten
IMPP GK 1: 3.9.,
4.9., 5.10., 7.8.,
8.14., 9.12.
fächerübergreifend
GK1 Anatomie 2.10.
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Neurologie;
Pharmakologie, Toxikologie;
Urologie
IMPP GK 1
Anatomie: 3.4., 3.5.,
3.9., 4.4., 4.5., 4.9.,
5.3., 5.10., 6.
fächerübergreifend
2
Haut; Sehen; Hören; vestibuläres
System; Atemsystem;
Verdauungssystem; Sprechen;
Bewegungsapparat
Neurologische
Untersuchung; Heiserkeit;
Sprech- und
Schluckprobleme;
Aspiration, Laryngoskopie
Schielen; Hyperakusis; Bandscheibenvorfall
2
Aufbau und Durchtrittsstellen durch
Schädelbasis; Orbita; Tympanon;
Cavitas oris et nasi;
Nasennebenhöhlen, Sinus
paranasales; Fossa pterygopalatina
und infratemporalis; Spatium retround parapharyngeum;
Kompartimientierung des Halses
durch Halsfaszien
ZNS; Kreislauf;
Atemsystem;
Verdauungssystem;
Bewegungsapparat; MKGChirurgie; HNO-Chirurgie;
Neurochirurgie,
radiologische Diagnostik
des Halses, Schädel
Ludwig-Angina; Metastasierung von Karzinomen der Mundhöhle, des GK1 Anatomie 5.3.,
Larynx und des Pharynx, Obstruktives Schlafapnoesyndrom
5.10.
ZNS; Kreislauf;
Atemsystem;
Verdauungssystem;
Bewegungsapparat,
12.14.1; 12.14.2
12.8.1.3
die Topographie und die Verbindungen der
Höhlen/Räume am Kopf und der
Bindegewebskompartimente am Hals erklären.
12.8.1.4
die Aufhängung von Unterkiefer, Zungenbein, Pharynx
und Larynx erklären.
2
Epipharynx; Mesopharynx;
Hypopharynx; Recessus piriformis;
Verschluss des Kehldeckels;
Aspiration; Mandibulafraktur,
Kiefergelenk
12.8.1.5
Aufbau und Funktionen der Rumpfwand erklären.
2
Halsrippen
12.8.1.6
Aufbau und Funktionen der Extremitäten erklären.
2
Greifen; Laufen; Klumpfüße; radiale
Klumphand
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Hals-NasenOhrenheilkunde; Zahnmedizin
Tracheotomie
IMPP GK 1
Anatomie: 5.4.
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Chirurgie; HalsNasen-Ohrenheilkunde;
Schmerzmedizin;
Zahnmedizin
Bewegungsapparat;
Verletzung von
Intercostalnerven bei
Pleurapunktion
Kielbrust; pes excavatus
IMPP GK1 Anatomie
6.
Biologie für Mediziner und
Anatomie
Bewegungsapparat;
Contergan
Klumpfuß; Dysmelie; Phokomelie; Aplasien von Extremitäten;
Spalthand; Hexadaktylie; Klumpke'sche; Erb'sche Lähmung
IMPP GK1 Anatomie
3., 4.
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Innere Medizin;
Orthopädie
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
12.8.1.7
die serösen Höhlen und Bindegewebsräume mit
2
Leitstrukturen im Thorax, Abdomen und Becken erklären.
Mediastinum; Retroperitonealraum;
Subperitonealraum; kleines Becken
mit Beckenboden
12.8.1.8
die Peritonealverhältnisse der unterschiedlichen
Darmrohrderivate sowie die daraus resultierenden
Räume und Recessus erklären.
Rolle der Bursa omentalis bei
Pancreatitis und des Douglasraums
bei Peritonitis
12.8.2
Orientierung am Körper: Sie erläutern den
topographischen Aufbau des Körpers und leiten diesen
aus der Entwicklung ab. Sie können …
12.8.2.1
Lage- und Richtungsbeziehungen verschiedener
Körperabschnitte und -regionen zueinander erklären.
12.8.2.2
Aufbau und Lagebeziehungen der Organe und
Leitstrukturen am Körper erläutern und aus der
Entwicklung ableiten.
12.8.2.3
die Verbindungswege zwischen den unterschiedlichen
Körperanteilen, -räumen und -regionen erklären.
12.8.2.4
Organe und Leitstrukturen ertasten und auf die
Körperoberfläche projizieren.
12.8.2.5
somatische Leitstrukturen, Körperhöhlen bzw. -räume
und Organsysteme in bildgebenden Verfahren
identifizieren.
2
2
Achsen; Ebenen; Linien; Bildgebung;
Neutral Null-Methode
Verdauungssystem;
operative Zugangswege
zum Pancreas
CT; MRT; Sonographie,
Szintigraphie, SPECT und
PET
Organsysteme in
Körperhöhlen; chirurgische
Schnittführung; Bildgebung
2
Schädelbasisdurchtrittsstellen zu
Räumen am Kopf und Hals; Foramen
magnum; Foramina vertebralia und
intervertebralia; Skalenuslücken;
Thoraxaperturen;
Diaphragmadurchtrittsstellen;
Foramina ischiadica; Foramina
obturatoria; Lacunae vasorum und
musculorum; Fossa ischioanalis;
Durchtrittsstellen am Diaphragma
urogenitale
Topographie
2
Schmerzprojektion
körperliche Untersuchung;
Auskultation; Perkussion
2
Kenntnisse der bildgebenden
Verfahren, Identifizierung durch
Nutzung geeigneter
Bildverarbeitungsalgorithmen
radiologische Diagnostik im
Röntgen; CT; MRT;
Szintigraphie, SPECT und
PET, Angiographie,
abdominaler, vaginaler und
rectaler Ultraschall
2
Seite 85
Briden; Mediastinal- und bronchogene Zysten, Descensus uteri et
vaginae, Inkontinenz
IMPP GK1 Anatomie
7., 8.
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Frauenheilkunde,
Geburtshilfe
Pancreatitis; Peritonitis; Briden
IMPP GK1 Anatomie
8.13., 8.14.
Biologie für Mediziner und
Anatomie
IMPP GK 1: 1.5.,
1.6., 3.9., 4.9., 5.10.,
7.8., 8.14., 9.12.
fächerübergreifend
Frakturen; Luxationen
IMPP GK1 Anatomie
2.1.2.
Bildgebende Verfahren,
Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Biologie für
Mediziner und Anatomie;
Frauenheilkunde,
Geburtshilfe; Innere Medizin;
Physik für Mediziner und
Physiologie
Malrotation; Fehllagen
IMPP GK1 Anatomie
7.1., 8.1., 8.14
Bildgebende Verfahren,
Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Biologie für
Mediziner und Anatomie;
Innere Medizin; Physik für
Mediziner und Physiologie
Trigeminus-Neuralgie; Sanduhr-Neurinome; obere und untere
Einklemmung bei Hirndruck
IMPP GK 1: 3.9.,
4.9., 5.10., 7.8.,
8.14., 9.12.
Bildgebende Verfahren,
Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Biologie für
Mediziner und Anatomie;
Innere Medizin; Physik für
Mediziner und Physiologie
Herpes zoster; Schulterschmerz bei Herzinfarkt; Cholezystitis
IMPP GK1 Anatomie
2.1.2., 2.1.3., 3.9.,
Biologie für Mediziner und
4.9., 5.10., 6.7., 7.8.,
Anatomie; Innere Medizin
8.14., 9., 10.2., 11. 2.11.4., 12.5.
IMPP GK1 Anatomie
2.1.2., 2.1.3., 3.9.,
4.9., 5.10., 6.7., 7.8.,
8.14., 9., 10.2., 10.4.,
11. 2.-11.4., 12.5.
Bildgebende Verfahren,
Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Biologie für
Mediziner und Anatomie;
Frauenheilkunde,
Geburtshilfe; Innere Medizin
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
distale Radialislähmung nach
Humerusschaftfraktur; Carotisblutung
nach Tonsillektomie; Pneumothorax
bei ZVK-Anlage
Tonsillektomie;
Pneumothorax bei ZVKAnlage
Seite 86
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Frauenheilkunde,
Geburtshilfe; Innere Medizin;
Neurologie; Urologie
12.8.2.6
anhand einiger Beispiele aus der Topographie
resultierende klinische Probleme beschreiben und lösen.
12.8.3
Aufbau der Organsysteme: Sie erklären die
Zugehörigkeit von Organen zu Organsystemen und
lokalisieren diese im Körper. Sie können …
12.8.3.1
den differenziellen Aufbau der Organe erklären, diese im
mikroskopischen Bild unterscheiden und die daraus
bedingten Eigenschaften und Funktionen ableiten.
2
Hypertrophie; Hyperplasie;
Fibrose
12.8.3.2
Blutversorgung, Innervation und Lymphabfluss der
Organe erklären.
2
Thrombosen ableitender
Mesenterialarterieninfarkt; Milz- und Niereninfarkt; Herzinfarkt;
Gefäße; Metastasierung von
Metastasierung, Chylothorax
Malignomen; Lymphstau
12.9
Die Absolventin und der Absolvent erklären Aufbau und
Funktionen der Haut und ihrer Anhangsorgane. Sie
können …
Hautsinne
Ekzeme; Seborrhoe; Alopezie; Psoriasis; Malignes Melanom;
Nagelpilz
IMPP GK1 Anatomie
12.
fächerübergreifend
12.9.1.1
Hauttypen und regionale, geschlechts- und
altersspezifische Merkmale der Haut unterscheiden.
2
Pubertät; sekundäre
Geschlechtsmerkmale;
Narben
Keratitis solaris; Entzündungen; Basaliom; Melanom; Akanthosis
nigricans
IMPP GK1 Anatomie
12.1.-12.5.
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Medizin des
Alterns und des alten
Menschen; Physik für
Mediziner und Physiologie
12.9.1.2
die Rolle des weißen Fettgewebes als Bauelement und
für die Isolierung nach außen erklären.
2
Bindegewebe;
Thermoregulation
Lipome; Kachexie; Decubitus
IMPP GK1 Anatomie
2.5.2.
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Physik für
Mediziner und Physiologie
IMPP GK1 Anatomie
5.3.1.
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Hals-NasenOhrenheilkunde; Zahnmedizin
Verletzungen; UV-Schädigung; solare Keratose
IMPP-GK1: TK-CBM
20.2, 32.2
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Hygiene, Mikrobiologie,
Virologie; Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
Neurodermitis; Akne; Atopie
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
IMPP GK
und der Medizinischen
MedPsych/Soz 1.1.1;
Soziologie;
1.1.2; 1.2; 1.4
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
12.9.1.3
12.9.1.4
die Funktion der mimischen Muskulatur erklären.
die chemische, physikalische und biologische
Barrierefunktion der Haut erläutern.
12.9.1.5
die Interaktion von psychischen und sozialen Faktoren
mit der Haut erklären.
12.10
Die Absolventin und der Absolvent erklären Aufbau und
Prinzipien des Bewegungsapparates.
2
Humerusschaftfraktur; Karpaltunnelsyndrom; Erbsche; Klumpkesche
Lähmung
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Innere Medizin;
Kinderheilkunde; Physik für
Mediziner und Physiologie
2
Mimik als Kommunikation nach
außen; Augen und Mund schließen;
Kopf-Hals
Blasen; Stirnrunzeln; Lächeln; Weinen
Haut; mucociliäre
Clearance; Blut-HirnSchranken Gängigkeit von
Pharmaka
2
2
Stigmatisierung bei
Hautveränderungen; Erröten
Tätowierungen
Adenome; Karzinome; Granulome
Schielen; Torticollis spastikus; Fazialislähmung
IMPP GK1 Anatomie
2., 7., 8.
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Physik für
Mediziner und Physiologie
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Infektiologie,
Immunologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
fächerübergreifend
NKLM 2015
12.10.1
Kompetenzen und Lernziele
Seite 87
Allgemeiner Aufbau der Strukturen des
Bewegungsapparates: Sie erklären die Aufbau- und
Funktionsprinzipien der Elemente des
Bewegungsapparates. Sie können …
IMPP GK1 Anatomie
2.7.
fächerübergreifend
IMPP GK1 Anatomie
2.7.1.-4.
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Chirurgie;
Orthopädie
IMPP GK1 Anatomie
2.7.4.
fächerübergreifend
IMPP GK1 Anatomie
2.7.4.-5.
fächerübergreifend; Biologie
für Mediziner und Anatomie;
Chirurgie; Orthopädie; Physik
für Mediziner und Physiologie
IMPP GK1 Anatomie
3., 4., 5.3., 6.
fächerübergreifend
Bindegewebe; Extremitäten; Kompartmentsyndrom; Tennisellenbogen; Enthesiopathie;
Halsfascien
Überlastungssyndrome; Erysipel
IMPP GK1 Anatomie
2.7.5.
fächerübergreifend
Kopf-Hals; Rumpf und
Extremitäten; Orthopädische
Arthrose; Arthritis; reaktive Arthritis bei Infektion
und Unfallchirurgie;
Knochenpunkte tasten
fächerübergreifend;
Bildgebende Verfahren,
IMPP GK 1 Anatomie
Strahlenbehandlung,
2.5.3., 2.5.4., 2.7.,
Strahlenschutz; Biologie für
3.2., 3.3., 4.2., 4.3.,
Mediziner und Anatomie;
5.2.
Chirurgie; Innere Medizin;
Orthopädie; Zahnmedizin
2
Synostosen; Symphyse;
Syndesmose;
Synchondrose; Mm.
sphincter; orbicularis;
Ossa longa; brevia; plana; Coxa vara;
fusiformis;
valga; Bursae
unipennatus/bipennatus;
Untersuchung in der
Orthopädie;
Frakturklassifikationen
12.10.1.2
das Zusammenwirken von Muskeln, Sehnen und
Knochen am Gelenk mit den entsprechenden
physikalischen Größen für die Mechanik darstellen.
2
Hebelarme; Gelenksdistorsionen;
Funktionsumkehr bei Überwandern
der Gelenkachsen;
Mehrfachfunktionen von
Muskelfasern eines Muskels; z.B. M.
deltoideus
12.10.1.3
die der Biomechanik zugrunde liegenden Strukturen zur
Kraftübertragung und -ausrichtung des Muskelzugs
erklären.
2
Funktion von Aponeurosen; Sehnen;
Sehnenscheiden; Retinakula;
Hypomochlien und Sesambeinen
12.10.1.1
Form, Vorkommen und Funktionen verschiedener Typen
von Knochen, Knorpeln, Syn-/Diarthrosen,
Skelettmuskeln und deren Zusatzeinrichtungen erklären.
12.10.2
Spezifischer Aufbau des Bewegungsapparats: Sie
erklären den Aufbau der spezifischen Komponenten von
aktivem und passiven Bewegungsapparat. Sie können …
Aufbau des knöchernen und
knorpligen Skeletts; spezifische
Gelenke; Funktion der
Skelettmuskulatur; spezifische
Innervation; Blutversorgung und
Lymphabfluss des
Bewegungsapparats
12.10.2.1
die Kompartimentierung durch Strukturen aus
Bindegewebe und deren Funktion erklären.
Skelett und Skelettmuskulatur;
allgemeine Körperfascie;
Gruppenfascien; individuelle
Muskelfascien; Septa
intermuscularia; Halsfascien
2
12.10.2.2
die Spezifika des knöchernen und knorpeligen Skeletts
und dessen Funktion erklären.
2
12.10.2.3
die Spezifika unterschiedlicher Gelenke hinsichtlich
Lage, strukturellem Aufbau, Achsen, Funktionen und
Bewegungsausmaß erklären.
2
Gelenkspalte und Bänder tasten
Meniskus-Läsionen; Bandscheiben-Prolaps; M. Paget des
Knochens; Knochenzysten
Arthroskopie; orthopädische Gelenk-Dislokation; Bankart-Läsion; M. Perthes, craniomandibuläre
Untersuchung; Reponieren Dysfunktion
Achillessehnenriss; Sehnenscheidenentzündung; Patellaluxation;
Enthesiopathie
Einschränkung der
Gelenkbewegungsausmaße
bei Verletzungen; NNMethode
Skoliose; Lordose/Kyphose; HWS-Schleudertrauma; Fraktur des
Dens axis; Ankylose; Sacroiliacalarthrose; Meniscusschaden; Kreuzoder Innenbandrisse; Spunggelenksfrakturen; Schulterluxation;
Radiusluxation im Ellbogengelenk
IMPP GK1 Anatomie
2.7.2.
fächerübergreifend; Biologie
für Mediziner und Anatomie;
Chirurgie; Orthopädie;
Zahnmedizin
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
12.10.2.4
die Unterschiede in der Innervation der Muskelgruppen
an Stamm und den Extremitäten erklären.
12.10.3
Funktionsprinzipien: Sie erklären die Funktionen der
Skelettmuskulatur. Sie können …
12.10.3.1
die funktionellen Muskelgruppen und die Funktion von
Muskelketten sowie Agonisten und Antagonisten bei
verschiedenen Bewegungen erklären.
2
12.10.3.2
die Regulation der Muskelkraft erklären.
2
12.10.3.3
passive und aktive Eigenschaften des Muskels bei der
Kontraktion erklären.
2
12.10.3.4
die Grundlagen der Energetik der Muskelarbeit erklären.
2
12.10.3.5
die Kontraktionsformen des Skelettmuskels erklären.
2
12.10.3.6
den Abbau von Proteinen und die Abgabe von
Aminosäuren aus Muskelzellen im Hungerzustand
erklären.
2
12.10.3.7
die Interaktionen von psychischen und sozialen Faktoren
mit dem Bewegungsapparat erklären.
2
12.11
Die Absolventin und der Absolvent erklären den Aufbau
und die Funktion des Herz-Kreislaufsystems.
12.11.1
Aufbau des Kreislaufs [auch Lymphgefäße]: Sie erklären
die Systematik des Kreislaufs. Sie können…
12.11.1.1
Aufbau und Vorkommen der verschiedenen Blut- und
Lymphgefäßtypen erklären.
2
12.11.1.2
Körper-, Lungen- und portale Kreisläufe erklären.
2
Plexusanaesthesie;
Lähmung individueller
Extremitätennerven;
Hinterhauptkopfschmerz
durch Rami dorsales;
segmentale Nervenausfälle
im Rumpfbereich;
Verletzung von
Intercostalnerven bei
Pleurapunktion
2
Seite 88
Verspannungen der Wirbelsäule; zervikaler Kopfschmerz
IMPP GK 1 Anatomie
fächerübergreifend
3.4., 4.4., 6.1.-3.
IMPP GK 1 Anatomie
fächerübergreifend
2.6.
normale Bewegungsabläufe;
Zahnradphänomen; Gleichgewicht
Ermüdung; Krafttestung
Parkinson; Muskeln und
Sehnen tasten;
"chirurgische"
Untersuchung;
Nervenbiopsien
Parkinson; Schwankschwindel; Ataxie
IMPP GK 1 Anatomie
fächerübergreifend
2.7.3.
Tetanus; Lähmung
IMPP GK1 Physio 13 fächerübergreifend
Reflexe; myotone
Muskelstörung; EMG
M. Parkinson
IMPP GK1 Physio
13.1-2
Neurologie; Orthopädie;
Physik für Mediziner und
Physiologie; Urologie
Kreatinin im Serum
(Diagnostik)
Myasthenia gravis; MERRF
IMPP-GK1: TK-CBM
30.1
fächerübergreifend
Grand mal-Anfall der Epilepsie; Krampf; Chorea; Polio
IMPP GK1 Physio
13.1-2
Neurologie; Orthopädie;
Physik für Mediziner und
Physiologie; Urologie
Kachexie; Wasting; Sarkopenie
IMPP-GK1: TK-CBM
9, 18.3
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Neurologie; Physik für
Mediziner und Physiologie;
Urologie
Rückenschmerzen; Verspannungen; Bruxismus
IMPP GK
MedPsych/Soz 1.1.1; fächerübergreifend
1.1.2; 1.2; 1.4
Körpersprache; Fehl- und
Überlastungen
fächerübergreifend
Kerley-Lines
IMPP GK1 Anatomie
2.10.
fächerübergreifend
Aortenaneurysma; luetische
Aorta
Arteriosklerose; Arteriolosklerose; Elephantiasis
IMPP GK1 Anatomie
2.10.2.-3.
fächerübergreifend
portale Hypertension;
Hypertonie; pulmonale
Hypertonie, Angiographie,
Perfusionsszintigraphie
Sheehan-Syndrom; Zahn'scher Leberinfarkt; Lungenembolie
IMPP GK1 Anatomie
2.10.1.
fächerübergreifend
NKLM 2015
12.11.1.3
den Unterschied zwischen Vasa privata und Vasa
publica erklären.
Kompetenzen und Lernziele
2
Koronarien
Leberinfarkt; Lungenembolie
IMPP GK1 Anatoie
2.10.1.
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Innere Medizin;
Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
IMPP GK1 Anatomie
2.10.2.
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Innere Medizin;
Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
12.11.1.4
die Funktion von arterio-venösen Anastomosen und
"Perforans-Gefäßen" erklären.
12.11.2
Sie erklären den Aufbau des Herzens und des
Herzbeutels. Sie können …
Auskultationspunkte;
fortgeleitete Töne und
Geräusche; Palpitationen;
Lagetypen
IMPP GK1 Anatomie
7.5.1.
fächerübergreifend
12.11.2.1
die Besonderheiten der Lage des Herzens und seiner
Binnenräume im Herzbeutel und im Thorax erklären.
Auskultationspunkte; EKGAbleitung; -Auswertung;
Röntgenthorax
IMPP GK1 Anatomie
7.5.5.
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Hygiene,
Mikrobiologie, Virologie;
Innere Medizin; Physik für
Mediziner und Physiologie
IMPP GK1 Anatomie
7.5.3.
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Innere Medizin;
Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
IMPP GK1 Anatomie
7.5.1.
Bildgebende Verfahren,
Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Biologie für
Mediziner und Anatomie;
Innere Medizin; Physik für
Mediziner und Physiologie
IMPP GK1 Anatomie
7.5.2.
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Innere Medizin;
Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
12.11.2.2
12.11.2.3
die Versorgungsgebiete der Herzkranzgefäße und deren
Varianten erklären.
Öffnungs- und Schlussmechanismen der
Herzklappentypen erklären.
12.11.2.4
den Aufbau der Erregungsbildungs- und
Leitungssysteme erklären und deren Zellen von der
Arbeitsmuskulatur mikroskopisch unterscheiden.
12.11.3
Erregungsbildung und -leitung des Herzens: Sie erklären
die Selbsterregung des Herzens auf Organ-, Zell- und
Molekülebene. Sie können …
12.11.3.1
die zellulären und molekularen Mechanismen der
Aktionspotentialentstehung, der Erregungsbildung und rückbildung erklären.
2
Nierenmarksdurchblutung, DialyseShunt
Seite 89
2
2
2
2
Reizleitungsblock
PG-Infusionstherapie
Versorgungstypen;
Herzinfarkt; Ischämie;
Koronarangiographie
Auskultation; normale;
pathologische Töne;
Geräusche
kreisende Erregungen
pAVK; Phlebothrombose; Thrombophlebitis
Dextrokardie; Perikarderguss
Herzinfarkt
Herzklappenstenosen, -insuffizienzen
Rhythmusstörungen; Sick Sinus Syndrom; AV-Block; LSB; RSB;
WPW; LGL
IMPP GK 1 Anatomie
7.5.2.; GK1 Physio
fächerübergreifend
3.1
2
Antiarrhythmika; 16; KKanalblocker
Brugada-Syndrom; long QT-Syndrom; sick sinus-Syndrom;
Extrasystolie
GK1 Physio 3.1
Innere Medizin; Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
NKLM 2015
12.11.3.2
die zellulären und molekularen Mechanismen der
Herzfrequenzregulation sowie der Erregungsleitung
erklären.
12.11.3.3
die Entstehung des normalen Elektrokardiogramms
erläutern.
12.11.3.4
die Mechanismen der elektromechanischen Kopplung
erklären.
12.11.4
Sie erklären die Funktion und die Regulation des
Herzens als Pumpe sowie die Funktion der großen
Gefäße. Sie können …
12.11.4.1
zelluläre und molekulare Mechanismen der
Kraftentwicklung erklären.
12.11.4.2
die Mechanismen der Kraftregulation auf Organ-, Zellund molekularer Ebene erklären.
12.11.4.3
die Phasen der Herzaktion mit den relevanten Änderung
von Druck und Volumen erklären.
12.11.5
Sie erklären die Mechanismen zur Anpassung der
Herzfunktion an den Bedarf des Organismus. Sie können
…
12.11.5.1
den Einfluss des autonomen Nervensystems auf die
Herzfunktion sowie die Anpassung der Herzfunktion bei
Belastung erklären.
12.11.5.2
die Abhängigkeit von Vor- und Nachlast voneinander
sowie Auswirkungen von Vor- und Nachlaständerungen
erklären.
Kompetenzen und Lernziele
2
Hyperkaliämie; EKG
2
Seite 90
Tachykardie; Bradykardie
EKG
2
Herzinsuffizienz
Herztöne; Herzgeräusche
2
Blutdruck; Hypertonie
2
Antihypertensiva
(Gegenregulation)
2
Pulsus paradoxus;
Pulsdefizit; BrockenbroughPhänomen
Auskultation; Druck-Volumenkurve
2
Carotisdruckversuch; Schellong-Test
Prämedikation vor OP mit
Atropin
2
Frank-Starling-Mechanismus, AnrepEffekt, Genregulation und
nachfolgende Hypertrophie
Diuretikatherapie der
Herzinsuffizienz; Exsikkose
Herzinsuffizienz
Hypertonie; Hypotonie
GK1 Physio 3.1
Innere Medizin; Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
GK1 Physio 3.1
Innere Medizin; Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
GK1 Physio 3.1
Innere Medizin; Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
GK1 Physio 3.2
Innere Medizin;
Kinderheilkunde; Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
GK1 Physio 3.2
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Innere Medizin; Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
GK1 Physio 3.2
Innere Medizin; Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
Innere Medizin; Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
Tako Tsubo-Kardiomyopathie
vagovasale Synkope
Lungenödem; Beinödeme
GK1 Physio 3.4
fächerübergreifend
GK1 Physio 3.4
Innere Medizin; Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
GK1 Physio 3.4
Innere Medizin; Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
NKLM 2015
12.11.5.3
die Besonderheiten der Energieversorgung des Herzens
erklären.
12.11.6
Sie erklären Prinzipien und Regulation des
Blutkreislaufes. Sie können …
Kompetenzen und Lernziele
2
Ketonkörper; Glykolyse
12.11.6.1
die physikalischen Grundlagen der Strömungslehre auf
den Blutkreislauf anwenden.
2
Blutdruck; Gefäßwiderstand,
Blutdruckmessung nach Riva-Rocci /
Korotkow
12.11.6.2
die Regulation des effektiv zirkulierenden Volumens
erklären.
2
vasovagale, orthostatische Synkope
12.11.6.3
12.11.6.4
den foetalen Kreislauf, dessen Übergang zum adulten
Kreislauf und die Rudimente des foetalen Kreislaufs
erklären.
die Entstehung des arteriellen Blutdrucks erklären.
12.11.6.5
die an der Regulation des arteriellen Blutdrucks
beteiligten Prinzipien und Mechanismen erklären.
12.11.6.6
die Regulation und Besonderheiten der
Organdurchblutung von Herz, Gehirn, Lunge, Niere,
Haut, Skelettmuskel und Splanchnikusgebiet erklären.
12.11.6.7
die Rolle des Niederdrucksystems als Blutreservoir
erklären.
12.11.6.8
die Rolle des Niederdrucksystems bei der
Kreislaufregulation und der Regulation des effektiv
zirkulierenden Volumens erklären.
GK1 Physio 4.1
fächerübergreifend
Koronarsklerose; Aneurysmata; Strömungsgeräusche der
Nierenarterie; Carotis
GK1 Physio 4.1
Anästhesiologie; Chirurgie;
Innere Medizin; Physik für
Mediziner und Physiologie
Allergie; SIADH; M. Conn; Blutung, Sepsis
GK1 Physio 4.1
fächerübergreifend
Herzinfarkt; Angina Pectoris
2
Noradrenalin; Adrenalin; Aldosteron;
Bradykinin; NO
2
Muskelarbeit und Sport,
Nahrungsaufnahme,
Temperaturregulation
Varizen; Muskelpumpe; Orthostase
Arbeit; Orthostase
Zentralisation; periphere
Blässe; Atelektase, ReninAngiotensin-AldosteronSystem-Blocker
Blutverlust
Blutverlust; Hypertonie
GK1 Physio 4.5, 11.78, GK1 Anatomie
fächerübergreifend
2.10.1.
GK1 Physio 4.1.3,
4.2.1-2
Anästhesiologie; Innere
Medizin; Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
Phäochromozytom; Hyperthyreose; Nierenarterienstenose;
Hypertonie-Einstellung, Hyperaldosteronismus
GK1 Physio 4.1.4-5,
4.2.2, GK1 Physio
3.3, IMPP GK1, TK
CBM 23.2.3, 23.2.6,
23.2.12-14
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Innere Medizin; Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
KHK; Migräne; pulmonaler Hochdruck; Angina abdominalis
GK1 Physio 4.4.1,
4.4.3, 4.4.5, 4.4.7,
4.4.8 und 5.5, 9.2.2,
3.3.1;
Innere Medizin; Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pathologie;
Pharmakologie, Toxikologie;
Physik für Mediziner und
Physiologie
GK1 Physio 4.1 4.3
Innere Medizin; Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
GK1 Physio 4.1 4.3
Innere Medizin; Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
Aufbau und Vorkommen der
Hypertonie; Hypotonie; Synkope
Blutgefäßtypen
2
2
Physik – Strömung
GK1 Physio 3.3
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Innere Medizin; Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
persistierendes Foramen
ovale; V. umbilicalis (portale
Fallotsche Tetralogie; persistierender Ductus botalli; Caput medusae
Hypertension), fetale
Echokardiographie
2
2
Reperfusionsschaden;
Reanimation
Seite 91
periphere Zyanose; vagovasale Synkope, Lungenödem
Orthostase; Miktionssynkope
NKLM 2015
12.11.6.9
die Prinzipien der Mikrozirkulation und die Rolle des
Endothels erklären.
12.11.6.10
den Stoffaustausch über das Kapillarendothel unter
besonderer Berücksichtigung der an der kapillären
Filtration und Reabsorption beteiligten Prozesse und
Faktoren erklären.
Kompetenzen und Lernziele
2
Virchowsche Trias
2
12.11.6.11
Anpassung der Sauerstoffversorgung bei Belastung
erklären.
2
EPO; Doping, Höhentraining
12.11.6.12
die Interaktionen von psychischen und sozialen Faktoren
mit dem Herz- Kreislaufsystem erklären.
2
Herzrasen; Risikofaktoren für KHK;
Interventionen in Rehabilitation und
Prävention von KHK
12.12
Die Absolventin und der Absolvent beschreiben die
Zusammensetzung des Blutes und erklären seine
Funktionen.
12.12.1
Sie erklären die Bestandteile des Blutes und ihre
Synthese. Sie können …
12.12.1.1
Entstehung, Differenzierung, Regulation der Bildung und
Abbau der Blutzellen sowie Aufbau und Rolle der daran
beteiligten Organe erklären.
12.12.1.2
die Blutzellen im Mikroskop differenzieren und ihre
Charakteristika und Funktionen erklären.
12.12.1.3
12.12.1.4
SIRS; Entzündung; Schock;
Reperfusionsschaden,
thrombotische
Mikroangiopathie
16.8
Seite 92
GK1 Physio 4.1.7
Frauenheilkunde,
Geburtshilfe; Innere Medizin;
Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
Unterschenkelödem; Lungenödem; Lymphödem; Aszites;
Pleuraerguss
GK1 Physio 4.1.7
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Innere Medizin; Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
KHK
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
GK1 Physio 6.2,
Innere Medizin; Klinische
IMPP-GK1: TK-CBM Pharmakologie/Pharmakother
25.1.1, 25.1.4, 25.1.5 apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
Hypertonie; KHK; Angina Pectoris
IMPP GK
MedPsych/Soz 1.1.1; fächerübergreifend
1.1.2; 1.2; 1.4
Beinvenen-Embolie; Lungenembolie
Chemische Grundprinzipien
(Puffersysteme)
fächerübergreifend
IMPP GK1 Anatomie:
2.11.1., IMPP-GK1:
fächerübergreifend
TK-CBM 25, Physio 2
Anämien; Leukämien; Thrombocytopenie; Osteomyelofibrose;
Bluttransfusion
IMPP GK1 Anatomie
2.11.1.-2.; IMPPGK1: TK-CBM
25.1.4, 25.2, 25.3,
GK Physio 2.1, 2.2,
2.3
fächerübergreifend
Linksverschiebung;
Eosinophilie;
Lymphozytose,
Fragmentozyten, HELLPSyndrom
Malaria; Splenektomie; Pb-Intoxikation; Sepsis
IMPP GK1 Anatomie
2.11.1.
fächerübergreifend
Zusammensetzung, Funktion und Regulation der Bildung
2
des Blutplasma erklären.
Ascites
Kwashiorkor; Leberzirrhose
IMPP GK1 Physio
2.3, IMPP-GK1: TKCBM 25.5
fächerübergreifend
die Schlüsselschritte der Synthese und des Abbaus von
Häm erläutern.
Ikterus; Pb-Intoxikation,
Photodynamische
Diagnostik mit 5Aminolävulinsäure
IMPP-GK1: TK-CBM
25.1.4
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Hygiene, Mikrobiologie,
Virologie; Innere Medizin;
Physik für Mediziner und
Physiologie
2
2
2
omphaloenterische; hepatolienale
Phase und medulläre Phase der
Blutbildung; Knochenmark
Blutgruppen AB0 und
Rhesus
Blutausstrich
Porphyrie; Eisenmangelanämie; B12-Mangelanämie
NKLM 2015
12.12.2
Kompetenzen und Lernziele
Seite 93
Sie erklären die Funktion der Bestandteile des Blutes.
Sie können …
fächerübergreifend
GK1 Physio 5.6, 5.7,
IMPP-GK1: TK-CBM
1.2, 3.4, 3.7, 25.1.1,
25.1.2, 25.1.3
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Innere Medizin; Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
fächerübergreifend
12.12.2.1
den Transport von Sauerstoff, Kohlendioxid und
Stickstoff und dessen Regulation erklären.
2
Hypokapnie; Hyperventilation
Chemische Grundprinzipien;
Azidose/Alkalose;
Methämoglobinämie; CO-Vergiftung; Hämoglobinopathien
Blutgasanalyse;
Barytrauma; 13; 15; 16
12.12.2.2
den spezifischen und unspezifischen Transport von
Substanzen durch Trägerproteine erklären.
2
Haptoglobin/Albumin, Lipoproteine,
reverser Cholesterintransport
Lipoproteinämien
Hämochromatose; Morbus Wilson; Leberzirrhose; nephrotisches
Syndrom; Caisson-Krankheit
IMPP-GK1: TK-CBM
20.2.3, 25.5
12.12.2.3
die Blutstillung und Blutgerinnung sowie die Fibrinolyse
erklären.
2
Gerinnungsfaktoren; D-Dimere
Cumarine; Heparin; Quick;
PTT; PTZ; 16;
Fibrinolysetherapie
Hämophilie A; B.; v. Willebrand-Mangel; DIC
IMPP-GK1: GK-CBM
23.2.22, 25.4, GK
fächerübergreifend
Physio 2.4
Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel
IMPP-GK1: TK-CBM
3.5, 25.1.5
Hyperventilation
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
IMPP GK
und der Medizinischen
MedPsych/Soz 1.1.1;
Soziologie; Innere Medizin;
1.1.2; 1.2; 1.4
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
12.12.2.4
die Funktion von Glutathion im Erythrocyten erläutern.
2
Paracetamol-Intoxikation
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Humangenetik; Innere
Medizin; Physik für Mediziner
und Physiologie
12.12.2.5
die Interaktionen zwischen psychischen Funktionen und
Blutzusammensetzung erklären.
12.13
Immunsystem: Die Absolventin und der Absolvent
erklären, mit welchen Mechanismen das Immunsystem
Noxen abwehrt.
12.13.1
Allgemeine Prinzipien: Sie erklären die Einteilung, die
strukturellen und funktionellen Charakteristika und das
Vorkommen von Immunzellen in Blut, Bindegewebe und
Organen. Sie können …
Mukosa-assoziiertes, lymphatisches
Gewebe, T- und B-Lymphocyten,
Kupfferzellen, Monozyten,
Granulocyten
Immunsystem;
Granulomatose mit
Polyangiitis; LangerhansHistiozytose; EosinophilenGranulomatose
Leukämien; Lymphome
IMPP-GK1: TK-CBM
24.1, 25.2, IMPP
GK1 Anatomie 2.12.
fächerübergreifend
Funktion und Regulation der zellulären und humoralen
Immunantwort erklären.
2
Infektabwehr;
Transplantatabstoßung;
Immunsuppression, Immuntoleranz,
Kooperation
angeborenes/erworbenes
Immunsystem
Impfen; Immunität
CVID; SCID; HIV, Immunkomplex-Glomerulonephritis
IMPP-GK1: TK-CBM
24, Physio 2.5
fächerübergreifend
2
Cytokine; Chemokine;
Wachstumsfaktoren; antientzündliche Therapie durch
Glucocorticoide, Komplement,
Kooperation
angeborenes/erworbenes
Immunsystem
Immunsuppression;
Transplantation;
Sepsis; SIRS; ARDS; Autoimmunerkrankungen; Allergien;
intrazelluläre
Immundefizienzen;
Signalkaskaden; 13; Sepsis;
allergische Sofortreaktion
IMPP GK1, GK-CBM
23.2.19, 23.2.21,
23.2.22, 23.3 Physio
2.5
fächerübergreifend
IMPP GK1 Anatomie
2.12.2.-5.
fächerübergreifend
12.13.1.1
12.13.1.2
Prinzipien der Entzündung und Rolle der Mediatoren
erklären.
12.13.2
Lymphatische Organe: Sie erklären den Aufbau und die
Funktion der lymphatischen Organe. Sie können …
2
Thrombozytenfunktion
IMPP GK 1 Anatomie
fächerübergreifend
2.12.
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 94
12.13.2.1
den Aufbau und die Funktionen von Knochenmark und
Thymus als primäre lymphatische Organe erklären.
2
12.13.2.2
den Aufbau und die Funktionen von sekundären
lymphatischen Organen und deren Assoziation mit dem
Lymph- und Blutgefäßsystem sowie Schleimhäuten
erklären.
2
12.13.3
Angeborenes Immunsystem: Sie erklären, mit welchen
Mechanismen das angeborene Immunsystem Noxen
abwehrt. Sie können …
12.13.3.1
die Funktionsweise des Komplementsystems erklären.
2
unspezifische Immunabwehr;
Kininogen- und Kininstoffwechsel
Enzymregulation
Glomerulonephritis; Immunkomplexvaskulitis; angioneurotisches
Ödem = C1-Esterase-Inhibitor-Mangel; humorale
Transplantatabstoßung
IMPP-GK1: TK-CBM
24.6, GK Physio 2.5
12.13.3.2
die Funktion von Makrophagen, Granulozyten,
Mastzellen und NK-Zellen erklären.
2
Granulom; Abszess; Eiter, Atopie,
Allergie
Einteilung des
Immunsystems
Tuberkulose; Sarkoidose; Kaposi-Sarkom; M. Crohn; M. Wegener
IMPP-GK1: TK-CBM
24.1, 25.2, GK
fächerübergreifend
Physio 2.5, IMPP GK
1 Anatomie 2.12.1.
12.13.4
Adaptives Immunsystem: Sie erklären, mit welchen
Mechanismen das adaptive Immunsystem
Krankheitserreger abwehrt. Sie können …
12.13.4.1
die molekularen und zellulären Komponenten des
humoralen und zellulären Immunsystems beschreiben
und ihre Funktion erklären.
2
Antikörper; AK-Reifung; T-ZellRezeptor, Aktivierungs/Effektorphase; Anergie,
regulatorische T-Zellen
Impfung; Immunität;
bakterielle Abwehr
Influenza; CVID, IgA Nephritis, M. Waldenström
IMPP-GK1: TK-CBM
24.1, 25.6, 24.7, GK
fächerübergreifend
Physio 2.5, IMPP GK
1 Anatomie 2.12.1.
12.13.4.2
die Entstehung der Vielfalt der Antikörper und TZellrezeptoren erklären.
2
Impfung; Antikörperbildung;
Antikörpernachweis, somatische
Rekombination
lymphatische Organe;
Antikörper-Bildung
CVID; Antikörper-Mangel-Syndrom; Wiskott-Aldrich-Syndrom;
Plasmozytom; M. Waldenström; monoklonale Gammopathie
IMPP-GK1: TK-CBM
24.3, 24.5, IMPP GK
1 Anatomie 2.12.1.
fächerübergreifend
12.13.4.3
die Bedeutung von klonaler Selektion und Deletion für
die Fremd-Selbst-Unterscheidung erklären.
2
Immuntoleranz
lymphatische Organe;
Transplantation; Impfung
Autoimmunerkrankungen; SCID
IMPP-GK1: TK-CBM
24.7, IMPP GK 1
Anatomie 2.12.1.
fächerübergreifend
12.13.4.4
die Präsentation von Antigenen und ihre Bedeutung für
die Immunabwehr erklären.
2
Transplantatverträglichkeit; MHC I;
MHC-II-Komplex
fakultativ pathogene
Bakterien; Viren;
Superinfektion; 13;
Autoimmunerkrankungen
M. Whipple; Autoimmunerkrankungen; Schwangerschaft
IMPP-GK1: TK-CBM
24.2, 24.4, IMPP GK
1 Anatomie 2.12.1.
fächerübergreifend
12.13.4.5
die Interaktion von psychischen und sozialen Faktoren
mit dem Immunsystem erklären.
2
Entzündungsregulation unter akutem
und chronischem Stress; sickness
behaviour
Immunmodulierung der Medikation (z.B. Interferon; Cortison)
IMPP GK
MedPsych/Soz 1.1.1; fächerübergreifend
1.1.2; 1.2; 1.4
12.14
Die Absolventin und der Absolvent erklären Aufbau und
Funktion des Respirationstrakts.
IMPP GK 1 Anatomie
fächerübergreifend
7.2.
12.14.1
Sie erklären den Aufbau des Viszerocraniums und des
Respirationstrakts. Sie können …
IMPP GK1 Anatomie
5.4., 7.2.
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Infektiologie,
Immunologie; Innere Medizin;
Kinderheilkunde; Physik für
Mediziner und Physiologie
12.14.1.1
den Aufbau und die Entwicklung des oberen
Atemtraktes, der assoziierten Höhlen und deren
Verbindungen erklären.
IMPP GK1 Anatomie
5.1.2., 5.2.3., 5.4.1.2., 5.4.11.-12.
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Infektiologie,
Immunologie; Innere Medizin;
Physik für Mediziner und
Physiologie
Lymphknoten; Milz; Tonsillen,
Mucosa-assoziiertes lymphatisches
System (MALT)
Benzol-Intoxikation
paraneoplastisches Syndrom; Thymom; Osteomyelofibrose
IMPP GK1 Anatomie
2.11.2., 2.12.2.
lymphatische Metastasierung
Tonsillentumoren; MALT-Lymphom; periphere neuroendokrine
Tumore; Tuberkulose; EBV-Infekt
IMPP GK1 Anatomie
2.12.3. (8.4.), 2.12.4.- fächerübergreifend
5.
fächerübergreifend
IMPP GK 1 Anatomie
fächerübergreifend
2.12.1.
Haut
fächerübergreifend
fächerübergreifend
2
Nasenseptumdeviation;
tränendes Auge
Sinusitis; Otitis media; Dakryoadenitis; Sialadenitis
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
12.14.1.2
den Aufbau und die Entwicklung der Abschnitte der
unteren Atemwege, der Lunge, der Pleura sowie der für
die Atemmechanik relevanten Strukturen erklären.
12.14.2
Sie erklären die Funktionen des Respirationstrakts. Sie
können …
12.14.2.1
die Funktion spezifischer Zelltypen und Epithelien des
Respirationstrakts erklären.
2
mukoziliäre Clearance
Surfactant; Lungenreife;
Rauchen
12.14.2.2
die Mechanismen in den Atemwegen zur Reinigung,
Erwärmung und Befeuchtung der Atemluft erklären.
2
Flimmerepithel; Conchae nasales
12.14.2.3
die Mechanismen der Lageveränderung,
Öffnung/Schließung des Larynx beim Atmen, Husten und 2
Pressen erklären.
12.14.2.4
die Mechanismen der Phonation und Artikulation
erklären.
12.14.2.5
die Prinzipien der Atemmechanik erklären.
2
Druck in der Pleurahöhle
Rumpf; Thorax; seröse
Höhlen
Seite 95
Lungenfibrose; Lungenödem; Pneumothorax; Faßthorax; "hohe
Querschnittslähmung"; Botulismus
Biologie für Mediziner und
IMPP GK1 , TK
Anatomie; Infektiologie,
Physiol 5.1, IMPP GK Immunologie; Innere Medizin;
1 Anatomie 7.2.
Physik für Mediziner und
Physiologie
fächerübergreifend
GK1 Anatomie 7.2.2.
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Infektiologie,
Immunologie; Innere Medizin;
Physik für Mediziner und
Physiologie
Kopf-Hals; Exsikkose; Fieber Pharyngitis; Laryngitis; Tracheitis; Bronchitis
IMPP GK1 Anatomie
5.4.1., Physio 5.2
fächerübergreifend
Kopf-Hals; supra und
infrahyale Muskulatur
Kehlkopfspasmus; ein/beidseitige Recurrens-Parese; Heiserkeit bei
Horner-Syndrom
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Hals-NasenOhrenheilkunde;
GK1 Anatomie 5.4.11.
Infektiologie, Immunologie;
Innere Medizin; Physik für
Mediziner und Physiologie
Recurrens-Parese; Horner-Syndrom; Intubationsläsion
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Hals-NasenGK1 Physio 15.8.5.,
Ohrenheilkunde; Physik für
GK1 Anatomie 5.4.11.
Mediziner und Physiologie;
Zahnmedizin
Hypoventilation; Obesitas-Hypoventilation; Asthma; Tracheomalazie;
Stimmbandlähmung; COPD; Lungenfibrose
Anästhesiologie; Biologie für
Mediziner und Anatomie;
Klinische
GK1 Physio 5.4, GK1
Pharmakologie/Pharmakother
Anatomie 7.8.4.
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
2
Kopf-Hals; Heiserkeit
2
Rumpf; Thorax; seröse
Höhlen; restriktive und
obstruktive
Ventilationsstörungen;
Pneumothorax; Beatmung
(PEEP); 13; 15
neuroendokrine Tumore; Mukoviszidose; COPD,
Bronchiektasien;primäre ziliiäre Dyskinesie (Karthagener Syndrom)
12.14.2.6
die verschiedenen Lungenvolumina und -kapazitäten
sowie die alveoläre und Totraum-Ventilation und ihre
Bestimmung erklären.
2
Lungenfunktionsanalyse;
Residualvolumen; Atemkapazität
Lungenfunktionsmessung;
13; 15
Emphysem; Pleuraerguss; Asthma; Lungenfibrose, COPD
GK1 Physio 5.4
Anästhesiologie; Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie;
Rehabilitation, Physikalische
Medizin, Naturheilverfahren
12.14.2.7
die Einstellung der alveolären Partialdrücke der
Atemgase erklären.
2
Tauchen; Atmung in großer Höhe;
Atelektase; Bronchusverlegung
13; 15; 16
Lungenödem; Lungenfibrose; Lungenemphysem;
Inhalationsnarkose, Pneumonie, ARDS
GK1 Physio 5.6
Anästhesiologie; Physik für
Mediziner und Physiologie;
Rehabilitation, Physikalische
Medizin, Naturheilverfahren
GK1 Physio 5.6, 5.7;
IMPP-GK1: TK-CBM
1.3.3
Anästhesiologie; Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie;
Rehabilitation, Physikalische
Medizin, Naturheilverfahren
12.14.2.8
den Gasaustausch zwischen Alveole und Kapillare sowie
2
zwischen Kapillare und Gewebe erklären.
N2O-Narkose; Narkosegase,
Diffusionsstörung
Blut-Luft-Schranke
Lungenödem; Lungenfibrose; Lungenemphysem; Hypoxie;
Hypoxämie; Inhalationsnarkose
NKLM 2015
12.14.2.9
die strukturellen Komponenten sowie die Prinzipien des
Lungenkreislaufs und seiner (lokalen) Regulation
erklären.
12.14.3
Regulation der Atmung: Sie erklären die Prinzipien, wie
die Atmung an den Bedarf des Organismus angepasst
wird. Sie können …
12.14.3.1
die Entstehung und Modulation des Atemrhythmus
erklären.
12.14.3.2
den Einfluss rückgekoppelter Atemreize (z.B. über
Chemorezeptoren) sowie nicht-rückgekoppelter
Atemreize auf die Atmung erläutern.
Kompetenzen und Lernziele
Seite 96
Ventilations-,
Perfusionsstörungen; Shunt; Lungenembolie; pulmonale Hypertonie
Atelektase
2
Anästhesiologie; Biologie für
Mediziner und Anatomie;
GK1 Physio 5.5,
Klinische
IMPP GK 1 Anatomie Pharmakologie/Pharmakother
2.10.1.
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
Beatmung
fächerübergreifend
2
Schlaflabor; Bradypnoe, Tachypnoe
Opiate; Narkolepsie; 13; 15
Biotsche Atmung; Cheyne-Stokes; Ketoazidose
GK1 Physio 5.8.1
Anästhesiologie; Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
2
Hypokapnie, Hyperkapnie; Hypoxie;
Fick'sches Gesetz
partielle; globale
Ateminsuffizienz; 13; 15
Diabetes mellitus; metabolische Azi-dose; Lungenödem; Pneumonie; GK1 Physio 5.8.1
ARDS
+5.8.2
Anästhesiologie; Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
12.14.3.3
Mechanismen erklären, mit denen die Ventilation und
Perfusion einzelner Lungenabschnitte reguliert wird.
2
Höhenanpassung; Tauchen; EulerLiljestrand-Reflex
12.14.3.4
die Regulation der Atemwegswiderstände und der
alveolären Belüftung durch Sympathikus und
Parasympathikus erklären.
2
12.14.3.5
die Rolle der Lunge im Säure-Basen-Haushalt erklären.
ß-Mimetika
Atelektase. Lungenembolie; Bronchusstenose; Verlegung;
pulmonaler Shunt; Sauerstofftherapie bei COPD
Anästhesiologie; Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
GK1 Physio 5.8.2, 5.9 apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
Asthma; COPD;
GK1 Physio 5.7.1,
14.3
Physik für Mediziner und
Physiologie
GK1 Physio 5.10,
IMPP-GK1: TK-CBM
3.4, 21.1.2
Anästhesiologie; Chemie für
Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
Chemische Grundprinzipien;
Blutgasanalyse;
respiratorische Azidose; Alkalose; Hypo-, Hyperventilation
Intensivtherapie; 13; 15; 16
2
12.14.3.6
Interaktionen zwischen psychischen und sozialen
Faktoren und der Atmung erklären.
12.15
Die Absolventin und der Absolvent erklären Aufbau und
Funktion des Verdauungstraktes.
IMPP GK 1 Anatomie
fächerübergreifend
8.2.
12.15.1
Sie erklären den Aufbau des Verdauungstraktes. Sie
können …
GK1 Anatomie 5.4.,
8.2., 8.3.
2
Hyperventilation; Atementspannung;
Asthmaschulung
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
IMPP GK
und der Medizinischen
MedPsych/Soz 1.1.1; Soziologie; Physik für
Mediziner und Physiologie;
1.1.2; 1.2; 1.4
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
Hyperventilationstetanie
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
12.15.1.1
Aufbau von Mundhöhle, Zähnen, Zahnhalteapparat,
Mundboden, Zunge, Gaumen und Pharynx erklären.
2
Zungenschilddrüse; ZenkerDivertikel; Dysgnathie,
Zahnhartgewebe, orale Implantate
Kopf-Hals
12.15.1.2
die Zahnentwicklung, den Zeitverlauf der Dentition sowie
die Unterschiede zwischen kindlichem und
Erwachsenengebiss erklären.
2
Milchgebiss; Dysgnathie
Kopf-Hals
12.15.1.3
den Aufbau und die Besonderheiten der Innervation der
Speicheldrüsen erklären.
12.15.1.4
den Aufbau des Gastrointestinaltrakts mit Pankreas,
Leber und Gallenblase sowie deren Funktionskopplung
erklären.
12.15.1.5
die Organe des Gastrointestinaltrakts anhand
struktureller und funktioneller Charakteristika
spezifischer Zelltypen unterscheiden.
Seite 97
LKG-Spalten; Zenker-Divertikel; Mandibula-Hypoplasie, Karies,
Parodontopathien
GK1 Anatomie 5.4.4.
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Zahnmedizin
2
Kopf-Hals; Lokalanästhesie
IMPP GK1 Physio
Fazialisläsion bei Gesichtsoperationen; pleomorphes Adenom; Sicca14.3., GK1 Anatomie
Syndrom
5.4.6.
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie;
Zahnmedizin
2
Seröse Höhlen; GERD;
Bursa omentalis und Ausbreitung von Barrett-Ösophagus; Reflux;
Pankreatitiden; portale Hypertonie;
Portale Hypertonie;
Rechtsherzinsuffizienz
IMPP GK1 Anatomie
8.2., 8.3., 8.13.,
8.14.4.
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
GK1 Anatomie 8.2.
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Hygiene,
Mikrobiologie, Virologie;
Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
2
Brunnerdrüsen im Duodenum; Peyer
Plaques mit M-Zellen im Ileum; Ileitis
terminalis; Langerhans-Inseln
Enteritis; Colitis; Appendizitis; Peritonitis; Pankreatitiden; Karzinome;
Budd Chiari-Syndrom; Hepatitis; NASH
Diabetes mellitus; Metaplasie und Dysplasie in Ösophagus und
Magen; Colon-Adenome
12.15.1.6
die strukturellen Komponenten und Mechanismen bei der
2
Defäkation und zur Kontinenzerhaltung erläutern.
Beckenbodensenkung;
Obstipation; Überlaufblase; Balkenblase; benigne ProstataÜberlaufblase; alpha-Blocker Hyperplasie BPH
12.15.2
Sie erklären, wie Nahrung zerkleinert, verdaut und
resorbiert wird. Sie können …
13; Maldigestion;
Malabsorption
den Vorgang des Kauens und des Schluckens sowie
deren willkürliche und autonome Steuerung erklären.
Zenker-Divertikel; Reflux;
Mandibula-Hypoplasie;
Dysphagie; Erbrechen;
Luxation, Asphyxie
12.15.2.1
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Chemie für
Mediziner und
GK1 Anatomie 5.4.3.Biochemie/Molekularbiologie;
9.
Chirurgie; Hals-NasenOhrenheilkunde;
Humangenetik; Zahnmedizin
2
Kiefergelenke
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Klinische
IMPP GK1 Physio
Pharmakologie/Pharmakother
7.2.5., GK1 Anatomie
apie; Pharmakologie,
6.4.4., 8.2.6., 8.14.7.
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
Kinderheilkunde; Physik für
Mediziner und Physiologie
Erbrechen; Aspiration
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Hals-NasenGK Physio 7.2.2, 7.3, Ohrenheilkunde; Medizin des
IMPP GK 1 Anatomie Alterns und des alten
Menschen; Physik für
5.4., 9.3.3.
Mediziner und Physiologie;
Zahnmedizin
NKLM 2015
12.15.2.2
die Bildung und Zusammensetzung der
Verdauungssekrete und deren Funktionen erklären.
12.15.2.3
die Regulation der Bildung und Ausschüttung von
Verdauungssekreten erklären.
12.15.2.4
erklären, wie Proteine, Kohlenhydrate, Lipide und
Nukleinsäuren durch Verdauungsenzyme hydrolysiert
werden.
12.15.2.5
erklären, wie Nahrungsbestandteile resorbiert und in Blut
und Lymphe transportiert werden.
Kompetenzen und Lernziele
2
Galle; Pankreassekret;
Magensekretion, Speichel,
metabolische Alkalose bei Erbrechen
2
Cholecystokinin-Pankreozymin,
Gastrin, Glucagon-Like-Peptid
2
Malassimilation; Malabsorption;
Maldigestion
2
Chylomikronen
Seite 98
IMPP-GK1: TK-CBM
27.2, IMPP GK1
Physio 7.2, 7.3
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Humangenetik; Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie;
Zahnmedizin
Chemische Grundprinzipien;
Pankreasinsuffizienz;
Zollinger-Ellison-Syndrom; WHDA = VIPom; Karzinoid; sekretorische
acholischer Stuhl; Fettstuhl; Diarrhoe; Acholie
Nahrungsunverträglichkeiten
IMPP-GK1: TK-CBM
23.2.10, GK Physio
7.6
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Humangenetik; Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie;
Zahnmedizin
Orlistat; Acarbose
Lactoseintoleranz; Pankreatitis; Fruktoseintoleranz
GK-CBM 27.2.2-4,
GK Physio 7.4
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Humangenetik;
Kinderheilkunde; Physik für
Mediziner und Physiologie
Lymphödem des Jejunum; Hyperchylomikronämie
IMPP-GK1: TK-CBM
27.2.-27.5, 2 GK
Physio 7.4, 7.5, GKCBM: 27.2.2-5
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Kinderheilkunde; Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
Säuresekretionshemmung;
Säurebinder; Ranula
Arzneimittel-Resorption;
ASS-Resorption im Magen;
Hyperlipidämien;
Zollinger-Ellison; Xerostomie; Sjögren-Syndrom; Sialadenitis
12.15.2.6
den enterohepatischen Kreislauf erklären.
2
Malnutrition bei verminderter
Galleproduktion
Steatorrhoe; Cholestyramin;
Aktivkohle; primäre
Cholestase; obstruierende Gallensteine; Cholezystitis; PSC; SSC
Giftelimination
IMPP-GK1: TK-CBM
26.4, GK Physio 7.3,
GK-CBM: 26.3
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
12.15.2.7
die Motorik des Gastrointestinaltraktes und ihre
Regulation durch das vegetative und enterische
Nervensystem erklären.
2
Ileus; Ballaststoffe
Achalsie; Reflux; DumpingSyndrome; Pylorospasmus;
Obstipation; Diarrhoe;
Erbrechen
GK Physio 7.2, GK1
Anatomie 8.12.,
IMPP-GK1: TK-CBM
27.2.7
fächerübergreifend
IMPP-GK1: TK-CBM
26
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Kinderheilkunde; Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Physik für Mediziner
und Physiologie
12.15.3
Sie erklären die Bedeutung der Leber als zentrales
Organ des Stoffwechsels. Sie können …
Ileus; Tenesmen; M. Hirschsprung; Achalasie des Ösophagus
NKLM 2015
12.15.3.1
12.15.3.2
Kompetenzen und Lernziele
2
periportale Zone zum Lipidabbau und
Glykogenspeicherung; perivenöse
Zone zur Lipidsynthese und
Biotransformation; Glutaminsynthese;
periportale Zone zum Lipid- und
Glycogenabbau, Harnstoffbildung,
Gallensäureausscheidung;
perivenöse Zone zur Lipid- und
Glycogensynthese, Biotransformation
die Synthese, Aufnahme und Umwandlung von
2
Plasmaproteinen und Lipoproteinen in der Leber erklären.
Hypercholesterinämieeinteilung nach
Fredrickson; LDL und LDL-Rezeptor,
HDL und Scavenger-Rezeptoren,
ApoE-Rezeptor, Akutphase-Proteine
die Zonierung der Leberacini und ihre funktionelle
Bedeutung erklären.
Aszites;
Hypercholesterinämie Iia;
LDL
Seite 99
GK1 Anatomie 8.3.1.
Eiweißmangelernährung; Hypercholesterinämie
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
IMPP-GK1: GK-CBM Klinische
17.2.1, 25.5, 26.3
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pharmakologie,
Toxikologie
12.15.3.3
die Bedeutung der Leber für die Homöostase erklären.
2
Gluconeogenese, Metformin
Laktat-Azidose
12.15.3.4
die Funktion der Leber beim Aminosäureabbau und der
Harnstoffsynthese erklären.
2
Leberinsuffizienz; hepatische
Enzephalopathie; Child-PughKlassifikation
Chemische Grundprinzipien;
Leberinsuffizienz;
Leberinsuffizienz; hepatische Enzephalopathie
hepatische Enzephalopathie
12.15.3.5
die Bildung und Ausscheidung von Gallenfarbstoffen und
Gallensäuren beschreiben.
2
12.15.3.6
erklären, wie körpereigene und körperfremde
Substanzen durch Biotransformation in ausscheidbare
Formen gebracht werden.
12.15.3.7
die Phagozytose von partikulären Bestandteilen aus dem
2
Blut durch die Kupffer-Zellen erklären.
12.15.4
Sie erklären die Zusammensetzung der Nahrung sowie
Bedarf und Regulation der Nahrungsaufnahme. Sie
können …
12.15.4.1
den Bedarf an Makro- und Mikronährstoffen und deren
Vorkommen in Lebensmitteln erklären.
2
enterohepatischer Kreislauf; ABCTransporter;
Schwangerschaftscholestase
Phase I-Inaktivierung; Phase IIInaktivierung; primäre Giftelimination
Ikterus; 12.3.2.1
Prodrugs; Aktivkohle;
Cholestyramin; 13;
Fettleber; Leberzirrhose
Abbau von Blutzellen
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Physik für
Mediziner und Physiologie
NASH; Periportal-Hepatitis = Grenzzonen-Hepatitis
Brittle-Diabetes, Fettleber
Ikterus; Rotor-Syndrom; Dubin-Johnson-Syndrom; Gallensteine;
Cholangiitis
Paracetamol-Intoxikation; Medikation bei Leberzirrhose; Digitalis-,
Opiat-Intoxikation
Sepsis
IMPP-GK1: TK-CBM
26.2
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
IMPP-GK1: TK-CBM
9, 16.4, 26.2
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Physik für Mediziner und
Physiologie
IMPP-GK1: TK-CBM
26.4, 26.5
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Humangenetik; Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
IMPP-GK1: TK-CBM
26.5
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
Hygiene, Mikrobiologie,
Virologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
fächerübergreifend
2
Protein, Fett, Kohlenhydrate,
Elektrolyte, Zink; Eisen; Selen;
Kupfer; Vitamine
Stoffwechsel;
Absorptionsstörungen des
GI
Adipositas; Anorexie; spezifische Mangelsyndrome
GK Physio 7.1; IMPPfächerübergreifend
GK1: TK-CBM 27.1.1
NKLM 2015
12.15.4.2
die Regulation der Nahrungsaufnahme, des Ess- und
Trinkverhaltens und des Körpergewichtes erklären.
Kompetenzen und Lernziele
2
Hunger; Durst; Sättigung; Adipokine;
Syndrom der inadäquaten ADHSekretion (SIADH, Schwartz-BartterSyndrom)
altersassoziierte Mangelernährung,
krankheitsassoziierte
Mangelernährung,
Motilitätsveränderungen unter Stress;
Reizdarmsyndrom, funktionelle
Oberbauchbeschwerden
ZNS
Seite 100
Bulimie; Anorexie; Alkoholismus; Polydipsie
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Klinische
GK Physio 7.1, IMPPPharmakologie/Pharmakother
GK1: TK-CBM
apie; Pharmakologie,
23.2.10, 23.2.11
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie;
Zahnmedizin
Reizdarmsyndrom; Inkontinenz; Essstörungen; Adipositas
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Klinische
IMPP GK
Pharmakologie/Pharmakother
MedPsych/Soz 1.1.1;
apie; Medizin des Alterns und
1.1.2; 1.2; 1.4
des alten Menschen;
Pharmakologie, Toxikologie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
12.15.4.3
die Interaktionen zwischen psychischen,
geschlechtsspezifischen, altersspezifischen, kulturellen,
sozialen Faktoren und Ernährung sowie dem
Verdauungstrakt erklären.
12.16
Die Absolventin und der Absolvent erklären Aufbau und
Funktionen der Niere und der ableitenden Harnwege.
IMPP GK 1 Anatomie
fächerübergreifend
8.6.
12.16.1
Sie erklären den Aufbau der Niere und der ableitenden
Harnwege. Sie können …
IMPP GK1 Anatomie
8.6.
12.16.1.1
die Topographie sowie den makroskopischen und
mikroskopischen Aufbau der Niere und der ableitenden
Harnwege erklären.
12.16.1.2
die Besonderheiten und Zusammenhänge der
Entwicklung von Niere, ableitenden Harnwegen und
inneren sowie äußeren Genitalien erklären.
12.16.2
Sie erklären die Regulation des Wasser- und
Elektrolythaushaltes. Sie können …
12.16.2.1
die verschiedenen Flüssigkeitsräume des Organismus
benennen sowie die Prinzipien des Wasser- und
Elektrolytaustausches zwischen den einzelnen
Kompartimenten des Körpers erklären.
2
2
Engstellen und Schwachstellen der
Urethra masculina
Diuretika; Anti-RefluxGlomerulonephritis;tubulo-interstitielle Nephropathie; Nierensteine;
Operation; Sonographie des
Blasenstein; Papillennekrose; Spannungsblase; Blasendivertikel
Urogenitaltraktes
2
ektope Niere; Hufeisenniere;
Wanderniere; Uterus duplex; fissus;
Meyer-Weigert-Regel; UreterEngstellen
Zystennieren: ADPKD, ARPKD, Nephronphthise; refluxiver/ektoper
Ureter; Hufeisenniere; Ureter fissus/duplex; Blasenekstrophie,
Hodenhochstand, Hypospadie, Phimose
2
Verteilungsvolumen von
Arzneimitteln; interstitielles Ödem
Chemische Grundprinzipien;
Hirnödem; Aszites; Pleuraerguss; Perikarderguss; Lungenödem
Diffusion; 13; 16
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Innere Medizin;
Kinderheilkunde; Physik für
Mediziner und Physiologie
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Klinische
IMPP GK1 Anatomie
Pharmakologie/Pharmakother
8.1.2., 8.1.3., 8.6, TK
apie; Pharmakologie,
Physio 9.2
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Frauenheilkunde,
GK1 Anatomie 8.1.2.,
Geburtshilfe; Humangenetik;
8.1.3.
Physik für Mediziner und
Physiologie
GK Physio 9.1+9.2,
IMPP-GK1: TK-CBM
21.2
fächerübergreifend
GK Physio 9.1
Anästhesiologie; Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
NKLM 2015
12.16.2.2
12.16.2.3
12.16.2.4
12.16.2.5
die Regulation des Wasserhaushaltes erklären.
die Regulation des Na+-Haushaltes erklären.
die Regulation des K+-Haushaltes erklären.
die Regulation des Ca- und Phosphat-Haushaltes
erklären.
12.16.2.6
die Kompensations- und Korrekturmechanismen der
Niere bei Azidose und Alkalose erklären.
12.16.3
Primär- und Endharnentstehung, Miktion: Sie erklären
die Mechanismen und Bedeutung der Niere in der
Ausscheidung harnpflichtiger Substanzen sowie der
langfristigen Blutdruckregulation. Sie können …
12.16.3.1
12.16.3.2
die Regulation der Nierendurchblutung erläutern.
die Mechanismen und die Regulation der
Primärharnentstehung im Glomerulus erklären.
Kompetenzen und Lernziele
2
Osmodiuretika; Polydypsie
2
Schleifendiuretika; Thiaziddiuretika
2
Zusammenspiel von zellulärer
Glukose- und Kaliumaufnahme;
Zellulärer Kalium- und
Protonenaustausch; Hyper/Hypokaliämie; Erbrechen;
kaliumsparende Diuretika
2
Nebenschilddrüse; Vitamin D; ektope
Verkalkung
2
Seite 101
Dopamin-Antagonisten; ADH SIADH;zentraler und peripherer Diabetes insipidus
13; 15
Hyper/Hypokaliämie;
Erbrechen; K-sparende
Diuretika
Niereninsuffizienz
sekundäre Giftelimination
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Klinische
GK Physio 9.1, IMPPPharmakologie/Pharmakother
GK1: TK-CBM 21.2.1
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
M. Bartter; M. Liddle; Primärer Hyperaldosteronismus;
Herzinsuffizienz
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Humangenetik; Klinische
GK Physio 9.1, IMPPPharmakologie/Pharmakother
GK1: TK-CBM 21.2.2
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
Herzrhythmusstörungen; Diarrhoe; Hyperaldosteronismus;
Nebennierenrindeninsuffizienz; Renal tubuläre Azidose; Therapie
der Hyperkaliämie
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Humangenetik; Klinische
GK Physio 9.1, IMPPPharmakologie/Pharmakother
GK1: TK-CBM 21.2.2
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
Osteoporose; prim.; sek.; tert. Hyperparathyreoidismus
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
GK Physio 9.1, IMPPKlinische
GK1: TK-CBM
Pharmakologie/Pharmakother
21.2.2, 23.2.16,
apie; Pharmakologie,
23.2.18
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
metabolische Alkalose; Azidose
GK Physio 5.10,
IMPP-GK1: TK-CBM
3.4, 29.4
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
GK Physio 9.2, IMPP
fächerübergreifend
GK 1 Anatomie 8.6.
2
2
Juxtaglomerulärer Apparat; ReninAngiotensin-Aldosteron-System
Herzinsuffizienz; Niereninsuffizienz;
Nierenarterienstenose; tubuloglomeruläres Feedback
COX-Hemmer (PG-E2)
Herzinsuffizienz;
Niereninsuffizienz;
Nierenarterienstenose; 13;
15
Niereninfarkt; Nierenarterienstenose
Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
GK Physio 9.2; IMPPapie; Pharmakologie,
GK1: TK-CBM 1.3.3
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
Glomerulonephritis; Glomerulosklerose; hämodynamisches
Nierenversagen bei NSAR; ACE-Hemmer; Kardio-renales Syndrom
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Chemie für
Mediziner und
GK Physio 9.2, IMPPBiochemie/Molekularbiologie;
GK1: TK-CBM 1.3.3,
Klinische
29.3, IMPP GK 1
Pharmakologie/Pharmakother
Anatomie 8.6.1.
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
12.16.3.3
die Resorptions- bzw. Sekretionsmechanismen und
Wege von Wasser sowie der wesentlichen Ionen und
Moleküle entlang des Tubulussystems benennen und
deren Regulation erklären.
12.16.3.4
den Prozess der Miktion und des Blasenverschlusses zur
2
Kontinenzerhaltung erläutern.
Dysfunktionen des unteren
Harntraktes
12.16.3.5
die Interaktionen von psychischen und sozialen Faktoren
mit Funktionen der Nieren und der ableitenden
Harnwege erklären.
Stigmatisierung bei Inkontinenz;
Stress und Harndrang
12.17
Die Absolventin und der Absolvent erklären die
Systematik und Funktion der Geschlechtsorgane.
12.17.1
Sie erklären den Aufbau der Geschlechtsorgane. Sie
können …
12.17.1.1
den Aufbau und die Besonderheiten der Entwicklung der
äußeren und inneren Geschlechtsorgane und des
Leistenkanals erklären.
12.17.1.2
Homologien und spezifische Unterschiede der
Geschlechtsorgane bei Mann und Frau erklären.
2
12.17.1.3
die Kompartimente des kleinen Beckens und des
Beckenbodens in Bezug auf die Beckenbodenstabilität
erklären.
2
12.17.2
Sie erklären die Reproduktion des Menschen. Sie
können …
12.17.2.1
die männliche und die weibliche Keimzellentwicklung in
Homologie und Unterschieden erklären.
2
Spermatogenese
12.17.2.2
die Funktion der akzessorischen Geschlechtsdrüsen
beim Mann und die Zusammensetzung des Ejakulats
erläutern.
2
Aspermie; Azoospermie;
Oligozoospermie
12.17.2.3
die Hypothalamus-Hypophyse-Gonaden-Achse zur
Regulation der Geschlechtsorgane erklären.
2
12.17.2.4
den ovariellen und menstruellen Zyklus mit
Auswirkungen auf andere Reproduktionsorgane
erläutern.
2
12.17.2.5
den Mechanismus der sexuellen Erregung und die
Regulation der Erektion sowie des Orgasmus
beschreiben.
2
2
2
Seite 102
Diuretika; Niereninsuffizienz
Gitelmann-Syndrom; Bartter-Syndrom; Diabetes
insipidus;Fanconisyndrom; Renal tubuläre Azidose; Liddle Syndrom
GK Physio 9.2, IMPPGK1: TK-CBM 1.3.3,
fächerübergreifend
21.2., IMPP GK 1
Anatomie 8.6.1.
Inkontinenz
Überlaufblase; BPH; infravesikale Obstruktion (BPS,
Urethrastrikturen, Urethralklappen); neurogene
Blasenentleerungsstörung, Inkontinenz, Harnverhalt
IMPP GK1 Anatomie
8.6.4., TK Physio
fächerübergreifend
9.2.9, 14.3.1-2, 16.5.2
Psychogene Polydipsie; Enuresis
IMPP GK
MedPsych/Soz 1.1.1; fächerübergreifend
1.1.2; 1.2; 1.4
IMPP GK 1 Anatomie
fächerübergreifend
8.7., 8.8.
2
Gametogenese
GK1 Anatomie 8.7.,
8.8.
Maldescensus testis; überzählige
Mammae; offener Processus
vaginalis testis
AGS; Rumpfwand; direkte
Kryptorchismus; Gleithoden; Varikozele; Hoden-Karzinomund indirekte Leistenhernien Metastasierung; Hypospadie; Epispadie
Biologie für Mediziner und
GK1 Anatomie 8.1.2., Anatomie; Frauenheilkunde,
8.1.3.
Geburtshilfe; Humangenetik;
Urologie
Klitoromegalie
geschlechtliche
Determinierung;
Hermaphroditismus; Pseudohermaphroditismus
GK1 Anatomie 8.1.3.
Geburt;
Beckenbodensenkung;
Prostatektomie
Inkontinenz
Biologie für Mediziner und
GK1 Anatomie 6.4.4.,
Anatomie; Frauenheilkunde,
8.14.5., 8.14.8.
Geburtshilfe
Infertilität
IMPP GK 1 Anatomie
fächerübergreifend
1.1.
PCO-Syndrom; Streak-Gonaden
Biologie für Mediziner und
GK1 Anatomie 1.1.1.- Anatomie; Frauenheilkunde,
3., 8.7.1., 8.8.1., GK1 Geburtshilfe; Humangenetik;
Physik für Mediziner und
Physio 11.5
Physiologie
Sims-Huhner-Test
Infertilität
GK1 Anatomie 8.8.7.,
fächerübergreifend
GK1 Physio 11.4
Amenorrhoe; hypo-, normo-,
hypergonadotroper Hypogonadismus
Kontrazeption;
Schwangerschaft;
Menorrhagie
Infertilität; Zyklusstörungen; Klimakterium praecox
GK1 Physio 11.2
fächerübergreifend
Östrogen; Progesteron; FSH; LH; hCG
Mammographie; PapUntersuchung
Endometriose; prämenstruelles Syndrom; PCO-Syndrom = SteinLeventhal-Syndrom
IMPP-GK1: TK-CBM
23.2.7, GK1 Physio
11.3., GK1 Anatomie
1.1.2.
fächerübergreifend
GK1 Physio 11.6.,
GK1 Anatomie 8.8.6.
fächerübergreifend
Aspermie; Azoospermie
Sildenafil; sexuelle Deviation Erektile Dysfunktion
fächerübergreifend
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Frauenheilkunde,
Geburtshilfe; Humangenetik;
Physik für Mediziner und
Physiologie; Urologie
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
die Interaktionen von psychischen und sozialen Faktoren
mit den Funktionen der Geschlechtsorgane erklären.
12.17.3
Sie erklären die Vorgänge im Körper in der
Schwangerschaft, beim Geburtsvorgang und in der
Stillzeit. Sie können …
12.17.3.1
Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit und deren
2
Steuerung auf Seiten der Mutter und des Kindes erklären.
Kindsdrehungen; Größen-, Stadienund Reifebestimmungen von
Embryonen und Feten; Chloasma
CTG-Untersuchung;
Erhaltung der
Schwangerschaft durch
Progesteron
Schwangerschaftsdiabetes; HELLP; SIH; SIP; Gestose
Frühgeburtlichkeit
IMPP-GK1: TK-CBM
23.2.7, 23.2.8, TK
Physio 11
fächerübergreifend
12.17.3.2
Entwicklung, Aufbau und Funktion der Plazenta erklären.
2
Chorionbiopsie; Amniozentese
Erhaltung der
Schwangerschaft durch
Progesteron
ektope Schwangerschaft; Placenta praevia; Blasenmole; Insertio
velamentosa;
IMPP GK1 Anatomie
1.4.1-1.4.3, TK
Physio 11
fächerübergreifend
2
Appetitveränderungen in der
Schwangerschaft; Kangorooing;
Oxytocin und Bindungsverhalten bzw. prä- und perinataler Stress;
Gedächtnis; Doppelbelastung der
Intersexualität
Frau; Bedingungen des
Reproduktionsverhaltens
Postpartumdepression; Schwangerschaftsdepression
Frauenheilkunde,
Geburtshilfe; Grundlagen der
IMPP GK
Medizinischen Psychologie
MedPsych/Soz 1.1.1; und der Medizinischen
1.1.2; 1.2; 1.4
Soziologie; Kinderheilkunde;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
Dyspareunie; Vaginismus
IMPP GK
MedPsych/Soz 2.5.6
Frauenheilkunde,
Geburtshilfe; Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Medizin des
Alterns und des alten
Menschen;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
12.17.2.6
2
Geschlechtsreife; Sexualverhalten;
Sexualität im Alter
Seite 103
IMPP GK 1 Anatomie
fächerübergreifend
1.1.4., 8.7.3., 8.14.8.
12.17.3.3
die Interaktionen von psychischen und sozialen Faktoren
mit Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit erklären.
12.18
Die Absolventin und der Absolvent erklären Aufbau und
Funktion des Nervensystems, der Sinnesorgane und
assoziierter Schädelstrukturen.
12.18.1
Schädel und assoziierte Strukturen: Sie erklären den
Aufbau und die Funktion von Neuro- und Viscerocranium
und der assoziierten Höhlen. Sie können …
12.18.1.1
Aufbau und Funktion des knöchernen Schädels erläutern. 2
12.18.1.2
Aufbau und Funktion der Hirnhäute und der Sinus durae
matris erläutern.
12.18.1.3
Aufbau und Funktion des Epiduralraums um das
Rückenmark erklären.
12.18.1.4
Aufbau und Funktion der Liquorräume, die
Liquorproduktion, -zusammensetzung und den -abfluss
erklären.
2
12.18.1.5
Aufbau und Funktion der Hirnvenen und die Bedeutung
der Brückenvenen erklären.
2
IMPP GK 1 Anatomie
fächerübergreifend
5., 9., 10., 11.
12; Aufbau des Organismus
Körperanteile+Orientierung
am Körper
Traumen; Frakturen
IMPP GK 1 Anatomie
fächerübergreifend
5.2.
Schädelfrakturen
IMPP GK1 Anatomie
5.2.
fächerübergreifend
2
Epiduralblutung;
Subduralblutung;
Sinusthrombose
Haubenmeningitis; Basalmeningitis
IMPP GK1 Anatomie
9.10.
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Neurologie;
Pathologie; Physik für
Mediziner und Physiologie;
Urologie
2
EpiduralPeriduralanaesthesie
Bandscheibenprolaps; Wirbelkanalstenose
GK1 Anatomie 6.1.7.,
fächerübergreifend
9.10.1.-2.
Hydrocephalus; Subarachnoidalblutung
IMPP GK1 Anatomie
9.9., 9.10.2.
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Neurologie;
Pathologie; Physik für
Mediziner und Physiologie;
Urologie
Subduralblutung
IMPP GK1 Anatomie
9.11.3.
fächerübergreifend
Durchtrittsstellen, knöcherne Räume,
Zugänge zu topographischen
Räumen an Gesicht und Hals
Liquorpunktion
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
12.18.1.6
Aufbau und Funktion des Circulus arteriosus Willisii
erklären und dessen Normvarianten aus der Entwicklung
ableiten.
12.18.1.7
die verschiedenen Anteile des Gehirns, der Hirnnerven,
Blutgefäße, Hirnhäute und Liquorräume im Schädel
lokalisieren.
12.18.2
Sie erklären den Aufbau und die Funktion der
unterschiedlichen Abschnitte des zentralen und
peripheren Nervensystems. Sie können …
12.18.2.1
die Prinzipien der Einteilungen in zentrales
Nervensystem und Subtypen des peripheren
Nervensystems erklären.
2
12.18.2.2
den Aufbau des Gehirns und des Rückenmarks erklären
sowie Kerngebiete und Funktionen den
unterschiedlichen Anteilen zuordnen.
2
12.18.2.3
die Hemisphärendominanz erklären und Beispiele
erläutern.
2
12.18.2.4
den Verlauf, die Anteile und Funktionen der wichtigsten
Faserbahnsysteme im zentralen Nervensystem erklären.
2
12.18.2.5
Aufbau und Funktion kortikaler und subkortikaler
Transmittersysteme erklären.
2
12.18.2.6
Einteilung, Kerngebiete, unterschiedliche
Faserqualitäten und Funktionen sowie
Innervationsgebiete von Hirnnerven erklären.
12.18.2.7
Aufbau und Funktion des vegetativen Nervensystems
erklären.
12.18.2.8
den Aufbau und das Innervationsgebiet der Spinalnerven
2
erklären.
12.18.2.9
Plexusbildung, Innervationsgebiet und Funktionen
peripherer Nerven erklären.
12.18.2.10
die Interaktionen von psychischen und sozialen Faktoren
mit dem Nervensystem erklären.
12.18.3
Sie erklären für das Sehen wesentliche Strukturen und
Prozesse. Sie können …
2
Seite 104
Aneurysmen; Subarachnoidalblutung; Schlaganfall
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Neurologie;
GK1 Anatomie 9.11.1. Pathologie; Physik für
Mediziner und Physiologie;
Urologie
GK1 Anatomie 9.12.
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Neurologie;
Pathologie; Physik für
Mediziner und Physiologie;
Urologie; Zahnmedizin
IMPP GK1 Anatomie
9., GK1 Physio
fächerübergreifend
Symphatikus;
Parasymphatikus; autonome
ALS; Poliomyelitis; Dysästhesien
Neuropathie; somatisches
Nervensystem; 16
IMPP GK1 Anatomie
2.9.1.-3.
fächerübergreifend
Pachygyrie; Microgyri; Agyrie
13; 15
Schlaganfall; Dysraphien; Herdneurologische Symptome
IMPP GK1 Anatomie
2.9.1., 9.; TK Physio
20.1
fächerübergreifend
funktionelle Lateralisierung;
Sprachzentren
Aphasie; Apraxie;
Hemiplegie nach
Schlaganfall; Neglect
A. cerebri anterior-, ACM-Infarkt; Wallenberg-Syndrom
IMPP GK MedPsych
1.4.1
Neurologie; Physik für
Mediziner und Physiologie;
Rehabilitation, Physikalische
Medizin, Naturheilverfahren;
Urologie
Sehen; Myotonie; Broca-,
Wernicke-Aphasie; Apraxie
Ataxien; Aphasien; Rindenblindheit;
IMPP GK1 Anatomie
9.8.
fächerübergreifend
Schlafen/Wachen
Lernen; Gedächtnis;
Emotion; zentrales
Erbrechen; Choreaathetose
ADHS; Schizophrenie; Parkinson; Alzheimer; Epilepsie, Depression
IMPP GK1 Physiol.
12.4.3
fächerübergreifend
2
Akkomodation; Kopf-Hals; BERA;
OEP
Pupillenreflex; Ageusie;
Anosmie
Facialisparese; Benzodiazepin-, Opiatintoxikation
IMPP GK1 Anatomie
5.5., 9.3.3., 9.4.3.,
fächerübergreifend
2
Orthostase; Synkope; hyperazider
Magen, Sympathikus,
Parasympathikus
Autonome Regulation; HerzReizdarmsyndrom; Asthma; Gastritis
Kreislauf-Regulation
IMPP GK1 Anatomie
5.7., 7.7., 8.12., TK
Physiol. 14
fächerübergreifend
Bewegungsapparat;
Dermatome
Herpes zoster; Chimärismus; Mosaizismus
IMPP GK1 Anatomie
2.9.2.
fächerübergreifend
Bewegungsapparat
Erbsche Lähmung; Klumpkesche Lähmung; Ischias
IMPP GK1 Anatomie
2.9.2.
fächerübergreifend
Suchtverhalten und
dopaminerges System;
Opiatabhängigkeit, Stress
und Autonomes
Nervensystem
Schmerzsyndrome CRPS I und II
IMPP GK
MedPsych/Soz 1.1.1;
fächerübergreifend
1.1.2; 1.2; 1.4; GK
Physio 20.2
Bildgebung; Blutungen;
Neurochirurgische Zugänge
2
2
2
Schädigung peripherer Nerven;
Suralisbiopsie
Hydrocephalus, Hirntumor
GK1 Anatomie 10.
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
12.18.3.1
den Aufbau, die Gefäß- und Nervenversorgung der
Orbita und der darin enthaltenen Strukturen sowie der
Lider erklären.
12.18.3.2
den Aufbau des Bulbus oculi und der Augenhäute,
insbesondere der Retina und Cornea, erklären und ihnen 2
spezifische Funktionen zuordnen.
12.18.3.3
die Funktion und Regulation der äußeren und inneren
Augenmuskeln und der Lidmuskeln erklären.
12.18.3.4
Synthese, Funktionen und Abfluss des Kammerwassers
und der Tränenflüssigkeit erklären.
12.18.3.5
den molekularen Mechanismus des Sehvorgangs in der
Retina erklären.
2
12.18.3.6
die Eigenschaften und Funktionen des dioptrischen
Apparates erklären.
2
12.18.3.7
die Informationsverarbeitung in Retina, Sehbahn und
telencephalem Cortex beschreiben.
12.18.3.8
die Interaktionen von psychischen und sozialen Faktoren
mit dem Sehen erklären.
12.18.4
Sie erklären für das Hören wesentliche Strukturen und
Prozesse. Sie können …
Kopf-Hals; 13; 15
Gesichtsfraktur; M. Basedow; Glaukom, multiple Sklerose
IMPP GK1 Anatomie
10., 5.10.3.-4.
fächerübergreifend
Visus
Augenspiegelung; Hirndruck
Retinoblastom; Netzhautablösung; Stauungspapille,
Aderhautmelanom, diabetische Retinopathie, Hornhauttrübung
IMPP GK1 Anatomie
10.3., GK1 Physio
17.2.1
fächerübergreifend
Sakkaden; Nystagmen;
Folgebewegungen; Konvergenz;
Divergenz
Augenfehlstellungen; Schielen; Paresen; Orbitaboden-Fx; HornerKopf-Hals; Pupillenreflex; 15
Syndrom; intranukleäre Ophthalmoplegie
IMPP GK1 Anatomie
10.3.3., 10.3.6.,
10.4.1., TK Physiol.
14.3.2, 15.5.1,
17.1.5, 17.1.8
fächerübergreifend; Biologie
für Mediziner und Anatomie;
Neurologie; Physik für
Mediziner und Physiologie;
Urologie
fächerübergreifend; Biologie
für Mediziner und Anatomie;
Klinische
Pharmakologie/Pharmakother
apie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
2
2
2
2
2
Seite 105
Nah- und Fernpunktsbestimmung;
Abbildungsfehler, Visus
Perimetrie, Kontrastempfindlichkeit
veränderte Sinneswahrnehmung bei
Blindheit; Primat des Sehens;
neuropsychologische Rehabilitation;
Barrierefreiheit
Drüsengewebe; Kopf-Hals
Glaukom; Xerophtalmie
IMPP GK1 Anatomie
10.4.3., TK Physiol.
