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HANDOUT
PURPLE COMPOSER
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis2
01 Aufteilung5
02 Projekte6
03  Seitenübersicht & verwendete Medien8
03.1  Seitenübersicht 8
03.2  Verwendete Medien 8
04 Werkzeugleiste9
04.1  Auswahlwerkzeug 9
04.2  Textwerkzeug 9
04.3  Rechteck 10
04.4  Bild 10
04.5  Video 10
04.6  HTML 11
04.8  Klickfläche 11
05 Medienbibliothek 13
06 Bühne14
06.1 Zoom
14
06.2  Abseits der Bühne
14
07 Eigenschaften – Bühne, Szenen, Objekte, Textformatierung15
07.1  Dokumenten-Inspektor 15
07.2 Bühnen-/ Seiten-Inspektor
15
07.3  Szenen-Inspektor 16
07.4  Layout-Inspektor 17
07.5  Objekt-Inspektor 18
07.6  Textformatierung 18
07.7  Export-Inspektor 19
08 Objektliste20
08.1  Objekte in der Liste
20
08.2  Mehrfachauswahl & Objekte entfernen
20
08.3 Animationsmodi
20
08.4  Regler unterhalb der Liste
21
09  Zeitleiste & Animation22
09.1  Aufbau der Zeitleiste
22
09.2  Keyframes - Erläuterung
22
09.3  Keyframe hinzufügen, selektieren & entfernen
23
09.4  Buttons: Keyframe vor & zurück 23
09.5  Buttons: Änderung auf Keyframes & auf Element
23
09.6  Play/ Pause-Button 24
09.7  Record-Button 24
10 Szenen25
10.1  Anlegen, umbenennen, verschieben & löschen
25
10.2  Auslöser & Übergänge
25
10.3  Bei Verlinkung von Szenen zu beachten
26
11  Buttons, Kompositionen & PopUps27
11.1 Buttons
27
11.2 Kompositionen
28
11.3  Kompositionen auflösen
29
11.4  Scrollbare Kompositionen
30
11.5 PopUps
30
12  Vorschau & Export32
12.1  Native Vorschau 32
12.2  Browser Vorschau 32
12.3  Export 32
13 Shortcuts35
14 FAQ36
Anhang 1 Purple Plugin – Import aus InDesign und PhotoShop38
Anhang 2 Purple Manager – Apps und Inhalte verwalten41
HANDOUT PURPLE COMPOSER
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01  Aufteilung
Es folgt eine grobe Übersicht in welche Bereiche der Purple Composer gegliedert ist:
1.1 links: Buttons für Vorschau und Export des Inhalts
1.2 oberhalb der Bühne links: Werkzeugleiste
1.3 rechts: Medienbibliothek zum schnellen Einfügen von Mediendateien (Videos, Bilder, etc.)
2.1 Seitenübersicht
2.2 verwendete Medien
Inspektor für Eigenschaften
3.1 Projekt
3.2 Seite/Bühne
3.3 Szene
3.4 Layout
3.5 Objekt
3.6 Text
3.7 Export
4
Bühne, der Arbeitsbereich – alle Objekte auf und neben den Bühne sind unter „5“ aufgelistet
5
Objektliste, Listenansicht aller Objekte, die sich auf der Bühne befinden.
6
Zeitleiste, Steuerung von Animationen. Oberhalb der Zeitleiste befindet sich die Szenensteuerung
HANDOUT PURPLE COMPOSER
6
02  Projekte
Wird der Composer geöffnet, erscheint zunächst der Projekt-Wizard, in dem gewählt werden kann, ob ein
freies Projekt oder PDF-Projekt erstellt werden soll.
In einem PDF Projekt kann man alles tun, was man auch in einem sogenannten Custom Projekt tun kann:
Seiten und Szenen verwalten Bilder, Galerien oder eigene Texte einfügen, animieren, usw. Der Wizard
erleichtert aber den Import eines PDFs, auf dessen Basis dann weitergearbeitet werden kann.
Ist die Projektform Enhanced PDF ausgewählt, kann mit einem Klick auf Select PDF to import die
gewünschte PDF-Datei selektiert werden. Unterhalb der Titelseitenvorschau finden sich die beiden Optionen
Erste Seite als Titelseite und Einzelseiten importieren. Diese können nach Bedarf - und je nach Layout des
PDFs (de-)aktiviert werden.
Unten links findet sich zusätzlich ein Button Optionen.
Hier kann eingestellt werden, mit welcher Zahl die
Seitenzählung im Purpleprojekt beginnen soll, außerdem
kann die minimale und maximale Zoomstufe für
Endbenutzer auf dem Gerät festgelegt werden. Neues
Dokument anlegen erzeugt ein neues Purple-Projekt,
wobei jede Seite des ursprünglichen PDFs in eine
einzelne Seite im Composer umgewandelt wird.
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Bei einem Custom-Projekt, kann gleich zu Beginn der Name des Projektes angegeben werden. Außerdem
dann die Bühnengröße (Canvas) sowie default-Hintergrundfarbe der Seiten festgelegt werden. Bei der
Bühnengröße kann die Standardgröße für das Projekt ausgewählt werden. Jede Einstellung kann später auf
Seitenbasis verändert werden.
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03  Seitenübersicht & verwendete Medien
Oberhalb der Seitenübersicht befindet sich eine Buttonleiste.
Über die Anwahl der einzelnen Button gelangt man
• zur Seitenübersicht; hier werden Seiten des Projektes erstellt, gelöscht und verwaltet
• zur den im Projekt verwendeten Medien
03.1  Seitenübersicht
Hier sieht man auf einen Blick alle angelegten Seiten. Mittels des
-Buttons unterhalb der Übersicht kann
eine neue Seite hinzugefügt werden. Ist eine Seite selektiert und es wird auf den
-Button geklickt, so wird
diese gelöscht. Seiten können mit Hilfe des
-Buttons dupliziert werden.
Jede Seite besitzt einen Arbeitstitel (schwarze Schrift) der vor allem
bei Verlinkungen innerhalb des Projekts wichtig ist. Außerdem
kann für jede Seite ein Titel, Untertitel und eine Zusammenfassung
vergeben werden. (siehe dazu Abschnitt 7.2: Bühnen-/ SeitenInspektor).
Um eine Seite an eine andere Position innerhalb der Auflistung zu verschieben, muss diese zunächst markiert
werden. Wird anschließend lange auf die Seite geklickt, hebt sich diese optisch hervor und ist verschiebbar.
Die Reihenfolge der Auflistung ist dieselbe Reihenfolge, in der die Seiten in der späteren App dargestellt
werden.
03.2  Verwendete Medien
Hier findet sich eine Auflistung aller im Projekt eingesetzten Grafiken und Videos. Im Composer wird jede
verwendete Grafik nur einmal gespeichert, egal auf wie vielen Szenen oder Seiten diese verwendet wird.
Durch die Verwendung von Referenzen wird Speicherplatz eingespart.
Unterhalb dieser Liste befindet sich ein
-Button, der dafür sorgt, dass nicht mehr verwendete
Dateien – also Grafiken, zu denen keine Referenz mehr besteht - aus dem Projekt entfernt werden. Nutzen
Sie diese Funktion vor dem Export, um Ihr Projekt möglichst klein zu halten!
Aber Achtung: werden im Projekt mehrere Dateien benutzt, die exakt den gleichen Namen besitzen, z.B.
„Pfeil_links.png“, werden beim Clean Up alle dieser Dateien bis auf eines entfernt. Achten Sie deshalb darauf,
verschiedene Grafiken auch unterschiedlich zu benennen.
Es ist auch möglich, einzelne Grafiken aus der Liste zu entfernen, in dem die gewünschten selektiert
werden und der -Button geklickt wird. Sämtliche Objekte, die auf die gelöschte Grafik referenzierten, sind
anschließend
leer.
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04  Werkzeugleiste
Direkt oberhalb der Bühne befindet sich die Werkzeugleiste. Im folgenden Abschnitt werden diese einzeln
erläutert:
04.1  Auswahlwerkzeug
Das Auswahlwerkzeug wird benutzt, um Objekte im Arbeitsbereich zu selektieren. Mehrfachselektierung
geht einerseits durch das Aufziehen eines Bereichs auf der Bühne um die gewünschten Objekte, andererseits
durch Gedrückthalten der cmd-Taste auf der Tastatur und Anklicken der zu selektierenden Objekte. Ein
Rechtsklick auf ein Objektist generell nur möglich, wenn dieses zuvor selektiert wurde.
Mit Hilfe des Auswahlwerkzeugs können auch Form, Größe sowie die Position eines ausgewählten Objektes
verändert werden, in dem auf die quadratischen Anfasser an den Ecken bzw. Seiten des Objektes geklickt
wird. Um Objekte proportional oder zentriert zu skalieren, muss während des Ziehens der Ecken die ShiftTaste bzw. Shift und Alt gedrückt werden. (siehe dazu Abschnitt 13: Shortcuts)
Ist ein Objekt selektiert und bewegt man den Mauszeiger darauf, bis eine Hand angezeigt wird, kann mittels
Drag&Drop das Objekt verschoben und so die Position verändert werden. Wird die shift-Taste gedrückt
und anschließend das Objekt nach oben/ unten oder recht/ links gezogen, kann das Objekt exakt gerade
verschoben werden – entlang der x- oder y-Achse.
Ist die Bearbeitung eines Objekts gesperrt, so liegt das an den für das Objekt angelegten Animationen.
Sobald Keyframe-Animationen vorhanden sind, können Objekteigenschaften entweder nur auf Keyframes
modifiziert werden oder die „Zeit“ wird ausgeschaltet, so dass die Modifikation über alle Keyframes hinweg
angewendet wird. (siehe dazu Abschnitt 9.5: Buttons – Änderung auf Keyframe & Element)
04.2  Textwerkzeug
Mit dem Textwerkzeug kann man Textfelder auf der Bühne erstellen. Diese können mit dem
Auswahlwerkzeug in Größe und Position geändert werden. Klickt man doppelt auf ein Textfeld, so kommt
man in den Editier-Modus des Textfeldes, in dem Text geschrieben, gelöscht und optisch verändert werden
kann.
