31. Jahrgang | Nr. 17/18 | 17. April 2016 Foto: Vera Rüttimann Pfarrblatt Aargau Baden-Wettingen 3932 1 Wettingen Spreitenbach 10581 3 Würenlos 1634 1 29973 13 Total 1 1 1376 1 1230 1 5022 2 4305 1 1 4140 1 1 3655 1 2 9672 4 2 8662 3 1696 1 29712 13 2136 6 27047 4 1 2 6586 1 1081 2 3896 1 3558 3 8359 1 8 Gläubige Past.assis. Diakone 3 Past.assis. 4 Diakone 7806 2015 Priester 7059 Priester 3 7 3 Gläubige 2 Past.assis. 1 4934 2000 Diakone 1346 Neuenhof/Killwangen Priester Ennetbaden Gläubige 5 Past.assis. 7546 Priester Gemeinden Baden 1990 Diakone 1980 Gläubige 2| Spezial: Pastoralräume 1 1 2 1 1 1 5 2367 11 25847 3 1 8 5 Mehr Pop im Gottesdienst 7 Para os Portugueses 2 Horizonte | Spezial | 17. April 2016 Offene Kommunikation tut not Die Pastoralräume gelten als alternativloser Weg der Zukunft, denn so lassen sich kirchliche Angebote trotz Personalmangel aufrechterhalten. Die Pfarreien Brugg und Windisch sind in reformiertem Gebiet erfolgreich gediehen. Entgegen dem Trend eines Rückgangs bei den Mitgliederzahlen verzeichnen ländliche Gemeinden wie Hausen, Lupfig, Mülligen und Scherz im Einzugsgebiet der Pfarrei Windisch sowie die zur Pfarrei Brugg gehörenden Gemeinden Remigen, Rüfenach, Villigen und Villnachern einen Zuwachs an Gläubigen. «Unsere Region ist eine der zentralen Wachstumsregionen des Aargaus», erklärt Dorothee Fischer, Theologin aus Lupfig. Sowohl grosse Arbeitgeber vor Ort als auch die Zuwanderung hätten wesentlichen Anteil an dieser Entwicklung. EINST VIER, HEUTE EIN PRIESTER Ab dem 30. Oktober 2016 werden die gut 12 400 Gläubigen der Region im neuen Pastoralraum «Region Brugg-Windisch» zusammengefasst. Gemeindeleiter Simon Meier wird zusammen mit Pater Solomon als mitleitendem Priester und fünf pastoralen Mitarbeitenden das seelsorgerische Angebot im neuen Pastoralraum abdecken. Zum Vergleich: 1990 kümmerten sich vier Priester, ein Diakon und drei pastorale Mitarbeitende um die katholische Bevölkerung in der Region Brugg-Windisch. ZWÖLF FÜR 26 000 Während man sich in der Region Brugg-Windisch mit der Pastoralraumbildung bereits auf der Zielgeraden befindet, steht in der Region Baden-Wettingen-Spreitenbach die Hauptarbeit erst an. 26 000 Gläubige sollen im Pastoralraum «Aargauer Limmattal» zusammengefasst werden, der grössten Aargauer Seelsorge-Einheit. Im Gegensatz zum nicht einmal halb so grossen Pastoralraum in der Region Brugg-Windisch werden im Aargauer Limmattal drei Seelsorgeteams unter der Leitung des Badener Stadtpfarrers und Dom- 14 Fotos Hintergrund: Roger Wehrli Worüber bei der Pastoralraumbildung nicht gesprochen wird Pastoralraum Region Brugg-Windisch 12 10 8 6 4 2 0 1980 1990 2000 2015 n Mitglieder (in 1000) n Priester n Diakone n Pastoralassistenz herrn Josef Stübi (Gebiet Baden-Ennetbaden mit 7660 Gläubigen), des Priesters Zacharie Wasuka (Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach mit 7450 Gläubigen) und der Gemeindeleiterin Ulrike Zimmermann (Wettingen und Würenlos mit 10 720 Gläubigen) die Leitungsaufgaben gleichberechtigt aufteilen. PERSONAL MEHR ALS HALBIERT Auch der grösste Aargauer Pastoralraum muss beim Angebot kürzen und mit deutlich weniger Personal auskommen (siehe Interview mit Ulrike Zimmermann). So arbeiten in den katholischen Zentrumspfarreien Baden und Ennetbaden neben Stadtpfarrer Josef Stübi nur noch ein Diakon sowie zwei pastorale Assistenzmitarbeitende. Zum Vergleich: 1980 waren es in diesen Pfarreien noch neun Seelsorgende, darunter fünf Priester. FEIERLICHE ERRICHTUNG 2017 Ulrike Zimmermann hofft, dass im Frühjahr 2017 ihr Pastoralraum errichtet werden kann. Die Gemeindeleiterin von Wettingen und Würenlos will im Herbst das verbindliche Konzept vorlegen. Unterstützt wird