© mma23 - Fotolia Vereinbarkeit von Beruf und Pflege Ein Leitfaden für die Beschäftigten der FHH Leistungsstärker durch gute Vereinbarkeit der Lebensbereiche VereinbarkeitvonBerufundPflege 1. Einleitung .............................................................................................................2 2. Zielgruppe ............................................................................................................4 3. Datenlage zur Pflegesituation bundesweit und in der FHH.................................6 4. Pflegeszenarien ....................................................................................................9 5. Unterstützung der Beschäftigten seitens der Dienststelle .................................14 6. Aktuelle rechtliche Regelungen .........................................................................19 7. Weitere Hamburger Beratungsstellen .................................................................21 8. Literaturverzeichnis..............................................................................................22 © Jakub Jirsák - Fotolia © Jakub Jirsák - Fotolia Inhaltsverzeichnis 1 VereinbarkeitvonBerufundPflege 1. Einleitung Vereinbarkeit von Beruf? und Familie?, Kindern? und Pflege? Das Thema „Vereinbarkeit von Beruf berufliche Vereinbarkeit für Mütter und und Familie“ steht im Fokus der fami- Väter in der Kindererziehungsphase und lienbewussten Personalpolitik der Frei- erwähnen nur am Rande das Thema en und Hansestadt Hamburg. Viele der Pflege1. Das Thema Vereinbarkeit von © Alexander Raths - Fotolia Beruf und Familie ist jedoch vielschichtiger und umfasst neben dem großen Aspekt der Kinderbetreuung ebenfalls den Bereich der „Vereinbarkeit von Beruf und pflegerischer Sorgearbeit“ (in Kürze „Beruf und Pflege“ genannt). Einen großen Unterschied zwischen den beiden Themenaspekten „KinderBehörden und Ämter sind mit dem Au- erziehung“ und „Pflege“ stellt die Plan- dit berufundfamilie oder mit dem Fa- barkeit dar. Während die Zeiträume der miliensiegel ausgezeichnet und bieten Kindererziehung und -betreuung relativ ihren Beschäftigten unterschiedliche planbar gestaltet werden können, sind Informationen und Maßnahmen zu dem das Auftreten und die Dauer der Pflege Thema an. Die meisten Informationen für die Betroffenen ungewiss. Auch die und Maßnahmen beziehen sich auf die zeitliche Entwicklung des Betreuungs1 2 Vgl. https://fhhportal.ondataport.de/websites/1002/Familie/ Vereinbarkeit-von-Beruf-und-Familie/Seiten/Vereinbarkeit-vonBeruf-und-Familie-KA.aspx und/oder Seiten zur Vereinbarkeit auf behördeninternen SharePoints bedarfs verläuft entgegengesetzt. Wäh- tiert werden, wie sie ihre zunehmend rend die Selbstständigkeit der Kinder älteren Angehörigen stärker betreuen mit der Zeit wächst, nimmt diese bei und dies mit der Berufstätigkeit in Ein- fortschreitender Pflegebedürftigkeit der klang bringen können. Die Wenigsten Menschen immer mehr ab. Und schließ- sind außerdem auf den - zum Glück sehr lich sind die beiden Themen mit unter- seltenen Fall - der Erkrankung oder Pfle- schiedlichen gesellschaftlichen „Ein- gebedürftigkeit eines jungen Menschen stellungen“ belegt. So wird das Thema oder Kindes vorbereitet. der Kinderbetreuung oft mit positiven Jedoch – oder desto mehr - darf die Gefühlen wie zum Beispiel Freude oder Erwartung auf die nächste Entwicklungsschritte des Kindes verbunden, während man dem Thema Pflege oft „Pflege und Unterstützung […] nicht nur „Belastung“, sondern Teil unseres sozialen Lebens [sein] und kann auch Bereicherung und Zufriedenheit bringen. Damit Ziele und Anforderungen eine „negative Bedeutung“ beimisst aber nicht zur Überlastung werden, wie zum Beispiel Angst, Unsicherheit, ist es notwendig, zu realistischen und Traurigkeit, Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle als Pflegende oder Pflegender. verantwortungsbewussten Entschei- dungen zu kommen. Holen Sie sich und geben Sie Unterstützung. Teilen Sie Familien- und Erwerbsarbeit gerecht. Und gehen Sie auch pfleglich mit Die demografische Entwicklung bringt sich selbst um. Pflegende brauchen Er- einen steigenden Anteil älterer und al- holung, Auszeiten und soziale Netze. ter Menschen mit sich. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass viele Beschäftigte irgendwann mit der Frage konfron- Dabei müssen immer wieder neue, tragfähige Lösungen gefunden und Entscheidungen getroffen werden.“2 2 Arbeitnehmerkammer Bremen (Hgg.): Beruf und Pflege miteinander vereinbaren, Bremen, 2014, S. 4. 3 VereinbarkeitvonBerufundPflege 2. Zielgruppe An wen richtet sich der Leitfaden? spezifisch wie die Lebenswege der pfle- Beschäftigten der Freien und gebedürftigen Menschen, die nun auf Hansestadt Hamburg (FHH), die die Hilfe angewiesen sind. Nur durch jetzt oder in der nahen Zukunft vor die eine kompetente und umfassende Be- Herausforderung gestellt werden, die ratung können die persönlichen Bedürf- Pflege von Angehörigen mit ihrer Berufs- nisse und die familienspezifischen Be- tätigkeit zu vereinbaren. Gerne möchten dingungen berücksichtigt und die beste wir Ihnen als Beschäftigte oder Beschäf- Lösung für Ihre spezielle Pflegesituation tigter in dieser besonderen Lebenssitu- gefunden werden. ation Unterstützung bieten, sodass Sie Dieser Leitfaden kann eine kompetente schnell an die richtigen Ansprechstellen Beratungsleistung nicht ersetzen, er soll gelangen und die richtigen Antworten jedoch helfen, den ersten Such-, auf Ihre Fragen bekommen. Denn eine Orientierungs- und Zeitaufwand Sache ist bei allen Pflegesituationen in der neuen Situation zu verrin- gleich: Sie sind so unterschiedlich und gern und möglichst viele verlässliche © Kurhan - Fotolia Dieser Leitfaden richtet sich an alle 4 und hamburgspezifische Informations- Die Führungskräfte sollten in der Lage quellen und Ansprechpartnerinnen und sein, bei Anfragen oder Problemen ihrer -partner zu nennen. Unser Anspruch ist, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter diese dass Sie dadurch Ihre Zeit und Energie möglichst schnell zu unterstützen und ih- sparen können und für die Zukunft das nen Angebote zu machen. Sie sollten die Gefühl haben, gut vorbereitet zu sein. Breite der Vereinbarkeitsmaßnahmen ih- Eine besondere Rolle beim Thema Ver- rer Organisation kennen und in der Lage einbarkeit von Beruf und Pflege kommt sein, diese situationsentsprechend an- den Führungskräften zu. Sie gelten zuwenden. Dieser Leitfaden richtet sich im Rahmen ihrer Fürsorgepflicht als daher auch an die Führungskräfte, erste Ansprechpartnerinnen und An- um sie für dieses Thema zu sen- sprechpartner für ihre von Pflegeaufga- sibilisieren und in ihrer Fürsorge- ben betroffenen Mitarbeiterinnen und funktion zu unterstützen. Mitarbeiter. 5 VereinbarkeitvonBerufundPflege 3. DatenlagezurPflegesituationbundesweitundinderFHH Wie sieht es derzeit aus und was sagen die Schätzungen? Die bundesweite Datenlage zu der und die damit verbundenen Herausfor- aktuellen und zukünftigen Pflegesitua- derungen für Hamburger Unternehmen tion wird vom Bundesministerium für untersucht. An der Studie nahmen 55 Familie, Senioren, Frauen und Jugend private und öffentliche Organisationen folgendermaßen zusammengefasst: teil. Sie bestätigt einen wachsenden „Bereits im Jahr 2011 gab es in Pflegebedarf für ganz Hamburg. So Deutschland 2,5 Millionen Pflegebe- heißt es dort: dürftige mit einer Pflegestufe. Diese Zahl wird nach Angaben des Stati- „Die Zahl der Pflegebedürftigen wird stischen Bundesamts bis zum Jahr 2020 in Hamburg deutlich ansteigen. Von auf 2,9 Millionen anwachsen, im Jahr 47.000 Personen im Jahr 2009 wird 2030 werden es bereits 3,37 Millionen ihre Zahl bis 2030 um rund 28 % auf sein. Dadurch wird der Anteil Pflege- dann rund 60.000 Personen wachsen. bedürftiger an der Gesamtbevölkerung Die Zahl der ausschließlich von Ange- bis zum Jahr 2030 auf 4,4 % anstei- hörigen gepflegten Personen wird bei gen. Heute werden 70 % der Pflegebe- konstanten Versorgungsformen von dürftigen in häuslicher Pflege versorgt, 18.000 Personen im Jahre 2009 um davon 67 % allein durch Angehörige 22 % auf 22.000 Personen im Jahr und 33 % unter Zuhilfenahme eines 2030 zunehmen. Damit wird die An- Pflegedienstes.