„Technologie steigt gegen den Trend und birgt weiter hohes Potenzial“

 Marktkommentar 05/2015 „Technologie steigt gegen den Trend und birgt weiter hohes Potenzial“ Die Tech‐Branche hat sich in den letzten Jahren zu einer Branche entwickelt, die gespickt von Unternehmen mit klaren Geschäftsmodellen, soliden Bilanzen und weiterhin hohen Wachstumschancen ist. Zu dieser Einschätzung gelangt Peter Dreide, Fondsmanager des Technologie‐Fonds 4Q‐GROWTH und CIO der TBF Global Asset Management. „Die Tech‐Szene hat lange nichts mehr mit den Unternehmen des Neuen Marktes, dessen Kurse meist nur durch Phantasien explodierten, zu tun“, so Peter Dreide. Die jüngsten Entwicklungen am US‐Markt, aber auch in Japan zeigen die enorme Finanzkraft und bieten weiterhin hohes Potenzial. Singen, 26 Mai 2015 – Wie jedes Jahr war der Fondsmanager auch in 2015 auf einer mehrtägigen Konferenz mit Technologieunternehmen, deren Marktkapitalisierung zwischen 300 Millionen und 15 Milliarden USD liegt. Die Large und MegaCaps dieser Branche, wie zum Beispiel Apple, Google und Facebook, waren nicht vor Ort. „Oftmals sind es Unternehmen, die rein in den USA tätig sind oder sich früh in der globalen Expansionsphase befinden und noch enormes technologisches Entwicklungspotential besitzen“, bestätigt auch Daniel Maier, Analyst der TBF – „in unser Portfolio schaffen es aber nur Unternehmen, die solide Bilanzkennzahlen und eine nachvollziehbare Wachstumsstory aufweisen können“. Seit der Technologieblase Anfang des Jahrtausends besteht die weitreichende Meinung, dass Technologieunternehmen zu teuer am Markt handeln, von Programmierern schlecht geführt werden und eine attraktive operative Marge für ein hohes Umsatzwachstum geopfert wird. Diese Meinung teilt Peter Dreide nicht, „der Sektor bietet eine starke fundamentale Basis. Kernpunkte sind: 90% aller Tech‐Unternehmen weisen eine positive operative Marge aus; die Cash‐Bilanz gehört zu den höchsten aller Sektoren; die Bewertung ist mit einem durchschnittlichen KGV von 16 nicht sonderlich hoch.“. Ein weiterer Punkt, warum Technologie für institutionelle Investoren tendenziell an Attraktivität gewinnen wird, ist das aktuell schwierige Umfeld in den USA mit einem starken Dollar und niedrigen Ölpreisen. Für Industrieunternehmen wird es schwieriger, Gewinnwachstum zu generieren. Der Bereich Technologie bietet in diesem Umfeld ein attraktives Potenzial, da Unternehmen ihre Investitionen tendenziell in Bereichen tätigen, die zu Kosteneinsparungen und Effizienzgewinnen führen. „Technologie, vor allem Software und Automatisierungstechnik, sollte davon am stärksten profitieren. Hierfür sind wir in dem Fonds sehr gut positioniert.“, hält der Fondsmanager fest. Cyber Security / Data Analytics / Industrial Automation / Connected Cars „Es gibt zahlreiche Themen, die enormes Potenzial haben, sich in den nächsten Jahren zu etablieren“, erläutert Analyst Maier. Die Anzahl der Hackerangriffe auf Institutionen hat sich extrem gesteigert. Die gegebenenfalls mangelnde Sicherheit der Systeme ist für Unternehmen mittlerweile existenzgefährdend. Die Bereitschaft für Investitionen in Next Generation Security Technology wächst dementsprechend. „Der Anteil am Budget für den Security‐Bereich im Verhältnis zum IT‐
