Familien in Zahlen 2015 - Österreichisches Institut für

Markus Kaindl ▪ Rudolf Karl Schipfer
Familien in Zahlen 2015
Statistische Informationen zu Familien in Österreich
Familien in Zahlen (FiZ) | 2015
Österreichisches Institut für Familienforschung
an der Universität Wien
1010 Wien | Grillparzerstraße 7/9
T: +43(0)1 4277 48901 | [email protected]
www.oif.ac.at
Markus Kaindl
▪ Rudolf Karl Schipfer
Familien in Zahlen 2015
Statistische Informationen zu Familien in Österreich
Stand November 2015
Gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Familien und Jugend über die Familie &
Beruf Management GmbH.
Das Österreichische Institut für Familienforschung an der Universität Wien (ÖIF) führt als unabhängiges
wissenschaftliches Institut anwendungsorientierte Studien und Grundlagenforschung zur Struktur und
Dynamik von Familien, Generationen, Geschlechtern und Partnerschaften durch. Die Kooperation mit
internationalen Forschungseinrichtungen und die familienpolitische Beratung zählen dabei ebenso wie
die umfangreiche Informations- und Öffentlichkeitsarbeit zu den Hauptaufgaben des ÖIF.
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Vorbemerkung
Familien in Zahlen (FiZ) ist eine übersichtliche Zusammenstellung wichtiger familienbezogener
Daten und Statistiken. Dem Anspruch der Benutzerfreundlichkeit entsprechend, sind die Tabellen ab Kapitel 2 mit Lesebeispielen versehen, diese sind jedoch nicht als Interpretation zu
verstehen. Die verwendeten familienstatistischen Begriffe werden im Anhang in einem Glossar
erklärt.
Die Jahresangabe im Titel gibt das Erscheinungsjahr wieder. Das Referenzjahr der Daten ist
– da für das laufende Jahr 2015 noch keine Daten verfügbar sind – 2014, im Europateil (Kapitel
10) 2013, in wenigen Fällen 2012.
Die in den Kapiteln 5 (Haushaltsformen), 6 (Familienformen) und 7 (Erwerbstätigkeit) ausgewiesenen Werte beruhen auf Daten des Mikrozensus. Die Statistik Austria hat im Mikrozensus
2014 die Datengewichtung modifiziert und rückwirkend auch die Mikrozensus-Erhebungen seit
dem Jahr 2004 an das neue Gewichtungsverfahren angepasst. Durch die Veränderungen bei
der Gewichtung der Rohdaten gelangt man nun zu etwas anderen Häufigkeiten und Verteilungen bei den Familien- und Haushaltsformen sowie beim Erwerbsverhalten. Deshalb werden
von der Statistik Austria in ihren Publikationen aus dem Jahr 2015 andere Werte für die Jahre
2004 bis 2013 ausgewiesen als in den älteren Publikationen. Dies hat Auswirkungen auf die
Daten in „Familien in Zahlen 2015“. Wegen der beschriebenen Veränderungen ist ein direkter
Vergleich der Werte des FiZ 2015 und des FiZ 2014 bzw. früherer Ausgaben für diese drei
Kapitel nicht möglich. Die (scheinbaren) Veränderungen ergeben sich aus den Effekten der
veränderten Datengewichtung. Die im FiZ 2015 ausgewiesenen Vergleichswerte, z.B. für das
Jahr 2009, beruhen bereits auf der modifizierten Gewichtung. Innerhalb des FiZ 2015 ist somit
auch in den Kapiteln 5, 6 und 7 ein Vergleich zwischen den Jahren zulässig.
Verweis zum Glossar:
Der Pfeil  im Text zeigt an, dass zum nachstehenden Begriff nähere Informationen im
Glossar zu finden sind.
Zeichenerklärung für alle Tabellen:
v
… vorläufige Angabe
: … Daten nicht verfügbar
– … trifft nicht zu
Rundungsfehler:
Fehler in Spalten- oder Zeilensummen, besonders bei Prozentanteilen, sind rundungsbedingt.
Kapitel 10 „Europäische Vergleichsdaten“:
Mit der Bezeichnung „Großbritannien“ ist das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland gemeint.
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ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Inhaltsverzeichnis
1. Entwicklung 2004 bis 2014 .................................................................................8
1.1. Fertilität und Nichtehelichenquote ........................................................................ 8
1.2. Eheschließungen und Ehescheidungen ............................................................... 9
1.3. Haushalte und Familien ....................................................................................... 11
1.4. Erwerbstätigkeit ................................................................................................... 14
1.5. Kinderbetreuung................................................................................................... 15
1.6. Familienlastenausgleichsfonds........................................................................... 15
2. Geburten und Fertilität .....................................................................................16
3. Eheschließungen, Scheidungen, Eingetragene Partnerschaften .................28
4. Bevölkerungsentwicklung ...............................................................................42
5. Haushaltsformen...............................................................................................49
6. Familienformen .................................................................................................52
7. Erwerbstätigkeit ................................................................................................59
8. Kinderbetreuung ...............................................................................................70
9. Familien- und Sozialleistungen .......................................................................80
10. Europäische Vergleichsdaten ..........................................................................84
11. Glossar ..............................................................................................................96
12. Literaturverzeichnis ..........................................................................................99
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ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabellenverzeichnis
Geburten und Fertilität
Tabelle 1: Lebendgeborene ........................................................................................................... 16
Tabelle 2: Lebendgeborene nach Bundesland und Staatsangehörigkeit ............................... 17
Tabelle 3: Lebendgeborene nach Staatsangehörigkeit ............................................................. 18
Tabelle 4: Lebendgeborene nach Geburtsland der Mutter ....................................................... 18
Tabelle 5: Durchschnittliches Gebäralter der Mütter.................................................................. 19
Tabelle 6: Gebäralter der Mütter bei der ersten Geburt ............................................................ 20
Tabelle 7: Gebäralter der Mütter bei allen Geburten ................................................................. 21
Tabelle 8: Altersspezifische Fertilitätsrate ................................................................................... 22
Tabelle 9: Gesamtfertilitätsrate...................................................................................................... 23
Tabelle 10: Gesamtfertilitätsrate nach Staatsangehörigkeit ....................................................... 24
Tabelle 11: Geburtenfolge ................................................................................................................ 24
Tabelle 12: Nichtehelichenquote ..................................................................................................... 25
Tabelle 13: Nichtehelichenquote nach Geburtenfolge ................................................................. 26
Tabelle 14: Nichtehelichenquote nach Bundesland ..................................................................... 27
Eheschließungen, Scheidungen, Eingetragene Partnerschaften
Tabelle 15: Eheschließungen und Ehescheidungen............................................................ 28
Tabelle 16: Eheschließungen nach Bundesland.................................................................. 29
Tabelle 17: Mittleres Erstheiratsalter nach Bundesland ....................................................... 29
Tabelle 18: Mittleres Erstheiratsalter ................................................................................... 30
Tabelle 19: Erst- und Folge-Ehen für Männer und Frauen .................................................. 31
Tabelle 20: Anteil der Erst-Ehen an allen Eheschließungen nach Bundesland .................... 32
Tabelle 21: Ehescheidungen nach Bundesland .................................................................. 33
Tabelle 22: Gesamtscheidungsrate ..................................................................................... 34
Tabelle 23: Gesamtscheidungsrate nach Bundesland ........................................................ 35
Tabelle 24: Ehedauer, Scheidungsalter und betroffene Kinder............................................ 36
Tabelle 25: Ehescheidungen nach Verschulden.................................................................. 37
Tabelle 26: Ehescheidungen nach Paragraf des Ehegesetzes............................................ 37
Tabelle 27: Eingetragene Partnerschaften .......................................................................... 38
Tabelle 28: Begründungen Eingetragener Partnerschaften ................................................. 39
Tabelle 29: Alter bei Begründung einer Eingetragenen Partnerschaft ................................. 40
Tabelle 30: Anteil Erst- und Folge-Eingetragene Partnerschaften ...................................... 40
Tabelle 31: Auflösung Eingetragener Partnerschaften ........................................................ 41
Bevölkerungsentwicklung
Tabelle 32: Natürliche Bevölkerungsbewegungen............................................................... 42
Tabelle 33: Geburtenentwicklung bis 2075.......................................................................... 43
Tabelle 34: Bevölkerungsentwicklung bis 2075 ................................................................... 44
Tabelle 35: Lebenserwartung .............................................................................................. 47
Haushaltsformen
Tabelle 36: Haushaltsformen (Privathaushalte) ................................................................... 49
Tabelle 37: Haushalte nach Haushaltsgröße....................................................................... 51
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ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Familienformen
Tabelle 38: Familienform nach Alter der Kinder................................................................... 52
Tabelle 39: Kinder in Familien nach Alter und Familienform ................................................ 53
Tabelle 40: Familienformen mit Kindern unter 15 Jahren nach Bundesland ........................ 54
Tabelle 41: Kinder unter 15 Jahren nach Bundesland und Familienform ............................. 55
Tabelle 42: Kinder in Familien nach Bundesland und Alter ................................................. 56
Tabelle 43: Kinder in Familien nach Alter und Anzahl der Geschwister ............................... 57
Tabelle 44: Stieffamilien/Patchworkfamilien ........................................................................ 58
Tabelle 45: Adoptionsvermittlungen .................................................................................... 58
Erwerbstätigkeit
Tabelle 46: Kinder nach Alter und Erwerbstätigkeit der Eltern ............................................. 59
Tabelle 47: Erwerbstätige Frauen und Männer mit Kindern unter 15 Jahren ....................... 61
Tabelle 48: Erwerbstätigkeit von Frauen nach Anzahl der Kinder unter 15 Jahren .............. 62
Tabelle 49: Erwerbstätigkeit von Männern nach Anzahl der Kinder unter 15 Jahren ........... 63
Tabelle 50: Erwerbstätigkeit von Frauen nach Alter des jüngsten Kindes............................ 65
Tabelle 51: Erwerbstätigkeit von Männern nach Alter des jüngsten Kindes ......................... 66
Tabelle 52: Erwerbsquoten von Personen mit und ohne Kinder unter 15 Jahren ................ 68
Tabelle 53: Genannte Gründe für Teilzeiterwerbstätigkeit ................................................... 69
Kinderbetreuung
Tabelle 54: Kinderkrippen ................................................................................................... 70
Tabelle 55: Kindergärten ..................................................................................................... 71
Tabelle 56: Horte ................................................................................................................ 72
Tabelle 57: Altersgemischte Betreuungseinrichtungen ........................................................ 73
Tabelle 58: Entwicklung der institutionellen Kinderbetreuungsangebote ............................. 74
Tabelle 59: Erhalter der Kindertagesheime ......................................................................... 75
Tabelle 60: Anwesenheitsdauer der Kinder in institutioneller Betreuung ............................. 76
Tabelle 61: Kinder bei Tageseltern...................................................................................... 77
Tabelle 62: Tageseltern ...................................................................................................... 78
Tabelle 63: Betreuungsquoten nach Bundesland ................................................................ 78
Tabelle 64: Betreuungsquoten in institutionellen Einrichtungen und bei Tageseltern .......... 79
Familien- und Sozialleistungen
Tabelle 65: Entwicklung des Familienlastenausgleichsfonds (FLAF)................................... 80
Tabelle 66: Familienbeihilfe ................................................................................................ 81
Tabelle 67: Bezieherinnen und Bezieher ausgewählter Familienleistungen ........................ 81
Tabelle 68: Armutsgefährdung ............................................................................................ 82
Tabelle 69: Sozial-, Familien- und Sozialversicherungsleistungen ...................................... 83
Europäische Vergleichsdaten
Tabelle 70: Geburten in Europa .......................................................................................... 84
Tabelle 71: Gesamtfertilitätsraten in Europa ....................................................................... 86
Tabelle 72: Durchschnittliches Alter bei Geburt des ersten Kindes in Europa ..................... 88
Tabelle 73: Nichtehelichenquote in Europa ......................................................................... 90
Tabelle 74: Eheschließungen in Europa .............................................................................. 92
Tabelle 75: Ehescheidungen in Europa............................................................................... 94
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ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Abbildungsverzeichnis
Geburten und Fertilität
Abbildung 1: Lebendgeborene.......................................................................................... 16
Abbildung 2: Durchschnittliches Gebäralter bei Müttern ................................................... 19
Abbildung 3: Gebäralter der Mütter bei der ersten Geburt ................................................ 20
Abbildung 4: Gebäralter der Mütter bei allen Geburten ..................................................... 21
Abbildung 5: Altersspezifische Fertilitätsrate .................................................................... 22
Abbildung 6: Gesamtfertilitätsrate ..................................................................................... 23
Abbildung 7: Nichtehelichenquote .................................................................................... 25
Abbildung 8: Nichtehelichenquote nach Geburtenfolge .................................................... 26
Eheschließungen, Scheidungen, Eingetragene Partnerschaften
Abbildung 9: Eheschließungen und Ehescheidungen ....................................................... 28
Abbildung 10: Mittleres Erstheiratsalter .............................................................................. 30
Abbildung 11: Anteil Erst- und Folge-Ehen für Männer und Frauen .................................... 31
Abbildung 12: Gesamtscheidungsrate ................................................................................ 34
Abbildung 13: Gesamtscheidungsrate 2014 nach Bundesland ........................................... 35
Abbildung 14: Begründungen Eingetragener Partnerschaften ............................................ 39
Abbildung 15: Auflösungen Eingetragener Partnerschaften................................................ 41
Bevölkerungsentwicklung
Abbildung 16: Altersstruktur der Bevölkerung ..................................................................... 45
Abbildung 17: Bevölkerungspyramide ................................................................................ 46
Abbildung 18: Lebenserwartung ......................................................................................... 48
Haushaltsformen
Abbildung 19: Haushaltsformen – Haushaltsebene ............................................................ 50
Abbildung 20: Haushaltsformen – Personenebene ............................................................. 50
Familienformen
Abbildung 21: Kinder in Familien nach Alter und Familienform 2014 .................................. 53
Erwerbstätigkeit
Abbildung 22: Kinder 2014 nach Alter und Erwerbstätigkeit der Eltern ............................... 60
Abbildung 23: Erwerbstätigkeit 2014 nach Anzahl der Kinder unter 15 Jahren ................... 64
Abbildung 24: Erwerbstätigkeit 2014 nach Alter des jüngsten Kindes ................................. 67
Kinderbetreuung
Abbildung 25: Betreuungsquoten in institutionellen Einrichtungen und bei Tageseltern ...... 79
Europäische Vergleichsdaten
Abbildung 26: Geburten in Europa 2013 ............................................................................. 85
Abbildung 27: Gesamtfertilitätsraten in Europa 2013 .......................................................... 87
Abbildung 28: Durchschnittliches Alter der Frau bei Geburt des 1. Kindes in Europa 2013 89
Abbildung 29: Nichtehelichenquote in Europa 2013................................................................. 91
Abbildung 30: Eheschließungen in Europa 2013 ...................................................................... 93
Abbildung 31: Ehescheidungen in Europa 2013 ....................................................................... 95
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ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
1. Entwicklung 2004 bis 2014
In diesem Kapitel wird der Wandel von ausgewählten familienrelevanten Kennzahlen zwischen 2004
und 2014 dargestellt. Die Veränderungen in dieser Zeitspanne werden kurz beschrieben, damit die Entwicklungslinien in der jüngsten Vergangenheit sichtbar werden.
1.1. Fertilität und Nichtehelichenquote
Geburten 2004 und 2014
Live births 2004 and 2014
Anzahl absolut
Geburten
Quelle:
2004
2014
78.968
81.722
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Bevölkerung / Geburten / Geborene)
http://statcube.at/superweb (11.06.2015)
Hauptergebnis: Die Anzahl der  Lebendgeburten war im Jahr 2014 etwas höher als im Jahr 2004. Im
Jahr 2014 wurden um 2.754 Kinder mehr geboren als im Jahr 2004. Bezogen auf 1.000
Frauen im Alter von 15 bis unter 45 Jahren ist die Zahl der Geburten im Vergleichszeitraum von 45,6 auf 49,7 leicht angestiegen.
Gesamtfertilitätsrate 2004 und 2014
Total fertility rate 2004 and 2014
Gesamtfertilitätsrate
Quelle:
2004
2014
1,42
1,46
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Bevölkerung / Demographische Maßzahlen / Demographische Indikatoren)
http://statcube.at/superweb (14.07.2015)
Hauptergebnis: Die  Gesamtfertilitätsrate veränderte sich nur geringfügig und bewegte sich auf niedrigem Niveau. Im Jahr 2004 lag die Gesamtfertilitätsrate bei durchschnittlich 1,42 Kindern pro Frau und stieg bis 2014 leicht auf 1,46 an. Dies ist der höchste Wert seit 1994.
Durchschnittliches Gebäralter 2004 und 2014
Age of mothers at birth 2004 and 2014
Alter in Jahren
2004
2014
bei erster Geburt
27,6
29,1
bei allen Geburten
29,5
30,5
Quelle:
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/bevoelkerung/geburten/index.html
→ Durchschnittliches Gebär- bzw. Fertilitätsalter der Mutter nach Lebendgeburtenfolge seit 1984
(11.06.2015)
Hauptergebnis: Mütter bekamen im Jahr 2014 ihr erstes Kind im Schnitt um 1,5 Jahre später als die
Mütter im Jahr 2004. Das  durchschnittliche Gebäralter bei allen Geburten stieg zwischen 2004 und 2014 um 1 Jahr. Geburten finden daher im Lebensverlauf immer später
statt.
8
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Nichtehelichenquote 2004 und 2014
Share of non-marital births 2004 and 2014
in %
2004
2014
Nichtehelichenquote bei erstem Kind der Frau
49,0
52,6
Nichtehelichenquote bei allen Geburten
35,9
41,7
Quelle:
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Bevölkerung / Geburten / Geborene)
http://statcube.at/superweb (11.06.2015)
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/bevoelkerung/demographische_indikatoren/index.html
→ Demographische Indikatoren – erweiterte Zeitreihen ab 1961 für Österreich (11.06.2015)
Hauptergebnis: Der Anteil  nichtehelicher Geburten stieg seit 2004 deutlich auf über 40% an. Der
Anteil unehelicher Geburten in Österreich erhöhte sich kontinuierlich seit Ende der
1960er Jahre, mit einer kurzen Ausnahme Ende der 1980er Jahre. In der letzten Dekade stieg dieser Anteil um rund 6 Prozentpunkte an. Auch in sämtlichen Bundesländern stiegen die  Nichtehelichenquoten an. Seit dem Jahr 2007 erfolgt mehr als die
Hälfte der Erstgeburten unehelich.
1.2. Eheschließungen und Ehescheidungen
Eheschließungen 2004 und 2014
Marriages 2004 and 2014
Anzahl absolut
Eheschließungen
Quelle:
2004
2014
38.528
37.458
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Bevölkerung / Eheschließungen / Eheschließungen)
http://statcube.at/superweb (14.07.2015)
Hauptergebnis: Die Anzahl der Eheschließungen ging von 2004 auf 2014 um 2,8% zurück, wobei zwischen den einzelnen Jahren große Schwankungen bestehen. Bezogen auf 1.000 EinwohnerInnen ging sie von 4,7 auf 4,4 zurück. Wenn man als Bezugsgröße 1.000 Personen im Alter von 18 Jahren (Alter der Ehemündigkeit) oder älter nimmt, dann sank
die Zahl der Eheschließungen von 5,8 im Jahr 2004 auf 5,3 im Jahr 2014.
Mittleres Erstheiratsalter 2004 und 2014
Mean age at first marriage 2004 and 2014
Alter in Jahren
2004
2014
Frauen
27,9
30,0
Männer
30,6
32,4
Quelle:
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/bevoelkerung/eheschliessungen/index.html
→ Ergebnisse im Überblick: Eheschließungen (14.07.2015)
Hauptergebnis: Das Alter bei der ersten Hochzeit ist zwischen 2004 und 2014 deutlich angestiegen.
Das Heiratsalter ( Median) erhöhte sich innerhalb von zehn Jahren bei den Frauen
um 2,1 und bei den Männern um 1,8 Jahre. Der Altersabstand zwischen Mann und Frau
hat sich zwischen den Jahren 2004 und 2014 nur geringfügig von 2,7 Jahren auf 2,4
Jahre verringert.
9
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Ehescheidungen 2004 und 2014
Divorces 2004 and 2014
Anzahl absolut
Ehescheidungen
Quelle:
2004
2014
19.590
16.647
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Bevölkerung / Scheidungen / Ehescheidungen)
http://statcube.at/superweb (14.07.2015)
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/bevoelkerung/scheidungen/index.html
→ Ergebnisse im Überblick: Scheidungen (14.07.2015)
Hauptergebnis: Von 2004 bis 2007 ist die Zahl der Scheidungen leicht gestiegen und begann danach
wieder zu sinken. Bezogen auf 1.000 EinwohnerInnen ging der Wert von 2,4 Scheidungen im Jahr 2004 auf 1,8 Scheidungen im Jahr 2013 ebenfalls etwas zurück. Von 2013
auf 2014 gab es aber wieder einen leichten Anstieg auf 1,9. Wenn man als Bezugsgröße 1.000 Personen im Alter von 18 Jahren (Alter der Ehemündigkeit) oder älter
nimmt, sank die Anzahl der Scheidungen von 3,0 auf 2,4. Der Anteil der einvernehmlichen Scheidungen lag relativ konstant bei etwas unter 90%.
Gesamtscheidungsrate 2004 und 2014
Total divorce rate 2004 and 2014
in %
Scheidungsrate
Quelle:
2004
2014
46,1
42,1
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Bevölkerung / Scheidungen / Ehescheidungen)
http://statcube.at/superweb (14.07.2015)
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/bevoelkerung/scheidungen/index.html
→ Ergebnisse im Überblick: Scheidungen (14.07.2015)
Hauptergebnis: Die  Gesamtscheidungsrate ist von 2004 bis 2014 um 4 Prozentpunkte gesunken.
Bis 2007 stieg die Gesamtscheidungsrate kontinuierlich bis zu einem Höchstwert von
49,5% an. Bis 2013 sank sie ab, mittlerweile steigt sie aber erneut an.
Mittlere Ehedauer 2004 und 2014
Duration of marriage 2004 and 2014
Dauer in Jahren
Ehedauer bis zur Scheidung
Quelle:
2004
2014
9,5
10,7
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Bevölkerung / Scheidungen / Ehescheidungen)
http://statcube.at/superweb (14.07.2015)
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/bevoelkerung/scheidungen/index.html
→ Ergebnisse im Überblick: Scheidungen (14.07.2015)
Hauptergebnis: Die mittlere Dauer aller geschiedener Ehen verlängerte sich zwischen 2004 und 2014
um etwas mehr als ein Jahr. Die Ehedauer bis zur Scheidung nimmt zu, weil sich immer
mehr Paare scheiden lassen, die schon sehr lange verheiratet waren. 2004 wurden
28,8% der geschiedenen Ehen innerhalb der ersten 5 Jahre und 46,1% innerhalb der
ersten 10 Jahre gelöst. Im Jahr 2014 lagen diese Anteile bei 24,0% bzw. bei 46,5%.
Der Anteil der Scheidungen, die nach 25 oder mehr Ehejahren erfolgen, erhöhte sich
von 9,6% im Jahr 2004 auf 13,4% (2014).
10
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
1.3. Haushalte und Familien
Anzahl der Familien 2004 und 2014
Number of families 2004 and 2014
Anzahl absolut
Familien
Quelle:
2004
2014
2.280.499
2.371.934
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/bevoelkerung/haushalte_familien_lebensformen/index.
html → Ergebnisse im Überblick: Privathaushalte und Familien (07.04.2015)
Hauptergebnis: Die Zahl der  Familien im Sinne der Familienstatistik (Paarhaushalte mit und ohne
 Kinder aller Altersstufen sowie Alleinerziehendenhaushalte) ist um 4% gestiegen. Zu
diesem Anstieg hat vor allem die Zunahme kinderloser Paarhaushalte geführt. So ist
die Anzahl der Paare ohne Kinder von 873.427 im Jahr 2004 (38,3% aller Familien) auf
983.424 im Jahr 2014 (41,5%) angestiegen. Diese Paare müssen nicht zwangsweise
dauerhaft kinderlos sein. Es handelt sich häufig um ältere Ehepaare, deren Kinder den
gemeinsamen  Haushalt bereits verlassen haben oder um Paare, die noch keine Kinder haben.
Familienformen mit Kindern unter 15 Jahren 2004 und 2014
Family arrangements with children under age 15 – 2004 and 2014
2004
2014
Anzahl absolut
Ehepaare mit Kindern unter 15 Jahren
594.000
518.300
Lebensgemeinschaften mit Kindern unter 15 Jahren
100.800
133.600
Alleinerziehende mit Kindern unter 15 Jahren
124.400
110.100
Familien mit Kindern unter 15 Jahren gesamt
819.200
762.000
Anteil in %
Ehepaare mit Kindern unter 15 Jahren
72,5
68,0
Lebensgemeinschaften mit Kindern unter 15 Jahren
12,3
17,5
Alleinerziehende mit Kindern unter 15 Jahren
15,2
14,4
Familien mit Kindern unter 15 Jahren gesamt
100,0
100,0
Quelle:
Statistik Austria – Familien- und Haushaltsstatistik 2004
Statistik Austria – http://www.statistik.at/web_de/statistiken/bevoelkerung/haushalte_familien _lebensformen/familien/index.html → Familien nach Familientyp und Zahl der Kinder unter 15 Jahren und Bundesländern – Jahresdurchschnitt 2014 (07.04.2015)
Hauptergebnis: Die Anzahl der  Familien mit einem oder mehreren  Kindern unter 15 Jahren ist von
2004 bis 2014 um 57.200 zurückgegangen, das entspricht einem Rückgang von 7,0%.
Die Anzahl der Alleinerziehenden mit Kindern unter 15 Jahren ist in diesem Zeitraum
um 11,5%, die der Ehepaare mit Kindern in dieser Altersgruppe um 12,7% zurückgegangen, die Anzahl der Lebensgemeinschaften mit Kindern unter 15 Jahren hingegen
um 32,5% angestiegen.
Der Anteil der Ehepaare an allen Familien mit Kindern unter 15 Jahren ist von 2004 bis
2014 von 72,5% auf 68,0% zurückgegangen, der Anteil von Lebensgemeinschaften von
12,3% auf 17,5% gestiegen. Der Anteil an Alleinerziehenden an allen Familien mit Kindern unter 15 Jahren ist mit 15,1% (2004) bzw. 14,4% (2014) fast gleich geblieben.
11
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Kinder unter 15 Jahre nach Familienformen 2004 und 2014
Children under age 15 by family arrangements 2004 and 2014
2004
2014
Anzahl absolut
Kinder unter 15 bei Ehepaaren
986.500
870.700
Kinder unter 15 bei unehelichen Lebensgemeinschaften
145.200
191.000
Kinder unter 15 bei Alleinerziehenden
173.900
148.800
1.305.600
1.210.500
Kinder unter 15 in Familien gesamt
Anteil in %
Ehepaare mit Kindern unter 15
75,6
71,9
uneheliche Lebensgemeinschaften mit Kindern unter 15
11,1
15,8
Alleinerziehende mit Kindern unter 15
13,3
12,3
Familien mit Kindern unter 15 gesamt
100,0
100,0
Quelle:
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Haushalte, Familienformen, Lebensformen / Familien)
http://statcube.at/superweb (09.04.2015)
Hauptergebnis: Die Gesamtzahl der  Kinder unter 15 Jahren in  Familien ist von 2004 bis 2014 um
95.100, das sind 7,3%, zurückgegangen.
Der Anteil der unter 15-jährigen Kinder, die bei Ehepaaren leben, ist zwischen 2004 und
2014 von 75,6% auf 71,9% zurückgegangen, der Anteil der Kinder, die bei unehelichen
Lebensgemeinschaften wohnen, ist von 11,1% auf 15,8% gestiegen. Der Anteil unter
15-jähriger Kinder bei an Alleinerziehenden ist leicht gesunken (von 13,3% auf 12,3%).
Stief-/Patchworkfamilien mit Kindern unter 15 Jahren 2007 und 2014
Blended families with children under age 15 – 2007 and 2014
Anzahl absolut
Stief-/Patchworkfamilien
Quelle:
2007
2014
62.100
55.482
Statistik Austria – Familien- und Haushaltsstatistik 2007, S. 66, Tab. 26.
https://www.statistik.at/web_de/statistiken/bevoelkerung/haushalte_familien_lebensformen/familien/index.html → Stieffamilien ("Patchworkfamilien") nach Familientyp, Zahl der Kinder, Bundesländern und Gemeindetyp – Jahresdurchschnitt 2014 (24.03.2015)
Hauptergebnis: Im Jahr 2014 gab es 55.482 Stief- bzw. Patchworkfamilien in Österreich mit  Kindern
unter 15 Jahren. Bezogen auf die insgesamt 651.917 Paare mit Kindern unter 15 Jahren im Haushalt beträgt der Anteil der Stieffamilien 8,5%. Von den unehelichen Lebensgemeinschaften mit Kindern unter 15 Jahren sind 20,0% Stieffamilien, von den Ehepaaren mit Kindern in dieser Altersgruppe nur 5,5%. ( Familie)
Anmerkung:
Daten zu dieser Familienform werden erst seit 2007 erhoben.
12
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Haushaltsformen 2004 und 2014
Household arrangements 2004 and 2014
Haushaltsebene
Personenebene
2004
2014
2004
2014
1.175.200
1.395.300
1.175.200
1.395.300
Paarhaushalte ohne Kinder
778.000
899.800
1.556.000
1.799.600
Paarhaushalte mit Kindern
988.200
990.600
3.711.900
3.706.100
Alleinerziehendenhaushalte
245.600
253.700
585.675
610.700
sonstige Familienhaushalte
196.400
162.700
909.325
735.375
47.900
66.700
106.800
151.525
3.431.300
3.768.800
8.044.900
8.398.600
Anzahl absolut
Einpersonenhaushalte
sonstige Nicht-Familienhaushalte
Haushalte gesamt
Anteil in %
Einpersonenhaushalte
34,2
37,0
14,6
16,6
Paarhaushalte ohne Kinder
22,7
23,9
19,3
21,4
Paarhaushalte mit Kindern
28,8
26,3
46,1
44,1
Alleinerziehendenhaushalte
7,2
6,7
7,3
7,3
sonstige Familienhaushalte
5,7
4,3
11,3
8,8
sonstige Nicht-Familienhaushalte
1,4
1,8
1,3
1,8
100,0
100,0
100,0
100,0
Haushalte gesamt
Quelle:
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Haushalte, Familienformen, Lebensformen / Privathaushalte), http://statcube.at/superweb (09.04.2015)
Hauptergebnis: Die Anzahl der Einpersonenhaushalte ist seit 2004 um rund 220.000 angestiegen. Im
Jahr 2004 waren 34,2% der  Privathaushalte Einpersonenhaushalte, im Jahr 2014
lag dieser Anteil bei 37,0%. Die Anzahl alleine lebender Personen ist in diesem Zeitraum von 1.175.200 auf 1.395.300 gestiegen.
Anmerkung:
Einpersonenhaushalte umfassen „Singles“, die bewusst alleine leben ebenso wie Personen, die nach einer Trennung oder Verwitwung alleine leben.