17.1.7
Chemische Grundprinzipien
Farbblindheit; Nachtblindheit; Makuladegeneration, Retinitis
pigmentosa
fächerübergreifend; Chemie
für Mediziner und
IMPP-GK1: TK-CBM
Biochemie/Molekularbiologie;
33.1, TK Physiol. 17.2
Humangenetik; Physik für
Mediziner und Physiologie
Brillenanpassung
Fehlsichtigkeit; Astigmatismus
IMPP GK1 Anatomie
10.3.1., TK Physiol.
17.1
fächerübergreifend; Biologie
für Mediziner und Anatomie;
Physik für Mediziner und
Physiologie
Hemianopsie; Gesichtsfeldausfälle; optische Agnosien
IMPP GK1 Anatomie
9.8.1., TK Physiol.
17.2-4, IMPP GK
Med. Psychologie:
1.2.2; 1.4.1
fächerübergreifend; Biologie
für Mediziner und Anatomie;
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
15
16.8.
fächerübergreifend;
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
IMPP GK
MedPsych/Soz 1.1.1; Soziologie;
1.1.2; 1.2; 1.4
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie;
Rehabilitation, Physikalische
Medizin, Naturheilverfahren
IMPP GK1 Anatomie
11.
fächerübergreifend
NKLM 2015
12.18.4.1
Aufbau und Funktion des äußeren, Mittel- und
Innenohres und assoziierter Strukturen erklären.
12.18.4.2
die Funktion der tympanalen Muskulatur sowie die
Belüftung des Cavum tympani erklären.
12.18.4.3
Kompetenzen und Lernziele
2
Kopf/Hals; Otoskopie; 15
Seite 106
Otitis media; Morbus Menière; Hörsturz; Felsenbeinfraktur;
Otosklerose; Mastoiditis
IMPP GK1 Anatomie
11.2.-4., TK Physio
18.2-3
fächerübergreifend; Biologie
für Mediziner und Anatomie;
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde;
Humangenetik; Physik für
Mediziner und Physiologie;
Zahnmedizin
fächerübergreifend; Biologie
für Mediziner und Anatomie;
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde;
Physik für Mediziner und
Physiologie
2
Stapediusreflex;
Lautstärkenanpassung
Kopf/Hals; 15
Hyperakusis; Knalltrauma; Otitis media
IMPP GK1 Anatomie
11.3., TK Physiol.
18.2
die Schallleitung und die Impedanzanpassung erklären.
2
Lautheit, dB und Phon, Audiogramm
Weber und Rinne Test; 15
Otosklerose; SISI-Testung
TK Physiol. 18.2
fächerübergreifend; HalsNasen-Ohrenheilkunde;
Physik für Mediziner und
Physiologie
12.18.4.4
die an der Frequenzunterscheidung beteiligten Prozesse
und die Schalltransduktion erklären.
2
15; 16; Toxizität von
Furosemid und Gentamycin
Innenohr-Schwerhörigkeit
TK Physiol. 18.3
fächerübergreifend; HalsNasen-Ohrenheilkunde;
Humangenetik; Physik für
Mediziner und Physiologie
12.18.4.5
die Bildung, Zusammensetzung und den Abfluss von
Peri- und Endolymphe erklären.
benigner paroxysmaler Lagerungsschwindel
IMPP GK1 Anatomie
11.4.1., TK Physiol.
18.3
fächerübergreifend; Biologie
für Mediziner und Anatomie;
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde;
Physik für Mediziner und
Physiologie
2
Otholiten; Otholitenlösung
12.18.4.6
die Informationsverarbeitung in Cortiorgan, Hörbahn und
telencephalem Cortex bis hin zur auditiven
Wahrnehmung beschreiben.
2
Funktionsmaße der Hörfunktion (dB
und Phon, Audiogramm, Weber'sches
Cochleaimplantate; 15
Gesetz, Fechner'sche Skala),
otoakustisch evozierte Potenziale
Tinnitus; Schwindel, auditive Verarbeitungs- und
Wahrnehmungsstörungen, Schwerhörigkeit
IMPP GK1 Anatomie
9.8.1., TK Physiol.
18.3,18.4, IMPP GK
Med. Psychologie:
1.2.2; 1.4.1
fächerübergreifend
12.18.4.7
die Mechanismen des Richtungshörens erklären.
2
Laufzeit- und Intensitätsunterschiede
zur Erkennung der Schallrichtung
Otitis media; Schwerhörigkeit
TK Physiol. 18.4
fächerübergreifend; HalsNasen-Ohrenheilkunde;
Physik für Mediziner und
Physiologie
Tinnitus; Hörsturz
fächerübergreifend;
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
IMPP GK
und der Medizinischen
MedPsych/Soz 1.1.1;
Soziologie; Hals-Nasen1.1.2; 1.2; 1.4
Ohrenheilkunde;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
12.18.4.8
die Interaktionen von psychischen und sozialen Faktoren
mit dem Hören erklären.
12.18.5
Sie erklären für das Riechen wesentliche Strukturen und
Prozesse. Sie können …
12.18.5.1
Topographie und Aufbau der Regio olfactoria, der Fila
olfactoria, des Bulbus und Nervus olfactorius erklären.
2
selektive akustische Wahrnehmung;
Gebärdensprache; Cocktailpartyeffekt
SISI-Test; 15
Weber-Rinne Test; 15
TK Physio 19.1, 19.3,
IMPP GK 1 Anatomie fächerübergreifend
9.8.1.
2
Anosmie
Kallmann-Syndrom; Olfaktoriusrinnen-Meningeom
GK1 Anatomie 5.4.1.,
5.5.1., 9.7.1., IMPP
fächerübergreifend
TK Physio 19.3.3
NKLM 2015
12.18.5.2
die Mechanismen der Signaltransduktion und die
Informationsverarbeitung in der Regio olfactoria, der
Riechbahn und dem telencephalem Cortex erklären.
Kompetenzen und Lernziele
2
Chemosensibilität; Wahrnehmung
und Emotion
Amygdala; limbisches
System
Gedächtnis; klassische
Konditionierung; Pheromone;
Zyklusschwankung in der
Geruchsempfindichkeit
Seite 107
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Chemie für
Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde;
Physik für Mediziner und
Physiologie
Anosmie; Schädelbasisfraktur
IMPP GK1 Anatomie
9.8.1., TK Physio
19.1, 19.3, IMPPGK1: TK-CBM 33.2
MCS; SBS
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
IMPP GK
und der Medizinischen
MedPsych/Soz 1.1.1; Soziologie; Hals-Nasen1.1.2; 1.2; 1.4, TK
Ohrenheilkunde; Physik für
Physio 19.3.4
Mediziner und Physiologie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
12.18.5.3
die Interaktionen von psychischen,
geschlechtsspezifischen, kulturellen und sozialen
Faktoren mit dem Riechen erklären.
12.18.6
Sie erklären für das Schmecken wesentliche Strukturen
und Prozesse. Sie können …
TK Physio 19.1-2,
IMPP GK 1 Anatomie fächerübergreifend
9.8.1.
12.18.6.1
Lokalisation, Aufbau, Funktion und Innervation von
Geschmacksknospen erklären.
2
Ageusie
IMPP GK1 Anatomie
5.4.5., TK Physio
19.1-2
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Hals-NasenOhrenheilkunde; Physik für
Mediziner und Physiologie;
Zahnmedizin
12.18.6.2
die Mechanismen der Signaltransduktion und die
Informationsverarbeitung in den Geschmacksknospen,
den assoziierten Faserbahnen und dem telencephalen
Cortex erklären.
2
Ageusien; Dysgeusien
IMPP GK1 Anatomie
9.8.1., TK Physio
19.1-2, IMPP-GK1:
TK-CBM 23.1.4
fächerübergreifend
IMPP GK MedPsych
1.1.1; 1.1.2; 1.2; 1.4
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Hals-NasenOhrenheilkunde; Neurologie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie; Urologie
IMPP GK1 Anatomie
12.1.4., TK Physiol
16.1-3
fächerübergreifend
M. Parkinson; Schwankschwindel; Brown-Sequard-Syndrom
IMPP GK1 Anatomie
12.1.4., TK Physio
16.1-3
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Neurologie; Physik
für Mediziner und
Physiologie; Urologie
2
12.18.6.3
die Interaktionen von psychischen,
geschlechtsspezifischen, altersspezifischen und
kulturellen Faktoren mit dem Geschmack erklären.
12.18.7
Sie erklären für die Hautsinne wesentliche Strukturen
und Prozesse. Sie können …
12.18.7.1
Lokalisation, Aufbau, Funktion und Innervation der
Rezeptoren der protopathischen und epikritischen
Sensibilität erklären.
12.18.7.2
die Mechanismen der Signaltransduktion und die
Informationsverarbeitung der Somatosensorik in den
2
unterschiedlichen Nervenbahnen, Kerngebieten und dem
telencephalem Cortex erklären.
Gleichgewichtsstörung bei Diabetes
mellitus; B12-Mangel; Pb-Intoxikation;
Jendrassk'scher Handgriff
Diabetes mellitus; Ataxien
IMPP GK1 Anatomie
9.8.1., TK Physio
15,16, IMPP-GK1:
TK-CBM 23.1.4
fächerübergreifend
12.18.7.3
die Interaktionen von psychischen Faktoren mit den
Hautsinnen erklären.
Hypersensibilität; Schmerz
Hyperästhesie; Hypästhesie; Parästhesie, somatoforme
Schmerzstörung
IMPP GK MedPsych
1.1.1; 1.1.2; 1.2; 1.4
fächerübergreifend
2
2
2
konditionierte Geschmacksaversion
Oberflächensensibilität;
Tiefensensibilität
Anorexie
Schmerz; Gleichgewicht
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 108
12.18.8
Sie erklären für Gleichgewicht und Propriorezeption
wesentliche Strukturen und Prozesse. Sie können…
IMPP GK1 Anatomie
11.4.2., TK Physio
15, 16
fächerübergreifend
12.18.8.1
Topographie, Aufbau, Funktion und Innervation des
Vestibularorgans und der an der Propriozeption
beteiligten Strukturen erklären.
2
Epley-Manöver
Allodynie; Dysästhesie
IMPP GK1 Anatomie
11.4.2., TK Physio
15.5, 16.4
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Hals-NasenOhrenheilkunde; Neurologie;
Physik für Mediziner und
Physiologie; Urologie
12.18.8.2
die Mechanismen der Signaltransduktion und
Informationsverarbeitung in den Vestibularorganen und
den Vestibularisbahnen und -kernen erklären.
2
Gleichgewichtstestung
Nystagmus
IMPP GK1 Anatomie
9.8.1., TK Physio 15
fächerübergreifend
12.18.8.3
die Mechanismen der Signaltransduktion und die
Informationsverarbeitung der Proprioception in den
unterschiedlichen Nervenbahnen und Kerngebieten
erklären.
IMPP GK1 Physio
16.1
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde;
Neurologie; Physik für
Mediziner und Physiologie;
Urologie
Schwindel; Orthostase
IMPP GK1 Physio
15, 16
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde;
Neurologie; Physik für
Mediziner und Physiologie;
Rehabilitation, Physikalische
Medizin, Naturheilverfahren;
Urologie
psychogener Schwindel
IMPP GK MedPsych
1.1.1; 1.1.2; 1.2; 1.4
fächerübergreifend
2
Trigeminusneuralgie; Fazialislähmung
12.18.8.4
die an der Aufrechterhaltung des Gleichgewichtes und
der Propriozeption beteiligten Reflexe erklären.
2
12.18.8.5
die Interaktionen von psychischen Faktoren mit dem
Gleichgewichtssinn erklären.
2
12.18.9
Sie erklären für Nozizeption und Schmerz wesentliche
Strukturen und Prozesse. Sie können…
12.18.9.1
Lokalisation, Aufbau, Funktion, Innervation und
Signaltransduktion der Rezeptoren der Nozizeption
erklären.
2
12.18.9.2
die Informationsverarbeitung in der Schmerzbahn und
dem telencephalen Cortex beschreiben.
2
12.18.9.3
zwischen Nozizeption und Schmerz differenzieren und
Komponenten der Schmerzreaktion sowie Möglichkeiten
ihrer Erfassung erklären.
2
Algesimetrie; Schmerztagebuch
12.18.9.4
die Wirkung von Erwartungseffekten und weiteren
psychischen, geschlechtsspezifischen,
altersspezifischen, kulturellen und sozialen Faktoren auf
Nozizeption und Schmerz erklären.
2
Plazebo/Nozebo; stressinduzierte
Analgesie; Hypnose
Höhenangst; Schwindel
IMPP GK 1 Anatomie
fächerübergreifend
9.8.1., 9.4.3.
Brown-Sequard-Syndrom; gekreuzte
Sensibilitätsstörung
Jucken; dumpfer Schmerz
Leberzirrhose; Hyperammonämie; Hyperbilirubinämie, urämischer
Pruritus
IMPP GK1 Anatomie
12.1.4.,TK Physio
3.4.2, 5.8.1, 16.6.1,
IMPP-GK1: TK-CBM
23.1.4
fächerübergreifend
Lokalanästhesie;
Schmerztherapie; Schmerz;
Chronifizierung;
Phantomschmerzen; Schmerzsyndrome CRPS; M. Sudeck,
Fibromyalgie
IMPP GK1 Anatomie
9.4.3., 9.8.1., TK
Physio 16.6
fächerübergreifend
Migräne; Kopfschmerz
IMPP GK MedPsych
1.1.2; 1.2.2, TK
Physio 16, IMPP GK
1 Anatomie 2.9.2.,
8.2., 8.3., 8.14.1.
fächerübergreifend
IMPP GK MedPsych
1.2.1; 1.2.2; 1.4.2,
TK Physio 16.6
fächerübergreifend
Schmerztagebuch
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
IMPP GK MedPsych
1.2.1; 1.2.2; 1.4.2,
TK Physio 12.4.8,
16.6
fächerübergreifend
IMPP GK1 Anatomie
9.7.3.
fächerübergreifend
Epilepsie; Rehabilitation
IMPP GK1 Physio
15.2; 16.1, IMPP GK
1 Anatomie 9.7.3.
fächerübergreifend
2
Gesichtsfeldausfälle; Glaukom; Makuladegeneration
Biologie für Mediziner und
IMPP GK1 Anatomie Anatomie; Neurologie; Physik
9.8.1.; GK1 Physio 17 für Mediziner und
Physiologie; Urologie
2
Alters-, Lärmschwerhörigkeit
IMPP GK1 Physio
18.3-4
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde;
Physik für Mediziner und
Physiologie
klassische Konditionierung
IMPP GK1 Anatomie
9.2.4., GK1 Physio
15.4, 19.1.2
fächerübergreifend
2
vasovagale Reflexe;
Husten; Lidreflex;
Spastik; Lähmung
Pupillenreflex (ZNS-Blutung)
IMPP GK1 Physio
15; 16.4, IMPP GK1
Anatomie 9.2.4.
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Neurologie; Physik
für Mediziner und
Physiologie; Urologie
Mechanismen der Generierung und Funktionen der
Reflexantworten erklären.
2
Schmerzreflex; Brechreflex;
Barorezeptorreflex;
Marie-Charcot'sche Lähmung
Fluchtreflex (Panikreaktion);
Jendrasskscher Handgriff
IMPP GK1 Physio
3.4.3; 4.2.2; 7.2;
14.3.2; 15; 16.4;
16.5; 17.1; 19.1
Neurologie; Physik für
Mediziner und Physiologie;
Urologie
12.18.11.3
die supraspinale Kontrolle der Spinalmotorik erklären.
2
12.18.12
Sie erklären die Strukturen und Prozesse für
Bewegungsantrieb, -planung und -ausführung. Sie
können …
12.18.12.1
die am Bewegungsentwurf, der Koordination und
Ausführung der Bewegungen zuständigen Anteile und
Bahnen im zentralen und peripheren Nervensystem
erläutern.
12.18.12.2
Mechanismen zur Kontrolle der Körperhaltung im Raum
beschreiben.
12.18.9.5
zwischen akutem und chronischem Schmerz
differenzieren und Mechanismen und Risikofaktoren der
Chronifizierung erklären.
12.18.10
Sie erklären wesentliche Strukturen und Prozesse für die
topische Organisation von Sinnessystemen und Motorik.
Sie können …
12.18.10.1
die Unterschiede in der Repräsentation der
Körperregionen im primären motorischen und
somatosensorischen Cortex und deren Plastizität
erklären.
2
12.18.10.2
die retinotope Repräsentation in der Sehbahn und
Sehrinde erklären.
12.18.10.3
die Repräsentation unterschiedlicher Frequenzen in der
Cochlea, der Hörbahn und der primären Hörrinde
erläutern.
12.18.11
Sie erklären wesentliche Strukturen und Prozesse für
Reflexe. Sie können …
12.18.11.1
die spinale und supraspinale Verschaltung von Eigenund Fremdreflexen beschreiben.
12.18.11.2
2
Vermeidungs- vs.
Durchhaltestrategien;
Schonverhalten; sekundärer
Krankheitsgewinn
Seite 109
chronischer Rückenschmerz, Fibromyalgie, total pain
Neglect; Hemineglect
Hirnischämie
Motivation
2
Tremor; Rigor;
Pyramidenbahnenläsionen; BabinskiReflex; Moro-Reflex
2
frühkindliche Entwicklung; MoroReflex
Parkinson; Huntington; Sydenham
frühkindliche Reflexe
Diadochokinesie; Ataxie
Neurologie; Physik für
IMPP GK1 Physio 15 Mediziner und Physiologie;
Urologie
IMPP GK1 Anatomie
9.8.2., GK1 Physio
15.1-2
fächerübergreifend
IMPP GK1 Physio
15, GK1 Anatomie
9.8.2.
fächerübergreifend
GK1 Physio 15
Neurologie; Orthopädie;
Physik für Mediziner und
Physiologie; Rehabilitation,
Physikalische Medizin,
Naturheilverfahren; Urologie
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
12.18.12.3
die Interaktion zwischen psychischen und sozialen
Faktoren und der Motorik erklären.
12.18.13
Sie erklären die Strukturen und Funktionen der
autonomen Regulation. Sie können …
12.18.13.1
Aufbau und Funktionen des vegetativen Nervensystems
und höherer vegetativer Zentren im Gehirn erklären.
12.18.13.2
die Rezeptoren und Informationsverarbeitung der
Viscerosensorik in den unterschiedlichen Nervenbahnen,
2
Kerngebieten und dem Rückenmark sowie im Hirnstamm
erklären.
12.18.13.3
Regulation und Funktionen von Wachheit, Schlaf,
Vigilanz und circadianer Rhythmik erklären.
12.18.13.4
Mechanismen zur Regulation von Hunger, Durst,
Körpertemperatur und Libido erklären.
Körpersprache; Mimik; Gestik
Seite 110
Depression, Kataplexie
IMPP GK MedPSych
1.4
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Orthopädie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie;
Rehabilitation, Physikalische
Medizin, Naturheilverfahren
IMPP GK 1 Anatomie
fächerübergreifend
2.9.1.
2
2
2
Kinetosen
IMPP GK1 Anatomie
9.3.2.; GK1 Physio
fächerübergreifend
7.6; 10.1.4; 11.9;
13.3; 14; 15.4; 20.2.1
Hirnnerven; autonomes
Nervensystem; SIDS
Narkolepsie; SIDS
IMPP GK1 Physio
16, GK1 Anatomie
5.4.15.
Biologie für Mediziner und
Anatomie; Neurologie;
Pathologie; Physik für
Mediziner und Physiologie;
Urologie
Narkose
Koma; Insomnie, Hypersomnie, Träume, Parasomnien, Narkolepsie
IMPP GK1 Physio
5.8; 20.2
fächerübergreifend
Adipositas; Anorexie; Alkoholintoxikation, Binge eating
Chemie für Mediziner und
Biochemie/Molekularbiologie;
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
GK1 Physio 7.1.3; 8.2 und der Medizinischen
Soziologie; Medizin des
Alterns und des alten
Menschen; Physik für
Mediziner und Physiologie
zentrales Erbrechen
Jetlag; Schichtarbeit; Schlaflabor
Niere; Hypophyse; Hypothalamus,
verringertes Durstgefühl im Alter
Blutdruck; Motivation;
Fieber; Exsikkose;
Antidepressiva;
Benzodiazepine
12.18.13.5
die Interaktionen von psychischen Faktoren mit der
autonomen Regulation erklären.
12.19
Die Absolventin und der Absolvent erklären Prinzipien
des Verhaltens und Erlebens und Wechselwirkungen mit
körperlichen Funktionen und der Umwelt.
ICF (Internationale Klassifikation der
Funktionsfähigkeit)
16.8
fächerübergreifend
12.19.1
Sie erklären die Prozesse der Aufmerksamkeit und deren
Funktion. Sie können …
subliminale Wahrnehmung
ADHS, Savants, Autismus
fächerübergreifend
2
Stress; Entspannung; Biofeedback
Herzneurose, somatoforme Störungen
IMPP GK MedPsych
1.1.1; 1.1.2; 1.2; 1.4
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Physik für
Mediziner und Physiologie;
Psychiatrie und
Psychotherapie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie;
Rehabilitation, Physikalische
Medizin, Naturheilverfahren
NKLM 2015
12.19.1.1
Blutzuckerwahrnehmung,
postprandiales
Vigilanzsuppressionssyndrom
die für die bewusste und unbewusste Aufmerksamkeit
wesentlichen Prozesse und deren Funktion erläutern.
12.19.1.2
die für die bewusste und unbewusste
Verhaltenssteuerung wesentlichen Prozesse und deren
Funktion erläutern.
12.19.2
Sie erklären Prozesse vom Reiz bis zur Wahrnehmung.
Sie können …
12.19.2.1
Kompetenzen und Lernziele
den Prozess von der Reizung von Sinneszellen bis zur
subjektiven Wahrnehmung erklären.
2
mangelnde Interozeption bei
Diabetes; Hypertonie;
Sensibilitätsstörungen
12.19.2.3
Zusammenhänge zwischen Wahrnehmung und
Aufmerksamkeit erklären.
2
Sinneswahrnehmung im Schlaf;
selektive Aufmerksamkeit
Sie erklären Struktur und Funktion des Gedächtnisses.
Sie können …
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Psychiatrie und
Psychotherapie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie;
Schmerzmedizin
Wahrnehmungstäuschungen;
Kontextphänomene; Tiefensehen;
Gesichtserkennung;
Schwellenbestimmungen;
Sensibilitätsmessung;
Schmerzwahrnehmung
2
12.19.3
fächerübergreifend
fächerübergreifend
die Wahrnehmungsformen Extero-/ Interozeption,
bewusst/subliminal unterscheiden.
den Einfluss psychischer Prozesse auf die
Wahrnehmung beschreiben.
Savants
Habits
12.19.2.2
12.19.2.4
Seite 111
2
Erwartungseffekte; selektive
Aufmerksamkeit gegenüber
phobischen Reizen;
Symptomaufmerksamkeit bei
somatoformen Störungen;
Müdigkeit/Schläfrigkeit
IMPP GK MedPsych
1.1.2; 1.2.2; 1.4.1;
1.4.3; GK1 Physio
12.6; 16; 17; 18; 19
fächerübergreifend
diabetische Neuropathie, restless legs Syndrom
IMPP GK MedPsych
1.1.2; 1.4.3
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Physik für
Mediziner und Physiologie;
Psychiatrie und
Psychotherapie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie;
Schmerzmedizin
ADHS
IMPP GK MedPsych
1.1.2; 1.2.2; 1.4.1;
1.4.3;
fächerübergreifend
Phobie; Angststörung; Zwangsstörung; Neurosen; Panikstörung,
Hypochondrie; Schlafstörungen
IMPP GK MedPsych
1.4.1-1.4.9
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Physik für
Mediziner und Physiologie;
Psychiatrie und
Psychotherapie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie;
Schmerzmedizin
Demenz
IMPP GK 1 Anatomie
fächerübergreifend
9.8.3.
Schmerzen; Agnosie; Body integrity identity disorder
Hypervigilanz
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Schmerzsyndrome; Reinnervation
IMPP GK1 Physio
12.4.8; 15.2.1;
15.8.3; 16.6;20.1.2;
20.2.3
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Physik für
Mediziner und Physiologie;
Psychiatrie und
Psychotherapie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie;
Schmerzmedizin
M. Alzheimer; Enzephalitis
IMPP GK1 Anatomie
9.8.3.; GK1 Physio
20.2.3
fächerübergreifend
sensorischer Register;
Arbeitsspeicher; Konsolidierung
Demenz
IMPP GK MedPsych
1.4.3 ; GK1 Physio
20.2.3
fächerübergreifend
2
implizit; explizit; episodisch;
semantisch; prozedural;
Gedächtnisspanne
Amnesien; Absencen, posttraumatische Belastungsstörung
IMPP GK MedPsych
1.4.3 ; GK1 Physio
20.2.3
fächerübergreifend
2
Interferenzen; serielle
Positionseffekte; Habits; Priming;
Erwartungseffekte; Chunking; Schlaf,
Schlafentzug, Postoperative
Cognitive Dysfunktion
IMPP GK MedPsych
1.2.2; 1.4.1-1.4.9;
fächerübergreifend
12.19.3.1
molekulare und zelluläre Mechanismen der synaptischen
Plastizität erklären.
2
12.19.3.2
Aufbau des Hippocampus und dessen Interaktionen mit
höheren Zentren zur Entwicklung von Kurzzeit- und
Langzeitgedächtnis erklären.
2
12.19.3.3
die Phasen Enkodierung, Speicherung und Abruf und
ihre Besonderheiten im Kurz- und Langzeitgedächtnis
sowie ihre neuronalen Korrelate erläutern.
2
12.19.3.4
Formen des Kurz- und Langzeitgedächtnisses
unterscheiden.
12.19.3.5
kognitive, emotionale, physiologische und externe
Einflussfaktoren auf Gedächtnisfunktionen beschreiben.
12.19.4
Sie erklären Struktur und Funktion lernpsychologischer
Mechanismen. Sie können …
12.19.4.1
12.19.4.2
Habituation, Sensitivierung, klassisches und operantes
Konditionieren und Modelllernen einschließlich deren
Determinanten erklären.
die Mechanismen der Reizgeneralisierung und diskrimination sowie der Extinktion erklären.
Seite 112
Langzeitpotenzierung (LTP),
Langzeitdepression (LTD)
anamnestisches Interview,
Durchgangssyndrom
fächerübergreifend
2
Fehlen kognitiver Steuerung
klassisch konditionierter Reaktionen;
Habituation von
Orientierungsreaktion oder
Schreckreflex; Sensitivierung auf
Schmerzreize; kurzfristige und
langfristige Folgen von
Risikoverhalten; konditionierte
Geschmacksaversion
Schmerz; Geschmack
2
Konfrontation bei Therapie von
Panikreaktionen; Desensibilisierung
bei Phobie; positive Verstärkung
veränderten Essverhaltens in Klinik;
aber nicht im häuslichen Umfeld
Therapie von
Panikreaktionen;
Desensibilisierung bei
Phobie; Positive
Angststörungen; Panikstörungen
Verstärkung veränderten
Essverhaltens in Klinik; aber
nicht im häuslichen Umfeld
Sucht
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
IMPP GK MedPsych Soziologie; Physik für
Mediziner und Physiologie;
1.2.1; 1.4.2; GK1
Physio 19.1.2; 20.2.3 Psychiatrie und
Psychotherapie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
IMPP GK MedPsych
1.2.1; 1.4.2
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Physik für
Mediziner und Physiologie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
NKLM 2015
12.19.4.3
12.19.4.4
12.19.4.5
die Prinzipien der Verhaltensanalyse anwenden.
Methoden der Verhaltensmodifikation erklären.
Phänomene der erlernten Hilflosigkeit bei fehlendem
Kontingenzerleben erklären.
Kompetenzen und Lernziele
2
SORKC-Schema;
Gesundheitsverhalten;
Risikoverhalten
Verhaltensanalytische
Diagnostik z.B. bei
psychischer Exazerbation
von Tremor; sekundärer
Krankheitsgewinn
2
Shaping/Chaining/Prompting in der
Altenpflege; Erwerb eines
Gesundheitsverhaltens durch
Modelllernen; Selbstbelohnung,
Verhaltensvertrag, Modelle
gesundheitsrelevanten Verhaltens,
Biofeedback, Tokenökonomie
Stabilisierung klassischkond. Reaktion über
Vermeidung; Förderung
körperlicher Aktivität bei
organisch Kranken;
Reduktion des
Rauchverhaltens;
Kommunikation; Prävention
2
Adipositas, Diätmotivation und JoJoEffekt; Nikotinabusus nach
wiederholtem Entzug
Seite 113
Somatoforme Erkrankungen, Schlafstörungen
IMPP GK MedPsych
2.2.2
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Psychiatrie und
Psychotherapie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
Adipositas
IMPP GK MedPsych
1.4.2; 1.4.5; 2.4.2;
3.1.4
fächerübergreifend
IMPP GK MedPsych
1.4.2; 1.4.4
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie;
Rehabilitation, Physikalische
Medizin, Naturheilverfahren;
Schmerzmedizin
IMPP GK MedPsych
1.4.2; 1.4.4
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Physik für
Mediziner und Physiologie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie;
Schmerzmedizin
Depression
sekundäre Verstärker; Bonusheft der
Krankenkasse; antizipatorische
Übelkeit
12.19.4.6
die Bedeutung des klassischen Konditionierens für
körperliche und psychische Prozesse beschreiben.
12.19.5
Sie erläutern motivationale Prozesse. Sie können…
fächerübergreifend
Motiv, Motivation, Intention, Volition und Handlung
voneinander differenzieren und zueinander in Beziehung
setzen.
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Psychiatrie und
Psychotherapie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie;
Schmerzmedizin
12.19.5.1
2
2
Gesundheitsmotivation
Phobien, Asthma bronchiale
Vorsorgeuntersuchungen
IMPP GK MedPsych
1.4.5
NKLM 2015
12.19.5.2
12.19.5.3
12.19.5.4
12.19.5.5
12.19.5.6
Motive nach unterschiedlichen Klassifikationsprinzipien
einordnen.
Motivationstheorien erklären und ihre empirische
Fundierung beschreiben.
neuro- und evolutionsbiologische Grundlagen von
Motivation beschreiben.
Zusammenhänge zwischen Attribution,
Kontrollüberzeugung, Selbstwirksamkeitserwartung und
Motivation beschreiben.
Modelle des Gesundheitsverhaltens und Möglichkeiten
seiner Beeinflussung erklären.
Kompetenzen und Lernziele
2
2
2
2
2
Hunger; Durst; Schlaf; Sexualität;
Bindung; Leistung
Seite 114
Essstörungen
Bedürfnishierarchie in Notzeiten
dopaminerges System;
Bindungsverhalten; Sexualität; Libido
erlernte Hilflosigkeit; Attribution bei
Krebserkrankung und
Präventionsverhalten
Schutzmotivation; motivierende
Gesprächsführung; stufenspezifische
Beratung
limbisches System
Lernen;
Gesundheitsverhalten;
Risikoverhalten;
Vorsorgeuntersuchungen
Lernen; Kommunikation;
Prävention
Suchterkrankungen
IMPP GK MedPsych
1.4.5
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Psychiatrie und
Psychotherapie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie;
Schmerzmedizin
IMPP GK MedPsych
1.4.5
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Psychiatrie und
Psychotherapie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie;
Schmerzmedizin
IMPP GK MedPsych
1.4.5; GK1 Physio
20.2.4
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Physik für
Mediziner und Physiologie;
Psychiatrie und
Psychotherapie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie;
Schmerzmedizin
IMPP GK MedPsych
1.2.4; 1.4.5; 2.1.3;
2.2.1; 3.1.2
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Psychiatrie und
Psychotherapie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie;
Rehabilitation, Physikalische
Medizin, Naturheilverfahren;
Schmerzmedizin
IMPP GK MedPsych
1.2.4; 3.1.2-3.1.6;
3.2.1; 3.2.2
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Psychiatrie und
Psychotherapie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie;
Rehabilitation, Physikalische
Medizin, Naturheilverfahren;
Schmerzmedizin
NKLM 2015
12.19.5.7
12.19.5.8
Motivationskonflikte und ihre Auswirkung auf das
Verhalten beschreiben.
Wechselwirkungen zwischen neurobiologischen und
motivationalen Prozessen beschreiben.
Kompetenzen und Lernziele
2
2
Annäherungs-Vermeidungskonflikt
bei Vorsorgeuntersuchungen
Prävention;
Vorsorgeuntersuchungen
Suchtverhalten und dopaminerges
System; Belohnungsmangelsyndrom;
Appetitlosigkeit bei Infektionen;
Formatio reticularis und Aktivierung
bzw. Aufmerksamkeit
Reproduktionsverhalten,
Präventionsverhalten, Kollektivismus
versus Individualismus, Lebensziele
Seite 115
Krebsangst
Suchterkrankungen; Anorexie; ADHS
IMPP GK MedPsych
1.4.5; 2.5.1
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Psychiatrie und
Psychotherapie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie;
Schmerzmedizin
IMPP GK MedPsych
1.4.1; 1.4.4; 1.4.5;
GK1 Physio 20.2.4
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Physik für
Mediziner und Physiologie;
Psychiatrie und
Psychotherapie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie;
Schmerzmedizin
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Psychiatrie und
Psychotherapie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie;
Schmerzmedizin
12.19.5.9
geschlechts-, alters- und kulturspezifische Aspekte von
Motiven und Motivationen erklären.
12.19.6
Sie erläutern emotionale Prozesse. Sie können …
fächerübergreifend
Emotionen definieren und gegenüber anderen
Prozessen und Zuständen abgrenzen.
IMPP GK MedPsych
1.4.4
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Psychiatrie und
Psychotherapie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie;
Schmerzmedizin
IMPP GK MedPsych
1.4.4
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Psychiatrie und
Psychotherapie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie;
Schmerzmedizin
12.19.6.1
12.19.6.2
Emotionen nach primär vs. sekundär, Valenz- und
Aktivierungsdimension einordnen.
2
2
Trauerreaktion vs. Depression
Ekel; Furcht; Neid
Vorsorgeuntersuchungen
Sucht
Depression; pathologische Trauer
generalisierte Angststörung
NKLM 2015
12.19.6.3
12.19.6.4
12.19.6.5
12.19.6.6
12.19.6.7
neurobiologische und evolutionsbiologische Grundlagen
von Emotionen beschreiben.
Funktion von Emotionen in der Auseinandersetzung mit
Umweltreizen erklären.
normale von subklinischen und pathologischen
emotionalen Reaktionen unterscheiden und
Emotionsregulation sowie Maladaptation und deren
Risikofaktoren erläutern.
den Umgang mit Emotionen im medizinischen Setting
erklären.
das Zusammenspiel zwischen körperlichen und
psychischen Prozessen in der Emotionsregulation
erklären.
Kompetenzen und Lernziele
2
2
2
2
2
Aufbau des ZNS;
Fight or Flight-Reaktion;
Neurotransmittersysteme;
Preparedness für Phobien; Amygdala
limbisches System;
und Furchtkonditionierung
Stressreaktion
Trauerreaktion; Risikoverhalten;
schwerwiegende Diagnosen,
Aggression, Furcht
Seite 116
Depression; Manie, bipolare affektive Störung
Trauerreaktion;
Risikoverhalten;
Depression
schwerwiegende Diagnosen
Operationsangst; Stress; komplizierte
Trauer; Trauerarbeit; Alexithymie;
komplizierte Trauer;
Aggression; Affektkontrolle;
Trauerarbeit; Alexithymie;
Konfrontationstherapie;
Aggression;
Vermeidungsverhalten bei Phobien
Panikattacke; posttraumatische Belastungsstörungen, akute
Belastungsreaktion, dissoziative Störungsbilder
schwerwiegende Diagnosen;
Operationsangst; Angst vor
Früherkennungsuntersuchungen
Testosteron und Erfolg/Aggressivität
Panikattacken; Sucht; Stress, Parasomnien
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Physik für
IMPP GK MedPsych
Mediziner und Physiologie;
1.4.1; 1.4.4; GK1
Psychiatrie und
Physio 14.3.4; 20.2.4
Psychotherapie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie;
Schmerzmedizin
IMPP GK MedPsych
1.4.4
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Psychiatrie und
Psychotherapie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie;
Schmerzmedizin
IMPP GK MedPsych
1.4.4
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Psychiatrie und
Psychotherapie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie;
Rehabilitation, Physikalische
Medizin, Naturheilverfahren;
Schmerzmedizin
IMPP GK MedPsych
2.2.3; 2.4.1; 2.4.32.4.7
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Psychiatrie und
Psychotherapie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie;
Rehabilitation, Physikalische
Medizin, Naturheilverfahren;
Schmerzmedizin
IMPP GK MedPsych
1.4.1.; 1.4.4; GK1
Physio 3.4.3; 4.2.2;
4.4.5; 6.2.5; 16;
19.3.4; 20.2.4
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Physik für
Mediziner und Physiologie;
Psychiatrie und
Psychotherapie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
NKLM 2015
12.19.6.8
geschlechts-, alters- und kulturspezifische Aspekte der
emotionalen Verarbeitung erklären.
12.19.7
Sie erläutern Prinzipien von Konzeptbildung, Sprache
und Sprechen. Sie können …
12.19.7.1
Grundbegriffe der Sprache und des Sprechens und
deren Beziehung zueinander erklären.
Kompetenzen und Lernziele
Seite 117
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Psychiatrie und
Psychotherapie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
inter- und externalisierende Verhaltensstörungen; Borderlinestörung;
selbstverletzendes Verhalten
Trauer, Aggression
2
fächerübergreifend
2
IMPP GK MedPsych
1.4.3;
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Hals-NasenOhrenheilkunde; Neurologie;
Physik für Mediziner und
Physiologie; Urologie;
Zahnmedizin
Artikulation; Semantik; verbal;
paraverbal; nonverbal; Syntax,
Phonetik und Phonologie, Pragmatik
Aphasien; Artikulationsstörungen, Sprachentwicklungsstörungen,
Redeflussstörungen, Dysarthrien
Sprachentwicklungsverzögerung
Sprachentwicklungsstörungen, psychomorische
Entwicklungsverzögerungen, Redeflussstörungen; Rett-Syndrom
IMPP GK MedPsych
1.4.7
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Hals-NasenOhrenheilkunde;
Humangenetik
Hemisphärenasymmetrie,
Sprachlokalisation, Sprachmodelle
Aphasien (Broca und Wernicke), Dyspraxien, Dysarthrien
IMPP GK MedPsych
1.4.3; GK1 Physio
15.8.5;18.5;20.1.3
fächerübergreifend
Lippen-Kiefer-Gaumenspalte; phonetische Störungen,
Artikulationsstörungen, Dysarthrien, Dysglossien, Näseln
IPMM GK1 Physio
18.5.1
fächerübergreifend
12.19.7.2
die Phasen der normalen Sprachentwicklung
beschreiben.
12.19.7.3
neurobiologische und neuroanatomische Grundlagen der
2
Sprache und des Sprachverständnisses erklären.
12.19.7.4
die mechanische Ausführung und Koordination des
Sprechens erklären.
12.19.8
Sie definieren Intelligenz und erklären deren Bedeutung
für die Person und ihr Verhalten. Sie können …
fächerübergreifend
verschiedene Intelligenzmodelle und ihre empirische
Fundierung erläutern sowie zugeordnete Testverfahren
benennen.
IMPP GK MedPsych
1.3.2; 1.4.3
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Humangenetik;
Psychiatrie und
Psychotherapie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
IMPP GK MedPsych
1.4.3; 1.4.7.; 1.4.8
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Humangenetik;
Psychiatrie und
Psychotherapie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
12.19.8.1
12.19.8.2
die Entwicklung der Intelligenz über die Lebensspanne
beschreiben.
2
2
2
2
Heiserkeit; Recurrenzparese
Begabungsdiagnostik;
Partialbegabungen; Legasthenie
Intelligenzentwicklung und sozialer
Status
Minderbegabung; ADHS
Entwicklungsverzögerung
Demenz; Rett-Syndrom; Norrie-Syndrom
NKLM 2015
12.19.8.3
den Vorhersagewert der Intelligenz für verschiedene
Lebensfunktionen beschreiben.
12.19.8.4
neuro- und evolutionsbiologische Grundlagen von
Intelligenz beschreiben.
12.19.9
Sie beschreiben Persönlichkeitsmerkmale als
Klassifikationsprinzip überdauernder Eigenschaften des
Verhaltens und Erlebens. Sie können ….
12.19.9.1
12.19.9.2
12.19.9.3
Persönlichkeitstheorien und -dimensionen erklären und
deren empirische Fundierung beschreiben.
die Bedeutung von Gen-Umwelt-Interaktionen für die
Persönlichkeitsentwicklung erklären.
den Zusammenhang zwischen
Persönlichkeitseigenschaften und Verhaltensstilen mit
Gesundheit und Krankheit erklären.
Kompetenzen und Lernziele
2
2
2
2
2
Minderbegabung; Hochbegabung;
Intelligenz und Gesundheit
Seite 118
Down-Syndrom; Hebephrenie
IMPP GK MedPsych
1.4.3;
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Humangenetik;
Psychiatrie und
Psychotherapie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
Nervenleitungsgeschwindigkeit;
Spanne Arbeitsgedächtnis
Demenz; Depression
IMPP GK MedPsych
1.4.3; GK1 Physio
20.2.3
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Humangenetik;
Physik für Mediziner und
Physiologie; Psychiatrie und
Psychotherapie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
Abgrenzung von Trait versus State,
individual- versus
situationsspezifischer Reaktionen;
transsituationale Konsistenz;
Interaktionismus
Persönlichkeitsstörungen; Neurosen
IMPP GK MedPsych
1.4.6
fächerübergreifend
IMPP GK MedPsych
1.4.6
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Psychiatrie und
Psychotherapie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
IMPP GK MedPsych
1.4.6-7
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Humangenetik;
Physik für Mediziner und
Physiologie; Psychiatrie und
Psychotherapie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
IMPP GK MedPsych
1.4.6
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Physik für
Mediziner und Physiologie;
Psychiatrie und
Psychotherapie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
typologische Fehlklassifikationen; Big
Five
Neurosen
Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern;
geschlechts-, alters- und
kulturspezifische Aspekte
Feindseligkeit und KHK
ADHS
Operationsaufklärung;
Risikoverhalten;
Gesundheitsverhalten
NKLM 2015
12.19.9.4
normale von subklinischen und pathologischen
Persönlichkeitsmerkmalen unterscheiden.
12.19.9.5
neurobiologische Grundlagen der Persönlichkeit
beschreiben.
12.19.10
Stress: Sie erklären psychische Belastungen, deren
Bewältigung sowie deren Bedeutung für körperliche und
psychische Funktionen. Sie können…
12.19.10.1
12.19.10.2
12.19.10.3
die verschiedenen Formen von Stressoren beschreiben
und zwischen akutem und chronischen Stress
differenzieren.
Stress als Anpassungsreaktion des gesamten
Organismus einschließlich der körperlichen
Veränderungen erklären.
Kompetenzen und Lernziele
2
2
Eifersucht; Narzissmus
Polymorphismen
13
Frontalhirnschaden
Seite 119
Persönlichkeitsstörungen
schizoaffektive Störungen
IMPP GK MedPsych
1.4.6
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Psychiatrie und
Psychotherapie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
IMPP GK MedPsych
1.4.6; IPMM GK1
Physio 20.1.2
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Humangenetik;
Physik für Mediziner und
Physiologie; Psychiatrie und
Psychotherapie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
fächerübergreifend
2
2
Stresstheorien, Modelle der Stress- und
Krankheitsbewältigung und deren empirische Fundierung 2
erklären.
frühkindlicher Missbrauch; familiäre
Gewalterfahrungen, kritische
Lebensereignisse, Traumata, Überund Unterforderung; prekäre
Beschäftigung; Lärm; hohe
Selbsterwartung; Genderaspekte
HPA-Achse; Autonomes
Nervensystem
multiple Stressoren und Allgemeines
Adaptationssyndrom; Verlustereignis
plus schwere Krankheit, Resilienz
Regulation der
Hypothalamus-HypophysenNebennieren-Achse;
Posttraumatische Belastungsstörung; Herz-Kreislauferkrankungen
chirurgische Eingriffe;
Polytrauma
autonome Regulation;
endokrine Regulation;
Schlaf; Immunregulation
infauste Diagnose
Morbus Addison; Sepsis; ARDS
psychoonkologische Konsiliar- und Liaisondienste
IMPP GK MedPsych
1.2.2; 1.4.6-9
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Psychiatrie und
Psychotherapie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
IMPP GK MedPsych
1.2.2; 1.3.6; 1.4.6;
2.1.3; 3.1.5; GK1
Physio 3.4.3;16.6.6
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Physik für
Mediziner und Physiologie;
Psychiatrie und
Psychotherapie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie;
Rehabilitation, Physikalische
Medizin, Naturheilverfahren
IMPP GK MedPsych
1.2.1; 1.2.4-5; 1.4.4;
1.4.6-9; 2.1.3, 3.1.5
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Psychiatrie und
Psychotherapie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
NKLM 2015
12.19.10.4
12.19.10.5
Modelle psychosozialer Arbeitsbelastung erklären.
Bewältigungsstrategien und ihre differentielle Adaptivität
in Abhängigkeit von den Rahmenbedingungen erklären.
12.19.10.6
psychische Abwehrprozesse beschreiben und deren
Bedeutung für die Stress- und Krankheitsbewältigung
erklären.
12.20
Soziale und gesellschaftliche Rahmenbedingungen: Die
Absolventin und der Absolvent erklären
Wechselwirkungen zwischen sozialen und
gesellschaftlichen Strukturen, Geschlechterrollen, Alter,
kulturellem Hintergrund mit körperlichen Funktionen,
Erleben und Verhalten.
12.20.1
12.20.1.1
Kompetenzen und Lernziele
2
Anforderungskontrollmodell; Modell
beruflicher Gratifikationskrisen,
Schichtarbeit, chronische
Arbeitsbelastung, geschlechts-, alters, kulturspezifische Aspekte
2
Inanspruchnahme alternativer
Medizin als Form problemorientierter
Bewältigung; emotionsorientierte
Bewältigung bei infauster Diagnose,
psychoonkologische Intervention
2
Rationalisierung des Nikotinkonsums;
Isolierung nach Traumatisierung;
Leugnung schwerwiegender
Diagnosen
ICF (Internationale Klassifikation der
Funktionsfähigkeit)
Burnout
Palliativbehandlung
dissoziative Störungen; Anpassungsstörungen
soziale Sicherung und
Gesundheitswesen; 16.8
IMPP GK
MedPsych/Soz 1.4.8
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Psychiatrie und
Psychotherapie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
IMPP GK MedPsych
1.2.1; 1.2.4; 1.4.4;
1.4.6; 2.1.3; 3.1.5
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Psychiatrie und
Psychotherapie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie;
Rehabilitation, Physikalische
Medizin, Naturheilverfahren
IMPP GK MedPsych
1.2.3; 2.4.3; 2.4.7
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Psychiatrie und
Psychotherapie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
fächerübergreifend
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Innere Medizin;
Kinderheilkunde;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
Sie erklären Strukturmerkmale und die Bedeutung
sozialer Rahmenbedingungen für Erleben, Verhalten und
körperliche Funktionen. Sie können…
die Bedeutung sozialer Normen für das Erleben,
Verhalten und körperliche Funktionen erklären.
Seite 120
2
Sexualverhalten (z.B.
Peer Support; Stigmatisierung des
Nikotinkonsums; Schönheitsideal und geschützter
Geschlechtsverkehr)
Magersucht; Leistungsdruck
Geschichte, Theorie, Ethik
der Medizin; Grundlagen der
IMPP GK
Medizinischen Psychologie
MedPsych/Soz 1.1.3;
und der Medizinischen
1.1.4; 1.2.4; 1.2.5;
Soziologie; Humangenetik;
1.4.7; 1.4.8;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
NKLM 2015
12.20.1.2
soziale Rollen und deren Bedeutung für Erleben,
Verhalten und körperliche Funktionen erklären.
12.20.1.3
die Bedeutung sozialer Beziehungen für Erleben,
Verhalten und körperliche Funktionen erklären.
12.20.2
Sie beschreiben soziale Determinanten der Gesundheit
und der Inanspruchnahme des Gesundheitswesens. Sie
können …
12.20.2.1
12.20.2.2
12.20.2.3
die Bedeutung demografischer Faktoren,
gesellschaftlicher Strukturen für Gesundheit und
Krankheit sowie gesundheitliche Versorgung erklären.
Zusammenhänge zwischen sozialer Ungleichheit und
Gesundheit und Krankheit erklären.
soziale Einflussfaktoren auf Hilfesuchen und Hilfebedarf
erklären.
Kompetenzen und Lernziele
2
2
Krankenrolle; Arztrolle; Teambildung;
Rollenkonflikte; Etikettierung;
gestörte Rollenfunktion bei
Behinderung; ICF (International
Classification of Functioning),
Berufstätigkeit, Berentung,
Arbeitslosigkeit
soziale Isolation im Alter;
Primärgruppen und soziale
Arbeitslosigkeit;
Netzwerke; soziale Unterstützung und
Unterstützung bei der
Benachteiligung; Selbsthilfegruppen
Krankheitsbewältigung
Seite 121
chronische Krankheiten; Behinderung
IMPP GK
MedPsych/Soz 1.1.4;
1.2.4; 1.2.5; 1.4.7;
1.4.8; 2.1.2; 2.1.3;
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Humangenetik;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
Kaspar-Hauser-Syndrom
IMPP GK
MedPsych/Soz 1.2.2;
1.2.4; 1.2.5; 2.1.4;
2.2.2; 2.4.5; 3.1.5;
3.1.6
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Humangenetik;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie;
Rehabilitation, Physikalische
Medizin, Naturheilverfahren
19
2
Reproduktion; Altern; Mortalität und
Migration als Grundprozesse der
Bevölkerungsentwicklung und als
individuelle Biographie,
demografische Alterung
2
soziale Ungleichheit (Klasse, Schicht,
Milieu), Indikatoren sozialer
Ungleichheit (Bildung, Beruf,
Einkommen), Migration,
gesundheitliche Ungleichheiten,
soziale Verursachung, soziale
Selektion
2
soziales Netzwerk; Partizipation;
Unterstützung; Integration; Isolation;
Selbsthilfegruppen; Stigmatisierung;
Diskriminierung;
Inanspruchnahmeverhalten,
Symptomwahrnehmung,
Patientenkarriere
fächerübergreifend
GK MedPsych/Soz
1.4.7- 1.4.10
Arbeitsmedizin,
Sozialmedizin; Grundlagen
der Medizinischen
Psychologie und der
Medizinischen Soziologie;
Humangenetik; Medizin des
Alterns und des alten
Menschen;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
GK MedPsych/Soz
1.2.5; 1.4.9;
1.4.10;2.5.1;
Arbeitsmedizin,
Sozialmedizin; Geschichte,
Theorie, Ethik der Medizin;
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
GK MedPsych/Soz
1.4.10.; 3.1.3-3.2.2
Arbeitsmedizin,
Sozialmedizin; Grundlagen
der Medizinischen
Psychologie und der
Medizinischen Soziologie;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
NKLM 2015
12.21
Die Absolventin und der Absolvent erklären die
Grundlagen der Kommunikation zwischen Individuum
und sozialen Interaktionspartnern sowie zwischen
sozialen Gruppen.
Kompetenzen und Lernziele
7.1
Seite 122
Grundlagen der
Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen
Soziologie; Innere Medizin;
Kinderheilkunde;
Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 123
Kapitel 13 Prinzipien der Pathogenese und Pathomechanismen
13.1
Die Absolventin und der Absolvent nutzen Prinzipien der
Pathogenese und Pathomechanismen zum Verständnis
und zur Erklärung von Erkrankungen bzw. Symptomen
sowie zur Ableitung von Therapieansätzen. Sie können …
13.1.1.1
kausale und formale Pathogenese unterscheiden.
1
2
2
13.1.1.2
aus den anatomischen, biochemischen, physiologischen
sowie seelischen und genetischen Grundlagen einen
Pathomechanismus für eine Folgestörung ableiten.
1
2
2
13.1.1.3
klinische Symptome einer Erkrankung auf zugrunde
liegende Schlüsselprozesse zurückführen.
1
2
2
13.1.1.4
verschiedene Pathomechanismen zu einer Kausalkette
verknüpfen, die zu einer Erkrankung und ihren
Symptomen führt und daraus einen diagnostischen
Algorithmus aufbauen sowie therapeutische
Konsequenzen ableiten.
1
2
2
Anwendungsbeispiele
Querver
weis:
NKLM
Querver
weis:
Beratun
gsanlas
Querver
weis:
IMPP
Wiss
WK
PJ
Kompetenz bzw. Lernziel
BK
ID
GL
Prinzipien der Pathogenese sowie Pathomechanismen sind mit wissenschaftlichen Methoden (vgl. Kap. 14a) erfassbare Prozesse, die zu Erkrankungen führen können. Das
entsprechende Grundlagenwissen bildet die Voraussetzung für präventive, diagnostische und therapeutische Entscheidungen. Es handelt sich um ein zentrales und
umfassendes medizinisches Wissensgebiet, das sich ständig weiterentwickelt und im Rahmen des vorliegenden Katalogs kaum angemessen abbilden lässt. Aus diesem
Grund wird auf eine detaillierte Darstellung weitestgehend verzichtet.
Das Kapitel gliedert sich in drei Abschnitte:
Abschnitt 13.1 nennt übergeordnete kognitive Strategien zum Umgang mit diesen Wissensinhalten;
Abschnitt 13.2 nennt allgemeine Prinzipien der Pathogenese
Abschnitt 13.3 zielt auf Prozesse, die unabhängig von der konkreten Ursache / Auslöser zu gemeinsamen Konsequenzen für Patientinnen und Patienten führen.
Hieraus sollen Ansätze für eine kausale Therapie abgeleitet werden können. Der Abschnitt verweist auf das medizinisch-wissenschaftliche Grundlagenwissen (Kap. 12) sowie
die wesentlichen Erkrankungen (Kap. 21).
Leistungsnachweis lt. ÄAppO [sortiert, für
Printversion]
fächerübergreifend
fächerübergreifend; Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Humangenetik; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie;
Pathologie; Zahnmedizin
spezifische gegenüber nicht-spezifischen,
funktionellen oder somatoformen
Mechanismen abgrenzen
fächerübergreifend
fächerübergreifend
biosoziales Krankheitsmodell
15.2
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 124
13.1.1.5
komplexe Wechselwirkungen einzelner
Pathomechanismen und Kausalketten sowie potenzielle
Risiko- und Störfaktoren erkennen, daraus die
Pathogenese der Erkrankung und klinischen Symptome
von Patientinnen und Patienten wissenschaftlich ableiten
sowie Kompensationsmechanismen und Ansätze zur
Therapie ableiten.
1
2
2
13.1.1.6
den Übergang von einem physiologischen in einen
pathogenen Prozess erklären, mögliche endogene und
exogene Störfaktoren und Fehlerquellen erkennen und
auf ein pathologisches Agens rückschließen.
1
2
2
fächerübergreifend
13.1.1.7
pathogene Schlüsselprozesse auf andere Krankheiten
übertragen.
2
fächerübergreifend; Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Humangenetik; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie;
Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und
Physiologie; Zahnmedizin
13.2
Die Absolventin und der Absolvent erläutern Prinzipien
der Pathogenese.
1
2
multifaktorielles Risikomodell der
Koronaren Herzkrankheit
16
fächerübergreifend
fächerübergreifend
13.2.1
Sie erläutern Anpassungsreaktionen, Degeneration und
Regeneration. Sie können …
13.2.1.1
Ätiologie, Pathogenese und Folgen von Zellschädigung,
1
Zelltod und Geweberegeneration an Beispielen erläutern.
2
2
2
13.2.1.2
Ätiologie, Pathogenese und Folgen von Atrophie,
Hyperplasie, Hypertrophie und Metaplasie an Beispielen
erläutern.
2
2
2
1
Ursachen wie mechanische, thermische,
chemische, aktinische,
autoimmunologische und mikrobiologische
Noxen sowie genetische Störungen;
pathologisch-anatomische Charakteristika
wie Apoptose, Nekrose, Mitose,
Zellvergrößerung, Zelltransformation,
Folgen wie Herzinsuffizienz und
präkanzeröse Läsionen; Wundheilung,
Narbenbildung; altersbedingte
Veränderungen
fächerübergreifend
Bedeutung seneszenter Zelle
fächerübergreifend
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 125
Ursachen wie Störungen des Haushaltes
von anorganischen und organischen
Stoffen sowie Hormonen inkl. genetischer
Ursachen und Aberrationen; Adipositas,
autoimmunpathologische Krankheiten,
endokrine Neoplasien, Kreislaufstörungen,
pathologisch-anatomische und
12.13;
pathophysiologische Charakteristika wie
21.1.5
diabetische Nephropathie, pathologische
Hormonspiegel, Folgen des Diabetes
mellitus, Herzinsuffizienz,
Niereninsuffizienz, Sauerstoffmangel;
psychobiologische Dysregulation im
Rahmen funktioneller Störungen
fächerübergreifend
13.2.2
Sie erläutern Entzündungsreaktionen und Prinzipien der
Pathogenese von Immunreaktionen. Sie können …
13.2.2.1
Ätiologie, Pathogenese und Folgen der akuten und
chronischen Entzündung an Beispielen erläutern.
1
2
2
2
genetische Disposition, z.B. HLA
12.13;
15.2;
21.1.5
fächerübergreifend
13.2.2.2
Ätiologie, Pathogenese und Folgen der
Autoimmunentzündung, pathologischen Immunreaktion
und der Immundefekte an Beispielen erläutern.
1
2
2
2
genetische Disposition und aberrante
12.13;
Genregulation; alloreaktive Immunantwort, 15.2;
21.1.5
autoreaktive Immunantwort
fächerübergreifend
Ursachen wie Störungen des Haushaltes
von anorganischen und organischen
Stoffen sowie Hormonen; Adipositas,
autoimmunpathologische Krankheiten,
endokrine Neoplasien, Kreislaufstörungen,
pathologisch-anatomische und
12.6;
pathophysiologische Charakteristika wie
21.1.3
diabetische Nephropathie, pathologische
Hormonspiegel, Folgen des Diabetes
mellitus, Herzinsuffizienz,
Niereninsuffizienz, Sauerstoffmangel;
psychobiologische Dysregulation im
Rahmen funktioneller Störungen
fächerübergreifend
13.2.3
Sie erläutern Prinzipien der Dysregulation
physiologischer Systeme.
NKLM 2015
13.2.4
Sie erläutern Ätiologie, Pathogenese und Folgen von
Neoplasien. Sie können …
13.2.4.1
benigne und maligne Neoplasien, Tumorsubtypen und
Tumorklassifikationen beschreiben.
13.2.5
13.2.6
Kompetenzen und Lernziele
Seite 126
Ursachen wie genetische Schäden,
toxische und virale Noxen, z.B. Rauchen,
humanes Papillomavirus (HPV), EpsteinBarr Virus (EBV), Präkanzerosen,
pathologisch-anatomische Charakteristika
wie epitheliale, mesenchymale,
hämatopoetische, neurogene und
Keimzell-Histiogenese, Zellpleomorphie,
Zelldedifferenzierung, nicht-invasives und
invasives Wachstum, TNMKlassifikationssystem, Folgen wie lokale
Destruktion, Metastasen, pathologische
Hormonbildung, psychoonkologische
Folgen
1
2
2
fächerübergreifend
fächerübergreifend; Bildgebende Verfahren,
Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Frauenheilkunde,
Geburtshilfe; Humangenetik; Hygiene, Mikrobiologie,
Virologie; Orthopädie; Zahnmedizin
2
Sie erläutern Ätiologie, Pathogenese und Folgen der
Vererbung sowie der Speicherung, Übertragung und
Expression genetischer Information.
Ursachen wie Keimbahnmutationen,
autosomale, gonosomale, heterozygote,
homozygote, rezessive, dominante
vererbte Keimbahnveränderungen,
molekularpathologische Charakteristika
wie Genmutation,
Chromosomenaberration, aberrante
Proteinbildung, Folgen wie pathologische
Ablagerungen, Dysorganogenese,
Dysmorphien, erhöhtes Risiko für
Neoplasien
Sie erläutern Prinzipien der Infektion. Sie können …
auf Grundlage des Aufbaus und der
Pathogenitätsmechanismen von
Bakterien, Pilzen, Parasiten und Viren die 12.3;
Entzündungsreaktion, Risikoprofile und
12.13;
die Prinzipien antibakterieller,
21.1.5
antimykotischer, antiparasitärer und
antiviraler Therapien verstehen
12.3;
12.4;
12.5
fächerübergreifend
fächerübergreifend; Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Infektiologie,
Immunologie; Innere Medizin; Pathologie
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 127
13.2.6.1
Grundformen, Aufbau, Wachstum, Vermehrung von
Bakterien sowie Infektionswege und Entzündungsformen 1
erläutern.
2
2
2
12.3;
12.13;
21.1.5
aszendiere
nde
IMPPfächerübergreifend; Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
genitale
GK1: TK- Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Infektiologie,
Infektionen;
CBM 19 Immunologie; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie
akute
Adnexitis
13.2.6.2
Grundformen, Aufbau, Wachstum, Vermehrung von
Pilzen sowie Infektionswege und Entzündungsformen
erläutern.
1
2
2
2
12.13;
21.1.5
vulvovagina
le
Kandidose
13.2.6.3
Grundformen, Aufbau, Wachstum, Vermehrung von
Parasiten sowie Infektionswege und Entzündungsformen 1
erläutern.
2
2
2
12.13;
21.1.5
fächerübergreifend; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie;
Infektiologie, Immunologie; Pathologie; Pharmakologie,
Toxikologie
geburtshilfli
ch
relevante
IMPPfächerübergreifend; Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Virusinfekti GK1: TK- Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Infektiologie,
onen;
CBM 19 Immunologie; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie
onkogene
HPV
13.2.6.4
Grundformen, Aufbau, Wachstum, Vermehrung von
Viren sowie Infektionswege und Entzündungsformen
erläutern.
13.2.7
Sie erläutern Noxen und Traumata als Ursachen bzw.
Auslöser pathogener Prozesse. Sie können …
13.2.7.1
Arten, Wirkungen und Folgen chemischer Noxen und
Traumata auf Zellen, Gewebe, Organe und Stoffwechsel 1
erläutern.
2
2
2
fächerübergreifend
13.2.7.2
Arten, Wirkungen und Folgen physikalischer Noxen und
Traumata auf Zellen, Gewebe, Organe und Stoffwechsel 1
erläutern.
2
2
2
fächerübergreifend
13.2.7.3
Arten, Wirkungen und Folgen von Stress und
Psychotrauma sowie von psychischen und sozialen
Risikofaktoren auf Psyche und Organismus erläutern.
13.3
Die Absolventin und der Absolvent erkennen, benennen
und erläutern pathophysiologische Mechanismen und
können hieraus Ansätze für Diagnostik und kausale
Therapien ableiten und umsetzen.
13.3.1
Sie erläutern pathophysiologische Mechanismen von
Zelle und Genen und leiten daraus Diagnostik und
Therapieansätze ab. Sie können …
1
2
2
2
12.3;
12.13;
21.1.5
fächerübergreifend; Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Infektiologie,
Immunologie; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie
fächerübergreifend
1
2
2
2
12.19;
12.20
Amenorrho
e,
Frühgeburt
sbestrebun
gen
fächerübergreifend
fächerübergreifend
12.3;
12.4;
12.5
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 128
13.3.1.1
die Entstehung von Membranrezeptordefekten erläutern. 1
2
autosomal-dominant nächtliche
Frontallappen Epilepsie (ADNFLE),
Generalisierte Epilepsie mit
Fieberkrämpfen (GEFS+)
fächerübergreifend; Humangenetik; Pathologie;
Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und
Physiologie
13.3.1.2
Störungen intrazellulärer Signalwege erläutern.
1
2
Cholera- und Pertussistoxin,
Koffeinvergiftung
fächerübergreifend; Humangenetik; Hygiene,
Mikrobiologie, Virologie; Pathologie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie
13.3.1.3
Störungen von Transkription und Translation erläutern.
1
2
Ricinvergiftung (Translationsstop),
Thalassämie (PolyA-Mutation/Verlust mit
Transkriptionsstörung)
fächerübergreifend
13.3.1.4
Störungen der zellulären Sekretion erläutern.
1
2
Mukoviszidose
fächerübergreifend; Humangenetik; Hygiene,
Mikrobiologie, Virologie; Pathologie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie
13.3.1.5
Ionenkanaldefekte erläutern.
1
2
Dravet-Syndrom
fächerübergreifend; Humangenetik; Pathologie;
Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und
Physiologie
13.3.1.6
Störungen des Zytoskeletts erläutern.
1
2
Spindelgifte
fächerübergreifend; Humangenetik; Hygiene,
Mikrobiologie, Virologie; Pathologie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie
13.3.2
Sie erläutern pathophysiologische Mechanismen des
Nervensystems, der Sinnesorgane und assoziierter
Schädelstrukturen und leiten daraus Diagnostik und
Therapieansätze ab. Sie können …
13.3.2.1
Störungen der Erregungsleitung erläutern.
1
2
Guillain-Barré-Syndrom, diabetische
Neuropathie, toxische Neuropathien,
Singultus
fächerübergreifend
13.3.2.2
Störungen der zentralen Leitungsbahnen erläutern.
1
2
Tabes dorsalis, dissoziierte
Empfindungsstörungen, Multiple Sklerose,
Brown-Séquard-Syndrom, Syringomyelie
fächerübergreifend
13.3.2.3
Störungen motorischer Bahnsysteme erläutern.
1
2
Apoplex, Capsula interna Syndrom,
Tetanus
fächerübergreifend
13.3.2.4
Störungen der Basalganglien erläutern.
1
2
Morbus Parkinson, Chorea Huntington,
Ballismus, Dystonien
Humangenetik; Neurologie; Pathologie; Physik für
Mediziner und Physiologie; Urologie
13.3.2.5
Kleinhirnstörungen erläutern.
1
2
zerebelläre Ataxie, Friedreich Ataxie,
Tremor, Nystagmus, Schwindel,
skandierende Sprache
fächerübergreifend
13.3.2.6
Störungen der Stand- und Gangkontrolle erläutern.
1
2
13.3.2.7
Entstehung pathologischer Reflexe erläutern.
1
2
12.8;
12.18;
21.1.9
fächerübergreifend
Humangenetik; Neurologie; Physik für Mediziner und
Physiologie; Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie; Urologie
Multiple Sklerose, Spastik
Neurologie; Physik für Mediziner und Physiologie;
Urologie
NKLM 2015
13.3.2.8
die Entstehung von Bewußtseinsstörungen erläutern.
Kompetenzen und Lernziele
1
Seite 129
2
Koma
fächerübergreifend
zirkadiane Dysregulation
fächerübergreifend
13.3.2.9
die Entstehung von Schlafstörungen erläutern.
1
2
13.3.2.10
die Entstehung von Epilepsien erläutern.
1
2
13.3.2.11
Störungen der Hirndurchblutung erläutern.
1
2
Schlaganfall, Hirnödem, Aphasien, Neglect
fächerübergreifend
13.3.2.12
Störungen des Hirnstamms erläutern.
1
2
Clivuskanten-Syndrom, Horner-Syndrom,
internukleäre Opthalmoplegie,
Blickparesen, Locked in-Syndrom
Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Neurologie; Pathologie; Physik für
Mediziner und Physiologie; Urologie
13.3.2.13
die Entstehung kognitiver und affektiver Störungen
erläutern.
1
2
Demenz, Angst, Depression,
Autoimmunenzephalitiden
fächerübergreifend
13.3.2.14
die Entstehung somatoformer Schmerzen erläutern.
1
2
13.3.2.15
die Entstehung somatischer Schmerzen erläutern.
1
2
Traumata
fächerübergreifend
13.3.2.16
die Entstehung einer Schmerzsensibilisierung erläutern.
1
2
Allodynie, Hyperalgesie
fächerübergreifend
13.3.2.17
die Entstehung neuropathischer Schmerzen erläutern.
1
2
Trigeminusneuralgie
fächerübergreifend
13.3.2.18
die Pathophysiologie der Schmerzleitung erläutern.
1
2
projizierter Schmerz, Phantomschmerz,
übertragener Schmerz
fächerübergreifend
13.3.2.19
vegetative Fehlregulationen erläutern.
1
2
vegetative Neuropathie, Kampfgifte
fächerübergreifend
fächerübergreifend
Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der
Medizinischen Soziologie; Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
13.3.2.20
Störungen des Hypothalamus erläutern.
1
2
Störungen des
Thermoregulationszentrums, Fieber,
Störungen des Esszentrums
13.3.2.21
die vegetativen Folgen bei Querschnittsläsion erläutern.
1
2
Reflexblase, Defäkationsreflex
Neurologie; Physik für Mediziner und Physiologie;
Rehabilitation, Physikalische Medizin,
Naturheilverfahren; Urologie
13.3.2.22
Störungen des dioptrischen Apparats erläutern.
1
2
Refraktionsanomalien, Katarakt
Humangenetik; Physik für Mediziner und Physiologie
13.3.2.23
Störungen der Retina erläutern.
1
2
Maculadegeneration, retinale
Angiopathien, Glaukom, Retinitis
pigmentosa, Farbsinnesschwächen
Humangenetik; Physik für Mediziner und Physiologie
13.3.2.24
Störungen der Blickmotorik und des stereoskopischen
Sehens erläutern.
1
2
Strabismus, Diplopien
Humangenetik; Neurologie; Physik für Mediziner und
Physiologie; Urologie
Zyklusstöru
ngen
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 130
13.3.2.25
zentrale visuelle Störungen erläutern.
1
2
Rindenblindheit, Skotome, Anopsien,
Agnosien
Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der
Medizinischen Soziologie; Neurologie; Physik für
Mediziner und Physiologie; Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie; Urologie
13.3.2.26
Störungen der Schallleitung erläutern.
1
2
Otosklerose, Cholesteatom
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde; Humangenetik; Physik für
Mediziner und Physiologie
13.3.2.27
Störungen der Schallempfindung erläutern.
1
2
Hörsturz, Morbus Meniére, LQTS,
Furosemid-induzierte Schwerhörigkeit
Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der
Medizinischen Soziologie; Hals-Nasen-Ohrenheilkunde;
Humangenetik; Physik für Mediziner und Physiologie;
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
13.3.2.28
die Pathophysiologie des vestibulären Systems erläutern. 1
2
Kinetose, Morbus Meniére
fächerübergreifend
13.3.2.29
Geruchsstörungen erläutern.
1
2
Hyposmie, Parosmie
13.3.2.30
Geschmacksstörungen erläutern.
1
2
Hypogeusie, Parageusie
13.3.3
Sie erläutern pathophysiologische Mechanismen und
psychopathologische Prozesse des Erlebens und
Verhaltens und leiten daraus Diagnostik und
Therapieansätze ab. Sie können …
Hypogonadi
smus
fächerübergreifend
fächerübergreifend
12.19;
21.1.9;
21.1.10
fächerübergreifend
13.3.3.1
die Entstehung affektiver Störungen erläutern.
1
2
Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Grundlagen der
Medizinischen Psychologie und der Medizinischen
Soziologie; Humangenetik; Physik für Mediziner und
Physiologie; Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie
13.3.3.2
die Entstehung von Angststörungen erläutern.
1
2
Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der
Medizinischen Soziologie; Physik für Mediziner und
Physiologie; Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie
2
Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der
Medizinischen Soziologie; Klinische
Pharmakologie/Pharmakotherapie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie;
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
13.3.3.3
die Entstehung von Schmerzstörungen erläutern.
1
NKLM 2015
13.3.3.4
13.3.3.5
die Entstehung somatoformer Störungen erläutern.
die Entstehung von Essstörungen erläutern.
Kompetenzen und Lernziele
1
1
Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der
Medizinischen Soziologie; Klinische
Pharmakologie/Pharmakotherapie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie;
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
2
2
Seite 131
Anorexia nervosa, Bulimia nervosa, Binge
eating disorder
Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Grundlagen der
Medizinischen Psychologie und der Medizinischen
Soziologie; Physik für Mediziner und Physiologie;
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
13.3.3.6
die Entstehung von Adipositas erläutern.
1
2
Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Grundlagen der
Medizinischen Psychologie und der Medizinischen
Soziologie; Humangenetik; Physik für Mediziner und
Physiologie; Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie
13.3.3.7
die Entstehung von Störungen der Persönlichkeit
erläutern.
1
2
Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der
Medizinischen Soziologie; Humangenetik;
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
13.3.3.8
die Entstehung von Störungen des sexuellen Erlebens
und Verhaltens erläutern.
1
2
Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Grundlagen der
Medizinischen Psychologie und der Medizinischen
Soziologie; Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie
13.3.3.9
die Entstehung von dissoziativen Störungen erläutern.
1
2
Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der
Medizinischen Soziologie; Humangenetik;
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
13.3.3.10
die Entstehung von Traumafolgestörungen erläutern.
1
2
Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der
Medizinischen Soziologie; Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
13.3.3.11
die Entstehung weiterer Störungen des Verhaltens
erläutern.
1
2
Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der
Medizinischen Soziologie; Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
13.3.3.12
die Entstehung von Intelligenz- und
Entwicklungsstörungen erläutern.
1
2
Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der
Medizinischen Soziologie; Humangenetik; Physik für
Mediziner und Physiologie; Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 132
13.3.3.13
die Entstehung von Verhaltens- und emotionalen
Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend
erläutern.
13.3.4
Sie erläutern pathophysiologische Mechanismen der
Störungen der Haut und leiten daraus Diagnostik und
Therapieansätze ab.
12.9;
21.1.8
fächerübergreifend
13.3.5
Sie erläutern pathophysiologische Mechanismen von
Störungen des Bewegungsapparates und leiten daraus
Diagnostik und Therapieansätze ab. Sie können …
12.8;
12.10;
21.1.2
fächerübergreifend
13.3.5.1
Störungen des Motoneurons erläutern.
1
2
Amyotrophe Lateralsklerose, Tetanus
fächerübergreifend
13.3.5.2
Störungen der neuromuskulären Erregungsübertragung
erläutern.
1
2
Myasthenia gravis, Lambert-EatonSyndrom, Botulismus, Muskelrelaxantien
fächerübergreifend
13.3.5.3
die Pathophysiologie des zellulären
Kontraktionsvorgangs erläutern.
1
2
progressive Muskeldystrophie, Myotonia
congenita, maligne Hyperthermie
Humangenetik; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie;
Physik für Mediziner und Physiologie
13.3.5.4
Störungen des Knochenauf- bzw. -abbaus erläutern.
1
2
Osteomalazie, Osteoporose,
Osteogenesis imperfecta
fächerübergreifend
13.3.5.5
Störungen der Bindegewebssynthese erläutern.
1
2
Ehlers-Danlos-Syndrom, Marfan-Syndrom,
Skorbut
fächerübergreifend
13.3.6
Sie erläutern pathophysiologische Mechanismen der
Störungen des Blutes und dessen Funktionen und leiten
daraus Diagnostik und Therapieansätze ab. Sie können
…
13.3.6.1
Störungen der Erythropoese erläutern.
1
2
Erythropoietin-Mangel, Anämien,
Polyglobulie, Erythrozytose
Humangenetik; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie;
Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
13.3.6.2
Störungen der Leukopoese erläutern.
1
2
Leukämien
Humangenetik; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie;
Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
13.3.6.3
Störungen der Thrombopoese erläutern.
1
2
Thrombopenien unterschiedlicher Ursache
Humangenetik; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie;
Physik für Mediziner und Physiologie
13.3.6.4
die Entstehung hämorrhagischer Diathesen erläutern.
1
2
von Willebrand-Sörgensen-Syndrom
13.3.6.5
die Entstehung von Thrombosen erläutern.
1
2
Virchow-Trias
13.3.7
Sie erläutern pathophysiologische Mechanismen der
Störungen des Immunsystems und leiten daraus
Diagnostik und Therapieansätze ab. Sie können …
13.3.7.1
humorale Immundefekte (Immunglobuline, Komplement)
1
erläutern.
1
Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der
Medizinischen Soziologie; Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
2
12.12;
21.1.5
Hämophilie
n
fächerübergreifend
fächerübergreifend
12.13;
21.1.5
2
fächerübergreifend
fächerübergreifend
Humangenetik; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie;
Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie;
Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und
Physiologie
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 133
13.3.7.2
zelluläre Immundefekte (T-Zellen, Phagozyten) erläutern. 1
2
Humangenetik; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie;
Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie;
Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und
Physiologie
13.3.7.3
schwere kombinierte Immundefekte erläutern.
1
2
Humangenetik; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie
13.3.7.4
infektionsbedingte sekundäre Immundefekte erläutern.
1
2
Hygiene, Mikrobiologie, Virologie
13.3.7.5
eine Allergie vom Sofortyp (Typ I, IgE-vermittelt)
erläutern.
1
2
Arbeitsmedizin, Sozialmedizin; Humangenetik; Hygiene,
Mikrobiologie, Virologie; Physik für Mediziner und
Physiologie
13.3.7.6
Autoimmunerkrankungen erläutern.
1
2
Humangenetik; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie;
Physik für Mediziner und Physiologie
13.3.7.7
chronisch immunvermittelte Entzündungen erläutern.
1
2
Humangenetik; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie;
Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie;
Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und
Physiologie
13.3.7.8
maligne proliferative Erkrankungen des Immunsystems
erläutern.
1
2
Humangenetik; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie;
Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie;
Pharmakologie, Toxikologie
13.3.8
Sie erläutern pathophysiologische Mechanismen der
Störungen des Herz-Kreislaufsystems und leiten daraus
Diagnostik und Therapieansätze ab. Sie können …
13.3.8.1
Störungen der Herzmechanik erläutern.
13.3.8.2
Störungen der Vorlast bzw. Nachlast erläutern.
12.11;
21.1.1
1
1
fächerübergreifend
2
Herzklappenfehler (z.B.
Aortenklappenstenose), Herzinsuffizienz,
Kardiomyopathien
Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Humangenetik; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie
2
Frank-Starling-Mechanismus, arterielle
und pulmonale Hypertonie, Cor
pulmonale, Herzinsuffizienz, ValsalvaManöver, Calcium-Sensitivität,
Veränderung der intrazellulären
Ionenhomöostase
Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Humangenetik; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie;
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
13.3.8.3
Störungen der Erregungsbildung erläutern.
1
2
Sick-Sinus-Syndrom, Extrasystolen,
Arrhythmien
13.3.8.4
Störungen der kardialen Erregungsleitung erläutern.
1
2
AV-Block, Schenkelblock
Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Humangenetik; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie;
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
13.3.8.5
die Entstehung von Myokardischämien erläutern.
1
2
Herzinfarkt
Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 134
13.3.8.6
die Entstehung von arterieller Hypertonie erläutern.
1
2
primäre und sekundäre Hypertonieformen
Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie; Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
13.3.8.7
die Entstehung von Hypotonie erläutern.
1
2
sekundäre Hypotonieformen,
Orthostatische Dysregulation
Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und
Physiologie
13.3.8.8
die Entstehung des Kreislaufschocks erläutern.
1
2
Mikrozirkulationsstörungen, Schockformen
Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und
Physiologie
13.3.8.9
die Entstehung von Durchblutungsstörungen erläutern.
1
2
periphere Verschlusskrankheit
Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie; Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
Karotis-Sinus-Syndrom
Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und
Physiologie; Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie
13.3.8.10
Störungen der Durchblutungsregulation erläutern.
1
2
13.3.8.11
die Pathohysiologie von Ischämie bzw. Reperfusion
erläutern.
1
2
13.3.8.12
Störungen des Flüssigkeitsaustauschs in den Kapillaren
erläutern.
1
2
13.3.8.13
die Mechanismen der Angiogenese und ihrer Störungen
erläutern.
13.3.9
Sie erläutern pathophysiologische Mechanismen der
Störungen des Respirationstraktes und leiten daraus
Diagnostik und Therapieansätze ab. Sie können …
13.3.9.1
die Entstehung von pulmonaler Hypertonie erläutern.
1
2
pulmonale Hypertonieformen
Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Innere Medizin; Pathologie;
Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und
Physiologie
13.3.9.2
obstruktive Ventilationsstörungen erläutern.
1
2
COPD, Asthma bronchiale,
arbeitsbedingte obstruktive
Atemwegserkrankungen
fächerübergreifend
13.3.9.3
restriktive Ventilationsstörungen erläutern.
1
2
Lungenfibrose, Pneumokoniose,
Thoraxdeformitäten
fächerübergreifend
1
2
Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
Ödeme, endotheliale Dysfunktion
Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und
Physiologie
Wundheilung, Tumorangiogenese
Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Humangenetik; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
12.14;
21.1.4
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 135
13.3.9.4
Diffusionsstörungen erläutern.
1
2
Lungenödem; Lungenfibrose;
Lungenemphysem
fächerübergreifend
13.3.9.5
Störungen der Arterialisierung in der Lungenstrombahn
erläutern.
1
2
Ventilations-Perfusions-Inhomogenitäten
Arbeitsmedizin, Sozialmedizin; Innere Medizin;
Pathologie; Physik für Mediziner und Physiologie
13.3.9.6
die Entstehung und Pathophysiologie des Pneumothorax
1
und Spannungspneumothrax erläutern.
2
13.3.9.7
Störungen des Atemgastransports erläutern.
1
2
13.3.9.8
Störungen der Phonation und Artikulation erläutern.
1
2
13.3.10
Sie erläutern pathophysiologische Mechanismen der
Störungen des Verdauungstraktes und leiten daraus
Diagnostik und Therapieansätze ab. Sie können …
13.3.10.1
die Entstehung von Motilitässtörungen erläutern.
13.3.10.2
Störungen des Schleimhautschutzes erläutern.
fächerübergreifend
Anämie, CO-Intoxikation, MetHämoglobinämie
fächerübergreifend
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde; Physik für Mediziner und
Physiologie
12.15;
21.1.7
1
1
fächerübergreifend
Achalasie, Ileus, Dumping-Syndrom,
Hirschsprung-Krankheit, Refluxkrankheit
fächerübergreifend
2
Gastritis, Ulkuskrankheit
Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Humangenetik; Pathologie; Physik für
Mediziner und Physiologie; Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
2
13.3.10.3
die Pathophysiologie der Maldigestion erläutern.
1
2
Exokrine Pankreasinsuffizienz, zystische
Fibrose, Laktoseintoleranz
13.3.10.4
die Pathophysiologie der Malabsorption erläutern.
1
2
Zöliakie, Kurzdarmsyndrom
Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Humangenetik; Pathologie; Physik für
Mediziner und Physiologie; Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
13.3.10.5
Störungen der gastrointestinalen Hormone und deren
Regulation erläutern.
1
2
Gastrinom, Karzinoide
Humangenetik; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie;
Physik für Mediziner und Physiologie
13.3.10.6
Stoffwechselstörungen von Leber und Galle erläutern.
1
2
hepatische Proteinstoffwechselstörungen,
Ammoniakentgiftung
Humangenetik; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie;
Physik für Mediziner und Physiologie
13.3.10.7
die Entstehung von Cholestasen erläutern.
1
2
Cholelitiasis
Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Pathologie; Physik für Mediziner und Physiologie
13.3.10.8
die Entstehung portaler Hypertension erläutern.
1
2
intrahepatische portale Hypertension
Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Pathologie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
1
2
Seite 136
Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie;
Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
13.3.10.9
die Entstehung von Aszites erläutern.
hepatorenales Syndrom
13.3.11
Sie erläutern pathophysiologische Mechanismen der
Störungen der Nieren und der ableitenden Harnwege und
leiten daraus Diagnostik und Therapieansätze ab. Sie
können …
13.3.11.1
Störungen der glomerulären Filtration erläutern.
1
2
Glomerulonephritiden, nephrotisches
Syndrom
Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Humangenetik;
Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
13.3.11.2
Störungen der tubulären Transportprozesse erläutern.
1
2
Bartter-Syndrom, Liddle-Syndrom,
Diabetes insipidus renalis, renale
Glukosurie, Fanconi-Syndrom
Humangenetik; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie;
Physik für Mediziner und Physiologie
13.3.11.3
Störungen der renalen Durchblutung erläutern.
1
2
renovaskuläre Hypertension
Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Pathologie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie
13.3.11.4
die Entstehung der verschiedenen akuten und
chronischen Formen des Nierenversagens erläutern.
1
2
akutes Nierenversagen, chronisches
Nierenversagen, Dialyse
Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Humangenetik; Pathologie; Physik für Mediziner und
Physiologie
13.3.11.5
die Entstehung der Urämie erläutern.
1
2
Dialyse
Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Pathologie; Physik für Mediziner und Physiologie
13.3.11.6
die Entstehung der Urosepsis erläutern.
1
2
Sepsis
Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Pathologie
13.3.12
Sie erläutern pathophysiologische Mechanismen der
Störungen der männlichen und weiblichen Geschlechtsund Fortpflanzungsorgane und leiten daraus Diagnostik
und Therapieansätze ab. Sie können …
13.3.12.1
Störungen der Geschlechtshormone erläutern.
1
2
Hypogonadismus, polyzystische Ovarien,
adrenogenitales Syndrom, Anorexia
nervosa
fächerübergreifend
13.3.12.2
Ursachen primärer und sekundärer Sterilität erläutern.
1
2
Fehlbildungen, Ovarialinsuffizienz,
Tubenverschluss, pathologisches
Spermiogramm
Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Humangenetik;
Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie;
Pharmakologie, Toxikologie; Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
13.3.13
Sie erläutern pathophysiologische Mechanismen der
Störungen des Wasser-, Elektrolyt- und Säure-BasenHaushaltes und leiten daraus Diagnostik und
Therapieansätze ab. Sie können …
12.16;
21.1.6
12.17;
21.1.6
12.6;
21.1.3
fächerübergreifend
fächerübergreifend
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 137
13.3.13.1
Störungen der Wasserhaushalts erläutern.
1
2
Anurie, Diarrhoe
Humangenetik; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie;
Physik für Mediziner und Physiologie;
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
13.3.13.2
Störungen des Natriumshaushalts erläutern.
1
2
Salzverlust, Morbus Addison
Humangenetik; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie;
Physik für Mediziner und Physiologie
13.3.13.3
Störungen anderer Elektrolyte erläutern und
1
entsprechende therapeutische Maßnahmen vorschlagen.
2
Hyperkaliämie, Azidose, Diuretika,
Hypercalcämie, Störungen des
Knochenauf- und Abbaus
Humangenetik; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie;
Physik für Mediziner und Physiologie;
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
13.3.13.4
Störungen des Spurenelementehaushalts erläutern.
1
2
Eisenmangel, Iodmangel, Selenmangel,
Cobaltmangel, Zinkmangel, Fluormangel
Pathologie; Physik für Mediziner und Physiologie
13.3.13.5
die Entstehung von Azidose und Alkalose erläutern.
1
2
Hyperventilation, Hypoventilation,
metabolische Alkalose, metabolische
Azidose, Sepsis, Ketoazidose bei
Diabetes mellitus, Niereninsuffizienz
Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie; Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
13.3.13.6
respiratorische und nicht-respiratorische
Kompensationsmechanismen im Säure-Basen-Haushalt
erläutern.
