ÖSTERREICHISCHE POST AG/ SPONSORING POST 14Z039911 S STATUS 1215 DIE MITARBEITERZEITUNG DES ROTEN KREUZES VÖCKLABRUCK WWW.OERK.AT/VOECKLABRUCK | FACEBOOK.COM/ROTESKREUZ.VOECKLABRUCK INHALT 02−03 Inhalt & Editorial Jahresrückblick 2015 Mag. Gerald Schuster Bezirksgeschäftsleiter & Bezirksrettungskommandant 04−05 Ein Tag mit dem Rotkreuz- Campleiter Gottfried Staufer in der Bundesbetreuungsstelle OST/Traiskirchen 06 Liebe Kolleginnen und Kollegen im Roten Kreuz! Es gibt Momente, die unser Leben nachhaltig verändern. Das Jahr 2015 ist für mich persönlich als auch beruflich eines, das Spuren hinterlässt. Neben der kontinuierlichen strategischen Entwicklung der Sparten und Geschäftsbereiche, beschäftigten unsere Bezirksstelle auch neue Herausforderungen. Am 2. September um 02:00 Uhr in der Früh erreichte mich der Anruf unseres Landesrettungskommandanten, dass 800 Flüchtlinge in einem Zug der ÖBB am Bahnhof in Attnang-Puchheim angehalten werden und wir diese zu versorgen hätten. Man wisse nicht genau wie lange es dauern würde oder ob die Menschen auf der Flucht überhaupt weiter Richtung Deutschland kämen. Dieser damals begonnene Einsatz ist noch immer nicht abgeschlossen und wird noch lange andauern. Migration wurde zu einem eigenständigen Geschäftsbereich, in dem es innerhalb von nur wenigen Wochen Expertise zu erlangen galt und der nicht nur inhaltlich sondern auch organisatorisch sehr fordernd bleibt. Gesellschaftliche Veränderungen werden uns allesamt zukünftig intensiv fordern. Wir als Rotes Kreuz gewinnen deshalb noch mehr an Bedeutung, wenngleich die Verantwortung und die notwendigen Entscheidungen bei den gewählten politischen Vertretern liegen muss. Die Veränderung birgt aber auch die große Chance, positive integrative gesellschaftliche Entwicklungen auf der Grundlage unserer Werte voranzutreiben. Der Zusammenhalt gefestigt in der Einheit - die Neues zulässt - ist der Grundstein für Akzeptanz und Toleranz und schließlich Integration. Wir brauchen Mut um Neues anzunehmen und Stärke Gewohntes loszulassen. Gemeinsam werden wir Zukunft gestalten und wesentliche Verantwortung für eine lebenswerte Gesellschaft übernehmen. Das Rote Kreuz Vöcklabruck im Hilfseinsatz für Flüchtlinge Leistungsbilanz 2015 Flüchtlingsbetreuung Indikation für das Team der Krisenintervention? Ein Rückblick 07 Stützpunkt für Gesundheit | Bildung | Sicherheit Einladung zum Tag der offenen Tür 08 Jugendrotkreuz Hier kommt ROKO! 09 Gesundheits- und Soziale Dienste Betriebsausflug Spendenübergaben 10−11 Freiwillige Gesundheits- und Soziale Dienste Betreutes Reisen bedeutet Reisen im Sicherheitsnetz des Roten Kreuzes 11−12 Ausbildung Bildungsprogramm 2016 Rettungssanitäterausbildung Lehrbeauftragte gesucht Wir setzen auf das Bewährte und wagen das Neue. Herzlichst 13−20 Neues von den Ortsstellen 2 STATUS1215 EDITORIAL Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter! Das Jahr 2015 geht in wenigen Tagen wieder zu Ende. Wir müssen feststellen, dass gerade dieses Jahr für unsere Organisation erhebliche Herausforderungen und auch Veränderungen gebracht hat. Bei der Bezirksstellenversammlung Ende Mai konnten wir noch recht entspannt über die Unterbringung einiger Kriegsflüchtlinge in Frankenburg berichten, aber bald darauf ist die größte Flüchtlingsbewegung Richtung Mitteleuropa seit dem 2. Weltkrieg entstanden. Das Rote Kreuz steht seither vor großen Herausforderungen. Allein in unserem Bezirk haben hunderte Mitarbeiter über 7.000 Stunden an freiwilliger, ehrenamtlicher Leistung erbracht. Die Betreuung von Kriegsflüchtlingen an Bahnhöfen und in einem Notquartier in Attnang Puchheim hat uns hautnah mit der menschlichen Not und mit den auf das Notwendigste reduzierten Bedürfnissen dieser Menschen konfrontiert und seither sind nahezu täglich Mitarbeiter auch aus unserem Bezirk in diversen Sammelstellen und Notquartieren im Einsatz. In Frankenmarkt betreiben wir seit dem Sommer ein Asylwerberquartier für 60 Personen und stellen mit Genugtuung fest, dass diese neue Aufgabe u. a. durch den beherzten und engagierten Einsatz der Ortsstelle Frankenmarkt erfolgreich bewältigt wird. Im Jubiläumsjahr der Deklaration der Rotkreuz-Grundsätze erhalten Begriffe wie Menschlichkeit, Universalität und Freiwilligkeit plötzlich ganz besondere Aktualität! Nicht so spektakulär aber genauso ambitioniert und erfolgreich haben alle Mitglieder unserer „Rotkreuz-Familie“ in anderen Sparten auch heuer wieder hervorragende Arbeit geleistet. In allen Sparten und Leistungsbereichen: JEDE / JEDER hat dazu beigetragen, dass das Rote Kreuz im Bezirk Vöcklabruck hohes Ansehen genießt und dass „Aus Liebe zum Menschen“ ausgezeichnete Arbeit geleistet wird. Dafür wollen wir beide ein herzliches DANKE sagen! In Attnang-Puchheim wurde der Rotkreuz-Stützpunkt inzwischen