Ulrike Zimmermann von ihrer Projektgruppe, der neben Josef Stübi und Zacharie Wasuka als Vertreter der Seelsorge auch die Badener Kirchenpflegepräsidentin Beatrice Eglin angehört. Zur Frage, ob so Spreitenbach, Killwangen und Neuenhof nicht aussen vor stünden, meint Kurt Studerus, Präsident der Kirchenpflege Spreitenbach: «Frau Eglin vertritt auch unsere Interessen, zumal wir über die Gesamtkommission der Kirchgemeindepräsidien der Region in engem Austausch miteinander stehen.» • ANDREAS C. MÜLLER INFO-VERANSTALTUNG Am Dienstag, 19. April 2016, lädt die für den Pastoralraum «Aargauer Limmattal» verantwortliche Projektgruppe um 19 Uhr zum öffentlichen Informationsabend im Restaurant «Roter Turm» (Baden). Informiert wird über die ersten Schritte auf dem Weg zur Pastoralraumerrichtung unter Einbezug einer unlängst in Auftrag gegebenen Situationsanalyse. www.kath-wettingen.ch 17. April 2016 | Spezial | Horizonte 3 Mit Hoffnung in die Zukunft Foto: Felix Wey Pastoralraum-Projektleiterin kontert Kritik Ulrike Zimmermann leitet den Aufbau des Pastoralraums «Aargauer Limmattal». Die Gemeindeleiterin von Wettingen und Würenlos plädiert dafür, das kirchliche Personal nicht nur an seinem Weihegrad zu bemessen und regionaler zu denken. In der Aargauer Zeitung hiess es unlängst, die 26 000 Gläubigen im neuen Pastoralraum würden von «etwa 25 Seelsorgenden» betreut. Horizonte zählt unter Berücksichtigung des aktuellen Angebots 12, darunter 3 Priester. Was stimmt denn nun? ULRIKE ZIMMERMANN: Mir ist bei einer Zählung wichtig, dass nicht nur die eng gefassten kirchlichen Berufe berücksichtigt werden, sondern die ganze Bandbreite an theologischen Fachpersonen. Weiter tauchen Aushilfspriester nirgends auf, leisten aber trotzdem regelmässig Dienst. Für Würenlos gibt es gar kein festes Personal, nur Aushilfspriester. Kann das sein? Für den Pastoralraum denken wir nicht mehr in Pfarreigrenzen. Wettingen und Würenlos sind eine Einheit. Genauso verhält es sich auch mit Killwangen, Neuenhof und Spreitenbach: Da gibt es ein Team für drei Pfarreien. Werden so nicht fehlende Ressourcen mit Mehrfachzuständigkeiten kaschiert? In den 1980er-Jahren hat ein Pfarrer in einem Dorf alles gemacht. Jetzt haben wir eine Vielfalt von verschiedenen Berufen und Personen in einem Team und – was mir besonders wichtig erscheint – junge Leute in den Pfarreien, die eine theologische Ausbildung machen. Das bringt neue Dynamik und macht Hoffnung auf die Zukunft. Gerade in Wettingen werden wir im August einen weiteren Pastoralassistenten in Ausbildung begrüssen können. Trotzdem wurden Angebote abgebaut. Ja, das stimmt. Genau genommen betrifft es Wettingen und Würenlos. Dort hat es eine Reduktion gegeben von sieben auf fünf deutschsprachige Gottesdienste. Gestrichen haben wir jene Gottesdienste, die am wenigsten besucht wurden. Ich möchte aber auch festhalten: Wir haben in Wettingen und Würenlos keinen einzigen Festtagsgottesdienst gestrichen und so an den identitätsstiftenden Anlässen kirchlichen Lebens festhalten können. raums würden Auseinandersetzungen als hinderlich empfunden und gemieden. Nein, im Gegenteil möchten wir möglichst viele Menschen in den pastoralen Entwicklungsprozess einbeziehen. Es geht ja darum, auch in Zukunft «den Glauben ins Spiel» zu bringen, und das ist Aufgabe von jeder und jedem. Ich habe das Gefühl, dass viele Leute dieser Entwicklung offen gegenüberstehen. Es beschweren sich Leute, weil sie noch nicht einmal erfahren können, welche Person in Wettingen und Würenlos den jeweiligen Sonntagsgottesdienst hält. Das ist leider ein Thema geworden, an dem jetzt vieles aufgehängt wird. Das bedaure ich. Ich denke, dass sich jetzt vieles klären wird, wenn wir offen informieren