Ehepaare und Nichteheliche Lebensgemeinschaften 2004 und 2014
Material and non-marital cohabitation 2004 and 2014
2004
2014
Anzahl absolut
Ehepaare
1.685.900
Nichteheliche Lebensgemeinschaften
Paare gesamt
1.704.000
295.400
368.100
1.981.300
2.072.100
Anteil in %
Ehepaare
85,1
Nichteheliche Lebensgemeinschaften
Paare gesamt
Quelle:
82,2
14,9
17,8
100,0
100,0
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Haushalte, Familienformen, Lebensformen / Privathaushalte), http://statcube.at/superweb (09.04.2015)
Hauptergebnis: Die Anzahl der Ehepaare nahm von 2004 bis 2014 um rund 1% bzw. um 18.100 zu,
jene der nichtehelichen Lebensgemeinschaften nahm um 24,6% bzw. um 72.700 zu.
Unter den zusammenlebenden Paaren in 2014 waren 82,2% verheiratet und 17,8% unverheiratet, 2004 waren dies 85,1% (verheiratet) bzw. 14,9% (unverheiratet).
13
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
1.4. Erwerbstätigkeit
Quote aktiv erwerbstätiger 25- bis 49-Jähriger mit Kindern unter 15 Jahren
2004 und 2014
Labor force participation rate of 25–49 year old pers. with children under 15 – 2004 and 2014
in %
2004
2014
Frauen
63,5
67,2
Männer
93,4
92,6
Quelle:
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Arbeitsmarkt / Mikrozensus Arbeitskräfteerhebung Jahresdaten)
http://statcube.at/superweb (24.03.2015); eigene Berechnung ÖIF
Hauptergebnis: Der Anteil aktiv erwerbstätiger 25- bis 49-jähriger Frauen mit  Kindern unter 15 Jahren
ist im Zeitraum 2004 bis 2014 um 3,7 Prozentpunkte gestiegen, jener der Männer um
0,8 Prozentpunkt gesunken.
Väter mit unter 15-jährigen Kindern wiesen eine wesentlich höhere  Erwerbsquote
auf als Mütter mit unter 15-jährigen Kindern. Im Jahr 2004 betrug der Unterschied in
den Quoten zwischen den Geschlechtern 29,9 Prozentpunkte, im Jahr 2014 immer
noch 25,4 Prozentpunkte.
Anmerkung:
Arbeitslose und Personen in Karenz werden bei der Berechnung der Quote nicht als
aktiv erwerbstätig gezählt.
Teilzeitquote 25- bis 49-Jähriger mit Kindern unter 15 Jahren 2004 und 2014
Part time working rate of 25–49 year old persons with children under 15 – 2004 and 2014
in %
2004
2014
Frauen
63,5
76,1
Männer
03,6
06,8
Quelle:
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Arbeitsmarkt / Mikrozensus Arbeitskräfteerhebung Jahresdaten)
http://statcube.at/superweb (24.03.2015); eigene Berechnung ÖIF
Hauptergebnis: Bei Frauen im Alter von 25 bis 49 Jahren mit  Kindern unter 15 Jahren stieg die
 Teilzeitquote um ca. 13 Prozentpunkte und bei Männern um rund 3 Prozentpunkte
an.
Für Frauen bedeutet Elternschaft meist eine Reduzierung der Arbeitszeit. So betrug
2014 in der Gruppe der 25- bis 49-jährigen Frauen die Teilzeitquote 76%, falls sie mit
einem unter 15-jährigen Kind zusammenlebten, und nur 31%, wenn sie ohne oder nur
mit älteren Kindern lebten. Bei Männern lagen diese Werte bei 7% (mit Kindern unter
15 Jahren) bzw. bei 5% (ohne Kinder unter 15 Jahren).
14
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
1.5. Kinderbetreuung
Kinderbetreuungsquoten 2004 und 2014 (institutionelle Betreuung)
Share of children in childcare 2004 and 2014 (institutional childcare)
in %
2004
2014
0- bis unter 3-Jährige
09,2
23,8
3- bis unter 6-Jährige
82,1
92,3
Quelle:
Statistik Austria – Kindertagesheimstatistik
Hauptergebnis: Bei den unter 3-Jährigen hat sich die  Betreuungsquote im Zeitraum 2004 bis 2014
mehr als verdoppelt. Besonders stark fiel der Anstieg bei den 2- bis unter 3-Jährigen
aus (von 21,1% auf 49,7%). Auch bei den 1- bis unter 2-Jährigen ist die Quote um 14
Prozentpunkte (von 5,9% auf 19,9%) gestiegen. Bei den 3- bis 5-Jährigen stieg die Betreuungsquote um rund 10 Prozentpunkte an.
Anzahl der Kinderbetreuungseinrichtungen 2004 und 2014
Number of childcare institutions 2004 and 2014
Anzahl absolut
2004
Krippen
2014
773
1.651
Kindergärten
4.407
4.682
Horte
1.078
1.152
573
1.503
Altersgemischte Einrichtungen
Quelle:
Statistik Austria – Kindertagesheimstatistik
Hauptergebnis: Österreichweit nahm die Anzahl aller  institutionellen Kinderbetreuungseinrichtungen
(Krippen, Kindergärten, Horte und altersgemischten Einrichtungen) um 32% zu. Die
stärkste Zunahme gab es im Zeitraum 2004 bis 2014 bei den altersgemischten Einrichtungen mit +930 Institutionen (+162%) und bei den Krippen mit +878 Einrichtungen
(+114%). Um 74 Einrichtungen (7%) ist die Zahl der Horte gestiegen, bei den Kindergärten gab es einen Zuwachs von 275 Einrichtungen (+6%).
1.6. Familienlastenausgleichsfonds
Familienlastenausgleichsfonds (FLAF) 2004 u. 2014
Family Burdens Equalization Fund 2004 and 2014
in Mio. Euro
2004
2014
Einnahmen
4.646
6.723
Ausgaben
5.053
6.740
Saldo
–407
–16
Quelle:
Bundesministerium für Finanzen
Rechnungshof – Bundesrechnungsabschluss für das Jahr 2014, Textteil, Bd. 2, S. 165
Hauptergebnis: Im Jahr 2004 wurden im FLAF mehr Gelder ausgegeben als eingenommen. Dies gilt
auch für die Jahre 2005 bis 2011 und für 2014. 2012 und 2013 waren die Einnahmen
höher als die Ausgaben.
15
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
2. Geburten und Fertilität
Tabelle 1:
Lebendgeborene
Live births
Anzahl absolut
Anzahl absolut
Anzahl absolut
1945
101.369
1970
112.301
1995
088.669
1950
107.854
1975
093.757
2000
078.268
1955
108.575
1980
090.782
2005
078.190
1960
125.945
1985
087.440
2010
078.742
1965
129.924
1990
090.454
2014
81.722
Quelle:
Statistik Austria – Demographisches Jahrbuch 2010, S. 76–77, Tab. 1.01
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Bevölkerung / Geburten / Geborene)
http://statcube.at/superweb (11.06.2015)
Lesebeispiel:
Im Jahr 2014 wurden in Österreich 81.722 Kinder  lebend geboren.
Abbildung 1: Lebendgeborene
Live births
Quelle:
Statistik Austria - Demographisches Jahrbuch 2010, S. 76–77, Tab. 1.01
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Bevölkerung / Geburten / Geborene)
http://statcube.at/superweb (11.06.2015)
Lesebeispiel:
Nach Ende des 2. Weltkriegs und Mitte der 1960er Jahre gab es besonders viele Geburten in Österreich. Seit der Jahrtausendwende ist die Zahl der Geburten relativ stabil.
16
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Insgesamt
staatenlos, unbekannt,
ungeklärt
Ozeanien
Asien
(ohne Türkei, Zypern)
Amerika
Afrika
Österreich
2014
sonst. Europe
(inkl. Türkei)
Lebendgeborene nach Bundesland und Staatsangehörigkeit
Live births by Austrian States and citizenship
EU, sonst. EWR + Schweiz
und assoz. Kleinstaaten
Tabelle 2:
Anzahl der Lebendgeborenen absolut
Burgenland
1.904
204
48
3
2
21
0
1
2.183
Kärnten
4.081
320
135
12
9
45
1
5
4.608
Niederösterreich
12.460
886
748
41
15
143
2
1
14.296
Oberösterreich
12.321
890
897
101
18
194
1
19
14.441
Salzburg
4.520
473
324
30
14
79
1
4
5.445
Steiermark
8.946
765
504
62
15
122
0
2
10.416
Tirol
6.034
594
290
41
12
67
2
26
7.066
Vorarlberg
3.367
332
251
8
10
36
0
3
4.007
Wien
12.849
2.757
2.422
349
91
759
8
25
19.260
Österreich
66.482
7.221
5.619
647
186
1.466
15
86
81.722
Anteil in %
Burgenland
87,2
9,3
2,2
0,1
0,1
1,0
0,0
0,0
100,0
Kärnten
88,6
6,9
2,9
0,3
0,2
1,0
0,0
0,1
100,0
Niederösterreich
87,2
6,2
5,2
0,3
0,1
1,0
0,0
0,0
100,0
Oberösterreich
85,3
6,2
6,2
0,7
0,1
1,3
0,0
0,1
100,0
Salzburg
83,0
8,7
6,0
0,6
0,3
1,5
0,0
0,1
100,0
Steiermark
85,9
7,3
4,8
0,6
0,1
1,2
0,0
0,0
100,0
Tirol
85,4
8,4
4,1
0,6
0,2
0,9
0,0
0,4
100,0
Vorarlberg
84,0
8,3
6,3
0,2
0,2
0,9
0,0
0,1
100,0
Wien
66,7
14,3
12,6
1,8
0,5
3,9
0,0
0,1
100,0
Österreich
81,4
8,8
6,9
0,8
0,2
1,8
0,0
0,1
100,0
Quelle:
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Bevölkerung / Geburten / Geborene)
http://statcube.at/superweb (11.06.2015); eigene Berechnung ÖIF
Lesebeispiel:
Im Jahr 2014 wurden im Burgenland insgesamt 2.183 Kinder  lebend geboren. Von
diesen hatten 1.904 (bzw. 87,2%) die österreichische Staatsbürgerschaft, 204 (bzw.
9,3% eine aus einem anderen EU-/EWR-Staat bzw. der Schweiz oder eines assoziierten Kleinstaates.
In Kärnten war der Anteil der Kinder mit österreichischer Staatsbürgerschaft am höchsten (88,6%), in Wien war er am niedrigsten (66,7%).
Im Burgenland, in Kärnten, Salzburg, der Steiermark, Tirol und Vorarlberg haben nichtösterreichische Kinder mehrheitlich eine Staatsbürgerschaft eines EWR-Staates bzw.
der Schweiz oder eines assoziierten Drittstaates, in Niederösterreich, Oberösterreich
und Wien hingegen eine aus anderen Ländern.
Anmerkung:
Beim Bundesland zählt nicht das tatsächliche Geburtsbundesland sondern das Bundesland, in dem die Mutter des Kindes wohnt.
Als assoziierte Kleinstaaten gelten Andorra, Monaco, San Marino und der Vatikan.
17
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 3:
Lebendgeborene nach Staatsangehörigkeit
Live births by citizenship
1970
1975
1980
1985
1990
1995
2000
2005
2010
2014
Anzahl absolut
Österreich
Nicht-Österreich
108.671
85.837
84.385
83.171
83.821
76.419
67.694
69.023
66.858
66.482
3.630
7.920
6.487
4.269
6.633
12.250
10.574
9.167
11.884
15.240
Anteil in %
Österreich
Nicht-Österreich
96,8
91,6
92,9
95,1
92,7
86,2
86,5
88,3
84,9
81,4
3,2
8,4
7,1
4,9
7,3
13,8
13,5
11,7
15,1
18,6
Quelle:
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Bevölkerung / Geburten / Geborene)
http://statcube.at/superweb (11.06.2015); eigene Berechnung ÖIF
Lesebeispiel:
Die Zahl der Neugeborenen mit österreichischer Staatsbürgerschaft ist von 1970 bis
2014 von 108.671 auf 66.482 zurückgegangen, jene mit einer nicht-österreichischen
Staatsbürgerschaft von 3.630 auf 15.240 angestiegen. In diesem Zeitraum ging der Anteil der Neugeborenen mit österreichischer Staatsbürgerschaft von 96,8% auf 81,4%
zurück.
Tabelle 4:
Lebendgeborene nach Geburtsland der Mutter
Live births by native country of the mother
Anteil in %
2014
Geburtsland der Mütter
Österreich
Ausland
Burgenland
78,9
21,1
Kärnten
80,4
19,6
Niederösterreich
78,1
21,9
Oberösterreich
74,4
25,6
Salzburg
72,2
27,8
Steiermark
77,2
22,8
Tirol
74,5
25,5
Vorarlberg
72,1
27,9
Wien
45,9
54,1
Österreich
68,9
31,1
Quelle:
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Bevölkerung / Geburten / Geborene)
http://www.statistik.at/web_de/services/datenbank_superstar/ (11.06.2015); eigene Berechnung ÖIF
Lesebeispiel:
In Kärnten hatten 2014 80,4% der Neugeborenen eine Mutter, die (unabhängig von
ihrer Staatsbürgerschaft) in Österreich geboren wurde (österreichweit höchster Anteil).
In Wien lag dieser Anteil bei 45,9% (österreichweit niedrigster Anteil). Im Gesamtschnitt
haben 68,9% der Neugeborenen eine Mutter, die ebenfalls in Österreich geboren wurde
und 31,1% eine Mutter, die nicht in Österreich geboren wurde.
Anmerkung:
Aus dem Geburtsland der Mutter kann nicht auf die aktuelle Staatsbürgerschaft der
Mutter oder auf ihre Staatsbürgerschaft zum Zeitpunkt der Geburt geschlossen werden.
18
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 5:
Durchschnittliches Gebäralter der Mütter
Mean age of mothers at birth and at first birth
Alter in Jahren
bei erster Geburt
insgesamt
1951
:
28,2
1955
:
28,2
1960
:
27,6
1965
:
27,0
1970
:
26,4
1975
:
26,0
1980
:
25,8
1985
24,0
26,2
1990
25,0
27,1
1995
26,2
28,0
2000
27,1
28,9
2005
27,7
29,6
2010
28,5
30,1
2014
29,1
30,5
Quelle:
Human Fertility Database, http://www.humanfertility.org/cgi-bin/main.php (05.03.2015)
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/bevoelkerung/demographische_indikatoren/index.html
→ Demographische Indikatoren – erweiterte Zeitreihen ab 1961 für Österreich / Tabellenblatt 1
(14.07.2015)
Lesebeispiel:
Im Jahr 2014 waren Frauen bei der Geburt ihres ersten Kindes im Schnitt 29,1 Jahre
alt. Das Erstgebäralter ist seit 1985 um 5,1 Jahre gestiegen. Das  durchschnittliche
Gebäralter über alle Kinder ist von 1951 (28,2 Jahre) bis 1980 (25,8 Jahre) gesunken,
steigt seither aber wieder deutlich auf 30,5 Jahre im Jahr 2014 an.
Abbildung 2: Durchschnittliches Gebäralter bei Müttern
Mean age of mothers at birth and at first birth
32
30
28
26
24
22
erstes Kind
Quelle:
alle Kinder
2014
2011
2008
2005
2002
1999
1996
1993
1990
1987
1984
1981
1978
1975
1972
1969
1966
1963
1960
1957
1954
1951
20
Angaben in Jahren
Human Fertility Database, http://www.humanfertility.org/cgi-bin/main.php (05.03.2015)
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/bevoelkerung/demographische_indikatoren/index.html
→ Demographische Indikatoren – erweiterte Zeitreihen ab 1961 für Österreich / Tabellenblatt 1
(14.07.2015)
19
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 6:
Gebäralter der Mütter bei der ersten Geburt
Age of mothers at first birth
unter 18 Jahre
18 bis
unter 21 Jahre
21 bis
unter 24 Jahre
24 bis
unter 27 Jahre
27 bis
unter 30 Jahre
30 bis
unter 33 Jahre
33 bis
unter 36 Jahre
36 bis
unter 40 Jahre
40 Jahre
oder älter
Anteil in %
1985
3,7
22,6
29,6
22,3
12,6
5,6
2,3
1,1
0,3
1990
2,9
15,7
25,9
25,9
16,5
7,8
3,6
1,5
0,3
1995
2,2
11,8
20,0
25,2
20,7
11,9
5,4
2,4
0,4
2000
2,0
11,0
16,4
20,8
21,3
15,5
8,0
4,2
0,8
2005
1,9
9,8
15,9
19,4
19,1
15,9
10,2
6,2
1,4
2010
1,7
7,8
13,3
18,0
21,2
17,2
11,1
7,5
2,2
2014
1,0
5,4
11,7
17,2
21,1
20,5
12,9
7,6
2,5
Quelle:
Auskunft Statistik Austria (10.03.2014); eigene Berechnung ÖIF
Statistik Austria – Demographisches Jahrbuch 2012, S. 200, Tab. 3.27; eigene Berechnung ÖIF
Statistik Austria – Demographisches Jahrbuch 2013, Tab. B19 CD; eigene Berechnung ÖIF
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/menschen_und_gesellschaft/bevoelkerung/demographische_indikatoren/index.html → Demographische Indikatoren 2014 - Eheschließungen, Scheidungen, Fertilität / Tabellenblatt H2; eigene Berechnung ÖIF (14.07.2015)
Lesebeispiel:
Bei 1,0% der Erstgeburten im Jahr 2014 war die Mutter unter 18 Jahre alt, bei 5,4% der
Erstgeburten war sie zwischen 18 bis unter 21 Jahre alt und bei 2,5% der Erstgeburten
war die Mutter zumindest 40 Jahre alt.
Abbildung 3: Gebäralter der Mütter bei der ersten Geburt
Age of mothers at first birth
1984
1986
1988
1990
1992
1994
1996
1998
2000
2002
2004
2006
2008
2010
2012
2014
Quelle:
unter 18 Jahre
24 bis unter 27 Jahre
33 bis unter 36 Jahre
18 bis unter 21 Jahre
27 bis unter 30 Jahre
36 bis unter 40 Jahre
21 bis unter 24 Jahre
30 bis unter 33 Jahre
40 Jahre oder älter
Anteil in %
Auskunft Statistik Austria (10.03.2014); eigene Berechnung ÖIF
Statistik Austria – Demographisches Jahrbuch 2012, S. 200, Tab. 3.27; eigene Berechnung ÖIF
Statistik Austria – Demographisches Jahrbuch 2013, Tab. B19 CD; eigene Berechnung ÖIF
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/menschen_und_gesellschaft/bevoelkerung/demographische_indikatoren/index.html → Demographische Indikatoren 2014 – Eheschließungen, Scheidungen, Fertilität / Tabellenblatt H2; eigene Berechnung ÖIF (14.07.2015)
20
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 7:
Gebäralter der Mütter bei allen Geburten
Age of mothers at births (total)
Quelle:
18 bis
unter 21 Jahre
21 bis
unter 24 Jahre
24 bis
unter 27 Jahre
27 bis
unter 30 Jahre
30 bis
unter 33 Jahre
33 bis
unter 36 Jahre
36 bis
unter 40 Jahre
40 Jahre
oder älter
1951
1955
1960
1965
1970
1975
1980
1985
1990
1995
2000
2005
2010
2014
unter 18 Jahre
Anteil in %
1,5
1,7
2,4
2,8
3,7
3,8
2,9
1,8
1,4
1,0
1,0
0,9
0,8
0,5
10,2
9,4
14,0
12,9
16,3
17,3
16,3
12,7
8,6
6,4
5,8
5,4
4,3
3,1
16,4
16,4
20,3
20,0
21,5
21,7
23,4
22,9
18,5
14,2
11,5
11,0
9,5
8,1
18,9
18,3
16,0
22,6
16,3
19,7
21,3
23,7
24,3
22,0
18,0
16,4
15,1
14,3
19,2
17,1
14,4
13,0
15,9
14,1
15,0
17,7
21,1
23,1
21,9
19,1
20,4
19,9
13,3
15,9
12,0
10,3
11,6
9,4
10,3
10,6
13,5
17,2
19,6
19,2
19,2
21,8
6,2
11,6
9,0
8,0
6,4
7,4
5,3
5,9
7,4
9,7
12,7
14,9
15,3
16,8
9,3
5,6
8,8
6,7
5,6
4,7
4,0
3,6
3,9
5,2
7,7
10,3
11,5
11,7
5,0
4,2
3,1
3,5
2,6
2,0
1,4
1,1
1,1
1,2
1,9
2,9
3,7
3,8
Human Fertility Database, http://www.humanfertility.org/cgi-bin/main.php (05.03.2015)
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Bevölkerung / Geburten / Geborene),
http://statcube.at/superweb (11.06.2015); eigene Berechnung ÖIF
Lesebeispiel:
Bei 0,5% aller Geburten im Jahr 2014 war die Mutter unter 18 Jahre alt, bei 3,1% der
Geburten war sie 18 bis unter 21 Jahre alt und bei 3,8% zumindest 40 Jahre alt.
Abbildung 4: Gebäralter der Mütter bei allen Geburten
Age of mothers at births (total)
Quelle:
Human Fertility Database, http://www.humanfertility.org/cgi-bin/main.php (05.03.2015)
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Bevölkerung / Geburten / Geborene)
http://statcube.at/superweb (11.06.2015); eigene Berechnung ÖIF
21
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 8:
Altersspezifische Fertilitätsrate
Age-specific fertility rate
40 bis
unter 45 Jahre
1,6
78,7
120,5
125,2
110,8
92,0
63,5
42,1
15,5
0,3
1,9
84,8
138,7
142,7
3,1
102,7
164,4
176,2
123,4
99,2
74,3
43,7
15,3
0,2
149,2
112,5
79,4
49,0
17,4
1965
0,2
3,7
122,2
164,4
1970
3,3
125,2
162,7
166,0
144,5
111,5
78,1
45,7
15,4
0,1
130,4
106,3
84,6
61,7
36,9
11,3
1975
3,4
99,3
0,1
133,2
118,7
88,6
60,1
38,9
26,0
8,3
0,1
1980
2,8
1985
1,8
77,9
120,5
121,3
91,0
59,1
35,1
17,0
5,3
0,0
57,9
101,2
111,9
90,2
60,3
34,5
15,9
3,6
1990
0,0
1995
1,6
46,5
87,7
109,9
96,9
67,5
39,9
17,6
3,9
0,0
1,1
40,3
77,2
102,7
99,9
72,7
43,4
19,4
4,0
0,0
2000
0,9
31,9
65,7
92,1
97,6
76,9
47,7
21,9
4,7
0,0
2005
0,9
29,1
54,8
83,1
98,1
88,6
61,3
29,0
6,2
0,1
2010
0,9
22,8
48,4
74,0
95,4
96,8
74,4
37,6
8,0
0,1
2014
0,6
17,1
41,2
69,8
97,0
102,3
82,2
43,6
9,6
0,1
1952
1955
1960
Quelle:
45 Jahre
oder älter
36 bis
unter 40 Jahre
24 bis
unter 27 Jahre
33 bis
unter 36 Jahre
21 bis
unter 24 Jahre
30 bis
unter 33 Jahre
18 bis
unter 21 Jahre
27 bis
unter 30 Jahre
unter 18 Jahre
Geburten je 1.000 Frauen der Altersgruppe
Human Fertility Database, http://www.humanfertility.org/cgi-bin/main.php (05.03.2015)
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Bevölkerung / Geburten / Geborene),
http://statcube.at/superweb (11.06.2015); eigene Berechnung ÖIF
Lesebeispiel:
Im Jahr 2014 wurden von 1.000 Frauen im Alter unter 18 Jahren 0,6 und im Alter von
18 bis unter 21 Jahren 17,1 Kinder geboren ( Altersspezifische Fertilitätsrate).
unter 18 Jahre
27 bis unter 30 Jahre
40 bis unter 45 Jahre
Quelle:
18 bis unter 21 Jahre
30 bis unter 33 Jahre
45 Jahre oder älter
21 bis unter 24 Jahre
33 bis unter 36 Jahre
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Bevölkerung / Geburten / Geborene)
http://statcube.at/superweb (11.06.2015); eigene Berechnung ÖIF
2014
2012
24 bis unter 27 Jahre
36 bis unter 40 Jahre
Human Fertility Database, http://www.humanfertility.org/cgi-bin/main.php (05.03.2015)
22
2010
2008
2006
2004
2002
2000
1998
1996
1994
1992
1990
1988
1986
1984
1982
1980
1978
1976
1974
1972
1970
1968
1966
1964
1962
1960
1958
1956
1954
1952
Abbildung 5: Altersspezifische Fertilitätsrate
Age-specific fertility rate
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 9:
Gesamtfertilitätsrate
Total fertility rate
Gesamtfertilitätsrate
1951
2,02
1955
2,29
1960
2,69
1965
2,70
1970
2,29
1975
1,83
1980
1,65
1985
1,47
1990
1,46
1995
1,42
2000
1,36
2005
1,41
2010
1,44
2014
1,46
Quelle:
Human Fertility Database, http://www.humanfertility.org/cgi-bin/main.php (05.03.2015)
Statistik Austria – Demographisches Jahrbuch 1996, S. 106
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Bevölkerung / Demographische Maßzahlen / Demographische Indikatoren),
http://statcube.at/superweb (14.07.2015); eigene Berechnung ÖIF
Lesebeispiel:
2014 lag die  Gesamtfertilitätsrate (GFR) in Österreich bei 1,46 Kindern pro Frau.
Nachdem die Gesamtfertilitätsrate bis Mitte der 1980er deutlich gesunken war, erweist
sie sich seither mit nur leichten Schwankungen als relativ stabil.
Abbildung 6: Gesamtfertilitätsrate
Total fertility rate
Quelle:
Human Fertility Database, http://www.humanfertility.org/cgi-bin/main.php (05.03.2015)
Statistik Austria – Demographisches Jahrbuch 1996, S. 106
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Bevölkerung / Demographische Maßzahlen / Demographische Indikatoren),
http://statcube.at/superweb (14.07.2015); eigene Berechnung ÖIF
23
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 10:
Gesamtfertilitätsrate nach Staatsangehörigkeit der Mutter
Total fertility rate by mother’s citizenship
Staatsbürgerschaft
gesamt
Österreich
Nicht-Österreich
1985
1,45
2,14
1,47
1990
1,41
2,10
1,46
1995
1,33
2,12
1,42
2000
1,27
2,09
1,36
2005
1,31
2,04
1,41
2010
1,33
2,02
1,44
2014
1,37
1,91
1,46
Statistik Austria – Demographisches Jahrbuch 2011, S. 26
Quelle:
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/bevoelkerung/demographische_masszahlen/demographische_indikatoren/index.html → Demographische Indikatoren 2014 – Eheschließungen, Scheidungen, Fertilität / Tabellenblatt H7 (14.07.2015)
Lesebeispiel:
Die  Gesamtfertilitätsrate (GFR) lag 2014 für alle in Österreich lebenden Frauen bei
1,46 Kindern. Für Frauen mit österreichischer Staatsbürgerschaft betrug sie in diesem
Jahr 1,37, für Frauen mit nicht-österreichischer Staatsbürgerschaft 1,91.
Tabelle 11:
Geburtenfolge
Birth order
Anzahl aller
Geburten
absolut
Anteil der Kinder in Geburtenfolge in %
1. Kind
2. Kind
3. Kind
4. und
weiteres Kind
1960
125.945
37,5
27,2
15,5
19,9
1965
129.924
35,7
28,7
16,3
19,3
1970
112.301
39,6
29,8
15,3
15,3
1975
93.757
42,1
31,1
13,7
13,1
1980
90.782
45,0
32,9
13,0
9,1
1985
87.440
47,0
33,5
12,8
6,7
1990
90.454
46,2
34,9
13,1
5,8
1995
88.669
44,5
36,4
13,4
5,7
2000
78.268
45,5
36,0
13,0
5,5
2005
78.190
46,3
34,8
13,1
5,6
2010
78.742
47,3
35,2
12,3
5,2
2014
81.277
48,0
35,5
11,7
4,8
Veränderung der Geburtenzahlen in % zwischen 1960 bis 2014
−35,5
Quelle:
−17,4
−15,8
−51,3
−84,4
Vienna Institute of Demography
http://www.oeaw.ac.at/vid/publications/p_austriandataandtrends.shtml (09.12.2014)
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Bevölkerung / Geburten / Geborene)
http://statcube.at/superweb (11.06.2015)
Lesebeispiel:
48,0% der 2014 geborenen Kinder waren das erste Kind der Mutter. Bei 35,5% war es
für die Mutter die zweite Geburt, d.h. sie hatte zuvor bereits 1 Kind geboren. Bei 11,7%
der Neugeborenen hatte die Mutter zuvor 2 Kinder geboren ( Geburtenfolge). Zwischen 1960 und 2014 ist die Anzahl aller Geburten um 35,5% zurückgegangen.
24
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 12:
Nichtehelichenquote
Share of non-marital births
Anzahl Geburten absolut
ehelich
nichtehelich
gesamt
Nichtehelichenquote in %
1956
101.861
13.966
115.827
12,1
1960
111.138
14.807
125.945
11,8
1965
116.690
13.234
129.924
10,2
1970
97.958
14.343
112.301
12,8
1975
81.092
12.665
93.757
13,5
1980
74.719
16.063
90.782
17,7
1985
67.881
19.559
87.440
22,4
1990
69.151
21.303
90.454
23,6
1995
64.402
24.267
88.669
27,4
2000
53.771
24.497
78.268
31,3
2005
49.621
28.569
78.190
36,5
2010
47.131
31.611
78.742
40,1
2014
47.612
34.110
81.722
41,7
Quelle:
Statistik Austria – Demographisches Jahrbuch 1993/94/95, S. 123 und 136
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Bevölkerung / Geburten / Geborene),
http://statcube.at/superweb (11.06.2015); eigene Berechnung ÖIF
Lesebeispiel:
2014 wurden 47.612 Kinder  ehelich und 34.110 Kinder nichtehelich geboren. Der
Anteil der nichtehelichen Geburten ( Nichtehelichenquote) lag 2014 bei 41,7%. Somit
hat sich dieser Anteil seit 1960 bzw. 1970 mehr als verdreifacht und seit 1980 mehr als
verdoppelt.
Abbildung 7: Nichtehelichenquote
Share of non-marital births
Quelle:
Statistik Austria – Demographisches Jahrbuch 1993/94/95, S. 123 und 136
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Bevölkerung / Geburten / Geborene)
http://statcube.at/superweb (11.06.2015); eigene Berechnung ÖIF
25
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 13:
Nichtehelichenquote nach Geburtenfolge
Share of non-marital births by birth order
Nichtehelichenquote in %
3. Kind
4. oder
weiteres Kind
8,1
1. Kind
2. Kind
gesamt
1985
37,0
10,3
7,7
1990
37,6
12,9
8,7
9,6
23,6
1995
41,3
18,2
12,5
12,3
27,4
2000
44,8
22,3
15,6
15,9
31,3
2005
49,7
28,8
19,5
16,8
36,5
2010
52,0
33,2
22,6
20,8
40,1
2014
52,6
35,2
24,3
23,9
41,7
22,4
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Bevölkerung / Geburten / Geborene)
http://statcube.at/superweb (27.05.2014); eigene Berechnung ÖIF
Quelle:
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/bevoelkerung/demographische_indikatoren/index.html
→ Demographische Indikatoren – erweiterte Zeitreihen ab 1961 für Österreich (10.08.2015)
Lesebeispiel:
Im Jahr 2014 lag die ( Nichtehelichenquote) bei der Geburt des ersten Kindes bei
52,6%. Bei der Geburt des zweiten Kindes waren 35,2% der Eltern nicht verheiratet.