fertiggestellt und bezogen. Für die Bereiche „Ausbildung“ und „Gesundheits- und Soziale Dienste“ steht endlich ausreichend Raum zur Verfügung und unsere KHD-Materialien können dort gesammelt untergebracht werden. Die Finanzierung und Einrichtung dieses Stützpunktes war eine gemeinsame Anstrengung aller Ortsstellen mit der Bezirksstelle. Neben den Mitteln des Landesverbandes OÖ haben uns die Stadtgemeinde Attnang-Puchheim und einige Sponsoren sehr geholfen – wofür wir sehr dankbar sind. Auch die Ortsstelle Vöcklabruck kann dadurch endlich die langjährige räumliche Beengtheit hinter sich lassen und verfügt nun über ausreichend Platz. Es gibt aber noch weitere sehr erfreuliche Entwicklungen in diesem Jahr: die Jugendarbeit entwickelt sich positiv und flächendeckend, die Umstellung auf das Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) erfolgte klaglos. Der von der Ärzteschaft installierte Hausärztliche Notdienst (HÄND) konnte im Bezirk mit unserer Hilfe professionell eingerichtet und etabliert werden. All das und noch viel mehr gibt Anlass zur Dankbarkeit gegenüber allen Freiwilligen, aber auch gegenüber den beruflichen Mitarbeiter – wobei an deren Spitze unser engagierter Bezirksgeschäftsleiter ausdrücklich erwähnt sein soll. Wir wünschen Euch allen ein friedvolles und harmonisches Weihnachtsfest und für das Jahr 2016 alles Gute, viel Erfolg und weiterhin viel Freude beim Einsatz für unsere Mitmenschen! Dr. Peter Salinger Bezirksstellenleiter Mag. Rudolf Lehner Bezirksstellenleiter-Stv. IMPRESSUM Der „STATUS“ ist die Bezirkszeitung des Roten Kreuzes Vöcklabruck. Der „Status“ dient der Information der Mitarbeiter über das Geschehen an den Ortsstellen und in den Sparten des Rotkreuz-Bezirks Vöcklabruck. Aus Gründen besserer Lesbarkeit wurde auf eine durchgängige Genderung aller Ausdrücke verzichtet - Sämtliche personenbezogenen Bezeichnungen sind geschlechtsneutral zu verstehen. Redaktionsschluss für den STATUS 0416: 31. März 2016 3 STATUS1215 BEZIRKSSTELLE EIN TAG MIT DEM ROTKREUZ-CAMPLEITER GOTTFRIED STAUFER IN DER BUNDESBETREUUNGSSTELLE OST/TRAISKIRCHEN Bedingt durch die starke Überbelegung der Bundesbetreuungsstelle Ost Traiskirchen wurde das Rote Kreuz vom Bundesministerium für Inneres (BMI) beauftragt, die medizinische Versorgung vor Ort zu unterstützen. Um diese medizinische Versorgung zu gewährleisten, errichtete das Rote Kreuz ein für internationale Einsätze konzipiertes Feldspital inklusive des zum Betrieb nötigen Fachpersonals (Advanced Medical Post, kurz AMP). Unterstützend entsandte die Rotkreuz-Bezirksstelle Vöcklabruck den Notfallsanitäter Gottfried Staufer nach Traiskirchen. Zusätzlich zu seinen Diensten der medizinischen Grundversorgung der Asylwerber wurde er von 11. bis 24. Oktober 2015 mit der Leitung des Camps beauftragt. Nachfolgend ein kurzer Einblick in den Tagesablauf und den Aufgabenbereich eines Campleiters. D er Dienst beginnt um 7:30 Uhr mit einem kurzen Debriefing des Nachtschichtleiters. Besprochen werden dabei medizinische Versorgungen, stationäre Aufnahmen von Patienten, Abtransporte in umliegende Krankenhäuser und Besonderheiten der vergangenen Nacht. Psychisch belastende Vorkommnisse werden in einem Vier-Augen-Gespräch kurz reflektiert und bei Bedarf wird therapeutische Hilfe angeboten. Nach der Einteilung des Tagdienstes - Shift-Leader (Schichtleiter), Ärzte, Registrierung, Behandlung, Station, Notfallteam - erfolgt das Sicherheitsbriefing der neuen Mitarbeiter. Im Anschluss erfolgt ein technischer Morgencheck der Zeltheizungen, der Stromversorgung sowie der Beleuchtungen, des Notstromaggregates, des Sicherheits-Absperrzaunes, der Zelte usw. Zuletzt wird die EDV überprüft, ob alles wie gewünscht funktioniert, Mails werden gecheckt. Bei einem Meeting im Hauptgebäude der Bundesbetreuungsstelle um 9:00 Uhr nehmen alle involvierten Organisationen wie Polizei, Lagerleitung, ORS, Bundesministerium, Security und medizinischer Bereich teil. Besprochen werden Besonderheiten des Status Quo, Veränderungen, Ideen zu Ver- besserungen, weitere Vorhaben und Planungen. Gleich nach dem Meeting werden die Informationen und Ergebnisse telefonisch an das ÖRK-Headquarter (ÖRK-HQ) weitergeleitet. Anschließend beginnt die Suche nach freiwilligen Sanitätern, diplomiertem Personal und Ärzten für die nächsten Tag- bzw. Nachtdienste. Nach vielem Papierkram und einer kurzen Mittagspause müssen die Zutrittsberechtigungen der externen Mitarbeiter für die nächste Tag- bzw. Nachtschicht über das Bundesministerium angefordert werden. Zudem müssen offene Rezepte mit den Apotheken und der NÖ Gebietskrankenkasse abgeklärt, die Materialstände von Medikamenten, Verbandsstoffen, Hygieneartikeln, Verpflegung, Heizmitteln, Büroartikeln überprüft und versendet werden. 