“3 gehörigenpflege auch in Zukunft eine Zu der Datenlage in Hamburg gibt tragende Rolle spielen. Sie deckt selbst bei Fortsetzung des Trends zur statio- eine Studie des Hamburgischen Welt- nären Pflege im Jahr 2030 noch rund WirtschaftsInstituts (HWWI) aus dem ein Drittel des gesamten Pflegebedarfs Jahre 2013 Auskunft. Dort wurde die ab, in anderen Szenarien sind es bis zu 40 %.“.4 Situation erwerbstätiger Pflegender 3 6 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Hgg.): Vereinbarkeit von Beruf und Pflege. Wie Unternehmen Beschäftigte mit Pflegeaufgaben unterstützen können, Berlin, 2014, S. 6. 4 Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI): Wachsender Pflegebedarf in Hamburg - Situation erwerbstätiger Pflegender und Herausforderungen für Hamburger Unternehmen, Hamburg, 2013, S. 6. v.l.n.r.: © auremar / © Alexenader Raths / © Tyler Olson - Fotolia Wie sich die Situation der Beschäf- In bundesweiten Analysen von Mikro- tigten der FHH darstellt und wie viele daten konnte ein Profil pflegender Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Erwerbstätiger ermittelt werden: der Herausforderung stehen, ihre Arbeit Demzufolge pflegen rund 6 % der Be- mit der Pflege ihrer Angehörigen zu ver- schäftigten einen oder mehrere An- einbaren, wird statistisch nicht erfasst. gehörige. Sechs von zehn pflegenden Eine Kennzahl, mit der das „Gesamtthe- Erwerbstätigen sind Frauen. Das Durch- ma“ Vereinbarkeit von Beruf und Familie schnittsalter der Pflegenden beträgt 48 oft abgebildet wird, ist die Teilzeitquo- Jahre.6 Mehr als ein Drittel der Pfle- te. Diese ist bei den FHH-Beschäftigten genden ist ein bis sechs Stunden wö- hoch ausgeprägt und betrug im Jahr chentlich mit der Pflege ihrer Angehöri- 2014: 32,9 % (2013: 32,5 %)5. Wieviel gen oder ihres Angehörigen beschäftigt. Prozent der Teilzeitbeschäftigten ihre Weitere 28 % der Pflegenden leisten ei- Tätigkeit aufgrund von Pflegebedürftig- nen wöchentlichen Pflegeaufwand von keit ihrer Angehörigen reduziert haben, sieben bis zwölf Stunden und knapp 16 % ist jedoch unbekannt. von 13 bis 19 Stunden pro Woche. Vgl. Personalbericht 2015, Band 1: Personalstrukturbericht. Hamburg, 2015, S. 4. 5 6 Vgl. HWWI, ebd., S. 6. 7 VereinbarkeitvonBerufundPflege Ein gutes Fünftel ist mit mindestens (2014: 79.274 Beschäftigte), so handelt 20 Stunden pro Woche mit der Aufga- es sich bei den angenommenen 6 % um be beschäftigt.7 Überträgt man diese eine Personengruppe von rund 4.750 Be- Zahlen (mit allen damit verbundenen schäftigten, Tendenz steigend. Annahmen) auf die FHH insgesamt 7 8 Vgl. HWWI, ebd., S. 25. 4. Pflegeszenarien In welcher Pflegesituation befinden Sie sich? Jede Pflegesituation ist erst einmal ►► Szenario I: Eine Pflegesituation kün- spezifisch und mit vielen Fragen und digt sich langsam an (zum Beispiel Unsicherheiten behaftet8. In der Re- bei fortschreitender Demenz) gel lassen sich jedoch zwei Szenarien ►► Szenario II: Eine Pflegesituation tritt plötzlich auf (zum Beispiel durch Un- lichen Handlungsbedarf erfordern: fall oder Schlaganfall). © Sandor Kacso - Fotolia © Kim Schneider - Fotolia unterscheiden, die einen unterschied- Die Inhalte der Kapitel 4 und 5 wurden weitgehend und mit Zustimmung der Universität Hamburg aus der internen Publikation „Leitfaden für Beschäftigte, für die die Pflege einer/eines Angehörigen ein Thema ist“, Referat 64/Team Personalentwicklung, 2013 übernommen, aktualisiert bzw. ergänzt. 8 9 VereinbarkeitvonBerufundPflege Szenario I: Eine Pflege- und Versorgungssituation kündigt sich an. Wo können Sie sich rechtzeitig informieren? Verlässliche Beratungsstellen! 10 Kleine Hilfeleistungen reichen für Ihre in Anspruch zu nehmen. Sie sehen gra- Angehörigen nicht mehr aus. Körper- duelle Unterschiede und können den Un- liche Einschränkungen verstärken sich, terstützungsbedarf individuell einschät- vielleicht auch psychische Auffällig- zen. Dazu wurden in den Bezirksämtern keiten und die Kräfte lassen allgemein der Freien und Hansestadt Hamburg die nach. Wege sind nicht mehr oder nur sogenannten „Pflegestützpunkte“ schwer zu bewältigen und die Haus- (mehr dazu siehe S. 11) eingerichtet. haltsführung macht Probleme. Hier kann Wenn sich eine Pflegesituation ankün- sehr individuell unterstützt werden, mit digt, haben Sie in der Regel Zeit, sich Rücksicht auf die Gewohnheiten und zu informieren, auszutauschen, zu be- Vorlieben der/des zu Betreuenden, aber sprechen und auszuprobieren. Und Sie auch unter Berücksichtigung der Art und können auch die nächste Stufe planen: des Ausmaßes der Einschränkung. Die „Wenn, dann . . .!