Die Optionen zur Textformatierung befinden sich rechts von der Bühne im Textinspektor. Dazu muss eine
Textbox auf der Bühne angewählt sein oder die Textbox ist bereits in Editier-Modus. Im Inspektor dann in der
Auswahlleiste auf das
-Icon klicken. Hier finden sich Auswahlmöglichkeiten für Schriftart, Schriftschnitt,
Schriftgröße, Zeilenabstand, Textausrichtung, Schrift- und Hintergrundfarbe. Des Weiteren kann festgelegt
werden, ob Text innerhalb einer Textbox scrollbar sein soll. Diese Option spielt nur dann eine Rolle, wenn die
Textbox selbst zu klein ist, den beinhalteten Text anzuzeigen (also wenn der Text zu lang ist für die Textbox).
Unter den Scrolling-Optionen kann die Silbentrennung aktiviert bzw. deaktiviert werden, außerdem gibt
es die Möglichkeit, Text am Ende einer Textbox weich auszublenden - z.B. um dem Benutzer kenntlich zu
machen, dass er scrollen kann.
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Befindet sich eine Textbox im Editier-Modus und wird rechtsgeklickt, erscheint ein Kontextmenü. In diesem
können Einstellung zu Schrift, Rechschreibung und Grammatik, etc. vorgenommen werden. Des Weiteren
kann markierte Schrift transformiert werden (nur Großbuchstaben, nur Kleinbuchstaben, erster Buchstabe
immer groß), es kann ein Platzhaltertext eingefügt werden, Textstile können entfernt werden und weiteres.
Vieles davon befindet sich auch im Inspektor.
04.3  Rechteck
Mit diesem Werkzeug kann man farbige Rechtecke auf der Bühne erzeugen. In zukünftigen Realeases werden
weitere Formen verfügbar sein. Wie auch die Textboxen, lassen sich die Vierecke mit Drag & Drop über die
Bühne ziehen und mit den Anfassern skalieren. Im sogenannten Layout-Inspektor, zu finden rechts von der
Bühne und dann auf das
-Icon klicken, können Position, Größe, Rotation, Deckkraft und Farbe eingestellt
werden. Hier befinden sich außerdem Optionen für den Rahmen und Schatten eines Rechtecks. (siehe dazu
Abschnitt 7.5: Layout-Inspektor)
04.4  Bild
Mit diesem Werkzeug kann man Bildboxen der Bühne hinzufügen. Dazu wird eine solche Box auf der
Bühne aufgezogen. Die Box ist zunächst leer und wird befüllt, in dem doppelt auf den Bildplatzhalter
geklickt und danach ein Bild aus dem Mac-Finder ausgewählt wird. Bei dieser Variante des Bildhinzufügen
kann, es aber passieren, dass das Bild im Platzhalter verzerrt wird, wenn der Platzhalter nicht die gleichen
Größenverhältnisse wie die Grafik hat.
Soll dieses Verzerren vermieden werden, kann alternativ auch ein Bild aus der Medien-Bibliothek oder dem
Finder auf die Bühne gezogen werden. Bilder lassen sich innerhalb eines Platzhalters austauschen, in dem
ein Rechtsklick auf die bisherige Grafik auf der Bühne getätigt wird. Es öffnet sich ein Kontextmenü, in dem
Inhalt austauschen oder auch Inhalt entfernen zu finden sind. Ersteres öffnet wieder den Finder und es wird
die Grafik ausgewählt die neu eingefügt werden soll. Inhalt entfernen leert den Platzhalter, wonach über
einen Doppelklick neuer Inhalt eingefügt werden kann.
Folgende Bildformate werden unterstützt: jpg, png sowie Varianten (png-24, png-8). Bilddateien aus InDesign
und PhotoShop können mit Hilfe des Purple Plugins importiert werden (siehe Anhang 1: Purple Plugin –
Import aus InDesign und PhotoShop).
Das Verändern von Größe, Position, Rotation und Deckkraft funktioniert ebenso wie beim Rechteck, einerseits
über die Bühne, andererseits über den Layout-Inspektor. Es ist aktuell nicht möglich, einem Bild im Composer
einen Rahmen zu geben, ein Schatten kann hingegen erstellt werden.
04.5  Video
Platzhalter für Videos werden ebenso auf der Bühne erzeigt wie auch Platzhalter für Bilddateien. Auf die
noch leere Videobox muss doppelt geklickt werden und danach wird das gewünschte Video aus dem Finder
ausgewählt. Alternativ kann man auch ein Video aus der Medien-Bibliothek oder Finder auf die Bühne ziehen.
Unterstützt wird nur das mp4-Format.
Das Verändern von Größe, Position, Rotation und Deckkraft funktioniert ebenso wie beim Rechteck,
einerseits über die Bühne, andererseits über den Layout-Inspektor. Es ist aktuell nicht möglich, einem Video
im Composer einen Rahmen zu geben, ein Schatten kann hingegen erstellt werden.
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Die Eigenschaften zum Video selbst finden sich im Objekt-Inspektor. Dieser befindet sich rechts von der
Bühne, es muss auf das
-Icon geklickt werden.
Es kann eingestellt werden, ob das Video sofort starten soll, sobald
die Seite bzw. Szene, die das Video beinhaltet, angezeigt wird. In
diesem Zusammenhang kann festgelegt werden, ob es dabei eine
Startverzögerung geben soll. Diese wird in Frames angegeben, wobei
1 Sekunde = 60 Frames beträgt. Dem Benutzer kann die Möglichkeit
gegeben werden, das Video selbst zu starten oder zu pausieren. Dazu
muss ein Haken bei Steuerung anzeigen gesetzt werden. Die letzte
Möglichkeit besteht darin, ein Video endlos zu wiederholen.
Achtung: Es muss entweder Autoplay oder Steuerung anzeigen angehakt sein, da sonst ein Video nicht
abspielbar ist.
04.6  HTML
Es gibt zwei Möglichkeiten, das HTML-Werkzeug einzusetzen. Die
erste besteht darin, eine externe URL einzubinden. Das heißt, es
kann innerhalb eines Projekte der Inhalt einer Webseite aus dem
Internet angezeigt werden, dies erfordert aber eine funktionierende
Internetverbidung. Dazu wird eine HTML-Box auf der Bühne aufgezogen
und im Objekt-Inspektor (rechts neben der Bühne auf
klicken) im
Texteingabefeld neben URL eine Adresszeile eingeben. Diese muss mit „http://“ beginnen.
Die zweite Möglichkeit, das HTML-Werkzeug zu nutzen, ist, dieses mit
offline HTML-Inhalt zu befüllen. Der Inhalt wird dazu im Finder entweder
als Ordner oder als .zip-Verzeichnis angelegt, in dem eine .html-Datei
existiert. Als nächstes wird dem neu erzeugten HTML-Objekt dieser
Inhalt zugewiesen. Im Objekt-Inspektor unter dem Eingabefeld der URL
gibt es dazu die entsprechenden Einstellungen.
Als erstes wird das
geklickt. Der Finder wird geöffnet und der Ordner bzw. das .zip-Verzeichnis ist
auszuwählen. Links neben dem
kann dann das Menü ausgeklappt werden, in dem dann alle .htmlDateien in diesem Verzeichnis aufgelistet werden. Es muss nun das ausgesucht werden, dass im HTML-Objekt
angezeigt werden soll. Sämtliche Einstellungen können wieder entfernt werden, in dem auf
geklickt wird.
04.7  Klickfläche
Klickflächen kommen dann zum Einsatz, wenn größere Flächen, vielleicht sogar ganze Seiten als Buttons
dienen sollen, oder wenn einzelne Teile eines PDFs verlinkt werden sollen. Ein solches Objekt wird auf der
Bühne aufgezogen, wie auch schon Textboxen, Vierecke usw. Klickflächen sind im Composer rot-transparent,
sind aber später unsichtbar. Sie besitzen auf der Bühne Anfasser, mit deren Hilfe die Größe der Fläche
verändert werden kann. Diese Änderungen können auch im Layout-Inspektor wiedergefunden werden.
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Die wichtigste Einstellung findet sich im Objekt-Inspektor
. Hier kann man für ein Objekt ein sogenanntes
Event anlegen. Ausgelöst wird dieses Event durch einen Klick (bzw. Tap auf einem Tablet oder Phone). Worauf
die Fläche verweist, kann ebenfalls an dieser Stelle festgelegt werden. (siehe dazu Abschnitt 11.1: Buttons)
Achtung: Eine Klickfläche sollte immer ganz vorne auf der Bühne liegen und nicht von anderen Objekten
verdeckt werden. Das bedeutet auch, dass die Klickfläche in der Objektliste links unten im Composer so weit
oben wie möglich steht. (siehe dazu Abschnitt 8: Objektliste)
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05  Medienbibliothek
Die Medienbibliothek befindet sich ganz oben rechts direkt über dem
Eigenschaftsinspektor. Es kann zwischen den Reitern Bild, Video und
Audio gewählt werden. Der Zugriff erfolgt direkt auf die voreingestellten
Ordner im Mac-Finder „Bilder“, „Filme“ und „Musik“, außerdem werden
Videos und Audiodateien aus iTunes angezeigt.
Es ist möglich, selbst angelegte Ordner zur Bibliothek hinzuzufügen. Dazu wird der gewünschte Ordner aus
dem Finder per Drag & Drop direkt auf die Ordneransicht in der Medienbibliothek gezogen.
Ist ein Ordner im oberen Teil der Bibliothek angewählt, werden im unteren Teil die enthaltenen Dateien
angezeigt. Es gibt in der untersten Leiste der Bibliothek drei Darstellungsmöglichkeiten:
• Miniaturansicht
• Liste
• detaillierte Liste mit Miniaturvorschau
Der Regler rechts von den Darstellungsoptionen ist für den Zoom der Miniaturansichten; die Liste kann nicht
gezoomt werden.
Um mit einem Bild oder Video oder einer Audiodatei im Projekt zu arbeiten, wird die gewünschte Datei
mittels Drag & Drop aus der Bibliothek auf die Bühne des Composers gezogen. Ein Doppelklick auf eine Datei
in der Bibliothek öffnet ein Programm zum anschauen/ anhören/ ansehen/ bearbeiten der Datei (je nach
Format) – z.B. PhotoShop, Quicktime Player, iTunes, o.Ä.
Mit einem Rechtsklick auf eine Datei oder einen ganzen Ordner öffnet sich ein Kontextmenü, in dem weitere
Optionen zu Bearbeitung und Vorschau einer Datei zur Verfügung stehen.
Das Eingabefeld rechts unten ermöglicht es, in einem selektierten Ordner
nach einer bestimmten Bild-, Video- oder Audiodatei zu suchen.