4 STATUS1215 BEZIRKSSTELLE Parallel dazu findet die medizinische Versorgung im AMP-Camp statt. Bei großem Andrang im AMP sind bei diversen Notfällen wie Schussverletzungen, Verbrennung usw. rasch Entscheidungen zu treffen, z.B. die Überstellung in Spezialkliniken. Erschwerend hierbei ist die sprachliche Barriere, welche mit Hilfe von Dolmetschern jedoch gelöst werden kann. Eine Notfallmeldung durch den Security-Mitarbeiter erreichte uns um 17:30 Uhr im Haus 8, in dem nur Kinder und Frauen untergebracht sind. Ein Kind liegt bewusstloses im Stiegenhaus. Unser Notfallteam - bestehend aus einem Notfallsanitäter, einem diplomierten Pfleger, einer Notärztin und mir - begibt sich sofort im Laufschritt zum Einsatzort. Um 16:00 Uhr muss der Tagesreport mit dem Einsatztagebuch pünktlich an das ÖRK-HQ versendet werden. Um 19:00 Uhr folgt der letzte Bericht des Tages. In der Zwischenzeit bleibt ein wenig Zeit, um sich mit befreundeten Einsatzorganisationen auszutauschen. Dann erfolgen die ersten Vorbereitungen für die Übergabe an die Nachtschicht. Wir treffen dort noch vor dem ASB-Rettungsteam ein und finden ein ungefähr achtjähriges Mädchen in stabiler Seitenlage vor. Das Mädchen ist bei Bewusstsein. Der Notfallcheck ergibt Puls leicht erhöht, Blutdruck normal, Atemfrequenz erhöht. Verdachtsdiagnose unserer AMP-Notärztin lautet: „Psychische Entgleisung nach Familienstreit mit einer Verwandten, Hyperventilationstetanie, Schüttelfrost, nicht orientiert“. Technischer Check wie am Morgen inklusive Geländerunde, Kassabuch, Materialkontrolle (Medikamente/Verbandsstoffe) und das Debriefing der Tagmannschaft. Um 20:00 Uhr wird das AMP-Diensthandy dem eingeteilten Shift-Leader übergeben und der Dienst endet. „Am Abend lasse ich den Tag Revue passieren, bin dankbar für sehr viele herzliche Erlebnisse und die Gewissheit, den Flüchtlingen ein wenig geholfen zu haben. Ganz im Sinne von Henry Dunant!“ reflektiert Gottfried Staufer seinen Tag im Camp. Folgendes Erlebnis aus der Zeit als Campleiter sind ihm noch sehr gut im Gedächtnis geblieben und zeigen sehr deutlich die Sinnhaftigkeit der Arbeit in der Flüchtlingsbetreuung. Die von uns getroffenen Maßnahmen umfassen die stationäre Aufnahme der Patientin im AMP sowie die Beiziehung unseres Dolmetschers Omar, der das Mädchen beruhigen kann. Dann wird der 12-jährige Bruder des Mädchens ausfindig gemacht, der im Jugendhaus untergebracht ist. Die Geschwister sind ohne Eltern in Österreich angekommen und konnten bisher auch nicht ausfindig gemacht werden. Das Mädchen kann am Abend in Begleitung ihres Bruders wieder entlassen werden. Leider handelt es sich dabei nicht um ein Einzelschicksal. Wir lernen noch mehrere unbegleitete minderjährige Kinder kennen, die vermutlich auf der Flucht von den Eltern getrennt worden sind. „Für sie sind wir Anlaufstelle bei diversen Anliegen. Wir verfügen über ein Süßigkeitenlager, haben gebrauchtes Spielzeug zu verschenken, nehmen uns gerne Zeit für noch so kleine Wehwehchen, die beim Fußballspielen passieren und fungieren als Wärmestube, da die Temperaturen draußen nicht mehr so angenehm sind!“ schildert Gottfried Staufer die Eindrücke und Erlebnisse mit Kindern in seiner Zeit als Campleiter in Traiskirchen. 5 STATUS1215 BEZIRKSSTELLE | KRISENINTERVENTION DAS ROTE KREUZ VÖCKLABRUCK IM HILFSEINSATZ FÜR FLÜCHTLINGE - LEISTUNGSBILANZ 2015 D as Rote Kreuz hat seit September 5.000 Stunden freiwillige ehrenamtliche Leistung mit über 500 Helfern im Bezirk Vöcklabruck erbracht. Dazu kommt die Unterstützung im Postverteilerzentrum Linz mit 1.220 Stunden durch 88 Mitarbeiter. Gottfried Staufer leitete einen Monat lang die Einheit des Feldspitales in der Bundesbetreuungsstelle OST/Traiskirchen und wurde dabei von drei Mitarbeitern aus dem Bezirk mit 120 Stunden unterstützt. Zur Unterstützung der Bezirksstelle Schärding halfen jeweils 20 Mitarbeiter 300 Stunden in den Transitlagern Achleiten und Schärding. Die folgende Tabelle zeigt die Flüchtlingsbetreuungen im Bezirk Vöcklabruck: FLÜCHTLINGSBETREUUNG – INDIKATION FÜR DAS TEAM DER KRISENINTERVENTION? - EIN RÜCKBLICK. … “ihr könnt‘s ja eh nicht mit den Asylanten reden, die können ja kein Deutsch“ … J ede/r von uns erinnert sich an den Alarmierungstext für den Aufbau bzw. die Abwicklung des Flüchtlingscamps in der Neuen Mittelschule Attnang-Puchheim. Vor Ort dann die Herausforderung, wo und wie kann ich mich als Mitarbeiter des Kriseninterventionsteams in einer derartigen Situation in das Rotkreuz-System einbringen und meiner ursprünglichen Aufgabe - die psychosoziale Betreuung von Betroffenen - nachkommen? Es war wohl selbstverständlich, dass wir dort mithalfen wo noch jemand gebraucht wurde. Ob bei der Kleiderausgabe, der Versorgung mit Essen, der Begleitung zum Arzt u.