Ein schickes Willkommen in Klein Borstel

64. Jahrgang · Juli-August 2015 · Nr. 7/8
C 47380
S-Bahnhof Kornweg renoviert
Ein schickes Willkommen in Klein Borstel
Sie waren vielen ein Dorn im Auge. Die sogenannten Graffiti-Tags, die überall im Eingang zum S-Bahnhof Kornweg und entlang der Brückenpfeiler
prangten. Im Moment sind sie verschwunden und stattdessen begrüßt Klein
Borstel Ankömmlinge jetzt mit anderen Motiven.
Tags sind eine persönliche Signatur und meist werden sie schnell und illegal an
Wänden und Zügen angebracht. Sie dienen Sprayern dazu, ein Territorium zu
markieren und anderen zu zeigen "Ich war hier". Doch letztlich sind Tags häufig
der Grund, warum Graffiti bei vielen in der Bevölkerung einen schlechten Ruf
genießen, denn es wird dadurch mit Kritzeleien, Schmierereien und Vandalismus gleichgesetzt. Insofern sind auch viele Graffiti-Künstler, die daran interessiert sind, sich mit aufwendigen Bildern Respekt zu verdienen, über das Taggen
gar nicht so begeistert: "Die Tags sind für die Leute eher Schmierereien, und
damit verderben sich die Writer den Ruf", so ist zu lesen auf Graffiti-Portal.com.
Was den S-Bahnhof Kornweg betrifft, wurde der Heimatverein durch einen Brief
vom Klein Borsteler Rechtsanwalt Dr. Schäfer auf die Problematik aufmerksam,
und auch Jörn Lang machte seinem Unmut auf der Jahreshauptversammlung
Luft. Schon am nächsten Morgen trafen sich der 1. Vorsitzende Manfred Thiele,
Martina Lütjens und Dr. Schäfer mit dem S-Bahn-Geschäftsführer Kay Uwe
Arnecke zu einem Ortstermin. Hier wurde schnell die Idee geboren, den Treppenbereich mit dem Wappen von Klein Borstel zu verschönern. Außerdem fand
sich an der Wand neben den Fahrkartenautomaten der Platz für ein altes Foto
mit einer typischen Szenerie aus dem Dorf.
Am 5. Juni war nun die offizielle Einweihung des schicken, neu gestalteten Eingangsbereichs zum S-Bahnhof, und auch die sandgestrahlten und damit gesäuberten Wände entlang der Brückenpfeiler durften bewundert werden. Kay Uwe Arnecke ließ es
sich nicht nehmen, persönlich zu kommen und
gemeinsam mit zahlreichen Mitgliedern vom
Heimatverein und anderen Klein Borstelern auf
die schnelle Umsetzung der Renovierungsideen
anzustoßen. Die Kosten dafür hat übrigens die
Bahn übernommen.
Bleibt die Frage, wie lange die neu gewonnene
Schönheit anhält. Eigentlich hilft da nur die
Graffiti-Kunst, denn Tagger respektieren in
der Regel die Werke anderer und hinterlassen dort, wo welche vorhanden sind, keine
zusätzlichen Schriftzüge. Vielleicht wäre es
eine Idee, die beiden Wände entlang der
Brückenpfeiler für ein Graffiti-Projekt zur
Verfügung zu stellen und hier echte Kunstwerke sprayen zu lassen. Wer Kontakte und
Ideen hat, kann sich gerne mit dem Heimatverein oder dem Klein Borsteler in
Verbindung setzen.
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Telefonnummern
Polizei, Notruf, Überfall:
110
Feuerwehr, Rettungsdienst, Erste Hilfe:
112
Revierwache 34, Langenhorn:
428 65 - 3410
Wördenmoorweg 78
Revierwache 35, Poppenbüttel: 428 65 - 3510
Wentzelplatz 1
Ärztlicher Notfalldienst:
22 80 22
Zahnärztl. Notdienst:
01805 - 05 0518
Mittwoch-Nachmittag und Wochenende
Zentraler Bettennachweis:
1 97 21
Krankentransporte:
1 92 23
Gift-Infozentrum Nord:
05 51 / 1 92 40
Drogenberatung:
4 28 63 - 51 80
Telefonseelsorge:
0800 -1110 -111
Kindersorgentelefon:
0800 -1110 - 333
Mo. - Fr. 15.00 - 18.30 Uhr
Kinder-/Jugendnotdienst:
6 32 00 20
Tierärztlicher Notdienst:
43 43 79
Kirche Maria Magdalenen, Büro:
59 69 66
Störungsdienst Vattenfall:
0800 - 439 439
Störungsdienst E.ON Hanse: 0800 - 426 73 42
Störungsdienst HWW:
78 19 51
Termine
Gottesdienste Kirche Maria Magdalenen:
Überblick hier auf Seite 7
Gottesdienste Katholische Kirchengemeinde
„Heilige Familie“, Tannenweg 24 a, 22415 Hamburg
Sa., 18 Uhr / So., 10 Uhr/20 Uhr in poln. Sprache
Notdienst: Kornweg-Apotheke,Tel. 59 58 66
Spät: bis 22 Uhr, Nacht: bis 8.30 Uhr des nächsten Tages
Do., 9. Juli (Spät) / So., 2. August (Nacht)
Notdienste anderer Apotheken: Aushang an der Tür
Wir verloren
durch den Tod
Herrn Hans Ohlmeier, 100 Jahre
Frau Käthe Schmidt, 104 Jahre
Der Heimatverein nimmt herzlichen Anteil
an der Trauer der Familien und wird die
Verstorbenen in guter Erinnerung behalten.