1
2
Ventilation, renale
Kompensationsmechanismen
Innere Medizin; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie;
Physik für Mediziner und Physiologie
13.3.13.7
respiratorische Störungen erläutern.
1
2
respiratorische Global- und
Partialinsuffizienz
Pathologie; Physik für Mediziner und Physiologie;
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
13.3.13.8
Störungen der zellulären pH-Regulation erläutern.
1
2
13.3.14
Sie erläutern pathophysiologische Mechanismen der
Störungen des endokrinen Systems und leiten daraus
Diagnostik und Therapieansätze ab. Sie können …
13.3.14.1
die Pathophysiologie endokriner Regelkreise erläutern.
1
2
autonome Adenome, paraneoplastische
Syndrome, Morbus Basedow, biologische
Rhythmen
fächerübergreifend
13.3.14.2
Störungen von Hypothalamus und Hypophyse erläutern.
1
2
Prader-Willi-Syndrom,
Hypophysentumoren, pathologische
GnRH-Sekretion
fächerübergreifend
13.3.14.3
Störungen der Schilddrüse erläutern.
1
2
primäre und sekundäre Hyper- und
Hypothyreoseentstehung, Struma,
Schilddrüsenknoten, Immunthyreopathien
fächerübergreifend
13.3.14.4
Störungen des endokrinen Pankreas erläutern.
1
2
Diabetes mellitus, Hypoglykämien
Humangenetik; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie;
Physik für Mediziner und Physiologie;
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
13.3.14.5
Störungen der Nebennierenrinde erläutern.
1
2
Cushing-Syndrom, Conn-Syndrom,
Waterhouse-Friedrichsen-Syndrom,
Morbus Addison
fächerübergreifend
Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
12.6;
21.1.3
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 138
13.3.14.6
Störungen des Nebennierenmarks erläutern.
1
2
Phäochromozytom
Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der
Medizinischen Soziologie; Humangenetik; Pathologie;
Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und
Physiologie
13.3.14.7
Störungen der Calcium-Homöostase erläutern.
1
2
Hypoparathyreoidismus, Vitamin DMangel, hyperkaliämische Krise bei
Knochenmetastasen
fächerübergreifend
13.3.14.8
Störungen des Ovars und der Hoden als endokrine
Organe erläutern.
1
2
Dysgenesie des Ovars, Resistant Ovary
Syndrome
Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Humangenetik;
Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie;
Pharmakologie, Toxikologie; Physik für Mediziner und
Physiologie
13.3.14.9
Störungen nicht-klassischer endokriner Organe erläutern. 1
2
Fettgewebe, Muskulatur
Humangenetik; Klinische
Pharmakologie/Pharmakotherapie; Pharmakologie,
Toxikologie; Physik für Mediziner und Physiologie
13.3.15
Sie erläutern pathophysiologische Mechanismen der
Störungen des Stoffwechsels und leiten daraus
Diagnostik und Therapieansätze ab. Sie können …
13.3.15.1
13.3.15.2
13.3.15.3
Störungen des Kohlenhydratstoffwechsels erläutern.
Störungen des Proteinstoffwechsels erläutern.
Störungen des Lipidstoffwechsels erläutern.
13.3.15.4
Störungen des Purin- und Pyrimidinstoffwechsels
erläutern.
13.3.16
Sie erläutern pathophysiologische Mechanismen der
Störungen durch Ernährung und Vergiftungen und leiten
daraus Diagnostik und Therapieansätze ab.
12.6;
21.1.3
1
1
1
1
2
2
2
2
fächerübergreifend
Diabetes mellitus
IMPPGK1: TKHumangenetik; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie;
CBM
Physik für Mediziner und Physiologie
10,16,17,
18
Dysproteinämien, Hyperaminoazidurie
IMPPGK1: TKHumangenetik; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie;
CBM
Physik für Mediziner und Physiologie
9,16,17,1
8
Hypercholesterinämie, Hypertriglizeridämie
IMPPGK1: TK- Humangenetik; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie;
CBM
Physik für Mediziner und Physiologie;
11,16,17, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
18
Hyperurikämie
IMPPGK1: TKHumangenetik; Pathologie; Pharmakologie, Toxikologie;
CBM
Physik für Mediziner und Physiologie
12,16,17,
18
12.6;
21.1.3
fächerübergreifend
NKLM 2015
13.3.17
Sie erläutern pathophysiologische Mechanismen der
entwicklungs- bzw. altersabhängigen Störungen und
Prozesse und leiten daraus Diagnostik und
Therapieansätze ab.
Kompetenzen und Lernziele
Embryonalentwicklung, Lebensphasen,
Sterben und Tod
Seite 139
12.7
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 140
Kapitel 14a Medizinisch-wissenschaftliche Fertigkeiten
Querverweis:
IMPP
Querverweis:
Beratungsanla
ss; Krankheit
Anwendungsbeispiele
Querverweis:
andere Kapitel
Wiss
WK
PJ
Kompetenz bzw. Lernziel
BK
ID
GL
Das Medizinstudium ist ein Universitätsstudium. Alle Studierenden müssen daher die wissenschaftliche, methodische Basis der medizinischen Fächer
kennen. Diese umfasst Methoden der medizinischen Grundlagenforschung, der klinischen Forschung, der Epidemiologie, der evidenzbasierten Medizin und
der humanmedizinisch relevanten Naturwissenschaften und Methoden der Geistes- und Sozialwissenschaften. Zum Erwerb dieser
Wissenschaftskompetenz (vgl. Meilenstein in Kap. 4) und zum Erfüllen der Arztrolle als Gelehrter (Scholar der CanMEDS Rollen) benötigen alle
Absolventinnen und Absolventen des Medizinstudiums medizinisch-wissenschaftliche Fertigkeiten, die in diesem Kapitel beschrieben werden.
Ärztinnen und Ärzte, die klinisch-praktisch tätig sind, benötigen diese Fertigkeiten, um diagnostische Tests (siehe Kap. 15) richtig einzusetzen und um die
Anforderungen der evidenzbasierten Medizin zu erfüllen. Ärztinnen und Ärzte, die forschen, benötigen hierfür eine Grundausbildung in den fachspezifischen
Methoden (Grundlagenforschung oder klinische Forschung). Beiden gemeinsam ist die Notwendigkeit, die Fähigkeit zum selbstständigen
wissenschaftlichem Denken und Handeln zu erwerben. Das Kapitel „Medizinisch-wissenschaftliche Fertigkeiten“ hat Bezüge zu den Arztrollen als Gelehrte/-r
(Kap. 6), als Kommunikator/-in (Kap. 7) und als professionell Handelnder (Kap. 11). Es beschreibt die wissenschaftliche Grundausbildung im
Medizinstudium als Wissen, Fertigkeiten und Einstellungen.
Leistungsnachweis lt. ÄAppO
[sortiert, für Printversion]
14a.1
Die Absolventin und der Absolvent erläutern als kritische
Anwender/-innen die Prinzipien und Methoden der
evidenzbasierten Medizin und wenden diese bei
Problemstellungen im Rahmen der Behandlung
individueller Patientinnen und Patienten an.
6.2; 16.8
fächerübergreifend
14a.1.1
Sie nehmen eine Erhebung und kritische Bewertung von
insbesondere primärer, aber auch sekundärer Evidenz zu
einer medizinischen Fragestellung vor. Sie können …
6.2.2; 6.2.1
fächerübergreifend
14a.1.1.1
Problemstellungen in präzise wissenschaftliche Fragen
übersetzen, die in Fach- bzw. Literaturdatenbanken
recherchierbar sind.
6.2.2.1;
6.2.2.2;
6.4.3.1;
6.4.3.2
fächerübergreifend
2
3a
3b
3a
Gen- und
Proteindatenbanken;
Medline, PubMed,
Cochrane; Prävalenz
NKLM 2015
14a.1.1.2
eine Literaturrecherche nach der bestverfügbaren
Evidenz für diese Problemstellungen durchführen.
Kompetenzen und Lernziele
2
3a
3a
Medline, PubMed;
Embase;
Leitlinienregister;
Cochrane
6.1.1.2;
6.1.2.2;
6.2.2.1
fächerübergreifend
3a
Prätestwahrscheinlichkeit
und prädiktiver Wert,
Sensitivität und Spezifität,
Randomisierung,
Confounding,
Verblindung, intention-totreat, relatives Risiko,
relative Risikoreduktion
(absolut vs. relativ),
Selektionsbias,
Publikationsbias,
Signifikanz im Kontext
erläutern und einsetzen
6.2.1.1;
6.2.1.2;
6.2.1.3;
6.2.2.2
fächerübergreifend
6.3.2
fächerübergreifend
3b
evidence of absence und
absence of evidence
unterscheiden
6.2.3.2;
6.2.3.3;
14a.3.2.5;
14c.4.2
fächerübergreifend
Bewertung des eigenen
Kenntnisstandes
hinsichtlich der
wissenschaftlichen Basis
6.2.3.1
fächerübergreifend
6.2.3.2
fächerübergreifend
3b
14a.1.1.3
die zu dieser Problemstellung gefundene Evidenz
2
hinsichtlich ihrer Relevanz und Validität kritisch bewerten.
14a.1.2
Sie nutzen erhobene und kritisch bewertete insbesondere
primäre, aber auch sekundäre Evidenz zur
Entscheidungsfindung bei einer medizinischen
Fragestellung im ärztlichen Alltag. Sie können …
14a.1.2.1
die gefundene und bewertete Evidenz den Patientinnen
und Patienten in einer für diese verständlichen Form
darstellen und in den Behandlungsablauf integrieren.
14a.1.2.2
ihr eigenes wissenschaftlich-ärztliches Umgehen mit
diesen Problemstellungen erläutern und bewerten.
3a
3b
14a.1.2.3
die Methoden der ärztlich-klinischen
Entscheidungsfindung anwenden.
3a
3b
14a.1.2.4
die Validitätskriterien und den klinischen Nutzen von
Leitlinien erläutern und diese im Alltag anwenden.
3a
3b
14a.2
Die Absolventin und der Absolvent leisten einen Beitrag
zum Entstehen neuer Erkenntnisse.
3a
3a
Seite 141
3b
Leitlinienstufen (S1-S3),
AWMF-Portal
fächerübergreifend
6.4; 16.8
fächerübergreifend
NKLM 2015
14a.2.1
Sie leiten eine Forschungsfrage ab, formulieren sie aus
und generieren davon ausgehend wissenschaftliche
Hypothesen. Sie können …
14a.2.1.1
unterschiedliche Vorgehensweisen bei der
Hypothesengenerierung erläutern.
14a.2.1.2
14a.2.1.3
unterschiedliche Hypothesenformen erklären.
eine Problemstellung in eine präzise, überprüfbare
wissenschaftliche Fragestellung übersetzen.
Kompetenzen und Lernziele
1
1
1
Seite 142
Studienarbeit,
Promotionsvorbereitung
6.4.3; 6.2.1;
6.2.2
fächerübergreifend
3a
induktiv, deduktiv,
empiristisch,
rationalistisch
6.4.3.1
fächerübergreifend
3a
bei klinischen Studien
Vergleich mit Placebo,
Vergleich mit
Goldstandard,
verschobene
Nullhypothesen bei
Äquivalenz- und NichtUnterlegenheitsstudien
6.4.3.1
fächerübergreifend
3a
6.2.1.1;
6.2.1.2;
6.2.2.2;
6.4.3.1;
6.4.3.2;
14a.1.1.1
fächerübergreifend
fächerübergreifend
14a.2.1.4
den bisherigen Kenntnisstand zu einer Fragestellung
recherchieren, kritisch rezipieren und zusammenfassend
darstellen.
1
3a
6.1.1.2;
6.2.1.1;
6.2.1.2;
6.2.1.3;
Originalarbeiten,
6.2.2.1.;
Übersichtsarbeiten,
6.2.2.2;
Metaanalysen,
6.2.3.2;
Phasenkonzept klinischer 6.4.3.2;
Studien
6.4.3.4;
14a.1.1;
14a.1.1.1;
14a.1.1.2;
14a.1.1.3
14a.2.1.5
Fragestellungen und davon ausgehend testbare
Hypothesen unter Berücksichtigung des bisherigen
Kenntnisstands herleiten.
1
3a
deskriptive, explorative,
explanative
Fragestellungen
6.2.2.2;
6.4.3.1
fächerübergreifend
14a.2.2
Sie können eine wissenschaftliche Untersuchung planen
und durchführen. Sie können …
Studienarbeit,
Promotionsvorbereitung
6.4.3
fächerübergreifend
NKLM 2015
14a.2.2.1
14a.2.2.2
Kompetenzen und Lernziele
die ethischen und rechtlichen Rahmenbedingungen
wissenschaftlichen Arbeitens erklären und anwenden.
die Richtlinien guter wissenschaftlicher Praxis und guter
klinischer Praxis erklären und anwenden.
Seite 143
3a
Ethikkonvention von
Helsinki,
Tierschutzrichtlinien,
Datenschutz;
Datensicherheit
3a
DFG-Richtlinien, Good
Clinical Practice Kriterien; 6.4.2.1;
Gute Epidemiologische
11.1.3;
Praxis (GEP), Deklaration 14c.2.8.10
von Helsinki
fächerübergreifend
6.2.1.2;
14a.1.1.3
fächerübergreifend
6.4.2.2;
11.1.3
fächerübergreifend
14a.2.2.3
die Rahmenbedingungen für unterschiedliche
Studienarten erklären.
3a
DFG-Definition klinischer
Forschung:
grundlagenorientierte,
krankheitsorientierte und
patientenorientierte
Forschung (umfasst
Versorgungsforschung,
DFG 1999, S. 3)
14a.2.2.4
die eigene Spezialisierung/Limitierung wahrnehmen und
ggf. weitere Expertisen einholen.
3a
statistische Planung;
Labormethoden;
Fragebogenmethoden
6.1.1.3;
6.2.3.1;
14a.1.2.2
fächerübergreifend
3a
in der klinischen
Forschung Patienten und
Probanden
unterscheiden, in der
biowissenschaftlichen
Forschung den Einsatz
von Tierversuchen oder
Zellkulturen begründen
6.4.1.1;
6.4.2.2
fächerübergreifend
14a.2.2.5
mögliche Untersuchungsobjekte benennen sowie deren
Auswahl wissenschaftlich herleiten und begründen.
1
NKLM 2015
14a.2.2.6
mögliche Untersuchungsmethoden (medizinische
Grundlagenforschung, klinische Forschung,
Epidemiologie, evidenzbasierte Medizin und
humanmedizinisch relevante Naturwissenschaften sowie
Methoden der Geistes- und Sozialwissenschaften)
benennen und deren Auswahl wissenschaftlich herleiten
und begründen.
14a.2.2.7
Untersuchungsvariablen operationalisieren und die
gewählte Operationalisierung wissenschaftlich herleiten
und begründen.
14a.2.2.8
Stichprobentechniken erklären, anwenden und deren
Auswahl wissenschaftlich herleiten und begründen.
14a.2.2.9
14a.2.2.10
Versuchspläne erklären, anwenden und deren Auswahl
wissenschaftlich herleiten und begründen.
Techniken zur Biaskontrolle erklären, anwenden und
wissenschaftlich herleiten und begründen.
Kompetenzen und Lernziele
1
1
1
Seite 144
3a
Zellkultur, biochemische,
anatomische oder
physiologische Methoden,
Fallbericht, randomisierte
klinische Studie,
Fragebogen und
Interviews
6.2.3.1;
14a.1.1;
14a.1.1.1;
14a.1.1.2;
14a.1.1.3;
14a.1.2;
14a.1.2.1;
14a.1.2.2;
14a.1.2.3;
14a.1.2.4
fächerübergreifend
3a
Testgütekriterien,
quantitative und
qualitative Zielkriterien,
Ereigniszeiten,
Surrogatkriterien;
primäre/sekundäre
Endpunkte
6.2.1.1;
6.2.1.2;
6.4.3.3
fächerübergreifend
3a
Aussagekraft
6.2.1.1;
probabilistischer vs. nicht6.2.1.2;
probabilistischer
6.4.3.3
Techniken
fächerübergreifend
3a
Labor vs.
Felduntersuchung;
randomisierte kontrollierte
6.2.1.1;
Studie vs.
6.2.1.2;
Kohortenstudie, Prognose6.4.3.3
und Risikostudien,
Äquivalenz- und NichtUnterlegenheitsstudien
fächerübergreifend
3a
Randomisierung,
Matching, Konstanthalten, 6.2.1.1;
Ausschalten, Verblindung, 6.2.1.2;
Ausbalancieren,
6.4.3.3
Gegenbalancieren
fächerübergreifend
NKLM 2015
14a.2.2.11
14a.2.2.12
Kompetenzen und Lernziele
die Notwendigkeit einer Fallzahlschätzung begründen und
die Voraussetzung einer Fallzahlschätzung benennen.
eine Messung durchführen und dokumentieren.
14a.2.2.13
die Grundzüge des Projektmanagements auf ihre
Untersuchung anwenden.
14a.2.3
Sie wenden sachgerecht statistische Methoden zur
Hypothesenüberprüfung an. Sie können …
14a.2.3.1
aus Forschungshypothesen statistische Hypothesen
ableiten.
14a.2.3.2
geeignete Verfahren zur Prüfung der statistischen
Hypothesen anwenden, wissenschaftlich herleiten und
begründen sowie ihren statistischen Beratungsbedarf
erkennen und eine Beratung durch eine Biometrikerin
oder einen Biometriker qualifiziert vorbereiten.
14a.2.3.3
Entscheidungsfehler bei der statistischen
Hypothesenprüfung erklären und Methoden
wissenschaftlich herleiten, begründen und anwenden, um
diese zu minimieren.
14a.3
Die Absolventin und der Absolvent leisten einen Beitrag
zur Verbreitung, Anwendung und Translation neuer
Erkenntnisse und Praktiken.
1
Seite 145
3a
erwartete Effektstärken,
Verfahren zur
Effektstärkenmaximierung,
klinische Bedeutung
6.2.1.2;
unterschiedlicher
6.4.3.3
Effektstärken, minimaler
klinisch relevanter
Unterschied
fächerübergreifend
3a
strukturierte
personenbezogene
Dokumentation,
Laborbuch
15.1
fächerübergreifend
3a
Zeitplanung,
Probandenakquise,
Datenerhebung,
Datenverarbeitung,
Dokumentation
6.4.2.1;
6.4.2.2;
6.4.3.3;
14c.2.8.10
fächerübergreifend
Studienarbeit,
Promotionsvorbereitung
6.4.3; 6.2.1
fächerübergreifend
3a
statistisches
Hypothesenpaar
6.4.3.1;
6.4.3.3
fächerübergreifend
3a
Tests für unabhängige
und abhängige Daten,
parametrische und nicht- 6.4.3.1;
parametrische Methoden, 6.4.3.3
einfaktorielle vs.
mehrfaktorielle Analysen
fächerübergreifend
3a
Effektstärkenmaximierung
via Standardisierung,
6.4.3.1;
Vergrößerung der
6.4.3.3;
Stichprobe, Probleme des
14a.1.1.3
multiplen Testens,
adaptive Designs
fächerübergreifend
6.4; 16.8
fächerübergreifend
NKLM 2015
14a.3.1
Sie präsentieren und diskutieren die Ergebnisse einer
wissenschaftlichen Untersuchung. Sie können …
14a.3.1.1
verschiedene Methoden der textlichen, grafischen und
tabellarischen Ergebnisdarstellung anwenden.
14a.3.1.2
das Ergebnis einer statistischen Hypothesenprüfung
interpretieren und präsentieren.
14a.3.1.3
die Aussagekraft einer wissenschaftlichen Untersuchung
hinsichtlich methodischer Gesichtspunkte kritisch
diskutieren.
Kompetenzen und Lernziele
Seite 146
Studienarbeit,
Promotionsvorbereitung
6.2.1; 6.4.3
fächerübergreifend
3a
Blockdiagramm; ScatterPlot, Forest-Plot, BoxPlots
6.4.3.4
fächerübergreifend
3a
absence of evidence vs.
evidence of absence;
Prinzip der Falsifikation
6.4.3.4
fächerübergreifend
3a
Variablenvalidität;
Generalisierbarkeit,
interne, externe und
statistische Validität
6.2.1.1;
6.2.1.2;
6.4.1.2;
14a.1.1.3
fächerübergreifend
fächerübergreifend
14a.3.1.4
Ergebnisse einer Untersuchung im Kontext vorhandener
Erkenntnisse kritisch diskutieren.
3a
Widersprüche,
methodische Differenzen
6.2.1.1;
6.2.1.3;
6.4.3.2;
14a.1.1.3;
14a.1.2.2;
14a.1.2.3
14a.3.1.5
den durch eine Untersuchung erreichten
Erkenntnisgewinn darstellen und kritisch im Hinblick auf
zukünftigen Forschungsbedarf diskutieren.
3a
Forschungsausblick
6.2.1.1;
6.2.1.3
fächerübergreifend
14a.3.2
Sie machen die Ergebnisse einer wissenschaftlichen
Untersuchung der medizinischen Praxis zugänglich. Sie
können …
Studienarbeit,
Promotionsvorbereitung
6.2.3; 6.4.3
fächerübergreifend
14a.3.2.1
Konflikte zwischen den Rollen als ärztlich und als
wissenschaftlich handelnde Person reflektieren.
14a.3.2.2
für die Medizin bedeutsame Begriffe und Konzepte
verschiedener Fachwissenschaften auf differenzierte und
den wissenschaftlichen Standards angemessene Weise
verwenden.
14a.3.2.3
14a.3.2.4
3a
fächerübergreifend
3a
Kultur- und
Sozialwissenschaften:
"Kultur",
"Migrationshintergrund"
6.2.3.1;
6.4.1.1;
6.4.2.2
fächerübergreifend
wissenschaftliche Ergebnisse für ein Fachpublikum nach
den Regeln wissenschaftlicher Publikationen aufbereiten.
3a
Autorenrichtlinien
6.4.3.4
fächerübergreifend
wissenschaftliche Ergebnisse für ein Fachpublikum
mündlich präsentieren.
3a
Poster, wissenschaftlicher
6.4.3.4
Vortrag
fächerübergreifend
NKLM 2015
14a.3.2.5
wissenschaftliche Ergebnisse in einer für Laien
verständlichen Form darstellen.
Kompetenzen und Lernziele
3a
Patientenberatung,
populärwissenschaftliches
Material,
6.2.3.3;
Risikokommunikation
14c.4.2;
bzw. Kommunikation
14c.6.4
statistischer Ergebnisse in
einer für Laien
nachvollziehbaren Form
Seite 147
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 148
Kapitel 14b Klinisch-praktische Fertigkeiten
Das Unterkapitel Klinisch-praktische Fertigkeiten subsummiert diejenigen patientennahen, manuellen und technischen Fertigkeiten, die Studierende ergänzend
zu Notfall- und kommunikativen Kompetenzen erwerben. Es werden insbesondere diejenigen Fertigkeiten aufgeführt, bei denen eine
Durchführungsverantwortung bei den Studierenden bzw. Absolventinnen und Absolventen besteht (Bereich der Hygiene, der Untersuchungstechniken und
einfache, patientennahe therapeutische Prozeduren). Die Anwendung manueller, kommunikativer (explorativer) und technischer Untersuchungsverfahren ist
immer situativ angepasst und in einer für Patientinnen und Patienten respektvollen Weise unter Berücksichtigung von Geschlecht, Alter und kulturellem
Hintergrund durchzuführen.
Querverweis:
IMPP
Querverweis:
Beratungsanl
ass; Krankheit
Anwendungsbeispiele
Querverweis:
andere
Kapitel
Wiss
WK
PJ
Kompetenz bzw. Lernziel
BK
ID
GL
Der Katalog basiert auf der Kondensation von acht fertigkeitsbezogenen Lernzielkatalogen aus Deutschland. Diese wurden mit dem Schweizer und dem
Österreichischen Lernzielkatalog abgeglichen. Es baut auf der Vorarbeit des Ausschusses für Praktische Fertigkeiten der Gesellschaft für Medizinische
Ausbildung auf.
Leistungsnachweis lt. ÄAppO
[sortiert, für Printversion]
14b.1
Die Absolventin und der Absolvent wenden die Prinzipien
der Hygiene und Infektionsprävention persönlich
konsequent an und dienen als Rollenvorbild. Sie können
…
14b.1.1.1
die hygienische Händedesinfektion nach geltenden
Standards durchführen und deren Indikation in klinischen
Situationen (nach WHO) sicher anwenden.
1
3b
3b
3b
fünf Indikationen der Händedesinfektion
fächerübergreifend
14b.1.1.2
steril und mit sterilen Flächen und Gerätschaften arbeiten. 1
3a
3a
3b
50 ml Spritzen für Spritzenpumpen
fächerübergreifend
14b.1.1.3
sich nach geltenden Standards angemessen im OP
verhalten und steril einkleiden inklusive der chirurgischen
Händedesinfektion nach geltenden Standards und dem
sterilen Anziehen steriler Handschuhe (auch außerhalb
des OP).
3a
3b
3b
Handschuhe, Kittel
fächerübergreifend
6.2.1;
6.2.2;
10.5;
10.6
1
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 149
14b.1.1.4
den septischen und aseptischen Verbandswechsel und
die Wunddesinfektion und die Haut- und
Schleimhautdesinfektion nach geltenden Standards
durchführen.
1
14b.1.1.5
immunsupprimierte Patientinnen und Patienten nach
geltenden Standards vor Infektionen schützen.
1
14b.1.1.6
die Besonderheiten in der Betreuung von Patientinnen
und Patienten mit multiresistenten Erregern sowie deren
praktische Konsequenzen erläutern und demonstrieren.
1
14b.2
Die Absolventin und der Absolvent wenden manuelle
Untersuchungskompetenzen situativ adäquat, hygienisch
einwandfrei und in einer für die Patientinnen und
Patienten respektvollen Weise an. Sie können …
14b.2.1.1
die Schilddrüse inspizieren, palpieren und auskultieren.
2
3a
3b
3b
14b.2.1.2
den Lymphknotenstatus erheben und einzelne
2
Lymphknoten gezielt auf ihre Beschaffenheit untersuchen.
3a
3b
3b
14b.2.1.3
eine Patientin oder einen Patienten inspektorisch
vollständig auf Blutungszeichen untersuchen.
2
3a
3b
3b
17
fächerübergreifend
14b.2.1.4
das Herz inspizieren, palpieren und auskultieren.
2
3a
3b
3b
17
fächerübergreifend
14b.2.1.5
den Venenstatus erheben einschließlich der Evaluation
des Volumenstatus und der Inspektion der Jugularvenen
inspizieren (ggf. mit Manöver).
2
3a
3b
3b
17
fächerübergreifend
14b.2.1.6
den äußeren Kopf (Inspektion, Palpation, Perkussion)
untersuchen.
2
3a
3b
3b
17
fächerübergreifend
14b.2.1.7
auf meningeale Reizung untersuchen.
2
3a
3b
3b
17
fächerübergreifend
14b.2.1.8
die Lider, Konjunktiven, Kornea und Skleren mit der
1
Visitenlampe untersuchen, inklusive des Tränenapparats.
3a
3a
3b
3a
3b
fächerübergreifend
3a
3a
3b
fächerübergreifend
3b
3b
3b
Kittelpflege
fächerübergreifend
6.2.1;
6.2.2
20.41
fächerübergreifend
fächerübergreifend
Konsistenz, Verschieblichkeit,
Schmerzhaftigkeit, Überwärmung
fächerübergreifend
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 150
14b.2.1.9
eine vollständige klinische neurologische Untersuchung
durchführen.
2
3a
3b
3b
Kraftgrade, Muskeleigenreflexe,
Fremdreflexe, pathologische Reflexe,
Muskeltonus, Rigor, Spastik, Haut-,
Tiefensensibilität, Zwei-PunktDiskrimination, Vibrationsempfinden,
Gelenkstellungssinn,
Pyramidenbahnzeichen, Ataxieprüfung,
17
Gangproben, Romberg-Versuch,
Unterberger-Versuch, Koordination (Zielund Feinbewegung, Finger-Nase-Versuch,
Knie-Hacken-Versuch, Diadochokinese);
einschließlich Beurteilung der
Bewusstseinslage
14b.2.1.10
digital rektal untersuchen.
2
3a
3a
3b
Tumor, Douglasschmerz, Stuhlfarbe und konsistenz, Prostata
fächerübergreifend
3b
Inspektion, Palpation inkl.
Befundbeschreibung, auch am Modell
fächerübergreifend; Allgemeinmedizin;
Bildgebende Verfahren,
Strahlenbehandlung, Strahlenschutz;
Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Orthopädie
3a
3a
korrekte Entnahme eines
Krebsfrüherkennungsabstrichs von der
Portio; Durchführung einer
infektiologischen Basisdiagnostik mit pHMessung, Nativpräparat und ggf.
mikrobiologischem Abstrich
fächerübergreifend; Frauenheilkunde,
Geburtshilfe; Kinderheilkunde;
Orthopädie; Rechtsmedizin
3a
3b
Hodenkonsistenz, -volumen,
Hodentumore; Varicozele, Hydrocele
14b.2.1.11
die weibliche Brust und ihre Lymphknotenstationen
untersuchen.
2
3a
3a
fächerübergreifend
14b.2.1.12
die Untersuchung des weiblichen Genitale einschließlich
Spekulumeinstellung durchführen.
1
14b.2.1.13
männliche Genitalien (auch beim Kind) untersuchen.
2
14b.2.1.14
Untersuchungen der Niere und der ableitenden Harnwege
einschließlich ggf. vorhandener Dialysekatheter /-shunts
2
durchführen.
3a
3a
3b
14b.2.1.15
den knöchernen Thorax inspizieren und palpieren.
3a
3b
3b
Instabilitäten
17
fächerübergreifend
3b
Atemfrequenz/-muster, Bronchophonie,
Stimmfremitus, Lungengrenzen/verschieblichkeit
17
fächerübergreifend
14b.2.1.16
die Lunge durch Inspektion, Palpation, Perkussion und
Auskultation untersuchen.
2
2
3a
3a
3b
17
fächerübergreifend
fächerübergreifend; Bildgebende
Verfahren, Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Kinderheilkunde;
Orthopädie
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 151
14b.2.1.17
die klinische Untersuchung des Abdomens inklusive der
Untersuchung der Leiste und anderer Bruchpforten
durchführen.
2
3a
3b
3b
Inspektion, Palpation (z.B.
Abwehrspannung, Druckschmerz,
Leberrand, Courvoisierzeichen,
Milzvergrößerung, Tumoren, Appendizitis),
17
Perkussion (z. B. Leberdämpfung,
Asziteszeichen), Auskultation (z.B.
Darmgeräusche), Hernien, Lymphknoten
der Leiste
14b.2.1.18
die aktive und passive Untersuchung der oberen
Extremität inkl. Schulter-, Ellenbogen- und Handgelenke
sowie der Langfinger und Daumen durchführen.
2
3a
3a
3b
insbesondere Inspektion, Auffinden
anatomischer Landmarken, Durchführung
der Neutral-Null-Methode und der
Funktionstests für die Gelenke
17
fächerübergreifend
14b.2.1.19
die aktive und passive Untersuchung der unteren
Extremität inkl. Hüft-, Knie- und Sprunggelenke sowie des 2
Fußes durchführen.
3a
3a
3b
insbesondere Inspektion, Auffinden
anatomischer Landmarken, Durchführung
der Neutral-Null-Methode und der
Funktionstests für die Gelenke
17
fächerübergreifend
14b.2.1.20
die aktive und passive Untersuchung der Wirbelsäule
durchführen.
3a
3a
3b
inkl. Inspektion, Neutral-Null-Methode und
Funktionstests
17
fächerübergreifend
2
fächerübergreifend
14b.2.1.21
die dermatologische Ganzkörperuntersuchung
durchführen und Hauteffloreszenzen beschreiben.
1
3a
3b
3b
vollständige Inspektion: Haut
behaart/unbehaart, Schleimhäute,
Adnexe, auch in Bezug auf Ikterus,
Dehydratation, OP-Narben und
Venenzeichnung; Exanthme, Durchblutung
der Haut, chron. Hauterkrankungen, Nävi
usw.
14b.2.1.22
den Allgemeinzustand und Ernährungszustand,
insbesondere Zeichen der Mangel- und Überernährung,
beurteilen.
1
3a
3b
3b
BMI, Körperzusammensetzung,
Mangelernährung, Überernährung
17
fächerübergreifend
3b
Mundöffnung, Lippen, Zunge,
Zungenbeweglichkeit, Zahnstatus,
Okklusion, Alveolarkamm, Gaumen,
Tonsillen, Uvula, Mundschleimhaut,
Speicheldrüsen, Rachen
17
fächerübergreifend
3b
Muskeltonus, Trigger-, Tenderpoints,
funktionelle Muskelverkürzung,
15.13;
Fehlstereotypen, Druckschmerz,
16.9
Spannungsschmerz, Bewegungsschmerz,
Gelenkfunktionsstörung, Gelenkspiel
14b.2.1.23
14b.2.1.24
eine klinische Untersuchung des oropharyngealen
Systems vornehmen.
die funktionsorientierte Untersuchung topischer
Strukturen durchführen.
1
1
3a
3b
3a
fächerübergreifend; Allgemeinmedizin;
Bildgebende Verfahren,
Strahlenbehandlung, Strahlenschutz;
Dermatologie, Venerologie;
Humangenetik; Kinderheilkunde
Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Kinderheilkunde; Rehabilitation,
Physikalische Medizin, Naturheilverfahren
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
14b.2.1.25
die Untersuchung vegetativ-reflektorischer Funktionen
durchführen.
14b.2.1.26
eine klinische Untersuchung eines Neugeborenen
bezüglich Gestationsalter, Herzfunktion, Atemfunktion
und Neugeborenenreflexen, inklusive APGAR-Score,
durchführen.
14b.2.1.27
Untersuchungstechniken auf die kindliche Situation
übertragen und, inklusive Erhebung anthropometrischer
Daten und Anlage von Perzentilenkurven, anwenden.
1
14b.2.1.28
den Tod von Menschen sicher feststellen, eine ärztliche
Leichenschau durchführen und den gesetzlichen
Vorgaben entsprechend dokumentieren.
1
14b.3
Die Absolventin und der Absolvent wenden technisch
unterstützte Untersuchungskompetenzen situativ
adäquat, hygienisch einwandfrei und in einer für die
Patientinnen und Patienten respektvollen Weise an. Sie
können …
14b.3.1.1
eine Laryngoskopie durchführen.
1
3a
3a
3a
14b.3.1.2
einen Transfusionsablauf gemäß dem
Transfusionsgesetz vorbereiten und demonstrieren,
insbesondere einen Bedside Test durchführen.
1
1
2
3a
14b.3.1.3
ein 12-Kanal-EKG und Belastungs-EKG ableiten.
1
2
3a
1
3a
1
3a
2
3b
viszerokutane Reflexe, Dermographismus,
Bindegewebszonen, Veränderungen der
16.9
Haut: Temperatur, Quellung, Einziehung,
Abhebbarkeit
3a
3a
3a
3a
3b
Feststellung der sicheren Todeszeichen
eine Pulsoxymetrie durchführen.
1
2
3a
14b.3.1.5
eine transkutane Messung von pCO2 und pO2
durchführen.
1
2
3a
3b
Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Kinderheilkunde; Rehabilitation,
Physikalische Medizin, Naturheilverfahren
fächerübergreifend; Bildgebende
Verfahren, Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Frauenheilkunde,
Geburtshilfe; Humangenetik;
Kinderheilkunde
HNO-Untersuchung am Säugling und
Kleinkind, symptombezogene
Untersuchung bei schreiendem Kind,
fetale Wachstumskurve, BMI, motorische
Entwicklung, Pubertätsstatus
14b.3.1.4
Seite 152
fächerübergreifend
17
fächerübergreifend
6.2.1;
6.2.2;
10.5;
10.6
fächerübergreifend
fächerübergreifend; Hals-NasenOhrenheilkunde
Indikation, Patientenidentifikation,
Sichtung Originalblutgruppe, Überprüfung
der Blutkonserve
Umgang mit Sensortechnik, optische
Messverfahren; Puls-Oxymetrie an allen 4
Extremitäten zur Detektion von
angeborenen Herz- und Gefäßfehlern
16.5.1.56
fächerübergreifend
17
fächerübergreifend
fächerübergreifend; Allgemeinmedizin;
Chirurgie; Kinderheilkunde; Orthopädie;
Physik für Mediziner und Physiologie
Anästhesiologie; Kinderheilkunde;
Klinische
Pharmakologie/Pharmakotherapie
NKLM 2015
14b.3.1.6
die klinische Untersuchung des Auges inklusive der
Pupillenreaktion und Augenhintergrunduntersuchung
durchführen.
14b.3.1.7
die Stimmgabelprüfung nach Weber und Rinne
durchführen.
14b.3.1.8
die Sonographie zur Unterstützung klinischer
Basisuntersuchungen situationsgerecht nutzen.
14b.3.1.9
einen Schellong-Test durchführen.
14b.3.1.10
Kompetenzen und Lernziele
1
1
2
3a
3b
Seite 153
17
fächerübergreifend; Allgemeinmedizin;
Anästhesiologie; Kinderheilkunde; Physik
für Mediziner und Physiologie
17
fächerübergreifend; Allgemeinmedizin;
Anästhesiologie; Hals-NasenOhrenheilkunde; Kinderheilkunde; Physik
für Mediziner und Physiologie
3a
3b
3b
2
3a
3a
fächerübergreifend
1
2
3a
3a
fächerübergreifend; Allgemeinmedizin;
Anästhesiologie; Kinderheilkunde; Physik
für Mediziner und Physiologie
im Seitenvergleich Blutdruck an Armen und Beinen
messen.
1
3a
3b
3b
14b.3.1.11
eine Venenverschlussdruckmessung durchführen.
1
3a
3b
fächerübergreifend; Physik für Mediziner
und Physiologie
14b.3.1.12
Spontan- und Provokationsnystagmus mit der
Frenzelbrille prüfen.
1
3a
3a
fächerübergreifend; Hals-NasenOhrenheilkunde
14b.3.1.13
den Geruchssinn prüfen.
1
2
3a
3a
fächerübergreifend
14b.3.1.14
den Schmecksinn prüfen.
1
2
3a
3a
fächerübergreifend
Blutdruckmessung bei Kindern
fächerübergreifend
Inspektion und Palpation des Ohres (inkl.
Jochbogenansatz, Kiefergelenk),
Durchführung der Otoskopie (äußeres Ohr
und Trommelfell), Prüfung des
Sprachverstehens für Umgangs- und
Flüstersprache
fächerübergreifend; Allgemeinmedizin;
Anästhesiologie; Hals-NasenOhrenheilkunde; Kinderheilkunde
14b.3.1.15
die klinisch-apparative Untersuchung des Ohrs
durchführen.
1
3a
3b
3b
14b.3.1.16
eine Lumbalpunktion durchführen.
1
2
3a
3a
14b.3.1.17
eine anteriore Rhinoskopie durchführen.
1
2
3a
3b
14b.3.1.18
die Blutentnahme (venös, kapillär, arteriell) durchführen.
1
3a
3b
3b
Blutzuckermessung; Besonderheiten im
Kindesalter
fächerübergreifend
14b.3.1.19
eine Lichtmikroskopie durchführen (Handhabung).
1
3b
3b
3b
Beurteilung eines Nativpräparates aus der
Vagina zur klinischen
Entzündungsdiagnostik, Urin
fächerübergreifend
17
fächerübergreifend
fächerübergreifend; Allgemeinmedizin;
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde;
Kinderheilkunde
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 154
14b.3.1.20
eine Urinuntersuchung mittels Teststreifen durchführen.
1
3a
3b
3b
fächerübergreifend; Allgemeinmedizin;
Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Hygiene,
Mikrobiologie, Virologie; Kinderheilkunde;
Klinische
Pharmakologie/Pharmakotherapie
14b.3.1.21
einen Blutausstrich anfertigen und mikroskopieren.
1
2
3a
3a
fächerübergreifend; Allgemeinmedizin;
Hygiene, Mikrobiologie, Virologie;
Kinderheilkunde
14b.3.1.22
hygienisch-mikrobiologische Verfahren zum
Erregernachweis in der Umgebung der Patientin und des
Patienten und beim Personal durchführen.
1
3a
3a
14b.3.1.23
Prick-, Intrakutan- sowie Epikutantest und einen
Tuberkulintest durchführen.
1
14b.3.1.24
verschiedene mikrobiologische Verfahren zum
Erregernachweis nach Indikation auswählen und
einsetzen.
1
14b.3.1.25
geriatrische Testverfahren durchführen.
14b.4
Die Absolventin und der Absolvent wenden patientennahe
therapeutische Kompetenzen situativ adäquat, hygienisch
einwandfrei und in einer für die Patientinnen und
Patienten respektvollen Weise an. Sie können ...
14b.4.1.1
eine Lokalanästhesie (Oberflächenanästhesie)
durchführen.
1
14b.4.1.2
ein Wunddebridement durchführen.
1
14b.4.1.3
medizintechnische Geräte an der Mensch-MaschineSchnittstelle bedienen.
1
14b.4.1.4
Sauerstoff über eine Nasensonde geben.
1
14b.4.1.5
die Interpretation der Blutgasanalyse und den Umgang
mit arteriellen Zugängen zeigen.
1
1
1
3a
3a
3b
Asservation der Probe für Blutkultur,
Abstrich, Urinkultur, Nachweisverfahren,
Präanalytik
fächerübergreifend; Hygiene,
Mikrobiologie, Virologie; Kinderheilkunde
3b
geriatrische Basisassessment,
Sturzassessment
fächerübergreifend; Allgemeinmedizin;
Medizin des Alterns und des alten
Menschen; Prävention,
Gesundheitsförderung; Schmerzmedizin
3a
3a
2
3a
3a
3b
2
3a
3b
2
3a
3a
17
fächerübergreifend; Allgemeinmedizin;
Anästhesiologie; Dermatologie,
Venerologie; Hygiene, Mikrobiologie,
Virologie; Kinderheilkunde
3a
3a
1
fächerübergreifend; Allgemeinmedizin;
Anästhesiologie; Hygiene, Mikrobiologie,
Virologie; Kinderheilkunde
Abklatschpräparate
Perfusoren, Infusomaten inklusive
Geräteeinweisung nach MedGV
Beatmungssituation mit konsekutiver
Veränderung der Respiratoreinstellung
6.2.1;
6.2.2;
17; 10.5;
10.6
fächerübergreifend
17
fächerübergreifend
17
fächerübergreifend
17
fächerübergreifend
17
fächerübergreifend
17
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
14b.4.1.6
eine Wundnaht und die entsprechende Knotentechnik
anwenden.
1
14b.4.1.7
Infusionen richten und verabreichen.
1
14b.4.1.8
mit Portsystemen umgehen.
1
14b.4.1.9
mit zentralvenösen Zugängen umgehen.
14b.4.1.10
14b.4.1.11
3a
3a
3a
3b
3b
fächerübergreifend
2
3a
3a
fächerübergreifend
1
2
3a
3b
fächerübergreifend
periphere, venöse Zugänge legen.
1
3a
3b
3b
Venenverweilkanüle; Besonderheiten: Blut, Spritzenphobie
intrakutan, subkutan, intramuskulär und intravenös
injizieren.
1
3a
3b
3b
Besonderheiten: Blut-, Spritzenphobie
14b.4.1.12
eine Nase tamponieren.
1
14b.4.1.13
Augensalben und -tropfen applizieren.
1
14b.4.1.14
einen Augenverband anlegen.
1
14b.4.1.15
14b.4.1.16
Seite 155
die Geburt mitbetreuen.
den sachgerechten Umgang mit dem Mutterpass
demonstrieren.
1
1
17
fächerübergreifend
fächerübergreifend
17
fächerübergreifend
3a
3a
fächerübergreifend; Allgemeinmedizin;
Anästhesiologie; Hals-NasenOhrenheilkunde; Kinderheilkunde;
Zahnmedizin
2
3a
3b
fächerübergreifend; Chirurgie;
Kinderheilkunde
1
2
3a
3a
3a
17
fächerübergreifend; Allgemeinmedizin;
Anästhesiologie; Chirurgie
3a
Aufnahmeuntersuchung zur Geburt
(Bishop-Score, US, CTG, Diagnose
Blasensprung), Betreuung und
Überwachung während der Eröffnungsund Austreibungsperiode, Entwicklung des
Kindes aus VoHHL, Abnabeln, Leitung der
Plazentarperiode, Kontrolle des
Fundusstandes, Beurteilung von Plazenta
und Nabelschnur, Anwendung des
APGAR-Scores, U1, Behandlung von
Geburtsverletzungen, Indikationen zur
operativen Entbindung
fächerübergreifend; Allgemeinmedizin;
Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Kinderheilkunde
3a
Erkennen von dokumentierten
Schwangerschaftsrisiken, Überprüfen des
errechneten Termins, Beurteilung des
Schwangerschaftsverlaufes an Hand von
Gravidogramm und
Ultraschalluntersuchungen;
Kardiotokogramm anlegen und bewerten;
Umgang mit Vorsorgeheft und Impfpass
fächerübergreifend; Allgemeinmedizin;
Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Humangenetik; Kinderheilkunde
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 156
14b.4.1.17
einen Harnwegskatheter bei Mann und Frau anlegen.
1
3a
3b
fächerübergreifend; Allgemeinmedizin;
Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Hygiene,
Mikrobiologie, Virologie; Kinderheilkunde
14b.4.1.18
eine Pleurapunktion durchführen.
1
2
3a
fächerübergreifend; Chirurgie; Hygiene,
Mikrobiologie, Virologie; Innere Medizin;
Kinderheilkunde
14b.4.1.19
eine Magensonde legen.
1
3a
3b
fächerübergreifend; Chirurgie; Innere
Medizin; Kinderheilkunde
14b.4.1.20
Gips- und Immobilisationstechniken durchführen.
1
2
3a
funktionelles Taping, Verband anlegen
17
fächerübergreifend; Chirurgie; Orthopädie
14b.4.1.21
diverse Verbände anlegen.
1
3a
3b
Salbenverband, Druckverband
17
fächerübergreifend; Chirurgie; Hygiene,
Mikrobiologie, Virologie; Kinderheilkunde;
Orthopädie
14b.4.1.22
grundlegende Maßnahmen der Dekubitusprophylaxe
anwenden.
1
3a
3b
Lagerung
14b.5
Die Absolventin und der Absolvent wenden die Methode
der Erhebung des psychopathologischen Befundes an.
Sie können …
14b.5.1.1
das äußere Erscheinungsbild, das Verhalten, die Sprache
und das Sprachverhalten in der Untersuchungssituation
einschätzen und dokumentieren.
3a
3b
fächerübergreifend
14b.5.1.2
Bewusstsein und Orientierung einschätzen, beschreiben
und dokumentieren.
3a
3b
fächerübergreifend
14b.5.1.3
Aufmerksamkeits- und Gedächtnisstörungen erkennen,
beschreiben und dokumentieren .
3a
3b
fächerübergreifend
3b
Grundlagen der Medizinischen
Psychologie und der Medizinischen
Soziologie; Humangenetik;
Kinderheilkunde; Psychiatrie und
Psychotherapie; Psychosomatische
Medizin und Psychotherapie
14b.5.1.4
formale und inhaltliche Denkstörungen erfassen,
beschreiben und dokumentieren.
2
2
fächerübergreifend; Chirurgie; Hygiene,
Mikrobiologie, Virologie; Kinderheilkunde;
Orthopädie
fächerübergreifend
3a
NKLM 2015
14b.5.1.5
Sinnestäuschungen und Ich-Störungen erkennen,
beschreiben und dokumentieren.
14b.5.1.6
Affektivität erfassen, beschreiben und dokumentieren.
14b.5.1.7
Antriebs- und psychomotorische Störungen erfassen,
beschreiben und dokumentieren.
14b.5.1.8
zirkadiane Besonderheiten erfragen und dokumentieren.
14b.5.1.9
Selbst- und Fremdgefährdung einschließlich
selbstverletzendem Verhalten erfragen und
dokumentieren sowie Suizidgedanken und -absichten
differenziert erfassen und dokumentieren.
14b.5.1.10
Aggressivität, sozialen Rückzug oder Umtriebigkeit
erfragen und dokumentieren.
Kompetenzen und Lernziele
3a
3a
3a
3a
3a
3a
Seite 157
3b
Grundlagen der Medizinischen
Psychologie und der Medizinischen
Soziologie; Kinderheilkunde; Physik für
Mediziner und Physiologie; Psychiatrie
und Psychotherapie; Psychosomatische
Medizin und Psychotherapie
3b
Grundlagen der Medizinischen
Psychologie und der Medizinischen
Soziologie; Humangenetik;
Kinderheilkunde; Psychiatrie und
Psychotherapie; Psychosomatische
Medizin und Psychotherapie
3b
Grundlagen der Medizinischen
Psychologie und der Medizinischen
Soziologie; Kinderheilkunde; Psychiatrie
und Psychotherapie; Psychosomatische
Medizin und Psychotherapie
3b
Grundlagen der Medizinischen
Psychologie und der Medizinischen
Soziologie; Kinderheilkunde; Physik für
Mediziner und Physiologie; Psychiatrie
und Psychotherapie; Psychosomatische
Medizin und Psychotherapie
3b
Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Grundlagen der Medizinischen
Psychologie und der Medizinischen
Soziologie; Kinderheilkunde; Psychiatrie
und Psychotherapie; Psychosomatische
Medizin und Psychotherapie
3b
Grundlagen der Medizinischen
Psychologie und der Medizinischen
Soziologie; Humangenetik;
Kinderheilkunde; Psychiatrie und
Psychotherapie; Psychosomatische
Medizin und Psychotherapie
NKLM 2015
14b.5.1.11
Krankheitseinsicht, Leidensdruck,
Veränderungsbereitschaft und Therapiemotivation
erfragen, beschreiben und dokumentieren.
Kompetenzen und Lernziele
3a
3b
Seite 158
Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Grundlagen der Medizinischen
Psychologie und der Medizinischen
Soziologie; Kinderheilkunde; Psychiatrie
und Psychotherapie; Psychosomatische
Medizin und Psychotherapie
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 159
Kapitel 14c Ärztliche Gesprächsführung
14c.1
Die Absolventin und der Absolvent erkennen die zentrale
Bedeutung der Kommunikationsfähigkeit für den
Arztberuf und für die Gesundheitsversorgung an und
wissen, dass Kommunikation lernbar ist.
14c.1.1
Sie reflektieren und begründen ihr kommunikatives
Handeln auf der Grundlage von Konzepten und Modellen
der ärztlichen Kommunikation. Sie können …
7.1; 16.8
Querverweis:
IMPP
Querverweis:
Beratungsanlas
s; Krankheit
Anwendungsbeispiele
Querverweis:
andere Kapitel
Wiss
WK
PJ
Kompetenz bzw. Lernziel
BK
ID
GL
Das Arbeitspaket "Fertigkeiten der ärztlichen Gesprächsführung" ist als Ausarbeitung der übergeordneten Rollenbeschreibung "Der Arzt und die Ärztin als Kommunikator" (Kap.7) auf
Ebene der Lernziele konzipiert. Das AP14c beinhaltet übergeordnete Lernziele in Form von Haltungen, wie insbesondere spezifische Lernziele in Form von Fertigkeiten, Techniken
und Modellen professioneller Gesprächsführung.
Diese konkreten Fertigkeiten, Techniken und Modelle befähigen Ärztinnen und Ärzte, eine professionelle Gesprächsführung zu realisieren, das heißt einerseits Gespräche
situationsspezifisch zu strukturieren und andererseits professionelle, auf Vertrauen basierende Beziehungen zu Patienten und Patientinnen aufzubauen und zu erhalten. Eine aktiv
zuhörende und präsente Gesprächsführung, die sowohl Inhalts- als auch Beziehungsaspekte, die verbale und nonverbale Ebene, wie auch kognitive, emotionale und motivationale
Faktoren sowie deren Zusammenspiel berücksichtigt, kennzeichnet professionelle Gesprächsführung ebenso wie der angemessene Einsatz verschiedener Arten von Gesprächs- und
Fragetechniken und Transparenz als Haltung und Methode.
Emotional herausfordernde Situationen werden wahrgenommen und im Hinblick auf Themen wie Konflikte, Tabus, Gewalt, schlechte Nachrichten, Suizidalität, Trauer, Kostenfragen,
Ungewissheit, Unsicherheit und Fehler professionell bewältigt. Herausfordernde Kontexte und Konstellationen wie die Förderung von Adhärenz, Bewältigung von Krisen,
Risikokommunikation und Aufklärung, Gespräche im Mehrpersonen-Setting und mit Bezugspersonen, Sorgeberechtigten oder Vertretenden von Patientinnen und Patienten werden
unter adaptivem Einsatz der Fertigkeiten, Techniken und Modelle der ärztlichen Gesprächsführung angemessen und unter Berücksichtigung eigener Möglichkeiten und Grenzen
gemeistert.
Soziodemografische, -ökonomische und -kulturelle Faktoren werden analysiert und reflektiert sowie in der Kommunikation mit Patientinnen und Patienten und deren Umfeld
angemessen berücksichtigt. Gleiches gilt für Situationen, die sich durch Sprachbarrieren oder eingeschränkte Wahrnehmungs- und Kommunikationsfähigkeit ergeben. Den
Anforderungen der verschiedenen Arten von mündlicher, schriftlicher und elektronischer sowie öffentlicher Kommunikation wird erfolgreich begegnet.
Leistungsnachweis lt. ÄAppO
[sortiert, für Printversion]
fächerübergreifend
fächerübergreifend
NKLM 2015
14c.1.1.1
14c.1.1.2
allgemeine theoretische Grundlagen der Kommunikation
erklären.
spezifische Grundlagen der ärztlichen Kommunikation
(Einflussfaktoren, Spezifika und Anforderungen) erklären.
Kompetenzen und Lernziele
2
2
2
2
Seite 160
2
Modelle: Zwei-Aspekte-Modell von P.
Watzlawick, 4-Ohren Modell von Schulz
von Thun; Kommunikationssituationen:
Kenntnisse über
Kommunikationsmöglichkeiten mit
Menschen mit Behinderungen
fächerübergreifend
2
Einflussfaktoren: z.B. Persönlichkeit des
Patienten und des Arztes,
krankheitsbedingte Faktoren,
Professionalität und Expertise und
allgemeinen gesellschaftlichen
Rahmenbedingungen, institutionell
bedingte Einschränkungen; Spezifika:
Asymmetrie der Beziehung,
alltagsweltliche versus professionelle
Perspektive; Anforderungen: Ärztliche
Kompetenz, Organisationskompetenz,
Kommunikative Kompetenz, Arzt- und
Patientenrolle nach Talcott Parsons
fächerübergreifend
Das biopsychosoziale Modell am Beispiel
von Rückenschmerzen, Herzinfarkt oder
KHK erklären (Kumulation von
Arbeitsbelastungen führt zur deutlichen
Erhöhungen von Erkrankungsrisiken);
Erläuterung und Anwendung der
Internationalen Klassifikation der
Funktionsfähigkeit (ICF)
14c.1.1.3
das biopsychosoziale Modell der Entstehung von
Gesundheit und Krankheit erklären.
2
2
2
14c.1.1.4
die theoretischen Konzepte der
Übertragung/Gegenübertragung, Reziprozität,
Intersubjektivität sowie den Einfluss von Erwartung und
Erfahrung in ihren Auswirkungen auf die Arzt-PatientenKommunikation erklären.
2
2
2
12.2.6.1;
19.1.1.1
fächerübergreifend
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
14c.1.1.5
unterschiedliche Modelle der Arzt-PatientenKommunikation und die unterschiedlichen Auswirkungen
von patienten- und arztzentrierter Kommunikation
erkären.
2
2
2
14c.1.1.6
Einfluss der Arzt-Patienten-Kommunikation auf
Sicherheit, Adhärenz, Outcome, Lebensqualität,
Konflikte, Bewältigungsstrategien und Zufriedenheit von
Ärztinnen und Ärzten sowie Patientinnen und Patienten
erklären.
2
2
2
14c.2
Die Absolventin und der Absolvent gestalten eine
vertrauensvolle, stabile Arzt-Patienten-Beziehung und
beherrschen eine professionelle und patientenzentrierte
Gesprächsführung unter Berücksichtigung der
spezifischen Gesprächstypen, Gesprächsphasen und
Gesprächsaufgaben.
14c.2.1
Sie sind in der Lage, durch ihr kommunikatives Handeln
eine positive, tragfähige und vertrauensvolle ArztPatienten-Beziehung aufzubauen und zu erhalten. Sie
können …
Seite 161
Modelle: paternalistisches, partizipatives
und Informationsmodell; Beispielkontexte:
Prämedikationsgespräch, postoperative
Visite, Notfallambulanz;
Beispielerkrankungen: chronische
Erkrankungen wie Diabetes Mellitus,
Rückenschmerzen, akuter Myokardinfarkt
fächerübergreifend
fächerübergreifend
7.2; 16.8
fächerübergreifend
fächerübergreifend
14c.2.1.1
eine patientenzentrierte (kongruente, akzeptierende und
empathische) Grundhaltung einnehmen, entsprechend
kommunizieren und dabei Nähe und Distanz
professionell gestalten.
3a
3b
3b
Grundhaltung nach Rogers unter
Reflexion verschiedener soziokultureller
Einflussfaktoren (z.B. Gender),
Patientinnen und Patienten mit innerer
Präsenz (d. h. ungeteilter
Aufmerksamkeit), begegnen mit Hilfe der
"Ask Tell Ask Methode"
14c.2.1.2
psychische, somatische, soziale, alters- und
geschlechterbezogene Aspekte einer Erkrankung
während des Gesprächs simultan berücksichtigen.
3a
3a
3b
biopsychosoziales Krankheitsmodell
fächerübergreifend
14c.2.1.3
die Patientenperspektive (Ideen, Gefühle, Autonomie,
Werte, Genderaspekte, soziales, kulturelles und
materielles Umfeld) wahrnehmen, einnehmen und
respektieren und in Entscheidungen einbeziehen.
3a
3a
3b
Eingehen auf unterschiedliche
Kommunikations- und
Wahrnehmungsmöglichkeiten von
Menschen mit Behinderungen
fächerübergreifend
fächerübergreifend
NKLM 2015
14c.2.1.4
14c.2.1.5
Techniken der systematischen und strukturierten
Informationssammlung anwenden.
sowohl verbale als auch nonverbale und paraverbale
Aspekte in der Kommunikation bei sich und anderen
berücksichtigen.
Kompetenzen und Lernziele
3a
3a
3a
3a
Seite 162
3b
aktives Zuhören bzw. die WWSZ-Technik
(Warten, Wiederholen, Spiegeln,
Zusammenfassen) oder "Ask Tell Ask
Methode"; z.B. bei Information von
Angehörigen über den
Gesundheitszustand bei kritisch kranken
Patienten
fächerübergreifend
3b
verbal: gesprochene Kommunikation,
Inhalt; nonverbal: nichtsprachliche
Kommunikation, d. h. Körpersprache mit
bes. Mimik, Gestik, Augenkontakt aber
auch Zeichen oder vegetative Symptome;
paraverbal: die Art und Weise des
Sprechens (Stimmeigenschaften und
Sprechverhalten), v. a. Stimmlage, Tonfall
und das Sprechverhalten wie Artikulation,
Lautstärke, Sprechtempo und
Sprachmelodie inkl. Sprechpausen und
Schweigen
fächerübergreifend
fächerübergreifend
14c.2.1.6
eigene und fremde Emotionen und Gefühle, wie Scham
oder Ekel wahrnehmen, unterscheiden und benennen
und situativ angepasst entsprechende Modelle zur
Gesprächsführung professionell einsetzen.
2
3a
3b
NURSE-Technik (Naming, Understanding,
Respecting, Supporting, Exploring); z.B.
bei Überbringen von Nachrichten an
Angehörige auf Intensivstation; CALM
Technik im Umgang mit fordernden und
aggressiven Patienten anwenden;
Beispielkontexte: Überbringen von
Nachrichten an Angehörige auf
Intensivstation, Prämedikationsgespräch
oder postoperative Visite, Kommunikation
bei prädiktiven Gentests; Beispielgefühle:
Angst, Scham, Ekel, erotische Anziehung;
Beispielerkrankung: Eltern nach
plötzlichem Kindstod, Krebserkrankungen,
alle psychischen und psychosomatischen
Erkrankungen
14c.2.1.7
gemäß der Regeln für konstruktives Feedback dieses
entsprechend geben und empfangen.
3a
3a
3b
auch Team- und Lehrkontext
6.3.3.4
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
14c.2.1.8
eine Einwilligung vor und während der körperlichen
Untersuchung einholen und das Vorgehen erklären.
3a
3b
3b
Aufklärungsgespräch vor einer
Anästhesie, Erläuterung des Vorgehens
14c.2.1.9
die Methode der Partizipativen Entscheidungsfindung
(PEF) / Shared Decision Making (SDM) anwenden.
2
3a
3b
siehe: Gesprächsphasen
Entscheidungsfindung (2.6.) und Planung
(2.7.)
14c.2.1.10
auf die subjektive Krankheitstheorie und die
Erklärungsmodelle der Patientinnen und Patienten
eingehen, mit den ärztlichen Krankheitstheorien, Werten
und Interessen abstimmen und in die Behandlung
integrieren.
3a
3a
3b
Seite 163
fächerübergreifend
14c.2.6;
14c.2.7
fächerübergreifend
fächerübergreifend
14c.2.1.11
Unterstützung anbieten.
3a
3a
3b
Unterstützung z.B. durch Information,
Überweisung an andere Stellen unter
Einschluss von Beratungsstellen,
Selbsthilfeorganisationen
14c.2.1.12
zur Ressourcenaktivierung und Förderung von
Eigenverantwortlichkeit entsprechende Techniken
anwenden.
2
3a
3b
das Motivierende Interview
14c.2.2
Sie strukturieren das Gespräch von Anfang bis Ende
transparent. Sie können …
fächerübergreifend
fächerübergreifend
fächerübergreifend
14c.2.2.1
ein Zeitmanagement angepasst an verschiedene
Gesprächssituationen und Erfordernisse betreiben.
2
3a
3b
anästhesiologisches
Aufklärungsgespräch, Gespräche in der
Notfallambulanz,
Therapieplanungsgespräche, Überbringen
schlechter Nachrichten
14c.2.2.2
die Agenda für das Gespräch unter Berücksichtigung
von Arzt- und Patienten-Anliegen festlegen und
entsprechend kommunizieren.
3a
3b
3b
Prämedikationsgespräch oder
postoperative Visite
fächerübergreifend
3b
Zusammenfassen, Überleiten,
zielbildende Sätze und Schließen von
Kommunikationsschleifen; offene,
geschlossene, zirkuläre Fragen; bei
Anamnese eines Pat. mit chronischem
Schmerz; Patienten auch notfalls in
angemessener Art unterbrechen, bei
zielgerichteten Anamnesen im
Notfalleinsatz; spezifische Strukturierung
bei humangenetischer Beratung (s.
Gendiagnostikgesetz, GenDG, und
Richtlinien der GendiagnostikKommission, GEKO)
fächerübergreifend
14c.2.2.3
strukturierende Gesprächstechniken anwenden und je
nach Gesprächsaufgabe spezifische Fragetechniken
einsetzen.
2
3a
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 164
14c.2.2.4
den Fokus während des Gespräches erkennen und
steuern und einen angemessenen Wechsel zwischen
arzt- und patientenzentrierter Gesprächsführung
gestalten.
14c.2.3
Sie finden einen angemessenen Einstieg in das
Gespräch und schaffen eine den Rahmenbedingungen
angepasste Gesprächssituation. Sie können …
14c.2.3.1
Patientinnen und Patienten begrüßen, sich mit Namen
und Funktion vorstellen und mit Eröffnungsfragen
beginnen, die den Gesprächsraum für Patientinnen und
Patienten öffnen.
14c.2.4
Sie sind in der Lage, situations- und krankheitsspezifisch
strukturierte allgemeine und spezifische Anamnesen mit
den Patientinnen und Patienten zu erheben sowie
Informationen aus anderen Quellen einzubeziehen. Sie
können …
14c.2.4.1
das medizinische Vorwissen, die Einstellungen,
Erfahrungen und Erwartungen bezüglich der Krankheit
bei Patientinnen und Patienten erfragen.
14c.2.4.2
eine situationsgerechte Krankheitsanamnese
durchführen.
3a
3a
3b
14c.2.4.3
eine vegetative Anamnese durchführen.
3a
3a
3b
fächerübergreifend
14c.2.4.4
einen Systemüberblick erheben.
3a
3a
3b
fächerübergreifend
14c.2.4.5
eine Familienanamnese (Stammbaum, Genogramm
etc.) durchführen.
2
3a
3b
fächerübergreifend
14c.2.4.6
eine psychosoziale Anamnese, inklusive
Arbeitsanamnese, ggf. Migrationsanamnese,
durchführen.
3a
3a
3b
bei Patienten mit chronischen Schmerzen
fächerübergreifend
14c.2.4.7
eine Medikamentenanamnese, inklusive Allergien und
Unverträglichkeiten, durchführen.
3a
3a
3b
anästhesiologisches Aufklärungsgespräch
fächerübergreifend
14c.2.4.8
eine Entwicklungsanamnese durchführen.
2
3a
3b
14c.2.4.9
eine Anamnese gesundheitsrelevanter Verhaltensweisen
durchführen.
2
3a
3b
14c.2.4.10
eine Sexualanamnese, inklusive
Menstruationsanamnese, durchführen.
2
3a
3b
3a
3a
3a
3b
3b
3b
Prämedikationsgespräch oder
postoperative Visite
fächerübergreifend
Begrüßung, Vorstellung, Klärung des
Anliegens
fächerübergreifend
Prämedikationsvisite, Eintreffen bei einem
Notfallpatienten
fächerübergreifend
fächerübergreifend
3a
3b
3b
fächerübergreifend
aktuelle Beschwerden, Auslösesituation,
subjektive Krankheitstheorie und
Krankheitsgeschichte bei Evaluation eines
Notfallpatienten
fächerübergreifend
fächerübergreifend
Lebensstilanamnese,
Genussmittelanamnese
fächerübergreifend
fächerübergreifend
NKLM 2015
14c.2.4.11
eine Notfallanamnese durchführen.
14c.2.5
Sie vermitteln Informationen, insbesondere
Diagnosemitteilung, und Erklärungen achtsam und
verständlich, ermutigen zu Nachfragen und Diskussionen
und berücksichtigen das Bedürfnis der Patientinnen und
Patienten nach Beteiligung. Sie können …
Kompetenzen und Lernziele
2
3a
3b
SAMPLE-Schema: Symptome, Allergien,
Medikamente, Krankheiten, Letzte
Nahrungsaufnahme, Ereignisursache und
-beginn; Akutversorgung im Notarztdienst,
in der Notfallambulanz, vor dringlichen
operativen Eingriffen
Seite 165
fächerübergreifend
fächerübergreifend
14c.2.5.1
eine verständliche und empathische Aufklärung und
Beratung durchführen.
2
3a
3a
14c.2.5.2
sich am Bedürfnis und an den Ressourcen der
Patientinnen und Patienten bzgl. Autonomie und
Verantwortung, Informationsmenge und Vollständigkeit
orientieren und ihr Recht respektieren, Informationen
abzulehnen, insbesondere bei der Diagnosemitteilung.
2
3a
3a
14c.2.5.3
erhobene Befunde in deren Bedeutung für Patientinnen
und Patienten angemessen kommunizieren.
2
3a
3b
14c.2.5.4
das Verständnis von Patientinnen und Patienten
respektvoll prüfen.
3a
3b
3b
14c.2.6
Sie gestalten Entscheidungsprozesse gemeinsam mit
Patientinnen und Patienten oder deren Bezugspersonen
unter Berücksichtigung der Voraussetzungen und
möglichen Folgen der Urteilsbildung (Partizipative
Entscheidungsfindung/ Shared Decision Making). Sie
können ...
insbesondere auch zu Diagnose,
Prognose, Therapie, Medikamenten,
Anlaufstellen etc.; verständlich:
Fachbegriffe vermeiden bzw. erklären,
visuelle Methoden zur Veranschaulichung
der Informationen benutzen und erklären;
bei Bedarf und Interesse des Patienten u.
a. auch zu alternativen
Behandlungsmethoden
fächerübergreifend
fächerübergreifend
erwartbar unauffälligen Befund
vorwegnehmen, Zufalls- und
Bagatellbefunde erklären
fächerübergreifend
fächerübergreifend
Sorgeberechtigte, Angehörige,
gesetzliche Betreuungspersonen
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 166
3b
Einrichtung von gesetzlichen Betreuungen
auf Intensivstationen,
Patientenverfügungen,
Vorsorgevollmachten
fächerübergreifend
fächerübergreifend
14c.2.6.1
Zuständigkeiten bei der Entscheidungsfindung erklären
und anbieten sowie entsprechende Personen (z. B.
Eltern, Sorgeberechtigte, Kinder etc.) in den
Entscheidungsprozess einzubeziehen.
14c.2.6.2
Information über die verschiedenen
Behandlungsoptionen mit deren Vor- und Nachteilen und
Risiken unter Einsatz von Hilfsmitteln verständlich
mitteilen.
2
3a
3a
bei Analgesieverfahren in der invasiven
Schmerztherapie; Nebenwirkungen: mit
Bezug auf die Lektüre des Beipackzettels
angemessen vorwegnehmen; Hilfsmittel:
sog. "Decision Aids", visuelle Darstellung/
Grafiken etc.
14c.2.6.3
das Beteiligungsbedürfnis von Patientinnen und
Patienten individuell klären und Entscheidungsprozesse
gemeinsam mit diesen gestalten.
2
3a
3b
überbrückende Organersatzverfahren in
der Intensivtherapie
fächerübergreifend
fächerübergreifend
2
3a
14c.2.6.4
die Erwartungen, Sorgen und Präferenzen von
Patientinnen und Patienten ermitteln und in Bezugnahme
dazu die eigenen Erwartungen und
Behandlungspräferenzen kommunizieren.
2
3a
3b
medizinische Indikationen und
Kontraindikationen in einer „End-of-Life“
Situation erläutern; z.B. Mechanismen für
nicht-indizierten Einsatz von Antiinfektiva
aus Gründen von empfundenem
Verordnungsdruck z.B.
"Absicherungsbedürfnis",
"Patientenwunsch", "Zeitdruck" als
typisches Fehl- und
Überversorgungsphänomen reflektieren
14c.2.6.5
die Wechselwirkungen zwischen der Entscheidung und
dem sozialen Umfeld der Patientinnen und Patienten
thematisieren und berücksichtigen.
2
3a
3b
palliative Behandlungen zu Hause
fächerübergreifend
14c.2.6.6
gesundheitspolitische und -ökonomische
Einflussfaktoren auf die Entscheidungsfindung sowie
zeitliche und organisatorische Rahmenbedingungen
erklären.
2
2
3a
gesundheitsökonomisch: z.B. IGeLLeistungen
fächerübergreifend
14c.2.7
Sie sind in der Lage, die weiteren, insbesondere
diagnostischen und therapeutischen Schritte zu planen
und ein Patientengespräch abzuschließen. Sie können …
14c.2.7.1
einen gemeinsamen Diagnostik- und Behandlungsplan
festlegen und bei Bedarf verändern.
fächerübergreifend
2
3a
3b
bei onkologischen Patienten Planung der
Umstellung auf eine palliative Betreuung
fächerübergreifend
NKLM 2015
14c.2.7.2
die Sitzung zusammenfassen, die nächsten Schritte mit
den Patientinnen und Patienten besprechen und das
Patientengespräch abschließen.
14c.2.8
Sie gestalten verschiedene Gesprächsaufgaben
erfolgreich unter Berücksichtigung ihrer wesentlichen
Merkmale und Anforderungen. Sie können …
14c.2.8.1
eine Anamnese erheben.
Kompetenzen und Lernziele
3a
3b
Seite 167
3b
fächerübergreifend
fächerübergreifend
3a
3a
3b
14c.2.8.2
eine Fremdanamnese erheben.
2
3a
3b
Notfallpatientinnen und -patienten,
psychiatrische Notfälle
14c.2.8.3
eine Diagnose mitteilen.
2
3a
3a
im Rahmen einer akuten Situation oder
einer Schmerzanamnese; auch eine
Verdachtssdiagnose
14c.2.8.4
eine Beratung durchführen und auf weitere geeignete
Anlaufstellen verweisen.
2
3a
3b
14c.2.8.5
Patientinnen und Patienten und ggf. Bezugspersonen
oder Pflegepersonal ausführlich über die Anwendung der
verschiedenen Arzneimittel und Rezepte beraten und
aufklären.
2
3a
3b
2
2
3a
Motivierende Gesprächsführung
14c.2.4
fächerübergreifend
14c.2.4
fächerübergreifend
fächerübergreifend
fächerübergreifend
fächerübergreifend
Untersuchung, Operation,
Psychotherapie, Aufklärung zum
Strahlenschutz, Patientenaufklärung für
Strahlentherapie, Einwilligung,
präanästhesiologische Visite
fächerübergreifend
14c.2.8.6
ein Aufklärungsgespräch führen.
14c.2.8.7
eine Visite durchführen.
2
3a
3a
fächerübergreifend
14c.2.8.8
ein Entlassgespräch führen.
2
3a
3a
fächerübergreifend
14c.2.8.9
einen Hausbesuch durchführen.
2
2
3a
fächerübergreifend; Allgemeinmedizin;
Grundlagen der Medizinischen
Psychologie und der Medizinischen
Soziologie; Psychiatrie und
Psychotherapie; Psychosomatische
Medizin und Psychotherapie;
Schmerzmedizin
14c.2.8.10
eine Aufklärung bzgl. Einschluss in eine klinische Studie
durchführen.
2
2
3a
fächerübergreifend
NKLM 2015
14c.2.8.11
über das Thema Patientenverfügung mit der Patientin
oder dem Patienten sprechen.
Kompetenzen und Lernziele
2
2
Seite 168
3a
fächerübergreifend; Allgemeinmedizin;
Geschichte, Theorie, Ethik der Medizin;
Grundlagen der Medizinischen
Psychologie und der Medizinischen
Soziologie; Hals-Nasen-Ohrenheilkunde;
Schmerzmedizin
3b
fächerübergreifend; Allgemeinmedizin;
Grundlagen der Medizinischen
Psychologie und der Medizinischen
Soziologie; Hals-Nasen-Ohrenheilkunde;
Humangenetik; Schmerzmedizin
14c.2.8.12
Informationen und Beratung zur Teilnahme an einer
Selbsthilfegruppe geben.
14c.3
Die Absolventin und der Absolvent reflektieren typische
sensible Themenfelder im ärztlichen Berufsalltag und
gestalten ihre Kommunikation auch in emotional
herausfordernden Situationen angemessen.
14c.3.1
Sie sind in der Lage, starke oder schwierige Emotionen
sowohl bei Patientinnen und Patienten als auch bei
deren Bezugspersonen / Sorgeberechtigten sowie
Störungen der Kommunikation zu erkennen und im
Gespräch entsprechend darauf einzugehen. Sie können
…
14c.3.1.1
situative und individuelle Unterschiede der
Emotionsbewältigung erkennen und angemessen
berücksichtigen.
2
3a
3b
14c.3.1.2
eigene Gefühle im Kontakt mit anderen, insbesondere
Patientinnen und Patienten, Kolleginnen und Kollegen,
erkennen, vor Konzepten der Übertragung und
Gegenübertragung reflektieren und einen
angemessenen und sachlichen Kommunikationsstil
bewahren.
2
3a
3b
Unsicherheit, Sympathie/Antipathie,
Vorurteile/kulturelle Stereotypen,
erotische Anziehung, genderbezogene
Wahrnehmung, Benennung von Gefühlen
fächerübergreifend
14c.3.1.3
Konflikte wahrnehmen, analysieren, gegenüber
Patientinnen/Patienten und ggf. Bezugspersonen konkret
ansprechen und dahinter liegende soziokulturelle
Dynamiken und ethische Dilemmata in ihrer Bedeutung
angemessen einordnen.
2
3a
3b
Situationen im Notarztdienst mit
schwierigen Patienten und Angehörigen
fächerübergreifend
2
3a
7.3; 16.8
fächerübergreifend
fächerübergreifend
fächerübergreifend
NKLM 2015
14c.3.2
Kompetenzen und Lernziele
Seite 169
Sie kennen und benennen typische sensible
Themenfelder, die im ärztlichen Berufsalltag auftreten
können, und können entsprechende Gespräche bzw.
Beratungen sensibel und gemäß aktueller Standards
durchführen. Sie können …
fächerübergreifend
14c.3.2.1
tabuisierte Themen und stigmatisierte Erkrankungen
wahrnehmen, akzeptieren und wenn eine Vertiefung
sinnvoll bzw. notwendig erscheint, dieses Thema
angemessen ansprechen.
2
3a
3b
Erkrankungen: z.B. HIV,
Geschlechtskrankheiten, Inkontinenz,
genetische Krankheiten; Themen:
Suchtmittelgebrauch, Sexualität, weibliche
Genitalverstümmelung; in Frage gestellte
Fahrtauglichkeit bei einer Epilepsie oder
Hypoglykämie; "angemessen" heisst hier:
sensibel, direkt, wertfrei und in einem
vertrauensvollen Rahmen ansprechen
und den Patientinnen und Patienten
Raum geben, über das Thema zu
sprechen
14c.3.2.2
bei Verdacht auf Belastung durch häusliche Gewalt dies
sensibel ansprechen.
2
2
3a
Maßnahmen siehe Kap. 19: Information,
Dokumentation, Abklärung des
Schutzbedürfnisses, Weiterleitung
14c.3.2.3
bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung angemesse
Maßnahmen einleiten.
2
3a
3b
Bundeskinderschutzgesetz (BKiSchG §8);
entsprechende Leitfäden der
Ärztekammern
14c.3.2.4
eine eventuelle biografische Belastung durch
Misshandlung oder sexuellen Missbrauch in der Kindheit
in der Anamnese angemessen erfragen.
2
2
3b
fächerübergreifend
14c.3.2.5
ein sensibles Gespräch mit Sorgeberechtigten
/Bezugspersonen eines (schwerst-) kranken Kindes
führen.
2
2
3a
fächerübergreifend
14c.3.2.6
ein sensibles, personenzentriertes Gespräch mit Kindern
(schwerst-) kranker Sorgeberechtigter/Bezugspersonen
führen.
2
2
3a
fächerübergreifend
fächerübergreifend
19.2.8.2
fächerübergreifend
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 170
14c.3.2.7
schlechte Nachrichten unter situationsspezifischer
Berücksichtigung eines Gesprächsmodells angemessen
überbringen.
2
3a
3b
SPIKES: Setting Up the Interview,
Assessing the Patient's perception,
Obtaining the patient's invitation, Giving
knowledge and information to the patient,
Addressing the patient's emotions with
empathic responses, Strategy and
summary; Palliativsituation, bei
Tumordiagnosen oder Dialyse; bei der
Information von Angehörigen kritisch
kranker Patienten auf der Intensivstation
14c.3.2.8
ressourcenaktivierende und supportive Interventionen
bei schwerkranken Patientinnen und Patienten in
angemessenem Umfang anwenden.
2
2
3a
Holding und Containing
14c.3.2.9
den Verdacht auf Suizidalität oder Fremdgefährdung
angemessen ansprechen und die Patientinnen und
Patienten bei Bestätigung des Verdachts
weitervermitteln.
2
3a
3b
Notarztdienst, Einweisung gegen den
Willen von Patientinnen oder Patienten
14c.3.2.10
psychosoziale, geschlechtsspezifische, altersspezifische,
kulturelle, insbesondere familiäre oder
arbeitsplatzbezogene Konflikte angemessen ansprechen.
2
3a
3a
arbeitsbezogene Anforderungen und
Belastungen, Überforderung,
Unterforderung, Selbstausbeutung
fächerübergreifend
14c.3.2.11
wahrhaftig und empathisch mit Sterbenden und deren
Angehörigen kommunizieren.
2
2
3a
Abschied am Totenbett
fächerübergreifend; Frauenheilkunde,
Geburtshilfe; Kinderheilkunde;
Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie
14c.3.2.12
eine Trauerberatung durchführen oder vermitteln.
2
2
3b
Intensivstation, Notfallnachsorge nach
präklinischen Einsätzen
fächerübergreifend
14c.3.2.13
Kostenfragen transparent thematisieren, indem der
Patientin und dem Patienten die Erfordlichkeit, der
empfohlene Umfang und die Vertretbarkeit von
Leistungen korrekt dargestellt werden.
2
3a
3a
14c.3.3
Sie können mit genereller Ungewissheit von
medizinischen Entscheidungen und individueller
Unsicherheit umgehen und diese unter Berücksichtigung
der eigenen Rolle in angemessener Weise
kommunizieren. Sie können…
14c.3.3.1
Unsicherheiten gegenüber Kolleginnen/Kollegen und
Vorgesetzten ansprechen und diese dem eigenen
Ausbildungsstand angemessen gegenüber Patientinnen
und Patienten und deren Bezugspersonen
kommunizieren.
18
3a
3b
fächerübergreifend
fächerübergreifend
fächerübergreifend
11
3a
fächerübergreifend
während der Ausbildung im Bereich
Anästhesiologie/Intensivmedizin
fächerübergreifend
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 171
8.1.2;
10.6.1;
10.6.2;
11.1.5;
14c.3.4
fächerübergreifend
11
fächerübergreifend
14c.3.4
Sie analysieren eigene Fehler und beherrschen eine
situationsspezifisch angemessene
Fehlerkommunikation. Sie können …
14c.3.4.1
eigene Fehler bei Kolleginnen und Kollegen ansprechen,
situationsgerecht mit den für die Behandlung
Verantwortlichen analysieren und, ggf. gemeinsam mit
Patientinnen und Patienten, entscheiden, wer
nachfolgende Gespräche führt.
2a
3a
3b
Modell von Schwappach; Leitlinien des
Aktionsbündnis Patientensicherheit
14c.3.4.2
Fehler möglichst zeitnah und direkt gegenüber dem
Patientinnen/Patienten und ggf. deren Bezugspersonen /
Sorgeberechtigten kommunizieren.
2
3a
3a
Leitlinien des Aktionsbündnis
Patientensicherheit
14c.4
Die Absolventin und der Absolvent gestalten ihr
kommunikatives Handeln durch den gezielten Einsatz
von Kommunikationsstrategien auch in
herausfordernden klinischen Kontexten und
Konstellationen erfolgreich.
Grundlage der Helsinki-Deklaration zur
Patientensicherheit und sog. Team TimeOut gemäß WHO-Empfehlung in der
perioperativen Medizin
7.4; 16.8
fächerübergreifend
14c.4.1
Sie kennen und benennen typische herausfordernde
klinische Kontexte und können entsprechende
Kommunikationsstrategien anwenden. Sie können ...
Einbeziehung der eigenen Erfahrungen
behinderter, chronisch kranker oder
multimorbider Patientinnen und Patienten
in die Kommunikation
16.8
fächerübergreifend
14c.4.1.1
ein Gespräch mit nicht-adhärenten Patientinnen und
Patienten führen und dabei spezifische Modelle
berücksichtigen.
2
3a
3b
transtheoretisches Modell nach
Prochaska und DiClemente oder
vergleichbare Modelle wie den Health
Action Process Approach (HAPA Modell)
nach Schwarzer
19.1.5.2;
19.1.6.2;
19.1.11.1
fächerübergreifend
14c.4.1.2
Maßnahmen einer Krisenintervention bei einer
psychosozialen Krise, einem medizinischen Notfall,
einem Großschadensereignis erläutern.
2
2
2
Notarzteinsatzes, Suizidalität oder
Todgeburt
14c.4.2
Sie sind in der Lage zu einer angemessenen
Risikokommunikation und Aufklärung. Sie können…
anästhesiologische
Aufklärungsgesprächen,
Prämedikationsgespräche
fächerübergreifend
fächerübergreifend
11.1.1.1
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 172
14c.4.2.1
diagnostische und therapeutische Maßnahmen mit deren
Vor- und Nachteilen und dem zu erwartenden Erfolg mit
Hilfe von Techniken der transparenten
Risikokommunikation darstellen sowie Nutzen, Risiken
und Kosten abwägen und kommunizieren.
2
3a
3a
Maßnahmen inklusive Screenings,
Impfungen und Therapien; Techniken:
prädiktive Werte, number needed to treat,
number needed to harm, mittlere
Lebenserwartung, absolute
Risikoreduktion, Vermeidung der
Fehlinterpretation relativer
Risikoreduktionen\ statistische
Kennzahlen für Maßnahmen (Sensitivität,
Spezifität, falsch positiv und negativ,
positiver und negativer prädiktiver Wert,
relatives Risiko)
14c.4.2.2
positive und negative Konsequenzen eines Verzichts auf
diagnostische und therapeutische Maßnahmen erklären.
2
3a
3a
Ablehnung einer Behandlung im
Notarztdienst; Behandlungsaufklärung
und Beweisaufklärung
14c.4.2.3
Ungewissheit als integralen Bestandteil von
Urteilsbildung und Entscheidungsfindung
berücksichtigen, implizite und explizite Urteilsmodelle
von Gesundheit und Krankheit kritisch reflektieren und
angemessen damit umgehen.
3a
in Kenntnis typischer menschlicher
Fehlleistungen bei der Bewertung von
Wahrscheinlichkeiten, des Prinzips
rationaler Entscheidungen und
entscheidungsanalytischer Reflexion,
Behandlungsaufklärung und
Beweisaufklärung
11.3.3;
11.3.3.1
fächerübergreifend
14c.4.3
Sie erkennen und kommunizieren gesunde und riskante
Verhaltensweisen von Patientinnen und Patienten und
können indizierte Verhaltensänderungen durch ein
grundlegendes Wissen über entsprechende Beratungsund Therapiemöglichkeiten einschließlich der Möglichkeit
einer medizinischen Rehabilitation unterstützen. Sie
können ...
psychosomatische Rehabilitation
(Adipositas, Burnout), SuchtRehabilitation z.B. Kommunikation von
Lebensstilveränderungen bei Diabetes
mellitus und Hypertonie,
Bewegungsverhalten bei Übergewicht
oder Nahrungs- und Nikotinkarenz vor
Vollnarkosen
12.19.4;1
6.8;
19.1.5.2;
19.1.6.2;
19.1.11
fächerübergreifend
14c.4.3.1
ressourcenaktivierende und die Autonomie fördernde
Gespräche mit Patientinnen und Patienten führen.
2
3a
3b
14c.4.3.2
auf Basis von grundlegendem Wissen Beratungen und
ggf. Interventionen zur Verhaltens- und
Lebensstilveränderung durchführen.
2
2
3a
14c.4.4
Sie sind in der Lage, ein angemessenes Gespräch im
Mehrpersonen-Setting zu führen. Sie können …
2
3a
fächerübergreifend
fächerübergreifend
fächerübergreifend
Modelle zur Verhaltensanalyse und änderung
19.2
fächerübergreifend
Prämedikationsgespräch mit Kindern und
deren Eltern oder Betreuungspersonen
8; 9; 19
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 173
14c.4.4.1
Gespräche mit Bezugspersonen / Sorgeberechtigten /
Vertretern unter Beachtung des Patientenwillens und der
Vertraulichkeit führen.
2
3a
3b
Techniken: Ankoppeln (Joining),
Auftragsklärung, Sichtweise der Personen
bezüglich Erkrankung klären, Erfahrungen
in solchen Situationen;
Gesprächsführung: direkte Fragen,
indirekte und zirkuläre Fragen,
hypothetische Fragen, lösungsorientierte
Fragen, Allparteilichkeit, Neutralität,
Ressourcenorientierung, alle Personen
kommen zu Wort
14c.4.4.2
bei der Entscheidungsfindung persönliche Ansichten,
Umstände und Wünsche derjenigen, die im Auftrag der
Patientinnen und Patienten handeln, berücksichtigen.