Abbildung 8: Nichtehelichenquote nach Geburtenfolge
Share of non-marital births by birth order
60
50
40
30
20
10
1984
1985
1986
1987
1988
1989
1990
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
0
1. Kind
Quelle:
2. Kind
3. Kind
4. oder weiteres Kind
Angaben in %
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/bevoelkerung/demographische_indikatoren/index.html
→ Demographische Indikatoren – erweiterte Zeitreihen ab 1961 für Österreich (10.08.2015)
26
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 14:
Nichtehelichenquote nach Bundesland
Share of non-marital births by Austrian States
Nichtehelichenquote
2009
2014
Burgenland
37,4
43,1
Kärnten
53,2
53,1
Niederösterreich
35,0
38,1
Oberösterreich
42,1
43,3
Salzburg
41,0
43,4
Steiermark
47,7
50,6
Tirol
42,9
46,1
Vorarlberg
33,4
39,1
Wien
31,4
34,1
Österreich
39,3
41,7
Quelle:
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Bevölkerung / Geburten / Geborene),
http://statcube.at/superweb (11.06.2015); eigene Berechnung ÖIF
Lesebeispiel:
Die niedrigsten  Nichtehelichenquoten gab es 2014 in Wien (34,1%) und in Niederösterreich (38,1%), die höchsten mit über 50% in Kärnten und in der Steiermark. Wien
hatte bereits 2009 den niedrigsten Anteil und Kärnten den höchsten.
Anmerkung:
Beim Bundesland zählt nicht das tatsächliche Geburtsbundesland sondern das Bundesland, in dem die Mutter des Kindes wohnt.
27
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
3. Eheschließungen, Scheidungen, Eingetragene Partnerschaften
Tabelle 15:
Eheschließungen und Ehescheidungen
Marriages and divorces
Anzahl absolut
Eheschließungen
Anzahl absolut
Ehescheidungen
Eheschließungen
Ehescheidungen
1946
62.791
13.351
1985
44.867
15.460
1950
64.621
10.534
1990
45.212
16.282
1955
56.689
8.994
1995
42.946
18.204
1960
58.508
8.011
2000
39.228
19.552
1965
56.738
8.423
2005
39.153
19.453
1970
52.773
10.356
2010
37.545
17.442
1975
46.542
10.763
2014
37.458
16.647
1980
46.435
13.327
Quelle:
Statistik Austria – Demographisches Jahrbuch 2010, S. 76–77, Tab. 1.01
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Bevölkerung / Eheschließungen / Eheschließungen)
und (Statistiken / Bevölkerung / Scheidungen / Ehescheidungen),
http://statcube.at/superweb (14.07.2017)
Lesebeispiel:
Im Jahr 2014 wurden in Österreich 37.458 Ehen geschlossen und 16.647 geschieden.
Abbildung 9: Eheschließungen und Ehescheidungen
Marriages and divorces
Quelle:
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Bevölkerung / Eheschließungen / Eheschließungen)
und (Statistiken / Bevölkerung / Scheidungen / Ehescheidungen),
http://statcube.at/superweb (14.07.2015)
Lesebeispiel:
Die höchste Anzahl an Eheschließungen nach dem 2. Weltkrieg gab es im Jahr 1987
(76.205). Der Grund dafür war die Abschaffung der Heiratsbeihilfe Anfang 1988.
28
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 16:
Eheschließungen nach Bundesland
Marriages by Austrian States
absolut
2009
2014
Anzahl Eheschließungen
auf 1.000
EinwohnerInnen
2009
2014
auf 1.000
zumindest 18-Jährige
2009
2014
Burgenland
1.138
1.094
4,0
3,8
4,8
4,5
Kärnten
2.230
2.349
4,0
4,2
4,9
5,1
Niederösterreich
6.845
7.030
4,3
4,3
5,3
5,2
Oberösterreich
5.981
6.519
4,2
4,6
5,3
5,6
Salzburg
2.212
2.361
4,2
4,4
5,2
5,4
Steiermark
4.966
5.190
4,1
4,3
5,0
5,1
Tirol
2.913
3.130
4,1
4,3
5,2
5,3
Vorarlberg
1.469
1.710
4,0
4,5
5,1
5,6
7.715
8.075
4,6
4,5
5,5
5,5
35.469
37.458
4,2
4,4
5,2
5,3
Wien
Österreich
Quelle:
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Bevölkerung / Eheschließungen / Eheschließungen),
http://statcube.at/superweb (14.07.2015)
Lesebeispiel:
2014 heirateten 7.715 in Wien lebende Paare, dies sind 4,5 Hochzeiten je 1.000 EinwohnerInnen, unabhängig von deren Alter. Bezogen auf je 1.000 zumindest 18-Jährige,
fanden in Wien 5,5 Hochzeiten statt.
Anmerkung:
Beim Bundesland zählt das Bundesland des gemeinsamen Wohnorts bzw. bei unterschiedlichen Orten/Bundesländern jener des Bräutigams und nicht das tatsächliche
Bundesland, in dem geheiratet wurde.
Tabelle 17:
Mittleres Erstheiratsalter nach Bundesland
Median age at first marriage by Austrian States
Mittleres Erstheiratsalter in Jahren
Bräutigam
Braut
2009
2014
2009
2014
Burgenland
31,8
33,0
29,0
30,3
Kärnten
33,1
33,7
30,1
31,2
Niederösterreich
31,0
31,9
28,3
29,4
Oberösterreich
32,0
32,3
29,0
29,7
Salzburg
31,9
32,6
29,2
30,2
Steiermark
32,4
32,9
29,6
30,6
Tirol
32,5
33,2
29,7
30,6
Vorarlberg
31,6
32,1
29,0
30,0
Wien
31,2
31,7
29,0
29,8
Österreich
31,8
32,4
29,1
30,0
Quelle:
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Bevölkerung / Demographische Maßzahlen / Demographische Indikatoren)
http://statcube.at/superweb (14.07.2015)
Lesebeispiel:
Im Burgenland lag im Jahr 2014 der  Median des Erstheiratsalters der Männer bei
33,0 Jahren und jenes der Frauen bei 30,3 Jahren.
Anmerkung:
Beim Bundesland zählt der Wohnort und nicht der Ort, an dem geheiratet wurde.
29
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 18:
Mittleres Erstheiratsalter
Median age at first marriage
mittleres Erstehealter in Jahren (Median)
Frauen
Männer
1950
24,5
27,1
1955
24,0
26,2
1960
21,9
25,4
1965
22,2
24,7
1970
21,7
24,4
1975
21,4
24,4
1980
21,9
24,6
1985
23,1
25,5
1990
24,3
26,5
1995
26,0
28,2
2000
27,3
29,8
2005
28,2
30,9
2010
29,3
31,9
2014
30,0
32,4
Quelle:
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/bevoelkerung/eheschliessungen/index.html
→ Eheschließungen, Gesamterstheiratsrate und mittleres Erstheiratsalter seit 1946 (14.07.2015)
Lesebeispiel:
Die erste Eheschließung erfolgte bei Frauen im Jahr 2014 im Mittel ( Median) im Alter
von 30,0 Jahren, bei Männern mit 32,4 Jahren. Somit ist das Erstheiratsalter nach einem Rückgang in den 1950er und 1960er Jahren bei Frauen seit dem Jahr 1975 um
8,6 Jahre und bei Männern um 8,0 Jahre angestiegen.
Abbildung 10: Mittleres Erstheiratsalter
Median age at first marriage
Quelle:
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/bevoelkerung/eheschliessungen/index.html
→ Eheschließungen, Gesamterstheiratsrate und mittleres Erstheiratsalter seit 1946 (14.07.2015)
30
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 19:
Erst- und Folge-Ehen für Männer und Frauen
First and subsequent marriages for men and women
Anteil in %
Erstehe
für beide
Erstehe
nur für Mann
Erstehe
nur für Frau
Folgeehe
für beide
1970
79,0
5,3
7,8
7,8
1975
77,3
5,9
8,2
8,6
1980
77,0
5,8
8,3
8,9
1985
74,3
6,6
9,0
10,0
1990
71,5
8,1
9,5
11,0
1995
70,2
9,0
9,5
11,3
2000
66,6
9,6
10,5
13,3
2005
61,7
11,3
11,5
15,5
2010
65,6
9,0
10,8
14,6
2014
68,4
8,4
9,7
13,4
Quelle:
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Bevölkerung / Eheschließungen / Eheschließungen)
http://statcube.at/superweb (14.07.2015)
Lesebeispiel:
Im Jahr 2014 waren bei 68,4 aller Hochzeiten beide PartnerInnen ledig, d.h. es war für
beide die erste Eheschließung. Bei 8,4% der Eheschließungen war nur die Frau, nicht
aber der Mann zuvor zumindest einmal verheiratet, bei 9,7% der Eheschließung war
nur der Mann, nicht aber die Frau zuvor verheiratet. Bei 13,4% der Eheschließungen
waren beide Personen davor bereits mindestens einmal verheiratet, d.h. sowohl der
Mann als auch die Braut waren geschieden oder verwitwet.
Abbildung 11: Anteil Erst- und Folge-Ehen für Männer und Frauen
First and subsequent marriages for men and women
100%
90%
80%
70%
60%
50%
40%
30%
20%
10%
Erstehe
für beide
Quelle:
Erstehe
nur für Mann
Erstehe
nur für Frau
Folgeehe
für beide
2014
2012
2010
2008
2006
2004
2002
2000
1998
1996
1994
1992
1990
1988
1986
1984
1982
1980
1978
1976
1974
1972
1970
0%
Anteil in %
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Bevölkerung / Eheschließungen / Eheschließungen)
http://statcube.at/superweb (14.07.2015)
31
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 20:
Anteil der Erst-Ehen an allen Eheschließungen nach Bundesland
Share of first marriages in all marriages by Austrian States
Burgenland
Kärnten
Niederösterreich
Oberösterreich
Salzburg
Steiermark
Tirol
Vorarlberg
Wien
Österreich
Anteil in %
1970
92,2
83,8
82,9
84,9
82,4
81,9
86,3
87,4
63,2
79,0
1975
90,5
82,4
80,8
84,0
80,3
81,9
83,0
84,0
58,3
77,3
1980
88,5
80,7
80,3
84,0
78,3
81,2
82,8
84,2
58,8
77,0
1985
85,6
79,4
76,2
82,2
78,5
78,9
81,4
78,7
55,5
74,3
1990
80,4
77,7
71,5
78,6
78,8
77,7
81,3
77,0
54,1
71,5
1995
77,2
74,7
68,0
76,0
77,0
75,2
79,4
74,7
56,3
70,2
2000
71,4
68,9
65,3
72,3
71,7
69,5
75,2
71,5
55,2
66,6
2005
65,7
68,7
60,5
67,6
67,9
63,2
72,9
66,3
50,6
61,7
2010
64,6
67,3
62,9
70,0
71,4
68,2
72,8
68,7
57,6
65,6
2014
65,1
70,1
64,4
71,3
72,7
70,4
75,2
70,6
64,0
68,4
Quelle:
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Bevölkerung / Eheschließungen / Eheschließungen)
http://statcube.at/superweb (14.07.2015)
Lesebeispiel:
Im Burgenland waren im Jahr 2014 bei 65,1% aller Eheschließungen beide PartnerInnen zuvor noch nicht verheiratet gewesen. Bei den verbleibenden 34,9% der Eheschließungen war zumindest der Partner/die Partnerin geschieden oder verwitwet.
In Wien ist der Anteil beidseitiger Erstehen mit 64,0% österreichweit am niedrigsten, in
Tirol mit 75,2% am höchsten.
Bis zum Jahr 2005 ging der Anteil der Ersteheschließungen an allen Eheschließungen
deutlich zurück. Seither steigt dieser Anteil aber in den meisten Bundesländern wieder
leicht an.
Anmerkung:
Beim Bundesland zählt das Bundesland des gemeinsamen Wohnorts bzw. bei unterschiedlichen Orten/Bundesländern jener des Bräutigams und nicht das Bundesland, in
dem geheiratet wurde.
32
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 21:
Ehescheidungen nach Bundesland
Divorces by Austrian States
absolut
2009
Burgenland
539
2014
Anzahl Ehescheidungen
auf 1.000
EinwohnerInnen
2009
2014
auf 1.000
zumindest 18-Jährige
2009
2014
505
1,9
1,8
2,3
2,1
Kärnten
1.080
986
1,9
1,8
2,4
2,1
Niederösterreich
3.736
3.300
2,3
2,0
2,9
2,5
Oberösterreich
2.667
2.491
1,9
1,7
2,4
2,1
Salzburg
1.053
877
2,0
1,6
2,5
2,0
Steiermark
2.580
2.226
2,1
1,8
2,6
2,2
Tirol
1.234
1.131
1,8
1,6
2,2
1,9
807
687
2,2
1,8
2,8
2,3
5.110
4.444
3,0
2,5
3,7
3,0
18.806
16.647
2,2
1,9
2,8
2,4
Vorarlberg
Wien
Österreich
Quelle:
Statistik Austria – Statistik der Ehescheidungen
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/bevoelkerung/scheidungen/index.html (14.07.2015)
Lesebeispiel:
2014 wurden im Burgenland 505 Ehen geschieden, dies sind 1,8 Scheidungen je 1.000
EinwohnerInnen (unabhängig von deren Alter) bzw. 2,1 Scheidungen bezogen auf zumindest 18-jährige Personen.
33
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 22:
Gesamtscheidungsrate
Total divorce rate
Gesamtscheidungsrate in %
1951
17,7
1955
15,1
1960
13,9
1965
14,4
1970
18,1
1975
19,8
1980
26,3
1985
30,8
1990
32,8
1995
38,3
2000
43,1
2005
46,4
2010
43,0
2014
42,1
Quelle:
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/bevoelkerung/scheidungen/index.html
→ Ehescheidungen, Scheidungsrate und Gesamtscheidungsrate seit 1946 (14.07.2015)
Lesebeispiel:
Die im Jahr 2014 in Österreich geschlossenen Ehen hatten – bezogen auf die Dauer
der im selben Jahr geschiedenen Ehen – eine Scheidungswahrscheinlichkeit von
42,1%. Die  Gesamtscheidungsrate hat sich seit 1951 um 24,4 Prozentpunkte erhöht,
Von 2007 (Höchstwert mit 49,5%) sank sie bis 2013 ab, 2014 ist sie erstmals wieder
angestiegen.
Abbildung 12: Gesamtscheidungsrate
Total divorce rate
Quelle:
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/bevoelkerung/scheidungen/index.html
→ Ehescheidungen, Scheidungsrate und Gesamtscheidungsrate seit 1946 (14.07.2015)
34
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 23:
Gesamtscheidungsrate nach Bundesland
Total divorce rate by Austrian States
Gesamtscheidungsrate in %
2009
2014
Burgenland
42,8
41,2
Kärnten
42,3
40,2
Niederösterreich
48,3
43,9
Oberösterreich
39,9
37,9
Salzburg
41,8
35,5
Steiermark
44,0
39,6
Tirol
38,0
35,9
Vorarlberg
47,4
41,0
Wien
53,8
50,4
Österreich
46,0
42,1
Quelle:
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/bevoelkerung/scheidungen/index.html - Ehescheidungen und Gesamtscheidungsrate seit 1992 nach Bundesländern (14.07.2015)
Lesebeispiel:
Die mit Abstand höchste  Gesamtscheidungsrate gab es 2014 in Wien (50,4%), die
niedrigste mit 35,5% in Salzburg. Die Gesamtscheidungsrate ist vom Jahr 2009 bis zum
Jahr 2014 in allen Bundesländern gesunken.
Abbildung 13: Gesamtscheidungsrate 2014 nach Bundesland
Total divorce rate 2014 by Austrian States
60
50
50,4
40
41,2
43,9
40,2
37,9
30
41,0
39,6
35,9
35,5
20
10
Wien
Vorarlberg
Tirol
Steiermark
Salzburg
Oberösterreich
Niederösterreich
Kärnten
Burgenland
0
Angaben in %
Quelle:
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/bevoelkerung/scheidungen/index.html – Ehescheidungen und Gesamtscheidungsrate seit 1992 nach Bundesländern (14.07.2015)
Anmerkung:
Die rote/dunkle Linie entspricht dem Österreichschnitt von 42,1%.
35
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 24:
Ehedauer, Scheidungsalter und betroffene Kinder
Duration of marriage, age at divorce and involved children
1961
1971
1981
1991
2001
2011
2014
10.005
13.369
16.391
20.582
17.295
16.647
Anzahl Ehescheidungen absolut
gesamt
8.045
Ehedauer in Jahren (nur geschiedene Ehen) – absolut
unter 5 Jahre
3.235
4.098
4.616
6.271
5.400
4.071
3.997
5 bis unter 10 Jahre
1.992
2.898
3.434
3.822
5.286
4.173
3.912
10 bis unter 25 Jahre
2.508
2.640
4.595
5.165
7.972
6.918
6.505
310
369
724
1.133
1.924
2.133
2.233
25 und mehr Jahre
Ehedauer in Jahren (nur geschiedene Ehen) – Anteil in %
unter 5 Jahre
40,2
41,0
34,5
38,3
26,2
23,5
24,0
5 bis unter 10 Jahre
24,8
29,0
25,7
23,3
25,7
24,1
23,5
10 bis unter 25 Jahre
31,2
26,4
34,4
31,5
38,7
40,0
39,1
3,9
3,7
5,4
6,9
9,3
12,3
13,4
:
:
8
7
10
11
11
25 und mehr Jahre
Ehedauer in Jahren (Median)
mittlere Ehedauer
Mittleres Scheidungsalter in Jahren (Median)
bei Männern
:
:
35
35
39
44
45
bei Frauen
:
:
32
33
37
41
42
unter 6 Jahre
:
:
:
5.059
5.361
3.396
3.377
6 bis unter 10 Jahre
:
:
:
3.392
4.878
3.368
3.292
10 bis unter 14 Jahre
:
:
:
2.515
4.349
3.214
3.072
14 bis unter 18 Jahre
:
:
:
2.019
3.670
3.369
2.905
unter 18 Jahre gesamt
:
:
:
12.985
18.258
13.347
12.646
Anzahl betroffener Kinder
Quelle:
Statistik Austria – Statistisches Jahrbuch 2011, S. 89, Tab. 2.45
Statistik Austria – Demographisches Jahrbuch 2010, S. 266, Tab. 5.11
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/bevoelkerung/scheidungen/index.html (14.07.2015);
eigene Berechnungen ÖIF
Lesebeispiel:
Im Jahr 2014 ließen sich insgesamt 16.647 Paare scheiden, 3.997 innerhalb der ersten
5 Ehejahre, 2.233 Paare erst nach zumindest 25 Jahren. Somit fanden 24,0% der
Scheidungen innerhalb der ersten 5 Ehejahre und 13,4% erst nach 25 oder mehr Ehejahren statt. Die mittlere Ehedauer ( Median) betrug 11 Jahre und das mittlere Scheidungsalter lag bei 45 Jahren für Männer bzw. bei 42 Jahren für Frauen. Von einer Scheidung 2014 waren 3.377 unter 6-jährige Kinder und 3.292 Kinder im Alter von 6 bis unter
10 Jahren betroffen.
36
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 25:
Ehescheidungen nach Verschulden
Divorces by fault
1985
1990
1995
2000
2005
2010
2014
Anzahl absolut
Mann
Frau
beide
1.883
1.138
1.425
1.178
1.124
1.218
1.125
197
125
204
159
198
194
210
675
397
582
501
459
431
478
keiner von beiden
12.705
14.622
15.993
17.714
17.672
15.599
14.834
gesamt
15.460
16.282
18.204
19.552
19.453
17.442
16.647
Anteil in %
Mann
12,2
7,0
7,8
6,0
5,8
7,0
6,8
Frau
1,3
0,8
1,1
0,8
1,0
1,1
1,3
beide
keiner von beiden
gesamt
4,4
2,4
3,2
2,6
2,4
2,5
2,9
82,2
89,8
87,9
90,6
90,8
89,4
89,1
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
Quelle:
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Bevölkerung / Scheidungen / Ehescheidungen)
http://statcube.at/superweb (14.07.2015); eigene Berechnung ÖIF
Lesebeispiel:
2014 war bei 1.125 Ehescheidungen (6,8%) nur der Mann juristisch Schuld an der
Scheidung, bei 210 Scheidungen (1,3%) nur die Frau und bei 478 Scheidungen (bzw.
2,9%) Partner und Partnerin. Bei 14.834 Scheidungen (89,1%) trug formal keine der
beiden Personen rechtlich die Schuld.
Tabelle 26:
Ehescheidungen nach Paragraf des Ehegesetzes
Divorces by legal reasons
1985
1990
1995
2000
2005
2010
2014
Anzahl absolut
§55a – Scheidung im Einvernehmen
§55 – Auflösung der häuslichen Gemeinschaft
§49 – andere Eheverfehlungen
12.568 14.530 15.634 17.420 17.221 15.216 14.607
548
423
913
769
973
993
824
2.323
1.284
1.443
1.143
1.075
1.036
1.143
4
1
32
15
18
28
21
17
44
182
205
166
169
52
sonstige Paragrafen des Ehegesetzes
ausländisches Recht
gesamt
15.460 16.282 18.204 19.552 19.453 17.442 16.647
Anteil in %
§55a – Scheidung im Einvernehmen
§55 – Auflösung der häuslichen Gemeinschaft
81,3
89,2
85,9
89,1
88,5
87,2
87,7
3,5
2,6
5,0
3,9
5,0
5,7
4,9
15,0
7,9
7,9
5,8
5,5
5,9
6,9
sonstige Paragrafen des Ehegesetzes
0,0
0,0
0,2
0,1
0,1
0,2
0,1
ausländisches Recht
0,1
0,3
1,0
1,0
0,9
1,0
0,3
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
§49 – andere Eheverfehlungen
gesamt
Quelle:
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Bevölkerung / Scheidungen / Ehescheidungen)
http://statcube.at/superweb (14.07.2015); eigene Berechnung ÖIF
Lesebeispiel:
Im Jahr 2014 wurden 14.607 Ehen im Einvernehmen geschieden, dies entspricht einem
Anteil von 87,7% an allen 2014 geschieden Ehen. Wegen Auflösung der häuslichen
Gemeinschaft wurden 824 (d.s. 4,9%) Ehen geschieden.
37
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 27:
Eingetragene Partnerschaften nach Bundesland
Registered same-sex partnerships
Anzahl absolut
2014
Männer
(Paare)
4
Burgenland
Begründungen
Frauen
(Paare)
4
gesamt
8
Männer
(Paare)
0
Auflösungen
Frauen
(Paare)
1
gesamt
1
Kärnten
12
11
23
0
0
0
Niederösterreich
18
20
38
0
5
5
Oberösterreich
15
21
36
1
4
5
Salzburg
12
12
24
0
1
1
Steiermark
26
25
51
2
5
7
Tirol
18
10
28
2
0
2
7
2
9
0
5
5
Vorarlberg
Wien
110
75
185
14
10
24
Österreich
222
180
402
19
31
50
Quelle:
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/bevoelkerung/gleichgeschlechtliche_partnerschaften_
eintragung_und_aufloesung/partnerschaftsbegruendungen/index.html
→ Begründungen eingetragener Partnerschaften 2014 nach Bundesländern und ausgewählten
Merkmalen (26.02.2015)
→ Auflösungen eingetragener Partnerschaften 2014 nach Bundesländern, Geschlecht und Altersgruppen (14.07.2015)
Lesebeispiel:
Im Jahr 2014 wurden in Österreich 402 Eingetragene Partnerschaften begründet, davon
222 zwischen Männern und 180 zwischen Frauen. 50 Eingetragene Partnerschaften
wurden aufgelöst, 19 zwischen Männern, 31 zwischen Frauen.
Anmerkung:
Beim Bundesland zählt der gemeinsame Wohnort bzw. bei unterschiedlichen Orten/Bundesländern der PartnerInnen jener der ersten eingetragenen Person und nicht
das tatsächliche Bundesland, in dem die Verpartnerung stattfand.
38
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 28:
Begründungen Eingetragener Partnerschaften
Registering a same-sex partnership
Anzahl der Begründungen
Frauen
gesamt
(Paare)
255
705
Anteil an den Begründungen in %
Männer
Frauen
(Paare)
(Paare)
63,8
36,2
2010
Männer
(Paare)
450
2011
259
174
433
59,8
40,2
2012
231
155
386
59,8
40,2
2013
203
165
368
55,2
44,8
2014
222
180
402
55,2
44,8
Quelle:
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Gleichgeschlechtliche Partnerschaften – Eintragungen
und Auflösungen / Begründung Eingetragener Partnerschaften
http://www.statistik.at/web_de/services/datenbank_superstar/index.html (03.02.2015)
Lesebeispiel:
Im Einführungsjahr 2010 wurden 450 Eingetragenen Partnerschaften unter Männern
und 255 unter Frauen, dies sind zusammen 705, begründet. In allen Jahren wurden
mehr Eingetragene Partnerschaften unter Männern als unter Frauen begründet.
Abbildung 14: Begründungen Eingetragener Partnerschaften
Registering a same-sex partnership
800
700
600
500
400
300
200
100
0
2010
2011
unter Männern
Quelle:
2012
unter Frauen
2013
gesamt
2014
Anzahl absolut
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Gleichgeschlechtliche Partnerschaften – Eintragungen
und Auflösungen / Begründung Eingetragener Partnerschaften
http://www.statistik.at/web_de/services/datenbank_superstar/index.html (03.02.2015)
39
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 29:
2014
Männer
Alter bei Begründung einer Eingetragenen Partnerschaft
Age at registering a same-sex partnership
18 bis unter
30 Jahre
22,7
30 bis unter
40 Jahre
27,3
Anteil in %
40 bis unter
50 Jahre
25,9
50 bis unter
60 Jahre
15,8
60 und mehr
Jahre
8,3
Frauen
24,7
39,2
24,7
8,3
3,1
gesamt
23,6
32,6
25,4
12,4
6,0
Quelle:
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/bevoelkerung/gleichgeschlechtliche_partnerschaften_
eintragung_und_aufloesung/partnerschaftsbegruendungen/index.html
→ Begründungen eingetragener Partnerschaften 2014 nach Bundesländern und ausgewählten
Merkmalen (06.03.2015)
Lesebeispiel:
Im Jahr 2014 waren 22,7% der Männer und 24,7% der Frauen 18 bis unter 30 Jahre
alt, als sie eine Eingetragene Partnerschaft begründeten.
Tabelle 30:
Anteil Erst- und Folge-Eingetragene Partnerschaften
First and following registered same-sex partnerships
Anteil in %
Erste Eingetragene Partnerschaft
(zuvor ledig)
Folge-Eingetragene Partnerschaft
(zuvor geschieden oder verwitwet;
es zählen zurückliegende Ehen und
Eingetragene Partnerschaften)
Männer
87,8
12,2
Frauen
81,1
18,9
gesamt
84,8
15,2
2014
Quelle:
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/bevoelkerung/gleichgeschlechtliche_partnerschaften_
eintragung_und_aufloesung/partnerschaftsbegruendungen/index.html
→ Begründungen eingetragener Partnerschaften 2014 nach Bundesländern und ausgewählten
Merkmalen (06.03.2015)
Lesebeispiel:
87,8% der Männer, die im Jahr 2014 eine Eingetragene Partnerschaft eingegangen
sind, waren zuvor noch nie in einer Eingetragenen Partnerschaft oder verheiratet, d.h.
sie waren zu diesem Zeitpunkt ledig, unter den Frauen waren dies 81,1%. 12,2% der
Männer waren davor zumindest einmal verheiratet oder lebten in einer anderen, mittlerweile aufgelösten Eingetragenen Partnerschaft, unter den Frauen waren dies 18,9%.
40
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 31:
Auflösung Eingetragener Partnerschaften
Dissolving a same-sex partnership
Männer
(Paare)
1
2010
Anzahl der Auflösungen
Frauen
(Paare)
0
gesamt
1
Anteil an den Auflösungen in %
Männer
Frauen
(Paare)
(Paare)
100,0
0,0
2011
4
9
13
30,8
69,2
2012
8
18
26
30,8
69,2
2013
16
21
37
43,2
56,8
2014
19
31
50
38,0
62,0
Quelle:
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/bevoelkerung/gleichgeschlechtliche_partnerschaften_
eintragung_und_aufloesung/partnerschaftsaufloesungen/index.html (03.02.2015)
Lesebeispiel:
Bedingt durch die steigende Anzahl bestehender eingetragener Partnerschaften ist die
Zahl der Auflösungen seit dem Einführungsjahr 2010 von 1 auf 50 gestiegen. Abgesehen vom Einführungsjahr wurden in allen Jahren mehr Eingetragene Partnerschaften
unter Frauen als unter Männern aufgelöst.
Abbildung 15: Auflösungen Eingetragener Partnerschaften
Dissolving a same-sex partnership
55
50
45
40
35
30
25
20
15
10
5
0
2010
2011
unter Männern
Quelle:
2012
unter Frauen
2013
gesamt
2014
Anzahl absolut
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/bevoelkerung/gleichgeschlechtliche_partnerschaften_
eintragung_und_aufloesung/partnerschaftsaufloesungen/index.html (14.07.2015)
41
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
4. Bevölkerungsentwicklung
Tabelle 32:
Natürliche Bevölkerungsbewegungen
Vital statistics
Lebendgeborene Geburtenbilanz Eheschließugen Ehescheidungen
Todesfälle
auf
auf
auf
auf
auf
absolut 1.000 absolut 1.000 absolut 1.000 absolut 1.000 absolut 1.000
Ew.
Ew.
Ew.
Ew.
Ew.
2.183
7,6 −1.008
−3,5
1.094
3,8
505
1,8
3.191
11,1
2014
Burgenland
Kärnten
4.608
8,3 −1.038
−1,9
2.349
4,2
986
1,8
5.646
10,1
8,8 −1.941
Niederösterreich
14.296
−1,2
7.030
4,3
3.300
2,0
16.237
10,0
Oberösterreich
14.441
10,1
1.816
1,3
6.519
4,6
2.491
1,7
12.625
8,8
5.445
10,2
1.129
2,1
2.361
4,4
877
1,6
4.316
8,0
8,6 −1.451
Salzburg
−1,2
5.190
4,3
2.226
1,8
11.867
9,7
Tirol
7.066
9,7
1.442
2,0
3.130
4,3
1.131
1,6
5.624
7,8
Vorarlberg
4.007
10,6
1.275
3,4
1.710
4,5
687
1,8
2.732
7,2
Wien
19.260
10,8
3.246
1,8
8.075
4,5
4.444
2,5
16.014
9,0
Österreich
81.722
9,6
3.470
0,4
37.458
4,4
16.647
1,9
78.252
9,2
Steiermark
10.416
Quelle:
Statistik Austria – STATcube
http://statcube.at/superweb (14.07.2015); eigene Berechnung ÖIF
Lesebeispiel:
Im Jahr 2014 wurden 2.158 Kinder von Burgenländerinnen lebend geboren, das entsprach 7,6  Lebendgeburten auf 1.000 EinwohnerInnen. Die  Geburtenbilanz war
im Burgenland negativ und betrug −1.108 Personen bzw. −3,5 Personen je 1.000 EinwohnerInnen. Es gab 1.094 Eheschließungen von BurgenländerInnen, das entsprach
3,8 Eheschließungen auf 1.000 Personen im Burgenland.
Anmerkung:
Die Angaben beziehen sich auf den Wohnort: Bei Geburten auf den Wohnort der Mutter;
bei Eheschließungen von Paaren, die vor der Hochzeit nicht zusammengelebt haben,
auf den Wohnort des Mannes.