DauerVeranstaltung
Plattdüütscher Namiddag
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8. September, 15.30 Uhr Be
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(G. Lühr), 520 82 71 (N. Bendfeldt)
DauerVeranstaltung
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Regionalausschusssitzung Langenhorn - Fuhlsbüttel -Alsterdorf-Groß Borstel (Ortsausschuss):
(fast) jeden 1. Montag im Monat
ab 19 Uhr. Nächste Spielabende
am 6. Juli /3. August.
Mo., 6. Juli / Mo., 14. September – 18 Uhr
Umweltbus: Tornberg/S-Bahn Kornweg
Dienstag, 18. August, 16.30 bis 18 Uhr
Abholung Gelber Sack/Gelbe Tonne:
Am Stein, Stübekamp und Kleine Horst:
gerade Kalenderwochen, mittwochs,
alle anderen Straßen Klein Borstels:
ungerade Kalenderwochen, ebenfalls mittwochs
Gemeindehaus, Stübeheide 172
Info-Tel.: 59 35 37 88 (A. Meinecke)
Kundenzentrum Fuhlsbüttel, Hummelsbütteler Landstraße 46,
22335 Hamburg, Tel. 42804-4222
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Wir machen darauf aufmerksam, dass Fahrten, Besichtigungen und der Besuch unserer Veranstaltungen auf eigenes Risiko gehen. Der Heimatverein Klein Borstel e.V. schlieSSt jegliche Haftung aus.
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! Neuer Termin ! Neuer Termin !
Große Sommerausfahrt
des Heimatvereins
Der Heimatverein lädt – anders als im Jahreskalender angekündigt – zur großen Sommerausfahrt am 27. September. Wohin es geht und alle anderen wichtigen Informationen
erfahren Sie rechtzeitig in der Septemberausgabe. Interessierte sollten sich den Termin
aber jetzt schon einmal frei halten.
Doppelt hält besser
Der Klein Borsteler als
Sommerausgabe
Mitte Juli beginnen die großen Sommerferien und für den Klein Borsteler – wie auch
für alle anderen Zeitungen der Stadt – tut
sich das bedrohliche, tiefe Sommerloch auf.
Die Straßen der Stadtteile sind leergefegt, die
Hanseaten tummeln sich zwischen Malmö
und Mallorca und gönnen sich die verdienten Ferientage.
In diesem Jahr haben Verlag und Redaktion sowie der Vorstand des Heimatvereins
entschieden, das Sommerloch elegant mit einer Doppelausgabe für Juli und August zu
überbrücken. Diese halten Sie jetzt in den Händen.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß damit und freuen uns auf ein Wiederlesen im September.
Liebe Karl-May-Freunde,
bitte nicht vergessen:
Die Abfahrt nach Bad Segeberg erfolgt
am Sonnabend, den 29.08. um 18 Uhr
mit dem Bus vom Reisedienst Nord vor
der Ladenzeile im Dorf.
Hinweis:
Diese Veranstaltung ist ausverkauft.
Interessenten für die Karl-May-Veranstaltung 2016 können Karten bei Horst
Friedrichs, Tel. 59 88 11, ab 23. 07. 2015
reservieren.
Jetzt Stand anmelden
Großer Flohmarkt
in Klein Borstel
Am Sonntag, dem 6. September, findet im Klein Borsteler Dorfzentrum wieder der große Flohmarkt statt. Von 12
bis 17 Uhr finden Schnäppchenjäger entlang der Stübeheide und am Tornberg jede Menge Stände mit Nützlichem,
Brauchbarem, Kitsch und Kunst. Das bunte Treiben veranstalten die Interessengemeinschaft (IG) der Gewerbetreibenden und der Heimatverein gemeinsam. Natürlich werden auch Stände mit Essen &
Trinken aufgestellt, sodass niemand verhungern oder verdursten muss.
Wer Interesse daran hat, selbst einen Flohmarktstand aufzustellen, um mit gezielten
Verkäufen dem heimischen Chaos etwas Struktur zu verschaffen, kann sich bei Blumen
Fellmann, Tornberg 32 melden. Hier werden die Stände zu 6 Euro pro Meter verkauft.
Dringend gesucht!
Ehrenamtliche Austräger
und Austräger-Vertreter!
„Der Klein Borsteler ist eine Zeitung,
um die uns andere Stadtteile und Bürgervereine beneiden“ – das betont Manfred
Thiele, der 1.Vorsitzende des Heimatvereins, immer gerne.
Unter Federführung der drei Herausgeber
kommt die Zeitung seit 60 Jahren einmal monatlich in alle Haushalte Klein
Borstels und wird an auswärts lebende
Mitglieder des Heimatvereins verschickt.
Um die Austräger bei ihrer monatlichen
Verteilung der 4000 Exemplare im ganzen Stadtteil zu unterstützen, werden nun
ehrenamtliche Austräger gesucht.
Wer gern an der frischen Luft ist und Zeit,
Muße und die ganz spezielle Hilfsbereitschaft hat, bei einem kleinen Spaziergang
regelmäßig und zuverlässig einmal am
Ende des Monats unsere lesenswerte Zeitung in die Briefkästen zu bringen, sollte
sich bitte melden.
Ansprechpartner ist Kurt Thielebein,
Tel. 50 04 93 85,
E-Mail: [email protected]
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Auf diesem Wege möchte ich mich mit
schwerem Herzen von Euch allen verabschieden und Euch alles Gute für die Zukunft wünschen.
Mir wurde vor ein paar Wochen im Innendienst eine Stelle angeboten, die bis zum
heutigen Tage nicht zu 100% gesichert war.
