DU hast die Wahl. Wie wirst DU dich entscheiden? Erarbeitet von: BEN Schlauch, SARA Schäfer, LEO Hoffmann, MARVIN Geiger, NICK Probst, VIKTORIA Miola, FRANZISKA Fuchs, MADLEINE Miskovic, INES Selesch Eine Gruppenarbeit von: Ben Schlauch Sara Schäfer Leo Hoffmann Marvin Geiger Nick Probst Viktoria Miola Franziska Fuchs Madleine Miskovic Ines Selesch (6a) Du stehst an Deck eines Schiffs, das von San Francisco in den Pazifik Du bist noch an den Liegestuhl geklammert, als du völlig erschöpft, ausläuft, und schaust zurück auf die Golden-Gate-Brücke. Man hat hungrig und durstig, noch halb im Wasser liegend, erwachst. Ganz dich eingeladen, Doktor Carleton Frisbee auf einer Expedition zu benommen und unsicher ob du vielleicht träumst, versuchst du die den Galapagos-Inseln zu begleiten. Dr. Frisbee macht für Zoos Orientierung zu finden. Du denkst dir: Forschungsarbeiten über Schildkröten. Er weiß so ziemlich alles Wo bin ich denn, und wie bin ich hier hergekommen? Gibt es hier über Schildkröten. Menschen? Warum ist hier niemand außer mir?<< Langsam kannst Die Reise macht dir viel Spaß. Aber eines Tages, als du dich gerade du dich wieder erinnern, denn dir fällt die Riesenwelle ein, die auf gemütlich in deinem Liegestuhl räkelst und den fliegenden Fischen das Schiff zukam, und den Rest kannst du dir denken. Du rufst: >>Ist zuschaust, siehst du plötzlich, wie eine riesen Welle auf eurer Schiff hier noch jemand? Hilfe!<< Aber nichts passiert. Du stehst vorsichtig zukommt. auf. Dir tut alles weh und die Sonne brennt unerbittlich. Wenn du Die Welle ist durch ein Erdbeben irgendwo am Meeresboden dich umschaust, siehst du einen weitläufigen, einsamen Sandstrand ausgelöst worden. Sie rollt über das Wasser genau auf dich zu. Euer auf der rechten Seite und mehr links blickst du in einen großen, Schiff wird immer höher gehoben. Und dann fegt das Wasser tropischen Dschungel. Was machst du jetzt? Wo willst du dein Glück schäumend über Deck. Zum Weglaufen ist es zu spät, und du versuchen? Dschungel oder Strand? >>Was ist eigentlich passiert? schaffst es gerade noch, dich an deinen Liegestuhl zu klammern… Wenn du am Strand weiterlaufen willst, lies weiter auf Seite Lies weiter auf Seite 4. 5. Wenn du aber lieber in den Dschungel gehen möchtest, lies weiter auf Seite -3- 14. -4- Du gehst also an den Strand und hast den wundervollen Möwengedudel. Da blickst du nach vorne und siehst die Lösung: Sonnenuntergang vor dir liegen. Kleine Wellen klatschen gegen Das Meer! Aber wie willst du dich waschen? Du könntest einfach winzige Felsen und dir fliegt eine kühle Brise ins Gesicht. Deine fast ins Meer springen und dich baden, doch wer weiß, vielleicht lauern kaputte Kleidung tanzt nur so im Wind herum. Du siehst den dort ja Gefahren? Du könntest aber auch nur zwei Hände voller schönsten Anblick deines Lebens und hast tausende Möwen die Wasser über deinen Kopf schütten, aber du könntest ja aus über deinem Kopf ihre Kreise ziehen. Du hörst sie laut kreischen, Versehen eine Krabbe oder Ähnliches erwischen. Du hast die Wahl. bis du plötzlich ein leises „Platsch“ hörst und du merkst, dass dein Denk daran: Wenn du dich falsch entscheidest, bist du TOT. Kopf sich nass anfühlt. Du streichst dir mit der Hand über deinen Kopf, riechst an ihr uns schaust sie empört an. Deine Hand ist mit Willst du dich im Meer baden, lies weiter auf Seite 7. einer glitschigen, weißen Farbe bedeckt und du hast am Geruch gemerkt, dass es Möwenkacke ist. Ja, ganz genau, dir hat eine Willst du aber nur deinen Kopf waschen, lies weiter auf Seite Möwe auf den Kopf gedudelt. Und