können. Mir ist bewusst, dass wir bei der Öffentlichkeitsarbeit noch professioneller werden müssen. Aus diesem Grund werden wir jetzt auch vermehrt öffentlich informieren und Informationsveranstaltungen für die breite Bevölkerung wie jene am 19. April in Baden durchführen. • ANDREAS C. MÜLLER Die Basis kritisiert, dass deren Bedürfnisse zu wenig Gewicht erhalten. Für eine möglichst baldige Errichtung des Pastoral- Ergänzender Kommentar auf www.horizonte-aargau.ch Pastoralraum Aargauer Limmattal 35 30 25 20 15 10 5 0 1980 1990 2000 2015 n Mitglieder (in 1000) n Priester n Diakone n Pastoralassistenz 4 Horizonte | Spezial | 17. April 2016 Gemeinsame Schritte von Pia Viel Co-Präsidentin, Aargauischer Katholischer Frauenbund AKF Foto: Felix Wey Foto: Roger Wehrli Schinznacher teilen sich mit den Bruggern den Dirigenten KOLUMNE WIDERSTANDSFÄHIGKEIT Mit Pastoralräumen soll ein möglichst vielfältiges kirchliches Leben in einer gewandelten Gesellschaft ermöglicht werden. Für den Schinznacher Franziskus-Chor heisst das, dass er sich den Dirigenten mit dem Brugger Kirchenchor teilt. «Ob sich ein Weg lohnt, erkennst du, wenn du losgegangen bist», kommentiert Gaby Portmann aus Schinznach-Dorf im Pfarreienteil auf www.horizonte-aargau.ch die Vereinsgründung des Franziskus-Chors vom 7. März 2016. Mit «etwas zittrigen Beinen, aber doch voll Vertrauen und mit ganz viel Zuversicht» schaue man der Zukunft entgegen. «Über viele Jahre waren wir ein kleiner Chor, der mit Begeisterung für Ostern und Weihnachten geprobt und in unserem Kirchenzentrum gesungen hat», so die frischgebackene Vereinspräsidentin, die sich schon auf künftige Projekte mit ihrem 14-köpfigen Chor freut. Spätestens am 30. Oktober 2016 folgt der nächste grosse Einsatz. Dann wird der Pastoralraum «Region Brugg-Windisch» errichtet, der die beiden im Namen erwähnten Pfarreien mit ihren 5 Kirchenzentren und rund 12 350 Gläubige umfasst. Der Franziskus-Chor wird die Errichtungsfeier mitgestalten. OSTERN ALLE ZWEI JAHRE «Ein mutiger Schritt nach vorn auf dem Weg in den gemeinsamen Pastoralraum», lobt Brigitta Minich, Seelsorgerin vor Ort, die Vereinsgründung. Gaby Portmann ist jedoch bewusst, dass die Zukunft auch eine Herausforderung mit sich bringt: «Viele vorwiegend langjährige Chormitglieder wollen vor allem in der eigenen Kirche singen. Einsätze in Brugg oder anderswo sind für sie von nachrangiger Bedeutung.» Da sich der Franziskus-Chor jedoch mit dem Brugger Kirchenchor den Dirigenten Giuseppe Raccuglia teilt, sind Chorauftritte in der Osternacht im Schinznacher Kirchenzentrum nur noch alternierend mit Brugg möglich. So auch dieses Jahr, weil der Chorleiter den Brugger Sängerinnen und Sängern verpflichtet war. Mitglieder aus dem Franziskus-Chor konnten allerdings in Brugg mitsingen. FINANZIELLE SICHERHEIT ALS VEREIN Geschuldet ist die «Dirigenten-Teilete» keinem Zwang, wie Horizonte weiss. Gleichwohl könnte das Beispiel bei schwindenden Ressourcen Schule machen – beispielsweise, wenn künftig die Mitgliederzahlen in Kirchenchören schrumpfen oder finanzielle Mittel bei Kirchgemeinden fehlen. Für die Vereinspräsidentin Gaby Portmann überwiegt indessen das Positive: «Als Verein dürfen wir nun mit einem jährlichen Zustupf seitens der Kirchgemeinde rechnen. Und bestimmt werden wir auch künftig viel Freude beim Singen und bei unseren Auftritten haben.» • ANDREAS C. MÜLLER Widerstandsfähigkeit oder Resilienz wurde in der Vergangenheit eher im Zusammenhang mit körperlicher Gesundheit genannt. Weil unsere Welt immer schneller wird und die Forderungen nach immer mehr Leistung steigen, hört man das Wort Resilienz immer öfter auch im Zusammenhang mit psychischer Gesundheit. Zeiten mit hoher Belastung