Deswegen meine Zurückhaltung im Bezug
darauf, mich von Euch zu verabschieden.
Aber nun ist es amtlich.
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Angelegenheiten.
Für mich sind diese 27 Jahre, die ich Euch bedienen durfte, wie im Flug vergangen. Es gab
gute sowie schlechte Augenblicke, aber zum Glück überwogen sehr viel mehr die guten als
die schlechten – und sind damit ein unvergesslicher Teil meiner Dienstzeit an Eurer Seite. Ich
habe mir sehr viel Mühe gegeben, Euch zufriedenzustellen und Eure Wünsche zu erfüllen,
ohne jeglichen Gedanken daran zu verlieren, ob es richtig oder falsch war: Das Vertrauen
war/ist zu 100% gegenseitig bestätigt gewesen – und nur das hat für mich gezählt.
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Ich werde sicherlich hin und wieder „einen Blick riskieren“ in Klein Borstel und werde mich
freuen, den einen oder anderen zu sehen oder bei einer Tasse Kaffee zu quatschen; mich
könnt ihr aber auch erreichen unter Tel. 0176 /80 32 10 42.
Ich würde mich auch freuen, wenn ihr meinen Nachfolger ebenso an Eurer Seite aufnehmt,
wie ihr es mit mir gemacht habt. Es wird für ihn Neuland sein und ganz sicher am Anfang
eine schwierige Zeit werden. Jedenfalls haben wir beide mehr gemeinsam als nur den Beruf:
Wir sind sehr gute Freunde und er ist außerdem auch Spanier!
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Nun, in der Hoffnung, dass ihr es genauso seht wie ich, möchte ich mich bedanken für all
die schöne Zeit, die ich mit euch verbringen durfte und – wie oben schon geschrieben – alles
Gute und beste Gesundheit für die Zukunft wünschen.
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nach dem Freitod des Schriftstellers Fritz J. Raddatz, für den ich neben meiner Übersetzerei die
letzten 15 Jahre tätig war, habe ich Hamburg
verlassen und bin aufs Land gezogen, genauer
gesagt nach Wacken – ja, in das Dorf mit dem
berühmten Heavy-Metal-Open-Air-Festival.
Nach 30 Jahren Tornberg möchte ich aber nicht
sang- und klanglos einfach so verschwinden,
sondern mich schon ordentlich abmelden, wie
sich das nach so langer Zeit gehört. Viele gute
nachbarschaftliche Freundschaften sind über die
Jahrzehnte gewachsen und das herzliche „Du“
kam uns leicht über die Lippen.
Nun bin ich dann mal weg und werde mich weiterhin um Literatur, aber auch um meine
neugeborenen Enkelkinder kümmern, die mit ihren Eltern auch dort in der Gegend leben.
Machen wir uns nichts vor: Auch wenn ich hin und wieder mal nach Hamburg und auch
nach Klein Borstel komme, es ist ein Abschied.
Stop&Grow
Testen Sie es selbst!
Wenn ich jetzt Namen schreiben müsste, würden dieses Blatt und hundert weitere nicht
genug sein, und ihr wisst es.
Mitglied der
Interessengemeinschaft
der Gewerbetreibenden
in Klein Borstel
Alle guten Wünsche für den Stadtteil und die
Menschen, die „unser Dorf“ ausmachen. Bleibt
gesund, seid gegrüßt und kommt mal vorbei!
Eine heiße Dusche beim Festival:
kein Problem – 25596 Wacken, Hauptstraße 44.
Heide Sommer sagt „Tschüss“
und dankt für die Gastfreundschaft!
KinderGeburtstag
Hallo liebe
Klein Borsteler!
Gratulation
Der Heimatverein Klein Borstel e.V.
gratuliert seinen jungen und jüngsten
Mitgliedern ganz herzlich
Juli
Gratulation
Geburtstage der
Heimatverein-Mitglieder
im
2015
Juli
Wir wünschen alles Gute,
Gesundheit, Glück und Zufriedenheit
Gott gab uns nur einen Mund,
weil zwei Mäuler ungesund.
Mit dem einen Maule schon
schwätzt zu viel der Erdensohn.
Wenn er doppelmäulig wär,
fräß und lög er auch noch mehr.
Hat er jetzt das Maul voll Brei,
muss er schweigen unterdessen,
hätt er aber Mäuler zwei,
löge er sogar beim Fressen.
Heinrich Heine (aus: Zur Teleologie)
URLAUB
vom 20.07. bis 07.08.
Unseren Patienten
einen schönen Sommer
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Alles ist wieder sauber
weiter von Seite 1
Bis dahin sind zumindest für den Eingangsbereich des S-Bahnhofes erste Maßnahmen getroffen. Sollten sich dort neue Tags
finden, gibt es verschiedene Klein Borsteler, die von der Bahn
mit Farbeimern und passender Farbe ausgestattet sind und
sich bereit erklärt haben, sich dann sofort ans Überstreichen
zu machen. Wer Lust und Zeit hat, sich auch als „Übermaler“
zu betätigen, kann sich bei Manfred Thiele melden.
