DIE MITARBEITERZEITUNG DES ROTEN KREUZES VÖCKLABRUCK

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DIE MITARBEITERZEITUNG DES ROTEN KREUZES VÖCKLABRUCK
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INHALT
02−03 Inhalt & Editorial
Jahresrückblick 2015
Mag. Gerald Schuster
Bezirksgeschäftsleiter &
Bezirksrettungskommandant
04−05 Ein Tag mit dem Rotkreuz- Campleiter
Gottfried Staufer in der Bundesbetreuungsstelle OST/Traiskirchen
06
Liebe Kolleginnen und Kollegen im Roten Kreuz!
Es gibt Momente, die unser Leben nachhaltig verändern. Das
Jahr 2015 ist für mich persönlich als auch beruflich eines, das
Spuren hinterlässt. Neben der kontinuierlichen strategischen
Entwicklung der Sparten und Geschäftsbereiche, beschäftigten
unsere Bezirksstelle auch neue Herausforderungen.
Am 2. September um 02:00 Uhr in der Früh erreichte mich der
Anruf unseres Landesrettungskommandanten, dass 800 Flüchtlinge in einem Zug der ÖBB am Bahnhof in Attnang-Puchheim
angehalten werden und wir diese zu versorgen hätten. Man wisse
nicht genau wie lange es dauern würde oder ob die Menschen
auf der Flucht überhaupt weiter Richtung Deutschland kämen.
Dieser damals begonnene Einsatz ist noch immer nicht abgeschlossen und wird noch lange andauern. Migration wurde zu
einem eigenständigen Geschäftsbereich, in dem es innerhalb von
nur wenigen Wochen Expertise zu erlangen galt und der nicht
nur inhaltlich sondern auch organisatorisch sehr fordernd bleibt.
Gesellschaftliche Veränderungen werden uns allesamt zukünftig
intensiv fordern. Wir als Rotes Kreuz gewinnen deshalb noch
mehr an Bedeutung, wenngleich die Verantwortung und die
notwendigen Entscheidungen bei den gewählten politischen
Vertretern liegen muss. Die Veränderung birgt aber auch die
große Chance, positive integrative gesellschaftliche Entwicklungen auf der Grundlage unserer Werte voranzutreiben.
Der Zusammenhalt gefestigt in der Einheit - die Neues zulässt
- ist der Grundstein für Akzeptanz und Toleranz und schließlich
Integration. Wir brauchen Mut um Neues anzunehmen und
Stärke Gewohntes loszulassen. Gemeinsam werden wir Zukunft
gestalten und wesentliche Verantwortung für eine lebenswerte
Gesellschaft übernehmen.
Das Rote Kreuz Vöcklabruck im Hilfseinsatz für Flüchtlinge
Leistungsbilanz 2015
Flüchtlingsbetreuung
Indikation für das Team der Krisenintervention? Ein Rückblick
07
Stützpunkt für
Gesundheit | Bildung | Sicherheit
Einladung zum Tag der offenen Tür
08
Jugendrotkreuz
Hier kommt ROKO!
09
Gesundheits- und Soziale Dienste
Betriebsausflug
Spendenübergaben
10−11 Freiwillige Gesundheits- und
Soziale Dienste
Betreutes Reisen bedeutet Reisen im
Sicherheitsnetz des Roten Kreuzes
11−12 Ausbildung
Bildungsprogramm 2016
Rettungssanitäterausbildung
Lehrbeauftragte gesucht
Wir setzen auf das Bewährte und wagen das Neue.
Herzlichst
13−20 Neues von den Ortsstellen
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EDITORIAL
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!
Das Jahr 2015 geht in wenigen Tagen wieder zu Ende. Wir müssen feststellen, dass gerade dieses Jahr für unsere Organisation
erhebliche Herausforderungen und auch Veränderungen gebracht hat. Bei der Bezirksstellenversammlung Ende Mai konnten
wir noch recht entspannt über die Unterbringung einiger Kriegsflüchtlinge in Frankenburg berichten, aber bald darauf ist die
größte Flüchtlingsbewegung Richtung Mitteleuropa seit dem 2. Weltkrieg entstanden. Das Rote Kreuz steht seither vor großen
Herausforderungen. Allein in unserem Bezirk haben hunderte Mitarbeiter über 7.000 Stunden an freiwilliger, ehrenamtlicher
Leistung erbracht. Die Betreuung von Kriegsflüchtlingen an Bahnhöfen und in einem Notquartier in Attnang Puchheim hat uns
hautnah mit der menschlichen Not und mit den auf das Notwendigste reduzierten Bedürfnissen dieser Menschen konfrontiert
und seither sind nahezu täglich Mitarbeiter auch aus unserem Bezirk in diversen Sammelstellen und Notquartieren im Einsatz.
In Frankenmarkt betreiben wir seit dem Sommer ein Asylwerberquartier für 60 Personen und stellen mit Genugtuung fest, dass
diese neue Aufgabe u. a. durch den beherzten und engagierten Einsatz der Ortsstelle Frankenmarkt erfolgreich bewältigt wird.
Im Jubiläumsjahr der Deklaration der Rotkreuz-Grundsätze erhalten Begriffe wie Menschlichkeit, Universalität und Freiwilligkeit
plötzlich ganz besondere Aktualität! Nicht so spektakulär aber genauso ambitioniert und erfolgreich haben alle Mitglieder
unserer „Rotkreuz-Familie“ in anderen Sparten auch heuer wieder hervorragende Arbeit geleistet. In allen Sparten und Leistungsbereichen: JEDE / JEDER hat dazu beigetragen, dass das Rote Kreuz im Bezirk Vöcklabruck hohes Ansehen genießt und
dass „Aus Liebe zum Menschen“ ausgezeichnete Arbeit geleistet wird. Dafür wollen wir beide ein herzliches DANKE sagen!