42
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 33:
Geburtenentwicklung bis 2075
Projected birth statistics until 2075
Geburten
Fertilität
absolut
auf
1.000 Ew.
1955
108.575
15,6
auf
1.000 Frauen
15- bis unter
45 Jahre
39,8
1960
125.945
17,9
1965
129.924
17,9
1970
112.301
1975
1980
Gesamtfertilitätsrate
Geburtenbilanz
durchschnittl. Fertilitätsalter
absolut
auf
1.000 Ew.
2,29
:
23.580
3,4
46,0
2,69
27,6
36.342
5,2
88,4
2,70
27,3
35.651
4,9
15,0
78,4
2,29
26,7
13.482
1,8
93.757
12,4
62,6
1,83
26,3
−2.284
−0,3
90.782
12,0
56,3
1,65
26,3
−1.660
−0,2
1985
87.440
11,6
51,9
1,47
26,7
−2.138
−0,3
1990
90.454
11,8
53,2
1,46
27,2
7.502
1,0
1995
88.669
11,2
51,1
1,42
27,7
7.498
0,9
2000
78.268
9,8
45,2
1,36
28,2
1.488
0,2
2005
78.190
9,5
45,1
1,41
29,0
3.001
0,4
2010
78.742
9,4
46,8
1,44
29,8
1.543
0,2
2014
81.722
9,6
49,7
1,46
30,4
3.470
0,4
2015
80.774
9,4
49,3
1,44
30,6
2.413
0,3
2020
84.009
9,5
51,6
1,46
31,2
3.495
0,4
2025
84.796
9,4
51,9
1,48
31,7
2.119
0,2
2030
83.882
9,1
51,9
1,49
32,1
−2.159
−0,2
2035
82.860
8,9
51,6
1,50
32,4
−6.796
−0,7
2040
82.689
8,8
52,0
1,52
32,7
−9.721
−1,0
2045
83.332
8,8
52,6
1,53
32,8
−13.627
−1,4
2050
84.385
8,8
53,2
1,54
32,9
−18.087
−1,9
2055
85.306
8,9
53,7
1,54
33,0
−21.712
−2,3
2060
85.889
8,9
53,8
1,55
33,0
−21.504
−2,2
2065
86.009
8,9
53,7
1,55
33,0
−22.755
−2,4
2070
86.085
8,9
53,6
1,55
33,0
−22.284
−2,3
2075
86.311
8,9
53,5
1,55
33,0
−24.066
−2,5
Quelle:
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/menschen_und_gesellschaft/bevoelkerung/geborene/
index.html → Lebend- und Totgeborene seit 1871 (15.07.2015)
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Bevölkerung / Demographische Prognose)
http://statcube.at/superweb (14.07.2015); eigene Berechnung ÖIF
Lesebeispiel:
2015 wird es nach der aktuellen Bevölkerungsprognose (Hauptszenario) in Österreich
84.774 Geburten geben, das entspricht 9,4 Geburten auf 1.000 EinwohnerInnen bzw.
49,3 auf 1.000 Frauen im Alter von 15 bis unter 45 Jahren. Die  Gesamtfertilitätsrate
wird 1,44 Kinder pro Frau betragen, das  durchschnittliche Fertilitätsalter der Frauen
wird bei 30,6 Jahren liegen. Die  Geburtenbilanz wird laut Vorausberechnung positiv
sein, d.h. es werden 2.413 Personen weniger sterben als geboren werden, das entspricht 0,3 Personen auf 1.000 EinwohnerInnen.
Anmerkung:
Die Werte bis 2014 sind keine Prognosewerte, sondern die tatsächliche Bevölkerungsbewegung. Die Werte ab 2015 sind auf Basis der Bevölkerungsprognose Stand Juni
2015 – Hauptszenario.
43
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 34:
Bevölkerungsentwicklung bis 2075
Projected population development until 2075
45 bis unter 65 Jahre
65 bis unter 80 Jahre
19,1
26,9
10,0
1,5
7.047.437
9,5
16,9
16,3
18,2
26,9
10,5
1,8
7.270.889
10,5
17,2
16,6
18,9
23,7
11,2
2,0
1970
7.467.086
9,9
18,6
16,6
18,3
22,6
12,0
2,1
1975
7.578.903
8,1
19,9
16,6
18,9
21,7
12,6
2,3
1980
7.549.433
6,9
18,8
18,0
19,9
21,0
12,7
2,7
1985
7.564.984
7,2
16,0
20,0
20,2
22,5
11,0
3,2
1990
7.677.850
7,0
14,3
20,1
21,0
22,7
11,4
3,6
1995
7.948.278
7,1
14,1
17,8
23,1
22,7
11,3
3,8
2000
8.011.566
6,4
14,3
15,3
24,8
23,8
11,9
3,5
2005
8.225.278
5,8
13,7
15,0
24,1
25,1
11,9
4,3
2010
8.361.069
5,7
12,7
15,3
21,7
27,0
12,8
4,8
2014
8.543.932
5,6
11,8
15,3
20,4
28,5
13,4
5,0
2015
8.593.804
5,7
11,7
15,3
20,1
28,7
13,6
5,0
2020
8.834.734
5,8
11,4
14,6
19,8
28,9
13,9
5,6
2025
9.032.417
5,8
11,5
13,7
20,1
27,8
14,8
6,4
2030
9.194.135
5,7
11,6
13,2
19,5
26,4
16,6
7,0
2035
9.317.338
5,5
11,6
13,1
18,8
25,2
18,0
7,7
2040
9.412.409
5,4
11,4
13,2
18,1
25,1
17,9
8,8
2045
9.484.761
5,4
11,2
13,2
17,7
25,1
16,9
10,4
2050
9.537.065
5,4
11,1
13,2
17,7
24,7
16,3
11,6
2055
9.575.008
5,5
11,1
13,0
17,8
24,2
16,4
11,9
2060
9.615.926
5,5
11,2
13,0
17,9
23,8
16,9
11,8
2065
9.660.626
5,5
11,2
12,9
17,9
23,7
16,8
11,9
2070
9.703.136
5,5
11,3
13,0
17,9
23,8
16,6
12,1
2075
9.739.952
5,5
11,3
13,0
17,8
23,9
16,2
12,4
1960
1965
80 Jahre oder älter
30 bis unter 45 Jahre
15,5
6.946.885
6 bis unter 18 Jahre
18,6
1955
unter 6 Jahre
8,5
Gesamtbevölkerung
absolut
18 bis unter 30 Jahre
Bevölkerungsstruktur in %
Quelle:
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Bevölkerung / Demographische Prognose)
http://statcube.at/superweb (11.06.2015); eigene Berechnung ÖIF
Lesebeispiel:
2015 wird die Gesamtbevölkerung in Österreich 8.593.804 Personen umfassen. Davon
werden 5,7% unter 6 Jahre alt sein, 11,7% werden zwischen 6 und 18 Jahren alt sein,
15,3% werden 18 bis unter 30 Jahre alt sein usw. Bis 2075 wird der Anteil 80-jähriger
und älterer Personen auf 12,4% ansteigen.
Anmerkung:
Werte bis 2014 reale Verteilung; ab 2015 Bevölkerungsprognose Stand Juni 2015 –
Hauptszenario.
44
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Prognose
real
Abbildung 16: Altersstruktur der Bevölkerung
Age structure of the population
1955
1960
1965
1970
1975
1980
1985
1990
1995
2000
2005
2010
2015
2020
2025
2030
2035
2040
2045
2050
2055
2060
2065
2070
2075
Anteil in %
unter 6 Jahre
6 bis unter 18 Jahre
18 bis unter 30 Jahre
30 bis unter 45 Jahre
45 bis unter 65 Jahre
65 bis unter 80 Jahre
80 Jahre oder älter
Quelle:
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Bevölkerung / Demographische Prognose)
http://statcube.at/superweb (11.06.2015); eigene Berechnung ÖIF
45
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Abbildung 17: Bevölkerungspyramide
Population pyramid
1985 (real)
90
90
80
80
70
70
Alter in Jahren
Alter in Jahren
1955 (real)
60
50
40
30
60
50
40
30
20
20
10
10
0
100.000 50.000
50.000 100.000
Anzahl Personen je Altersklasse
0
100.000 50.000
50.000 100.000
Anzahl Personen je Altersklasse
90
2045 (Prognose)
90
70
90
80
60
80
70
60
50
50
40
40
30
30
20
20
Alter in Jahren
Alter in Jahren
802014 (real)
60
50
40
30
20
10
10
0
100.000 50.000
50.000 100.000
0
Anzahl Personen je Altersklasse
100.000
70
50.000
Männer
10
0
100.000 50.000
50.000 100.000
Anzahl Personen je Altersklasse
50.000
100.000
Frauen
Quelle:
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Bevölkerung / Demographische Prognose)
http://statcube.at/superweb (11.06.2015)
Lesebeispiel:
Auf der jeweils linken Seite (blau) wird die Anzahl der 0-jährigen/1-jährigen/usf. Männer in den Jahren 1955, 1985 und 2014 sowie die erwartete Zahl im Jahr 2045 dargestellt, auf der rechten Seite (rot) die jeweiligen Zahlen für die Frauen.
Im Jahr 1955 gab es im Jahresdurchschnitt 41.228 20-jährige Männer und 40.355 20jährige Frauen. Im Jahr 1985 waren es 67.249 Männer bzw. 65.319 Frauen und 2014
waren es 53.449 Männer bzw. 51.025 Frauen. Im Jahr 2045 werden laut Bevölkerungsprognose der Statistik Austria (Stand Juni 2015 – Hauptszenario) 50.961 Männer und
48.739 Frauen im Alter von 20 Jahren in Österreich leben.
46
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 35:
Lebenserwartung
Life expectancy
im Alter von
85 Jahren
im Alter von
75 Jahren
im Alter von
65 Jahren
im Alter von
55 Jahren
im Alter von
45 Jahren
im Alter von
35 Jahren
im Alter von
25 Jahren
im Alter von
15 Jahren
im Alter von
5 Jahren
bei der
Geburt
Angaben in Jahren
Frauen
1950
67,2
72,1
72,5
73,2
74,0
74,9
76,4
78,8
82,9
89,2
1960
71,9
74,8
75,0
75,3
75,8
76,5
77,7
79,7
83,3
89,2
1970
1980
73,4
76,1
75,3
77,2
75,5
77,4
75,8
77,7
76,2
78,0
76,8
78,5
78,0
79,5
79,9
81,3
83,5
84,2
89,3
89,7
1990
78,9
79,6
79,7
79,9
80,1
80,6
81,5
82,9
85,5
90,2
2000
81,1
81,5
81,6
81,8
82,0
82,4
83,3
84,5
86,6
90,7
2010
83,1
83,5
83,5
83,7
83,8
84,1
84,8
86,0
87,9
91,4
2014
83,7
84,0
84,1
84,2
84,4
84,7
85,3
86,5
88,4
91,7
2025
85,9
:
:
:
:
:
:
88,0
:
:
2050
89,5
:
:
:
:
:
:
90,7
:
:
2075
90,6
:
:
:
:
:
:
91,6
:
:
1950
1960
62,2
65,4
67,9
68,7
68,4
69,0
69,4
69,9
70,3
70,7
71,5
71,8
73,7
73,5
77,1
77,0
82,1
82,0
88,8
88,7
1970
66,5
68,7
69,1
70,0
70,7
71,8
73,6
76,7
81,9
88,8
1980
69,0
70,3
70,6
71,4
72,1
73,1
75,0
77,9
82,4
89,1
1990
72,2
73,0
73,1
73,7
74,3
75,1
76,7
79,4
83,5
89,5
2000
75,1
75,6
75,7
76,2
76,7
77,4
78,7
81,0
84,6
90,0
2010
77,7
78,1
78,1
78,5
78,9
79,4
80,5
82,7
85,8
90,4
2014
78,9
79,2
79,3
79,6
79,9
80,3
81,3
83,2
86,3
90,7
2025
81,2
:
:
:
:
:
:
84,9
:
:
2050
85,8
:
:
:
:
:
:
88,0
:
:
2075
87,3
:
:
:
:
:
:
89,1
:
:
Männer
Quelle:
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Bevölkerung / Demographische Prognose)
http://statcube.at/superweb (14.07.2015)
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/bevoelkerung/sterbetafeln/index.html (27.01.2014)
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/bevoelkerung/demographische_indikatoren/index.html
(14.07.2015)
Lesebeispiel:
Frauen, die 1950 geboren wurden, hatten damals zum Zeitpunkt der Geburt eine Lebenserwartung von 67,2 Jahren, Männer von 62,2 Jahren. Für Frauen die 2014 geboren
wurden, lag zum Zeitpunkt ihrer Geburt die Lebenserwartung bei 83,7 Jahren und bei
Männern bei 78,9 Jahren. Somit ist im Zeitraum 1950 bis 2014 die Lebenserwartung
von Frauen zum Zeitpunkt der Geburt um 16,5 und jener der Männer um 16,7 Jahre
gestiegen.
Frauen die 1950 65 Jahre alt waren (Geburtsjahrgang 1885), hatten zu diesem Zeitpunkt ihres Lebens eine Lebenserwartung von 78,8 Jahren, 65-jährige Männer eine von
77,1 Jahren. Frauen, die im Jahr 2014 65 Jahre alt wurden (Geburtsjahrgang 1949),
hatten zu diesem Zeitpunkt ihres Lebens eine Lebenserwartung von 86,5 Jahren, Männer dieses Alters eine von 83,2 Jahren. Somit ist im Zeitraum 1950 bis 2014 die Lebenserwartung von Frauen im Alter von 65 Jahren um 7,7 Jahre und jener der Männer
um 6,1 Jahre gestiegen.
47
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Abbildung 18: Lebenserwartung
Life expectancy
Quelle:
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Bevölkerung / Demographische Prognose)
http://statcube.at/superweb (14.07.2015)
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/bevoelkerung/sterbetafeln/index.html (27.01.2014)
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/bevoelkerung/demographische_indikatoren/index.html
(14.07.2015)
48
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
5. Haushaltsformen
Privathaushalte
insgesamt
sonstige Nicht-Familienhaushalte
sonstige
Familienhaushalte
AlleinerziehendenHaushalte
Paarhaushalte
mit Kindern
Paarhaushalte
ohne Kinder
Haushaltsformen (Privathaushalte)
Household arrangements (private households)
Einpersonenhaushalte
Tabelle 36:
Anzahl absolut (in 1.000)
Haushalte
Personen
2009
1.278,5
842,6
997,2
250,3
175,7
52,8
3.597,1
2014
1.395,3
899,8
990,6
253,7
162,7
66,7
3.768,8
2009
1.278,5
1.685,2
3.736,9
597,9
803,3
116,5
8.218,3
2014
1.395,3
1.799,6
3.706,1
610,7
735,4
151,5
8.398,6
Anteil in %
Haushalte
Personen
2009
35,5
23,4
27,7
7,0
4,9
1,5
100,0
2014
37,0
23,9
26,3
6,7
4,3
1,8
100,0
2009
15,6
20,5
45,5
7,3
9,8
1,4
100,0
2014
16,6
21,4
44,1
7,3
8,8
1,8
100,0
Quelle:
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Haushalte, Familienformen, Lebensformen / Privathaushalte)
http://statcube.at/superweb (09.04.2015); eigene Berechnung ÖIF
Lesebeispiel:
Im Jahr 2014 gab es in Österreich 3,768 Millionen  Privathaushalte. Davon waren
253.700 Alleinerziehendenhaushalte. Dies entspricht einem Anteil von 6,7%.
Von den 8,4 Millionen EinwohnerInnen lebten 610.700 (als alleinerziehender Elternteil
oder als  Kind) in einem Alleinerziehendenhaushalt (dies entspricht einem Anteil von
7,3% an der Gesamtbevölkerung).
Anmerkung:
Bei „sonstigen Familienhaushalten“ handelt es sich um Zwei- oder Mehrfamilienhaushalte, „sonstige Nicht-Familienhaushalte“ sind z.B. Wohngemeinschaften. In dieser Tabelle sind nur Personen, die in Privathaushalten wohnen, berücksichtigt. BewohnerInnen von Nicht-Privathaushalten (beispielsweise Heime und Anstalten) wurden nicht mitgezählt.
49
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Abbildung 19: Haushaltsformen – Haushaltsebene
Household arrangements – household level
1971
25,5
19,5
33,2
5,8
1981
28,3
19,2
33,9
1985
27,4
20,1
34,6
1990
28,0
1995
28,9
2000
30,2
20,7
34,5
2010
35,9
2014
37,0
22,8
2,3
7,9
2,2
6,9
1,8
5,7
1,8
7,4
5,2
1,5
7,0
4,6
1,5
6,7 4,3
1,8
7,6
27,5
23,9
8,5
7,4
28,6
23,5
2,6
7,0
31,4
26,3
Einpersonenhaushalte
Paarhaushalte ohne Kinder
Paarhaushalte mit Kindern
Alleinerziehendenhaushalte
sonstige Familienhaushalte
sonstige Nicht-Familienhaushalte
3,2
9,1
7,2
33,4
23,3
2005
6,9
34,2
21,7
12,8
Angaben in %
Quelle:
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Haushalte, Familienformen, Lebensformen / Privathaushalte)
http://statcube.at/superweb (09.04.2015); eigene Berechnung ÖIF
Lesebeispiel:
Im Jahr 2014 waren in Österreich 37,0% der  Privathaushalte Einpersonenhaushalte,
23,9 Paarhaushalte ohne Kinder usw.
Abbildung 20: Haushaltsformen – Personenebene
Household arrangements – individual level
1971
8,8
1981
10,5
1991
11,7
13,4
46,1
14,2
49,6
15,4
2001
14,1
2005
14,8
2010
15,8
2014
16,6
4,9
46,6
17,3
46,1
19,6
17,2
2,1
7,6
16,1
2,6
8,9
45,4
21,4
3,7
6,4
46,3
20,6
Einpersonenhaushalte
Paarhaushalte mit Kindern
sonstige Familienhaushalte
23,2
44,1
Paarhaushalte ohne Kinder
Alleinerziehendenhaushalte
sonstige Nicht-Familienhaushalte
11,4
7,7
2,1
10,2
1,5
7,5
9,2
1,5
7,3
8,8
1,8
Angaben in %
Quelle:
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Haushalte, Familienformen, Lebensformen / Privathaushalte)
http://statcube.at/superweb (09.04.2015); eigene Berechnung ÖIF
Lesebeispiel:
16,6% der Personen, die 2014 in  Privathaushalten wohnten, lebten alleine in einem
Einpersonenhaushalt, 21,4 % lebten in einen Paarhaushalt ohne Kinder und 44,1% lebten (als Elternteil oder als Kind) in einem Paarhaushalt mit Kind(ern).
50
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 37:
Haushalte nach Haushaltsgröße
Households by number of members
Mehrpersonenhaushalte
2014
Einpersonenhaushalte
zusammen
Burgenland
35,9
83,7
2
Pers.
3
Pers.
4
Pers.
5 und
mehr
Pers.
Haushalte
insgesamt
Anzahl absolut (in 1.000)
Kärnten
37,1
durchschnittl.
Haushaltsgröße
21,9
17,2
7,5
119,6
2,38
89,8
155,6
73,0
39,0
28,0
15,6
245,4
2,24
Niederösterreich
232,5
464,4
219,2
110,7
89,3
45,3
696,9
2,31
Oberösterreich
211,1
396,3
178
92,9
80,2
45,2
607,4
2,32
82,6
148,4
66,6
35,6
30,2
16,1
231
2,28
Steiermark
183,4
341,7
159,7
85,1
60,5
36,3
525,1
2,28
Tirol
106,5
202,2
88,7
49,4
43,6
20,6
308,7
2,31
51,6
106,2
47,3
24,2
23,1
11,5
157,8
2,36
Salzburg
Vorarlberg
Wien
Österreich
401,8
475,1
253,5
109
71,1
41,5
876,9
1,99
1.395,2
2.373,6
1.123,1
567,8
443,2
239,6
3.768,8
2,23
Anteil in %
Burgenland
30,0
70,0
31,0
18,3
14,4
6,3
100,0
Kärnten
36,6
63,4
29,7
15,9
11,4
6,4
100,0
Niederösterreich
33,4
66,6
31,5
15,9
12,8
6,5
100,0
Oberösterreich
34,8
65,2
29,3
15,3
13,2
7,4
100,0
Salzburg
35,8
64,2
28,8
15,4
13,1
7,0
100,0
Steiermark
34,9
65,1
30,4
16,2
11,5
6,9
100,0
Tirol
34,5
65,5
28,7
16,0
14,1
6,7
100,0
Vorarlberg
32,7
67,3
30,0
15,3
14,6
7,3
100,0
Wien
45,8
54,2
28,9
12,4
8,1
4,7
100,0
Österreich
37,0
63,0
29,8
15,1
11,8
6,4
100,0
Quelle:
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Haushalte, Familienformen, Lebensformen / Privathaushalte)
http://statcube.at/superweb (09.04.2015); eigene Berechnung ÖIF
Lesebeispiel:
Im Jahr 2014 gab es in Österreich 3.768.800  Haushalte. Davon waren 1.395.200
Einpersonenhaushalte. Dies entspricht einem Anteil von 37,0% an allen Privathaushalten.
Unter den insgesamt 2.373.600 Mehrpersonenhaushalten (dies entspricht einem Anteil
von 63,0% an allen Privathaushalten) gab es 1.123.100 Zweipersonen- und 567.800
Dreipersonenhaushalte. Der Anteil der Dreipersonenhaushalte lag bei 15,1%.
Die durchschnittliche Haushaltsgröße betrug in Österreich im Jahr 2014 2,23 Personen.
Im Bundesländervergleich waren die Haushalte im Burgenland am größten (im Schnitt
2,38 Personen) und in Wien am kleinsten (1,99 Personen).
Anmerkung:
In dieser Tabelle sind nur Personen, die in Privathaushalten wohnen, berücksichtigt.
BewohnerInnen von Nicht-Privathaushalten (beispielsweise Heime und Anstalten) wurden nicht mitgezählt.
Aus der Haushaltsgröße lassen sich keine unmittelbaren Schlüsse auf die Haushaltsbzw. Lebensform ziehen. Ein Zweipersonenhaushalt kann beispielsweise ein Paarhaushalt ohne Kinder, ein Alleinerziehendenhaushalt mit einem Kind oder eine 2-Personen-Wohngemeinschaft sein.
51
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
6. Familienformen
Tabelle 38:
Familienform nach Alter der Kinder
Family arrangements by age of children
Ehepaare
2009
2014
nichteheliche
Lebensgemeinschaften
2009
2014
Alleinerziehende
gesamt
2009
davon Mütter davon Väter
2014
2009
2014
2009
2014
Familien
gesamt
2009
2014
Anzahl absolut (in 1.000)
mit Kindern
ohne Kinder
744,0 771,1 186,3 212,3
–
–
–
–
–
– 930,3 983,4
unter 3 Jahren
143,4 139,4
51,0
58,8
22,7
19,5
21,9
18,4
0,8
1,1 217,1 217,7
unter 6 Jahren
256,4 246,7
74,1
87,7
43,0
39,9
40,7
37,8
2,3
2,1 373,5 374,3
unter 15 Jahren 551,0 518,3 118,3 133,5 118,7 110,1 109,7 102,4
9,0
7,7 788,0 761,9
unter 18 Jahren 656,2 615,4 128,0 140,7 150,9 138,5 135,5 125,5
15,4
13,0 935,1 894,6
–
–
– 100,0 100,0
Anteil in %
80,0
78,4
20,0
21,6
–
unter 3 Jahren
66,1
64,0
23,5
27,0
unter 6 Jahren
68,6
65,9
19,8
23,4
unter 15 Jahren
69,9
68,0
15,0
unter 18 Jahren
70,2
68,8
13,7
mit Kindern
ohne Kinder
–
–
10,5
9,0
10,1
8,5
0,4
0,5 100,0 100,0
11,5
10,7
10,9
10,1
0,6
0,6 100,0 100,0
17,5
15,1
14,5
13,9
13,4
1,1
1,0 100,0 100,0
15,7
16,1
15,5
14,5
14,0
1,6
1,5 100,0 100,0
Quelle:
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Haushalte, Familienformen, Lebensformen / Privathaushalte)
http://statcube.at/superweb (09.04.2015); eigene Berechnung ÖIF
Lesebeispiel:
2014 lebten in Österreich 771.100 verheiratete Paare und 212.600 nichteheliche Lebensgemeinschaften ohne  Kinder im  Haushalt. Das sind insgesamt 983.400
 Familien ohne Kinder.
217.700 Familien lebten mit zumindest einem Kind unter 3 Jahren zusammen, 374.300
mit einem oder mehreren unter 6-jährigen Kindern, usw.
Unter den Familien mit zumindest einem unter 3-jährigen Kind waren im Jahr 2014
64,0% (bzw. 139.400) Ehepaarhaushalte, 27,0% (bzw. 58.800) Haushalte mit nichtehelichen Lebensgemeinschaften und 9,0% (bzw. 19.500) Alleinerziehendenhaushalte.
Anmerkung:
Bei diesen Werten wurden nur Familien in Privathaushalten berücksichtigt. Familien,
die in Nicht-Privathaushalten (beispielsweise Heimen und Anstalten) wohnen, werden
in der Statistik nicht gezählt.
Stief-/Patchwork-Familien sind je nach dem aktuellen rechtlichen Status unter „Ehepaare“ oder „nicht eheliche Lebensgemeinschaften“ subsumiert.
Familien ohne Kinder müssen nicht zwangsweise dauerhaft kinderlose Familien sein,
da geplante Kinder, sowie aus dem Haushalt bereits ausgezogene Kinder nicht berücksichtigt werden.
52
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 39:
Kinder in Familien nach Alter und Familienform
Children in families by age and family arrangements
bei Ehepaare
2009
2014
unter 3 Jahre
154,0
153,8
unter 6 Jahre
329,7
unter 10 Jahre
572,9
911,1
bei nichtehel.
Lebensgemeinschaften
2009
2014
bei Alleinerziehenden
gesamt
2009
2014
davon Mütter
davon Väter
2009
2009
2014
in Familien
insgesamt
2014
2009
2014
Anzahl absolut (in 1.000)
unter 15 Jahre
unter 18 Jahre
54,1
64,8
24,1
20,1
23,4
19,1
0,8
1,1
232,2
238,7
324,1
90,8
108,3
51,3
45,8
48,5
42,8
2,8
3,0
471,8
478,2
562,3
127,9
151,1
95,2
86,8
89,1
81,1
6,0
5,7
795,9
800,2
870,5
169,6
191,1
164,8
148,9
152,5
139,0
12,3
9,9 1.245,4 1.210,5
1.140,4 1.074,7
191,2
210,3
215,6
196,7
194,7
179,9
20,9
16,8 1.547,2 1.481,7
Anteil in %
unter 3 Jahre
66,3
64,4
23,3
27,1
10,4
8,4
10,1
8,0
0,3
0,4
100,0
100,0
unter 6 Jahre
69,9
67,8
19,2
22,6
10,9
9,6
10,3
9,0
0,6
0,6
100,0
100,0
unter 10 Jahre
72,0
70,3
16,1
18,9
12,0
10,9
11,2
10,1
0,8
0,7
100,0
100,0
unter 15 Jahre
73,2
71,9
13,6
15,8
13,2
12,3
12,2
11,5
1,0
0,8
100,0
100,0
unter 18 Jahre
73,7
72,5
12,4
14,2
13,9
13,3
12,6
12,1
1,4
1,1
100,0
100,0
Quelle:
Mikrozensus 2009 / 2014; eigene Berechnung ÖIF
Lesebeispiel:
Im Jahr 2014 lebten in Österreich von allen  Kindern unter 3 Jahren 153.800 (bzw.
64,4%) bei Ehepaaren, 64.800 (bzw. 27,1%) bei nichtehelichen Lebensgemeinschaften
und 20.100 (bzw. 8,4%) bei Alleinerziehenden. In Summe lebten 238.700 Kinder unter
3 Jahren im Jahr 2014 in  Familien.
Anmerkung:
Bei diesen Werten werden nur Kinder in  Privathaushalten berücksichtigt. Kinder, die
in Nicht-Privathaushalten (beispielsweise Heimen und Anstalten) wohnen, werden nicht
gezählt.
Bei den erfassten Ehepaaren/Lebensgemeinschaften muss es sich nicht um die leiblichen Eltern der Kinder handeln.
Abbildung 21: Kinder in Familien nach Alter und Familienform 2014
Children in families by age and family arrangements 2014
unter 3-Jährige
64,4
3- bis unter 6-Jährige
27,1
71,1
18,2
6- bis unter 10-Jährige
74,0
13,3
10- bis unter 15-Jährige
75,1
9,8
15- bis unter 18-Jährige
75,3
bei Ehepaaren
bei Lebensgemeinschaften
bei Alleinerziehenden
7,1
8,4
10,7
12,8
15,1
17,6
Angaben in %
Quelle:
Mikrozensus 2014; eigene Berechnung ÖIF
Lesebeispiel:
Im Jahr 2014 lebten 64,4% der unter 3-jährigen  Kinder in Ehepaarhaushalten
( Haushalt), 27,1% in Lebensgemeinschaftshaushalten und 8,4% in Alleinerziehendenhaushalten. Ältere Kinder leben seltener in Lebensgemeinschaftshaushalten, jedoch öfter in Ehepaar- und in Alleinerziehendenhaushalten.
53
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 40:
Familienformen mit Kindern unter 15 Jahren nach Bundesland
Family arrangements with children under 15 by Austrian States
nichteheliche
Lebensgemeinschaften
mit Kindern
Ehepaare
mit Kindern
2009
2014
2009
Burgenland
17,6
17,4
3,2
Kärnten
32,5
26,9
2014
Alleinerziehende
2009
2014
3,6
3,4
2,9
11,6
11,0
8,7
8,0
Anzahl absolut (in 1.000)
Niederösterreich
115,0
101,7
22,6
22,8
19,5
20,5
Oberösterreich
96,8
93,2
22,0
24,7
18,7
14,4
Salzburg
36,4
35,9
7,7
7,5
7,8
6,7
Steiermark
71,5
63,7
20,5
25,1
17,6
13,1
Tirol
51,1
47,1
10,1
12,5
7,9
8,1
Vorarlberg
28,0
25,8
4,8
4,8
5,0
4,3
Wien
102,2
106,6
16,0
21,5
30,1
32,3
Österreich
551,1
518,3
118,5
133,5
118,7
110,3
Burgenland
72,7
72,8
13,2
15,1
14,0
12,1
Kärnten
61,6
58,6
22,0
24,0
16,5
17,4
Niederösterreich
73,2
70,1
14,4
15,7
12,4
14,1
Oberösterreich
70,4
70,4
16,0
18,7
13,6
10,9
Salzburg
70,1
71,7
14,8
15,0
15,0
13,4
Steiermark
65,2
62,5
18,7
24,6
16,1
12,9
Tirol
74,0
69,6
14,6
18,5
11,4
12,0
Vorarlberg
74,1
73,9
12,7
13,8
13,2
12,3
Wien
68,9
66,5
10,8
13,4
20,3
20,1
Österreich
69,9
68,0
15,0
17,5
15,1
14,5
Anteil in %
Quelle:
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Haushalte, Familienformen, Lebensformen),
http://statcube.at/superweb (09.04.2015); eigene Berechnung ÖIF
Lesebeispiel:
Im Burgenland gab es im Jahr 2014 17.400 Ehepaare, 3.600 nichteheliche Lebensgemeinschaften und 2.900 Alleinerziehende mit  Kindern unter 15 Jahren. Somit waren
72,8% der burgenländischen Familien mit zumindest einem Kind unter 15 Jahren Ehepaare, 15,1% waren nichteheliche Lebensgemeinschaften und 12,1% waren Alleinerziehendenfamilien.
Anmerkung:
Bei diesen Werten wurden nur Familien in Privathaushalten berücksichtigt. Familien die
in Nicht-Privathaushalten (beispielsweise Heimen und Anstalten) wohnten, wurden in
der Statistik nicht gezählt.