und Krisen begegnet man im Leben immer wieder. Die eigene Widerstandsfähigkeit hilft uns, gestärkt aus solchen Situationen hervorzugehen. Was macht unsere psychische Widerstandsfähigkeit aus? Beeinflusst wird diese durch Faktoren wie die Familie, Kultur, die Religion und eigene Erfahrungen. Diese Einflüsse gilt es als Ressource zu nutzen. Meine persönliche Widerstandsfähigkeit baut sich auf meiner katholischen Erziehung auf. Bei wichtigen Entscheidungen und in schwierigen Situationen stütze ich mich auf meine christlichen Werte ab. Ein Gottesdienstbesuch mit seinen immer gleichen Strukturen bringt Ruhe in meine Gedanken. Ich kann neue Lösungswege entdecken, und es entsteht Raum für neue Ideen. Mein Glaube unterstützt mein positives Denken, wodurch aus zunächst ausweglosen Situationen meisterbare Herausforderungen werden. Auch kann ich mich so auf das Wesentliche konzentrieren. Unsere physische und psychische Gesundheit wird von unserer Widerstandsfähigkeit beeinflusst. 17. April 2016 | Aargau | Horizonte 5 Mehr Pop im Gottesdienst Kirchenmusikschule mit Kurs zur Neuauflage von «Rise up» Foto: kna-Bild Popmusik erobert zunehmend auch die traditionellen Kirchen: Nach dreizehn Jahren wurde «Rise up», das ökumenische Liederbuch für Popularmusik, neu aufgelegt. Passend dazu lanciert die Kirchenmusikschule Aargau dieses Jahr ihr erstes Zusatzmodul «Begleitpraxis Popularmusik». «Eine wunderbare Sache!», freut sich Dieter Wagner, Leiter der Kirchenmusikschule Aargau, angesichts der neu aufgelegten Ausgabe von «Rise up», das neu «Rise up Plus» heisst und 60 neue Lieder beinhaltet. «Eine Firmung, ein Familiengottesdienst oder eine Hochzeit ohne Musik von heute? – Das ist doch undenkbar», meint Dieter Wagner und erklärt in diesem Zusammenhang auch gleich, was «Popularmusik» ist: «Die Musik von heute». NICHT BLOSS LIEBESGEFLÜSTER «Unser Anspruch war, ein neues, nicht elitäres Liederbuch zu gestalten», erklärt Markus Kappeler, Projektleiter des Rex-Verlags, der «Rise up Plus» herausgibt. Ausgewählt wurden die Lieder von einer siebenköpfigen Redaktions- und einer fünfköpfigen Theologenkommission. Auffallend hierbei: Viele Popsongs finden sich im neuen Buch. Was bei den Freikirchen schon länger boomt, dürfte nun auch bei den traditionelleren Kirchen Gehör finden. «Beautiful» von Christina Aguilera beispielsweise, oder «An Englishman in New York» von Sting. Laut Markus Kappeler ist der Bibelbezug bei solchen Songs zwar bisweilen schwach, aber es gehe bei diesen Liedern um soziale Fragen. Die «Einsamkeit in der Fremde», wie sie im «Englishman» beschrieben werde, sei ein Gefühl unserer Zeit. Wichtig sei bei der Auswahl gewesen, dass ein Popsong nicht bloss als Liebesgeflüster daherkomme. KURS AN DER KMSA Im September 2016 startet die Kirchenmusikschule Aargau ihren neuen Weiterbildungskurs «Begleitpraxis für Popularmusik». Diese Ausbildung wird getragen von der Reformierten und der Römisch-Katholischen Landeskirche im Aargau sowie von den beiden konfes sionellen Kirchenmusikverbänden des Kantons. Themen: Musiktheorie, Rhythmus, Singen, Instrumente/Band und Literaturkunde. Der Klassenunterricht (12 Doppellektionen) findet voraussichtlich an Freitagabenden und Samstagnachmittagen während der Schulzeit statt. Anmeldeschluss ist der 6. Juni 2016. www.kmsa.ch BRÜCKE ZU WELTLICHER MUSIK Roberto Alfarè, Kirchenmusiker und Mitglied der Redaktionskommission, ergänzt: «Popsongs nehmen oft eine Realität auf und wickeln sie in ein musikalisches Kleid, das ankommt.» Jugendliche seien zudem oft weniger über den Text als über Melodien und Harmonien ansprechbar. Das habe man nutzen wollen und eine Brücke zu solchen Songs ausserhalb der Kirchenmusik schlagen wollen. ANREIZ FÜR KIRCHENMUSIKER Schon die erste Auflage von «Rise up» aus dem Jahre 2002 wurde zum Verkaufsschlager. Entgegen der grossen Nachfrage nach Popularmusik zeigt die tägliche Praxis allerdings, «dass einige traditionell ausgebildeten Organistinnen und Organisten nicht damit vertraut sind, ein Lied, das nur mit Akkorden und Harmonien gekennzeichnet ist, auf der Orgel oder dem Klavier zu begleiten». Hier wolle man vonseiten der Kirchenmusikschule Hilfestellung geben, erklärt Dieter Wagner. Konkret: Mit einem Zusatzmodul «Begleitpraxis Popularmusik» an der Kirchenmusikschule Aargau. Das Angebot richte sich natürlich auch an Nichtorganisten. «Alle Interessierten an diesem Thema sind eingeladen, an diesem Modul teilzunehmen.» • ANDREAS C. MÜLLER, SYLVIA STAM IMPRESSUM REDAKTION Siebenmatten 15, 5032 Aarau Andreas C. Müller (Leitung) | T 062 822 05 17 [email protected] Silvia Berger (Agenda/Medien) | T 056 426 59 92 [email protected] Anne Burgmer | T 079 325 72 37 [email protected] Marie-Christine Andres Schürch | T 056 535 37 49 [email protected] HERAUSGEBER Röm.-Kath. Pfarrblattgemeinschaft Andreas Wieland (Präisdent ad interim) Feerstrasse 8, 5000 Aarau HORIZONTE-ABO Änderungen zu Ihrem Abo melden Sie dem Pfarramt Ihres Wohnortes. Für den TEXT IM PFARREITEIL ist das entsprechende Pfarramt zuständig. www.horizonte-aargau.ch 6 Horizonte | Medien | 17. April 2016 Fernsehen Samstag, 16. April Fenster zum Sonntag. T hierry Carrel – Hand ans Herz. Mit Ruedi Josuran spricht der Herzchirurg über seinen Beruf und Begegnungen mit Patientinnen und Patienten. SRF zwei, 17.30 Uhr Wort zum Sonntag. K atja Wissmiller, katholische Theologin. SRF 1, 20 Uhr Sonntag, 17. April begeben sich auf Partnersuche. Sie treffen sich zum «Speed Dating». Der Ensemblefilm (D 2014) überzeugt mit Empathie, Spontaneität und Schauspielkunst. 3sat, 20.15 Uhr Samstag, 23. April Fenster zum Sonntag. Ich fühle mich fremd. Aline Baumann spricht mit Menschen, die sich fremd fühlen. SRF zwei, 17.30 Uhr Sternstunde Religion. A usbildung für Imame in der Schweiz? SRF 1, 10 Uhr Wort zum Sonntag. Sibylle Forrer, reformierte Pfarrerin. SRF 1, 20 Uhr Dienstag, 19. April Sonntag, 24. April Altersglühen – Speed Dating für Senioren. 13 ältere Menschen zwischen Ende 60 und Mitte 80 Katholischer Gottesdienst aus der Gemeinde St. Maximilian in München. ZDF, 9.30 Uhr Montag, 25. April Oma & Bella. D okumentarfilm (D/USA 2011). Die Freundinnen Regina Karolinski alias Oma und Bella Katz leben zusammen in Berlin. Sie teilen ihre Geschichte als Holocaust-Überlebende und die Entscheidung, nach dem Krieg trotz allem in Deutschland zu leben. Filmemacherin Alexa Karolinski, die Enkelin von Oma, beobachtet die beiden in ihrem Alltag. Arte, 0.20 Uhr Mittwoch, 27. April stationen. G eneration ICH. Wer übernimmt heute Verantwortung? Sind es die Eltern, die sich um ihre Kinder kümmern? Oder sind zunehmend die Kinder gefragt, sich um die Eltern zu kümmern? BR, 19 Uhr Radio Zwischenhalt: M it Themen aus Kirche und Religion und den Glocken der röm.-kath. Kirche Airolo TI. Radio SRF 1, 18.30 Uhr Sonntag, 17. April Blickpunkt Religion. A ktuelle Informationen aus den Bereichen Religion, Ethik, Theologie und Kirchen. Radio SRF 2 Kultur, 8.05 Uhr Perspektiven. Peacemaking nach der Bibel. Konflikte lassen sich nie mit Gewalt lösen. Davon ist Markus Weingardt überzeugt. Der Friedensforscher, der für die Stiftung Weltethos arbeitet, zeigt dies mit 25 Bibel auslegerinnen und -auslegern im neuen Buch «Warum schlägst Du mich?» auf. Radio SRF 2 Kultur, 8.30 Uhr Röm.