Konzipiert für Fachpersonen in Gesundheitsberufen Dipl. Psychologischer Patienten-Coach IKP Kompetente Patienten bedeuten: • von stummen Empfängern schlechter Nachrichten zu aktiv Fragenden • von Betroffenen zu Informierten • von Behandelten zu Handelnden Ausbildungsinstitut für Ganzheitliche Therapien Gesamtleitung: Dr. med. Yvonne Maurer Was ist Psychologisches Patienten-Coaching IKP? • Sie begleiten Menschen, die wegen einer gesundheitlichen Herausforderung Hilfe benötigen. • Sie helfen ihm, Ohnmachtsgefühle und Angst zu überwinden. • Sie helfen ihm, seine Fähigkeiten und Kompetenzen wiederzufinden. • Sie helfen dem Patienten, seine Zuversicht und sein Selbstvertrauen wieder aufzubauen. • Zusammen mit dem Patienten erarbeitet der Psychologische Patienten-Coach IKP neue Zieldefinitionen. Diese werden an die jeweilige Situation angepasst. • Sie begleiten den Patienten auf dem Weg durch die Krankheit. • Sie helfen ihm, vermehrt zum Handelnden zu werden und soviel Autonomie wie möglich zurückzugewinnen. Wann kommen Sie als Psychologischer Patienten-Coach IKP zum Zug? Typischerweise helfen Sie einem Menschen, der mit einer akuten oder chronischen Krankheit zu kämpfen hat. In dieser Lage sind Menschen gezwungen, ihre bisherigen Routinen aufzugeben. Oft leiden auch das Selbstwertgefühl und die Zuversicht der Betroffenen massiv. Dass sich in dieser Situation – vor allem bei einer länger andauernden Erkrankung – oft auch Freunde und Bekannte abzuwenden beginnen, ist leider eine nicht zu leugnende Tatsache. Viele Betroffene erleben Verzweiflung, Angst und Selbstaufgabe. Ausserdem droht – durch die anhaltende lähmende Angst – der Verlust der verbliebenen Fähigkeiten. Hier kommen Sie als Psychologischer Patienten-Coach IKP zum Zug. Dabei zielen Sie nicht auf eine Verhaltensänderung ab, sondern geben dem Patienten Gelegenheit, gehört und verstanden zu werden. Sie helfen ihm, Angst und das Gefühl des Alleinseins abzubauen, und zeigen Wege auf, wie die Krise gemeistert werden kann. Sie führen den Patienten in eine neue Normalität, mit weniger Fragezeichen und mehr Sicherheit und helfen ihm, alte Fähigkeiten wieder aufzubauen oder neue dazuzugewinnen. Daneben beraten Sie die Angehörigen* und unterstützen den Patienten im Kontakt mit Ärzten und Pflegepersonal. Welche Kompetenzen eignen Sie sich im Studium an? Als diplomierter Psychologischer Patienten-Coach IKP eignen Sie sich im Studium die Fähigkeiten an, • akute oder chronisch kranke Patienten professionell durch die Krankheit zu begleiten. • eine Gesprächssequenz professionell aufzubauen und durchzuführen. • Patienten und Angehörige* bei der Entwicklung ihrer Kompetenzen zu unterstützen. • mit lösungsorientierten Beratungstools Ziele zu klären und Ressourcen erlebbar zu machen. • dem Patienten Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten beim Abschied von seinem alten Leben, bei der Bewältigung von Ängsten, bei der Schaffung von Sicherheit durch eine neue Normalität. *In diesem Lehrgang wird auch die Begleitung der Angehörigen thematisiert – dies aus der Erkenntnis, dass dem Thema bisher zu wenig Beachtung geschenkt wurde. Coaching in der Krankheit – wozu? Als diplomierter Psychologischer PatientenCoach IKP unterstützen Sie den Patienten dabei, seine eigenen Kräfte und Fähigkeiten wieder zu mobilisieren. Dies erreichen Sie in erster Linie durch Ermutigung und Empowerment, die es dem Patienten ermöglichen, aus seiner Resignation und Passivität herauszufinden. Weil Sie ihm zuhören und ihm Wege aufzeigen, kann er seine Ängste besser überwinden und seine Lebensqualität beträchtlich beeinflussen. Diese Zusammenarbeit zwischen Coach und Patient stärkt die Selbstheilungskräfte, ist eine Hilfe zur Selbsthilfe und vermittelt dem Patienten ein Selbstverständnis, das ihm eine neue Form von Freiheit und Selbstbestimmung ermöglicht. In der Auslösung dieses Prozesses der