Transport Organe Officiel e la Fédération Chrétienne du Personnel des Transport affiliée à l’ETF – ITF BRAVO HERR HOFFMANN! KLARES UND DEUTLICHES ZEICHEN IM BUSBETRIEB GESETZT – LEIDER IN DIE FALSCHE RICHTUNG! Seit Juni dieses Jahres versuchen wir den CFL-Verantwortlichen zu erklären, dass mit der Einführung der neuen Umlaufpläne die Situation im Busbetrieb sowohl für die Benutzer als auch für die Fahrer nicht mehr tragbar ist. In einer Unterredung mit dem Verantwortlichen des Busbetriebes im Juli wurde uns versprochen die Lage mit neuen Plänen im September zu entschärfen. Leider blieb es bei einem leeren Versprechen. Schlimmer noch! Da sich die Fälle von Überschreitungen der maximal erlaubten Fahrzeiten häuften, wurde kurzerhand eine Dienstanweisung erstellt, in der die Fahrer gezwungen werden in solchen Fällen bis zum Terminus zu fahren. Dabei ist klar vorgesehen, dass unverzüglich die nächste Haltestelle angefahren werden muss, damit der Fahrer seine gesetzlich vorgesehene Pause machen kann. Um dieser gesetzeswidrigen Ausführung Nachdruck zu verschaffen, wird den Fahrern seitens der CFL-Obrigkeit mit Disziplinarmaßnahmen gedroht, wenn der Betreffende nicht bis zur Endstation seiner Linie fährt. Nun hat der Fahrer die Wahl zwischen einer Strafe der Polizei oder einer seines Arbeitgebers. In der BU- Sitzung vom 08.Oktober wurden die neuen Umlaufpläne von beiden Gewerkschaften verworfen, da sie keine nennenswerten Verbesserungen gegenüber den aktuellen Plänen aufwiesen. Die Aussage vom Chargé de Gestion des Busbetriebes war klar: “Solange nichts an den Parametern von 60 Bussen und 108 Roulements geändert werde, sei das Aufstellen von besseren Roulements unmöglich.“ Um seine Forderung zu unterstreichen, hat der SYPROLUX am 14. Oktober einen Protestpiquet im Busbetrieb veranstaltet. Die Forderungen des SYPROLUX waren klar: • bessere Umlaufpläne, • Einhalten der gesetzlichen Fahr- und Ruhezeiten, • Einhalten der Arbeitsbedingungen. In der anschließenden Sitzung der Zentraldelegation zeigte der Generaldirektor überhaupt kein Verständnis für unsere gewerkschaftliche Aktion. Im Gegenteil, er verurteilte sie sogar. Durch sein Benehmen zeigte er uns klar, dass er den Ernst der Situation im Busbetrieb verkennt. Um jetzt jede Diskussion über Verbesserungen zu beenden, hat Herr Hoffmann, zuständiger Direktor der EF, die Lösung gefunden. Die 3 Busse, die seit Juni außer Betrieb sind werden kurzerhand verkauft. So werden weiterhin Busfahrten ausfallen. Jetzt schon durfte auf die 3 Busse nicht zurückgegriffen werden, außer im Falle einer Panne an einem anderen Fahrzeug. Es musste einfach so aussehen als ob 60 Busse für unseren täglichen Fahrbetrieb ausreichten. “Der Kunde im Mittelpunkt“, so lautet das Leitmotiv der neuerstellten Eisenbahnstrategie. Entweder habe ich da etwas falsch verstanden oder unsere Direktoren haben eine andere Version des Dokumentes. Jedenfalls wird mit dieser Maßnahme der Kunde der Verlierer sein! Weitere Verspätungen so- SYPRO-Info Jean-Paul SCHMITZ wie Ausfälle werden an der Tagesordnung sein. Aber der Herr Hoffmann will das so und der Herr Hoffmann macht das so!!! Wir hatten geglaubt durch unsere Protestaktion ein Umdenken bei unserer Obrigkeit hervorzurufen. Wir hatten gehofft dass, in einer Übergangszeit, zusätzliche Busse sowie Fahrer eingeplant würden um die unhaltbare Situation zu entschärfen. Leider müssen wir feststellen, dass unsere Botschaft noch nicht angekommen ist. Wir werden weiterhin auf die unzumutbaren Zustände im Busbetrieb hinweisen und schließen weitere gewerkschaftliche Aktionen nicht aus, falls vonseiten der Direktion kein Umdenken erfolgt. Jean-Paul SCHMITZ
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