«Die Schweiz brennt» Seit Jahrhunderten werden in der Schweiz in

«Die Schweiz brennt»
Seit Jahrhunderten werden in der Schweiz in gewerblichen
Betrieben und auf Bauernhöfen Destillate gebrannt. Mit
einem nationalen Brennertag unter dem Motto «Die Schweiz
brennt» am Samstag, 14. November, soll bei den
Konsumenten das Verständnis für den Wert der Schweizer
Destillate gestärkt werden. Die Kultur des Brennens hat sich
im Laufe der Zeit verändert. Was im Volksmund früher meist
einfach nur «Schnaps» genannt wurde, ist heute ein edles
Kunstwerk - ein Edelbrand eben. Umso erstaunlicher ist es,
dass dem nationalen Fruchtbrand heute relativ wenig
Bedeutung beigemessen wird. Im Gegenteil: Seit der
Marktliberalisierung wurde der Schweizer Markt mit billigen
ausländischen Produkten überschwemmt. Zahlreiche
Traditionsbrennereien mussten schliessen, seltene Obstsorten
sind gefährdet und ein Schweizer Kulturgut droht zu
verschwinden.
Ein Erlebnistag der Brennereien
Mit dem nationalen Brennertag machen die Schweizer Brenner ihre Produkte zum Gesprächsthema
und sensibilisieren die Konsumenten für den kulturellen und kulinarischen Reichtum der Brennereiprodukte. Im Sinne eines nationalen Erlebnistages öffnen über 30 Schweizer Brennereien ihre Türen
und stellen ihre Produkte der Öffentlichkeit vor.
Auf die Besucher wartet ein spannendes Programm: Neben Degustationen und Besichtigungen der
teilnehmenden Betriebe wird in einigen Destillerien zusätzlich ein interessantes kulinarisches Erlebnis geboten: legendäre Treberwürste, leckere Kirschnudeln, saftige Whisky-Bratwürste, ein schöner
Braten aus den Brennhafen oder Käsefondue. Schnüffelbars bieten ein einmaliges Nasenerlebnis.
Daneben gilt es, ein Brennermuseum und eine mobile Brennerei zu entdecken. Und nicht zuletzt
warten in verschiedenen Brennereien Schoggi- und Konditoreispezialitäten. Wer will, kann gleich vor
Ort seine eigenen Pralinen herstellen.
Das Programm mit allen beteiligten Brennereien unter www.die-schweiz-brennt.ch.
SCHWEIZER OBSTVERBAND, ZUG