2
3a
3b
Vorsorgebevollmächtigte bei Patienten auf
einer Intensivstation
fächerübergreifend
3b
Notarztdienst; d.h. nicht über Patientinnen
und Patienten sprechen, die Sitzposition
so anpassen, dass eine primäre
Orientierung hin zu den Patientinnen und
Patienten hergestellt ist, aber der
Blickkontakt zu allen Anwesenden
möglich ist
fächerübergreifend
fächerübergreifend
14c.4.4.3
Patientinnen und Patienten als primäre Ansprechpartner
behandeln, d.h. diese, wenn möglich, direkt ansprechen.
14c.5
Die Absolventin und der Absolvent analysieren und
reflektieren soziodemografische und sozioökonomische
Einflussfaktoren auf die Kommunikation und
kommunizieren entsprechend.
7.5;
12.20;
12.20.1;
12.20.2;
16.8
fächerübergreifend
14c.5.1
Sie reflektieren und berücksichtigen alters-, entwicklungs, behinderungs- und geschlechterbezogene
Einflussvariablen auf die Kommunikation. Sie können …
12.20;
12.20.1;
12.20.2
fächerübergreifend
2
3a
14c.5.1.1
sich an das Sprachverständnis von Patientinnen und
Patienten anpassen.
3a
3a
3b
14c.5.1.2
geschlechtersensibel kommunizieren.
3a
3a
3b
14c.5.1.3
entwicklungs- und altersbezogene Unterschiede in der
Kommunikation berücksichtigen.
3a
3a
3b
Kommunikation mit Patienten mit
Hörstörungen, Kommunikation mit
Patienten mit Aphasie, Kommunikation
mit Patienten mit kognitiven
Einschränkungen
fächerübergreifend
fächerübergreifend
anästhesiologische Prämedikationsvisite
von Kindern und Jugendlichen
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
14c.5.2
Sie sind sich der soziokulturellen Vielfalt und der Werteund Normenpluralität in der Gesellschaft bewusst und
berücksichtigen diese in medizinischen Situationen
angemessen. Sie können …
14c.5.2.1
kulturelle, soziale, geschlechterbezogene,
sozioökonomische, religiöse und weltanschauliche Wertund Normsysteme differenziert bei sich und anderen
wahrnehmen und ihre Bedeutung für den Einzelfall und
für die medizinische Behandlung reflektieren.
2
3a
14c.5.2.2
sensibel mit individuellen Schamgrenzen umgehen und
gleichzeitig die ärztlichen Pflichten und Aufgaben
erklären und erfüllen.
2
3a
14c.5.2.3
gesellschaftliche Stigmatisierungsprozesse in ihren
Auswirkungen auf Gesundheit und Krankheit und
Behinderung berücksichtigen.
14c.5.2.4
sich Wissen über soziokulturelle Diversität aneignen und
dabei kritisch gegenüber Vereinfachungen bleiben
(Kulturalisierung vermeiden).
2
2
3a
3a
Seite 174
12.20;
12.20.1;
12.20.2
fächerübergreifend
3a
Bedeutung für den Einzelfall durch
interessiertes Nachfragen bei
12.20;
Patientinnen und Patienten selbst
erfragen; eigene Klischees und Vorurteile 12.20.1;
12.20.2
hinterfragen und so eine vertrauensvolle
Situation schaffen; perioperativer Umgang
mit Zeugen Jehovas
fächerübergreifend
3b
bei körperlicher Untersuchung
fächerübergreifend
3a
Migrantengesundheit, Unterschiede
insbesondere bei psychischen und
psychosomatischen Erkrankungen oder
Behinderung
12.20;
12.20.1;
12.20.2
fächerübergreifend
3a
möglicherweise erschwerte
Voraussetzungen bei der Verständigung
aufgrund sprachlicher Barrieren und/oder
12.20;
unterschiedlicher kultureller Hintergründe
12.20.1;
insbesondere bezüglich kulturspezifischer
12.20.2
Konzepte von Krankheit, deren
Verursachung und Behandlung kennen
und berücksichtigen
fächerübergreifend
NKLM 2015
14c.5.2.5
Strategien zur kultursensiblen Kommunikation anwenden.
14c.5.3
Sie sind sich der Konsequenzen sprachlicher Barrieren
für die Interaktion mit Patientinnen/Patienten und deren
Bezugspersonen bewusst und berücksichtigen diese bei
der Planung und Durchführung des Gesprächs. Sie
können …
14c.5.3.1
14c.5.3.2
die Sprachkenntnisse und das individuelle Sprachniveau
von Patienten einschätzen und das eigene Sprachniveau
anpassen, z.B. bei Patientinnen und Patienten mit einer
anderen Muttersprache als Deutsch.
das Verständnis von Patientinnen und Patienten durch
verständnissichernde Maßnahmen (verbal und
nonverbal) gezielt kontrollieren und beim Eindruck von
Verständnisproblemen direkt intervenieren.
Kompetenzen und Lernziele
2
3a
3a
Wissen aneignen, interessiertes und
wohlwollendes Nachfragen bei
Patientinnen und Patienten selbst (Wie
bedeutend ist der kulturellen Hintergrund
für die jeweiligen Patientinnen und
Patienten und welchen Einfluss hat die
Kultur damit auf die Behandlung?),
Akzeptanz und Offenheit zeigen und
Miteinbeziehen (z.B. Akzeptanz der
Auswirkungen unterschiedlicher
Geschlechterrollenverteilungen; z.B. dass
manchmal Männer für ihre Frauen
sprechen)
Seite 175
fächerübergreifend
fächerübergreifend
2
2
3a
3a
3b
Sprachniveau anpassen: Patientinnen und
Patienten direkt, langsam und
voraussetzungsarm ansprechen,
Äußerungen portionieren und
Wiederholungen und
Zusammenfassungen vornehmen bzw.
durch Patientin oder Patient vornehmen
lassen
fächerübergreifend
3b
Maßnahmen: a) verbal: langsam, laut und
deutlich sprechen sowie
voraussetzungsarm, eher einfaches
Vokabular, Fachausdrücke erklären;
vermehrtes Nachfragen, Paraphrasieren,
Zusammenfassen, Veranschaulichung
durch Metaphern; b) nonverbal: z.B.
visuelle Darstellung (schriftlich nur bedingt
sinnvoll) durch Bildmaterial, Einsatz von
Mimik und Gestik, auf Körpersprache
beim Patienten achten, Kopfnicken nicht
als Verstehenssignal deuten
fächerübergreifend
NKLM 2015
14c.5.3.3
die Vor- und Nachteile des Einsatzes von nichtprofessionellen und professionellen Dolmetscherinnen
und Dolmetschern im klinischen Alltag reflektieren und
kompetent mit diesen zusammenarbeiten.
14c.5.3.4
bei Einsatz von nicht-professionellen Dolmetscherinnen
und Dolmetschern, insbesondere im Falle von
Angehörigen, die Beziehung zu den Patientinnen bzw.
Patienten erfragen und berücksichtigen und die
Organisation der Dolmetschsituation übernehmen.
14c.5.3.5
auch während des Einsatzes von Dolmetscherinnen oder
Dolmetschern die ärztlichen Aufgaben der
Kommunikation wahrnehmen und nicht an die
dolmetschende Person delegieren.
14c.5.4
Sie gestalten den Umgang mit Patienten, deren
Wahrnehmung und Kommunikationsfähigkeit
eingeschränkt und/oder gestört ist, den besonderen
Anforderungen entsprechend. Sie können …
Kompetenzen und Lernziele
2
2
2
3a
3a
2
Seite 176
3a
fächerübergreifend
3a
Organisation der Dolmetschsituation:
Portionierung in überschaubare
Sprecheinheiten, Aufforderung zum
Dolmetschen, ggf. Diskrepanz zwischen
der Länge des zu dolmetschenden
Beitrags und der gedolmetschten Version
sensibel ansprechen; Beziehung: z.B.
wenn ein Familienmitglied im ArztPatienten-Gespräch dolmetscht
fächerübergreifend
3a
Ärztliche Aufgaben sind hier die der
Beratung, Entscheidungshilfe,
Interpretation von Informationen,
Beruhigung
fächerübergreifend
sprachliche Ausdrucksfähigkeit,
Sprachverständnis, Sehen, kognitive
Verarbeitung; sprachliche
Ausdrucksfähigkeit, Sprachverständnis,
Sehen, kognitive Verarbeitung;
Einbeziehung von
Gebärdensprachdolmetschern oder
Kommunikationshilfen, leichte Sprache
16.8
fächerübergreifend
NKLM 2015
14c.5.4.1
14c.5.4.2
die Art und Schwere der Wahrnehmungs- und
Kommunikationsstörung erfragen und unter besonderer
Berücksichtigung des Settings entsprechend
kommunizieren.
Maßnahmen der "unterstützten Kommunikation", d. h.
zur Erweiterung der kommunikativen Möglichkeiten, im
Gespräch einsetzen.
Kompetenzen und Lernziele
2
2
3a
3a
Seite 177
3b
Konsequenzen erworbener Störungen der
Kommunikationsfähigkeit im sozialen
Umfeld erfragen und berücksichtigen, v.a.
bei erworbenen
Störungen/Einschränkungen;
Eigenmotivation insbesondere bei
(fortschreitenden) neurologischen
Erkrankungen; bei hörbehinderten
Patientinnen und Patienten, die
lautsprachlich (unter Zuhilfenahme von
Technik) kommunizieren, auf konstanten
Blickkontakt, auf eine gute Ausleuchtung
des eigenen Gesichts sowie eine explizite
Benennung des jeweiligen
Gesprächsthemas und
verständnissichernde Maßnahmen
achten, ggf. zusätzlich Schrift einsetzen;
bei blinden Patienten diese mit Namen
ansprechen (fehlender Blickkontakt),
Interaktionen verbalisieren und die
Wahrnehmung von Patientinnen und
Patienten über den taktilen Modus
("berühren lassen") ermöglichen;
Setting: eine ruhige, ablenkungsarme,
blickkontaktermöglichende und
patientenzentrierte Umgebung schaffen
fächerübergreifend
3a
Mimik, Gestik, Visualisierungen aber auch
optischer Türklopf,
Spracherkennungsprogramme,
Kommunikationstafeln; bei Einschränkung
aufgrund von zentraler angeborener oder
erworbener Schädigung, fortschreitenden,
neurologischen Erkrankungen oder
vorübergehender Einschränkung
fächerübergreifend
NKLM 2015
14c.5.4.3
sich anderer Kommunikationskanäle bedienen, wenn
einer der Kanäle eingeschränkt ist, und bei Bedarf (und
immer wenn Patientinnen und Patienten von den Lippen
absehen) die Interaktion von der Kommunikation trennen
sowie das Verständnis sichern.
Kompetenzen und Lernziele
2
3a
Seite 178
3a
den visuellen Kanal bei hörbehinderten
Menschen oder vermehrte Verbalisierung
bei sehbehinderten Menschen; bei
sehbehinderten Menschen Interaktionen
davor und währenddessen verbalisieren,
den Einsatz des Restsehvermögens des
Patienten ermöglichen (Gegenstände ins
Sichtfeld rücken) und Faktoren
verbalisieren, welche für die Orientierung
und Mobilität nötig sind sowie bei Bedarf
Kommunikation ggf. mit Tastmaterial
untermauern; bei blinden Menschen diese
mit Namen ansprechen (fehlender
Blickkontakt), Interaktionen verbalisieren
und die Wahrnehmung von Patientinnen
und Patienten über den taktilen Modus
(„berühren lassen“) ermöglichen.
Trennung Kommunikation und Interaktion:
z.B. wenn der Arzt beim Abhören der
Lunge hinter einem hörbehinderten
Patienten steht, kann es sein, dass der
Patient die Atemkommandos nicht
versteht. In so einem Fall vorher erklären
und dann bei der Untersuchung
gegebenenfalls ein Zeichen vereinbartes
Zeichen geben.
fächerübergreifend; Allgemeinmedizin;
Kinderheilkunde
wie ein Gebärdendolmetscher für
gehörlose Patientinnenten oder bei
Patienten mit doppelter
Sinnesbehinderung (Hörsehbehinderung /
Taubblindheit) eine Begleitperson bzw.
Assistenz
fächerübergreifend; Allgemeinmedizin;
Grundlagen der Medizinischen
Psychologie und der Medizinischen
Soziologie; Kinderheilkunde
14c.5.4.4
bei Bedarf professionelle Unterstützung kompetent
einbeziehen.
2
3a
3a
14c.5.4.5
bei Bedarf (und immer wenn Patientinnen und Patienten
von den Lippen absehen oder ein Blickkontakt notwendig
ist) die Interaktion von der Kommunikation trennen.
2
3a
3b
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 179
14c.6
Die Absolventin und der Absolvent reflektieren die
spezifischen Anforderungen der mündlichen,
schriftlichen und elektronischen Kommunikation sowie
der öffentlichen Kommunikation und interagieren unter
Einhaltung des Datenschutzes kontextspezifisch.
14c.6.1
Sie passen ihre Kommunikation den spezifischen
Anforderungen verschiedener Arten mündlicher
Kommunikation an. Sie können …
14c.6.1.1
eine mündliche oder telefonische Übergabe von
Patientinnen und Patienten an ärztliche Kolleginnen und
Kollegen durchführen.
2
3a
3b
Schichtübergabe auf Intensivstationen,
telefonische Übergaben /Anmeldungen im
Notarztdienst; Fallvorstellung im Rahmen
von Visiten
fächerübergreifend
14c.6.1.2
eine mündliche oder telefonische Übergabe eines
Patienten/einer Patientin an Angehörige der Pflege- bzw.
anderer Gesundheitsberufe unter Verwendung
geeigneter Fachsprache durchführen.
2
3a
3b
Übergabe zur postanästhesiologischen
Überwachung im Aufwachraum
fächerübergreifend
14c.6.1.3
Patientinnen und Patienten vorstellen, deren Probleme
priorisieren und das diagnostische und therapeutische
Prozedere bezogen auf den Einzelfall mit ärztlichen
Kolleginnen und Kollegen sowie Angehörigen anderer
Gesundheitsberufe systematisch diskutieren.
2
3a
3b
Humangenetik; Hygiene, Mikrobiologie,
Virologie
14c.6.1.4
Telefonate mit Patientinnen/Patienten oder Dritten führen.
2
3a
3b
fächerübergreifend
14c.6.2
Sie verfassen unterschiedliche Formen von
Patientenberichten / schriftlicher Kommunikation
angemessen. Sie können ...
medizinische Klassifikationssysteme
anwenden können (ICD, ICD-O, OPS,
DRG)
14c.6.2.1
verschiedene Formen von Patientenberichten
(Aufnahmeprotokoll, Kurzbericht, Entlassbericht) in einer
strukturierten und sachbezogenen Form mit allen
relevanten Untersuchungsergebnissen und Vorschlägen
zur Behandlungsplanung erstellen.
gerichtsfeste Dokumentation von
häuslicher Gewalt und
Kindeswohlgefährdung,
Verlegung/Abschlussberichte nach
Intensivaufenthalt, Einsatzbericht im
Notarztdienst; Anwendung medizinischer
Klassifikationssysteme (ICD, ICD-O,
DRG, OPS)
14c.6.2.2
Rezepte ausstellen.
2
3a
3b
fächerübergreifend
14c.6.2.3
Todesbescheinigungen ausstellen.
2
3a
3a
fächerübergreifend
7.6; 16.8
fächerübergreifend
fächerübergreifend
2
2
3a
fächerübergreifend
11.2.3.1;
11.2.3.2
fächerübergreifend
NKLM 2015
14c.6.3
14c.6.3.1
Kompetenzen und Lernziele
Seite 180
Sie beherrschen und reflektieren den Umgang mit
medizinischen Informationstechnologien. Sie können ...
Telemedizin, Internet,
Kommunikationseinrichtungen (WLAN),
Datenbanken,
Krankenhausinformationssysteme
fächerübergreifend
patientenspezifische Informationen aus klinischen
Informationssystemen abrufen, sowie die ärztliche
Verantwortlichkeit bei Betrieb dieser Systeme und
Verfahren zur sicheren Übermittlung und Speicherung
von Patientendaten kennen und anwenden.
3b
PDMS-Anwendungen ,
Intensivdokumentationsprogramme,
elektronische Radiologie-Archive;
patienten-spezifische Informationen aus
dem Krankenhausinformationssystem
(KIS) oder Arztpraxisinformationssystem
(APIS); praktische Anwendung eines
klinischen Arbeitsplatzsystems (KAS),
Aufbau und Funktion von elektronischen
Patientenakten bzw. Gesundheitsakten
fächerübergreifend
Aufgaben, Funktion, Komponenten,
Fehlermöglichkeiten/Risiken und
Sicherheitsmaßnahmen für KIS:
Radiologieinformationssystem
(RIS/PACS), Laborinformationssystem
(LIS), Intensivsystem (PDMS), OPSystem, Klinisches Arbeitsplatzsystem
(KAS), Anforderung von Untersuchungen
im KAS (CPOE),
Patientendatenverwaltung (PDV),
Befunddokumentation,
Arzneimittelinformationssysteme,
elektronische Medikamentenverordnung,
Arztbrief. Aufgaben, Funktionen ärztliche
Verantwortung bei Nutzung von ITSystemen in der ambulanten
Patientenversorgung
fächerübergreifend
2
3b
14c.6.3.2
in einer elektronischen Patientenakte Untersuchungen
anfordern, Befunde dokumentieren,
Medikamentenverordnungen durchführen und Arztbriefe
erstellen.
2
3a
3b
14c.6.3.3
Lösungen der Telemedizin patientenorientiert einsetzen
und Rahmenbedingungen der Gesundheitsthematik
erläutern.
2
2
2
14c.6.4
Sie beherrschen und reflektieren die angemessene
Kommunikation mit Medienvertretern und in der
Öffentlichkeit. Sie können …
Humangenetik
fächerübergreifend
NKLM 2015
14c.6.4.1
medizinische Informationen an die Öffentlichkeit
und/oder die Medien angemessen weitergeben.
Kompetenzen und Lernziele
2
2
2
Ausbruch nosokomialer Infektionen,
gesundheitsrelevante Umweltbelastungen
und Umweltrisiken
Seite 181
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 182
Kapitel 15 Diagnostische Verfahren
15.1
Die Absolventin und der Absolvent beherrschen die
methodischen Grundlagen und den Ablauf der
Diagnostik sowie den Umgang mit diagnostischer
Unsicherheit, Risiken von Diagnostik und Überdiagnostik
und diagnostischen Ergebnissen im
Niedrigprävalenzbereich.
15.1.1
Sie wenden die methodischen Grundlagen der
Diagnostik an und können insbesondere mit der
Unsicherheit der Diagnostik umgehen und
Validitätsparameter einschätzen. Sie können …
15.1.1.1
den diagnostischen Prozess als Prozess additiven
und/oder linearen Schlussfolgerns beschreiben.
2
15.1.1.2
erklären, was Konstrukte, hypothetische Konstrukte,
latente und manifeste Variablen sind und in welcher
Beziehung sie zueinander stehen.
2
15.1.1.3
erklären, was Messen ist und was Skalenniveaus sind
und welche Bedeutung die verschiedenen
Skalenniveaus für die rechnerische Weiterverarbeitung
der Messwerte haben.
2
15.1.1.4
die unterschiedlichen Normen und Normierungskriterien
erklären und Abweichungsnormen als statistische Norm
anwenden.
2
15.1.1.5
die Testgütekriterien Objektivität, Reliabilität und
Validität, ihre Beziehung zueinander und ihre
2
Einflussfaktoren erklären und die Methoden erläutern,
mit denen die Testgütekriterien bestimmt werden können.
10.5; 10.6
Algorithmus akutes Koronarsyndrom,
akute Luftnot
3b
Leistungsnachweis lt. ÄAppO [sortiert, für Printversion]
fächerübergreifend
GK
MedPsych/Me
fächerübergreifend
dSoz 1.3,
3.1, 3.2, 3.3,
7.1
Validitätsparameter: Sensitivität,
Spezifität, positiver Vorhersagewert,
negativer Vorhersagewert, AUC, ROC;
anästhesiologische Prämedikation,
Schlafmedizinskalen, Screeningtests
3a
Querverweis:
IMPP
Querverweis:
Beratungsanla
ss; Krankheit
Anwendungsbeispiele
Querverweis:
andere Kapitel
Wiss
WK
PJ
Kompetenz, Lernziel
BK
ID
GL
Im Zentrum der Diagnosefindung und Therapieplanung stehen Ärztinnen und Ärzte sowie Patientinnen und Patienten. Neben Anamnese und klinischer Befunderhebung leisten technisch
unterstützte und labortechnische sowie apparative und psychometrische Verfahren wertvolle Hilfen bei der Diagnostik und Therapie. Die im Folgenden genannten Kompetenzen
fokussieren dabei weniger die naturwissenschaftlichen Grundlagen dieser Methoden und Verfahren (die häufig Inhalt des vorklinischen Studiums sind) als vielmehr die patientenzentrierte
klinische Anwendung. Dies umfasst auch kritische klinisch-epidemiologische und ökonomische Betrachtungen und Bewertungen. Die in Ebene 3 ausgeführten Lernziele sind dabei nur
beispielhaft genannt und keineswegs vollständig.
Myokardinfarkt,
Dyspnoe
fächerübergreifend
fächerübergreifend
3a
3b
3b
Beatmung, Beurteilungsscores in der
Anästhesie und Notfallmedizin: GCS, ASAKlassifikation, VAS-Schmerzskala
fächerübergreifend
3b
3b
Erstellung von Referenzbereichen
erläutern können
fächerübergreifend
Messung von Schmerz
14a.1.1.3 Schmerz
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
15.1.1.6
spezielle methodische Herausforderungen der
diagnostischen Praxis wie differentielle Validität,
Änderungssensitivität, die Abhängigkeit der prädiktiven
Werte von der Prävalenz, Testfairness, Testethik,
Urteilsheuristiken, Beurteilungsfehler erklären und diese
im diagnostischen Prozess berücksichtigen.
2
15.1.1.7
Methoden der Qualitätssicherung in der Diagnostik
erläutern.
2
15.1.1.8
nationale und internationale Klassifikationssysteme
einschließlich ihrer Vor- und Nachteile erklären und
diese anwenden.
15.2
Die Absolventin und der Absolvent wählen apparative
Untersuchungsmethoden der Labor-, Gewebs- und
Gendiagnostik indikationsgerecht, patientenbezogen,
geschlechtsspezifisch, altersspezifisch und
situationsgerecht aus und nutzen die Ergebnisse für
weitere diagnostische und therapeutische
Entscheidungen. Sie können ...
15.2.1.1
die Grundlagen physikalischer, photometrischer,
immunchemischer, elektrophoretischer,
chromatografischer, flowzytometrischer und
molekulargenetischer Messmethoden erläutern und
ausgewählte Methoden selbst durchführen.
15.2.1.2
präanalytische und analytische Einflussgrößen und
Störfaktoren benennen und ggf. vermeiden bzw.
umgehen.
15.2.1.3
die aktuellen Richtlinien der Bundesärztekammer zur
Qualitätssicherung laboratoriumsmedizinischer
Untersuchungen, des Gendiagnostikgesetzes u.a.
gesetzlicher Grundlagen der Arbeit im Labor benennen
und anwenden.
15.2.1.4
indikationsgerecht zu bestimmende Laborparameter
benennen, das dazugehörige Untersuchungsmaterial
korrekt gewinnen und den Laborbefund im klinischen
Kontext interpretieren.
3a
3b
14a.1.1.3
3a
2
3a
2
Krankheiten und Gesundheitsprobleme
nach ICD 10, Internationale Klassifikation
der Funktionsfähigkeit der WHO (ICF),
16.8
OPS, UMLS, TNM, DRG, MeSH,
SNOMED-CT; Psychische Störungen: ICD10 vs. DSM-V
3b
3a
3a
fächerübergreifend
fächerübergreifend
3a
2
Seite 183
3b
fächerübergreifend
21; 10.5;
10.6
fächerübergreifend
Elektrolytbestimmungen aus dem Serum,
Enzymdiagnostik, Blutgruppenserologie,
Coombs-Test, Gerinnungsdiagnostik
(Quick/INR, PTT, TZ, Fibrinogen), FACSAnalyse, Western Blot, Nothern Blot,
Lipidelektrophorese
6
fächerübergreifend
Fehler bei Blutgasanalyse, Fehler bei
PICT, Materialentnahme für
mikrobiologische Untersuchungen
(Wundabstrich, Blutkultur, PCR, POCT),
PSA
6
fächerübergreifend
3a
3b
aktuelle Richtlinien der BÄK zur
Gewinnung von Blut und
5; 7
Blutbestandteilen und zur Anwendung von
Blutprodukten (Hämotherapie)
2
3b
akute Blutung, Dyspnoe, Myokardinfarkt
5; 8; 11
fächerübergreifend
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 184
15.2.1.5
die immungenetischen Untersuchungen im Rahmen der
Organ- und Stammzelltransplantation gemäß der
geltenden Richtlinien der Bundesärztekammer
anwenden und die Ergebnisse für weitere diagnostische
und therapeutische Entscheidungen nutzen.
3a
3a
genetische und methodische Grundlagen
des HLA- und HPA-System
fächerübergreifend; Humangenetik; Infektiologie, Immunologie;
Innere Medizin; Klinische Chemie, Laboratoriumsdiagnostik
15.2.1.6
die Ergebnisse von Blutgruppenbestimmungen, direktem
/ indirektem Coombstest, Auto- und
Alloantikörpernachweis, Kreuzprobe für weitere
diagnostische und therapeutische Entscheidungen
nutzen.
3a
3b
Bedeutung und Genetik der
Blutgruppensysteme
fächerübergreifend
15.2.1.7
punktionszytologische und feingewebliche Befunde
interpretieren und für ihre therapeutischen
Entscheidungen nutzen.
3a
3b
15.2.1.8
POCT-Untersuchungen (point of care test) selbständig
durchführen und beurteilen.
3a
3b
15.3
Die Absolventin und der Absolvent wählen bildgebende
Verfahren ohne ionisierende Strahlen mit oder ohne
Kontrastmittel indikationsgerecht, patientenbezogen,
geschlechtsspezifisch, altersspezifischund
situationsgerecht aus und nutzen die Ergebnisse für
weitere diagnostische und therapeutische
Entscheidungen.
15.3.1
Sie wählen die Sonografie als klinisch-apparatives
Verfahren, inkl. Farbduplex- , Doppler-, B-Bild-,
Dopplerverschlussdruck, Endosonographie-,
Echokardiographie (TTE+TEE), mit oder ohne
echoverstärkendes Kontrastmittel indikationsgerecht,
patientenbezogen und situationsgerecht aus und nutzen
die Ergebnisse für weitere diagnostische und
therapeutische Entscheidungen und Prozeduren. Sie
können ...
15.3.1.1
die Indikation und Kontraindikation der verschiedenen
Sonographieverfahren erläutern sowie Patientinnen und
Patienten für eine Untersuchung aufklären und
vorbereiten.
15.3.1.2
Sonographiebefunde für weitere diagnostische und
therapeutische Entscheidungen nutzen.
15.3.1.3
eine B-Bild-Sonografie durchführen.
15.3.2
Sie wählen die MRT mit oder ohne Kontrastmittel
indikationsgerecht, patientenbezogen und
situationsgerecht aus und nutzen die Ergebnisse für
weitere diagnostische und therapeutische
Entscheidungen. Sie können …
fächerübergreifend
U-Stix, BZ-Stix, Blutgasanalyse, ggf.
Thrombelastografie, Elektrolyte
fächerübergreifend
21; 10.5;
10.6
fächerübergreifend
sonographiegestütze Punktion und
Intervention (zentralvenöse, arterielle
Punktionen, Regionalanästhesien, Pleura14b.3.1.7;
2
, Aszitespunktion), Evaluation der
12.2.1.4
fetomaternalen Perfusion, HirnSonographie bei Säuglingen, Hüft-SonoScreening
2
3b
Hysterosalpingoultrasonografie
2
3a
FAST in der Notfallmedizin; pränatale
(Doppler)Sonografie
2
3a
FAST, Diagnostik und Therapie eines
Pleuraerguss, Aszites, Gefäßpunktionen
in der Anästhesie
ggf. Sedierungsbedarf bei Kindern;
Risiken eines starken Magnetfeldes
einschätzen
14b.3.1.8 21.1.6.53
20.30; 20.89
fächerübergreifend
GK 2
fächerübergreifend
fächerübergreifend
fächerübergreifend
16.6;
2
10.5; 10.6
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Knochen- und Weichteildiagnostik;
Spezialverfahren (PWI, DWI, MRA,
MRCP, MRS, fMRT, MRU);
Tumordifferenzierung; entzündlichdemyelinisierende Erkrankungen,
intraspinale Erkrankungen,
Herzdiagnostik, Mammadiagnostik;
Funktionsdiagnostik von Magen-Darmund Urogenitaltrakt; lokales Staging von
Cervix-, Prostata-, Rektum-Karzinom;
Gelenkdiagnostik
fächerübergreifend
Schwierigkeiten bei Intensivpatienten
wegen magnetischer Hilfsmittel
Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Kinderheilkunde;
Neurologie; Urologie
2
Kalotte, äussere und innere Liquorräume,
graue und weisse Substanz,
Basalganglien, Cerebrum, Cerebellum,
Hirnstamm, Leber, Gallenblase,
Pankreas, Milz, Nebennieren, Nieren,
Magen, Dünndarm, Dickdarm, Harnblase,
Uterus, Prostata, Aorta, V. cava inf., Vv.
portae
Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Kinderheilkunde;
Neurologie; Urologie
2
fokale Läsionen abdomineller
Parenchymorgane; EDH, SDH, SAB, ICB
im MRT differenzieren, Infarktdiagnostik,
Aneurysma, Dissektion, Stenosen und
Verschlüsse
15.3.2.1
die Indikation und Kontraindikation der MRT erläutern.
2
15.3.2.2
Patientinnen und Patienten für eine MRT-Untersuchung
aufklären und vorbereiten.
2
15.3.2.3
relevante anatomische Strukturen in MRT-Schnittbildern
erkennen und benennen.
15.3.2.4
relevante pathologische Veränderungen in MRTSchnittbildern erkennen und beschreiben.
15.3.3
Sie wählen optische Verfahren (z.B. Fluoreszenz,
optische Kohärenztomografie, konfokale
Lasermikroskopie) indikationsgerecht,
patientenbezogen, geschlechtsspezifisch,
altersspezifisch und situationsgerecht aus und nutzen die
Ergebnisse für weitere diagnostische und therapeutische
Entscheidungen. Sie können ...
15.3.3.1
die Indikation und Kontraindikation der verschiedenen
optischen Verfahren erläutern.
15.4
Die Absolventin und der Absolvent wählen bildgebende
Verfahren mit ionisierenden Strahlen und ggf.
Kontrastmittel indikationsgerecht, patientenbezogen,
geschlechtsspezifisch, altersspezifisch und
situationsgerecht aus und nutzen die Ergebnisse für
weitere diagnostische und therapeutische
Entscheidungen. Sie können ...
Seite 185
3a
21.1.10.1;
21.1.10.4;
21.1.10.5;
21.1.10.6;
21.1.10.12;
21.1.10.29
Tumordiagnostik im Rahmen von
Blasenspiegelungen, Hauttumoren,
Psoriasis
Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Kinderheilkunde;
Neurologie; Urologie
fächerübergreifend
2
fächerübergreifend
Röntgen, CT , Angiographie, inkl.
Punktion und Intervention
21, 16.6;
10.5; 10.6
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Kontrollbereich OP, Abstandsgesetz,
Strahlenexposition verschiedener
Röntgenuntersuchungen, Maßnahmen
zum Strahlenschutz bei
Durchleuchtungen, Primär- und
Streustrahlung, rechtfertigende Indikation,
Oberflächendosis, Organdosis, effektive
Dosis, Strahlenschutz im Kindesalter und
während der Schwangerschaft,
Röntgenverordnung,
Strahlenschutzverordnung, Einsatz
mobiler Bildwandler im OP und auf
Intensivstation
Seite 186
15.4.1.1
alle gesetzlichen Vorgaben und Richtlinien des
Strahlenschutzes zur Anwendung ionisierender Strahlen
anwenden und die biologisch-physikalischen Grundlagen
einsetzen, um Patientinnen und Patienten, Umwelt und
sich selbst vor den Folgen ionisierender Strahlen zu
schützen.
2
15.4.1.2
Indikationen und Kontraindikationen zur Anwendung von
Kontrastmitteln in der Radiologie erläutern.
2
Durchleuchtung, CT, MRT, Ultraschall;
nephrogene systemische Fibrose
15.4.1.3
Indikationen und Kontraindikationen für
Röntgenaufnahmen erläutern.
2
Röntgen-Thorax im Stehen/Liegen,
Abdomen-Aufnahmen, Haltungs- und
Bewegungsapparat, Weichteile;
Durchleuchtung; Mammographie
15.4.1.4
die Technik, Indikationen und Kontraindikationen für
angiographische Untersuchungen erläutern.
2
Digitale Subtraktionsangiographie,
Seldinger-Technik
Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Kinderheilkunde;
Neurologie; Urologie
15.4.1.5
Patientinnen und Patienten für Röntgenuntersuchungen
vorbereiten und aufklären.
2
Bedeutung von Voruntersuchungen
fächerübergreifend
Lungenlappen und -grenzen, Trachea und
Carina, Herz mit grenzdefinierenden
Strukturen, Pulmonalarterien, Aorta, V.
cava sup., V. azygos, Wirbelsäule,
Rippen, Claviculae, Scapulae, Humeri,
Sternum, Recessus; Leber, Milz, Nieren,
Magen, Dünndarm, Dickdarm,
Wirbelsäule, Becken, Femora;
Röntgenanatomie des Knochens,
Gelenkspaltes; Gewebearten der
weiblichen Brust
Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Kinderheilkunde
15.4.1.6
relevante anatomische Strukturen in Röntgenaufnahmen
erkennen und benennen.
2
3a
3a
3b
3b
12; 16.6
fächerübergreifend
Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Kinderheilkunde
12.2.1.9
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
2
Pneumothorax, Pneumomediastinum,
Lappenatelektasen, Lobärpneumonien,
Verschattung eines Hemithorax,
Pleuraerguß, kardiale Dekompensation,
Mediastinalverbreiterung,
Lungenemphysem, Cavernen,
Herzvergrößerung, Kalzifikationen; EKGElektroden, Magensonde, ZVK,
Trachealtubus, Pulmonalkatheter; freie
Luft im Abdomen, Ileuszeichen,
Fremdkörper im Abdomen; Frakturen,
Bildkriterien für degenerative,
entzündliche und tumoröse Gelenk- und
Knochenerkrankungen; Weichteilschatten
und Mikroverkalkungen in der
Mammographie
19.2.1.1
Tumorstaging, Notfalldiagnostik, Akutes
Abdomen, CT-gestützte Intervention;
mit/ohne Kontrastmittel; CT-Angiografie;
MSCT; Perfusions-CT; KM-Timing;
Frakturdiagnostik
12.2.1.9
15.4.1.7
relevante pathologische Veränderungen und
körperfremde Strukturen in Röntgenaufnahmen
erkennen und beschreiben.
15.4.1.8
Indikationen und Kontraindikationen der
Computertomographie erläutern.
1
2
15.4.1.9
Patientinnen und Patienten für eine
computertomographische Untersuchung aufklären und
vorbereiten.
2
3a
15.4.1.10
relevante anatomische Strukturen in
computertomographischen Schnittbildern erkennen und
benennen.
2
3b
Seite 187
20.30, 20.54,
21.1.8.6
Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Kinderheilkunde
Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Kinderheilkunde;
Neurologie; Urologie
Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Kinderheilkunde
Kalotte, äussere und innere Liquorräume,
graue und weisse Substanz,
Basalganglien, Cerebrum, Cerebellum,
Hirnstamm, Lungenlappen, -arterien, venen, Trachea, Ösophagus,
Herzkammern, Pleura, Zwerchfell, Leber,
Gallenblase, Pankreas, Milz,
Nebennieren, Magen, Dünndarm,
Dickdarm, Harnblase, Uterus, Prostata,
Aorta, V. cava inf., Vv. portae
10.7.1.1
Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Kinderheilkunde
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Verschattungen des Lungenparenchyms,
pulmonale Rundherde, interstitielle und
alveoläre Verschattungsmuster,
Pleuraerguss, Pneumothorax,
mediastinale Lymphknoten, fokale
Leberläsionen, osteoplastische und
osteolytische Läsionen; EDH, SDH, SAB,
ICB im CT differenzieren, Infarktzeichen
im CT erkennen; Veränderungen bei
Darmentzündungen (Wandverdickung,
Hyperämie, Umgebungsreaktion);
Aneurysma, Aortendissektion, Embolien,
Thrombosen, arteriosklerotische
Stenosen und Verschlüsse
10.7.1.1
21,
16.5.1.2;
10.5; 10.6
Seite 188
21.1.1.5;
21.1.1.6;
21.1.1.4;
21.1.1.12,
21.1.1.29;
21.1.1.3;
21.1.10.4;
21.1.10.1
15.4.1.11
relevante pathologische Veränderungen in
computertomographischen Schnittbildern erkennen und
beschreiben.
15.5
Die Absolventin und der Absolvent wählen bildgebende
Verfahren mit offenen Radionukliden indikationsgerecht,
patientenbezogen, geschlechtsspezifisch,
altersspezifisch und situationsgerecht aus und nutzen die
Ergebnisse für weitere diagnostische und therapeutische
Entscheidungen. Sie können ...
Szintigraphie, SPECT, SPECT/CT, PET,
PET/CT, PET/MRT, inkl. Punktion und
Intervention
alle gesetzlichen Vorgaben und Richtlinien des
Strahlenschutzes zum Umgang mit offenen
Radionukliden erläutern und anwenden und die
biologisch-physikalischen Grundlagen des
Strahlenschutzes einsetzen, um Patientinnen und
Patienten, Umwelt und sich selbst vor den Folgen
ionisierender Strahlen zu schützen.
Richtlinie Strahlenschutz in der Medizin,
DI-Normen; Kontrollbereich
Abstandsgesetz, Strahlenexposition
verschiedener Untersuchungen mit
offenen radioaktiven Substanzen,
Maßnahmen zum Strahlenschutz, Primärund Streustrahlung, rechtfertigende
Indikation, Organdosis, effektive Dosis,
Strahlenschutz im Kindesalter und
während der Schwangerschaft,
Röntgenverordnung,
Strahlenschutzverordnung
Arbeitsmedizin, Sozialmedizin; Humangenetik;
Kinderheilkunde; Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie;
Pharmakologie, Toxikologie
Grundprinzipien der nuklearmedizinischen
Bildgebung (Tracer-Prinzip), in der
Nuklearmedizin verwendete Nuklide (z.B.
99mTc, 123I, 111In, 18F), deren
Halbwertszeit und die wichtigsten mit
ihnen markierten Tracern; Unterschiede
zwischen Alpha-, Beta- und GammaStrahlung
Kinderheilkunde
15.5.1.1
15.5.1.2
messtechnische Prinzipien von Szintigraphien, SPECT
und PET sowie Prinzipien der Radiopharmazie erläutern.
2
2
2
3a
3b
Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Kinderheilkunde
fächerübergreifend; Allgemeinmedizin; Humangenetik;
Infektiologie, Immunologie; Innere Medizin; Kinderheilkunde
NKLM 2015
15.5.1.3
Kompetenzen und Lernziele
Indikationen und Kontraindikationen von PETUntersuchungen erläutern.
2
Onkologie, Dignitätsabklärung, Staging,
Primärtumorsuche, Therapiekontrolle,
Rezidivdiagnostik; Diagnostik
12.2.1.9;
entzündlicher Erkrankungen, Fokussuche;
16.6.1.1
neurologische Diagnostik, z.B.
Demenzdiagnostik, kardiologische
Diagnostik, z.B. Perfusionsmarker
20.49; 20.91;
21.1.1.12;
21.1.3.2;
21.1.3.25;
21.1.4.17;
21.1.6.3;
21.1.10.14
fächerübergreifend
Myokard-, Nieren-, Lungen-, Knochen-,
Wächterlymphknoten-, Schilddrüsen- und
Tumorszintigraphie;
Erythrozytenmarkierung zur
Blutungsquellensuche, Speicheldrüsen-,
Lymphabfluß-Szintigraphie; Diagnostik
entzündlicher Erkrankungen, und andere
Szintigraphien
20.49; 20.91;
21.1.1.12;
21.1.3.2;
21.1.3.25;
21.1.4.17;
21.1.6.3;
21.1.10.14
fächerübergreifend
15.5.1.4
Indikationen und Kontraindikationen von Szintigrafie und
SPECT erläutern.
2
15.5.1.5
Patientinnen und Patienten für eine Untersuchung mit
offenen Radionukliden aufklären und vorbereiten.
2
15.5.1.6
relevante anatomische Strukturen und pathologische
Veränderungen aus Untersuchungen mit offenen
Radionukliden erkennen und benennen.
15.5.1.7
relevante pathologische Veränderungen in
Szintigraphien, SPECT, PET und Hybridsystemen
erkennen und beschreiben.
15.6
Die Absolventin und der Absolvent wählen apparative
und instrumentelle Methoden zur Untersuchung der
Sinnesorgane indikationsgerecht, patientenbezogen,
geschlechtsspezifisch, altersspezifisch und
situationsgerecht aus und nutzen die Ergebnisse für
weitere diagnostische und therapeutische
Entscheidungen. Sie können ...
Seite 189
12.2.1.9;
16.6.1.1
Aufklärung gemäß Richtlinie
Strahlenschutz und anderen rechtlichen
Vorgaben
Kinderheilkunde
2
Skelettstrukturen, Myokard;
Lungensegmente, Schilddrüsenlappen,
Lobus pyramidalis, Speicheldrüsen;
Einfluss der Stoffwechsellage, Korrelation
mit Schilddrüsensonographie,
Glukosemetabolismus
Chirurgie; Kinderheilkunde
2
ossäre Metastasen, Fraktur, TEPLockerung, Arthritis im
Knochenszintigramm; ausgedehnte
belastungsinduzierte reversible Ischämie,
Myokardnarbe im Myokardszintigramm,
segmentale Lungenembolie im
Lungenszintigramm; fokale/multifokale
Autonomie, kalter Knoten,
Immunhyperthyreose in Zusammenschau
mit Laborchemie, pathologisch
gesteigerter Glukosemetabolismus bei
onkologischen Erkrankungen
Chirurgie; Kinderheilkunde
3a
Sehen, Gehörsinn, Hautsinne, Kraftsinne,
Geschmack- und Geruchsinn, statischer
Sinn, Stimme und Sprache
21,
14b.3.1.1
4; 10.5;
10.6
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 190
15.6.1.1
die Indikation für apparative und instrumentelle
Methoden zur Untersuchung der Sinnesorgane stellen
und Kontraindikationen erläutern.
2
3a
3b
Audiometrie, Laryngoskopie,
Videoangiografie, Tränenwegsdiagnostik
15.6.1.2
apparative Methoden zur Untersuchung der
Sinnesorgane durchführen.
2
3a
3b
Augenspiegelung, Otoskopie,
Laryngoskpie, Stimmgabel-Tests
15.6.1.3
Befunde apparativer Methoden zur Untersuchung der
Sinnesorgane interpretieren und weitere diagnostische
und therapeutische Konsequenzen ableiten.
2
3a
15.7
Die Absolventin und der Absolvent wählen apparative
Untersuchungsmethoden zur Evaluation der Haut- und
Anhangsgebilde indikationsgerecht, patientenbezogen,
geschlechtsspezifisch, alterspezifisch und
situationsgerecht aus und nutzen die Ergebnisse für
weitere diagnostische und therapeutische
Entscheidungen. Sie können ...
2
3a
3b
15.7.1.1
die Indikation für apparative und instrumentelle
Methoden zur Untersuchung der Haut- und
Anhangsgebilde stellen und Kontraindikationen erläutern.
2
3a
3b
Woodlicht, Dermatoskopie
15.7.1.2
apparative Methoden zur Untersuchung der Haut- und
Anhangsgebilde durchführen.
2
3a
3b
Woodlicht, Dermatoskopie
Allgemeinmedizin; Dermatologie, Venerologie; Kinderheilkunde
15.7.1.3
Befunde apparativer Methoden zur Untersuchung der
Haut- und Anhangsgebilde interpretieren und weitere
diagnostische und therapeutische Konsequenzen
ableiten.
2
3a
Woodlicht, Dermatoskopie
Allgemeinmedizin; Dermatologie, Venerologie; Humangenetik;
Kinderheilkunde
15.8
Die Absolventin und der Absolvent wählen apparative
Untersuchungsmethoden zur Evaluation des
urogenitalen Systems indikationsgerecht,
patientenbezogen, geschlechtsspezifisch,
altersspezifisch und situationsgerecht aus und nutzen die
Ergebnisse für weitere diagnostische und therapeutische
Entscheidungen. Sie können ...
15.8.1.1
die Indikation für apparative Untersuchungsmethoden
stellen und Kontraindikationen erläutern.
15.8.1.2
15.8.1.3
GK 2
14b.3.1.6
fächerübergreifend
Neugeborenen-Hörscreening,
Hörprüfungen bei Kindern, Phoniatrie,
Augenspiegelung, Otoskopie
fächerübergreifend
21; 10.5;
10.6
14b.2.1.2
1
Sonografie der Nieren und der Blase
sowie des inneren Genitale; Zystoskopie,
Hysteroskopie; Pränataldiagnostik
21
2
Urethrozystoskopie und Ureterorenoskopie
14b.2.1.1
2,
14b.2.1.1
4
apparative Untersuchungsmethoden durchführen.
2
Laparoskopie, Kolposkopie,
urodynamische Untersuchungen
Befunde apparativer Untersuchungsmethoden
interpretieren und weitere diagnostische und
therapeutische Konsequenzen ableiten.
2
3a
fächerübergreifend
fächerübergreifend
GK 2
Allgemeinmedizin; Dermatologie, Venerologie; Humangenetik;
Kinderheilkunde
fächerübergreifend
GK 2
Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Humangenetik;
Kinderheilkunde; Physik für Mediziner und Physiologie; Urologie
Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz;
Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Urologie
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 191
15.9
Die Absolventin und der Absolvent wählen
Untersuchungsmethoden des Herz-Kreislaufsystems
indikationsgerecht, patientenbezogen,
geschlechtsspezifisch, altersspezifisch und
situationsgerecht aus und nutzen die Ergebnisse für
weitere diagnostische und therapeutische
Entscheidungen.
15.9.1
Sie wählen das Belastungs- und Langzeit-EKG
indikationsgerecht, patientenbezogen und
situationsgerecht aus und nutzen die Ergebnisse für
weitere diagnostische und therapeutische
Entscheidungen. Sie können …
15.9.1.1
die Indikation, Kontraindikation und Komplikationen des
Belastungs- und Langzeit-EKG benennen und erläutern.
2
3b
15.9.1.2
ein Belastungs-EKG durchführen.
2
3a
Innere Medizin; Kinderheilkunde; Physik für Mediziner und
Physiologie
15.9.1.3
ein Langzeit-EKG durchführen.
2
3a
Innere Medizin; Kinderheilkunde; Physik für Mediziner und
Physiologie
15.9.1.4
Ruhe-, Belastungs- und Langzeit-EKG-Befunde
interpretieren und weitere diagnostische und
therapeutische Konsequenzen ableiten.
2
3a
15.9.2
Sie wählen Methoden des invasiven hämodynamischen
Monitoring (Rechtsherzkatheter) indikationsgerecht,
patientenbezogen und situationsgerecht aus und nutzen
die Ergebnisse für weitere diagnostische und
therapeutische Entscheidungen. Sie können …
15.9.2.1
die Indikation und Kontraindikation für ein invasives
hämodynamisches Monitoring erläutern.
2
Anästhesiologie; Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde;
Physik für Mediziner und Physiologie
15.9.2.2
Befunde des hämodynamischen Monitorings
interpretieren und weitere diagnostische und
therapeutische Konsequenzen ableiten.
2
Anästhesiologie; Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde;
Physik für Mediziner und Physiologie
15.10
Die Absolventin und der Absolvent wählen apparative
und invasive Untersuchungsmethoden des
Atmungssystems indikationsgerecht, patientenbezogen,
geschlechtsspezifisch, altersspezifisch und
situationsgerecht aus und nutzen die Ergebnisse für
weitere diagnostische und therapeutische
Entscheidungen.
21; 10.5;
10.6
fächerübergreifend
15.10.1
Sie wählen Lungenfunktionsuntersuchungen
indikationsgerecht, patientenbezogen,
geschlechtsspezifisch, altersspezifisch und
situationsgerecht aus und nutzen die Ergebnisse für
weitere diagnostische und therapeutische
Entscheidungen. Sie können …
14b.3.1.2
21.1.4.16
5
fächerübergreifend
10.5;
10.6;
15.3.1; 21
fächerübergreifend
fächerübergreifend
KHK
16
fächerübergreifend
14b.1.3.1
12; 10.5;
10.6
fächerübergreifend
GK 2
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 192
15.10.1.1
Indikation für Lungenfunktionsanalyse (Spirometrie)
erläutern und stellen.
1
3a
3a
17
fächerübergreifend
15.10.1.2
Spirometriebefunde interpretieren und weitere
diagnostische und therapeutische Konsequenzen
ableiten.
1
3a
3a
17
fächerübergreifend
15.10.1.3
die Indikation für eine Spiroergometrie erläutern und
stellen.
15.10.1.4
eine Spiroergometrie durchführen.
15.10.1.5
Spiroergometriebefunde interpretieren und weitere
diagnostische und therapeutische Konsequenzen
ableiten.
2
3a
GK 2
fächerübergreifend
15.10.1.6
die Indikation und Kontraindikation für eine
Bodyplethysmographie erläutern und stellen.
2
3a
GK 2
fächerübergreifend
15.10.1.7
die Durchführung einer Bodyplethysmographie erläutern.
2
GK 2
fächerübergreifend
15.10.1.8
Bodyplethysmographiebefunde interpretieren und weitere
diagnostische und therapeutische Konsequenzen
ableiten.
3a
15.10.2
Sie wählen invasive Untersuchungsmethoden des
Atmungssystems und Thorax indikationsgerecht,
patientenbezogen und situationsgerecht,
geschlechtsspezifisch, altersspezifisch aus und nutzen
die Ergebnisse für weitere diagnostische und
therapeutische Entscheidungen. Sie können ...
15.10.2.1
die Indikation, Kontraindikation und Komplikationen
endoskopischer und thorakoskopischer Untersuchungen
des Atmungssystems und Thorax erläutern und Befunde
und weitere diagnotische und therapeutische
Konsequenzen ableiten.
15.11
Die Absolventin und der Absolvent wählen apparative
Untersuchungsmethoden zur Evaluation des
gastrointestinalen Systems und innerer Organe
indikationsgerecht, patientenbezogen,
geschlechtsspezifisch, altersspezifisch und
situationsgerecht aus und nutzen die Ergebnisse für
weitere diagnostische und therapeutische
Entscheidungen.
15.11.1
Sie wählen endoskopische, funktionelle und invasive
Untersuchungen indikationsgerecht, patientenbezogen,
geschlechtsspezifisch, altersspezifisch und
situationsgerecht aus, intepretieren die Ergebnisse und
nutzen die Ergebnisse für weitere diagnostische und
therapeutische Entscheidungen. Sie können ...
2
3a
fächerübergreifend
3a
12
fächerübergreifend
fächerübergreifend; Anästhesiologie; Bildgebende Verfahren,
Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Chirurgie; Innere Medizin;
Kinderheilkunde
Laryngoskopie, starre und flexible
Bronchoskopie, Mediastinoskopie,
Thorakoskopie, PE, Biopsie
1
fächerübergreifend
2
auch Ureterendoskopie,
Urethrozystoskopie (ÖGD, Coloskopie,
Dünndarmendoskopie, Rektoskopie,
Proktoskopie, ERCP, Endosonografie;
Manometrie des Ösohagus und des
Analsphinkters; Laparoskopie;
Provokationsmethoden bei der Diagnostik
von Nahrungsmittelallergien
14b.3.1.1
Anästhesiologie; Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde
21; 10.5;
10.6
fächerübergreifend
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 193
15.11.1.1
die Indikation, Kontraindikation und Komplikationen für
eine ÖGD, Coloskopie, Doppel-Single Ballon,
Rektoskopie, Proktoskopie, Cholangioskopie, ERCP,
Endosonografie (Ösophagus, Rektum),
Ösophagomanometrie, pH-Metrie,
Videokinematographie, Analsphinktermanometrie
erläutern.
2
15.11.1.2
Befunde der endoskopischen / endosonografischen
Untersuchung des Gastrointestinaltraktes sowie der
Manometrie des Ösophagus und Analsphinkters
interpretieren und weitere diagnostische und
therapeutische Konsequenzen ableiten.
2
15.11.1.3
die Indikation, Kontraindikation und Komplikation für eine
Laparoskopie erläutern.
2
Laparoskopie z.B. bei V. auf
Extrauteringravidität oder akute Adnexitis
21.1.6.21;
21.1.6.23
Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe
15.11.1.4
Laparoskopische Befunde interpretieren und weitere
diagnostische und therapeutische Konsequenzen
ableiten.
2
Laparoskopie und Entnahme von
Biopsien; Tubenfunktionsdiagnostik
21.1.6.53
Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe
15.11.1.5
Patientinnen und Patienten für endoskopische und
invasive Untersuchungen vorbereiten und aufklären.
15.12
Die Absolventin und der Absolvent wählen
Untersuchungsmethoden zur Evaluation des
neurologischen Systems und psychischer Funktionen
indikationsgerecht, patientenbezogen,
geschlechtsspezifisch, altersspezifisch und
situationsgerecht aus und nutzen die Ergebnisse für
weitere diagnostische und therapeutische
Entscheidungen.
15.12.1
Sie wählen apparative neurophysiologische
Untersuchungsmethoden indikationsgerecht,
patientenbezogen, geschlechtsspezifisch,
altersspezifisch und situationsgerecht aus und nutzen die
Ergebnisse für weitere diagnostische und therapeutische
Entscheidungen. Sie können …
15.12.1.1
die Indikation und Kontraindikation von
neurophysiologischen Untersuchungen erläutern sowie
Patientinnen und Patienten für eine Untersuchung
aufklären.
15.12.1.2
Befunde von neurophysiologischen Untersuchungen
interpretieren und für weitere diagnostische und
therapeutische Entscheidungen nutzen.
15.12.1.3
Patientinnen und Patienten für neurophysiologische
Untersuchungen vorbereiten.
2
3a
Allgemeinmedizin; Chirurgie; Humangenetik; Innere Medizin;
Kinderheilkunde
3a
3b
fächerübergreifend
21; 10.5;
10.6
Evozierte Potentiale (SEP, AEP, VEP,
MEP); Elektroneurographie,
Elektromyographie, EEG
2
2
Allgemeinmedizin; Bildgebende Verfahren,
Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Chirurgie;
Kinderheilkunde
16.3.1.20
fächerübergreifend
fächerübergreifend
3a
3b
fächerübergreifend
2
3a
fächerübergreifend
3a
3b
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 194
15.12.2
Die Absolventin und der Absolvent wählen
psychodiagnostische Verfahren indikationsgerecht,
patientenbezogen, geschlechtsspezifisch,
altersspezifisch und situationsgerecht aus und nutzen die
Ergebnisse für weitere diagnostische Entscheidungen.
Sie können …
psychologische Diagnostik im Kindesalter
fächerübergreifend
15.12.2.1
die Methoden der Verhaltensbeobachtung und deren
Einschränkungen erklären, Beobachtungssyteme
erstellen und anwenden.
2
3b
3b
Beobachtungsformen (freies,
systematisches Beobachten); ZeichenSysteme, Kategorien-Systeme,
Schätzskalen (Rating Systeme),
Stichprobentechniken
Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der
Medizinischen Soziologie; Psychiatrie und Psychotherapie;
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie;
Schmerzmedizin
15.12.2.2
die Methoden der Selbst- und Fremdbeurteilung und
deren Einschränkungen erklären und
Beurteilungssysteme anwenden.
1
3a
3b
15.12.2.3
eine Verhaltensanalyse und das Prinzip der
psychodynamischen Hypothese beschreiben.
15.12.2.4
ein psychodiagnostisches Interview auf der Basis des
biopsychosozialen Krankheitsmodells durchführen.
15.12.2.5
aus der psychosozialen und biographischen Anamnese
wesentliche ursächliche bzw. aufrechterhaltende
Faktoren benennen und interpretieren.
3a
3b
Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der
Medizinischen Soziologie; Kinderheilkunde; Psychiatrie und
Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie
15.12.2.6
das Konzept der Simultandiagnostik (gleichzeitige
Diagnostik somatischer und psychosozialer
Krankheitsfaktoren) und -therapie bei unklaren oder
komplexen Krankheitsbildern erklären und anwenden.
2
3a
Psychiatrie und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
15.12.2.7
den Einsatz psychometrischer Testdiagnostik
resultierend aus den Erkenntnissen der Anamnese zur
Verifizierung und Schweregradeinteilung planen.
2
3a
Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der
Medizinischen Soziologie; Psychiatrie und Psychotherapie;
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
15.12.2.8
wesentliche psychometrische Testinstrumente
benennen. Bei Einsatz von Screeninginstrumenten
können sie diese kritisch bewerten und weitere Schritte
zur Diagnostik und Therapieplanung einleiten.
2
3a
15.12.2.9
die Krankheitseinsicht und Veränderungsbereitschaft
erfassen.
2
fächerübergreifend
Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der
Medizinischen Soziologie; Psychiatrie und Psychotherapie;
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie;
Schmerzmedizin
3a
3a
3a
14c.2.1.1;
14c.2.4.7
3b
3b
Depressionsinventare, Verfahren zur
Schmerzmessung, neuropsychologische
Tests, Intelligenztests
Allgemeinmedizin; Grundlagen der Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen Soziologie; Psychiatrie und
Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie; Schmerzmedizin
Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der
Medizinischen Soziologie; Kinderheilkunde; Psychiatrie und
Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie
Allgemeinmedizin; Grundlagen der Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen Soziologie; Kinderheilkunde; Psychiatrie
und Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 195
15.12.2.10
das Suizidrisiko einschätzen.
3a
3b
Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der
Medizinischen Soziologie; Kinderheilkunde; Psychiatrie und
Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie
15.12.2.11
die Grundlagen der neuropsychologischen Testung
benennen.
2
3a
fächerübergreifend
15.12.2.12
den Einsatz von Symptomtagebüchern beschreiben.
2
3a
Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der
Medizinischen Soziologie; Kinderheilkunde; Psychiatrie und
Psychotherapie; Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie
15.13
Die Absolventin und der Absolvent wählen
Untersuchungsmethoden der medizinischen und/oder
beruflichen Rehabilitation zur individuellen Erfassung der
Beeinträchtigungen und Ressourcen eines
Patienten/einer Patientin für die Indikationsstellung und
Evaluation von rehabilitativen Leistungen aus und nutzen
die Ergebnisse für weitere diagnostische und
therapeutische Entscheidungen.
Innere Medizin; Medizin des Alterns und des alten Menschen;
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Rehabilitation,
Physikalische Medizin, Naturheilverfahren
15.13.1
Sie wählen rehabilitationsdiagnostische Instrumente
patientenbezogen und situationsgerecht entsprechend
den Dimensionen der International Classification of
Functioning, Disability and Health (ICF) aus und nutzen
die Ergebnisse für weitere diagnostische und
therapeutische Entscheidungen. Sie können …
Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der
Medizinischen Soziologie; Innere Medizin; Medizin des Alterns
und des alten Menschen; Rehabilitation, Physikalische Medizin,
Naturheilverfahren
15.13.1.1
die Instrumente zur Erfassung der Körperfunktionen und strukturen nach der ICF auswählen und die Ergebnisse
für weitere diagnostische und therapeutische
Entscheidungen nutzen.
2
3a
3b
Vigilanz-Test, Schmerzstärke (NRS),
Muskelkraftmessung, Range of Motion,
bildgebende Diagnostik unter
funktionellen Gesichtspunkten; apparative
Ganganalyse z.B. Gait rite System
16.8
15.13.1.2
die Instrumente zur Erfassung der Aktivitäten und
Teilhabe nach der ICF auswählen und die Ergebnisse für
weitere diagnostische und therapeutische
Entscheidungen nutzen.
2
3a
3b
Alltagsaktivitäten/Hilfebedarf (FIM, BarthelIndex), Kognition (MMST), Mobilität
(Timed-up-and-go-Test), regionale
Aktivitätstests (WOMAC, DASH), soziale
Funktion/ Integration (SF-36, IRES, IMET), 16.8
berufliche Leistungsbeurteilung /
Einschränkung (IMBA, EFL, WAI);
Geriatric Depression Scale,
Sozialfragebogen nach Nikolaus
15.13.1.3
die Instrumente zur Erfassung der Kontextfaktoren nach
der ICF auswählen und die Ergebnisse für weitere
diagnostische und therapeutische Entscheidungen
nutzen.
2
3a
3b
Soziale Unterstützung (BSS),
Persönlichkeitsmerkmale („Big-Five“)
16.8
Arbeitsmedizin, Sozialmedizin; Grundlagen der Medizinischen
Psychologie und der Medizinischen Soziologie; Medizin des
Alterns und des alten Menschen; Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie; Rehabilitation, Physikalische Medizin,
Naturheilverfahren
Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der
Medizinischen Soziologie; Medizin des Alterns und des alten
Menschen; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie;
Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren
Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
15.13.1.4
die Bedeutung aller Beeinträchtigungen und Ressourcen
mit ihren Zusammenhängen für die Indikationsstellung
von rehabilitativen Leistungen nutzen mit Differenzierung
der Rehabilitationsbedürftigkeit, Rehabilitationsfähigkeit,
Rehabilitationsziele und Rehabilitationsprognose
einschätzen.
15.13.1.5
die Bedeutung aller Beeinträchtigungen und Ressourcen
für die sozialmedizinischen Begutachtung mit
Berücksichtigung rehabilitativer Leistungen einschätzen.
2
2
3a
3b
Andauernde alltagsrelevante
Einschränkungen, aktive Teilnahme,
Motivation, Bett-Stuhl-Transfer,
Treppensteigen, Erwerbsfähigkeit
Arbeitsunfähigkeit, qualitatives und
quantitatives Leistungsbild, teilweise /
vollständige Erwerbsminderung, Grad der
Behinderung
Seite 196
16.8
Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der
Medizinischen Soziologie; Medizin des Alterns und des alten
Menschen; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie;
Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren
16.8
Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der
Medizinischen Soziologie; Medizin des Alterns und des alten
Menschen; Psychosomatische Medizin und Psychotherapie;
Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 197
Kapitel 16 Therapeutische Prinzipien
16.1
Die Absolventin und der Absolvent wenden
therapeutische Prinzipien an. Sie können …
10.5; 10.6
Querverweis:
IMPP
Querverweis:
Beratungsanlass;
Krankheit
Anwendungsbeispiele
Querverweis:
andere Kapitel
Wiss
WK
PJ
Kompetenz bzw. Lernziel
BK
ID
GL
GRUNDSÄTZLICHES zu Kapitel 16: Ein Prinzip ist dem Duden zufolge 1. eine „feste Regel, die jemand zur Richtschnur seines Handelns macht“, 2. eine „allgemeingültige Regel, […] auf
der etwas aufbaut“ bzw. 3. eine „Gesetzmäßigkeit, […] nach der etwas wirkt“. Im Sinne „therapeutischer Prinzipien“ sind das also sowohl Wirkmechanismen und konsentierte
Vorgehensweisen als auch Einstellungen und Grundhaltungen. Aus Sicht der Autorinnen und Autoren gehört es auch zu einem Therapieprinzip, wenn grundsätzlich zwischen bestimmten
Gruppen von PatientInnen zu differenzieren ist. Wo das von besonderer Bedeutung zu sein scheint (z.B. Alters- oder Geschlechtsunterschiede) wurde dies durch eigene Lernziele betont,
auf die Erwähnung in jedem einzelnen der davon betroffenen Lernziele im Folgenden dann aber verzichtet. Auch die Anwendung von Technik und Wissenschaftlichkeit wird nicht wiederholt
angeführt, sondern da wo für die Erfüllung des jeweiligen Lernziels erforderlich vorausgesetzt. Es bleibt zu beachten, dass eine Nennung sämtlicher relevanter „Prinzipien“ den Rahmen
eines jeden Katalogs sprengen würde. Darüber hinaus führen klinische und Grundlagenforschung zu einem raschen Wissens- und Erkenntniszuwachs, wodurch 1. nicht selten erst im
Nachhinein erklärt werden kann, wie und warum therapeutische Verfahren wirksam sind, und 2. auch sog. Standardtherapien regelmäßig modifiziert werden müssen.
STRUKTUR des Kapitel 16: Im Gegensatz zu anderen Kapiteln im NKLM gibt es im Kapitel 16 „Therapeutische Prinzipien“ keine zweite Kompetenzebene, da die Grundstruktur des
Kapitels grundsätzlich eine organ(system)basierte ist, andererseits therapeutische Prinzipien oft organ(system)übergreifend gültig sind. Dies hat konsequenterweise auch dazu geführt,
dass es keine Gliederung gibt, die sich an den verschiedenen Fachgebieten orientiert. Es wurde darüber hinaus darauf verzichtet, die komplette Liste der Erkrankungen aus Kapitel 21 zur
Grundlage des Kapitels „Therapeutische Prinzipien“ zu machen. Dies mag einleuchten, wenn man z.B. die Vielzahl an Tumorerkrankungen der vergleichsweise überschaubaren Zahl an
(für Absolventinnen und Absolventen relevanten) therapeutischen Prinzipien (!) von Tumorerkrankungen gegenüberstellt.
OPERATIONALISIERUNG UND NIVEAU (Kompetenzebene) der Lernziele in Kapitel 16: Aus Sicht der Autorinnen und Autoren ist es wesentlich, dass eine Therapie verstanden und nicht
einfach ausgeführt wird – im Sinne des gesamten NKLM subsumiert „durchführen“ also auch hier stets „nennen“, „beschreiben“ und „erklären“ können. Es ist den Autorinnen und Autoren
wichtig, dass „erklären“ und „beschreiben“ in aller Regel auch heißt, „der Patientin / dem Patienten erklären und beschreiben“. Der Definition des Begriffs „Prinzip“ Rechnung tragend, sind
die Lernziele im Kapitel 16 ganz überwiegend mindestens auf Ebene 2 („Erklärungswissen“) angesiedelt. Wenn es auf mindestens ein Anwendungsbeispiel zutraf, wurde Ebene 3
(anwenden bzw. durchführen können) angegeben, auch wenn das dann nicht für alle genannten (und denkbaren) Anwendungsbeispiele gilt. Hier muss von den jeweils vor Ort
Lehrverantwortlichen selbstständig differenziert werden. Lernziele zur Arzneitherapie sind überwiegend auf der Anwendungsebene (Kompetenzebene 3a/b) angesiedelt, da Absolventinnen
und Absolventen de jure mit der Approbation diese Behandlungen und Verordnungen eigenständig vornehmen dürfen – im Gegensatz z.B. zu chirurgischen Eingriffen, die fast
ausschließlich allenfalls unter Aufsicht durch Fachärztinnen und Fachärzte erfolgen dürfen und somit eindeutig Bestandteil der Weiterbildung sind. Der Zahlencode im Zusammenhang mit
Arzneistoffen bzw. Arzneistoffgruppen in den Anwendungsbeispielen entspricht dem Anatomisch-Therapeutisch-Chemischen Klassifikationssystem (ATC).
ÜBERSCHNEIDUNGEN MIT ANDEREN KAPITELN: Einige therapeutische Lernziele finden sich in den Kapiteln 14b (klinisch-praktische Fertigkeiten) und 17 (Notfallmaßnahmen). Mit
anderen Kapiteln wie z.B. Kapitel 6 (Die Ärztin und der Arzt als Gelehrte), 14a (Medizinisch-wissenschaftliche Fertigkeiten), 18 (Ethik und Recht) oder 19 (Gesundheitsförderung und
Prävention) gibt es Überschneidungen. Hier wurde angesichts des Umfangs und der Konzeption des NKLM auf Wiederholung dort genannter Inhalte bewusst verzichtet.
Leistungsnachweis lt. ÄAppO [sortiert, für
Printversion]
fächerübergreifend
NKLM 2015
16.1.1.1
16.1.1.2
Kompetenzen und Lernziele
die Prinzipien der kurativen, der adjuvanten, der
neoadjuvanten und der additiven Therapiekonzepte
anhand von relevanten Beispielen erklären und kritisch
im Kontext klinischer Studien diskutieren.
die Prinzipien der präventiven Therapie sowie der
Konzepte zur Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention
anhand von relevanten Beispielen erklären.
Seite 198
2
Mammakarzinom, Colonkarzinom
fächerübergreifend
2
Neoplasien der Cervix uteri, arterielle
Hypertonie, Schlaganfall, postpartale
psychische Störungsbilder, Schmerz,
Sonnenschutz, Hauttumore,
Expositionsprophylaxe bei Allergien und
Unverträglichkeiten
fächerübergreifend
ganzheitlicher Ansatz, Symptomkontrolle,
Bejahung des Lebens, Akzeptanz von
Sterben und Tod als Teil des Lebens,
Behandlung in Umgebung der Wahl,
multidisziplinärer Ansatz, Therapia
minima, End-of-Life-Decision,
Entscheidung Intensivtherapie,
Respiratortherapie
fächerübergreifend
16.1.1.3
die Prinzipien der Palliativmedizin und palliativer
Therapieformen erklären und kritisch diskutieren.
2
16.1.1.4
die Prinzipien der kausalen Therapie sowie der
symptomatischen Therapie erklären und differenzieren.
2
16.1.1.5
die Prinzipien der pathogenetisch orientierten sowie der
individualisierten Therapie erklären.
2
16.1.1.6
biopsychosoziale Aspekte begründet bei der Therapie
berücksichtigen.
3a
fächerübergreifend
biopsychosoziales Modell,
Genotyp/Phänotyp, Therapie nach
Rezeptorstatus und Genexpression
fächerübergreifend
3b
chronischer Schmerz, somatoforme
Störungen
fächerübergreifend
fächerübergreifend
16.1.1.7
die Prinzipien der interdisziplinären sowie der
interprofessionellen Therapie erklären, kritisch
diskutieren und an konkreten Beispielen anwenden.
2
3b
Transplantation (z.B. Chirurgen,
Internisten, Immunologen, Infektiologen);
Intensivmedizin; technologisches Umfeld
(z.B. MRT, Neuroradiologie, CT, SPEC,
PET, Strahlentherapie);
Ernährungstherapie; Schmerz; Onkologie;
Transfusionsmediziner, klinische
Hämostaseologen
16.1.1.8
die Begriffe Compliance bzw. Adhärenz erklären, deren
Bedeutung erläutern sowie Faktoren, die zu deren
Verschlechterung und Maßnahmen, die zu deren
Verbesserung führen, beschreiben und bei der
Therapieplanung berücksichtigen.
2
3a
Aspekte Suchterkrankungen, Essstörung,
Adipositas; Arzneitherapie; Lebensstil
fächerübergreifend
16.1.1.9
das Prinzip des Placebo und Nocebo erläutern und
deren praktische Bedeutung diskutieren.
2
Arzneitherapie; Arzt-Patient-Beziehung
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
16.1.1.10
Besonderheiten bei der Behandlung älterer Patientinnen
und Patienten erläutern und diese Besonderheiten bei
der Therapie berücksichtigen.
3a
16.1.1.11
Besonderheiten bei der Behandlung von Kindern und
Jugendlichen erläutern und diese Besonderheiten bei der
Therapie berücksichtigen.
3a
Seite 199
3b
Dosisanpassung bei
Nierenfunktionsstörung; reduziertes
Gesamtkörperwasser; verlängerte
Wirkung von Pharmaka, Narkose bei Pat.
mit multiplen Vorerkrankungen;
geriatrische Syndrome
fächerübergreifend
3b
Entwicklung des CYP-Enzymsystems; OffLabel-Use
fächerübergreifend
3b
Schwangerschaftskategorien (z.B. FDA);
Embryonale bzw. fetale Exposition;
ionisierende Strahlung in der Bildgebung;
Arzneimitteltherapie; pathophysiologische
Veränderungen während der
Schwangerschaft und deren Bedeutung
fächerübergreifend
fächerübergreifend
16.1.1.12
Besonderheiten bei der Behandlung Schwangerer und
Stillender erläutern und diese Besonderheiten bei der
Therapie berücksichtigen.
16.1.1.13
geschlechterbezogene Besonderheiten von
Behandlungen erläutern und diese Besonderheiten bei
der Therapie berücksichtigen.
3a
3b
Unterschiede in der Wirkdauer von
Muskelrelaxantien; vorschnelle
Pathologisierungen (z.B. Klimakterium);
Metabolisierung; Wirksamkeitsnachweis
in klinischen Studien
16.1.1.14
Besonderheiten bei der Behandlung von Patienten mit
Begleiterkrankungen erläutern und bei der Therapie
berücksichtigen.
3a
3b
Leber- und Niereninsuffizienz;
geriatrietypische Multimorbidität
fächerübergreifend
16.1.1.15
die Prinzipien pathogenetisch sowie salutogenetisch
orientierter Therapien erklären.
2
Ressourcenaktivierung bei Adaptation an
körperliche Erkrankung,
Cholesterinsenkung
fächerübergreifend
16.1.1.16
die Prinzipien einer Nutzen-Risiko-Abwägung erklären
und bei der Therapieplanung berücksichtigen.
2
3a
abwartendes Offenlassen einer aktiven
Behandlung; z.B. beim geriatrischen
Patienten
fächerübergreifend
16.1.1.17
das Prinzip der Abwendbar Gefährlichen Verläufe
erklären und Strategien beschreiben und gegebenenfalls
anwenden.
3a
3b
Risikomanagement
fächerübergreifend
16.1.1.18
wesentliche soziokulturell bedingte Besonderheiten von
Behandlungen erläutern und diese Besonderheiten bei
der Therapie berücksichtigen.
2
3b
Transfusionen; Genitalverstümmelung (je
nach Rechtsprechung: Zirkumzision);
Therapie Sterbender, Sterbebegleitung;
subjektive Krankheitstheorie
fächerübergreifend
16.2
Die Absolventin und der Absolvent kennen Prinzipien der
Ernährungs- und Substitutionstherapie, bewerten diese
kritisch und wenden sie an. Sie können …
Altersabhängikeit der Ernährung
fächerübergreifend
3a
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 200
16.2.1.1
Prinzipien der Ernährung, der Ernährungsanpassung und
der Anwendung von Nahrungsergänzungsmitteln zur
Prophylaxe und Therapie von Mangelerscheinungen
erläutern und anwenden.
3a
Nahrung, Nahrungsergänzung;
krankheitsassoziierte Mangelernährung,
Kachexie, Sarcopenie,
Mikronährstoffmangel; Sondenernährung
beim älteren Patienten
16.2.1.2
Prinzipien der enteralen und parenteralen Ernährung
erklären und anwenden.
3a
Intensivpatienten, Koma;
Ernährungsanpassung bei
Unterernährung, Vermeidung von Hypound Hyperalimentation
3a
Ernährungsprinzipien bei arterieller
Hypertonie; Hyperlipoproteinämie, KHK,
Schlaganfall, Niereninsuffizienz und
Dialyse, pAVK, Diabetes mellitus, DASH,
Kochsalzrestriktion
Hyperlipoproteinämie, KHK,
pAVK, Diabetes mellitus,
arterielle Hypertonie;
nephrotisches Syndrom,
Herzinsuffizienz
fächerübergreifend
3a
Verminderung der Aspirationsgefahr,
teilweise vs. totale Karenz, Hemmung der
Motilität der Gallenwege bei Gallenkolik;
Nahrungskarenzen perioperativ;
Nahrungsmittelunverträglichkeit,
Nahrungsmittelallergie
akute Pankreatitis;
Hyperemesis gravidarum;
Nahrungsmittelunverträglichkeit
en, Nahrungsmittelallergien
fächerübergreifend
3a
Hormone (z.B. bei Hypophyseninsuffizenz,
Hypothyreose); Immunglobuline, CSFs;
Enzyme; primäre und sekundäre
Ovarialinsuffizienz; Elektrolytsubstitution;
Insulin, Katecholamine, Cortisol
Hypophyseninsuffizenz,
Hypothyreose
fächerübergreifend
16.2.1.3
16.2.1.4
Prinzipien der Ernährungsanpassung zur Reduktion
alimentärer Risikofaktoren erläutern und anwenden.
die Prinzipien der Nahrungskarenz erklären und
Indikationen sowie Kontraindikationen nennen.
Eisenmangelanämie,
Vitaminmangel
fächerübergreifend
fächerübergreifend
16.2.1.5
Prinzipien der Substitution körpereigener Stoffe erklären
und anwenden.
16.3
Die Absolventin und der Absolvent beschreiben und
erklären wichtige Prinzipien der interventionellen
Therapie. Sie können …
16.3.1.1
wesentliche Aspekte der Analgosedierung eines
Patienten/einer Patientin für interventionelle Eingriffe
inklusive deren pharmakologischer Grundlagen,
Indikationen, Kontraindikationen, Risiken und apparativer
Voraussetzungen erläutern und umsetzen.
2
3a
Gastroskopie, Koloskopie
Anästhesiologie; Kinderheilkunde; Klinische
Pharmakologie/Pharmakotherapie;
Pharmakologie, Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
16.3.1.2
wesentliche Prinzipien und Konzepte der
intensivmedizinischen Analgosedierung erläutern
inklusive deren Durchführung, Indikationen, Risiken und
apparativer Voraussetzungen, sowie deren Bedeutung
für das Delir.
1
2
postoperative Nachbeatmung, Sepsis
Anästhesiologie; Klinische
Pharmakologie/Pharmakotherapie;
Pharmakologie, Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
16.3.1.3
das Prinzip der tiefen Hirnstimulation beschreiben und
beispielhaft Indikationen nennen.
10.5; 10.6
2
fächerübergreifend
M. Parkinson
fächerübergreifend; Chirurgie; Kinderheilkunde;
Neurologie; Physik für Mediziner und
Physiologie; Urologie
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 201
2
Depression, Katatonie, malignes
neuroleptisches Syndrom
Wiederkehrende depressive
Störungen bei Erwachsenen,
Paranoide, hebephrene,
katatone, undifferenzierte
Schizophrenie
fächerübergreifend; Kinderheilkunde;
Psychiatrie und Psychotherapie
das Prinzip der Lichttherapie bei psychischen
Erkrankungen beschreiben und Indikationen nennen.
2
saisonale Depression
Wiederkehrende depressive
Störungen bei Erwachsenen
Kinderheilkunde; Psychiatrie und
Psychotherapie; Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie; Rehabilitation,
Physikalische Medizin, Naturheilverfahren
16.3.1.6
das Prinzip des Schlafentzugs bei der Behandlung
beschreiben.
2
therapierefraktäre Depression
Wiederkehrende depressive
Störungen bei Erwachsenen
Grundlagen der Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen Soziologie; Psychiatrie
und Psychotherapie
16.3.1.7
Prinzipien der interventionellen Schmerztherapie
erklären.
2
Morbus Sudeck, Phantomschmerz
fächerübergreifend
PTA, Stent, Thrombektomie, lokale Lyse,
temporäre oder dauerhafte Embolisation,
Thermoablation (RFA, MWA, LITT),
Fremdkörperentfernung,
Abszessdrainage, lokale Chemotherapie
(TACE), Kyphoplastie
Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Chirurgie; Frauenheilkunde,
Geburtshilfe; Kinderheilkunde
16.3.1.4
das Prinzip der Elektrokrampftherapie beschreiben und
die wesentlichen Indikationen nennen.
16.3.1.5
16.3.1.8
den Stellenwert der interventionellen Radiologie in der
Therapie einordnen.
16.3.1.9
die Prinzipien der Fremdkörperentfernung aus dem Auge
erklären und oberflächliche Fremdkörper selbst
entfernen.
3a
Bindehaut, Fremdkörper;
Hornhaut, Fremdkörper
Augenheilkunde; Kinderheilkunde
16.3.1.10
die Prinzipien der Fremdkörperentfernung aus dem
äußeren Gehörgang beschreiben.
2
Gehörgangsfremdkörper
Allgemeinmedizin; Hals-NasenOhrenheilkunde; Kinderheilkunde
KHK; pAVK; Aortenaneurysma
(symptomatisch/asymptomatisc
h)
fächerübergreifend
2
Herzkatheter, Angiographie, Stents,
Ballondilatation, Angioplastie,
Schlaganfallbehandlung mit lokaler
Lyse/Embolusentfernung; endovaskuläre
Aortenreparatur (EVAR), Thoracic
Endovascular Aneurysm Repair (TEVAR)
16.3.1.11
Prinzipien der interventionellen Therapie bei
Gefäßverschlüssen, Stenosen und Aneurysmen
beschreiben.
16.3.1.12
Prinzipien der interventionellen Behandlung von
Herzrhythmusstörungen beschreiben.
2
ICD, Schrittmacher, Ablation
Herzrhythmusstörungen
fächerübergreifend; Innere Medizin;
Kinderheilkunde; Klinische
Pharmakologie/Pharmakotherapie;
Pharmakologie, Toxikologie;
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
16.3.1.13
Prinzipien der interventionellen Therapie bei
Fehlbildungen des Herzens beschreiben.
2
Schirmchen
Ventrikelseptumdefekt
fächerübergreifend; Kinderheilkunde
16.3.1.14
Prinzipien interventioneller Verfahren bei
Herzklappenerkrankungen beschreiben.
2
Klappenersatz per Katheter,
Klappensprengung
Herzklappenerkrankungen
fächerübergreifend; Innere Medizin;
Kinderheilkunde
16.3.1.15
Prinzipien der extra- und intrakorporalen Unterstützung
der Pumpfunktion der Herzens und der
Kreislaufunterstützung beschreiben.
2
intraaortale Ballonpumpe (IABP), AssistDevice, Berlin-Heart, akuter
Myokardinfarkt
Herzinsuffizienz
fächerübergreifend; Anästhesiologie; Innere
Medizin; Kinderheilkunde; Klinische
Pharmakologie/Pharmakotherapie;
Pharmakologie, Toxikologie
2
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
16.3.1.16
das Prinzip der Herz-Lungen-Maschine erklären und
Indikationen für ihren Einsatz nennen.
2
16.3.1.17
die Prinzipien der interventionellen Behandlung von
Ventilationsstörungen und respiratorischer Insuffizienz
erklären.
2
16.3.1.18
moderne Konzepte des Airway-Managements und der
Beatmung erläutern und grundlegende Techniken
anwenden.
16.3.1.19
die Prinzipien der Druckkammer erklären und
Indikationen für ihren Einsatz nennen.
2
16.3.1.20
das Prinzip der Behandlung der Adipositas mit einem
Magenballon beschreiben.
2
2
fächerübergreifend
Hyperventilation, COPD,
Sauerstoffmangel, Hyperkapnie,
Sauerstoffgabe, invasisve und nichtinvasive Beatmung
3a
Taucherkrankheit, CO-Vergiftung,
Gasbrand
16.3.1.21
Prinzipien der endoskopischen Therapie in Abhängigkeit
vom betroffenen Organ benennen und erklären.
2
16.3.1.22
Prinzipien der interventionellen Therapie bei primären
und sekundären Tumoren der Leber beschreiben.
2
Thermoablation, lokale Embolie,
Embolisation, interstitielle
Laserkoagulation, Embolisation,
interstitielle Laserkoagulation
die Prinzipien der Dialyse und anderer extrakorporaler
Therapieverfahren beschreiben.
2
COPD,
Hyperventilationssysndrom,
Atemnot
Beatmung mit supraglottischen Hilfsmitteln
Ballondilatation, Abtragung, Injektion,
Argon-Plasma-Koagulation, Stenting,
Drainage, Magen- und
Ösophagusblutungen, transurethrale
Resektion, Lasertherapie des BPS,
ureteroskopische Steinextraktion und
Lithotripsie, endoskopische Therapie von
Tumoren, obere und untere Atemwege;
Obstruktionen des pancreatico-biliären
Systems: endoskopisch retrograde
Cholangiopankreatikographie (ERCP),
perkutane transhepatische
Cholangiographie (PTCD); operative
Hystero- und Laparoskopie
16.3.1.23
Seite 202
Hämodialyse, Hämofiltration,
Peritonealdialyse, intermittierende und
kontinuierliche Therapieverfahren,
Apherese einschließlich
Plasmaaustausch, Plasmapherese und
Immunadsorption, Leberersatztherapie,
Zytapherese, Photopherese;
Dialysezugang einschließlich Shunt
fächerübergreifend; Innere Medizin;
Kinderheilkunde
Anästhesiologie; Kinderheilkunde
Kohlenmonoxidvergiftung
fächerübergreifend; Anästhesiologie; Innere
Medizin; Physik für Mediziner und Physiologie
Adipositas per magna
fächerübergreifend
Ösophagus-Achalasie,
Colorektale Tumoren; OGIBlutung; Choledocho- und
Cholezystolithiasis; Uterus
myomatosus,
Endometriumablation,
operative Therapie der
Extrauteringravidität
fächerübergreifend
maligne Tumoren der Leber,
benigne Tumoren der Leber,
Lebermetastasen
fächerübergreifend; Bildgebende Verfahren,
Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Innere
Medizin; Kinderheilkunde; Klinische
Pharmakologie/Pharmakotherapie
Dialysepflichtige
Niereninsuffizienz
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 203
16.3.1.24
die Prinzipien der therapeutischen Apherese
beschreiben.
2
ANCA assoziierte Vaskulitis,
Hyperlipidämie, Guillain Barre Syndrom,
AB0-inkompatible Transplantation, TTP,
Hyperviskositätssyndrom, Cast
Nephropathie (Myelomniere)
16.3.1.25
das Prinzip des Aderlasses erklären und Indikationen
und Nebenwirkungen nennen.
2
Polycythaemia Vera, Polyglobulie,
Hämochromatose
Innere Medizin; Kinderheilkunde; Klinische
Pharmakologie/Pharmakotherapie;
Pharmakologie, Toxikologie
16.3.1.26
das Prinzip der Phototherapie bei Neugeborenenikterus
beschreiben.
2
Icterus neonatorum
Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Kinderheilkunde; Klinische
Pharmakologie/Pharmakotherapie;
Pharmakologie, Toxikologie
Goodpasturesyndrom
fächerübergreifend
OGI-Blutung; arteriovenöse
Fehlbildung , Angiom,
Leiomyom des Uterus,
therapieresistente
Tumorblutung, unstillbares
Nasenbluten; Uterus
myomatosus
fächerübergreifend
16.3.1.27
das Prinzip der Embolisation beschreiben und
beispielhaft Indikationen nennen.
2
16.3.1.28
das Prinzip und die Nutzung von Portkatheter- und
Hickman-Katheter-Systemen erklären.
2
Hämophilie A und B
fächerübergreifend
fächerübergreifend
Tumor
16.3.1.29
die Prinzipien der Knochenmarkstransplantation
beschreiben und wesentliche Indikationen nennen.
2
Generalisierte Neoplasien (z.B.
Multiples Myelom); Chronisch
lymphatische Leukämie; Akute
Leukämie; Chronisch
myeloische Leukämie
16.3.1.30
das Prinzip der extrakorporalen Stoßwellentherapie
beschreiben und Indikationen nennen.