du weißt jetzt, dass diese Insel womöglich kein Kinderspiel ist. Im Gegenteil, hier geht es um LEBEN und TOD! Das kann ja wohl kein Zufall sein, dass du hier gerade erst ankommst und sofort so schreckliches Pech hast. Also mache dich auf etwas gefasst, denn hier schwebst du im Himmel der Gefahren. EINE falsche Entscheidung, und du kannst dich von deinem Leben verabschieden! Du bewunderst dich selber, dass du so klug sein kannst, doch du hast ja noch das Problem mit dem -5- -6- 9. Du hast dich entschieden, im Meer zu baden. Doch so langsam wird beunruhigt dich. Du hast diese Quallen schon einmal gesehen. In es ein wenig kühl, denn es dämmert bereits, aber so ungewaschen einem Buch. Ja, jetzt fällt dir es wieder ein! Eine Abbildung in Dr. und voller Möwenkacke möchtest du nicht einmal auf einer Frisbees Lexikon! Und nun fällt dir auch der Name ein: einsamen Insel sein. Also steigst du langsam ins Wasser. Bei jedem Würfelquallen! Würfelquallen sind TÖDLICH! Dein Stich schmerzt Schritt wird es kälter und du fängst an zu zittern. Das Wasser ist so mehr und mehr. Bis er plötzlich aufhört zu schmerzen, denn das kalt, dass du dich kaum mehr bewegen kannst. Deine Gänsehaut Gift der Qualle benebelt deine Gedanken und du kannst weder wird immer stärker und es wird windiger. Viel windiger. Du blickst sehen, hören noch fühlen. durch das versandete Wasser und entdeckst, dass sich nur ein paar Denn du bist TOT! Ich habe dich gewarnt, dass das hier kein Meter entfernt von dir, etwas im Wasser bewegt. Oh, Schreck! Ein Kinderspiel ist. Lasse dir das eine Lehre sein und fange nochmal von Hai? Nein, für einen Hai ist dieses Etwas zu klein. Du reibst dir die vorne an! Augen und spickst nochmal durch das trübe Wasser. Was ist es dann? Es sieht aus wie ein Dutzend herumschwirrende Bänder. Du wirst neugierig und beugst dich ein Stückchen nach vorn. Bis du plötzlich von hinten einen stechenden Schmerz in der Wade verspürst. Langsam drehst du dich um und siehst, dass du umzingelt bist. Von was? Nicht etwa von wütenden Einheimischen, sondern von Tausenden von Bändern. Bänder? Bänder! >>Oh, nein!<<, rufst du, >>Das sind keine Bänder! Das sind Quallen!<< Eine Qualle hat dich bereits gestochen, dann werden die anderen wohl nicht mehr lange auf sich warten lassen. Etwas -7- -8- Du hast dich entschieden, dich zu waschen. Du gehst also zum Etwa 10 Mal musst du mit einem Stein auf die Kokosnuss Wasser, kniest auf dem nassen Sand nahe beim Wasser, schöpfst einschlagen, damit die Nuss aufspringt. Du nimmst eine Hälfte und mit deiner rechten Hand Wasser und wäschst damit deinen Kopf. schlürfst die Kokosmilch daraus, die sich darin gesammelt hatte. Als Das Wasser ist kalt, doch du bist nicht wählerisch. Doch danach auch in der anderen Hälfte keine Milch mehr zu sehen ist, machst merkst du, dass du ziemlichen Hunger hast. Du stehst wieder hin du dich an das Fruchtfleisch. Es schmeckt eigentlich ganz in und hältst Ausschau nach etwas Essbarem. Du musst die Augen Ordnung. Aber leider sind keine Kokosnusspalmen mehr weit und zusammenkneifen, damit du es erkennen kannst, denn der Wind breit zu finden und du suchst abermals nach Essen. Da du nicht auf bläst dir den Sand in das Gesicht. Aber tatsächlich: Dort, etwa Anhieb etwas findest, gehst du ein Stück den Strand entlang weiter 300m entfernt, steht am Rande des Dschungels eine Palme. Schnell und versuchst dort dein Glück und entdeckst nicht weit entfernt im rennst du die 300m über den Strand, weg vom Wasser in Richtung Wasser liegend eine Muschel. Du könntest durch das Wasser zur Dschungel. Als