ä. Zeigte sich jedoch der Bedarf nach einem Gespräch, konnten wir uns die Zeit dafür nehmen. Man spürte unmittelbar die Reaktion der Menschen – große Dankbarkeit, wenn sie nach langer Zeit wieder einmal gefragt wurden, ob man etwas für sie tun kann. „Ihr seid die ersten Menschen, die uns nach langer Zeit wieder freundlich begegnen“, so die Aussage von Flüchtlingen. Wir alle durften im Zuge dieser Einsätze neue Erfahrungen machen. Persönliche Eindrücke, nicht aus dem Fernseher, sondern live. Unvergessen die jungen Männer, die noch rasch ihr „Bett“ machten, bevor wir gemeinsam mit ihnen zum Bahnhof aufbrachen. … „es ist gut gelungen. Wir förderten unser Schulenglisch zu Tage, vertrauten auf unsere Fähigkeit nonverbal zu kommunizieren und freuten uns über die vielen Dolmetscher, die uns unglaublich hilfreich zur Seite standen!“ 6 STATUS1215 BEZIRKSSTELLE Stützpunkt für Gesundheit | Bildung | Sicherheit 16. Jänner 2016 ab 13.00 Uhr in der Puchheimerstraße 19 4800 Attnang- Puchheim EINLADUNG ZUM TAG DER OFFENEN TÜR Vorträge: • • • Mobile Pflege und Betreuung Betreutes Reisen Selbstschutzmaßnahmen im Katastrophenfall 13.00 - 13.20 / 15.00 - 15.20 13.30 - 13.50 / 15.30 - 15.50 14.00 - 14.20 / 16.00 - 16.20 Sie erhalten individuelle Pflegberatung sowie einen Überblick zu den Angeboten der Mobilen Pflege und Betreuung. Auf der Gesundheitsstraße durch das Gebäude können Sie Ihren Blutdruck, Blutzuckergehalt,sowie Puls und Sauerstoff im Blut testen lassen. Hier erhalten Sie auch Informationen über unsere vielfältigen Ausbildungsangebote und der Ersten Hilfe und Rettungssanitäterausbildung. Zum Tag der offenen Tür laden wir sehr herzlich ein. Für das leibliche Wohl ist mit Kaffee, Kuchen und Getränken gesorgt. Bitte nutzen Sie die Parkmöglichkeit bei der Basilika Puchheim, von wo aus Sie mit unserem Shuttleservice ganz bequem zum neuen Stützüpunkt und retour transportiert werden. WWW.ROTESKREUZ.AT/VOECKLABRUCK 7 STATUS1215 JUGENDROTKREUZ HIER KOMMT ROKO! M ithilfe der Figur ROKO wird Kindergartenkinder ein spielerischer Zugang zum Roten Kreuz, zur Ersten Hilfe und Gefahrensensibilisierung ermöglicht. Gemeinsam mit ausgebildeten Rotkreuz-Mitarbeitern besucht ROKO die Kindergärten im Bezirk Vöcklabruck und präsentiert den Kindern das Rote Kreuz auf spielerische Art und Weise. Insgesamt beteiligten sich seit März 2014 bereits 1.467 Kinder am Projekt ROKO, durchgeführt von Mit einfachen Fragen, Bildern, Übungen und einem Lied „Rufe 144 – dann helf ich dir“ erleben die Kinder eine aufregende Stunde. Dabei spielt Hilfe holen, das Wissen der Kinder über ihren vollständigen Namen und ihrer Adresse aber auch das Trösten eine wichtige Rolle. Es wird den Kindern der Umgang mit dem Notruf gezeigt und auch geübt. Zum Abschluss hat ROKO für alle Kinder noch kleine Geschenke. Nach dem Besuch von ROKO haben die Kinder die Möglichkeit einen Rettungswagen zu besichtigen. Dabei wird sogar das Blaulicht eingeschaltet und wer will, darf sich auf die Fahrtrage legen und den Rettungswagen von innen kennenlernen. Mit dem Projekt ROKO können sowohl Ängste abgebaut als auch die Selbstund Sozialkompetenz der Kinder gestärkt werden. Du hast Interesse das ROKO-Team Vöcklabruck zu unterstützen und zu verstärken? Dann melde dich bitte im Bezirkssekretariat bei Sara Tribert, BA. unseren 10 Mitarbeitern. Das ROKO-Team Vöcklabruck besteht aus: Karin Forstinger, Waltraud Kreuzer, Katja Metzler-Köberl (Ortsstelle Attnang-Puchheim), Ilse Hemetsberger (Ortsstelle St. Georgen i.A.), Brigitte Teubl (Ortsstelle Seewalchen), Renate Loidl (Jugendrotkreuz), Notburga Tribert, Notburga Emrich (Ortsstelle Thomasroith), Tanja Hagler (Ortsstelle Frankenburg) und Thomas Kamesberger (Ortsstelle Vöcklabruck). UNTERNEHMENSKOOPERATION I m Rahmen unserer Kooperation mit der VARENA Vöcklabruck besuchte ROKO mit zwei engagierten ROKO-Mitarbeiterinnen das LOLLIPOP. Vier Kindergruppen beschäftigten sich in den Sommermonaten spielerisch mit Erste-Hilfe-Maßnahmen, dem Absetzen von Notrufen und dem richtigen Verhalten im Straßenverkehr. Das Highlight war natürlich das Rettungsfahrzeug, das von den Kleinen genauestens inspiziert wurde. 