Evangelische Jugend Dekanat Bayreuth EJ News Ausgabe 3/15 06.-11.02.2016 Snow & Fun Skifreizeit 18./19.03.2016 Ramadama Umweltaktion 22.-24.04.2016 Mitarbeiterbildung Kanu I Das Geheimnis der Weihnacht besteht darin, dass wir auf unserer Suche nach dem Großen und Außerordentlichen auf das Unscheinbare und Kleine hingewiesen werden. Das Team der EJ wünscht euch allen friedliche und gesegnete Weihnachten. Der Krippenengel Ein Mann hielt beim Aufräumen der Krippe nach Weihnachten einen der kleinen Engel zurück. „Du bleibst noch ein bisschen“, sagte er zu ihm, „ich kann gut noch ein bisschen länger Weihnachtsfreude brauchen.“ „Da hast du aber Glück“, sagte der Engel. „Ich kann nämlich sprechen und außerdem heiße ich Heinrich.“ Das Besondere an Engel Heinrich aber war, dass er einen kleinen Papierkorb in seinen Händen hielt. Der Mann hatte bisher nicht so genau hingesehen. Er hat immer gedacht, dass der Engel ein Geschenk für das Krippenkind in der Hand hatte, aber nein, es war ein Papierkorb! Und weil es ja ein sprechender Engel war, fragte er ihn: „Warum hast du einen Papierkorb bei dir?“ „Das wirst Du schon noch sehen“, sagte der Engel, der Heinrich hieß, und schmunzelte. Schon am nächsten Tag sollte der Mann es erfahren. Er kam nach Hause und war ziemlich ärgerlich. Er hatte ein bisschen Streit mit seinem Nachbarn, und natürlich hatte dieser blöde Typ ihn nicht gegrüßt, als sie sich eben draußen begegnet waren. Schlagartig war seine gute Laune verflogen. Grummelnd ging er in sein Haus, als er plötzlich das feine Stimmchen von Engel Heinrich hörte. „Wirf es rein!“, sagte er und streckte ihm seinen Papierkorb entgegen. „Was denn?“ „Na, deinen Ärger! Hier, wirf ihn rein!“ „Ich, Äh, wie, wieso, ich weiß nicht...“ „Na, du wolltest doch, dass deine Weihnachtsfreude noch ein bisschen bleibt, oder? Also musst du wegwerfen, was sie behindert. Los, wirf deinen Ärger hier hinein!“ Und der Mann tat es. Er nahm seinen Ärger, zerknüllte ihn wie ein Blatt Papier und warf ihn in den Korb, den der Engel ihm entgegenstreckte. Sofort fühlte er sich besser. Und als er dem Nachbarn das nächste Mal begegnete, konnte er ihm sogar so freundlich zulächeln, dass der ihm ganz aus Versehen einen guten Tag wünschte. Als nächstes warf der Mann seine Sorgen in den Papierkorb, als er sein Auto in die Werkstatt gebracht hatte, und sich Gedanken darüber machte, wie teuer das wohl werden würde. Er warf seine Ängste in den Papierkorb, als er zum Zahnarzt musste, und seine Müdigkeit, die ihn vom Beten abhalten wollte. Und so allmählich wurde es ihm zu einer guten Gewohnheit – immer wenn ihn Sorgen oder Ärger oder negative Gefühle überkamen, streckte ihm der Engel Heinrich den Papierkorb entgegen und sagte: „Wirf es rein!“ Und tatsächlich – noch nie zuvor hatte der Mann die Weihnachtsfreude so lange im Herzen behalten wie in diesem Jahr. Eines Tages begann er darüber nachzudenken: „Heinrich, wie kommt das eigentlich, dass der Papierkorb nie voll wird? So viel, wie ich da hinein geworfen habe, müsste er längst überlaufen!“ „Oh“, sagte der Engel, „Das kommt, weil ich die Dinge, die du da hinein getan hast, gleich weitergebe.“ „Du gibst sie weiter? An wen denn?“ „Na, an das Kind in der Krippe“, sagte Heinrich, „Ich bin doch ein Krippenengel, schon vergessen?