Letztlich ging es bei der Einweihungsfeier auch noch um das
Thema „Barrierefreier Bahnhof Kornweg“, eine Maßnahme,
die längst überfällig ist, denn inzwischen sind hamburgweit
rund 80 Prozent aller S-Bahnhöfe bereits umgebaut. Kay Uwe
Arnecke betonte, dass der Umbau in diesem Fall mit einem
großen Aufwand verbunden ist. So muss der Sendemast vom
Dach abgebaut und ein Zugang zum Fahrstuhl gefunden und
hergestellt werden. Es ist mit mehrmonatigen Bauarbeiten zu
rechnen, da in diesem Zusammenhang dann auch das Dach
saniert wird. Eine lohnende Maßnahme, denn damit verliert
der Bahnhof nach vielen Jahrzehnten dann tatsächlich seinen
Besichtigungswert als Tropfsteinhöhle. Baubeginn soll, so betonte Arnecke, Ende 2016, spätestens Anfang 2017 sein.
Text: Eva Drechsler-Györkös,
Fotos: Ilka Mamero
Auch der Treppenbereich ist wieder
hell und freundlich
Veranstaltungen
Zwei Traumhochzeiten
an einem Tag
Achtung! Neuer Termin!
Am 13. Juni konnten sich die Anhänger alter Adelshäuser gleich zwei
Hochzeiten anschauen. Während
man die Hochzeit eines Prinzen,
dem Sohn der Königsfamilie in
Schweden aus dem Hause Bernadotte, nur im Fernsehen verfolgen
konnte, hatten wir die Möglichkeit,
die Hochzeit der Prinzessin Sandra aus dem Geschlecht derer von
Kießhauer zu Klein Borstel hautnah
zu verfolgen.
Nun sind Sandra und ihr Aleks zwei
Stunden länger verheiratet als das Prinzenpaar aus Schweden. Und:
Sie hatten keinen so ernsten Pastor, denn unser allseits hochgeschätzter Pastor Dr. Jürgen Bobrowski war mit Freude wieder nach Klein
Borstel gekommen, um seine ehemalige Konfirmandin zu trauen.
Begleitet wurde der Gottesdienst von einem Gospelchor, bei dem
das Mitsingen nicht nur Kür sondern Pflicht war.
Der Vorstand, der Verein, die Speeldeeler, Nachbarn und Freunde
wünschen Sandra und Aleks alles erdenklich Gute für Ihre Zukunft.
M. Thiele
Flohmarkt im Neubaugebiet
Das „Autofreie Wohnprojekt“ im Neubaugebiet von Klein
Borstel lädt zum Flohmarkt ein. Am Sonnabend, dem 4. Juli,
kommen von 14 bis 17 Uhr alle Schnäppchenjäger im Innenhof
vom Paula-Westendorf-Weg auf ihre Kosten. Für kulinarische
Ansprüche hält das vorhandene Café alles Wichtige bereit. Wer
sich spontan noch mit einem Stand beteiligen möchte, meldet
sich bitte telefonisch unter 750 94 28 oder 85 79 15. Die Standgebühr beträgt einen selbst gebackenen Kuchen oder wahlweise
auch eine Torte. Der Standaufbau ist ab 13 Uhr möglich.
Flohmarkt in Alsterdorf
Auf dem Alsterdorfer Markt findet am Sonntag, dem 12. Juli,
9 bis 17 Uhr, der beliebte „alsterfloh“ statt. Der Flohmarkt mit
dem besonderen Charme ist mittlerweile einer der beliebtesten
Flohmärkte in Norddeutschland – geschätzt wird besonders seine ruhige und familiäre Atmosphäre. Hier geht alles über den
Tapeziertisch, was vom Verkäufer nicht mehr gebraucht wird,
beim Käufer aber heiß begehrt ist. Infos zu Standbuchungen:
www.alsterdorf.de, Tel. 50 77 35 73.
80 Jahre gute Nachbarschaft
Info für die Theater-Gruppe
Der Stübekamp feiert
Alle Mitglieder werden automatisch für die Spielzeit 2015/2016 übernommen, es sei denn, jemand möchte aussteigen. Es können auch
neue Theaterfreunde aufgenommen werden. Ein- und Aussteiger
mögen sich bitte melden bei Anke Wegener, Tel. 59 08 85 oder bei
Manfred Sengelmann, Tel. 553 59 50.
Für interessierte Einsteiger: Kooperationspartner ist die Hamburger
Volksbühne. Die Mitglieder vom Bürgerverein Fuhlsbüttel und vom
Heimatverein Klein Borstel besuchen in der Spielzeit vier Theateraufführungen, fahren ganz entspannt mit einem modernen Reisebus
von der Stübeheide (gegenüber der HASPA) direkt vor das Theater
und wieder zurück. (Weitere Einstiegsmöglichkeiten sind der Markt
am Ratsmühlendamm und der Bahnhof Ohlsdorf, am ehemaligen
Eingang der Badeanstalt). Keine Garderobenabgabe im Theater erforderlich – die Garderobe kann im Bus bleiben.
Das Kulturprogramm (vier Theaterabende einschließlich Bustransfer)
wird voraussichtlich wieder rund 120 Euro kosten. Jedes Mitglied
bekommt eine Vorschlagsliste (Fragebogen), aus der sich jeder seine vier Favoriten-Theaterstücke aussuchen kann, die er gerne sehen
möchte. Nach Abstimmung werden die mehrheitlichen „Wünsche“
der Volksbühne bekannt gegeben. Diese versucht,
uns daraus vier Theaterabende anzubieten.
Ich freue mich auf die neue Spielzeit
und auf euch. Die Theater-Gruppe ist ein
Angebot des Bürgervereins Fuhlsbüttel.