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06  Bühne
Auf der Bühne können Objekte platziert, bewegt und komplett neu arrangiert werden. Die Größe kann
beliebig festgelegt werden. (siehe dazu Abschnitt 7.2: Bühnen-/ Seiten-Inspektor)
06.1  Zoom
Die Zoomstufe der Bühne kann einerseits mit den Tastenkürzeln
cmd+“+“ und cmd+“-“ vergrößert bzw. verkleinert werden,
andererseits befindet sich rechts oberhalb der Bühne einer Regler,
sowie ein Button, der die Zoomstufe auf 100% wiederherstellt.
06.2  Abseits der Bühne
Der Bereich um die Bühne herum ist in einem grau gehalten und ist auf der fertigen Seite in der späteren
App nicht sichtbar. Aus diesem Grund wird der Bereich häufig verwendet, um Objekte abzulegen, die in einer
Animation ins Bild hinein oder wieder hinaus fahren sollen.
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07  E igenschaften – Bühne, Szenen,
Objekte, Textformatierung
Im Inspektor rechts neben der Bühne finden sich diverse Einstellungen bezüglich der Seite und Bühne,
Szene, Layout des gerade selektierten Objekts, objektspezifische Eigenschaften und die Textformatierung. Im
Folgenden werden die wichtigsten Eigenschaften erläutert:
07.1  Dokumenten-Inspektor
In diesem Inspektor findet sich ganz oben die Zoom-Einstellung. Die
Werte Min und Max geben dabei die Zoomfaktoren an, die sich an dieser
Stelle auf alle Seiten und Szenen des Projektes beziehen. Sollen für eine
bestimmte Seite die Einstellungen geändert werden, so muss im Bühnen-/ Seiten-Inspektor der Haken bei Dokumentenvorgabe überschreiben gesetzt werden.
07.2  Bühnen-/ Seiten-Inspektor
Hier kann im Unterpunkt Info der Arbeitstitel der gerade geöffneten Seite geändert werden. Dieser wird
z.B. bei Verlinkungen wichtig. Eine Seite kann einen Alias besitzen. Des Weiteren besitzt jede Seite eine ID.
Sie ist einmalig und ist wird genutzt, um eine Seite als Sprungziel zu identifizieren (dieser Vorgang läuft im
Hintergrund einer App bzw. im Web und spielt für das Bearbeiten eines Projekts im Composer keine Rolle).
Im Punkt Page werden Größe des Ausgabegerätes (Seitengröße) und
Größe der Bühne (Größe des Inhalts) festgelegt. Ist der Inhalt größer
angelegt als de Größe des Ausgabegerätes, kann man festlegen, wie der
Inhalt später gescrollt werden soll.
• Horizontales Scrolling: die Bühne der aktuellen Seite lässt sich
auf dem Gerät nach links und rechts verschieben (damit ist nicht
das Blättern mittels Swipen gemeint).
• Vertikales Scrolling: die Bühne der aktuellen Seite lässt sich auf
dem Gerät nach oben und unten verschieben
• Seitenweises Scrolling: die Bühne rastet, je nach angegebener
Bildschirmgröße des Ausgabegerätes seitenweise ein; bei dieser
Option muss zusätzlich angehakt werden, ob das seitenweise
Scrolling horizontal oder vertikal möglich sein soll.
Des Weiteren kann Zooming für den Benutzer erlaub bzw. die
Dokumentenvorgabe überschrieben werden (Diese befindet sich im
Dokumenten-Inspektor). Die Werte Min und Max geben dabei die
Zoomfaktoren an. Zooming ist insbesondere bei der Anzeige von PDFSeiten sinnvoll.
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Als Letztes kann die Hintergrundfarbe einer Bühne eingestellt werden. Der Standardwert beim Öffnen eines
neuen Projekts ist weiß. Besitzt eine Seite mehrere Szenen, so werden sämtliche Einstellungen des Seiten-/
Bühnen-Inspektors für alle Szenen dieser Seite übernommen.
Das TOC (table of content/ Inhaltsverzeichnis) enthält alle Informationen,
die in der späteren App im Inhaltsverzeichnis sichtbar sein sollen.
Dazu gehören Titel und Rubrik einer Seite. Es kann ebenfalls eine
Zusammenfassung (z.B. eines Artikels auf der Seite) eingegeben werden.
Die Checkboxen darunter:
• E
xport Page gibt an, ob die Seite beim exportieren aus dem
Composer ignoriert und exportiert werden soll.
• I m Inhaltsverzeichnis anzeigen gibt an, ob Miniaturvorschau,
Titel und Untertitel einer Seite im TOC der späteren App
angezeigt werden sollen.
• B
eim Blättern überspringen ermöglicht es, Seiten über das
Blättern unerreichbar zu machen. Es ist dann nur noch möglich,
die Seite über Verlinkungen oder das TOC zu erreichen.
• S
eite zählt als gibt an, ob die Seite evtl. wie eine Doppelseite
in einem Magazin behandelt wird. Dazu muss die Seite die
doppelte Bühnenbreite aufweisen.
• Kaufhinweis anzeigen sorgt dafür, dass der Benutzer der
späteren App einen Hinweis bekommt, das Projekt, das er
gerade vor sich hat, vollständig zu erwerben.
07.3  Szenen-Inspektor
Im Szenen-Inspektor kann der Name einer Szene geändert werden,
außerdem kann eine Dauer der Szene angegeben werden. Diese spielt
dann eine Rolle, wenn als Auslöser für einen Szenenübergang Ende des
Clips ausgewählt ist.
Des Weiteren besitzt jede Szene eine ID. Sie ist einmalig und ist wird
genutzt, um eine Szene als Sprungziel zu identifizieren (dieser Vorgang
läuft im Hintergrund einer App bzw. im Web und spielt für das Bearbeiten
eines Projekts im Composer keine Rolle).
Im Inspektor können Angaben zu Szenenübergängen gemacht werden:
der Auslöser sowie die Art des Übergangs werden hier festgelegt,
außerdem die Dauer (spielt keine Rolle beim harten Übergang),
der Zeitpunkt und die Farbe (im Falle eines weichen Übergangs mit
Farbblende).
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07.4  Layout-Inspektor
Der Layout-Inspektor macht die geometrischen Attribute der Objekte
zugänglich:
• P
osition auf der x- und y-Achse (ausgehend von der oberen
linken Ecke eines Objektes; die obere linke Ecke der Bühne ist
dabei der Punkt 0,0)
• Index der Tiefe; je höher dieser Wert, desto weiter vorne auf der
Bühne liegt das Objekt
• Größe des Objekts
• Rotation; wird um den Ankerpunkt herum ausgeführt
• Mittelpunkt; Position des Ankerpunkts (der Standardwert liegt
bei Erstellen eines Objekts in dessen exaktem Mittelpunkt bei
0,5/0,5)
• Alpha (Transparenz) eines Objekts; wobei 1 für volle
Sichtbarkeit und 0 für komplette Transparenz stehen
Für Rechtecke gibt es noch die Möglichkeiten, einen Rahmen anzulegen.
Dabei kann die Dicke sowie der Eckenradius beeinflusst werden,
außerdem kann die Farbe verändert werden.
Im nächsten Abschnitt Content kann die Hintergrundfarbe eines Objekts
festgelegt werden. Ist der Haken bei Schattenwurf gesetzt, kann die
Position dessen entweder durch Eingabe von Zahlenwerten für x und
y oder Verschieben des Kreuzes verändert werden. Des Weiteren kann
die Schattenfarbe angepasst werden ebenso wie die Weichzeichnung
(Radius) und Deckkraft (Alpha).
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Ist für ein Objekt eine Animation erstellt worden, kann hier festgelegt
werden, ob die Animation einmalig, endlos von vorne beginnend oder –
endlos – rückwärts abgespielt werden soll.
07.5  Objekt-Inspektor
Der Objekt-Inspektor besitzt, je nach Typ des Objekt (Text, Video, Bild,
etc.) unterschiedliche Eigenschaften. So befindet sich hier die Option,
Objekte oder Kompositionen als PopUp zu definierten. Auch die KlickEvents für Buttons werden hier gesetzt. Für Video-Objekte finden sich
an dieser Stelle die Abspielmodi, für Galerien stehen hier sämtliche
Einstellungen zur Verfügung bezüglich anzuzeigende Bilder, Titel,
Bildunterschriften und Farbgebung.
Für mehr Information zu den Einstellungen für die einzelnen Objekte
siehe Abschnitt 4: Werkzeugleiste.
07.6  Textformatierung
Befindet man sich im Editier-Modus eines Textes, können im TextInspektor diverse Einstellungen vorgenommen werden:
• A
usrichtung des Texts; linksbündig, mittig, rechtsbündig
• Textstil; fett, kursiv, unterstrichen; ist einer dieser Stil nicht in
der ausgewählten Schriftart verfügbar, ist der jeweilige Button
ausgegraut.
• Schriftart
• Schriftschnitt
• Schriftgröße & Zeilenabstand
• Schriftfarbe
• Hintergrundfarbe des Textes
Die Hintergrundfarbe eines Textes kann einzeln festgelegt werden oder
in Bezug auf die gesamte Textbox. Die Option für Letzteres findet sich im
Layout-Inspektor.
Hinzu kommen Angaben, ob dem Benutzer Textscrolling ermöglicht
werden soll. Diese Optionen spielen nur dann eine Rolle, wenn der Text
größer ist als die Textbox selbst.
Es gibt zusätzlich die Möglichkeit, die Silbentrennung innerhalb einer
Textbox auszuschalten sowie den Text weich auszublenden, wenn
beispielsweise angedeutet werden soll, dass man scrollen kann.
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07.7  Export-Inspektor
Die wohl wichtigste Eigenschaft in diesem Inspektor bezieht sich auf verwendete Grafiken. Ist ein Bild auf der
Bühne ausgewählt, kann im Export-Inspektor im Punkt Bild-Export die Qualität der Grafik eingestellt werden.
Diese ist in Bezug auf die Größe der Grafik von Bedeutung. Ein eingefügtes png wird beispielsweise in ein jpg
umgewandelt, sobald die Qualität auf 95% oder kleiner gestellt wird. Diese minimale Qualitätseinbuße kann
in Kauf genommen werden, da dafür die Größe des Projektes wesentlich verringert werden kann. Es muss
dabei allerdings beachtet werden, dass Transpranzen in Weißfläche umgewandelt werden. Gibt es auf in der
Grafik keine Transparenzen oder liegt die Grafik auf weißen Grund, kann die Umwandlung von png in jpg
ohne Bedenken getätigt werden.