8 STATUS1215 GESUNDHEITS- UND SOZIALE DIENSTE BETRIEBSAUSFLUG A m Donnerstag, den 17. September 2015 ging es für die Abteilung Gesundheits- und Soziale Dienste, Mobile Pflege und Betreuung Vöcklabruck in luftige Höhen. Der Betriebsausflug führte die Kollegen nach Haag am Hausruck auf den Erlebnisberg Luisenhöhe. Nach einer kurzen Bergwanderung und einer kleinen Stärkung fanden sich die Mutigsten im Hochseilpark „Goruck“ in zehn Metern Höhe wieder. Neben dem Ausloten der eigenen Grenzen rückte auch die Teamfähigkeit stark in den Fokus. Abgerundet wurde dieser Spätsommernachmittag mit einer rasanten Sommerrodelfahrt sowie einem gemeinsamen, gemütlichen Ausklang im Gasthaus „Wirt z’Leithen“ in Geboltskirchen. Bezirkspflegedienstleiter Alexander Weintoegl bedankt sich nochmalig beim Team für diesen gelungenen Tag, die positive Stimmung und die hervorragende Organisation sowie bei allen Helfern rund um den Betriebsausflug! SPENDENÜBERGABE A m 11.11.2015 erfolgte durch Herrn Erwin Bayer, welcher das Unternehmen De´Longhi repräsentiert, die Übergabe einer Sachspende in Form eines Kaffeevollautomat Magnifica S Ecam für das Rote Kreuz Vöcklabruck, Abteilung Gesundheits- und Soziale Dienste, Mobile Pflege und Betreuung. Bezirkspflegedienstleiter Alexander Weintoegl bedankte sich im Namen seiner Mitarbeiter herzlich für die großzügige Spende! SPENDENÜBERGABE G emeinsam unterstützen die Mitglieder der Kiwanis Clubs Vöcklabruck und Attnang-Puchheim Phönix das Oberösterreichische Rote Kreuz. Bei einem Vortrag gewannen sie Eindrücke von der enormen Herausforderung der Flüchtlingsbetreuung. Im Anschluss überreichten die Präsidenten beider Klubs, Sylvia Bichler und Roman Huemer-Erber sowie Lieutenant Governor von Kiwanis OÖ West, Evelyn Reiter, einen Scheck über 1000 Euro an Jürgen Seiringer vom Roten Kreuz. 9 STATUS1215 FREIWILLIGE GESUNDHEITS- UND SOZIALE DIENSTE BETREUTES REISEN BEDEUTET REISEN IM SIHERHEITSNETZ DES ROTEN KREUZES H erzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes, Gehbehinderung oder andere gesundheitliche Einschränkungen sind keine Gründe auf Reisen zu verzichten. Wenn Menschen früher selbst gerne verreist sind oder mit Seniorenverbänden auf Reisen gegangen sind und aufgrund einer gesundheitlichen Einschränkung dies nicht mehr geht, dann gibt es die Möglichkeit beim Betreuten Reisen eine passende Reise aus dem Reisekatalog zu buchen. Nicht zu unterschätzen ist die Einsamkeit, die viele Senioren zum Anlass nehmen mit dem Roten Kreuz auf Reisen zu gehen. „Immer wieder erlebe ich, dass Personen zu ganz bestimmten Orten, die sie mit besonderen Erlebnissen verbinden, noch einmal reisen möchten!“, erzählt Ingrid Sölkner – Bezirkskoordinatorin des Betreuten Reisen im Bezirk Vöcklabruck.“ Jedes Jahr wird ein neuer Reisekatalog mit 26 Wochenreisen und vier Tagesfahrten zusammengestellt. Alle Hotels sind vorgeprüft und auf die Bedürfnisse unserer Gruppen abgestimmt. Angeboten werden Busreisen innerhalb Österreichs und dem angrenzenden Ausland, Flugreisen und eine Kreuzfahrt. Die Weihnachtsreise, welche meist von 20. - 27. Dezember stattfindet, ist immer sehr früh ausgebucht. Bei Flugreisen ist zusätzlich ein österreichischer Arzt dabei. Je nach Betreuungsbedarf besteht das Team aus vier bis sechs Personen. Die Grundlage für eine Wochenreise ist ein Gesundheitsfragebogen und eine ärztliche Reisefähigkeitsbestätigung. Vor jeder Reise findet in Linz eine Teambesprechung über die jeweilige Reisegruppe statt. Eine professionelle Vorbereitung zu jeder Reise ist daher sehr wichtig. „Ich selbst begleite zwei Reisen pro Jahr und freue mich, den Senioren ein vielseitiges Programm bieten zu können. Mein tolles Team im Bezirk Vöcklabruck besteht aus fünf Frauen für die Erhebung aller Gesundheitsfragebögen und acht Lenker für die Transfers zu den Einstiegstellen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für Eure verlässliche und wertvolle Unterstützung!“ Zu m S c h l u s s n o c h e i n p a a r Ec kd a t e n Das Betreuerteam besteht bei Busreisen aus diplomiertem Pflegepersonal, Altenfachbetreuern und einem Sanitäter, welcher auch die Aufgabe als „Reiseleiter“ übernimmt. 10 STATUS1215 FREIWILLIGE- GSD | AUSBILDUNG aus unserem Bezirk über das Jahr 2015: 67 Personen haben eine Reise gebucht, davon 75 Wochenreisen und 27 Tagesfahrten. Drei Personen haben an der Reise für Trauernde Angehörige teilgenommen. Es gibt sehr viele Stamm- bzw. vielreisende Gäste in Vöcklabruck und das spricht für die sehr gute Betreuung durch das Rote Kreuz. Die Präsentation der Reisen für 2016 findet am 29. Jänner 2016 um 14:00 Uhr im Gasthaus Fehringer an der Himmelreichkreuzung statt. „Die Senioren haben den Wohlstand in unserem Land mitaufgebaut, sie verdienen unsere vollste Wertschätzung!“ Falls noch jemand ein Weihnachtsgeschenk für seine Lieben braucht, Reisegutscheine für eine Betreute Reise sind in den Büros der „Reisewelt“ in Vöcklabruck und Schwanenstadt erhältlich. BILDUNGSPROGRAMM VÖCKLABRUCK 2016 D as Bildungsprogramm für das Jahr 2016 beinhaltet wieder eine Fülle an Aus- und Fortbildungen. Unter anderem finden sich alle Themen und Termine rund um die Pflichtschulungen wie auch genaue Details zur Rettungssanitäterausbildung in unserem Bildungsangebot. Ebenso können dort Informationen zur Praxisanleiterausbildung nachgelesen werden. Großen Wert legen wir auf die Aus- und Weiterbildung unserer Zivildiener, welche in einer intensiven Übungsphase gut für die Kommissionelle Abschlussprüfung vorbereitet werden. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Ausbildung unserer neuen Einsatzlenker. Das Ausbildungsteam Vöcklabruck freut sich auf Eure zahlreiche Teilnahme! All das und noch weitere Termine und Veranstaltungen findet Ihr im eigens für den Bezirk Vöcklabruck entwickelten Bildungsprogramm, welches Ende Dezember entweder im Intranet heruntergeladen werden kann bzw. in gedruckter Version an jeder Ortsstelle zur Verfügung steht. 11 STATUS1215 AUSBILDUNG RETTUNGSSANITÄTERAUSBILDUNG S ie sitzt, passt, macht Spaß, macht Sinn, macht Freunde und bringt Erfahrung – die passende Jacke im Roten Kreuz. Im Bezirk Vöcklabruck durften wir sie heuer stolze 81-mal verteilen. Im berufsbegleitenden Frühjahrs- und Herbstkurs, in der Sommerakademie sowie in einer verkürzten Ausbildung für diplomiertes Personal haben sie die theoretische und praktische Ausbildung mit Bravour absolviert. Wir möchten Euch auch auf diesem Wege ganz herzlich in unseren Reihen willkommen heißen und Euch für Euren Einsatz und Euer Engagement im Dienst am Nächsten danken. Frühjahr 2014 Herbst 2014 Prüfung 18.04.2015 Sommerakademie 2015 LEHRBEAUFTRAGTE GESUCHT D u hast Spaß am Unterrichten und lehrst gerne? Dann werde Lehrbeauftragter an einer unserer Ortsstellen! Wer Interesse hat, gerne mitarbeiten und ins Team möchte, meldet sich bitte bei Helmut Strohbach-Kramer unter 07674 / 63200−30 oder per Mail unter [email protected]. Wir freuen uns auf viele Kollegen und ein motiviertes Team! 12 STATUS1215 ORTSSTELLE FRANKENBURG FRANKENBURGER WÜRFELSPIEL A lle zwei Jahre findet das Frankenburger Würfelspiel auf der größten Naturfreilichtbühne Europas mit über 400 Laiendarstellern und bis zu 3.000 Gästen je Vorstellung statt. Heuer spielte das Wetter ganz besonders mit. Es wurden alle zehn Vorstellungen aufgeführt und vom Roten Kreuz Frankenburg mit einem Ambulanzdienst betreut. ORF OÖ WANDERUNG IN FRANKENBURG D as Thema der heurigen Radio OÖ Wanderung im Hausruckgebiet lautete: „Auf den Spuren des Frankenburger Würfelspiels“. Obwohl sich das Wetter am Morgen von seiner schlechten Seite zeigte, beteiligten sich rund 1.500 Wanderer an der Veranstaltung. Die Frankenburger Feuerwehren waren für Lotsendienst und Bewirtung zuständig, das Rote Kreuz Frankenburg übernahm den Ambulanzdienst. ÜBUNG MIT DER FREIWILLIGEN FEUERWEHR REDL I m Oktober durften wir an einer sehr interessanten Übung der FF Redl teilnehmen. Angenommen wurde ein schwerer Verkehrsunfall zwischen einem LKW und einem PKW, welcher durch den Aufprall über eine Böschung stürzte. An der Übung nahmen über 50 Feuerwehrmänner/frauen der Feuerwehren Redl, Vöcklamarkt, Mösendorf und Waschprechting sowie drei Rettungssanitäter des Roten Kreuzes Frankenburg teil. BRAUEREIBESICHTIGUNG E rst vor kurzem besuchten wir die Brauerei Zipf. Wir erhielten eine sehr interessante Führung durch den Betrieb, wobei auch mögliche Bereiche mit erhöhtem Gefahrenpotential besichtigt wurden. Wir bekamen einen Einblick in den gesamten Produktionsprozess, begonnen bei der Anlieferung der Rohstoffe bis hin zur Abfüllung und Verladung des fertigen Produkts. Weiters wurden die Zufahrtsmöglichkeiten zum Werksgelände aufgezeigt, um im Ernstfall schnell am richtigen Ort zu sein. 13 STATUS1215 ORTSSTELLE FRANKENMARKT ASYLWERBERQUARTIER IN FRANKENMARKT Ansprechpartner vor Ort ist und damit gewährleistet wird, dass die Flüchtlinge einer Aufsicht unterstehen. Es ist in der Leitung einer solchen Einrichtung nicht immer leicht, den Mittelweg zwischen übertriebenem „Gutmenschentum“ und der typisch österreichischen Verwaltungsmentalität zu finden. Zu der administrativen Betreuung stehen professionell der Dienstführende der Ortsstelle Frankenmarkt Franz Ott und der hauptberufliche Mitarbeiter Dominik Vietz bereit. S Die Betreuung der Flüchtlinge besteht neben vielen persönlichen Problemen, die in phantasievollen Erwartungshaltungen, Entwurzelungskonflikten und auch dem bundesweiten Bürokratismus ihre Nahrung finden, vor allem in der Quartiergebung, der allgemeinen Betreuung und den Angeboten zur Integrationshilfe. Um den Schritt in eine Zukunft in Österreich zu ermöglichen, wird den Flüchtlingen von ehrenamtlichen Lehrern in vier Gruppen Deutschunterricht angeboten. Die Marktgemeinde Frankenmarkt beschäftigt täglich in personeller Rotation zwei Flüchtlinge eit Ende Juli 2015 betreibt das Rote Kreuz in Frankenmarkt ein Asylwerberquartier für sechzig Flüchtlinge aus Syrien, Irak, Afghanistan und Pakistan. Die Bevölkerung von Frankenmarkt zeigt nicht nur einen hohen Grad an Toleranz, sondern unterstützt zum Teil auch unsere Arbeit und Bemühungen für die Flüchtlinge. Die Akzeptanz der Bürger ist sicherlich auch auf das Vertrauen in das Roten Kreuz als Betreiber zurück zu führen. Wichtig für die Frankenmarkter Bevölkerung