2
Urolithiasis/Nierenkoliken;
Ulcus cruris
fächerübergreifend; Chirurgie; Innere Medizin;
Orthopädie; Urologie
Aktinische Keratose Psoriasis
Dermatologie, Venerologie; Kinderheilkunde;
Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie;
Pharmakologie, Toxikologie
angeborene Fußdeformitäten
(Klumpfuß, Sichelfuß)
fächerübergreifend
Schwangerschaftsabbruch
Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Humangenetik;
Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie;
Pharmakologie, Toxikologie;
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
16.3.1.31
die Prinzipien von Phototherapie bei der Behandlung
dermatologischer Erkrankungen erklären.
2
16.3.1.32
das Prinzip der Orthese erklären und Indikationen dafür
nennen.
2
16.3.1.33
die Prinzipien eines Schwangerschaftsabbruchs
beschreiben.
2
UVA: größere Eindringtiefe, UVB:
geringere Eindringtiefe,
Immunmodulation, Hauttumorrisiko,
Interaktionen Medikamente, Schmerz
(PDT), Photodynamische Therapie (PDT)
und Lasertherapie; PUVA:
Immunmodulation, antifibrotisch
Frühabort, Spätabort; soziale und
medizinische Indikation
18.3.5
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 204
Feuermal (Naevus flammeus),
Condylomata,
Lebermetastasen, aktinische
Keratosen; 21.1.6.28;
Dysplasien der Cervix uteri
16.3.1.34
das Prinzip der Lasertherapie in Abhängigkeit von Organ
und Indikation erklären.
2
selektive Photokoagulation, abtragender
Laser, interstitielle Laserkoagulation,
Photodynamische Therapie
16.3.1.35
die Prinzipien der zellulären Therapie sowie der
Gentherapie erklären.
2
Immundefekte, Tumorerkrankungen
16.4
Die Absolventin und der Absolvent beschreiben und
erklären wichtige Prinzipien der operativen und
anästhesiologischen Therapie, der präoperativen
Vorbereitung und Risikoabklärung und der
postoperativen Nachbetreuung. Sie können …
16.4.1.1
wichtige Prinzipien der operativen und
anästhesiologischen Therapie, der präoperativen
Vorbereitung und Risikoabklärung und der
postoperativen Nachbetreuung bei elektiven Eingriffen
beschreiben und erklären.
2
fächerübergreifend
16.4.1.2
wichtige Prinzipien der operativen und
anästhesiologischen Therapie, der präoperativen
Vorbereitung und Risikoabklärung und der
postoperativen Nachbetreuung bei Notfalleingriffen
beschreiben und erklären.
2
fächerübergreifend
16.4.1.3
wesentliche Aspekte einer Allgemeinanästhesie
erläutern, inklusive Durchführung, Indikationen,
Kontraindikationen, Risiken und apparativer
Voraussetzungen.
1
2
Allgemeinnarkose zur Appendektomie
Anästhesiologie; Kinderheilkunde; Physik für
Mediziner und Physiologie
16.4.1.4
wesentliche Aspekte von Lokal- und Regionalanästhesie
erläutern, inklusive deren Durchführung, Indikationen,
Kontraindikationen, Risiken und apparativer
Voraussetzungen.
1
2
Regionalanästhesie in der Geburtshilfe
Anästhesiologie; Hals-Nasen-Ohrenheilkunde;
Kinderheilkunde; Physik für Mediziner und
Physiologie; Zahnmedizin
16.4.1.5
grundlegende Aspekte operativen Intensivmedizin
erläutern, inklusive deren Indikationen, diagnostischer
und therapeutischer Grundlagen, sowie apparativer und
personeller Voraussetzungen.
fächerübergreifend
10.5; 10.6
1
2
Grundzüge der Sepsistherapie
fächerübergreifend
14c; 15;
16.3.1.14;
16.5.1.62;
16.5.1.63;
16.5.1.64;
16.3.1.17;
16.4.1.45;
16.3.1.8;
16.3.1.11;
16.3.1.24;
16.9.1.4;
16.4.1.40;
16.5.1.56;
16.5.1.40; 17
fächerübergreifend
Anästhesiologie; Physik für Mediziner und
Physiologie
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
16.4.1.6
wichtige Prinzipien und Konzepte der operativen
Intensivmedizin zur Aufrechterhaltung der Homöostase,
Blutgerinnung, Ernährung und Antiinflammation erläutern.
16.4.1.7
Prinzipien der operativen Frakturversorgung in
Abhängigkeit von der Fraktur und des
Weichgewebszustandes sowie häufig angewendete
Verfahren erklären und typische Indikationen benennen.
16.4.1.8
1
3a
nach einem schweren Trauma
Seite 205
14c; 15;
16.3.1.14;
16.5.1.62;
16.5.1.63;
16.5.1.64;
16.3.1.17;
16.4.1.45;
16.3.1.8;
16.3.1.11;
16.3.1.24;
16.9.1.4;
16.4.1.40;
16.5.1.56;
16.5.1.40; 17
Anästhesiologie; Kinderheilkunde; Klinische
Pharmakologie/Pharmakotherapie;
Pharmakologie, Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
2
Radiusfraktur, Ulnafraktur,
Unterarmfraktur;
Humerusschaftfraktur;
proximale Femurfrakturen
Femurschaftfraktur;
Tibiafraktur (Schaft, Kopf),
Gesichtsschädelfraktur
Chirurgie; Hals-Nasen-Ohrenheilkunde;
Orthopädie
Prinzipien des Gelenkersatzes erklären, unterschiedliche
Gelenkmodelle beschreiben und häufige Indikationen
benennen.
2
Gonarthrose; Coxarthrose
Chirurgie; Orthopädie; Rehabilitation,
Physikalische Medizin, Naturheilverfahren
16.4.1.9
Prinzipien der operativen Therapie von Tumoren in
Abhängigkeit von Organ, Dignität und Stadium erklären.
2
Prostatakarzinom, Magenkarzinom,
Bronchialkarzinom; Mammakarzinom,
Genitalkarzinome
fächerübergreifend
16.4.1.10
Prinzipien der operativen Versorgung von akuten und
chronischen Entzündungsherden und Infektionen
erklären.
2
Appendizitis, Pleuramepyem,
entzündliche Konglomerate im Bereich
der weiblichen Adnexe
fächerübergreifend
16.4.1.11
Prinzipien der operativen Versorgung von
Hohlorganperforationen bzw. Ruptur erklären.
2
Magenperforation; Uterusruptur
fächerübergreifend; Chirurgie;
Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Orthopädie
16.4.1.12
Prinzipien der Organtransplantation in Abhängigkeit von
Organ und Grunderkrankung erklären.
2
Herz-, Lungen-, Nieren,Lebertransplantation
fächerübergreifend
16.4.1.13
Prinzipien der operativen Behandlung von Tumoren des
Zentralnervensystems erklären.
2
Gliom, Meningeom, Hypophysenadenom,
Metastasen
fächerübergreifend; Bildgebende Verfahren,
Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Chirurgie;
Kinderheilkunde; Neurologie; Urologie
16.4.1.14
Prinzipien der operativen Behandlung von traumatischen
Schädigungen des Zentralnervensystems erklären.
2
subdurales Hämatom (SDH), epidurales
Hämatom (EDH), Kontusion, Fraktur
fächerübergreifend
16.4.1.15
Prinzipien der operativen Behandlung von vaskulär
bedingten Läsionen des Zentralnervensystems erklären.
2
Aneurysma, Subarachnoidalblutung,
Hirnblutung, Gefäßfehlbildung
fächerübergreifend; Bildgebende Verfahren,
Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Chirurgie;
Kinderheilkunde; Neurologie; Urologie
16.4.1.16
Prinzipien der operativen Behandlung von Fehlbildungen
des Zentralnervensystems sowie des Hydrocephalus
erklären.
2
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 206
16.4.1.17
Prinzipien der operativen Behandlung von Erkrankungen
und Läsionen peripherer Nerven erklären.
2
Kompressionssyndrome, Traumata,
Tumoren
Chirurgie; Kinderheilkunde; Neurologie;
Orthopädie; Urologie; Zahnmedizin
16.4.1.18
Prinzipien der operativen Behandlung von Erkrankungen
und Läsionen der Wirbelsäule erklären.
2
Degeneration, Trauma, Tumor
fächerübergreifend
16.4.1.19
die Prinzipien refraktiv-chirurgischer Verfahren
beschreiben.
1
Refraktionsanomalien
16.4.1.20
das Prinzip einer Katarakt-Operation erklären.
2
16.4.1.21
das Prinzip glaskörperchirurgischer Eingriffe beschreiben.
1
16.4.1.22
das Prinzip der chirurgischen Strabismustherapie
beschreiben.
16.4.1.23
Kurzsichtigkeit; Weitsichtigkeit;
Astigmatismus
Augenheilkunde; Chirurgie; Physik für
Mediziner und Physiologie
Grauer Star bei Erwachsenen
fächerübergreifend; Augenheilkunde; Chirurgie
Netzhautablösung
fächerübergreifend; Augenheilkunde; Chirurgie
1
Schielen
fächerübergreifend; Augenheilkunde; Chirurgie;
Kinderheilkunde
die Prinzipien der Hornhauttransplantation erklären und
Indikationen nennen.
2
Akutes Glaukom,
Hornhauttrübung
fächerübergreifend; Augenheilkunde; Chirurgie
16.4.1.24
die Prinzipien der Laserbehandlung bei Erkrankungen
der Netzhaut erklären.
2
Makuladegeneration (Auge),
altersabhängig
fächerübergreifend; Augenheilkunde; Chirurgie;
Kinderheilkunde; Physik für Mediziner und
Physiologie
16.4.1.25
die Prinzipien der operativen Behandlung von LippenKiefer-Gaumen-Spalten beschreiben.
1
Chirurgie; Hals-Nasen-Ohrenheilkunde;
Humangenetik; Kinderheilkunde; Zahnmedizin
16.4.1.26
das Prinzip der Trommelfell-Parazentese erklären und
Indikationen dafür nennen.
2
fächerübergreifend; Chirurgie; Hals-NasenOhrenheilkunde; Kinderheilkunde
16.4.1.27
die Prinzipien der operativen Behandlung von
Hörstörungen erklären und Beispiele nennen.
2
16.4.1.28
die Prinzipien der operativen Adenektomie bzw.
Tonsillektomie erklären.
2
16.4.1.29
die Prinzipien der operativen Behandlung von
Entzündungen der Nasennebenhöhlen erklären.
2
16.4.1.30
Prinzipien der Schilddrüsenresektion in Abhängigkeit der
zugrunde liegenden Erkrankung nennen und
verschiedene Indikationen erläutern.
2
16.4.1.31
operative Prinzipien bei Erkrankungen der
Nebenschilddrüse in Abhängigkeit der zugrunde
liegenden Störung nennen und erläutern.
2
16.4.1.32
das Prinzip der operativen Therapie bei benignen und
malignen Erkrankungen der Nebennieren erklären.
16.4.1.33
Prinzipien der bariatrischen Chirurgie erläutern.
Netzhautablösung
diabetische Retinopathie,
Netzhautdegenerationen/-foramina
Tympanoplastik, implantierbare
Hörsysteme, Cochlea-Implantate,
Knochenleitungsimplantate, aktive
Mittelohrimplantate
Chirurgie; Hals-Nasen-Ohrenheilkunde;
Humangenetik; Kinderheilkunde; Physik für
Mediziner und Physiologie
Hyperplasie der Rachen- und
der Gaumenmandeln; chron.
Tonsillitis; Peritonsillarabszess
Chirurgie; Hals-Nasen-Ohrenheilkunde;
Kinderheilkunde
Chirurgie; Hals-Nasen-Ohrenheilkunde;
Kinderheilkunde; Zahnmedizin
Hyperthyreose; maligne
Schilddrüsen-Tumoren
Chirurgie; Hals-Nasen-Ohrenheilkunde; Innere
Medizin; Kinderheilkunde; Klinische
Pharmakologie/Pharmakotherapie
MEN-Syndrom (multiple
endokrine Neoplasie
Syndrome)
Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde;
Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie
2
maligne Tumoren der
Nebenniere; benigne Tumoren
der Nebenniere
Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde;
Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie
2
Adipositas per magna
fächerübergreifend; Chirurgie; Innere Medizin;
Kinderheilkunde; Orthopädie
primärer Hyperparathyreoidismus,
sekundärer Hyperparathyreoidismus,
Multiple Endokrine Neoplasien
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
16.4.1.34
das Prinzip der Splenektomie in Abhängigkeit von der
zugrunde liegenden Erkrankung erklären.
2
16.4.1.35
das Prinzip der operativen Fokussanierung bei Sepsis
erklären und Indikationen benennen.
2
16.4.1.36
Prinzipien der operativen Bypass-Chirurgie erklären und
häufige Indikationen benennen.
2
koronare Herzkrankheit (KHK), periphere
arterielle Verschlusskrankheit (pAVK)
16.4.1.37
Prinzipien der operativen Dekompressionstherapie am
Gefäßsystem erklären.
2
Thoracic outlet Syndrom, Popliteal
Entrapment Syndrom
16.4.1.38
Prinzipien des operativen Herzklappenersatzes in
Abhängigkeit von der Erkrankung erklären.
2
Aortenklappenstenose,
Mitralklappeninsuffizienz
16.4.1.39
Prinzipien der operativen Therapie bei Fehlbildungen des
Herzens erklären.
2
16.4.1.40
operative Prinzipien bei Varikosis erklären.
2
16.4.1.41
Prinzipien der operativen Therapie bei Erkrankungen der
Aorta erklären.
2
16.4.1.42
Prinzipien des operativen Vorgehens bei Verbrennungen
erklären.
2
Splenomegalie, Sphärozytose,
Sichelzellanämie, Thalassämie
Sepsis
fächerübergreifend
KHK; pAVK
Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde
Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde
Chirurgie; Kinderheilkunde
Ventrikelseptumdefekt; FallotTetralogie / Fallot-Pentalogie
Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Humangenetik; Innere Medizin; Kinderheilkunde
Varikosis
Chirurgie; Dermatologie, Venerologie; Innere
Medizin; Kinderheilkunde
Aortendissektion;
Aortenaneurysma
(symptomatisch/asymptomatisc
h)
Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde
Debridement (so früh wie möglich;
komplett), Stoppen / Prophylaxe einer
Verbrennungskrankheit (vor kosmetischen
oder funktionellen Erwägungen)
Verbrennungen, Verbrühungen
Chirurgie; Dermatologie, Venerologie;
Kinderheilkunde; Orthopädie
Haut- und Weichteildefekte
Chirurgie; Dermatologie, Venerologie;
Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Hals-NasenOhrenheilkunde; Kinderheilkunde; Zahnmedizin
Crossenligatur, Stripping, Exhairese,
Sklerosierung, endoluminale Lasertherapie
16.4.1.43
Prinzipien der Rekonstruktion nach Defekten der Haut
erklären.
2
16.4.1.44
operative Prinzipien bei Infektionen der Haut erklären
und anwenden.
3a
Abszess: gezielte Eröffnung zur
Entfernung des infizierten und
nekrotischen Gewebes, offene
Wundbehandlung
2
Brustaufbau mit Eigengewebe
(transverser Rectus abdominalis
Muskellappen/TRAM, Latissimus dorsi),
Brustaufbau mit synthetischem Material
(Silikon), Kombination des Eigengewebes
mit Implantat
das Prinzip des operativ-rekonstruktiven Brustaufbaus
erklären.
Chirurgie; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie;
Innere Medizin; Kinderheilkunde
Herzklappenerkrankungen
möglichst komplette Wiederherstellung
der Funktion und Ästhetik, "Verschiebung"
benachbarter Hautareale, ggf.
Transplantation, freiliegende Knochen,
Sehnen, Nerven nach Verletzungen der
Extremitäten
16.4.1.45
Seite 207
fächerübergreifend
Verlust der weiblichen Brust
Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Biopsie, Kürettage, Exzision, hochtourige
Dermabrasion, Kryochirurgie,
Lasertherapie, Defektdeckung,
mikroskopisch-kontrollierte Chirurgie;
Basaliom, Melanom, Fibroma pendulans
Seite 208
Seborrhoische Keratose; Hautund Weichteildefekte ;
Aktinische Keratose,
Hämangiom, Feuermal
Chirurgie; Dermatologie, Venerologie;
Neurologie; Urologie
2
Bronchialkarzinom
Lungenmetastasen
Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde
Prinzipien der operativen Therapie bei benignen und
malignen Erkrankungen der Pleura erklären.
2
Pleurakarzinose
Pleuramesotheliom
Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde
16.4.1.49
Prinzipien der Drainagebehandlung am Thorax erklären.
2
Pneumothorax Hämatothorax
Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Chirurgie; Innere Medizin;
Kinderheilkunde; Orthopädie
16.4.1.50
Prinzipien der operativen Therapie bei fehlerhafter
Knochenheilung erklären.
2
Pseudarthrose, Korrekturosteotomie
Chirurgie; Kinderheilkunde; Orthopädie;
Zahnmedizin
16.4.1.51
Prinzipien der operativen Therapie bei Infektion des
Knochens erklären.
2
Abszess, Osteomyelitis
fächerübergreifend
16.4.1.52
operative Prinzipien bei angeborenen Fehlbildungen und
Fehlstellungen des Achsskeletts und der Extremitäten
beschreiben.
2
Skoliose, Spina bifida, Syndaktylien,
Doppeldaumen, Daumenhypoplasie
Skoliosen
Chirurgie; Humangenetik; Kinderheilkunde;
Orthopädie
16.4.1.53
operative Prinzipien der Therapie von Hernien erklären
und typische Indikationen benennen.
2
Leistenhernie, Bauchwandhernie,
Nabelhernie, Narbenhernie
Leistenhernie, direkt+indirekt;
Femoralhernie ; Narbenhernie;
Nabelhernie
Chirurgie; Kinderheilkunde
16.4.1.54
die operativen Prinzipien bei chronisch-entzündlichen
Darmerkrankungen erklären.
2
chronisch entzündliche
Darmerkrankungen
Chirurgie; Infektiologie, Immunologie; Innere
Medizin; Kinderheilkunde
16.4.1.55
operative Prinzipien bei Fehlbildungen des
Gastrointestinaltraktes benennen.
1
Atresie, Pylorusstenose, Morbus
Hirschsprung, Achalasie
Pylorushypertrophie;
Ösophagus-Achalasie; M.
Hirschsprung
Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Humangenetik; Innere Medizin; Kinderheilkunde
16.4.1.56
operative Prinzipien bei akuten entzündlichen
Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes erklären.
2
Appendizitis, Sigmadivertikulitis, MeckelDivertikel
Divertikulose/Diverticulitis;
Appendizitis
Chirurgie; Hygiene, Mikrobiologie, Virologie;
Infektiologie, Immunologie; Innere Medizin;
Kinderheilkunde
16.4.1.57
Prinzipien der operativen Therapie bei DivertikelErkrankungen des Gastrointestinaltraktes erklären.
2
Divertikel des unteren GIT,
Beispiel Sigma-Divertikel
Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde
16.4.1.58
operative Prinzipien zur Therapie bei Hiatushernie und
gastroösophagealer Refluxkrankheit (gastroesophageal
reflux disease, GERD) erklären.
2
Zwerchfellhernie;
Refluxösophagitis, BarrettÖsophagus
Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde
16.4.1.59
operative Prinzipien bei Ileus erklären.
2
16.4.1.60
Prinzipien der operativen Therapie bei entzündlichen
Erkrankungen und benignen Tumoren des Pankreas
benennen.
16.4.1.61
Prinzipien der operativen Therapie bei Cholezystolithiasis
und akuter Cholezystitis erklären.
16.4.1.46
Prinzipien der operativen Behandlung dermatologischer
Erkrankungen erklären und zum Einsatz kommende
Methoden nennen und ggf. anwenden.
3a
16.4.1.47
Prinzipien der operativen Therapie bei benignen und
malignen Erkrankungen der Lunge erklären.
16.4.1.48
Blitzeinleitung (Rapid Sequence Induction)
bei Narkose
mechanischer Ileus
Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde
1
chronische Pankreatitis;
benigne Tumoren des
Pankreas
Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde
2
Choledocho- und
Cholezystolithiasis
Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 209
16.4.1.62
operative Prinzipien bei Vorliegen von Leberzysten in
Abhängigkeit von der Genese benennen.
16.4.1.63
operative Prinzipien bei traumatischen Schädigungen der
Leber benennen.
1
16.4.1.64
das Prinzip der Antireflux-Chirurgie in Abhängigkeit der
zugrunde liegenden Störung bei vesico-ureteralem und
uretero-renalem Reflux benennen.
1
Chirurgie; Kinderheilkunde
16.4.1.65
Prinzipien der Harnableitung nach Zystektomie sowie
verschiedene Möglichkeiten beschreiben.
1
Chirurgie
16.4.1.66
Prinzipien der operativen Therapie bei Schwäche des
Beckenbodens benennen.
1
Descensus uteri et vaginae (Zystozele,
Rektozele, Totalprolaps)
Miktionsbeschwerden,
Veränderungen und
Beschwerden des Stuhlgangs
Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Innere Medizin; Kinderheilkunde; Urologie
16.4.1.67
Prinzipien der abdominalen und der vaginal-operativen
Entbindung erklären und Indikationen benennen.
2
klassische und sanfte Sektio;
Vakuumextraktion und
Forzepsentbindung, primäre / sekundäre
Sectio
Geburtsstillstand, relatives
Missverhältnis, drohende
kindliche Asphyxie
Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Kinderheilkunde
16.4.1.68
Prinzipien der operativen Sterilisation erklären.
2
offene Tubenligatur bei Sektio;
laparoskopische Tubenligatur,
abgeschlossene Familienplanung;
Vasektomie
laparoskopische Abszessspaltung und
Adhäsiolyse, Refertilisation,
Myomenukleation; hysteroskopische
Polyp- oder Myomektomie; Tumore der
Nieren, des ableitenden Harntraktes, der
Prostata und der männlichen
Genitalorgane; Nierenabszess, BPS,
Urethralklappen, Epispadie, Hypospadie
1
16.4.1.69
Prinzipien der operativen Therapie bei entzündlichen
Erkrankungen, Tumoren, Traumata, Dysfunktionen und
Fehlbildungen des Urogenitaltrakts erklären.
2
16.4.1.70
Prinzipien der operativen Therapie bei
Extrauteringravidität erklären.
2
16.4.1.71
die Prinzipien von Kürettage bzw. Abrasion bei
Schwangerschaftskomplikationen und Erkrankungen des
weiblichen Genitale erklären.
16.4.1.72
das Prinzip des Muttermundverschlusses mittels
Cerclage erklären.
16.5
Die Absolventin und der Absolvent bewerten Arzneimittel
und deren Anwendung kritisch und können in
Abhängigkeit von Situation und Patientin bzw. Patient
eine adäquate Arzneitherapie vorschlagen
beziehungsweise durchführen. Sie können …
Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde
Parenchymverletzung (Leber,
Milz, Niere)
Chirurgie; Kinderheilkunde
Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Humangenetik; Urologie
Abszedierende Adnexitis;
tubare Sterilität; Uterus
myomatosus, Blutungsstörung
fächerübergreifend
Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe
2
Schwangerschaftsabbruch, Therapie des
Frühabortes und der unvollständigen
Plazenta; Therapie von anämisierenden
Blutungen, Diagnostik von zervikalen und
endometrialen Neoplasien
Schwangerschaftsabbruch
Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Humangenetik
2
Zervixinsuffzienz
drohenden Frühgeburt
Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Kinderheilkunde
fächerübergreifend
NKLM 2015
16.5.1.1
Kompetenzen und Lernziele
Prinzipien von Pharmakodynamik und Pharmakokinetik
sowie wichtige Wirkmechanismen von Arzneimitteln
erklären.
2
Pharmakogenetik
Seite 210
fächerübergreifend
16.5.1.2
wesentliche unerwünschte Arzneimittelwirkungen
vermeiden, erkennen und behandeln.
3a
3b
Acetylsalizylsäure N02BA01,
Hydrochlorothiazid C03AA03, Ramipril
C09AA05, Torasemid C03CA04,
Metoprolol C07AB02,
Arzneimittelexanthem, Hepatotoxizität,
Agranulozytose, interstitielle Nephritis,
Blutungen; eingeschränkte
Fahrtauglichkeit, Teratogenität
16.5.1.3
wesentliche Wechselwirkungen von Arzneimitteln mit
Nahrungsbestandteilen und anderen Arzneimitteln sowie
Maßnahmen zu deren Vermeidung nennen, erklären,
bewerten und bei der Therapie berücksichtigen.
3a
3b
Cytochrom P450; P-Glycoprotein;
Tyraminarme Diät bei MAO-Hemmern
16.5.1.4
Prinzipien und Besonderheiten der Applikation von
Arzneistoffen erklären und berücksichtigen sowie die
Applikationen, die Patientinnen/Patienten oder
Ärztinnen/Ärzte durchführen können sollten,
demonstrieren.
3a
3b
16.5.1.5
die Problematik der Polypharmazie erklären und
Maßnahmen zu deren Vermeidung anwenden.
3a
16.5.1.6
erklären, was zulassungsüberschreitende Anwendung
("off-label use") bedeutet, welche Probleme damit
verbunden sind und welche Voraussetzungen für eine
zulassungsüberschreitende Anwendung erfüllt sein
sollten, und dies bei der Therapie berücksichtigen.
3a
Misoprostol oral zur Geburtseinleitung
fächerübergreifend
16.5.1.7
die Dosierung von Arzneimitteln bei Patienten und
Patientinnen mit eingeschränkter Nieren- oder
Leberfunktion adäquat anpassen.
3a
Aminoglykoside J01G, Insulin A10AB01,
Phenprocoumon B01AA04, Metoprolol
C07AB02
fächerübergreifend
16.5.1.8
Besonderheiten bei der Arzneitherapie von Kindern
erläutern und typische Beispiele nennen.
2
16.5.1.9
Besonderheiten bei der Arzneitherapie von Schwangeren
und Stillenden bzw. bei Männern und Frauen mit
Kinderwunsch erläutern.
16.5.1.10
16.5.1.11
Unerwünschte
Arzneimittelwirkungen,
Toxische epidermale
Nekrolyse,
Arzneimittelexanthem
fächerübergreifend
fächerübergreifend
fächerübergreifend
fächerübergreifend
fächerübergreifend
3a
Zytostatika, Fetotoxizität, Embryotoxizität,
Teratogenität, Risikogruppen zur
Anwendung in der Schwangerschaft;
Schwangerschaftskategorien laut FDA
fächerübergreifend
Besonderheiten der Arzneimitteltherapie beim älteren
Menschen erläutern und Beispiele nennen.
3a
vermehrte Nebenwirkungen bei
Trizyklischen Antidepressiva im Alter;
Priscus-Liste
fächerübergreifend
die Prinzipien der Vermeidung und Antagonisierung von
Arznei- und Giftstoffwirkungen erläutern und wesentliche
hierbei Verwendung findende Substanzen beschreiben
und ggf. anwenden.
2
3a
Naloxon V03AB15, Naltrexon N07BB04,
Flumazenil V03AB25, Penicillamin
M01CC01, Calciumfolinat B03BB02,
Neostigmin N07AA01
17
Unerwünschte
Arzneimittelwirkungen; Häufige
akute Vergiftungen
fächerübergreifend
NKLM 2015
16.5.1.12
Kompetenzen und Lernziele
den Begriff der Pharmakovigilanz definieren und
Maßnahmen zur Wahrung der Patientensicherheit bei
der Durchführung einer Arzneitherapie erklären und
anwenden.
Seite 211
3a
Beratung der Patientinnen und Patienten
im Hinblick auf die Vermeidung von
unerwünschten Arzneimittelereignissen
auf Grund von vermeidbaren
Medikationsfehlern durch Anleitung zum
bestimmungsgemäßen Gebrauch von
Arzneimitteln, Führung eines
Medikationsplans, Kenntnisse über die
farbliche Kennzeichnung von
Arzneimitteln, die in der Notfallmedizin,
Anästhesiologie und Intensivmedizin
verwendet werden, Kenntnisse zur
Verschreibung von Arzneimitteln mit
hohem Anwendungsrisiko (z.B.
Methotrexat, parenteral anzuwendende
Kalium-Lösungen)
3a
Opioidanalgetika N02A, NichtopioidAnalgetika N02B, nicht-steroidalen
Antiphlogistika S01BC / M01A,
Migränemitteln N02C; Nozizeptorschmerz, 17.5.6.1
Entzündungsschmerz, neuropathischer
Schmerz, Migräne, Lumbago,
Tumorschmerz, postoperative
Schmerzen, WHO-Stufenschema
Rückenschmerz;
Kopfschmerzen; Schmerzen
der Extremitäten und Gelenke
fächerübergreifend
Benzodiazepinen N05CD und
Benzodiazepin-verwandten Mitteln N05CF
unter Vermeidung einer
Abhängigkeitsentwicklung;
Iatrogenisierung
Schlafstörung; Schlafstörungen
fächerübergreifend
20.89
fächerübergreifend
16.5.1.13
die Prinzipien der pharmakologischen Schmerztherapie
in Abhängigkeit von Schmerztyp und/oder -ursache
erklären und eine geeignete Pharmakotherapie in der
Grundversorgung vornehmen.
16.5.1.14
die Prinzipien der pharmakologischen Behandlung von
Schlafstörungen erklären und eine geeignete
Arzneitherapie vornehmen.
3a
16.5.1.15
die Prinzipien der symptomatischen pharmakologischen
Behandlung von Fieber erläutern und eine geeignete
Arzneitherapie vornehmen.
3a
3b
Antipyretika N02B
Fieber
fächerübergreifend
16.5.1.16
die Prinzipien der pharmakologischen Behandlung von
Schwindel in Abhängigkeit von der Ursache erläutern
und hierbei Verwendung findende Substanzen
beschreiben.
2
3a
Vestibularisausfall, Scopolamin S01FA02,
Dimenhydrinat A04AB02
Schwindel und Taumel
fächerübergreifend
16.5.1.17
die Prinzipien der pharmakologischen Vasokonstriktion
und Vasodilatation erklären, geeignete Arzneimittel
beschreiben und ggf. anwenden.
3a
3b
Rhinitis, Blutstillung, Lokalanästhesie,
Schock, Sepsis, Katecholamine
Akute Rhinitis, Rhinosinusitis
fächerübergreifend
3b
17.5.6.1
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 212
Krampanfälle, fokale
epileptische Anfälle,
generalisierte Anfälle;
epileptischer Anfall,
Präeklampsie und Eklampsie
fächerübergreifend
psychotische Störung
organisch, schizoaffektive
Störung
fächerübergreifend
M. Parkinson
fächerübergreifend
Einteilung in SSRI, NSRI, Trizyklika, MAOHemmer; z.B. mit selektiven
N06AB/N06AX und nicht-selektiven
N06AA Monoamin-RückaufnahmeInhibitoren
Stimmungsschwankungen und
Depression: depressive
Episode bei Erwachsenen
fächerübergreifend
2
SSRI
generalisierte Angststörung;
spezifische Phobie;
Zwangsstörungen; 21.1.334;
21.1.335; 21.1.338
fächerübergreifend; Klinische
Pharmakologie/Pharmakotherapie;
Pharmakologie, Toxikologie; Psychiatrie und
Psychotherapie; Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie; Schmerzmedizin
16.5.1.23
die Prinzipien der pharmakotherapeutisch unterstützten
Behandlung von Suchtmittelabhängigkeit erklären und
das entsprechende Vorgehen unter Nennung jeweils
geeigneter Medikamente und deren wesentlichen
Eigenschaften beschreiben.
3a
Unterstützung von: Entgiftung / Entzug,
Entwöhnung, Rückfallprophylaxe,
Substitution; Alkoholabhängigkeit,
Opiatabhängigkeit, Levomethadon
N07BC05; Medikamente, Drogen,
Genussmittel
20.107; Suchtverhalten,
Abhängigkeit; 21.1.346
fächerübergreifend
16.5.1.24
die Prinzipien des Einsatzes von Psychostimulanzien
erklären und geeignete Arzneimittel beschreiben.
2
Methylphenidat N06BA04, Modafinil,
Atomoxetin
Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitätsstörung (ADHD,
ADHS)
fächerübergreifend
16.5.1.25
die Prinzipien einer pharmakologischen Behandlung von
Demenzerkrankungen erklären und geeignete
Arzneimittel beschreiben.
2
Acetylcholinesterasehemmer, NMDARezeptorantagonisten
Demenz bei AlzheimerKrankheit; Levy-Body-Demenz
fächerübergreifend
16.5.1.26
die pharmakologischen Prinzipien der
Allgemeinanästhesie erklären und geeignete Arzneimittel
beschreiben.
2
Inhalationsanästhesie,
Injektionsanästhesie (TIVA), balancierte
Kombinationsanästhesie,
Analgosedierung; Muskelrelaxierung;
Prämedikation, Rapid Sequence Induction
fächerübergreifend; Anästhesiologie;
Kinderheilkunde; Klinische
Pharmakologie/Pharmakotherapie;
Pharmakologie, Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
16.5.1.27
die pharmakologischen Prinzipien der Regional- und
Lokalanästhesie erklären.
2
Oberflächen-, Infiltrations-, Leitungs-,
Spinal-/Epidural- sowie therapeutische
Lokalanästhesie
fächerübergreifend
16.5.1.18
die Prinzipien der antikonvulsiven Pharmakotherapie
erklären und für wesentliche Anfallsformen bzw.
epileptische Erkrankungen geeignete Arzneimittel
nennen.
2
Vermeidung bzw. Durchbrechung
epileptischer Anfälle sowie eines Status
epilepticus; fokal vs. generalisiert;
Absenceepilepsie; eklamptischer Anfall
16.5.1.19
die wesentlichen Wirkungen antipsychotischer
Medikamente beschreiben und in Abhängigkeit von der
Indikation geeignete Substanzvertreter nennen.
2
psychotische Störungen: Akut- vs.
Langzeittherapie, Therapie von Negativvs. Positivsymptomen, Rezeptoren und
ihre Wirkungen bzw. Nebenwirkungen
16.5.1.20
die Prinzipien einer pharmakologischen Behandlung von
Parkinsonsyndromen erklären und geeignete
Arzneimittel beschreiben.
3a
16.5.1.21
die Prinzipien der pharmakologischen Behandlung
depressiver und bipolarer Störungen erklären und eine
geeignete Arzneitherapie vornehmen.
16.5.1.22
Substanzgruppen beschreiben, die zur Behandlung von
Angststörungen, Phobien und Zwangsstörungen
geeignet sind.
3a
3a
17.5.6.1; 17.7
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 213
Multiple Sklerose
fächerübergreifend; Klinische
Pharmakologie/Pharmakotherapie; Neurologie;
Pharmakologie, Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie; Urologie
2
akutes Glaukom
fächerübergreifend; Augenheilkunde; Klinische
Pharmakologie/Pharmakotherapie;
Pharmakologie, Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
2
Keratoconjunctivitis sicca
fächerübergreifend; Augenheilkunde; Klinische
Pharmakologie/Pharmakotherapie;
Pharmakologie, Toxikologie
Insuline A10A und andere Antidiabetika
A10B; sichere normoglykämische
Blutzuckereinstellung,
Hypoglykämievermeidung;
Insulinsubstitution, insulinotrope
Arzneimittel, Steigerung der
Insulinsensitivität
Diabetes mellitus 1; Diabetes
mellitus 2
fächerübergreifend
Orlistat
Adipositas per magna;
Fettleibigkeit
fächerübergreifend
3b
HMG-CoA-Reduktasehemmer C10AA
Dyslipoproteinämie /
Hyperlipoproteinämie; KHK
fächerübergreifend
Hyperthyreose, Osteoporose
fächerübergreifend
Gicht
fächerübergreifend
akutes / chronisches
Bronchialasthma, rheumatoide
Arthritis ; allergische
Rhinosinusitis, drohende
Frühgeburt (auch iatrogen)
fächerübergreifend
16.5.1.28
Prinzipien der Multiple Sklerose-Behandlung erklären
und geeignete Arzneimittel beschreiben.
2
16.5.1.29
die Prinzipien der pharmakologischen Behandlung eines
Glaukoms erklären und geeignete Arzneimittel
beschreiben.
16.5.1.30
die Prinzipien der pharmakologischen Behandlung bzw.
der Substitution bei Tränensekretionsstörungen am Auge
erklären.
Schub, Basistherapie, (neuere)
Eskalationstherapien
16.5.1.31
die Prinzipien der Pharmakotherapie eines Diabetes
mellitus erklären und eine geeignete Arzneitherapie
vornehmen.
3a
16.5.1.32
die Indikation zur pharmakologischen Unterstützung der
Adipositasbehandlung stellen und dafür zugelassene
Arzneimittel beschreiben.
3a
16.5.1.33
die Prinzipien der pharmakologischen Behandlung von
Dyslipidämien erklären und eine angemessene
Pharmakotherapie vornehmen.
3a
16.5.1.34
die Prinzipien der Pharmakotherapie der
Schilddrüsendysfunktion,
Nebenschilddrüsenerkrankungen,
Nebennierenerkrankungen, Hypophysenerkrankungen
und Knochenstoffwechselstörungen erklären und eine
entsprechende Arzneibehandlung vornehmen.
3a
3b
schwefelhaltige Thyreostatika
H03BA/H03BB; latente H,. manifeste H.,
thyreotoxische Krise; Bisphosphonate
M05BA, Östrogene L02AA bzw.
Östrogenrezeptor-Modulatoren
L02BA/G03XC, Parathormon und
Parathormon-Analoga H05AA oder
Strontiumranelat M05BX03
16.5.1.35
die Prinzipien der pharmakologischen Behandlung von
Hyperurikämie und Gichtanfall erklären und eine
geeignete Arzneitherapie vornehmen.
3a
3b
Allopurinol M04AA01, Benzbromaron
M04AB03 und Probenecid M04AB01,
Febuxostat M04AA03, Rasburicase
V03AF07
16.5.1.36
die Prinzipien des therapeutischen Einsatzes von
Glucocorticoiden erklären und die Anwendung
geeigneter Arzneimittel beschreiben bzw. vornehmen.
3b
H02AB, D07AA02, R03BA, Prophylaxe
des Respiratory-Distress-Syndroms bei
Frühgeburtlichkeit, Management bei
Addison-Krise; akute allerg. Reaktionen
(Arzneimittelexanthem), chron.
Autoimmunerkrankungen
3a
3b
17.5.6.1
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
die Prinzipien der Verwendung von Sexualhormonen zur
Empfängnisverhütung, zur Therapie bestimmter
Erkrankungen sowie zur postmenopausalen
Hormontherapie erklären und die geeigneten
Arzneimittel beschreiben.
Seite 214
2
Kontrazeption, Ovarialinsuffizienz;
männlicher Hypogonadismus
Menopause, klimakterisches
Syndrom; Endometriose und
Osteoporose
fächerübergreifend
16.5.1.38
die Prinzipien der pharmakologischen
Immunsuppression und der Pharmakotherapie von
Autoimmunerkrankungen erklären und geeignete
Arzneimittel beschreiben.
3a
Vermeidung einer Transplantatabstoßung;
Morbus Crohn, atopische Dermatitis,
rheumatoide Arthritis, Lupus
erythematodes; krankheitsmodifizierende
Antirheumatika wie Methotrexat
M01CX01, Leflunomid L04AA13,
Sulfasalazin M01CX02, Goldverbindungen
M01CB
Juckreiz, Rötung von Haut /
Schleimhaut, Atopisches
Ekzem/Neurodermitis;
Rheumatoide Arthritis,
Systemischer Lupus
erythematodes, ANCA
assoziierte Vaskulitis; Arthrose
fächerübergreifend
16.5.1.39
die Prinzipien der pharmakologischen Behandlung von
Colitis ulcerosa und Morbus Crohn erklären und
geeignete Arzneimittel beschreiben.
2
16.5.1.40
die pharmakologischen Prinzipien einer
antiphlogistischen Therapie erklären und eine geeignete
Arzneitherapie vornehmen.
3a
3b
nicht-steroidale Antiphlogistika M01A,
Glukokortikoide H02AB
16.5.1.41
die Prinzipien der pharmakologischen Behandlung von
Allergien und allergischen Reaktionen erklären und eine
geeignete Arzneitherapie vornehmen.
3a
3b
Anthistaminika R06A, Glukokortikoide
H02AB/R01AD oder mittels spezifischer
Immuntherapie V01A
16.5.1.42
die Prinzipien einer pharmakologischen Behandlung der
Herzinsuffizienz erklären und eine geeignete
Arzneitherapie vornehmen.
3a
16.5.1.43
die Prinzipien einer pharmakologischen Behandlung der
stabilen Angina pectoris bei koronarer Herzkrankheit
(KHK) erklären und eine geeignete Arzneitherapie
vornehmen.
3a
16.5.1.44
die Prinzipien einer pharmakologischen Behandlung bei
akutem Koronarsyndrom (ACS) in der Prähospital- und
Hospitalphase erklären und geeignete Arzneimittel
beschreiben.
3a
16.5.1.37
fächerübergreifend
3b
Arthrose; Rheumatoide Arthritis
fächerübergreifend
allergische Kontaktdermatitis,
Allergische Rhinokonjunktivitis
/ allergische Rhinosinusitis
fächerübergreifend
ACE-Hemmer C09A, Beta-AdrenozeptorAntagonisten C07A, Diuretika
C03A/C03C/C03D, Angiotensin-IIRezeptor-Antagonisten C09C
Herzinsuffizienz
fächerübergreifend
Thrombozytenaggregationshemmer
B01AC, HMG-CoA-Reductasehemmer
C10AA, Beta-AdrenorezeptorAntagonisten C07A, ACE-Hemmer C09A,
organische Nitrate C01D, Molsidomin
C01DX12, Calciumkanalblocker C08C
Angina pectoris (stabil und
instabil); koronare
Herzerkrankung
fächerübergreifend; Allgemeinmedizin;
Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie;
Medizin des Alterns und des alten Menschen;
Pharmakologie, Toxikologie
KHK; Myokardinfarkt
fächerübergreifend; Allgemeinmedizin; Innere
Medizin; Kinderheilkunde; Klinische
Pharmakologie/Pharmakotherapie;
Pharmakologie, Toxikologie
17.5.6.1; 17.7
17.5.6.1; 17.7
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
16.5.1.45
die Prinzipien einer pharmakologischen Behandlung von
Herzrhythmusstörungen erklären und geeignete
Arzneimittel beschreiben.
16.5.1.46
die Prinzipien einer pharmakologischen Behandlung der
arteriellen Hypertonie erklären und eine geeignete
Arzneitherapie vornehmen.
16.5.1.47
die Prinzipien der pharmakologischen Behandlung und
Prävention von tiefer Venenthrombose (TVT) und
Lungenembolie erklären und geeignete Arzneimittel
beschreiben sowie ggf. anwenden.
16.5.1.48
wesentliche Strategien zur Kreislaufunterstützung
erläutern und anwenden, inklusive deren
pharmakologischer Grundlagen, Indikationen und
apparativer Voraussetzungen für erweitertes
hämodynamisches Monitoring.
16.5.1.49
die Prinzipien der pharmakologischen Behandlung der
chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung, Asthma
bronchiale und Emphysem erklären und eine geeignete
Arzneitherapie vornehmen.
16.5.1.50
die Prinzipien der pharmakologischen Behandlung sowie
Prophylaxe von Husten erläutern sowie eine geeignete
Arzneitherapie vornehmen.
16.5.1.51
die Prinzipien der pharmakologischen Behandlung sowie
Prophylaxe peptischer Ulcera und der
gastroösophagealen Refluxkrankheit erklären und eine
geeignete Arzneitherapie vornehmen.
16.5.1.52
die Prinzipien der pharmakologischen Beeinflussung der
Motilität des Gastrointestinaltraktes erklären und
geeignete Arzneimittel beschreiben.
3a
Notfallmanagement im Rettungdienst,
Bradykardie, Tachykardie,
supraventrikuläre
Herzrhythmusstörungen, ventrikuläre
Herzrhythmusstörungen, rhythmische
Herzrhythmusstörungen, arrhythmische
Herzrhythmusstörungen
3a
3a
2
3a
Seite 215
Herzrhythmusstörungen;
Vorhofflimmern; ventrikuläre
Extrasystolen
fächerübergreifend
3b
ACE-Hemmer C09A, Angiotensin-IIRezeptor-Antagonisten C09C, BetaAdrenozeptor-Antagonisten C07A,
Calciumkanalblocker C08C, Diuretika
C03A/C03C, hypertensive Krise
arterieller Hypertonus,
essentielle Hypertonie,
sekundäre Hypertonie
Schwangerschafts-induzierte
Hypertonie; 21.1.17; 21.1.18;
21.1.19
fächerübergreifend
3b
Heparine B01AB oder andere
antithrombotische Mittel B01AX
Phlebothrombose 21.1.2;
Lungenembolie 21.1.83,
Prophylaktische
Antikoagulation in der
Schwangerschaft
fächerübergreifend
3a
Sepsis-Therapie
16.5.1.62;
17.5.5.1
3b
COPD inkl. Exazerbation; inhalative
selektive β2-Adrenozeptor-Agonisten,
inhalative Anticholinergika R03BB,
inhalative Glucocorticoiden R03BA oder
Theophyllin R03DA04, Notfallbehandlung;
Leukotrienantagonisten R03DC;
Stufenschema, Asthmaanfall
17.5.6.1; 17.7
17.5.6.1; 17.7
Physik für Mediziner und Physiologie
Chronisch obstruktive
Lungenerkrankung (COPD),
chronische Bronchitis; akutes /
chronisches Bronchialasthma
fächerübergreifend
3a
Palliativtherapie, Tumorerkrankungen der
Atemwege, obstruktive
Lungenerkrankungen, Infektionen der
Atemwege
3a
3b
Protonenpumpenhemmer A02BC,
Histamin-H2-Rezeptorantagonisten
A02BA oder Prostaglandine A02BB; U.
ventriculi und U. duodeni, NSARinduzierte Ulcera, Ulcusprophylaxe in der
Intensivmedizin und der perioperativen
Medizin (Stressulcus)
Ulkus ventriculi/duodeni;
Refluxösophagitis
fächerübergreifend; Allgemeinmedizin; Innere
Medizin; Kinderheilkunde; Klinische
Pharmakologie/Pharmakotherapie;
Pharmakologie, Toxikologie
3b
Prokinetika A03F, Laxanzien A06AB;
Migräne; intensivmedizinische
Behandlung der Motilitätsstörung;
Loperamid A07DA03 oder Kohle
A07BA01 bei Diarrhoe; Obstipation
Migräne; Akute Diarrhoe,
Postoperative
Darmpassagestörungen,
paralytischer Ileus
fächerübergreifend
3a
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
16.5.1.53
die Prinzipien der pharmakologischen Behandlung von
Übelkeit und Erbrechen erklären und eine geeignete
Arzneitherapie vornehmen.
16.5.1.54
die Prinzipien einer Therapie mit Diuretika erklären und
eine geeignete Arzneitherapie vornehmen.
16.5.1.55
die Prinzipien der pharmakologischen Behandlung von
Miktionsstörungen erklären und geeignete Arzneimittel
beschreiben.
16.5.1.56
die Prinzipien der pharmakologischen Behandlung einer
Anämie in Abhängigkeit von der zugrunde liegenden
Störung erklären und geeignete Arzneistoffe beschreiben.
3a
Antiemetika A04A, PONV; Hyperemesis
gravidarum
Übelkeit und Erbrechen
fächerübergreifend
Diuretika C03
Chronisches Nierenversagen
bei Erwachsenen;
Herzinsuffizienz; arterieller
Hypertonus, Nephrotisches
Syndrom
fächerübergreifend
2
Belastungs- und Dranginkontinenz,
hypotone Blase, lokale Estrogenisierung,
Oxybutynin G04BD04, Tolterodin
G04BD07, Bethanechol N07AB02
Miktionsbeschwerden
fächerübergreifend
2
Eisenmangelanämie, renale Anämie,
Tumoranämie, Eisenpräparate B03A,
Erythropoietin B03XA01
Anämie, Schwangerschaft
fächerübergreifend
Grundzüge der Indikationsstellung,
Auswahl, Anwendung und Überwachung
hämostase-aktiver Therapeutika
einschließlich Differentialtherapie,
Hämoglobinopathie, Thrombozytopenie,
Thrombozytopathie, hämorrhagische
Diathese, Polytrauma,
17.5.6.1
Erythrozytenkonzentrate,
Thrombozytenkonzentrate,
Gerinnungsfaktorkonzentrate, Plasma zur
Transfusion, Massivtransfusion, Bedsidetest, Transfusionstrigger, autologe
Hämotherapie, Transfusionszwischenfälle,
transfusionsbedingte Nebenwirkungen
erkennen, behandeln und melden;
Gerinnungsmanagement
3a
3b
3b
16.5.1.57
verschiedene Blutprodukte beschreiben, die Prinzipien
der Transfusion erläutern und ggf. anwenden.
2
3a
16.5.1.58
die Prinzipien der Thrombolyse erklären und hierbei zum
Einsatz kommende Substanzen nennen.
2
3a
16.5.1.59
die Prinzipien von Thrombozytenaggregationshemmung
und Antikoagulation erklären und geeignete Arzneistoffe
beschreiben sowie ggf. anwenden.
3a
3b
16.5.1.60
die Prinzipien der pharmakologischen
Durchblutungsförderung erklären und geeignete
Arzneistoffe beschreiben sowie ggf. anwenden.
3a
20.78; 20.89;
Seite 216
fächerübergreifend
Lungenembolie;
Myokardinfarkt; Hirninfarkt
fächerübergreifend
Acetylsalizylsäure B01AC06, Clopidogrel
B01AC04, Warfarin B01AA03,
Phenprocoumon B01AA04; Heparin
KHK; Thrombophilie;
Schwangerschaft
fächerübergreifend
Naftidrofuryl C04A1
pAVK
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 217
Antibiotika zur systemischen oder
topischen Anwendung J01/D06A,
Antimykotika zur systemischen oder
topischen Anwendung J02/D01A,
antiviralen Mitteln zur systemischen oder
topischen Anwendung J05/D06BB, Mittel
gegen Parasiten P03, Antiseptika D08A,
kalkulierte und gezielte Therapie,
Antibiotikaprophylaxe, Resistenz,
multiresistente Keime,
Krankenhausinfektionen
Bakterielle Endokarditis; Virale
Hepatitis; Herpesinfektion;
Influenza; Ambulant erworbene
Pneumonie bei Erwachsenen;
Sepsis; Diphterie, Krupp;
Streptokokkenangina (inkl.
Komplikationen:
Glomerulonephritis,
Rheumatisches Fieber, Chorea
minor); Meningitis /
Enzephalitis bei Kindern;
Scharlach; Dermatophytie
(Pilzerkrankung der Haut),
Geschlechtskrankheiten
fächerübergreifend
2
antineoplastische Substanzen L01
colorektale Tumoren, MammaKarzinom, gynäkologische
Karzinome, Prostata-Karzinom,
Multiples Myelom,
Nierenzellkarzinom,
Bronchialkarzinom
fächerübergreifend
3a
3b
auch beim kritisch kranken Patienten;
Dextran B05AA05, Hydroxyethylstärke
B05AA07, kristalloide Lösungen,
kolloidale Lösungen
3b
Kaliumchlorid A12BA01; Ringerlösung
B05BB12, Hypernatriämie, Hyponatriämie,
17.5.6.1
Dillutionsazidose, balancierte Lösungen,
nicht-balancierte Lösungen; subcutane
Flüssigkeitssubstitution
16.5.1.61
die Prinzipien des therapeutischen und des
prophylaktischen Einsatzes von Antiinfektiva bzw.
antimikrobiell, antifungal, antiviral wirksamen
Arzneimitteln in Abhängigkeit von betroffenem Organ,
Organsystem, Grund- oder Begleiterkrankung sowie
Schweregrad erklären, wesentliche, häufig
einzusetzende Substanzen beschreiben und die
geeignete Arzneitherapie häufiger Infektionen bzw.
Befälle vornehmen.
16.5.1.62
die Prinzipien einer pharmakologischen Tumortherapie
einschließlich Arzneimittelnebenwirkung erläutern und
wesentliche hierbei Verwendung findende Substanzen
beschreiben.
16.5.1.63
die Prinzipien der Volumenersatztherapie erläutern und
hierbei Verwendung findende Infusionslösungen
beschreiben sowie ggf. anwenden.
16.5.1.64
die Prinzipien zur Behandlung von Elektrolytstörungen
und Hydratationsstörungen erklären und geeignete
Arzneimittel nennen sowie ggf. anwenden.
3a
16.5.1.65
die Prinzipien zur Behandlung von Störungen des SäureBase-Haushalts erklären.
2
auch beim kritisch kranken Patienten;
Natriumhydrogencarbonat A02AH01,
Acetazolamid S01EC01
16.5.1.66
die Prinzipien der pharmakologischen Spasmolyse in
Verdauungstrakt und ableitenden Harnwegen
beschreiben und ggf. eine geeignete Arzneitherapie
vornehmen.
3a
Anticholinergika wie Butylscopolamin
A03BB03, urologische Spasmolytika wie
Tolterodin G04BD07, spasmolytisch
wirkende Analgetika wie Metamizol
N02BB02
16.5.1.67
die pharmakologischen Prinzipien beim Verschließen
bzw. Offenhalten des Ductus botalli erklären und zum
Einsatz kommende Arzneimittel beschreiben.
2
3a
3b
3b
Indomethacin, PGE1
17.5.6.1
fächerübergreifend
Hyper-/Hyponatriämie, Hyper/Hypokaliämie, Hyper/Hypocalcämie
17.5.6.1
fächerübergreifend
fächerübergreifend
fächerübergreifend
Persistierender Ductus
arteriosus
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
16.5.1.68
die Prinzipien einer pharmakologischen Behandlung der
Psoriasis erklären und geeignete Arzneimittel
beschreiben.
Seite 218
2
Immunsuppression, Antiproliferation (Vit.
D-Analoga), topische Steroide,
Keratolytica, Biologika
16.5.1.69
die Prinzipien der pharmakologischen Behandlung einer
Alopecia androgenetica erklären und geeignete
Arzneimittel beschreiben.
2
5-alpha-Reductase-Hemmung
(Finasterid), Minoxidil
16.5.1.70
die Prinzipien der Behandlung einer seborrhoischen
Dermatitis beschreiben und geeignete Substanzen
nennen.
2
Ketoconazol D01AC08; Antimykotika als
Shampoo
Seborrhoisches Ekzem bei
Erwachsene
fächerübergreifend; Dermatologie, Venerologie;
Kinderheilkunde; Klinische
Pharmakologie/Pharmakotherapie;
Pharmakologie, Toxikologie
Akne, Rosazea
fächerübergreifend
Psoriasis
fächerübergreifend; Dermatologie, Venerologie;
Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie;
Pharmakologie, Toxikologie
fächerübergreifend; Dermatologie, Venerologie;
Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Klinische
Pharmakologie/Pharmakotherapie;
Pharmakologie, Toxikologie
16.5.1.71
das Prinzip der pharmakologischen Behandlung der
Akne vulgaris erklären und hierbei Verwendung findende
Arzneimittel nennen sowie ggf. anwenden.
3a
Benzoylperoxid D10AE01, Isotretinoin
D10AD04, Doxycyclin J01AA02; RetinoidRezeptor-Aktivierung (follikuläre
Keratinisierung), "Antimikrobiotika";
Komedolyse, kombinierte Pille
(vorzugsweise mit antiandrogen
wirksamem Gestagen)
16.5.1.72
die pharmakologischen Prinzipien der Behandlung eines
Pruritus erklären, geeignete Substanzen beschreiben
und in leichten Fällen eine Arzneitherapie vornehmen.
3a
Antihistaminika D04A/R06A
Juckreiz, Urtikaria
fächerübergreifend
16.5.1.73
die Prinzipien der pharmakologischen Tokolyse erläutern
und hierbei Verwendung findende Arzneistoffe
beschreiben.
2
Frühgeburtsbestrebungen;
geburtshilflicher Notfall, Fenoterol
G02CA03, Nifedipin C08CA05, Atosiban
G02CX01
vorzeitige Wehen, drohende
kindliche Asphyxie
fächerübergreifend; Frauenheilkunde,
Geburtshilfe; Klinische
Pharmakologie/Pharmakotherapie;
Pharmakologie, Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
16.5.1.74
die Prinzipien der pharmakologischen Geburtseinleitung
erklären und geeignete Arzneimittel beschreiben.
2
Zervixreifung mit Prostaglandinen,
Misoprostol G02AD06, Dinoproston
G02AD02; Wehenunterstützung mit
Oxytocin H01BB02
Terminüberschreitung,
vorzeitiger Blasensprung,
Spätgestose
fächerübergreifend; Frauenheilkunde,
Geburtshilfe; Klinische
Pharmakologie/Pharmakotherapie;
Pharmakologie, Toxikologie
16.5.1.75
die pharmakologischen Prinzipien bei
Schwangerschaftsabbruch erklären und geeignete
Arzneimittel beschreiben.
2
Misoprostol G02AD06, Dinoproston
G02AD02, Uterotonika, Mifepriston
G03XB01
Schwangerschaftsabbruch
fächerübergreifend; Frauenheilkunde,
Geburtshilfe; Klinische
Pharmakologie/Pharmakotherapie;
Pharmakologie, Toxikologie
16.5.1.76
das Prinzip der therapeutischen Chelatierung erläutern
und hierbei Verwendung findende Substanzen
beschreiben.
2
Hydroxocobalamin V03AB33,
Deferoxamin V03AC01
Cyanidvergiftung, Eisen(III)Überladung
fächerübergreifend; Innere Medizin;
Kinderheilkunde; Klinische
Pharmakologie/Pharmakotherapie;
Pharmakologie, Toxikologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
16.5.1.77
die Prinzipien einer konkrementlösenden Therapie
erklären und entsprechende Arzneimittel beschreiben.
2
Nierenstein, Gallenstein, Harnkonkrement
lösende Mittel G04BC, Gallensäurehaltige Zubereitungen A05AA
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 219
16.5.1.78
die Prinzipien einer Pharmakotherapie der erektilen
Dysfunktion erklären und entsprechende Arzneimittel
beschreiben.
2
Mittel bei erektiler Dysfunktion G04BE,
Sildenafil G04BE03
16.5.1.79
die Prinzipien einer Pharmakotherapie der benignen
Prostatahyperplasie erklären und entsprechende
Arzneimittel beschreiben.
2
Mittel bei benigner Prostatahyperplasie
G04C, Tamuslosin G04CA02, Finasterid
G04CB01
16.6
Die Absolventin und der Absolvent beschreiben und
erklären Prinzipien von Strahlentherapie und
nuklearmedizinischer Behandlung. Sie können …
einschl. gesetzlicher
Rahmenbedingungen und
Grundprinzipien der Dosimetrie
16.6.1.1
das Grundprinzip der nuklearmedizinischen Therapie
erklären und Indikationen, Kontraindikationen sowie
relevante klinische Beispiele nennen.
2
Radionuklide, Effekte, Umsetzung,
Grenzen, Risiken, Energieübertragung,
Risiko Klasse III; Prinzip der
Fraktionierung; Radiojodtherapie, RSO,
SIRT, Radioimmuntherapie,
Radiopeptidtherapie, palliative Therapie
von Knochenmetastasen, MIBG-Therapie
Hyperthyreose; maligne
Schilddrüsentumoren
fächerübergreifend; Bildgebende Verfahren,
Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Innere
Medizin; Kinderheilkunde
16.6.1.2
das Grundprinzip der Strahlentherapie erklären und
Indikationen, Kontraindikationen sowie relevante
klinische Beispiele nennen.
2
ionisierende Strahlung, Effekte,
Umsetzung, Grenzen, Risiken,
Energieübertragung, Risiko Klasse III
Prostatakarzinom; Colorektale
Tumoren, Mammakarzinom,
Zervixkarzinom
fächerübergreifend
20.102
fächerübergreifend
benigne Prostatahyperplasie
10.5; 10.6
fächerübergreifend
fächerübergreifend
16.6.1.3
die Prinzipien von Teletherapie und Brachytherapie
erklären.
2
Prostatakarzinom; Mammakarzinom;
Genitalkarzinome
Zervixkarzinom
fächerübergreifend; Bildgebende Verfahren,
Strahlenbehandlung, Strahlenschutz;
Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Hals-NasenOhrenheilkunde; Klinische
Pharmakologie/Pharmakotherapie;
Zahnmedizin
16.6.1.4
die Prinzipien der Radiochemotherapie erklären.
2
Radiosensibilisierung, Synergie
Maligne Lungentumoren,
Zervixkarzinom
fächerübergreifend
16.7
Die Absolventin und der Absolvent erklären und
bewerten Prinzipien der gesprächsbasierten Therapie
und wenden diese in Bezug auf die Situation und den
Patienten an. Sie können …
16.7.1.1
die Prinzipien patientenorientierter, ärztlicher
Gesprächsführung bei Therapieberatung erklären und
anwenden.
16.7.1.2
die Prinzipien supportiver Gesprächsführung im Rahmen
der psychosomatischen Grundversorgung erklären.
2
16.7.1.3
generische Wirkprinzipien der Psychotherapie nennen.
1
fächerübergreifend
3a
3b
Zugewandtheit, Aufmerksamkeit,
Offenheit, Empathie, Fokussiertheit,
biopsychosoziale Perspektive, Abstinenz,
Informed Consent, Shared decision
making
7
fächerübergreifend
Emotionen annehmen, Ermutigung,
Entlastung von Schuldgefühlen,
Ressourcenaktivierung, aktive Hilfe zur
Problembewältigung
7
fächerübergreifend
fächerübergreifend
NKLM 2015
16.7.1.4
16.7.1.5
Kompetenzen und Lernziele
die Wirkprinzipen der Ressourcenaktivierung,
Problemaktualisierung, aktiven Hilfe zur
Problembewältigung und Klärungsperspektive erklären.
das Prinzip der "therapeutischen Allianz" erklären.
16.7.1.6
die wichtigsten allgemeinen therapeutischen
Wirkfaktoren von Psychotherapie benennen und
differenzieren.
16.7.1.7
die Prinzipien der psychoanalytisch begründeten
Psychotherapieverfahren erklären und deren Setting
benennen.
16.7.1.8
16.7.1.9
16.7.1.10
die Prinzipien der Verhaltenstherapie beschreiben und
ihr Setting benennen.
das Prinzip der Psychoedukation beschreiben.
das Prinzip der Paartherapie beschreiben.
Seite 220
Grundlagen der Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen Soziologie;
Kinderheilkunde; Psychiatrie und
Psychotherapie; Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie; Schmerzmedizin
2
2
Fähigkeit des Patienten, zielgerichtet in
der Therapie arbeiten zu können; affektive
Verbundenheit des Patienten mit dem
Therapeuten; empathisches Verstehen
und Involviertheit des Therapeuten;
Übereinstimmung von Patient und
Therapeut hinsichtlich der
Behandlungsaufgaben und -ziele
Grundlagen der Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen Soziologie; Psychiatrie
und Psychotherapie; Psychosomatische
Medizin und Psychotherapie; Schmerzmedizin
2
Klärung und Einsicht, Kognitive
Umstrukturierung und Bewältigung,
Achtsamkeit, Freisetzung unterdrückter
Emotionen, Mentalisierung und
Selbstreflexivität, korrektive emotionale
Erfahrung, Erhöhung der
Selbstwirksamkeitserwartung,
Verhaltensregulation, Abschwächung
sozialer Isolation
Grundlagen der Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen Soziologie;
Kinderheilkunde; Psychiatrie und
Psychotherapie; Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie; Schmerzmedizin
2
tiefenpsychologisch fundierte
Psychotherapie und analytische
Psychotherapie
Grundlagen der Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen Soziologie; Psychiatrie
und Psychotherapie; Psychosomatische
Medizin und Psychotherapie; Schmerzmedizin
Stimuluskontrolle, Schlafhygiene;
Expositionstherapie bei Angststörungen
Grundlagen der Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen Soziologie;
Kinderheilkunde; Psychiatrie und
Psychotherapie; Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie; Schmerzmedizin
chronischer Schmerz, Panikstörung
Grundlagen der Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen Soziologie; Psychiatrie
und Psychotherapie; Psychosomatische
Medizin und Psychotherapie; Schmerzmedizin
funktionelle Sexualstörungen
Grundlagen der Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen Soziologie; Psychiatrie
und Psychotherapie; Psychosomatische
Medizin und Psychotherapie; Schmerzmedizin
2
2
2
NKLM 2015
16.7.1.11
Kompetenzen und Lernziele
das Prinzip der Familientherapie beschreiben.
2
Seite 221
Anorexie
Grundlagen der Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen Soziologie;
Kinderheilkunde; Psychiatrie und
Psychotherapie; Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie; Schmerzmedizin
16.7.1.12
das Prinzip der Traumatherapie beschreiben.
2
posttraumatische Belastungsstörung
Grundlagen der Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen Soziologie;
Kinderheilkunde; Psychiatrie und
Psychotherapie; Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie; Schmerzmedizin
16.7.1.13
das Prinzip der Krisenintervention beschreiben.
2
Anpassungsstörung
fächerübergreifend
16.7.1.14
das Prinzip der sozialen Unterstützung erklären.
2
postpartale psychische Störungen
fächerübergreifend
16.7.1.15
die Prinzipien der Soziotherapie beschreiben und
Verwendung findende Methoden nennen.
2
Grundlagen der Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen Soziologie;
Kinderheilkunde; Psychiatrie und
Psychotherapie; Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie; Schmerzmedizin
16.7.1.16
die der psychiatrischen, psychosomatischen und
psychologischen Versorgung in Deutschland zugrunde
liegenden Prinzipien erklären.
2
fächerübergreifend
16.7.1.17
die Prinzipien des Qualifizierten Entzugs sowie der
Entwöhnung bei Suchterkrankungen erklären.
16.7.1.18
achtsamkeitsbasierte, meditative und
Entspannungsverfahren und deren Nutzen zur
Stressreduktion, Gesundheitsförderung und
Persönlichkeitsentwicklung beschreiben.
16.8
Die Absolventin und der Absolvent beschreiben und
erklären die therapeutischen Prinzipien der
Rehabilitationsmedizin, bewerten diese kritisch und
verordnen bzw. unterstützen sie gegebenenfalls
adäquat. Sie können …
16.8.1.1
die Differenzierung in der Behandlung und Rehabilitation
von akut und chronisch Kranken beschreiben.
schädlicher Gebrauch und
Abhängigkeitssyndrome von
psychoaktiven Substanzen
2
Grundlagen der Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen Soziologie;
Kinderheilkunde; Psychiatrie und
Psychotherapie; Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie; Schmerzmedizin
1
10.5; 10.6
2
Grundlagen der Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen Soziologie;
Kinderheilkunde; Psychiatrie und
Psychotherapie; Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie; Schmerzmedizin
Ergonomie, Anwendung von
unterstützenden Verfahren;
Besonderheiten der geriatrischen
Rehabilitation
fächerübergreifend
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
16.8.1.2
die Zielsetzungen, Zuweisungskriterien und
Leistungsbereiche verschiedener Träger der
Rehabilitation gemäß den rechtlichen Grundlagen bei
Indikationsstellung, Verordnung und Befundberichten für
rehabilitative Leistungen berücksichtigen.
16.8.1.3
Konzepte der Frührehabilitation und Komplexbehandlung
im Krankenhaus und Indikationskriterien beschreiben.
2
16.8.1.4
Konzepte der Anschlussrehabilitation nach
Krankenhausaufenthalt beschreiben und
Indikationskriterien anwenden.
2
16.8.1.5
Konzepte der ambulanten, tagesklinischen/ganztags
ambulanten und stationären Rehabilitation beschreiben
und Indikationskriterien anwenden.
2
2
16.8.1.6
die ärztliche Koordination und Kooperation im
multiprofessionellen Rehabilitationsteam sowie dessen
berufsgruppenspezifische Aufgabenbereiche
beschreiben.
2
16.8.1.7
Konzepte der arbeitsplatzorientierten rehabilitativen
Angebote und beruflichen (Wieder-) Eingliederung
beschreiben und Indikationskriterien anwenden.
2
3a
3a
3a
3a
Seite 222
Vermeidung bzw. Verminderung von
Pflegebedürftigkeit: Gesetzliche
Krankenversicherung nach
Sozialgesetzbuch V, Erhalt bzw.
Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit:
Gesetzliche Rentenversicherung nach
Sozialgesetzbuch VI, Wiederherstellung
der Gesundheit und Leistungsfähigkeit
nach Arbeits- oder Wegeunfällen mit allen
geeigneten Mitteln: Gesetzliche
Unfallversicherung nach
Sozialgesetzbuch VII, Zusammenwirken
der Leistungen nach Sozialgesetzbuch IX
fächerübergreifend
neurologisch-neurochirurgische oder
fachübergreifende Frührehabilitation,
geriatrisch-frührehabilitative
Komplexbehandlung, multimodale
Komplexbehandlung
Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Rehabilitation,
Physikalische Medizin, Naturheilverfahren
3b
Indikationskatalog, maximal 14-tägiges
Aufnahmeintervall, Kriterien ambulanter
und stationärer Durchführung
Rehabilitation, Physikalische Medizin,
Naturheilverfahren
3b
muskuloskeletale, neurologische,
kardiovakuläre, psychosomatische,
onkologische, gastrointestinale,
stoffwechselbedingte, pulmonale
Krankheiten, Abhängigkeitserkrankungen,
Differentialindikationen ambulant/stationär
(Erreichbarkeit, häusliche Versorgung,
Distanzierung vom häuslichen Umfeld)
Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie; Rehabilitation, Physikalische
Medizin, Naturheilverfahren
Patientenschulung und -information,
Physiotherapie, Sport-/ Trainingstherapie,
physikalische Therapie, Ergotherapie,
Logopädie, Dysphagietherapie,
Ernährungsberatung, psychologische
Beratung, Psychotherapie,
neuropsychologisches Training,
rehabilitative Pflege, Sozialarbeit
Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie; Rehabilitation, Physikalische
Medizin, Naturheilverfahren
medizinisch-beruflich orientierte
Rehabilitation, stufenweise
Wiedereingliederung, Leistungen zur
Teilhabe am Arbeitsplatz
Arbeitsmedizin, Sozialmedizin;
Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie; Rehabilitation, Physikalische
Medizin, Naturheilverfahren
3b
3b
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
16.8.1.8
medizinische und psychosoziale Konzepte der
Rehabilitationsnachsorge beschreiben und
Indikationskriterien anwenden.
16.9
Die Absolventin und der Absolvent beschreiben und
erklären die therapeutischen Prinzipien der
physikalischen Medizin, Naturheilverfahren,
komplementär- und alternativmedizinischer Verfahren,
bewerten diese kritisch und verordnen sie
gegebenenfalls adäquat. Sie können ...
16.9.1.1
die grundlegenden Wirkprinzipien und Wirkqualitäten der
physikalischen Medizin erklären.
16.9.1.2
die Prinzipien der Therapieplanung der physikalischen
Medizin unter präventiven, kurativen und rehabilitativen
Zielsetzungen erklären, deren Wirksamkeit und Risiken
diskutieren und indikationsbezogen anwenden.
16.9.1.3
die Prinzipien der Krankengymnastik beschreiben,
Beispiele für deren Methoden, Therapiemittel und
Indikationen nennen und Indikationskriterien anwenden.
2
3a
3b
Funktionstraining, Rehabilitationssport
(z.B. Koronarsport), intensivierte
Rehabilitationsnachsorge (IRENA), SuchtNachsorgegruppen; Selbsthilfegruppen
Seite 223
Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie; Rehabilitation, Physikalische
Medizin, Naturheilverfahren
Innere Medizin; Medizin des Alterns und des
alten Menschen; Physik für Mediziner und
Physiologie; Rehabilitation, Physikalische
Medizin, Naturheilverfahren
2
2
2
Reiz-Reaktions-Prinzip, Beeinflussung
von Organsystemen durch
Bewegungstherapie, Inhibition und
Fazilitation sowie Habituation, Entlastung
und Schonung, sensomotorische
Adaptation, funktionelle Adaptation,
trophisch-plastische Adaptation,
Verhaltensmodifikation; Immediat- und
Serienwirkung; kinetische, mechanische,
thermische, elektrische, aktinische, physiochemische Wirkqualitäten
Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Medizin des
Alterns und des alten Menschen; Physik für
Mediziner und Physiologie; Rehabilitation,
Physikalische Medizin, Naturheilverfahren
3a
3b
Therapieplanung im Rahmen eines
Behandlungsplans; Belastbarkeit des
Patienten; differenzierte Auswahl,
Dosierung und Kombination von
Heilmitteln; methoden- und
indikationsbezogene Therapiekontrolle
Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Medizin des
Alterns und des alten Menschen;
Rehabilitation, Physikalische Medizin,
Naturheilverfahren
3b
passive Maßnahmen, aktive
Bewegungstherapie, Krankengymnastik
auf neurophysiologischer Grundlage,
Bewegungstherapie mit
krankengymnastischen Hilfsmitteln,
Krankengymnastik mit funktionellen
Verbänden, Atemtherapie,
Entspannungstherapie
Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Medizin des
Alterns und des alten Menschen; Physik für
Mediziner und Physiologie; Rehabilitation,
Physikalische Medizin, Naturheilverfahren
3a
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
16.9.1.4
die Prinzipien der Ergotherapie beschreiben, Beispiele
für deren Methoden, Therapiemittel und Indikationen
nennen und Indikationskriterien anwenden.
16.9.1.5
die Prinzipien der Medikomechanik beschreiben sowie
Beispiele für deren Methoden, Therapiemittel und
Indikationskriterien anwenden.
16.9.1.6
die Konzepte und Methoden der Manuellen Therapie
beschreiben, deren Wirksamkeit und Risiken diskutieren
sowie Indikationskriterien anwenden.
16.9.1.7
die Prinzipien der Elektrotherapie und Ultraschalltherapie
beschreiben sowie Beispiele für deren Methoden,
Therapiemittel und Indikationskriterien anwenden.
16.9.1.8
Die Prinzipien der Hydrotherapie und Thermotherapie
beschreiben sowie Beispiele für deren Methoden,
Therapiemittel und Indikationskriterien anwenden.
16.9.1.9
die Prinzipien der Massagetherapie einschließlich
Manueller Lymphdrainage beschreiben sowie Beispiele
für deren Methoden, Therapiemittel und
Indikationskriterien anwenden.
16.9.1.10
Die Prinzipien der Sporttherapie beschreiben sowie
Beispiele für deren Methoden, Therapiemittel und
Indikationskriterien anwenden.
2
2
2
2
2
2
2
3a
3a
3a
3a
3a
3a
3a
Seite 224
3b
Funktionstraining gestörter
sensomotorischer, neuropsychologischer
oder psychosozialer Funktionen,
Selbsthilfetraining, Hilfsmittelversorgung,
Gelenkschutz, ablenkende
Übungsbehandlung, Anpassung der
häuslichen und beruflichen Umgebung,
Arbeitstherapie
Medizin des Alterns und des alten Menschen;
Rehabilitation, Physikalische Medizin,
Naturheilverfahren
3b
funktionelle Behandlung mit
mechanischen Therapiegeräten und
Hilfsmitteln: Therapiegeräte, mechanische
Extensionsbehandlung, passive
Bewegungsschienen, Gehhilfen, Orthesen
Medizin des Alterns und des alten Menschen;
Rehabilitation, Physikalische Medizin,
Naturheilverfahren
3b
Weichteiltechniken, mobilisierende
Gelenkbehandlung, neuromuskuläre
Therapie, Manipulation; Konzepte wie
Maitland, Cyriax, osteopathische Verfahren
Medizin des Alterns und des alten Menschen;
Physik für Mediziner und Physiologie;
Rehabilitation, Physikalische Medizin,
Naturheilverfahren
3b
Gleich-, Niederfrequenz- und
Mittelfrequenzstromtherapie,
(hydrogalvanische Bäder, Iontophorese,
TENS, Elektromyostimulation);
Hochfrequenztherapie;
Ultraschalltherapie, Phonophorese
Medizin des Alterns und des alten Menschen;
Physik für Mediziner und Physiologie;
Rehabilitation, Physikalische Medizin,
Naturheilverfahren
3b
Hydrotherapie: Waschungen, Wickel,
Güsse, Bäder, Abreibungen, Dämpfe;
Kryotherapie: Eis, Peloid, Kaltluft, Spray,
Kältekammer; Wärmetherapie:
Packungen/Auflagen, heiße Rolle, Heißluft
Medizin des Alterns und des alten Menschen;
Rehabilitation, Physikalische Medizin,
Naturheilverfahren
3b
klassische Massage,
Reflexzonenmassage, apparative
Massage, Lymphdrainage; Konzept der
Komplexen Physikalischen
Entstauungstherapie (KPE)
Medizin des Alterns und des alten Menschen;
Rehabilitation, Physikalische Medizin,
Naturheilverfahren
3b
medizinische Trainingstherapie,
Gerätetraining; Ausdauertraining,
Krafttraining, Schnelligkeitstraining,
Beweglichkeitstraining,
Koordinationstraining
Medizin des Alterns und des alten Menschen;
Physik für Mediziner und Physiologie;
Rehabilitation, Physikalische Medizin,
Naturheilverfahren
NKLM 2015
16.9.1.11
Kompetenzen und Lernziele
Die Prinzipien der Inhalationstherapie, der Phototherapie,
der Balneo- und Klimatotherapie kennen sowie Beispiele
für deren Methoden und Indikationen nennen.
Seite 225
2
Heliotherapie, Infrarottherapie,
Lichttherapie, UV-Therapie,
Lasertherapie; ortsgebundene Heilmittel;
Klimatherapie, Thalassotherapie
Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie;
Medizin des Alterns und des alten Menschen;
Rehabilitation, Physikalische Medizin,
Naturheilverfahren
2
Klassische Naturheilverfahren:
Hydrotherapie, Bewegungstherapie,
Ernährungstherapie, Phytotherapie,
Ordnungstherapie, ausleitende Verfahren;
komplexe Konzepte wie Kneipp-Konzept,
funktionelle Bewegungslehre, diätetisch
orientierte Kur
Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Medizin des
Alterns und des alten Menschen;
Rehabilitation, Physikalische Medizin,
Naturheilverfahren
2
Osteopathie, traditionelle chinesische
Medizin, Neuraltherapie,
anthroposophische Medizin, Homöopathie
Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Humangenetik;
Medizin des Alterns und des alten Menschen;
Rehabilitation, Physikalische Medizin,
Naturheilverfahren
16.9.1.12
die Konzepte und Methoden der klassischen
Naturheilverfahren beschreiben und deren Wirksamkeit
und Risiken diskutieren.
16.9.1.13
die wirkungsphysiologischen Hypothesen relevanter
komplementär- und alternativmedizinischer Richtungen
beschreiben und deren Wirksamkeit und Risiken
diskutieren.
16.10
Die Absolventin und der Absolvent bewerten Prinzipien
konservativer, nicht-pharmakologischer Therapie. Sie
können …
16.10.1.1
die Prinzipien der nicht-pharmakologischen Behandlung
von Fieber erklären und anwenden.
3a
Wadenwickel
Fieber
fächerübergreifend
16.10.1.2
die Prinzipien der nicht-pharmakologischen Behandlung
von Schwindel erklären und anwenden.
3a
Befreiungsmanöver bei paroxysmalem
Lagerungsschwindel;
Gleichgewichtstraining
Schwindel und Taumel
fächerübergreifend
Transkutane Elektrische
Nervenstimulation (TENS), Physikalische
Therapie, Physiotherapie,
Psychoedukation, Aktivierung,
Verhaltenstherapie, psychodynamische
Therapie
fächerübergreifend
fächerübergreifend
16.10.1.3
die Prinzipien der nicht-pharmakologischen Behandlung
von Schmerzen erklären und anwenden.
3a
16.10.1.4
Folgen einer Immobilisierung (Bettruhe/Lagerung) und
das Prinzip der Mobilisation in Abhängigkeit der
zugrunde liegenden Störung erklären.
3a
3b
eingeschränkt vs. streng, Schonung,
Regeneration, Dekubitusprophylaxe,
Penumonieprophylaxe,
Thrombembolieprophylaxe
fächerübergreifend
16.10.1.5
Prinzipien der Mobilisation adaptiert an die zugrunde
liegende Störung erklären und anwenden.
3a
3b
Dekubitusprophylaxe,
Thrombembolieprophylaxe
fächerübergreifend
16.10.1.6
die wesentlichen Aspekte einer Versorgung von
Patientinnen und Patienten mit Prothesen in
Abhängigkeit von der Indikation beschreiben.
2
kosmetische Indikation, funktioneller
Ersatz, Exo-, Endoprothese, Epithese
fächerübergreifend
16.10.1.7
die Prinzipien der nicht-operativen Behandlung von
Hörstörungen erklären.
2
Hörgeräte
16.10.1.8
die Prinzipien der nicht-pharmakologischen
Kontrazeption kritisch bewerten und adäquate Methoden
empfehlen.
3a
Schallleitungsschwerhörigkeit;
Sensorineurale Schwerhörigkeit
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde; Medizin des
Alterns und des alten Menschen
fächerübergreifend; Frauenheilkunde,
Geburtshilfe; Klinische
Pharmakologie/Pharmakotherapie
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
16.10.1.9
Beispiel für die sogenannte "Advanced Medicinal
Therapy Products" nennen und deren Stellenwert in der
aktuellen Therapie beschreiben.
2
16.10.1.10
übende Therapieverfahren bei Stimm-, Schluck-, Sprachund Sprechstörungen erklären.
2
16.10.1.11
die Prinzipien der nicht-pharmakologischen Behandlung
sowie Prophylaxe von Husten und Dyspnoe erläutern
sowie umsetzen.
3a
Seite 226
Genttherapie, somatische
Zelltherapie, "tissue
engineering"
fächerübergreifend; Frauenheilkunde,
Geburtshilfe; Klinische
Pharmakologie/Pharmakotherapie;
Pharmakologie, Toxikologie
fächerübergreifend
Inhalation, Anpassen des Raumklimas,
Expositionsprophylaxe, Psychoedukation
Allgemeinmedizin; Hals-NasenOhrenheilkunde; Hygiene, Mikrobiologie,
Virologie; Kinderheilkunde; Medizin des Alterns
und des alten Menschen
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 227
Kapitel 17 Notfallmaßnahmen
17.1
Die Absolventin und der Absolvent beherrschen die
Grundlagen der Notfallmedizin.
17.1.1
Sie kennen zentrale organisatorische Aspekte der
Notfallmedizin und wenden diese an. Sie können …
17.1.1.1
die Indikationen für verschiedene Rettungsmittel
erläutern.
17.1.1.2
die typische Überwachungsmöglichkeiten und
Therapiemaßnahmen vor und während des
Patiententransportes erläutern.
10.5; 10.6
1
Querverweis: IMPP
Querverweis: Beratungsanlass;
Krankheit
Anwendungsbeispiele
Querverweis: andere Kapitel
Wiss
WK
PJ
Kompetenz bzw. Lernziel
BK
ID
GL
Das Kapitel 17 ergänzt die vorherigen Unterkapitel um die basale Notfallkompetenz, die ausschließlich im Bereich von Notfällen zur Anwendung kommt. Die hier
zusammengestellten Lernziele bauen auf der Vorarbeit des Ausschusses Notfallmedizin und Simulation der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung auf, der
Lernziele für den sog. "Querschnittsbereich Notfallmedizin" erstellt hat.
Die Prinzipien der Notfallmedizin dieses Kapitels müssen im Zusammenhang mit anderen Kapiteln gesehen werden. Notfallmedizinisch relevante Erkrankungen,
bei denen Absolventinnen und Absolventen entsprechende notfalltherapeutische Maßnahmen kennen und durchführen können, sind in Kap. 21 entsprechend
gekennzeichnet (Level B, Deskriptor N) und werden durch die Konsultationsanlässe (Kap. 20) inhaltlich-kontextuell ergänzt. Diagnostische und therapeutische
Prinzipien, die auch im Notfallsetting Anwendung finden, sind in den Kap. 15 bzw.- 16 verortet. Klinisch-praktische sowie kommunikative Fertigkeiten und Lernziele,
die nicht ausschließlich im Bereich von Notfällen vorkommen - wie Arzt-Patienten-Interaktion (Kap. 14c), Anlage eines intravenösen Zugangs (Kap. 14b) - sind als
"Basis"-Kompetenzen in den entsprechenden Kapiteln dargestellt.
Leistungsnachweis lt. ÄAppO
[sortiert, für Printversion]
fächerübergreifend
Besonderheiten der Notaufnahme für
Senioren
fächerübergreifend
2
2
KTW, RTW, NEF, RTH, ITW, ITH
fächerübergreifend
1
2
Überprüfung Transportfähigkeit,
erforderliches Monitoring, Unterschied
innerklinisch / außerklinisch
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 228
11.1.1.3;
18.3.2.3;
18.3.8.4; 18.3.1.6
17.1.2
Sie erläutern medico-legale Aspekte der Notfallmedizin.
Sie können …
17.1.2.1
die Situation des "rechtfertigenden Notstandes" erläutern.
1
2
17.1.2.2
die Situation der "Geschäftsführung ohne Auftrag"
erläutern.
1
2
17.1.3
Sie beurteilen Lage sowie Sicherheit und wenden
entsprechende Maßnahmen an. Sie können …
17.1.3.1
die Maßnahmen zum Eigenschutz, zum Schutz von
Patientinnen und Patienten und weiteren Anwesenden
an einer Einsatzstelle erläutern und anwenden.
1
2
2
17.1.3.2
die Rettung von Patientinnen und Patienten aus einem
Gefahrenbereich durchführen.
3a
3a
3b
17.1.4
Sie erläutern wesentliche Elemente der innerklinischen
Notfallversorgung.
fächerübergreifend; Anästhesiologie;
Chirurgie; Frauenheilkunde,
Geburtshilfe; Innere Medizin;
Kinderheilkunde
17.1.5
Sie erläutern theoretische Grundlagen und Strategien
der Katastrophenmedizin / Großschadensereignisse. Sie
können …
fächerübergreifend; Anästhesiologie;
Chirurgie; Innere Medizin
17.1.5.1
eine Unterscheidung zwischen Individualmedizin und
medizinischer Versorgung bei Großschadensereignissen
und in der Katastrophe vornehmen.
1
1
17.1.5.2
die Strategie der sogenannten "Sichtung/Triage" an
Beispielen erläutern.
1
2
Notfallkompetenz, kardiopulmonale
Reanimation, invasiver Atemweg,
Medikamentengabe
fächerübergreifend
fächerübergreifend
fächerübergreifend
fächerübergreifend
Anästhesiologie; Chirurgie;
Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Innere
Medizin; Orthopädie
Simulationsübung
Anästhesiologie; Chirurgie;
Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Innere
Medizin; Orthopädie
Anästhesiologie; Chirurgie; Innere
Medizin; Kinderheilkunde
START für präklinisch, Manchester Triage
(System für Rettungsstellen)
Anästhesiologie; Chirurgie; Innere
Medizin; Kinderheilkunde
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 229
10.5; 10.5.1;
10.5.1.1; 10.6;
10.6.1; 10.6.1.1;
10.6.1.2;
10.6.1.3;
10.6.1.4; 11.2.3;
11.2.3.1;
11.2.3.2;
11.2.3.3; 11.2.3.4
17.1.6
Sie wenden Maßnahmen für Patientensicherheit und
Qualitätsmanagement an.
17.1.7
Sie erläutern die Notwendigkeit und Möglichkeit einer
Krisenintervention zur Beherrschung der psychischen
Krise Betroffener bzw. Angehöriger.