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08  Objektliste
08.1  Objekte in der Liste
In der Objektliste werden alle verwendeten Objekte in der aktuell geöffneten Szene einer Seite angezeigt.
Wird auf das Auge vor dem Namen des Objekts geklickt, so wird dieses auf der Bühne ausgeblendet und ist
auch dort nicht mehr klickbar. Wird in das leere Kästchen rechts neben dem Auge geklickt, erscheint dort
ein kleines Schloss. Dies bedeutet, dass das Objekt nicht bearbeitet und
somit nicht versehentlich verschoben werden kann.
Der Name jedes Objekts kann durch einen Doppelklick auf die bisherige
Bezeichnung geändert werden. Rechts eines jeden Objekts befindet sich
ein graues Feld. Durch Klick erscheint eine Farbauswahl, mit dessen Hilfe
die Objekte optisch gruppiert werden können.
Innerhalb der Objektliste lassen sich durch Drag & Drop Objekte nach Belieben verschieben. Sie tauschen
dann auch ihre Tiefenposition auf der Bühne, d.h. ist ein Objekt A in der Liste oberhalb eines Objektes B zu
sehen, so wird Objekt B von Objekt A auf der Bühne verdeckt.
08.2  Mehrfachauswahl & Objekte entfernen
Mehrere Objekte lassen sich mit den gleichen Tastenkürzeln auswählen, wie sie auch im Finder eines Mac
verwendet werden. Objekte direkt untereinander werden mit der shift-Taste angewählt, einzelne verstreute
Objekte mit gedrückter cmd-Taste. Gelöscht werden angewählte Objekte entweder mit der Backspace-Taste
oder durch einen Klick auf den
-Button unter der Objekt.
08.3  Animationsmodi
Um den Animationsmodus für ein Objekt umzustellen, muss das Objekt zunächst einmal selektiert sein,
außerdem muss bereits eine Animation für dieses Objekt angelegt worden sein (siehe dazu Abschnitt 9.2ff:
Animation). Wird dann auf den
-Button geklickt, stehen vier verschiedene Modi zur Auswahl:
•
•
•
•
L inaer: ist die Standardeinstellung. Die Animation läuft in stetigem Tempo ab.
E ase In: die Animation startet gemächlich und steigt dann im Tempo.
E ase Out: die Animation startet abrupt und wird zum Ende hin langsamer.
E ase In Out: die Animation startet gemächlich, steigt dann im Tempo und wird zum Ende hin
wieder langsamer.
Die Animationsmodi wirken sich dabei auf jeden einzelnen Abschnitt zwischen Keyframes aus, nicht auf
die Animation im Ganzen. Das muss beachtet werden, wenn einer Animation aus mehr als zwei Keyframes
besteht.
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08.4  Regler unterhalb der Liste
Mit Hilfe dieses Reglers lässt sich die Darstellungshöhe der gelisteten
Objekte und damit verbunden die dargestellte Anzahl aller Objekte in der
Liste einstellen. Nach links werden die Zeilenabstände innerhalb der Liste
verkleinert, somit werden mehr Objekte angezeigt. Wird der Regler nach
rechts verschoben, wird der Zeilenabstand vergrößert und somit weniger Objekte in der Liste dargestellt.
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09  Zeitleiste & Animation
Die Zeitleiste wird genutzt, um Animation für Objekte zu erstellen. Eine Animation besteht aus mindestens
zwei Keyframes. Die Keyframes speichern Informationen, wie z.B. Größe oder Position, eines Objektes zu
einem bestimmten Zeitpunkt. Zwischen den einzelnen Keyframes liegt die eigentliche Animation; dies sind
die Zwischenbilder, die vom Composer erzeugt werden, um ein Objekt von einem Keyframe zum nächsten
hin zu verändern.
09.1  Aufbau der Zeitleiste
Die Zeitleiste besteht aus mehreren Teilen:
•
•
•
•
•
O
bjektliste (siehe dazu Abschnitt 8)
Z
eitleiste, mit dem beweglichen Scrubber
Z
eit- und Frame-Anzeige
K
eyframe-Steuerung
B
uttons zum Starten der Animation
Der Scrubber markiert in der Zeitleiste den Punkt, an dem gerade gearbeitet wird. Er wird
bewegt, in dem der graue Anfasser angeklickt und mittels Drag & Drop nach links bzw. rechts
gezogen wird. Mit einem einzelnen Klick auf die Zeitunterteilung oberhalb des dunkelgrauen
Bereiches, welcher die Animationen enthält, kann der Scrubber ebenfalls positioniert
werden.
Die Zeitanzeige zeigt die Position des Scrubbers in der Zeitleiste bis auf
ein Tausendstel an. Rechts daneben findet man den aktuellen Frame,
in dem sich der Scrubber gerade befindet. Standardmäßig gibt es 60
Frames pro Sekunde. Der Zeitstrahl über dem dunkelgrauen Animationsbereich zeigt eine Unterteilung in
Sekunden an.
Mit Hilfe dieses Reglers rechts unterhalb der Zeitleiste wird die Zoomstufe verändert. Wird der Regler nach
rechts geschoben, wird die Zahleneinteilung gröber, es werden längere
Zeiträume dargestellt. Wird der Regler nach links verschoben, wird die
Zeiteinteilung kleiner, demzufolge werden kürzere Zeiträume dargestellt.
09.2  Keyframes - Erläuterung
Keyframes werden benötigt, um Animationen zu erzeugen. In der klassischen Animation, als diese noch auf
Papierbögen entstanden, gab es zwei Arten von Animatoren: Ein sogenannter Keyframer hat nur signifikante
Veränderungen der Bewegung eines Charakters gezeichnet, während ein Assistent nur die feineren Phasen
zwischen den Keyframe-Bildern zeichnete. Diese Bilder werden „in-betweens“ genannt. Der Composer macht
den Job des Assistenten, während Sie die Keyframer sind: Der Composer berechnet die Zwischenschritte
zwischen den von Ihnen angelegten Keyframes.
HANDOUT PURPLE COMPOSER
23
09.3  Keyframe hinzufügen, selektieren & entfernen
Es gibt zwei Möglichkeiten einen Keyframe zu erstellen:
1. Der Scrubber wird in der Zeitleiste an die gewünschte Position geschoben und das betreffende
Objekt wird in der Objektliste oder auf der Bühne angewählt. Anschließend wird auf den Button
„Keyframe hinzufügen“
geklickt.
2. Vom Objekt, für das ein Keyframe erstellt werden soll, wird eine gedachte Linie in die Zeitleiste
gezogen. Auf dieser Linie wird am gewünschten Zeitpunkt ein Doppelklick ausgeführt. Um den
Keyframe an exakt der richtigen Stelle in der Zeitleiste zu setzen, kann zu besseren Orientierung
auch der Scrubber an die gewünschte Position geschoben werden, bevor der Doppelklick
ausgeführt wird.
Ein Keyframe wird selektiert, in er in der Zeitleiste einfach geklickt wird. Ist ein Keyframe angewählt, ist
dieser rot markiert. Um mehrere Keyframes auszuwählen wird die cmd-Taste gedrückt gehalten und die
gewünschten Keyframes werden mittels Mausklick selektiert.
Um einen oder mehrere selektierte Keyframes zu löschen, wird auf der Tastatur die Backspace-Taste gedrückt.
Auf die gleiche Art und Weise kann auch eine ganze Animation gelöscht werden: dazu muss kein Keyframe
im einzelnen angewählt sein, es muss nur einmal auf den Balken zwischen Keyframes geklickt werden.
Ein Keyframe kann mittels Drag & Drop in der Zeitleiste verschoben werden. Sind mehrere Keyframes
angewählt, muss nur einer davon bewegt werden, damit alle übrigen ebenfalls neu positioniert werden.
Auch ganze Animationsbalken können verschoben werden. Um mehrere dieser Balken von unterschiedlichen
Objekten zu selektieren, wird beim Anklicken die shift-Taste gedrückt gehalten.
09.4  Buttons: Keyframe vor & zurück
Ist ein Objekt, welches eine Animation besitzt, in der Objektliste selektiert oder wurde der Animationsbalken
ausgewählt, kann mittels der Buttons „Keyframe vor“ und „Keyframe zurück“ zwischen des einzelnen
Keyframes dieses Objekts gewechselt werden. Gleichzeitig springt auch der Scrubber auf den Zeitpunkt in
der Zeitleiste, was das sofortige Bearbeiten der Objekte an dieser Stelle ermöglicht. Ist der erste Keyframe
erreicht und es wird erneut der Button „Keyframe zurück“ geklickt, springt der Scrubber an den Anfang der
Zeitleiste (= Frame 0).
09.5  Buttons: Änderung auf Keyframes & auf Element
Sind für ein Objekt Keyframes erstellt und ist somit eine Animation für das Objekt vorhanden, können an
diesem Objekt Veränderungen für entsprechende Keyframes vorgenommen werden, z.B. die Farbe eines
Vierecks. Um allgemeingültige Veränderung möglichst einfach anwenden zu können (ohne das jeder
Keyframe angefasst werden muss) kann die Zeitleiste deaktiviert werden. Dies geht, indem der
-Button
links von der Zeit- und Frameanzeige geklickt wird. Die Zeitleiste wird dann ausgegraut und alle Änderungen,
die man nun an einem Objekt auf der Bühne vornimmt, werden für alle gesetzten Keyframes übernommen.
HANDOUT PURPLE COMPOSER
Ist der Button „Anwendung auf Keyframe“
passieren:
24
farbig markiert und ein Objekt verändert, so können 2 Dinge
1. Ist der Scrubber direkt auf einem der Keyframes positioniert (daran zu erkennen, dass der
Scrubber gelb ist), wird die Änderung des Objekts übernommen, jedoch nur für diesen einen
Keyframe
2. Ist der Scrubber auf keinem Keyframe der Animation positioniert, wird bei einer Änderung
des Objekts „No Keyframe“ auf der Bühne eingeblendet und die Änderungen werden nicht
übernommen
09.6  Play/ Pause-Button
Diese Play-Funktion macht es möglich, erstellte Animation direkt auf der Bühne anzusehen, ohne eine
weitere Vorschau-Funktion zu öffnen. Das Abspielen kann jederzeit mit dem gleichen Button pausiert und
fortgesetzt werden.
Mittels des Button kann der Scrubber von einer beliebigen Stelle, an der er gerade positioniert ist, an den
Anfang der Zeitleiste zurückgeholt werden. Der Scrubber steht dann wieder bei 00:00:000h und Fame 0.