du endlich an der Kokospalme ankommst, versuchst Muschel gehen, doch es könnte ja noch ein großer Hai kommen der du die Kokosnuss von der Palme zu rütteln. Als das nicht klappt, Heißhunger auf Menschenfleisch hat. Du könntest aber auch beschließt du, auf die Palme hinaufzuklettern. Es bleiben immer weitergehen, aber vielleicht findest du auf dieser verlassenen Insel wieder große Fetzen von deinem T-Shirt an dem Stamm hängen, kein Essen mehr und du stirbst einen qualvollen Hungertod. was die Sache nicht gerade einfacher macht. Doch schließlich schaffst du es doch und springst nur kurze Zeit später mit der Nuss Wenn du durch das Wasser zur Muschel gehen willst, lies weiter auf unterm Arm auf den sandigen Boden. Danach suchst du nach Seite 11. einem Stein, mit dem du die Kokosnuss aufbrechen könntest und Wenn du lieber weitergehst, lies weiter auf Seite wirst schnell fündig. -9- -10- 13. Wie in Trance läufst du auf die Muschel zu. Auf dem Schiff hattest und willst dir am liebsten die Haare raufen. Aber als du dich das du schon mal eine gegessen und du merkst, wie sich das Wasser in nächste Mal bewegst, steckst du bereits so weit im Boden, dass der deinem Mund sammelt. Du läufst weiter, kannst nicht mehr Sand in deine Ohren, deine Nase und in deinen Mund gedrückt anhalten und du spürst, dass der Sand unter deinen Füßen immer wird und du kannst gerade noch deine Augen zukneifen. Ein letzter matschiger und schlammiger wird, aber du kümmerst dich nicht Schwall Sand schwappt über deinen Kopf. darum. murmelst du leise. Endlich an der Muschel nicht diese bescheuerte Muschel aufgehoben!<<, ist dein letzter angekommen, schließt du sie in deine Hände. Leider ist es nur eine Gedanke. Nein, nicht dein Letzter. Denn bevor du dich nicht mehr einzige, kleine Miesmuschel, aber immerhin etwas zu essen. Doch regst, denkst du: >>So fühlt sich also Sterben an.<< plötzlich rutschst du ab und deine Füße finden keinen Halt mehr. Dieses Ende gefällt dir nicht! Fange nochmal von vorne an! >>Hunger!<<, Aber du fällst nicht in ein Loch, wie du sofort gedacht hast, sondern der Sand unter dir gibt einfach nach. Du schreist: >>Treibsand!<<, und versuchst kreischend, dem Horror zu entgehen. Panisch wirfst du die Muschel weg und strampelst mit den Beinen. Aber du weißt, dass es zwecklos ist, ganz tief in dir drin. Trotzdem rufst du verzweifelt: >>Hilfe! Ist hier jemand? Ich stecke fest! Hiiilfeee!<<, und du fuchtelst wild mit den Armen. Der Appetit ist dir nun gründlich vergangen. >>Hilfe! Treibsand! HILFEEE!<< Jetzt versuchst du, dich aus eigener Kraft zu befreien. Dein Versuch scheitert jämmerlich. Du merkst, wie der Sand dich immer mehr in die Tiefe zieht. >>AHH!<<, schreist du voller Wut -11- -12- >>Hätte ich doch bloß Du hast dich entschieden, nicht zur Muschel zu gehen, entweder Um der Hitze zu entfliehen, versuchst du dein Glück im Dschungel. weil du keine Muscheln magst oder weil du Angst vor Haien hast. Zuerst suchst du nach einem großen, stabilen Stock, um dir den Der Strand endet aber an dieser Stelle und du musst deinen Weg in Weg in den giftgrünen Dschungel frei zu schlagen. Als du einen den Dschungel fortsetzen. Als du es endlich geschafft hast, die gefunden hast, übermannt dich der übergroße Hunger. Deine letzte Ranken mit einem Stock beiseitezuschieben, ist der Weg in den Mahlzeit war vor etwa 4 Stunden – doch wer weiß wie lange du Dschungel frei. Du wanderst immer tiefer in den Wald hinein. Als noch am Strand gelegen hast? Und wie sollst du hier etwas du vor Hunger fast umfällst, findest du einen kleinen Busch mit Essbares