Jubiläumsfeste in der Frank’schen Siedlung haben eine gute
und lange Tradition. Am Sonnabend, dem 29. August feiert
der Stübekamp seinen 80. Jubeltag mit einem großen Fest. Alle
Klein Borsteler sind herzlich eingeladen, am Nachmittag und
Abend vorbeizuschauen und mitzufeiern. Ab 15 Uhr wird die
Kaffeetafel in der Straßenkehre eröffnet. Kinder kommen am
Nachmittag ebenfalls auf ihre Kosten, wenn zahlreiche Spiele
angeboten werden. Am Abend sorgt die Wellingsbütteler Jugendfeuerwehr am Grill für das leibliche Wohl der Gäste, welche
sich für Musik und Tanz in geselliger Runde stärken möchten.
Das Organisationsteam hat seine Arbeit begonnen, und wer
noch helfen möchte, sei es in
Form einer Kuchenspende oder vielleicht
durch Unterstützung
beim Auf- und Abbau,
kann sich bei Familie
Thiede im Stübekamp 66
melden, gerne auch per
E-Mail an
[email protected].
Jede Hilfe ist willkommen!
Gottesdienste
KircheMaria Magdalenen
Juli
4. Juli Sonnabend
10.00 – 12.30 Uhr Kinderkirche
11.00 – 11.30 Uhr Minigottesdienst
5. Juli 5. Sonntag nach Trinitatis
10.00 Uhr Gottesdienst
mit Heiligem Abendmahl
Pastorin Kurzweg
12. Juli 6. Sonntag nach Trinitatis
18.00 Uhr „Schools´s out for Summer“
Gottesdienst für KonfirmandInnen,
Jugendliche und Junggebliebene
Diakonin Kaiser und Pastorin Lehmann
19. Juli 7. Sonntag nach Trinitatis
10.00 Uhr Gottesdienst
Pastor Warnecke
26. Juli 8. Sonntag nach Trinitatis
10.30 Uhr Gedenkgottesdienst
an die Opfer des Hamburger Bombenkrieges
im Rahmen der Ohlsdorfer Friedenswoche
am Mahnmal für die Bombenopfer
(Nähe Kapelle 13, Friedhof Ohlsdorf)
PastorInnen der Region
und Bischhöfin Fehrs (Predigt)
August
2. August 9. Sonntag nach Trititatis
10.00 Uhr Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl
Pastor Lampe
9. August 10. Sonntag nach Trinitatis
10.00 Uhr Gottesdienst
Pastorin Lehmann
16. August 11. Sonntag nach Tritinitatis
10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen
Pastorin Lehmann
23. August 12. Sonntag nach Trinitatis
10.00 Uhr Gottesdienst
Pastor Lampe
30. August 13. Sonntag nach Trinitatis
10.00 Uhr Schulanfängergottesdienst
Pastorin Lehmann und andere
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22393 Hamburg
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Mitglied der Interessengemeinschaft der Gewerbetreibenden in Klein Borstel
Manfred Sengelmann
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22337 Hamburg
Telefon 040/59 04 53
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(Weizenv hia-Saat)
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Politik vor Ort
Fußweg Stübeheide: Die vermutlich älteste Eiche in Klein Borstel ist mit dem Pflanzjahr
1795 angegeben. Der Stammdurchmesser beträgt mindestens 435 cm. Im Laufe vieler Jahre
haben sich naturgemäß die Wurzeln ausgebreitet. Durch die Wurzelausbreitung ist der Fußweg neben der Eiche (Stübeheide 157, in Höhe Friseur Meinecke) sehr uneben geworden
und stellt für ältere Menschen, aber auch für jüngere und besonders bei Dunkelheit eine
Stolpergefahr dar. Die zuständige Verwaltung wurde aufgefordert, den Fußweg wieder in
einen ordnungsgemäßen Zustand zu bringen.
Glücksschwein Felix
begrüßt voll Freude unsere
neuen Heimatverein-Mitglieder
Eine neue MädchenPfadfindergruppe
Ihr Immobilienteam
in Klein Borstel
Beratung, Bewertung & Verkauf
Vincent Paul Menken
Stübeheide 153, Telefon 59 35 16 71
Zusammen mit Freundinnen durch Europa
zu reisen, wie es sonst erst Erwachsene tun.
Sich einmal in der Woche mit Gleichaltrigen
zu treffen, die im Lauf der Jahre sehr gute
Freundinnen werden. Überhaupt: Zusammen größer und stärker werden und sehen,
was man selbst leisten kann, ohne Hilfe der
Eltern? Das ist toll für junge Mädchen zwischen 9 und 11 Jahren!
Ich habe das immer toll gefunden in meinen fünf Jahren bei den Pfadfindern. Und
deswegen möchte ich das nun weiter geben.
Ich bin jetzt fünfzehn Jahre alt, mein Pfadfindername ist Namyka, ich wohne in Klein
Borstel und gründe zusammen mit meiner
Freundin Thembani (ihr Pfadfindername ist
Phaejra) eine neue Gruppe. Mädchen, die
zwischen 9 und 11 Jahren alt sind, können
mitmachen. Wir treffen uns immer im Pfadfinderheim in Ohlsdorf, ganz nahe bei Klein
Borstel.
Unsere Pfadfinder-Organisation, der Pfadfinderbund-Nord (PBN) ist ein Jugendverband, der ausschließlich nach dem Konzept
„Jugend leitet Jugend“ arbeitet. Das Pfadfindersein ist eine tolle Chance, neue Bekanntschaften zu schließen, Abenteuer zu
erleben und natürlich auch die Natur und
unsere Umwelt besser kennenzulernen und
zu erkunden.
Bei uns gibt es getrennte Gruppen für Mädchen und für Jungen. Wir glauben, dass
Mädchen unter sich leichter Selbstbewusstsein entwickeln und all die Dinge lernen, die
man für ein Leben draußen braucht. Und
wir wissen aus Erfahrung, dass wir Mädchen
zusammen eine Menge Spaß haben können. Unser Ziel ist es, eine feste Gruppengemeinschaft aufzubauen, in der sich jeder
wohlfühlt und um unvergessliche Momente
miteinander zu erleben.