09.7  Record-Button
Wird der Record-Button geklickt, hat der Benutzer die Möglichkeit, Animationen auf eine andere Art und
Weise zu erstellen. Dazu wird ein Objekt selektiert, es wird daraufhin sofort ein erster Keyframe erstellt. Wird
der Scrubber in der Zeitleiste dann mittels Drag & Drop weitergerückt und das Objekt erneut verändert, wird
automatisch ein weiterer Keyframe erstellt. Es spielt dabei keine Rolle, ob die Änderungen am Objekt auf der
Bühne oder im Inspektor vorgenommen wurden.
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10  Szenen
10.1  Anlegen, umbenennen, verschieben & löschen
Jede Seite besteht standardmäßig aus einer Szene, auch „Clip“ genannt. Mittels der
- und
-Buttons
links unterhalb des Inspektors können weitere Szenen hinzugefügt oder vorhandene wieder entfernt werden.
Die aktuell angezeigte Szene ist mit einem gelben Rahmen in der
Szenen-steuerung umlegt. Den Namen einer Szene ändert man im
Szeneninspektor (siehe dazu Abschnitt 7.3: Szenen-Inspektor). Genau wie
Seiten, können auch Szenen innerhalb der Leiste der Szenensteuerung
mittels Drag & Drop verschoben und damit nach Belieben sortiert werden.
Szenen können mitsamt den beinhalteten Objekten kopiert werden, in dem die zu kopierende Szene mit
gedrückter alt-Taste und Drag & Drop auf einen leeren Platz in der Szenensteuerung gezogen wird, bis
ein Plus erscheint. Wird die Szene dann losgelassen, ist die Duplikation der Szene beendet. Anschließend
sollte die neu erstellte Szene dringend über den Szeneninspektor umbenannt werden, damit es nicht zu
Verwechslungen kommt.
10.2  Auslöser & Übergänge
Ebenfalls im Szeneninspektor befinden sich Optionen bezüglich der Auslöser und Übergangsformen von
Szene zu Szene.
Es gibt zwei mögliche Auslöser für einen Szenenwechsel:
• E nde eines Clips: alle in der Szene enthaltenen Animation, dazu zählen
auch Videos, werden komplett abgespielt, bevor in die nächste Szene
übergegangen wird. Achtung: werden wiederholende Animationen
verwendet, wird das Ende des Clips nie erreicht werden. In diesem Fall
braucht man einen explizieten Auslöser zum Szenenwechsel.
• Warten auf Button: der Szenenwechsel tritt ein, sobald der Benutzer
einen als Button festgelegtes Objekt antippt. Die Button-Funktion
ermöglicht es, in eine andere als die in der Szenensteuerung
nachfolgende Szene zu springen
Außerdem gibt es drei verschiedene Möglichkeiten, eine Szene in eine andere übergehen zu lassen:
• h
arter Übergang: die nächste Szene wird mit einem harten Schnitt ohne Verzögerung oder Einund Ausblenden angezeigt
• w
eicher Übergang: die aktuelle Szene wird langsam aus-, während die nächste Szene eingeblendet
wird
• F arbüberblendung: die aktuelle Szene wird langsam ausgeblendet, es folgt ein Farbübergang,
anschließend wird die nächste Szene eingeblendet; die Farbe für den Übergang kann eingestellt
werden.
HANDOUT PURPLE COMPOSER
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Des Weiteren kann die Dauer eines Szenenwechsels verändert werden, welche bei der weichen und
Farbüberblendung eine Rolle spielt. Außerdem kann der Zeitpunkt des Übergangs festgelegt werden (z.B.
nach Ende einer abgelaufenen Animation: wie lange soll gewartet werden, bis der Szenenwechsel beginnt?).
10.3  Bei Verlinkung von Szenen zu beachten
Bei der Verlinkung von Szenen muss beachtet werden, auf welcher Seite
sich die zu verlinkende Szene befindet. Dazu dient die Baumstruktur
innerhalb des Drop-Down-Menüs im Interaction-Inspektor (siehe
Abschnitt 11.1: Buttons). Soll in die erste Szene auf einer Seite
gesprungen werden, kann auch als Sprungtyp Jump to Page gewählt
werden.
Ebenso verhält es sich mit Szenen innerhalb einer Komposition. Man kann von außerhalb auf Szenen in
der Komposition zugreifen – andersherum kann man einen Button innerhalb der Komposition mit einem
Sprungziel jeglichen Typs von außerhalb verknüpfen.
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11  Buttons, Kompositionen & PopUps
11.1  Buttons
Eine der wichtigsten Eigenschaften, die einem Objekt zugewiesen werden können, ist die Button-Funktion.
Folgende Objekte können als Buttons genutzt werden:
•
•
•
•
T ext
Viereck
B
ild
K
lickfläche
Für jedes dieser Objekte kann im Objekt-Inspektor (rechts der Bühne; Klick auf das
angelegt werden.
-Icon) ein Klick-Event
Dazu wird im Inspektor rechts auf das Plus-Icon geklickt wird.
Die Einstellung, die nun im PopUp erscheinen, sagen aus, dass der
Auslöser für dieses Klick-Event ein Klick (im z.B. Browser) oder ein Tap (auf
dem Phone oder Tablet) ist und welcher Art das Sprungziel ist, zu dem
verlinkt werden soll.
•
•
•
•
Jump to Scene: Verlinkung in einer Szene innerhalb der gleichen Seite oder Komposition
Jump to Page: Verlinkung zu einer Seite innerhalb des Projekts
Open URL: Verlinkung auf eine Webseite; öffnet bei Tap oder Klick einen Browser
Toggle PopUp: öffnet ein bereits angelegtes PopUp innerhalb der gleichen Szene oder
Komposition
Es ist durch die Baumstruktur des Projektes möglich auf Szenen zu verweisen, die sich auf einer anderen Seite
befinden. Ebenso ist es möglich auf Szenen zu verlinken, die sich in einer Komposition befinden und aus
einer Komposition heraus auf eine Szene zu verweisen, die außerhalb der Komposition angelegt ist.
Das Gleiche gilt für PopUps, wobei auch auf eine Komposition verlinkt werden kann, wenn diese im
Gesamten als PopUp definiert ist.
Ist die Art des Sprungziel ausgewählt, kann ein Menü aufgeklappt
werden, in dem alle verfügbaren Ziele aufgelistet sind (z.B. alle
erreichbaren Szenen, alle bereits definierten PopUps, alle erstellten
Seiten). Einzig das Sprungziel URL unterscheidet sich. Hier erscheint
anstelle des Menüs ein Texteingabefeld, in dem eine Webadresse
angegeben wird. Diese muss zwingend mit „http://“ beginnen.
HANDOUT PURPLE COMPOSER
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Es gibt des Weiteren sogenannten Action URLs. Diese werden genauso behandelt wie Web-URLs. Nur die
Eingabe in das Textfeld unterscheidet sich. So fällt das „http://“ zu Beginn der weg. Ebenso wie die Navigation
zu einer bestimmten Seite, können auch andere Aktionen mittels einer Ziel-URL ausgeführt werden.
• URL zum öffnen des Inhaltsverzeichnis – pkapp://action/openTOC
Das Inhaltsverzeichnis, auch TOC (table of content) genannt, ist ein in einigen Templates eingebautes Feature. Es handelt sich dabei um eine Liste, die vom linken Bildschirmrand ausgeklappt wird.
Angezeigt werden darin die Titel und Untertitel der einzelnen Seiten des Projekts, sofern die
Textfelder für Titel bzw. Untertitel für die Seite im Seiten-Inspektor
ausgefüllt sind und der
Haken für Im Inhaltsverzeichnis anzeigen gesetzt ist.
• URL zum öffnen des Kiosk – pkapp://action/openKiosk
Wird ein Button mit dieser Ziel-URL belegt, so wird beim Tippen des Buttons in die Kioskübersicht
der App gesprungen, in dem alle Ausgaben der App angezeigt werden. Handelt es sich bei der App
um eine Single-Issue-App, ist die URL wirkungslos.
• URL zum Öffnen von Seiten über den Alias – pkapp://navigate/alias/page1
Eine andere Variante, auf eine Seite zu verlinken, ist die Navigation über den Alias einer Seite. Dieser befindet sich im Seiten-Inspektor
und ist änderbar. Der Alias wird dann an die URL pkapp://
navigate/alias/ angehängt.
• URL zum Öffnen von Seiten über den Index n (startet bei 0) – pkapp://navigate/index/0 [23; 41; ...]
Eine dritte Variante, auf Seiten zu verlinken, ist die Navigation über den Index einer Seite. Die erste
Seite im Composer hat dabei den Index 0, die zweite Seite den Index 1, usw. Dieser Zahlenwert
wird an die URL pkapp://navigate/index/ angehängt.
11.2  Kompositionen
Kompositionen sind vergleichbar mit Gruppierungen in Photoshop oder
ähnlichen Programmen. Sie werden erstellt, in dem zunächst mehrere
Objekte, die gruppiert werden sollen, markiert werden, anschließend
wird mittels eines Rechtsklicks darauf das Kontextmenü geöffnet und
Komposition erzeugen ausgewählt. Der Punkt Komposition erzeugen
ist auch erreichbar über die oberste Menüleiste unter Bearbeiten oder
mit dem Tastenkürzel shift+c.
Wird nun eines der Objekte auf der Bühne erneut angewählt, sind
alle zuvor markierten von einem roten Rahmen umgeben – dies ist
die Komposition. In der Objektliste heißt diese „Neue Komposition“.
Falls später noch mehr erzeugt werden, sollten diese immer passend
umbenannt werden. Dazu wird ein Doppelklick auf den Namen
ausgeführt. Es erscheint ein Texteingabefeld, in dem ein neuer Name für
das Objekt vergeben werden kann.
HANDOUT PURPLE COMPOSER
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Um die Objekte innerhalb der Komposition zu erreichen, muss diese auf der Bühne doppelt geklickt werden.
Zu sehen ist nun die eigene Bühne der Komposition und in der Objektliste sind nur noch die Objekte der
Komposition enthalten:
Auf dieser Bühne können Objekte ebenso editiert und auch animiert werden, wie sonst auch. Es ist auch
möglich, innerhalb dieser Komposition Szenen zu erstellen. Eine Komposition hat daher den Vorteil, dass
die einzelnen Objekte zwar jede eine eigene Animation haben, aber auch in der Gruppe animiert werden
können.