In Attnang-Puchheim wurde der Rotkreuz-Stützpunkt inzwischen fertiggestellt und bezogen. Für die Bereiche „Ausbildung“
und „Gesundheits- und Soziale Dienste“ steht endlich ausreichend Raum zur Verfügung und unsere KHD-Materialien können dort gesammelt untergebracht werden. Die Finanzierung und Einrichtung dieses Stützpunktes war eine gemeinsame
Anstrengung aller Ortsstellen mit der Bezirksstelle. Neben den Mitteln des Landesverbandes OÖ haben uns die Stadtgemeinde Attnang-Puchheim und einige Sponsoren sehr geholfen – wofür wir sehr dankbar sind. Auch die Ortsstelle Vöcklabruck kann dadurch endlich die langjährige räumliche Beengtheit hinter sich lassen und verfügt nun über ausreichend Platz.
Es gibt aber noch weitere sehr erfreuliche Entwicklungen in diesem Jahr: die Jugendarbeit entwickelt sich positiv und
flächendeckend, die Umstellung auf das Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) erfolgte klaglos. Der von der Ärzteschaft installierte Hausärztliche Notdienst (HÄND) konnte im Bezirk mit unserer Hilfe professionell eingerichtet und etabliert werden. All das und noch viel mehr gibt Anlass zur Dankbarkeit gegenüber allen Freiwilligen, aber auch gegenüber den
beruflichen Mitarbeiter – wobei an deren Spitze unser engagierter Bezirksgeschäftsleiter ausdrücklich erwähnt sein soll.
Wir wünschen Euch allen ein friedvolles und harmonisches Weihnachtsfest und für das Jahr 2016 alles Gute, viel
Erfolg und weiterhin viel Freude beim Einsatz für unsere Mitmenschen!
Dr. Peter Salinger
Bezirksstellenleiter
Mag. Rudolf Lehner
Bezirksstellenleiter-Stv.
IMPRESSUM
Der „STATUS“ ist die Bezirkszeitung des Roten Kreuzes Vöcklabruck. Der „Status“ dient der Information der Mitarbeiter über das Geschehen an den
Ortsstellen und in den Sparten des Rotkreuz-Bezirks Vöcklabruck. Aus Gründen besserer Lesbarkeit wurde auf eine durchgängige Genderung aller
Ausdrücke verzichtet - Sämtliche personenbezogenen Bezeichnungen sind geschlechtsneutral zu verstehen.
Redaktionsschluss für den STATUS 0416: 31. März 2016
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BEZIRKSSTELLE
EIN TAG MIT DEM ROTKREUZ-CAMPLEITER
GOTTFRIED STAUFER IN DER BUNDESBETREUUNGSSTELLE OST/TRAISKIRCHEN
Bedingt durch die starke Überbelegung der Bundesbetreuungsstelle Ost Traiskirchen wurde das Rote
Kreuz vom Bundesministerium für Inneres (BMI) beauftragt, die medizinische Versorgung vor Ort zu
unterstützen. Um diese medizinische Versorgung zu gewährleisten, errichtete das Rote Kreuz ein für
internationale Einsätze konzipiertes Feldspital inklusive des zum Betrieb nötigen Fachpersonals (Advanced
Medical Post, kurz AMP). Unterstützend entsandte die Rotkreuz-Bezirksstelle Vöcklabruck den Notfallsanitäter Gottfried Staufer nach Traiskirchen. Zusätzlich zu seinen Diensten der medizinischen Grundversorgung der Asylwerber wurde er von 11. bis 24. Oktober 2015 mit der Leitung des Camps beauftragt.
Nachfolgend ein kurzer Einblick in den Tagesablauf und den Aufgabenbereich eines Campleiters.
D
er Dienst beginnt um 7:30 Uhr mit einem kurzen
Debriefing des Nachtschichtleiters. Besprochen
werden dabei medizinische Versorgungen, stationäre Aufnahmen von Patienten, Abtransporte in
umliegende Krankenhäuser und Besonderheiten
der vergangenen Nacht. Psychisch belastende Vorkommnisse werden in einem Vier-Augen-Gespräch
kurz reflektiert und bei Bedarf wird therapeutische
Hilfe angeboten. Nach der Einteilung des Tagdienstes - Shift-Leader (Schichtleiter), Ärzte, Registrierung, Behandlung, Station, Notfallteam - erfolgt
das Sicherheitsbriefing der neuen Mitarbeiter.
Im Anschluss erfolgt ein technischer Morgencheck der Zeltheizungen, der Stromversorgung
sowie der Beleuchtungen, des Notstromaggregates, des Sicherheits-Absperrzaunes, der Zelte
usw. Zuletzt wird die EDV überprüft, ob alles wie
gewünscht funktioniert, Mails werden gecheckt.
Bei einem Meeting im Hauptgebäude der Bundesbetreuungsstelle um 9:00 Uhr nehmen alle involvierten Organisationen wie Polizei, Lagerleitung,
ORS, Bundesministerium, Security und medizinischer
Bereich teil. Besprochen werden Besonderheiten
des Status Quo, Veränderungen, Ideen zu Ver-
besserungen, weitere Vorhaben und Planungen.
Gleich nach dem Meeting werden die Informationen und Ergebnisse telefonisch an das
ÖRK-Headquarter (ÖRK-HQ) weitergeleitet.
Anschließend beginnt die Suche nach freiwilligen
Sanitätern, diplomiertem Personal und Ärzten für
die nächsten Tag- bzw. Nachtdienste. Nach vielem Papierkram und einer kurzen Mittagspause
müssen die Zutrittsberechtigungen der externen
Mitarbeiter für die nächste Tag- bzw. Nachtschicht
über das Bundesministerium angefordert werden.
Zudem müssen offene Rezepte mit den Apotheken
und der NÖ Gebietskrankenkasse abgeklärt, die
Materialstände von Medikamenten, Verbandsstoffen, Hygieneartikeln, Verpflegung, Heizmitteln,
Büroartikeln überprüft und versendet werden.
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BEZIRKSSTELLE
Parallel dazu findet die medizinische Versorgung
im AMP-Camp statt. Bei großem Andrang im AMP
sind bei diversen Notfällen wie Schussverletzungen,
Verbrennung usw. rasch Entscheidungen zu treffen,
z.B. die Überstellung in Spezialkliniken. Erschwerend hierbei ist die sprachliche Barriere, welche mit
Hilfe von Dolmetschern jedoch gelöst werden kann.