Selbstfindung beim Patienten besteht die besondere Bereicherung, die den PatientenCoach bei seiner Arbeit erwartet. Ausbildungsinhalte, Ziele, Methoden, Techniken •Grundlagen systemischen Coachings, Zielklärung und Ressourcenaufbau •Gesundheitspsychologie •Anthropologisches Würfelmodell IKP •Gesprächsführung des systemischen Coachings, Aufbau und Durchführung von Beratungssequenzen •Krisenmanagement und Stärken von Krisenbewältigungsstrategien (Resilienz) •Die innere Haltung des wertschätzenden Begleitens •Rolle des Psychologischen Patienten-Coaches IKP im Gesundheitswesen •Patientenkompetenz •Kommunikation mit den Angehörigen •Aufbau eines Netzwerkes mit weiteren Fachleuten •Prävention Burnout Das Anthropologische Würfelmodell IKP nach Dr. med. Yvonne Maurer (Anthropologie meint frei übersetzt „die Wissenschaft vom Menschen“) Mit dem Anthropologischen Würfelmodell IKP® wird erstmals ein in dieser Form ganzheitliches anthropologisches Denkmodell visualisiert, das sich in Psychotherapie und Lebensberatung als praktisch und hilfreich erwiesen hat. Das Kreismodell zeigt die Interdependenz der Lebensdimensionen in anderer Form. Würfelmodell (1987) Sechseck-Kreismodell (1993) Körper Kontakt Psyche Spiritualität Raum Zeit Die 6 Lebensdimensionen des Anthropologischen IKP-Modells 1. Die psychisch-geistige Dimension umfasst psychologische Aspekte wie realistisches Denken, Einstellungen, Selbstbezug sowie die verschiedenen Bewusstseinsformen (bewusste und unbewusste Anteile). 2. Die körperliche Dimension beinhaltet u. a. Beweglichkeit, Haltung und Ausdruck. 3. Die soziale Dimension umfasst soziale Aktivitäten in der Gesellschaft, wie z. B. im Beruf, in Beziehungen etc. 4. Die spirituelle bzw. meditativ-transzendente Dimension befasst sich mit Sinnfragen (Philosophie, Religion, Meditation etc.). 5. Die Dimension des Raumes bringt mehr Bewusstheit bezüglich räumlichen Erfahrungen und der Ökologie. 6. Die Dimension der Zeit birgt das Zeitmanagement und vereinigt Vergangenheit und Zukunft zum Hier und Jetzt (Gegenwart). Aufbau der Ausbildung 1. Semester 2. Semester 100 Std. kontinuierliche Ausbildungsgruppe gemäss Ausbildungskonzept 72 Std. in 4 integrierten Seminaren à 18 Std. Öffentliche IKP Fachtagung bzw. Kongress; Teilnahme obligatorisch (8 Std.) Kontrollierte eigene Beratungstätigkeit (ca. 10 Std.) Praktisches und theoretisches Üben in Kleingruppen (ca. 30 Std.) Supervision/Prüfungsfallbesprechung (20 Std.) Diplomarbeit und Diplomprüfung (ca. 60 Std.) * Selbst-Studium ab Lehrmitteln, Bücher (wird durch Ausbildner/in geprüft und supervidiert; ca. 50 Std.) *Der Diplomabschluss besteht im Wesentlichen aus einer schriftlichen Abschlussprüfung, der vorgängig eingereichten schriftlichen Diplomarbeit und einer praktischen Prüfung. In die abschliessende Beurteilung des/der Diplomabschluss-Kandidat/in fliesst der Eindruck hinein, den die Ausbildner/innen während der Ausbildung erhalten haben (Erfahrungsbeurteilung). Teilnahmevoraussetzung Die Weiterbildung ist geeignet für Personen mit Berufsabschluss in Pflegeberufen (Spitäler, Kliniken, Praxen, Spitex etc.), Sozialarbeiter/innen, Physiotherapeut/innen, Ergotherapeut/innen, Apotheker/innen, sowie für Menschen, die chronisch kranke Personen betreuen oder im Umfeld der Rehabilitation tätig sind. Neben der Vorbildung ist vor allem die persönliche Eignung der interessierten Person entscheidend. Diese wird im Rahmen eines persönlichen Gesprächs mit der Ausbildungsleitung abgeklärt. Gerne beantworten wir Ihre Fragen anlässlich eines Info-Abends, oder wir empfangen Sie zu einem persönlichen Informations-Gespräch. Erste Informationen können auch telefonisch erfragt werden. Die Zulassung zur Ausbildung kann nach Einsenden des Anmeldeformulars sowie nach einem persönlichen Anmeldegespräch in Zürich erfolgen. Wir berücksichtigen die Anmeldungen in der eingehenden Reihenfolge. Psychologische