Stief-/Patchwork-Familien sind, je nach dem aktuellen rechtlichen Status, unter „Ehepaare“ oder „nichteheliche Lebensgemeinschaften“ subsumiert.
54
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 41:
Kinder unter 15 Jahren nach Bundesland und Familienform
Children under 15 by Austrian States and family arrangements
nichteheliche
Lebensgemeinschaften
mit Kindern
Ehepaare
mit Kindern
2009
2014
2009
Burgenland
28,3
27,8
4,7
Kärnten
52,9
47,0
Niederösterreich
183,9
Oberösterreich
163,2
2014
Alleinerziehende
2009
2014
5,4
5,1
4,0
16,0
15,5
11,2
12,0
172,7
31,6
32,9
26,7
25,6
155,7
32,3
36,8
26,3
20,2
61,1
58,9
11,1
10,5
10,6
8,8
Anzahl absolut (in 1.000)
Salzburg
Steiermark
117,2
106,6
28,8
35,2
22,6
18,3
Tirol
85,7
77,6
15,0
17,0
9,8
10,0
Vorarlberg
49,0
47,1
7,0
7,6
6,9
5,7
Wien
169,7
177,3
23,2
30,1
45,4
44,2
Österreich
911,0
870,7
169,7
191,0
164,6
148,8
Burgenland
74,3
74,7
12,3
14,5
13,4
10,8
Kärnten
66,0
63,1
20,0
20,8
14,0
16,1
Niederösterreich
75,9
74,7
13,0
14,2
11,0
11,1
Oberösterreich
73,6
73,2
14,6
17,3
11,9
9,5
Salzburg
73,8
75,3
13,4
13,4
12,8
11,3
Steiermark
69,5
66,6
17,1
22,0
13,4
11,4
Tirol
77,6
74,2
13,6
16,3
8,9
9,6
Vorarlberg
77,9
78,0
11,1
12,6
11,0
9,4
Wien
71,2
70,5
9,7
12,0
19,1
17,6
Österreich
73,2
71,9
13,6
15,8
13,2
12,3
Anteil in %
Quelle:
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Haushalte, Familienformen, Lebensformen),
http://statcube.at/superweb (09.04.2015); eigene Berechnung ÖIF
Lesebeispiel:
Im Burgenland lebten im Jahr 2014 27.800 der unter 15-jährigen  Kinder (dies sind
74,7% der unter 15-Jährigen) bei Ehepaaren, 5.400 (dies sind 14,5%) bei nichtehelichen Lebensgemeinschaften und 4.000 (dies sind 10,8%) in bei Alleinerziehenden.
Anmerkung:
Bei diesen Werten wurden nur Kinder in Privathaushalten berücksichtigt. Kinder die in
Nicht-Privathaushalten (beispielsweise Heime und Anstalten) wohnten, wurden in der
Statistik nicht gezählt.
Stief-/Patchwork-Familien sind, je nach dem aktuellen rechtlichen Status, unter „Ehepaare“ oder „nichteheliche Lebensgemeinschaften“ subsumiert.
55
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 42:
Kinder in Familien nach Bundesland und Alter
Children in families by Austrian States and age
Anzahl absolut (in 1.000)
Familien
insgesamt
2009
Burgenland
2014
Kinder unter … in Familien
3 Jahren
2009
6 Jahren
2014
2009
2014
10 Jahren
2009
24,1
15 Jahren
2009
38,2
2014
18 Jahren
2009
2014
89,9
90,3
6,8
6,8
14,1
14,1
Kärnten
170,6
166,5
14,2
13,8
29,4
28,1
50,2
48,2
Niederösterreich
488,0
491,6
43,1
43,3
89,7
88,0
153,7
150,3
Oberösterreich
413,7
415,9
40,5
41,7
82,5
83,6
140,3
140,0
222,4
Salzburg
150,1
152,6
15,0
15,4
30,8
30,6
52,6
51,2
Steiermark
371,3
369,4
30,8
31,0
62,8
62,5
106,5
105,2
Tirol
201,7
206,9
20,4
20,7
41,4
41,2
69,9
68,9
110,6
Vorarlberg
105,5
108,0
11,6
11,7
23,8
23,4
40,2
39,6
63,1
60,4
78,0
74,2
Wien
457,9
476,6
50,4
54,3
99,0
106,8
161,2
172,6
239,3
251,6
294,7
299,5
2.448,6 2.477,9
232,8
238,7
473,5
478,2
798,7
800,2 1.249,0 1.210,5 1.554,0 1.481,9
Österreich
24,1
2014
37,2
47,5
45,9
80,4
74,5
100,4
92,4
243,2
231,1
303,6
285,9
212,6
279,2
260,1
82,8
78,3
102,9
97,2
168,8
160,2
210,9
197,7
104,6
136,8
128,9
Quelle:
Mikrozensus 2009 / 2014; eigene Berechnung ÖIF
Lesebeispiel:
Im Jahr 2014 lebten im Burgenland 90.300  Familien mit und ohne Kinder. In diesen
Familien lebten 6.800  Kinder unter 3 Jahren und 14.100 Kinder unter 6 Jahren usw.
Anmerkung:
Bei diesen Werten wurden nur Familien bzw. Kinder in  Privathaushalten berücksichtigt. Familien bzw. Kinder, die in Nicht-Privathaushalten (beispielsweise Heime und Anstalten) wohnten, wurden in der Statistik nicht gezählt.
56
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 43:
Kinder in Familien nach Alter und Anzahl der Geschwister
Children in families by age and number of siblings
Kinder mit … Geschwistern im Haushalt
0
2009
1
2014
2009
2
2014
2009
3 und mehr
2014
2009
2014
Kinder
gesamt
2009
2014
Anzahl absolut (in 1.000)
unter 5 Jahre
140,6
139,8
165,2
169,1
62,1
68,7
23,9
22,6
391,8
400,2
5 bis 9 Jahre
70,8
71,0
201,4
191,1
95,2
100,2
36,9
37,6
404,3
399,9
10 bis 14 Jahre
74,9
73,1
218,6
195,6
108,0
101,9
48,1
39,8
449,6
410,4
15 bis 17 Jahre
67,6
56,2
139,3
124,5
65,8
64,6
28,3
25,5
301,0
270,8
0 bis 17 Jahre
353,9
340,1
724,5
680,3
331,1
335,4
137,2
125,5 1.546,7 1.481,3
Anteil in %
unter 5 Jahre
35,9
34,9
42,2
42,3
15,8
17,2
6,1
5,6
100,0
100,0
5 bis 9 Jahre
17,5
17,8
49,8
47,8
23,5
25,1
9,1
9,4
100,0
100,0
10 bis 14 Jahre
16,7
17,8
48,6
47,7
24,0
24,8
10,7
9,7
100,0
100,0
15 bis 17 Jahre
0 bis 17 Jahre
22,5
22,9
20,8
23,0
46,3
46,8
46,0
45,9
21,9
21,4
23,9
22,6
9,4
8,9
9,4
8,5
100,0
100,0
100,0
100,0
Quelle:
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Haushalte, Familienformen, Lebensformen)
http://statcube.at/superweb (09.04.2015); eigene Berechnung ÖIF
Lesebeispiel:
2014 lebten in Österreich 400.200  Kinder im Alter von unter 5 Jahren in  Privathaushalten. Davon lebten 139.800 (dies sind 34,9%) ohne Geschwister im selben
 Haushalt. 169.100 (bzw. 42,3%) lebten mit einem Bruder/einer Schwester (unabhängig von deren Alter) im Haushalt, 68.700 (bzw. 17,2%) hatten zwei Geschwister im
Haushalt. ( Familie)
Anmerkung:
Kinder ohne Geschwister im Haushalt müssen nicht dauerhaft Einzelkinder sein. Geschwister können (1) erst später geboren werden, sie können (2) bereits aus dem gemeinsamen Haushalt ausgezogen sein bzw. kann es der Fall sein, dass sie (3) nie im
gleichen Haushalt gewohnt haben.
57
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 44:
Stieffamilien/Patchworkfamilien
Blended families
absolut
Anteil an Paar-Familien
in %
2009
2014
2009
2014
793.950
756.120
Burgenland
2.499
2.024
9,6
8,1
Kärnten
4.932
3.926
9,1
8,5
Niederösterreich
14.187
13.398
9,0
9,2
Oberösterreich
14.673
10.267
10,4
7,6
4.220
4.379
8,0
8,7
12.791
9.277
11,4
9,0
5.977
5.011
8,4
7,1
Paare mit erhaltenen Kindern unter 18 Jahren
–
–
davon Stief-/Patchworkfamilien
Salzburg
Steiermark
Tirol
Vorarlberg
3.096
2.601
8,1
7,2
Wien
15.519
14.620
11,2
10,2
Österreich
77.894
65.503
9,8
8,7
Statistik Austria – Familien- und Haushaltsstatistik 2009, Tab. 28
Quelle:
https://www.statistik.at/web_de/statistiken/bevoelkerung/haushalte_familien_lebensformen/familien/index.html → Stieffamilien ("Patchworkfamilien") nach Familientyp, Zahl der Kinder, Bundesländern und Gemeindetyp – Jahresdurchschnitt 2014 (24.03.2015)
Lesebeispiel:
In Österreich gab es 2014 insgesamt 756.120 Paare (Ehen und Lebensgemeinschaften) mit im  Haushalt lebenden  Kindern unter 18 Jahren. Von diesen waren 65.503
Stief-/Patchwork-Familien, in denen zumindest 1 Kind aus einer früheren Beziehung in
den Haushalt mitgebracht wurde. Somit waren 8,7% der Paare mit Kindern unter 18
Jahren im Haushalt in Österreich Stief-/Patchwork-Familien. ( Familie)
Tabelle 45:
Adoptionsvermittlungen
Adoptions within Austria
Anzahl absolut
Adoptionsvermittlungen
davon Inkognitoim Inland
Adoptionen
2
2
2014
Burgenland
Kärnten
7
3
Niederösterreich
16
10
Oberösterreich
17
13
Salzburg
Steiermark
Tirol
Vorarlberg
5
5
16
4
7
1
1
1
Wien
25
7
Österreich
96
46
Quelle:
Bundesministerium für Familien und Jugend: Jugendwohlfahrtsbericht 2014, S. 9
Lesebeispiel:
Von Jugendwohlfahrtsträgern wurden 2014 österreichweit 96 minderjährige Personen
zur Inlandsadoption vermittelt. 46 davon waren Inkognito-Adoptionen.
Anmerkung:
Bei Inkognito-Adoptionen besteht kein Kontakt zwischen Adoptiv- und leiblichen Eltern.
58
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
7. Erwerbstätigkeit
Tabelle 46:
Kinder nach Alter und Erwerbstätigkeit der Eltern
Children by age and labor force participation of parents
2014
0 bis
unter
3 J.
3 bis
unter
6 J.
6 bis
unter
10 J.
10 bis
unter
15 J.
15 bis
unter
18 Ja.
0 bis
unter
18 J.
Kinder in Familien
mit Mutter
237,7
237,6
319,2
406,1
264,5
1.465,1
mit Vater
219,6
215,7
283,5
352,5
230,8
1.302,0
Kinder nach Erwerbsstatus der Mutter
selbstständig erwerbstätig
8,4
18,2
30,0
36,8
25,6
118,9
unselbstständig erwerbstätig (exkl. Karenz)
54,5
119,3
180,0
261,4
175,3
790,5
Vollzeit (unselbstst. + selbst. erwerbstätig)
12,0
24,5
44,4
84,3
75,9
241,1
Teilzeit (unselbstst. + selbst. erwerbstätig)
50,8
113,0
165,6
213,9
125,0
668,4
85,7
17,8
11,1
6,1
1,7
122,4
7,8
16,7
19,3
23,8
13,1
80,6
81,4
65,6
78,8
78,0
48,9
352,6
in Karenz/Mutterschutz
arbeitslos
Anzahl absolut (in 1.000)
Nicht-Erwerbsperson
Kinder nach Erwerbsstatus des Vaters
selbstständig erwerbstätig
24,8
30,2
45,5
59,2
38,9
198,6
172,8
166,3
211,5
257,5
165,7
973,8
Vollzeit (unselbstst. + selbst. erwerbstätig)
180,9
180,5
240,6
301,6
194,2
1.097,7
Teilzeit (unselbstst. + selbst. erwerbstätig)
16,7
16,0
16,5
15,1
10,4
74,7
in Karenz
1,9
0,5
0,2
0,0
0,0
2,5
arbeitslos
11,4
12,2
15,7
20,7
11,4
71,3
8,7
6,5
10,6
15,1
14,7
55,7
mit Mutter
99,6
99,2
99,1
99,0
97,5
98,9
mit Vater
92,0
90,1
88,1
85,9
85,0
87,9
unselbstständig erwerbstätig
Nicht-Erwerbsperson
Kinder in Familien
Kinder nach Erwerbsstatus der Mutter
selbstständig erwerbstätig
3,5
7,6
9,3
9,0
9,4
8,0
unselbstständig erwerbstätig (exkl. Karenz)
22,8
49,8
55,9
63,7
64,6
53,3
Vollzeit (unselbstst. + selbst. erwerbstätig)
5,0
10,2
13,8
20,5
28,0
16,3
Teilzeit (unselbstst. + selbst. erwerbstätig)
21,3
47,2
51,4
52,1
46,0
45,1
35,9
7,4
3,5
1,5
0,6
8,3
in Karenz/Mutterschutz
arbeitslos
3,2
7,0
6,0
5,8
4,8
5,4
34,1
27,4
24,5
19,0
18,0
23,8
selbstständig erwerbstätig
10,4
12,6
14,1
14,4
14,3
13,4
unselbstständig erwerbstätig
72,4
69,4
65,7
62,8
61,0
65,7
Vollzeit (unselbstst. + selbst. erwerbstätig)
75,8
75,4
74,7
73,5
71,6
74,1
Teilzeit (unselbstst. + selbst. erwerbstätig)
7,0
6,7
5,1
3,7
3,8
5,0
in Karenz
0,8
0,2
0,1
0,0
0,0
0,2
arbeitslos
4,8
5,1
4,9
5,0
4,2
4,8
Nicht-Erwerbsperson
3,6
2,7
3,3
3,7
5,4
3,8
Nicht-Erwerbsperson
Anteil in %
Kinder nach Erwerbsstatus des Vaters
Quelle:
Mikrozensus 2014; eigene Berechnung ÖIF
59
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Lesebeispiel:
2014 lebten 1.465,100 (bzw. 98,9%) 0- bis 18-jährige  Kinder in einem  Haushalt
mit ihrer Mutter, 1.302.000 Kinder (bzw. 87,9%) in einem Haushalt mit ihrem Vater.
118.900 Kinder (8,0%) hatten eine selbstständig  erwerbstätige Mutter und 790.500
Kinder (53,38%) eine unselbstständig erwerbstätige Mutter (exkl. Mütter in Karenz und
Mutterschutz). Bei 241.100 Kindern (bzw. 16,3%) war die Mutter in Vollzeit (über 35
Wochenstunden) erwerbstätig, bei 668.400 (bzw. 45,1%) in Teilzeit (bis 35 Wochenstunden). Diese beiden Werte zum Ausmaß der Erwerbstätigkeit umfassen Kinder mit
selbstständig und mit unselbstständig erwerbstätigen Müttern. Bei 122.400 (8,3%) war
die Mutter in Karenz oder in Mutterschutz.Von 80.600 Kindern (5,4%) zwischen 0 und
18 Jahren war die Mutter arbeitslos und von 352.600 Kindern (23,8%) eine Nicht-Erwerbsperson (z.B. Hausfrau).
Abbildung 22: Kinder 2014 nach Alter und Erwerbstätigkeit der Eltern
Children 2014 by age and labor force participation of parents
0 bis unter 3 Jahre
5,0
Mütter
3 bis unter 6 Jahre
6 bis unter 10 Jahre
10 bis unter 15 Jahre
15 bis unter 18 Jahre
21,3
10,2
3,2
35,9
47,2
13,8
7,0
51,4
20,5
28,0
7,4
0,8
27,4
6,0 3,5
52,1
0,4
34,1
5,8
46,0
0,9
24,5
1,5
19,0
4,8 0,6 18,0
75,8
7,0
0,8
3,6 8,0
4,8
3 bis unter 6 Jahre
75,4
6,7
0,2
2,7 9,9
5,1
6 bis unter 10 Jahre
74,7
10 bis unter 15 Jahre
73,5
Väter
0 bis unter 3 Jahre
15 bis unter 18 Jahre
71,6
5,1
0,1
3,3
4,9
3,7 5,0 3,7
3,8 4,2 5,4
1,0
2,5
11,9
14,1
15,0
Angaben in %
Vollzeit
Teilzeit
arbeitslos
in Mutterschutz/Karenz
Nicht-Erwerbspersonen
nicht im Haushalt
Quelle:
Mikrozensus 2014; eigene Berechnung ÖIF
Lesebeispiel:
Im Jahr 2014 war bei 5,0% der unter 3-jährigen  Kinder die Mutter vollzeiterwerbstätig
(für mehr als 35 Wochenstunden) und bei 21,3% war die Mutter teilzeiterwerbstätig.
Somit hatten 26,3% eine aktiv erwerbstätige Mutter. Bei 3,2% der unter 3-Jährigen war
die Mutter arbeitslos, bei 35,9% war sie in Karenz oder in Mutterschutz und bei 34,1%
war die Mutter (z.B. als Hausfrau) nicht erwerbstätig. 0,4% der unter 3-Jährigen lebten
ohne Mutter in  Privathaushalten.
60
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 47:
Erwerbstätige Frauen und Männer mit Kindern unter 15 Jahren
Women and men in labor force with children under age 15
Anzahl Erwerbstätige
absolut (in 1.000)
Erwerbsquote in %
Erwerbsquote in %
(inkl. Karenz)
(exkl. Karenz)
(inkl. Karenz)
2014
Frauen
davon
in
alleinPartner- erzieschaft
hend
Anzahl Kinder unter 15 Jahren
1 Kind
321,9
269,4
2 Kinder
202,6
185,8
3 od. mehr Kinder
46,8
43,0
Bundesland
Burgenland
19,1
17,5
Kärnten
37,3
32,2
Niederösterreich
111,8
98,8
Oberösterreich
105,3
94,1
Salzburg
38,6
33,8
Steiermark
76,5
67,3
Tirol
50,6
44,8
Vorarlberg
25,9
22,3
Wien
106,6
84,5
Österreich
571,7
495,3
Männer
gesamt
Anzahl Kinder unter 15 Jahren
1 Kind
308,9
303,7
2 Kinder
226,9
226,4
3 od. mehr Kinder
67,0
66,4
Bundesland
Burgenland
20,1
19,8
Kärnten
34,5
34,2
Niederösterreich
119,2
118,1
Oberösterreich
113,3
112,4
Salzburg
41,0
40,9
Steiermark
84,5
83,3
Tirol
55,9
55,7
Vorarlberg
29,6
29,3
Wien
111,1
109,2
Österreich
609,2
602,9
gesamt
davon
in
alleinPartner- erzieschaft
hend
gesamt
davon
in
alleinPartner- erzieschaft
hend
52,5
16,8
3,8
79,5
75,4
58,0
81,1
75,8
57,5
72,0
71,2
64,4
69,5
67,2
49,2
69,8
67,2
49,1
68,2
66,5
50,8
1,6
5,1
13,0
11,2
4,8
9,2
5,8
3,6
22,1
76,4
78,9
77,9
78,2
81,8
80,2
77,0
76,4
74,2
67,3
76,2
79,9
78,5
78,9
82,0
80,7
77,6
76,8
72,9
66,9
76,6
69,6
73,9
73,9
79,4
77,4
73,0
73,4
83,7
69,3
73,6
71,1
69,1
69,3
71,7
69,4
68,0
65,6
64,8
58,7
66,8
71,7
68,8
69,4
71,6
68,7
68,4
65,9
62,7
57,1
66,6
65,2
71,0
69,3
72,3
74,2
65,1
63,3
79,1
64,9
68,1
5,2
0,5
0,6
91,3
92,3
88,6
91,4
92,4
88,8
83,9
71,4
75,0
91,1
92,2
88,4
91,2
92,3
88,5
83,9
71,4
75,0
0,3
0,3
1,1
0,9
0,1
1,2
0,2
0,3
1,9
6,3
94,4
90,3
94,8
95,1
94,0
93,8
93,0
95,5
85,2
92,4
94,3
90,2
94,9
95,3
94,2
93,8
93,5
95,8
85,2
92,5
100,0
100,0
84,6
75,0
50,0
92,3
40,0
75,0
82,6
80,8
93,0
89,3
93,6
94,4
93,6
92,5
92,2
94,5
83,4
91,2
92,9
89,2
93,7
94,6
93,8
92,5
92,6
94,8
83,5
91,3
100,0
100,0
84,6
75,0
50,0
92,3
40,0
75,0
82,6
80,8
Quelle:
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Arbeitsmarkt / Mikrozensus Arbeitskräfteerhebung Jahresdaten),http://statcube.at/superweb (23.03.2015); eigene Berechnung ÖIF
Lesebeispiel:
Im Jahr 2014 waren 321.900 Frauen mit genau einem  Kind unter 15 Jahren  erwerbstätig (inkl. Elternkarenz). Davon lebten 269.400 in einer Partnerschaft und 52.500
waren Alleinerzieherinnen.
Unter allen Frauen in Österreich mit einem oder mehreren Kindern unter 15 Jahren (inkl.
jener in Karenz) lag die  Erwerbsquote bei 76,2%, berücksichtigt man nur die aktiv
Erwerbstätigen (ohne Mütter in Karenz), lag die Quote bei 66,8%
Im Burgenland gab es 20.100 erwerbstätige Männer (inkl. jener in Karenz) mit zumindest einem Kind unter 15. Die Erwerbsquote dieser Männer lag bei 94,4% inkl. Karenz
bzw. bei 93,0% exkl. Karenz. Somit befanden sich 1,4% der burgenländischen Männer
mit einem Kind unter 15 Jahren in Elternkarenz.
61
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 48:
Erwerbstätigkeit von Frauen nach Anzahl der Kinder unter 15 Jahren
Labor force characteristics of women by number of children under age 15
2014
mit
Kindern
aller
Altersgruppen
Anzahl Kinder unter 15 Jahren
0
1
2
3 oder
mehr
1 oder
mehr
Frauen mit Kindern im Haushalt
gesamt
1.340,7
585,6
404,3
268,4
80,8
753,5
Nicht-Erwerbspersonen
348,8
200,6
64,7
54,2
29,3
148,2
Erwerbspersonen (inkl. Karenz und arbeitslos)
991,9
385,0
339,6
214,2
51,5
605,3
876,5
374,0
281,0
180,2
39,7
500,9
in Karenz
69,6
0,0
40,2
22,2
7,2
69,6
arbeitslos
45,8
11,0
18,4
11,8
4,6
34,8
Anzahl absolut (in 1.000)
Erwerbsperson ja/nein
Art Erwerbspersonen
aktiv erwerbstätig (selbst. + unselbst. exkl. Karenz)
Erwerbsausmaß aktiv Erwerbstätiger (unselbstständig und selbstständig)
Teilzeit
576,6
199,3
197,9
148,0
31,4
377,3
Vollzeit
298,5
174,7
83,1
32,2
8,3
123,6
Nicht-Erwerbspersonen
26,0
34,3
16,0
20,2
36,3
19,7
Erwerbspersonen
74,0
65,7
84,0
79,8
63,7
80,3
Erwerbsperson ja/nein
Art Erwerbspersonen
Anteil in %
aktiv erwerbstätig (selbst. + unselbst. exkl. Karenz)
65,4
63,9
69,5
67,1
49,1
66,5
in Karenz
5,2
0,0
9,9
8,3
8,9
9,2
arbeitslos
3,4
1,9
4,6
4,4
5,7
4,6
Erwerbsausmaß aktiv Erwerbstätiger (unselbständig und selbstständig)
Teilzeit-Quote
65,9
53,3
70,4
82,1
79,1
75,3
Vollzeit-Quote
34,1
46,7
29,6
17,9
20,9
24,7
Quelle:
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Arbeitsmarkt / Mikrozensus Arbeitskräfteerhebung Jahresdaten)
http://statcube.at/superweb (23.03.2015); eigene Berechnung ÖIF
Lesebeispiel:
Im Jahr 2014 lebten insgesamt 1.340.700 Frauen ( Erwerbstätige und Hausfrauen)
mit  Kindern (unabhängig von deren Alter) im  Haushalt. Davon hatten 585.600
keine Kinder unter 15 Jahren, d.h. alle ihre Kinder waren älter. 404.300 Frauen hatten
ein Kind, das jünger als 15 Jahre alt war, 268.400 hatten zwei Kinder usw.
Von den 1.340.700 Frauen mit Kindern (unabhängig vom Alter der Kinder) waren
348.800 (bzw. 26,0%) Nicht-Erwerbspersonen (z.B. Hausfrauen oder in Ausbildung)
und 991.900 (bzw. 74,0%)  Erwerbspersonen (aktiv erwerbstätig, arbeitslos oder in
Karenz). Von diesen Erwerbspersonen waren 876.500 Frauen tatsächlich aktiv erwerbstätig, 69.600 waren in Karenz und 45.800 arbeitslos. Aktiv erwerbstätig waren
somit 65,4%, das ist zugleich die  Erwerbstätigenquote. Unter den aktiv Erwerbstätigen arbeiteten 65,9% in  Teilzeit, die Vollzeitquote lag damit bei 34,1%.
62
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 49:
Erwerbstätigkeit von Männern nach Anzahl der Kinder unter 15 Jahren
Labor force characteristics of men by number of children under age 15
2014
mit
Kindern
aller
Altersgruppen
Anzahl Kinder unter 15 Jahren
0
1
2
3 oder
mehr
1 oder
mehr
Männer mit Kindern im Haushalt
gesamt
1.136,3
475,9
337,8
245,3
75,1
658,2
Nicht-Erwerbspersonen
169,4
134,6
18,6
11,7
4,5
34,8
Erwerbspersonen (inkl. Karenz und arbeitslos)
966,9
341,3
319,2
233,6
70,6
623,4
935,0
332,6
307,6
226,2
66,4
600,2
in Karenz
1,4
0,0
0,8
0,3
0,2
1,3
arbeitslos
30,5
8,7
10,8
7,1
4,0
21,9
Anzahl absolut (in 1.000)
Erwerbsperson ja/nein
Art Erwerbspersonen
aktiv erwerbstätig (selbst. + unselbst. exkl. Karenz)
Erwerbsausmaß aktiv Erwerbstätiger (unselbstständig und selbstständig)
Teilzeit
72,5
30,6
22,1
14,7
5,0
41,8
Vollzeit
860,5
302,0
285,5
211,5
61,4
558,4
Nicht-Erwerbspersonen
14,9
28,3
5,5
4,8
6,0
5,3
Erwerbspersonen
85,1
71,7
94,5
95,2
94,0
94,7
Erwerbsperson ja/nein
Art Erwerbspersonen
Anteil in %
aktiv erwerbstätig (selbst. + unselbst. exkl. Karenz)
82,3
69,9
91,1
92,2
88,4
91,2
in Karenz
0,1
0,0
0,2
0,1
0,3
0,2
arbeitslos
2,7
1,8
3,2
2,9
5,3
3,3
Erwerbsausmaß aktiv Erwerbstätiger (unselbstständig und selbstständig)
Teilzeit-Quote
7,8
9,2
7,2
6,5
7,5
7,0
Vollzeit-Quote
92,2
90,8
92,8
93,5
92,5
93,0
Quelle:
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Arbeitsmarkt / Mikrozensus Arbeitskräfteerhebung Jahresdaten)
http://statcube.at/superweb (23.03.2015); eigene Berechnung ÖIF
Lesebeispiel:
Im Jahr 2014 lebten 1.136.200 Männer ( Erwerbstätige und Hausmänner) mit  Kindern (unabhängig von deren Alter) im  Haushalt. Davon hatten 475.900 keine Kinder
unter 15 Jahren, d.h. alle ihre Kinder waren älter. 337.800 Männer hatten ein Kind, das
jünger als 15 Jahre alt war, 245.300 hatten zwei Kinder usw.
Von den 1.136.200 Männern mit Kindern (unabhängig vom Alter der Kinder) waren
169.400 (bzw. 14,9%) Nicht-Erwerbspersonen (z.B. Hausmänner oder in Ausbildung)
und 966.900 (bzw. 85,1%)  Erwerbspersonen (aktiv erwerbstätig, arbeitslos oder in
Karenz). Von diesen Erwerbspersonen waren 935.000 Männer tatsächlich aktiv erwerbstätig, 1.400 waren in Karenz und 30.500 arbeitslos. Aktiv erwerbstätig waren somit 82,3%, das ist zugleich die  Erwerbstätigenquote. Unter den aktiv Erwerbstätigen
arbeiteten 7,8% in  Teilzeit, die Vollzeitquote lag damit bei 92,21%.
63
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Abbildung 23: Erwerbstätigkeit 2014 nach Anzahl der Kinder unter 15 Jahren
Labor force characteristics 2014 by number of children under age 15
kein Kind unter 15 Jahren
Frauen
1 Kind unter 15 Jahren
2 Kinder unter 15 Jahren
12,0
3 oder mehr Kinder unter 15 Jahren
10,3
Männer
kein Kind unter 15 Jahren
6,4 1,8
1 Kind unter 15 Jahren
84,5
2 Kinder unter 15 Jahren
86,2
3 oder mehr Kinder unter 15 Jahren
36,3
5,7 8,9
63,5
81,8
20,2
4,4 8,3
55,1
38,9
16,0
4,6 9,9
48,9
20,6
34,3
1,9
34,0
29,8
28,3
6,6
0,2
5,5
3,2
0,1
6,0 4,8
2,9
0,3
6,6 5,3 6,0
Angaben in %
Vollzeit
Teilzeit
arbeitslos
in Mutterschutz/Karenz
Nicht-Erwerbspersonen
Quelle:
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Arbeitsmarkt / Mikrozensus Arbeitskräfteerhebung Jahresdaten)
http://statcube.at/superweb (23.03.2015); eigene Berechnung ÖIF
Lesebeispiel:
20,6% der Frauen mit genau einem  Kind unter 15 Jahre waren im Jahr 2014 in Vollzeit  erwerbstätig und 48,9% in Teilzeit (in Summe 69,5% aktiv Erwerbstätige). 4,6%
waren arbeitslos, 9,9% waren in Karenz und 16,0% waren Nicht-Erwerbstätige (z.B.
Hausfrauen oder in Ausbildung).
84,5% der Männer mit genau einem Kind unter 15 Jahre waren im Jahr 2014 in Vollzeit
aktiv erwerbstätig und 6,6% in Teilzeit (in Summe 91,1% aktiv Erwerbstätige). 3,2%
waren arbeitslos, 0,2% waren in Karenz und 5,5% waren Nicht-Erwerbstätige (z.B.
Hausmänner oder in Ausbildung).