Eine Notfallmeldung durch den Security-Mitarbeiter erreichte uns um 17:30 Uhr im Haus 8, in
dem nur Kinder und Frauen untergebracht sind.
Ein Kind liegt bewusstloses im Stiegenhaus. Unser
Notfallteam - bestehend aus einem Notfallsanitäter,
einem diplomierten Pfleger, einer Notärztin und mir
- begibt sich sofort im Laufschritt zum Einsatzort.
Um 16:00 Uhr muss der Tagesreport mit dem Einsatztagebuch pünktlich an das ÖRK-HQ versendet
werden. Um 19:00 Uhr folgt der letzte Bericht des
Tages. In der Zwischenzeit bleibt ein wenig Zeit,
um sich mit befreundeten Einsatzorganisationen
auszutauschen. Dann erfolgen die ersten Vorbereitungen für die Übergabe an die Nachtschicht.
Wir treffen dort noch vor dem ASB-Rettungsteam ein
und finden ein ungefähr achtjähriges Mädchen in stabiler Seitenlage vor. Das Mädchen ist bei Bewusstsein.
Der Notfallcheck ergibt Puls leicht erhöht, Blutdruck
normal, Atemfrequenz erhöht. Verdachtsdiagnose
unserer AMP-Notärztin lautet: „Psychische Entgleisung nach Familienstreit mit einer Verwandten, Hyperventilationstetanie, Schüttelfrost, nicht orientiert“.
Technischer Check wie am Morgen inklusive Geländerunde, Kassabuch, Materialkontrolle (Medikamente/Verbandsstoffe) und das
Debriefing der Tagmannschaft. Um 20:00 Uhr
wird das AMP-Diensthandy dem eingeteilten
Shift-Leader übergeben und der Dienst endet.
„Am Abend lasse ich den Tag Revue passieren, bin
dankbar für sehr viele herzliche Erlebnisse und die
Gewissheit, den Flüchtlingen ein wenig geholfen
zu haben. Ganz im Sinne von Henry Dunant!“ reflektiert Gottfried Staufer seinen Tag im Camp.
Folgendes Erlebnis aus der Zeit als Campleiter sind ihm noch sehr gut im Gedächtnis geblieben und zeigen sehr deutlich die Sinnhaftigkeit der Arbeit in der Flüchtlingsbetreuung.
Die von uns getroffenen Maßnahmen umfassen die
stationäre Aufnahme der Patientin im AMP sowie
die Beiziehung unseres Dolmetschers Omar, der das
Mädchen beruhigen kann. Dann wird der 12-jährige Bruder des Mädchens ausfindig gemacht, der
im Jugendhaus untergebracht ist. Die Geschwister
sind ohne Eltern in Österreich angekommen und
konnten bisher auch nicht ausfindig gemacht werden.
Das Mädchen kann am Abend in Begleitung ihres Bruders wieder entlassen werden. Leider
handelt es sich dabei nicht um ein Einzelschicksal. Wir lernen noch mehrere unbegleitete minderjährige Kinder kennen, die vermutlich auf der
Flucht von den Eltern getrennt worden sind. „Für
sie sind wir Anlaufstelle bei diversen Anliegen.
Wir verfügen über ein Süßigkeitenlager, haben
gebrauchtes Spielzeug zu verschenken, nehmen
uns gerne Zeit für noch so kleine Wehwehchen,
die beim Fußballspielen passieren und fungieren
als Wärmestube, da die Temperaturen draußen
nicht mehr so angenehm sind!“ schildert Gottfried
Staufer die Eindrücke und Erlebnisse mit Kindern in seiner Zeit als Campleiter in Traiskirchen.
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BEZIRKSSTELLE | KRISENINTERVENTION
DAS ROTE KREUZ VÖCKLABRUCK IM HILFSEINSATZ FÜR
FLÜCHTLINGE - LEISTUNGSBILANZ 2015
D
as Rote Kreuz hat seit September 5.000 Stunden freiwillige ehrenamtliche Leistung mit über
500 Helfern im Bezirk Vöcklabruck erbracht. Dazu kommt die Unterstützung im Postverteilerzentrum Linz mit 1.220 Stunden durch 88 Mitarbeiter. Gottfried Staufer leitete einen Monat lang
die Einheit des Feldspitales in der Bundesbetreuungsstelle OST/Traiskirchen und wurde dabei von
drei Mitarbeitern aus dem Bezirk mit 120 Stunden unterstützt. Zur Unterstützung der Bezirksstelle
Schärding halfen jeweils 20 Mitarbeiter 300 Stunden in den Transitlagern Achleiten und Schärding.
Die folgende Tabelle zeigt die Flüchtlingsbetreuungen im Bezirk Vöcklabruck:
FLÜCHTLINGSBETREUUNG – INDIKATION FÜR DAS TEAM
DER KRISENINTERVENTION? - EIN RÜCKBLICK.
… “ihr könnt‘s ja eh nicht mit den Asylanten reden, die können ja kein Deutsch“ …
J
ede/r von uns erinnert sich an den Alarmierungstext für den Aufbau bzw. die Abwicklung des
Flüchtlingscamps in der Neuen Mittelschule Attnang-Puchheim. Vor Ort dann die Herausforderung,
wo und wie kann ich mich als Mitarbeiter des Kriseninterventionsteams in einer derartigen Situation
in das Rotkreuz-System einbringen und meiner ursprünglichen Aufgabe - die psychosoziale Betreuung
von Betroffenen - nachkommen? Es war wohl selbstverständlich, dass wir dort mithalfen wo noch jemand
gebraucht wurde. Ob bei der Kleiderausgabe, der
Versorgung mit Essen, der Begleitung zum Arzt u.ä.
Zeigte sich jedoch der Bedarf nach einem Gespräch,
konnten wir uns die Zeit dafür nehmen. Man spürte
unmittelbar die Reaktion der Menschen – große
Dankbarkeit, wenn sie nach langer Zeit wieder einmal gefragt wurden, ob man etwas für sie tun kann.