Patienten-Coaches in der beruflichen Praxis Mit der Ausbildung sind in erster Linie Fachpersonen aus Gesundheitsberufen angesprochen, die ihre Kompetenzen erweitern und sich beruflich verändern möchten. Aber auch für Angehörige und Bekannte, die einem Patienten auf dem Weg durch seine Krankheit helfen und dessen Situation besser verstehen möchten, ist es durchaus denkbar, dass sie als professionelle Patienten-Coaches tätig werden. Die Kommunikation des Coachings ist in seiner Art bahnbrechend und äusserst wirkungsvoll. Coaching kann in jedem Gespräch angewendet werden, eignet sich aber besonders gut, um die Beziehungen zwischen Patienten, Betreuenden und Angehörigen zu verbessern. Wer mit kranken Menschen arbeitet, ist mit viel Angst, Leid und Verzweiflung konfrontiert und deshalb besonders Burnout gefährdet. Das Ziel des Coachings besteht darin, zuzuhören, Anstösse zu vermitteln und Ermutigung zu stiften, anstatt bloss Leid mitzuerleben. Gemeinsam mit dem Patienten sollen Antworten auf Fragen gefunden werden, die es diesem ermöglichen, sich in seiner Situation besser zurechtzufinden und Zuversicht zu entwickeln. Wer Coaching im Alltag konsequent einsetzt, wird von seiner Umwelt ernst genommen und als sozial kompetent eingestuft. Die Ausbildung bildet deshalb eine ideale berufliche Ergänzung für jeden Professional aus dem Gesundheitsbereich. Psychologische Patienten-Coaches IKP haben auch die Möglichkeit, sich selbstständig zu machen. Patienten stellen infolge der demografischen Entwicklung in Zukunft eine immer grössere Bevölkerungsgruppe dar. Diese Patienten werden in zunehmendem Mass auf professionelle Begleiter zurückgreifen, die sie in respektvoller Weise unterstützen und durch die Krankheit begleiten. Der Psychologische Patienten-Coach IKP als Ansprechpartner von Patient, Betreuenden und Angehörigen wird nach der Meinung von Experten schon bald nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken sein. Konzeptionelle Entwicklung; Dozent/innen Doris Baumeler Zürich Dipl. Pflegefachfrau KWS, Körperzentrierte Psychologische Beraterin IKP mit Weiterbildung in Körperzentrierter Psychotherapie, Ganzheitlich-Integrative Atemtherapeutin IKP. Längere Berufserfahrung im Spital und in der Psychiatrie. In eigener Praxis tätig. Martin Bertsch Bern Sozialarbeiter FH, Coach BSO und dipl. Primarlehrer. Körperzentrierter Psychologischer Berater IKP, Ganzheitlich Integrativer Atemtherapeut IKP, Vermittlungscoach IHK und NLP Master ZIS. Freiberufliche Tätigkeit als Coach und Case Manager. Sowie weitere Dozent/innen mit psychotherapeutischem Hintergrund. Drei Schritte bis zum Ausbildungsstart Haben wir Ihr Interesse an der Ausbildung Diplomierter Psychologischer Patienten-Coach IKP geweckt? Möchten Sie nun weitere Details zur Ausbildung erfahren? Hier zeigen wir Ihnen, wie die nächsten Schritte sind: 1 Erster Schritt Sie besuchen unseren kostenlosen Informationsabend und können dort alle Ihre Fragen klären, das Institut, die IKP-Methode und die Ausbildner/innen kennen lernen. 2 Zweiter Schritt Im persönlichen Gespräch mit einer Ausbildnerin klären Sie für sich Ihre Motivation, Eignung und weitere Details der Ausbildung. 3 Dritter Schritt Sie entscheiden sich für die Ausbildung am IKP und melden sich an. Jetzt gleich anrufen, wir geben Ihnen gerne Auskunft: Telefon 044 242 29 30 Hier erhalten Sie Informationen zu den Diplomausbildungen: Hauptsitz Zürich: Bern: IKP, Kanzleistrasse 17, 8004 Zürich Telefon 044 242 29 30 Telefax 044 242 72 52 IKP, Stadtbachstrasse 42a, 3012 Bern Telefon 031 305 62 66 Telefax 044 242 72 52 Zentrale Lage, Nähe Stauffacher, 7 Gehminuten oder drei Tramhaltestationen ab Hauptbahnhof 4 Gehminuten vom Hauptbahnhof [email protected] www.ikp-therapien.com Ausbildungsinstitut für Ganzheitliche Therapien Gesamtleitung: Dr. med. Yvonne Maurer
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