Außerdem ist es durch die Verwendung von Szenen innerhalb der Kompositionen möglich, mehrere
Animationen auf einer Bühne (Seite) unabhängig voneinander abspielen zu lassen, wobei jede einen eigenen
Auslöser (Button) besitzt. Kompositionen werden des Weiteren benötigt, um PopUps zu erstellen, die aus
mehr als einem Objekt bestehen (z.B. Hintergund, Bild, Text, PopUp-Schließen-Button).
Um aus der Kompositionsansicht wieder herauszukommen, wird links oberhalb der Bühne auf den Button
mit dem Doppelpfeil und dem Namen der Seite geklickt .
11.3  Kompositionen auflösen
Möchte man eine Komposition auflösen und die beinhalteten Ebenen an der Originalposition wieder
einfügen, gibt es diese Möglichkeit, in dem die Komposition auf der Hauptbühne rechts geklickt wird und im
Kontextmenü der Punkt Komposition auflösen ausgewählt wird.
Sollen nur einzelne Ebenen aus der Komposition herausgeholt werden, können diese einfach in der
Komposition kopiert oder ausgeschnitten und außerhalb der Komposition wieder eingefügt werden.
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11.4  Scrollbare Kompositionen
Man unterscheidet bei einer Komposition zwischen innerer und äußerer Größe.
• Die äußere Größe ist der Teil einer Komposition, der auf der Hauptbühne sichtbar ist. Sie wird im
Layout-Inspektor auf der Hauptbühne, auf der die Komposition liegt, festgelegt.
• Die innere Größe ist der gesamte Inhalt der Komposition. Diese Größe wird in den Seiteneigenschaften in der Komposition festgelegt. Hier kann auch festgelegt werden, ob die Komposition
vertikal oder horizontal gescrollt werden kann. Außerdem kann seitenweises Scrolling aktiviert
werden.
Ist die äußere Größe kleiner als die innere Größe und ist zusätzlich das Scrolling in der Komposition angehakt,
kann diese gescrollt werden.
11.5  PopUps
Um ein PopUp für eine Verlinkung auswählen zu können, muss zunächst
eines erstellt werden. Jede Komposition oder auch einzelne Objekte
können als PopUp definiert werden, in dem im Objekt-Inspektor (rechts
der Bühne, Klick auf
) im Punkt Interaction der entsprechende Haken
gesetzt wird.
Des Weiteren kann hier noch festgelegt werden, wie lange es dauert, bis das PopUp vollständig ein- und
ausgeblendet wird – jeweils in Sekunden – und welche Farbe im Hintergrund als Abdecker angezeigt werden
soll – dazu kann die Deckkraft der Hintergrundfarbe bestimmt werden, d.h. es ist auch möglich ein PopUp
einzublenden, ohne einen Abdecker zu verwenden, wenn die Deckkraft der Hintergrundfarbe auf 0 gestellt
ist.
Unterhalb der Optionen wird der Name des aktuell selektierten PopUps
angezeigt. Um ein PopUp zu öffnen, muss ein Button definiert werden.
Beim erstellen des Klick-Events für diesen Button muss Toggle PopUp
eingestellt sein. Im ausklappbaren Menü wird dann das erstellte PopUp
ausgewählt. Das heißt demensprechend, dass das PopUp vorher
angelegt werden muss.
HANDOUT PURPLE COMPOSER
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Um ein PopUp zu schließen, gibt es für den Benutzer später zwei Möglichkeiten:
1. Der Benutzer klickt bzw. führt einen Tap aus neben dem geöffneten PopUp. Da es aber möglich ist,
dass ein PopUp bildschirmfüllend angelegt ist, gibt es Möglichkeit zwei.
2. Es wird innerhalb des PopUps ein Button definiert, der selbiges schließt. Dieser Button kann ein
Bild sein, der in der PopUp-Komposition liegt, es ist möglich, eine Klickfläche über die gesamte
Fläche des PopUps zu legen – auch in diesem Fall ist dass PopUp dann eine Komposition.
Oder – falls das PopUp aus nur einem Objekt besteht – kann dieses selbst als Button definiert
werden (Achtung: nicht alle Objekte können als Button fungieren – siehe dazu Abschnitt 4:
Werkzeugleiste). Das Objekt, dass als Schließen-Button eingesetzt werden soll, bekommt im
Objekt-Inspektor
ein Klick-Event. Wieder muss dabei Toggle PopUp eingestellt sein. Im
ausklappbaren Menü wird dann das PopUp selbst ausgewählt. Der Button zeigt damit auf das
PopUp, in dem er sich befindet. Das sorgt dafür, dass sich das PopUp schließt, sobald der Benutzer
den Button klickt bzw. einen Tap darauf ausführt.
HANDOUT PURPLE COMPOSER
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12  Vorschau & Export
12.1  Native Vorschau
Eine ungefähre Vorstellung, wie die App später auf einem Gerät aussieht, erhält man mit Hilfe der
nativen Vorschau, die im Composer integriert ist. Dazu wird das Icon mit dem Bildschirm links über der
Seitenübersicht geklickt. Es ist in dieser Vorschau möglich, die aktuell geöffnete Seite mit ihren Szenen zu
sehen, Verlinkungen zu anderen Seiten und Szenen auszuprobieren, PopUps zu öffnen und zu schließen und
Animationen zu überprüfen. Die Wiedergabe kann pausiert und fortgesetzt werden. Außerdem kann über
diverse Buttons in der oberen Leiste zwischen verschiedenen Seiten und Szenen gewechselt werden.
12.2  Browser Vorschau
Wird die Browser Vorschau geöffnet (das Icon mit dem Safari-Symbol ebenfalls über der Seitenübersicht),
wird das gesamte Projekt automatisch exportiert und der Safari-Browser geöffnet. Zum einen ist dann die
Bühne im Browser dargestellt, zum anderen findet man darunter einer Liste mit allen im Projekt enthaltenen
Seiten als Links. Ebenso wie schon in der nativen Vorschau, können ihr alle möglichen Verlinkungen getestet
und Animationen geprüft werden.
12.3  Export
Um ein Projekt für das Web oder die spätere App zu exportieren werden zunächst die Export-Einstellungen
geöffnet. Die finden sich, ebenso wie die Vorschau, oberhalb der Seitenübersicht.
Im ausklappbaren Menü können zunächst verschiedene Profile für den Export ausgewählt werden, z.B. App
oder Web Export. Es können mit einem Klick auf den Button Add Profile eigene angelegt werden. Ist ein Profil
ausgewählt, kann dieses mit einem Klick auf den Mülleimer gelöscht, einem Klick auf das Plus dupliziert und
mit einem Klick auf den Stift verändert werden.
HANDOUT PURPLE COMPOSER
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Diese Änderungen können das exportieren bestimmter Dateiformate betreffen, die Erstellung von
Miniaturansichten von Seiten im TOC (table of content/ Inhaltsverzeichnis in der späteren App), Erzeugen von
CSS-Dateien und weiteres.
Ist das gewünschte Profil ausgewählt und angepasst, wird auf Publish geklickt. Es dauert einen Augenblick,
während das Projekt vorbereitet und exportiert wird. Ist der Vorgang abgeschlossen, schließt sich das ExportFenster automatisch. Wird nun auf das Export Ordern anzeigen-Icon
geklickt , wiederum oberhalb der
Seitenübersicht im Composer), wird der Mac-Finder geöffnet. Angezeigt wird der purple-preview-Ordner, in
dem alle exportierten Dateien zu finden sind; so z.B. die .pkar-Datei, die im Purple Manager verwendet wird.
HANDOUT PURPLE COMPOSER
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Beachten Sie, dass vor jedem Export ein Clean Up durchgeführt wird. Dazu klicken Sie auf den
gleichnamigen Button in den Verwendeten Medien.
Des Weiteren ist es sinnvoll, im ExportInspektor die Bildqualität aller Bilder
zu maximal 95% zu stellen. Durch diese
kleine Verringerung der Qualität, wird aus
jedem png ein jpg, welches anschließend
nur noch ein Bruchteil der ursprünglichen
Bildgröße aufweist.
Aber Achtung: nutzen Sie die Qualitätsverringerung nicht bei png, die Transparenzen aufweisen, da diese
nach dem Umwandeln in jpg weiß werden; befinden sich diese Grafiken wiederum auf weißem Grund, spielt
es natürlich keine Rolle, ob Transparenzen vorhanden sind oder Weißflächen.
HANDOUT PURPLE COMPOSER
13  Shortcuts
Bühne
Cmd + „+“: Zoom in
Cmd + „-“: Zoom out
Cmd + 0: Display actual size
Shift + Drag Layer horizontally: Move Layer horizontally
Shift + Drag Layer vertically: Move Layer vertically
Arrow keys: Move Layer 1px in arrow direction
Shift + Arrow key: Move Layer 10 px in arrow direction
Shift + Resize on corner handle: Scale Layer proportionally
Shift + Alt + Resize on corner handle: Scale Layer proportionally and centered
Shift + Alt + Resize on edge handle: Scale Layer centered
Shift + Rotate: Rotate Layer in 45 degree steps
Shift + c: Create composition from selected Objects
Zeitleiste
Alt + Arrow right: Move scrubber to next frame
Alt + Arrow left: Move scrubber to previous frame
Cmd + Arrow right: Move scrubber to next Keyframe
Cmd + Arrow left: Move scrubber to previous Keyframe
Actions on selected Keyframes:
Backspace: Remove all selected Keyframes
Right Mouse Click on animation sequence / Ctrl + Click: Display menu
Actions on selected Layers:
Cmd + X: Cut Layer
Cmd + C: Copy Layer
Cmd + V: Paste Layer above the currently selected one
Cmd + D: Duplicate Layer
Backspace: Delete Layer
Scenes
Click on Scene + Drag: Move Scene
Alt + Click on Scene + Drag: Copy and paste Scene
Cmd + X on selected Clip: Cut Clip
Cmd + C on selected Clip: Copy Clip
Cmd + V on selected Clip: Paste Clip right next to the selected one
Cmd + D on selected Clip: Duplicate Clip
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HANDOUT PURPLE COMPOSER
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14  FAQ
Was ist der Unterschied zwischen einer Seite und einer Szene?
Eine Seite kann mehrere Szenen enthalten. Seiten können außerdem in der fertigen App durchblättert und
dem Inhaltsverzeichnis hinzugefügt werden. Um zwischen Szenen zu wechseln muss der entsprechende
Übergang in der Szenen-Steuerung eingestellt werden. Werden Objekte als Buttons belegt, so können als
Sprungziel entweder Szenen der gleichen Seite oder eine andere Seite festgelegt werden.
