Inhaltsangabe - STARK Verlag

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Inhaltsangabe
1. Akt
Inspektor Voß ermittelt in einem Mordfall (I.1, S. 11–18)
Im privaten Sanatorium Les Cerisiers ist eine Krankenschwester
ermordet worden. Am Tatort, dem anscheinend durch einen
Kampf in Unordnung gebrachten Salon, ermittelt Kriminalinspektor Richard Voß. Polizeibeamte nehmen im Hintergrund
des Raumes, wo auch die Leiche liegt, den Tatbestand auf.
Von der Oberschwester Marta Boll erfährt Voß die Namen
von Opfer und Täter. Er wird darauf hingewiesen, dass man bei
Kranken nicht von Mördern und Mord sprechen könne. Irene
Straub sei von Ernst Heinrich Ernesti getötet worden, einem Insassen der Anstalt, der sich Einstein nennt. Der Kommissar erwähnt, dass es sich bereits um das zweite Verbrechen innerhalb
von drei Monaten handle. Auch damals sei an gleicher Stelle die
Krankenschwester Dorothea Moser von einem Bewohner des
Sanatoriums, Herbert Georg Beutler, auf ähnliche Weise erdrosselt worden.
Voß möchte Ernesti sprechen, doch er erfährt, dass dies im
Augenblick nicht möglich sei, denn dieser müsse sich beim Geigenspiel beruhigen. Die Leiterin des Sanatoriums sei ebenfalls
unabkömmlich, denn sie habe ihren Patienten am Klavier zu begleiten. Der erregte Inspektor zeigt wenig Verständnis für dieses
Verhalten, wird aber mit dem Hinweis auf den Krankheitszustand Ernestis zur Geduld aufgefordert.
Nachdem die Polizisten im Hintergrund ihre Arbeit beendet
haben, tragen sie die Leiche aus dem Salon. Die Oberschwester
weist ihnen den Weg zur Kapelle.
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Ein zunehmend verunsicherter Inspektor (I.2, S. 18 – 24)
Herbert Georg Beutler betritt in einem altmodischen Gewand
und mit Perücke den Raum und stellt sich dem Kommissar als
Sir Isaac Newton vor. Er habe merkwürdige Geräusche gehört
und erkundigt sich nach deren Ursache.
„Darf ich fragen, was sich hier abspielt?“ (S. 18) – Inspektor Voß (Michael Gerber) und
Herbert Georg Beutler, genannt Newton (Jörg Gudzuhn). Dt. Theater Berlin, 2005.
Voß klärt ihn über das Verbrechen an der Krankenschwester auf.
Newton bedauert den Vorfall und beginnt den Salon aufzuräumen. Er vertrage keine Unordnung und sei deshalb Physiker
geworden. Er zündet sich eine Zigarette an und schenkt sich ein
Glas Schnaps ein. Der erstaunte Kommissar muss feststellen,
dass die Patienten Rechte haben, die den Besuchern verwehrt
werden. Auf seine Tat hin angesprochen, bestreitet Newton die
Vergleichbarkeit mit Einsteins Fall. Newton behauptet, er sei in
Wirklichkeit Einstein, müsse dies aber vor Ernesti geheim halten. Um diesen nicht zu verwirren, gebe er sich als Newton aus.