finden? Eine Mischung aus Angst, Hoffnung und Hunger blutroten Beeren. Du naschst ein paar davon und steckst dir ein lässt dich weiterlaufen, immer weiter in den tropischen Dschungel. wenig für nachher ein. Als du einen Schritt nach hinten machst, Weit und breit ist nichts zu sehen, außer grünen Blättern und trittst du aber ins Leere und schleuderst vor Schreck eine Hand voll Baumstämmen. Hören kannst du auch nichts, zumindest nichts Beeren auf Menschliches. Du konzentrierst dich aber lieber darauf, ob du plattgestampften Boden. Kurz wird dir schwarz vor den Augen und vielleicht doch etwas zum Essen finden könntest. Und siehe da, auf dir wird schwindelig. Doch du schaffst es, dich aufzurappeln und einmal hörst du ein Summen und Brummen. Was könnte das sein? schaust dich um. Du bist in einer Höhle gelandet… Direkt vor deinen Augen baumelt ein kleines Bienennest. Du ins Gebüsch. Unsanft landest du unten könntest auf den nicht sehr hohen Baum klettern oder das Nest mit Lies weiter auf Seite 27, Zeile 13. einem Stock herunterschlagen. Aber vielleicht sind es gefährliche Bienen? Oder gar tödliche Bienen? Du weißt es nicht. Du kennst nur die von Zuhause. Oder willst du das Risiko nicht eingehen? Aber dann würdest du der Chance entgehen, zu essen und deinen -13- Hunger zu stillen. -14- Willst du es probieren und entscheidest dich für den Honig, lies Du hast großen Hunger und überlegst nun, welche Methode du weiter auf Seite durchführen willst. Klettern oder Stock? Beides kommt dir riskant 16. Willst du aber lieber weitergehen und dein Leben nicht riskieren, lies weiter auf Seite 18. vor, aber schließlich entscheidest du dich für den Stock. Du benutzt dazu den stabilen Ast, den du auch schon zuvor verwendet hast, um die Ranken beiseite zu schieben. Mit diesem Plan, mit dem Stock auf das Bienennest einzuschlagen, schlägst du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Zum einen gelangst du so zum Nest und zum zweiten verscheuchst du so die Bienen. Aber du musst darauf achten, dass du weit genug entfernt bist, um zwar das Nest zu erwischen, aber gleichzeitig auch den Bienen zu entgehen. Als du es versuchst und auf das Nest einschlägst, kracht das Bienennest, mitsamt um die 100 Bienen, auf den Boden. Trotz aller Schutzmaßnahmen haben es drei von den Biestern geschafft, dich zu stechen. >>Autsch! Blöde Viecher!<<, fluchst du. Aber als die Tiere verschwunden sind, schaust du vorsichtig in das Nest. Leider ist da aber nicht einmal ein Esslöffel Honig heraus zu bekommen. Mit Adleraugen blickst du um dich herum und hältst Ausschau nach anderen Nestern. Kurze Zeit später findest du nicht allzu weit entfernt ein fünf Mal so großes Nest. -15- >>Da muss ja bestimmt eine Riesenportion Honig drin sein, oder?<<, sagst du laut. Aber nur ein -16- Wimpernschlag danach, wird deine Hoffnung getrübt. Dieses Dir war es zu riskant, auf die Baumkrone zu klettern. Der Baum Manöver birgt auch ein fünf Mal so großes Risiko. Andererseits ist sieht auch sehr morsch aus, hier heraufzuklettern wäre viel zu dein Heißhunger auf Honig jetzt erst recht geweckt. gefährlich. Da bist du dir ganz sicher und läufst weiter in den Dschungel… Willst du es wagen, und dein Leben aufs Spiel setzten, dann lies weiter auf Seite 19. Lies weiter auf Seite 20. Aber wenn du glaubst, dass du es lieber sein lassen solltest, lies weiter auf Seite 20. -18-17- Du nimmst allen Mut zusammen und entscheidest dich abermals Du entscheidest dich gegen den Honig. Deine Angst, gestochen zu dazu, es zu versuchen. Dieses Mal muss allerdings eine andere werden, war größer