-kath. Predigt. Barbara Kückelmann, Theologin, Bern. Radio SRF 2 Kultur, 9.30 Uhr Liturgie Sonntag, 17. April 4. Sonntag der Osterzeit (Farbe Weiss – Lese jahr C). Erste Lesung: Apg 13,14.43b–52; Zweite Lesung: Offb 7,9.14b–17; Ev: Joh 10,27–30 Sonntag, 24. April 5. Sonntag der Osterzeit (Farbe Weiss – Lese jahr C). Erste Lesung: Apg 14,21b–27; Zweite Lesung: Offb 21,1–5a; Ev: Joh 13,31–33a.34–35 Weitere Informationen www.horizonte-aargau.ch/medien Ev.-ref. Predigt. P farrerin Alke de Groot, Egg. Radio SRF 2 Kultur, 9.45 Uhr Montag, 18. April Morgengeschichte. Ein Impuls zum neuen Tag mit Hugo Rendler. Radio SRF 1, 8.40 Uhr Mittwoch, 20. April Tandem. R egenbogengrau. Die 79-jährige Irma Heyne-Beuse organisiert Reisen für Menschen, die Angehörige verloren haben. Unter Gleichgesinnten gelingt es, Spass am Reisen und Halt im Alltag wiederzufinden – auch dank der Möglichkeit, sich an eine mitreisende Trauerbegleiterin zu wenden. SWR2, 10.05 Uhr Sonntag, 24. April Röm.-kath. Predigt. Vreni Ammann, Pfarreibeauftragte, St. Gallen Rotmonten. Radio SRF 2 Kultur, 9.30 Uhr Ev.-ref. Predigt. Pfarrerin Elisabeth Wyss-Jenni, Kloster Kappel. Radio SRF 2 Kultur, 9.45 Uhr Glauben. Religion ist zum Fürchten. Der Gott des Alten Testaments ist kein lieber Gott. Er schickt Plagen, vernichtet Städte und Völker. Werden die Gläubigen aus Angst vor Gott bessere Menschen? Oder lassen sie sich mit göttlichen Drohungen nur besser beherrschen? SWR2, 12.05 Uhr Samstag, 23. April Montag, 25. April Zwischenhalt: M it Themen aus Kirche und Religion und den Glocken der ev.-ref. Kirche Amriswil TG. Radio SRF 1, 18.30 Uhr Morgengeschichte. Ein Impuls zum neuen Tag mit Ralf Schlatter. Radio SRF 1, 8.40 Uhr FILMTIPP Fragments du paradis. Wie stellen sich Menschen das Paradies vor? Dieser Frage geht der schön komponierte Dokumentarfilm von Stéphane Goël nach. Durch die Begegnung mit Leuten, die am Ende ihres irdischen Daseins stehen, begibt sich dieser Film auf eine bewegende Entdeckungsreise zu einem imaginären Ort, der bis heute Hoffnung und Zweifel auslöst. Als Leitmotiv beginnen Vater und Sohn eine Bergwanderung, die zu einem Kraftort führt. Die Bilder dieser Wanderung werden gegengeschnitten mit pointierten Aussagen von zahlreichen Protagonisten. Ihre Stimmen sind manchmal überraschend, ernsthaft oder humorvoll. Immer ist der Wunsch des Filmemachers spürbar, dass diese Fragmente des Paradieses auch uns die Angst vor dem Tod nehmen mögen. Charles Martig, Filmjournalist Foto: Agora Films Samstag, 16. April 17. April 2016 | Para os Portugueses | Horizonte 7 O Ressuscitado e a minha Fé Rodeados de sinais de morte, do Ressuscitado deve nascer a nossa Fé Foto: kna-Bild Aus Christus, dem Auferstandenen, soll unser Glaube leben. Dieser Text handelt von der Schwierigkeit zu glauben. Doch in der Osterzeit kommt uns Christus entgegen, stärkt uns im Glauben und gibt uns Mut für unseren Alltag. O período Pascal, que se estende até a Ascensão de Nosso Senhor, está impregnado pelo forte dinamismo que flui da Palavra de Deus. São insistentes os avances de Jesus, para suscitar em nós uma fé viva e autêntica, o que nem sempre é bem-sucedido. Pois temos medo e «permanecemos fechados». são: abram-se as portas! «Como eu fiz fazei-o vós também», «como o Pai Me enviou, também Eu vos envio a vós». Como é que Jesus arrisca confiar tanto? Como enviar quem se fechou? Mas Jesus converte. Na Páscoa acontece a mudança pelo sopro da vida que desinstala e rebenta com os medos. O sopro de Jesus é o sopro do Criador para a missão do perdão, a misericórdia. minha existência? Quais são as incertezas, dúvidas, tristezas? Quais feridas evito tocar? O que quero esconder de mim mesmo? É nestes lugares assombrados, que Cristo deve entrar para te acompanhar e dar vida a tudo que está gélido, adormecido, morto. Dali ressuscitarás para uma nova vida. A felicidade é possível, só