17.2
Die Absolventin und der Absolvent demonstrieren
kommunikative und kooperative Dimension und NonTechnical-Skills der Notfallmedizin.
Crisis Resource Management (CRM)
7; 8, 10; 11; 14c;
16.3.1
fächerübergreifend
17.3
Die Absolventin und der Absolvent untersuchen
Notfallpatientinnen und Notfallpatienten fokussiert, altersund situationsgerecht.
Delirscreening beim älteren Patienten
14c.2.4.10;
17.5.2.2
fächerübergreifend
17.4
Die Absolventin und der Absolvent erläutern
diagnostische Maßnahmen in der Notfallmedizin.
geriatrisches Screening in der
Notaufnahme
fächerübergreifend
17.4.1
Sie erläutern Methoden und Grenzen des
Basismonitoring, des erweiterten Monitoring sowie
weiterer diagnostischer Methoden, können die
Ergebnisse sinnvoll interpretieren.
EKG, SpO2; Kapnometrie, Kapnografie,
FAST
fächerübergreifend
17.5
Die Absolventin und der Absolvent führen
notfallmedizinische therapeutische Maßnahmen durch.
fächerübergreifend
17.5.1
Sie wenden unterschiedliche Lagerungsarten und
Immobilisation indikationsgerecht an. Sie können…
fächerübergreifend
17.5.1.1
unterschiedliche Lagerungsarten im Notfall und ihre
Indikationen benennen sowie die Lagerung bei
gegebener Indikation demonstrieren.
17.5.2
Sie wenden Maßnahmen des Basic und des Advanced
Life Support an. Sie können …
fächerübergreifend
Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Innere
Medizin; Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
3a
3b
3b
stabile Seitenlage, Kopf-Hoch-Lagerung,
Oberkörper-Hoch-Lagerung, BauchSchon-Lagerung, Schock-Lagerung, LinksSeitenlage
fächerübergreifend
fächerübergreifend
NKLM 2015
17.5.2.1
den Basic Life Support-Algorithmus anwenden.
17.5.2.2
den Advanced Life Support-Algorithmus anwenden.
17.5.3
Sie wenden Maßnahmen zum Trauma-Management an.
17.5.4
Sie wenden Maßnahmen zum Atemwegsmanagement
an. Sie können …
17.5.4.1
fehlende Schutzreflexe, Atemstillstand und verlegte
Atemwege durch einfache und technisch erweiterte
Prinzipien erkennen und inklusive Erfolgskontrolle
behandeln.
17.5.5
Sie erläutern beispielhaft die Anwendung von
Notfallmedikamenten. Sie können …
Kompetenzen und Lernziele
3a
3b
3b
3a
3b
Seite 230
BLS Algorithmus, Herzdruckmassage;
Kardioversion, Defibrillation, Atemwege
frei machen (Kopf überstrecken, Kinn
anheben)
Pneumothoraxentlastung, Immobilisation,
Schaufeltrage, Vakuummatratze,
Spineboard, Helmabnahme, Schienen,
Druckverband
fächerübergreifend
14b.4.1.11;
14b.4.1.5
fächerübergreifend
17.5.2;
14b.4.1.21,
14b.4.1.22
fächerübergreifend
fächerübergreifend
3a
3b
fächerübergreifend
fächerübergreifend
NKLM 2015
17.5.5.1
17.5.5.2
17.5.6
17.5.6.1
17.5.6.2
Kompetenzen und Lernziele
die Indikationen, Wirkungsweise, Kontraindikationen und
wichtige Nebenwirkungen von Notfall-Medikamenten an
Beispielen darlegen.
eine Notfallnarkose inklusive geeigneter apparativer
Maßnahmen durchführen.
1
1
2
Medikamente zur Notfallnarkose (OpioidAnalgetika inklusive Antagonisten (z.B.
Fentanyl und Morphin), Hypnotika (z.B.
Propofol), Sedativa inklusive Antagonisten
(z.B. Midazolam), präklinisch verwendete
Muskelrelaxantien (z.B. Rocuronium,
Succinylcholin, Vecuronium);
kreislaufwirksame Medikamente
(Katecholamine (Adrenalin, Noradrenalin),
Antiarrhythmika (z.B. Amiodaron,
Metoprolol, Atropin), Antihypertensiva
(z.B. Urapidil, Nitro, Amlodipin),
Vasopressoren (z.B.
Cafedrin/Theodrenalin),
bronchodilatierende Medikamente
(Salbutamol / Atrovent, Fenoterol,
Terbutalin, Theophyllin, Ketamin);
Oxytocin, Magnesium
3a
Notfallnarkose eines Trauma-Patienten
oder Narkose-Einleitung auf der
Intensivstation
Seite 231
20.31;
20.77;
20.78;
21.1.11.5
fächerübergreifend
Anästhesiologie
Sie kennen und berücksichtigen die Besonderheiten
pädiatrischer Notfälle. Sie können…
fächerübergreifend; Anästhesiologie;
Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Kinderheilkunde; Klinische
Pharmakologie/Pharmakotherapie;
Pharmakologie, Toxikologie
Maßnahmen des Pädiatrischen Basic Life Support
durchführen.
verschiedene pädiatrische Krankheitsbilder erkennen
und therapeutische Möglichkeiten erörtern.
2
1
3b
Neugeborenen-Reanimation im Kreißsaal
fächerübergreifend; Anästhesiologie;
Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Kinderheilkunde; Klinische
Pharmakologie/Pharmakotherapie;
Pharmakologie, Toxikologie
2
Fieberkrampf, obstruktive Atemnot
(Pseudokrupp, Asthma, Bronchiolitis),
Trauma, Verbrühung/ thermisches
Trauma, plötzlicher Kindstod, basale
Neugeborenenversorgung, Missbrauch
Anästhesiologie; Frauenheilkunde,
Geburtshilfe; Kinderheilkunde;
Klinische
Pharmakologie/Pharmakotherapie;
Pharmakologie, Toxikologie
16.1.11
NKLM 2015
17.6
Die Absolventin und der Absolvent erkennen und
erläutern relevante Leitsymptome, wichtige
Differentialdiagnosen und stellen ggf. entsprechende
Therapieindikationen. Sie können…
17.6.1.1
Bewusstseinsstörungen und neurologische Defizite aus
notfallmedizinischer Sicht erläutern.
Kompetenzen und Lernziele
Seite 232
20.7; 20.15;
20.20; 20.22;
20.25; 20.27;
20.28; 20.51;
20.56; 20.57;
20.67; 20.70;
20.106; 20.113;
20.116
1
2
fächerübergreifend
2
Hypo-/Hyperglykämie, Schädel-HirnTrauma, Schlaganfall, Krampanfall,
Intoxikation
fächerübergreifend
fächerübergreifend
17.6.1.2
die akute Atemnot aus notfallmedizinischer Sicht
erläutern.
1
2
2
AKS, Lungenembolie,
Asthma/exazerbierte COPD,
Lungenödem, (Spannungs-)
Pneumothorax, Fremdkörper-Aspiration,
Hyperventilation
17.6.1.3
den Brustschmerz aus notfallmedizinischer Sicht
erläutern.
1
2
2
AKS, Lungenembolie, Aortendissektion,
(Spannungs-) Pneumothorax,
Panikattacke
fächerübergreifend
17.6.1.4
Blutungen aus notfallmedizinischer Sicht erläutern.
1
2
2
gastrointestinale Blutungen, Trauma,
Makrohämaturie, Blasentamponade,
vaginale Blutungen, HNO-Blutungen
fächerübergreifend
17.6.1.5
den Schock aus notfallmedizinischer Sicht erläutern.
1
2
2
hypovolämisch, kardial, anaphylaktisch,
septisch, neurogen
fächerübergreifend
17.6.1.6
akute Herzrhythmusstörungen aus notfallmedizinischer
Sicht benennen und erkennen.
2
Bradykardie, Schmal/Breitkomplextachykardien, Vorhofflimmern
fächerübergreifend; Allgemeinmedizin;
Anästhesiologie; Innere Medizin;
Kinderheilkunde; Physik für Mediziner
und Physiologie
17.6.1.7
den abdominalen Schmerz aus notfallmedizinischer
Sicht erläutern.
2
Aortendissektion, Perforation von
Hohlorganen, Ileus, Koliken, entzündliche
Prozesse (z.B. Appendizitis), extrauterine
Gravidität, Trauma
fächerübergreifend
2
akute Belastungsstörung, akute
Psychose, Panikattacke, akute Eigenoder Fremdgefährdung,
Parasuizidalität/Suizidandrohung/Suizid,
dissoziativer Anfall, Selbstverletzung bei
Borderline-PS, Brustschmerz bei
Herzangst, Alkoholintoxikation
fächerübergreifend
17.6.1.8
akute psychische Störungen aus notfallmedizinischer
Sicht benennen und erkennen.
1
1
1
2
2
2
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 233
17.6.1.9
wichtige Differentialdiagnosen bei Fieber aus
notfallmedizinischer Sicht benennen und Beispiele für
dringliche Handlungsindikationen aufführen.
1
2
2
Sepsis, Pneumonie
fächerübergreifend
17.6.1.10
Kolikschmerzen erkennen, deren Differenzialdiagnosen
benennen und Beispiele für dringliche
Handlungsindikationen aufführen.
1
2
2
uterine Kontraktionen
fächerübergreifend
17.6.1.11
Kopfschmerzen einordnen, Differentialdiagnosen
erläutern und entsprechende Therapieindikationen
stellen.
1
2
2
Präeklampsie
17.6.1.12
onkologische Notfälle erkennen.
1
2
2
Strahlentherapie bei einlaufendem
Querschnitt
17.7
Die Absolventin und der Absolvent erläutern
notfallmedizinische Therapien. Sie wählen und erklären
Therapien auf der Basis des pathophysiologischen
sowie psychosozialen Verständnisses der Notfallsituation
und führen diese bei definierten Diagnosen und
Krankheitsbildern durch.
20.89
fächerübergreifend
Frauenheilkunde, Geburtshilfe
21
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 234
Kapitel 18 Ethik, Geschichte und Recht der Medizin
18.1
Die Absolventin und der Absolvent sind mit
den Grundlagen von Ethik und Recht vertraut.
Sie können…
18.1.1.1
wichtige ethische Grundbegriffe in ihrer
Bedeutung für die Medizin verstehen.
18.1.1.2
die Aufgaben der Ethik und das Verhältnis von
1
Moral, Ethik, Politik und Recht beurteilen.
18.1.1.3
die historische, kulturelle und gesellschaftliche
Bedingtheit und Veränderlichkeit von Werten 2
und medizinethischen Normen einschätzen.
Querverweis: IMPP
Querverweis:
Beratungsanlass;
Krankheit
Anwendungsbeispiele
Querverweis:
andere Kapitel
Wiss
WK
PJ
Kompetenz bzw. Lernziel
BK
ID
GL
Die folgenden Lernziele beschreiben die ethischen und rechtlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die den Medizinstudierenden im
Verlauf ihres Studium vermittelt werden sollen. Die Prozesse einer qualifizierten moralischen Urteilsbildung lassen sich nicht zu einem
einzigen Zeitpunkt lernen. Deshalb ist eine studienbegleitende Anleitung und Auseinandersetzung mit den genannten Lernzielen erforderlich.
Dies fördert darüber hinaus eine nachhaltige Gewissensbildung. Überdies ist eine enge Verzahnung des Unterrichts in Ethik und Recht mit
anderen klinischen Fächern didaktisch sinnvoll. Insbesondere die Lernziele der Abschnitte 3.5 bis 3.9 können im Rahmen des jeweiligen
Fachunterrichtes (z.B. Gynäkologie und Geburtshilfe, Kinderheilkunde oder Humangenetik) abgedeckt werden. Die aufgeführten Lernziele
berücksichtigen auch die historischen und kulturellen Dimensionen, da dies eine Voraussetzung für den Umgang mit aktuellen ethischen und
rechtlichen Herausforderungen in Medizin und Gesundheitswesen darstellt.
Leistungsnachweis lt. ÄAppO
[sortiert, für Printversion]
fächerübergreifend
1
Moral, Ethik, Werte,
Normen, Rechte,
Tugenden, Verantwortung
fächerübergreifend
fächerübergreifend
Bewertung von Leben,
Autonomie, Fürsorge,
Gesundheit, Krankheit,
Behinderung, Alter
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 235
Gesellschaft,
Gesundheitseinrichtung,
Berufsgruppe,
Arbeitsbereiche, Einzelfall
fächerübergreifend
Berufsordnung, Grundsätze
der BÄK zur ärztlichen
Sterbebegleitung
fächerübergreifend
Hippokratischer Eid, Genfer
Gelöbnis, Deklaration von
Helsinki
fächerübergreifend
18.1.1.4
unterschiedliche Ebenen ethischer
Entscheidungsfindung differenzieren.
2
18.1.1.5
wichtige berufsethische und -rechtliche
Vorgaben in ihrer praktischen Bedeutung
einschätzen.
1
18.1.1.6
die Genese und praktische Bedeutung
relevanter medizinethischer Kodizes
reflektieren.
1
18.2
Die Absolventin und der Absolvent verfügen
über grundlegende ethische Fähigkeiten und
Fertigkeiten.
fächerübergreifend
18.2.1
Sie haben ihre Fähigkeit zur Selbstreflexion
weiter entwickelt. Sie können …
fächerübergreifend
18.2.1.1
die eigene moralische Position reflektieren,
weiterentwickeln und argumentativ vertreten.
18.2.2
Sie verfügen über eine Sensibilität für die
moralischen Dimensionen ihres Handelns. Sie
können …
2
3b
fächerübergreifend
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 236
18.2.2.1
die ethischen Implikationen ihres Handelns
erkennen.
3b
18.2.2.2
die von einem ethischen Konflikt Betroffenen
identifizieren.
3b
18.2.2.3
die Sichtweisen der Betroffenen erkennen und
bei der Entscheidungsfindung angemessen
berücksichtigen.
3b
18.2.3
Sie haben ihre moralische Urteilsfähigkeit für
den medizinischen Bereich weiter entwickelt.
Sie können …
18.2.3.1
ethische Grundprinzipien ärztlichen Handelns
zur Bearbeitung konkreter ethischer
Problemstellungen anwenden.
3b
Menschenwürde,
Wohltun/Fürsorge,
Nichtschaden, Autonomie,
Gerechtigkeit; Teilhabe
fächerübergreifend
18.2.3.2
unterschiedliche ethische
Argumentationsstrategien anwenden.
3b
konsequentialistische und
deontologische
Argumentationen
fächerübergreifend
18.2.3.3
medizinische Entscheidungen ethisch
begründen.
3b
Therapiezieländerung,
Notfallbehandlung,
Zwangsbehandlung,
Schwangerschaftsabbruch
fächerübergreifend
18.2.4
Sie verfügen über die erforderliche
Diskursfähigkeit zum Umgang mit ethischen
Herausforderungen in ihrer Praxis. Sie können
…
fächerübergreifend
Patient, Angehörige,
Stellvertreter,
Gesundheitspersonal
fächerübergreifend
fächerübergreifend
fächerübergreifend
fächerübergreifend
NKLM 2015
18.2.4.1
im Konfliktfall zur Vermittlung zwischen
unterschiedlichen ethischen Positionen
beitragen.
18.3
Die Absolventin und der Absolvent sind mit
ethischen und rechtlichen Fragen der
Patientenversorgung vertraut.
18.3.1
Sie respektieren in angemessener Weise die
Patientenautonomie. Sie können …
Kompetenzen und Lernziele
3a
3b
Seite 237
fächerübergreifend
11.1.2;
11.1.4
fächerübergreifend
fächerübergreifend
NKLM 2015
18.3.1.1
Kompetenzen und Lernziele
die philosophischen und rechtlichen
Grundlagen sowie die historische und
1
soziokulturelle Variabilität des Verständnisses
von Patientenautonomie beurteilen.
18.3.1.2
die Erfordernisse der informierten Einwilligung
in der Praxis erfüllen.
18.3.1.3
die besonderen ethischen und rechtlichen
Herausforderungen von Patientenwünschen
einschätzen, die nicht primär an
gesundheitlichen Zwecken orientiert sind.
2
18.3.1.4
ethische Herausforderungen der
stellvertretenden Entscheidung bei nicht
(mehr) einwilligungsfähigen Patientinnen und
Patienten einschätzen.
2
18.3.1.5
die Regelung der rechtlichen Vertretung von
Patientinnen und Patienten in der Praxis
anwenden.
Seite 238
fächerübergreifend
3b
Einwilligungsfähigkeit,
Freiwilligkeit, Aufklärung,
Verständnis der
Informationen, Empfehlung
einer Handlungsoption,
Zustimmung / Ablehnung
durch Patientinnen und
Patienten
kosmetische Eingriffe,
Enhancement, Kaiserschnitt
auf Wunsch; sog.
wunscherfüllende Medizin
5.3.1.5;
5.4.1.3;
14c.2.1.9
fächerübergreifend
fächerübergreifend
fächerübergreifend
1
3b
Bevollmächtigung
(Vorsorgevollmacht) und
Betreuung
(Betreuungsverfügung)
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
18.3.1.6
die rechtlichen Voraussetzungen der
Entscheidungsfindung bei Verlust der
Einwilligungsfähigkeit anwenden.
1
3b
18.3.1.7
die ethischen und rechtlichen
Voraussetzungen für ärztliche
Zwangsmaßnahmen anwenden.
1
3b
18.3.2
Sie pflegen angemessene Beziehungen zu
Patientinnen und Patienten, Angehörigen,
Kolleginnen und Kollegen, Pflegenden und
anderen Berufsgruppen. Sie können …
18.3.2.1
unterschiedliche Modelle der Arzt-PatientenBeziehung sowie deren historische und
soziokulturelle Variabilität reflektieren.
18.3.2.2
Verantwortungsbewusstsein, Empathie,
Wahrhaftigkeit, Verschwiegenheit und
Vertrauenswürdigkeit begründen und in der
Interaktion mit Patientinnen und Patienten
zeigen.
18.3.2.3
die ethischen und rechtlichen Anforderungen
zur Schweigepflicht umsetzen.
Patientenverfügung,
mündlich geäußerte
Behandlungswünsche,
mutmaßlicher
Patientenwille,
Wohlergehen der
17.1.2
Patientinnen und Patienten,
Besonderheiten in
Notfallversorgung (z.B.
Therapiebegrenzung im
Schockraum oder
präklinisch)
fächerübergreifend
fächerübergreifend
2
3b
2
Seite 239
3b
auch Notfallversorgung
8
fächerübergreifend
8
fächerübergreifend
8
fächerübergreifend
11.1.1.3;
17.1.2
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 240
18.3.3
Sie kennen die Grundlagen klinischer
Ethikberatung und klinischer Ethikkomitees.
Sie können …
18.3.3.1
Ziele, Aufgaben und Methoden der klinischen
Ethikberatung benennen.
1
fächerübergreifend
18.3.3.2
Strukturen und Arbeitsweise klinischer
Ethikkomitees reflektieren.
1
fächerübergreifend
18.3.4
Sie sind mit den ethischen Herausforderungen
am Lebensende vertraut. Sie können …
18.3.4.1
die Kultur- und Zeitgebundenheit sowie die
weltanschaulich bedingten Unterschiede des
Umgangs mit Sterben und Tod reflektieren.
2
18.3.4.2
unterschiedliche Todesdefinitionen in ihren
Implikationen für medizinische
Entscheidungen beurteilen.
2
18.3.4.3
die historische Entwicklung der
Sterbehilfediskussion in deren Bedeutung für
die aktuellen Debatten einschätzen.
1
18.3.4.4
die verschiedenen Formen der Handlungen
am Lebensende (sogenannte "Sterbehilfe")
differenzieren.
2
fächerübergreifend
11.1.4
fächerübergreifend
fächerübergreifend
klinischer Tod, sozialer Tod,
Hirntod
fächerübergreifend
fächerübergreifend
3b
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 241
18.3.4.5
die ethischen und rechtlichen Grundlagen der
Therapiezieländerung und -begrenzung,
einschließlich künstlicher Ernährung und
Flüssigkeitsgabe, in der Praxis anwenden.
18.3.4.6
die ethischen und rechtlichen Grundlagen bei
der Durchführung leidenslindernder
Maßnahmen mit potenziell
lebensverkürzender Wirkung in der Praxis
anwenden.
18.3.4.7
die ethischen Argumente für und wider Tötung
auf Verlangen, einschlägige Regelungen
2
sowie die internationale Diskussionen
reflektieren.
fächerübergreifend; Bildgebende
Verfahren, Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Chirurgie; Geschichte,
Theorie, Ethik der Medizin; Grundlagen
der Medizinischen Psychologie und der
Medizinischen Soziologie;
Rechtsmedizin
18.3.4.8
die ethischen Argumente für und wider
ärztliche Suizidbeihilfe, einschlägige
Regelungen sowie die internationale
Diskussionen reflektieren.
fächerübergreifend
18.3.5
Sie kennen wesentliche ethische
Herausforderungen aus den Bereichen
Reproduktion und Schwangerschaft. Sie
können …
18.3.5.1
die historische und soziokulturelle Variabilität
der Einstellung zu und des Umgangs mit
Fortpflanzung und vorgeburtlichem Leben
einschätzen.
1
fächerübergreifend
18.3.5.2
die gegenwärtigen ethischen und rechtlichen
Kontroversen zum moralischen Status
vorgeburtlichen menschlichen Lebens
reflektieren.
2
fächerübergreifend
2
3a
3b
fächerübergreifend
3a
3b
fächerübergreifend
2
11.1.4
fächerübergreifend
NKLM 2015
18.3.5.3
die ethische Herausforderungen und
rechtliche Zulässigkeit des
Schwangerschaftsabbruchs nach
Pränataldiagnostik, der
Präimplantationsdiagnostik, der assistierten
Reproduktion und dem Umgang mit
embryonalen Stammzellen einschätzen.
18.3.6
Sie kennen wesentliche ethische
Herausforderungen im Zusammenhang mit
der Behandlung von Kindern und
Jugendlichen. Sie können …
18.3.6.1
die ethischen und rechtlichen
Voraussetzungen von Aufklärung und
(stellvertretender) Einwilligung bei
Minderjährigen anwenden.
18.3.6.2
verantwortlich mit Fragen der
Therapiebegrenzung bei Minderjährigen
allgemein und insbesondere in der
Neonatologie umgehen.
18.3.7
Sie kennen wesentliche ethische
Herausforderungen im Bereich der
Humangenetik. Sie können …
18.3.7.1
die historischen Ursprünge der
Humangenetik, einschließlich der Eugenik,
beurteilen.
18.3.7.2
Nutzen und Risiken genetischer Tests und
Screenings einschätzen und mit den
resultierenden ethischen Herausforderungen
angemessen umgehen.
Kompetenzen und Lernziele
2
Seite 242
fächerübergreifend
11.1.4
3a
3a
fächerübergreifend
3b
fächerübergreifend
3b
fächerübergreifend
ESchG, GenDG, Richtlinien
GEKO; Anforderung an
ärztliche Qualifikation,
Einordnung der
11.1.4
Qualifikation im Kontext von
Gentests; Problematik der
Paternatität, Direct-toCustomer Tests
fächerübergreifend
1
Geschichte, Theorie, Ethik der Medizin;
Humangenetik; Kinderheilkunde
2
Epidemiologie, medizinische Biometrie
und medizinische Informatik;
Geschichte, Theorie, Ethik der Medizin;
Grundlagen der Medizinischen
Psychologie und der Medizinischen
Soziologie; Humangenetik;
Kinderheilkunde
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 243
18.3.7.3
die einschlägigen rechtlichen
Rahmenbedingungen der genetischen
Diagnostik benennen.
1
fächerübergreifend
18.3.7.4
die ethischen Grundsätze und
Herausforderungen der genetischen Beratung 2
einschätzen.
fächerübergreifend
18.3.7.5
die ethischen Herausforderungen der
somatischen Gentherapie und
Keimbahntherapie reflektieren.
Geschichte, Theorie, Ethik der Medizin;
Humangenetik; Hygiene, Mikrobiologie,
Virologie; Klinische
Pharmakologie/Pharmakotherapie;
Pharmakologie, Toxikologie
18.3.8
Sie kennen wesentliche ethische
Herausforderungen im Bereich psychischer
Erkrankungen und geistiger Behinderungen.
Sie können …
18.3.8.1
die Besonderheiten psychischer
Erkrankungen im Grenzbereich zwischen
Gesundheit und Krankheit einschätzen.
18.3.8.2
psychiatrische Krankheitskonzeptionen in
ihrem historischen und theoretischen Wandel
reflektieren.
18.3.8.3
mit der phasenweise eingeschränkten
Geschäfts- und Einwilligungsfähigkeit
psychisch Kranker angemessen umgehen.
18.3.8.4
die rechtlichen Rahmenbedingungen für eine
Behandlung bei Selbst- und Fremdgefährdung
benennen und eine angemessene ethische
Abwägung treffen.
2
11.1.4;
11.1.6
fächerübergreifend
2
fächerübergreifend
2
Geschichte, Theorie, Ethik der Medizin;
Grundlagen der Medizinischen
Psychologie und der Medizinischen
Soziologie; Psychiatrie und
Psychotherapie; Psychosomatische
Medizin und Psychotherapie;
Schmerzmedizin
3a
3b
3a
3b
fächerübergreifend
Unterbringung,
Freiheitsbeschränkung,
Zwangsbehandlung,
Notfallversorgung
(psychisch Kranke,
Intoxikierte); Anwendung
länderspezifischer
Unterbringungsgesetze
bzw. §1906 BGB
17.1.2
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 244
18.3.9
Sie kennen die wesentlichen ethischen
Herausforderungen im Bereich der
Transplantationsmedizin. Sie können …
18.3.9.1
die ethischen und rechtlichen
Voraussetzungen der Organ- und
Gewebeentnahme benennen.
18.3.9.2
die ethischen Herausforderungen bei der
Verteilung knapper Spenderorgane und die
2
Grundsätze der Organverteilung auf nationaler
und internationaler Ebene reflektieren.
fächerübergreifend
18.3.9.3
Strategien zur Verringerung des
Organmangels kennen und diese ethisch
beurteilen.
fächerübergreifend; Bildgebende
Verfahren, Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Chirurgie; Geschichte,
Theorie, Ethik der Medizin; Grundlagen
der Medizinischen Psychologie und der
Medizinischen Soziologie
18.4
Die Absolventin und der Absolvent sind mit
ethischen und juristischen Fragen der
medizinischen Forschung vertraut.
14a
fächerübergreifend
18.4.1
Sie kennen die ethischen und rechtlichen
Grundlagen der Forschung am Menschen. Sie
können …
14a
fächerübergreifend
18.4.1.1
die unterschiedlichen Zielsetzungen und
Anforderungen ärztlicher Behandlung und
medizinischer Forschung reflektieren.
14a
fächerübergreifend
14a
fächerübergreifend
14a
fächerübergreifend
11.1.4
1
postmortale Entnahme,
Lebendspende
fächerübergreifend
1
2
18.4.1.2
den ethischen Grundkonflikt der Forschung
am Menschen reflektieren.
2
Wohlergehen des
Individuums vs.
Wohlergehen der
Population, Arztrolle vs.
Forscherrolle
18.4.1.3
die verschiedenen historisch gewachsenen
Formen der Forschung am Menschen
einschließlich ihrer rechtlichen
Rahmenbedingungen in ihrer ethischen
Relevanz einschätzen.
2
potenziell eigennützige,
gruppennützige und rein
fremdnützige Forschung
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 245
18.4.1.4
historische Beispiele ärztlichen Fehlverhaltens
in der Forschung benennen und ihre
1
ethischen Implikationen im jeweiligen Kontext
differenzieren.
14a
fächerübergreifend
18.4.2
Sie sind mit der ethischen und rechtlichen
Regulierung der Forschung am Menschen
vertraut. Sie können …
14a
fächerübergreifend
18.4.2.1
die wesentlichen ethischen und rechtlichen
Vorgaben für die Forschung am Menschen
benennen.
1
14a
fächerübergreifend
18.4.2.2
die historischen Hintergründe der ethischen
und rechtlichen Regulierung der Forschung
am Menschen in Deutschland und
international einschätzen.
1
14a
fächerübergreifend
18.4.3
Sie kennen die besonderen ethischen
Herausforderungen der Forschung mit
vulnerablen Versuchspersonen. Sie können …
14a
fächerübergreifend
14a
fächerübergreifend
14a
fächerübergreifend
14a
fächerübergreifend
18.4.3.1
die besondere ethische und rechtliche
Problematik der Forschung mit vulnerablen
Versuchspersonen* und
Bevölkerungsgruppen in Deutschland und
global** einschätzen.
18.4.4
Sie kennen die Rolle der Ethikkommissionen
bei der Forschung am Menschen. Sie können
…
18.4.4.1
Ziele, Aufgaben und Arbeitsweise von
Ethikkommissionen zur Begutachtung von
Forschung am Menschen benennen und in
ihrer ethischen Bedeutung einschätzen.
2
1
Deklaration von Helsinki,
Arzneimittelgesetz,
Medizinproduktegesetz,
europäische Vorgaben
*minderjährige,
eingeschränkt oder nicht
einwilligungsfähige
Versuchspersonen
**Angehörige sozialer
und/oder ethnischer
Minderheiten, medizinische
Forschung in
„Entwicklungsländern“
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
18.5
Die Absolventin und der Absolvent sind mit
wesentlichen ethischen und rechtlichen
Fragen im Gesundheitswesen und Public
Health vertraut.
18.5.1
Sie kennen die Rahmenbedingungen der
Gesundheitsversorgung. Sie können…
18.5.1.1
die historischen, demographischen,
medizinischen, rehabilitativen,
gesundheitssystemischen, ökonomischen und
2
rechtlichen Rahmenbedingungen der
Gesundheitsversorgung in Deutschland
beurteilen.
18.5.1.2
die sozio-ökonomischen Einflussfaktoren auf
Gesundheit und die daraus resultierenden
Ungleichheiten im Gesundheitszustand von
Bevölkerungsgruppen sowie im Zugang zur
Gesundheitsversorgung reflektieren.
Seite 246
fächerübergreifend
Säulen der sozialen
Sicherung
2
18.5.1.3
ethisch relevante Unterschiede verschiedener
2
Gesundheitssysteme einschätzen.
18.5.2
Sie kennen verschiedene Ebenen der
Allokation. Sie können …
18.5.2.1
unterschiedliche Ebenen der Allokation
differenzieren und die Grundlagen der
Allokationsentscheidungen auf den
verschiedenen Ebenen einschätzen.
18.5.3
Sie sind mit Fragen der Gerechtigkeit im
Gesundheitssystem vertraut. Sie können…
2
10; 11
fächerübergreifend
10; 11;
19; 16.8
fächerübergreifend
10; 11;
12.19.2
fächerübergreifend
Deutschland Sozialversicherungssystem,
Großbritannien - staatliches
10; 11
Gesundheitssystem, USA marktorientiertes
Gesundheitssystem
fächerübergreifend
10.4.2
fächerübergreifend
Gesundheitssystem,
Versorgungseinrichtung,
Patientengruppen, Einzelfall
fächerübergreifend
10.3.1.4;
10.4;
10.4.1;
10.4.2
fächerübergreifend
NKLM 2015
18.5.3.1
die gerechtigkeitsethische Relevanz von
Gesundheit und Gesundheitsversorgung
einschätzen.
Kompetenzen und Lernziele
Seite 247
1
Geschichte, Theorie, Ethik der Medizin;
Gesundheitsökonomie,
Gesundheitssystem, Öffentliches
Gesundheitswesen; Grundlagen der
Medizinischen Psychologie und der
Medizinischen Soziologie
1
Geschichte, Theorie, Ethik der Medizin;
Gesundheitsökonomie,
Gesundheitssystem, Öffentliches
Gesundheitswesen; Grundlagen der
Medizinischen Psychologie und der
Medizinischen Soziologie
18.5.3.2
formale und materiale Kriterien für eine
gerechte Gesundheitsversorgung benennen.
18.5.4
Sie kennen unterschiedliche Strategien zum
Umgang mit begrenzten Mitteln im
Gesundheitswesen. Sie können …
18.5.4.1
die medizinischen, ethischen, rechtlichen und
ökonomischen Implikationen dieser Strategien 2
einschätzen.
18.5.4.2
explizite und implizite Leistungsbegrenzungen
(Rationierungen) unterscheiden und in ihren
2
ethischen Vor- und Nachteilen beurteilen.
18.5.5
Sie kennen die wesentliche Aspekte der
Prioritätensetzung in der
Gesundheitsversorgung. Sie können …
18.5.5.1
Formen, Ebenen und Methoden der
Prioritätensetzung im Gesundheitswesen
differenzieren.
2
fächerübergreifend
18.5.5.2
wesentliche internationale Erfahrungen mit
der Prioritätensetzung im Gesundheitswesen
reflektieren.
2
fächerübergreifend
18.5.6
Sie sind mit wichtigen ethischen Fragen von
Public Health-Maßnahmen vertraut. Sie
können …
10.3.1.4;
10.4;
10.4.1;
10.4.2
Mittelerhöhungen,
Effizienzsteigerungen und
Leistungseinschränkungen
fächerübergreifend
fächerübergreifend
fächerübergreifend
10.3.1.4;
10.4;
10.4.1;
10.4.2
10; 19
fächerübergreifend
fächerübergreifend
NKLM 2015
18.5.6.1
wichtige ethische Aspekte
bevölkerungsbezogener Maßnahmen zur
Gesundheitsförderung, Prävention und
Krankheitsbekämpfung reflektieren.
Kompetenzen und Lernziele
2
Seite 248
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 249
Kapitel 19 Gesundheitsförderung und Prävention
Querverweis:
IMPP
Querverweis:
Beratungsanlas
s; Krankheit
Anwendungsbeispiele
Querverweis:
andere Kapitel
Wiss
WK
PJ
Kompetenz bzw. Lernziel
BK
ID
GL
Das Kapitel Gesundheitsförderung und Prävention vertieft die in Kapitel 9 dargestellte Rolle des Gesundheitsfürsprechers und -beraters im individualmedizinischen und auch im
bevölkerungsmedizinischen Zusammenhang. Die dargestellten Themenbereiche beziehen sich vorrangig auf primäre und sekundäre Prävention und gliedern sich in
krankheitsunspezifische (Abschnitt 19.1) sowie krankheitsspezifische und zielgruppengerichtete Maßnahmen (Abschnitt 19.2). Die Ausbildungsziele umfassen
Wissenskompetenzen, praktische Kompetenzen und Haltungskompetenzen. Eine Vielzahl der Ausbildungsziele sind um konkrete Anwendungsbeispiele ergänzt.
Leistungsnachweis lt. ÄAppO [sortiert,
für Printversion]
19.1
Die Absolventin und der Absolvent erläutern und
reflektieren zentrale Begriffe, Modelle und Variablen von
Gesundheit und Krankheit sowie Prävention und
Gesundheitsförderung und wenden diese an.
fächerübergreifend
19.1.1
Sie erläutern und reflektieren Definitionen und Modelle
von Gesundheit, Krankheit und Lebensqualität. Sie
können …
fächerübergreifend
2
pathogenetisches biomedizinisches
Krankheitsmodell; Salutogenese-Modell
(Antonovsky); Risikofaktorenmodell;
biopsychosoziales Modell; dichotome, bipolare
(Kontinuums-) und orthogonale GesundheitsKrankheits-Konzepte; Schlussfolgerungen für
Prävention und Gesundheitsförderung auch im
Hinblick auf historische Bedingtheit
19.1.1.2
Wechselwirkungen der unterschiedlichen Gesundheitsbzw. Krankheitsmodelle mit individuellen und sozialen
Rahmenbedingungen sowie ihre Einordnung in subjektive 1
Prozesse des Gesundheits- und Krankheitserlebens
erläutern.
2
illness, disease, sickness (z.B. Burnout, sick building
syndrome, multiple chemical sensitivity;
Inanspruchnahmeverhalten, somatoforme
Störungen, Dissimulation, Simulation); subjektive
Gesundheit (nach Faltermaier)
19.1.1.3
die Bedeutung der Lebensqualität als multidimensionales
Konstrukt und zentrale Zielvariable medizinischer
Beratung und Behandlung erläutern, mit geeigneten
1
Instrumenten erfassen und die Ergebnisse vor dem
Hintergrund des Individuums kritisch reflektieren.
2
Fragebogen: z.B. SF 36
19.1.2
Sie erläutern und reflektieren verschiedene
Präventionsansätze. Sie können …
19.1.1.1
verschiedene Definitionen und Paradigmen von
Gesundheit und Krankheit sowie zugehörige Gesundheits- 1
und Krankheitsmodelle erläutern.
12.2.6.1;
13; 20; 21
fächerübergreifend
fächerübergreifend
15
fächerübergreifend
9.1.2.4;
9.2.2.4
fächerübergreifend
NKLM 2015
19.1.2.1
verschiedene Präventionsansätze und Zielgruppen
benennen* und eigene Vorstellungen zur Prävention von
Risikoverhalten sowie Maßnahmen verschiedener
Träger** zuordnen.
Kompetenzen und Lernziele
Seite 250
2
Caplan (primär, sekundär, tertiär); Breite der
Zielgruppe: Gordon (universell, spezifisch, indiziert);
Art des Ansatzes (Verhalten/Verhältnis); Art der
Risikofaktoren (spezifisch/unspezifisch); BZgA, der
Bundesländer bzw. Kommunen, der Krankenkassen
fächerübergreifend
2
individuell, populationsbedingt, interkulturell, altersund geschlechterbezogen,
gesundheitssystembedingt, international
unterschiedliche Sichtweisen; die Grenzen und
Ambivalenzen der Prävention vor historischem
Hintergrund; Populationsgenetik versus
Individualgenetik; Blut-, Stammzell- und Organ- und
Gewebespende
fächerübergreifend
19.1.2.2
unterschiedliche Perspektiven und deren Einfluss auf
Ansätze zur Prävention und Gesundheitsförderung
diskutieren.
19.1.3
Sie erläutern, reflektieren und beraten zu Maßnahmen
der Gesundheitsförderung in verschiedenen Settings. Sie
können …
19.1.3.1
Grundprinzipien der Gesundheitsförderung in Ergänzung
zur Prävention verstehen sowie verschiedene Settings
und die zugehörigen Maßnahmen erläutern und dabei
geschlechter- und altersspezifische sowie kulturelle
Aspekte in Betracht ziehen.
2
19.1.3.2
individuelle gesundheitliche Risiken in verschiedenen
Settings einschätzen.
2
19.1.3.3
im Beratungsgespräch settingbezogene Ansatzpunkte zur
Gesundheitsförderung nach aktuellen Kenntnissen
1
vermitteln und Patientinnen und Patienten in die
Entscheidungsfindung einbeziehen.
2
19.1.4
Sie reflektieren den gesundheitsbezogenen Lebensstil
unter verschiedenen Aspekten. Sie können ...
19.1.4.1
Komponenten des Lebensstils und dessen Auswirkungen
auf Gesundheit und Krankheit sowie entsprechende
Maßnahmen zur Prävention und Gesundheitsförderung
bei Kindern, Jugendlichen, Männern und Frauen in
unterschiedlichen Lebensaltern und Kulturen benennen.
1
fächerübergreifend
19.1.4.2
den Lebensstil unter Berücksichtigung des
biopsychosozialen, ökonomischen, alters- und
geschlechterbezogenen und kulturellen Hintergrunds des
Individuums analysieren.
2
fächerübergreifend
fächerübergreifend
WHO Ottawa-Charta; Kita, Schule, Arbeitsplatz,
Häuslichkeit, Altenpflegeeinrichtung,
Krankenhäuser, Gemeinden, Peer-Groups und
Szenen
fächerübergreifend
fächerübergreifend
3a
3b
am Arbeitsplatz: Betriebliche
Gesundheitsförderungsangebote, Betriebssport,
aktive Pausen etc.; Sturzprävention im Altersheim
14a.1.2.1
fächerübergreifend
fächerübergreifend
NKLM 2015
19.1.5
Sie erläutern, reflektieren und beraten zu
gesundheitsbezogenen Schutzfaktoren. Sie können …
19.1.5.1
evidente psychosoziale und behaviorale Schutzfaktoren
beim Individuum erfassen und ihre Veränderbarkeit
kritisch einschätzen.
19.1.5.2
Modelle des Gesundheitsverhaltens und der
Veränderungsmotivation bei der individuellen Anamnese,
Information und Beratung zu Schutzfaktoren partizipativ
mit Patienten anwenden.
19.1.6
Sie erläutern, reflektieren und beraten zu
gesundheitsbezogenen Risikofaktoren. Sie können…
19.1.6.1
evidente gesundheitsbezogene Risikofaktoren für die
wichtigsten Mortalitätsursachen in Deutschland beim
Individuum erfassen und deren Veränderbarkeit kritisch
einschätzen.
19.1.6.2
Modelle des Gesundheitsverhaltens und der
Veränderungsmotivation bei der individuellen Anamnese,
Information und Beratung zu Risikofaktoren anwenden.
19.1.7
Sie reflektieren kulturelle, sozioökonomische und
geschlechterbezogene Aspekte von Gesundheit und
Krankheit und integrieren diese in das eigene Handeln.
Sie können …
19.1.7.1
Kompetenzen und Lernziele
Seite 251
fächerübergreifend
1
1
3a
psychisch: Kohärenzsinn, Optimismus,
Selbstwirksamkeit, Resilienz, Hardiness,
Kontrollüberzeugungen; sozial: z.B. soziale
Unterstützung; behavioral: z.B. Bewegung,
Ernährung, Entspannung, Protektionsverhalten
16.7.1.4
fächerübergreifend
3a
Health Action Process Approach (Schwarzer),
Transtheoretisches Modell (Prochaska &
DiClemente)
12.19.4;
14c.2.1.7
fächerübergreifend
fächerübergreifend
2
die Bedeutung und Evidenzlage psychosozialer
Determinanten (a) und sozialer Einflüsse (b) in den
verschiedenen Lebensabschnitten (c) für den Bedarf (d),
die Inanspruchnahme (e) und Wirksamkeit (f)
1
gesundheitsfördernder und präventiver Maßnahmen unter
Berücksichtigung verschiedener Settings und
Einbeziehung der Patientenvorstellungen erläutern.
1
3a
Genetische Disposition; behaviorale Risikofaktoren:
Rauchen, Alkoholkonsum, Übergewicht,
Bewegungsmangel, Ernährung; psychosoziale
Risikofaktoren: Stress, kritische Lebensereignisse,
depressive Verstimmung etc.
3a
Health Action Process Approach (Schwarzer),
Transtheoretisches Modell (Prochaska &
DiClemente)
2
(a) Bildung, Geschlecht, Geschlechterrollen, SES,
sexuelle Orientierung, Migrationsgeschichte und hintergrund (b) Arbeitssituation, Arbeitslosigkeit,
familiale Belastungen, peer-group-Einflüsse, Schule,
Kindergarten (c) pränatal, frühe Kindheit, Jugend,
Adoleszenz, Erwachsenenalter, hohes Alter (d)
Risikofaktoren wie Adipositas, (Passiv-)Rauchen,
niedrige Gesundheitskompetenz, riskanter
Lebensstil (e) Wahrnehmung von Beratungs-,
Bewegungs-, Sportangeboten (f) Adhärenz,
Motivation, Akzeptanz, Qualität der Angebote, Erfolg
fächerübergreifend
12.19.4;
14c.2.1.7
fächerübergreifend
12.20;
12.20.1;
12.20.2;
fächerübergreifend
9.1.2.4;
9.2.2.4;
12.20;
12.20.1;
12.20.2
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
19.1.7.2
altersbezogene Unterschiede in der Morbidität und
Mortalität im Hinblick auf durch Prävention und
Gesundheitsförderung vermeidbare Risiken erläutern.
1
2
Schlafstörungen und Schlafhygiene, UVSchutzmaßnahmen, Schwangerschaft, postpartale
psychische Belastung
19.1.7.3
die Notwendigkeit geschlechtersensibler Ansätze für
Gesundheitsförderung, Prävention und entsprechender
Kommunikation erläutern.
1
19.1.7.4
ein Beratungsgespräch an den geschlechterbezogenen,
kulturellen und sozioökonomischen Hintergrund von
Patientinnen und Patienten anpassen.
19.1.8
Sie kennen und reflektieren strukturelle, rechtliche,
gesundheitsökonomische Aspekte von
Gesundheitsförderung und Prävention. Sie können…
19.1.8.1
die gesundheitsökonomische Relevanz und gesetzliche
Vorgaben zu Prävention und Gesundheitsförderung
benennen.
19.1.8.2
die Strukturen des Gesundheitssystems (Anbieter und
Kostenträger) und die Aufgaben des öffentlichen
Gesundheitswesens unter primär- und
sekundärpräventiven Aspekten benennen.
1
z.B. BZgA, Ämter für Gesundheit,
Krankenversicherung, Rentenversicherung,
Unfallversicherung, betriebsärztliche Dienste,
Selbsthilfegruppen
19.1.8.3
auf Basis der Evidenzlage eine grobe Einschätzung der
Kosten/Nutzen-Relation einer Präventionsmaßnahme
vornehmen und diese kritisch reflektieren.
2
Number needed to screen, Überdiagnose,
Übertherapie
19.1.9
Sie erläutern und reflektieren die Rolle von
Gesundheitsberichterstattung und Epidemiologie für
Prävention und Gesundheitsförderung. Sie können …
19.1.9.1
epidemiologische Herausforderungen erkennen und
diesbezügliche Präventionsstrategien erläutern.
19.1.9.2
relevante epidemiologische Daten und Register
benennen und deren Bedeutung für
präventivmedizinische und gesundheitsökonomische
Maßnahmen erläutern.
19.1.9.3
ein Grundverständnis für demografische Ansätze,
biologische, psychische und soziale Variabilität sowie
klinische Versuche bzw. klinisch-experimentelle
Forschungsansätze zeigen.
19.1.10
Sie beschaffen, bewerten und vermitteln
Gesundheitsinformationen. Sie können …
Seite 252
12.20;
12.20.1;
12.20.2
fächerübergreifend
2
12.20;
12.20.1;
12.20.2
fächerübergreifend
3a
7.5; 14c.5
fächerübergreifend
9.1.2.1;
9.2.2.1
fächerübergreifend
1
fächerübergreifend
10.3
fächerübergreifend
fächerübergreifend
fächerübergreifend
2
Epidemien, Verunreinigungen von Trinkwasser und
Lebensmitteln
fächerübergreifend
2
Geburten-, Sterbe-, Krebs- und weitere klinische und
epidemiologische Register;
Gesundheitsberichterstattung von Bund, Ländern
und Kommunen
fächerübergreifend
2
klinische Forschung; epidemiologische Forschung;
Kohortenstudien, Querschnittsstudie, Fall-KontrollStudie; Patientenendpunkte und Surrogatparameter; 19.1.9.2
epidemiologische Häufigkeitsmaße;
Krankheitsregister
fächerübergreifend
fächerübergreifend
NKLM 2015
19.1.10.1
Quellen für vertrauenswürdige und evidenzbasierte
Informationen benennen, nutzen und weitervermitteln.
19.1.10.2
die Art der Informationsbeschaffung, vor allem durch
neue Medien und Informationstechnologien, und die damit
verbundenen Chancen und Risiken kritisch reflektieren.
19.1.10.3
qualitätsgesicherte Beratungs- und Entscheidungshilfen
für die Beratung von Patientinnen und Patienten
benennen und anwenden und Materialien für
Beratungsgespräche / zur Patienteninformation
beschaffen.
19.1.10.4
für die Bewertung von Gesundheits- und
Patienteninformationen relevante Grundlagen und
Methoden epidemiologischer Forschung erläutern und
epidemiologische Erkenntnisse auf das Individuum
anwenden.
19.1.11
Sie integrieren motivationale Aspekte in das ärztliche
Handeln. Sie können …
19.1.11.1
auf Basis entsprechender Theorien die Motivation der zu
beratenden Person einschätzen, die empfohlenen
Maßnahmen kritisch reflektieren sowie eine individuelle,
motivierende Beratung zur Verhaltens- bzw.
Lebensstiländerung durchführen.
19.2
Die Absolventin und der Absolvent erläutern, reflektieren
und beraten zu krankheits- und zielgruppenspezifischen
Maßnahmen der Prävention und Gesundheitsförderung
und berücksichtigen individuelle Aspekte und
Partizipation.
19.2.1
Sie erläutern, reflektieren und beraten zu
infektionsprophylaktischen Maßnahmen und führen diese
durch. Sie können …
Kompetenzen und Lernziele
2
1
1
2
2
2
Seite 253
Gesundheitsinformationen für Patienten (z. B.
Patienteninformationen des IQWIG); AWMFLeitlinienportal, institutionell verantwortete
Datenbanken, Cochrane-Library; Leitlinien,
Empfehlungen, medizinische Datenbanken
10.5;
14a.1.1.2
fächerübergreifend
2
Gütesiegel für allgemeinzugängliche Quellen, z.B.
www.healthonnet.org; www.afgis.de
10.5
fächerübergreifend
3a
shared decision making, informed consent; BZgA,
Ämter für Gesundheit, Krankenkassen,
Rentenversicherung, Gemeinsame Servicestellen,
betriebsärztliche Dienste, Selbsthilfegruppen,
Internet, elektronische Datenbanken und
Informationsquellen
3a
umwelt- und arbeitsepidemiologische Methoden;
Typen epidemiologischer Studien: Kohortenstudien,
Fall-Kontroll-Studien, ökologische Studien; MetaAnalysen; Typen epidemiologischer Studien:
Kohortenstudien, Fall-Kontrol-Studien, ökologische
Studien; Meta-Analysen
3a
3a
3b
3b
3b
3b
3b
fächerübergreifend
9.2.2.4;
14a.1;
14a.3.1.3;
14a.1.1.3
fächerübergreifend
12.19.4
fächerübergreifend
Theorien: Zwei-Faktoren-Modell „extrinsischintrinsisch“; Bedürfnispyramide (Maslow),
Selbstbewertungsmodell der Leistungsmotivation,
Rubikonmodell (Heckhausen); Health Action
12.19.4;
Process Approach (Schwarzer), Transtheoretisches 14c.2.8.4
Modell (Prochaska & DiClemente); Methoden:
motivational interviewing; self incentives und andere
Belohnungsmodelle
fächerübergreifend
geschlechtsspezifische, altersspezifische und
kulturelle Aspekte und Aspekte von Menschen mit
körperlicher Beeinträchtigung
9.1.2.4;
9.2.2.4
fächerübergreifend
9.1.2.4;
9.2.2.4
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 254
19.2.1.1
die Bedeutung der Hygiene für Primärprävention und
Gesundheitsförderung erläutern, entsprechende
Maßnahmen durchführen bzw. anordnen sowie richtige
Maßnahmen im Arbeitsschutz für sich selbst und andere
anwenden.
19.2.1.2
Hygienemängel im klinischen Alltag erkennen, geeignete
Maßnahmen einleiten und den eigenen Umgang mit
Hygienemaßnahmen im Krankenhaus und in der Praxis
reflektieren.
3a
Hygieneaspekte im Rahmen der perioperativen
Medizin
14b.1
fächerübergreifend
19.2.1.3
häufige nosokomiale/ambulante Infektionskrankheiten,
deren Übertragungswege und
Infektionsprophylaxemaßnahmen benennen.
1
Infektionsprophylaxemaßnahmen in der
perioperativen bzw. Intensivmedizin
14b.1
fächerübergreifend
19.2.1.4
Risiken bakterieller Infektionskrankheiten benennen und
die Bedeutung der rationalen Antibiotikatherapie für den
einzelnen Patienten/die einzelne Patientin und die
Bevölkerung und der Vermeidung antimikrobieller
Resistenzen erläutern und die Bedeutung von Leitlinien
und deren Anwendung in diesem Bereich erläutern.
2
globale Bedrohung durch zunehmende mikrobielle
Resistenzen; begrenzte Verfügbarkeit neuer
antimikrobieller Substanzen; Konsequenzen für
Umfang mit antiinfektiven Substanzen
11.1.2.3
fächerübergreifend
19.2.1.5
reisemedizinische Infektionsrisiken und
Prophylaxemaßnahmen benennen.
1
Malariaprophylaxe, Nahrungsmittelhygiene;
unterschiedliche Reiseformen: Treckingreise,
berufliche und Langzeitaufenthalte
19.2.1.6
impfpräventable Erkrankungen sowie Nutzen,
Nebenwirkungen, Risiken, Kontraindikationen und
rechtliche Grundlagen von Impfungen benennen und auf
der Grundlage jeweils aktueller Informationen eine
Impfaufklärung und eine fachgerechte Impfung
durchführen.
3a
19.2.1.7
ein Aufklärungsgespräch zur Vermeidung sexuell
übertragbarer, fäkal-oraler, kontaktbedingter
Infektionskrankheiten führen.
19.2.2
Sie reflektieren und erläutern Maßnahmen und Inhalte
von Vorsorge- bzw. Früherkennungsuntersuchungen und
führen diese unter Aspekten der Risikokommunikation
durch. Sie können …
19.2.2.1
Rahmenbedingungen, Maßnahmen und Inhalte
sekundärpräventiver Krebsfrüherkennungsmaßnahmen
der Krankenkassen reflektieren, erläutern und eine
Basisuntersuchung einschließlich einfacher
diagnostischer Maßnahmen zur Krebsfrüherkennung
durchführen.
3a
3a
3b
chirurgische Händedesinfektion,
Flächendesinfektion, Sterilisierung, allgemeine
Hygieneaspekte im Rahmen der perioperativen
Medizin
14b.1
fächerübergreifend
fächerübergreifend
HPV-Impfung; RKI, STIKO, Tropeninstitute
Prävention
zervikaler
Neoplasie
fächerübergreifend
HIV, Chlamydien, Gonorrhoe, Lues
HIV,
Chlamydie
n,
Gonorrhoe,
Lues
fächerübergreifend
9.1.2.4;
9.2.2.4
3a
Mammakarzinom (auch BRCA-Mutation),
Zervixkarzinom, hereditäres nicht-Polyposisassoziiertes kolorektales Karzinom (HNPCC oder
Lynch-Syndrom)
fächerübergreifend
Mammakar
zinom,
BRCAMutation,
Zervixkarzi
nom
Allgemeinmedizin; Augenheilkunde;
Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Grundlagen
der Medizinischen Psychologie und der
Medizinischen Soziologie; Prävention,
Gesundheitsförderung
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
19.2.2.2
Rahmenbedingungen, Maßnahmen und Inhalte einer
Gesundheitsvorsorgeuntersuchung erläutern und eine
Gesundheitsvorsorgeuntersuchung durchführen.
3a
Check-Up; geriatrisches Basisassessment;
Aortenaneurysma, Intima-Media-Dicke, Arteria
carotis communis
19.2.2.3
Maßnahmen und Inhalte von Mutterschaftsvorsorge-,
Kindervorsorge- und Jugendschutzuntersuchungen
erläutern.
2
korrekte Interpretation von Mutterpass-Einträgen
und ziehen adäquater Konsequenzen;
Neugeborenenscreening; Gendiagnostikgesetz
(GenDG)
19.2.3
Sie erläutern, reflektieren und beraten zu
suchtpräventiven Maßnahmen. Sie können …
19.2.3.1
die Prävalenzen des riskanten Gebrauchs und der
Abhängigkeit von psychotropen Substanzen sowie von
Störungen der Impulskontrolle (verhaltensbezogene
Süchte) benennen.
19.2.3.2
spezifische Risiken durch Suchtmittelkonsum und
suchtprävalente Verhaltensweisen benennen und
erläutern.
19.2.3.3
Risikogruppen und Risikokonstellationen für schädlichen
Gebrauch und Abhängigkeit bzw. für verhaltensbezogene
Süchte benennen.
19.2.3.4
Präventions- und Entwöhnungsmaßnahmen sowie
verschiedene Anbieter benennen und die Wirksamkeit
der Maßnahmen kritisch reflektieren.
19.2.3.5
bei Beratungsanlässen riskanten oder abhängigen
Substanzkonsum oder suchtprävalentes Verhalten
sensibel ansprechen, über Risiken aufklären oder ggf. an
geeignete Stellen zur Beratung und -behandlung
weiterleiten.
Seite 255
fächerübergreifend
Schwerhöri
gkeit
9.1.2.4;
9.2.2.4
fächerübergreifend
fächerübergreifend
1
für Jugendliche: Erstkonsumalter bei Alkohol, Tabak,
illegalen Drogen; für alle: riskante Konsummengen,
Rauschtrinken; Substanzen: Tabak, Alkohol,
Benzodiazepine, Analgetika, Dopingmittel, illegale
Drogen; Verhalten: pathologisches Glücksspiel
fächerübergreifend
2
typische Folgeerkrankungen (Herz-Kreislauf,
Stoffwechsel, psychische Störungen, Teratogenität,
Krebs etc. Passivrauchen, Unfallrisiko bei Alkohol,
Benzodiazepinen und illegalen Drogen, Infektion
(HIV, Hepatitis), Risiken für Schangerschaft, Geburt
und neonatale Anpassung, erhöhtes perioperatives
Risiko
fächerübergreifend
1
Altersgruppen, Geschlecht, soziale/kulturelle Milieus,
Einstellungen und Konsumgewohnheiten von Eltern;
psychische Störungen, chronische Belastungen,
Abhängigkeitserkrankung der Eltern, der Partnerin,
des Partners
fächerübergreifend
2
Kinder stark machen; www.rauchfrei-info.de; be
smart - don't start; HaLT - Hart am Limit; Null
Alkohol - voll Power; Kenn-dein.limit.de/.info; Quit
the shit; Entwöhnung in der Schwangerschaft;
Verhaltens- / Verhältnisprävention: policy mix;
Warnhinweise auf Zigarettenschachteln
3a
motivierendes Gesprächsführung;
Beratungsleitfaden BZgA: Kurzintervention bei
Patienten mit Alkoholproblemen; Alkohol in der
Schwangerschaft; Leitfaden der BÄK: Medikamente schädlicher Gebrauch und Abhängigkeit; Beratung
und Entwöhnung: Suchtberatungsstellen,
(qualifizierte) Entzugsbehandlung,
Entwöhnungsbehandlung,
Suchtselbsthilfe/Selbsthilfegruppen
9.1.2.4;
9.2.2.4
fächerübergreifend
Schwanger
schaft
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 256
9.1.2.4;
9.2.2.4;
12.15.4
19.2.4
Sie erläutern, reflektieren und beraten zu gesunder
Ernährung. Sie können …
19.2.4.1
Grundlagen gesunder und ausgewogener Ernährung
unter Berücksichtigung von Alter, Geschlecht, kulturellem
1
Hintergrund, persönlicher Lebenssituation und sozialen
Rahmenbedingungen erläutern.
2
19.2.4.2
die Grundlagen der Ernährungsregulation und die Risiken
durch Fehlernährung einschließlich extremer
1
Ernährungsformen erläutern.
2
fächerübergreifend
1
Allgemeinmedizin; Grundlagen der
Medizinischen Psychologie und der
Medizinischen Soziologie; Kinderheilkunde;
Medizin des Alterns und des alten
Menschen; Rehabilitation, Physikalische
Medizin, Naturheilverfahren
19.2.4.3
evaluierte Interventionsmöglichkeiten benennen.
19.2.4.4
ein Informationsgespräch zur Ernährung durchführen und
ein geeignetes Beratungsangebot vermitteln.
19.2.5
Sie erläutern, reflektieren und beraten zu Stress und
Stressbewältigung und ziehen dabei Geschlechter-,
Altersunterschiede und kulturell bedingte Unterschiede in
Betracht. Sie können …
19.2.5.1
negative Belastungsfolgen benennen und unterscheiden
und diese hinsichtlich der Gefahr gesundheitlicher
Fehlentwicklung einordnen.
Nationaler Aktionsplan "INFORM" der
Bundesregierung, aid Informationsdienst;
geriatrietypische Malnutrition
fächerübergreifend
fächerübergreifend
3a
fächerübergreifend
9.1.2.4;
9.2.2.4;
12.19.9
fächerübergreifend
2
Stress, Überforderung, Unterforderung, Sättigung,
Frustration; hypothalamische Ovarialinsuffizienz;
Frühgeburtsbestrebungen; Hypremesis; fetale
Programmierung; unbehandelte Schmerzexposition
bei Kleinkindern
fächerübergreifend
19.2.5.2
physiologische Abläufe der Stressreaktion, die
wichtigsten Zusammenhänge der
Psychoneuroimmunologie und die kognitive Komponente 1
bei der Stressentstehung und der Burnout-Entstehung
benennen.
2
Selye; Lazarus
fächerübergreifend
19.2.5.3
Maßnahmen zur Stressbewältigung und deren Verortung
im Gesundheitssystem benennen sowie Anbieter und
Möglichkeiten der Kostenerstattung im
Beratungsgespräch darstellen.
2
Bewegungs- und Entspannungstechniken,
Biofeedback, verhaltenstherapeutische
Mehrkomponentenprogramme
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
19.2.5.4
ein individualisiertes Beratungsgespräch mit Hinweisen
zu entsprechenden Bewältigungsmöglichkeiten bei
negativen Belastungsfolgen führen.
3a
19.2.5.5
kritische Lebensereignisse erfragen und individuell die
Bedeutung kritischer Lebensereignisse, Mikro- oder
Makrostressoren sowie spezifischer
Problemkonstellationen in Schwellensituationen
analysieren.
3b
19.2.6
Sie erläutern, reflektieren und beraten zu körperlicher
Aktivität, Bewegung und Sport. Sie können …
Evidenzen und die Bedeutung körperlicher Aktivität und
Inaktivität auf den Erhalt von Gesundheit benennen und
ein primärpräventives Beratungsgespräch zu körperlicher
Aktivität führen.
3a
19.2.6.2
die eigene und die Patienteneinstellung zum
Bewegungsverhalten kritisch analysieren und reflektieren.
2
19.2.7
Sie erläutern, reflektieren und beraten zu Arbeits-,
Umwelt- und Umfeldeinflüssen auf die Gesundheit. Sie
können …
19.2.7.2
Arbeitsphysiologie und Arbeitspsychologie erklären.
Wechselwirkungen zwischen Arbeit, Umwelt und
Gesundheit erläutern.
Grundlagen der Medizinischen Psychologie
und der Medizinischen Soziologie;
Kinderheilkunde; Psychiatrie und
Psychotherapie; Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie; Schmerzmedizin
schwerwiegende Erkrankungen von Angehörigen,
Einweisung in ein Pflegeheim, potentielle Folgen von
Migration, Verfolgung, Flucht, Diskriminierung
fächerübergreifend
9.1.2.4;
9.2.2.4
19.2.6.1
19.2.7.1
Seite 257
ggf. einschließlich einer Trainingsberatung und
Hinweisen zur Vorsorgeuntersuchung; ggf.
Schwangerschaft (Prävention des
Gestationsdiabetes); eine individuellen
Lebenssituation angepassten Plan zum
Bewegungsverhalten vermitteln und die Einhaltung
dieses Bewegungsplans gemeinsam mit dem
Patienten kritisch bewerten und revidieren
fächerübergreifend
fächerübergreifend
fächerübergreifend
9.1.2.4;
9.2.2.4
fächerübergreifend
2
insbesondere Belastungs-Beanspruchungsmodell
erklären, physische und psychische Belastungen
differenzieren. Körperliche und geistige Arbeit sowie
präventive und rehabilitative Maßnahmen in und
durch Arbeit bewerten.
fächerübergreifend
2
insbesondere Expositionsverfahren bei Tätigkeiten
mit Gefahrstoffen, biologischen Arbeitsstoffen und
mit physikalischen Einwirkungen sowie
Berufsallergenen; Schichtarbeit, Jet-Lag;
arbeitsmedizinische Vorsorge, Ambient- und
Biomonitoring; Berufskrankheiten und BKMeldesystem; Ursachen arbeitsbedingter
Erkrankungen; Umwelt- und Arbeitsbezogene
Referenzwerte und Grenzwerte
fächerübergreifend
NKLM 2015
19.2.7.3
Umgebungseinflüsse bewerten.
19.2.7.4
Formen der Arbeitsorganisation und dadurch bedingte
Gesundheitsgefährdungen benennen.
19.2.7.5
19.2.7.6
19.2.7.7
Maßnahmen des Arbeitsschutzes benennen und
entsprechende Aufklärungs- und Beratungsgespräche
durchführen.
Organisation des Arbeitsschutzes erklären.
Besondere Regelungen des sozialen Arbeitsschutzes
erläutern.
19.2.7.8
die Einschätzung der Einflüsse der Umwelt und von
Umweltschadstoffen auf den Menschen kritisch
reflektieren.
19.2.8
Sie erläutern, reflektieren und beraten zu
Gewaltprävention. Sie können …
Kompetenzen und Lernziele
Seite 258
2
Klima, Beleuchtung, Schall/Lärm, Strahlung (z.B. UV), Passivrauch, Feinstaubbelastung, Vibrationen,
Innenraumschadstoffe, Allergene
fächerübergreifend
1
insbesondere Schichtarbeit, auch Fließarbeit,
Gruppenarbeit, Akkordarbeit. ergonomischer
Arbeitsplatz, Unfallgefährdungen,
Lärmschwerhörigkeit; Möglichkeiten der
medizinischen und beruflichen Rehabilitation
fächerübergreifend
3a
unter besonderer Berücksichtigung von:
technischem Arbeitsschutz, medizinischem
Arbeitsschutz, Maßnahmen der Primär-, Sekundärund Tertiärprävention. Erläuterung und Anwendung
des STOP-Prinzips (1. Substitution, 2. technischer
vor 3. organisatorischem vor 4. persönlichem
Arbeitsschutz); Hautschutzmaßnahmen; Kenntnis
der BK-Anzeige
Allgemeinmedizin; Arbeitsmedizin,
Sozialmedizin; Frauenheilkunde,
Geburtshilfe; Grundlagen der Medizinischen
Psychologie und der Medizinischen
Soziologie; Orthopädie
2
gesetzliche Grundlagen (ASiG,
Arbeitsschutzgesetz), duales Arbeitsschutzsystem,
Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie,
betrieblicher Arbeitsschutz und
Gesundheitsförderung, Mutterschutz
Arbeitsmedizin, Sozialmedizin; Grundlagen
der Medizinischen Psychologie und der
Medizinischen Soziologie; Hygiene,
Mikrobiologie, Virologie
2
Mutterschutzgesetz, Jugendarbeitsschutzgesetz,
ältere und leistungsgewandelte Arbeitnehmer
Schwanger
schaft
Arbeitsmedizin, Sozialmedizin;
Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Grundlagen
der Medizinischen Psychologie und der
Medizinischen Soziologie;
Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie
2
Wasserhygiene (auch Trink-, Ab-,
Badewasseraufbereitung), Lufthygiene,
Lebensmittelhygiene wie beispielsweise Lärm,
Passivrauchen, Luftverschmutzung, UV-Strahlung,
Ozon, ionisierende Strahlen, Klimaveränderungen,
multiple chemical sensitivity, sick building syndrome,
Smog, Feinstaubbelastung, belebte und unbelebte
Umweltfaktoren; Wohn-/Arbeitsumfeld; Gebrauchsund Bedarfsgegenstände, CMR-Substanzen, nichtionisierende Strahlen, endokrine Disruptoren; Fetal
Programming
Schwanger
schaft
fächerübergreifend
9.1.2.4;
9.2.2.4;
19.2.10.11
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
19.2.8.1
verschiedene Formen der Gewalt im sozialen Umfeld,
deren Prävalenz, Risikofaktoren und -situationen sowie
Schutz- und Interventionsmöglichkeiten benennen und
erläutern.
19.2.8.2
Hilfs- und Beratungseinrichtungen benennen, die
Bedeutung von Gewalt im Hinblick auf somatische,
psychische und soziale Aspekte reflektieren und ein
Aufklärungsgespräch über Gewaltprävention durchführen
und ggf. entsprechende Maßnahmen einleiten.
19.2.9
Sie erkennen und vermitteln psychosoziale Hilfen als
präventive Angebote. Sie können …
19.2.9.1
alters-, geschlechts-, kultur- und zielgruppenspezifische
Angebote psychosozialer Hilfen benennen und deren
Bedeutung als präventive Hilfen für mittelbar betroffene
Mitglieder der primärsozialen Netzwerke erläutern.
2
19.2.9.2
sich als Kooperationspartner/in in einem interdisziplinären
Gefüge psychosozialer Unterstützungsangebote
verstehen.
2
19.2.9.3
in der Patientenberatung Risikofaktoren identifizieren und
gesundheitsförderliche, präventive Angebote empfehlen.
3a
19.2.10
Sie kennen, erläutern und vermitteln
zielgruppenspezifische Maßnahmen der
Gesundheitsförderung und Prävention für Kinder und
Jugendliche. Sie können …
1
2
3a
3b
Seite 259
häusliche Gewalt, Neonatizid, erweiterter Suizid,
Pflegesituation, Schule, Arbeitsplatz,
kulturspezifische Genitaleingriffe;
Kinderschutzprogramme, Frauenhäuser
fächerübergreifend
Maßnahmen: Information, Dokumentation,
Abklärung des Schutzbedürfnisses, Weiterleitung;
Leitfäden der Ärztekammern
fächerübergreifend
9.1.2.4;
9.2.2.4
Belastungsreduktion von Kindern durch Frühe Hilfen
(Mütterberatung, Familienhebammen, etc.);
Angehörigenberatung der Suchtkrankenhilfe;
Trauerbegleitung
fächerübergreifend
8; 9; 10;
11
geschlechtsspezifische, altersspezifische und
kulturelle Aspekte
19.2.10.1
die Bedeutung der Eltern-Kind-Bindung beschreiben,
Risikofaktoren identifizieren und Symptome erkennen.
3a
19.2.10.2
die Bedeutung der aktiven Sinneswahrnehmung für die
körperliche, psychische und sprachliche Entwicklung des
Kindes erläutern.
2
Sprachentwicklung / Kommunikation: Bedeutung des
aktiven Spielens, Tastens und Bewegens des
Kindes und des Sprechens und Vorlesens durch die
Eltern
19.2.10.3
Rahmenbedingungen, Inhalte und Aufgaben der
Vorsorgeuntersuchung bei Neugeborenen, Kindern (U19) und Jugendlichen (J1) benennen.
2
fächerübergreifend
fächerübergreifend
9.1.2.4;
9.2.2.4
insb. Mutter-Kind-Bindung; auffälliges
Schreiverhalten, auffälliger Schlaf-Wach-Rhythmus,
auffälliges Verhalten der Mutter
(Niedergeschlagenheit bzw. Depressionen,
emotionale oder körperliche Distanz, starke
Belastung und Erschöpfung) Fütterstörung;
Risikofaktoren für Infantizid, Neonatizid, erweiterter
Suizid; Postpartale Psychische Störungen
fächerübergreifend
fächerübergreifend
Allgemeinmedizin; Frauenheilkunde,
Geburtshilfe; Grundlagen der Medizinischen
Psychologie und der Medizinischen
Soziologie; Kinderheilkunde;
Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie
fächerübergreifend
Allgemeinmedizin; Frauenheilkunde,
Geburtshilfe; Hygiene, Mikrobiologie,
Virologie; Kinderheilkunde; Prävention,
Gesundheitsförderung
NKLM 2015
19.2.10.4
Kompetenzen und Lernziele
die aktuellen Empfehlungen zum Schutz vor
Infektionskrankheiten bei Kindern und Jugendlichen
benennen und in einer Beratung die Bedeutung des
Impfens zum Schutz vor Infektionskrankheiten erläutern.
Seite 260
Allgemeinmedizin; Frauenheilkunde,
Geburtshilfe; Grundlagen der Medizinischen
Psychologie und der Medizinischen
Soziologie; Hygiene, Mikrobiologie,
Virologie; Kinderheilkunde
3a
Allgemeinmedizin; Grundlagen der
Medizinischen Psychologie und der
Medizinischen Soziologie; Kinderheilkunde;
Physik für Mediziner und Physiologie;
Prävention, Gesundheitsförderung;
Zahnmedizin
Fluoridprophylaxe
Allgemeinmedizin; Grundlagen der
Medizinischen Psychologie und der
Medizinischen Soziologie; Hygiene,
Mikrobiologie, Virologie; Kinderheilkunde;
Zahnmedizin
19.2.10.5
Ernährungsempfehlungen im Kindesalter benennen.
19.2.10.6
Zahnpflegemaßnahmen und Strategien zur
Kariesprophylaxe benennen und eine Beratung
durchführen.
3a
19.2.10.7
Risikofaktoren für plötzlichen Kindstod (SIDS) und
Unterstützungsangebote für Eltern benennen.
1
fächerübergreifend
19.2.10.8
Risikofaktoren für Unfälle im Kindes- und Jugendalter
sowie die Evidenz der Prävention wesentlicher
alterstypischer Unfälle im Kindes- und Jugendalter
benennen und ein Aufklärungsgespräch zur Vermeidung
von Unfällen führen.
3a
fächerübergreifend
19.2.10.9
Präventionsmaßnahmen für sexuell übertragbare
Erkrankungen und zur Schwangerschaftsverhütung
benennen und ein diesbezügliches Aufklärungsgespräch
führen.
3a
19.2.10.10
Risikofaktoren und Anzeichen für Vernachlässigung und
Missbrauch im Kindes- und Jugendalter benennen.
2
19.2.10.11
bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung angemessene
Maßnahmen einleiten.
19.2.11
Sie kennen, erläutern und vermitteln
zielgruppenspezifische Maßnahmen der
Gesundheitsförderung und Prävention für ältere
Menschen: Sie können …
1
Muttermilchernährung zur allergischen Prävention;
Hinweise Säuglingsernährung in U-Untersuchungen;
elterliche (mütterliche) Einstellungen zum Stillen;
Ernährungsempfehlungen für Kinder bis drei Jahre
des Aktionsplans "INFORM" der Bundesregierung
(www.gesund-ins-leben.de), Qualitätsstandards der
Deutschen Gesellschaft für Ernährung für die
Verpflegung in Kita und Schule
2
3a
19.2.1.5
3b
fächerübergreifend
verantwortungsvoller Umgang mit Opfer und
Kontakt zu Beratungsstellen herstellen
fächerübergreifend
Bundeskinderschutzgesetz (BKiSchG §8);
entsprechende Leitfäden der Ärztekammern
19.2.8
Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Grundlagen
der Medizinischen Psychologie und der
Medizinischen Soziologie; Kinderheilkunde;
Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie; Rechtsmedizin;
Zahnmedizin
9.1.2.4;
9.2.2.4
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Stürze/Unfälle, altersgerechte Ernährung,
Flüssigkeitsaufnahme; Vorsorgeuntersuchungen und
Gesundheitsverbesserung, Fahrtauglichkeit
Seite 261
19.2.11.1
die Prävention wesentlicher Risiken im Seniorenalter
benennen.
1
19.2.11.2
Präventionsmaßnahmen gegen Immobilität, Osteoporose,
kognitive Abbauprozesse und Harn-/Stuhlinkontinenz
benennen und ein diesbezügliches Aufklärungsgespräch
führen.
3a
19.2.11.3
älteren Patientinnen und Patienten die Bedeutung von
körperlicher Aktivität erläutern und die Möglichkeiten und
Grenzen der körperlichen Aktivität im Rahmen von
Alterskrankheiten reflektieren.
3a
Erarbeiten eines Trainingsplans
fächerübergreifend
19.2.11.4
Risikofaktoren und Anzeichen für Verwahrlosung,
Missbrauch und Gewalt bei älteren Menschen erläutern
und entsprechende Präventionsmaßnahmen nennen.
2
Projekt PURFAM
fächerübergreifend
19.2.11.5
die Bedeutung von Mobilität, Kognition, Inkontinenz,
Ernährung bei älteren Menschen erkennen und sie unter
dem Aspekt von Erhalt der Selbständigkeit, sozialen
Bezügen und Lebensqualität reflektieren.
2
fächerübergreifend
fächerübergreifend
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 262
Kapitel 20 Anlässe für ärztliche Konsultation
Anwendungsbeispiele
Querverweis: IMPP
Kompetenz bzw. Lernziel
Querverweis:
Beratungsanlass;
Krankheit
ID
Querverweis:
andere Kapitel
Dieses Kapitel ist eine Zusammenstellung von patientenbezogenen Anlässen für ärztliche Konsultationen. Für diese können
Absolventinnen und Absolventen fallbezogen einen Behandlungsplan entwickeln, der präventive, diagnostische und therapeutische
Maßnahmen umfasst, können diesen eigenständig einleiten und den Betroffenen vermitteln. Dabei werden ethische, juristische und
professionelle Regeln beachtet und im besten Sinne für das Wohl des individuellen Patienten umgesetzt.
Die Aufstellung entstand in einem mehrstufigen Prozess aus den bereits öffentlich zugänglichen und erprobten Materialien aus dem
Kapitel "Gesundheitsstörungen" des IMPP-Gegenstandskatalogs für den schriftlichen Teil des zweiten Abschnitts der Ärztlichen
Prüfung (IMPP 2009), aus dem Kapitel "Problems as Starting Points for Training" des Swiss Catalogue of Learning Objectives for
Untergraduate Medical Training (smifk 2008) und aus dem Kapitel "Issues Relating to Illness and Health" des Framework for
Undergraduate Medical Education in the Netherlands (van Herwaarden, Laan & Leunissen 2009) sowie aus entsprechenden Listen
von Behandlungsanlässen deutscher medizinischer Fakultäten. Die zu jedem Behandlungsanlass genannten Anwendungsbeispiele
sollen typische Beispiele aus der Liste der Erkrankungen in Kapitel 21 aufgreifen. Die Liste von Anwendungsbeispielen ist rein
exemplarisch und nicht erschöpfend.
Leistungsnachweis lt. ÄAppO [sortiert,
für Printversion]
20.1
abnorme Menstruationen und ZyklusUnregelmäßigkeiten
Endometriose, Ovarialinsuffizienz,
Polyzystische Ovarien, Uterustumor;
Anorexia nervosa
20.2
abnorme Temperaturempfindungen
Hyperthyreose, Hypothyreose,
Klimakterium
fächerübergreifend
20.3
Fehlbildungen
Spina bifida, Lippen-KieferGaumenspalte, Gefäßfehlbildungen,
urogenitale Fehlbildungen, Gynatresien
fächerübergreifend
20.4
Angst und Ängstlichkeit
Angsterkrankungen, Panikattacken,
Depression, Hypochondrische Störung,
Somatisierungsstörung
fächerübergreifend
15.3.1
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 263
20.5
Appetitlosigkeit und abnormes Essverhalten
Anorexie, Bulimie,
Tumorerkrankungen, Depression,
geriatrietypische Malnutrition,
endokrine Störungen
20.6
Asymmetrische Gesichtszüge)
zerebraler Insult; infektiöse Ursachen,
z.B. Borreliose
fächerübergreifend
Atemnot und Kurzatmigkeit
Myokardinfarkt, COPD, Asthma,
Kardiomyopathie, Klappenfehler,
Pneumothorax, Hyperventilation,
Panikattacke, Gasaustauschstörung,
Anämie
fächerübergreifend
20.8
Attestwunsch
Sportfähigkeit,
Kindergartentauglichkeit,
Führerschein, Pflegebedürftigkeit;
sekundärer Krankheitsgewinn
fächerübergreifend
20.9
Zufallsbefunde bei beschwerdefreien Personen
Osteoporose, Tumorfrüherkennung,
fehlende Krankheitssymptome im Alter
fächerübergreifend
20.10
auffällige Familiengeschichte (z.B. genetic issues)
vererbbarer Brustkrebs, Darmkrebs,
endokrine Neoplasie, Hämophilie,
Mukoviszidose, Chorea Huntington,
kardiovaskuläre Risikofaktoren
fächerübergreifend
20.11
auffälliger Körper- oder Mundgeruch
Urämie, Diabetes, Intoxikationen
fächerübergreifend
20.12
Augenschmerzen
Glaukom, Fremdkörper, somatoforme
Störung
fächerübergreifend
20.13
Ausfluss aus den Ohren
Otitis, Schädel-Basis-Fraktur,
Fremdkörper
fächerübergreifend
20.14
Ausfluss aus der Nase, z.B. Epistaxis, Liquorrhoe,
Katarrh
Rhinitis, Epistaxis, SHT, akute
Nasennebenhöhlenentzündung
fächerübergreifend
20.7
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
20.15
Bauchschmerzen
Gastroenteritis, Appendizitis,
Cholelithiasis, Divertikulitis, Adnexitis,
gastrointestinale Tumore,
Harnwegsinfekt, Pankreatitis,
Urolithiasis, idiopathische
Bauchschmerzen bei Kindern,
15.3.1; 15.2
Reizdarmsyndrom,
Nahrungsmittelunverträglichkeit,
Mesenterialinfarkt, Aortenaneurysma,
gastrointestinale Ulcera, CED,
Trauma, Intoxikation, hypochondrische
Störung
20.16
behinderte Nasenatmung
Fremdkörper, Tumore, Pollinose,
Septumdeviation, Polyposis nasi
20.17
Beratung Gesunder und von Eltern gesunder Kinder Impfungen, Genussgifte
Seite 264
fächerübergreifend
fächerübergreifend
fächerübergreifend
Symptomkontrolle, Schmerztherapie,
psychosoziale Betreuung, Grundzüge
der pallitativmedizinischen Behandlung
nach Saunders, Total Pain Konzept
20.18
Betreuung unheilbar Kranker und Sterbender
20.19
Parkinson, essentieller Tremor,
spastische Bewegungsstörung,
Bewegungsstörungen und ungewollte Bewegungen
Kleinhirnsyndrome, dissoziative
Bewegungstörungen
20.20
Bewusstseinsverlust oder-störung, Verwirrung und
psychische Dekompensation, Vigilanzstörung
Delir, SHT, Demenz, Intoxikation,
Meningoencephalitis, Exsikkose,
Diabetes, Psychose
fächerübergreifend
20.21
Blasenbildung
Verbrennung, Pemphigus, Varicellen,
Herpes, artifizielle Störungen,
Druckschädigung der Haut
fächerübergreifend
20.22
Blässe
Anämie, Ischämie, pAVK,
Volumenmangelschock, Fatigue,
Depression, Anorexia nervosa,
Schwangerschaft
15.3.1; 15.2
20.23
Blutungsneigung
Hämophilie, Thrombopenie,
Antikoagulantien
15.2
fächerübergreifend
fächerübergreifend
20.89
fächerübergreifend
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 265
Denk- und Wahrnehmungsstörungen
Wahn, Halluzinationen, Demenz, Delir,
Meningoencephalitis, Psychose
fächerübergreifend
20.25
Doppelbilder und Sehstörungen
endokrine Orbitopathie, Myasthenie,
Strabismus, Hyperopie, Presbyopie,
zerebrale Ischämie, Intoxikation,
Nasennebenhöhlenentzündungen
fächerübergreifend
20.26
Entwicklungsstörungen und Schulprobleme
Gedeihstörungen, ADHS,
Sprachentwicklungsstörungen
fächerübergreifend
20.27
Fieber
grippaler Infekt, Fieber unklarer
Ursache, Malaria, spezifische
Infektionen, Paraneoplasie,
Pyelonephritis, Prostatitis
fächerübergreifend
20.28
Flankenschmerzen
Harnwegsinfekt, Urolithiasis
20.29
Flecken auf / in der Haut
Hauttumor, Naevi, Angiome, Urtikaria,
Quaddeln, Pusteln, Papeln; Petechien;
Blueberry Muffin-Syndrom
20.30
Früherkennung / Vorsorgeuntersuchung
Früherkennungsuntersuchungen
(Mamma, Prostata, Zervix, Haut),
geriatrisches Assessment
20.31
Geburt
Leitung und Ablauf der normalen
Geburt, U1
fächerübergreifend
20.32
Gedächtnisstörungen und Vergesslichkeit
Vergesslichkeit, Demenz,
Intoxikationen, Substanzabusus;
Pseudodemenz bei Depression
fächerübergreifend
20.33
Gehstörungen und Sturzneigung
Immobilität, Intoxikation, Parkinson,
Medikamentennebenwirkung, Z. n.
zerebralem Insult, Frailty Syndrom,
dissoziative Bewegungsstörung
fächerübergreifend
20.34
Gelbsucht
Hepatitis, Morbus Meulengracht,
Leberzirrhose, Tumoren, Hämolyse,
Choledocholithiasis
15.3.1;
15.11.1; 15.2
fächerübergreifend
20.35
Gelenkschwellung
Arthrose, rheumatoide Arthritis, Gicht,
Trauma
15.3.1
fächerübergreifend
20.36
generalisierte oder großflächige Schwellung der
Haut
Myxödem, Erysipel,
Arzneimittelreaktion, Lymphödem
20.24
15.3.1
fächerübergreifend
fächerübergreifend
14b.3.1.7;
15.3.1; 15.2
21.1.6.3
fächerübergreifend
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 266
20.37
generalisierter Schmerz, Schmerz an multiplen
Lokalisationen
Fibromyalgie, chronisches
Schmerzsyndrom, Entzugssyndrom,
somatoforme Störungen
20.38
genitale Schmerzen
vulvovaginale Infektionen, Priapismus,
akutes Skrotum, Dyspareunie,
Endometriose
20.39
genitaler Ausfluss
sexuell übertragbare Erkrankungen,
Tumoren, bakterielle Vaginose,
Kandidose
fächerübergreifend
Gesichtsschmerzen
Trigeminusneuralgie, Zoster,
Erkrankungen der Mundhöhle,
Glaukom, Zahnschmerzen,
Nasennebenhöhlenentzündungen
fächerübergreifend
20.41
Gewalterfahrung und Missbrauch
posttraumatische Belastungsstörung,
Vergewaltigung, V.a.
Kindsmissbrauch, akute
Belastungsreaktion
fächerübergreifend
20.42
Gewichtsabnahme
Malabsorptionssyndrome, Kachexie,
Anorexia nervosa; geriatrietypische
Malnutrition
20.43
Gewichtszunahme
Herzinsuffizienz, Niereninsuffizienz,
Adipositas, Binge eating disorder
fächerübergreifend
20.44
Halsschmerzen
Tonsillitis, Pharyngitis, Laryngitis,
Reflux, Stimmstörung
fächerübergreifend
20.45
Hämaturie
Zystitis, Entzündungen und Tumore
der Niere und ableitenden Harnwege,
Urolithiasis, Nephritiden, Trauma,
Benignes Prostata Syndrom
fächerübergreifend
20.46
Herzgeräusch
Herzklappenerkrankungen, kongentiale
Vitien, funktionelle Herzgeräusche,
z.B. Anämie
fächerübergreifend
20.47
Herzklopfen
Herzrhythmusstörungen, KHK,
Angststörungen, sekundär, z.B.
endokrin, Anämie
fächerübergreifend
20.40
fächerübergreifend
15.3.1
15.3.1
fächerübergreifend
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 267
20.48
Hörstörungen
Schallleitungs- und
Schallempfindungsstörung;
Cerumen/Fremdkörper
fächerübergreifend
20.49
Husten (produktiv oder nicht-produktiv inkl.