als der Hunger. Bei dem Gedanken „Hunger“ Methode herhalten: Du kletterst am knorrigen Baum hoch und knurrt dein Magen sofort und du denkst dir die verrücktesten hangelst dich an einem dicken Ast weiter, oberhalb des Gerichte aus. Leider hast du danach noch viel mehr Hunger als Bienenstockes, vorsichtig entlang. Fast am Ziel angekommen, zuvor. Trotz dem unerträglichen Hunger weißt du, dass du die knackt es erst ein kleines bisschen, doch dann immer kräftiger. Es richtige Entscheidung getroffen hast. Hungrig, aber zufrieden, beginnen die längsten zwei Sekunden deines Lebens: Du fällst, wie wanderst du weiter, in den riesigen Tropen-Dschungel… in Zeitlupe und es scheint kein Ende zu nehmen. Plötzlich schlägt dein Hinterkopf heftig auf den Boden und alles wird schwarz und Lies weiter auf Seite 21. dunkel. Der Aufschlag auf der plattgestampften Erde hat dir schwer zugesetzt, du hast ein sehr schweres Schädelhirn-Trauma und deine Haare werden von deinem eigenen Blut durchnässt. Du wirst wohl nie mehr aufwachen. Fange nochmal am Anfang an! -19- -20- Du läufst gemütlich langsam weiter und kommst auf einmal an Du wirfst den Stock auf den Boden und rennst nun durchs Dickicht. einen gigantischen Busch an dem sehr viele, wunderschöne, reife, Immer wieder streift dich ein Ast, und du hast schon lauter Narben rote Beeren wachsen. Mit großen Augen taumelst du auf den im Gesicht. Doch du traust dich nicht dich umzuschauen und schon Strauch zu und kannst dein Glück gar nicht fassen. Du pflückst eine gar nicht anzuhalten, um dir die Blätter aus deinem Gesicht zu Handvoll und stopfst sie dir auf ein Mal in den Mund. Aber dann wischen. Du meinst sogar, Atem in deinem Nacken zu spüren, hörst du plötzlich ein lautes Knurren und ein schreckliches Brüllen. deshalb rennst du Dir bleibt vor Schreck die Riesenportion Beeren im Hals stecken, Abzweigung ein paar Meter weiter. Du musst dich blitzschnell denn du weißt sofort, was das bedeutet: Ein Bär! Du beginnst zu entscheiden: Links, oder rechts? noch schneller. Doch da erkennst du eine zittern und Angstschweiß rinnt dir den Rücken hinunter. Langsam, ganz langsam, drehst du dich um. Der Braunbär brüllt und sieht in Wenn du dich entscheidest, nach rechts zu gehen, lies weiter auf dir höchst wahrscheinlich sein Mittagessen. Jetzt entscheiden Seite 23. Sekunden. Was machst du? Rennst du vor dem Braunbär weg? Wobei, Bären sind schnell, das weißt du. Oder attackierst du ihn mit deinem Wanderstock und versuchst ihn zu erstechen? Wenn du dich aber entscheidest, nach links zu gehen, lies weiter auf Seite 24. Allerdings wehrt sich der Bär ja auch. Was willst du tun? Möchtest du wegrennen, dann lies weiter auf Seite 22. Oder möchtest du ihn erstechen, dann lies weiter auf Seite -21- 25. -22- Du bist nach rechts gelaufen und schaust nach hinten. Du hast den Du bist links abgebogen und joggst jetzt nur noch langsam den Weg Bär abgehängt. Zum Glück, du hast nämlich keine Puste mehr. Sehr entlang. Du genießt die tropische Vielfalt und lauschst den relaxt spazierst du weiter in den tiefen grünen Dschungel. Da du Geräuschen des Waldes. Doch halt! War dort nicht ein leises solche Sprints wie gerade eben nicht gewohnt bist, siehst du ein Rascheln im Busch? Nun bist du etwas besorgt. Leidest du wegen wenig verschwommen, du wirst immer unvorsichtiger und schaust Hunger und Schlafmangel schon unter Verfolgungswahn? Nein, nur wenig auf den Boden. Bis du plötzlich einen stechenden dieser Beerenstrauch dort drüben, kommt dir irgendwie bekannt Schmerz in deinem Fuß spürst. Was ist das?! Nur schwer erkennst