ist die Tatsache, dass stets ein im Rahmen von Gemeindearbeiten und im Schülerlotsendienst. Bei allen öffentlichen Veranstaltungen der Marktgemeinde sind die Asylwerber gerne gesehene Gäste und auch Mitarbeiter. So ist es mir als Ortsstellenleiter eine große Genugtuung, von diesem zufriedenstellenden Projekt des Roten Kreuzes berichten zu können. Med. Rat. Dr. Klaus D. Haselbruner Ortsstellenleiter 14 STATUS1215 ORTSSTELLE MONDSEE „TAG DER ALTENARBEIT“ I m Seniorenwohnheim Mondsee wurde kürzlich das Fest zum „Tag der Altenarbeit“ gefeiert. In diesem Zusammenhang wurden die Mitarbeiter des Rotkreuz-Besuchsdienstes vom Seniorenwohnheim und von der Gemeinde Mondsee zum 25-jährigen Bestandsjubiläum geehrt. Für die stets großartige, freiwillige Unterstützung wurde den Besuchsdienst- Mitarbeitern mit einer Torte und Urkunden der Dank ausgesprochen. Die Anerkennung wurde von Bürgermeister Karl Feurhuber überreicht. RETTUNGSDIENSTMEDAILLE FÜR ROSWITHA STOFF F ür 25 Jahre freiwillige Tätigkeit als Sanitäterin und Funktionärin im Ortsstellenausschuss beim Roten Kreuz Mondsee wurde Roswitha Stoff vom Land OÖ die bronzene Rettungsdienstmedaille verliehen. Neben der Familie gratulierten auch Ortsstellenleiter Gottfried Achleitner – stellvertretend für alle Mitarbeiter der Ortsstelle Mondsee – und Bezirksstellenleiter-Stellvertreter Mag. Rudolf Lehner. ZELTHEIZUNG GESPENDET D ie Firma Schweighofer Haustechnik spendete dem Roten Kreuz Mondsee eine Heizkanone. Damit kann das Zelt im Großschadensereignis, bei Katastrophen und Ambulanzdiensten jederzeit und ortsunabhängig beheizt werden. Seitens der Rotkreuz-Ortsstelle bedankten sich Ortsstellenleiter-Stellvertreter Michael Strobl und KHD-Kommandant Alexander Hofer bei Franz Schweighofer für seine wertvolle Unterstützung, welche letztlich den Patienten zu Gute kommt. 15 STATUS1215 ORTSSTELLE MONDSEE | SEEWALCHEN ÜBUNG FORSTUNFALL B ei einer gemeinsamen Übung der Freiwilligen Feuerwehr Innerschwand, Bergrettung Mondsee und Rotem Kreuz Mondsee wurde ein schwerer Forstunfall simuliert, bei der ein Forstarbeiter in unwegsamen Gelände unter einen Baum geraten ist. Um den Selbstschutz sämtlicher Mitarbeiter zu gewährleisten, mussten diese angeseilt werden. Derartige Übungen stärken das gegenseitige Verständnis und die gute Abstimmung unter den Einsatzorganisationen, um die optimale Versorgung schnell zu gewährleisten. FERIENSPASS I m Sommer durften 45 Kinder vom Ferienspaß für zwei Stunden in die Rolle eines Sanitäters schlüpfen. Unter anderem wurde der Rettungswagen besichtigt, das Absetzen eines Notrufes bei der Rettungsleitstelle geübt und das Rufhilfegerät vor Ort getestet. Die Kinder hatten sichtlich Spaß dabei! 16 STATUS1215 ORTSSTELLE SEEWALCHEN NEUES FAHRZEUG FÜR DAS ESSEN-AUF-RÄDERN-TEAM D ie Aktion „Essen auf Rädern“ besteht in Seewalchen seit den 80er-Jahren als Kooperation zwischen Gemeinde und Rotem Kreuz. Jetzt wurde dafür ein neues Fahrzeug angeschafft - ökologisch rein elektrisch betrieben. FLÜCHTLINGSBETREUUNG D ie Flüchtlingssituation hat wie alle Ortsstellen im Bezirk Vöcklabruck auch das Rote Kreuz Seewalchen gefordert. Beim Lageraufbau in Attnang-Puchheim und beim Dienst im Postverteilerzentrum Linz haben wir versucht, möglichst viele Mitarbeiter in den Einsatz zu schicken. HERBSTÜBUNG Katastrophenhilfsdienst heißt Teamarbeit und so beteiligten wir uns gemeinsam mit der Ortsstelle Vöcklabruck an der Herbstübung der Seewalchener Feuerwehren. ROTKREUZ-BALL Sehr herzlich lädt die Ortsstelle Seewalchen zum alljährlichen Rotkreuz-Ball am 05.01.2016 ein. 17 STATUS1215 ORTSSTELLE ST. GEORGEN IM ATTERGAU UMBAUTEN AN DER ORTSSTELLE U m der wachsenden Anzahl an Mitarbeitern die täglich an der Ortsstelle ihre (Frei-) Zeit im Dienste der Nächstenliebe verrichten und den stetig steigenden Anforderungen gerecht zu werden, mussten auf der Ortsstelle die in die Jahre gekommenen Räumlichkeiten neu strukturiert werden. Zum einen wurden im Obergeschoss für den Hausärztlichen Notdienst neue Räume geschaffen, hier wurde für den Rettungssanitäter ein eigener Schlafraum errichtet sowie für den diensthaben- untergebracht. Weiters fand im Erdgeschoss auch das neue Büro für unsere vier hauptberuflichen Mitarbeiter Platz. Im Kellergeschoss wurde das alte und nicht mehr benötigte Lager ausgeräumt und von Grund auf renoviert. Hier wurde ein großer Sozialraum geschaffen, um unseren Mitarbeitern auch abseits des Dienstbetriebes die Möglichkeit zu geben sich zu treffen und auszutauschen. den Arzt ein eigenes Büro mit Schlafmöglichkeit. Im Erdgeschoss wurde aus dem Küchen-, Wohn- und Essbereich das Wohnzimmer ausgegliedert und in einem neuen Raum untergebracht, die Küche wurde erweitert und der Aufenthaltsraum mit einer größeren Esszimmergarnitur ausgestattet. Das Wohnzimmer wurde aus dem alten Aufenthaltsraum herausgelöst und wurde in einem eigenen Raum Zwei größere Umbauten sind noch in Planung, zum einen die Renovierung des Dienstführendenbüros sowie die Sanierung der Einfahrt und der Parkplätze vor der Ortsstelle. Alle Umbauten wurden größtenteils von unseren Mitarbeitern in ihrer Freizeit durchgeführt. Alles konnten wir aber nicht alleine schaffen, daher noch einmal ein großes Dankeschön an alle Firmen, die uns bei unseren zahlreichen Vorhaben unterstützt haben. 