precisa procurá-la no lugar justo e ACREDITAR! Nós se tornamos aquilo que acreditamos. • MARQUIANO PETEZ Não bastou aquela manhã de Páscoa, que espargia um perfume de vida e despertava para o novo... Não terá sido convincente o anúncio das mulheres naquela madrugada, em que ficaram transformadas pelo encontro com o mistério? Não terá sido suficiente a pedra rolada, o espreitar do sepulcro vazio? É então, «na tarde daquele dia», que Jesus vem ao encontro dos discípulos. É nessa tarde, que Jesus trespassa também as nossas barreiras e nos mostra a ressurreição. Se para nós não basta a manhã de Páscoa para acreditar, deixemos, mesmo que com medo e com falta de fé, que Jesus se nos mostre nas chagas de cada mão e lado. LUZ DO ALTO Na manhã de Páscoa, diante do sepulcro vazio, a primeira reação de Maria Madalena, é de que roubaram o corpo de Jesus: diante da morte podemos resignar e chorar ou abrir o coração para a Luz do Alto. Me vem em mente tantas tragédias acontecendo pelo mundo -, sinais autênticos de morte: massacre de pessoas indefesas, de cristãos inocentes, tragédias naturais ceifando vidas. Os 12 portugueses, que perderam a vida no acidente em França dias antes da Páscoa, mais as dores e sofrimentos que passa cada um que tenha perdido alguém! Além das lágrimas, que é humano chorar e sentir, se o ser humano abrir-se para a luz do alto, perceberá onde estão os que partiram e onde está a nossa definitiva morada! A PORTA FECHADA Jesus «a portas fechadas», apareceu aos discípulos, ressuscitando a alegria perdida pelo medo e pela dúvida. Naquele encontro «à porta fechada», Jesus envia, propõe a mis- LIBERTA DO MEDO Que Cristo entre nos meus tormentos interiores para libertar-me. Libertar do meu medo, do meu querer desistir da vida. O que é que tenho reprimido no quarto escuro da PEREGRINAÇÃO Am 8. Mai 2016 machen die portugiesischsprachigen Christen eine Wallfahrt zur Lourdesgrotte von Leuggern. Peregrinação à Gruta de Lourdes, em Leuggern: 8 De Maio 2016 10h15 – Procissão com o andor de N. Senhora de Fátima 11h00 – Missa campal na Gruta de Lourdes 13h00 – Almoço – Convívio no salão de Leibstadt Missão Católica Portuguesa Bruggerstr. 143 – 5400 Baden Tel. 056 203 00 49 Mail [email protected] 16 Horizonte | Agenda | 17. April 2016 Bildung Die befreiende Kraft der Vergebung. Fr 22. 4., 17.30 bis So 24. 4., 13.30 Uhr. Propstei Wislikofen. Leitung: Gudrun Rüger, Claudia Nothelfer. Anmeldung: T 056 201 40 40, www.propstei.ch Informationsabend: ModulAar: Katechetische Ausbildung im Aargau. Mo 25. 4., 19 bis 21 Uhr. Fachstelle Katechese-Medien, Hohlgasse 30, Aarau. Leitung: Claudia Rüegsegger, Rainer Jecker. Anmeldung bis Do 21. 4.: [email protected], T 062 836 10 63 «Biblisches Krippenspiel». Sa 30. 4., 9 bis 16 Uhr, Di 7. 6., 9 bis 12 Uhr, und Di 23. 8., 9 bis 16 Uhr. Bullingerhaus, Aarau. Neues entdecken – Krippenspielwerkstatt – Praxistipps. Leitung: Detlef Hecking, Regina Maurer-Suter. Anmeldung bis Fr 15. 4: T 062 838 09 60, www.landeskirchen-ag.ch/ katechese-bildung Familienvielfalt. Sa 30. 4., 19.30 bis 21 Uhr. Pfarreisaal der Kath. Kirche, Begegnungszentrum Liebfrauen, Nussbaumen. Autorenlesung mit Christina Caprez zu ihrem Buch «Familienvielfalt in der katholischen Kirche. Geschichten und Reflexionen». Veranstalter: Kath. Pfarrei Nussbaumen, Susanne Andrea Birke, Kurt Adler-Sacher. Ohne Anmeldung. Auskunft: www.bildungundpropstei.ch Jin Shin Jyutsu. Sa 14. 5., 9.15 bis 16.30 Uhr. Propstei Wislikofen. Einführungskurs zur Harmonisierung der Lebensenergie. Leitung: Susanne Andrea Birke, JSJ-Selbsthilfelehrerin. Anmeldung: T 056 201 40 40, www.propstei.ch Tai-Ji-Seminar. Sa 14. 5., 10.15, bis So 15. 