Kooperationsprojekt STOP Waste – SAVE Food

Fact Sheet – Kooperationsprojekt
STOP Waste – SAVE Food
Verpackung
AUSGANGSSITUATION
In Europa landen jährlich über 100 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll. Davon fallen alleine im österreichischen Handel
jährlich 74.100 Tonnen Lebensmittel als Verluste (Bruch und Abschreibung) an. 30 % der weltweiten CO2-Emissionen stehen mit
dem Lebensmittel an sich (Produktion, Distribution, Verwendung) im Zusammenhang. Eine kürzlich veröffentlichte Studie
aus dem Jahr 2015 zeigte erstmals objektiv auf, dass in vielen
Fällen Lebensmittelabfälle reduziert werden können, wenn die
Verpackung optimiert wird. Der Umweltnutzen vermiedener
Lebensmittelabfälle ist dabei meist ein Vielfaches des Umweltaufwandes der Verpackungsoptimierung. Derzeit zeichnet sich
ab, dass dieses Thema in den nächsten 5-10 Jahren nicht nur in
Europa einen sehr hohen Stellenwert in der Lebensmittelwirtschaft einnehmen wird.
PROJEKTBESCHREIBUNG
In dem geplanten Kooperationsprojekt „STOP Waste – SAVE
Food“ sollen konkrete Fallbeispiele zur Reduktion von Lebensmittelabfällen in der Wertschöpfungskette Prozessierung-Verpackung-Logistik / Handel ausgearbeitet werden.
Dabei werden die Potentiale bei der Lebensmittelherstellung,
der Primär- als auch Sekundärverpackung und der optimierten
Verpackungs- und Distributionsprozesse untersucht.
Erstmals werden objektive ganzheitliche Lifecyleanalysen (inkl.
Produktschutzbetrachtungen), Carbonfootprint-Berechnungen
und umfassende Kosten / Nutzenanalysen der Wertschöpfungskette durchgeführt.
Ziel ist es, aus den Vorher- und Nachherbetrachtungen in den
Fallstudien einen Leitfaden mit ökologisch und ökonomisch
sinnvollen Maßnahmen und Handlungsempfehlungen abzuleiten.
Prozessierung
Logistik &
Handel
Für die beteiligten Projektpartner ergeben sich Wettbewerbsund Imagevorteile durch objektiv belegbaren Nutzen (Fallbeispiele) sowie Chancen für einen zukünftigen Schulterschluss mit
dem Handel.
ECKDATEN
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3 Jahres FFG-Branchenprojekt (ca. € 1 Million)
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Projektpartner finanzieren jeweils eine von ihnen ausgewählte Fallstudie mit insgesamt € 40.000 innerhalb von 3
Jahren
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Projektpartner aus den Bereichen Lebensmittelproduktion
und -abfüllung, Verpackungsproduktion und -vertrieb,
Verpackungsverwertung, Handel
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10 Fallstudien zu je einem Produkt (Produktgruppe)
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Projektpartner stellen für „ihre“ Fallstudie Daten zur Verfügung
PROJEKTKONSORTIUM
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OFI Technologie & Innovation GmbH
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denkstatt GmbH
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Universität für Bodenkultur Wien, Department für Lebensmittelwissenschaften und -technologie
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ecoplus Lebensmittel Cluster Niederösterreich
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ecoplus Kunststoff-Cluster
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austropack – c/o SCIAM Fachmedien GmbH & Co KG
WEITERE INFORMATIONEN
DI Thomas Gröger
Ing. Michael Krainz
DI Mag. Harald Pilz
ecoplus. Niederösterreichs Wirtschaftsagentur GmbH
OFI Technologie & Innovation GmbH
denkstatt GmbH
[email protected]@[email protected]