E bietet sich an, Seiten und Szenen thematisch zu unterscheiden. Animationen bezüglich einer Seite sollten
in Szenen dieser Seite verpackt werden und nicht auf andere Seiten gelegt. Artikel eines Magazins hingegen,
sollten auf unterschiedlichen Seiten abgelegt werden.
Die Erfahrung, in welchen sonstigen Fällen eher Seiten oder Szenen verwendet werden, bringt die Arbeit mit
dem Composer mit sich. Je mehr (unterschiedliche) Projekte erstellt werden, desto bekommt man ein Gefühl
für die Verwendung von Seiten und Szenen.
Ich habe ein Objekt selektiert, kann es auf der Bühne oder im Inspektor aber nicht
verändern. Warum?
Möglicherweise besitzt das Objekt mindestens einen Keyframe oder sogar eine ganze Animation. Ist dies der
Fall, so kann das Objekt nicht verändert werden, wenn der Scrubber in der Zeitleiste nicht direkt auf einem
der Keyframes positioniert ist. Sitzt der Scrubber an der korrekten Position, kann für diesen Keyframe das
Objekt verändert werden.
Soll das Objekt allgemeingültig verändert werden mit Auswirkung auf die gesamte bisherige Animation,
so muss dafür die Funktion Änderung auf Element anwenden
aktiviert sein. Dazu muss der Button
geklickt sein. Er ist dann farbig markiert und die Zeitleiste selbst ist ausgegraut. Änderungen, die jetzt am
Objekt vorgenommen werden, beziehen sich dann auf die komplette Animation.
Warum wird ein Video, das auf der Bühne liegt, weder in der nativen noch in der Browser-Vorschau abgespielt?
Möglicherweise fehlen hier die Einstellungen zum Abspielmodus des
Videos. Im Objekt-Inspektor
finden sich Option zu Autoplay und
Steuerung anzeigen. Eine dieser beiden Optionen muss angehakt
sein, damit das Video entweder automatisch abgespielt wird oder vom
Benutzer gestartet werden kann.
HANDOUT PURPLE COMPOSER
Ist es möglich Text und dessen Eigenschaften zu animieren?
Nein, das ist nicht möglich. Beim Text selbst und bei Textformatierungen handelt es sich um sogenannte
statische Eigenschaften. Sie nicht nicht animierbar. Dynamische Eigenschaften beziehen sich im
Zusammenhang mit Text nur auf die Textbox: Größe, Position, Farbe, Rotation, etc. Diese dynamischen
Eigenschaften können in Animationen verändert werden.
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HANDOUT PURPLE COMPOSER
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Anhang 1 Purple Plugin – Import aus InDesign und
PhotoShop
Um das Purple Plugin zu installieren, mit dem InDesign- und PhotoShop-Projekte in den Purple Composer
exportiert werden können, muss zunächst der Adobe Extension Manager heruntergeladen und installiert
werden. Anschließend wird die Installationsdatei des Purple-Plugins entpackt und doppelt geklickt. Der
Extension Manager öffnet sich automatisch. Danach muss den Anweisungen gefolgt werden.
Um die Erweiterung in den Adobe Programmen nutzen zu können, müssen diese evtl. noch einmal beendet
und neu gestartet werden.
Hinweis: Um ein Projekt in den Purple Composer zu importieren, ist es zwingend notwendig, dass die
Ausgangsdatei im RGB-Farbsystem angelegt ist bzw. umgewandelt wurde. CMYK-Farben werden nicht
unterstützt.
Projekte aus InDesign & Photoshop exportieren
Das Purple Plugin findet man in der oberen Leiste unter Fenster > Erweiterungen > Purple. Das PopUp, das
sich daraufhin öffnet, unterscheidet sich in InDesign und Photoshop durch verschiedene Exportoptionen.
InDesignPhotoshop
HANDOUT PURPLE COMPOSER
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Export-Optionen unter InDesign
• E xport Path: unter welchem Pfad soll der Export-Ordner abgespeichert werden
• C
urrent/ All Pages: soll die aktuell angewählte Seite exportiert werden oder alle Seiten des Projekts
• E xport Text as Image: soll der Text als Bild oder als editierbarer Text exportiert werden
• Text size: soll in Point oder Pixel exportiert werden
• Image format: sollen die exportieren Bilder als png oder jpeg abgespeichert werden (falls jpeg
ausgewählt wird, gibt es weitere Optionen)
• Resolution: angegeben in dpi (empfohlen wird eine Auflösung 144)
Export-Optionen unter PhotoShop
• Export Path: unter welchem Pfad soll der Export-Ordner abgespeichert werden
• Image Format: sollen die exportieren Bilder als png oder jpeg abgespeichert werden. Bei png kann
außerdem gewählt werden zwischen png-8 und png-24.
• JPEG Kompression: Ist beim Image Format jpeg ausgewählt, kann mit Hilfe des Reglers die
Kompression festgelegt werden.
• Output width & height: wie groß soll die Bühne im Purple Composer-Projekt sein
• Resolution: angegeben in dpi (empfohlen wird eine Auflösung 144)
Ein Hinweis zum Text
Text sollte als editierbarer Text exportiert werden, wenn er entweder in der späteren App scrollbar sein soll
oder im Purple Composer weiter bearbeitet werden soll. Einzeiler, wie Überschriften oder Bildunterschriften
können hingegen als Bild exportiert werden. Generell ist es aber speicherplatz-freundlicher Texte NICHT als
Bilder zu exportieren.
HANDOUT PURPLE COMPOSER
40
Nach dem erfolgreichen Export
Ist der Export des Projekts vollständig erfolgt, erscheint folgendes PopUp:
•D
one schließt das Popup. Der Export-Ordner ist im angegebenen Pfad verfügbar.
• Open in Purple öffnet das Projekt im Purple Composer. Es kann sofort bearbeitet werden.
• Open output folder öffnet den Export-Ordner im angegeben Pfad. Hier finden sich alle
exportierten Bilder, so wie stxml-Files. Diese sind nötig, um ein Projekt im Purple Composer zu
öffnen. Beim PhotoShop-Export gibt es nur ein stxml-File, welches zum Öffnen einfach auf den
Purple Composer gezogen wird. Nach einen InDesign-Export gibt es - unter der Voraussetzung,
dass mehrere Seiten exportiert wurden - mehrere stxml-Files. Ihr jeweiliger Name gibt an, welche
exportierte Seite sich dahinter verbirgt (z.B. …page_1_PurpleExport.stxml). Wird eines dieser Files
auf den Purple Composer gezogen, wird nur diese eine Seite geöffnet. Das File mit dem Namen …
pages.stxml enthält die Daten für alle exportierten Seiten. Wird dieses File auf den Purple Composer
gezogen, werden auch alle Seiten des exportierten Projektes geöffnet.
Ist ein Projekt einmal im Purple Composer geöffnet, sollte es am besten sofort gespeichert werden.
HANDOUT PURPLE COMPOSER
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Anhang 2 Purple Manager – Apps und Inhalte verwalten
Innerhalb des Ordner befindet sich das .pkar-File, dass Sie sich für den Moment auf den Schreibtisch ziehen
sollten – diese Datei brauchen sie für den Purple-Manager und somit für das erstellen Ihrer App. Sie können
die Datei auch umbenennen, der Name selbst spielt für den Manager keine Rolle.
Purple Manager
Für den Manager benötigt man einen Nutzerzugang. Diesen kann man
sich selbst anlegen. Dazu gehen Sie auf die Seite purplemanager.com
und klicken Registrieren. Füllen Sie das Formular aus und bestätigen Sie,
nach Erhalt einer entsprechenden Mail, Ihren Zugang. Loggen Sie sich
anschließend im Portal ein.
Publication anlegen
Der Begriff Publikation kann in etwa gleichgesetzt werden mit Titel des Magazins. Eine App kann mehrere
Publikationen beinhalten, wobei jede Publikation wiederum mehrere Ausgaben – Issues – enthalten kann.
Diese Ausgaben kann man etwa vergleichen mit den monatlichen oder wöchentlichen Ausgaben eines
Magazins.
Um eine neue Publikation anzulegen, wird oben in der Menüleiste der
entsprechende Reiter gewählt, anschließend Neu geklickt. Geben Sie
hier den Namen (z.B. eines Magazins) und die Beschreibung ein. Wählen
Sie den Account, unter dem das Magazin veröffentlicht werden soll sowie
die gewünschte Sprache aus. Ein Thumbnail ist optional.
HANDOUT PURPLE COMPOSER
42
Ist die neue Publikation gespeichert, können die Einzelheiten dieser aufgerufen werden, in dem in der
Auflistung aller Publikationen auf den Namen der gewünschten geklickt wird. In der Übersicht sieht man den
Namen sowie die Beschreibung, es ist möglich Abonnements festzulegen, außerdem können die bisherigen
Einstellungen einer Publikation geändert werden.
Issue anlegen
Für die soeben erstellte Publikation wird eine neue Ausgabe angelegt, in dem unterhalb der Details der
Publikation im Bereich Ausgaben auf den Button Neu geklickt wird. Wie schon der Publikation, kann
auch der Ausgabe ein Name und eine Beschreibung gegeben werden. Wichtig ist hier nun das Datum der
Veröffentlichung; ein Thumbnail hingegen ist wieder optional, wird an dieser Stelle aber empfohlen.
HANDOUT PURPLE COMPOSER
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Die Punkte Produkte: iOS, Android und Kindle sind für in-App-Purchases gedacht und können zu
Testzwecken vorerst außer Acht gelassen werden. In späteren Verkaufs-Apps werden die Eingabefelder der
jeweils mit Productkeys aus dem jeweiligen App-Store gefüllt. Diese Einstellungen können Sie auch später
noch einmal editieren.
Speichern Sie die Ausgabe. Anschließend gelangen Sie zur Übersicht, die wieder die Einzelheiten der
Publikation angezeigt, außerdem – im Bereich Ausgaben – alle enthaltenen Ausgaben der Publikation.
Klicken Sie auf den Namen einer dieser Ausgaben, gelangen Sie zu deren Übersicht.
Import von Inhalten aus dem Purple Composer
Oben rechts in den Details einer Ausgabe finden Sie die Unterscheidung zwischen Content-Version und
Kundenvorschau-Version. Letztere gibt Kunden die Möglichkeit, sich vor dem Kauf einer Ausgabe ein paar
Seiten dieser vorab anzusehen. Die Content-Version enthält die kompletten Inhalte eines Magazins.