Wenn Du mehr wissen möchtest und Lust
hast, mitzumachen, ruf mich doch an: Tel.
460 91 310. Oder schick mir eine Mail an:
[email protected].
Wir freuen uns auf Dich!
Frau Merlia Meincke
Herrn Martin Meincke
sowie Peer und Matts
22337 Hamburg
Frau Dr. Sabine Rübsamen
Herrn Thomas Rübsamen
sowie Sarah Louisa
22337 Hamburg
Herzlich willkommen
im Heimatverein Klein Borstel e.V.
verbunden mit dem Wunsch auf ein gutes
Einleben in unseren Kreis
Skat+ Canasta
Wir spielen in Klein Borstel (fast)
jeden 1. Montag im Monat ab
19 Uhr im Gemeindehaus,
Stübeheide 172,
22337 Hamburg!
A. Meinecke
Tel. 59 35 37 88
Einmündung Wellingsbütteler Landstraße / Stübeheide: In der Einmündung Wellingsbütteler Landstraße / Stübeheide parken auf der rechten Seite in Richtung Dorfzentrum häufig
Autos. Die Einfahrt in die Stübeheide ist deshalb kritisch zu sehen, weil der Einbiegende
weder die stehenden Fahrzeuge, noch den entgegenkommenden Verkehr durch die kurz
darauf folgende Kurve einsehen kann. Fahrzeuge, die in die Stübeheide einbiegen wollen,
müssen bei entgegenkommenden Fahrzeugen teilweise auf der Wellingsbütteler Landstraße
warten und behindern den nachfolgenden Verkehr. Wenn in den Spitzenzeiten Schüler mit
ihren Fahrrädern dort fahren, ergibt sich zudem ein erhöhtes Gefahrenpotenzial. Hier wurde
die Verwaltung aufgefordert zu prüfen, wie verhindert werden kann, dass dort Fahrzeuge
parken und den Verkehrsfluss behindern.
Gratulation
Geburtstage der
Heimatverein-Mitglieder
im
2015
August
Wir wünschen alles Gute,
Gesundheit, Glück und Zufriedenheit
Für Rückfragen und Anregungen stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung: Martina Lütjens, Bezirksabgeordnete und
Sprecherin im Regionalausschuss Langenhorn-Fuhlsbüttel-Alsterdorf-Groß Borstel, Tel. 500 53 715 oder E-Mail:
[email protected]
Mitteilung des Bezirksamts
Kunstrasenplatz Albert-Schweitzer-Schule
Mit Drucksache 20-1289 hatte das Bezirksamt den Regionalausschuss (RegA) in seiner
Sitzung am 20.04.2015 darüber informiert, dass beabsichtigt sei, statt einer 228.000 Euro
teuren Lärmschutzwand nunmehr eine Ertüchtigung der vorhandenen Ballschutzgitter vorzunehmen und diese Einfriedung jeweils zum Ende der vereinbarten Nutzungszeiten (Mo.
bis Fr. 8 - 20 Uhr, Sa. 10:30 Uhr - 20 Uhr, So. und feiertags geschlossen) durch ein verlässliches Sicherheitsunternehmen abzuschließen. Diese Konzeptänderung war zwischen BSB,
Schulbau Hamburg, Albert-Schweitzer-Schule und Bezirksamt ausgehandelt worden. In der
RegA-Sitzung waren Zweifel an der Nachbarschaftsbeteiligung geäußert worden.
Zur Klarstellung weist das Bezirksamt darauf hin, dass die jetzt zum Zuge kommende Lösung, wie im Rahmen des Runden Tisches am 19.05.2014 vereinbart, mit Herrn Schlief als
Hauptansprechpartner der Anwohner entwickelt worden ist. Herr Schlief hat bestätigt, dass
er die Nachbarn über die Entwicklung auf dem Laufenden gehalten hat.
Schulbau Hamburg hat die beschriebene Maßnahme zwischenzeitlich beauftragt. Mit ihrer
Realisierung ist in den nächsten Wochen zu rechnen. Das Bezirksamt regt an, die praktischen
Auswirkungen der geplanten Maßnahme zu beobachten.
6. Spieltag:
Skat-Ergebnisse 8. Juni 2015
HerrJürgen-Peter Filges 1767 3Punkte
HerrKurt Thielebein
1534 2Punkte
HerrPatrick Sturm
1355 1Punkt
Gesamtstand 2015:
Platz 1 HerrPatrick Sturm
13Punkte
Platz 2 Herr Kurt Thielebein 7Punkte
Platz 3 HerrMatthias Noack 4Punkte
Platz 4 HerrMatthias Schacht 3Punkte
HerrJürgen Hammann 3Punkte
HerrJürgen-Peter Filges 3Punkte
Platz 7 HerrRüdiger Trosiener 2Punkte
Platz 8 Frau Claudia Olberg
1Punkt
Canasta-Ergebnisse 8. Juni 2015
HerrHorst Faahs
Frau Helga Femerling
Frau Marianne Leidecker
Frau Susanna Meinecke
HerrClaus Knaack
Frau Rosi Knaack
10470Punkte
10155Punkte
7530Punkte
7430Punkte
7385Punkte
5730Punkte
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10
Ein Professor mit
mörderischen Ambitionen
Es gibt E-Mails, die bekommt der Klein Borsteler besonders gern.