„Ihr seid die ersten Menschen, die uns nach langer
Zeit wieder freundlich begegnen“, so die Aussage
von Flüchtlingen. Wir alle durften im Zuge dieser
Einsätze neue Erfahrungen machen. Persönliche
Eindrücke, nicht aus dem Fernseher, sondern live.
Unvergessen die jungen Männer, die noch
rasch ihr „Bett“ machten, bevor wir gemeinsam mit ihnen zum Bahnhof aufbrachen.
… „es ist gut gelungen. Wir förderten unser
Schulenglisch zu Tage, vertrauten auf unsere Fähigkeit nonverbal zu kommunizieren und
freuten uns über die vielen Dolmetscher, die
uns unglaublich hilfreich zur Seite standen!“
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BEZIRKSSTELLE
Stützpunkt für Gesundheit | Bildung | Sicherheit
16. Jänner 2016
ab 13.00 Uhr
in der Puchheimerstraße 19
4800 Attnang- Puchheim
EINLADUNG ZUM
TAG DER OFFENEN TÜR
Vorträge:
•
•
•
Mobile Pflege und Betreuung
Betreutes Reisen
Selbstschutzmaßnahmen
im Katastrophenfall
13.00 - 13.20 / 15.00 - 15.20
13.30 - 13.50 / 15.30 - 15.50
14.00 - 14.20 / 16.00 - 16.20
Sie erhalten individuelle Pflegberatung sowie einen Überblick zu den Angeboten der Mobilen Pflege und Betreuung.
Auf der Gesundheitsstraße durch das Gebäude können Sie Ihren Blutdruck, Blutzuckergehalt,sowie Puls und Sauerstoff im Blut testen lassen. Hier erhalten Sie auch Informationen über unsere vielfältigen Ausbildungsangebote und
der Ersten Hilfe und Rettungssanitäterausbildung.
Zum Tag der offenen Tür laden wir sehr herzlich ein.
Für das leibliche Wohl ist mit Kaffee, Kuchen und Getränken gesorgt.
Bitte nutzen Sie die Parkmöglichkeit bei der Basilika Puchheim,
von wo aus Sie mit unserem Shuttleservice ganz bequem zum
neuen Stützüpunkt und retour transportiert werden.
WWW.ROTESKREUZ.AT/VOECKLABRUCK
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JUGENDROTKREUZ
HIER KOMMT ROKO!
M
ithilfe der Figur ROKO wird Kindergartenkinder ein spielerischer Zugang zum Roten
Kreuz, zur Ersten Hilfe und Gefahrensensibilisierung
ermöglicht. Gemeinsam mit ausgebildeten Rotkreuz-Mitarbeitern besucht ROKO die Kindergärten
im Bezirk Vöcklabruck und präsentiert den Kindern
das Rote Kreuz auf spielerische Art und Weise.
Insgesamt beteiligten sich seit März 2014 bereits
1.467 Kinder am Projekt ROKO, durchgeführt von
Mit einfachen Fragen, Bildern, Übungen und einem
Lied „Rufe 144 – dann helf ich dir“ erleben die Kinder
eine aufregende Stunde. Dabei spielt Hilfe holen, das
Wissen der Kinder über ihren vollständigen Namen
und ihrer Adresse aber auch das Trösten eine wichtige Rolle. Es wird den Kindern der Umgang mit dem
Notruf gezeigt und auch geübt. Zum Abschluss hat
ROKO für alle Kinder noch kleine Geschenke. Nach
dem Besuch von ROKO haben die Kinder die Möglichkeit einen Rettungswagen zu besichtigen. Dabei wird
sogar das Blaulicht eingeschaltet und wer will, darf
sich auf die Fahrtrage legen und den Rettungswagen
von innen kennenlernen. Mit dem Projekt ROKO
können sowohl Ängste abgebaut als auch die Selbstund Sozialkompetenz der Kinder gestärkt werden.
Du hast Interesse das ROKO-Team Vöcklabruck zu
unterstützen und zu verstärken? Dann melde dich
bitte im Bezirkssekretariat bei Sara Tribert, BA.
unseren 10 Mitarbeitern. Das ROKO-Team Vöcklabruck besteht aus: Karin Forstinger, Waltraud
Kreuzer, Katja Metzler-Köberl (Ortsstelle Attnang-Puchheim), Ilse Hemetsberger (Ortsstelle St.
Georgen i.A.), Brigitte Teubl (Ortsstelle Seewalchen), Renate Loidl (Jugendrotkreuz), Notburga
Tribert, Notburga Emrich (Ortsstelle Thomasroith), Tanja Hagler (Ortsstelle Frankenburg) und
Thomas Kamesberger (Ortsstelle Vöcklabruck).
UNTERNEHMENSKOOPERATION
I
m Rahmen unserer Kooperation mit der
VARENA Vöcklabruck besuchte ROKO mit zwei
engagierten ROKO-Mitarbeiterinnen das LOLLIPOP. Vier Kindergruppen beschäftigten sich in
den Sommermonaten spielerisch mit Erste-Hilfe-Maßnahmen, dem Absetzen von Notrufen und
dem richtigen Verhalten im Straßenverkehr. Das
Highlight war natürlich das Rettungsfahrzeug,
das von den Kleinen genauestens inspiziert wurde.
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GESUNDHEITS- UND SOZIALE DIENSTE
BETRIEBSAUSFLUG
A
m Donnerstag, den 17. September 2015 ging es für die Abteilung Gesundheits- und Soziale
Dienste, Mobile Pflege und Betreuung Vöcklabruck in luftige Höhen. Der Betriebsausflug führte
die Kollegen nach Haag am Hausruck auf den Erlebnisberg Luisenhöhe. Nach einer kurzen Bergwanderung und einer kleinen Stärkung fanden sich die Mutigsten im Hochseilpark „Goruck“ in zehn Metern Höhe wieder. Neben dem Ausloten der eigenen Grenzen rückte auch die Teamfähigkeit stark in
den Fokus. Abgerundet wurde dieser Spätsommernachmittag mit einer rasanten Sommerrodelfahrt
sowie einem gemeinsamen, gemütlichen Ausklang im Gasthaus „Wirt z’Leithen“ in Geboltskirchen.