5., 16.15 Uhr. Propstei Wislikofen. Leitung: Susan Lütolf, Bewegungspädagogin. Anmeldung: T 056 201 40 40 Kirchenmusik Volksmusik aus aller Welt. S o 17. 4., 17 Uhr. Reformierte Kirche Wohlen. Das Blockflötenorchester Belflauto aus Wohlen spielt Volksmusik aus aller Welt. Leitung: Raphael Benjamin Mayer, Basel. Eintritt frei, Kollekte. KURZ NOTIERT «ALLES IST MIT ALLEM VERBUNDEN» Foto: Vera Rüttimann Agenda Badener Stadtkirchenkonzert. S o 1. 5., 16.30 Uhr. Stadtpfarrkirche Baden. Guy Bovet, Neuchâtel, spielt Werke von Aguilera, Arauxo, Vivaldi, Schumann und Bovet. Eintritt frei. Die Kollekte geht an die Badener Redemptoristen für das Gesundheitszentrum von Schwester Asún Moreo in Cochabamba (Bolivien). Stellen Die ausführlichen Stelleninserate finden Sie auf: www.horizonte-aargau.ch Pfarreisekretär/in (50 %). Die Pfarrei St. Martin in Oberentfelden sucht per 1. Oktober für die in die Pension übertretende Pfarreisekretärin eine Nachfolgerin. Chorleiter/in. Die Pfarrei St. Martin in Zufikon sucht per August für den Kirchenchor eine Chorleiterin / einen Chorleiter. Weitere Angebote Ökumenischer Frauengottesdienst: Frauenfeier. Fr 22. 4., 19 bis 20 Uhr. Reformierte Kirche, Bahnhofplatz, Baden. Leitung: Heidy Anneler, Susanne Andrea Birke. Ohne Anmeldung. Auskunft: www.bildungundpropstei.ch «Die Mitte des Ganzen» – Silja Walter-Tag. Sa 23. 4. 11 bis 17 Uhr. Eröffnung des Silja Walter-Raumes im Kloster Fahr. Das genaue Programm finden Sie auf: www.horizonte-aargau.ch/events Firmgottesdienst. S a 23. 4., 16 Uhr. Ref. Kirche Münchenbuchsee. Firmgottesdienst mit Pater Christian Lorenz, Seelsorgerin Ines Bolthausen, Seelsorger Felix Weder-Stöckli. Einladung der Fachstelle Pastoral bei Menschen mit Behinderung. Feier des Lebens – erinnern, trauern, aufbrechen. So 24. 4., 10.30 Uhr. Reformierte Kirche Baden. Ökumenischer Gottesdienst. Anschliessend Apéro. Eingeladen sind besonders Angehörige von Verstorbenen, Mitglieder von Trauergruppen, Palliative-CareBegleitpersonen und Pflegende. Der Schmerz der Trauer, die heilen will. Do 28. 4., 19 bis 20.45 Uhr. Haus der Reformierten, Stritengässli 10, Aarau. Öffentlicher Themenabend Palliative Care. Referentin: Pfarrerin Karin Tschanz. Ohne Anmeldung. Öffentlicher Vortrag von Thomas Wallimann zum Thema «Alles ist mit allem verbunden». Der Theologe und Sozialethiker setzt sich mit der päpstlichen Enzyklika Laudato si auseinander. Papst Franziskus betont deutlich, dass sich die Menschen nicht «als Gott verstehen», sondern mit ihm verbunden und in gleicher Weise auf die Welt und die Natur bezogen leben sollen. Wir Menschen sind verpflichtet, mit der Schöfpung als Geschenk verantwortungsvoll umzugehen. Einladung der Emausbruderschaft Baden mit Unterstützung der Römisch-Katholischen Kirchgemeinde. Eintritt frei. Donnerstag, 28. April, 20 Uhr, Saal des «Roten Turms» in Baden. Vielfalt belebt: Familienvielfalts-Tag. So 1. 5., 10.45 bis 16 Uhr. Kath. Kirche und Begegnungszentrum Liebfrauen, Nussbaumen. Familiengottesdienst, Mittagessen und Ateliers – ein Tag der Begegnung für Familien aller Art. Veranstalter: Michael Lepke, Matthias Villiger, Susanne Andrea Birke, Kurt Adler-Sacher. Ohne Anmeldung. Auskunft: www.bildungundpropstei.ch Die Erde ist unsere Mutter. So 1. 5., 18 bis 18.45 Uhr. Buschbergkapelle, oberhalb Wittnau. Abendmeditation. Leitung: Christoph Küng, Bernhard Lindner. Ohne Anmeldung. Auskunft: T 062 871 51 17 Muttertag in der Propstei. So 8. 5., 11 Uhr. Propstei Wislikofen. Mehrgängiges Menü, um den Müttern Danke schön zu sagen. Anmeldung: T 056 201 40 40 Pfingstbrunch. So 15. 5., 10 Uhr. Propstei Wislikofen. Anmeldung: T 056 201 40 40 Weitere Informationen www.horizonte-aargau.ch/events
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