Haemoptoe)
Bronchitis, Pneumonie, Asthma,
Bronchialkarzinom, MedikamentenNebenwirkungen
fächerübergreifend
20.50
Impfungen und Impfberatung
Impfkalender, Impfreaktion
fächerübergreifend
Intoxikation oder unerwünschte
Medikamentenwirkung
Medikamente, Genussgifte,
suizidale/parasuizidale Absichten,
Multimedikation beim alten Patienten
fächerübergreifend
20.52
Juckreiz
atopische Dermatitis, Photodermatose,
allergische Reaktion, seniler Pruritus,
psychogener Juckreiz, vulvovaginale
Infektion
fächerübergreifend
20.53
Kinderwunsch
Familienplanung, unerfüllter
Kinderwunsch
fächerübergreifend
20.54
Kindesmisshandlung
Traumata, posttraumatische
Belastungsstörung
fächerübergreifend
20.55
Knoten in der Brust
benigne und maligne Mammatumore,
Mastopathie
15.3.1
fächerübergreifend
20.56
Kollaps
Synkope, Hyperventilationssyndrom,
Volumenmangel, Orthostase
15.3.1
fächerübergreifend
20.57
Kopfschmerzen
Migräne, Spannungskopfschmerz,
subdurales Hämatom, chron.
Schmerzsyndrom, Intoxikationen,
Gestose, medikamenteninduzierter
Kopfschmerz, Bildschirmarbeit,
Nasennebenhöhlenentzündungen
fächerübergreifend
20.58
Krampfanfall
epileptischer Anfall, Fieberkrampf,
psychogener Anfall, Eklampsie
fächerübergreifend
20.59
Labor- oder technische Untersuchungen als
Therapie- oder Nebenwirkungskontrolle
Calcium und TSH-Kontrolle nach
Schilddrüsen-OP, Blutbildkontrolle
nach Chemotherapie, Röntgenkontrolle
nach Osteosynthese
fächerübergreifend
20.60
Lähmungen
zerebraler Insult, periphere
Nervenläsion, psychogene Lähmung,
MS
fächerübergreifend
20.51
NKLM 2015
20.61
Kompetenzen und Lernziele
Seite 268
lokale Schwellung der Haut
Urtikaria, Insektenstich, Zoonose
Miktionsbeschwerden
benigne Prostatahyperplasie,
Harnwegsinfekt, Inkontinenz, Dysurie,
Pollakisurie, Polyurie
15.3.1
fächerübergreifend
20.63
Müdigkeit / Erschöpfung / Allgemeine Schwäche
Anämie, Diabetes mellitus,
Depression, Hypothyreose,
Schlafapnoe-Syndrom,
Hyperparathyreodismus,
Tumorerkrankung, Burnout, Fatigue,
Dysthymie
15.3.1
fächerübergreifend
20.64
Multimorbidität
Multimedikation, Priorisierung von
Zielen
fächerübergreifend
20.65
Muskelschmerzen
Fibromyalgie, Polymyalgia rheumatica,
Trauma
fächerübergreifend
20.66
Muskelschwäche
Myositis, Depression, Myopathie,
Nervenkompression, Sarkopenie
fächerübergreifend
20.67
Nackenschmerzen
Myogelosen, Schleudertrauma,
funktionelle Nackenschmerzen,
somatoforme Störung, Skoliose
fächerübergreifend
20.68
Nackensteifigkeit (z.B. Meningismus)
Meningitis, Myogelosen
fächerübergreifend
20.69
Nahrungsunverträglichkeiten
Zöliakie, Lactoseintoleranz,
Nahrungsmittelallergie, somatoforme
Störung
fächerübergreifend
20.70
Ohrenschmerzen
Otitis
fächerübergreifend
20.71
Patient mit Fremd- oder Selbstgefährdung
Borderline-Störung, Psychose,
Depression; Suizidalität, Demenz,
postpartale Depression, postpartale
Psychose
fächerübergreifend
20.72
perioperative Versorgung (prä- und postoperativ),
OP-Fähigkeit
Aufklärung, OP-Vorbereitung,
postoperative Versorgung
20.73
Persönlichkeitsveränderungen
Demenz, Depression, Intoxikationen,
Substanzabusus, subdurales
Hämatom, Delir, Psychose,
Persönlichkeitsstörung, nach
Extrembelastung
fächerübergreifend
20.74
Pflegebedürftigkeit, Gebrechlichkeit und
Bettlägerigkeit
Konzept Frailty Syndrom, Sarkopenie,
Deconditioning
fächerübergreifend
20.62
fächerübergreifend
15.3.1
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 269
Phantomschmerz
Gliedmaßenamputation, Trauma, AVK,
Diabetes, Depression, somatoforme
Störung
fächerübergreifend
Rehabilitation und Nachsorge
Myokardinfarkt, zerebraler Insult,
Tumorerkrankung, Rückenschmerzen,
Alkoholkrankheit, Wiedereingliederung
in Arbeitsleben, geriatrische
Rehabilitation
fächerübergreifend
rektale Blutung und Teerstuhl
kolorektales Karzinom, Divertikulose,
Hämorrhoiden, chronisch entzündliche
Darmerkrankung, Angiodysplasie,
gastrointestinales Ulkus, tief
infiltrierende Endometriose
fächerübergreifend
Risikogeburt und Frühgeburtlichkeit
vorzeitige Wehen, Gestose, RhesusInkompatibilität, Diabetes mellitus,
vorzeitiger Blasensprung,
Amnioninfektionssyndrom
Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Humangenetik; Innere Medizin;
Kinderheilkunde; Psychosomatische
Medizin und Psychotherapie
20.79
Risikoschwangerschaft und
Schwangerschaftsprobleme
Mehrlingsschwangerschaft,
unerwünschte Schwangerschaft,
Gestationsdiabetes, HIV-Erkrankung,
Infektionskrankheiten in der
15.3.1
Schwangerschaft, Plazentainsuffizienz,
psychosoziale Belastungen,
psychische Störung
fächerübergreifend
20.80
rotes Auge
Conjunctivitis epidemica, Trauma,
Dakryozystitis
fächerübergreifend
20.81
Rötung von Haut / Schleimhaut
Sonnenbrand, Dermatitis, Angiome,
Erysipel, Scharlach, allergisches
Exanthem
fächerübergreifend
Rückenschmerzen
Lumbago, Lumboischialgie,
funktionelle Rückenschmerzen,
Wirbelkörperfraktur,
Bandscheibenvorfall, somatoforme
Störung, Spinalkanalstenose
fächerübergreifend
20.75
20.76
20.77
20.78
20.82
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 270
Schlafstörungen
Insomnie, Depression, MedikamentenNebenwirkung, Angststörungen,
Substanzabusus, Chronodisruption
20.84
Schluckbeschwerden
Pharyngitis, Tumore, Divertikel,
zerebraler Insult, psychogene
Schluckstörungen; Kopf-HalsKarzinome, M. Parkinson
20.85
Schmerz ohne offensichtliches organisches Korrelat somatoforme Störung
20.86
Schmerzen der Extremitäten und Gelenke
Trauma, Fraktur, Thrombose,
Arthrose, Arthritis, pAVK, periphere
Neuropathie
fächerübergreifend
20.87
Schmerzen in der weiblichen Brust
Mastitis, Mastodynie, Mastopathie
fächerübergreifend
20.88
Schmerzen in Mund und Kiefer
Stomatitis, Kiefergelenksarthrosen,
Zahnschmerzen, Trauma,
Zahnverletzung bei Kindern,
habituelles Pressen/Knirschen
fächerübergreifend
20.89
schuppige / trockene Haut
Psoriasis, atopische Dermatitis,
Altershaut, arbeitsbedingtes Ekzem
fächerübergreifend
20.90
Schwangerschaft
Schwangerschaftsfeststellung,
Schwangerschaftsalter, normale
Schwangerschaft als Nebenbefund,
Schwangerschaftsvorsorge
Allgemeinmedizin; Frauenheilkunde,
Geburtshilfe; Humangenetik;
Kinderheilkunde; Physik für Mediziner und
Physiologie
20.91
Schwarzverfärbung von Haut
pAVK / Gangrän, Naevus, Melanom
Schwellung am Hals
Struma, Tumore der Schilddrüse,
Lymphknotenschwellung,
Halslymphknotenmetastasen,
Halsabszeß
15.3.1
fächerübergreifend
20.93
Schwellung des Bauches
Ascites, Ileus, Meteorismus,
Bauchwandtumore, Hernien,
intraabdominelle Tumore,
Schwangerschaft, Adipositas
15.3.1
fächerübergreifend
20.94
Schwellung des Scrotums
Leistenhernie, Hydrocele,
Hodentorsion, Tumor
15.3.1
fächerübergreifend
20.95
Ödem, Lymphödem, Thrombose,
Schwellung einer Extremität (lokalisiert oder diffus) Trauma, chronisch-venöse
Insuffizienz, Infektionen
20.83
20.92
fächerübergreifend
15.3.1
fächerübergreifend
fächerübergreifend
15.3.1
fächerübergreifend
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 271
20.96
Schwellung in der Leiste
Leistenhernie,
Lymphknotenschwellung, Aneurysma
spurium
20.97
Schwindel und Taumel
paroxysmaler Lagerungschwindel,
Morbus Meniere, HWS-Syndrom,
psychogener Schwindel, Panikattacke
fächerübergreifend
20.98
somatisch nicht erklärbare Beschwerden
Reizdarmsyndrom, Depression,
psychogene Blasenstörung
fächerübergreifend
20.99
sozialer Rückzug
Depression, Demenz,
Substanzabusus, Inkontinenz, soziale
Phobie
fächerübergreifend
20.100
Steifheit und erschwerte Bewegungen (inkl. Rigor,
Spastik)
MS, zerebraler Insult, Parkinson
fächerübergreifend
20.101
Stimm-, Sprech- und Sprachstörungen
zerebraler Insult,
Sprachentwicklungsstörung, Infekte
der oberen Luftwege, Tumoren im
Halsbereich, funktionelle
Stimmstörung, Rekurrensparese
fächerübergreifend
20.102
Stimmungsschwankungen
Depression, Manie, prämenstruelles
Syndrom, Trauerreaktion, Demenz,
Baby Blues, Burn-Out
fächerübergreifend
20.103
Störungen der sexuellen Funktion und des
sexuellen Erlebens
erektile Dysfunktion,
Medikamentennebenwirkung, sexuelle
Orientierung, Libidoverlust,
Klimakterium
fächerübergreifend
20.104
Suchtverhalten, Abhängigkeit, Gebrauch und
Missbrauch von Genussgiften und Medikamenten
Substanzabusus, nicht-stoffliche
Abhängigkeit bzw. verhaltensbezogene
Sucht (z.B. Glückspielsucht)
fächerübergreifend
20.105
tastbare abdominale Resistenz
Überlaufblase, Tumoren, Koprolith,
Aortenaneurysma
20.106
Taubheitsgefühl und Kribbeln /
Sensibilitätsstörungen
Polyneuropathie, Hyperventilation,
restless legs, periphere Nervenläsion,
dissoziative Störung
15.3.1
15.3.1
fächerübergreifend
fächerübergreifend
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
akutes Koronarsyndrom,
Pneumothorax, Ösophagitis,
Panikattacke, Reflux, BWS-Syndrom,
Interkostalneuralgie, Zoster, Ulcus
duodeni, Zwerchfellhernie,
somatoforme Störung, Pleuritis,
Pneumonie, Aortendissektion
Seite 272
20.107
Thoraxschmerzen
20.108
Tod und Todesfeststellung
20.109
Transplantation
Langzeitbetreuung
fächerübergreifend
Übelkeit und Erbrechen
Gastroenteritis, Appendizitis,
gastrointestinale Tumore, Pankreatitis,
Nahrungsmittelunverträglichkeit,
15.3.1; 15.2
Kinetose, Ileus, psychogene Übelkeit,
Hyperemesis gravidarum, Bulimia
nervosa
fächerübergreifend
20.111
Unter-, Fehl- und Mangelernährung
Malabsorption/-assimilation,
Nahrungsmittelunverträglichkeit,
Kachexie, Tumoren, Anorexia nervosa,
Bulimia nervosa, Malnutrition im Alter
fächerübergreifend
20.112
Veränderungen der Haare und der Nägel
Alopezia areata, Hypovitaminose,
Hypothyreose, Mykosen, Psoriasis,
Anorexia nervosa
fächerübergreifend
20.113
Veränderungen und Beschwerden des Stuhlgangs
Enteritis, abdominelle Tumore,
chronische Obstipation, exokrine
Pankreasinsuffizienz, chronisch
15.3.1
entzündliche Darmerkrankungen,
Reizdarm, Laxantienabusus, Dyschezie
fächerübergreifend
20.114
Verbrennungen, Verbrühungen, Verätzungen
Trauma, MünchhausenStellvertretersyndrom, artifizielle
Störung
fächerübergreifend
20.115
Verhaltensauffälligkeiten
Psychosen, ADHS, Demenz,
Durchgangssyndrome, Intoxikationen,
selbstverletzendes Verhalten
fächerübergreifend
20.116
Verlangsamung
Depression, Demenz, Substanzabusus
fächerübergreifend
20.110
fächerübergreifend
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 273
20.117
verminderte oder fehlende Urinausscheidung
Harnverhalt, Glomerulonephritis,
Exsikkose,
Medikamentennebenwirkung,
Volumenmangel, Nierenversagen
20.118
verstärktes Schwitzen
Hyperthyreose, psychogenes
Schwitzen, paraneoplastisches
Syndrom, Entzug, Klimakterium
fächerübergreifend
Wachstums-, Gedeih- und Entwicklungsstörung
kindliche Entwicklungsstörung, Fehlund Mangelernährung, Missbrauch,
Diabetes, MünchhausenStellvertretersyndrom, kindliche
Anorexia
fächerübergreifend
20.120
Wunden und Ulcera der Haut und Schleimhäute
Trauma, Gangrän, pAVK, chronisch
entzündliche Darmerkrankung,
Stomatitis, chron. venöse Insuffizienz,
Tumoren, sexuall übertragbare
Infektionen, artifizielle Störungen,
Schleimhautkarzinome
fächerübergreifend
20.121
Wundschmerz
Trauma, Kompartmentsyndrom,
Infektion, Morbus Sudeck
fächerübergreifend
20.122
Zufallsbefunde
Zufallsbefunde bei "Routinelabor",
Zufallsbefund bei Teilnehmern an
klinischer Studie
fächerübergreifend
20.123
Zwangsdenken und Zwangshandlungen
Zwangsstörung, Psychose,
Substanzabusus, Tics, Demenz, Delir
fächerübergreifend
20.124
Zyanose
Herzinsuffizienz, Lungenfibrose, COPD
fächerübergreifend
20.119
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Kapitel 21 Erkrankungsbezogene Prävention, Diagnostik,
Therapie, Versorgungs- und Notfallmanagement
Das Kapitel umfasst eine Auswahl relevanter Krankheitsbilder aus allen klinischen Bereichen, zu denen Absolventinnen und Absolventen
Kompetenzen in unterschiedlicher Tiefe erwerben sollen. Die jeweils angegebene Kompetenz ist bis spätestens zum Ende des Praktischen
Jahres zu erreichen. Zur Vereinfachung wurden die Kompetenzebenen des NKLM folgendermaßen modifiziert:
KOMPETENZEBENE A (entsprechend Ebenen 1+2): Wissen zu Begrifflichkeit, Epidemiologie, Pathophysiologie, Ätiologie, Klinik, Diagnostik,
Therapie, Prognose, Prävention, Versorgungspfade und -Struktur (Verknüpfung zu Kap. 12 „Prinzipien normaler Funktion/Struktur“ und Kap.
13 „Pathomechanismen“).
KOMPETENZEBENE B (entsprechend Ebenen 3a + 3b): Wissen aus Kompetenzebene A, zuzüglich Handlungskompetenz in folgenden
Bereichen:
+ DIAGNOSTISCHE VERFAHREN (D): Die korrekte Standard-Diagnostik auswählen, erklären und durchführen bzw. veranlassen.
+ THERAPEUTISCHE VERFAHREN (T): Die korrekte Standard-Therapie auswählen, erklären und durchführen bzw. veranlassen.
+ NOTFALLMASSNAHMEN (N): Maßnahmen im Notfall kennen und (ggf. unter ärztlicher Aufsicht) durchführen.
+ PRÄVENTIONSMASSNAHMEN (P): Maßnahmen zur Prävention kennen, erklären und durchführen bzw. veranlassen.
Krankheitsbilder, bei denen zusätzlich Pädiatrie-spezifisches Wissen gefordert ist oder eine Altersabhängigkeit besteht, sind zusätzlich markiert
(x).
Stellvertretend für mehr als 7000 bekannte seltene Erkrankungen, wurden außerdem exemplarisch auch Seltene Erkrankungen (SE) in die
Liste aufgenommen (werden in der Endfassung entsprechend markiert). In der Europäischen Union gilt eine Erkrankung als selten, wenn nicht
mehr als 5 von 10.000 Menschen von ihr betroffen sind.
Die GLIEDERUNG erfolgt nach dem vorrangig betroffenen Organsystem. Sind mehrere Organsysteme von der Erkrankung betroffen, wurde
ein primäres Organsystem zur Sortierung festgelegt (weitere Organsysteme sowie Fachbezüge können über die Suchfunktion gefiltert werden).
Leitsymptome sind nicht, oder nur in Ausnahmefällen aufgeführt.
Seite 274
Querverweise
Seltene Erkrankung
Pädiatriespezifität /
Altersabhängigkeit
Prävention
Notfallmaßnahmen
21.1.1.1
Sepsis
B
D
T
N
21.1.1.2
Schock
B
D
T
N
21.1.1.3
Akute arterielle Thrombose / Embolie
der Extremitäten inkl.
Cholesterinembolie-Syndrom
B
D
T
N
21.1.1.4
Peripher arterielle Verschlusskrankheit
B
(pAVK)
D
T
P
P
Seltene Erkrankung
Pädiatriespezifität /
Altersabhängigkeit
Prävention
Notfallmaßnahmen
Therapie
21.1.1
Primäres Organsystem:
Kardiovaskulär. Sie besitzen Wissen
bzw. Handlungskompetenz zu
Erkrankungen des kardiovaskulären
Systems.
Seite 275
Leistungsnachweis lt. ÄAppO [sortiert,
für Printversion]
fächerübergreifend
Diagnostik
21.1
Die Absolventin und der Absolvent
besitzen zu Erkrankungen
umfassendes Wissen (Level A) sowie
Handlungskompetenz in definierten
Bereichen (Level B).
Therapie
Level A, B
Kompetenzen, Lernziele
Level A, B
ID
Kompetenzen und Lernziele
Diagnostik
NKLM 2015
fächerübergreifend
x
13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7;
12.11.6.2; 12.12.1.2;
12.13.1.2; 12.15.3.7;
12.19.10.2; 12.11.6.2; 17.7;
17.6.1.9; 15.3.1; 15.2
fächerübergreifend
x
13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.3;
12.11.6.9; 17.6.1.5; 17.7;
15.3.1; 15.2
fächerübergreifend
13.2.7; 13.2.3; 12.8.3.2;
12.11.1.4; 12.11.1.2;
12.11.6.9; 17.7; 15.2
fächerübergreifend
13.2.1; 13.2.3; 13.2.7; 12.11.1;
fächerübergreifend
12.11.6; 15.3.1
NKLM 2015
21.1.1.5
Aneurysma
Kompetenzen und Lernziele
B
D
T
N
21.1.1.6
Aortendissektion
B
D
T
N
21.1.1.7
Thrombophlebitis und
Phlebothrombose, chronisch venöse
Insuffizienz
B
D
T
N
21.1.1.8
Herzklappenerkrankungen
B
D
21.1.1.9
Endokarditis
B
D
T
21.1.1.10
Myokarditits
B
D
T
21.1.1.11
Perikarditis
B
D
21.1.1.12
Koronare Herzerkrankung
B
D
N
T
Seite 276
13.2.1; 13.2.5; 12.11.6.1;
12.2.1.8; 12.11.1.1; 17.7
fächerübergreifend
13.2.1; 13.2.2; 13.2.5; 13.2.6;
13.2.7; 12.11.1.1; 12.11.6.1;
12.2.1.8; 17.7; 17.6.1.3;
17.6.1.7; 15.3.1
fächerübergreifend
13.2.2; 13.2.3; 13.2.4; 13.2.5;
13.2.6; 13.2.7; 12.11.1.4;
12.8.3.2; 17.7; 15.3.1
fächerübergreifend
x
13.2.1; 13.2.2; 13.2.3;13.2.5;
13.2.6; 13.2.7; 12.11.2.3;
12.2.1.4
fächerübergreifend
P
x
13.2.2; 13.2.6; 13.2.7, 12.11.2;
fächerübergreifend
17.7; 15.2
P
x
13.2.2; 13.2.3; 13.2.6; 13.2.7;
12.11.2; 15.2
fächerübergreifend
x
13.2.2; 13.2.3; 13.2.6; 13.2.7;
12.11.2
fächerübergreifend
13.2.3; 13.2.5; 13.2.7;
12.11.6.11; 12.11.6.12;
12.11.6.6
fächerübergreifend
fächerübergreifend
P
P
P
21.1.1.13
Herzrhythmusstörungen
B
D
T
N
x
13.2.3; 13.2.5; 13.2.7;
12.16.2.4; 12.3.2.2; 12.5.4.1;
12.5.4.2; 12.11.3; 12.2.1.5;
12.11.2.4; 17.7; 17.6.1.6
21.1.1.14
Herzinsuffizienz
B
D
T
N
x
13.2.1; 13.2.3; 13.2.5; 13.2.7;
12.11.4; 12.11.5; 17.7; 15.3.1
fächerübergreifend
13.2.3; 13.2.7; 12.11.5.3;
12.3.5.3; 12.8.2.4; 12.8.3.2;
12.11.2.2; 12.11.5.3;
12.11.6.12; 17.7; 17.6.1.2;
17.6.1.3; 15.2
fächerübergreifend
13.2.5; 13.2.7; 12.18.2.7;
12.11.5.1; 12.11.6.2;
12.11.6.7; 12.11.6.8; 17.7
fächerübergreifend
21.1.1.15
Akutes Koronarsyndrom
B
D
T
N
P
21.1.1.16
Synkope, Kollaps und Sturz
B
D
T
N
P
x
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 277
x
13.2.5; 13.2.7; 12.5.2.1;
12.11.1.2; 12.11.4; 12.11.6;
12.19.6.2;
fächerübergreifend
x
13.2.5; 13.2.7; 17.7
fächerübergreifend
x
13.2.3; 13.2.7; 12.5.2.1;
12.11.1.2; 12.11.4; 12.11.6;
12.19.6.2
fächerübergreifend
A
x
13.2.3; 13.2.5; 13.2.7;
12.11.1.2; 12.14.2.9
fächerübergreifend
Kongenitale Herzfehler
A
x
13.2.5; 12.11.6.3; 12.7.1.4;
17.7
fächerübergreifend
21.1.1.22
Herzbeuteltamponade
B
13.2.7; 12.11.2.1; 12.16.2.1;
17.7
fächerübergreifend
21.1.1.23
Vaskulitiden / DD Vaskulitis
A
x
13.2.2; 13.2.3; 13.2.6; 13.2.7;
12.13.3; 12.13.4; 12.13.1.2;
15.3.1; 15.2
fächerübergreifend
21.1.1.24
Angeborene Gefäßmissbildungen
(Angiodysplasie, AV-Malformation,
Hämangiome, Lymphangiome)
A
x
13.2.4; 13.2.5; 13.2.7; 12.3.3.4; fächerübergreifend
21.1.1.25
Kardiomyopathien
A
x
13.2.2; 13.2.3; 13.2.5; 13.2.6;
12.11.4; 12.4.3.1; 12.8.3.1;
12.11.5.2; 12.3.3.3
fächerübergreifend
21.1.1.26
Arteriosklerose
B
13.1.1; 13.2.2; 13.2.3; 13.2.5;
13.2.6; 12.11.1.1; 12.2.1.8;
12.4.2.1; 12.7.2.3; 15.3.1
fächerübergreifend
21.1.1.27
Primäres und sekundäres RaynaudSyndrom
A
13.2.2; 13.2.5; 13.2.6
fächerübergreifend
21.1.1.28
Nierenarterienstenose
B
D
T
13.2.1; 13.2.3; 13.2.7;
12.16.3.1; 12.16.3.2; 12.2.1.8;
12.11.6.5; 17.7;15.3.1
Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Chirurgie; Innere Medizin;
Kinderheilkunde; Orthopädie
21.1.1.29
Leriche-Syndrom
B
D
T
13.2.2; 13.2.3; 13.2.5; 13.2.6;
13.2.7; 12.11.1.1 ; 17.7
fächerübergreifend; Chirurgie;
Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Humangenetik; Orthopädie
21.1.1.17
Essentielle Hypertonie
B
D
T
21.1.1.18
Hypertensive Krise / Notfall
B
D
T
21.1.1.19
Sekundäre Hypertonie
B
D
T
21.1.1.20
Pulmonale Hypertonie, Cor pulmonale
21.1.1.21
P
N
D
D
T
P
N
SE
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
21.1.2
Primäres Organsystem:
Muskuloskelettal und Weichgewebe.
Sie besitzen Wissen bzw.
Handlungskompetenz zu
Erkrankungen des muskuloskelettalen
Systems und der Weichteile.
21.1.2.1
Beckentrauma und begleitende
Organverletzungen
B
21.1.2.2
Benigne und maligne
Weichgewebstumore
A
21.1.2.3
Gicht und Chondrokalzinose
B
D
T
21.1.2.4
Kompartmentsyndrom der Extremitäten B
D
T
21.1.2.5
Marfan-Syndrom
Seite 278
fächerübergreifend
D
T
N
x
21.1.2.6
Weichgewebsverletzung des Gesichtes B
N
21.1.2.7
Schwerwiegende
Weichgewebsinfektionen (z.B.
Nekrotisierende Fasziitis)
A
X
D
T
fächerübergreifend
13.2.1; 13.2.4; 12.2.4.3;
12.2.5; 12.3.3;15.3.1
fächerübergreifend
13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7;
fächerübergreifend
13.2.5; 12.6.1.9; 12.2.3.5; 15.2
P
A
13.2.7; 12.10.2.3; 12.15.1.6;
12.8.1.7; 17.7
SE
N
SE
13.2.7; 12.10.2.1; 17.7
fächerübergreifend
13.2.5; 13.2.7; 12.3.1.5;
12.4.2.1
fächerübergreifend
13.2.7; 12.9.1.4; 12.15.1.3;
12.18.3; 12.18.4; 12.18.5;
12.18.6; 12.18.7; 12.18.1;
12.4.2; 12.4.3; 17.7
fächerübergreifend
13.2.2; 13.2.3; 13.2.6; 13.2.7;
12.3.5.3; 12.13.4; 12.10.2.1
Anästhesiologie; Zahnmedizin
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
21.1.2.8
Maligne Hyperthermie
B
D
T
N
21.1.2.9
Sehnenscheidenentzündungen
B
D
T
21.1.2.10
Osteoporose
B
D
T
21.1.2.11
Osteochondrosis und Spondylose
A
21.1.2.12
Osteitis und Osteomyelitis
B
D
21.1.2.13
Skoliosen und sonstige
Wirbelsäulendeformitäten
B
D
21.1.2.14
Verletzungen der Wirbelsäule,
Wirbelfrakturen
B
D
21.1.2.15
Claviculafraktur
B
D
T
N
21.1.2.16
Verletzung des AC-Gelenkes
B
D
T
N
21.1.2.17
Verletzung und degenerative
Veränderungen der
Rotatorenmanschette
B
D
T
N
21.1.2.18
Schulterluxation, Ellenbogenluxation,
Radiuskopfsubluxation und weitere
Gelenkluxationen
B
D
T
N
fächerübergreifend
13.2.2; 13.2.6; 12.10.1;
12.13.1.2; 12.5.1.5; 12.5.1.5;
12.11.6.9;
fächerübergreifend
13.2.1; 13.2.3; 13.2.7;
12.16.2.5; 12.4.2.4; 12.6.4.1;
12.7.2.3; 12.7.2.4; 15.2
fächerübergreifend
13.2.1; 13.2.5; 12.10.2.2;
12.10.1.1; 12.3.5.3;
fächerübergreifend
x
13.2.2; 13.2.6; 12.10.1.1;
12.12.1.1; 12.13.1.2; 12.3.5.3;
12.5.1.4
fächerübergreifend
x
13.2.5; 12.10.2.3; 12.7.2.3
fächerübergreifend
13.2.4; 13.2.7; 12.7.2.3;
12.7.2.4; 12.8.2.1; 12.10.1.1;
12.10.2.3; 12.2.1.2; 12.4.2.5;
17.7
fächerübergreifend
x
13.2.7; 12.2.1.2; 12.4.2.5;
12.8.2.1; 12.10.1.1; 12.10.2.3;
17.7
fächerübergreifend
x
13.2.7; 12.8.1.5; 12.8.1.6;
12.10.2.3; 17.7
fächerübergreifend
13.2.1; 13.2.7; 12.8.1.5;
12.8.1.6; 12.10.2.3; 12.7.2.2;
12.7.2.3; 12.7.2.4; 12.10.1.2;
12.20.1.3; 12.4.2.3; 12.10.2.2;
17.7
Allgemeinmedizin; Bildgebende Verfahren,
Strahlenbehandlung, Strahlenschutz;
Chirurgie; Kinderheilkunde; Orthopädie
13.2.1; 13.2.7; 12.10.2.3;
12.10.2.4; 12.10.1.3; 12.8.2.1;
12.10.2.2; 12.8.1.6; 17.7
Allgemeinmedizin; Bildgebende Verfahren,
Strahlenbehandlung, Strahlenschutz;
Chirurgie; Kinderheilkunde; Orthopädie
P
T
Seite 279
N
x
NKLM 2015
21.1.2.19
21.1.2.20
Distale Radiusfraktur und andere
Verletzungen des Unterarms
Femurfrakturen
Kompetenzen und Lernziele
B
B
D
D
T
T
Seite 280
13.2.7; 12.2.1.2; 12.4.2.5;
12.8.2.1; 12.10.1.1; 12.10.2.3;
12.10.2.3; 12.10.2.4; 12.9.1.4;
12.8.1.6; 12.10.2.2; 17.7
Allgemeinmedizin; Bildgebende Verfahren,
Strahlenbehandlung, Strahlenschutz;
Chirurgie; Orthopädie; Rehabilitation,
Physikalische Medizin, Naturheilverfahren
N
13.2.7; 12.2.1.2; 12.4.2.5;
12.8.2.1; 12.10.1.1; 12.10.2.3;
12.10.2.4; 12.8.1.6; 12.10.2.2;
12.10.2.2; 17.7
fächerübergreifend
fächerübergreifend
N
x
21.1.2.21
Humerusfrakturen
B
D
T
N
13.2.7; 12.2.1.2; 12.4.2.5;
12.8.2.1; 12.10.1.1; 12.10.2.3;
12.10.2.4; 12.8.1.6; 12.8.2.6;
17.7
21.1.2.22
Traumatische und degenerative
Kniebinnenschäden (Meniskusläsion,
Kreuzbandruptur)
B
D
T
N
13.2.1; 13.2.7; 12.10.2.3;
12.8.1.6; 12.10.2.2; 12.7.2;
12.10.1.1; 12.10.1.2; 17.7
fächerübergreifend
21.1.2.23
Frakturen und Bandverletzungen des
Fußes und des Unterschenkels
N
13.2.7; 12.2.1.2; 12.4.2.5;
12.8.2.1; 12.10.1.1; 12.10.2.3;
12.10.2.4; 12.9.1.4; 12.8.1.6;
12.10.2.2; 12.20.1.3; 17.7
fächerübergreifend
21.1.2.24
Frakturen und Bandverletzungen der
Hand und des Handgelenks
B
D
N
13.2.7; 12.2.1.2; 12.4.2.5;
12.8.2.1; 12.10.1.1; 12.10.2.3;
12.10.2.4; 12.9.1.4; 12.8.1.6;
12.10.2.2; 17.7
fächerübergreifend
21.1.2.25
Achillessehnenruptur und
Sehnenrupturen an anderen
Lokalisationen
B
D
13.2.1; 13.2.7; 12.10.2.3;
12.10.2.2; 12.10.1.3;
12.10.3.1; 12.10.1.2
fächerübergreifend
21.1.2.26
Adipositas
B
D
21.1.2.27
Hallux valgus
A
B
D
T
T
T
P
x
Allgemeinmedizin; Bildgebende Verfahren,
13.2.3; 13.2.5; 13.2.7; 12.15.4;
Strahlenbehandlung, Strahlenschutz;
12.18.13.4; 12.19.4.4;
Chirurgie; Orthopädie; Rehabilitation,
12.19.4.5; 12.2.3.4; 12.6.3
Physikalische Medizin, Naturheilverfahren
13.2.1; 13.2.5; 12.8.1.6;
12.10.1.3
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
21.1.2.28
Lymphödem
B
21.1.2.29
Polymyositis / Dermatomyositis
A
D
Tetanus
B
D
T
21.1.2.31
Arthrose
B
D
T
21.1.2.32
Verletzungen der Patella
(Patellafraktur, -luxation)
B
D
T
B
D
13.2.2; 13.2.4; 13.2.5; 13.2.6;
12.8.3.2; 12.11.1.1;
12.11.6.10; 12.15.2.5;
12.16.2.1; 15.3.1
fächerübergreifend
SE
13.2.2; 13.2.4; 13.2.5; 13.2.6;
15.2
fächerübergreifend
SE
13.2.2, 13.2.3; 13.2.6; 13.2.7;
12.9.1.4; 12.4.2.4; 12.4.4.3;
12.10.3.2; 12.5.1.7; 12.13.4;
17.7
fächerübergreifend
13.2.1; 13.2.2, 13.2.3; 13.2.6;
13.2.7; 12.10.2.2; 12.10.1.1;
12.10.2.3; 12.10.1.2; 12.2.1.2
fächerübergreifend
N
13.2.7; 12.2.1.2; 12.4.2.5;
12.8.2.1; 12.10.1.1; 12.10.2.3;
12.8.1.6; 12.10.2.2; 17.7
fächerübergreifend
N
x
13.2.2; 13.2.5; 13.2.6;
12.9.1.4; 12.10.2.2; 12.13.1.2;
12.3.5.3; 12.5.1.4; 12.5.1.5;
17.7; 15.2
fächerübergreifend
x
13.2.3; 13.2.5; 13.2.7;
12.2.3.1; 12.3.5.3; 12.10.1.2;
12.10.2.2
fächerübergreifend
x
13.2.7; 12.19.10.1; 12.19.9;
12.10.2.3; 12.10.2.4; 12.8.1.5;
12.8.1.6; 12.9.1.4; 17.7
fächerübergreifend
x
13.2.5; 13.2.7; 12.10.2.2;
12.3.3.4; 12.8.1.5;
12.8.1.6;15.3.1
fächerübergreifend
T
21.1.2.30
21.1.2.33
Septische Arthritis / reaktive Arthritis
T
21.1.2.34
Aseptische Knochennekrosen
(Osgood-Schlatter, Perthes, Kienböck, A
...)
21.1.2.35
Kindesmisshandlung
B
D
T
21.1.2.36
Hüftgelenksdysplasie
B
D
T
Seite 281
P
N
P
x
x
P
N
P
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
21.1.2.37
Osteomalazie / Rachitis
A
21.1.2.38
Seropositive und seronegative
rheumatoide Arthritis
B
D
T
21.1.2.39
Morbus Bechterew
B
D
T
21.1.2.40
Borreliose
B
D
T
21.1.2.41
Sonstige Arthritiden / DD Arthritis
A
13.2.3; 13.2.7; 12.2.1.2;
12.2.4.2; 12.4.2.4; 12.6.4.1;
12.15.4.1; 12.2.3.6; 15.2
fächerübergreifend
13.2.1, 13.2.2; 13.2.5; 13.2.6;
13.2.7; 12.10.2.2; 12.13.1.2;
12.13.4.3; 12.13.4.4; 12.2.1.1;
15.2
fächerübergreifend
13.2.1, 13.2.2; 13.2.5; 13.2.6;
13.2.7; 12.13.1.2; 12.13.4.3;
12.13.4.4; 12.2.1.1; 12.8.1.5
fächerübergreifend
x
13.2.2; 13.2.6; 12.9.1.4;
12.13.4.4
fächerübergreifend
x
13.2.2; 13.2.5; 13.2.6;
12.10.2.2; 12.5.1.4; 12.5.1.5;
12.13.1.2; 15.2
fächerübergreifend
Allgemeinmedizin; Dermatologie, Venerologie;
Innere Medizin; Kinderheilkunde;
Rehabilitation, Physikalische Medizin,
Naturheilverfahren
x
P
P
Seite 282
21.1.2.42
Fibromyalgie-Syndrom
A
13.2.5; 13.2.7; 12.18.9.2;
12.18.9.5
21.1.2.43
Lipödem
A
13.2.3; 13.2.5; 13.2.7; 15.3.1
fächerübergreifend
21.1.2.44
Chronische Rückenschmerzen
B
13.2.1; 13.2.7; 13.2.5;
12.10.2.4; 12.8.1.5; 12.10.2.2;
12.18.9
fächerübergreifend
21.1.2.45
Schädelfrakturen
A
13.2.7; 12.2.1.2; 12.4.2.5;
12.8.2.1; 12.10.1.1; 12.10.2.3;
12.8.1.3; 12.8.2.3; 12.18
fächerübergreifend
21.1.2.46
Achondroplasie / Osteogenesis
imperfecta / Kraniosynostose
A
13.2.5; 12.10.1.1; 12.10.2.2;
12.4.2.4; 12.2.5
fächerübergreifend
21.1.2.47
Coxitis fugax
B
13.2.2; 13.2.6; 12.3.5.3;
12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.13.1.2;
12.10.2.2;
Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Chirurgie; Kinderheilkunde;
Orthopädie
21.1.2.48
Epiphyseolysis capitis femoris
A
13.2.7; 13.2.5
fächerübergreifend
D
T
P
x
D
T
SE
x
x
SE
NKLM 2015
21.1.3
Primäres Organsystem: Hormone und
Stoffwechsel.
Sie besitzen Wissen bzw.
Handlungskompetenz zu
Erkrankungen des Hormonhaushaltes
und des Stoffwechsels.
21.1.3.1
Struma mit und ohne Knoten, Hypound Hyperthyreose
Kompetenzen und Lernziele
Seite 283
fächerübergreifend
B
D
T
P
x
13.2.2; 13.2.6; 12.13.1.2;
12.13.4.3; 12.13.4.4; 12.2.1.1;
12.6.4.2; 12.4.1.6; 12.5.1.1;
12.5.1.2; 12.5.1.3; 15.2
fächerübergreifend
21.1.3.2
Immunthyreopathien
B
D
21.1.3.3
Hyper-/Hypoparathyreoidismus
B
D
13.2.5; 13.2.4; 12.5.1.2;
12.16.2.5; 12.5.1.1; 12.5.2.2;
12.7.1.6; 15.2
fächerübergreifend
D
13.2.6; 13.2.2; 13.2.3; 13.2.7;
13.2.5; 12.13.1.2; 12.13.4.3;
12.13.4.4; 12.2.1.1; 12.14.3.2;
12.15.1.5; 12.15.3.3;
12.18.7.2; 12.19.2.2; 12.3.2.1;
12.4.1.6; 12.4.4.1; 12.5.1.4;
12.5.1.5; 12.5.2.2; 12.5.3.2;
12.5.3.3; 12.5.1.1; 12.5.1.8;
12.6.4; 12.2.4.3; 17.7; 15.2
fächerübergreifend
21.1.3.4
Diabetes mellitus Typ 1
B
T
13.2.2; 13.2.3; 13.2.5; 13.2.6;
13.2.1; 13.2.4; 12.2.3.7;
fächerübergreifend
12.5.1.1; 12.5.1.3; 12.5.1.2;
12.11.6.5; 12.6.2.4;15.3.1; 15.2
T
N
x
NKLM 2015
21.1.3.5
Diabetes mellitus Typ 2
21.1.3.6
Diabeteskomplikationen (Mikro- und
Makroangiopathien, Nephropathie,
KHK, pAVK, Apoplex, diabetisches
Fußsyndrom, diabetische
Polyneuropathie, diabetische Retinound Makulopathie)
Kompetenzen und Lernziele
B
B
D
D
T
T
N
N
P
x
P
Seite 284
13.2.3; 13.2.7; 13.2.5;
12.14.3.2; 12.15.1.5;
12.15.3.3; 12.18.7.2;
12.19.2.2; 12.3.2.1; 12.4.1.6;
12.4.4.1; 12.5.1.4; 12.5.1.5;
12.5.2.2; 12.5.3.2; 12.5.3.3;
12.5.1.1; 12.5.1.8; 12.6.4;
12.2.4.3; 17.7; 21.1.6.34; 15.2
fächerübergreifend
13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7;
13.2.5; 12.19.2.2; 12.4.4.1;
12.14.3.2; 12.18.7.2;
12.11.6.6; 12.11.6.11;
12.18.2.1; 12.11.6.9;
12.18.2.3; 12.11.1; 12.18.1.6;
12.18.2.2; 12.2.1.8; 12.8.3.2;
12.11.1.1; 17.7
fächerübergreifend
x
13.2.3; 13.2.7; 13.2.5; 12.15.2;
Allgemeinmedizin; Humangenetik; Innere
12.15.3.1; 12.15.3.2; 12.2.3.4;
Medizin; Kinderheilkunde; Klinische Chemie,
12.2.4.1; 12.6.1.2; 12.6.2.3;
Laboratoriumsdiagnostik
15.2
x
13.2.3; 13.2.7; 13.2.5; 12.15.2;
12.2.4.1;12.15.3.4; 12.2.3.1;
fächerübergreifend
12.6.1.4; 12.6.2.4; 12.10.3.6;
12.15.4.1; 12.2.3.3;
A
x
13.2.3; 13.2.7; 13.2.5; 12.15.2;
12.2.4.1; 12.15.4.1; 12.2.3.1;
fächerübergreifend
12.2.3.2; 12.6.1.1; 12.6.2.2;
12.2.1.1;
Pubertas praecox / tarda
A
x
13.2.7; 13.2.5; 12.17.2.6;
12.2.1.1; 12.5.1.3; 12.5.1.5;
12.5.2.2; 15.2
fächerübergreifend
Gedeihstörung, Wachstumsstörung,
Kleinwuchs / Großwuchs
A
x
13.2.2, 13.2.3; 13.2.6; 13.2.7;
12.4.2.4; 12.5.1.4; 12.5.1.5;
15.2
fächerübergreifend
21.1.3.7
Störungen des Lipidstoffwechsels
21.1.3.8
Störungen des AminosäurenStoffwechsels (Phenylketonurie)
21.1.3.9
Störungen des
Kohlenhydratstoffwechsels
(Galaktosämie, Glykogenosen)
21.1.3.10
21.1.3.11
B
A
D
T
NKLM 2015
21.1.3.12
21.1.3.13
Morbus Wilson
Hämochromatose
Kompetenzen und Lernziele
A
A
T
N
SE
13.2.3; 13.2.7; 13.2.5;
12.2.3.7; 12.12.2.2; 12.15.4.1;
12.2.2.1; 12.2.5; 12.3.3.2;
12.7.1.1; 12.2.3.5; 15.2
fächerübergreifend
SE
13.2.3; 13.2.7; 13.2.5; 12.2.5;
12.3.3.2; 12.7.1.1; 12.2.3.5;
12.12.1.4; 12.15.4.1; 12.2.2.1;
12.2.3.7; 12.12.2.2; 15.2
fächerübergreifend
13.2.3; 13.2.7; 12.14.2.1;
12.14.3.5; 12.15.3.3;
12.16.2.4; 12.16.2.6; 12.3.2.4;
12.12.2.1; 12.15.2.2; 12.2.2.6;
17.7; 15.2
fächerübergreifend
13.2.3; 13.2.7; 12.17.2.4;
12.17.2.3; 12.4.1.6; 12.5.1.3;
12.5.1.5; 12.7.2.3; 20.7; 20.15
fächerübergreifend
13.2.3; 13.2.7; 13.2.5; 12.5.1;
12.6.4; 12.4.1.6; 15.2
fächerübergreifend
21.1.3.14
Azidose/Alkalose
B
21.1.3.15
Ovarielles Hyperstimulationssyndrom
(OHSS, schwere Form)
A
21.1.3.16
Gynäkomastie
B
21.1.3.17
Diabetes insipidus
A
x
SE
13.2.3; 13.2.7; 13.2.5;
12.16.2.2; 12.16.3.3; 15.2
fächerübergreifend
21.1.3.18
Hypophyseninsuffizienz
A
x
SE
13.2.2.; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.3;
12.17.2.3; 12.18.13.4;
12.5.1.1; 12.5.1.3; 20.1
fächerübergreifend
21.1.3.19
Störungen des Elektrolyt- und
Flüssigkeitshaushaltes
13.2.2.; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.3;
13.2.1; 13.2.5; 12.2.2.6;
12.2.3.7; 12.3.2; 12.15.4.1;
12.16.2; 17.7; 15.2
fächerübergreifend
B
D
Seite 285
P
SE
D
D
T
T
x
N
x
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
21.1.3.20
Benigne und maligne Tumoren der
Nebenniere
21.1.3.21
Hypercortisolismus (Cushing-Syndrom) B
D
21.1.3.22
Hyperaldosteronismus (ConnSyndrom)
B
D
21.1.3.23
Nebenniereninsuffizienz (z.B. M.
Addison)
B
D
21.1.3.24
Primäre und sekundäre
Ovarialinsuffizienz
B
D
21.1.3.25
Adrenogenitales Syndrom
A
A
21.1.3.26
Neuroendokrine Tumore
A
21.1.3.27
Amyloidose
A
x
T
N
x
SE
13.2.5; 12.2.2.3; 12.2.4.3;
12.2.5.3; 12.2.5.4; 12.2.5.6;
12.3.3; 12.3.4.2; 12.6.1.9;
12.6.2.5; 12.19.10.1; 12.5.1.3;
15.3.1
fächerübergreifend
13.2.5; 13.2.3; 13.2.7; 13.2.4;
12.5.1.8; 12.6.4.2; 15.2
fächerübergreifend
13.2.5; 13.2.4; 12.16.2.3;
12.16.2.4; 12.11.6.5;
12.11.6.6; 12.16.2.3;
12.16.2.4; 12.16.3.1; 15.2
fächerübergreifend
13.2.3; 13.2.7; 13.2.2; 13.2.6;
12.16.2.4; 12.19.10.1;
12.5.1.3; 12.19.10.2; 17.7; 15.2
21.1.6.43; 21.1.6.44
x
Seite 286
fächerübergreifend
SE
13.2.5; 13.2.3; 13.2.7;
12.2.3.5; 12.2.5; 12.3.3.2;
12.7.1.1; 12.5.1.8; 12.6.4.2;
fächerübergreifend
12.11.6.5; 12.11.6.6;
12.16.2.4; 12.16.3.1; 20.1; 15.2
SE
13.2.5; 12.2.2.3; 12.2.4.3;
12.2.5.3; 12.2.5.4; 12.2.5.6;
12.3.3; 12.3.4.2; 12.6.1.9;
12.6.2.5; 12.13.2.2; 12.14.2.1;
12.5.1.1; 15.2
fächerübergreifend
13.2.5; 13.2.3; 13.2.7; 13.2.4;
13.2.1; 12.2.3.1; 12.3.1.5;
12.2.3.3; 15.2
fächerübergreifend
NKLM 2015
21.1.3.28
Unterernährung (Kachexie, Anorexie,
Sarkopenie)
Kompetenzen und Lernziele
B
21.1.3.29
Metabolisches Syndrom
B
21.1.3.30
Alkoholische/ nicht-alkoholische
Steatohepatitis
A
D
D
T
T
N
x
P
Seite 287
13.2.2; 13.2.3; 13.2.5; 13.2.6;
13.2.7; 13.2.1; 13.2.4; 12.6.1;
12.6.4.3; 12.7.2.4; 12.7.2.5;
12.9.1.2; 12.10.3.6; 12.15.4;
12.18.6.3; 12.18.13.4;
12.19.5.8; 12.19.5.2; 17.7
fächerübergreifend
13.2.5; 13.2.3; 13.2.7; 12.6.1;
12.11.1.2; 12.11.4; 12.11.6.4;
12.11.6.5; 12.11.6.8;
12.11.6.12; 12.5.1.8; 12.6.4.2;
12.4.1.6; 12.5.1.4; 12.5.1.5;
12.5.2.2; 12.5.3.2; 15.2
Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Innere
Medizin; Kinderheilkunde
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
21.1.4
Primäres Organsystem:
Respiratorisches System. Sie besitzen
Wissen bzw. Handlungskompetenz zu
Erkrankungen des respiratorischen
Systems.
21.1.4.1
Penetrierendes und stumpfes
Thoraxtrauma, Rippenfrakturen
B
D
T
N
21.1.4.2
Fremdkörperaspiration und -ingestion
B
D
T
N
fächerübergreifend
21.1.4.3
Lungenembolie
B
D
T
N
21.1.4.4
Pneumothorax,
Spannungspneumothorax
B
D
T
N
21.1.4.5
Pleuraerguss, Pleuritis,
Pleuraempyem, Hämatothorax,
Chylothorax
21.1.4.6
Akute und chronische Bronchitis,
Bronchiektasen
Seite 288
B
B
D
D
P
P
x
13.2.7; 12.8.1.5; 12.10.2.2;
12.2.1.2; 12.4.2.5; 12.8.2.1;
12.8.1.7; 12.8.2.6; 12.14.1;
17.7;15.3.1
fächerübergreifend
13.2.7; 12.14.1; 12.8.1.2;
12.8.1.4; 12.15.2.1; 17.7
fächerübergreifend
13.2.3; 13.2.7; 13.2.5; 12.14.1;
12.14.2.9; 12.14.3; 12.11.1.2;
fächerübergreifend
12.11.1.3; 12.11.6.9;
17.7;15.3.1; 15.2
13.2.7; 13.2.5; 12.8.1.5;
12.8.1.7; 12.8.2.6; 12.14.1;
12.14.2.5; 17.7;15.3.1
fächerübergreifend
T
13.2.6; 13.2.2; 13.2.3; 13.2.7;
13.2.4; 12.8.1.5; 12.8.1.7;
12.8.3.2; 12.14.1; 12.14.2.5;
12.14.2.6; 12.16.2.1;
12.11.6.10; 12.3.5.2; 12.5.1.4;
12.5.1.5; 12.11.6.9; 12.13.1.2;
15.3.1
fächerübergreifend
T
13.2.2; 13.2.6;
12.14.1;12.3.5.2; 12.5.1.4;
12.5.1.5; 12.11.6.9; 12.13.1.2;
12.14.2.1; 17.7; 15.2
fächerübergreifend
N
P
NKLM 2015
21.1.4.7
21.1.4.8
Bronchiolitis
Chronisch obstruktive
Lungenerkrankung (COPD)
Kompetenzen und Lernziele
A
B
x
D
T
N
21.1.4.9
Pneumonie
B
D
T
N
21.1.4.10
Influenza
B
D
T
N
21.1.4.11
Lungenemphysem
B
D
21.1.4.12
21.1.4.13
Mediastinitis
Asthma bronchiale
13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7;
12.14.1; 12.3.5.2; 12.5.1.4;
fächerübergreifend
12.5.1.5; 12.11.6.9; 12.13.1.2;
12.14.2.1; 12.14.2.2; 12.14.2.6
13.2.3; 13.2.7; 13.2.5; 12.14.1;
12.3.5.2; 12.5.1.4; 12.5.1.5;
12.11.6.9; 12.13.1.2;
12.14.2.1; 12.14.2.2;
fächerübergreifend
12.14.2.5; 14.14.2.6;
12.14.2.7; 12.14.2.8;
12.14.3.3; 12.4.3.4; 12.2.1.8;
12.2.2.6; 17.7; 15.2
P
P
Seite 289
x
13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7;
12.14.1; 12.14.2.9; 12.3.5.2;
12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.11.6.9;
12.13.1.2; 12.14.2.7;
12.14.3.2; 17.7
fächerübergreifend
x
13.2.2; 13.2.6; 12.14.1;
12.13.4.1; 12.13.4.4; 12.2.5.3;
17.7
fächerübergreifend
13.2.3; 13.2.7; 13.2.5; 12.14.1;
12.14.2.5; 12.14.2.6;
fächerübergreifend
12.14.2.7; 12.14.2.8; 12.2.1.7;
p
A
13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7;
12.8.1.7; 12.14.1; 12.3.5.2;
12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.11.6.9;
12.13.1.2; 15.2
B
13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7;
13.2.4; 12.14.1; 12.14.2.1;
12.19.4.6; 12.14.2.5;
fächerübergreifend
12.14.2.6; 12.14.3.4;
12.14.3.6; 12.18.2.7; 17.7; 15.2
D
T
N
P
x
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
21.1.4.14
Pulmonale und extrapulmonale
Tuberkulose
B
21.1.4.15
Mukoviszidose
A
21.1.4.16
Schlafbezogene Atmungsstörungen /
Obstruktives Schlafapnoesyndrom
B
21.1.4.17
Lungenkarzinom und pulmonale
Metastasen
21.1.4.18
Malignome des Larynx
B
B
21.1.4.19
Mesotheliom
A
21.1.4.20
Sarkoidose
B
21.1.4.21
Epiglottitis
B
D
T
13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 12.14.1;
12.13.2.2; 12.13.3.2; 12.3.5.3; fächerübergreifend
12.13.4.4; 15.2
P
x
D
T
D
SE
D
N
fächerübergreifend
13.2.3; 13.2.7; 13.2.4; 12.14.1;
fächerübergreifend
12.14.3; 12.8.1.3; 12.14.2;
P
13.2.4; 13.2.7; 12.2.2.3;
12.2.4.3; 12.2.5.3; 12.2.5.4;
12.2.5.6; 12.3.3; 12.3.4.2;
12.6.1.9; 12.6.2.5; 12.14.1;
12.8.3.2; 12.13.2.2;
fächerübergreifend
13.2.4; 12.14.1; 12.8.3.2;
12.2.2.3; 12.2.4.3; 12.2.5.3;
12.2.5.4; 12.2.5.6; 12.3.3;
12.3.4.2; 12.6.1.9; 12.6.2.5;
12.8.1.4; 12.14.2.3; 12.8.1.3;
fächerübergreifend
13.2.4; 12.14.1; 12.2.2.3;
12.2.4.3; 12.2.5.3; 12.2.5.4;
12.2.5.6; 12.3.3; 12.3.4.2;
12.6.1.9; 12.6.2.5; 12.8.1.5;
fächerübergreifend
T
T
13.2.4; 12.2.3.5; 12.2.5;
12.3.3.2; 12.7.1.1; 12.14.1;
12.14.2.1; 12.14.2.2; 15.2
P
D
D
Seite 290
P
x
SE
13.2.2; 13.2.6; 13.2.5; 12.14.1;
12.13.3.2; 12.10.2.1; 12.4.2.1; fächerübergreifend
12.4.2.2; 15.2
SE
13.2.2.; 13.2.6; 12.14.1;
12.3.5.2; 12.5.1.4; 12.5.1.5;
12.11.6.9; 12.13.1.2; 12.8.1.3;
12.8.1.4; 12.15.1.1; 17.7
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
21.1.4.22
akute/chronische Rhinitis und Sinusitis
B
(inkl. dentogener Sinusitis), Pharyngitis
21.1.4.23
Allergische Rhinokonjunktivitis /
allergische Rhinosinusitis
B
D
T
21.1.4.24
Epistaxis
B
D
T
21.1.4.25
Plötzlicher Kindstod (SIDS)
B
D
21.1.4.26
Stenosierende Laryngotracheitis
(Pseudokrupp, Laryngitis subglottica)
und sonstige akute/chronische
Entzündungen des Kehlkopfs
B
D
21.1.4.27
Keuchhusten
B
D
21.1.4.28
Tracheomalazie
A
21.1.4.29
Lungenfibrose
B
21.1.4.30
Alpha-1 Antitrypsin Mangel
A
21.1.4.31
Obesitas Hypoventilationssyndrom
B
D
T
P
N
P
T
N
N
P
x
13.2.2.; 13.2.6; 12.14.1;
12.3.5.2; 12.5.1.4; 12.5.1.5;
12.11.6.9; 12.13.1.2; 12.8.1.4;
12.8.1.3;
x
13.2.2; 13.2.6; 13.2.5; 12.14.1;
Allgemeinmedizin; Chirurgie; Hals-Nasen12.3.5.2; 12.5.1.4; 12.5.1.5;
Ohrenheilkunde; Innere Medizin;
12.11.6.9; 12.13.1.2;
Kinderheilkunde
12.13.3.2; 12.18.3.2;
x
17.7; 17.6.1.4; 12.14.1; 12.8.1;
fächerübergreifend
13.2.7; 17.6.1.4
x
13.2.5; 13.2.7; 12.14.1;
12.7.2.1; 12.7.2.3; 12.18.13.2;
fächerübergreifend
x
13.2.2; 13.2.6; 12.14.1;
12.3.5.2; 12.5.1.4; 12.5.1.5;
12.11.6.9; 12.13.1.2; 12.14.2;
12.8.1.3; 17.7
fächerübergreifend
x
13.2.2; 13.2.6; 12.14.1;
12.2.4.3; 12.5.3.1; 12.13.4.4;
Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Hals-Nasen-Ohrenheilkunde;
Innere Medizin; Kinderheilkunde
x
13.2.5; 12.14.1; 12.14.2.5;
12.2.1.8; 12.10.1.1;
Anästhesiologie; Arbeitsmedizin,
Sozialmedizin; Chirurgie; Innere Medizin
13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7;
13.2.5; 12.14.1; 12.14.2.5;
14.14.2.6; 12.14.2.7;
12.14.2.8; 12.14.1; 12.4.2.1;
12.4.2.2; 12.8.3.1;
Chirurgie; Humangenetik; Innere Medizin;
Kinderheilkunde
13.2.5; 12.2.3.5; 12.2.5;
12.3.3.2; 12.7.1.1; 12.14.1;
12.2.4; 12.14.2.6; 12.14.2.8;
12.2.1.7; 15.2
Allgemeinmedizin; Humangenetik; Innere
Medizin
13.2.5; 13.2.7; 12.14.1;
12.14.2.5; 12.8.1.3;
fächerübergreifend
D
x
D
T
P
Seite 291
SE
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7;
13.2.5; 12.14.1; 12.13.1.2;
12.14.2.7; 12.14.3.2;
12.19.10.2; 17.7; 15.2
Arbeitsmedizin, Sozialmedizin; Chirurgie;
Infektiologie, Immunologie; Innere Medizin;
Physik für Mediziner und Physiologie
A
13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7;
13.2.5; 12.14.1;
fächerübergreifend
A
13.2.7; 13.2.5; 12.14.1;
12.14.2.7; 12.14.3.3; 12.2.1.7;
12.11.6.11;
fächerübergreifend; Humangenetik;
Infektiologie, Immunologie; Physik für
Mediziner und Physiologie
21.1.4.32
Acute Respiratory Distress Syndrome
(ARDS)
B
21.1.4.33
Pneumokoniosen
21.1.4.34
Höhenkrankheit, Taucherkrankheit
21.1.5
Primäres Organsystem: Blut und
Immunologie. Sie besitzen Wissen
bzw. Handlungskompetenz zu
Erkrankungen des Blutes und der
Immunologie.
21.1.5.1
Lymphangitis, -adenitis
21.1.5.2
Leukämien
Seite 292
D
T
N
x
fächerübergreifend
B
B
D
T
N
D
21.1.5.3
Lymphome (Hodgkin / Non-Hodgkin)
B
D
21.1.5.4
Malaria
B
D
P
x
13.2.2; 13.2.6; 12.3.5.2;
12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.11.6.9;
fächerübergreifend
12.11.1.1; 12.13.2.2; 17.7; 15.2
x
13.2.4; 12.2.2.3; 12.2.4.3;
12.2.5.3; 12.2.5.4; 12.2.5.6;
fächerübergreifend
12.3.3; 12.3.4.2; 12.6.1.9;
12.6.2.5; 12.12.1; 12.13.1; 15.2
x
13.2.4; 12.2.2.3; 12.2.4.3;
12.2.5.3; 12.2.5.4; 12.2.5.6;
12.3.3; 12.3.4.2; 12.6.1.9;
12.6.2.5; 12.13.1; 12.13.2.2;
15.3.1
fächerübergreifend
13.2.2; 13.2.6; 12.12.1.2;
12.13.1.1; 15.2
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 293
21.1.5.5
Tonsillitis, Peritonsillarabszess /
Retropharyngealabszess und sonstige B
Logenabszesse
D
T
x
13.2.2; 13.2.6; 12.3.5.2;
12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.11.6.9;
12.8.2.6; 12.13.2.2;
21.1.5.6
Hypertrophie der Polypen und Mandeln B
D
T
x
13.2.2; 13.2.6; 13.2.5; 12.13.2;
fächerübergreifend
12.8.1.3; 12.13.1; 12.8.3.1;
21.1.5.7
Infektiöse Mononukleose
B
D
T
x
13.2.2; 13.2.6; 12.13.2.2;
12.13.4.4; 12.13.1.1; 15.2
fächerübergreifend
21.1.5.8
Thrombotische Mikroangiopathien,
hämolytisch urämisches Syndrom
A
21.1.5.9
Rheumatisches Fieber
B
P
Allgemeinmedizin; Hals-NasenOhrenheilkunde; Innere Medizin;
Kinderheilkunde; Zahnmedizin
x
SE
13.2.2; 13.2.6; 13.2.5;
12.11.6.9; 12.2.1.8; 12.8.3.2;
12.11.1.1; 12.3.1.2; 15.2
fächerübergreifend
x
SE
13.2.2; 13.2.6; 12.13.1;
12.13.4.1; 12.13.4.4;
12.13.4.2; 15.2
fächerübergreifend
SE
13.2.5; 12.2.3.5; 12.2.5;
12.3.3.2; 12.7.1.1; 12.2.3.3;
12.2.4.3; 12.12.2.3; 15.2
Anästhesiologie; Humangenetik; Innere
Medizin; Klinische Chemie,
Laboratoriumsdiagnostik; Klinische
Pharmakologie/Pharmakotherapie
SE
13.2.5; 13.2.3; 13.2.7;
12.12.1.4; 12.2.4; 15.2
fächerübergreifend
13.2.5; 12.2.3.5; 12.2.5;
12.3.3.2; 12.7.1.1; 12.6.1.9;
12.6.2.5; 12.13; 15.2
Humangenetik; Innere Medizin; Klinische
Chemie, Laboratoriumsdiagnostik;
Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie
21.1.5.10
Hämophilie A und B
A
x
21.1.5.11
Porphyrie
A
21.1.5.12
Angeborene / erworbene
A
Immunschwächesyndrome (inkl. AIDS)
21.1.5.13
Myeloproliferative Neoplasien
(Polyzythaemia vera, essentielle
Thrombozythämie, Myelofibrose)
A
SE
13.2.5; 13.2.4; 12.2.3.5;
12.2.5; 12.3.3.2; 12.7.1.1;
12.12; 12.13.2; 15.2
Humangenetik; Innere Medizin;
Kinderheilkunde; Klinische Chemie,
Laboratoriumsdiagnostik; Psychosomatische
Medizin und Psychotherapie
21.1.5.14
Myelodysplastische Syndrome
A
SE
13.2.5; 13.2.4; 12.12; 12.13;
12.3.4; 15.2
Innere Medizin; Kinderheilkunde; Klinische
Chemie, Laboratoriumsdiagnostik
x
NKLM 2015
21.1.5.15
Goodpasture-Syndrom
Kompetenzen und Lernziele
A
SE
Seite 294
13.2.5; 13.2.2; 13.2.6;
12.13.1.2; 12.13.4.3;
12.13.4.4; 12.2.1.1; 12.4.1.4;
12.14.1.2; 12.14.2; 12.16; 15.2
Dermatologie, Venerologie; Innere Medizin;
Kinderheilkunde; Klinische Chemie,
Laboratoriumsdiagnostik; Klinische
Pharmakologie/Pharmakotherapie
fächerübergreifend; Chirurgie;
Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Humangenetik; Innere Medizin; Klinische
Chemie, Laboratoriumsdiagnostik
21.1.5.16
Graft vs. Host Reaktion
A
13.2.2; 13.2.6; 12.13; 12.3.4;
12.12.1; 12.3.4; 15.2
21.1.5.17
Antiphospholipidsyndrom
A
13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7;
13.2.5; 13.2.4; 12.12.2.3;
12.2.3.3; 12.2.4.3; 12.12.1.1;
12.12.2.5; 20.89; 15.2
fächerübergreifend
21.1.5.18
Sjögren-Syndrom
A
13.2.2; 13.2.6; 13.2.5; 13.2.4;
12.15.2.2; 12.4.1.6; 12.15.1.2;
12.15.1.3; 12.18.3.2; 15.2
Innere Medizin; Kinderheilkunde; Klinische
Chemie, Laboratoriumsdiagnostik; Klinische
Pharmakologie/Pharmakotherapie;
Pharmakologie, Toxikologie
21.1.5.19
Heparin-induzierte Thrombozytopenie
B
13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7;
13.2.5; 12.12.2.3; 12.2.3.3;
12.12.1.1; 17.7; 15.2
fächerübergreifend
21.1.5.20
Sonstige hämorrhagische und
thrombophile Diathesen / DD
Diathesen
x
13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7;
13.2.5; 12.12.2.3; 12.12.1;
12.12.2.5; 12.2.3.3; 12.2.4.3;
15.2
fächerübergreifend
x
13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7;
13.2.5; 13.2.4; 12.2.3.6;
12.2.3.7; 12.12.1.1; 12.12.1.4;
15.2
fächerübergreifend; Anästhesiologie;
Chirurgie; Humangenetik
21.1.5.21
Anämien
SE
D
T
N
A
B
D
T
P
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
21.1.6
Primäres Organsystem: Urogenitales
System. Sie besitzen Wissen bzw.
Handlungskompetenz zu
Erkrankungen des urogenitalen
Systems.
21.1.6.1
Infektionen der Niere und der
ableitenden Harnwege (Pyelonephritis, B
Cystitis, Urethritis)
D
T
21.1.6.2
Benignes Prostatahyperplasie Syndrom B
D
T
Seite 295
fächerübergreifend
N
P
x
D
13.2.2; 13.2.6; 13.2.7;
12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.13.4.5;
12.3.5.3; 12.4.1.5; 12.16; 17.7
fächerübergreifend
13.2.4; 12.15.1.6; 12.16.3.4;
12.7.2.3; 15.3.1; 15.2
fächerübergreifend
13.2.4; 12.2.2.3; 12.2.4.3;
12.2.5.3; 12.2.5.4; 12.2.5.6;
12.3.3; 12.3.4.2; 12.6.1.9;
12.6.2.5; 12.7.2.3; 12.17.1.3;
15.3.1; 15.2
fächerübergreifend
21.1.6.3
Prostatakarzinom
B
21.1.6.4
Entzündliche Erkrankungen der
Prostata
A
13.2.2; 13.2.6; 12.5.1.4;
12.5.1.5; 12.13.4.5; 12.3.5.3;
12.15.1.6; 15.3.1; 15.2
fächerübergreifend
13.2.3; 13.2.7; 17.6.1.10;
12.4.1.5; 12.16; 12.2.1.4;
12.2.2.1; 17.7; 15.3.1; 15.2
Allgemeinmedizin; Bildgebende Verfahren,
Strahlenbehandlung, Strahlenschutz;
Dermatologie, Venerologie; Humangenetik;
Urologie
21.1.6.5
Urolithiasis/ Nierenkoliken
B
D
T
N
P
x
21.1.6.6
Varikozele, Hydrozele und
Spermatozele
B
D
13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.5;
12.16.1.2; 12.17.1.1; 12.8.3.2;
15.3.1
fächerübergreifend
21.1.6.7
Benigne und maligne Tumore der
Niere und des harnableitenden
Systems
B
D
13.2.4; 12.4.1.5; 12.16;
12.2.2.3; 12.2.4.3; 12.2.5.3;
12.2.5.4; 12.2.5.6; 12.3.3;
12.3.4.2; 12.6.1.9; 12.6.2.5;
15.3.1
fächerübergreifend
21.1.6.8
Hodenhochstand
A
13.2.5; 13.2.7; 12.16.1.2;
15.3.1
fächerübergreifend
x
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
N
x
13.2.2; 13.2.6; 13.2.7;
12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.13.4.5;
12.3.5.3; 12.1617.7; 15.3.1
Allgemeinmedizin; Chirurgie; Innere Medizin;
Kinderheilkunde; Urologie
N
x
13.2.2; 13.2.6; 13.2.5;
12.16.1.2; 17.7
fächerübergreifend
T
x
13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.4;
13.2.5; 12.4.1.5; 12.16;
fächerübergreifend
D
T
x
13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.3;
13.2.5; 12.5.1.4; 12.5.1.5;
12.13.4.5; 12.3.5.3; 12.4.1.5;
12.16;
fächerübergreifend
B
D
T
13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.3;
12.4.1.5; 12.16;
fächerübergreifend
Akutes Nierenversagen
B
D
T
fächerübergreifend
Chronisches Nierenversagen
B
D
T
21.1.6.9
Akutes Skrotum (Orchitis,
Epididymitis, Hodentorsion)
B
D
21.1.6.10
Phimose, Paraphimose
B
D
T
21.1.6.11
Harnröhrenstriktur, Ureterstriktur,
Hydronephrose
B
D
21.1.6.12
Glomerulonephritiden
B
21.1.6.13
Tubulo-interstitielle
Nierenerkrankungen
21.1.6.14
21.1.6.15
21.1.6.16
21.1.6.17
Seite 296
Zystische Nierenkrankheit
Schwellung im Bereich der Vulva,
akute Schmerzen
A
B
D
T
N
P
x
13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.3;
12.4.1.5; 12.16; 17.7; 15.3.1
P
x
13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.3;
13.2.5; 13.2.1; 12.4.1.5; 12.16; fächerübergreifend
15.3.1
13.2.5; 12.2.3.5; 12.2.5;
12.3.3.2; 12.7.1.1; 12.4.1.5;
12.16; 15.3.1
Allgemeinmedizin; Bildgebende Verfahren,
Strahlenbehandlung, Strahlenschutz;
Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Hygiene, Mikrobiologie, Virologie
13.2.2; 13.2.6; 12.17.1.1;
12.13.3.2;
Allgemeinmedizin; Bildgebende Verfahren,
Strahlenbehandlung, Strahlenschutz;
Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Kinderheilkunde; Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
T
13.2.5; 13.2.4; 12.3.3.3;
15.3.1; 20.1
Allgemeinmedizin; Bildgebende Verfahren,
Strahlenbehandlung, Strahlenschutz;
Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Kinderheilkunde; Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie
D
T
13.2.5; 12.2.3.5; 12.2.5;
12.3.3.2; 12.7.1.1; 12.17.2.4;
15.3.1; 20.1
fächerübergreifend
D
T
13.2.5; 13.2.3; 13.2.7;
12.5.1.3; 12.17.1; 12.5.1.3;
15.3.1; 21.1.6.43; 20.1
fächerübergreifend
T
13.2.2; 13.2.6; 12.5.1.4;
12.5.1.5; 12.13.4.5; 12.3.5.3;
12.5.1.1; 12.17.1; 20.39
Allgemeinmedizin; Bildgebende Verfahren,
Strahlenbehandlung, Strahlenschutz;
Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Kinderheilkunde
T
13.2.7; 12.17.1; 12.7.1.6;
12.8.1.7; 17.7
Allgemeinmedizin; Frauenheilkunde,
Geburtshilfe; Hygiene, Mikrobiologie,
Virologie; Kinderheilkunde; Klinische
Pharmakologie/Pharmakotherapie
13.2.5; 13.2.7; 12.5.1.4;
12.5.1.5; 12.13.4.5; 12.3.5.3;
12.13.4.1; 12.13.4.4; 12.8.1.7;
12.17.1; 20.39
fächerübergreifend
D
13.2.4; 12.2.2.3; 12.2.4.3;
12.2.5.3; 12.2.5.4; 12.2.5.6;
12.3.3; 12.3.4.2; 12.6.1.9;
12.6.2.5; 12.17.1;
fächerübergreifend
D
13.2.4; 12.2.2.3; 12.2.4.3;
12.2.5.3; 12.2.5.4; 12.2.5.6;
12.3.3; 12.3.4.2; 12.6.1.9;
12.6.2.5; 12.17.1; 15.3.1
fächerübergreifend
D
13.2.2; 13.2.6; 13.2.4; 13.2.7;
12.2.2.3; 12.2.4.3; 12.2.5.3;
12.2.5.4; 12.2.5.6; 12.3.3;
12.3.4.2; 12.6.1.9; 12.6.2.5;
12.17.1; 20.39
fächerübergreifend
21.1.6.18
Benigne Uterustumore (Myome,
Endometriumpolypen, etc.)
B
D
21.1.6.19
Endometriose
B
21.1.6.20
Polyzystisches Ovarialsyndrom
B
21.1.6.21
Entzündliche Beckenerkrankung
(Adnexitis / Salpingitis /
Tuboovarialabszess)
21.1.6.22
Ovarialtorsion / Aufbrechen von
Adnextumor / Eierstockzyste
21.1.6.23
21.1.6.24
21.1.6.25
21.1.6.26
Bakterielle Vaginose
Endometriumkarzinom
Ovarialkarzinom
Zervixkarzinom und Dysplasie
B
B
B
B
B
B
Seite 297
D
D
D
N
T
P
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 298
13.2.2; 13.2.6; 12.5.1.4;
12.5.1.5; 12.13.4.5; 12.3.5.3;
12.4.1.6; 12.17.1.1;
fächerübergreifend
13.2.2; 13.2.6; 13.2.5; 13.2.7;
13.2.3; 12.17.1; 12.17.2.3;
12.17.2.4; 12.5.1.3; 20.1
fächerübergreifend
T
13.2.1; 13.2.7; 12.17.1;
12.17.2.3; 12.17.2.4; 12.5.1.3;
12.7.2.3;
Allgemeinmedizin; Frauenheilkunde,
Geburtshilfe; Innere Medizin
T
13.2.7; 13.2.1; 13.2.5; 12.17.1;
fächerübergreifend
15.3.1, 20.61
21.1.6.27
Mastitis
B
D
T
21.1.6.28
Störungen des ovariellen sowie des
endometrialen Zyklus und assoziierte
Erkrankungen (Prämenstruelle
Störungen / Hypermenorrhoe /
Amenorrhoe / Oligomenorrhoe /
Dysmenorrhoe)
B
D
T
21.1.6.29
Menopause, Klimakterium
B
D
21.1.6.30
Lageveränderungen des weiblichen
Genitaltraktes (Descensus uteri,
vaginae)
B
D
21.1.6.31
Blasenfunktionsstörungen
A
x
N
x
13.2.7; 13.2.1; 12.4.1.5; 12.16;
fächerübergreifend
12.15.1.6; 15.3.1
x
13.2.7; 12.17.2.6; 12.19.5.2;
12.19.5.4; 12.20.1.1;
12.19.10.1; 12.2.7.1; 17.7;
20.41
fächerübergreifend
21.1.6.32
Sexueller Missbrauch
B
D
T
21.1.6.33
Gonorrhoe
B
D
T
P
13.2.2; 13.2.6; 13.2.7;
12.13.4.4; 12.13.4.1; 12.17;
12.13.3.2; 20.15; 20.39
fächerübergreifend
21.1.6.34
Syphilis, Neurolues
B
D
T
P
13.2.2; 13.2.6; 12.13.4.4;
12.13.4.1; 12.17;
fächerübergreifend
21.1.6.35
Chlamydieninfektion
B
D
T
P
13.2.2; 13.2.6; 13.2.7;
12.13.4.4; 12.13.4.1; 12.17;
12.13.3.2; 20.15; 20.39; 15.2
fächerübergreifend
21.1.6.36
Balanitis
B
D
T
13.2.2; 13.2.6; 12.13.4.4;
12.13.4.1; 12.17.1; 12.13.3.2;
fächerübergreifend
21.1.6.37
Alport-Syndrom
A
13.2.5; 12.4.1.4; 12.2.3.5;
12.2.5; 12.3.3.2; 12.7.1.1;
12.4.2.2; 12.16.1;
fächerübergreifend
21.1.6.38
Sterilität und Infertilität
A
13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.1;
13.2.3; 13.2.5; 12.17.1;
12.17.2; 15.2
fächerübergreifend
x
SE
x
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
21.1.6.39
Erektile Dysfunktion
A
21.1.6.40
Priapismus
A
21.1.6.41
Benigne und maligne Hodentumore
B
13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.1;
13.2.3; 13.2.5; 12.17.1;
12.17.2.5; 15.3.1
Seite 299
Innere Medizin; Kinderheilkunde; Urologie
fächerübergreifend
13.2.4; 12.17.1;12.2.2.3;
12.2.4.3; 12.2.5.3; 12.2.5.4;
fächerübergreifend
12.2.5.6; 12.3.3; 12.3.4.2;
12.6.1.9; 12.6.2.5; 15.3.1; 15.2
D
13.2.4; 12.2.2.3; 12.2.4.3;
12.2.5.3; 12.2.5.4; 12.2.5.6;
12.3.3; 12.3.4.2; 12.6.1.9;
12.6.2.5; 12.17.1;
Innere Medizin; Kinderheilkunde;
Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie
21.1.6.42
Vulva-, Peniskarzinom
A
21.1.6.43
Enuresis / Enkopresis
A
x
13.2.5; 13.2.7; 12.16.3.5;
12.16.3.4; 12.7.2.3; 12.15.4.3;
12.15.1.6;
Humangenetik; Kinderheilkunde
21.1.6.44
Labiensynechie
A
x
13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.3;
13.2.5; 12.17.1; 20.61
fächerübergreifend; Humangenetik
21.1.7
Primäres Organsystem:
Verdauungssystem. Sie besitzen
Wissen bzw. Handlungskompetenz zu
Erkrankungen des Verdauungssystems
21.1.7.1
21.1.7.2
Appendizitis
Cholezystitis
fächerübergreifend
B
B
D
D
T
T
N
x
13.2.2; 13.2.6; 17.6.1.7;
12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.13.4.5;
fächerübergreifend
12.3.5.3; 12.15.1; 17.7; 15.3.1;
15.2
13.2.2; 13.2.6; 12.5.1.4;
12.5.1.5; 12.13.4.5; 12.3.5.3;
12.15.1; 12.15.2.5; 12.15.2.6;
12.15.1.4; 15.3.1; 15.2
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
21.1.7.3
Choledocho- und Cholezystolithiasis
B
D
T
21.1.7.4
Mechanischer und paralytischer Ileus
B
D
T
21.1.7.5
21.1.7.6
Peritonitis, Akutes Abdomen
Akute Pankreatitis
B
B
D
D
T
T
Seite 300
13.2.3; 13.2.7; 17.6.1.10;
12.15.1; 12.15.2.5; 12.15.3.5;
12.15.2.6; 12.15.1.4; 15.3.1;
15.2
fächerübergreifend
N
13.2.7; 13.2.3; 13.2.4;
17.6.1.7; 12.15.1; 12.15.2.7;
17.7; 15.3.1; 15.2
fächerübergreifend
N
13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.3;
12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.13.4.5;
12.3.5.3; 12.15.1; 12.8.1.7;
17.7; 15.3.1
fächerübergreifend
13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.3;
12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.13.4.5;
12.3.5.3; 12.15.1; 12.15.1.4;
17.7; 15.3.1; 15.2
fächerübergreifend
fächerübergreifend
N
x
P
21.1.7.7
Chronische Pankreatitis
B
D
T
N
13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.3;
13.2.5; 12.5.1.4; 12.5.1.5;
12.13.4.5; 12.3.5.3; 12.15.1;
12.15.1.4; 17.7; 15.3.1; 15.2
21.1.7.8
Verletzung parenchymatöser
abdomineller Organe, z.B. Milz, Leber, B
Pankreas, Niere
D
T
N
13.2.7; 12.15.1; 12.8.1;
12.8.3.2; 12.8.1; 17.7; 15.3.1
fächerübergreifend
21.1.7.9
Obere und untere gastrointestinale
Blutung
N
13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.3;
17.6.1.4; 12.15.1; 12.8.2.6;
12.8.1.7; 12.15.1.1; 12.11.6.2;
17.7
fächerübergreifend
13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.3;
13.2.4; 13.2.5; 12.5.1.4;
12.5.1.5; 12.13.4.5; 12.3.5.3;
12.15.1;
fächerübergreifend
13.2.4; 13.2.7; 12.2.2.3;
12.2.4.3; 12.2.5.3; 12.2.5.4;
12.2.5.6; 12.3.3; 12.3.4.2;
12.6.1.9; 12.6.2.5; 12.15.1;
15.3.1
Allgemeinmedizin; Bildgebende Verfahren,
Strahlenbehandlung, Strahlenschutz;
Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde
x
13.2.5; 12.15.1; 12.17.1.1;
17.7; 15.3.1
fächerübergreifend
x
13.2.5; 13.2.7; 12.15.1;
12.8.2.3;
fächerübergreifend
21.1.7.10
Refluxösophagitis, Barrett-Ösophagus
B
B
D
D
21.1.7.11
Ösophaguskarzinom
B
D
21.1.7.12
Leistenhernie, Femoralhernie
B
D
21.1.7.13
Diaphragmale Hernien
A
T
T
P
x
P
N
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
21.1.7.14
Bauchwandhernie, Nabelhernie,
Nabelschnurhernie, Narbenhernie
B
D
T
21.1.7.15
Gastroduodenale Ulkuserkrankung
B
D
T
21.1.7.16
Magenkarzinom
B
D
21.1.7.17
Dünndarm- und Dickdarmdivertikel
inkl. Komplikationen
B
D
21.1.7.18
Chronisch entzündliche
Darmerkrankungen
B
D
B
D
T
21.1.7.20
Hämorrhoiden
B
D
T
Benigne und primär/sekundär maligne
Tumoren der Leber
B
D
21.1.7.22
Verschlusskrankheit der
B
Viszeralarterien (Mesenterialischämie)
D
fächerübergreifend
P
13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7;
12.15.1; 12.4.1;
fächerübergreifend
P
13.2.4; 12.2.2.3; 12.2.4.3;
12.2.5.3; 12.2.5.4; 12.2.5.6;
12.3.3; 12.3.4.2; 12.6.1.9;
12.6.2.5; 12.15.1;
Allgemeinmedizin; Bildgebende Verfahren,
Strahlenbehandlung, Strahlenschutz;
Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde
T
Benigne/ maligne Tumoren des
Kolorektums
21.1.7.21
13.2.1; 13.2.5; 12.15.1;
12.8.1.5;
x
T
21.1.7.19
T
Seite 301
P
x
13.2.2; 13.2.6; 13.2.5; 12.15.1;
fächerübergreifend
12.7.1.4; 15.3.1
x
13.2.2; 13.2.6; 13.2.5; 13.2.7;
17.6.1.10; 12.5.1.4; 12.5.1.5;
12.13.4.5; 12.3.5.3; 12.15.1;
15.3.1; 15.2
fächerübergreifend
13.2.4; 13.2.7; 12.2.2.3;
12.2.4.3; 12.2.5.3; 12.2.5.4;
12.2.5.6; 12.3.3; 12.3.4.2;
12.6.1.9; 12.6.2.5; 12.15.1;
15.3.1
Allgemeinmedizin; Chirurgie; Dermatologie,
Venerologie; Innere Medizin; Kinderheilkunde
13.2.2; 13.2.6; 13.2.5; 12.15.1; fächerübergreifend
N
13.2.4; 12.2.2.3; 12.2.4.3;
12.2.5.3; 12.2.5.4; 12.2.5.6;
12.3.3; 12.3.4.2; 12.6.1.9;
12.6.2.5; 12.15.1.4; 15.3.1;
15.2
Allgemeinmedizin; Bildgebende Verfahren,
Strahlenbehandlung, Strahlenschutz;
Chirurgie; Innere Medizin
13.2.1; 13.2.3; 13.2.7;
17.6.1.10; 12.15.1; 12.8.3.2;
12.3.5.3; 17.7; 15.3.1
fächerübergreifend
NKLM 2015
21.1.7.23
21.1.7.24
21.1.7.25
Hepatitis
Leberzirrhose
Akute und chronische Gastritis
Kompetenzen und Lernziele
B
B
B
D
D
D
T
T
T
Seite 302
13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7;
12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.13.4.5;
12.3.5.3; 12.15.1.4; 12.15.2.5;
12.15.3.1; 15.2
fächerübergreifend
P
13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7;
12.15.1.4; 12.15.3.6;
12.18.9.1; 12.3.3.3; 12.6.1.4;
12.12.1.3; 12.12.2.2; 15.3.1;
15.2
fächerübergreifend
P
13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7;
12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.13.4.5;
12.3.5.3; 12.15.1; 12.18.2.7;
12.15.2.2;
fächerübergreifend
13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7;
13.2.5; 13.2.4; 12.2.2.3;
12.2.4.3; 12.2.5.3; 12.2.5.4;
12.2.5.6; 12.3.3; 12.3.4.2;
12.6.1.9; 12.6.2.5; 12.5.1.4;
12.5.1.5; 12.13.4.5; 12.3.5.3;
12.15.1;
fächerübergreifend
P
x
21.1.7.26
Entzündungen und Neoplasien
(benigne/ maligne) der
Kopfspeicheldrüsen, Sialolithiasis
A
21.1.7.27
Zöliakie
B
D
T
P
x
13.2.2; 13.2.6; 13.2.5;
12.2.2.6; 12.4.1.5; 12.3.3.2;
15.2
fächerübergreifend
21.1.7.28
Kolitis / Enterokolitis / Gastroenteritis
und Wurmerkrankungen
B
D
T
P
x
13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7;
12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.13.4.5;
12.3.5.3; 12.15.1; 15.2
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 303
21.1.7.29
Nahrungsmittelunverträglichkeit und
Nahrungsmittelallergien
B
D
T
P
x
13.2.5; 12.6.1; 12.15.2;
12.15.4; 12.13.1.2; 12.13.3.2;
15.2
fächerübergreifend
21.1.7.30
Mumps
B
D
T
P
x
13.2.2; 13.2.6; 12.15.1.3;
12.4.1.6; 12.13.1.1; 12.13.4.4;
fächerübergreifend
21.1.7.31
Malrotation/Volvulus
A
x
13.2.7; 12.3.3.4; 12.7.1.6;
Allgemeinmedizin; Bildgebende Verfahren,
12.8.2.2; 12.8.3.2; 13.2.2;
Strahlenbehandlung, Strahlenschutz;
13.2.6; 13.2.5; 13.2.4; 12.15.1;
Chirurgie; Innere Medizin; Kinderheilkunde
15.3.1
21.1.7.32
Invagination
A
x
13.2.2; 13.2.6; 13.2.5; 13.2.4;
12.15.1; 15.3.1
Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Chirurgie; Humangenetik;
Innere Medizin; Kinderheilkunde
21.1.7.33
Kongenitales Megakolon
A
x
13.2.5; 12.15.1; 12.8.3.1;
Allgemeinmedizin; Bildgebende Verfahren,
Strahlenbehandlung, Strahlenschutz;
Chirurgie; Humangenetik; Kinderheilkunde
21.1.7.34
Angeborene Pylorusstenose
B
D
T
x
13.2.5; 12.2.3.5; 12.2.5;
12.3.3.2; 12.7.1.1; 12.15.1;
15.3.1
Allgemeinmedizin; Chirurgie; Dermatologie,
Venerologie; Innere Medizin; Kinderheilkunde
21.1.7.35
Analfissur/ Analfistel/ Pilonidalsinus
B
D
T
x
13.2.5; 13.2.2; 13.2.6; 12.15.1;
fächerübergreifend
12.3.5.2; 12.13.3.2; 12.9.1.4
21.1.7.36
Stuhlinkontinenz
21.1.7.37
Benigne und maligne Tumoren der
Gallenblase und der Gallengänge
21.1.7.38
Benigne und maligne Tumoren des
Pankreas
A
13.2.5; 13.2.7; 13.2.1;
12.15.4.3; 12.8.1.7; 12.15.1.6;
fächerübergreifend; Bildgebende Verfahren,
Strahlenbehandlung, Strahlenschutz;
Chirurgie; Innere Medizin; Klinische
Pharmakologie/Pharmakotherapie;
Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie
A
13.2.4; 12.2.2.3; 12.2.4.3;
12.2.5.3; 12.2.5.4; 12.2.5.6;
12.3.3; 12.3.4.2; 12.6.1.9;
12.6.2.5; 12.15.1; 15.3.1
fächerübergreifend
A
13.2.4; 12.2.2.3; 12.2.4.3;
12.2.5.3; 12.2.5.4; 12.2.5.6;
12.3.3; 12.3.4.2; 12.6.1.9;
12.6.2.5; 12.15.1; 12.5.1.1;
12.8.1.8; 15.3.1; 15.2
Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Chirurgie; Humangenetik;
Innere Medizin; Kinderheilkunde
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 304
21.1.7.39
Achalasie
A
13.2.5; 12.15.2.7;
Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Chirurgie; Hals-NasenOhrenheilkunde; Innere Medizin;
Kinderheilkunde
21.1.7.40
Divertikel, Pseudodivertikel des
Ösophagus und Pharynx
A
13.2.5; 12.15.1; 12.15.1.1;
12.15.2.1; 12.8.1.3;
fächerübergreifend
21.1.7.41
Obstipation
B
x
13.2.5; 13.2.3; 13.2.7;
12.15.1.6; 12.15.2.7;
Humangenetik; Innere Medizin;
Kinderheilkunde
x
13.2.5; 13.2.2; 13.2.6; 13.2.3;
13.2.7; 12.15.2.4;
fächerübergreifend; Bildgebende Verfahren,
Strahlenbehandlung, Strahlenschutz;
Humangenetik; Innere Medizin; Klinische
Pharmakologie/Pharmakotherapie
21.1.7.42
Malassimilationssyndrom
D
T
P
A
21.1.7.43
Autoimmunogene Hepatitiden
A
fächerübergreifend; Bildgebende Verfahren,
13.2.2; 13.2.6; 13.2.5; 12.15.1; Strahlenbehandlung, Strahlenschutz;
12.15.2.5; 12.2.1.1; 12.13.1.2; Humangenetik; Innere Medizin;
12.13.4.3; 12.13.4.4; 15.2
Kinderheilkunde; Klinische
Pharmakologie/Pharmakotherapie
21.1.7.44
Infektiöse Hepatitiden
A
12.5
fächerübergreifend
B
T
13.2.5; 13.2.7; 12.15.1;
12.15.4.3; 12.18.2.7;
fächerübergreifend; Bildgebende Verfahren,
Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Innere
Medizin; Kinderheilkunde; Klinische
Pharmakologie/Pharmakotherapie
T
13.2.5; 13.2.7; 13.2.3; 12.15.1;
12.3.5.1; 12.6.1.5; 12.6.4;
fächerübergreifend
12.15.3.3; 12.15.3.6; 15.3.1;
15.2
21.1.7.45
21.1.7.46
21.1.7.47
21.1.7.48
Reizdarmsyndrom
Fettlebererkrankung
Gastrointestinale Stromatumore
Analkarzinom
B
D
D
P
A
13.2.4; 12.2.2.3; 12.2.4.3;
12.2.5.3; 12.2.5.4; 12.2.5.6;
12.3.3; 12.3.4.2; 12.6.1.9;
12.6.2.5; 12.15.1; 15.3.1
fächerübergreifend
A
13.2.4; 12.2.2.3; 12.2.4.3;
12.2.5.3; 12.2.5.4; 12.2.5.6;
12.3.3; 12.3.4.2; 12.6.1.9;
12.6.2.5; 12.15.1;
fächerübergreifend; Humangenetik;
Kinderheilkunde
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
21.1.8
Primäres Organsystem: Haut,
Hautanhang, Schleimhaut. Sie
besitzen Wissen bzw.
