Pressemitteilung Pressekontakt: Andreas Wallbillich | Tel.: +49 711 18560-2932 | [email protected] Nr. 21 23. Oktober 2015 Helden brauchen keine Superkräfte Spektakuläre Einsätze auf der „Blaulichtmeile“ im Rahmen der Stuttgarter „Familie & Heim“ - Hilfsorganisationen präsentieren sich auf der Messe Helden brauchen keine Superkräfte – das beweisen Tag für Tag die Helfer der verschiedenen Rettungs- und Sanitätsdienste. Sie sind schnell vor Ort, um Verunglückte zu versorgen und riskieren dabei oft selbst Leib und Leben, wie etwa bei der Suche nach Erdbebenopfern oder bei Einsätzen in verseuchten Gebieten. Eine Chance, diese unerschrockenen Rettungskräfte einmal ganz ohne Gefahrensituation aus nächster Nähe zu erleben, bietet sich auf der Familie & Heim (14. bis 22. November): Zum ersten Mal präsentieren sich auf der „Blaulichtmeile“ in Halle 4 verschiedene Hilfsorganisationen aus dem Raum Stuttgart und Esslingen, darunter das Deutsche Rote Kreuz (DRK), die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e. V. (DLRG), die Johanniter-Unfall Hilfe e. V., der Malteser Rettungsdienst, die DRK Bergwacht und das Technische Hilfswerk (THW). Um den Besuchern einen hautnahen Einblick in die alltägliche und doch oft abenteuerliche Arbeit zu geben, vereinen die Organisationen ihre Kräfte in einem Forum unter einem gemeinsamen Logo. Um den Besuchern ihre spezielle Ausrüstung und Abläufe vorzuführen hat jeder Verein zusätzlich einen eigenen Stand. Die Aktivitäten reichen vom einfachen Blutdruckmessen über das Anlegen einer Atemmaske bis hin zu Wiederbelebungsmaßnahmen. Unerschrockene Besucher dürfen sich gerne als „Übungsobjekte“ melden. Zu den absoluten Highlights der Blaulichtmeile gehören die spektakulären Vorführungen von verschiedenen Rettungsmanövern auf der großen Bühne. Die Besucher dürfen sich beispielsweise auf den Einsatz der DLRG-Helfer bei der Bergung von Schwimmern aus „wilden Gewässern“ oder auf Rettungsmaßnahmen der Bergwacht in den schwindelerregenden Höhen des eigens dafür installierten Klettergerüsts freuen. „Unsere Retter geben wirklich alles was sie haben, sie trotzen Höhen und auch dem Wasser, denn schließlich wollen wir den Besuchern zeigen, welche Facetten unsere Arbeit hat“, erklärt der Vorsitzende des DLRG Bezirks Stuttgart Winfried Albrecht. „Außerdem bieten wir allen die Möglichkeit mit uns ins Gespräch zu kommen.“ Modernste Technik im Einsatz Ohne entsprechende Ausrüstung und technische Hilfsmittel wären viele Einsätze gar nicht zu bewältigen. Unter diesem Aspekt ist es bemerkenswert, dass im frühen 20. Jahrhundert die Sanitäter per Fahrrad zur Rettung von verunglückten Seite 1 von 2 Personen eilten. Solch ein traditionelles „Rettungs-Rad“ mitsamt der Ausrüstung können die Besucher im Forum sehen. Aber auch heute noch sind Sanitäter auf zwei Rädern unterwegs – etwa bei Volksfesten oder im unwegsamen Gelände. Modernste Technik erwartet die Besucher bei der Johanniter-Unfall Hilfe. In Zusammenarbeit mit dem Logistiker United Parcel Service Inc. (UPS) haben die Johanniter die Simulation „Road Code" zur Unfallprävention für Autofahrer entwickelt. Da UPS bereits eine ähnliche Simulation zum Sicherheitstraining ihrer Fahrer nutzte, bot sich die Zusammenarbeit an, um die Technik für die spezielle Zielgruppe der jungen Fahranfänger gemeinsam weiterzuentwickeln. „Gerade diese Fahrer haben eine verheerende Unfallstatistik: Fast 20 Prozent aller Verkehrstoten sind zwischen 18 und 24 Jahre alt und Fahranfänger werden im Straßenverkehr überdurchschnittlich häufig verletzt“, erklärt Sabine Zeller von der Johanniter Landesgeschäftsstelle Stuttgart. „Das liegt vor allem daran, dass sie zu schnell fahren oder sich unter Alkoholeinfluss ans Lenkrad setzen.“ Vom „Road Code“ erwartet die Hilfsorganisation eine Sensibilisierung für die tatsächlichen Gefahren im Straßenverkehr sowie die Bedeutung einer defensiven Fahrweise. Daher bietet die Simulation den „Fahrern“ die Möglichkeit, an tragbaren Bildschirmen solche realitätsnahen Szenarien selbst zu erleben, um die eigenen Fahrfähigkeiten realistischer einschätzen zu lernen. Echte Menschen haben eben keine Superkräfte – aber im Notfall hoffentlich echte Helden, die sie retten. Der Stuttgarter Messeherbst auf einen Blick: Der Stuttgarter Messeherbst hat täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Eintrittskarten kosten inklusive VVS-Kombiticket 13 Euro, ermäßigt 10 Euro (online unter www.messe-stuttgart.de/vorverkauf günstiger). Die Karten berechtigen zum Besuch aller an diesem Tag parallel stattfindenden Messen. Kombitickets für die bequeme Anreise zum Stuttgarter Messeherbst sind bei den Easy-Ticket-Vorverkaufsstellen, den Toto-Lotto-Verkaufsstellen im VVS-Gebiet, an den SSB-Automaten und -Verkaufsstellen sowie an den Fahrkartenschaltern der Deutschen Bahn erhältlich. Mineralien, Fossilien, Schmuck 13. – 15. November 2015 Familie & Heim 14. – 22. November 2015 Animal 14. – 15. November 2015 Die Besten Jahre 16. – 17. November 2015 Hobby & Elektronik 19. – 22. November 2015 Modell Süd 19. – 22. November 2015 Spielemesse 19. – 22. November 2015 Kreativ 19. – 22. November 2015 Babywelt 20. – 22. November 2015 Eat & Style 20. – 22. November 2015 veggie & frei von 20. – 22. November 2015 Seite 2 von 2
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