Bezirkspflegedienstleiter Alexander Weintoegl bedankt sich nochmalig beim Team für diesen gelungenen Tag,
die positive Stimmung und die hervorragende Organisation sowie bei allen Helfern rund um den Betriebsausflug!
SPENDENÜBERGABE
A
m 11.11.2015 erfolgte durch Herrn Erwin
Bayer, welcher das Unternehmen De´Longhi
repräsentiert, die Übergabe einer Sachspende in Form eines Kaffeevollautomat Magnifica S
Ecam für das Rote Kreuz Vöcklabruck, Abteilung
Gesundheits- und Soziale Dienste, Mobile Pflege
und Betreuung. Bezirkspflegedienstleiter Alexander Weintoegl bedankte sich im Namen seiner
Mitarbeiter herzlich für die großzügige Spende!
SPENDENÜBERGABE
G
emeinsam unterstützen die Mitglieder der Kiwanis Clubs Vöcklabruck und Attnang-Puchheim Phönix das Oberösterreichische Rote Kreuz.
Bei einem Vortrag gewannen sie Eindrücke von
der enormen Herausforderung der Flüchtlingsbetreuung. Im Anschluss überreichten die Präsidenten beider Klubs, Sylvia Bichler und Roman
Huemer-Erber sowie Lieutenant Governor von
Kiwanis OÖ West, Evelyn Reiter, einen Scheck über
1000 Euro an Jürgen Seiringer vom Roten Kreuz.
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FREIWILLIGE GESUNDHEITS- UND SOZIALE DIENSTE
BETREUTES REISEN BEDEUTET REISEN IM SIHERHEITSNETZ DES ROTEN KREUZES
H
erzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes, Gehbehinderung oder andere gesundheitliche Einschränkungen sind keine Gründe auf Reisen zu verzichten. Wenn
Menschen früher selbst gerne verreist sind oder mit
Seniorenverbänden auf Reisen gegangen sind und
aufgrund einer gesundheitlichen Einschränkung dies
nicht mehr geht,
dann gibt es die
Möglichkeit beim
Betreuten Reisen
eine passende
Reise aus dem
Reisekatalog zu
buchen. Nicht zu
unterschätzen ist
die Einsamkeit,
die viele Senioren zum Anlass
nehmen mit dem
Roten Kreuz auf
Reisen zu gehen.
„Immer wieder erlebe ich, dass Personen zu ganz
bestimmten Orten, die sie mit besonderen Erlebnissen verbinden, noch einmal reisen möchten!“,
erzählt Ingrid Sölkner – Bezirkskoordinatorin des
Betreuten Reisen im Bezirk Vöcklabruck.“ Jedes
Jahr wird ein neuer Reisekatalog mit 26 Wochenreisen und vier Tagesfahrten zusammengestellt.
Alle Hotels sind vorgeprüft und auf die Bedürfnisse
unserer Gruppen abgestimmt. Angeboten werden
Busreisen innerhalb Österreichs und dem angrenzenden Ausland, Flugreisen und eine Kreuzfahrt.
Die Weihnachtsreise, welche meist von 20. - 27.
Dezember stattfindet, ist immer sehr früh ausgebucht.
Bei Flugreisen ist zusätzlich ein österreichischer Arzt
dabei. Je nach Betreuungsbedarf besteht das Team
aus vier bis sechs Personen. Die Grundlage für eine
Wochenreise ist ein Gesundheitsfragebogen und
eine ärztliche Reisefähigkeitsbestätigung. Vor jeder
Reise findet in Linz eine Teambesprechung über die
jeweilige Reisegruppe statt. Eine
professionelle
Vorbereitung zu
jeder Reise ist daher sehr wichtig.
„Ich selbst begleite zwei Reisen pro
Jahr und freue
mich, den Senioren ein vielseitiges Programm
bieten zu können.
Mein tolles Team
im Bezirk Vöcklabruck besteht aus fünf Frauen für
die Erhebung aller Gesundheitsfragebögen und
acht Lenker für die Transfers zu den Einstiegstellen.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für
Eure verlässliche und wertvolle Unterstützung!“
Zu m S c h l u s s n o c h e i n p a a r Ec kd a t e n
Das Betreuerteam besteht bei Busreisen aus
diplomiertem Pflegepersonal, Altenfachbetreuern und einem Sanitäter, welcher auch
die Aufgabe als „Reiseleiter“ übernimmt.
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FREIWILLIGE- GSD | AUSBILDUNG
aus unserem Bezirk über das Jahr 2015:
67 Personen haben eine Reise gebucht, davon 75 Wochenreisen und 27 Tagesfahrten.
Drei Personen haben an der Reise für Trauernde Angehörige teilgenommen. Es gibt sehr viele Stamm- bzw.
vielreisende Gäste in Vöcklabruck und das spricht
für die sehr gute Betreuung durch das Rote Kreuz.
Die Präsentation der Reisen für 2016 findet am 29.
Jänner 2016 um 14:00 Uhr im Gasthaus Fehringer
an der Himmelreichkreuzung statt. „Die Senioren
haben den Wohlstand in unserem Land mitaufgebaut, sie verdienen unsere vollste Wertschätzung!“
Falls noch jemand ein Weihnachtsgeschenk für
seine Lieben braucht, Reisegutscheine für eine
Betreute Reise sind in den Büros der „Reisewelt“
in Vöcklabruck und Schwanenstadt erhältlich.
BILDUNGSPROGRAMM VÖCKLABRUCK 2016
D
as Bildungsprogramm für das Jahr 2016 beinhaltet wieder eine Fülle an Aus- und Fortbildungen.
Unter anderem finden sich alle Themen und Termine
rund um die Pflichtschulungen wie auch genaue
Details zur Rettungssanitäterausbildung in unserem
Bildungsangebot. Ebenso können dort Informationen
zur Praxisanleiterausbildung nachgelesen werden.
Großen Wert legen wir auf die Aus- und Weiterbildung unserer Zivildiener, welche in einer intensiven
Übungsphase gut für die Kommissionelle Abschlussprüfung vorbereitet werden. Ein weiterer Schwerpunkt
liegt in der Ausbildung unserer neuen Einsatzlenker.