64
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 50:
Erwerbstätigkeit von Frauen nach Alter des jüngsten Kindes
Labor force characteristics of women by age of youngest child
2014
Frauen mit Kindern im Haushalt
gesamt
0 bis
unter 3
Jahre
3 bis
unter 6
Jahre
6 bis
unter 10
Jahre
10 bis
unter 15
Jahre
15 bis
unter 18
Jahre
216,6
155,7
171,6
210,5
127,3
Erwerbsperson ja/nein
Nicht-Erwerbspersonen
65,3
29,9
27,2
25,8
17,9
151,3
125,8
144,4
184,7
109,4
aktiv erwerbstätig (selbst. + unselbst. exkl. Karenz)
74,2
116,1
136,2
175,3
105,7
in Karenz
69,6
0,0
0,0
0,0
0,0
arbeitslos
7,5
9,7
8,2
9,4
3,7
Anzahl absolut (in 1.000)
Erwerbspersonen (inkl. Karenz und arbeitslos)
Art Erwerbspersonen
Erwerbsausmaß aktiv Erwerbstätiger (unselbstständig und selbstständig)
Teilzeit
56,9
93,9
101,1
117,1
56,3
Vollzeit
17,3
22,2
35,1
58,2
49,4
Nicht-Erwerbspersonen
30,1
19,2
15,9
12,3
14,1
Erwerbspersonen
69,9
80,8
84,1
87,7
85,9
aktiv erwerbstätig (selbst. + unselbst. exkl. Karenz)
34,3
74,6
79,4
83,3
83,0
in Karenz
32,1
0,0
0,0
0,0
0,0
arbeitslos
3,5
6,2
4,8
4,5
2,9
Erwerbsperson ja/nein
Anteil in %
Art Erwerbspersonen
Erwerbsausmaß aktiv Erwerbstätiger (unselbstständig und selbstständig)
Teilzeit-Quote
76,7
80,9
74,2
66,8
53,3
Vollzeit-Quote
23,3
19,1
25,8
33,2
46,7
Quelle:
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Arbeitsmarkt / Mikrozensus Arbeitskräfteerhebung Jahresdaten)
http://statcube.at/superweb (23.03.2015); eigene Berechnung ÖIF
Lesebeispiel:
Im Jahr 2014 gab es 216.600 Frauen mit zumindest einem  Kind im Alter von 0 bis
unter 3 Jahren im  Haushalt. 65.300 Frauen (bzw. 30,1%) mit einem unter 3-jährigen
Kind gelten laut Definition in der Statistik als Nicht-Erwerbspersonen (z.B. Hausfrauen
oder Personen in Ausbildung), 151.300 gelten als Erwerbspersonen. Von diesen
Frauen waren 74.200 (bzw. 34,3%) aktiv  erwerbstätig (selbstständig oder unselbstständig), weitere 69.600 Frauen (bzw. 32,1%) waren in Karenz und 7.500 (bzw. 3,5%)
waren arbeitslos.
Unter den aktiv Erwerbstätigen (selbstständig und unselbstständig) mit einem unter 3jährigen Kind arbeiteten 76,7% (bzw. 56.900) in  Teilzeit und 23,3% (bzw. 17.300) in
Vollzeit.
65
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 51:
Erwerbstätigkeit von Männern nach Alter des jüngsten Kindes
Labor force characteristics of men by age of youngest child
2014
0 bis
unter 3
Jahre
3 bis
unter 6
Jahre
6 bis
unter 10
Jahre
10 bis
unter 15
Jahre
15 bis
unter 18
Jahre
199,1
137,2
147,2
175,9
109,5
10,0
6,1
7,5
11,1
9,5
189,1
131,1
139,7
164,8
100,0
Männer mit Kindern im Haushalt
gesamt
Erwerbsperson ja/nein
Nicht-Erwerbspersonen
Anzahl absolut (in 1.000)
Erwerbspersonen (inkl. Karenz und arbeitslos)
Art Erwerbspersonen
aktiv erwerbstätig (selbst. + unselbst. exkl. Karenz)
181,6
125,6
135,3
159,0
98,1
in Karenz
1,4
0,0
0,0
0,0
0,0
arbeitslos
6,1
5,5
4,4
5,8
1,9
Erwerbsausmaß aktiv Erwerbstätiger (unselbstständig und selbstständig)
Teilzeit
14,1
9,6
7,1
6,7
4,4
Vollzeit
167,5
116
128,2
152,3
93,7
5,0
4,4
5,1
6,3
8,7
95,0
95,6
94,9
93,7
91,3
91,2
91,5
91,9
90,4
89,6
in Karenz
0,7
0,0
0,0
0,0
0,0
arbeitslos
3,1
4,0
3,0
3,3
1,7
Erwerbsperson ja/nein
Nicht-Erwerbspersonen
Erwerbspersonen
Art Erwerbspersonen
Anteil in %
aktiv erwerbstätig (selbst. + unselbst. exkl. Karenz)
Erwerbsausmaß aktiv Erwerbstätiger (unselbstständig und selbstständig)
Teilzeit-Quote
7,8
7,6
5,2
4,2
4,5
Vollzeit-Quote
92,2
92,4
94,8
95,8
95,5
Quelle:
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Arbeitsmarkt / Mikrozensus Arbeitskräfteerhebung Jahresdaten)
http://statcube.at/superweb (23.03.2015); eigene Berechnung ÖIF
Lesebeispiel:
Im Jahr 2014 gab es 199.100 Männer mit zumindest einem  Kind im Alter von 0 bis
unter 3 Jahren im  Haushalt. 10.000 Männer (bzw. 5,0%) mit einem unter 3-jährigen
Kind gelten laut Definition in der Statistik als Nicht-Erwerbspersonen (z.B. Hausmann
oder Personen in Ausbildung), 189.100 (bzw. 95%) als Erwerspersonen. Von diesen
Männern waren 181.600 (bzw. 91,2%) aktiv  erwerbstätig (selbstständig oder unselbstständig), Weitere 1.400 Männer (bzw. 0,7%) waren in Karenz und 6.100 (bzw.
3,1%) waren arbeitslos.
Unter den aktiv Erwerbstätigen (selbstständig und unselbstständig) mit einem unter 3jährigen Kind arbeiteten 7,8% (bzw. 14.100) in  Teilzeit und 92,2% (167.500) in Vollzeit.
66
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Abbildung 24: Erwerbstätigkeit 2014 nach Alter des jüngsten Kindes
Labor force characteristics 2014 by age of youngest child
0 bis unter 3 Jahren
Frauen
3 bis unter 6 Jahren
6 bis unter 10 Jahren
10 bis unter 15 Jahren
8,0
26,3
3,5
14,2
32,1
30,1
60,3
20,5
58,9
27,6
15 bis unter 18 Jahren
6,2
19,2
4,8
55,6
38,8
15,9
4,5
44,3
2,9
12,3
14,1
Männer
0,7
0 bis unter 3 Jahren
84,1
7,1 3,1 5,0
3 bis unter 6 Jahren
84,6
7,0 4,0 4,4
6 bis unter 10 Jahren
87,1
10 bis unter 15 Jahren
86,6
15 bis unter 18 Jahren
85,6
4,8
3,0
5,1
3,8
6,3
3,3
4,0
8,7
1,7
Angaben in %
Vollzeit
Teilzeit
arbeitslos
in Mutterschutz/Karenz
Nicht-Erwerbspersonen
Quelle:
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Arbeitsmarkt / Mikrozensus Arbeitskräfteerhebung Jahresdaten)
http://statcube.at/superweb (23.03.2015); eigene Berechnung ÖIF
Lesebeispiel:
2014 waren Frauen, deren jüngstes  Kind im Haushalt unter 3 Jahre alt war, zu 8,0%
in Vollzeit und zu 26,3% in Teilzeit  erwerbstätig (in Summe 34,3% aktiv Erwerbstätige). 3,5% waren arbeitslos, 32,1% in Karenz und 30,1% waren Nicht-Erwerbstätige
(z.B. Hausfrauen oder in Ausbildung).
Männer, deren jüngstes  Kind im Haushalt unter 3 Jahre alt war, waren zu 84,1% in
Vollzeit und zu 7,1% in Teilzeit  erwerbstätig (in Summe 91,2% aktiv Erwerbstätige).
3,1% waren arbeitslos, 0,7% waren in Karenz und 5,0% waren Nicht-Erwerbstätige (z.B.
Hausmänner oder in Ausbildung).
67
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 52:
Erwerbsquoten von Personen mit und ohne Kinder unter 15 Jahren
Labor force participation rate of persons with or without children under 15
Erwerbsquote in %
2014
50 bis 59
Jahre
2009
2014
45 bis 48
Jahre
2009
2014
40 bis 44
Jahre
2009
2014
35 bis 39
Jahre
2009
2014
30 bis 34
Jahre
2009
2014
25 bis 29
Jahre
2009
2014
2009
20 bis 24
Jahre
Männer
ohne Kind. unter 15 J. 65,8 63,2 81,9 80,6 90,6 86,2 86,4 85,5 87,2 85,9 86,7 84,5 74,8 78,4
mit Kind. unter 15 J.
78,7 80,3 87,9 87,4 91,3 92,0 94,2 94,1 93,2 93,0 92,7 92,7 84,0 86,2
Frauen
ohne Kind. unter 15 J. 69,8 68,1 82,0 85,4 90,2 85,1 85,5 84,7 86,2 84,1 81,3 86,6 60,0 66,7
mit Kind. unter 15 J.
26,8 37,5 43,8 41,6 56,4 57,0 71,9 72,1 78,0 78,1 78,4 80,0 70,9 76,6
Quelle:
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Arbeitsmarkt / Mikrozensus Arbeitskräfteerhebung Jahresdaten)
http://statcube.at/superweb (23.03.2015); eigene Berechnung ÖIF
Lesebeispiel:
Im Jahr 2014 waren 63,2% der 20- bis 24-jährigen Männer ohne  Kinder im Haushalt
aktiv erwerbstätig, unter jenen mit zumindest einem Kind unter 15 Jahren hingegen
80,3%.
Männer mit Kindern unter 15 Jahren im Haushalt weisen somit eine höhere  Erwerbsquote auf als kinderlose Gleichaltrige. Im Gegensatz dazu weisen unter 50-jährige
Frauen ohne Kinder eine höhere Erwerbsquote auf als Frauen gleichen Alters mit unter
15-jährigen Kindern (z.B. 20- bis 24-Jährige: 2014: 68,1% ohne Kinder bzw. 37,5% mit
Kindern unter 15).
68
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 53:
Genannte Gründe für Teilzeiterwerbstätigkeit
Schulische oder
berufliche Ausoder Fortbildung
sonstige Gründe
Teilzeit gesamt
andere persönliche
oder familiäre
Gründe
keine
Vollzeittätigkeit
gefunden
Anteil in %
Anzahl absolut (in 1.000)
2014
10,5
10,0
8,6
7,8
11,4
15,8
16,6
90,8
38,0
17,6
6,4
3,3
0,5
0,7
0,4
68,8
2,1
3,5
3,5
3,4
6,1
9,6
11,5
56,7
62,3
73,5
102,2
125,0
146,4
146,5
119,0
855,4
1,8
2,2
2,0
4,2
2,8
3,6
3,6
29,4
4,3
5,2
4,3
3,5
4,0
3,8
3,1
33,1
22,2
18,6
6,7
2,0
0,3
0,3
0,0
52,2
1,4
2,4
3,3
2,2
3,8
4,4
4,7
32,1
31,2
32,6
21,6
17,6
17,9
17,7
16,4
192,6
6,6
8,6
7,3
6,9
11,7
25,8
36,6
18,7
Frauen
3,7
7,1
6,2
8,1
15,7
26,8
28,4
18,1
Männer
16,9
13,6
8,4
6,2
7,8
10,8
13,9
10,6
61,0
23,9
6,3
2,6
0,3
0,5
0,3
8,0
3,4
4,8
3,4
2,7
4,2
6,6
9,7
6,6
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
4,8
12,0
20,4
18,2
22,9
24,3
25,6
19,1
5,8
6,7
9,3
23,9
15,6
20,3
22,0
15,3
13,8
16,0
19,9
19,9
22,3
21,5
18,9
17,2
71,2
57,1
31,0
11,4
1,7
1,7
0,0
27,1
4,5
7,4
15,3
12,5
21,2
24,9
28,7
16,7
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
keine
Vollzeittätigkeit
gewünscht
Betreuung von
Kindern oder
pflegebedürftigen
Erwachsenen
Individual reasoning for working part-time
20 bis 24 Jahre
25 bis 29 Jahre
30 bis 34 Jahre
35 bis 39 Jahre
40 bis 44 Jahre
45 bis 49 Jahre
50 bis 54 Jahre
15 bis 64 Jahre
5,3
30,9
69,9
91,8
88,2
43,4
13,2
324,2
4,1
6,3
7,5
8,6
17,2
37,8
43,5
160,3
20 bis 24 Jahre
25 bis 29 Jahre
30 bis 34 Jahre
35 bis 39 Jahre
40 bis 44 Jahre
45 bis 49 Jahre
50 bis 54 Jahre
15 bis 64 Jahre
0,0
0,3
0,9
2,5
2,9
1,3
0,8
9,0
1,5
3,9
4,4
3,2
4,1
4,3
4,2
36,8
20 bis 24 Jahre
25 bis 29 Jahre
30 bis 34 Jahre
35 bis 39 Jahre
40 bis 44 Jahre
45 bis 49 Jahre
50 bis 54 Jahre
15 bis 64 Jahre
8,5
42,0
68,4
73,4
60,2
29,6
11,1
37,9
20 bis 24 Jahre
25 bis 29 Jahre
30 bis 34 Jahre
35 bis 39 Jahre
40 bis 44 Jahre
45 bis 49 Jahre
50 bis 54 Jahre
15 bis 64 Jahre
0,0
0,9
4,2
14,2
16,2
7,3
4,9
4,7
Frauen
2,3
5,2
6,3
10,1
23,0
39,2
33,8
154,6
Männer
Quelle:
Statistik Austria – STATcube (Statistiken / Arbeitsmarkt / Mikrozensus Arbeitskräfteerhebung Jahresdaten)
http://statcube.at/superweb (24.03.2015); eigene Berechnung ÖIF
Lesebeispiel:
Im Jahr 2014 arbeiteten 62.300 der 20- bis 24-jährigen Frauen in  Teilzeit. 5.300
(bzw. 8,5%) taten dies wegen Betreuungs- oder Pflegeverpflichtungen, 4.100 (bzw.
6,6%), weil sie nicht in Vollzeit arbeiten wollten usf.
69
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
8. Kinderbetreuung
Tabelle 54:
Kinderkrippen
Crèches
Anzahl absolut
Einrichtungen
Gruppen
Kinder
gesamt
männlich
Personal
weiblich
gesamt
männlich
weiblich
Burgenland
2009/10
49
60
772
385
387
228
0
228
2014/15
67
84
1.064
520
544
379
2
377
2009/10
88
140
2.242
1.170
1.072
513
4
509
2014/15
111
174
2.695
1.386
1.309
640
6
634
Kärnten
Niederösterreich
2009/10
37
54
590
295
295
130
1
129
2014/15
78
97
1.082
578
504
257
2
255
Oberösterreich
2009/10
128
190
1.748
911
837
560
4
556
2014/15
252
410
3.856
1.943
1.913
1.223
5
1.218
2009/10
72
135
1.089
578
511
357
22
335
2014/15
128
228
1.848
932
916
640
32
608
Salzburg
Steiermark
2009/10
95
137
1.504
759
745
683
0
683
2014/15
187
280
2.949
1.514
1.435
1.383
15
1.368
2009/10
172
209
3.576
1.857
1.719
619
16
603
2014/15
225
319
4.932
2.545
2.387
1.000
17
983
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
Tirol
Vorarlberg
2009/10
–
–
–
2014/15
–
–
–
Wien
2009/10
476
608
9.246
4.873
4.373
2.054
32
2.022
2014/15
603
864
12.132
5.686
6.446
2.834
68
2.766
2009/10
1.117
1.533
20.767
10.828
9.939
5.144
79
5.065
2014/15
1.651
2.456
30.558
15.104
15.454
8.356
147
8.209
Österreich
Quelle:
Statistik Austria – Kindertagesheimstatistik
Lesebeispiel:
Im Betreuungsjahr 2014/15 gab es im Burgenland 67 Krippen mit insgesamt 84 Gruppen in denen 1.064 Kinder betreut wurden. 379 Personen arbeiteten (als Fachpersonal,
Hilfskräfte und sonstiges Personal) in diesen Krippen.
Anmerkung:
Die Zuordnung der einzelnen Einrichtungen zu den jeweiligen Betreuungsformen erfolgt
je nach Bundesland in unterschiedlicher Weise. In der Klassifizierung der Statistik Austria gibt es in Vorarlberg keine Krippen.
Zum Teil werden in der Kindertagesheimstatistik der Statistik Austria die Einrichtungen,
die Gruppen und das Personal der altersgemischten Einrichtungen (nicht jedoch die
dazugehörigen Kinder!) bei den Krippen bzw. Kindergärten ausgewiesen.
70
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 55:
Kindergärten
Pre schools
Anzahl absolut
Einrichtungen
Gruppen
Kinder
gesamt
männlich
Personal
weiblich
gesamt
männlich
weiblich
Burgenland
2009/10
157
350
6.858
3.489
3.369
995
7
988
2014/15
142
350
7.185
3.629
3.556
1.107
8
1.099
2009/10
224
532
11.320
5.648
5.672
1.502
10
1.492
2014/15
225
503
11.249
5.718
5.531
1.469
13
1.456
Kärnten
Niederösterreich
2009/10
1.154
2.709
48.335
25.027
23.308
7.186
21
7.165
2014/15
1.074
2.891
51.374
26.563
24.811
8.066
53
8.013
Oberösterreich
2009/10
755
2.166
36.266
18.357
17.909
6.020
41
5.979
2014/15
757
2.222
37.246
18.697
18.549
6.433
58
6.375
2009/10
228
604
13.039
6.609
6.430
1.814
59
1.755
2014/15
230
627
13.422
6.810
6.612
2.046
63
1.983
Salzburg
Steiermark
2009/10
693
1.319
28.058
14.309
13.749
4.412
24
4.388
2014/15
709
1.367
28.299
14.662
13.637
4.944
47
4.897
2009/10
443
940
18.556
9.485
9.071
2.190
46
2.144
2014/15
458
1.065
19.586
9.944
9.642
2.628
59
2.569
4.836
4.602
1.321
6
1.315
4.802
4.560
1.903
77
1.826
Tirol
Vorarlberg
2009/10
240
515
9.438
2014/15
245
534
9.362
Wien
2009/10
993
1.697
37.131
18.821
18.310
5.536
100
5.436
2014/15
842
1.677
35.270
17.114
18.156
5.496
104
5.392
2009/10
4.887
10.832
209.001
106.581
102.420
30.976
314
30.662
2014/15
4.682
11.236
212.993
107.939
105.054
34.092
482
33.610
Österreich
Quelle:
Statistik Austria – Kindertagesheimstatistik
Lesebeispiel:
Im Betreuungsjahr 2014/15 gab es im Burgenland 142 Kindergärten mit insgesamt
350 Gruppen. In den burgenländischen Kindergärten wurden 2014/15 insgesamt 7.185
Kinder betreut. Es arbeiteten 1.107 Personen (als Fachpersonal, Hilfskräfte und sonstiges Personal) in diesen Kindergärten.
Anmerkung:
Die Zuordnung der einzelnen Einrichtungen zu den jeweiligen Betreuungsformen erfolgt
je nach Bundesland in unterschiedlicher Weise.
Zum Teil werden in der Kindertagesheimstatistik der Statistik Austria die Einrichtungen,
die Gruppen und das Personal der altersgemischten Einrichtungen (nicht jedoch die
dazugehörigen Kinder!) bei den Krippen bzw. Kindergärten ausgewiesen.
71
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 56:
Horte
After-school care centers
Anzahl absolut
Einrichtungen
Gruppen
Kinder
gesamt
männlich
Personal
weiblich
gesamt
männlich
weiblich
Burgenland
2009/10
29
34
660
344
316
97
3
94
2014/15
26
39
829
422
407
125
6
119
2009/10
102
222
4.034
2.006
2.028
425
26
399
2014/15
104
225
4.199
2.164
2.035
390
16
374
Kärnten
Niederösterreich
2009/10
211
437
9.453
5.013
4.440
823
26
797
2014/15
186
460
9.782
5.154
4.628
873
47
826
Oberösterreich
2009/10
217
584
10.509
5.529
4.980
1.339
56
1.283
2014/15
217
660
12.180
6.236
5.944
1.475
81
1.394
2009/10
22
61
1.157
635
522
195
22
173
2014/15
22
56
988
507
481
197
24
173
Salzburg
Steiermark
2009/10
60
140
2.515
1.334
1.181
409
3
406
2014/15
60
142
2.608
1.377
1.231
421
13
408
2009/10
59
95
1.853
974
879
248
37
211
2014/15
81
127
2.821
1.476
1.345
329
43
286
1.454
1.427
317
66
251
2.537
2.653
497
62
435
Tirol
Vorarlberg
2009/10
51
84
2.881
2014/15
79
153
5.190
Wien
2009/10
435
836
17.431
9.016
8.415
2.576
48
2.528
2014/15
377
842
17.920
8.519
9.401
2.795
59
2.736
2009/10
1.186
2.493
50.493
26.305
24.188
6.429
287
6.142
2014/15
1.152
2.704
56.517
28.392
28.125
7.102
351
6.751
Österreich
Quelle:
Statistik Austria – Kindertagesheimstatistik
Lesebeispiel:
Im Betreuungsjahr 2014/15 gab es im Burgenland 26 Horte mit insgesamt 39 Gruppen.
In den burgenländischen Horten wurden 2014/15 insgesamt 829 Kinder betreut. 125
Personen arbeiteten (als Fachpersonal, Hilfskräfte und sonstiges Personal) in diesen
Horten.
Anmerkung:
Die Zuordnung der einzelnen Einrichtungen zu den jeweiligen Betreuungsformen erfolgt
je nach Bundesland in unterschiedlicher Weise.
72
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 57:
Altersgemischte Betreuungseinrichtungen
Mixed-age childcare facilities
Anzahl absolut
Einrichtungen
Gruppen
Kinder
gesamt
männlich
Personal
weiblich
gesamt
männlich
weiblich
Burgenland
2009/10
63
96
1.755
875
880
305
3
302
2014/15
51
102
1.449
731
718
275
2
273
2009/10
19
40
1.160
574
586
113
0
113
2014/15
58
79
1.652
855
797
200
0
200
Kärnten
Niederösterreich
2009/10
120
191
2.525
1.303
1.222
412
10
402
2014/15
97
171
2.405
1.247
1.158
450
15
435
Oberösterreich
2009/10
:
:
4.317
2.179
2.138
:
:
:
2014/15
:
:
4.177
2.048
2.129
:
:
:
2009/10
130
203
2.934
1.518
1.416
534
17
517
2014/15
155
232
3.185
1.617
1.568
648
27
621
Salzburg
Steiermark
2009/10
12
13
387
194
193
91
0
91
2014/15
13
17
489
247
242
122
6
116
2009/10
–
–
–
–
–
–
–
–
2014/15
–
–
–
–
–
–
–
–
1.738
1.655
479
3
476
2.221
2.131
824
24
800
Tirol
Vorarlberg
2009/10
95
144
3.393
2014/15
132
227
4.352
Wien
2009/10
446
666
12.759
6.607
6.152
2.023
51
1.972
2014/15
997
1.425
24.484
11.874
12.610
4.265
89
4.176
2009/10
885
1.353
29.230
14.988
14.242
3.957
84
3.873
2014/15
1.503
2.253
42.193
20.840
21.353
6.784
163
6.621
Österreich
Quelle:
Statistik Austria – Kindertagesheimstatistik
Lesebeispiel:
Im Betreuungsjahr 2014/15 gab es im Burgenland 51 altersgemischte Betreuungseinrichtungen mit 102 Gruppen. In den altersgemischten Betreuungseinrichtungen des
Burgenlandes wurden 2014/15 insgesamt 1.449 Kinder betreut. 275 Personen arbeiteten (als Fachpersonal, Hilfskräfte und sonstiges Personal) in diesen Einrichtungen.
Anmerkung:
Die Zuordnung der einzelnen Einrichtungen zu den jeweiligen Betreuungsformen erfolgt
je nach Bundesland in unterschiedlicher Weise. In der Klassifizierung der Statistik Austria gibt es in Tirol keine altersgemischten Betreuungseinrichtungen.
Zum Teil werden in der Kindertagesheimstatistik der Statistik Austria die Einrichtungen,
die Gruppen und das Personal der altersgemischten Gruppen – nicht die betreuten Kinder! – bei Krippen bzw. Kindergärten ausgewiesen.
73
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 58:
Entwicklung der institutionellen Kinderbetreuungsangebote
Development of institutional childcare facilities
Kinderkrippen
Personal
Kinder
Gruppen
Einrichtungen
Personal
Kinder
Gruppen
Einrichtungen
Anzahl absolut
Kindergärten
1972/73
186
287
4.888
831
2.100
4.102
128.951
8.588
1975/76
190
291
4.773
862
2.726
5.158
149.469
10.999
1980/81
205
328
5.137
1.000
3.413
6.332
159.297
13.360
1985/86
247
400
6.331
1.233
3.629
6.871
174.157
14.451
1990/91
296
450
6.617
1.383
3.884
7.718
184.205
16.719
1995/96
374
540
7.627
1.718
4.337
9.307
209.916
21.593
2000/01
572
827
10.699
2.719
4.534
9.972
212.213
24.685
2005/06
889
1.193
16.037
4.081
4.482
9.941
195.176
25.568
2010/11
1.208
1.691
25.321
5.633
4.694
10.950
208.483
31.636
2014/15
1.651
2.456
30.558
8.356
4.682
11.236
212.993
34.092
Horte
Altersgemischte Betreuungseinrichtungen
631
17.316
1.215
–
–
–
–
412
839
22.048
1.612
–
–
–
–
480
1.045
24.098
2.044
–
–
–
–
1985/86
467
1.031
22.464
1.968
–
–
–
–
1990/91
512
1.167
25.506
2.261
–
–
–
–
1995/96
613
1.417
28.703
2.839
–
–
–
–
2000/01
805
1.731
35.373
3.754
173
307
4.918
816
2005/06
1.138
2.290
45.384
5.558
554
873
18.307
2.413
2010/11
1.181
2.591
53.288
7.455
974
1.511
31.662
4.589
2014/15
1.152
2.704
56.517
7.102
1.503
2.253
42.193
6.784
1972/73
326
1975/76
1980/81
Quelle:
Statistik Austria – Kindertagesheimstatistik
Lesebeispiel:
Im Betreuungsjahr 2014/15 gab es in Österreich 1.651 Kinderkrippen mit 2.456 Gruppen, in denen 30.558 Kindern betreut wurden und 8.356 Personen arbeiteten.
Anmerkung:
Die Zuordnung der einzelnen Einrichtungen zu den jeweiligen Formen der  institutionellen Kinderbetreuung erfolgt in der Kindertagesheimstatistik je nach Bundesland in
unterschiedlicher Weise und hat sich im Laufe der Jahre mehrfach geändert. Diese Verschiebungen können zu Verzerrungen bei den Zeitreihen führen.
Zum Teil werden in der Kindertagesheimstatistik der Statistik Austria seit dem Betreuungsjahr 2009/10 die Einrichtungen, die Gruppen und das Personal der altersgemischten Betreuungseinrichtungen – nicht jedoch die dazugehörigen Kinder! – bei den Krippen bzw. Kindergärten ausgewiesen. Es liegt also ein Bruch in der Zählweise vor.
Altersgemischte Betreuungseinrichtungen gibt es in Oberösterreich, Salzburg, der Steiermark und in Wien seit dem Betreuungsjahr 1997/98. In Niederösterreich gibt es diese
Einrichtungen seit 1998/99, im Burgenland und Vorarlberg seit 1999/2000 und in Kärnten seit 2003/04.
74
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Erhalter der Kindertagesheime
Funding agencies of day-care facilities
priv.
gesamt
insgesamt
6
426
436
15
533
85
22
26
681
1.117
2014/15
4
6
678
688
36
666
165
29
67
963
1.651
2009/10
16
11
3.486
3.513
22
499
676
144
33
1.374
4.887
2014/15
17
11
3.369
3.397
35
590
591
15
54
1.285
4.682
2009/10
10
4
648
662
8
327
129
20
40
524
1.186
2014/15
10
7
633
650
11
311
129
12
39
502
1.152
2009/10
2
10
304
316
38
369
77
60
25
569
885
2014/15
1
11
353
365
26
958
104
27
23
1.138
1.503
Verein
Land
Sonstige
4
Betrieb
2009/10
Bund
öffentl.
gesamt
Privatperson
private Träger
Gemeinde
öffentliche Träger
kath./evang.
Kirche
Tabelle 59:
Kinderkrippen
Kindergärten
Anzahl absolut
Horte
Altersgemischte Betreuungseinrichtungen
Kinderkrippen
2009/10
0,4
0,5
38,1
39,0
2014/15
0,2
0,4
41,1
41,7
1,3
47,7
7,6
2,0
2,3
61,0
100,0
2,2
40,3
10,0
1,8
4,1
58,3
100,0
Kindergärten
2009/10
0,3
0,2
71,3
71,9
0,5
10,2
13,8
2,9
0,7
28,1
100,0
2014/15
0,4
0,2
72,0
72,6
0,7
12,6
12,6
0,3
1,2
27,4
100,0
Anteil in %
Horte
2009/10
0,8
0,3
54,6
55,8
0,7
27,6
10,9
1,7
3,4
44,2
100,0
2014/15
0,9
0,6
54,9
56,4
1,0
27,0
11,2
1,0
3,4
43,6
100,0
Altersgemischte Betreuungseinrichtungen
2009/10
0,2
1,1
34,4
35,7
4,3
41,7
8,7
6,8
2,8
64,3
100,0
2014/15
0,1
0,7
23,5
24,3
1,7
63,7
6,9
1,8
1,5
75,7
100,0
Quelle:
Statistik Austria – Kindertagesheimstatistik, eigene Berechnung ÖIF
Lesebeispiel:
Im Betreuungsjahr 2014/15 gab es in Österreich 688 Kinderkrippen mit einem öffentlichen Träger (meist einer Gemeinde) und 963 mit einem privaten Träger. Somit hatten
41,7% der Krippen einen öffentlichen Träger. Mehrheitlich öffentliche Träger gab es
2014/15 bei den Kindergärten (72,6%), mehrheitlich private Träger bei den altersgemischten Einrichtungen (75,7%). Relativ ausgeglichen ist das Verhältnis von öffentlichen (56,4%) und privaten Horten (43,6%). Gegenüber dem Betreuungsjahr 2009/10
ist das Verhältnis von öffentlichen und privaten Einrichtungen bei den Krippen, Kindergärten und Horten etwa gleich geblieben, bei den altersgemischten Einrichtungen gab
es aber eine deutliche Verschiebung in Richtung der privaten Anbieter (um 11,4 Prozentpunkte).
Anmerkung:
Die Trägerschaft „Betrieb“ darf nicht mit „betrieblicher Kinderbetreuung“, also mit Einrichtungen, die ausschließlich oder zumindest vorrangig die Kinder der MitarbeiterInnen
eines bestimmten Unternehmens betreuen, gleichgesetzt werden. Betriebliche Betreuungsangebote haben oft andere Träger, beispielsweise einen Verein.