Wählen Sie die gewünschte Version und klicken sie anschließend unten rechts .
Im nun geöffneten PopUp, öffnet sich der MacFinder, wenn sie auf Datei auswählen klicken.
Wählen Sie die .pkar-Datei aus, die Sie zuvor aus
dem Composer exportiert haben (siehe dazu
Abschnitt 12.3: Export) und wählen Sie zusätzlich,
auf welchen Plattformen die Ausgabe erhältlich sein
soll und auf welchen Geräten. Bestätigen Sie den
Vorgang mit einem Klick auf Hochladen.
HANDOUT PURPLE COMPOSER
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Die Übersicht der Ausgabe sollte nach dem Hochladen einer .pkar-Datei so aussehen:
Es ist eine Version für diese Ausgabe erzeugt worden. Mit einem Klick auf Neu können Sie eine weitere
Version erstellen. Pro Ausgabe kann immer nur eine Version aktiv, also im Kiosk in der App sichtbar sein. Die
Versionen von Content und Kundenvorschau werden unabhängig voneinander verwaltet. Mit einem Klick auf
den Stift in der Spalte Beschreibung können Sie die Version beschriften.
Die Buttons hinter dem Erstelldatum einer jeden Ausgabe sind zu nutzen, um eine Ausgabe in einer Test-App
anzuzeigen oder sie im Kiosk einer Release-App zur Verfügung zu stellen.
Sollten in dem Projekt Videos verwendet werden, so müssen diese zusätzlich zur .pkar-Datei hochgeladen
werden. Dies tun sie, in dem Sie, recht weit unten auf der Seite der Ausgabendetails, im Bereich Assets auf
Zusatzdatei hochladen klicken. Auch hier können Sie bestimmen, für welche Plattformen und welche Geräte
das Video verfügbar sein soll. Beim Auswählen der Datei ist es wichtig, die Video-Datei aus dem ExportOrdner des Composer zu wählen. Diese hat einen speziellen Namen, der bei der Einbindung in das Projekt
auf der technischen Seite eine Rolle spielt.
.pkar- und Video-Dateien können auch nach dem Hochladen bezüglich der Plattformen und Geräte editiert
werden. Sie können gelöscht und heruntergeladen werden; jeweils über die Icons hinter jeder Datei.
HANDOUT PURPLE COMPOSER
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Erstellen einer App
In der Menüleiste oben wird nun Apps ausgewählt und wie schon beim Anlegen der Publikation Neu
geklickt. Der App wird ein Name geben, automatisch wird auch der Package-Name eingefügt. Dieser muss
eindeutig sein, d.h. es darf kein weiteres Pakete mit dem gleichen Namen geben. Achten Sie darauf, welcher
Account für das Anlegen der App ausgewählt ist. Es muss der gleiche sein, mit dem auch die Publikation
erstellt wurde.
Wählen Sie einen Typ der App:
•K
iosk: Der App können ein oder mehrere Publikationen zugewiesen werden, demzufolge können
mehrere Ausgaben im Kiosk sichtbar sein und heruntergeladen werden.
•S
ingle-Issue: Der App wird genaue eine Ausgabe einer Publikation zugewiesen. Einen Kiosk gibt es
bei dem Typ App nicht.
Als Template wird das Standard-Template empfohlen. Mit diesem lassen sich alle möglichen Projekte aus
dem Composer auf ein Gerät bringen.
Darunter wird eingestellt
• welche Plattformen (iOS, Android, Kindle) unterstützt werden,
• welche Geräte (Phone, Tablet, Universal) unterstützt werden,
• welche Ausrichtung die App haben wird und
• ob PDF unterstützt werden soll.
Ist mindestens eine Plattform angehakt, erscheinen unterhalb dieser Einstellungen ausklappbare Menüs, in
denen spezifische Einstellungen vorgenommen werden können. Diese lassen sich auch zu einem späteren
Zeitpunkt modifizieren.
Nach dem Speichern der neuen App, gelangt man zur Detailseite, in dem in der App-Übersicht auf
den Namen der gewünschten App geklickt wird. Auf dieser Seite befinden sich Möglichkeiten, weitere
Einstellungen vorzunehmen.
Zunächst sollte der Inhalt eingefügt werden. Dazu wird im entsprechenden Bereich der Button Inhalte
zuweisen geklickt.
HANDOUT PURPLE COMPOSER
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Im Falle einer Single Issue-App sieht die Zuweisung von Inhalten so aus:
Bei einer Kiosk-App, in der mehrere Publikationen zugewiesen werden können, sieht es so aus:
Zurück in der App-Übersicht finden sich rechts die Einstellungen zu den verschiedenen Plattformen. Wird
auf das obere Einstellungen geklickt, gelangt man zu aufklappbaren Menüs die jeweils Optionen zu den
Plattformen enthalten. Im Falle von iOS sind das beispielsweise Zertifikate, die hochgeladen werden müssen.
Sind die notwendigen Punkte ausgefüllt, kann eine App gebaut werden.
Dazu wird – zurück in der App-Übersicht – auf den Button Build geklickt.
Es öffnet sich ein PopUp, in dem gewählt werden kann, für welche
Plattform(en) eine App gebaut werden soll, und welchen Typs diese sein
soll – Test-App (Preview) oder Release-App.
Es ist möglich, das Aussehen einer App anzupassen. Dazu wird in
der App-Übersicht im Bereich App / Kiosk Design der gleichnamige
Button geklickt. Hier kann ein App-Icon eingefügt werden, außerdem
können für die unterschiedlichen Plattformen und Geräte Splashscreens
hochgeladen werden. Wird im Projekt eine spezielle Schrift verwendet,
die möglicherweise keine vorinstallierte Schrift auf Geräten ist, kann
unter Eigene Fonts ein .zip-Verzeichnis mit den entsprechenden Dateien
hochgeladen werden.
HANDOUT PURPLE COMPOSER
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Im Punkt Kiosk Design kann der gesamte Kiosk grafisch und farblich überarbeitet werden.
Um eine Werbefläche in die App zu integrieren, muss zunächst ein neues Projekt im Purple Composer
angelegt werden. Dies sollte eine Seitengröße von 320px in der Breite und 140px in der Höhe haben (Größe
des Inhalts genauso groß). Auf dieser Bühne können Sie nun Ihre Werbefläche gestalten. Anschließend
exportieren Sie Ihr Projekt und laden die neue pkar zunächst in die Vorschau-App, später auch in die LiveApp hoch.
Die App auf einem Gerät installieren
Öffnen Sie nun purplemanager.com über den Browser des gewünschten Geräts und öffnen Sie den Punkt
Apps aus dem Menü oben. Klicken Sie hinter dem Namen der gewünschten App auf das lila-farbene Icon.
(Lila bedeutet, dass eine App für die jeweilige Plattform gebaut wurde; grau, dass keine gebaut wurde; ein
rotes Dreieck neben dem Icon zeigt an, dass das Bauen der App fehlgeschlagen ist; ein Ladebalken oder
ein Zahnrad bedeutet, dass sich die App im Bauvorgang befindet). Es öffnet sich nach dem Klick ein kleine
PopUp. Klicken Sie auf den Link darin. Sie werden anschließend gefragt, ob die App installiert oder die
Installationsdatei heruntergeladen werden soll (plattformabhängig). Im Falle des Downloads muss die App
selbstständig installiert werden.
Die App kann anschließend geöffnet und Ausgaben heruntergeladen werden.
HANDOUT PURPLE COMPOSER
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Coupons
Es gibt die Möglichkeit, Endnutzern einer App Gutscheincodes einzurichten, die einen kostenlosen Download
von Issues bereitstellen. Dazu wird im Purple Manager oben rechts im Menü „Coupons“, anschließend „Neu“
ausgewählt. Es erscheint ein Formular:
•N
ame: sollte eindeutig sein und einen Bezug zur betreffenden App bzw. Issue(s) haben
•M
aximale Anzahl Geräte: Angabe einer Ganzzahl, die festlegt, auf wie vielen Gräten ein
Couponcode eingelöst werden darf
•M
aximale Anzahl Ausgaben: Angabe einer Ganzzahl, die festlegt, wie viele unterschiedliche
Ausgaben im angegeben Gültigkeitszeitraum kostenfrei geladen werden dürfen
•G
ültigkeit Start: Angabe bezieht sich auf Ausgaben, die ab diesem Datum veröffentlicht wurden
(TT.MM.JJJJ)
•G
ültigkeit Ende: Angabe bezieht sich auf Ausgaben, die bis zu diesem Datum veröffentlicht
wurden (TT.MM.JJJJ)
•E
inlösezeitraum Start: Startdatum, ab welchem Tag der Coupon eingelöst werden kann (TT.
MM.JJJJ)
•E
inlösezeitraum Ende: Angabe eines Enddatums (TT.MM.JJJJ); Angabe nicht nötig, wenn
„Einlösedatum (Tage)“ angegeben wird
•E
inlösezeitraum (Tage): Angabe eines Einlösezeitraums in Tagen (beginnend mit dem Datum aus
dem Eingabefeld von „Einlösezeitraum Start“); Angabe nicht nötig, wenn „Einlösedatum Ende“
angegeben wird
•K
onto: je nachdem, welches Konto hier gewählt ist, stehen unten im Formular die entsprechenden
Publikationen zur Auswahl
Unterhalb des Formulars können die Publikationen zugewiesen werden, die vom Coupon betroffen
sein sollen. Für welche Issues der Coupon gültig ist, wird mit den Gültigkeitsdaten festgelegt. Nach dem
Speichern finden sich unterhalb der Angaben zum Coupon diverse Schaltflächen.
•B
earbeiten: öffnet die Option, die bereits beim Anlegen des Coupon sichtbar waren
•C
oupons importieren: öffnet den Finder, aus dem ein Excelsheet mit Codes ausgewählt werden
muss
• Coupons exportieren: lädt die im Coupon existierenden Codes als Excelsheet herunter
• Alle Coupons löschen: entfernt alle extierenden Codes dieses Coupons
Im Excelsheet, in dem Codes eingetragen sind, muss in der Zelle A1 „Code“
eingetragen sein. Ab Zelle A2 stehen dann die Codes selbst. Wird das Sheet
nun in den Manager importiert, wird automatisch erkannt, wie viele Codes
sich im Sheet befinden. Hinter „Anzahl der Coupons (eingelöst)“ sollte nun
vor den Klammern ein Zahlenwert stehen, der den Codes im Sheet entspricht.
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