Das Ausbildungsteam Vöcklabruck freut sich auf
Eure zahlreiche Teilnahme!
All das und noch weitere Termine und Veranstaltungen findet Ihr im eigens für den Bezirk
Vöcklabruck entwickelten Bildungsprogramm,
welches Ende Dezember entweder im Intranet heruntergeladen werden kann bzw. in gedruckter
Version an jeder Ortsstelle zur Verfügung steht.
11 STATUS1215
AUSBILDUNG
RETTUNGSSANITÄTERAUSBILDUNG
S
ie sitzt, passt, macht Spaß, macht Sinn, macht
Freunde und bringt Erfahrung – die passende Jacke im Roten Kreuz. Im Bezirk Vöcklabruck
durften wir sie heuer stolze 81-mal verteilen. Im
berufsbegleitenden Frühjahrs- und Herbstkurs, in
der Sommerakademie sowie in einer verkürzten
Ausbildung für diplomiertes Personal haben sie
die theoretische und praktische Ausbildung mit
Bravour absolviert. Wir möchten Euch auch auf
diesem Wege ganz herzlich in unseren Reihen willkommen heißen und Euch für Euren Einsatz und
Euer Engagement im Dienst am Nächsten danken.
Frühjahr 2014
Herbst 2014
Prüfung 18.04.2015
Sommerakademie 2015
LEHRBEAUFTRAGTE GESUCHT
D
u hast Spaß am Unterrichten und lehrst gerne? Dann werde Lehrbeauftragter an einer unserer Ortsstellen! Wer Interesse hat, gerne mitarbeiten und ins Team möchte, meldet sich bitte
bei Helmut Strohbach-Kramer unter 07674 / 63200−30 oder per Mail unter [email protected]. Wir freuen uns auf viele Kollegen und ein motiviertes Team!
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ORTSSTELLE FRANKENBURG
FRANKENBURGER WÜRFELSPIEL
A
lle zwei Jahre findet das Frankenburger Würfelspiel auf der größten Naturfreilichtbühne
Europas mit über 400 Laiendarstellern und bis zu
3.000 Gästen je Vorstellung statt. Heuer spielte das
Wetter ganz besonders mit. Es wurden alle zehn
Vorstellungen aufgeführt und vom Roten Kreuz
Frankenburg mit einem Ambulanzdienst betreut.
ORF OÖ WANDERUNG IN FRANKENBURG
D
as Thema der heurigen Radio OÖ Wanderung
im Hausruckgebiet lautete: „Auf den Spuren
des Frankenburger Würfelspiels“. Obwohl sich das
Wetter am Morgen von seiner schlechten Seite zeigte,
beteiligten sich rund 1.500 Wanderer an der Veranstaltung. Die Frankenburger Feuerwehren waren
für Lotsendienst und Bewirtung zuständig, das Rote
Kreuz Frankenburg übernahm den Ambulanzdienst.
ÜBUNG MIT DER FREIWILLIGEN FEUERWEHR REDL
I
m Oktober durften wir an einer sehr interessanten
Übung der FF Redl teilnehmen. Angenommen wurde
ein schwerer Verkehrsunfall zwischen einem LKW und
einem PKW, welcher durch den Aufprall über eine
Böschung stürzte. An der Übung nahmen über 50 Feuerwehrmänner/frauen der Feuerwehren Redl, Vöcklamarkt, Mösendorf und Waschprechting sowie drei
Rettungssanitäter des Roten Kreuzes Frankenburg teil.
BRAUEREIBESICHTIGUNG
E
rst vor kurzem besuchten wir die Brauerei Zipf.
Wir erhielten eine sehr interessante Führung
durch den Betrieb, wobei auch mögliche Bereiche
mit erhöhtem Gefahrenpotential besichtigt wurden. Wir bekamen einen Einblick in den gesamten
Produktionsprozess, begonnen bei der Anlieferung
der Rohstoffe bis hin zur Abfüllung und Verladung
des fertigen Produkts. Weiters wurden die Zufahrtsmöglichkeiten zum Werksgelände aufgezeigt,
um im Ernstfall schnell am richtigen Ort zu sein.
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ORTSSTELLE FRANKENMARKT
ASYLWERBERQUARTIER IN FRANKENMARKT
Ansprechpartner vor Ort ist und damit gewährleistet
wird, dass die Flüchtlinge einer Aufsicht unterstehen.
Es ist in der Leitung einer solchen Einrichtung nicht
immer leicht, den Mittelweg zwischen übertriebenem
„Gutmenschentum“ und der typisch österreichischen
Verwaltungsmentalität zu finden. Zu der administrativen Betreuung stehen professionell der Dienstführende der Ortsstelle Frankenmarkt Franz Ott und
der hauptberufliche Mitarbeiter Dominik Vietz bereit.
S
Die Betreuung der Flüchtlinge besteht neben vielen
persönlichen Problemen, die in phantasievollen Erwartungshaltungen, Entwurzelungskonflikten und auch
dem bundesweiten Bürokratismus ihre Nahrung finden, vor allem in der Quartiergebung, der allgemeinen
Betreuung und den Angeboten zur Integrationshilfe.
Um den Schritt in eine Zukunft in Österreich zu ermöglichen, wird den Flüchtlingen von ehrenamtlichen Lehrern in vier Gruppen Deutschunterricht angeboten.
Die Marktgemeinde Frankenmarkt beschäftigt
täglich in personeller Rotation zwei Flüchtlinge
eit Ende Juli 2015 betreibt das Rote Kreuz in
Frankenmarkt ein Asylwerberquartier für sechzig
Flüchtlinge aus Syrien, Irak, Afghanistan und Pakistan.
Die Bevölkerung von Frankenmarkt zeigt nicht nur
einen hohen Grad an Toleranz, sondern unterstützt
zum Teil auch unsere Arbeit und Bemühungen für die
Flüchtlinge. Die Akzeptanz der Bürger ist sicherlich
auch auf das Vertrauen in das Roten Kreuz als Betreiber zurück zu führen. Wichtig für die Frankenmarkter Bevölkerung ist die Tatsache, dass stets ein
im Rahmen von Gemeindearbeiten und im Schülerlotsendienst. Bei allen öffentlichen Veranstaltungen der Marktgemeinde sind die Asylwerber
gerne gesehene Gäste und auch Mitarbeiter.
So ist es mir als Ortsstellenleiter eine große Genugtuung, von diesem zufriedenstellenden Projekt des Roten Kreuzes berichten zu können.
Med. Rat. Dr. Klaus D. Haselbruner
Ortsstellenleiter
14 STATUS1215
ORTSSTELLE MONDSEE
„TAG DER ALTENARBEIT“
I
m Seniorenwohnheim Mondsee wurde kürzlich das Fest zum „Tag der Altenarbeit“ gefeiert. In diesem Zusammenhang wurden die Mitarbeiter des Rotkreuz-Besuchsdienstes vom Seniorenwohnheim und von der Gemeinde Mondsee zum 25-jährigen Bestandsjubiläum geehrt. Für die stets
großartige, freiwillige Unterstützung wurde den Besuchsdienst- Mitarbeitern mit einer Torte und Urkunden der Dank ausgesprochen. Die Anerkennung wurde von Bürgermeister Karl Feurhuber überreicht.
RETTUNGSDIENSTMEDAILLE FÜR ROSWITHA STOFF
F
ür 25 Jahre freiwillige Tätigkeit als Sanitäterin
und Funktionärin im Ortsstellenausschuss beim
Roten Kreuz Mondsee wurde Roswitha Stoff vom
Land OÖ die bronzene Rettungsdienstmedaille
verliehen. Neben der Familie gratulierten auch Ortsstellenleiter Gottfried Achleitner – stellvertretend
für alle Mitarbeiter der Ortsstelle Mondsee – und
Bezirksstellenleiter-Stellvertreter Mag. Rudolf Lehner.
ZELTHEIZUNG GESPENDET
D
ie Firma Schweighofer Haustechnik spendete dem Roten Kreuz Mondsee eine Heizkanone. Damit kann das Zelt im Großschadensereignis, bei Katastrophen und Ambulanzdiensten
jederzeit und ortsunabhängig beheizt werden.
Seitens der Rotkreuz-Ortsstelle bedankten sich
Ortsstellenleiter-Stellvertreter Michael Strobl und
KHD-Kommandant Alexander Hofer bei Franz
Schweighofer für seine wertvolle Unterstützung,
welche letztlich den Patienten zu Gute kommt.
15 STATUS1215
ORTSSTELLE MONDSEE | SEEWALCHEN
ÜBUNG FORSTUNFALL
B
ei einer gemeinsamen Übung der Freiwilligen Feuerwehr Innerschwand, Bergrettung Mondsee und
Rotem Kreuz Mondsee wurde ein schwerer Forstunfall simuliert, bei der ein Forstarbeiter in unwegsamen Gelände unter einen Baum geraten ist. Um den Selbstschutz sämtlicher Mitarbeiter zu gewährleisten,
mussten diese angeseilt werden. Derartige Übungen stärken das gegenseitige Verständnis und die gute
Abstimmung unter den Einsatzorganisationen, um die optimale Versorgung schnell zu gewährleisten.
FERIENSPASS
I
m Sommer durften 45 Kinder vom Ferienspaß für
zwei Stunden in die Rolle eines Sanitäters schlüpfen. Unter anderem wurde der Rettungswagen
besichtigt, das Absetzen eines Notrufes bei der
Rettungsleitstelle geübt und das Rufhilfegerät vor
Ort getestet. Die Kinder hatten sichtlich Spaß dabei!
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ORTSSTELLE SEEWALCHEN
NEUES FAHRZEUG FÜR DAS ESSEN-AUF-RÄDERN-TEAM
D
ie Aktion „Essen auf Rädern“ besteht in Seewalchen seit den 80er-Jahren als Kooperation zwischen Gemeinde und Rotem Kreuz.
Jetzt wurde dafür ein neues Fahrzeug angeschafft - ökologisch rein elektrisch betrieben.
FLÜCHTLINGSBETREUUNG
D
ie Flüchtlingssituation hat wie alle Ortsstellen im Bezirk Vöcklabruck auch das Rote
Kreuz Seewalchen gefordert. Beim Lageraufbau
in Attnang-Puchheim und beim Dienst im Postverteilerzentrum Linz haben wir versucht, möglichst viele Mitarbeiter in den Einsatz zu schicken.
HERBSTÜBUNG
Katastrophenhilfsdienst heißt Teamarbeit und so beteiligten wir uns gemeinsam mit
der Ortsstelle Vöcklabruck an der Herbstübung der Seewalchener Feuerwehren.
ROTKREUZ-BALL
Sehr herzlich lädt die Ortsstelle Seewalchen zum alljährlichen Rotkreuz-Ball am 05.01.2016 ein.
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ORTSSTELLE ST. GEORGEN IM ATTERGAU
UMBAUTEN AN DER ORTSSTELLE
U
m der wachsenden Anzahl an Mitarbeitern
die täglich an der Ortsstelle ihre (Frei-) Zeit
im Dienste der Nächstenliebe verrichten und den
stetig steigenden Anforderungen gerecht zu werden, mussten auf der Ortsstelle die in die Jahre
gekommenen Räumlichkeiten neu strukturiert werden. Zum einen wurden im Obergeschoss für den
Hausärztlichen Notdienst neue Räume geschaffen,
hier wurde für den Rettungssanitäter ein eigener
Schlafraum errichtet sowie für den diensthaben-
untergebracht. Weiters fand im Erdgeschoss auch
das neue Büro für unsere vier hauptberuflichen
Mitarbeiter Platz. Im Kellergeschoss wurde das
alte und nicht mehr benötigte Lager ausgeräumt
und von Grund auf renoviert. Hier wurde ein großer Sozialraum geschaffen, um unseren Mitarbeitern auch abseits des Dienstbetriebes die Möglichkeit zu geben sich zu treffen und auszutauschen.
den Arzt ein eigenes Büro mit Schlafmöglichkeit.
