Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger. Am Wochenende feiern wir den vierten Advent. Nur noch wenige Tage sind es bis Weihnachten. Wie jedes Jahr ist natürlich viel zu schnell Weihnachten gekommen. Wir hatten kaum Zeit uns dem eigentlichen Sinn von Weihnachten, der Zeit der Besinnung, der Zeit sich um Familie und Freunde zu kümmern, der Zeit um in Eintracht und Harmonie das Weihnachtsfest zu feiern. Weihnachten ist eine Einladung sich wieder einzulassen, auf die kostbaren Momente, die uns das Leben schöner machen. Es ist aber auch die Zeit um einen Blick auf die Dinge zu werfen, die uns wirklich wichtig sind. Natürlich werden wir wieder alle Geschenke unter den Weihnachtsbaum legen, aber wir können uns weder Glück noch Zufriedenheit und Gesundheit wünschen und schenken. Alle Wünsche, die wir für das Jahr 2015 hatten, werden weder bei Ihnen, noch bei der Gemeinde Wilhelmsfeld in Erfüllung gegangen sein. Dennoch haben wir auch im zurückliegenden Jahr wieder vieles erreicht. Das ehrenamtliche Engagement unserer Gemeinde ist groß; die Palette der Vereins- und Organisationslandschaft immens. Viele Wilhelmsfelderinnen und Wilhelmsfelder haben tatkräftig mit angepackt und mit ihrem Engagement ihren Teil dazu beigetragen, dass sich Wilhelmsfeld positiv entwickelt hat und attraktiver wurde. Ich danke auch den Rettungskräften, der Freiwilligen Feuerwehr Wilhelmsfeld für ihren unermüdlichen und ehrenamtlichen Einsatz ebenso wie dem DRK Steinachtal mit dem „Helfer-vor-Ort System“ bei dem vielen Menschen geholfen wurde. Mein Dank gilt ebenso den Kirchengemeinden wie den caritativen und sozialen Organisationen vor Ort für ihre Unterstützung und tagtägliche Hilfestellung unserer Bürgerinnen und Bürger. Mein Dank gilt all den Übungsleitern, die Woche für Woche tätig sind; ich danke auch allen ehrenamtlichen Kräften, die sich oft von der Öffentlichkeit unbemerkt für Andere einsetzen. Ohne ihre tätige Mithilfe, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, wäre unser Gemeinleben um einiges ärmer. In der Gemeinde Wilhelmsfeld konnte wieder einiges erreicht und verbessert werden. Mit der Erneuerung der Kanalisation und der Abwasserleitung sowie einem neuen Straßenbelag konnte die Baumaßnahme „Kohlhofweg“ erfolgreich abgeschlossen werden. In der Hilsbachhalle stehen ab dem neuen Jahr für Vereine und Verbände weitere dringend benötigte öffentliche Räume zur Verfügung. Der Bauhof hat ein neues Domizil gefunden und vom Forst BW wurde das Baugebiet „Tannenweg“ erschlossen. Kommunalpolitisches Streitthema war der Bebauungsplan „Rainweg“. Inzwischen konnte die Umlegung erfolgreich abgeschlossen werden und der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg hat die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplanes bestätigt. Dabei gab es weder Enteignungen, noch wurden Grundstückseigentümer in den finanziellen Ruin getrieben, wie von manchen Gegnern ins Feld geführt wurde. Die größte Maßnahme der Gemeinde ist die Sanierung des Platzes vor der Odenwaldhalle und die Umgestaltung des José-Rizal-Parkes. Wir hoffen, dass die Maßnahme bis zum Jahresende abgeschlossen wird. Dabei fand erstmals eine breite Bürgerbeteiligung unter Einbeziehung der Elternvertreter, der Pädagogen der Christian-Morgenstern-Grundschule und der Erzieher des kommunalen Kindergartens „Eulennest“ sowie der Vereine und Verbände in einer Bürgerbeteiligung statt. Es bieten sich neue vielfältige Möglichkeiten für die Gemeinde und wir hoffen mit den verkehrslenkenden Maßnahmen auch auf mehr Sicherheit für unsere Kinder und Fußgänger in der Schulstraße. Mit Blick auf das Jahr 2016 stehen wir vor einer großen Herausforderung mit der Bewältigung der Flüchtlingsströme. Wir haben bereits in unserer Gemeinde 22 Flüchtlinge untergebracht und ein weiteres Anwesen angekauft, das im Jahr 2016 belegt werden kann. Wir von der Gemeinde wünschen uns, dass noch möglichst viele Mitbürgerinnen und Mitbürger die Gemeinde und den Asylkreis bei der Integration der Asylbewerber unterstützen. Nur dann, wenn wir es gemeinsam schaffen diese Menschen zu integrieren, werden wir diese gesamtstaatliche Aufgabe meistern. Dass dies eine besonders große Herausforderung auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung darstellt, glaube ich nicht besonders betonen zu müssen. Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger! Lassen Sie uns die Aufgaben des Jahres 2016 in der Gemeinde meistern. Tragen Sie durch Ihr Engagement dazu bei, dass wir unsere Gemeinde weiter entwickeln und die uns bietenden Chancen nutzen. Helfen Sie mit dazu bei, dass Wilhelmsfeld attraktiv, liebens- und lebenswert bleibt. Lassen Sie uns alle erfolgreich Wilhelmsfeld weiter gestalten. Ihr Hans Zellner Bürgermeister
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