Gesamtbudget wird schätzungsweise von 6% auf 8% in 2015 anwachsen und mittelfristig eher im zweistelligen Bereich liegen.“, zeigt Maier auf. Fondsmanager Dreide ergänzt: „Wir selektieren hier stark. Die Bewertungen sind teilweise zu hoch, manche Technologien leicht zu kopieren. Bei Qualitätsunternehmen aus Bereichen mit hohen Markteintrittsbarrieren nutzen wir Kursrückgänge aufgrund des strukturellen Wachstums für Käufe.“ Produkte aus dem Bereich prädiktive Analyse (Data Analytics) können in Zukunft dank neuer Speicherungs‐ und Auswertungsmethoden mit jeglicher Art von Daten (maschinengenerierte Daten, optische Daten usw.) umgehen. Der hohe Return on Investment stellt für die Bereitsteller und Nutzer der Software eine Win‐win‐Situation dar. „Die Anstrengungen großer Software‐Riesen zeigen das Potenzial, auch in Bezug auf eine mögliche Marktkonsolidierung.“, sieht der Fondsmanager. Effizienzsteigerungen zu Kostenoptimierung spielt in Zeiten niedriger Energiepreise und abnehmenden Gewinnwachstums eine bedeutende Rolle in allen Industriezweigen. Automatisierungstechnik wird deshalb verstärkt eingesetzt – es werden hierfür vor allem Sensoren, Chips und Software benötigt, welche die komplizierte Technik steuern. „Den Automobilbereich sehen wir als einer der am besten situierten Endmärkte für High‐Tech Produkte.“, Dreide weiter: „Bis das Auto ohne Fahrer fährt, wird es wohl noch etwas dauern, bis dahin sind Themen wie Car‐to‐Car‐ / Car‐to‐Infrastructure ‐ Kommunikation und Telematik die größten Wachstumsthemen.“ Technologie bietet hohes Potenzial Dreide ist bereits seit Monaten bullish für Technologie und zeigt damit einmal mehr das richtige Gespür im Fondsmanagement. Die Märkte haben sich seit Anfang April diesen Jahres negativ entwickelt – der 4Q‐GROWTH konnte mit einem Plus von über 5% (Zeitraum 17.04.2015 bis 18.05.2015) eine deutliche Outperformance generieren. „Dies liegt insbesondere an der weitreichenden Analyse der Teilsektoren und Unternehmen sowie dem stringenten Investmentprozess von TBF“, so Maier. „Einfach nur Tech kaufen bringt keinen Mehrwert. Die Titelselektion ist unsere Stärke und bietet hohes Potenzial für Investoren“, ergänzt Dreide. Informationen zum Fonds ISIN DE000A0D9PG7 Preis
$ 90,65 Auflagedatum
06. Mai 2005
Fondsmanager
Peter Dreide
Fondswährung
USD
Fondsvermögen
$ 65,28 Mio. (30.04.2015)
Über TBF Die Singener TBF Gruppe verfügt als unabhängiger Asset Manager von knapp 500 Mio. EUR und renommierten Fondsmanagern mit über 30 Jahren Expertise im Investmentgeschäft über ein spezialisiertes Angebot an Aktien‐, Renten‐ und Mischfonds. Seit der Gründung der TBF Global Asset Management GmbH im Jahr 2000 wird konsequent eine Unternehmenskultur, die vom Streben nach kontinuierlicher Weiterentwicklung geprägt ist, verfolgt. Als inhabergeführtes Unternehmen agiert TBF unabhängig von den Modeerscheinungen des Kapitalmarktes. Diese Unabhängigkeit gibt TBF die Freiheit, Investitionsentscheidungen eigenständig zu treffen und ihre wertorientierte, auf langfristigen Erfolg abzielende Anlagestrategie stets im Sinne der Investoren umzusetzen. Die Partner und Kunden der TBF Gruppe profitieren von einer offenen Kommunikation, kurzen Entscheidungswegen und einer professionellen Aufstellung. Presseanfragen: Dirk Zabel, Geschäftsführung, TBF Sales and Marketing GmbH, Maggistr. 5, D–78224 Singen; E‐Mail: [email protected]