“ „Aber du kannst doch das arme Jesuskind nicht mit meinem ganzen Sorgen belasten!“, wandte der Mann ein. „Na klar kann ich das“, sagte der Engel. „Dafür ist es doch in diese Welt gekommen! Es will den Menschen nicht nur die Schuld abnehmen, sondern auch alles was sie sonst belastet. ‚All eure Sorge werfet auf ihn, denn er sorgt für euch’, diesen Satz hast du vielleicht schon einmal in deiner Bibel gelesen!“ „Ja, aber...“, wollte der Mann widersprechen, doch der Engel ließ es ihm nicht zu. Er streckte ihm seinen Papierkorb entgegen. „Wirf es rein“, sagte er, „nicht grübeln. Einfach freuen!“ In diesem Sinne, behaltet eure Weihnachtsfreude lange im Herzen Eure Kerstin 1 Evangelische Jugend Dekanat Bayreuth Neuer Dekanatsjugendpfarrer für die EJ Im Rahmen unserer Weihnachtsfeier wurde Pfr. Michael Sonnenstatter (Erlöserkirche) von Dekan Peetz in sein neues Amt des Dekanatsjugendpfarrers eingeführt. Hier ein Interview mit ihm: Lieber Michael, jetzt bist du offiziell Dekanatsjugendpfarrer der EJ Bayreuth. Was glaubst du erwartet dich in deinem neuen Amt? Da ich als Vertreter des Dekanatsausschusses schon drei Jahre in der Dekanatsjugendkammer mitarbeite, kenne ich die Arbeit des Jugendwerkes schon ganz gut. Ich denke, dass die Zusammenarbeit mit den Jugendreferenten jetzt noch intensiver wird. Wir haben die Kammer ja neu gewählt, da kommen sicher einige neue Ideen und Wünsche der Jugendlichen und ich bringe ja auch meine eigenen Vorstellungen mit. Da entsteht eine ganz neue Dynamik, das wird sicher spannend. Wir haben in der evangelischen Kirche ja verschiedenste Frömmigkeitsstile. Für mich haben die alle ihre Berechtigung. Jugendpfarrer sein, das ist eine interessante Aufgabe. Immerhin geht es um die Jugendlichen, die ja Zukunft der Kirche sind. Sie für den christlichen Glauben und die Evangelische Kirche zu begeistern, ist mein größtes Anliegen. Viele verlieren nach der Konfirmation den Kontakt zur Kirche wieder, das finde ich schade. Da muss zuerst einmal jede Kirchengemeinde sich um Angebote bemühen. Wir als Dekanatsjugend können da unterstützen und dekanatsweite Angebote machen. Was ist dir denn wichtig, wofür wirst du deine Energie besonders einsetzen? Besonders am Herzen liegen mir Gottesdienste, die auch von Jugendlichen gerne besucht werden, mit einer verständlichen Verkündigung des Evangeliums von der Liebe Gottes zu den Menschen. Mir ist wichtig, dass in unserer materialistischen Welt, die geistliche Dimension nicht vergessen wird. Jugendliche brauchen für ein gelungenes Leben auch Spiritualität. Die Musik ist für mich da ein wichtiges Medium. Deshalb wir mein erstes Projekt sein, einen „Chor der Evangelischen Jugend im Dekanat Bayreuth“ zu gründen (siehe Artikel unten). Darüber hinaus sehe sich mich auch als Seelsorger und Ansprechpartner für alle, die in der Jugendarbeit tätig sind. Für sie will ich ein offenes Ohr haben und helfen, wo ich kann. Bringst du Erfahrungen in der Evang. Jugendarbeit mit? Jugendarbeit mache ich eigentlich schon seit ich 15 bin. Im Studium hatte ich dann andere Schwerpunkte - und zwei kleine Kinder zu Hause. Als Vikar bin ich dann wieder in die Jugendarbeit eingestiegen. Zuletzt war ich 12 Jahre Dekanatsjugendpfarrer