vor. Den Atem anhaltend, schaust du um die letzten Bäume und du die Bärenfalle, in der gerade dein rechter Fuß steckt. Immer erstarrst vor Schreck: Nur zwei Meter entfernt entdeckst du den noch etwas benommen sackst du nun unter den schrecklichen riesigen Bär, der dich eben noch verfolgt hatte. Du bist im Kreis Schmerzen auf den blätterbedeckten Boden. Irgendwo in deinem gelaufen! benebelten Gehirn weißt du, dass nun der Moment gekommen ist, in dem du Abschied von der Welt nehmen musst. Entweder du Gehe zurück zu Seite 21 und lies ab Zeile 8. wirst an dem Blutverlust zugrundegehen oder du stirbst einen grauenvollen Hungertod. Das letzte Bild, was du vor Augen hast, ist ein kleiner Kolibri, der an einer pinken Blume Nektar saugt. Wie erwartet stirbst du wenig später. Geh zurück zum Anfang! -23- -24- Du nimmst allen Mut zusammen und stellst dich dem Bären. Dieser Angewidert zerrst du die Leiche des Bären hinter die Büsche. Du jedoch versucht dir einen Prankenhieb zu verpassen, doch du bist völlig erschöpft und setzt dich auf den Boden. Leider hast du duckst dich unter seiner Pfote hindurch. Im gleichen Moment dich aber in die Blutlache des Bären gesetzt. Du spürst, wie deine stichst du mit dem Stock in den Fuß des Bären. Entsetzlich laut zerlumpte Hose nass wird. Das ist aber nicht das einzige, was du schreit der Bär auf und taumelt nach hinten. >>Na, das hast du nicht spürst: Gleichzeitig breitet sich ein leichtes Kribbeln unter deinem erwartet, was?!<< Jetzt rede ich auch schon mit Bären, ich bin doch Hintern aus. Du blickst nach unten und entdeckst eine Schar von völlig verrückt, denkst du. Du nutzt das Erstaunen des Bären und Ameisen. Aber du erinnerst dich wieder an eine Abbildung aus Dr. stößt den Stock mit voller Wucht in die Bärenbrust. Wie ein Frisbees Lexikon: Das kleine Bild einer Ameise unter dem Namen Mehlsack plumpst der Riese vor dich. Warmes Blut rinnt über den des Tieres. Aber wie lautete der Name? Jetzt fällt es dir ein: Echte Boden und erreicht deine Füße. Als du schon wieder in die Wildnis Killerameise! Du springst auf und möchtest weglaufen, aber du bist aufbrechen willst, kommt dir der Gedanke, das Blut zu trinken um wie gelähmt. Und dann ist es auch schon zu spät. Du musst mit den allergrößten Durst zu stillen. Aber du zögerst noch. Willst du ansehen, wie die Killerameisen deinen Körper blitzschnell in ein das Blut trinken oder nicht, es liegt in deinen Händen. Skelet verwandeln, und du kannst vor Schreck nichts tun. Plötzlich wird alles schwarz und deine leblosen Knochen kullern auf den Wenn du das Blut trinken willst, lies weiter auf Seite 27. Aber wenn du dich entscheidest, es nicht zu tun, lies weiter auf Boden. Außer deinen Knochen bleibt nichts mehr von dir übrig. Versuche dein Glück noch einmal! Seite 26. -25- -26- Das Blut schmeckt sehr bitter und metallisch. Als du den Stock vom Du entscheidest dich für den linken Weg. Der enge Gang ist ganz Boden aufheben willst, rutschst du auf dem übrigen Blut auf dem gerade und ohne Kurven. Ewig lang folgst du dem Weg und denkst Boden aus und stürzt nach hinten. Aber du kommst nicht auf dem schon, dass du den falschen Weg gegangen bist, bis du ein HA- Boden auf, sondern fliegst, und fliegst und landest einfach nicht auf TSCHINGA-BU hörst. Das laute Zischen kommt von hinten und deinem Hintern. Erst nach sieben Sekunden merkst du dann doch langsam drehst du dich um. Was du dort siehst, lässt dir den Atem den harten plattgestampften Boden unter deinem Hinterteil. Der stocken, denn eine Speerspitze ist auf dein Gesicht gerichtet. Der Aufprall presst