Der FC Birsfelden entschuldigt und distanziert sich

Communiqué des FC Birsfelden vom 20. Oktober 2015
Der FC Birsfelden entschuldigt und distanziert sich
Mit grosser Betroffenheit hat die Clubleitung des FC Birsfelden Kenntnis von einem inakzeptablen
Verhalten eines ihrer Spieler gegenüber dem Schiedsrichter nehmen müssen. Präsidium, Trainerstab
und Spieler des FC Birsfelden verurteilen das krasse Fehlverhalten des besagten Spielers vorbehaltlos
und entschuldigen sich in erster Linie beim betroffenen Spielleiter, aber auch bei allen anderen
involvierten Menschen.
Interne und externe gerichtete Untersuchungen der Clubleitung des FC Birsfelden haben bestätigt, dass sich
am 17. Oktober 2015 einer seiner Spieler im Rahmen einer Meisterschaftspartie der 3. Liga gegen den FC
Möhlin-Riburg zu einer absolut inakzeptablen Entgleisung gegenüber dem Schiedsrichter hinreissen liess.
Bedauerlicherweise griff der besagte Spieler nach einem gegen ihn ausgesprochenen Platzverweis (direkte
Rote Karte wegen eines zu groben Foulspiels) zu physischer Gewalt gegen den Schiedsrichter, der sich dabei
Verletzungen zuzog und in ärztliche Behandlung begeben muss. Ebenso bestätigen wir, dass es dadurch zu
einem Spielabbruch kam und dass die nach Beruhigung der Lage herbeigerufene Polizei den fehlbaren Spieler
mit einer zeitlichen Distanz von rund zwei Stunden vorübergehend in Obhut genommen hat.
In einer rasch anberaumten Vorstandssitzung befasste sich die Vereinsleitung des FC Birsfelden mit dem nicht
zu beschönigenden Ereignis und kam zu diesen Erkenntnissen, Bekundungen und Beschlüssen:
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Der FC Birsfelden verurteilt das Geschehen vorbehaltlos aufs Schärfste. Seine Clubleitung übernimmt
dafür die volle Verantwortung.
Im Namen des gesamten Vorstands, des Trainerstabs und der Spieler entschuldigt sich der FC
Birsfelden in aller Form beim betroffenen Schiedsrichter und wünscht ihm rasche und nachhaltige
physische und psychische Erholung. Der FC Birsfelden wird sich zeitnah in gegebener Form direkt mit
dem Schiedsrichter in Verbindung setzen.
Gleichzeitig entschuldigt sich der FC Birsfelden bei alle Drittpersonen, die durch diesen Vorfall in
irgendeiner Form beeinträchtigt wurden, seien dies Clubmitglieder, Trainer, Spieler Gönner und
Anhänger des FC Birsfelden, aber auch Eltern unserer Juniorenspieler, die wir bitten, ihr Vertrauen in
die Vereinsleitung weiterhin aufrecht zu erhalten. Namentlich entschuldigen wir uns zudem bei der
vom Spielabbruch betroffenen gegnerischen Mannschaft des FC Möhlin-Riburg, für die das Ereignis
ebenfalls sehr unangenehm gewesen sein muss.
Der FC Birsfelden wird die Behörden, die den Fall untersuchen, mit uneingeschränkter Kooperation
unterstützen, dies sowohl bei verbandsrechtlichen wie auch denkbaren zivilrechtlichen Verfahren.
Losgelöst von den ausstehenden Untersuchungsergebnissen und unabhängig von zu erwartenden
Sanktionen der Behörden hat sich der FC Birsfelden entschieden, sich mit sofortiger Wirkung und
definitiv vom fehlbaren Spieler zu trennen.
Der FC Birsfelden wird sich im Umgang mit allen im Fussballsport engagierten Menschen weiterhin
stark um Fairness und Respekt seiner sämtlichen aktiven und passiven Vereinsmitglieder bemühen
und das, was in seiner Macht steht, einbringen, um weitere Vorkommnisse vor allem in diesem
gravierenden Ausmass zu verhindern. Namentlich werden die Trainer und Betreuer unserer
Mannschaft angehalten, die mit dem Fussballsport untrennbar verbundenen Emotionen in die positive
Richtung zu leiten und im Nachwuchs- und Juniorenbereich auch auf die pädagogischen Aspekte der
fussballerischen Ausbildung grossen Wert legen.
Abschliessend bittet die Clubleitung des FC Birsfelden um Verständnis, dass ausserhalb dieser
Stellungnahme vorerst keine weiteren Kommentare zum besagten Vorfall abgeben werden. Der
Grund: Der FC Birsfelden will die externe Kommunikation mit diesem Communiqué so lange
einstellen, bis die derzeit schwebenden Verfahren mit den letzten notwendigen Erkenntnissen
abgeschlossen sind.
Birsfelden, 20. Oktober 2015
FC Birsfelden
Roland Hürner, Präsident
FC Birsfelden
Dominik Hürner, Vize-Präsident