75
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 60:
Anwesenheitsdauer der Kinder in institutioneller Betreuung
Duration of children’s stay in day-care facilities
Anteil in %
Altersgemischte
Einrichtung
ganztags
nur
vormittags
nur
nachmittags
35,1
0,7
65,0
34,5
0,5
48,3
22,3
29,4
56,0
43,7
0,3
67,3
32,2
0,5
39,1
35,6
25,3
ganztags
nur
vormittags
64,2
2014/15
nur
vormittags
2009/10
ganztags
nur
nachmittags
Kindergärten
nur
nachmittags
Krippen
Burgenland
Kärnten
2009/10
39,9
49,6
10,5
35,2
63,7
1,1
31,6
50,4
18,0
2014/15
46,0
47,5
6,5
38,8
60,5
0,6
32,1
56,8
11,1
Niederösterreich
2009/10
75,6
23,4
1,0
51,1
48,9
0,0
45,9
15,2
38,9
2014/15
74,4
25,4
0,2
59,2
40,7
0,0
57,2
17,2
25,7
Oberösterreich
2009/10
62,4
37,3
0,3
39,0
60,2
0,8
31,0
64,4
4,6
2014/15
68,8
31,2
0,1
47,4
52,0
0,5
34,8
60,4
4,8
Salzburg
2009/10
54,7
40,6
4,7
27,2
72,5
0,3
26,6
24,7
48,7
2014/15
60,8
37,4
1,8
30,8
69,1
0,1
24,8
25,8
49,4
Steiermark
2009/10
62,2
37,4
0,4
24,3
75,2
0,5
55,3
24,8
19,9
2014/15
64,0
36,0
0,0
27,4
72,1
0,5
51,3
30,1
18,6
Tirol
2009/10
20,0
75,3
4,7
41,2
58,2
0,6
–
–
–
2014/15
27,9
65,5
6,7
36,9
61,4
1,7
–
–
–
Vorarlberg
2009/10
–
–
–
56,9
42,8
0,3
12,1
73,8
14,1
2014/15
–
–
–
39,0
60,9
0,1
12,7
73,6
13,7
Wien
2009/10
74,6
21,0
4,4
67,9
27,9
4,2
58,6
23,1
18,3
2014/15
84,3
15,7
0,0
81,2
18,7
0,1
81,8
16,2
2,0
Österreich
2009/10
58,1
37,6
4,3
45,8
53,0
1,2
43,1
35,6
21,3
2014/15
65,1
33,1
1,8
51,0
48,6
0,4
60,5
29,7
9,7
Quelle:
Statistik Austria – Kindertagesheimstatistik
Lesebeispiel:
Im Jahr 2014/15 wurden im Burgenland 56,0% der Kinder in Krippen ganztags und
43,7% nur vormittags betreut, eine reine Nachmittagsbetreuung gab es fast nie (nur bei
0,3% der Kinder). Bei den Kindergärten im Burgenland lag der Anteil der ganztagsbetreuten Kinder bei 67,3%. Der Anteil der nur vormittags betreuen Kinder lag bei 32,2%,
und ist damit gegenüber 2009/10 nur geringfügig gesunken.
Anmerkung:
Für „ganztags“ gibt es keine bundeseinheitliche Definition, die Zuordnung der Kinder
erfolgt durch die Leitung der Einrichtungen.
76
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 61:
Kinder bei Tageseltern
Children being cared for by childminders
0 bis unter 3
Jahre
Anzahl der Kinder absolut
3 bis unter 6
6 bis unter 10
10 Jahre und älJahre
Jahre
ter
Burgenland
2009/10
40
28
2014/15
35
37
gesamt
32
4
104
28
6
106
Kärnten
2009/10
323
204
48
12
587
2014/15
363
200
42
7
612
Niederösterreich
2009/10
1.158
1.162
1.464
550
4.334
2014/15
1.237
771
919
312
3.239
2009/10
530
400
253
78
1.261
2014/15
694
321
245
68
1.328
Oberösterreich
Salzburg
2009/10
511
296
231
82
1.120
2014/15
658
237
209
54
1.158
2009/10
1.141
1.734
500
180
3.555
2014/15
1.599
1.188
365
92
3.244
222
45
866
154
33
652
Steiermark
Tirol
2009/10
341
258
2014/15
300
165
Vorarlberg
2009/10
81
84
85
47
297
2014/15
174
115
100
25
414
2009/10
1.085
125
28
6
1.244
2014/15
136
869
42
19
1.066
Wien
Österreich
2009/10
5.210
4.291
2.863
1.004
13.368
2014/15
5.196
3.903
2.104
616
11.819
Quelle:
Statistik Austria – Kindertagesheimstatistik
Lesebeispiel:
Im Jahr 2014/15 wurden im Burgenland 106 Kinder von Tageseltern betreut. Davon
waren 35 Kinder 0 bis unter 3 Jahren, 37 Kinder 3 bis unter 6 Jahren, 28 Kinder 6 bis
unter 10 Jahren und 6 Kinder zumindest 10 Jahre alt.
77
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 62:
Tageseltern
Childminders
2014/15
Anzahl absolut
Burgenland
Anteil in %
angestellt
freiberuflich
46
100,0
0,0
Kärnten
102
95,1
4,9
Niederösterreich
746
0,9
99,1
Oberösterreich
344
100,0
0,0
Salzburg
297
100,0
0,0
Steiermark
660
99,7
0,3
Tirol
194
100,0
0,0
Vorarlberg
138
97,8
2,2
Wien
333
59,5
40,5
2.860
69,1
30,9
Österreich
Quelle:
Statistik Austria – Kindertagesheimstatistik; eigene Berechnung ÖIF
Lesebeispiel:
Im Burgenland gab es 46 Tageseltern, die alle (zu 100%) angestellt waren. Abgesehen
von Niederösterreich (99,1 %) und Wien (40,5%) sowie in eingeschränkter Form in
Kärnten (4,9%) sind Tageseltern kaum freiberuflich tätig sondern meist angestellt.
Tabelle 63:
Betreuungsquoten nach Bundesland
Share of children in childcare by Austrian States
Betreuungsquoten in %
0- bis unter 3-Jährige
TageselternBetreuung
inst.
Betreuung
TageselternBetreuung
inst.
Betreuung
TageselternBetreuung
2014/15
inst.
Betreuung
2009/10
TageselternBetreuung
2014/15
inst.
Betreuung
2009/10
3- bis unter 6-Jährige
Burgenland
23,5
0,6
30,9
0,5
101,1
0,4
98,0
0,5
Kärnten
14,0
2,3
19,8
2,6
81,8
1,3
87,5
1,4
Niederösterreich
15,5
2,7
23,8
2,8
94,5
2,5
96,0
1,7
9,4
1,3
13,6
1,6
90,9
0,9
93,1
0,8
12,9
3,4
18,7
4,2
87,3
1,9
91,4
1,6
Oberösterreich
Salzburg
Steiermark
7,7
3,7
12,7
5,1
84,5
5,4
85,7
3,7
Tirol
15,1
1,7
22,8
1,4
89,1
1,2
92,8
0,8
Vorarlberg
15,1
0,7
22,1
1,5
90,0
0,7
93,6
1,0
Wien
26,8
2,1
40,2
0,2
87,2
0,3
93,0
1,6
Österreich
15,8
2,2
23,8
2,1
89,3
1,8
92,3
1,6
Quelle:
Statistik Austria – Kindertagesheimstatistik
Lesebeispiel:
2014/15 wurden in Wien 40,2% der unter 3-Jährigen in  institutionellen Kinderbetreuungseinrichtungen sowie 0,2% bei Tageseltern betreut.
Anmerkung:
Kinder können institutionell und von Tageseltern parallel betreut werden. Die  Quoten
für die institutionelle Betreuung und für die Tageselternbetreuung dürfen daher nicht
zusammengezählt werden, da sonst Kinder doppelt gezählt würden.
Für die Quoten wird die Zahl der im Bundesland betreuten Kinder zur Zahl der im Bundesland lebenden Kinder verglichen. Wenn Kinder in einem anderen Bundesland betreut werden als sie leben, kann die ausgewiesene Quote bei über 100% liegen.
78
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 64:
Betreuungsquoten in institutionellen Einrichtungen und bei Tageseltern
Share of children in childcare institutions and childminders
Angaben in %
0- bis unter 3-Jährige
institutionelle
Betreuung
3- bis unter 6-Jährige
TageselternBetreuung
institutionelle
Betreuung
TageselternBetreuung
1995/96
4,9
:
70,6
:
2000/01
7,7
:
77,6
:
2005/06
10,2
2,1
82,7
1,5
2010/11
17,1
1,9
91,4
2,1
2014/15
23,8
2,1
92,3
1,6
Quelle:
Statistik Austria – Kindertagesheimstatistik
Lesebeispiel:
2014/15 wurden 23,8% der unter 3-jährigen Kinder in  institutionellen Betreuungseinrichtungen und 2,1% durch Tageseltern betreut. Bei den 3- bis unter 6-Jährigen wurden
– unter Berücksichtigung vorzeitig eingeschulter Kinder – 92,3% institutionell und 1,6%
durch Tageseltern betreut.
+
Anmerkung:
Die Betreuungsmöglichkeiten durch Tageseltern gab es bereits vor 2005/06, allerdings
werden die Daten erst seit dem Betreuungsjahr 2003/04 österreichweit erfasst.
Kinder können institutionell und von Tageseltern parallel betreut werden. Die  Quoten
für die institutionelle Betreuung und für die Tageselternbetreuung dürfen daher nicht
zusammengezählt werden, da sonst Kinder doppelt gezählt würden.
Abbildung 25: Betreuungsquoten in institutionellen Einrichtungen und bei Tageseltern
Share of children in childcare institutions and childminders
100
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0- bis unter 3-Jährige (institutionell)
3- bis unter 6-Jährige (institutionell)
0- bis unter 3-Jährige (Tageseltern)
3- bis unter 6-Jährige (Tageseltern)
2014
2013
2012
2011
2010
2009
2008
2007
2006
2005
2004
2003
2002
2001
2000
1999
1998
1997
1996
1995
0
Angaben in %
Quelle:
Statistik Austria – Kindertagesheimstatistik
Lesebeispiel:
Sowohl bei den unter 3-Jährigen als auch bei den 3- bis unter 6-Jährigen sind die  Betreuungsquote bei der  institutionellen Kinderbetreuung (Krippen, Kindergärten und
altersgemischte Einrichtungen) seit dem Jahr 1995 deutlich angestiegen, kaum Veränderungen gab es hingegen bei der Betreuung durch Tageseltern.
79
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
9. Familien- und Sozialleistungen
Tabelle 65:
Entwicklung des Familienlastenausgleichsfonds (FLAF)
Development of the Family Burdens Equalization Fund
2014
2010
2005
2000
1995
1990
1975
1985
1970
1980
in Mio. Euro
504
785 1.677 1.944 2.215 2.455 2.711 2.944 3.446 3.132
Ausgaben
Familienbeihilfen
Karenzgeld/Kinderbetreuungsgeld
14
92
97
78
89
93
Schülerfreifahrt, Schul-/Lehrlingsfahrtbeih.
0
106
166
232
284
366
301
347
389
426
Schulbücher
0
65
69
65
72
86
92
99
102
106
Härteausgleich
0
0
0
0
2
1
1
1
2
1
Unterhaltsvorschuss
0
0
19
40
43
62
81
101
112
133
Familienberatungsstellen
0
0
0
0
4
7
9
13
14
15
sonstige familienpolitische Maßnahmen
0
32
93
189
333
gesamt
9 1.074 1.155 1.118
979 1.004
830 1.227 1.810
517 1.080 2.122 2.549 3.042 4.049 4.208 5.409 6.446 6.740
Einnahmen
Dienstgeberbeiträge
Anteil d. Einkomm.- u. Körperschaftsteuer
516 1.045 1.397 1.606 2.147 2.739 3.140 3.539 4.762 5.493
45
85
141
197
242
331
405
420
216
441
Abgeltung v. Ansätzen f. Einkommensteuer
0
0
526
763
690
690
690
690
690
690
Beiträge Land und Forstwirtschaft
5
5
6
6
6
6
6
6
6
7
Beiträge der Länder
9
9
9
10
10
11
11
11
0
0
Rückzahlungen Unterhaltsvorschüsse
0
0
7
17
23
28
37
43
54
75
sonstige Einnahmen
0
0
0
0
0
22
23
25
27
17
gesamt
575 1.145 2.086 2.599 3.119 3.827 4.312 4.735 5.757 6.723
Saldo (Abgang)
gesamt
Quelle:
58
65
−36
50
78 −222
105 −674 −690
−16
Bundesministerium für Finanzen
Rechnungshof – Bundesrechnungsabschluss für das Jahr 2014, Zahlenteil, UG 25 Familien und
Jugend
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/soziales/sozialleistungen_auf_bundesebene/familien
leistungen/index.html → Aufwendungen des Familienlastenausgleichsfonds 1980 bis 2014
(22.09.2015)
Lesebeispiel:
Im Jahr 2014 gab es beim Familienlastenausgleichfonds Gesamtausgaben in der Höhe
von 6.740 Millionen Euro. Davon flossen 3.132 Millionen Euro in die Familienbeihilfe,
1.118 Millionen Euro in das Kinderbetreuungsgeld usf. Die Einnahmen des Familienlastenausgleichsfonds betrugen 2014 6.723 Millionen Euro. Davon kamen 5.493 Millionen
Euro aus den Dienstgeberbeiträgen usf. Der Saldo zwischen Einnahmen und Ausgaben
war im Jahr 2014 leicht negativ und betrug −16 Millionen Euro.
80
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 66:
Familienbeihilfe
Family allowance
Anzahl der Kinder im Jahresdurchschnitt
Familienbeihilfen
insgesamt
mit Behindertenzuschlag
Schülerinnen
und Schüler
Studierende
2004
1.832.658
61.815
778.480
92.523
2009
1.814.923
72.408
680.279
112.738
2014
1.729.985
78.508
531.148
104.359
Quelle:
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/soziales/sozialleistungen_auf_bundesebene/familien
leistungen/index.html → Familienbeihilfenbezug 2000 bis 2014 (22.09.2015)
Lesebeispiel:
Im Jahr 2014 wurde im Jahresdurchschnitt für 1.729.985 Kinder Familienbeihilfe bezogen. Darunter waren 78.508 Kinder, die den Behindertenzuschlag erhielten. 531.148
Kinder und Jugendliche waren SchülerInnen und 104.359 Studierende.
Tabelle 67:
Bezieherinnen und Bezieher ausgewählter Familienleistungen
Recipients of selected family benefits
Kinderbetreuungsgeld*
Kinderbetreuungsbeihilfe
wurde von … Elternteilen
bezogen
Unterhaltsvorschuss**
wurde für … Kinder
bezogen
FamilienhospizkarenzHärteausgleich
wurde von … Personen bezogen
2009
155.605
5.158
42.211
353
2014
127.416
5.977
49.974
213
Quelle:
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/soziales/sozialleistungen_auf_bundesebene/familien
leistungen/index.html → Ergebnisse im Überblick: Familienleistungen (24.09.2015)
Arbeitsmarktservice Österreich – Geschäftsbericht 2014, S. 90.
Lesebeispiel:
Im Dezember 2014 bezogen 127.416 Elternteile das Kinderbetreuungsgeld. Im Gesamtjahr 2014 erhielten 5.977 Elternteile die Kinderbetreuungsbeihilfe des AMS und
213 Personen den Familienhospizkarenz-Härteausgleich. Im Jahresschnitt wurde für
49.974 Kinder ein Unterhaltsvorschuss bezogen.
Anmerkung:
** … Erfassungsmonat Dezember
** … Jahresdurchschnitt
81
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 68:
Armutsgefährdung
Risk of poverty
Armutsgefährdungsquote
(in %)
2014
Haushaltsebene
Personenebene
15,8
14,0
Einpersonenhaushalt
23,6
23,6
Paarhaushalt ohne Kinder
10,7
10,7
Paarhaushalt mit Kinder unter 18 Jahre
11,8
13,6
Alleinerziehendenhaushalt mit Kindern unter 18 Jahren
27,4
27,7
unter 3 Jahre
18,8
20,6
3 bis unter 6 Jahre
17,5
17,3
6 bis unter 10 Jahre
20,1
21,0
10 bis unter 15 Jahre
17,3
18,1
15 bis unter 18 Jahre
13,2
14,0
18 bis unter 30 Jahre
16,8
16,1
30 bis unter 45 Jahre
14,3
13,5
45 bis unter 60 Jahre
11,4
9,9
60 bis unter 75 Jahre
13,7
12,5
75 Jahre oder älter
16,9
16,8
unter 3 Jahre
18,8
21,5
3 bis unter 6 Jahre
15,7
16,6
6 bis unter 10 Jahre
16,6
17,7
10 bis unter 15 Jahre
12,9
12,8
15 bis unter 18 Jahre
6,3
6,5
0 Kinder
16,3
12,8
1 Kind
10,0
9,4
2 Kinder
14,9
15,4
3 oder mehr Kinder
30,1
30,6
zumindest 1 Kind
14,4
15,6
gesamt
Österreich gesamt
Haushaltsform
Alter
Alter des jüngsten Kindes
Anzahl der Kinder unter 18 Jahren
Quelle:
EU-SILC 2014; eigene Berechnung ÖIF
Lesebeispiel:
2014 waren 15,8% der Haushalte bzw. 14,0% der Bevölkerung  armutsgefährdet.
Unter den Alleinerziehendenhaushalten mit zumindest einem  Kind unter 18 Jahren
waren 27,4% armutsgefährdet. 27,7% der Personen, die als Kind oder als Elternteil in
einem solchen Haushalt leben, waren armutsgefährdet.
18,8% der Haushalte, in denen das jüngste Kind unter 3 Jahren alt war, waren 2014
von Armut gefährdet. 21,5% der Personen, die in einem Haushalt leben, in dem das
jüngste Kind unter 3 Jahren alt war, waren armutsgefährdet.
82
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 69:
Sozial-, Familien- und Sozialversicherungsleistungen
Social, family, and social-insurance benefits
Anteil am Haushaltseinkommen
(in %)
Gesundheitsleistungen
3,6 11,9 20,1
Einpersonenhaushalt
0,4
2,9
0,3
5,3
3,9 14,8 24,0 20,2 40,0 29,7
Paarhaushalt ohne Kinder
0,2
0,4
0,2
2,0
4,2
Paarhaushalt mit Kinder unter 18 Jahre
12,2
0,6
0,4
3,3
1,7 12,8 13,0
5,6 11,7
AlleinerziehendenHH. m. Kindern unt. 18 J.
18,5
5,9
0,4
6,4
2,9 20,6 19,5
4,1 20,5 10,8
unter 3 Jahre
23,5
1,2
0,3
3,8
1,3 24,4 13,9
9,2 13,6
7,1
3 bis unter 6 Jahre
10,5
1,6
0,5
4,3
1,8 11,4 16,0
8,3 14,5
9,2
6 bis unter 10 Jahre
11,0
1,2
0,4
4,6
2,1 11,6 12,1
5,0 16,5
9,3
10 bis unter 15 Jahre
9,5
1,7
0,4
4,3
2,7 10,3 18,7
3,7 12,5
9,7
15 bis unter 18 Jahre
6,5
1,0
0,7
2,7
3,0
7,0 16,4
5,3
7,9
0,7
1,7
0,3
3,8
4,0
6,3 21,9 12,9 24,0 22,6
Gesundheitsleistungen
Arbeitslosenleistungen
3,9
Bildungsleistungen
Bildungsleistungen
0,4
Sozialleistungen
Sozialleistungen
1,6
Familienleistungen
Familienleistungen
3,7
2014
Arbeitslosenleistungen
nur wenn als Quelle
vorhanden
alle
gesamt
Österreich gesamt
9,1 19,9 18,2
Haushaltsform
4,8 13,8 19,9 18,7 24,4
8,1
Alter des jüngsten Kindes
9,1
Anzahl der Kinder unter 18 Jahre
0 Kinder
1 Kind
9,7
0,9
0,5
3,6
2,4 10,5 12,9
7,0 12,3
8,2
2 Kinder
14,3
1,0
0,4
4,0
1,8 14,7 12,5
5,0 13,6
9,2
3 oder mehr Kinder
21,7
4,2
0,3
5,5
2,5 23,5 22,6
2,4 15,5
9,1
zumindest 1 Kind
12,9
1,3
0,4
4,0
2,2 13,7 15,4
5,5 13,2
8,6
Quelle:
EU-SILC 2014; eigene Berechnung ÖIF
Lesebeispiel:
In allen Alleinerziehendenhaushalten mit zumindest einem Kind unter 18 Jahren (unabhängig davon, ob die jeweilige Leistung bezogen wurde oder nicht) stammen 18,5%
des gesamten Haushaltseinkommens aus Familienleistungen und 5,9% aus Sozialleistungen. Wurde in diesem Haushalt Sozialleistungen bezogen, stammen 19,5% der Gesamteinkünfte aus dieser Quelle.
83
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
10.
Europäische Vergleichsdaten
Tabelle 70:
Geburten in Europa
Births in Europe
Albanien
Andorra
Armenien
Aserbaidschan
Belgien
Bosnien-Herzegowina
Bulgarien
Dänemark
Deutschland
Estland
Finnland
Frankreich
Georgien
Griechenland
Großbritannien
Irland
Island
Italien
Kosovo
Kroatien
Lettland
Liechtenstein
Litauen
Luxemburg
Malta
Mazedonien
Moldau
Monaco
Montenegro
Niederlande
Norwegen
Österreich
Polen
Portugal
Rumänien
Russland
San Marino
Schweden
Schweiz
Serbien
Slowakei
Slowenien
Spanien
Tschechien
Türkei
Ukraine
Ungarn
Weißrussland
Zypern
EU 28
EWR 31
2008
absolut je 1.000 Ew.
36.251
11,4
875
10,4
41.185
12,7
152.086
17,4
127.205
11,9
34.176
8,9
77.712
10,4
65.038
11,8
682.514
8,3
16.028
12,0
59.530
11,2
796.044
12,8
56.565
12,9
118.302
10,6
794.383
12,9
75.173
16,9
4.835
15,2
576.659
9,6
34.399
15,9
43.753
10,1
24.397
11,2
350
9,9
31.536
9,9
5.596
11,5
4.013
9,8
22.945
11,2
39.018
10,9
101
12,3
8.258
13,1
184.634
11,2
60.497
12,7
77.752
9,3
414.499
10,9
104.594
9,9
221.900
10,8
1.713.947
12,1
349
11,0
109.301
11,9
76.691
10,0
69.083
9,4
57.360
10,7
21.817
10,8
518.503
11,3
119.570
11,5
1.262.333
17,8
510.589
11,1
99.149
9,9
107.876
11,3
9.205
11,7
5.469.434
10,9
5.535.116
10,9
2013
absolut je 1.000 Ew.
35.750
12,3
637
8,4
:
13,8
* 174.469
18,3
125.606
11,2
30.684
8,0
66.578
9,2
55.873
10,0
682.069
8,5
13.531
10,3
58.134
10,7
780.000
12,2
57.858
12,9
94.134
8,6
778.803
12,1
68.949
15,0
4.326
13,4
514.308
8,5
* 27.743
* 15,4
39.939
9,4
20.596
10,2
339
9,2
29.885
10,1
6.115
11,3
4.032
9,5
23.138
11,2
37.871
10,6
112
12,7
7.475
12,0
171.341
10,2
58.878
11,6
79.330
9,4
369.576
9,7
82.787
7,9
182.313
9,1
1.895.800
13,2
320
9,8
113.593
11,8
82.731
10,2
65.554
9,2
54.823
10,1
21.111
10,2
424.440
9,1
106.751
10,2
1.283.062
16,8
* 520.705
11,1
89.524
9,0
117.997
12,5
9.341
10,8
5.075.825
10,0
5.139.368
10,0
84
Quelle:
Eurostat Online-Datenbank (Bevölkerung und soziale Bedingungen /
Demographie und Migration / Demographische Veränderung – absoluter und relativer Bevölkerungsstand auf nationaler Ebene
(demo_gind)
http://ec.europa.eu/eurostat/data/
database (11.06.2015)
Nationale statistische Institute
Lesebeispiel:
Im Jahr 2013 wurden in Österreich 77.752 Kinder lebend geboren. Dies sind 9,3 je 1.000
EinwohnerInnen. 2013 waren
es 79.330 Lebendgeburten
bzw. 9,4 je 1.000 EinwohnerInnen.
Anmerkung:
* … Daten für das Jahr 2012
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Abbildung 26: Geburten in Europa 2013
Births in Europe 2013
Aserbaidschan
Türkei
* Kosovo
Irland
Armenien
Russland
Island
Georgien
Monaco
Weißrussland
Albanien
Frankreich
Großbritannien
Montenegro
Schweden
Norwegen
Luxemburg
Belgien
Mazedonien
Ukraine
Zypern
Finnland
Moldau
Estland
Lettland
Niederlande
Schweiz
Slowenien
Tschechien
Litauen
Slowakei
Dänemark
San Marino
Polen
Malta
Kroatien
Österreich
Bulgarien
Liechtenstein
Serbien
Rumänien
Spanien
Ungarn
Griechenland
Deutschland
Italien
Andorra
Bosnien-Herzegowina
Portugal
18,3
16,8
15,4
15,0
13,8
13,8
13,4
12,9
12,7
12,5
12,3
12,2
12,1
12,0
11,8
11,6
11,3
11,2
11,2
11,1
10,8
10,7
10,6
10,3
10,2
10,2
10,2
10,2
10,2
10,1
10,1
10,0
9,8
9,7
9,5
9,4
9,4
9,2
9,2
9,2
9,1
9,1
9,0
8,6
8,5
8,5
8,4
8,0
7,9
EU 28
EWR 31
20
19
18
17
16
15
14
13
12
11
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
0
10,0
10,0
Anzahl je 1.000 EinwohnerInnen
Quelle:
Eurostat Online-Datenbank (Bevölkerung und soziale Bedingungen / Demographie und Migration
/ Demographische Veränderung – absoluter und relativer Bevölkerungsstand auf nationaler
Ebene (demo_gind)
http://ec.europa.eu/eurostat/data/database (11.06.2015)
Nationale statistische Institute
Lesebeispiel:
Je 1.000 EinwohnerInnen gab es 2013 die meisten Geburten in Aserbaidschan (18,3)
und die wenigsten in Portugal (7,9).
Anmerkung:
* … Daten für das Jahr 2012
85
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 71:
Gesamtfertilitätsraten in Europa
Total fertility rates in Europe
Albanien
Andorra
Armenien
Aserbaidschan
Belgien
Bosnien-Herzegowina
Bulgarien
Dänemark
Deutschland
Estland
Finnland
Frankreich
Georgien
Griechenland
Großbritannien
Irland
Island
Italien
Kosovo
Kroatien
Lettland
Liechtenstein
Litauen
Luxemburg
Malta
Mazedonien
Moldau
Monaco
Montenegro
Niederlande
Norwegen
Österreich
Polen
Portugal
Rumänien
Russland
San Marino
Schweden
Schweiz
Serbien
Slowakei
Slowenien
Spanien
Tschechien
Türkei
Ukraine
Ungarn
Weißrussland
Zypern
EU 28
EWR 31
2008
1,40
1,25
1,43
1,90
1,85
1,22
1,56
1,89
1,38
1,72
1,85
1,99
1,66
1,47
1,91
2,08
2,15
1,45
2,38
1,55
1,58
1,43
1,45
1,61
1,43
1,47
1,28
:
1,77
1,77
1,96
1,41
1,39
1,39
1,53
1,49
1,50
1,91
1,48
1,40
1,34
1,53
1,45
1,51
2,10
1,45
1,35
1,42
1,48
1,61
1,61
2013
1,76
* 1,25
* 1,58
* 2,00
1,75
* 1,35
1,48
1,67
1,39
1,52
1,75
* 1,99
* 1,67
1,30
1,83
1,96
1,93
1,39
* 2,46
1,46
1,52
1,45
1,59
1,55
1,38
1,49
* 1,28
* 1,90
1,73
1,68
1,78
1,44
1,29
1,21
1,41
* 1,69
* 1,26
1,89
1,52
1,43
1,34
1,55
1,27
1,46
2,08
* 1,53
1,35
* 1,62
1,30
1,55
1,55
86
Quelle:
Eurostat Online-Datenbank (Bevölkerung und
soziale Bedingungen / Demographie und Migration / Fruchtbarkeit / Fruchtbarkeitsziffern
(demo_find)
http://ec.europa.eu/eurostat/data/database
(11.06.2015)
Weltbank Online-Datenbank (Fertility rate, total
(births per woman))
http://data.worldbank.org/indicator/SP.DYN.TFRT.IN/countries?display=default
(16.03.2015)
Vienna Institute of Demography,
http://www.oeaw.ac.at/vid (09.07.2015)
Lesebeispiel:
Im Jahr 2008 betrug in Österreich die
 Gesamtfertilitätsrate 1,41 Kinder pro
Frau, 2013 lag sie bei 1,44.
Anmerkung:
* … Daten für das Jahr 2012
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Abbildung 27: Gesamtfertilitätsraten in Europa 2013
Total fertility rates in Europe 2013
* Kosovo
Türkei
* Aserbaidschan
* Frankreich
Irland
Island
* Monaco
Schweden
Großbritannien
Norwegen
Albanien
Belgien
Finnland
Montenegro
* Russland
Niederlande
* Georgien
Dänemark
* Weißrussland
Litauen
* Armenien
Luxemburg
Slowenien
* Ukraine
Estland
Lettland
Schweiz
Mazedonien
Bulgarien
Kroatien
Tschechien
Liechtenstein
Österreich
Serbien
Rumänien
Deutschland
Italien
Malta
* Bosnien-Herzegowina
Ungarn
Slowakei
Griechenland
Zypern
Polen
* Moldau
Spanien
* San Marino
* Andorra
Portugal
2,46
2,08
2,00
1,99
1,96
1,93
1,9
1,89
1,83
1,78
1,76
1,75
1,75
1,73
1,69
1,68
1,67
1,67
1,62
1,59
1,58
1,55
1,55
1,53
1,52
1,52
1,52
1,49
1,48
1,46
1,46
1,45
1,44
1,43
1,41
1,39
1,39
1,38
1,35
1,35
1,34
1,30
1,30
1,29
1,28
1,27
1,26
1,25
1,21
EU 28
EWR 31
2,60
2,40
2,20
2,00
1,80
1,60
1,40
1,20
1,00
0,80
0,60
0,40
0,20
0,00
1,55
1,55
Quelle:
Eurostat Online-Datenbank (Bevölkerung und soziale Bedingungen / Demographie und Migration
/ Fruchtbarkeit / Fruchtbarkeitsziffern (demo_find) http://ec.europa.eu/eurostat/data/database
(11.06.2015)
Weltbank Online-Datenbank (Fertility rate, total (births per woman))
http://data.worldbank.org/indicator/SP.DYN.TFRT.IN/countries?display=default (16.03.2015)
Vienna Institute of Demography, http://www.oeaw.ac.at/vid (09.07.2015)
Lesebeispiel:
Die höchste  Gesamtfertilitätsrate gab es im Kosovo (2,46; Wert für 2012) und die
niedrigste in Portugal (1,21).
Anmerkung:
* … Daten für das Jahr 2012
87
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 72:
Durchschnittliches Alter bei Geburt des ersten Kindes in Europa
Mean age at first birth in Europe
Albanien
Andorra
Armenien
Aserbaidschan
Belgien
Bosnien-Herzegowina
Bulgarien
Dänemark
Deutschland
Estland
Finnland
Frankreich
Georgien
Griechenland
Großbritannien
Irland
Island
Italien
Kosovo
Kroatien
Lettland
Liechtenstein
Litauen
Luxemburg
Malta
Mazedonien
Moldau
Monaco
Montenegro
Niederlande
Norwegen
Österreich
Polen
Portugal
Rumänien
Russland
San Marino
Schweden
Schweiz
Serbien
Slowakei
Slowenien
Spanien
Tschechien
Türkei
Ukraine
Ungarn
Weißrussland
Zypern
EU 28
EWR 31
Alter der Frauen in Jahren
2008
2013
:
:
:
:
24,0
* 24,1
24,8
* 24,2
27,8
28,5
24,9
26,2
25,0
25,7
:
* 29,0
:
29,3
25,7
26,5
28,2
28,5
:
* 28,1
23,7
:
28,7
29,9
30,2
28,3
28,7
29,4
26,5
27,4
:
30,6
:
:
26,9
28,0
25,3
26,1
31,3
31,7
25,8
26,7
29,2
30,0
27,2
28,4
25,7
26,4
23,9
* 24,2
29,6
30,7
26,5
:
29,1
29,4
27,8
28,6
27,8
28,8
26,0
26,7
27,7
28,9
25,2
25,8
24,4
* 24,9
:
* 31,2
28,8
29,1
29,7
30,4
26,3
27,3
26,4
26,9
28,2
28,5
29,3
30,4
27,3
28,1
:
:
24,0
* 24,5
27,2
27,7
24,5
* 25,0
28,3
29,0
:
* 28,5
:
:
88
Quelle:
Eurostat Online-Datenbank (Bevölkerung und
soziale Bedingungen / Demographie und Migration / Fruchtbarkeit / Fruchtbarkeitsziffern
(demo_find)
http://ec.europa.eu/eurostat/data/database
(11.06.2015)
Nationale statistische Institute
Vienna Institute of Demography,
http://www.oeaw.ac.at/vid (09.07.2015)
Lesebeispiel:
Das  durchschnittliche Fertilitätsalter von
Frauen bei der Geburt des ersten Kindes
lag 2008 in Österreich bei 27,8 Jahren und
2012 bei 28,8.