“. Möglichkeiten, die zur Verfügung ste- Die neue Lebenssituation braucht, um hen, sind auch entsprechend vielfältig bewältigt werden zu können, unbedingt und lassen sich dem Bedarf gut anpas- eine „gute“ Beziehung zwischen den sen. pflegenden und den zu pflegenden An- Um sich im „Dschungel“ der Anbieter gehörigen. Eine Voraussetzung ist des- und der Hilfsmöglichkeiten zu Recht zu halb, dass die zu pflegenden Angehöri- finden, ist es vernünftig, die Beratung gen von Beginn an in die Lösungsfindung durch Expertinnen und Experten einbezogen werden. Dies gelingt nicht immer, weil Krankheiten, persönliche ►► Beratung: Beratungsmöglich- Geschichten oder eine eigenwillige keiten, Informationsangebote, Pfle- Persönlichkeit dies erschweren. Hilfe gestützpunkte anzunehmen fällt jedem schwer, man- www.hamburg.de/beratung chen sogar ganz besonders. Sich auf di- ►► Hilfe zu Hause: Hilfen im Haus- ese neue Situation mit Abhängigkeiten halt, Besuchs- und Begleitdienste, einzustellen, erfordert Kraft und Zeit. Es Hilfen bei Krankheit, Essen auf Rä- gibt eine Vielzahl an Hilfsmitteln, Un- dern, Wohnraumanpassung, Haus- terstützungs- und Betreuungsmöglich- rufnotdienste und andere Unterstüt- keiten – und nicht alle kosten Geld oder zungsleistungen nicht sehr viel. www.hamburg.de/hilfe-zu-hause Die Behörde für Gesundheit und ►► Pflege zu Hause: Angehörigen- Verbraucherschutz (BGV) hat in pflege, Kurzzeitpflege, Tagespflege, ihren verschiedenen Fachbereichen zu Pflegedienste, Beschäftigung von Fragen der Pflege und Versorgung um- Pflegekräften fangreiches Material zusammen- und www.hamburg.de/pflege-zu-hause zur Verfügung gestellt. Sie finden es ►► Pflege im Heim: Leistungen, Aus- unter: www.hamburg.de/pflege. Die wahl, Kosten und Hilfe bei der Finan- dort gesammelten Informationen sind zierung sowie Rechte und Pflichten verständlich, umfassend, fachlich kor- in der Heimunterbringung rekt und werden von den Expertinnen www.hamburg.de/pflege-im-heim/ und Experten der Behörde ständig ak- ►► Hilfe bei Demenz: Beratungsstel- tualisiert. Sie sind in folgende Themen len, Wohngemeinschaften, beson- gegliedert: dere stationäre Angebote, www.hamburg.de/demenz/ 11 VereinbarkeitvonBerufundPflege Beratungs- ©Alexey Klementiev - Fotolia ► Sterbebegleitung: stellen, ambulante Hospizdienste, stationäre Hospize, Palliativstationen und rechtliche Betreuung (Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfü- gung, Patientenverfügung). www.hamburg.de/hospizarbeitsterbebegleitung/ Szenario II: Die Pflegebedürftigkeit tritt plötzlich ein Was ist zu tun? - Kriterienliste und Fragestellungen! 12 Neben den hier genannten Informati- Ereignisse führen oft zu einem Kranken- onsquellen, können Sie sich auch direkt hausaufenthalt. In dieser Situation wer- an die Krankenkasse Ihrer / Ihres den andere Gebrechen und Krankheiten Angehörigen wenden. relevant. Die Folge ist oft die Pflegebe- Verlässliche Informationen bekommen dürftigkeit und die Feststellung, dass Sie außerdem bei dem Bundesmi- das Leben wie vor dem Krankenhausauf- nisterium für Familie, Senioren, enthalt so nicht weitergeführt werden Frauen und Jugend unter: www. kann. Eine akute Verschlechterung des bmfsfj.de/BMFSFJ/aeltere-menschen Zustands mit Pflege- und Versorgungs- Nach einem Sturz oder nach einer bedarfs kann natürlich auch ohne Kran- schweren Erkältung, die zu einer Lun- kenhausaufenthalt eintreten. genentzündung wird, kann die Pflege- In einer solchen Situation geht es pri- bedürftigkeit plötzlich auftreten. Solche mär um die Organisation der Ver- sorgung und der Pflege des oder der zu Betreuenden, vielleicht auch genden Angehörigen? ►► Was entspricht dem Pflege- und um die stationäre Unterbringung in ei- Versorgungsbedarf? Das