DER EIWEISSTYP ist gut in der Verwertung von Fleisch- & Fischkost (Eiweiß & Fett) & „schlecht“ in der Verwertung von kohlenhydratreicher Pflanzenkost Eiweißtypen sind von ihrer Grundkonstitution her schnell, energiegeladen, dynamisch, sehr aktiv & oft auch aggressiv. Je schneller der Stoffwechsel (Zitronensäurezyklus) jedoch läuft, umso mehr CO2 (Kohlendioxid) fällt an, & dieses macht ihr Blut SAUER, daher neigen sie auch leicht zur ÜBERSÄUERUNG. Durch ihre Begabung zur überaus raschen Kohlenhydratverdauung steigt ihr Blutzuckerspiegel oft rapide an, um danach genauso rapide wieder abzufallen. Das führt einerseits zu Hunger & andererseits zu oft starken Blutzuckerschwankungen (siehe Achterbahn). Durch die rasche Verbrennung sind ihre Zellen bald einmal gesättigt & der restliche Zucker aus den Kohlenhydraten wird dann als Depotfett abgelagert. Wenn ein Eiweißtyp also zu viele Kohlenhydrate verschmaust, wird er davon zwar nicht richtig satt, dafür nimmt er zu ☺ Das Frühstück ist für ihn ganz besonders WICHTIG, da er sonst Gefahr läuft, unterzuckert zu sein. Er braucht verhältnismäßig mehr Fett & Eiweiß als Kohlenhydrate, vor allem tierisches (Fisch, Muscheln, rotes Fleisch). Ein ausgewogenes Verhältnis (Eiweiß/Fett/Kohlenhydrate) sorgt für eine stabilere Energieversorgung & vermeidet Blutzuckerschwankungen. Blutzucker-Achterbahn Viele Lebensmittel lassen unseren Blutzuckerspiegel viel zu rasch ansteigen (& ebenso rasch wieder abfallen). Dazu zählen z.B. Zucker in jeglicher Form (weißer, brauner, Rohrohrzucker, Honig, Agavendicksaft, Vollrohrzucker, Ahornsirup etc.), aber auch Weißmehlprodukte (Kuchen, Gebäck, Brot etc.), Limonaden, Marmelade, Obst etc. Sobald wir etwas Kohlenhydrathältiges (Zuckerhältiges) zu uns nehmen, schüttet unser Körper INSULIN aus. Dieses schließt die Zellen auf & sagt ihnen, dass sie den Zucker hereinlassen sollen. Denn im Blut kann der Zucker GROSSEN SCHADEN anrichten, in den Zellen jedoch nicht mehr. Wenn wir jedoch zuviel Zucker auf einmal konsumieren, ist das eine Extremsituation, mit der unser Körper nicht besonders gut umgehen kann. Die Bauchspeicheldrüse arbeitet auf Hochtouren & schießt oft über ihr Ziel hinaus. So kann es passieren, dass dann mehr Zucker in die Zellen abgeschoben wird, als gerade notwendig wäre. Bevor unser Körper dann diesen rasanten Abfall des Blutzuckers (Zucker im Blut) bremsen kann, sinkt dieser jetzt unter den Bereich, in dem wir uns wohl fühlen. Unser Gehirn, welches den Zucker am dringendsten benötigt, reagiert mit Schwindel, macht uns gereizt, aggressiv & signalisiert uns Gusto auf Süßes. Wir essen meist wieder selbiges wo vorhin & damit geht die Achterbahn schon auf in die nächste Runde... © Apfelbaum TCM Ernährungsberatung – www.apfelbaum.cc 2 auf das Frühstück kommt es an Die erste Mahlzeit am Tag ist die Wichtigste! Ein Frühstück aus Eiweißreichem & langsam verdaulichen Kohlenhydraten sorgt sehr lange für einen gesunden, gleichmäßig langsamen Zustrom an Blutzucker. So steigen wir erst gar nicht ein, in die Achterbahn ☺ warmes Frühstück: Speisen mit Fleisch/ Fisch / Geflügel/ Ei/ Hülsenfrüchten mit Gemüse Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit am Tag! • • • • • • (gedünstete) Fischfilets faschiertes (=(Rinder)hack) oder geschnetzeltes Rind/Kalb/Lamm Bohneneintopf mit Speck/ ev. Wurst Ei, geräucherte Fische (Makrele, Sardine), Leberstreichwurst dazu ev. Roggenbrot (fein vermahlen aus Sauerteig) mit Butter Kraftsuppen – als Einlage: Bohnen, Fleisch, Geflügel, Leberknödel, Fleischstrudel Gemüse: (Stangen)sellerie, Karotte Dal (= Linsensuppe) kann vorgekocht & im Kühlschrank frisch bis zu 3 Tagen aufbewahrt werden) würzen mit: Kreuzkümmel/ Koriander/ wenig frischem Ingwer/ Prise Salz/ Spritzer Zitronensaft/ Curcuma mit Speck oder Wurst oder ev. (geräuchertem) Fischfilet mittags: • Fleisch, Fisch, Geflügel, Innereien, Wild • Bohnen, Linsen • Beilage: Gemüse (vorzugsweise: Stangensellerie, Sellerieknolle, Karfiol (= Blumenkohl), Champignons, Spinat & Spargel) oder Salat – ideal: Vogerl- (=Feld-) / Eisbergsalat • als Nachspeise eignet sich gut Nussmus abends: • Fisch (nicht tiefgekühlt), Fleisch, Geflügel: faschiert (Hack), geschnetzelt, als Filet, auch als (Kraft)Suppe • als Beilage: gekochtes Gemüse warm oder als Salat allgemein: • 3 warme Mahlzeiten pro Tag! • möglichst biologisches Fleisch verwenden! • Eiweiß zu jeder Mahlzeit! • Pilze & Hülsenfrüchte immer kombiniert mit tierischem Eiweiß • Fleisch- u Fischkost mit Gemüse • mediterrane Küche © Apfelbaum TCM Ernährungsberatung – www.apfelbaum.cc
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