Anmerkung:
* … Daten für das Jahr 2012
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Abbildung 28: Durchschnittliches Alter der Frau bei Geburt des 1. Kindes in Europa
2013
Mean age of women at first birth in Europe 2013
* San Marino
Monaco
Italien
Schweiz
Spanien
Luxemburg
Griechenland
Irland
Niederlande
Deutschland
Schweden
* Dänemark
Zypern
Portugal
Österreich
Norwegen
Belgien
Finnland
Slowenien
Malta
Großbritannien
* Frankreich
Tschechien
Kroatien
Ungarn
Island
Serbien
Slowakei
Litauen
Polen
Estland
Mazedonien
Bosnien-Herzegowina
Lettland
Rumänien
Bulgarien
* Weißrussland
* Russland
* Ukraine
* Aserbaidschan
* Moldau
* Armenien
31,2
30,7
30,6
30,4
30,4
30,0
29,9
29,4
29,4
29,3
29,1
29,0
29,0
28,9
28,8
28,6
28,5
28,5
28,5
28,4
28,3
28,1
28,1
28,0
27,7
27,4
27,3
26,9
26,7
26,7
26,5
26,4
26,2
26,1
25,8
25,7
25,0
24,9
24,5
24,2
24,2
24,1
* EU 28
Quelle:
33
32
31
30
29
28
27
26
25
24
23
22
21
20
19
18
17
16
15
28,5
Angaben in Jahren
Eurostat Online-Datenbank (Bevölkerung und soziale Bedingungen / Demographie und Migration
/ Fruchtbarkeit / Fruchtbarkeitsziffern (demo_find) http://ec.europa.eu/eurostat/data/database
(11.06.2015)
Nationale statistische Institute
Vienna Institute of Demography, http://www.oeaw.ac.at/vid (09.07.2015)
Lesebeispiel:
Frauen in Armenien bekamen ihr erstes Kind durchschnittlich mit 24,1 Jahren und jene
in San Marino mit 31,2 Jahren (beide Werte aus 2012!).
Anmerkung:
* … Daten für das Jahr 2012
Für Albanien, Andorra, Georgien, Kosovo, Liechtenstein, Montenegro und die Türkei
sowie den EWR 31 liegen keine aktuellen Daten vor.
89
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 73:
Nichtehelichenquote in Europa
Share of non-marital births in Europe
Anteil in %
Albanien
Andorra
Armenien
Aserbaidschan
Belgien
Bosnien-Herzegowina
Bulgarien
Dänemark
Deutschland
Estland
Finnland
Frankreich
Georgien
Griechenland
Großbritannien
Irland
Island
Italien
Kosovo
Kroatien
Lettland
Liechtenstein
Litauen
Luxemburg
Malta
Mazedonien
Moldau
Monaco
Montenegro
Niederlande
Norwegen
Österreich
Polen
Portugal
Rumänien
Russland
San Marino
Schweden
Schweiz
Serbien
Slowakei
Slowenien
Spanien
Tschechien
Türkei
Ukraine
Ungarn
Weißrussland
Zypern
EU 28
EWR 31
2008
:
:
35,8
12,1
44,6
10,8
51,1
46,2
32,1
59,0
40,7
51,6
34,3
5,9
45,4
33,4
64,1
18,9
40,3
12,0
43,2
14,0
26,6
30,2
25,4
12,2
22,3
:
17,4
41,2
55,0
38,8
19,9
36,2
27,4
26,9
:
54,7
17,1
22,8
30,1
52,8
33,2
36,3
:
20,9
39,5
20,1
8,9
36,1
36,3
2013
:
:
:
14,5
* 52,3
* 10,7
59,1
51,5
34,8
* 58,4
42,1
* 55,8
32,9
7,0
* 47,6
* 35,1
* 66,9
26,9
* 46,1
16,1
44,6
15,9
29,5
37,8
25,9
11,3
* 22,4
:
:
47,4
55,2
41,4
23,4
47,6
30,5
:
* 26,7
54,4
21,1
25,1
37,0
58,0
40,9
45,0
2,7
* 21,4
45,6
16,1
* 18,6
* 40,0
* 40,2
90
Quelle:
Eurostat Online-Datenbank (Bevölkerung und
soziale Bedingungen / Demographie und Migration / Demographische Veränderung - absoluter
und relativer Bevölkerungsstand auf nationaler
Ebene (demo_gind)
http://ec.europa.eu/eurostat/data/database
(11.06.2015)
Nationale statistische Institute
Lesebeispiel:
Der
Anteil
nichtehelicher
Geburten
( Nichtehelichenquote) an allen Geburten
lag in Österreich im Jahr 2008 bei 38,8%
und 2013 bei 41,4%.
Anmerkung:
* … Daten für das Jahr 2012
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Abbildung 29: Nichtehelichenquote in Europa 2013
Share of non-marital birth in Europe 2013
* Island
Bulgarien
* Estland
Slowenien
* Frankreich
Norwegen
Schweden
* Belgien
Dänemark
* Großbritannien
Portugal
Niederlande
* Kosovo
Ungarn
Tschechien
Lettland
Finnland
Österreich
Spanien
Luxemburg
Slowakei
* Irland
Deutschland
Georgien
Rumänien
Litauen
Italien
* San Marino
Malta
Serbien
Polen
* Moldau
* Ukraine
Schweiz
* Zypern
Kroatien
Weißrussland
Liechtenstein
Aserbaidschan
Mazedonien
* Bosnien-Herzegowina
Griechenland
Türkei
66,9
59,1
58,4
58,0
55,8
55,2
54,4
52,3
51,5
47,6
47,6
47,4
46,1
45,6
45,0
44,6
42,1
41,4
40,9
37,8
37,0
35,1
34,8
32,9
30,5
29,5
26,9
26,7
25,9
25,1
23,4
22,4
21,4
21,1
18,6
16,1
16,1
15,9
14,5
11,3
10,7
7,0
2,7
* EU 28
* EWR 31
Quelle:
75
70
65
60
55
50
45
40
35
30
25
20
15
10
5
0
40,0
40,2
Angaben in %
Eurostat Online-Datenbank (Bevölkerung und soziale Bedingungen / Demographie und Migration
/ Demographische Veränderung – absoluter und relativer Bevölkerungsstand auf nationaler
Ebene (demo_gind) http://ec.europa.eu/eurostat/data/database (11.06.2015)
Nationale statistische Institute
Lesebeispiel:
In Europa gibt es die höchste  Nichtehelichenquote in Island (66,9%; Wert für 2012)
und die niedrigste in der Türkei (2,7%).
Anmerkung:
* … Daten für das Jahr 2012
Für Albanien, Andorra, Armenien, Monaco, Montenegro und Russland liegen keine aktuellen Daten vor.
91
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 74:
Eheschließungen in Europa
Marriages in Europe
Albanien
Andorra
Armenien
Aserbaidschan
Belgien
Bosnien-Herzegowina
Bulgarien
Dänemark
Deutschland
Estland
Finnland
Frankreich
Georgien
Griechenland
Großbritannien
Irland
Island
Italien
Kosovo
Kroatien
Lettland
Liechtenstein
Litauen
Luxemburg
Malta
Mazedonien
Moldau
Monaco
Montenegro
Niederlande
Norwegen
Österreich
Polen
Portugal
Rumänien
Russland
San Marino
Schweden
Schweiz
Serbien
Slowakei
Slowenien
Spanien
Tschechien
Türkei
Ukraine
Ungarn
Weißrussland
Zypern
EU 28
EWR 31
je 1.000 EinwohnerInnen
2008
2013
6,7
8,2
3,1
3,8
5,7
6,1
9,1
9,2
4,3
* 3,6
5,8
* 4,9
3,6
3,0
6,8
4,9
4,6
4,6
4,6
4,3
5,8
4,6
4,2
* 3,7
7,2
7,7
4,8
4,7
4,5
3,8
5,0
* 4,5
5,2
4,6
4,1
3,2
8,3
* 9,5
5,3
4,5
5,7
5,7
5,8
* 5,0
7,2
6,9
3,9
3,2
6,0
6,1
7,2
6,8
7,5
* 6,8
10,7
* 8,0
5,5
6,2
4,5
3,8
5,3
4,7
4,2
4,3
6,8
4,7
4,1
3,1
6,9
5,4
8,3
8,5
6,4
* 6,1
5,5
5,4
5,4
4,9
5,2
5,1
5,2
4,7
3,3
3,0
4,2
3,3
5,0
4,1
9,0
7,9
7,0
* 6,1
4,0
3,7
8,0
9,2
7,7
6,4
4,7
:
4,7
:
92
Quelle:
Eurostat Online-Datenbank (Bevölkerung und
soziale Bedingungen / Demographie und Migration / Eheschließungen / Eheschließungsziffern
(demo_nind)
http://ec.europa.eu/eurostat/data/database
(12.06.2015)
Nationale statistische Institute
Lesebeispiel:
Im Jahr 2008 gab es in Österreich bezogen
auf 1.000 EinwohnerInnen 4,2 Eheschließungen, im Jahr 2013 waren es 4,3.
Anmerkung:
* … Daten für das Jahr 2012
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Abbildung 30: Eheschließungen in Europa 2013
Marriages in Europe 2013
* Kosovo
Aserbaidschan
Weißrussland
Russland
Albanien
* Monaco
Türkei
Georgien
Litauen
* Moldau
Mazedonien
Zypern
Montenegro
Armenien
* San Marino
* Ukraine
Malta
Lettland
Rumänien
Schweden
Serbien
* Liechtenstein
* Bosnien-Herzegowina
Dänemark
Schweiz
Griechenland
Norwegen
Polen
Slowakei
Island
Deutschland
Finnland
* Irland
Kroatien
Estland
Österreich
Tschechien
Großbritannien
Andorra
Niederlande
* Frankreich
Ungarn
* Belgien
Spanien
Italien
Luxemburg
Portugal
Bulgarien
Slowenien
9,5
9,2
9,2
8,5
8,2
8,0
7,9
7,7
6,9
6,8
6,8
6,4
6,2
6,1
6,1
6,1
6,1
Quelle:
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
0
5,7
5,4
5,4
5,1
5,0
4,9
4,9
4,9
4,7
4,7
4,7
4,7
4,6
4,6
4,6
4,5
4,5
4,3
4,3
4,1
3,8
3,8
3,8
3,7
3,7
3,6
3,3
3,2
3,2
3,1
3,0
3,0
Anzahl je 1.000 EinwohnerInnen
Eurostat Online-Datenbank (Bevölkerung und soziale Bedingungen / Demographie und Migration
/ Eheschließungen / Eheschließungsziffern (demo_nind)
http://ec.europa.eu/eurostat/data/database (12.06.2015)
Nationale statistische Institute
Lesebeispiel:
Relativ betrachtet gab es die meisten Eheschließungen im Kosovo (9,5 je 1.000 EinwohnerInnen; Wert für 2012) und die wenigsten in Slowenien und Bulgarien (3,0).
Anmerkung:
* … Daten für das Jahr 2012
Für die EU 28 und den EWR 31 liegen keine aktuellen Daten vor.
93
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Tabelle 75:
Ehescheidungen in Europa
Divorces in Europe
Albanien
Andorra
Armenien
Aserbaidschan
Belgien
Bosnien-Herzegowina
Bulgarien
Dänemark
Deutschland
Estland
Finnland
Frankreich
Georgien
Griechenland
Großbritannien
Irland
Island
Italien
Kosovo
Kroatien
Lettland
Liechtenstein
Litauen
Luxemburg
Malta
Mazedonien
Moldau
Monaco
Montenegro
Niederlande
Norwegen
Österreich
Polen
Portugal
Rumänien
Russland
San Marino
Schweden
Schweiz
Serbien
Slowakei
Slowenien
Spanien
Tschechien
Türkei
Ukraine
Ungarn
Weißrussland
Zypern
EU 28
EWR 31
je 1.000 EinwohnerInnen
2008
2013
1,1
1,3
:
:
0,9
1,2
0,9
1,2
3,3
* 2,3
0,4
* 0,6
1,9
1,5
2,7
3,4
2,3
2,1
2,6
2,5
2,5
2,5
2,1
2,0
0,7
1,8
1,2
* 1,3
2,2
* 2,0
0,8
* 0,6
1,7
1,6
0,9
* 0,9
0,5
* 0,7
1,1
1,4
2,7
3,5
2,8
* 2,4
3,1
3,4
2,0
2,1
:
0,8
0,6
1,0
3,5
* 3,0
5,1
* 5,0
0,7
0,8
2,0
2,0
2,1
2,0
2,4
1,8
1,7
1,7
2,5
2,2
1,7
1,4
5,0
4,7
2,2
* 1,5
2,3
2,8
2,6
2,1
1,2
1,1
2,3
2,0
1,1
1,1
2,4
2,0
3,0
2,7
1,4
1,6
5,3
* 1,1
2,5
2,0
3,8
3,8
2,1
* 2,4
2,0
:
2,0
:
94
Quelle:
Eurostat Online-Datenbank (Bevölkerung und
soziale Bedingungen / Demographie und Migration / Eheschließungen / Ehescheidungsziffern
(demo_ndivind
http://ec.europa.eu/eurostat/data/database
(12.06.2015)
Nationale statistische Institute
Lesebeispiel:
Im Jahr 2008 gab es in Österreich bezogen
auf 1.000 EinwohnerInnen 2,4 Scheidungen, im Jahr 2013 waren es 1,8.
Anmerkung:
* … Daten für das Jahr 2012
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Abbildung 31: Ehescheidungen in Europa 2013
Divorces in Europe 2013
* Monaco
Russland
Weißrussland
Lettland
Dänemark
Litauen
* Moldau
Schweden
Tschechien
Estland
Finnland
* Liechtenstein
* Zypern
* Belgien
Portugal
Deutschland
Luxemburg
Schweiz
Frankreich
* Großbritannien
Niederlande
Norwegen
Slowakei
Spanien
Ungarn
Georgien
Österreich
Polen
Island
Türkei
Bulgarien
* San Marino
Kroatien
Rumänien
Albanien
Albanien
* Griechenland
Armenien
Aserbaidschan
Serbien
Slowenien
* Ukraine
Mazedonien
* Italien
Malta
Montenegro
* Kosovo
* Bosnien-Herzegowina
* Irland
5,0
4,7
3,8
3,5
3,4
3,4
3,0
2,8
2,7
2,5
2,5
2,4
2,4
2,3
2,2
2,1
2,1
2,1
2,0
2,0
2,0
2,0
2,0
2,0
2,0
Quelle:
5,5
5,0
4,5
4,0
3,5
3,0
2,5
2,0
1,5
1,0
0,5
0,0
1,8
1,8
1,7
1,6
1,6
1,5
1,5
1,4
1,4
1,3
1,3
1,3
1,2
1,2
1,1
1,1
1,1
1,0
0,9
0,8
0,8
0,7
0,6
0,6
Anzahl je 1.000 EinwohnerInnen
Eurostat Online-Datenbank (Bevölkerung und soziale Bedingungen / Demographie und Migration
/ Eheschließungen / Ehescheidungsziffern (demo_ndivind)
http://ec.europa.eu/eurostat/data/database (12.06.2015)
Nationale statistische Institute
Lesebeispiel:
Relativ betrachtet gab es die meisten Scheidungen in Monaco (5,0 je 1.000 EinwohnerInnen) und die wenigsten in Bosnien-Herzegowina und Irland (0,6) (Werte aus 2012!).
Anmerkung:
* … Daten für das Jahr 2012
Für Andorra sowie die EU 28 und den EWR 31 liegen keine aktuellen Daten vor.
95
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
11.
Glossar
Nachfolgend sind die Definitionen einiger quantitativ-statistischer Begriffe, überwiegend im Sinne der
Begriffsbestimmungen der Statistik Austria, angeführt. Die Definitionen können von qualitativ-sozialwissenschaftlichen Begriffsbestimmungen abweichen.
Altersspezifische Fertilitätsrate
Lebendgeborene nach dem Alter der Mutter bezogen auf 1.000 Frauen gleichen Alters.
Armutsgefährdungsquote
Sie gibt den Anteil von Personen an der Gesamtbevölkerung an, deren jährliches Haushaltseinkommen
unter der Armutsgefährdungsschwelle liegt, d.h. die weniger als 60 Prozent des Medianeinkommens
zur Verfügung haben. Diese Quote ist ein Maß für die Häufigkeit der Armutsgefährdung.
Betreuungsquote (Kinderbetreuung)
Anteil der außerfamilial – in Kinderbetreuungseinrichtungen oder durch Tageseltern – betreuten Kinder
im Vergleich zur gleichaltrigen Wohnbevölkerung.
Kinder können ergänzend zueinander institutionell in Kinderbetreuungseinrichtungen und auch durch
Tageseltern betreut werden. Die Quoten für die institutionelle Betreuung und für die Tageselternbetreuung dürfen daher nicht addiert werden, da sonst Kinder doppelt gezählt würden.
Durchschnittliches Fertilitätsalter
Arithmetisches Mittel der Altersverteilung der Fertilitätsraten für einjährige Altersgruppen.
Durchschnittliches Gebäralter
Arithmetisches Mittel des Alters der Frauen zum Zeitpunkt der Geburt eines Kindes.
Ehelich Geborene
Ehelich ist ein Kind, das während der Ehe der Mutter mit dem Vater geboren wird. Wenn der Ehepartner
während der Schwangerschaft stirbt, gilt ein Kind dann als ehelich, wenn es innerhalb von 300 Tagen
nach dem Todesfall geboren wird. Wird die Ehe der natürlichen Eltern für nichtig erklärt, bleibt das Kind
ehelich. (vgl. Nichtehelichenquote)
Erwerbspersonen
Dieser Begriff umfasst alle Personen, die am Erwerbsleben teilnehmen (Erwerbstätige) oder dies aktiv
anstreben (Arbeitslose).
Erwerbstätige
Nach dem Labour-Force-Konzept gelten Personen als erwerbstätig, wenn sie in der Referenzwoche
mindestens eine Stunde gegen Bezahlung als Unselbstständige oder als Selbstständige oder mithelfende Familienangehörige gearbeitet haben. Lehrlinge sowie Personen, die Urlaub machen oder im
Krankenstand sind, normalerweise jedoch einer Erwerbstätigkeit nachgehen, gelten als erwerbstätig.
Präsenz- und Zivildiener gelten als nicht erwerbstätig. Bei Personen in Elternkarenz mit aufrechtem
Dienstverhältnis und KBG-Beziehende mit einer Karenzierung von max. 22 Monaten wird die Zuordnung „erwerbstätig“ oder „nichterwerbstätig“ unterschiedlich gehandhabt.
Erwerbsquote
Die E. ist der Anteil der Erwerbstätigen an der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter in Privathaushalten
(ohne Präsenz- und Zivildiener).
96
ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Familie (lt. Familien- und Haushaltsstatistik – Mikrozensus)
Eine F. bilden in einen Haushalt zusammenlebende Ehepaare und Lebensgemeinschaften mit oder
ohne Kinder bzw. Alleinerziehende mit Kindern. Diese Definition umfasst auch Stief- bzw. Patchworkfamilien. Nicht als Familie gelten alleinlebende Personen oder Wohngemeinschaften.
Geburtenbilanz
Lebendgeborene minus Gestorbene. Ein positiver Saldo wird auch als Geburtenüberschuss und ein
negativer Saldo als Geburtendefizit bezeichnet.
Geburtenfolge
Die Ordnungszahl der Geburt gibt an, um das wievielte (lebendgeborene) Kind einer Frau es sich handelt.
Gesamtfertilitätsrate (GFR)
Die G. eines Kalenderjahres gibt an, wie viele lebendgeborene Kinder eine Frau zur Welt bringen würde,
wenn im Laufe ihres Lebens dieselben altersspezifischen Fertilitätsverhältnisse herrschen würden wie
im Bezugsjahr. Dabei wird die Sterblichkeit der Frauen nicht berücksichtigt. Die GFR ist damit die
Summe der Fertilitätsraten für einjährige Altersgruppen. Eine G. von 2,1 Kindern pro Frau gilt gegenwärtig europaweit als Richtwert, um den Bevölkerungsstand (ohne Ein-/Auswanderung) konstant zu
halten.
Die G. ist ein Indikator für die Fertilitätsverhältnisse eines Kalenderjahres. Sie hat damit eine ähnliche
Funktion wie die Lebenserwartung auf dem Gebiet der Sterblichkeitsstatistik. Die G. eignet sich als
Prognosewert für die Gesamtkinderzahl einer am Beginn des gebärfähigen Alters stehende Frau nur
dann, wenn in den nachfolgenden 40 Jahren die altersspezifischen Fruchtbarkeitsraten unverändert
blieben.
Gesamtscheidungsrate
Die G. eines Jahres gibt an, wie viele der in diesem Jahr geschlossenen Ehen in Zukunft geschieden
werden dürften, wenn die im Bezugsjahr festgestellten ehedauerspezifischen Scheidungsraten in Zukunft unverändert bleiben würden.
Die ehedauerspezifischen Scheidungsraten entstehen, wenn die Ehescheidungen zu den Eheschließungsjahren, aus denen sie stammen, in Beziehung gesetzt werden. Die G. ist somit die Summe der
Einzelscheidungsraten für die jeweiligen Eheschließungsjahre.
Es handelt sich somit bei der G. um den erwarteten Anteil der Ehen, die jemals im gesamten Eheverlauf
– und nicht im jeweiligen Jahr – geschieden werden.
Institutionelle Kinderbetreuung
Der Begriff „institutionelle Kinderbetreuung“ umfasst Einrichtungen, die folgende Kriterien erfüllen:
 Regelmäßige und ganzjährige Kinderbetreuung,
 betrieben mit öffentlicher Förderung,
 durch ausgebildetes Personal,
 ohne Anwesenheit der Eltern,
 an mindestens 30 Wochen pro Jahr,
 an mindestens 4 Tage pro Woche und
 an mindestens 15 Stunden pro Woche.
Damit werden Tageseltern, Spielgruppen, Internate, Ganztagsschulen und Schülerheime bei der institutionellen Kinderbetreuung grundsätzlich nicht berücksichtigt.
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ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Kind
Kinder im Sinne der Familienstatistik sind alle mit ihren beiden Eltern oder einem Elternteil im selben
Haushalt lebenden leiblichen, Stief- und Adoptivkinder, die ohne PartnerIn im Haushalt der Eltern leben
und selbst noch keine Kinder haben – ohne Rücksicht auf Berufstätigkeit und Alter. „Erhaltene“ Kinder
sind solche, die entweder Lehrlinge oder nicht erwerbstätig bzw. nicht arbeitslos sind.
Die statistische Zahl der Kinder stellt immer nur den Zeitpunkt der Erhebung dar und sagt nichts über
die tatsächliche bzw. endgültige Kinderzahl eines Ehepaares oder einer Lebensgemeinschaft aus. Bei
einer Null-Kind-Familie kann es sich somit um ein Paar handeln, das (1) noch keine Kinder hat, (2) nie
welche haben wird oder (3) dessen Kinder den elterlichen Haushalt bereits verlassen haben.
Lebendgeborene
Kriterium für die Lebendgeburt eines Kindes war bis 1976 das Einsetzen der natürlichen Lungenatmung.
Von 1977 bis 1994 waren die Kriterien für die Lebendgeburt entweder das Einsetzen der natürlichen
Lungenatmung, der Herzschlag oder das Pulsieren der Nabelschnur. Seit 1.1.1995 gilt (entsprechend
den WHO-Richtlinien) ein Kind als lebendgeboren, wenn es unabhängig von der Schwangerschaftsdauer vollständig aus dem Mutterleib ausgetreten ist und entweder die Atmung eingesetzt hat oder
irgendein anderes Lebenszeichen wie Herzschlag, Pulsation der Nabelschnur oder deutliche Bewegung
willkürlicher Muskeln zu erkennen ist. Die Durchtrennung der Nabelschnur bzw. das Ausstoßen der
Plazenta sind ohne Bedeutung.
Median
Der M. ist der Wert, der genau in der Mitte einer Anzahl von Werten liegt und somit zwei Hälften definiert:
die eine Hälfte ist größer, die andere kleiner als der Medianwert.
Mikrozensus (Familien- und Haushaltsstatistik)
Der M. ist eine österreichweite Stichprobenerhebung mit einer Größe von etwa 22.000 Wohnungen
(Auswahlsatz von 0,6%), bezogen auf ein Vierteljahr. Alle Personen in den ausgewählten Wohnungen
werden befragt und für Personen ab 17 Jahren besteht Auskunftspflicht. Jeder Wohnung wird eine Referenzwoche zugeordnet, auf die sich die Angaben der Befragten beziehen. Die Referenzwochen sind
gleichmäßig über alle Wochen des Jahres gestreut. Die Daten werden für Österreich und die Bundesländer hochgerechnet. Anstaltshaushalte wie Pflegeheime, Gefängnisse, Internate o.ä. werden nicht
berücksichtigt
Nichtehelichenquote
Anteil der Geburten außerhalb einer ehelichen Lebensgemeinschaft. (vgl. Ehelich Geborene)
(Privat-)Haushalt
(Privat-)Haushalte umfassen die als Wohngemeinschaft zusammenlebenden Personen, unabhängig
von Verwandtschaftsbeziehungen. Im Sinne des Mikrozensus umfassen Privathaushalte alle Personen,
die in einem befragten Haushalt während der Referenzwoche (s.o.) leben. Mit Paarhaushalt wird z.B.
das Zusammenleben von einer Frau und einem Mann in einem Haushalt und mit Einpersonenhaushalt
werden alleine in einem Haushalt wohnende Menschen bezeichnet.
Teilzeit
Laut Mikrozensus gelten Personen, die normalerweise weniger als 30 Stunden pro Woche arbeiten
immer als teilzeitbeschäftigt, Personen, die 36 oder mehr Stunden arbeiten, immer als vollzeitbeschäftigt.
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ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
12.
Literaturverzeichnis
Publikationen
Arbeitsmarktservice Österreich (2015): Geschäftsbericht 2014. Wien: AMS.
Bundesministerium für Familien und Jugend (2015): Jugendwohlfahrtsbericht 2014. Wien: BMFJ.
Rechnungshof (2015): Bundesrechnungsabschluss für das Jahr 2014. Textteil. Band 2: Untergliederungen. Voranschlagsvergleichsrechnungen Stand 31. März 2015. Wien: Rechnungshof.
Rechnungshof (2015): Bundesrechnungsabschluss für das Jahr 2014. Zahlenteil. UG 25 Familien und
Jugend. Voranschlagsvergleichsrechnungen Stand 31. März 2015. Wien: Rechnungshof.
Statistik Austria (2014): Demographisches Jahrbuch 2013. Wien: Verlag Österreich.
Statistik Austria (2013): Demographisches Jahrbuch 2012. Wien: Verlag Österreich.
Statistik Austria (2012): Demographisches Jahrbuch 2011. Wien: Verlag Österreich.
Statistik Austria (2011): Demographisches Jahrbuch 2010. Wien: Verlag Österreich.
Statistik Austria (1996): Demographisches Jahrbuch 1993/94/95. Wien: Verlag Österreich.
Statistik Austria (1997): Demographisches Jahrbuch 1996. Wien: Verlag Österreich.
Statistik Austria (2010): Familien- und Haushaltsstatistik 2009. Wien: Verlag Österreich.
Statistik Austria (2008): Familien- und Haushaltsstatistik 2007. Wien: Verlag Österreich.
Statistik Austria (2005): Familien- und Haushaltsstatistik 2004. Wien: Verlag Österreich.
Statistik Austria (2015): Kindertagesheimstatistik 2014/15. Wien: Verlag Österreich.
Statistik Austria (2010): Kindertagesheimstatistik 2009/10. Wien: Verlag Österreich.
Statistik Austria (2005): Kindertagesheimstatistik 2004/05. Wien: Verlag Österreich.
Statistik Austria (2010): Statistisches Jahrbuch 2011. Wien: Verlag Österreich.
Online-Datenbanken
Statistik Austria – STATcube
http://statcube.at/superweb
Eurostat – Online-Datenbank
http://ec.europa.eu/eurostat/data/database
Max-Planck-Institut für Demografische Forschung/Vienna Institute of Demography – Human Fertility
Database
http://www.humanfertility.org/cgi-bin/main.php
Weltbank – Online-Datenbank
http://data.worldbank.org/indicator/SP.DYN.TFRT.IN/countries?display=default
Sonstige Online-Quellen
Statistik Austria
http://www.statistik.at
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ÖIF | Familien in Zahlen | 2015
Zuletzt erschienene Ausgaben von Familien in Zahlen (FiZ)
Kostenfrei erhältlich über die Homepage
www.oif.ac.at/publikationen/weitere_publikationen/familien_in_zahlen
Kaindl, Markus; Schipfer, Rudolf Karl (2014): Familie in Zahlen 2014. Statistische Informationen zu Familien in Österreich.
Kaindl, Markus; Schipfer, Rudolf Karl (2013): Familie in Zahlen 2013. Statistische Informationen zu Familien in Österreich.
Kaindl, Markus; Schipfer, Rudolf Karl (2012): Familie in Zahlen 2012. Statistische Informationen zu Familien in Österreich.
Schipfer, Rudolf Karl (2011): Familien in Zahlen 2011. Statistische Informationen zu Familien in Österreich.
Schipfer, Rudolf Karl; Kaindl, Markus; Neuwirth, Norbert (2010): Familien in Zahlen 2009. Statistische
Informationen zu Familien in Österreich.
Schipfer, Rudolf Karl (2009): Familien in Zahlen. Aktualisierung 2008.
Schipfer, Rudolf Karl (2008): Familien in Zahlen 2007. Statistische Informationen zu Familien in Österreich und der EU.
Schipfer, Rudolf Karl (2007): Familien in Zahlen. Aktualisierung 2006.
Schipfer, Rudolf Karl (2006): Familien in Zahlen 2005. Statistische Informationen zu Familien in Österreich und der EU.
Schipfer, Rudolf Karl (2005): Familien in Zahlen. Aktualisierung 2004.
Schipfer, Rudolf Karl; Geserick, Christine (2003): Familien in Zahlen. Informationen zu Familien in Österreich und der EU auf einen Blick. Ausgabe 2003.
Schipfer Rudolf Karl (2001): Familien in Zahlen. Informationen zu Familien in Österreich und der EU auf
einen Blick. Ausgabe 2001.
Schipfer, Rudolf Karl; Nowak, Vera (1998): Familien in Zahlen. Daten und Graphiken zur Familie in Österreich auf einen Blick. Working Paper Nr. 9/1998.
Diese Publikation wurde mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für Familien und
Jugend über die Familie & Beruf Management GmbH sowie der Bundesländer Burgenland, Kärnten,
Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg erstellt.