in Coburg. Besonders die Dekanatsjugendkonvente, die Mitarbeiterfortbildungen und die Jugendgottesdienste sind mit in guter Erinnerung. Wie viele Stunden stehen einem Dekanatsjugendpfarrer in Nebenamt eigentlich offiziell zu? In der Regel hält jeder Pfarrer in Bayern wöchentlich 6 Stunden Religionsunterricht. Wenn ein Pfarrer zusätzlich zu seiner „normalen“ Gemeindearbeit dekanatsweite Aufgaben übernimmt, kann er eine Reduzierung der Schulstunden beantragen. Für die Arbeit des Dekanatsjugendpfarrers gibt es 2 Reli-Stunden, das macht ca. 3 Wochenstunden Entlastung. Das reicht natürlich oft nicht für die Jugendarbeit, deshalb kann es auch mal mehr werden. Dann muss eben etwas anderes zurückstehen. Neu ab Januar 2016: „Chor der Evangelischen Jugend im Dekanat Bayreuth“ Du singst gerne? Du bist zwischen 15 und 35 Jahren alt? Du wolltest immer schon mal in einen Chor mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen? Dann komme zu uns! Wir singen unter der professioneller Leitung eines Studenten der Hochschule für evangelische Kirchenmusik geistliche und weltliche Lieder in deutscher und englischer Sprache. Erstes Treffen zum Kennenlernen: Montag, 18. Januar 2016, 19:30 bis 21 Uhr im Gemeindehaus der Erlöserkirche, Hans-Meiser-Str. 1. Information bei Dekanatsjugendpfarrer Michael Sonnenstatter, Tel. 0921/16039838, E-Mail: [email protected] 2 Evangelische Jugend Dekanat Bayreuth Adventsfreizeit für Mädchen Am 3. Adventswochenende machten sich 11 Mädchen zusammen mit Katharina und Kerstin auf zu einer Adventsfreizeit zum Thema „Engel“. Wir bastelten einen klassischen Engel mit Flügel und hatten tolle Gespräche darüber, wie man selber für andere ein Engel sein kann. Natürlich fehlte es auch nicht an Spaß und Spiel. Am Sonntag gab es noch „Schlag die Kerstin“. Die Mädels mussten in verschiedenen Disziplinen rund um das Thema Engel gegen Kerstin spielen und gewannen natürlich :) Neue Dekanatsjugendkammer Beim Dekanatsjugendkonvent am 08.12.2015 wurde auch turnusgemäß die Dekanatsjugendkammer gewählt. Gewählt wurden: Tina Glaser (Nikodemuskirche) Thomas Bursian (Glashütten) Marvin Schirmer (Neunkirchen) Verena Klimek (Friedenskirche) Jahresplanung 2016 Nils Schrievers (Neudrossenfeld) Der Freizeitprospekt der Evang. Jugend Bayreuth liegt druckfrisch aus und steht zum Download auf unserer Homepage bereit. Tobias Lochner (Gruppe Luther) Hier schon mal unsere Freizeiten und Veranstaltungen im Überblick: Diese 6 gewählten Mitglieder berufen zusammen mit dem Dekanatsjugendreferenten und dem Dekanatsjugendpfarrer weitere 3 ehrenamtliche Mitarbeiter/ innen aus dem Dekanatsbezirk. 06.-11.02.2016 Snow & Fun Skifreizeit 18.-19.03.2016 Ramadama -Aktion am Main 22.-24.04.2016 Kanu Mitarbeiterbildung I 12.-16.05.2016 Kanu Mitarbeiterbildung II 17.-29.05.2016 Jugendfreizeit Schweden Juni 2016 Konfi-Crash-Kurs 25.06.2016 Ökumenischer Kinderkirchentag in Gesees 29.07.-04.08.2016 Internationales Jugendtreffen 15.-29.08.2016 Jugendfreizeit Italien 24.-27.08.2016 Kinderfreizeit „Coole Tage für coole Kids“ 02.-07.09.2016 Kanu Zeltfreizeit 28.10.-01.11.2016 Grundkurs Die Vorstellung der kompletten DJKa erscheint dann in der Frühjahrsausgabe der EJ News. 3
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