Saisonbericht 2014/15 von Andrin Bösch In den letzten Jahren trainierte ich unverändert im JO-Kader 1, mit Burky als Haupttrainer. Der vorausgegangene Winter war leider nicht so erfolgreich und meine Formkurve schwankte stark. Obwohl ich zum Abschluss der vorletzten Saison am Migros GP Final in Arosa ein ungewohnt gutes Rennen gefahren bin, glaubte ich zu wenig an mich. Natürlich wollte ich in meiner letzten JO-Saison nochmals so richtig Gas geben. Aber ich war nicht so überzeugt, ob es gelingen wird. Doch bereits in den Gletscher Training im Sommer und Herbst, zeichnete sich eine steigende Form ab. Die Resultate der gefahrenen Zeitläufe im Slalom und im Riesen waren vielversprechend. Der Bremsklotz war gelöst, denn ich konnte im Training mithalten und hatte sogar mehrmals Bestzeit. Mit viel Selbstvertrauen startete ich gespannt in die neue Saison. Ich hatte eine terminreiche Saison vor mir. Nationale Vergleiche, Schweizermeisterschaften und mehrere Interregionsrennen, gefolgt von OSSV-Cup Rennen in der Region und Migros GP. Als erstes Rennen stand der Nationale Vergleich mit zwei Slaloms in Zinal auf dem Programm. Da ich noch über ein hohes Punktekonto von dem vergangenen Winter verfügte, musste ich mit der zehntletzten Startnummer starten. Leider schied ich am ersten Tag nach einer super Fahrt aus. Am zweiten Tag fuhr ich dann mit hoher Startnummer 120 auf den 8 Schlussrang. Dies war die Bestätigung für meine Form. Es folgten Interregionsrennen an denen ich meist vorne dabei war. Das beste Resultat fuhr ich in den Flumserbergen, dort wurde ich in beiden Rennen, Riesen und im Slalom, Zweiter. Im zweiten Lauf fuhr ich sogar Bestzeit und es fehlten nur gerade 2 Zehntelsekunden für den Sieg. Auch an den OSSV-Cup Rennen lief es mir sehr gut. Leider hatte ich an den Speed Schweizermeisterschaft im Super-G grosses Pech. Am Samstag schied ich aus und am Sonntag verletzte ich mich kurz vor dem Ziel am Knie. Für das folgende IR Rennen musste ich passen. Obwohl ich vom Arzt Skiverbot hatte, ging ich an den Migros GP nach Schönried und qualifizierte mich für den Final. Leider war die JO Schweizermeisterschaft der Technischen Disziplinen schon eine Woche später. Trotz meiner Verletzung wollte ich diese Rennen unbedingt fahren. Deswegen nahm ich zusammen mit meinen Kollegen am Training, das vor der SM in der Lenzerheide stattfand, teil. Aber es hatte nicht wollen sein!! denn ich verletze mich im Training auch noch am Daumen (der sogenannte Skidaumen). Also fiel ich definitiv aus und musste erneut pausieren. Für die Letzten Rennen habe ich mich dann wieder gut erholt. Ich fuhr zum Abschluss am Internationalen JO-Rennen in Samnaun am Kombi Race auf den zweiten Platz. Abschliessen kann ich auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. Meine besten Resultate: 8. Rang Nationaler Vergleich SL Zinal 5. Rang Interregion GS Malbun 2. Rang Ossv Cup SL Horn 3. Rang Ossv Cup SL Horn 2. Rang Interregion GS Flumserberge 2. Rang Interregion SL Flumserberge 3. Rang OSSV Cup GS Unterwasser 4. Rang OSSV Cup GS Unterwasser 6. Rang Interregion GS Alt. St. Johann 5. Rang Interregion SL Alt.St.Johann 2. Rang Migros GP Sörenberg 2. Rang Internationales JO Rennen, Kombi Race Samnaun Jetzt ist die Saison vorbei und die JO Zeit auch. Wie es mit mir weitergeht habe ich bereits in der Zeit entschieden, wo es mir nicht so optimal gelaufen ist. In der Schweiz gibt es nebst dem Gymnasium in Davos oder der KV Schule in St. Gallen nur wenig Möglichkeiten für eine solide technische Ausbildung. Da eine solche Ausbildung zusammen mit dem Skirennsport fast nicht möglich ist, musste ich mich entscheiden. Obwohl es mir in der jetzigen Situation, nach einer solchen erfolgreichen Saison sehr schwer fällt, freue ich mich auf die Lehre, die ich am Sommer beginnen werde. Trotz auf und ab war es eine schöne Zeit. Ich wünsch allen meinen Kolleginnen und Kollegen, die weitermachen, weiterhin alles Gute und viel Erfolg! Ich bedanke mich bei allen die mich während dieser Zeit auf irgendeine Art unterstützt haben. Andrin
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