alle Luft aus deiner Lunge und jetzt ringst du nach Speer gehört anscheinend einem großen Mann, der sich vor dir Luft. Als du nun einigermaßen zu Atem gekommen bist, stützt du aufbaut. Aus irgendeinem Grund kommt dir der Mann gefährlich dich auf deine blutbeschmierten Hände und rappelst dich auf deine vor und du drehst dich weniger vorsichtig um und prallst gegen Beine. Es dauert eine Weile, bis sich deine Augen an die Dunkelheit einen weiteren Mann. Auch er ist mit einem Speer bewaffnet. Du gewöhnt haben und du dich endlich umsehen kannst. Du bist in linst über die Schulter des zweiten Mannes und entdeckst zu einer Höhle gelandet und durch ein Loch hereingekommen. Aus der deinem Schrecken eine ganze Herde von Männern und Frauen mit Höhle führen zwei Wege. Beide sehen sehr vielversprechend aus. Waffen in den Händen. Der Kopf dröhnt dir von dem andauernden Aber wohin sollst du gehen? Rechts oder links? Zwei Wege, eine HATSCHINGA-BU. Auch auf der anderen Seite droht eine Entscheidung. bewaffnete Menschenmeute. Plötzlich fällt es dir wie Schuppen von den Augen: Kannibalen! Du bist umzingelt und hast keine Wenn du links gehen willst, lies weiter auf Seite 28. Wenn du aber lieber dem rechten Weg folgen möchtest, lies weiter auf Seite 30. Chance mehr. Die Meute kommt immer näher bis sie dich fast zerdrückt. Plötzlich steckt etwas Spitzes in deinem Rücken und dir wird schwarz vor Augen. Das letzte was du spürst ist, wie dein warmes, glitschiges Blut deinen Rücken hinunterläuft. -27- -28- Tja, kurz vor dem Ziel hast du dich falsch entschieden. Gehe zurück Du hast dich entschieden, den rechten Weg zu nehmen, also läufst zum Anfang! du den unterirdischen, kurvigen Weg entlang, bis du einen weiteren Hohlraum erreichst. Du denkst schon, dass du nur im Kreis gelaufen bist, als du im nächsten Moment ein Skelet entdeckst. Es ist mit Stroh bedeckt und hält einen vergilbten Zettel in den knochigen Fingern. >>Oh…m-mmm…mein…G-G-Gott!<<, entfährt es dir. Du nimmst den Zettel mit spitzen Fingern und faltest ihn vorsichtig auf. Es ist eine alte Bootkarte. Auf ihr ist ein Weg eingezeichnet. Du folgst dem Weg und siehst ein Licht in der Ferne… Lies weiter auf Seite -29- 31. -30- Du folgst dem Licht, bis du auf einmal an einer Bucht mit einem Der Brief ist die erst einmal egal. Schnell steigst du wieder aus dem kleinen Strand stehst. Ein letztes Mal schaust du auf die Bootkarte. Boot, um es ins Wasser zu schieben. Damit du keine nassen Füße Etwas sagt dir, dass du sicher nach Hause kommst. Du kannst das bekommst, springst du wieder hinein und beginnst zu Rudern. Aus Boot nur vage erkennen, da das gleißende Licht der Sonne dich Vorfreude breitet sich ein breites Grinsen auf deinem Gesicht aus, blendet. Doch als sich deine Augen an das grelle Licht gewöhnt als du an Zuhause denkst. Die Zeit vergeht wie im Flug und als dir haben, siehst du das lang ersehnte Boot. Wie im Traum gehst du wieder der Brief in den Sinn kommt, bist du schon ungefähr drei darauf zu und setzt dich neben die Paddel. Aber dann erblickst du Kilometer von der Bucht entfernt. Du legst das Paddel beiseite und einen Brief neben dir. Darauf steht: Bitte lesen. Möchtest du jetzt öffnest den Brief vorsichtig. Der Zettel, der im Briefumschlag liegt, gleich wissen, was darin steht oder willst du dich lieber gleich auf ist ziemlich zerknittert und genauso dreckverschmiert wie der den Heimweg begeben? Vielleicht ist es ja nur Zeitverschwendung? Umschlag. Du nimmst ihn und faltest ihn auf. Du überfliegst ihn, bis Oder bist du doch zu neugierig? du bei einem Satz stockst und liest ihn laut vor: >>Wenn du schon ca. 3km mit dem Boot von der Insel entfernt bist, musst du dich in Wenn du aber lieber gleich Heim möchtest, lies weiter auf Seite Acht nehmen.