heißt, in ner Pflegeeinrichtung (unter Umstän- welcher Pflegestufe wird Ihre Ange- den verbunden mit einem Umzug, einer hörige / Ihr Angehöriger eingestuft? Wohnungsauflösung). Das Besondere Wieviel Mobilität und Selbstständig- in dieser Situation ist, dass die Entschei- keit ist noch möglich? dung weitreichende Konsequenzen hat, ►► Nach welchen unabhängigen Prüf- emotional sehr belastend sein kann und kriterien sollen in Frage kommen- unter Zeitdruck getroffen werden muss. de Einrichtungen, zum Beispiel von Wenn es möglich ist, dieses Thema Krankenkassen oder Verbraucherver- schon vorsorglich, das heißt vor dem bänden (Qualitätskriterien), ausge- Eintritt des Pflegefalls, mit nahestehen- sucht werden? den Menschen zu besprechen, kann das Die Mühe, eine solche Liste aufzustellen, bei der Entscheidung im akuten Fall sehr lohnt sich. Denn so können Sie sicher- entlastend sein. Eine Kriterienliste stellen, dass alle Interessen beachtet kann hier eine Entscheidungshil- werden und Angebote und Einrichtungen fe sein: schon vorher vergleichen, was unter eigenen Vorstellungen ha- Druck schwerer fällt. Auch hier sollten ben Sie? Das heißt, wie, wo und in Sie die Unterstützung der Exper- welchem Umfang möchten Sie Ihre tinnen und Experten der im vor- Angehörige / Ihren Angehörigen un- herigen Abschnitt genannten Be- tergebracht wissen? ratungs- und Informationsstellen ►► Welche ►► Welche Wünsche haben Ihre zu pfle- unbedingt in Anspruch nehmen. 13 VereinbarkeitvonBerufundPflege 5. UnterstützungderBeschäftigtenseitensderDienststelle Wie und wo kann Ihre Dienststelle Sie unterstützen? Eine Angehörige / einen Angehörigen ► zu den sonstigen Pflichten zusätzlich zu stigen Freistellung und/oder Sonder- pflegen und zu versorgen, erfordert viel urlaub kann ich beantragen? Ausdauer, Geduld, Organisationstalent ► Welche Informationsangebote und und eine sorgfältige Beobachtung der Maßnahmen des Arbeitgebers kann eigenen Kräfte und Grenzen. Für die ich nutzen (Beratungsangebot, In- pflegenden Beschäftigten stel- formationsbroschüren, Fachbücher, len sich in der Regel folgende Literaturlisten, Intranet)? Fragen: © fotomatrix - Fotolia ► ► Gibt es an meinem Arbeitsplatz die Möglichkeit, meine Arbeits- ► ► ► Wer sind meine Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner an der Gibt es an meinem Arbeitsplatz die Möglichkeit, meine Arbeitszeit flexi- Wo werde ich zu meinen Fragen fachgerecht beraten? zeit zu reduzieren? © Chagin - Fotolia Welche Möglichkeiten der kurzfri- Arbeitsstelle? ► Welche Gespräche sind zu führen bel zu gestalten? (Vorgesetzte, Kolleginnen und Kol- Bietet mein Arbeitsplatz Flexibilität legen, Personalservice, Personalrat, hinsichtlich des Arbeitsortes (Telearbeit, kurzfristiges Arbeiten von zu Hause aus)? Gleichstellungsbeauftragte)9 Wenn Sie in die Situation kommen, sich um die Pflege von nahen Angehörigen kümmern zu müssen, sprechen Sie als erstes Ihre Führungskraft an. 9 14 Aufzählung angelehnt an: Universität Hamburg. Stabstelle Gleichstellung und soziale Vielfalt (Hgg.): Pflege von Angehörigen. Ein Leitfaden zur Vereinbarkeit von Pflege und Beruf/Studium, Mannheim, 2012, S. 14 © Jeannette Dietl - Fotolia ►► Pflegeberatung bei der Com- pass Private Pflegeberatung GmbH Für pflegebedürftige Personen, die Um auszuloten, welche Möglichkeiten der Begleitung und Unterstützung es für Sie gibt, wenden Sie sich auch an: Pflegeversicherung versichert sind, besteht grundsätzlich ein Anspruch auf kostenlose Pflegeberatung. Der ►► Ihren Personalservice Hier erhalten Sie Informationen zu Sonderurlaub, Pflegezeit, Familienpflegezeit und flexiblere Arbeitszeit. ►► Ihre Personalentwicklung in der privaten- oder in der sozialen An dieser Stelle werden Sie beraten zu den Themen Telearbeit und zum entsprechenden Fortbildungsangebot des Zentrums für Aus- und Fortbildung (ZAF/AMD), zum Beispiel zur work-life-balance, Gesundheitsförderung, Entspannung, Umgang mit Stress usw. Sie können ebenfalls selbst die aktuellen Fortbildungsund Workshop-Angebot des ZAF/ AMD sichten unter www.hamburg. Bund hat mit dem Unternehmen „Compass Private Pflegeberatung GmbH“ (Compass GmbH) einen Rahmenvertrag abgeschlossen. Diesem ist die FHH als Beihilfeträger beigetreten. Die Pflegeberatung für Sie als beihilfeberechtigte Person und Ihre berücksichtigungsfähigen Angehörigen führt nun die Compass GmbH durch. Da sie direkt mit den Kostenträgern abrechnet, müssen Sie als beihilfeberechtigte Person nichts veranlassen. Das gilt für Beamte sowie für Richterinnen und Richter. de/zaf 15 VereinbarkeitvonBerufundPflege Weitere Informationen sind dem ► Arbeitsmedizinischer Dienst Rundschreiben des Personalamtes der FHH (ZAF/AMD) zu entnehmen unter: Es besteht auch die Möglichkeit, sich https://fhhportal.ondataport.de/ websites/0032/Aktuelles/Documents/Rundschreiben%20Pflegeberatung.pdf von der zuständigen Betriebsärztin oder dem Internetauftritt der Bera- suchungen“) beraten zu lassen. Das tungsstelle unter: kommt in Frage, wenn die Pflege be- www.compass-pflegeberatung.de/ Startseite/ lastend wird, sich gesundheitliche oder dem zuständigen Betriebsarzt des AMD (Kategorie „Wunschunter- Probleme einstellen und die Bela- © Robert Kneschke - Fotolia stung sich auf die Arbeit auszuwirken droht. Diesen Termin können Sie selbst verabreden, er muss nicht durch die Dienststelle genehmigt werden. www.hamburg.de/personalamt/ arbeitsmedizin/ ► Personalportal der FHH Weitere Informationen finden Sie auch unter dem Stichwort „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ unter: https://fhhportal.ondataport.de/ websites/1002/Familie/Vereinbarkeit-von-Beruf-und-Familie/Seiten/ Hilfe-meine-Eltern-werden-alt-.aspx 16 Was können Sie als Führungskraft zur Unterstützung Ihrer Mitarbeiterin/ Ihres Mitarbeiters in einer Pflegesituation tun? Das „Bündnis für gute Pflege“ hat Emp- Vor diesen Hintergrund sollte jedoch fehlung formuliert, wie Führungskräfte beachtet werden, dass eine Erwerbs- ihre pflegenden Mitarbeiter unterstüt- tätigkeit für die Pflegenden auch einen zen können. Der Grundgedanke lauten: Schutz bedeuten kann. „Der Abstand „Der Isolation begegnen, Inklu- von der Pflegesituation wirkt als Puffer sion ermöglichen und das Mitei- und schafft andere persönliche Ent- nander fördern“.10 Im ersten Schritt faltungsräume. Die zusätzlichen Auf- hängt es im Wesentlichen von Ihrer gaben in Beruf erhöhen aber auch die Sensibilität als Führungskraft ab, ob die Anforderungen.“12 Daher bedeutet es pflegenden Beschäftigten sich trauen, im zweiten konkreten Schritt für Sie als das Thema Pflege anzusprechen, sich Führungskraft, zu versuchen, Ihren pfle- über Hilfemaßnahmen zu informieren genden Mitarbeiterinnen und Mitarbei- und diese dann auch aktiv zu nutzen: tern die Erwerbsmöglichkeit weiterhin „Das Thema Pflege ist in der Arbeits- zu ermöglichen und soweit wie möglich welt häufig tabu. Arbeitnehmer ver- flexible Arbeitsbedingungen, z.B. schweigen ihre Pflegeverantwortung, weil sie fürchten, nicht als wertvoller hinsichtlich des Arbeitsortes und/oder Mitarbeiter wahrgenommen zu wer- des Arbeitsumfangs zu ermöglichen. den. Eine aktive Informationspolitik und breit gestreute Informationsan- Ferner ist es wichtig, die gesundheit- gebote können in Unternehmen die lichen Präventionsmaßnahmen, Wahrnehmung des Themas Beruf und die in Ihrer Organisation angeboten wer- Pflege erhöhen.“ 11 Dr. Christopher Kofahl, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf: „Der Isolation begegnen, Inklusion ermöglichen und das Miteinander fördern“ in „Gute Pflege ist ein Menschenrecht“. Bündnis für Gute Pflege, 2013 http://www.buendnis-fuer-gutepflege.de/pflegende-angehoerige/ 11 Dr. Wolfgang Keck, Deutsche Rentenversicherung Bund: „Unterstützung und Anerkennung für Angehörige – Pflege und Beruf vereinbar machen“ in „Gute Pflege ist ein Menschenrecht“. Bündnis für gute Pflege, 2013 ebd. 10 ebd. 12 17 VereinbarkeitvonBerufundPflege den, auch proaktiv den pflegenden Be- Schließlich sollten Sie als Vorgesetz- schäftigten nahe zu bringen. Damit ent- te oder Vorgesetzter nach § 13 Absatz lasten Sie diese von der Notwendigkeit, (4) HmbGleiG dafür Sorge zu tragen, sich in der schwierigen Situation selbst dass die Beschäftigten über die Aus- die „erste Hilfe“ zu