18 STATUS1215 ORTSSTELLE UNTERACH| STEINBACH EINSATZREICHE TAGE FÜR DAS ROTKREUZ-TEAM D as schöne Wetter des vergangenen Sommers hat auch das Team des Roten Kreuzes Unterach / Steinbach stark gefordert. Ob Tauchunfälle, Stürze von Radfahrern, Badeunfälle oder auch interne Notfälle wie Herzinfarkt oder Schlaganfälle, überall war eine signifikante Steigerung bemerkbar. Am Ende des 3. Quartals konnten 950 Ausfahrten verzeichnet werden, was in etwa den Ausfahrten des gesamten Vorjahres entspricht. Nicht alle Einsätze nahmen dabei ein glückliches Ende. Umso mehr hat es uns gefreut, dass wir eine Dankeskarte einer verunglückten Schwimmerin bekommen haben, die durch unser Team erfolgreich reanimiert werden konnte und sich nach längerem Krankenhausaufenthalt wieder bester Gesundheit erfreut. INFONACHMITTAG FÜR PFLEGENDE ANGEHÖRIGE E rstmals erging an die Einwohner der Dörfer Unterach und Steinbach am Attersee eine Einladung der Besuchsdienstgruppe des Roten Kreuzes zu einer Kaffeejause für pflegende Angehörige. Diese hat am 14. November 2015 um 15.00 Uhr an der Ortsstelle Unterach / Steinbach stattgefunden. Das Zusammentreffen hatte zum Ziel, pflegende Angehörige über die Möglichkeit der Nutzung des Besuchsdienstes zu informieren und Fragen zur Betreuung und Pflege von pflegebedürftigen Angehörigen zu beantworten. Außerdem sollte in lockerer Atmosphäre ein Erfahrungsaustausch ermöglicht werden. Tatsächlich konnten wir - zu unserer Freude - 18 Gäste begrüßen, insgesamt nahmen jedoch 27 Personen an der Veranstaltung teil. Durch die Anwesenheit unserer diplomierten Krankenschwester Josefa Hofer und unserer Lehrbeauftragten für Pflege und Betreuung Cornelia Röthleitner sowie der Teilnahme von Gabriela Hehs, Altenfachbetreuerin der Caritas und den beiden Goldhauben-Obfrauen - welche über die Pflegebetten-Vergabe Auskunft erteilten - war eine sehr gute fachliche Beratung gegeben. Die Besuchsdienstgruppe hat für eine gemütliche Atmosphäre und das leibliche Wohl gesorgt. Das Team besteht derzeit aus vier Personen: Mathilde Gruber, Barbara Gaßner, Anna Elbl und der Koordinatorin Rosmarie Feuerstein Laganda. Der Nachmittag verlief recht entspannt und die Gespräche waren sehr anregend. Wir hoffen, dass unsere Gäste wertvolle Informationen erhalten haben und als bereichernd erlebt werden konnte. Nachdem unsere Einladung zum Erfahrungsaustausch bzw. einfach nur als gemütliches Beisammensein sehr gut angenommen wurde, überlegen wir nun wie diese Initiative fortgeführt werden kann. 19 STATUS1215 ORTSSTELLE VÖCKLABRUCK „ACT HUMAN. WALK PEACE.“ F lucht ist anstrengend. Flucht macht müde, erschöpft und mürbe. Flucht ist Ungewissheit, Kälte und Durst. Flucht ist unfair und vor allem eins: warten, warten, warten. Weltweit sind Millionen von Menschen auf der Flucht und erleben dieses Bad aus körperlichen und psychischen Strapazen jeden Tag. Sie haben keine Ahnung wohin die Reise geht, wann sie ihr Ziel erreichen und wie es dort sein wird. Manchmal sind sie während ihrer Reise willkommen, manchmal nicht. Die Jugendgruppen Vöcklabruck und St. Georgen im Attergau haben sich auf eine Flucht eingelassen und nahmen bei „Act human. Walk peace“ teil. Vor Ort wurden Fluchtgedankentagebücher verfasst, welche jeden Einzelnen sehr berührt haben. Ja, warten, warten, warten, warten und das komische Gefühl plötzlich ein flüchtender Mensch zu sein. Das Rote Kreuz ist sehr stolz auf unser Jugendrotkreuz, denn eines ist klar: Flüchtlinge sind Menschen und alle Menschen haben ein Recht auf Frieden, einen respektvol- len, mitmenschlichen Umgang und eine faire Behandlung. Flüchtlinge sind herzlich Willkommen. Urban Schneeweis – einer der Ehrengäste am Samstag - hat die Eindrücke, Emotionen und spannenden Erfahrungen mit zwei zentralen Botschaften zusammengefasst. Zum einen sollen Menschen immer achtsam gegenüber Vorurteilen sein, denen wir jederzeit ausgesetzt sind. Zum anderen liegt es an uns, ob wir schutzsuchenden Menschen, die unsere Hilfe und Unterstützung benötigen, einen unangenehmen kalten Stollen oder ein lichtdurchflutetes warmes neues Zuhause geben wollen. Adressfeld: Retouren an : Österreichisches Rotes Kreuz / LV OÖ Bezirksstelle Vöcklabruck Dr. Wilhelm-Bock-Straße 1a 4840 Vöcklabruck
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