Im Erdgeschoss wurde aus dem Küchen-, Wohn- und
Essbereich das Wohnzimmer ausgegliedert und
in einem neuen Raum untergebracht, die Küche
wurde erweitert und der Aufenthaltsraum mit einer größeren Esszimmergarnitur ausgestattet. Das
Wohnzimmer wurde aus dem alten Aufenthaltsraum
herausgelöst und wurde in einem eigenen Raum
Zwei größere Umbauten sind noch in Planung, zum einen die Renovierung des Dienstführendenbüros sowie
die Sanierung der Einfahrt und der Parkplätze vor der
Ortsstelle. Alle Umbauten wurden größtenteils von
unseren Mitarbeitern in ihrer Freizeit durchgeführt. Alles konnten wir aber nicht alleine schaffen, daher noch
einmal ein großes Dankeschön an alle Firmen, die uns
bei unseren zahlreichen Vorhaben unterstützt haben.
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ORTSSTELLE UNTERACH| STEINBACH
EINSATZREICHE TAGE FÜR DAS ROTKREUZ-TEAM
D
as schöne Wetter des vergangenen Sommers hat auch das Team des Roten Kreuzes Unterach / Steinbach stark gefordert. Ob Tauchunfälle, Stürze von Radfahrern, Badeunfälle oder auch interne Notfälle
wie Herzinfarkt oder Schlaganfälle, überall war eine signifikante Steigerung bemerkbar. Am Ende des 3.
Quartals konnten 950 Ausfahrten verzeichnet werden, was in etwa den Ausfahrten des gesamten Vorjahres
entspricht. Nicht alle Einsätze nahmen dabei ein glückliches Ende. Umso mehr hat es uns gefreut, dass wir
eine Dankeskarte einer verunglückten Schwimmerin bekommen haben, die durch unser Team erfolgreich
reanimiert werden konnte und sich nach längerem Krankenhausaufenthalt wieder bester Gesundheit erfreut.
INFONACHMITTAG FÜR PFLEGENDE ANGEHÖRIGE
E
rstmals erging an die Einwohner der Dörfer Unterach und Steinbach am Attersee eine Einladung
der Besuchsdienstgruppe des Roten Kreuzes zu einer
Kaffeejause für pflegende Angehörige. Diese hat am
14. November 2015 um 15.00 Uhr an der Ortsstelle
Unterach / Steinbach stattgefunden. Das Zusammentreffen hatte zum Ziel, pflegende Angehörige
über die Möglichkeit der Nutzung des Besuchsdienstes zu informieren und Fragen zur Betreuung
und Pflege von pflegebedürftigen Angehörigen zu
beantworten. Außerdem sollte in lockerer Atmosphäre ein Erfahrungsaustausch ermöglicht werden.
Tatsächlich konnten wir - zu unserer Freude - 18 Gäste
begrüßen, insgesamt nahmen jedoch 27 Personen
an der Veranstaltung teil. Durch die Anwesenheit
unserer diplomierten Krankenschwester Josefa Hofer
und unserer Lehrbeauftragten für Pflege und Betreuung Cornelia Röthleitner sowie der Teilnahme
von Gabriela Hehs, Altenfachbetreuerin der Caritas
und den beiden Goldhauben-Obfrauen - welche
über die Pflegebetten-Vergabe Auskunft erteilten
- war eine sehr gute fachliche Beratung gegeben.
Die Besuchsdienstgruppe hat für eine gemütliche
Atmosphäre und das leibliche Wohl gesorgt. Das
Team besteht derzeit aus vier Personen: Mathilde Gruber, Barbara Gaßner, Anna Elbl und der
Koordinatorin Rosmarie Feuerstein Laganda. Der
Nachmittag verlief recht entspannt und die Gespräche waren sehr anregend. Wir hoffen, dass
unsere Gäste wertvolle Informationen erhalten
haben und als bereichernd erlebt werden konnte.
Nachdem unsere Einladung zum Erfahrungsaustausch bzw. einfach nur als gemütliches Beisammensein sehr gut angenommen wurde, überlegen
wir nun wie diese Initiative fortgeführt werden kann.
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ORTSSTELLE VÖCKLABRUCK
„ACT HUMAN. WALK PEACE.“
F
lucht ist anstrengend. Flucht macht müde, erschöpft und mürbe. Flucht ist Ungewissheit, Kälte und
Durst. Flucht ist unfair und vor allem eins: warten, warten, warten. Weltweit sind Millionen von Menschen auf der Flucht und erleben dieses Bad aus körperlichen und psychischen Strapazen jeden Tag. Sie
haben keine Ahnung wohin die Reise geht, wann sie ihr Ziel erreichen und wie es dort sein wird. Manchmal
sind sie während ihrer Reise willkommen, manchmal nicht. Die Jugendgruppen Vöcklabruck und St. Georgen im Attergau haben sich auf eine Flucht eingelassen und nahmen bei „Act human. Walk peace“ teil.
Vor Ort wurden Fluchtgedankentagebücher verfasst, welche jeden Einzelnen sehr berührt haben. Ja, warten, warten, warten, warten und das komische Gefühl plötzlich ein flüchtender
Mensch zu sein. Das Rote Kreuz ist sehr stolz auf unser Jugendrotkreuz, denn eines ist klar:
Flüchtlinge sind Menschen und alle Menschen haben ein Recht auf Frieden, einen respektvol-
len, mitmenschlichen Umgang und eine faire Behandlung. Flüchtlinge sind herzlich Willkommen.
Urban Schneeweis – einer der Ehrengäste am Samstag - hat die Eindrücke, Emotionen und spannenden Erfahrungen mit zwei zentralen Botschaften zusammengefasst. Zum einen sollen Menschen
immer achtsam gegenüber Vorurteilen sein, denen wir jederzeit ausgesetzt sind. Zum anderen liegt
es an uns, ob wir schutzsuchenden Menschen, die unsere Hilfe und Unterstützung benötigen, einen unangenehmen kalten Stollen oder ein lichtdurchflutetes warmes neues Zuhause geben wollen.
Adressfeld:
Retouren an :
Österreichisches Rotes Kreuz / LV OÖ
Bezirksstelle Vöcklabruck
Dr. Wilhelm-Bock-Straße 1a
4840 Vöcklabruck