Handlungskompetenz zu
Erkrankungen der Haut, Hautanhang
und Schleimhaut.
21.1.8.1
Verbrennung/ Verbrühung,
Unterkühlung/ Erfrierung
B
D
T
21.1.8.2
Ulcus cruris
B
D
T
21.1.8.3
Varikosis
B
D
T
21.1.8.4
Dekubitus
B
D
T
21.1.8.5
Gutartige und bösartige Tumoren der
Mamma
Seite 305
fächerübergreifend
B
D
13.2.7; 17.7; 12.6.5.3;
12.6.5.4; 12.9.1.2; 12.9.1.4;
12.9.1.5; 17.7
fächerübergreifend
P
13.2.2; 13.2.6; 13.2.1; 13.2.5;
13.2.7; 12.9.1.2; 12.9.1.4;
15.3.1
fächerübergreifend
P
13.2.1; 13.2.5; 13.2.7;
12.11.6; 12.11.1.117.7
fächerübergreifend
P
13.2.2; 13.2.6; 13.2.1; 13.2.5;
13.2.7; 13.2.3; 12.9.1.2;
12.9.1.4;
fächerübergreifend
P
13.2.3; 13.2.5; 13.2.4;
12.2.2.3; 12.2.4.3; 12.2.5.3;
12.2.5.4; 12.2.5.6; 12.3.3;
12.3.4.2; 12.6.1.9; 12.6.2.5;
12.4.1.6; 15.3.1; 20.54;
14b.2.1.11; 15.2
fächerübergreifend
P
13.2.4; 12.2.2.3; 12.2.4.3;
12.2.5.3; 12.2.5.4; 12.2.5.6;
12.3.3; 12.3.4.2; 12.6.1.9;
12.6.2.5; 12.9.1.2; 12.9.1.4;
fächerübergreifend
N
N
T
x
21.1.8.6
Benigne und maligne Hauttumore
B
D
T
21.1.8.7
Biss-Verletzungen
B
D
T
N
13.2.7; 12.9.1.2; 12.9.1.4;
17.7; 15.2
Allgemeinmedizin; Chirurgie; Dermatologie,
Venerologie; Hygiene, Mikrobiologie,
Virologie; Zahnmedizin
21.1.8.8
Erkrankungen des Nagels,
Fingerkuppenverletzungen
B
D
T
N
13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 12.9;
12.8.1.617.7
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
13.2.2; 13.2.6; 13.2.7;
12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.13.4.5;
12.3.5.3; 12.8.2.4; 12.18.2.8;
12.13.1.1; 12.13.4.4; 12.2.3.5;
12.2.5.1; 12.2.5.2; 12.3.5.3;
12.2.5.7; 17.7; 20.89
fächerübergreifend
13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.3;
12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.13.4.5;
12.3.5.3; 12.9.1.1; 12.13.1.2;
12.13.3.2;
fächerübergreifend
13.2.2; 13.2.6; 12.9.1.2; 12.9;
12.9.1.5; 12.13.1.1; 12.13.4.4;
Allgemeinmedizin; Dermatologie, Venerologie;
Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Zahnmedizin
A
13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.5;
12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.13.4.5;
12.3.5.3; 12.9.1.2; 12.9.1.4;
12.9.1.5; 15.2
fächerübergreifend
B
T
13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.5;
12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.13.4.5;
12.3.5.3; 12.9.1.2; 12.9.1.4;
12.9.1.5;
Allgemeinmedizin; Dermatologie, Venerologie;
Infektiologie, Immunologie; Innere Medizin;
Kinderheilkunde
13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.3;
12.9; 12.13.1.2; 13.3.5.3;
12.5.1.4; 12.5.1.5; 17.7
fächerübergreifend; Allgemeinmedizin;
Dermatologie, Venerologie; Hygiene,
Mikrobiologie, Virologie; Klinische
Pharmakologie/Pharmakotherapie
13.2.5; 12.9.1.2; 12.9.1.4;
12.9.1.5; 12.13.1.2; 12.13.4.5;
12.3.5.3; 12.5.1.4; 12.5.1.5;
fächerübergreifend
21.1.8.9
Herpesinfektionen und Reaktivierung,
Herpesenzephalitis
B
D
T
21.1.8.10
Toxische und allergische
Kontaktdermatitis
B
D
T
21.1.8.11
Kandidose
B
D
T
21.1.8.12
21.1.8.13
Meldepflichtige Erkrankungen
Periorale Dermatitis
Seite 306
D
21.1.8.14
Dermatitis solaris
B
D
T
21.1.8.15
Rosazea
B
D
T
N
P
x
P
x
N
P
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 307
21.1.8.16
Dermatophytie (Pilzerkrankung der
Haut)
B
D
T
13.2.2; 13.2.6; 12.9.1.2;
12.9.1.4; 12.9.1.5; 12.13.1.1;
12.13.4.4;
fächerübergreifend
21.1.8.17
Arzneimittel-Exanthem
B
D
T
13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7;
12.13.1.2; 12.13.3.2; 12.9;
fächerübergreifend
21.1.8.18
Staphylococcal scaled skin syndrome /
A
toxisches Schocksyndrom
SE
13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7;
12.11.6.9; 12.13.1.1;
12.13.4.4; 15.2
fächerübergreifend
21.1.8.19
Toxische epidermale Nekrolyse,
Stevens-Johnson-Syndrom
A
SE
13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7;
12.13.1.2; 12.3.2.3; 15.2
fächerübergreifend
21.1.8.20
Impfreaktion
B
D
T
x
13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7;
12.13.4
fächerübergreifend
21.1.8.21
Atopisches Ekzem/ Neurodermitis
B
D
T
x
13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.5;
12.9.1.2; 12.9.1.4; 12.9.1.5;
12.13.3.2;
fächerübergreifend
21.1.8.22
Lupus erythematodes
B
D
T
x
13.2.2; 13.2.6; 12.2.1.1;
12.13.1.2; 12.13.4.3;
12.13.4.4; 15.2
fächerübergreifend
21.1.8.23
Prurigo-Erkrankungen
A
13.2.2; 13.2.6; 13.2.4; 13.2.7;
13.2.3; 13.2.5; 12.9;
fächerübergreifend
13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.5;
12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.13.4.5;
12.3.5.3; 12.2.1.1; 12.13.1.2;
12.13.4.3; 12.13.4.4; 12.9.1.2;
12.9.1.4; 12.9.1.5;
fächerübergreifend
13.2.7;13.2.5; 12.9;
Allgemeinmedizin; Dermatologie, Venerologie;
Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie;
Pharmakologie, Toxikologie
21.1.8.24
Psoriasis, Psoriasisarthritis
B
D
T
21.1.8.25
Seborrhoisches Ekzem
B
D
T
x
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
21.1.8.26
Seborrhoische Keratose
B
D
T
21.1.8.27
Insektenstich / Insektenbiss /
Insektengiftallergie
B
D
T
21.1.8.28
Vitiligo
A
21.1.8.29
Warzen, humane Papillomviren (HPV),
B
Molluscum contagiosum
D
T
21.1.8.30
Akne, Akne inversa
D
T
21.1.8.31
Erythema infectiosum (Ringelröteln)
B
B
D
D
13.2.4; 13.2.2; 13.2.6; 13.2.5;
12.9;
N
P
T
fächerübergreifend
Allgemeinmedizin; Chirurgie; Dermatologie,
13.2.2; 13.2.6;13.2.3; 13.2.7;
Venerologie; Psychosomatische Medizin und
12.13.1.2; 12.13.3.2; 12.9; 17.7
Psychotherapie
x
13.2.7; 13.2.5; 12.9;
fächerübergreifend
13.2.4; 13.2.2; 13.2.6;
12.2.3.5; 12.6.2.5; 12.2.5.1;
12.2.5.2; 12.2.5.3; 12.9;
12.13.1.1; 12.13.4.4; 20.50
fächerübergreifend
x
13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.5;
12.9.1.2; 12.9.1.4; 12.9.1.5;
fächerübergreifend
x
13.2.2; 13.2.6; 12.13.1.1;
12.13.4.4; 12.9; 12.2.3.5;
12.6.2.5; 12.2.5.1; 12.2.5.2;
12.2.5.3; 12.9; 12.13.1.1;
12.13.4.4; 20.89
Allgemeinmedizin; Dermatologie, Venerologie;
Hygiene, Mikrobiologie, Virologie; Innere
Medizin; Kinderheilkunde
x
13.2.2; 13.2.6; 12.2.3.5;
12.6.2.5; 12.2.5.1; 12.2.5.2;
12.2.5.3; 12.9; 12.13.1.1;
12.13.4.4;
Allgemeinmedizin; Infektiologie, Immunologie;
Innere Medizin; Kinderheilkunde
13.2.2; 13.2.6; 12.3.5.3;
12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.11.6.9;
12.13.1.2;
fächerübergreifend
P
T
Seite 308
21.1.8.32
Drei-Tage-Fieber (Exanthema subitum) B
21.1.8.33
Kawasaki-Syndrom (mukokutanes
Lymphknotensyndrom)
A
21.1.8.34
Kopflaus- und Filzlausbefall
B
D
T
P
x
13.2.2; 13.2.6; 12.13.1.1;
12.13.4.4;
fächerübergreifend
21.1.8.35
Windeldermatitis
B
D
T
P
x
13.2.2; 13.2.6; 12.5.1.4;
12.5.1.5; 12.13.4.5; 12.3.5.3;
12.9.1.2; 12.9.1.4;
fächerübergreifend
x
SE
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 309
21.1.8.36
Röteln
B
D
T
P
x
13.2.2; 13.2.6; 12.13.1.1;
12.13.4.4; 12.9; 20.89
fächerübergreifend
21.1.8.37
Masern
B
D
T
P
x
13.2.2; 13.2.6; 12.13.1.1;
12.13.4.4; 12.9;
fächerübergreifend
21.1.8.38
Scabies
B
D
T
P
x
13.2.2; 13.2.6; 12.13.1.1;
12.13.4.4; 12.9;
Allgemeinmedizin; Dermatologie, Venerologie;
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde; Hygiene,
Mikrobiologie, Virologie; Kinderheilkunde
21.1.8.39
Scharlach
B
D
T
x
13.2.2; 13.2.6; 12.13.1.1;
12.13.4.4; 12.9; 12.13.4.1,
fächerübergreifend
21.1.8.40
Urtikaria und Angioödem
B
D
T
x
13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.3;
12.9; 12.13.4.5; 12.13;
Allgemeinmedizin; Chirurgie; Dermatologie,
Venerologie; Hygiene, Mikrobiologie,
Virologie; Kinderheilkunde
21.1.8.41
Impetigo contagiosa
B
D
T
x
13.2.2; 13.2.6; 12.13.1.1;
fächerübergreifend
12.13.4.4; 12.9; 12.13.4.; 12.9;
21.1.8.42
Entzündungen der Haut und
Hautanhangsgebilde (z.B. Erysipel,
Phlegmone, Follikulitis, Furunkel)
B
21.1.8.43
Effluvium und Alopezie
21.1.8.44
Systemische Sklerose (Sklerodermie)
21.1.8.45
Benigne und maligne
Mundhöhlentumore
13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7;
12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.13.4.5;
12.3.5.3; 12.9; 12.13.1.2;
12.10.2.1;
fächerübergreifend
A
13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.1;
13.2.3; 13.2.5; 12.9;
fächerübergreifend
A
13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7;
13.2.5; 12.2.1.1; 12.13.1.2;
12.13.4.3; 12.13.4.4; 12.9;
12.4.2.3; 12.10.2.1;
Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Hals-Nasen-Ohrenheilkunde;
Humangenetik; Innere Medizin
13.2.4; 12.2.2.3; 12.2.4.3;
12.2.5.3; 12.2.5.4; 12.2.5.6;
12.3.3; 12.3.4.2; 12.6.1.9;
12.6.2.5; 12.8.1.3; 12.15.1.1;
fächerübergreifend; Augenheilkunde;
Chirurgie; Humangenetik; Kinderheilkunde;
Zahnmedizin
A
D
T
SE
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
21.1.9
Primäres Organsystem:
Sinnessysteme. Sie besitzen Wissen
bzw. Handlungskompetenz zu
Erkrankungen der Sinnessysteme.
21.1.9.1
Otitis externa einschl. Otitis externa
maligna
B
D
21.1.9.2
Schallleitungsschwerhörigkeit (z.B.
B
Tubenfunktionsstörung, Paukenerguß)
D
21.1.9.3
Schallempfindungsschwerhörigkeit
D
Seite 310
fächerübergreifend
B
T
21.1.9.4
Trommelfellverletzungen
B
D
T
21.1.9.5
Hörsturz
B
D
T
21.1.9.6
Ohrgeräusche / Tinnitus
A
21.1.9.7
Otits media acuta/ chronica, einschl.
otogener Komplikationen
B
21.1.9.8
Otosklerose
A
21.1.9.9
Akkomodationsstörungen und
Refraktionsfehler
B
21.1.9.10
Endokrine Orbitopathie
A
21.1.9.11
Dakryoadenitis, Dakryozystitis
B
D
D
D
T
T
T
x
13.2.2; 13.2.6; 12.18.4;
Allgemeinmedizin; Hals-NasenOhrenheilkunde; Humangenetik; Hygiene,
Mikrobiologie, Virologie; Kinderheilkunde
x
13.2.4; 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7;
12.18.4
fächerübergreifend
13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.1;
13.2.3; 13.2.5; 12.18.4
Allgemeinmedizin; Hals-NasenOhrenheilkunde; Kinderheilkunde; Physik für
Mediziner und Physiologie
13.2.7; 12.18.4
Allgemeinmedizin; Hals-NasenOhrenheilkunde; Innere Medizin;
Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie
13.2.7; 13.2.3; 13.2.5; 12.18.4
fächerübergreifend
13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.3;
13.2.5; 12.18.4
fächerübergreifend
13.2.2; 13.2.6; 12.18.4 ;
12.14.1.1; 17.7; 15.2
Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Hals-Nasen-Ohrenheilkunde;
Humangenetik
13.2.2; 13.2.6; 13.2.5; 12.18.4
fächerübergreifend
13.2.1; 13.2.5; 12.2.1.6
fächerübergreifend
13.2.2; 13.2.6; 12.18.3
fächerübergreifend
13.2.2; 13.2.6; 12.18.3
Allgemeinmedizin; Augenheilkunde; Chirurgie;
Kinderheilkunde
x
N
x
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 311
21.1.9.12
Ektropium, Entropium, Trichiasis
B
D
T
13.2.7; 13.2.1; 13.2.5; 12.18.3
fächerübergreifend
21.1.9.13
Lagophthalmus
B
D
T
13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.3;
13.2.5; 12.18.3
Allgemeinmedizin; Augenheilkunde; Hygiene,
Mikrobiologie, Virologie; Kinderheilkunde
21.1.9.14
Hordeolum, Chalazion
B
D
T
13.2.2; 13.2.6; 12.18.3
Allgemeinmedizin; Augenheilkunde; Hygiene,
Mikrobiologie, Virologie; Kinderheilkunde
21.1.9.15
Bulbusverletzungen: Contusio,
Perforation, Fremdkörper
B
D
T
13.2.7; 12.18.3; 17.7
fächerübergreifend
21.1.9.16
Konjunktivitis
B
D
T
13.2.2; 13.2.6; 12.18.3
Allgemeinmedizin; Augenheilkunde; Chirurgie;
Innere Medizin
21.1.9.17
Hyposphagma
A
13.2.7; 12.18.3
Allgemeinmedizin; Augenheilkunde;
Infektiologie, Immunologie; Kinderheilkunde;
Zahnmedizin
21.1.9.18
Keratokonjunktivitis sicca
B
D
T
13.2.1; 12.18.3
fächerübergreifend
21.1.9.19
Fremdkörper/ Infiltrat der Hornhaut,
Erosio/ Ulkus corneae
B
D
T
13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 12.18.3
Allgemeinmedizin; Augenheilkunde; Hygiene,
Mikrobiologie, Virologie; Infektiologie,
Immunologie; Kinderheilkunde
21.1.9.20
HSV Keratitis
A
13.2.2; 13.2.6; 12.18.3
fächerübergreifend
21.1.9.21
Glaukom
B
D
T
x
13.2.2; 13.2.6; 13.2.1; 13.2.3;
13.2.7; 13.2.5; 12.18.3
fächerübergreifend
21.1.9.22
Katarakt
B
D
T
x
13.2.1; 13.2.5; 12.18.3
fächerübergreifend
21.1.9.23
Uveitis: anterior, intermedia, posterior.
Endophthalmitis
A
13.2.2; 13.2.6; 12.18.3
Allgemeinmedizin; Augenheilkunde;
Kinderheilkunde
21.1.9.24
Ablatio retinae
B
D
T
13.2.7; 12.18.3; 15.3.1
Allgemeinmedizin; Augenheilkunde; Innere
Medizin; Neurologie; Urologie
21.1.9.25
Gefäßverschlüsse der Netzhaut
B
D
T
13.2.3; 13.2.7; 12.18.3
fächerübergreifend
21.1.9.26
Hypertone Veränderungen der
Netzhaut
A
13.2.3; 13.2.7; 12.18.3
fächerübergreifend
21.1.9.27
Altersbedingte Makuladegeneration
A
13.2.1; 12.18.3
Augenheilkunde; Kinderheilkunde; Neurologie;
Urologie
N
x
P
NKLM 2015
21.1.9.28
Stauungspapille, Atrophie des N.
opticus
Kompetenzen und Lernziele
Seite 312
A
13.2.4; 13.2.7; 13.2.5; 12.18.3
fächerübergreifend
A
13.2.4; 12.2.2.3; 12.2.4.3;
12.2.5.3; 12.2.5.4; 12.2.5.6;
12.3.3; 12.3.4.2; 12.6.1.9;
12.6.2.5; 12.18.3;
fächerübergreifend; Humangenetik; Innere
Medizin; Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie; Rehabilitation, Physikalische
Medizin, Naturheilverfahren
21.1.9.29
Retinoblastom
x
21.1.10
Primäres Organsystem: Nervensystem
und Psyche. Sie besitzen Wissen bzw.
Handlungskompetenz zu
Erkrankungen des Nervensystems und
der Psyche.
21.1.10.1
Zerebrovaskuläre Verschlusskrankheit
B
(cAVK)
D
T
N
P
21.1.10.2
Schädel-Hirn-Trauma
B
D
T
N
P
21.1.10.3
Apallisches Syndrom, Locked-in
Syndrom
SE
fächerübergreifend
13.2.1; 13.2.3; 13.2.7; 17.7;
17.6.1.1; 12.18.2; 15.3.1
fächerübergreifend
13.2.7; 17.7; 17.6.1.1; 12.18.2
fächerübergreifend
A
13.2.7; 13.2.3; 12.18.2
fächerübergreifend
21.1.10.4
Intrakranielle Blutungen (Epidural-,
Subdural-, Subarachnoidalblutung,
intrazerebrale Blutung)
B
D
T
13.2.7; 13.2.3; 13.2.5; 17.7;
17.6.1.4; 17.6.1.11; 12.18.2;
fächerübergreifend
12.11.6; 12.18.1.2; 12.18.1.3;
12.18.1.7; 12.18.1.5; 12.18.1.6
21.1.10.5
Bandscheibenpathologien, radikuläre
Syndrome
B
D
T
N
P
x
x
13.2.7; 13.2.1; 13.2.5; 12.18.2;
fächerübergreifend
12.8.1.2; 12.18.1.3
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 313
21.1.10.6
Querschnittsyndrome (vaskulär,
entzündlich, mechanisch)
B
D
21.1.10.7
Spinalkanalstenose (zervikal, lumbal)
B
D
13.2.1; 13.2.7; 12.18.2
fächerübergreifend
21.1.10.8
Verletzungen/ Paresen peripherer
Nerven und Hirnnerven
B
D
13.2.4; 13.2.2; 13.2.6; 13.2.7;
13.2.1; 13.2.3; 12.18.13.2;
12.18.2; 12.18.1.7
fächerübergreifend
21.1.10.9
Bulbärparalyse
A
13.2.1; 12.18.13.2; 12.18.2;
fächerübergreifend
21.1.10.10
Hornersyndrom
A
13.2.4; 12.18.3.3; 12.18.2
fächerübergreifend
21.1.10.11
Multiple Sklerose, Akute disseminierte
Enzephalomyelitis
B
D
T
21.1.10.12
Hyperventilationssysndrom
B
D
T
21.1.10.13
Zerebrale und spinale Tumoren /
Metastasen
B
D
21.1.10.14
Meningoenzephalitis
B
D
T
T
13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 12.18.2;
fächerübergreifend
17.7
N
x
N
N
13.2.7; 12.12.2.1; 12.12.2.5;
12.14.3.5; 12.14.3.6; 17.7
fächerübergreifend
x
13.2.4; 12.2.2.3; 12.2.4.3;
12.2.5.3; 12.2.5.4; 12.2.5.6;
12.3.3; 12.3.4.2; 12.6.1.9;
12.6.2.5; 12.18.2;
fächerübergreifend
x
13.2.2; 13.2.6; 12.18.1;
12.18.2; 15.2
fächerübergreifend
P
P
13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.5;
fächerübergreifend
12.18.2; 12.3.1.2; 12.13.4; 15.2
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 314
13.2.7; 13.2.5; 17.6.1.11;
12.11.6.6; 12.18.9;
fächerübergreifend
T
13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7;
12.18.2
fächerübergreifend
T
13.2.3; 13.2.7; 12.18.2;
12.15.4.1; 12.2.3.6
fächerübergreifend
D
13.2.1; 13.2.3; 13.2.7; 13.2.5;
12.18.2; 12.18.12; 12.5.1.7;
fächerübergreifend
B
D
T
13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.3;
13.2.5; 17.7; 17.6.1.1; 12.18.2;
fächerübergreifend
12.2.1.5; 12.3.2.1; 12.5.2.1;
12.18.10.1; 20.57
Crampi / Muskelkrämpfe
B
D
T
21.1.10.21
Trigeminusneuralgie und DD
atypischer Gesichtsschmerz
B
D
T
21.1.10.22
Komplexes regionales
Schmerzsyndrom
A
21.1.10.23
Spannungskopfschmerz,
Clusterkopfschmerz, Medikamenteninduzierter Kopfschmerz
B
D
T
21.1.10.24
Fazialisparese
B
D
T
21.1.10.25
Akustikusneurinom,
Vestibularisschwannom
A
21.1.10.26
Tumoren des vegetativen
Nervensystems
A
21.1.10.15
Migräne
B
D
T
21.1.10.16
Periphere Neuropathien
B
D
21.1.10.17
Funikuläre Myelose
B
D
21.1.10.18
Parkinson-Syndrom, atypische
Parkinson-Syndrome (inkl.
Multisystematrophie, LewyKörperchen-Demenz)
B
21.1.10.19
Krampfanfälle / Epilepsie; Status
epilepticus
21.1.10.20
P
N
P
x
x
P
x
13.2.3; 13.2.7; 13.2.5;
12.18.2; 12.4.3; 12.2.1.5
fächerübergreifend
13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.5;
12.18.2; 12.18.9
fächerübergreifend
13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.1;
12.18.9
fächerübergreifend
13.2.7; 13.2.3; 13.2.5;
17.6.1.11; 12.18.9;
fächerübergreifend
13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.3;
13.2.5; 12.18.2; 12.18.1.7
fächerübergreifend
13.2.4; 12.18.4; 12.18.8;
12.2.5; 12.3.3;
fächerübergreifend
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
21.1.10.27
Peripher-vestibuläre Schwindelformen
(BPLS, M. Menière, Neuritis
vestibularis)
B
D
T
21.1.10.28
Guillain-Barré Syndrom, Miller-FisherSyndrom
B
D
T
21.1.10.29
Myasthenia gravis
A
21.1.10.30
Poliomyelitis
B
21.1.10.31
Tollwut
B
D
21.1.10.32
Sonstige Zoonosen (z.B.
Toxoplasmose, Leishmaniose,
Frühsommer-Meningoenzephalitis)
B
D
21.1.10.33
Nächtliche Bewegungsstörungen
(Restless legs Syndrom)
A
21.1.10.34
Infantile Zerebralparese
A
21.1.10.35
Spinale Muskelatrophie
A
21.1.10.36
Neurodegenerative Erkrankungen, z.B.
Amyotrophe Lateralsklerose, Chorea
A
Huntington
T
Seite 315
13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.1;
13.2.3; 13.2.5; 12.18.8;
fächerübergreifend
12.18.4.5; 12.18.8.4; 12.18.8.5;
N
N
x
P
x
P
x
SE
13.2.2; 13.2.6; 13.2.5;
12.13.1.2; 12.13.4.3;
12.13.4.4; 12.2.1.1; 17.7
fächerübergreifend
SE
13.2.2; 13.2.6; 13.2.5;
12.13.1.2; 12.13.4.3;
12.13.4.4; 12.2.1.1;
fächerübergreifend
13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 12.18.2;
fächerübergreifend
20.50
13.2.2; 13.2.6; 12.18.2; 17.7
fächerübergreifend
13.2.2; 13.2.6; 12.18.2; 20.89;
15.2
fächerübergreifend
13.2.7; 13.2.1; 13.2.3; 13.2.5;
12.18.12; 12.19.2
fächerübergreifend
x
13.2.2; 13.2.6; 13.2.7; 13.2.1;
13.2.3; 13.2.5; 12.11.6.6;
12.18.2
fächerübergreifend
x
13.2.1; 13.2.5; 12.18.2; 12.4.3
Humangenetik; Neurologie; Pathologie;
Rehabilitation, Physikalische Medizin,
Naturheilverfahren; Urologie
x
SE
13.2.1; 13.2.5; 12.18.2; 12.7.2;
fächerübergreifend
12.2.3
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 316
21.1.10.37
Muskeldystrophien
A
x
21.1.10.38
Neurofibromatose
A
x
21.1.10.39
Pseudotumor cerebri
B
21.1.10.40
Prionenerkrankungen
A
21.1.10.41
Amnesieformen
B
21.1.10.42
Postoperative kognitive Dysfunktion/
Delir
A
21.1.10.43
Bipolare Störungen
B
D
T
x
13.2.3; 13.2.7; 13.2.5; 12.19.6;
fächerübergreifend
12.18.2.5
21.1.10.44
Zyklothymia
B
D
T
x
13.2.7; 13.2.5; 12.19.6;
12.18.2.5
21.1.10.45
Depression
B
D
T
x
13.2.3; 13.2.7; 13.2.5; 12.19.6;
fächerübergreifend
12.19.8; 12.18.2.5; 12.2.6.2
21.1.10.46
Dysthymie
B
D
T
x
13.2.7; 13.2.5; 12.19.6;
12.18.2.5
fächerübergreifend
21.1.10.47
Schizoaffektive Störung
A
13.2.7; 13.2.5; 12.19.6;
12.18.2.5; 12.19.9.5
fächerübergreifend
21.1.10.48
Sprech- und Sprachstörungen
B
13.2.7; 13.2.5; 12.19.7;
fächerübergreifend
D
SE
T
fächerübergreifend
13.2.4; 13.2.5; 12.9; 12.18.2;
12.18.3;
fächerübergreifend
13.2.3; 13.2.7; 13.2.5;12.18.2;
fächerübergreifend
12.18.1.4
T
SE
D
13.2.1; 13.2.5; 12.3.1; 12.4.3;
N
13.2.2; 13.2.6; 12.18.2;
12.2.3.3; 15.2
fächerübergreifend
13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7;
13.2.1; 12.19.3; 17.7
Anästhesiologie; Kinderheilkunde; Physik für
Mediziner und Physiologie
fächerübergreifend
D
T
x
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 317
21.1.10.49
Lernstörungen
A
x
13.2.7; 13.2.5; 12.19.4;
fächerübergreifend
21.1.10.50
Störungen des Sozialverhaltens
A
x
13.2.7; 13.2.5; 12.20.1;
12.2.6.5; 12.2.7
fächerübergreifend
21.1.10.51
Entwicklungsstörugen,
Intelligenzminderung
A
x
13.2.3; 13.2.7; 13.2.5; 12.19.8; fächerübergreifend
21.1.10.52
Anpassungsstörungen
B
D
T
x
13.2.7; 13.2.5; 12.19.6;
12.19.10
fächerübergreifend
21.1.10.53
Angststörungen
B
D
T
x
13.2.3; 13.2.7; 13.2.5; 12.19.6
fächerübergreifend
21.1.10.54
Spezifische Phobien
A
x
13.2.7; 13.2.5; 12.19.6
fächerübergreifend
21.1.10.55
Akute Belastungsreaktion /
Posttraumatische Belastungsstörung
A
x
13.2.7; 13.2.5; 12.19.6;
12.19.10
fächerübergreifend
21.1.10.56
Somatisierungsstörung, somatoforme
autonome Funktionsstörung,
somatoforme Schmerzerkrankung
B
D
T
x
13.2.7; 13.2.5; 12.19.6;
12.19.2.4
fächerübergreifend
21.1.10.57
Zwangsstörungen
B
D
T
x
13.2.7; 13.2.5; 12.19.5;
fächerübergreifend
21.1.10.58
Delirium
B
D
T
13.2.3; 13.2.7; 12.19.1; 17.7
fächerübergreifend
21.1.10.59
Demenz-Syndrome
B
D
T
21.1.10.60
Wernicke-Encephalopathie,
organisches amnestisches Syndrom
A
13.2.3; 13.2.7; 12.19.1;
12.19.3; 12.18.2; 12.2.3.6
fächerübergreifend
21.1.10.61
Persönlichkeitsstörungen (dissoziale,
histrionische, paranoide, schizoide,
emotional instabile
Persönlichkeitsstörung)
A
13.2.7; 13.2.5; 12.19.6;
12.19.9; 12.2.6.2
fächerübergreifend
N
P
13.2.7; 13.2.5; 13.2.1; 12.19.8;
fächerübergreifend
12.18.2.5
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
21.1.10.62
Organische und nichtorganische
Schlafstörungen
B
21.1.10.63
Hypochondrische Störung
A
21.1.10.64
Missbrauch und Abhängigkeit von
Drogen, Genussmitteln und
Medikamenten
B
D
D
T
T
x
P
Seite 318
13.2.7; 12.19.6.7; 12.18.13.3
fächerübergreifend
13.2.7; 13.2.5; 12.19.6;
12.19.2.4
fächerübergreifend
13.2.3;13.2.7; 12.19.5;
12.2.6.2
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
21.1.10.65
Intoxikationen durch Alkohol, Drogen,
Medikamente und andere Toxine
B
D
T
N
21.1.10.66
Schizophrenie (paranoide,
hebephrenische, katatone,
undifferenzierte S.)
B
D
T
N
21.1.10.67
Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitätsstörung
B
D
T
21.1.10.68
Tic-Störungen
21.1.10.69
Seite 319
13.2.3; 13.2.7; 17.7; 17.6.1.1;
12.15.3.6; 15.2
fächerübergreifend
13.2.7; 13.2.5; 17.6.1.8;
12.18.2.5; 17.7
fächerübergreifend
x
13.2.7; 13.2.5; 12.19.4;
12.19.8; 12.19.9.2; 12.18.2.5
fächerübergreifend
A
x
13.2.7; 13.2.5; 12.19.2;
12.19.5; 12.19.6; 12.19.7
fächerübergreifend
Anorexia nervosa
A
x
13.2.7; 13.2.5; 12.19.5;
12.2.6.2; 12.15.4.3; 17.7
fächerübergreifend
21.1.10.70
Bulimia nervosa
A
x
13.2.7; 13.2.5; 12.19.5;
12.2.6.2; 12.15.4.3
fächerübergreifend
21.1.10.71
Binge-Eating Störung
A
x
13.2.7; 13.2.5; 12.19.5;
12.2.6.2; 12.15.4.3
fächerübergreifend
D
T
x
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
21.1.10.72
Suizid
B
D
T
N
P
21.1.10.73
Burnout
B
D
T
N
P
21.1.10.74
Münchhausen Syndrom,
Münchhausen-by-proxy Syndrom
A
21.1.11
Schwangerschaft, Fetal-, Perinatalund Neonatalzeit: Sie besitzen Wissen
bzw. Handlungskompetenz zu
Erkrankungen der Mutter und des
Kindes während der Schwangerschaft,
der Fetalzeit, der Perinatalperiode und
der Neonatalzeit
21.1.11.1
Ektope Schwangerschaft
B
21.1.11.2
Regelwidriger Geburtsmechanismus
durch Lageanomalien,
Haltungsanomalien,
Einstellungsanomalien
A
21.1.11.3
Nabelschnurkomplikationen, z.B.
Vorliegen, Vorfall, Umschlingung,
Knoten
A
x
x
Seite 320
13.2.7; 17.6.1.8; 12.19.6;
12.19.5; 12.19.9; 17.7
fächerübergreifend
13.2.7; 12.19.10.4; 17.7
fächerübergreifend
13.2.7; 12.19.5
fächerübergreifend
fächerübergreifend
D
T
N
x
13.2.5; 17.6.1.7; 12.17.3.2;
12.7.1; 17.7; 15.2
Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Innere
Medizin; Kinderheilkunde
13.2.5; 12.17.3; 15.3.1; 20.89
Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Kinderheilkunde
13.2.5; 12.17.3; 20.89
Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Humangenetik; Hygiene, Mikrobiologie,
Virologie; Kinderheilkunde
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 321
21.1.11.4
Erkrankungen der Eihäute und des
Fruchtwassers, z.B. vorzeitiger
Blasensprung, Amnioninfekt, Poly-/
Oligohydramnion
B
D
21.1.11.5
Gestosen (Präeklampsie, Eklampsie,
HELLP etc.)
B
D
T
21.1.11.6
Gestationsdiabetes
B
D
T
21.1.11.7
Folgen von Substanzabusus (z. B.
Nikotin, Alkohol) und von
Gewalterfahrung und -erleben in der
Schwangerschaft
A
x
13.2.3; 13.2.7; 12.17.3; 12.6.4;
fächerübergreifend
12.3.3.4; 20.89
21.1.11.8
Regelwidrigkeiten der Plazenta, z.B.
Form- und Lageanomalien,
Insuffizienz, vorzeitige Lösung,
Retention
A
x
13.2.5; 12.17.3; 15.3.1; 20.89
Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Kinderheilkunde
21.1.11.9
Geburtsverletzungen der Mutter (z.B.
Dammriss, Episiotomie)
B
D
T
13.2.7; 12.17.1; 12.17.3
Allgemeinmedizin; Frauenheilkunde,
Geburtshilfe; Hygiene, Mikrobiologie,
Virologie; Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie
21.1.11.10
Komplikationen im Wochenbett
(Infektion, Anämie,
Rückbildungsstörung, psychische
Störungen etc.)
B
D
T
N
13.2.2; 13.2.6; 13.2.5; 13.2.7;
12.17.1; 12.17.3; 17.7
fächerübergreifend
21.1.11.11
Atone Nachblutung
B
D
T
N
13.2.5; 17.6.1.4; 12.17.3;
12.11.6.2; 17.7
Anästhesiologie; Frauenheilkunde,
Geburtshilfe; Kinderheilkunde
21.1.11.12
Uterusruptur
B
D
T
N
13.2.7; 12.17.1; 12.17.3;
12.16.1.6; 12.10.1.3; 17.7
Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Kinderheilkunde
21.1.11.13
Schulterdystokie
A
13.2.5; 12.10.1.3; 12.8.1.6;
12.10.2.4; 12.17.3;
Anästhesiologie; Frauenheilkunde,
Geburtshilfe; Kinderheilkunde
21.1.11.14
Fruchtwasserembolie
A
13.2.5; 12.17.3; 12.14.2.9;
12.11.6.6; 12.14.3.3;
12.11.1.2; 12.11.1.3;
fächerübergreifend; Innere Medizin;
Kinderheilkunde
x
N
P
x
13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7;
13.2.5; 12.5.1.4; 12.5.1.5;
12.13.4.5; 12.3.5.3; 12.17.3;
20.89
fächerübergreifend
13.2.5; 13.2.7; 12.17.3; 17.7;
20.89; 15.2
fächerübergreifend
13.2.3; 13.2.7; 12.17.3;
12.6.1.1; 12.6.4.1; 12.6.4.2;
20.89; 15.2
fächerübergreifend
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
21.1.11.15
Geburtstraumatische Läsionen des
Kindes (Kephalhämatom, Torticollis,
Plexusparese etc)
A
21.1.11.16
perinatale Asphyxie
B
21.1.11.17
intrauterine Wachstumsstörungen
(SGA/ Makrosomie)
21.1.11.18
Seite 322
x
Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Kinderheilkunde
x
Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Kinderheilkunde
A
x
Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Humangenetik; Innere Medizin;
Kinderheilkunde
Störungen des Geburtszeitpunktes
(Frühgeburtlichkeit/ Übertragung)
A
x
Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Innere Medizin
21.1.11.19
neonatale Sepsis (early-/ late onset)
und Meningitis
B
D
T
P
x
Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Hygiene,
Mikrobiologie, Virologie; Kinderheilkunde;
Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie
21.1.11.20
intrauterine Infektionen (TORCH)
B
D
T
P
x
Frauenheilkunde, Geburtshilfe; Hygiene,
Mikrobiologie, Virologie; Infektiologie,
Immunologie; Innere Medizin
21.1.11.21
Chromosomenanomalien (Trisomien,
A
Klinefelter-Syndrom, Turner-Syndrom)
x
21.1.11.22
Persistierender Ductus arteriosus des
Frühgeborenen
A
x
21.1.11.23
Angeborene Fußdeformitäten, z.B.
Klumpfuß, Sichelfuß
A
x
13.2.5; 12.8.1.6
Chirurgie; Hals-Nasen-Ohrenheilkunde;
Humangenetik; Kinderheilkunde; Orthopädie;
Zahnmedizin
21.1.11.24
Lippen-Kiefer-Gaumenspalte /
Gesichtsfehlbildung
A
x
13.2.5; 13.2.7; 12.19.7.4;
12.7.1.6; 12.15.1.1; 12.18
Kinderheilkunde
21.1.11.25
Fehlbildungen des
Respirationstraktes: Choanalatresie
A
x
D
N
N
P
13.2.5; 12.2.3.5; 12.2.5;
12.3.3.2; 12.7.1.1; 20.89
SE
fächerübergreifend; Chirurgie; Innere Medizin;
Kinderheilkunde
fächerübergreifend
Chirurgie; Hals-Nasen-Ohrenheilkunde;
Humangenetik; Kinderheilkunde
NKLM 2015
21.1.11.26
21.1.11.27
IRDS, neonatale Pneumonie und
respiratorische Anpassungsstörungen
(respiratory distress in infants) inkl.
Mekoniumaspiration
Bronchopulmonale Dysplasie
Kompetenzen und Lernziele
B
D
T
N
P
A
B
Kinderheilkunde; Klinische Chemie,
Laboratoriumsdiagnostik; Physik für Mediziner
und Physiologie
x
13.2.3; 13.2.7; 12.12.2.3;
12.2.4.3; 12.15.4.1; 12.2.2.7;
12.17.3.1;
Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Humangenetik; Innere Medizin;
Kinderheilkunde; Klinische Chemie,
Laboratoriumsdiagnostik
x
13.2.2; 13.2.6; 13.2.5;
12.17.3.1; 12.13.1; 12.13.4;
12.2.3.3; 12.12.1.1; 12.2.5.5;
12.3.1.2; 12.12.2.3; 12.2.4.3;
Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Innere Medizin;
Kinderheilkunde; Urologie
13.2.5; 12.4.1.5; 12.16;
12.7.1.6; 12.17.1.1; 15.3.1
fächerübergreifend
13.2.5; 12.15.1; 12.3.3.4;
12.3.5.2;
Chirurgie; Frauenheilkunde, Geburtshilfe;
Humangenetik; Innere Medizin;
Kinderheilkunde
13.2.7; 13.2.3; 13.2.5;
12.15.1; 12.15.2.7; 12.17.3.1;
Kinderheilkunde
21.1.11.29
Fetomaternale Inkompatibilität (M.
haemolyticus neonatorum, fetale/
neonatale
Alloimmunthrombozytopenie)
21.1.11.30
Renale und urogenitale Fehlbildungen
(z.B. Hufeisenniere, Hypospadie,
A
Blasenekstrophie, Harnröhrenklappen,
Hymenalatresie)
x
21.1.11.31
Atresien und Fehlbildungen des
Gastrointestinaltrakts bei Feten und
Neugeborenen (Speiseröhren-, Darm-, A
Gallengangs-, Anal-Atresie; Volvulus, Malrotation)
x
21.1.11.32
Mekoniumileus
A
x
21.1.11.33
Kongenitale Hernien und Defekte von
Zwerchfell und Bauchwand
A
x
21.1.11.34
Nekrotisierende Enterokolitis bei
Frühgeborenen
A
P
x
13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7;
13.2.5; 12.14.1; 12.7.2.1;
12.7.2.2; 12.7.2.3; 12.7.1.6;
12.17.3.1;
Vitamin K-Mangel-Blutung
D
T
P
Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Frauenheilkunde,
Geburtshilfe; Innere Medizin; Kinderheilkunde
x
21.1.11.28
B
D
Seite 323
x
SE
SE
fächerübergreifend
13.2.2; 13.2.6; 13.2.3; 13.2.7;
12.5.1.4; 12.5.1.5; 12.13.4.5;
12.3.5.3; 12.15.1; 12.2.3.1;
12.3.5.3; 12.7.2.2; 12.7.2.3;
Augenheilkunde; Infektiologie, Immunologie;
Innere Medizin; Kinderheilkunde
NKLM 2015
Kompetenzen und Lernziele
Seite 324
Innere Medizin; Kinderheilkunde; Neurologie;
Urologie
21.1.11.35
Frühgeborenen-Retinopathie
A
x
21.1.11.36
Periventrikuläre Leukomalazie
A
x
21.1.11.37
neonatale Hinblutung
A
x
fächerübergreifend
21.1.11.38
Neuralrohrdefekte, Spina bifida
B
x
13.2.3; 13.2.7; 13.2.5; 12.18.2;
fächerübergreifend
12.7.1.4;
21.1.11.39
Hydrozephalus und zerebrale
Fehlbildungen
A
x
13.2.7; 13.2.1; 13.2.3; 13.2.5;
12.18.2; 12.18.1.4
P
13.2.7; 13.2.3; 12.18.2;
12.12.2.1
Innere Medizin; Kinderheilkunde; Neurologie;
Pathologie; Urologie
Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz; Pathologie
Anhang
NKLM 2015
Anhang
326
Literatur
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Institut für Medizinische und Pharmazeutische Prüfungsfragen. IMPP-Gegenstandskataloge
(IMPP-GK 1) für den schriftlichen Teil des ersten Abschnitts der Ärztlichen Prüfung
(ÄAppO vom 27. Juni 2002). Teilkatalog „Anatomie“, Stand: Januar 2014. Institut für
medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen, Mainz.
Institut für Medizinische und Pharmazeutische Prüfungsfragen. IMPP-Gegenstandskataloge
(IMPP-GK 1) für den schriftlichen Teil des ersten Abschnitts der Ärztlichen Prüfung
(ÄAppO vom 27. Juni 2002). Teilkatalog „Biologie für Mediziner“, Januar 2014. Institut
für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen, Mainz.
NKLM 2015
Anhang
327
Institut für Medizinische und Pharmazeutische Prüfungsfragen. IMPP-Gegenstandskataloge
(IMPP-GK 1) für den schriftlichen Teil des ersten Abschnitts der Ärztlichen Prüfung
(ÄAppO vom 27. Juni 2002). Teilkatalog „Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie“, Stand: Januar 2014. Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen, Mainz.
Institut für Medizinische und Pharmazeutische Prüfungsfragen. IMPP-Gegenstandskataloge
(IMPP-GK 1) für den schriftlichen Teil des ersten Abschnitts der Ärztlichen Prüfung
(ÄAppO vom 27. Juni 2002). Teilkatalog „Medizinische Psychologie und Medizinische
Soziologie“. Stand: März 2010 (2. Aufl.). Institut für medizinische und pharmazeutische
Prüfungsfragen, Mainz.
Institut für Medizinische und Pharmazeutische Prüfungsfragen. IMPP-Gegenstandskataloge
(IMPP-GK 1) für den schriftlichen Teil des ersten Abschnitts der Ärztlichen Prüfung
(ÄAppO vom 27. Juni 2002). Teilkatalog „Physik für Mediziner“, Stand: Mai 2014. Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen, Mainz.
Institut für Medizinische und Pharmazeutische Prüfungsfragen. IMPP-Gegenstandskataloge
(IMPP-GK 1) für den schriftlichen Teil des ersten Abschnitts der Ärztlichen Prüfung
(ÄAppO vom 27. Juni 2002). Teilkatalog „Physiologie“, Stand: Januar 2014. Institut für
medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen, Mainz.
Institut für Medizinische und Pharmazeutische Prüfungsfragen. IMPP-Gegenstandskatalog
(IMPP-GK 2) für den schriftlichen Teil des zweiten Abschnitts der Ärztlichen Prüfung.
Stand: Dezember 2013. Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen,
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NKLM 2015
Anhang
329
Anhänge
Anhang A: Glossar und Abkürzungsverzeichnis
ÄAppO
Approbationsordnung für Ärzte
AWMF
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften
BÄK
Bundesärztekammer
BMBF
Bundesministerium für Bildung und Forschung
BMG
Bundesministerium für Gesundheit
Bvmd
Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V.
DOPS
Directly Observed Procedural Skills: Arbeitsplatzbasierte Prüfungsform
mit Schwerpunkt auf manuell-technischen Fertigkeiten (Norcini &
McKinley 2007)
EPA
Entrustable Professional Activities: Bewertung der Integration verschiedener Wissens- und Fertigkeitsanteile für die Lösung komplexer klinischer Aufgaben (ten Cate et al. 2010; Jones et al. 2011)
GMA
Gesellschaft für medizinische Ausbildung e.V.
GMK
Gesundheitsministerkonferenz
HRK
Hochschulrektorenkonferenz
IMPP
Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen
Key Feature
Prüfung von prozeduralem Wissen durch Fallgeschichten mit kritischen
Schlüsselproblemen (key feature), die identifiziert und in die weitere
Entscheidungsfindung einbezogen werden müssen (Kopp et al. 2006)
KMK
Kultusministerkonferenz
MBO-Ä
(Muster-)Berufsordnung für die in Deutschland tätigen Ärztinnen und
Ärzte
Mehrfachantwortauswahlverfahren
schriftliches Verfahren mit mehreren vorgegebenen Antwortmöglichkeiten, von denen eine oder mehrere richtig sein können; auch Multiple
Choice Questionnaire, MCQ
MEQ
Modified Essay Questions: strukturierte schriftliche Prüfung mit meist
fächerübergreifenden Fragen zu längerer Patientengeschichte, Beantwortung in kurzer freier Form oder mit Mehrfachantwortauswahl
MFT
MFT Medizinischer Fakultätentag der Bundesrepublik Deutschland e. V.
Mini-CEx
Mini Clinical Examination: Arbeitsplatzbasierte Prüfungsform, mit mehreren Kurzprüfungen (15 - 20 Minuten) mit verschiedenen Patienten
und Settings, strukturierte Bewertung durch mehrere Prüfer (Norcini et
al. 2003)
NKLM 2015
Anhang
330
Mündliche Prüfung
Fachprüfung (durch einzelne Fachprüferinnen bzw. Fachprüfer) oder
Kollegialprüfung vor einer Kommission mit gemeinsamer Beratung und
Bewertung der Leistung
M1, M2 und M3
Erster, zweiter und dritter Abschnitt der Ärztlichen Prüfung im Medizinstudium bzw. Erstes, Zweites und Drittes Staatsexamen
NKLM
Nationaler Kompetenzbasierter Lernzielkatalog Medizin
NKLZ
Nationaler Kompetenzbasierter Lernzielkatalog Zahnmedizin
PJ
Praktisches Jahr
OSCE
Objective Structured Clinical Examination: Praktische Prüfung ärztlicher
Tätigkeiten anhand von standardisierten Stationen bzw. standardisierten Aufgaben (Harden et al. 1979)
Peer-Assessment
Quantitative und qualitative Bewertung von Leistungen durch andere
Studierende (peers), insbesondere im Kontext kollaborativer Lernformen
(Strijbos & Schluijsmans 2010)
Portfolio
vorgegebene, an Lernzielen orientierte Sammlung von studentischen
Aktivitäten mit geplanter Selbstreflektion (Jünger et al. 2010; Fischer et
al. 2010)
Praktische Prüfung
§ 30 Absatz 3 der ÄAppO: Zuweisung eines oder mehrerer Patienten zur
mit Patientenvorstel- Anamneseerhebung und Untersuchung vor der Prüfung sowie Ausfertilung
gung und Vorlage eines Berichts über Anamnese, Diagnose, Prognose,
Behandlungsplan sowie eine Epikrise des Falles zur Prüfung
Simulationspatienten für medizinische Ausbildung gezielt geschulte (Laien-) Schauspieler, die
Krankheitsbilder oder typische Gesprächsanlässe des medizinischen
Alltags (auch standardisiert) darstellen können
VUD
Verband der Universitätsklinika Deutschlands e.V.
360°-Evaluation
Beurteilung der Leistung in der Praxis durch übergeordnete Ärzte, Kollegen sowie Mitarbeiter aus Pflege, Sozialarbeit, physikalischer Therapie,
Psychologie, Administration usw., die mit den zu Beurteilenden zusammenarbeiten (Brett & Atwater 2001; Lepsinger & Lucia 2009)
NKLM 2015
Anhang
331
Anhang B: Alphabetische Liste der Referenzen für die Entwicklung der
Lernziele
Aktionsbündnis Patientensicherheit (2011). Reden ist Gold – Kommunikation nach einem Zwischenfall. http://www.apsev.de/fileadmin/fuerRedakteur/PDFs/Broschueren/APS_Reden_ist_Gold_2012-1.pdf
(Zugriff am 10.05.2015)
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Institut für Medizinische und Pharmazeutische Prüfungsfragen. IMPP-Gegenstandskataloge
(IMPP-GK 1) für den schriftlichen Teil des ersten Abschnitts der Ärztlichen Prüfung
(ÄAppO vom 27. Juni 2002). Teilkatalog „Biologie für Mediziner“, Januar 2014. Institut
für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen, Mainz.
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(IMPP-GK 1) für den schriftlichen Teil des ersten Abschnitts der Ärztlichen Prüfung
(ÄAppO vom 27. Juni 2002). Teilkatalog „Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie“, Stand: Januar 2014. Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen, Mainz.
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NKLM 2015
Anhang
335
Anhang C: Beteiligte des Entwicklungs- und Entscheidungsprozesses
LG: Lenkungsgruppe; PG: Projektgruppe; Wi: AG Wissenschaft; RG: Redaktionsgruppe; IT:
IT-Gruppe; GS: Geschäftsstelle
PG
Dr. Elisabeth Achilles, Klinik und Poliklinik für Neurologie, Universitätsklinikum Köln
PD Dr. Farzin Adili, Klinik für Gefäßmedizin, Klinikum Darmstadt
IT
Dr. Olaf Ahlers, Abteilung für Curriculumsorganisation, Charité - Universitätsmedizin Berlin
PG
Prof. Dr. Christian Albus, Klinik und Poliklinik für Psychosomatik und Psychotherapie, Universitätsklinikum Köln
PG
PD Dr. Sven Anders, Institut für Rechtsmedizin, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
PG
PD Dr. Matthias Angstwurm, Medizinische Klinik und Poliklinik IV, Klinikum der Universität
München
PG
Dr. Diana Aurenque, Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Eberhard Karls Universität
Tübingen
PG
Dr. Cadja Bachmann, Institut für Allgemeinmedizin, Universitätsklinikum HamburgEppendorf
IT
Dr. Felix Balzer, Abteilung für Curriculumsorganisation, Charité - Universitätsmedizin Berlin
PG
Dipl.-Soz. Sonja Barth, Ärztekammer Berlin
GS
Dr. Daniel Bauer, Gesellschaft für Medizinische Ausbildung, Erlangen
Wi
Prof. Dr. Christopher Baum, Medizinische Hochschule Hannover
PG
Prof. Dr. Eveline Baumgart-Vogt, Institut für Anatomie und Zellbiologie, Universität Gießen
PG
PD Dr. Stefan K. Beckers, Klinik für Anästhesiologie, Universitätsklinikum Aachen
PG
Christian Beescho, Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland, Köln
LG
Dr. Antje Beppel, Bundesministerium für Gesundheit, Bonn
PG
Prof. Dr. Pascal O. Berberat, MedizinDidaktisches Centrum für Ausbildungsforschung und
Lehre, Technische Universität München
PG
Prof. Dr. Sybille Bergmann, Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Dresden
PG
Georg Beyer, Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland, Köln
PG
Henning Biermann, Klinik für Anästhesiologie, Universitätsklinikum Aachen
IT
Dr. Andreas Bietenbeck, Klinikum rechts der Isar der TU München
LG,Wi,PG
Prof. Dr. Tobias M. Böckers, Institut für Anatomie und Zellbiologie, Universität Ulm
IT
PD Dr. Martin Boeker, Department für Medizinische Biometrie und Medizinische Informatik,
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
PG
Angela Boonen, Bildungsakademie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
PG
Dr. Ralph Brath, Bad Kissingen
PG
Dr. Georg Breuer, Anästhesiologische Klinik, Universitätsklinikum Erlangen
PG
Prof. Dr. Rainer Büscher, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätsklinikum Essen
PG
Dr. Beate Buss
PG
Anke Busse, Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland, Köln
PG
Dr. Ulrich Clever, Landesärztekammer Baden-Württemberg, Stuttgart
PG
Dr. Alexander Damanakis, Klinik für Visceral- Thorax- und Gefäßchirurgie, Universitätsklinikum Gießen und Marburg
PG
Dr. Dagmar M. David, Institut für Qualität im Gesundheitswesen Nordrhein, Ärztekammer
Nordrhein, Düsseldorf
PG
Prof. Dr. Renate Deinzer, Institut für Medizinische Psychologie, Justus-Liebig-Universität
Gießen
PG
Dr. Dirk Deuster, Klinik für Phoniatrie und Pädaudiologie, Universitätsklinikum Münster
LG
Prof. Dr. Peter Dieter, Institut für Physiologische Chemie, Medizinische Fakultät Carl Gustav
Carus, Dresden
GS
Dr. Corinne M. Dölling, MFT Medizinischer Fakultätentag, Berlin
PG
NKLM 2015
PG
Anhang
336
Prof. Dr. Detlef Doenecke, Zentrum Biochemie und molekulare Zellbiologie, Georg-AugustUniversität Göttingen
PG
PD Dr. Carolin Donath, Psychiatrische und Psychotherapeutische Klinik, Universitätsklinikum
Erlangen
RG
Dr. Maren Ehrhardt, Institut für Allgemeinmedizin, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
PG
Prof. Dr. Stefan Endres, Medizinische Klinik und Poliklinik IV, Klinikum der Universität München, München
PG
Prof. Dr. Michael Ewers, Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft, Charité - Universitätsmedizin Berlin
IT
Lars Feistner, Universitätsklinikum Heidelberg
PG
Dr. Götz Fabry, Institut für Psychologie, Albert-Ludwig-Universität Freiburg
PG
Dipl. Psych. Erika Fellmer-Drüg, Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik,
Universitätsklinikum Heidelberg
PG
Dr. Sabine Fischbeck, Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
LG,PG
Prof. Dr. Martin Fischer, Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) und Institut für
Didaktik und Ausbildungsforschung in der Medizin am Klinikum der Universität München (Leitung Lenkungsgruppe GMA 2011-2015)
PG
PD Dr. Volkhard Fischer, Medizinische Hochschule Hannover
PG
Dr. Bernadette Fittkau-Tönnesmann, München
PG
Prof. Dr. Wolfgang Fleig, Universitätsklinikum Leipzig
PG
Prof. Dr. Johannes Forster, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin mit Neonatologie, RKKKlinikum, Freiburg
PG
Dr. Birgit Frilling, Zentrum für Geriatrie an der Universität Hamburg
IT
Dr. Olaf Fritze, Kompetenzzentrum für Hochschuldidaktik in Medizin Baden-Württemberg,
Medizinische Fakultät der Eberhard-Karls-Universität Tübingen
PG
PD Dr. Wolfgang Frobenius, Frauenklinik, Universitätsklinikum Erlangen
RG,Wi
Prof. Dr. Matthias Frosch, Institut für Hygiene und Mikrobiologie, Medizinische Fakultät
Universität Würzburg
PG
Dr. Petra Ganschow, Klinik für Allgemeine, Unfall-, Hand- und Plastische Chirurgie, Klinikum
der Universität München
PG
PD Dr. Karim A. Gawad, Chirurgische Klinik, Hospital zum heiligen Geist, Frankfurt/Main
PG
Dipl.-Päd. Waltraud Georg, HELIOS Kliniken GmbH, Berlin
PG
Prof. Dr. Gerd Gigerenzer, Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin
Wi
Prof. Dr. Annette Grüters-Kieslich, CharitéCentrum 17 für Frauen-, Kinder- und Jugendmedizin mit Perinatalzentrum und Humangenetik, Charité - Universitätsmedizin Berlin
LG,PG
Dr. Annette Güntert, Bundesärztekammer, Berlin
PG,LG
Dr. Markus Gulich, Institut für Allgemeinmedizin, Ulm
IT
Martin Haag, GECKO Institut für Medizin, Informatik und Ökonomie, Hochschule Heilbronn
Wi
Dr. Heinz Haage, Rheinbach
PG
Prof. Dr. Rainer Haak, Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie, Universitätsklinikum
Leipzig
LG,PG
Prof. i. R. Dr. Eckhart G. Hahn, Medizinische Klinik 1, Universitätsklinikum Erlangen (Leitung Lenkungsgruppe MFT 2009-2011)
PG
Prof. Dr. Petra Hahn, Klinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie, Universitätsklinikum Freiburg
LG,RG,PG
Prof. Dr. Wolfgang Hampe, Institut für Biochemie und Molekulare Zellbiologie, Zentrum
für Experimentelle Medizin, Universitätsklinikum Eppendorf
PG
Prof. Dr. Hans-Joachim Hannich, Institut für Medizinische Psychologie, Ernst-Moritz-ArndtUniversität Greifswald
PG
Prof. Dr. Sigrid Harendza, III. Medizinische Klinik, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
PG
PD Dr. Cordula Harter, Biochemie-Zentrum, Universität Heidelberg
NKLM 2015
PG
Anhang
337
Prof. Monika Hasenbring, Abteilung für medizinische Psychologie und medizinische Soziologie, Ruhr-Universität Bochum
PG
Dr. Miriam Havel, Klinik und Poliklinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Klinikum der Universität München
LG.PG
Prof. Dr. Hermann Handwerker, Institut für Physiologie und Pathophysiologie, Friedrich
Alexander Universität Erlangen-Nürnberg
PG,IT
Dr. Wolf Hautz, Universitäres Notfallzentrum, Inselspital, Bern
IT
PD Dr. Inga Hege, Institut für Didaktik und Ausbildungsforschung in der Medizin am Klinikum
der Universität München
PG
Prof. Dr. Helge Hebestreit, Kinderklinik der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität, Universitätsklinikum Würzburg
PG
Dr. Hans-Jörg Hellmuth, Lehrbereich Allgemeinmedizin, Julius-Maximilians-Universität
Würzburg
PG
Prof. Dr. Peter Henningsen, Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München
PG
Diakon Peter Hepp, Katholische Seelsorge für Menschen mit Hörsehbehinderung /
Taubblindheit, Diözese Rottenburg Stuttgart
PG
Frank Heringer, Fachbereich Medizin, Goethe-Universität Frankfurt am Main
IT,GS
Philipp Heroven, MFT Medizinischer Fakultätentag, Berlin
RG,PG
Prof. Dr. Christoph Herrmann-Lingen, Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Universitätsmedizin Göttingen
PG
Dr. Anne Herrmann-Werner, Innere Medizin VI - Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Universitätsklinikum Tübingen
GS
Beate Herrmannsdörfer, Gesellschaft für Medizinische Ausbildung, Erlangen
PG
Prof. Dr. Stefan Herzig, Institut für Pharmakologie, Universität zu Köln
PG
Prof. Dr. Wolfgang Herzog, Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik, Universitätsklinikum Heidelberg
LG
Prof. Dr. Reinhard Hickel, Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie, Klinikum der Universität München und MFT Medizinischer Fakultätentag, Berlin (Leitung Lenkungsgruppe MFT
2011-2015)
LG
Dr. Volker Hildebrandt, MFT Medizinischer Fakultätentag, Berlin
PG
PD Dr. Maik Hoberg, Orthopädische Klinik König-Ludwig-Haus, Julius-MaximiliansUniversität Würzburg
PG
Dr. Nicolas Hoffmann, Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
PG
Prof. Dr. Werner Hoffmann, Institut für Molekularbiologie und Medizinische Chemie, Ottovon-Guericke-Universität Magdeburg
PG
PD Dr. Kais Hussein, Institut für Pathologie, Medizinische Hochschule Hannover
PG
Dr. Günther Jonitz, Ärztekammer Berlin
LG,RG,PG
Prof. Dr. Jana Jünger, Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik, Universitätsklinikum Heidelberg und Kompetenzzentrum für Prüfungen in der Medizin / BadenWürttemberg, Heidelberg
RG,PG
Prof. Dr. Martina Kadmon, Fakultät VI – Medizin und Gesundheitswissenschaften, Carl von
Ossietzky Universität Oldenburg
PG
Dr. Cindy Kahmann, Sozialpädiatrisches Zentrum, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus,
Dresden
PG
Dipl.-Psych. Janine Kahmann, Medizinische Fakultät Heidelberg
LG,PG
Daniela Kampmeyer, Bundesvertretung der Medizinstudieren in Deutschland, Köln
PG
Dr. André Karger, Klinisches Institut für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Universitätsklinikum Düsseldorf
PG
Prof. Dr. Erich Kasten, Medical School Hamburg
PG
Dr. Christina Kleiber, Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Universitätsmedizin Göttingen
NKLM 2015
PG
Anhang
338
Dr. Kathrin Klimke-Jung, Zentrum für Medizinische Lehre, Ruhr-Universität Bochum
PD Dr. Michael Knipper, Institut für Geschichte der Medizin, Justus-Liebig-Universität Gießen
PG
Dr. Christopher Kofahl, Institut für Medizinische Soziologie, Universitätsklinikum HamburgEppendorf
GS
Agneta Kollmer, Universitätsklinik Freiburg für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Universitätsklinikum Freiburg
PG
Prof. Dr. Volker Köllner, Fachklinik für Psychosomatische Medizin, MediClin Bliestal Kliniken,
Blieskastel
PG
Emma Kortekangas, Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland, Köln
RG,PG
Prof. Dr. Joachim Kreuder, Klinik für Kinderkardiologie und angeborene Herzfehler, Universitätsklinikum Gießen und Marburg
LG,PG
Dr. Maria Lammerding-Köppel, Kompetenzzentrum für Hochschuldidaktik in Medizin Baden-Württemberg, Medizinische Fakultät der Eberhard-Karls-Universität Tübingen
PG
Prof. Dr. Frauke Koppelin, Abteilung Technik und Gesundheit für Menschen, Jade Hochschule
Oldenburg
PG
Prof. Dr. Wolfgang Koppert, Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Medizinische
Hochschule Hannover
GS
Dörte Kretzschmar, Gesellschaft für Medizinische Ausbildung, Erlangen
PG
Prof. Dr. Johannes Kruse, Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie, Universitätsklinikum
Gießen und Marburg
PG
Dr. Sandy Kujumdshiev, Medizinische Fakultät, Universität Zürich
PG
PD Dr. Martin Lauer, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie,
Universitätsklinikum Würzburg
PG
Prof. Dr. Martin Lischka, Medizinische Universität Wien
PG
Prof. Dr. Herbert Löllgen, Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention Deutsche
Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention, Frankfurt/Main
PG
Dipl. Psych. Barbara Maatouk-Bürmann, Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik, Universitätsklinikum Heidelberg
PG
Dr. Cornelia Mahler, Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung, Universität
Heidelberg
PG
Prof. Dr. Georg Marckmann, Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin, LudwigMaximilians-Universität München
PG
PD Dr. Jörg Marienhagen, Abteilung für Nuklearmedizin, Klinikum der Universität Regensburg
RG,PG
PD Dr. Jan Matthes, Institut für Pharmakologie, Universität zu Köln
LG
Anke Meier, Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland, Köln
PG
Claudia Mews, Institut für Allgemeinmedizin Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
PG
Dr. Nikolaus Möckelmann, Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Kopfund Halschirurgie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
GS
Dr. Karin Mohn, Gesellschaft für Medizinische Ausbildung, Erlangen
PG
Dr. Sören Moritz, Forschungs- und Studiendekanat, Medizinische Fakultät, Universität zu
Köln
LG
Ministerialdirigent Carsten Mühlenmeier, Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft
und Kultur, Hannover
PG
PD Dr. Michael Müller, Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Dresden
PG
Dr. Stefan Müller, Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin,
Universitätsklinikum Bonn
PG
Dr. Gerald Neitzke, Institut für Geschichte, Ethik und Philosophie der Medizin, Medizinische
Hochschule Hannover
PG
Prof. Dr. Dr. Frank P. Nellen, Institut für internationale Lehr- und Lernforschung, Lörrach
PG
Dr. Marcus Neudert, Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen-, Ohrenkrankheiten, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Dresden
PG
NKLM 2015
PG
Anhang
339
Dr. Silke Neuderth, Abteilung für Medizinische Psychologie und Psychotherapie, Medizinische Soziologie und Rehabilitationswissenschaften am Institut für Klinische Epidemiologie und
Biometrie, Julius-Maximilians-Universität Würzburg
PG
Dr. Regina Niederle, Studiendekanat, Medizinische Fakultät, Julius-Maximilians-Universität
Würzburg
PG
PD Dr. Christoph Nikendei, Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik, Universitätsklinikum Heidelberg
PG
Prof. Dr. Udo Obertacke, Orthopädisch-Unfallchirurgisches Zentrum, Universitätsklinikum
Medizinische Fakultät Mannheim
PG
PD Dr. Philipp Osten, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Ruprecht-KarlsUniversität Heidelberg
LG
Dominique Ouart, Bundesvertretung der Medizinstudieren in Deutschland, Köln
PG
Prof. Friedrich Paulsen, Institut für Anatomie Lehrstuhl II, Friedrich-Alexander-Universität
Erlangen-Nürnberg
PG
PD Dr. Christiane Pfeiffer, Klinik für Dermatologie und Allergologie, Universitätsklinikum Ulm
LG,Wi
Prof. Dr. Josef Pfeilschifter, Dekanat des Fachbereichs Medizin, Johann Wolfgang GoetheUniversität Frankfurt
PG
Prof. Dr. Gabriele Pfitzer, Institut für Vegetative Physiologie Universität zu Köln
PG
Dr. Sonia Pinto Escoval, Klinik für Allgemein-, Viszeral- Thorax- und Gefäßchirurgie, Universitätsklinikum Bonn
PG
Prof. Dr. Susanne Pitz, Augenklinik und Poliklinik der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
PG
Dr. Alexandra M. Preisser, Zentralinstitut für Arbeitsmedizin und Maritime Medizin, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
PG
Dr. Egina Puschmann, Institut für Allgemeinmedizin, Universitätsklinikum HamburgEppendorf
PG
Dr. Patricia Raes, Klinikum der Universität München
PG
Prof. Dr. Emil C. Reisinger, Medizinische Fakultät, Universität Rostock
PG
Prof. Dr. Franz Resch, Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Universitätsklinikum Heidelberg
PG
Dipl.-Psych. Nadja Ringel, Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik, Universitätsklinikum Heidelberg
PG
Prof. Dr. Bernt-Peter Robra, Institut für Sozialmedizin und Gesundheitsökonomie, Otto-vonGuericke-Universität Magdeburg
PG
Prof. Dr. Albert Roessner, Zentrum für Pathologie und Rechtsmedizin, Otto-von-GuerickeUniversität Magdeburg
PG
Prof. Dr. Dr. Jerome Rotgans, Medizinische Fakultät, RWTH Aachen
RG
Prof. Dr. Hermann-Josef Rothkötter, Institut für Anatomie, Otto-von-Guericke-Universität
Magdeburg
PG
Dr. Thomas Rotthoff, Klinik für Endokrinologie und Diabetologie, Universitätsklinikum Düsseldorf
PG
Prof. Dr. Dr. Martin Rücker, Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Universität Zürich
PG
Dr. Miriam Rüsseler, Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Universitätsklinikum Frankfurt
PG
Prof. Dr. Fred Salomon, Lemgo
PG
Dr. Marlene Sator, Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik, Universitätsklinikum Heidelberg
LG,PG
Prof. Dr. Thorsten Schäfer, Zentrum für Medizinische Lehre, Ruhr-Universität Bochum
PG
Dr. Christian Scheffer, Lehrstuhl für Medizintheorie, Integrative und Anthroposophische Medizin, Universität Witten/Herdecke
PG
Prof. Dr. Petra Scheutzel, Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Universitätsklinikum Münster
NKLM 2015
PG
Anhang
340
PD Dr. Christine Schiessl, Algesiologikum - Zentren für Schmerzmedizin, München
PD Dr. Jan Schildmann, Institut für Medizinische Ethik und Geschichte der Medizin, RuhrUniversität Bochum
PG
Prof. Dr. Ralf Schmidmaier, Medizinische Klinik und Poliklinik IV, Klinikum der Universität
München
PG
Alf Schmidt, Uniklinik RWTH Aachen
PG
Prof. Dr. Michael Schmidt, Medizinische Klinik und Poliklinik I, Universitätsklinikum Würzburg
PG
Prof. Dr. Peter Schmiedebach, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
PG
Dr. Lothar Schmittdiel, Institut für Allgemeinmedizin, Technische Universität München
PG
Dr. Kai Schnabel, Institut für Medizinische Lehre, Universität Bern
LG
Dr. Jens-Jörg Schnorr, DLR-Projektträger, Bundesministerium für Bildung und Forschung,
Bonn
PG
Prof. Dr. Christoph Scholz, Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Universitätsklinikum
Ulm
PG
Prof. Dr. Bettina Schöne-Seifert, Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin, Universität Münster
PG
Sebastian Schubert, Prodekanat für Studium und Lehre, Charité - Universitätsmedizin Berlin
PG
PD Dr. Jörg-Stefan Schulz, Institut für Medizinische Ethik und Geschichte der Medizin, RuhrUniversität Bochum
PG
Prof. Dr. Johannes Schulze, Instituts für Arbeitsmedizin, Sozialmedizin und Umweltmedizin,
Goethe-Universität Frankfurt am Main
PG
Prof. Udo Schumacher, Institut für Anatomie und Experimentelle Morphologie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
LG
Dr. Beatrix Schwörer, Abteilung Medizin, Wissenschaftsrat, Köln
LG,PG
Dr. Thomas Shiozawa, Institut für Klinische Anatomie und Zellanalytik, Eberhard Karls Universität Tübingen
RG
Prof. Dr. Dr. Jürgen Schüttler, Anästhesiologische Klinik, Universitätsklinikum Erlangen
PG
Prof. Dr. Matthias Siebeck, Klinik für Allgemeine, Viszeral-, Transplantations-, Gefäß- und
Thoraxchirurgie, Klinikum der Universität München
IT
Andreas Söhnel, Poliklinik für zahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde, Universitätsmedizin Greifswald
PG
Dr. Sascha Sopka, Klinik für Anästhesiologie, Uniklinik RWTH Aachen
PG
Prof. Dr. Dr. Wolfgang Spitzer, Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Universitätsklinikum des Saarlandes und Medizinische Fakultät der Universität des Saarlandes
IT
Dr. Cord Spreckelsen, Institut für Medizinische Informatik, Medizinische Fakultät der RWTH
Aachen
PG
Prof. Dr. Florian Steger, Institut für Geschichte und Ethik in der Medizin, Medizinische Fakultät, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
PG
Dr. Albrecht Stein, Institut für Allgemeinmedizin, Klinikum der Universität München
PG
Markus Stieg, Charité - Universitätsmedizin Berlin
PG
Prof. Dr. Stephanie Stock, Institut für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie
Universitätsklinikum Köln
PG
Prof. Dr. Dr. Michael Stolberg, Institut für Geschichte der Medizin, Julius-MaximiliansUniversität Würzburg
LG,PG
Dr. h.c. (RUS) Christoph Stosch, Medizinische Fakultät der Universität zu Köln, Köln
PG
Dr. Irmgard Streitlein-Böhme, Studiendekanat der Medizinischen Fakultät, Universität Freiburg
PG
Dr. Patrick Stumpp, Klinik und Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie,
Universitätsklinikum Leipzig
PG
Prof. Dr. Jochen Taupitz, Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht, Internationales
Privatrecht und Rechtsvergleichung, Universität Mannheim
PG
NKLM 2015
PG
Anhang
341
Diethard Tauschel, Lehrstuhl für Medizintheorie, Integrative und Anthroposophische Medizin,
Universität Witten/Herdecke
RG,PG
Prof. Dr. Oliver Thews, Julius-Bernstein-Institut für Physiologie, Medizinische Fakultät der
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
PG
Prof. Dr. Stephan Thurau, Augenklinik, Klinikum der Universität München
PG
Dr. Stefan Titz, Institut für Physiologie und Pathophysiologie, Universität Heidelberg
PG
Dr. Jörn Töpper Deutsche Gesellschaft für Psychologie, Stuttgart
LG,Wi,PG
Prof. Dr. Rolf-Detlef Treede, Lehrstuhl für Neurophysiologie, Medizinische Fakultät
Mannheim, Universität Heidelberg
PG
Dr. Tanja A. Treschan, Klinik für Anästhesiologie, Universitätsklinikum Düsseldorf
PG
Drs. Sicco H. van der Mei, Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie, Justus Liebig Universität Gießen
PG
Dr. Birgitt van Oorschot, Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie, Universitätsklinikum
Würzburg
PG
Prof. Tilmann Volk, Institut für Zelluläre und Molekulare Physiologie, Friedrich-AlexanderUniversität Erlangen-Nürnberg
PG
Prof. Dr. Dr. Jochen Vollmann, Institut für Medizinische Ethik und Geschichte der Medizin,
Ruhr-Universität Bochum
PG
Prof. Dr. Olaf von dem Knesebeck, Institut für Medizinische Soziologie, Universitätsklinikum
Hamburg-Eppendorf
PG
PD Dr. Thomas von Lengerke, Forschungs- und Lehreinheit Medizinische Psychologie, Medizinische Hochschule Hannover
PG
Prof. Dr. Thomas Wagner, Medizinischen Klinik 1, Klinikum der Johann Wolfgang GoetheUniversität
PG
Prof. Dr. Ursula Walkenhorst, Fachbereich 8 Humanwissenschaften, Universität Osnabrück
PG
Prof. Dr. Felix Walcher, Klinik für Unfallchirurgie des Universitätsklinikums der Otto-vonGuericke-Universität Magdeburg
PG
Prof. Dr. Jens Waschke, Anatomische Anstalt, Ludwig-Maximilians-Universität München
PG
Prof. Dr. Hans-Jürgen Wenz, Klinik für Zahnärztliche Prothetik, Propädeutik und Werkstoffkunde,
Medizinische Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
RG
Prof. Dr. Karl Werdan, Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin III, Universitätsklinikum Halle (Saale)
PG
Prof. Dr. Dr. Urban Wiesing, Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Eberhard Karls
Universität Tübingen
PG
Prof. Dr. Christiane Woopen, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Universität zu
Köln
PG
PD Dr. Markus Wörnle, Medizinische Klinik und Poliklinik IV, Klinikum der Universität München
LG
Dr. Peter A. Zervakis, Hochschulrektorenkonferenz, Bonn
PG
Sandra Zeuner, Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland, Köln
PG
Prof. Dr. Stephan Zipfel, Innere Medizin VI - Psychosomatische Medizin und Psychotherapie,
Universitätsklinikum Tübingen
NKLM 2015
Anhang
342
Am Delphi-Verfahren beteiligte Fachgesellschaften der AWMF
AG Chemie in der Medizinerausbildung der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh)
Anatomische Gesellschaft (AG)
Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG)
Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC)
Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV)
Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM)
Deutsche Gesellschaft für Andrologie (DGA)
Deutsche Gesellschaft für Angiologie (DGA)
Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM)
Deutsche Gesellschaft für Biomedizinische Technik (DGBMT)
Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCh)
Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE)
Deutsche Gesellschaft für Epidemiologie (DGEpi)
Deutsche Gesellschaft für Epileptologie (DGfE)
Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM)
Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin (DGG)
Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG)
Deutsche Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie / Gesellschaft für Geriatrische Medizin
(DGGG)
Deutsche Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie (DGGPP)
Deutsche Gesellschaft für Gesundheitsökonomie (dggö)
Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG)
Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie
Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO)
Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie (DGH)
Deutsche Gesellschaft für Humangenetik (GfH)
Deutsche Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM)
Deutsche Gesellschaft für Hypertonie und Prävention / Deutsche Hochdruckliga
Deutsche Gesellschaft für Immunologie (DGfI)
Deutsche Gesellschaft für Infektiologie (DGI)
Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN)
Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung (DGK)
Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ)
Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie
(DGKJP)
Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH)
Deutsche Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie (DGKN)
Deutsche Gesellschaft für Klinische Pharmakologie und Therapie (DGKliPha)
Deutsche Gesellschaft für Lasermedizin (DGLM)
Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (gmds)
Deutsche Gesellschaft für Medizinische Psychologie (DGMP)
Deutsche Gesellschaft für Medizinische Soziologie (DGMS)
Deutsche Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (DGMKG)
Deutsche Gesellschaft für Nephrologie (DGfN)
Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie (DGNC)
Deutsche Gesellschaft für Neurogastroenterologie und Motilität
Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN)
Deutsche Gesellschaft für Neurologische Rehabilitation (DGNR)
Deutsche Gesellschaft für Neuropathologie und Neuroanatomie (DGNN)
Deutsche Gesellschaft für Neuroradiologie (DGNR)
Deutsche Gesellschaft für Nuklearmedizin (DGN)
NKLM 2015
Anhang
343
Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC)
Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI)
Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP)
Deutsche Gesellschaft für Pathologie (DGP)
Deutsche Gesellschaft für Perinatale Medizin (DGPM)
Deutsche Gesellschaft für Pharmakologie
Deutsche Gesellschaft für Pharmazeutische Medizin (DGPharMed)
Deutsche Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie (DGPP)
Deutsche Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation (DGPMR)
Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP)
Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN)
Deutsche Gesellschaft für Psychoanalyse, Psychotherapie, Psychosomatik und Tiefenpsychologie (DGPT)
Deutsche Gesellschaft für Psychologische Schmerztherapie und -forschung (DGPSF)
Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Frauenheilkunde und Geburtshilfe (DGPFG)
Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM)
Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO)
Deutsche Gesellschaft für Rechtsmedizin (DGRM)
Deutsche Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften (DGRW)
Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh)
Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM)
Deutsche Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention (DGSMP)
Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP)
Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie (DG-Sucht)
Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG)
Deutsche Gesellschaft für Thoraxchirurgie (DGT)
Deutsche Gesellschaft für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie (DGTI)
Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM)
Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU)
Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS)
Deutsche Gesellschaft für Verkehrsmedizin
Deutsche Krebsgesellschaft (DKG)
Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG)
Deutsche Physiologische Gesellschaft (DGP)
Deutsche Region der Internationalen Biometrischen Gesellschaft (IBS-DR)
Deutsche Röntgengesellschaft (DRG)
Deutsche Schmerzgesellschaft
Deutsche Vereinte Gesellschaft für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin (DGKL)
Deutsche Wirbelsäulengesellschaft (DWG)
Deutsches Kollegium für Psychosomatische Medizin (DKPM)
Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Medizin (DNEbM)
Fachverband Medizingeschichte
Gesellschaft für Arzneimittelanwendungsforschung und Arzneimittelepidemiologie (GAA)
Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie (GBM)
Gesellschaft für Hygiene, Umweltmedizin und Präventivmedizin (GHUP)
Gesellschaft für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin (GNPI)
Gesellschaft für Pädiatrische Gastroenterologie und Ernährung (GPGE)
Gesellschaft für Pädiatrische Nephrologie (GPN)
Gesellschaft für Pädiatrische Radiologie (GPR)
Gesellschaft für Virologie (GfV)
NKLM 2015
Anhang
344
Anhang D: Konsensgrade nach Gliederungsebenen
Die Kompetenzen, Teilkompetenzen und Lernziele des NKLM wurden in einem zweistufigen
Delphi-Verfahren mit den Mitgliedsgesellschaften der AWMF konsentiert. Die jeweils erreichten
Konsensgrade der Gliederungsebenen zeigt die nachfolgende Tabelle:
Gliederungsebene 1:
Kompetenzen
Gliederungsebene 2:
Teilkompetenzen
Gliederungsebene 3:
Lernziele
Konsens/ starker Konsens
(>75 bis 100%)
Mehrheitliche Zustimmung
(>50 bis 75%)
232 (99,1%)
2 (0,9%)
270 (96,8%)
9 (3,2%)
1758 (89,8%)
199 (10,2%)
Der NKLM hat auf Ebene der Kompetenzen und Teilkompetenzen Empfehlungscharakter (Ebene 1 und 2) (vgl. Abschnitt 2). Für insgesamt nur elf Kompetenzen und Teilkompetenzen wurde
zwar eine mehrheitliche Zustimmung, aber kein Konsens erreicht. Diese werden auf Empfehlung der beteiligten Gremien aus inhaltlichen und pragmatischen Gründen im NKLM erhalten
und nachfolgend aufgelistet:
8.2.1
8.4
8.4.1
8.4.2
10.9.1
10.9.2
14c.5.2
14c.6.4
15.13.1
17.1.7
17.2
Sie verhalten sich in der interprofessionellen Zusammenarbeit wertschätzend und
tragen so zu einer guten Patientenversorgung bei.
Die Absolventin und der Absolvent entwickeln im Zusammenspiel mit weiteren Gesundheitsberufen Strukturen, Prozesse und Konzepte, die zu einer Lösung relevanter
Probleme in der Gesundheitsversorgung beitragen.
Sie analysieren in Interaktion mit anderen Gesundheitsberufen bestehende Strukturen
der Gesundheitsversorgung und bewerten diese im Hinblick auf ihre Effektivität und
Effizienz.
Sie entwickeln in Kooperation mit anderen Gesundheitsberufen Konzepte, Leitlinien,
Behandlungspfade etc., welche die Qualität der Versorgung unterstützen und weiterführen.
Sie entwickeln berufliche Ziele am Beginn der Berufs- und Karriereplanung und berücksichtigen und kommunizieren die work-life-balance bei der Umsetzung der Ziele.
Sie planen die eigene Karriere und identifizieren den persönlichen Qualifizierungsbedarf
Sie sind sich der soziokulturellen Vielfalt und der Werte- und Normenpluralität in der
Gesellschaft bewusst und berücksichtigen diese in medizinischen Situationen angemessen
Sie beherrschen und reflektieren die angemessene Kommunikation mit Medienvertretern und in der Öffentlichkeit.
Sie wählen rehabilitationsdiagnostische Instrumente patientenbezogen und situationsgerecht entsprechend den Dimensionen der ICF aus und nutzen die Ergebnisse für
weitere diagnostische und therapeutische Entscheidungen
Sie erläutern die Notwendigkeit und Möglichkeit einer Krisenintervention zur Beherrschung der psychischen Krise Betroffener bzw. Angehöriger.
Die Absolventin und der Absolvent demonstriert kommunikative und kooperative Dimension und Non-Technical-Skills der Notfallmedizin.
NKLM 2015
Anhang
345
Die detaillierten Lernziele (Ebene 3) sollen von den Fakultäten erprobt und kritisch evaluiert
werden. Der NKLM umfasst auch hier alle Lernziele mit mindestens mehrheitlicher Zustimmung.