So wie diese Anfang Juni von Hanns-Stephan Haas:
„Obwohl knapp auf der Grenze und damit faktisch in Wellingsbüttel wohnhaft, sind wir mit unserer ganzen Familie dem Herzen
nach Klein Borsteler. Als solche lesen wir natürlich auch den Klein
Borsteler und in ihm den Buchtipp. Nun habe ich vor vier Wochen einen Krimi publiziert, der in der Stiftung Alsterdorf und den
ehemaligen Alsterdorfer Anstalten spielt. Einige Passagen spielen in
Klein Borstel und eine der Hauptfiguren lebt dort.“
Grund genug, sich diesen Krimi und den Autor mal näher anzuschauen und beide vorzustellen. „Handicap mit Todesfolge“ ist
der Titel des Kriminalromans mit historischem Hintergrund, den
Hanns-Stephan Haas geschrieben hat. Der Theologie-Professor ist
im Hauptberuf Direktor der Evangelischen Stiftung Alstertal. Und
als solcher forschte er vor drei Jahren im Kellerarchiv der Stiftung
Alsterdorf und stieß dabei auf brisante Dokumente. Briefe und Protokolle berichteten über die skandalöse Geschichte der damaligen
„Alsterdorfer Anstalten“ in der NS- und der Nachkriegszeit. Und
da wurde aus dem leidenschaftlichen Krimileser ein „Schnüffler“ mit
schriftstellerischen Ambitionen:
Die Vergangenheit ließ ihn nicht mehr los. Der 56-Jährige wollte
über den Stoff etwas schreiben, das viele Menschen erreicht, und
entschied sich für einen Krimi. „Es hat mich immer schon gereizt,
Sachen zu trivialisieren, ohne sie zu verharmlosen“, sagt Haas, der
die Stiftung Alsterdorf seit 2008 leitet. Bislang veröffentlichte er
ausschließlich wissenschaftliche Bücher – nun ist ihm ein echter
Straßenfeger gelungen. Der Autor berichtet weiter: „In dem Kriminalroman kommt Klein Borstel zentral vor. Dr. Michael Berner,
Oberstaatsanwalt mit besonderen Kenntnissen über die Zeit der
Entnazifizierung wohnt in der Frank’schen Siedlung.“
Ein Festakt zu seinen Ehren endet für Oberstaatsanwalt a.D. Bansierski, einst gefürchteter Nazijäger, mit einer tödlichen Herzattacke.
Da er alt und herzkrank war, schöpft niemand Verdacht. Einige Jahre
später publizieren drei Mitarbeiter der Evangelischen Stiftung Alsterdorf eine Studie über den Umgang mit Behinderten während der
NS-Zeit. Aus ihrem Bericht geht hervor, dass in Alsterdorf schwerste
Verbrechen an Behinderten und psychisch Kranken begangen wurden. Einer der drei stirbt im Urlaub bei einem „Unfall“. Wieder
vermutet niemand einen Mord. Als Doro, die Frau des zweiten Opfers, im Archiv der Stiftung die Materialien auswertet, stößt sie auf
Kartons aus Bansierskis Nachlass und auf Briefe, die der leitende
Psychiater der Anstalten, Dr. Wilhelm Kahlenbaum, von 1934 bis
1946 an den damaligen Leiter von Alsterdorf geschrieben hat. Doch
erst als es zu einem weiteren Todesfall in ihrem direkten Umfeld
kommt, wird Doro allmählich klar, dass es da einen Zusammenhang
geben könnte. Unterstützt von Andreas, einem autistischen Mitarbeiter der Stiftung, setzt sie das Puzzle Stück für Stück zusammen.
Es beginnt ein spannender Wettlauf mit der Zeit, denn der Mörder
bleibt gefährlich.
Geschrieben hat Hanns-Stephan Haas meistens abends oder nachts,
mal nur fünf Minuten, mal eine Stunde. Aufwendiger war die Recherche im Archivkeller. Und auch belastender: Alsterdorf war schon
1938 zum ganz realen Tatort geworden. Damals verlegte man 22
jüdische Bewohner in andere Einrichtungen und ermordete sie dort.
Über 500 weitere Alsterdorf-Bewohner wurden in den folgenden
Jahren in den sogenannten Euthanasieprogrammen der Nazis umgebracht. In den 1980er Jahren begann die Stiftung, dieses düstere
Kapitel ihrer Geschichte aufzuarbeiten.
„Mein Buch ist vermutlich der erste Krimi, der in einer sozialen
Einrichtung spielt“, sagt Haas. Figuren und Handlung sind frei erfunden – aber der historische Hintergrund ist echt.
Eine der Hauptpersonen ist Andreas,
ein Autist. „Mir war
wichtig, dass Menschen mit Handicap
vorkommen“, sagt
Haas. Andreas versteht viel von Wahrscheinlichkeitsrechnung. Und so kommt
er durch ausgeklügelte Verfahren dem
möglichen Täter auf
die Spur.
Hanns-Stephan Haas
verzichtete übrigens
auf sein Autorenhonorar. Dafür geht ein
Euro jeden verkauften Exemplars an die
Stiftung Alsterdorf.
Die Erstauflage seines Buches beträgt 4000 Stück – Nachdruck nicht ausgeschlossen.
„Handicap mit Todesfolge“ kostet 12,95 Euro, ist erschienen im
Friedrich-Wittig-Verlag und hat die ISBN 978-3-8048-4512-1. In
Klein Borstel ist es erhältlich bei „Tolle Geschichten“.