<< Du schaust über deine Schulter zurück zur Insel. Drei Kilometer, würde passen. >>Dort liegt ein Felsenriff<<, fährst du 32. fort. BUUUM! Wasser sickert durch ein kleines Loch in dein Boot. Wenn du den Brief jetzt lesen möchtest, lies weiter auf Seite >>Das Felsenriff! Das hättest du auch früher sagen können! Blöder Brief!<< Du legst den Brief zur Seite und reißt die Ruder herum. Um 34. dem Riff auszuweichen, lenkst du dein Boot nach links. Du widmest dich wieder dem Brief. -31- >>Aber ja nicht links ausweichen, denn dort lauern dutzende von -32- Monsterhaien darauf, dass ihr nächstes Opfer vorbeikommt… Du bist eben doch wohl zu neugierig, öffnest den schmutzigen Moment mal… Monsterhaie? Hilfe!<< Doch dann ist es auch schon Umschlag und ziehst den zerknitterten Zettel heraus. Du liest ihn zu spät und du siehst eine riesige Haiflosse, die auf dein Boot zu dir schnell durch und bist erleichtert, den Brief schon gelesen zu schwimmt. Im nächsten Moment rammt ein Hai das Boot, es kippt haben. (P.S. der Brief liegt ist der nächsten Seite. Lies ihn dir jetzt nach rechts und du wirst ins Wasser geschleudert. Unter Wasser kurz durch!) Du legst den Brief neben dich, steigst aus, um das Boot erblickst du den Hai. Er ist riesig. Atemringend schwimmst du an ins Wasser zu schieben, und nimmst, nachdem du wieder die Oberfläche und versuchst dich an dem umgekippten Boot eingestiegen bist, die Paddel in die Hände und ruderst los. Wie im festzuhalten und dich nach oben zu ziehen. Es ist zwecklos, denn Brief angegeben, lenkst du dein Boot kurz vor dem Felsenriff nach plötzlich packen dich zwei Monsterhaie an den Beinen und ziehen rechts. Dann paddelst du bis in den nächsten Mittag hinein, auf dich nach unten. Ihre Kräfte sind erstaunlich. Du wirst deine Eltern dem offenen Meer. Plötzlich erscheint am Horizont ein schmaler nie wieder sehen, das ist dir klar. ich bloß den Brief Streifen Land. Die Müdigkeit ist auf einmal wie weggeblasen. Die gelesen!<<, ist dein letzter Gedanke, bevor du wegen den paar hundert Meter kommen dir ewig vor, bis du endlich das Land furchtbaren Schmerzen ohnmächtig wirst. erreichst. Das Boot lässt du am Strand liegen und rennst ins Jaja, hättest du den Brief bloß gelesen… Fang eben nochmal an! nächste Dorf, um dort deine Eltern anzurufen. >>Hätte Herzlichen Glückwunsch! Du hast es geschafft! -33- -34- Hallo, ich bin Horst Van Hausen. Ich bin Inselforscher und habe diese Insel entdeckt. Zum Glück bist du den Kannibalen entkommen, denn ich hatte leider kein so großes Glück. Wenn du das hier liest, bin ich wahrscheinlich schon tot. Ich wurde nämlich von ihnen gefangen, und warte hier jetzt gerade darauf, gebraten zu werden. Aber zurück zu dir. Jetzt wo du das Boot gefunden hast, möchte ich dich auf Folgendes aufmerksam machen: Wenn du schon ca. 3km mit dem Boot von der Insel entfernt bist, musst du dich in Acht nehmen, denn dort liegt (naja, vielleicht sitzt es auch, man weiß es nicht genau) ein Felsenriff. Aber ja nicht links ausweichen, denn dort lauern dutzende von Monsterhaien darauf, dass ihr nächstes Opfer vorbeikommt. Also bieg vor dem Riff RECHTS ab und dann halte dich gerade aus, bis du an die Westküste von Südamerika gelangst (das heißt, wenn dich nicht ausgerechnet das Verlangen quält, ins Wasser zu springen und dich zu ertränken). Viel Glück wünscht dir Horst.
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