Grundschule Görzig Görzig Radegaster Straße 11a 06369 Südliches Anhalt Görzig, den: 28.01.2016 Sehr geehrte Frau Lehmann, Sie haben sich am 26.01.2016 in einem Telefonat zu einer Jugendamt Mitarbeiterin wie folgt geäußert: Ich zitiere hier Ihre Aussage gegenüber der Mitarbeiterin des Jugendamtes: Auf die Frage der Mitarbeiterin warum man nicht wie in anderen Fällen auch hier einer Umschulung statt gibt, antworteten Sie wie folgt: Zitat: Um Himmelswillen wir können uns hier jetzt keine Blöße geben und wissen Sie was das nach sich zieht, dann kommen andere Eltern auch…Zitat ende. Auf die Frage warum man das nicht einfach beendet, antworteten Sie wie folgt: Zitat: …nein das machen wir nicht, das zieht hier Kreise und das würde hier eine ganze Völkerwanderung nach sich ziehen. Ich darf aus diesen Gesprächen entnehmen, dass es Ihnen nicht darum geht Gefahren von den Kindern abzuwehren, sondern nur darum sich nicht bloß zu stellen. Sie teilten der Mitarbeiterin auch weiterhin mit, dass es keine weiteren Beschwerden von anderen Eltern in der Angelegenheit der Schadstoff – und Geruchsbelästigung gäbe. Ob diese Aussage von Ihnen glaubwürdig ist sei dahingestellt. Ich weise Sie explizit darauf hin, dass wir für unsere Kinder verantwortlich sind und auch für diese allein klagen und nicht für die Kinder anderer Eltern. Schon aus diesem Grund allein ist die Aussage von Ihnen, es hätte sich bisher kein anderer beschwert völlig undiskutabel und unbegründet. Sie beweisen immer wieder, dass es Ihnen nicht um das Kindeswohl geht, sondern nur um ein Prinzip. Und zwar nicht Recht zu haben, sondern zu bekommen mit welchen Mitteln auch immer. Auch weise ich Sie nochmals darauf hin, dass unsere Kinder „nicht“ durch diese Schule mit Asthma belastet wurden, sondern, dass unsere Kinder, insbesondere Paul auf Stoffe reagieren welche in der Schule vorkommen müssen und in der Lage sind z.B. Asthmaanfälle und anderes auszulösen. Hier weise ich auf folgenden Artikel der MZ vom 21.01.216: „Im vorigen Jahr hatte sich ein Familienvater aus Görzig geweigert, die drei jüngsten seiner sechs Kinder in die Grundschule zu schicken. Als Grund gab er gesundheitliche Probleme der Kinder an, die er auf chemische Ausdünstungen in zwei Klassenräumen zurückführt.“ Ob es nunmehr nur bei zwei Klassenräume bleibt ist fraglich. Sie wurden auch durch die Mitarbeiterin angesprochen warum Sie nicht die Familie Gregor dahin unterstützen indem Unterrichtsmaterial kopiert wird und zur Abholung bereitgestellt wird damit die Kinder unabhängig von den Problemen lernen können. Daraufhin ließen sie verlauten, dass wir den Weg der Verständigung mit der Schule finden sollen. Und wenn wir nicht einen Weg finden uns mit der Schule ordentlich zu verständigen, dann gäbe es gar nichts mehr. Hört sich an wie eine Erpressung und zum Nachteil unserer Kinder. Es gäbe keine Kopien und man werde nichts hinterher schleppen. Hinterherschleppen nennen Sie es wenn Kinder Schulmaterial benötigen? Und nach all den Verleumdungen seien Sie nunmehr nicht mehr bereit unseren Kindern in welcher Form auch immer, Material zur Verfügung zu stellen oder hinterher zu schleppen. Welche Verleumdung meinen Sie? Selbst bei Krankheit unserer Kinder vor dieser Angelegenheit waren Sie nicht in der Lage dafür zu sorgen, dass unsere Kinder Aufgaben erhalten um den Stoff nachholen zu können. Es ist eine bodenlose Frechheit uns zu unterstellen wir würden den Weg der Verständigung mit der Schule nicht finden. Was bilden Sie sich eigentlich ein wer und was Sie sind? Darf ich Sie daran erinnern, dass Sie bisher nicht fähig waren auf unsere Schreiben zu antworten. Oder wissen Sie nicht wie man auf Schreiben von Eltern antworten muss? Dann empfehle ich ihnen entweder eine Klassenkonferenz einzuberufen oder sich dies von ihrer Sekretärin erklären zu lassen. Worte für solche Antwortschreiben können sie entweder im Duden finden oder einfach mal googeln. Es liegt Ihnen frei, wie sie ja angekündigt haben, ein Rechtsamt einzuschalten. Ich habe Sie und Ihre Arbeit lediglich analysiert und schriftlich sowie mündlich ausgewertet. Mit Kritik konnten Sie noch nie umgehen. Jeder vernünftig denkende Pädagoge kann nur zu einem Entschluss kommen, dass Sie sehr wütend sind und man Ihnen unsere Kinder nicht mehr anvertrauen sollte. Es gibt einen das Gefühl man wolle das Ding durchziehen, sich keine Blöße geben und einen Machtkampf auf den Rücken von Kindern austragen. Hier wird nur auf Zeit gespielt. Denn die Kinder gehen ja nicht die ganzen 10 Jahre in diese Schule, da fällt ein bisschen Gift in der Luft ja nicht weiter auf, wenn man dem „Lüftungsregime“ folgt. Ach ja ich vergaß ihre Worte: „Ich lasse mir an einem Tag nicht kaputt machen wofür ich hier Jahre gebraucht habe“. Verständlich, aber bitte vergessen Sie nicht jene Kinder die daran kaputtgehen könnten. Meinen Sie wirklich wir sind so Blind und Blöd wie andere und merken nicht was hier abgeht? Wissen Sie was unser Paul sagt? Er möchte gern wieder in die Schule, aber nicht in diese weil er da immer krank wird und keiner merkt, wenn er keine Luft bekommt. Dass es keiner merkt haben Sie im Gespräch am 04.11.2015 bestätigt indem Sie sagten, das haben wir noch nie gesehen. Nunmehr erwarte ich auf alle meine Schreiben an Sie bis zum 12.02.2016 eine Antwort. Sie können dies auch gern mit Voranmeldung mündlich bei meiner Frau zu Protokoll geben falls Sie es in Schriftform selber nicht hinbekommen. Sollte ich bis zum genannten Termin keine Antwort erhalten, leite ich rechtliche Schritte ein. Abschließend erlaube ich mir noch etwas von Gottfried Benn hinzuzufügen. “Das Abendland geht nicht zugrunde an totalitären Systemen, auch nicht an seiner geistigen Armut, sondern an dem hündischen Kriechen seiner Intelligenz vor den politischen Zweckmäßigkeiten.” (Gottfried Benn) F. Gregor
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