organisieren. Sie wirkungen ihrer Teilzeitbeschäftigung verhindern auch gleichzeitig langfristige oder Beurlaubung informiert werden. So Gesundheitsrisiken, die sich oft aus der heißt es an der Stelle: belastenden Situation der Vereinbarkeit „Beschäftigte, die einen Antrag auf von Beruf und Pflege ergeben. Zu sol- Teilzeitbeschäftigung chen Präventionsmaßnahmen gehören z.B. Programme zur Stressbewältigung, zu Pflegetechniken oder zur Verarbeitung von Konflikten. Eine Übersicht über die oder Beurlau- bung stellen, sind vor einer Entscheidung auf beamten-, arbeits- und versorgungsrechtliche Folgen sowie auf die Befristungsmöglichkeiten Teilzeittätigkeit hinzuweisen.“15 13 in der FHH angebotenen Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie finden Sie im Maßnahmenkatalog für Personalabteilungen und Personalentwicklerinnen und -entwickler.14 13 14 18 Vgl. ebd. Siehe: Vereinbarkeit Beruf und Familie. Maßnahmenkatalog für Personalabteilungen und Personalentwicklerinnen und -entwickler, Juli 2013. 15 Siehe: Hamburgisches Gleichstellungsgesetz 2015. www.hamburg.de/personalamt/gleichstellung einer 6. Aktuelle rechtliche Regelungen Welche Vorteile bietet das Gesetz zur besseren Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf? Das Gesetz zur besseren Vereinbarkeit ►► Sie haben einen Rechtsanspruch, in von Familie, Pflege und Beruf vom 23. Teilzeit zu arbeiten, wenn Sie sich Dezember 2014 ändert die Gesetze zur um pflegebedürftige Angehörige Pflegezeit und zur Familienpflegezeit mit kümmern. Wirkung vom 1. Januar 2015. Es gilt für ►► Das Gesetz erweitert den Begriff Tarifbeschäftigte sowie für Aus- der nahen Angehörigen: Künf- zubildende. Folgende Neuregelungen tig besteht Ihr Rechtsanspruch auf gibt es: Fernbleiben von der Arbeit wegen ►► Die zuständige Pflegekasse zahlt als kurzzeitiger Arbeitsverhinderung finanziellen Ausgleich Pflegeun- und auf alle Freistellungen nicht nur terstützungsgeld, wenn Sie kurz- für die Pflege von Großeltern und fristig an der Arbeit verhindert und Eltern, Schwiegereltern, Eheleuten unentgeltlich freigestellt sind. oder Partnerinnen bzw. Partnern ►► Das Bundesamt für Familie und zivil- einer eheähnlichen Gemeinschaft, gesellschaftliche Aufgaben gibt di- sondern auch für Stiefeltern, Schwä- rekte zinslose Darlehen, wenn Sie gerinnen und Schwäger sowie für Pflegezeit und Familienpflegezeit in Partnerinnen bzw. Partner in leben- Anspruch nehmen. spartnerschaftsähnlichen Gemein- ►► Der Abschluss einer Familienpfle- schaften. gezeitversicherung ist dauerhaft Weitere Erläuterungen zu dem Gesetz entfallen. finden Sie unter: 19 VereinbarkeitvonBerufundPflege ► Wege zur Pflege – Bundesministeri- ► Erklär-Video: Familienpflegezeit – um für Familie, Senioren, Frauen und Bundesministerium für Familie, Se- Jugend nioren, Frauen und Jugend www.wege-zur-pflege.de/neuseit-112015.html www.youtube.com/watch?v=0S5L moAWT-I#t=52 Welche Möglichkeiten bestehen für Beamtinnen und Beamte? Für Beamtinnen und Beamte sie mindestens ein Kind unter 18 Jahren besteht im Fall einer akut aufgetre- oder eine sonstige pflegebedürftige An- tenen Pflegesituation die Möglichkeit, gehörige oder einen sonstigen pflegebe- Sonderurlaub unter Fortfall der Be- dürftigen Angehörigen tatsächlich pfle- züge bis zur Dauer von insgesamt 10 gen. Weitere detaillierte Informationen Arbeitstagen unter Beibehaltung der zur Antragsstellung und Voraussetzung Beihilfeansprüche zu erhalten. Für den der Gewährung finden Sie in dem: Fall einer längerfristig erforderlichen ► Pflege ist Beamtinnen und Beamten zur Änderung des Pflegezeitgesetzes auf Antrag Teilzeitbeschäftigung mit und des Familienpflegezeitgesetzes, mindestens einem Viertel der regel- vom 20.02.2015 unter: mäßigen Arbeitszeit bzw. Urlaub ohne https://fhhportal.ondataport.de/ websites/1002/Dokumentencenter/DocsAndForms/rds-Pflegzeitgesetz-2015-02-20.pdf Dienstbezüge bis zur Dauer von drei Jahren mit der Möglichkeit der Verlängerung zu bewilligen. Dies gilt, wenn 20 Rundschreiben des Personalamtes 7. Weitere Hamburger Beratungsstellen ►► KWB WORKlife Koordinierungsstelle Familie und Beruf – umfang- reiches unabhängiges