Text: Eva Drechsler-Györkös, Foto: Hanns-Stephan Haas
Neues von den Kleinen Borstelern
Bei uns im Kindergarten wird gerade gepflanzt, geackert und der
Sommer in der Natur begrüßt. Wir haben ein großes Stück Garten
von den Nachbarn zu unserem Garten dazubekommen. Juchhu!
Robert, der Gärtner, war da, um ihn schön zu machen und mit
Hochbeeten zu versehen. Nun haben wir einen Kartoffelacker mit
drei verschiedenen Kartoffelsorten: Eine heißt „Rosa Tannenzapfen“,
sehr lustig. Überall auf der Terrasse und den Regalen stehen vorgezogene Pflanzen – frisch pikierte Kohlrabi, Mairüben und Erbsen
– die nur darauf warten, endlich ins Beet ausgepflanzt zu werden.
Wir haben schon überlegt, uns in die „Kleinen Gärtner“ umzubenennen, denn wir haben auch noch alles für eine Kräuterspirale,
Sonnenblumen, Tomaten und einiges mehr vorgezogen. Natürlich
freuen wir uns auch auf die Ernte, doch das Pflanzen, in der Erde
buddeln, gießen, Schilder basteln und Schnecken sammeln, bringt
auch viel Spaß. Im letzten Jahr saßen die Schnecken sogar oben im
Apfelbaum. Nun sammeln wir sie alle in Sandeimern und tragen sie
zum Kreisel vor den Friedhof, weit weg von uns. Falls noch jemand
Schnecken benötigt ...
Im April sind wir eine ganze Woche auf Abenteuertour ins Alstertal
gefahren. Wir wollten den Wald entdecken. Das war toll. Morgens
ging es frisch und fröhlich los. Mit Proviant im Rucksack, in Regenklamotten ging es ab nach Wellingsbüttel. Nach einigem Hin und
Her und Picknickplatzfinden entdeckten wir eine große Drachenschlucht mit Drachenhöhle! Dort erlebten wir wilde Geschichten,
bauten Staudämme, Rutschen, Höhlen, fanden Tiere, warfen Steine
ins Wasser und freuten uns über manchen Sonnenstrahl. Es wurde
unser Lieblingsplatz. Oft waren wir so dreckig, dass wir uns in der
Bahn nicht hinsetzen konnten. Nun
versuchen wir, jeden Montag in den
Wald zu gehen.
Wir haben schon viel über Pflanzen,
Bäume und Tiere – besonders über
Hunde – gelernt.
Lieben Gruß
von den Kleinen Borstelern
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„Der Klein Borsteler“ Zeitung für Klein Borstel
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11
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Kinder unter 18 Jahren:
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Vorname:geb.:
Vorname:geb.:
Mit der Gratulation zum Geburtstag (Tag + Monat, nicht das Jahr)
im Klein Borsteler in der Rubrik „MitgliederGeburtstage“ bin ich/sind wir einverstanden:
ja nein
Es ist erwünscht, dass in der Kinder-Rubrik der
Geburtstag des Kindes/der Kinder genannt wird:
ja nein
Ich wurde/wir wurden geworben von
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die Mitgliedsausweise), Datum und Unterschrift ausfüllen!
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Für jedes Geschehen unter dem Himmel
gibt es eine bestimmte Zeit:
eine Zeit zum Gebären und
eine Zeit zum Sterben;
eine Zeit zum Pflanzen und
eine Zeit zum Abernten der Pflanzen;
eine Zeit zum Töten und
eine Zeit zum Heilen;
eine Zeit zum Niederreißen und
eine Zeit zum Bauen;
eine Zeit zum Weinen,
eine Zeit für die Klage und
eine Zeit für den Tanz;
eine Zeit zum Steinewerfen und
eine Zeit zum Steinesammeln;
eine Zeit zum Umarmen und
eine Zeit, die Umarmung zu lösen.
Kohelet 3,1-5
Fluoride für die Zähne?
Kürzlich bekam ich von Patientenseite eine enthusiastische Abhandlung (Autor unbekannt) zur Giftigkeit von Fluoriden. Es
sprach für eine Unsicherheit, zu deren Klärung ich gebeten wurde.
Dieses Thema fand ich in der TV-Sendung „Galileo“ wieder, sodass
ich eine tatsächliche aktuelle Brisanz vermute. Bei der Mehrzahl
der Menschen haben Fluoride zu einer heute erheblich besseren
Zahngesundheit geführt. Drei Viertel der 12-Jährigen haben keine Zahnschäden. Viele Senioren haben noch die Mehrzahl ihrer
Zähne. Das ist die Folge von Aufklärung über Ernährung und
Zahnpflege, von professioneller Zahnreinigung in der zahnärztlichen Sprechstunde und – der Fluoridierung. Diese führt zu einer
deutlich besseren Widerstandskraft des Zahnschmelzes gegenüber
Säuren, die wir aufnehmen bzw. die bei süßen Speisen entstehen.
Bestätigt wurde dies in der Sendung durch Wissenschaftler. An
dem mir überreichten Text und dem Fluoridgegner in der Sendung
fällt mir auf, dass die Meinung stark emotional, Angst machend
vorgetragen wird. Angaben von belegbaren Untersuchungen fehlen. Die Dosis macht es. Dazu können die Zahnärzte/innen Sie
beraten.
Dr. Maike Budde, Zahnärztin in Klein Borstel
BIC:
www.heimatverein-kleinborstel.de
Datum:
Unterschrift:
12
Sie können Ihre Kleinanzeigen nicht nur über die bekannten
Nummern per Tel. oder Fax (siehe Impressum), sondern auch online aufgeben.
Redaktions-E-Mails: [email protected]