Beratungsangebot zur Vereinbarkeit von Pflege und Beruf. Infosammlung „Vereinbarkeit von Pflege und Beruf in Hamburg“ http://www.kwb.de/media/public/db/media/4/2013/09/280/informationen_ zum_thema_eldercare.pdf ►► Die Angehörigenschule – umfangreiches, kostenfreies Kursangebot und in- dividuelle Beratung für pflegende Angehörige in Hamburg www.hamburgerangehoerigenschule.de ►► Selbsthilfegruppen – Datenbank mit Informationen zu den rund 1500 Hambur- ger Selbsthilfezusammenschlüssen www.kiss-hh.de ►► Beratungszentrum für technische Wohnraumanpassung – neutrale Beratung zum altersgerechten Wohnungsumbau und zu Hilfsmitteln www.onlinewohn-beratung.de oder www.barrierefrei-leben.de 21 VereinbarkeitvonBerufundPflege 8. Literaturverzeichnis Arbeitnehmerkammer Bremen (Hgg.): Beruf und Pflege miteinander verein- baren, Bremen, 2014. www.arbeitnehmerkammer.de/cms/upload/Publikationen/Gesundheitstipps/ Beruf%20und%20Pflege.pdf Behörde für Justiz und Gleichstellung der Freien und Hansestadt Hamburg (Hgg.): Hamburgisches Gleichstellungsgesetz, 12. Dez. 2015. www.hamburg.de/personalamt/gleichstellung Bündnis für Gute Pflege, 2013 (Hgg): Dr. Christopher Kofahl, Universitätskli- nikum Hamburg-Eppendorf: „Der Isolation begegnen, Inklusion ermöglichen und das Miteinander fördern“, 2013. www.buendnis-fuer-gute-pflege.de/pflegende-angehoerige/ Bündnis für Gute Pflege, 2013 (Hgg): Dr. Wolfgang Keck, Deutsche Renten- versicherung Bund: „Unterstützung und Anerkennung für Angehörige – Pflege und Beruf vereinbar machen“, 2013 www.buendnis-fuer-gute-pflege.de/pflegende-angehoerige/ Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Hgg.): Vereinbarkeit von Beruf und Pflege. Wie Unternehmen Beschäftigte mit Pflegeaufgaben unterstützen können, Berlin, 2014. www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSFJ/Broschuerenstelle/Pdf-Anlagen/Vereinbarkeitvon-Beruf-und-Pflege,property=pdf,bereich=bmfsfj,sprache=de,rwb=true.pdf Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) (Hgg.): Wachsender Pfle- gebedarf in Hamburg - Situation erwerbstätiger Pflegender und Herausforderungen für Hamburger Unternehmen, Hamburg, 2013. www.hwwi.org/fileadmin/hwwi/Publikationen/Policy/HWWI_HSBA_Policy_Paper_78.pdf 22 KWB. Koordinierungsstelle Weiterbildung und Beschäftigung e.V. (Hgg.): Worklife. Koordinierungsstelle Familie und Beruf. Vereinbarkeit von Pflege und Beruf in Hamburg. Hamburg, 2013. www.kwb.de/media/public/db/media/10/2014/07/470/du_eldercare_06022013.pdf Personalamt FHH (Hgg.): Personalbericht 2015, Band 1: Personalstrukturbericht. Hamburg, 2015. http://www.hamburg.de/contentblob/4602932/data/pb-2015-psb.pdf Personalamt und Netzwerk Auditierte Behörden der hamburgischen Verwaltung: Vereinbarkeit Beruf und Familie. Maßnahmenkatalog für Personalab- teilungen und Personalentwicklerinnen und -entwickler, Juli 2013. Personalportal FHH: Vereinbarkeit von Beruf und Familie https://fhhportal.ondataport.de/websites/1002/Familie/Vereinbarkeit-von-Berufund-Familie/Seiten/Vereinbarkeit-von-Beruf-und-Familie-KA.aspx Personalportal FHH: Vereinbarkeit von Beruf und Familie https://fhhportal.ondataport.de/websites/1002/Familie/Vereinbarkeit-von-Berufund-Familie/Seiten/Hilfe-meine-Eltern-werden-alt-.aspx Universität Hamburg: Leitfaden für Beschäftigte, für die die Pflege einer / eines Angehörigen ein Thema ist“ (Referat 64/Team Personalentwicklung), 2013. www.uni-hamburg.de/beschaeftigtenportal/fid/Pflege-und-Betreuung.pdf Universität Mannheim. Stabstelle Gleichstellung und soziale Vielfalt (Hgg.): Pflege von Angehörigen. Ein Leitfaden zur Vereinbarkeit von Pflege und Be- ruf/Studium. Mannheim, 2012. 23 Vereinbarkeit von Beruf und Pflege Impressum Herausgeberin Bettina Lentz Senat der Freien und Hansestadt Hamburg Personalamt Steckelhörn 12 20457 Hamburg Telefon: (040) 4 28 31- 14 10 Telefax: (040) 4 28 31- 22 26 Redaktion Katharina Dahrendorf (verantwortliche Redakteurin), Isabella Krause Layout Susanne Neugebauer Veröffentlichung Januar 2016 24 Personalamt Steckelhörn 12 20457 Hamburg Tel.:+49 40 428 31-0 www.hamburg.de/personalamt
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